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Jahrgang 12

ISSN 1611-227X

22. M채rz 2014

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– Gewerbliche Anzeige –

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IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und

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INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: helms@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 19.04.2014.

Redaktionsschluss: 27.03.2014 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Montag, dem 07.04.2014, 9.00 Uhr ansonsten am Freitag, dem 04.04.2014.

Stadt Pasewalk 7 Wir Gratulieren 8 Öffentliche Bekanntmachung 13 Rathaus 16 Brücke zum Nachbarn 18 Kultur und Museum 22 Lesen 23 Wirtschaft 25 Wehrführer Michael Helpap gibt Alarm 27 Junge Bürger mit Liedern und Geschenken begrüßt 31 Infos 32 Kultur- & Sporttermine 35 Kitas & Schulen 35 Wussten Sie schon? 37 Vereine 41 Bundeswehr Teil Amt Uecker-Randow-Tal 43 Wir Gratulieren 44 Öffentliche Bekanntmachungen 45 Aus den Gemeinden 47 Informationen 48 Aus dem Kulturleben 49 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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WIR GRATULIEREN … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat April 2014 Zum 102. Geburtstag Frau Agnes Jürgens Zum 94. Geburtstag Frau Gerda Frey Zum 93. Geburtstag Frau Liesbeth Ickert Frau Marie Zirm Zum 91. Geburtstag Frau Gerda Fleischer Frau Eva Pulver Herrn Alfred Wilke Zum 90. Geburtstag Frau Ursula Lück Frau Elfriede Märtin Zum 89. Geburtstag Frau Margot Mietzner Herrn Erich Mante Frau Hedwig Hübner Herrn Willi Kage Herrn Herbert Bauert Frau Helene Werth Zum 88. Geburtstag Frau Erika Krüger Frau Hildegard Brillowski Frau Gerda Brettin Frau Irene Kersten Frau Erna Korsch Frau Ilse Dinse Zum 87. Geburtstag Frau Hildegard Pellatz Herrn Hans Joachim Schmidt Frau Irmtraut Gombert Zum 86. Geburtstag Frau Waltraud Zuchowski Frau Christel Kesten Frau Brigitte Gorkow Frau Christa Weber Zum 85. Geburtstag Herrn Günter Krahn Frau Edeltraut Riborth Herrn Manfred Paetzel Frau Helene Sündermann Frau Irlanda Bressem Zum 84. Geburtstag Frau Anna Czirpka Frau Inge Mathwig Herrn Ernst Sydow Herrn Wilhelm Gehrke

Zum 83. Geburtstag Frau Gisela Krüger Frau Ilse Foth Herrn Fred Scharf Frau Elli Barz Frau Ilse Wegner Zum 82. Geburtstag Frau Iris Schwenn Frau Grete Rauch Frau Inge Hübener Herrn Johann Richau Zum 81. Geburtstag Frau Christel Lamprecht Frau Ruth Zimmermann Frau Helga Gnirk Frau Christel Ewald Herrn Lothar Lange Herrn Gert Gläser Zum 80. Geburtstag Frau Angret Vogel Frau Sieglinde Neumann Frau Elli Radke Frau Bärbel Beyer Frau Irmtraud Grotzke Frau Anneliese Heinke Frau Waltraut Götsch Zum 79. Geburtstag Herrn Hubert Walker Frau Eva-Maria Artuschewski Herrn Karl-Heinz Wolff Herrn Georg Müller Herrn Eberhard Noack Frau Helene Fiedler Frau Herta Reinicke Herrn Ernst Brüske Herrn Kurt Tuchtenhagen Frau Helga Uhl Herrn Siegfried Lange Herrn Dieter Gehse Zum 78. Geburtstag Herrn Joachim Podstawa Frau Edith Bliß Herrn Wladyslaw Janusz Herrn Günter Klawitter Herrn Manfred Pantel Herrn Fritz Gnirk Frau Hildegard Pliquett Frau Sieglinde Hahn Frau Elsbeth Linke Frau Gertrud Paetzel Herrn Horst Barnett Herrn Kurt Janke

Zum 77. Geburtstag Frau Helga Hertel Herrn Friedrich Thormann Frau Dr. Dora Knape Frau Anneliese Helle Herrn Horst Treptau Frau Helga Lewerenz Herrn Friedbert Wilde Herrn Gerhard Bubbe Zum 76. Geburtstag Frau Ilse-Nore Deutschendorf Frau Edelgard Wolff Frau Hildegard Gößler Herrn Klaus Hanff Herrn Klemens Petri Frau Hildegard Gutschmidt Frau Ingelore Schulz Frau Brigitte Rasch Zum 75. Geburtstag Herrn Dr. Bernd Nitzke Frau Gertrud Berger Frau Hannelore Matthies Herrn Wlodzimierz Malachowski Frau Margitta Fechner Herrn Jürgen Sell Herrn Hans Matthies Herrn Horst Zimmermann Zum 74. Geburtstag Frau Rosemarie Behm Frau Ursula Priegnitz Herrn Horst Firlei Herrn Günter Schindzilorz Frau Karin Seefeldt Herrn Klaus Fischer Herrn Wolfgang Hüfner Frau Erika Rohloff Frau Brigitte Ehlert Frau Brigitte Hasselmann Frau Inge Köppen Herrn Dieter Blödorn Frau Rita Ponick Herrn Lothar Lietz Herrn Karl Thurmann

Frau Rosita Arndt Frau Annemarie Heunemann Zum 73. Geburtstag Herrn Klaus Sobczinski Frau Dorothea Wolff Herrn Karl Seidel Frau Rita Berg Herrn Werner Ahrendt Frau Rosemarie Timm-Flemming Frau Christa Werth Frau Bärbel Tech Herrn Eberhard Sy Frau Sigrid Winnen Zum 72. Geburtstag Frau Elli Glöde Frau Christa Fedtke Frau Heidelore Rachow Frau Isolde Hetke Frau Hannelore Flach Frau Gerda Lieske Frau Hannelore Meinke Zum 71. Geburtstag Herrn Ulrich Post Herrn Hans-Georg Trömer Frau Gerda Sieggrün Frau Marga Hahlweg Frau Ruth Hapke Herrn Ulrich Kroll Herrn Eberhard Exner Frau Jutta Lindner Zum 70. Geburtstag Frau Renate Lossow Frau Hannelore Neumann Frau Brigitte Pobanz Herrn Wolfgang Silinski Herrn Wolfgang Priemer Frau Barbara Bollmann Frau Edeltraut Bernhardt Frau Heidrun Duchow Frau Rita Erdmann Frau Gisela Siebert

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Mitteilung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ der Stadt Pasewalk Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 27.02.2014 den Planentwurf der 1. Änderung des Bebaungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B beschlossen. Die Begründung mit dem Umweltbericht wurde gebilligt. Das Plangebiet der 1. Änderung befindet sich im Westen der Gemarkung Pasewalk, am Stolzenburger Weg, gegenüber dem Flugplatz „Franzfelde“ (siehe Übersichtsplan S. 9). Die bessere Auslastung der Grundstücke und der sparsame Umgang mit Grund- und Boden von Gewerbe- und Industrieflächen im Plangebiet, ist das städtebaulich bedeutende Planungsziel der Änderungsplanung. Der Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 2. April 2014 bis zum 7. Mai 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Zum Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen/Stellungnahmen nach § 3 Abs. 2, Satz 1 BauGB vor: Schutzgut Mensch: „ Für die beidseitig des Stolzenburger Weges gelegene Splittersiedlung Franzfelde sowie das südlich gelegene Kompetenzzentrum für Luftfahrt besteht ein Schutzanspruch gegenüber Lärm und sonstigen Immissionen. Schutzgut Tiere und Pflanzen: Im Rahmen der Kartierung 2008 (Überprüfung 2010) wurden keine geschützten Biotope nach § 20 LNatGM-V festgestellt. Die im Plangebiet westlich angrenzende Niederung des Ochsenbruchs, die östlich des Plangebietes gelegenen Sölle sowie die geschützte Alle (§ 27 LNatSchG M-V) entlang des Stolzenburger Weges haben eine wichtige Bedeutung. Folgende Biotoptypen kommen im Plangebiet vor: - ACS Sandacker - BAA Allee - BWW Windschutzpflanzung - OEL lockeres Einzelhausgebiet Für den Untersuchungsraum liegen faunistische Erhebungen vor - 300 m westlich des Plangebietes ist ein geschützter Kranichbrutplatz bekannt

Schutzgut Boden, Wasser, Klima und Lufthygiene: - das Grundwasser gilt als relativ geschützt - Altlastensind nicht bekannt - Standort mit geringen Niederschlagsmengen und einer negativen bis ausgeglichenen ökologischen Wasserbilanz - Das Plangebiet liegt weder in einer für die Stadt Pasewalk relevanten Luftaustauschbahn, noch zählt es zu den Gebieten mit Luft verbessernder Wirkung. Es liegt auch kein besonderen standortspezifischen Vorbelastungen oder Empfindlichkeiten vor. Landschaftsbild, Kultur- und Sachgüter: Wellige Relief der landwirtschaftlichen Flächen, die Straßen begleitende Alle sowie die Windschutzpflanzung und die an das Plangebiet angrenzende Niederung des Ochsenbruchs prägen das Landschaftsbild. Bericht vom Archäologischen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern: Pasewalk, Fpl. 233, 254, 255, 256, Industriegewerbegroßstandort 1. BA – Voruntersuchung (LaKD, Az 3544-3713-MS) vom Februar 2012 Im Plangebiet befinden sich zwei Bodendenkmale sowie fünf weitere Verdachtsflächen. - insgesamt waren oberflächlich kaum Funde anzutreffen - die überwiegende Zahl der Funde und Befunde erfolgte im Untersuchungsbereich 1 (westlicher Randbereich des Bebauungsplans/Niederung) - das datierbare Fundmaterial streut von der späten Bronzezeit bis in die jüngere Eisenzeit • für den Untersuchungsbereich 1 wird eine archäologische Baubegleitung empfohlen • für eine Befundstelle im Untersuchungsbereich 4 ist mit Baubeginn eine weiterführende Dokumentation erforderlich • keine Bodendenkmale, bei denen aufgrund wissenschaftlicher und • kulturgeschichtlicher Bedeutung einer Veränderung oder Beseitigung – auch der Umgebung – nicht zugestimmt werden kann Landesamt für Kultur und Denkmalpflege – Archäologie und Denkmalpflege, Bericht zu den Voruntersuchungen im Rahmen des Umweltberichtes Pasewalk, Biogasanlage - die archäologische Fund- und Befundsituation ist sowohl oberflächlich als auch innerhalb der Schnitte unscheinbar - lediglich für den Bereich des Befundes Nr. 1 ist eine archäologische Begleitung bauseitig erforderlich Wechselwirkungen Auf Grund der landwirtschaftlichen Intensivnutzung sind entsprechende Vorbelastungen für alle Schutzgüter des Naturhaushaltes und damit ist die Einschränkung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes gegeben. Zwischen den Schutzgütern Boden, Wasserhaushalt, Klima, Arten und Biotope treten allgemeine Wechselwirkungen auf. - Schalltechnisches Gutachten zum Bebauungsplan Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk, 1. Bauabschnitt“ entsprechend der Planänderung vom Februar 2011 • zum Schutz der Nachbarschaft vor schädlichen Lärmeinwirkungen wurde mittels Modellrechnungen für die einzelnen Bauge-


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Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik, der Polizei, Brandund Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (Nr. 17) • aus Sicht der landesrelevanten Gefahrenabwehr im Brand- und Katastrophenschutz bestehen keine Bedenken • es wird ein Auskunftsersuchen über die Kampfmittelbelastung beim Munitionsbergungsdienst rechtzeitig vor Bauausführung empfohlen Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow (Nr. 21) • es werden keine Gewässer 2. Ordnung des Verbandsgebietes berührt • sollten bei Erdbauarbeiten Dränungen oder auch andere hier nicht erwähnte Entwässerungsleitungen angetroffen werden, so sind diese in jedem Fall funktionsfähig wiederherzustellen. Der Wasser- und Bodenverband ist zu informieren. Dies gilt auch, wenn die vorgenannten Anlagen zum Zeitpunkt trocken gefallen sind

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biete die immissionswirksamen flächenbezogenen Schalleistungspegel ermittelt • in der Untersuchung der Lärmbelastung durch den zusätzlichen Straßenverkehr für die Wohnbebauung von Franzfelde wurde festgestellt, dass auch bei fehlender Südanbindung des 1. BA an die A 20 bzw. eine Erschließung über den Stolzenburger Weg und überwiegender Verkehrsabfluss in Richtung Osten die Immissionsgrenzwerte der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung am Tage und während der Nacht deutlich unterschritten werden Protokoll zum Scoping/frühzeitiger Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange von der Beratung am 10.01.2012 Amt für Raumordnung und Landesplanung Vorpommern • Vereinbarkeit mit den Erfordernissen der Raumordnung wird bestätigt Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Nr. 1) • es stehen keine agrarstrukturellen Belange entgegen Landkreis Vorpommern-Greifswald, Umweltamt (Nr. 14) • erforderliche Kompensationsmaßnahmen sind neu zu bilanzieren und festzusetzen • Wahrung des Erhaltungszustandes der Kranichpopulation, Abstimmungen mit dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V (LUNG) • Zustimmung zurr Umsetzung der Ausgleichmaßnahmen im Projekt „Moorbrandwiesen“ Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Nr. 12) • Belange des Gewässer-, Boden- und Naturschutzes werden nicht berührt

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen und in das Protokoll vom 10.01.2012 (Scoping/TÖB) genommen werden. Umweltrelevanten Informationen zum Bebauungsplan sind aus dem Umweltbericht des Bebauungsplanes zu entnehmen. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Mitteilung der Stadt Pasewalk über den Bebauungsplanes Nr. 38/13 „Asklepios Klinik Pasewalk“ • Änderung des Geltungsbereiches • Änderung der Planungsziele • frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 27.02.2014 die Änderung des Geltungsbereiches sowie die Neufassung der Planungsziele zum Bebauungsplan Nr. 38/13 „Asklepios Klinik Pasewalk“ durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk beschlossen.

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im Osten durch die westliche Kante des östlich liegenden Parkweges bis zur östlichen Grenze der geplanten Erweiterung der Kindertagesstätte im Untergeschoss. Diese liegt 70 m entfernt parallel zum westlichen Giebel des Hauses D.

Der Geltungsbereich des Planes ist 2570 m² groß und liegt innerhalb des Flurstückes 5/40 der Flur 20 der Gemarkung 134253/Pasewalk. Er wird begrenzt - im Norden durch die nördliche Bauflucht des Hauses D - im Westen durch den westlich liegenden Bord des angrenzenden Erschließungsweges - im Süden durch die nördliche Kante des südlichen Parkweges

(siehe Übersichtsplan S. 10) Ziel der Planung ist die Schaffung von planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Erweiterung der bestehenden Kindertagesstätte in einem sonstigen Sondergebiet „Klinik“, sowie zur Erweiterung des Spielplatzes im Bereich des Klinikparks als Fläche für Spielanlagen: Spielplatz für die Kindertagesstätte


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Zulässig sollen sein: alle Anlagen und Einrichtungen, die dem Klinikbetrieb dienen, eine Kindertagesstätte mit Spielplatz, Anlagen für soziale Zwecke und Gewerbebetriebe, die im Zusammenhang mit dem Klinikbetrieb stehen, Stellplätze und Nebenanlagen. Der Bebauungsplan wird normal im zweistufigen Verfahren mit Umweltbericht erstellt. Im Zuge des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplanes, muss die Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet ausgegliedert werden. Der Beschluss – STV/129/2013-2 wird hiermit bekannt gemacht. Am Donnerstag, den 27. März 2014 um 18.30 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungsplan Nr. 38/13 „Asklepios Klinik Pasewalk“ eine Bürgerversammlung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich einladen. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planungsbüro A&S GmbH Neubrandenburg die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben. Pasewalk, den 03.03.2014

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB zum Bebauungsplan Nr. 40/13 „Pestalozzistraße“ der Stadt Pasewalk Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 27.02.2014 den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 40/13 „Pestalozzistraße“ der Stadt Pasewalk gefasst. Der Bebauungsplan wird im Parallelverfahren nach § 8 Abs. 3 BauGB aufgestellt. „Mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes kann gleichzeitig auch der Flächennutzungsplan geändert werden.“ Das Plangebiet befindet sich an der Torgelower Straße, im westlichen Bereich der Pestalozzistraße in der Oststadt. Das Plangebiet des Bebauungsplanes grenzt an folgende Grundstücke: nördliche an - das Grundstück der Verkehrsgesellschaft Uecker-Randow (VGU) - die Pestalozzistraße östlich an - das Grundstück der Stadt Pasewalk - Feuerwehr - Goethestraße südlich an - den Spielplatz der Parkanlage - Oststadt - die Pestalozzistraße westlich an - CURA-Seniorenheim, Wohnhaus - Torgelower Straße

(siehe Übersichtsplan zur Abgrenzung des Geltungsbereiches S. 11) Mit der Änderung wird beabsichtigt die Planungsfläche entsprechend der städtebaulichen Entwicklung und deren Zielsetzung nach Baunutzungsverordnung in „Sonstiges Sondergebiet, Gemischte Baufläche und Wohnbaufläche“ darzustellen. Das Planungsziel ist: - die Vorbereitung der verbindlichen Bodennutzung zur Errichtung von einen Lebensmittelvollsortimenter und einem Lebensmitteldiscounter im Bereich Pestalozzistraße Torgelower Straße - die Gewährleistung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung und Ordnung - die Maßnahmen zur Nachbesserung/Nachverdichtung von städtebaulichen Vorhaben der In nenentwicklung - die zukunftsorientierte vorbereitende Bauleitplanung die den Grundsätzen der Raumordnung entspricht und - die Bündlung von Maßnahmen aus der Infrastruktur- und Sozialplanung, dem Städtebau und der Wohnumfeldverbesserung Die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB erfolgt in Form einer Bürgerversammlung. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie am 15. April 2014 um 18.30 Uhr in das Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal herzlich einladen.


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Die Bürgerversammlung wird mit der Bürgerversammlung zur 12. Änderung des Flächennutzungsplanes „Pestalozzistraße“ der Stadt Pasewalk durchgeführt. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planer und dem Vorhabenträger die Planungen vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben. In dieser Bürgerversammlung werden Sie über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planungen informiert. Der Aufstellungsbeschluss und die Beteiligung der Öffentlichkeit (Bürgerversammlung) werden hiermit bekannt gemacht.

Amtliche Bekanntmachung der Satzung zum Bebauungsplan Nr.41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 27.02.2014 den Bebauungsplan Nr.41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung mit dem Umweltbericht und die zusammenfassende Erklärung wurden gebilligt. Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBI. I, S. 2141) in der derzeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes Nr.41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ hiermit bekannt gemacht. Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Osten der Gemarkung Pasewalk, an der Bundesstraße 104. und wird wie folgt begrenzt: im Osten: durch den Stiftshofer Weg im Süden: durch die Stettiner Chaussee im Westen: durch die rückwärtige Wohnbebauung in der Saarstraße im Norden: durch die Bahnstrecke Stettin/Lübeck Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan Nr.41/13 Sondergebiet - Solarfeld „Altes Plattenwerk“ einschließlich aller seiner Bestandteile, in die Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,


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2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42

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BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 12. Änderung des Flächennutzungsplanes „Pestalozzistraße“ der Stadt Pasewalk Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 27.02.2014 die Einleitung des Planverfahrens der 12. Änderung des Flächennutzungsplanes „Pestalozzistraße“ der Stadt Pasewalk nach § 8 Abs. 3 BauGB beschlossen. Das Plangebiet befindet sich an der Torgelower Straße, im westlichen Bereich an der Pestalozzistraße in der Oststadt der Stadt Pasewalk

Im rechtswirksamen Flächennutzungsplan ist die Planungsfläche als „Gemischte Baufläche“ und „Wohnbaufläche“ dargestellt. Mit der Änderung wird beabsichtigt die Planungsfläche entsprechend der städtebaulichen Entwicklung und deren Zielsetzung nach Baunutzungsverordnung in „Sonstiges Sondergebiet, Gemischte Baufläche und Wohnbaufläche“ darzustellen.

Das Gebiet der Änderung des Flächennutzungsplanes grenzt nördliche an - das Grundstück der Verkehrsgesellschaft Uecker-Randow (VGU) - die Pestalozzistraße östlich an - das Grundstück der Stadt Pasewalk – Feuerwehr - Goethestraße südlich an - den Spielplatz der Parkanlage - Oststadt - die Pestalozzistraße westlich an - CURA-Seniorenheim, Wohnhaus - Torgelower Straße

Das Planungsziel - Vorbereitung der verbindlichen Bodennutzung zur Errichtung von einen Lebensmittelvollsortimenter und einem Lebensmitteldiscounter im Bereich Pestalozzistraße Torgelower Straße - Gewährleistung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung und Ordnung - Maßnahmen zur Nachbesserung/Nachverdichtung von städtebaulichen Vorhaben der In nenentwicklung - zukunftsorientierte vorbereitende Bauleitplanung die den Grundsätzen der Raumordnung entspricht - Bündlung von Maßnahmen aus der Infrastruktur- und Sozialplanung, dem Städtebau und der Wohnumfeldverbesserung Die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung/Anhörung durchgeführt werden. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie am 15. April 2014 um 18.30 Uhr in das Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal herzlich einladen. Die Bürgerversammlung wird mit der Bürgerversammlung zum Bebauungsplan Nr. 40/13 „Pestalozzistraße“ durchgeführt.. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planer und dem Vorhabenträger die Planungen vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben. In dieser Bürgerversammlung werden Sie über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planungen informiert.

(siehe Übersichtsplan)


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Amtliche Bekanntmachung über die zweite Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern 1. Beteiligung zum Entwurf der Zweiten Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogrammes (RREP) EIGNUNGSGEBIETE FÜR WINDENERGIEANLAGEN In der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern wurde am 08.01.2014 in der 5. Sitzung, der Entwurf der Zweiten Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern die Aktualisierung der raumordnerischen Festlegungen für die Eignungsgebiete für Windenergieanlagen beschlossen. Der Entwurf der Zweiten Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) in der Zeit bis zum 3. Juni 2014 zu den Sprechzeiten der Verwaltung montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 18.00 Uhr mittwochs geschlossen donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Einsichtnahme gegeben. Im Internet ist der Entwurf der Zweiten Änderung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Vorpommern während der Auslegungsfrist vom 26. Februar 2014 bis zum 3. Juni 2014 unter http://www.raumordnung-mv.de sowie unter http:/www.rpv-vorpommern.de einsehbar. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist Stellungnahmen/Hinweise/Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorzugsweise • online unter http://www.raumordnung-mv.de • per E-Mail an poststelle@afrip.mv-regierung.de sowie • schriftlich oder zur Niederschrift an die Geschäftsstelle des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern, Am Gorzberg Haus 8, 17489 Greifswald vorgebracht bzw. abgegeben werden. Pasewalk, den 03.03.2014

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin Voraussetzung:

Lindenstraße 35, 17367 Eggesin Telefon: 039779 20239 Fax: 039779 20210 E-Mail: sekretariat@bs-uer.de Homepage: www.bs-uer.de

Ausbildungsziel: Dauer:

Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung Fachhochschulreife 1 Jahr

Noch freie Plätze zum Schuljahr 2014/2015

Bewerbungen mit formlosem Bewerbungsschreiben, tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien senden Sie bitte an obige Adresse.

Fachoberschule Wirtschaft

Schulleiter Herr Buchholz

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

RATHAUS Die amtierende Bürgermeisterin führt ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Freitag, den 09.05.2014 in der Zeit von 09.30 bis 11.30 Uhr durch. Die amtierende Bürgermeisterin führt die nächste Bürgersprechstunde am Dienstag, den 22.04.2014 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses durch.

Abfolge Glockenspiel April 2014 01.04.–08.04. 09.45 Kommt ein Vogel geflogen 14.45 Leise zieht durch mein Gemüt 17.45 Guten Abend, gutʼ Nacht 09.04.–16.04. 09.45 Als ich fort ging 14.45 We shall over come 17.45 Adé zur guten Nacht 17.04.–19.04. 14.45 O Haupt voll Blut und Wunden

20.04.–21.04. 09.45 Wie schön leuchtet der Morgenstern 14.45 Wir wollen alle fröhlich sein 17.45 Amazing Grace 22.04.–30.04. 09.45 When the Saints go marching in 14.45 Komm lieber Mai 17.45 Imagine


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Kein Winterschlaf im Lindenbad (PN/SR). Im Lindenbad laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison schon seit Herbst. Denn „Nach der Saison ist vor der Saison“. So musste das kleine Team um Hans-Joachim Splittgerber vom Technischen Dienst der Stadt Pasewalk, schon seit Ende Oktober damit beginnen, die Rasenflächen vom Laub der fast 600 Bäume zu befreien. In dieser Zeit ist der Schwimmmeister, Steffen Röhrdanz, schon mit der Wartung und Pflege der Technik in den Wasseraufbereitungsanlagen beschäftigt. Hier müssen die Schwallwasserbehälter, die Steuerung, die Dosierungsanlage und die Pumpen gereinigt und letzteres gefettet und geschmiert werden. Es müssen die Filter und Sanitäranlagen entleert werden, um Frostschäden zu verhindern. Von Januar bis April ist das kleine Team damit beschäftig, Bäume und Sträucher zu beschneiden und die Parkanlagen um, den Promenadenweg, vom restlichem Laub und Geäst zu säubern und den Seerosenteich, die Konzertmuschel, die Terrasse, den Grillplatz und den Spielplatz zu reinigen und Instand zu setzen. Zurzeit arbeitet der Schwimmmeister an der Planung und Vorbereitung der Saison, wie Terminierung Schulsport, Veranstaltungen, Einsatz Personal (Saisonkräfte, Rettungsschwimmer) und Vermietung. Dazu kommen Reparatur, Instandhaltung und Wartung der Ausrüstungsgegenstände wie Bänke, Fahrradständer und Spielgeräte. Eine Überprüfung der Ersten-Hilfe-Ausrüstungen, der Verleih-Artikel und des Kassensystems sowie das Eintakten der Wartungsfirmen für die Chlorgasanlage, Heizungen, Wasserrutsche, TÜV und Arbeitsschutz. Hinzu kommt die Ganzjahresvermietung des Klubraums für Familienfeiern bis zu 40 Personen. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 03973/441673 oder 0151/21518803. Im April läuft dann alles auf Hochtouren, dann geht es an die Reinigung und Desinfektion der Beckenund Sanitäranlagen sowie die Wasserrutschen bevor die Inbetriebnahme erfolgt, so dass wir Sie pünktlich zum 1. Mai in unserem Lindenbad begrüßen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Lindenbadteam

Bürgerarbeiter Henry Glitza

Schwimmmeister Steffen Röhrdanz bei den vielen Arbeiten, die im Winter zu erledigen sind. Fotos: Stadt

Aufruf zum Baumschmücken auf dem Markt

07.04.2014, 10.00 Uhr, Großes Baumschmücken in der Ueckerstraße Der Unternehmerverein und Frau Baganz, amtierende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, laden alle Schulen, Kindergärten, Tagespflegestellen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, die kleinen Bäume um den Marktplatz, mit selbstgebasteltem Oster-Schmuck zu schmücken. Sie können so einen kleinen Beitrag leisten, den Frühling und das Osterfest einzuläuten. Wir freuen uns auf Sie!


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Aufruf an alle Vereine der Stadt Pasewalk! Die Vereine der Stadt Pasewalk werden aufgerufen, Ihre Einträge auf der Internetseite der Stadt Pasewalk auf Richtigkeit zu überprüfen. Änderungen bitte an pressestelle@ pasewalk.de oder Telefon: 03973 251 106.

Neue Vereine, die bisher noch nicht eingetragen sind, können sich ebenfalls über diese E-Mail anmelden. Der Eintrag ist kostenlos. Vereine können sich kostenlos in den Pasewalker Nachrichten vorstellen, mit Text

und Fotos. Die Anmeldungen können ebenfalls über der o. g. E-Mail-Adresse getätigt werden, ebenso Absprachen zur Hilfe beim Text oder den Fotos.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald lädt interessierte Vereine und Verbände am 27.03.2014 in die Kürassierkaserne Pasewalk, 10.00 Uhr, zum Thema

„ VON DER IDEE ZUR FÖRDERUNG“

ein. Als Referentin steht die Leader – Regionalmanagerin Frau Teßmann zur Verfügung. Bei Interesse bitte unter nachfolgend genannter Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse anmelden. Birgit Bergemann Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern Greifswald Tel.: 03834 8760 1030 • E-Mail: Birgit.Bergemann@kreis-vg.de

„Wir wollen zeigen, auf welcher Seite wir stehen“ (PN/EE). Auf welcher Seite sie stehen, zeigten am ersten Montag im März ganz deutlich circa 85 Bürgerinnen und Bürger Pasewalks am hiesigen Glockenspiel. „Wir wollen die demokratischen Bürgermeisterkandidaten unterstützen“, sagt Jürgen Schossow, der sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin aktiv im Bündnis engagiert und die sich mit ihrer Beteiligung an der Veranstaltung klar gegen Rechts positionieren. Unterstützung erhielten die Initiatoren vom Aktionsbündnis Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt! Auch von der Integrativen Kindertagesstätte in Eichhof kamen Frauen, Mütter, Erzieherinnen. Sie hatten den Aufruf im Internet gelesen und gemeinsam beschlossen, an der Aktion teilzunehmen. „Wir wollen keinen NPD Bürgermeister“, sagen sie. Außerdem hoffen die Frauen, dass sich diese Situation nicht an anderen Standorten wiederholt. Gemeinsam wurde das Friedenslied „Sag mir wo die Blumen sind“ gesungen und eine Blume am Glockenspiel niedergelegt. Denn, so Fine und Willehad Grafenhorst: „Jede Stimme, jede hinterlassene Blume legt Zeugnis darüber ab, dass alle Menschen, egal welcher Herkunft, ob Alteingesessene, Stadtflüchtlinge, zugezogene Bürger und Bürgerinnen aus Polen und in der Region lebende Flüchtlinge in Pasewalk WILLKOMMEN sind.“ Bis zur Bürgermeisterwahl soll sich diese Aktion für Demokratie und zur Unterstützung der demokratischen Bürgermeisterkandidaten fortsetzen. Treff ist jeden Montag, bis zur Bürgermeisterwahl, um 17.30 Uhr am Glockenspiel.

Gemeinsam sangen die Bürgerinnen und Bürger das Lied „Sag mir wo die Blumen sind“

Viele der Bürger legten am Glockenspiel Blumen nieder. Fotos: Ernst


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BRÜCKE ZUM NACHBARN Die Kicker der „Alten Herren“ haben richtig was drauf (PN/EE). Auf sportlichen Leistungen ausruhen, nein das gibt es beim Pasewalker Fußballverein nicht. Kaum hat das neue Jahr begonnen, geht es mit den ersten sportlichen Höhepunkten los. Traditionell im Februar finden die Freundschaftsspiele der „Alten Herren“ statt, berichtet Burkhard Schmidt vom Förderverein. Dabei geht es um den Pokal der Debeka Versicherung, den Burkhard Schmidt gestiftet hat. Angereist zu diesem Event war ein großes Teilnehmerfeld aus neun Mannschaften. Sie kamen aus Penkun, Eggesin, Strasburg, Vogelsdorf in Brandenburg mit dem weitesten Anreiseweg, aus unserer Partnerstadt Police in unserem Nachbarland Polen und natürlich die Spieler aus Pasewalk. Ihnen zur Seite standen die beiden Schiedsrichter Ralf-Peter Krautheim aus Polzow und Hans-Joachim Nirwing aus Pasewalk. Nicht entgehen lassen wollten sich diese Begegnung die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz und der Bürgermeister aus Police Władisław Diakun. Gudrun Baganz überbrachte gute Wünsche für ein sportliches, faires Spiel und das die Besten gewinnen mögen. Unter den Pasewalker Spielern auch der ehemalige stellvertretende Bürgermeister, Fred Lüpcke, der mit der Stadt noch immer eng verbunden ist. Klar, dass es da viel zu erzählen gibt. Immer je vier Feldspieler und der Torwart bildeten eine Mannschaft beim Hallenturnier in der Uecker-Sporthalle in Pasewalk. Die Vorrunden wurden in zwei Gruppen mit einmal fünf und einmal vier Mannschaften absolviert. Die Sieger aus den Vorrunden trafen im Halbfinale aufeinander, um daraus dann den Sieger zu ermitteln. Doch nicht nur die beste Mannschaft sollte an diesem Spieltag geehrt werden, sondern auch der beste und fairste Spieler, der beste Torwart und Torschütze und auch der älteste Spieler. Nach interessanten und fairen Begegnungen siegte die Mannschaft vom SV Motor Eggesin. Sie trafen im Endspiel auf die Mannschaft aus unserer Partnerstadt Police (4:2 n. E.). „Es war ein sehr faires Spiel“, resümiert Schmidt. „Die Spieler kennen sich schon ziemlich lange und freuen sich immer auf diese Begegnungen“, ergänzt er. Und noch einen Hinweis gab der Sportler. In der ersten Sommerferienwoche wird es wieder ein Highlight für die 5 bis 13-jährigen Mädchen und Jungen geben. Vom 14. bis 18. Juli gibt es das Fußball-Camp mit der Jürgen Pommerenke Fußballschule.

Die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz begrüßte alle Spieler und wünsche sportliche, faire Spiele.

Fred Lüpcke, ehemaliger stellv. Bürgermeister Pasewalks (Tor) zieht es immer wieder nach Pasewalk. Fotos: Ernst

Ergebnisse des Spieltages: Fairster Spieler: Artur Zagorski/Partnerstadt Police Ältester Spieler: Siegfried Iwen/Pasewalker FV II Bester Torwart: Klaus Fester/SV Sparkasse Bester Torschütze: Przemek Korotoiewicz/Partnerstadt Police Bester Spieler Frank Schneider/SV Motor Eggesin

Platzierungen: Platz 1: SV Motor Eggesin Platz 2: Partnerstadt Police Platz 3: Freizeitkicker Vogelsdorf Platz 4: SV Sparkasse Platz 5: Pasewalker FV I Platz 6: Sponsorenteam Platz 7: Penkuner SV Rot Weiß Platz 8: Pasewalker FV II Platz 9: FC Einheit Strasburg


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Asyl in Lulu?!

Geschichte des Asylrechts: seit 1949 im Grundgesetz (PN/FS). Das deutsche Asylrecht gilt seit über 60 Jahren. In dieser Zeit wurde es verändert, angepasst und weiterentwickelt. Die Historie ist lang, der Grundsatz ist der gleiche geblieben: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Den Ursprung hat das heutige Recht auf Asyl in der Verankerung des Grundgesetzes (GG) von 1949. Die Bundesrepublik Deutschland wollte damit den Erfahrungen des Nationalsozialismus sowie des 2. Weltkrieges Rechnung tragen. Denn damals suchten über 700.000 Deutsche in verschiedenen Ländern Schutz. Zur Zeit der Einführung des GG waren aber auch riesige Flüchtlingsströme in Europa aufgrund der Kriegsauswirkungen unterwegs. Im GG wurde also ein einklagbares Individualrecht auf Asyl geschaffen. Mit gleichem Hintergrund wurde zwei Jahre später auf einer Sonderkonferenz der UN die Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet, welcher bisher insgesamt 147 Staaten beigetreten sind. Ziel der Konvention ist es, Menschen weltweit rechtliche Anerkennung zu verschaffen, die gezwungen sind, ihr Land zu verlassen, um in einem anderen Zuflucht zu suchen. In der Bundesrepublik Deutschland wurde 1953 zum ersten Mal ein gesetzlich geregeltes Asylverfahren eingeführt. „In den

ersten Jahrzehnten des Bestehens des Asylrechts wurde dieses nur wenig in Anspruch genommen“, erklärt Gabi Jaschke, Historikerin und Projektleiterin von Lola für Lulu. „Erst ab den siebziger Jahren kamen zunehmend Flüchtlinge aus Krisenherden oder der Dritten Welt und beantragten Asyl.“ Die Asylbewerberzahlen stiegen seitdem und damit auch die politischen Auseinandersetzungen um die Asylpolitik. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gab es 1992 beinahe 440.000 Asylbewerber/innen, fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Viele von ihnen kamen aus Ex-Jugoslawien: „Nach Beginn des Bosnienkrieges – dem ersten Krieg auf europäischem Boden nach dem Zweiten Weltkrieg – suchten circa 350.000 Flüchtlinge in Deutschland Schutz“ erzählt Gabi Jaschke. Die Kommunen waren mit der plötzlichen Aufnahme so vieler Flüchtlinge überfordert. Es kam zu sozialen Misständen und in Folge der rassistisch aufgeladenen, öffentlichen Diskussion zu Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte – auch im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die Bundesregierung beschloss das Recht auf Asyl stark einzuschränken: Wer über ein EU-Land einreist, hat nun keinen Anspruch auf Asyl in Deutschland mehr, sondern wird in das

europäische Land abgeschoben, über das er eingereist ist. Das sind vor allem Griechenland, Italien und Spanien – allesamt Länder, die aufgrund der Schuldenkrise selbst enorme Schwierigkeiten haben. Welche Probleme diese Neuregelung aufwirft, zeigt das Beispiel Griechenland: Die Behandlung der Flüchtlinge sei dort laut Europäischem Gerichtshof „unmenschlich und erniedrigend“. Aufgrund von Überlastung haben die Asylbewerber dort kaum Chancen auf ein faires Asylverfahren. Seit Einführung dieser Regelung im Jahr 1992 sanken die Asylbewerberzahlen erheblich. Erst seit 2008 sind vor allem wegen der Kriege in Afghanistan und Syrien wieder Anstiege zu verzeichnen. Mit 64.539 Asylanträgen (2012) ist die Zahl jedoch noch immer um ein vielfaches geringer als zu Anfang der 90er Jahre. Statistisch gesehen kommt derzeit auf 1.000 Einwohner/innen nicht einmal ein Asylbewerber. Deutschland liegt damit in der EU an zehnter Stelle hinter Malta, den skandinavischen Ländern, der Schweiz, Belgien und Österreich. Frederike Schmidt für Lola für Lulu (info@lola-fuer-lulu.de) (in Kooperation mit dem Projekt „Produktive Unruhe“)

20 Nationen unter einem Dach (PN/FS). Am Rande von Ludwigslust in Richtung Grabow stehen zwei Blöcke, etwas angegraut und komplett eingezäunt: die Gemeinschaftsunterkunft (GU) für Asylbewerber/innen. Bis zu 263 Flüchtlinge können hier aufgenommen werden. Menschen aller Nationen, von denen jeder seine eigene Geschichte hat, leben hier gemeinsam im Asylbewerberheim. Vielen Außenstehenden fällt es gar nicht so leicht, sich das Leben in der GU vorzustellen. „Ein Flüchtling hat hier Anspruch auf eine Grundausstattung bestehend aus Bett, Stuhl, Schrank und Tisch sowie mindestens 6 m² Wohnfläche“, beschreibt Hans-Erich Jakobi, Leiter der Einrichtung. In der Regel müssen sich also mehrere Flüchtlinge ein Zimmer teilen. Die Menschen sind sich fremd und sprechen womöglich nicht mal die gleiche Sprache. Es gibt wenig Privatsphäre, kaum Platz für Kinder zum Spielen und selten Ruhe. Die Flüchtlinge werden aber nicht völlig wahllos zusammengewürfelt: „Wir achten darauf, dass Familien allein in einer Wohnpartei untergebracht sind. Außerdem bemühen wir uns, Flüchtlinge

aus Nationen mit Differenzen untereinander nicht zusammen zu legen“, erklärt Einrichtungsleiter Jakobi. Die „Wohneinheiten“ bestehen meist aus mehreren Zimmern mit Toilette und Waschbecken. Die Duschen und Küchen sowie Waschmaschinen und Trockner müssen sich die Bewohner teilen. Maximal fünf Personen sollten den Richtlinien zufolge eine Dusche, Toilette, Waschbecken und Herd gemeinsam nutzen. Auf jedem Stockwerk gibt es Gemeinschaftsküchen, die meist mit mehreren Kochgelegenheiten und Ofen ausgestattet sind. Die Sanitäranlagen befinden sich im Keller – getrennt für Frauen und Männer. Vor allem im Winter bei frostigen Temperaturen wird dies für viele Flüchtlinge ein Problem, da nicht jeder Aufgang Duschräume im Keller bietet. „Wir müssen immer, wenn wir duschen möchten, aus der Haustür raus in den Nebenaufgang“, erzählt ein 16-jähriges Mädchen aus Syrien. Die junge Frau berichtet auch, dass es tagsüber wie nachts ganz schön laut sein kann. In der GU leben viele Menschen auf engem Raum zusammen, von denen ein Großteil

nicht arbeiten gehen darf oder keine Arbeit findet. Die Asylbewerber/innen verbringen also viel Zeit im Heim, spielen Karten, schauen fern, kochen und essen gemeinsam. Vor allem die nächtliche Unruhe stört auch die Anwohner in der Nachbarschaft rund um die GU. Doch genauso geht es einigen Bewohner/innen: Die Mutter des syrischen Mädchens berichtet, dass ihre Kinder manchmal nachts kein Auge zu kriegen und sie sich in der Schule dann kaum konzentrieren können. Ein bisschen Verständnis hat sie für ihre Mitbewohner trotzdem: „Wer keine Kinder hat, die morgens los müssen und selbst nicht arbeiten darf, hat nicht unbedingt einen Grund, einen geregelten Tagesablauf beizubehalten.“ Die Asylbewerber/innen warten im Heim auf die Entscheidung in ihrem Asylverfahren und viele von ihnen leben mehrere Monate, einige auch Jahre zusammen in der Gemeinschaftsunterkunft. Frederike Schmidt für Lola für Lulu (info@lola-fuer-lulu.de) (in Kooperation mit dem Projekt „Produktive Unruhe“)


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Werbung für Ihr Unternehmen in Stettin? Die Stadt Pasewalk beabsichtigt, wie jedes Jahr, an der großen Messe „Picknick an der Oder“ in Stettin vom 10. bis 11. Mai 2014 teilzunehmen. Wir bieten allen interessierten Unternehmen, Vereinen und Institutionen an, Ihre Flyer/Infomaterial zur Messe mitzunehmen und unter den polnischen Kunden zu verteilen. Bei Interesse nehmen sie bitte Kontakt zu Frau Ullrich unter magdalena.ullrich@pasewalk.de bzw. Tel.: 03973 251201 auf.

KULTUR & MUSEUM „Dance Masters! Best of Irish Dance“ (PN/EE). Der Bühnenboden bebt. Stimmungsvolle irische Musik und Bilder der grünen Insel verzaubern das Publikum im lange vorher ausverkauften Kulturforum Historisches U. Das Temperament, die Begeisterung und die Kostüme der irischen Stepptänzerinnen und Stepptänzer lassen die Zuschauer geradewegs in die irische Lebensfreude eintauchen. Perfekte Choreografien und ebenso perfekt ausgeführte „Clicks“, deren Schnelligkeit kaum zu überbieten war, faszinieren die Zuschauer. Erzählt wird, und wie kann es anders sein, musikalisch und tänzerisch die Liebesgeschichte von Kate und Patrick, die erst nach einigen Umwegen zueinanderfinden. Mit live gesungener und gespielter traditioneller irischer Musik wird das begeisterte Publikum zurück ins 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart entführt. Sie durchleben dabei die verschiedenen Zeitepochen und erfahren, dass ehemals die irischen Dance Masters reisende Tanzlehrer

Foto: Ernst

waren, die der Landbevölkerung kunstvolle Tänze beibrachten und auf Märkten gegeneinander antraten. Als Dank für die tol-

le Aufführung gab es vom Publikum wahre Beifallsovationen und natürlich viele Wünsche um Zugaben.

Andrea L. Fan begeistert das Publikum (PN/AV). Im umfangreichen Lebenslauf der noch jungen Pianistin Andrea Fan liest man Studienabschlüsse an der Royals-Schools of Musik in London, an der Academia Pianistica Internazionale in Italien, 1. Preisträgerin von Klavierwettbewerben in Hong Kong, Konzerte solo und mit Orchester im Schloss Windsor, Cárnegie-Hall in New York und vieles mehr. Da taucht bei den zahlreich erschienenen Konzertbesuchern des traditionellen Klavierabends im Jahresprogramm des Musikverein Pasewalk e. V. die erstaunte Frage auf: Wie kommt Pasewalk in diese hochrangige Konzertreihe? Das Publikum wurde belohnt, denn Andrea Fan bescherte den Konzertbesuchern

einen Klavier-Abend mit einem abwechslungsreichen Programm. Sie liebt die Romantik (Chopin) und zeigte hier den großen Rahmen des Gestaltens, bewies aber auch ihre Vielseitigkeit mit der perlenden und brillianten Leichtigkeit einer Mozart-Sonate. D. Scarlattis Sonaten verlangen eine sehr virtuose Technik, über welche die junge sympathische Interpretin selbstverständlich verfügt. Ihr Favorit an diesem Abend war das Werk eines chinesischen Komponisten, welches sie auf Wunsch eines Besuchers nochmal als 2. Zugabe wiederholte. Andrea L. Fan, Foto: Patrick Simon Jürgens


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Angebote für die Jugend, auf Schloss Bröllin (PN/PM). Auf Schloss Bröllin wurde die Saison 2014 im Zeichen der Jugend eröffnet. Der HipHop Workshop und die Pop2Go – unterwegs im Leben boten jungen Menschen aus Uecker-Randow und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald die Möglichkeit, sich zusammen mit Koryphäen aus der Welt des Showbusiness, an der ganzen Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen auszuprobieren. Es gab Film, Theater, Tanz, Musik Teamwork war gefragt, die Meinung wurde gesagt, Texte gelernt, Choreographien erprobt und Songs geschrieben. Auch Lampenfieber bekamen die jungen Leute zu spüren, denn zum Ende der Pop2Go wurde das frisch erlernte dem zahlreich erschienenen Publikum in einer spritzigen Show vorgeführt.

Ein Aprilsonntag für die ganze Familie. Ab April beginnt auf Schloss Bröllin das Residenzprogramm für KünstlerInnen aus der Region, aus Deutschland und der ganzen Welt. Ein bis drei Wochen arbeiten sie auf dem Kulturgut an ihren Produktionen, sind manchmal noch ganz am Anfang des kreativen Prozesses, oder geben ihrem fast fertigen Stück den letzten Schliff. Die Ergebnisse werden, am Ende der Residenzaufenthalte, öffentlich präsentiert. So auch bei dem Stettiner Theaterfestival der kleinen Form KONTRAPUNKT, dessen grenzüberschreitender Teil am 13. April auf Schloss Bröllin stattfindet. Auf dem Programm stehen ab 15.00 Uhr die Werkstattpräsentationen des Theaterstücks

„ich bin ich (nicht)“ der Berliner Compagnie Plataplata, sowie der Performance-Installation „Rettungsschirme“ von The Working Party und Ledestra. Ab 16.00 Uhr folgt das Konzert „Wanderer“ mit Volksmusik, Klezmer, Folk Songs und anschliessend lädt das Kana Teatr aus Stettin mit „Dance House“ alle zum Tanz. Das Café wird geöffnet und Schönwetter ist auch schon reserviert. Im Laufe des Jahres werden noch einige Veranstaltungen für Kulturinteressierte, sowie Workshops für junge und weniger junge Menschen auf dem Kulturgut stattfinden. Detaillierte Informationen dazu unter www.broellin.de Nach Bröllin!

Tanzfieber in Pasewalk (PN/SG). Seit knapp 6 Monaten kennen die Pasewalker Kids kein Halten mehr. HipHop & Showdance – bis die Socken qualmen, heißt es jeden Dienstag von 15.00 bis 16.00 Uhr im Historischen U. Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren strömen in die historischen Gemäuer, um tolle Choreografien zu neuester Musik zu erlernen und zu zeigen, welche Power in ihnen steckt. Marlene Klinger, vom Tanz- und Fitnessverein be free Ueckermünde e. V. heizt den Kindern so richtig ein. Doch nicht nur Spaß und Freude stehen hier im Vordergrund. Auch Konzentration, Teamwork, Koordination von Armen und Beinen und aktives Mitdenken beim Erlernen der Schrittfolgen werden von den Kindern gefragt und erlernt. Es ist bewiesen: Tänzer und Tänzerinnen lernen auch im Schulunterricht schneller und effektiver. Seit einigen Tagen sind auch immer mehr Frauen und Männern aus Pasewalk an die ueckermünder Tanzlehrerin herangetreten, die sich ebenfalls auspowern wollen und eine gelungene Abwechslung zum Alltag suchen. Kurzerhand soll auch ein neuer Tanzkurs für moderne Stilrichtungen, wie HipHop und Showdance für Jugendliche und Erwachsene angeboten werden.

Foto: S. Gueffroy

Dieser findet ab sofort immer dienstags von 16.00 bis 17.00 Uhr im historischen U statt. Eine Handvoll Frauen und 2 Männer tanzen schon und schwitzen sich fit! Kids, Teens und Erwachsene, die Lust ha-

ben das Tanzbein zu schwingen, können sich schon kommenden Dienstag die Sporttasche schnappen und loslegen! Für Fragen und weitere Infos 0151/12251849.

Ausstellungseröffnung im Museum: Fingerhüte aus aller Welt Aus Messing mach ich Fingerhüt, Blechweiß werden im Feuwer glüt Denn in das Eisen glenck getriebn darnach Löchlein darein gehiebn für Schuster und Schneider bereit, gar mancherley Art, eng und weit. Für Seidensticker und Näterin deß Handwerks ich ein Meister bin.

(PN/FD). Dieser Spruch von Hans Sachs, niedergeschrieben im Buch der Stände von 1568, zeigt deutlich die damals so hohe Bedeutung des Fingerhutes. Bereits vor 30.000 Jahren nutzten jungsteinzeitliche Jäger und Sammler knöcherne Vorläufer des Fingerhutes, um Leder mit Perlen zu besticken, wie Funde aus der Nähe Moskaus belegen.

Vor 2.500 Jahren wurden sie aus Metall gefertigt und, ab ca. 100 n. Chr., durch die Römer in Europa verbreitet. Erst seit dem 18. Jahrhundert begannen die ersten Maschinen, das einstige Handwerk des Fingerhüters zu ersetzen und bereiteten den Weg für die Massen- und Serienproduktion. Auch wenn der Fingerhut seine ursprüng-


PASEWALKER NACHRICHTEN liche Unentbehrlichkeit an Nähmaschinen und vollautomatische Produktionslinien verloren hat, verleihen ihm passionierte Sammler heutzutage eine gewisse Renaissance. So auch die Pasewalkerin Regina Eisenblätter, deren umfangreiche Sammlung seit Sonntag, dem 2. März im Museum der Stadt Pasewalk zu bestaunen ist. An die 70 Besucher fanden sich zur Eröffnungsveranstaltung ein, einige brachten sogar Bilder oder besondere Stücke ihrer eigenen Sammlungen mit. Über 550 Fingerhüte aus Regina Eisenblätters Besitz stehen in bunt dekorierten Vitrinen. Sie kommen aus aller Welt, den USA, Australien, Afrika, von nah und fern, selbst zwei Pasewalker Exemplare existieren und stehen zur Ansicht. Eines haben alle gemeinsam: Jeder Hut hat seine Geschichte, keiner wurde im Internet gekauft oder stammt von Versteigerungen. Alle wurden mitgebracht von Reisen, die Regina Eisenblätter selbst, ihr Sohn, Verwandte oder Bekannte absolvierten, wie Regina Eisenblätter in ihrer Ansprache berichtete. Ihren ersten Fingerhut erwarb sie als Schülerin ebenfalls auf einer Reise. Seither ist sie fasziniert von der Vielfältigkeit der Fingerhüte. Mal bunt, mal schlicht, handbemalt, in verschiedensten Größen und Materialien ist ein jedes Stück eine Besonderheit. Als sich Regina Eisenblätter und die Museumsleiterin Anke Holstein im September letzten Jahres bei der Bundestagswahl im Wahlbüro trafen, kam das Gespräch selbstverständlich auch auf die Sammlung – und die Fingerhüte auf diese Art ins Museum. Zwei Schülerpraktikantinnen kate-

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gorisierten jeden einzelnen der Hüte, vergaben Nummern und fertigten eine Liste, die nun der Sammlerin einen guten Überblick über ihre eigene Sammlung verschafft. All die Faszination und Begeisterung sprang ebenso auf die in der Mehrzahl weiblichen Besucher über, die munter Eindrücke, Erinnerungen oder eigene Fingerhuterfahrungen austauschten. Geschichtsliebhaber können in der Ausstellung neben einigen historischen Fingerhüten aus Bodenfunden außerhalb der Stadtmauern auch den nachweislich ältesten Fingerhut Pasewalks von ca. 1630 bewundern. Für die kleinen Gäste stehen

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Fingerhüte aus Salzteig zum Bemalen bereit. Letztendlich wurde dieses Angebot sogar von den Großmüttern gerne angenommen. Die gesamte Ausstellung wird noch bis zum 11. Mai vollständig im Museum zu sehen sein. Ab dem 18. Mai, anlässlich des internationalen Museumstages, dann in verkleinerter Form und hoffentlich gemeinsam mit anderen faszinierenden Sammlungen von Bürgerinnen und Bürgern aus Pasewalk und der Region. Falls Sie selbst Ihre Sammlung präsentieren möchten, melden Sie sich gerne im Museum unter (03973) 251-234 oder 433 182

Mittwochs im Museum – heißt es wieder am 9. April um 18.30 Uhr (PN/AH). Eva Langhals, M.A., 1983 in Bonn geboren, studierte Geschichtswissenschaft und Russistik in Berlin. Zurzeit arbeitet Sie am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden und ist an den Vorbereitungen für die Sonderausstellung „14 – Menschen – Krieg“ als freie Wissenschaftliche Mitarbeiterin beteiligt. Während Ihrer Recherchen nahm Eva Langhals Kontakt zum Museum der Stadt Pasewalk auf, da diese eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Halen verbindet und die Sammlung des Museums durch eine städtepartnerschaftliche Schenkung in den Besitz eines Dragoner-Degens aus der Zeit des 1. Weltkrieges gekommen ist. Am 1. August 2014 wird in Dresden eine große Ausstellung eröffnet, die sich mit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts befasst und u. a. den „Dragoner-Degen aus der Schlacht von Halen“ ausstellen wird.

Während eines intensiven persönlichen Gesprächs konnte Eva Langhals für die Reihe „Mittwochs im Museum“ gewonnen werden. Sie wird zu folgendem referieren: 100 Jahre Erster Weltkrieg – zur Sonderrolle Belgiens während des Krieges Dieses Jahr jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Frankreich, Großbritannien und Russland kämpften gemeinsam gegen das Deutsche Reich. Aber die großen Schlachtfelder befanden sich weder in Deutschland noch in England, sondern in großen Teilen in Belgien. Wie konnte es dazu kommen, dass das kleine neutrale Land zum Kriegsschauplatz der großen Nationen wurde? Wie wird heute in Belgien an den Krieg gedacht? Welche Besonderheiten und Unterschiede gibt es zum Gedenken in Deutschland? Die Stadt

Referentin: Eva Langhals (Historikerin) des Militärhistorischen Museums Dresden, Foto: Eva Langhals

Pasewalk ist auf besondere Weise mit dem Kriegsausbruch im Sommer 1914 verbunden und hält bis heute mit der kleinen belgischen Stadt Halen eine Verbindung.


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Zum 10. Mal Stolpersteineinweihung in Pasewalk (PN/EK). In diesem Jahr werden wir in Pasewalk zum 10. Mal Stolpersteine einweihen. Bisher haben wir in Pasewalk 63 jüdische Bürger, die durch die Nazis ermordet wurden, durch Stolpersteine auf den Bürgersteigen wieder in Erinnerung gebracht. Um auch den noch nicht geehrten Pasewalker Bürgern jüdischen Glaubens, die Opfer des Holocoust geworden sind, wieder eine Identität durch Stolpersteine zu geben, sind weitere finanzielle Mittel durch Spenden erforderlich.

Für dieses Vorhaben benötigen wird deshalb noch Sponsoren. Wir, in der Stadt Pasewalk, würden uns freuen, wenn weitere Bürger Geld für Stolpersteine spenden. Jeweils für einen Stolperstein haben bereits die Finanzierung übernommen: - der Literaturkreis Pasewalk - Gudrun Kortum mit Marlies Kull, Pasewalk - Familie Thomas Lepel, Berlin - Familie Kühl, Pasewalk

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Familie Melzer mit Familie Mühlenbecher, Pasewalk/Broellin

Ihnen sei an dieser Stelle schon ganz herzlich gedankt. Der genaue Termin der Stolpersteinverlegung und Einweihung wird rechtzeitig mitgeteilt. Ansprechperson Stolperstein, Pasewalk, Dr. Egon Krüger

It‘s too cold, too cold, too cold, too cold, too cold ... „Stomp against the cold!“ (PN/SP). In der zweiten Winterferienwoche (09.–15.02.2014) haben 25 Jugendliche zusammen mit sechs Dozenten dem Winter getrotzt und mit einer Mischung aus Tanz, Theater, Percussion, Gesang, Rap und Film dem Schloss Bröllin ordentlich eingeheizt … die Rede ist vom zweiten PopToGo Work Out Camp. Das Dozententeam – bestehend aus sehr vielseitigen und dieses Mal auch internationalen Musikern und Künstlern – bildeten Shaun Michael Latchman (jamaicanischer DJ und Rapper aus London), Ole Solomon Junge (trinidader Tänzer und Sänger aus Berlin), Martin Pollok (Schlagzeuger und Komponist aus Rostock), Susi Koch (Sängerin, Songwriterin und Chorleiterin aus Rostock), Lorenz Liebold (Schauspieler und Texter aus Berlin) und Arne Papenhagen (Videoartist aus Rostock). Fast die Hälfte der Teilnehmer waren aus dem Pasewalker Jugendclub „Happy Together“. Das Motto lautete „Stomp against the cold!“ und war die ganze Woche Programm. In kleineren Workshops wurden einzelne Elemente von insgesamt vier Songs erarbeitet, die dann zu einer großen Aufführung zusammengebracht wurden. Während Solomon und Lorenz mit ihrem Warm Up, Schauspielübungen und Tanzchoreografien die ein oder andere Schweißperle auf der Stirn der Teilnehmer erscheinen ließen, zeigte Martin wie man mit Schlag-

Foto: PopKW

zeug, Cajon, Perkussionsinstrumenten und dem nötigen Timing heiße Rhythmen à la Reggaeton und Soca erzeugt. Bei Susi und Shaun lernten die Jugendlichen, dass singen und rappen neben trainierten Stimmbändern auch eine gewisse Körperspannung voraussetzt. Arne hielt alles mit seiner Kamera fest und erstellte zusammen mit einigen Teilnehmern außerdem stimmungsgeladene Videoinstallationen. Nach 5 Tagen harter Arbeit hieß es dann: Spot an und

Bühne frei für die große Show. Gruselige Zombies erwachten in Michael Jacksons Thriller zum Leben, bevor der Schrei nach Liebe (Die Ärzte) in einem Slow-MotionKampf endete. Die Wendung von kalt zu heiß brachte eine sexy Version von Rihannas Song Umbrella und beim finalen Ice Ice Baby (Vanilla Ice) trafen coole Rapper auf lässige Tänzer. Eins ist klar: An Winter und Kälte war in Bröllin nicht zu denken!

PopToGo ist ein Projekt des Bundesverbandes Popularmusik (BV Pop), welches über das Bundesprogramm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ läuft. Dieses ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert und dient der Eröffnung neuer Bildungschancen, vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche. In Anknüpfung an das Hauptziel des BV Pop – die lokale, regionale und überregionale Popularmusikförderung – werden mit PopToGo vor allem Jugendliche (12–18 Jahre) aus einkommensschwachen oder bildungsbenachteiligten Verhältnissen angesprochen. Mittels verschiedener Maßnahmen, z. B. eines solchen Camps, sollen die Teilnehmer nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Selbstmachen von Popularmusik angeregt werden, um eine regionale Jugend-Popmusikszene auf- und auszubauen.


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LESEN Frauentags-Lesung mit Karina Albrecht (PN/FD). Trotz internationalem Frauentag saßen auch einige wenige Männer im Publikum, als Karina Albrecht am Samstag, den 08.03.2014 aus ihren Büchern las. Konnte man sich im Vornherein am Kuchenbuffet der Bibliothek gütlich tun, so waren es während der Lesung die humorvolle und bilderreiche Sprache von Karina Albrecht, lebhaft vorgetragen, die die zahlreichen Zuhörer entzückten. Die in Jarmen bei Plötz aufgewachsene freiberufliche Autorin las aus den Romanen „Holundertee mit Doppelkorn“, „Distel im Wind“ und „Auf Stelzen ins Paradies“ sowie aus ihrem Gedichtband „Unverblümt Die Welt in meinem Spiegel“. Letzteres ist mit Illustrationen der Künstlerin Ute PatelMissfeldt versehen, mit der Karina Albrecht durch die Zusammenarbeit inzwischen eine gute Freundschaft verbindet. Besonders mit ihren Episoden aus „Distel im Wind – eine Kindheit in Vorpommern und andere Katastrophen“ wusste die Autorin zu begeistern, denn mit ihren heiteren Erzählungen, die stark auf ihrer eigenen Kindheit auf einem vorpommerschen Bauernhof basieren, weckte sie so manche eigene Erinnerung in der Zuhörerschaft. Aus genanntem Buch trug sie auch die Geschichte vom Jägerhorn im großelterlichen Flur vor, auf dem sie als Kind „tutete“ und damit ihrer Großmutter die Nerven raubte. Zum besonderen Höhepunkt wurde dies, als Karina Albrecht die Erzählung Wirklich-

Autorin Karina Albrecht liest in der Bibliothek Pasewalk. Foto: Stadt

keit werden ließ und das originale Jägerhorn zum „Vortuten“ aus der Tasche zog. Über den Alltag mit einer pubertierenden Tochter berichtete sie in „Auf Stelzen ins Paradies“, was zu so manchem Lacher führte, schließlich „bräuchte so ein Wesen drei Mütter. Eine zum Trösten und Gelaber anhören, eine, die ständig mit dem Knüppel hinterherrennt, weil ansonsten überall was fallen gelassen wird und eine, die die Kohle ranschafft für den Schietkram, den das Kindchen ganz plötzlich braucht.“

Doch auch einen humorvoll-kritischen Blick auf Gesellschaft und Politik lässt sich Karina Albrecht in ihren Werken nicht nehmen. So sorgte sie für einen gelungenen Frauentags-Nachmittag und so manches fröhliche Gesicht. Für neugierig Gewordene stehen die Bücher „Holundertee mit Doppelkorn“, „Distel im Wind“ und „Unverblümt – Die Welt in meinem Spiegel“ in der Bibliothek zur Ausleihe bereit.


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WIRTSCHAFT Mit Erfahrung und Kompetenz steht das Autohaus Meier seinen Kunden schon 15 Jahre zur Seite (PN/EE). Eigentlich wollte Hartwin Meier in Pasewalk ein Autohaus aufbauen. So jedenfalls sagt es auch heute noch das Firmenschild über seiner Werkstatt in der Torgelower Straße 21 in Pasewalk. Doch der vorhandene Ausstellungsraum mit 140 Quadratmetern Fläche entsprach nicht den Vorstellungen der Automobilmarken, die Meier als Partner in Betracht zog. Also eröffnete er erst einmal eine Freie Werkstatt. Um den Standort attraktiver zu machen, holte er sich zusätzliche „Mietparteien“ mit ins Boot. „Einer der größten Mieter war damals Mühlenback und Pro Graph-Uwe Schmitzdorf“, erinnert der Autofachmann. Das Biker-Center Assmann sowie Lack Spezial und Reifenservice Heiko Fechner gehören zu den heutigen Mietern. Das vielfältige Leistungsangebot sowie der umfangreiche Service haben die Freie Werkstatt überregional bekannt gemacht. Natürlich trugen auch die ganz spezifischen Informationen und Gespräche zu bevorstehenden, notwendigen Arbeiten im Vorfeld dazu bei. „Wir vom Autohaus Meier haben den Anspruch, Ihnen und Ihrem Auto das Beste zu bieten. Das heißt: schneller, fachmännischer, individueller Service für alle Fahrzeugmarken zu absolut fairen Preisen!“, so die Devise der kleinen Werkstatt an der L321 in Richtung Torgelow, in der neben dem Chef auch ein Geselle und ein Lehrling eine Anstellung haben. „Der sechste Lehrling inzwischen“, ergänzt Meier. Nach Pasewalk gekommen ist Hartwin Meier eigentlich durch die Fliegerei, denn zur Schule gegangen ist er in Torgelow. Sein größtes Hobby ist die Fliegerei und da ist es nicht verwunderlich, dass er in seiner Freizeit als Fluglehrer bei den Ueckerfalken tätig ist. Nach der Schule ging es zum Studium. Bis zur Wende war er technischer Offizier bei der Armee. 1990 bis 1991 arbeitete er als Verkaufsleiter bei der FEFA

Die Glückwünsche und Grüße der Stadt überbrachten die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung. Dazugesellt hatte sich außerdem Stadtvertreterin Gerhild Teßmann. Foto: Ernst

GmbH in Pasewalk. 1991 machte er sich in Neubrandenburg mit einem Fiat-Autohaus selbstständig. 1997 kam er zurück nach Pasewalk und begann bei Fiat zu arbeiten. Den jetzigen Betrieb, die Freie Werkstatt, begann er 1999 aufzubauen. Aus dem eigentlichen Autohaus ist nichts geworden. Im Nachhinein sagt Meier: „Es ist wohl auch gut so, denn die Bedingungen werden nicht besser.“ Naja, man müsste „das“ mal umschreiben lassen. Zu den Autohändlern in der Region hat der Fachmann einen guten Kontakt, sodass er, wenn er eine bestimmte Sache nicht parat hat, auch zu ihnen kommen kann. In den vergangenen Jahren wurde die technische Ausrüstung der Werkstatt ständig ergänzt und ausgebaut. Außerdem wurde im letzten Jahr ein neuer Diagnosetester und ein automatisches Spülund Ölwechselgerät für Automatikgetrie-

be und Servolenkungen angeschafft. „Laut Hersteller muss das Getriebeöl der DSG Automatikgetriebe alle 60.000 Kilometer gewechselt werden und das funktioniert nur mit so einen automatischen Getriebeölwechsler“, stellt der Autofachmann klar. „Seit Februar 2014 arbeiten wir mit unserem neuen Abgastester für Benzin- und Dieselmotoren“ ergänzt Meier, der die Kunden in seiner Werkstatt Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr und sonnabends nach Vereinbarung berät und betreut. Ein kleines oder auch großes Bonbon hat Meier für alle seine Kunden noch parat. Er sagt: „Am 28.03.2014 findet wieder unser kostenloser Technikcheck, den wir in Zusammenarbeit mit der Firma Matthies Autoteile durchführen, statt. Unsere Kunden sind schon jetzt herzlich eingeladen“, betont er.

Es gibt sie doch – „Familienfreundliche Unternehmen“ in Uecker-Randow (PN/EE). In unserer Region gibt es viele engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer, die Arbeitsplätze bereitstellen und Verantwortung übernehmen. Einige der Unternehmen gehen da noch ein Stück weiter. Sie schufen nicht nur Grundlagen, sondern bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Bedingungen zur Vereinbar-

keit von Familie und Beruf an. Egal ist es dabei, ob es sich um ein großes Unternehmen mit fast 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern handelt oder um eine Apotheke mit 20 Angestellten. Familienfreundlich ist ein Unternehmen, wenn nicht nur das Unternehmen selbst es dafür hält, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Um diese besonderen Leistungen der Unternehmen zu würdigen, schrieb das Lokale Bündnis für Familie Uecker-Randow seit 2012 den Preis „Familienfreundliche Unternehmen“ aus. (Entsprechende Unterlagen waren aus dem Internet auf der Seite des Lokalen Bündnisses herunterladbar. Berichte zu den entsprechenden Aktivi-


PASEWALKER NACHRICHTEN täten von Betrieben gab es in der Presse.) Ziel war es, die unternehmerischen Leistungen zu würdigen und im Sinne einer Vorbildwirkung bekannt zu machen. Teilnahmeberechtigt an dieser Aktion waren alle Unternehmen mit Sitz in Pasewalk und Torgelow. Eine Jury, bestehend aus der Bündniskoordinatorin, Elke Ernst, dem Bündnissprecher, Peter Fels, Birgit Brackrock als Vertreterin des Demokratischen Frauenbundes, dem Träger des Projektes sowie des Stadtvertreters Torgelows und Kreistagsabgeordneten Patrick Dahlemann, berieten darüber, ob angegebene Ziele erreicht wurden. Die eingereichten Anträge waren überwältigend. Auch wenn sich die Organisatoren eine weitaus größere Beteiligung gewünscht hätten. Zu den familienfreundlichen Aktivitäten der Betriebe gehörten: • Individuelle Arbeitszeitmodelle • Langfristige Arbeitsplangestaltung als Grundlage für die familiäre Planung • Arbeitsbeginn erst nach Öffnung der Kita • Stärkung des Zusammenhaltes von Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit Familie, Kita und Großeltern • Beteiligung an Kindergartenkosten • Angebote für ständige Weiterbildungsund Schulungsmaßnahmen • Aktionen rund um die Gesundheit • Familiengesundheitstage • Familientage • Kooperation mit jungen Müttern • Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes • Elternzeit, Wiedereinstieg und Elternförderung oder auch die vielfältigsten Freizeitangebote für die Angestellten. Klar ist dabei auch, dass ein großer Betrieb weit aus mehr Möglichkeiten hat, aktiv zu werden als ein kleiner. „Wichtig war und ist aber, dass überhaupt Aktivitäten in dieser Richtung getätigt werden, um ein gutes Arbeitsklima und eine Verbundenheit zum Unternehmen zu schaffen“, berichten die Organisatoren. Als prominente Gäste der Auszeichnungsveranstaltung, in den Räumen des Demokratischen Frauenbundes in Torgelow, konnten die amtierende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz, der Bürger-

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Mit der Urkunde „Familienfreundliches Unternehmen“ wurden ausgezeichnet (v. l.): Die Sparkasse Uecker-Randow, die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, die Asklepios Klinik Pasewalk, die Neue Apotheke am Markt und das CURA-Seniorencentrum. Foto: Ernst

meister Torgelows, Ralf Gottschalk, vom Jobcenter Vorpommern-Greifswald Süd, Frau Weber, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Greifswald Frau Lübsdorf, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises VorpommernGreifswald, Frau Bergemann, von der Agentur für Arbeit Pasewalk, Herr Justa und das Mitglied des Kreistages Vorpommern- Greifswald und Mitglied der Stadtvertretung Torgelow, Patrick Dahlemann begrüßt werden. „Es ist eine große Freude für mich, dass sich fünf Pasewalker Unternehmen an diesem Wettbewerb beteiligt haben“, sagte die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Leider konnten, trotz persönlicher Gespräche der Organisatoren, keine Torgelower Unternehmen dafür gewonnen werden. Und so konnten die Bündniskoordinatorin Elke Ernst und der Sprecher des „Lokalen Bündnisses für Familie“ Uecker-Randow, Peter Fels, nur Pasewalker Unternehmen ehren. Zum ersten Mal erhielten die Urkunde: Die Sparkasse Uecker-Randow, vertreten durch die Vorstandsvorsitzende Frau Zahn und das Mitglied des Vorstandes Frau

Mirasch, die Asklepios-Klinik Pasewalk, vertreten durch die ärztliche Direktorin Frau Dr. Radmann und die Personalchefin Frau Wojahn, sowie die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ Pasewalk, vertreten durch die Kitaleiterin Frau Wald. Mit ganz besonderem Interesse und Freude vernahmen die Anwesenden die weiteren Ehrungen. Zum zweiten Mal konnten die Auszeichnung entgegennehmen: Das CURA-Seniorencentrum Pasewalk, vertreten durch den Einrichtungsleiter Herrn Grimm und die Leiterin der sozialen Betreuung/Öffentlichkeitsarbeit des Hauses Frau Sievert, sowie die Neue Apotheke an Markt Pasewalk, vertreten durch Frau Ernst. Allen Ausgezeichneten wünschten die Organisatoren viele Erfolge bei der weiteren Arbeit. In angeregter Runde berichteten die Ausgezeichneten über ihre Aktivitäten und die Bedeutung der Familienfreundlichkeit für ihr Unternehmen. Gutes Personal zu bekommen und zu halten ist gar nicht so einfach. Da ist es besonders wichtig, optimale Bedingungen, und dazu gehört die Familienfreundlichkeit, zu schaffen.


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WEHRFÜHRER MICHAEL HELPAP GIBT ALARM (PN/EE). Vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr stehen viele der Kameraden in ihren schicken Uniformen. Gleich beginnt die Jahreshauptversammlung. Eine Menge Gäste, darunter die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, der Stadtpräsident Norbert Haack und viele Sponsoren sind schon eingetroffen. Dann, pünktlich 19.00 Uhr, beginnt die Veranstaltung. Wehrführer Michael Helpap hält Rückschau: „Das Jahr 2013 hielt sich in der Anzahl der Einsätze die Waage zu denen im vergangenen Jahr. Aber, und das ist schon ein Problem, die 92 Einsätze in diesem Jahr mussten mit weitaus weniger Kameraden geleistet werden“. Weiter erläuterte der Wehrführer, dass am Jahresende der Personalbestand wie folgt aussah: 2 Kameradinnen und 44 Kameraden sind in 3 Gruppen eingeteilt. Das sind 2 operative und 1 Reservegruppe. Unsere Gruppe 4, der Rest der ehemaligen Brandschutzgruppe besteht noch aus 1 Kameradin und 2 Kameraden. Der Alters- und Ehrenabteilung gehören 3 Kameradinnen und 6 Kameraden an. 6 Kameraden bilden den Wehrvorstand. 9 fördernde Mitglieder sind Bestandteil der Wehr. Die Jugendfeuerwehr zählt wieder 13 Mitglieder. Unsere Mitgliederzahl sank zum Vorjahr um 4 Mitglieder, das heißt auf 86 Mitglieder“. Nicht verhehlen wollte Helpap, dass das durchschnittliche Alter der operativen Gruppe 38,6 Jahre beträgt. Das ist noch ein super Alter, aber trotzdem ist es gegenüber dem Vorjahr um 1,1 % gestiegen. Im Juni des vergangenen Jahres musste die Wehrführung der amtierenden Bürgermeisterin mitteilen, dass die Wehr laut Mindesstärkenverordnung nicht einsatzfähig ist. Das heißt, die Wehr hat bei Gesamtalarm nicht die geforderte Anzahl von Kameraden. Trotzdem konnten die an die Wehr gestellten Aufgaben erfüllt werden. „Wer weiß wie lange noch? Bis heute haben wir gemeinsam leider noch keine konstruktive Lösung erreicht“, resümiert Helpap. Ganz aktiv arbeiten die Kameradinnen und Kameraden an der Gewinnung und Ausbildung von jungen Leuten, aber auch an der Aus- und Weiterbildung der erfahrenen Feuerwehrmänner. Helpap berichtet, dass unter Vorlage der Dienstvorschrift 2 und den aktuellen Erfordernissen die Ausbildung 2013 durchgeführt wurde. So haben die Gruppe 1 und 2 36 Dienste durchgeführt. Die Kameraden der Reservegruppe trafen sich zu 10 Diensten. Die Kameradinnen und Kameraden der Gruppe 4 haben seit 2012 ein neues Aufgabengebiet

Mit einem Präsent wurde Hansjoachim Trietz für seine längjährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk geehrt.

Domenik Glitza, John-Pierre Lorenz, Leon Suchanek und Marvin Berg erhielten auf der Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr ihre Mitgliedsausweise für die Jugendfeuerwehr.

Paul Jungblut, Paule Lindenberg, John-Marc Roeseler und Philip Timm wurden aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr aufgenommen. Sie wurden gleichzeitig zum euerwehrmann befördert.


PASEWALKER NACHRICHTEN übernommen. Sie versorgen die Kameraden der operativen Gruppen nach den Diensten mit einem kleinen Imbiss. Unsere Alters – und Ehrenabteilung traf sich zu 12 Diensten. Das bedeutet, die Kameradinnen und Kameraden haben viel Freizeit investiert. Rechnet man das in Stunden aus, sind das 1315 ehrenamtliche Einsatzstunden. 2013 rückte die Wehr zu 92 Einsätzen aus. 34 Brände wurden gelöscht. Darunter 7 Gebäudebrände, 4 Fahrzeugbrände, 10 Brände an Müll- beziehungsweise Papiercontainern und 13 sonstige Brände. Hinzu kamen 26 Hilfeleistungen, zu denen 4 Mal eine Ölspur, 6 Mal die Folgen eines Unwetters und 5 Notöffnungen gehörten. Eine Person wurde gerettet beziehungsweise befreit und eine Person geborgen. Fehlalarme, vorwiegend ausgelöst durch Brandmeldeanlagen gab es 19. Nicht mehr tätig werden musste die Wehr bei 13 Einsätzen. Böswillige Alarmierungen gab es keine. In Pasewalk selbst waren es 71 Einsätze. Nach so viel Arbeit muss es natürlich auch ein wenig Kultur geben. Zu den beliebtesten Veranstaltungen gehörten das Neujahrsfeuer, das Seifenkistenrennen und das Mitwirken an der Veranstaltung zum 30-jährigen Bestehen des Cura Seniorencentrums. Traditionell fand das Zuckertütenfest mit der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ auf dem Gelände der Wehr statt. Bevor es an diesem Abend zu besonderen Würdigungen und Ehrungen kam, nutzte Wehrführer Michael Helpap die Gelegenheit, sich im Namen der Wehrführung und in seinem eigenen Namen bei allen Feuerwehren, Firmen, Sponsoren und Bürgern für die Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehr zu bedanken. Ein besonderer Dank galt der amtierenden Bürgermeisterin, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und unseren Stadtvertretern, den Helferinnen und Helfern des THW Ortsverband Pasewalk, ohne deren Hilfe manche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre sowie allen fördernden Mitgliedern für deren Unterstützung. Die Wehrführung nutzte die Mitgliederversammlung zu besonderen Ehrungen und Danksagungen. So wurde Manfred Graiczarek, der sich über Jahre als Jugendwart um den Nachwuchs kümmerte, aus diesem Amt mit allen Ehren verabschiedet. Außerdem erhielt er eine besondere Ehrung für seine 40-jährige Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Weitere Personalangelegenheiten/Ehrungen: Ausweise der Jugendfeuerwehr erhielten: Glitza, Domenik, Lorenz, John-Pierre, Suchanek, Leon, Berg, Marvin Aufnahme aus Jugendfeuerwehr: Jungblut, Paul, Lindenberg, Paule, Roeseler, JohnMarc, Timm, Philip

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HFm Ronny Feldhahn und Lm Uwe Müller wurden für 10 Jahre aktive Tätigkeit in der Wehr geehrt.

Beförderungen: Dorrie, Daniel, Feuerwehrmann; Jungblut, Paul, Feuerwehrmann; Lindenberg, Paule, Feuerwehrmann; Roeseler, John-Marc, Feuerwehrmann; Timm, Philip, Feuerwehrmann; Hantke, Marcus Roy, Oberfeuerwehrmann; Michalowski, Victor-Marcel; Oberfeuerwehrmann; Pieper, Tommy, Oberfeuerwehrmann; Feldhahn, Ronny; Löschmeister, Höttges, Peter; Löschmeister, Lindenberg, Christian; Löschmeister Dienstjahre: 10 Jahre HFm Ronny Feldhahn 10 Jahre Lm Uwe Müller 25 Jahre Hfm Sven Deppner

25 Jahre OLm Frank-Heiko Rast 40 Jahre Hlm Manfred Graiczarek Anerkennung: Paulwitz, Uwe Fielitz, Günter Scheiwe, Manfred Rast, Frank-Heiko Graiczarek, Manfred Anerkennung für Tätigkeit in der FF: Hansjoachim Trietz Foto unten: Auf 25 Jahre aktive Tätigkeit bei der FF kann Olm Frank-Heiko Rast zurückblicken. Er erhielt aus den Händen des Kreisbrandmeister, Marko Stange, die Auszeichnung. Fotos: Ernst


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JUNGE ERDENBÜRGER MIT LIEDERN UND GESCHENKEN BEGRÜSST (PN/Schrom). Pascal (13), John (11), Noel (9) und ihre Eltern begrüßten am 25. Februar 2014 gemeinsam mit geladenen Eltern und ihren Babys im Historischen U ihren Bruder Leonard, der im Dezember 2013 geboren wurde. Zuvor begrüßten an diesem sonnigen Frühlingstag Kinder aus der GWW-Kita „Kinderparadies“ mit ihren Liedern und Gedichten die Gäste. Dafür wurden sie mit Süßigkeiten durch die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, belohnt. Gudrun Baganz begrüßte fünfzehn der insgesamt dreiundzwanzig jungen Erdenbürger, die in der Zeit vom 15. Oktober 2013 bis zum 8. Januar 2014 in Pasewalk geboren wurden. Einige Eltern konnten an der Begrüßung nicht teilnehmen. „Die heutige Begrüßung ist die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Auch diese Veranstaltung ist eine freiwillige zusätzliche Leistung unserer Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, hob Gudrun Baganz hervor.

Kinder aus der GWW-Kita „Kinderparadies“ begrüßten mit ihren Liedern und Gedichten die Gäste. Foto: Günter Schrom

Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort der amtierenden Bürgermeisterin sowie ein Familienfoto und Eintrittskarten für den mehrmaligen kostenlo-

sen Besuch des städtischen Lindenbades. Den Eltern wurden Gutscheine von der Buchhandlung Maaß, vom Buchhaus Lange, vom Baby Shop Ernst und von ernsting

Pascal (13), John (11), Noel (9) und ihre Eltern begrüßten gemeinsam ihren Bruder Leonard im Historischen U. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überreicht an Nicole Rebenstock und Christian Wendt ein Fotoalbum für ihren Sohn Leonard. Berenike Thiede und Stephanie Rudolph (rechts) überreichen Geschenke. Foto: Günter Schrom


PASEWALKER NACHRICHTEN family überreicht. Berenike Thiede von der Praxis für Ergotherapie Thiede überreichte einen Gutschein für drei Babymassagen. Viola Lauer und Stephanie Rudolph vom DRK-Eltern-Kind-Zentrum luden die Eltern zum „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind ein. Gudrun Baganz verwies auf die breite Trägervielfalt der 881 Betreuungsplätze in 7 Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmuttis mit insgesamt 84 Betreu-

- 28 ungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. „Die Stadt Pasewalk ist weiterhin bemüht, in allen Altersgruppen gute Rahmenbedingungen und Voraussetzungen im schulischen, sportlichen und Freizeitbereich für das Wohlbefinden ihrer Kinder zu erhalten“, sagte sie. Dafür sei eine stabile Geburtenentwicklung not-

Eine Gruppenaufnahme beschloss diesen Tag im Historischen U. Foto: Günter Schrom

Nr. 03/2014 wendig, die in Pasewalk stark rückläufig ist. „Wurden 2011 97 Kinder geboren, so waren es 2012 nur 77, 2013 nur 71 und bis Februar 2014 nur 9 Kinder, die das Licht der Welt in den Mauern der Stadt erblickten“, zeigte die amtierende Bürgermeisterin auf. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, zeigte sich Gudrun Baganz optimistisch.


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Wir sind wie eine große Familie – 10 Jahre Wäscherei Behm (PN/EE). Frisch gewaschene und exakt gebügelte und gefaltete Wäsche stapelt sich im Regal im Eingangsbereich der kleinen Wäscherei Behm in der Pasewalker Friedensstraße. Junge Mädchen und Frauen sind ein paar Stufen tiefer emsig dabei, die Waschmaschinen zu bestücken oder zu bügeln beziehungsweise zu mangeln. Unter ihnen Thomas Plenz, der Geschäftsführer des kleinen Betriebes und der GWW, deren 100-prozentige Tochter das Unternehmen ist. Thomas Plenz ist nicht täglich vor Ort, aber heute ist ein ganz besonderer Tag. Der kleine Betrieb feiert sein 10-jähriges Bestehen. Dazu stellten sich als Gratulanten die amtierende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz, Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt sowie Stadtvertreterin Gerhild Teßmann ein. Sie überbringen dem Damenteam die allerherzlichsten Glückwünsche der Stadt. „Dazu gehören noch Roman Papke, der Wäschefahrer und Thomas Plenz“ werfen die Damen ein, aber die beiden sind auch für die GWW zuständig. Wir sind hier wie eine große Familie, kommt es fast wie aus einem Munde. Wir arbeiten gern hier“, berichtet die Gruppe der amtierenden Bürgermeisterin und den weiteren Gästen. Und wie es in einer Familie ist, gibt es auch gleich einen Kaffee in gemütlicher Runde. „Seit dem 1. Januar 2004 besteht der Betrieb unter diesem Firmennamen. Da wollte sich der Vorbesitzer, Herr Behm, auf den Ruhestand vorbereiten. Aus Bekanntheitsgründen haben wir diesen Namen beibehalten“, sagt Plenz. Die Idee unseres alten Chefs, Herrn Ludewig, war es, dieses Objekt als Integrationsobjekt zu gestalten, sodass Menschen mit Behinderungen hier arbeiten können. Die Idee ist gut angekommen. Inzwischen arbeiten hier fünf Mitarbeiterinnen und der Kraftfahrer. Wir waschen, mangeln, bügeln für Firmen, Hotels, Pensionen und Privatpersonen aus Pasewalk und der ganzen Region. Außerdem sind wir Annahmestelle für die chemische Reinigung. Gut kommt bei unseren Kunden der Hol- und Bringeservice für die Wäsche an“, weiß Plenz. An dieser Stelle will sich die Wäscherei ganz herzlich bei Ihren Kunden für die Treue bedanken. Bedanken möchten sie sich auch bei der Firma Döbler, die ganz schnell zur Stelle ist, wenn einmal Hilfe in technischer Sicht benötigt wird. Immer zur Stelle ist auch der ehemalige Eigentümer Herr Behm, wenn es darum geht, wo denn die alten Kabel oder Leitungen liegen. Von Anfang an in der Wäscherei dabei ist Kerstin Schwiderski. Am 26.04.1996 war ihr erster Arbeitstag hier, weiß sie noch genau. Die jüngste Mitarbeiterin ist Jacqueli-

Wie eine große Familie fühlen sich die Mitarbeiter der Wäscherei Behm.

Die jüngste Mitarbeiterin Jacqueline Struwe übernahm die Führung durch die Räumlichkeiten der Wäscherei. Fotos: Ernst

ne Struwe. Sie arbeitet seit dem vergangenen Jahr in der Wäscherei und ist hellauf begeistert. Sie übernahm auch die Führung durch die Räumlichkeiten der Wäscherei. Eine helle und freundliche Farbgebung der Räume, Maschinen, die auf Sockeln stehen, Rollwagen und -regale, alles so gestaltet, um auch Menschen mit Behinderungen einen optimalen Arbeitsplatz zu geben. „In so einem kleinen Betrieb muss jeder individuell einsetzbar sein“, meinen die Mitarbeiter. Für so viel Einsatzbereitschaft gab es natürlich auch viel Lob von der amtierenden Bürgermeisterin. Natürlich auch an den früheren Chef, Herrn Ludewig, der mit Weitblick geplant hat.

Nach seinen Wünschen gefragt, antwortete Thomas Plenz: „Wir möchten hier im Gewerbegebiet nicht allein bleiben“, denn seitdem auf dem Nachbargelände der Wäscherei, der alten Gropa, die Abrissbagger am Werken sind fragen viele Kunden, ob denn die Wäscherei bleibt. Aber da kann der Geschäftsführer die Kunden beruhigen. „Der Standort bleibt und wir werden unseren Kunden auch weiter in der Zeit von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr mit unserem Angebot zur Verfügung stehen. Gudrun Baganz konnte den Wünschen nur hinzufügen, dass die Stadt bemüht sei, Investoren zu finden. Aber es sei äußerst schwierig.


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INFOS Die Abfallberatung informiert!

Rücknahme von gebrauchten PUR-Schaumdosen Neue Dienstleistung auf den Wertstoffhöfen in Strasburg, Pasewalk, Löcknitz und Torgelow In Deutschland werden pro Jahr ca. 25 Millionen PUR-Schaumdosen (Polyurethan) in den unterschiedlichsten Bereichen des Bauhandwerks verbraucht. Die vielseitigen Montageschäume sind bei Handwerkern ebenso beliebt wie bei Heimwerkern. Sie finden ihren Einsatz meist bei der Dämmung von Fenstern und Türen. Auch Dachanschlüsse, Wanddurchbrüche und Öffnungen werden häufig damit ausgeschäumt. Nach Gebrauch sind die Dosen wegen ihrer flüssigen Restinhaltsstoffe als gefährlicher und somit als überwachungsbedürftiger Abfall eingestuft. Sie gehören nicht in den Gelben Sack, den Restmüll oder den Baumischcontainer, sondern zum Schadstoffmobil oder ab jetzt auch kostenfrei in die auf den Wertstoffhöfen stehenden speziellen Behälter. Größere Mengen (ab 12 Dosen) können Profianwender und Privatkunden auch im Original-Verkaufskarton sammeln und dann direkt bei der PDR die kostenfreie Abholung anfordern. Sie erhalten dann einen Entsorgungsnachweis mit Verwertungsgarantie. Tel: 0800 7836736, Fax: 0800 7836737. Weitere Infos auf www.pdr.de.

Umweltgerechte Entsorgung Foto: PDR

Die gesammelten Dosen werden im PDR Recyclingwerk im nordbayerischen Thurnau zu ca. 95 Prozent stofflich verwertet und zu neuen Rohstoffen und Produkten verarbeitet. So werden Abfälle vermieden sowie wertvolle Deponiekapazitäten und die beschränkten Rohstoffvorkommen auf lange Sicht geschont. Zur Beantwortung eventueller Fragen steht Frau Petra Brentführer unter der Telefonnummer 03834 8760 3295 gerne zur Verfügung.

Abendgymnasium Neubrandenburg Demminer Str. 42 • 17034 Neubrandenburg

AUF DEM ZWEITEN BILDUNGSWEG ZUM ABITUR ODER ZUR FACHHOCHSCHULREIFE Unsere Schule bietet die Möglichkeit, in einem zweijährigen Studiengang die Fachhochschulreife oder in einem dreijährigen Studiengang das Abitur zu erwerben. Ihre Anmeldungen nehmen wir ab sofort entge-

gen und freuen uns, Sie auf dem zweiten Bildungsweg begleiten zu können. Am 27.06.2014 findet um 18.00 Uhr ein INFORMATIONSABEND im Raum 224 statt.

Näheres unter: www.abendgymnasium-nb.de Abendgymnasium, Demminer Str. 42, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395-5 9999 1621/ -1620 info@abendgymnasium-nb.de


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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 22.03.2014 bis 18.04.2014

Klub der Volkssolidarität Am Markt • Tel.: 432110 24.03. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommee! 25.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 26.03. 14.00 Uhr Buchlesung mit Frau Maaß 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 27.03. 14.00 Uhr Frühlingswanderung 28.03. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 29.03. 9–13 Uhr Gartensparte Gesundbrunnen 31.03. 09.30 Uhr Vorstand – Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 01.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 02.04. 14.00 Uhr SHG-Krebs 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich! 03.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommee! 04.04. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 07.04. 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich! 09.04. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 10.04. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-Mitte mit Anmeldung (Theater Magdeburg) 11.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 14.04. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich. 15.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr SHG-Angehörige 16.04. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Stützpunktberatung 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 17.04. 14.00 Uhr „Das Gelbe vom Ei“ mit Brigitte 22.04. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 23.04. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 24.04. 14.00 Uhr Marlies Flimmerkiste 25.04. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 07.04. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Unsere Kleiderkammer hält zum Frühling allerlei neue Kleidungsstücke bereit. Neugierige können in Ruhe stöbern. 08.04. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06

10.04. 10.00 Uhr

14.04. 13.00 Uhr

14.04. ganztägig

15.04. 13.00 Uhr

15.04. 13.00 Uhr

16.04. 13.00 Uhr

17.04. 10.00 Uhr

17.04. 9–15 Uhr

24.04. 11.45 Uhr

24.04. 14.00 Uhr

01.05. 10.00 Uhr

Ob zum Frühlingssingen wieder alle Sangesfreudigen einkehren? Wir lassen uns überraschen! ALT Pasewalk, An der Festwiese 24 Gibt es Nachwuchs auf dem Kinderbauernhof? Tagesmuttis sind mit ihren Schützlingen gern gesehen. ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Handarbeitsnachmittag – Häkeln, Stricken, Sticken ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Der ALT öffnet alle Türen! Schauen Sie in die Kreativgruppe, kosten Sie unser Mittagessen, stöbern Sie durch die Kleiderkammer! ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Die Radlergruppe des ALV steuert ein neues Ziel an. Räder können ausgeliehen werden. ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Wer möchte Osterdeko basteln? Wir haben das Material – haben Sie die Ideen? ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Präventionsvortrag der Schuldnerberatung. ALT Pasewalk, Kürassierberg Der ALT lädt die Kinder zum Eiertrudeln. ALT Pasewalk, Scheringer Str.06 Seniorenreise nach Ueckermünde. ALT Torgelow, Pasewalker Straße 09 Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Frau Krause lädt ins Lesekaffee ein und führt eine kleine Buchlesung durch. An der Festwiese 24 Großes Familienvolksfest

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen

Scheringer Str. 6 Mo.–Mi. 08.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 08.00–16.00 Uhr Fr. 08.00–15.30/13.00 Uhr Seniorenhilfsangebote Täglich von Mo. bis Fr. Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di. 08.00–14.30 Uhr Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973 210033 möglich Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten. 03.03. 14.00 Uhr Helau Rosenmontag 04.03. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 05.03. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sportprogramm mit anschließendem Gedächtnistraining 06.03. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 10.03. 14.00 Uhr Frau Nachtweih (Bürgermeisterkandidatin) stellt sich vor 11.03. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 12.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 17.03. 14.00 Uhr Info Veranstaltung 18.03. 14.00 Uhr Handarbeiten und Klönen 19.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 20.03. 14.00 Uhr Treff der Singegruppe 25.03. 14.00 Uhr Handarbeit- Nachmittag 26.03. 10.00 Uhr Seniorengerechter Sport und Gedächtnistraining 31.03. 14.00 Uhr Frühlingsspaziergang durch eine Gartenkolonie 01.04. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten 02.04. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben im Anschluss: Gedächtnistraining 07.04. 14.00 Uhr Spiele- Turnier 08.04. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 09.04. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining


Nr. 03/2014 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 10.04. 14.00 Uhr Die Singegruppe probt 14.04. 14.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 15.04. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 16.04. 10.00 Uhr Seniorengerechter Sport mit Gedächtnistraining 21.04. Ostermontag 22.04. 14.00 Uhr Kreativ Nachmittag 23.04. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 24.04. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 28.04. 14.00 Uhr Besuch des Scheunencafe`s 29.04. 14.00 Uhr Handarbeiten und Klönen 30.04. 10.00 Uhr Seniorengerechter Sport und Gedächtnistraining

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 Montags bis freitags 08.00 Uhr–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 24.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 26.03. 15.30 Uhr „Ein Tänzchen wagen“ im Tanzcafe für Demenzerkrankte und deren Angehörige ( CURA- Wintergarten) 31.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 02.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der Diabetikerselbsthilfegruppe treffen sich im Wintergarten 04.04. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im CURARestaurant 07.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 09.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im CURA-Wintergarten 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 09.04. 17.30 Uhr Die Plattdeutsche Gruppe Pasewalk trifft sich im Wintergarten 14.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 15.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband des Kreises treffen sich im Wintergarten

- 33 16.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im CURA-Wintergarten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 31.03. 14.00–18.00 Uhr 10.04. 16.00–19.00 Uhr 28.04. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 03.04. 09.00 Uhr Schreibender Pommer 30.04. 15.00 Uhr Vortrag Region UeckerRandow

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973 225750

VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen: 04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik, 35,50 € und 37,50 € 21.09. 18.00 Uhr Baumann &Clausen, 29,00 €

Museum Prenzlauer Str. 23 a • Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag: geschlossen Dienstag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag: 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. 09.04. 18.30 Uhr Mittwochs im Museum: Eva Langhals 100 Jahre Erster Weltkrieg – Zur

PASEWALKER NACHRICHTEN Sonderrolle Belgiens während des Krieges

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 • Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Große Kirchenstraße 8 • 17309 Pasewalk Neue Öffnungszeiten St. Marien: Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr Pfarrbüro Tel.: 213602 Pfarramt Tel.: 441159 23.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 27.03. 15.30 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 28.03. 18.30 Uhr Kreuzweg der Jugend 29.03. 11.00 Uhr Meditatives Tanzen in St. Marien, Anmeldung im Frauenwerk 30.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 02.04. 19.00 Uhr Gemeindeabend zur Fastenaktion „Sieben Wochen mit…“ in St. Marien 04.04. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Seniorenheim 05.04. 11.00 Uhr Konfitüre in St. Marien 06.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 09.04. 15.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff in St. Marien 13.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien mit anschließendem Frühlingsbasar der Brückenbauer


PASEWALKER NACHRICHTEN 17.04. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in St. Marien 18.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in St. Marien 20.04. 06.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof 10.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Marien Gottesdienst in Dargitz 18.04. 15.00 Uhr mit Abendmahl Gottesdienst in Stolzenburg 18.04. 13.30 Uhr mit Abendmahl

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk 23.03. 25.03. 28.03. 30.03. 03.04. 06.04. 08.04. 13.04.

Haus Immanuel, Ringstraße 35 Infos unter Tel. 441330 16.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Bibelkreis 15.30 Uhr Kindernachmittag 16.30 Uhr Gottesdienst 09.00 Uhr Frauenfrühstück 16.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Bibelkreis 16.30 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 17

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 09.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

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Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Eltern-Kind-Zentrum DRK • Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204 E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de Di.09.30–11.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück (An- und Abmeldung erwünscht)

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK • Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 09–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungsund Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17309 Pasewalk • Tel.: 229920 Öffnungszeiten: Di/Do: 09.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Evangelische Freikirche

Pflegestützpunkt Pasewalk

Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 09.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr

An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Hospitzdienst Uecker-Randow e. V. Prenzlauer Str. 1 Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten) Sprechzeiten: Mo. und Fr.: 10.00–13.00 Uhr Do.: 14.00–17.00 Uhr

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk • Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o.g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 – Änderungen vorbehalten –

Nr. 03/2014 Mi. 16–17.30 Uhr PC-Treff Di. 17–18.30 Uhr Theaterprobe

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Tel.: 432537 oder 0171 8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de Öffnungszeiten: April bis Oktober sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle 29.03. 12.30 Uhr Bezirksliga Ost weibliche Jugend C, (Jahrgang 1999/2000) PHV I (1999) – Wolgaster HV 14.00 Uhr Bezirksliga Ost weibliche Jugend C, (Jahrgang 1999/2000) PHV II (2000) – Stralsunder HV 16.00 Uhr Bezirksliga Ost, Frauen Meisterschaftsrunde (Platz 1–6) PHV – SG Empor Sassnitz 18.00 Uhr Bezirksklasse Ost Senioren/Ü 36 PHV – Wolgaster HV 05.04. 09–17 Uhr Vorrunde, Gruppe 3 Landesmeisterschaft weibliche Jugend D (Jahrgang 2001/2002) Teilnehmer: Pasewalker HV, TSG Wismar, Stralsunder HV, Wolgaster HV, SV Fortunaʼ50 Nbg. 12.04. 9–16 Uhr 2. LVM-Cup des PHV Senioren/Ü 36 Teilnehmer: Pasewalker HV, SSV PCK 90 Schwedt, SV Fortuna Prenzlau, Oranienburger HC, Liebenwalder TSG 17.00 Uhr Bezirksliga Ost, Frauen Meisterschaftsrunde (Platz 1–6) PHV – HSV Insel Usedom

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

Fußball Pasewalker FV


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PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS & SCHULEN Kita Regenbogen (PN/MH). Auch für die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Trägerschaft des DRK – Kreisverbandes besteht die Pflicht, Brandund Arbeitsschutzmaßnahmen zum Schutz der Kinder durchzuführen. Zunächst musste ein Brandschutzkonzept erarbeitet werden, welches Grundlage für die Baugenehmigung eines zweiten Rettungsweges und der weiteren Arbeiten im

Objekt selbst bildet. Die Baugenehmigung liegt seit Anfang Februar 2014 vor. Das Brandschutzkonzept sieht in der Kita zwei wichtige Maßnahmen vor. Der zweite Rettungsweg aus dem Obergeschoss wird durch den Bau einer Außentreppe aus Stahl erforderlich und die Herstellung von den inneren Brandabschnitten und die Einhausung des Treppenhauses ist ein weiteres

Erfordernis. Die Arbeiten für den 1. BA – Außentreppe wurden beschränkt ausgeschrieben. Die Außentreppe soll im April/ Mai nach Auswertung der Ausschreibung errichtet werden. Die Maßnahme hat ein Volumen von ca. 38,5 T€. Der zweite Bauabschnitt ist für 2015 geplant.

Wintersport in Pasewalk – der erste Schritt ist getan Britta Seegebrecht i. A. KiJuBe Pasewalk (PN/BS). Ob elegant über das Eis gleiten, mit vollem Körpereinsatz dem Puck hinterher jagen oder einen Eisstock mit Kraft und Feingefühl sicher im Ziel platzieren, gefrorenes Wasser bietet vielfältige Möglichkeiten dem eiskalten Winterwetter etwas Gutes abzugewinnen. Leider ist es nicht überall vorhanden oder frei zugänglich und somit bleiben diese Art Winterfreuden manch einem verwehrt. Auch Pasewalk fehlte es in der Vergangenheit an Eislaufmöglichkeiten. Es gab zwar immer wieder Pläne für das Präparieren einer geeigneten Fläche, doch sie scheiterten an der Umsetzung oder der Finanzierung. Nun soll sich das ändern. Am vergangenen Montag dem 17.02.2014 kamen mehrere Fachleute der Einladung des Kinder- und Jugendbeirates der Stadt Pasewalk nach und trafen sich gemeinsam im Oskar-PichtGymnasium. Dazu zählten Frau Kohlase aus dem Fachbereich Bau und Verantwort-

liche für Stadtentwicklung, Herr Wodäge der Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit der Stadt Pasewalk, Herr Fels als Mitarbeiter für Demokratie und Partizipation in der Stabsstelle Kommunales Bildungsmanagement Lernen vor Ort des Landkreises Vorpommern-Greifswald und Herr Hahn, Leiter Projektarbeit der OAS Pasewalk/ UER-Tal. Auch der Schulleiter Herr Hundt und die Schulsozialarbeiterin Frau Schulz, die die Jugendlichen bei der Organisation dieses Treffens unterstützte, waren anwesend. Im Mittelpunkt an diesem Nachmittag stand das große Ziel, auch in Pasewalk das Eislaufen zu ermöglichen. Es wurden Erfahrungen, fachliches Wissen, aber auch Ideen zur Durchsetzung und etliche Fragen ausgetauscht. Ganz schnell wurde dabei klar: Einfach wird es nicht werden, es steckt schon etwas mehr hinter einem solchen Vorhaben, als etwas Wasser zu verteilen und den Rest der Natur zu überlassen. Doch die Grundlagen sind gelegt, Kontakte

geknüpft und Aufgaben verteilt. Der KiJuBe wird im weiteren Verlauf der Planung zusammen mit den Verantwortlichen der Stadt an einem Strang ziehen und kontinuierlich auf das Ziel hin arbeiten. Anstoß dazu gaben jedoch Schüler der vierten Klasse der Grundschule Ueckertal in Pasewalk. Im vergangen Jahr war dort der Kinder und Jugendbeirat zu Besuch, um unteranderem herauszufinden welche Freizeitangebote sie sich in ihrer Umgebung wünschen. Die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates nahmen alle Ideen der Kinder auf und berieten, welche davon in naher Zukunft realistisch umsetzbar sind. Dazu zählt auch die Eisfläche für Pasewalk, die zwar nicht mehr in diesem Winter eröffnet wird, aber vielleicht schon in der nächsten Wintersportsaison befahren, beschlittert, bespielt und betanzt werden kann. Da heißt es Daumen drücken, dass, wenn es so weit ist, auch das Wetter mitspielt und es richtig schön bitterkalt wird.

WUSSTEN SIE SCHON? Endlich wieder eigene Pastoren in Pasewalk mit Dargitz und Stolzenburg (PN/EE). Für die evangelische Kirchgemeinde war der letzte Sonntag nach Epiphanias (Sie beginnt mit dem Epiphaniasfest am 6. Januar. Epiphanie bedeutet „Erscheinung“) ein ganz besonderer. Ihr Pastor, Dr. Johannes Grashof, wurde unter grosser Beteiligung der Kirchgemeinden und vieler Pasewalker von Probst Andreas Haerter in sein Amt eingeführt. Doch bekannt ist er seiner neuen Gemeinde schon längst. Die ersten Gottesdienste hielt er zu Weihnachten im vergangen Jahr. Pasewalk hatte es ihm und seiner Frau sofort angetan. Er gesteht: „Es war Liebe auf

den ersten Blick und die Chemie stimmte auch“. So wurde Grashof am 9. Februar 2014 in St. Marien zu Pasewalk in sein Amt eingeführt. Für seine Frau Jutta findet diese Zeremonie zu einem späteren Zeitpunkt, im Frühjahr, statt. Für die Pasewalker Kirchgemeinde mit Stolzenburg und Dargitz ist das natürlich eine große Freude. „Endlich, nach langer Vakanzzeit haben wir wieder einen Pastor“, freuen sich die Gemeindemitglieder. Dabei war es eher ein Zufall, dass das Pastorenehepaar den Weg in unser vorpommersches Pasewalk fand. Pas-

tor Grashof berichtet, dass auch in der rheinischen Kirche Veränderungen anstehen. „Unser Superintendent legte uns nahe, Ausschau nach etwas anderem zu halten. Unsere Pfarrstelle, die meine Frau und ich uns zu je fünfzig Prozent teilten, werde in naher Zukunft wegfallen“. Natürlich auch für die beiden Pastoren keine frohe Botschaft. Da kam Jutta Grashof, eher scherzhaft, auf die Idee, bei Google einfach mal die Worte „Freie Pfarrstelle“ einzugeben. Der erste Treffer zeigte Pasewalk an. „Du, ruf doch mal an“, war gleich die nächste Eingebung“. Also ran ans Telefon. Es mel-


PASEWALKER NACHRICHTEN dete sich eine ganz liebe Stimme, es war Birgit Rackow aus dem Pfarrbüro, erinnert sich Grashof. Der Funke sprang über, herzliche Kontakte entwickelten sich mit Gemeindegliedern. Da das Ehepaar ihren Sommerurlaub nur im eigenen Garten geplant hatte, entschlossen sie sich kurzerhand einen Abstecher nach Pasewalk zu machen. Unterkunft fanden sie im Gästehaus in Rothenklempenow. „Es waren da sehr schöne 10 Tage, wir fühlten uns richtig wohl“, resümiert der Pfarrer. „Außerdem haben wir die ganze Gegend erkundet, aber der erste Weg führte uns in das Pasewalker Gotteshaus“. Überwältigend für die beiden, denn ihre bisherige Kirche passe in ihrem Umfang auf den Altarraum. In dieser Zeit nahm das Ehepaar auch Kontakt mit Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit und dem Landeskirchenamt in Kiel auf. Schließlich müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, um von einer Landeskirche in die andere zu wechseln. „Wir sind Bischof Abromeit sehr dankbar für seine Bemühungen. Er fand einen Weg nach altem Unionsrecht, dass wir wechseln konnten“, betont Grashof. Während Johannes Grashof schon in Pasewalk seinen Dienst ausübt, ist Jutta Grashof dabei, in ihrer alten Gemeinde in der Nähe von Köln, alle Dinge zu regeln. Natürlich war es auch ein „Schock“ für die rheinländische Gemeinde, als sie vom Weggang ihrer Pastoren hörten. Im April/Mai wird dann auch Frau Grashof nach Pasewalk übersiedeln. Für das Ehepaar ist Pasewalk noch einmal eine neue Herausforderung. Johannes Grashof ist zwar in Valencia geboren, sein Vater war für die EKD in Spanien und Marokko im Auslandsdienst, aber mir 13 Jahren kam er nach Aachen. Zur Familie gehören noch eine Tochter (25), sie ist Master im Fach Europäisches Recht und studiert jetzt Deutsches Recht, sowie ein Sohn (23). Er ist Bäckermeister von Beruf. So ganz fremd ist den Pastoren die Gegend und die Mentalität der Menschen in der Region dann doch nicht. Der Vater von Jutta Grashof ist in Stettin geboren, die älteren Schwestern gingen in Pasewalk zur Schule. Die Familie zog später ins Rheinland. Die letzten Verwandten leben noch heute in Prenzlau. „Es ist schön, zu den Wurzeln zurückzukehren. Wir haben uns gleich heimisch gefühlt, zumal wir von der Gemeinde ganz herzlich aufgenommen wurden.“ Und ein wenig treffen auch die Worte aus dem Philipperbrief auf uns zu: „Ich vergesse, was dahinten ist, strecke mich aus nach dem, was da vorne ist.“

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Probst Andreas Haerter führte Pastor Dr. Johannes Grashof, in einem festlichen Gottesdienst, in sein Amt ein.

Gemeinsam erteilen Probst Andreas Haerter, Pastor Matthias Bohl und Kirchenältesten der Gemeinde ihrem neuen Pastor den Segen.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

Auftaktveranstaltung „Ein Tänzchen wagen“ gut angekommen (PN/EE). Pflegedienstleiterin Manuela Kulawik, Tanztherapeutin Angela Grothe und Gudrun Sievert, Leiterin der sozialen Betreuung/Öffentlichkeitsarbeit des CURA Seniorencentrums, sitzen zusammen. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, stimmen die drei Frauen überein. Sie hatten am 26. Februar zur ersten Veranstaltung unter dem Motto „Ein Tänzchen wagen“ in das CURA-Seniorencentrum eingeladen. Eingeladen waren Familien mit Menschen, die von Demenz betroffen sind. Im Wintergarten des Hauses, bei Kaffee und Kuchen, Musik aus der Jugendzeit der Betroffenen sowie zu Klängen des Akkordeons von Ullrich Dietrich wurde getanzt und in Erinnerungen geschwelgt. So kamen schon längst vergessen geglaubte Musik und Lieder in die Erinnerung der Gäste zurück und auf so manch einem Gesicht erschien wieder ein kleines Lächeln. „Es war eine richtig schöne Runde, nur leider war die Resonanz von externen Gästen noch sehr verhalten. Zudem war die Veranstaltung ja auch für alle Interessierten offen“, erinnern die Fachkräfte. Die Bewohner und Angehörigen der ersten Veranstaltung waren jedenfalls voll des Lobes. Gerade das individuelle Eingehen auf die Frauen und Männer kam gut an. Zwar gestalteten sich die „Tanzrunden“ nicht in herkömmlicher Weise, weil die Teilnehmer körperlich nicht mehr so fit sind, sondern es wurde viel geschunkelt und gesungen. Frau N. wagte sogar nach 18 Jahren wieder ein Tänzchen. Von so viel Mut angeregt, gesellte sich auch Frau Sch. dazu. Überwäl-

Es wurde fleißig geschunkelt und mitgesungen. Foto: Ernst

tigt von so viel Elan, erklärten sich zwei Mitarbeiterinnen und eine Angehörige einer Bewohnerin spontan bereit, für die nächste Veranstaltung den Charleston einzuüben. Die nächste Veranstaltung findet schon am 26. März an gleicher Stelle, wieder um 15.30 Uhr statt. „Es war eine gute Anfangsmischung“, betont Angela Grothe. „Wir wollen uns auch weiter auf die spezielle Situation einstellen, es werden immer mehr Rollstuhlfahrer dabei sein.“ Die Ausgestaltung mit dem alten Rundfunkempfänger, den Kaffeekannen und den vielen kleinen individuellen Kleinigkeiten kam super an. Das soll auch wieder so sein, denn diese alten Gegenstände lösen bei den Betrof-

fenen viele Erinnerungen aus, die sich positiv auswirken. Es stellen sich Freude und Entspannung nicht nur bei den zu Pflegenden ein, sondern auch bei den Angehörigen. Das ist besonders wichtig, denn Augenblicke wie diese sind in der schwierigen Arbeit der Pflegenden sehr selten. Darum laden die drei Frauen alle Familien mit Betroffenen zu den Veranstaltungen, die immer am letzten Mittwoch im Monat stattfinden sollen ein und sagen: „Einfach nur Mut fassen und kommen!“ Gemeinsam wird gesungen, geschunkelt und ein bisschen Freude in den Alltag gebracht.

VEREINE Freispringen – ein attraktives sportliches Angebot für Züchter und Pferdefreunde (PN/EE). Viele Besucher stehen dicht nebeneinander in der Reithalle des Pasewalker Pferdesportvereins. An einer der langen Seiten der Reithalle ist eine Sprunggasse aufgebaut. Peitschenführer stehen bereit, um das jeweilige Pferd in die richtige Bahn zu leiten. Eine junge Reiterin, gerade mal 12 Jahre, betritt mit ihrer achtjährigen Stute Mona Lisa die Halle. Mona Lisa ist schon ein erfahrenes Pferd. Gerade richtig für die junge Lea Kuna, die mit ihrer Mutter aus Ludwigshof angereist ist. Sie ist noch ein wenig aufgeregt, denn sie ist das erste Mal bei so einer Prüfung dabei. „Auf dem Rücken eines Pferdes sitzt sie aber schon seit ihrem fünften Lebensjahr“, berichtet die Mutti. Lea streift den Führzügel ab. Mona Lisa nimmt den „Parcours

Thomas Schröder, Vorsitzender des Ueckermärkische Pferdezuchtvereins und Martin Kühl vom Pasewalker Pferdesportverein gratulieren den Siegern und Platzierten. Hier erhält Alexander Bredlow mit seinem Pferd die goldene Schleife.


PASEWALKER NACHRICHTEN in Besitz“, zeigt, was sie kann, ihre Galoppade, Raumgriff, geht in die Sprunggasse und beweist ihr Sprungvermögen. Lea hört die Einschätzung des Richters. Noch waren nicht alle am Start, also warten. In den drei Startblöcken gehen Pferde der Altersgruppen drei und vier Jahre, fünf und sechs Jahre sowie siebenjährige und ältere Tiere an den Start. Freie Bahn für freie Pferde lautet die Devise des Tages. Dabei sollen die Tiere nicht nur den Kopf freibekommen, es ist auch Abwechslung und zugleich Grundschule für junge Pferde. Fachleute berichten, dass Pferde die gut im Freispringen sind, meistens auch gut unter dem Sattel springen. Einer dem keine Bewegung des Tieres entgeht, ist Horst von Langermann, Geschäftsführer des Zuchtverbandes Brandenburg-Anhalt. Er schaut genau hin, bewertet Springvermögen, Springmanier und den Galopp des Pferdes. 15 Pferde zeigen sich an diesem Tag den interessierten Züchtern, Reitern und Pferdefreunden. Eingeladen hat der Ueckermärkische Pferdezuchtverein, mit seinem Vorsitzenden Thomas Schröder, selbst Züchter und Rei-

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Lea strahlt, sie holt sich mit ihrer achtjährigen Stute einen dritten Platz. Fotos: Ernst

ter. Im Pasewalker Pferdesportverein mit seinem Vereinsvorsitzenden, Martin Kühl, fand er einen kompetenten Partner, der ausgezeichnete Bedingungen für so eine Ver-

Nr. 03/2014 anstaltung aufweisen kann. Schließlich ist Kühl selbst auch Züchter und weiß, worauf es ankommt. Dann hat das gemeldete Teilnehmerfeld den Parcours absolviert. Der Richter ruft die Teilnehmer mit den besten Noten auf. Lea strahlt, auch sie gehört mit ihrer achtjährigen Stute zu ihnen. Ein dritter Platz! Neben einer tollen Siegerschleife nimmt sie eine Zuchtprämie mit nach Hause. Es platzierten sich bei den drei und vierjährigen Pferden: 1. Platz Cäsar/Besitzer Fritz-Ulrich Rotzoll 2. Lady Charmed/Zuchtgemeinschaft Kühl/Richter 3. Scara Bea/Antje und Karsten Krohn Es platzierten sich bei den fünf und sechsjährigen Pferden 1. Lolita/Alexander Bredlow 2. Just A Boy/Nancy Schaal 3. Colano/ Zuchtgemeinschaft Kühl/Richter Es platzierten sich bei den siebenjährigen Pferden und älter 1. Fortuna/Henry Wahl 2. Captain Jack/Uta Schmeling 3. Mona Lisa/Kathrin Kuna

Du bist wichtig! Danke für die fleißige ehrenamtliche Arbeit (PN/EE). Wenn das kein schöner Start ins Jahr 2014 war ... Mit einem herzlichen Willkommen und einem Glas Sekt überraschten, schon im Eingangsbereich des Kulturforums Historisches U, Mitglieder der Volkssolidarität ihre Frauen und Männer aus den 61 Ortsgruppen zum Neujahrsempfang. Kreisvorsitzender, Dr. Arnim Beduhn, setzte diese Geste mit lobenden Worten fort. Er weiß genau, was er an seinen Mitarbeitern und vor allem aber an den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Ortsgruppen hat. Er sagte: „Ohne Ehrenamt wäre unser Leben um vieles ärmer. Mitglieder der VS gehen auf Menschen zu, nehmen sie mit ins Leben“. Ohne sie würde die Region veröden. „Wir haben in diesem Jahr eine andere Form des Danke sagen gewählt. Wir wollen aus allen Ortsgruppen die ehrenamtlichen Helfer mit dieser Veranstaltung ehren“, resümiert Heike Nietzke, die Geschäftsführerin. Und dazu ist auch die Landesgeschäftsführerin, Kerstin Liebich, aus Schwerin angereist. Doch nicht nur lobende Worte und Kaffee und Kuchen gab es an diesem Nachmittag, sondern vor allem auch viele schöne Showelemente. Brigitte Seifert kam als Auguste Viktoria daher, entführte die über 300 Gäste in die Kürassiergeschichte, kam dann als Lili Mar-

Die Tanzmäuse aus Strasburg. Foto: Ernst

leen und Biene Maja. Weltstars wie Louis Armstrong, Robin Gibb, Tina Turner, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg und viele weitere kamen mit Stimmen-Imitator Mark Voice daher. Zu den Überraschungen des Nachmittages gehörte auch der Auftritt der Tanzmäuse aus Strasburg sowie des Pommerschen Chores der Volkssolidarität. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir

heute hier auftreten dürfen“, sagt Brigitte Klüver, die Leiterin des Chores. Da ist es auch nicht verwunderlich, wenn die Frauen und Männer sich gerade das Lied „Miteinander, Füreinander- nicht einsam sondern gemeinsam“ ausgesucht haben. „Es ist übrigens das Motto der VS“, sagt sie. Ein zweites Lied, das den Besuchern aus den Herzen spricht ist: „Leben ist mehr als


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rackern und schuften“. Ein drittes der Lieder: „Lieder sind wie Freunde“, hat eine ganz besondere Bedeutung für den Chor, denn es ist ihr Motto. „Es gefällt mir sehr gut, dass alle Ortsgruppen hier vertreten sind. Die Organisation und die Gestaltung sind super“, lobt Frau

Tetzlaff aus Krackow. Sie ist mit 63 Jahren die Jüngste in der dortigen 14-köpfigen Gruppe. Hierher sind sie zu zweit gekommen. Viele wollen nicht mehr so weit reisen, berichtet sie. Naja, aber einmal im Monat treffen wir uns im Feuerwehrhaus in Krackow und das ist immer sehr schön.

PASEWALKER NACHRICHTEN Für die vielen Frauen und Männer ist es ein richtig schöner Nachmittag, denn für jeden ist etwas dabei. Auch sonst gibt es bei der Volkssolidarität nicht nur den Kaffeenachmittag. Unter ihrem Dach treffen sich die Chöre und Tanzgruppen, es gibt Tanzveranstaltungen und viele schöne Reisen.

Alle in einem Boot oder „Eine Seefahrt die ist lustig …“ (PN/EE). Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön ...Vor allem aber kann man eine Menge erleben. Und davon können die Bewohner, Gäste und Mitarbeiter des Cura Seniorencentrums ausführlich erzählen. Zu ihrer Faschingsparty stellten sich die ungewöhnlichsten Besucher, angefangen von Piraten, ja sogar der Hauptmann von Köpenick, Pippi Langstrumpf, Biene Maja und viele weitere „Persönlichkeiten“ aus längst vergangener Zeit, ein. Sie „sprangen“ ganz unerwartet unterwegs auf das „Faschingsboot“, das über Flüsse und Meere dahin schipperte, auf. Ganz unverhofft, aber zur großen Freude der Heimbewohner, der Bewohner des Betreuten Wohnens und der Gäste aus der Innenstadt und der Oststadt kam eine junge Familie mit ihren sechs Kindern vorbei. Chic im Stil der Piraten kamen Mama Bianca (33), Papa Heiko (37) und die Kinder Jasmin (16), Leon (14), Jonas (11), Zoe Marie Antoinette (7), Doris Annabell (6) und Vincent (2) vorbei. „Wir haben in den Pasewalker Nachrichten von dieser Veranstaltung gelesen und sind einfach mal vorbei gekommen“, berichtet die junge Frau. „Der Weg hierher war für uns kein Problem, denn wir sind ganz sportlich!“ Was Sie damit sagen will ist, dass sie von der Bahnhofstraße, wo sie wohnen, zu Fuß in die Oststadt gekommen sind. Im Wintergarten des Hauses kocht indes die Stimmung. Der Hauptmann von Köpenick marschiert mit seinem Adjutanten durch die Reihen der Besucher. Passend dazu lässt Didi aus Brandenburg die Stimmungsmusik vom Band und sorgt auch gleich für die richtige Stimmung. Dass ihm das nicht schwer fallen muss, dafür haben die Mitarbeiter des Hauses schon im Vorfeld gesorgt. Bunte Papierschlangen, Luftballons, ja selbst Badeanzüge und Badehosen finden ihren Platz an Wand und Decke. Nicht entgehen ließ sich «Neptun» diese Party. Er platzierte sich passend über der Bar und hatte so den besten Blick über die „Grüne Wiese“ die leckeren Getränke und natürlich seine Schatztruhe. Die „Crew unseres Faschingsschiffes“, die sich in die tollen Kostüme gehüllt hat, sind wieder unsere Mitarbeiter, berichtet Gudrun Sievert, Leiterin der sozialen Be-

Viel Spaß hat Lucas mit Mama Peggy Buggenhagen, die im Cura Seniorencentum arbeitet, beim Faschingsfest.

Ganz unverhofft kam Familie Hauf/Pankau mit ihren sechs Kindern zur Faschingsfeier. Das fröhliche Treiben der Kinder brachte den Senioren viel Freude.

treuung/Öffentlichkeitsarbeit des Hauses, in deren Hände alle Fäden zusammenliefen. Dass sie das alles nicht allein schaffen kann, ist auch klar. Darum freut sie sich besonders, dass sie die kräftige Unterstützung

durch die Mitarbeiter erhielt. Zum Gelingen der Veranstaltung tragen aber auch das Interesse und die Teilnahme der Familienangehörigen unserer Bewohner und unserer Angestellten bei. Gerade diese Mischung


PASEWALKER NACHRICHTEN der Generationen bringt den Schwung und die Freude in so ein großes Ereignis für die Bewohner. Übrigens wurde das Cura Seniorencentrum 2012 für sein «Familienfreundliches Engagement» vom Bündnis für Familie in Uecker-Randow mit dem Titel „Familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet. Diesen Titel haben sie auch im Jahr 2013 mit Erfolg verteidigt. Zu den Besuchern des Tages gehört auch der 14-jährige Florian Böttcher. Er komme oft her und besuche die Großeltern. Jetzt sitzt er neben seinem Opa im Wintergarten des Hauses. Beide haben viel Spaß bei den Darbietungen und der Musik. „Nachher kommt auch noch eine meiner Omas. Sie wohnen im Betreuten Wohnen“, berichtet der junge Mann, der im Januar als Praktikant hier im Hause arbeitete. Außerdem kenne er die Arbeit aus den Erzählungen seines Bruders, der auch hier tätig war und jetzt im Krankenhaus arbeite. Er selbst möchte nach dem Abitur den Beruf eines Pflegers erlernen, denn die Arbeit mit den älteren Menschen mache ihm viel Freude. Viel zu schnell verging die Zeit. Gemeinsam haben heute alle viel Freude gehabt. Viel Lob erhielten jedenfalls die Veranstalter für ihr Faschingsevent.

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Angereist die Crew des Tages, die Mitarbeiter des Cura Seniorencentrums, in tollen Kostümen.

Foto rechts: Tolle Stimmung und viel Spaß hatten die Bewohner und Gäste beim Besuch der gekaperten Persönlichkeiten, die auf dem Wege ins Seniorencentrum auf den Flüssen und Meeren an Bord genommen wurden. Fotos: Ernst

Sehr geehrte Gartenmitglieder, die Geschäftsstelle des Kreisverbandes der Gartenfreunde des Landkreises Uecker-Randow e. V. mit Sitz in 17309 Pasewalk, Siedlung am Sportplatz 3, ist seit Januar 2014 wie folgt zu erreichen.

Den zweiten Dienstag im Monat in der Zeit von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle und vormittags telefonisch unter 03973 44 17 78.

Außerhalb der Sprechzeiten sind wir nur für Meldungen von Versicherungsschäden unter o. g. Telefonnummer erreichbar. Sie erreichen uns auch per E-Mail unter: kv-pw@web.de


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BUNDESWEHR Feierliches Gelöbnis (PN/EW). Am 27. Februar 2014 gelobten neunzig freiwillig zum Dienst in der Bundeswehr angetretene Rekruten des Panzergrenadier-Bataillons 411 der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und bereit zu sein, das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen“. Das feierliche Gelöbnis ist der Höhepunkt am Ende jeder Grundausbildung. Neben Vertretern aus Politik und dem öffentlichen Leben waren auch zahlreiche Eltern, Verwandte und Bekannte der jungen Rekruten angereist, um an diesem feierlichen Akt teilzunehmen. Matthias Lietz, Mitglied des Deutschen Bundestages, hielt die Rede

zum feierlichen Gelöbnis. Er zollte den Rekruten seinen Respekt für die bisher in der Grundausbildung erbrachten Leistungen sowie für ihr Gelöbnis, welches Mut, Kraft und Willensstärke erfordert. Leider werden die Leistungen der Truppe, ob in Deutschland oder im Ausland, oft bedauerlicher Weise missachtet. Der Bundestagsabgeordnete brachte in seiner Rede zum Ausdruck, dass die Bundeswehr ohne Zweifel in die Mitte unserer Gesellschaft gehört. Oberstleutnant Holger Peterat, Bataillonskommandeur des Panzergrenadierbataillons 411, führte in seiner Rede aus, dass die Erhaltung des Friedens und der Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Sie braucht

Männer und Frauen die sich ihr verpflichtet fühlen und dafür eintreten. Rekrutensprecher Panzergrenadier Andreas Schröder, berichtete über die Grundausbildung, über körperliche Belastungen eines jeden jungen Rekruten beim Gefechtsdienst im Felde und beim Biwak in der letzten Woche. Im Namen der Rekruten dankte er den Ausbildern für die Hilfe und Kameradschaft. Vor dem Gelöbnis hatten die Angehörigen im Rahmen eines Elterntages die Möglichkeit, einen Einblick in den Truppen-Alltag zu erhalten. Unterkünfte, Waffen, Fahrzeuge und Geräte wurden vorgestellt.

Katze Micky braucht dringend ein Zuhause (PN/PM). Die ca. 1999 geborene, kastrierte Katze wurde im Januar im Tierheim abgegeben. Die liebe Katzenomi mit den ausdrucksvollen Bernsteinaugen hat wohl nur Pech in ihrem Leben. 2012 kam Micky das erste Mal zu uns als „Scheidungskind“. Nach ihrer Vermittlung musste sie nun arbeitsbedingt wieder ins Tierheim. Micky ist 15 Jahre alt! Sie lebte in der Wohnung und ist eine ruhige Mitbewohnerin. Da sie nur noch einen Zahn hat, bevorzugt sie weiches Nassfutter. Der Tierarzt hat erhöhte Leber- und Schilddrüsenwerte festgestellt. Micky bekommt nun Tabletten. Im Zusammenleben mit den Tierheim-Katzen hat die zarte Omi keine Chance – sie wird von den stärkeren verdrängt. Dies und die fehlende Bezugsperson macht

Micky zum Notfall. Micky´s Uhr tickt. Sie sucht dringend ein ruhiges Zuhause. Welcher katzenliebe Mensch kann ihr ein warmes Gnadenplätzchen bis an ihr Lebensende geben? Wir geben Micky gern auf eine Dauerpflegestelle. Fragen beantworten gern die Mitarbeiter/ innen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer: 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00–13.30 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00 , Konto 30 60 511 275 IBAN: DE 90 150 502 00 30 60 511 275 BIC: NOLADE21NBS


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WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates April 2014 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 84. Geburtstag Frau Alma Wesslowski Zum 79. Geburtstag Herrn Walter Stagat Zum 75. Geburtstag Frau Renate Matzdorf Zum 73. Geburtstag Frau Regina Griesbach Gemeinde Fahrenwalde Zum 79. Geburtstag Herrn Harry Martini Zum 75. Geburtstag Frau Gisela Brennecke Gemeine Jatznick Zum 89. Geburtstag Frau Stanislawa Plath Zum 87. Geburtstag Frau Helga Blödow Zum 86. Geburtstag Herrn Walter Blümke Zum 85. Geburtstag Herrn Friedrich Tilger Herrn Werner Banasiak Herrn Hans Krause Zum 84. Geburtstag Frau Sylvia Barz Zum 82. Geburtstag Frau Waltraud Fischer Frau Adele Hildebrandt Zum 80. Geburtstag Frau Helga Siegert Zum 79. Geburtstag Frau Ingried Born Zum 78. Geburtstag Frau Anita Tilger Frau Brigitte Groba Frau Anneliese Arndt Herrn Dieter Schmidt Zum 76. Geburtstag Herrn Ulrich Müntz Herrn Udo Kussmaul Herrn Hermann Berndt Frau Gisela Voigt Zum 75. Geburtstag Herrn Klaus Gronwald Herrn Herbert Spielmann Zum 74. Geburtstag Frau Erika Weide Frau Erika Blumberg Herrn Klaus-Dieter Ott Zum 73. Geburtstag Frau Margit Schröder Frau Gisela Böttcher Herrn Torbjörn Haraldsvik Zum 72. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Rocher Zum 71. Geburtstag Herrn Jürgen Ohm

Frau Renate Stebner Herrn Endre Lekve Zum 70. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Feldt Frau Brigitte Spietz Gemeinde Koblentz Zum 78. Geburtstag Herrn Edward Grygula Frau Charlotte Köhler Zum 75. Geburtstag Herrn Hermann Rohe Zum 74. Geburtstag Herrn Klaus-Peter Wolf Gemeinde Krugsdorf Zum 87. Geburtstag Frau Irmgard Hinz Zum 86. Geburtstag Frau Rita Brandt Zum 73. Geburtstag Herrn Horst Laskewitz Zum 70. Geburtstag Herrn Manfred Grünberg Gemeinde Nieden Zum 77. Geburtstag Frau Else Rossow Zum 75. Geburtstag Frau Hannelore Schröder Zum 72. Geburtstag Frau Brigitte Ullrich Gemeinde Polzow Zum 82. Geburtstag Frau Isa Marlow Zum 77. Geburtstag Herrn Horst Lück Zum 76. Geburtstag Herrn Klaus Pfeiffer Zum 70. Geburtstag Frau Renate Hartwig

Zum 77. Geburtstag Frau Dorothea Weiher Zum 75. Geburtstag Frau Ilse Blechschmidt Zum 74. Geburtstag Frau Anita Plöger Herrn Egon Neumann Zum 73 Geburtstag Frau Ute Röhler Frau Renate Cossmann Zum 71. Geburtstag Herrn Winfried Loock Gemeinde Schönwalde Zum 82. Geburtstag Frau Lore Lenz Zum 79. Geburtstag Frau Gertrud Lüdtke Frau Alice Jeglinski Zum 78. Geburtstag Frau Erna Schulz Zum 75. Geburtstag Herrn Harry Valentin Frau Inge Karow Zum 74. Geburtstag Herr Ulrich Bleek Zum 70. Geburtstag Frau Ursula Maschke Gemeinde Viereck Zum 81. Geburtstag Frau Alice Hensche Zum 79. Geburtstag Frau Johanna Kwapil

Herrn Bruno Rapraeger Zum 75. Geburtstag Herrn Peter Laube Zum 74. Geburtstag Frau Maria Bark Frau Jutta Zajac Frau Rita Blankenfeld Zum 73. Geburtstag Herrn Horst Linke Zum 72. Geburtstag Herrn Eginhard Kremer Zum 70. Geburtstag Frau Sigrid Blachowski Herrn Lothar Fadel Gemeinde Zerrenthin Zum 90. Geburtstag Frau Elsbeth Pieper Zum 89. Geburtstag Frau Edith Tourbier Zum 87. Geburtstag Frau Erika Koslik Zum 86. Geburtstag Frau Erna Wolfgram Zum 85. Geburtstag Frau Lotte Potschang Zum 82. Geburtstag Frau Elli Durow Frau Gerda Hollmichel Frau Erika Hübner Zum 79. Geburtstag Frau Frieda Durow Zum 75. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Hoffmüller

Gemeinde Groß Luckow Zum 74. Geburtstag Frau Renate Witt Gemeinde Rollwitz Zum 91. Geburtstag Frau Martha Kutz Zum 87. Geburtstag Frau Brigitte Eckert Zum 81. Geburtstag Frau Christa Pommerenke Frau Edith Neumann Zum 79. Geburtstag Herrn Walter Schliecker Zum 78. Geburtstag Frau Hildegard Collier Frau Brigitte Licht

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Die gesammelten Dosen werden im PDR Recyclingwerk im nordbayerischen Thurnau zu ca. 95 Prozent stofflich verwertet und zu neuen Rohstoffen und Produkten verarbeitet. So werden Abfälle vermieden sowie wertvolle Deponiekapazitäten und die beschränkten Rohstoffvorkommen auf lange Sicht geschont.

Die Abfallberatung informiert!

Zur Beantwortung eventueller Fragen steht Frau Petra Brentführer unter der Telefonnummer 03834 8760 3295 gerne zur Verfügung.

Rücknahme von gebrauchten PUR-Schaumdosen Neue Dienstleistung auf den Wertstoffhöfen in Strasburg, Pasewalk, Löcknitz und Torgelow In Deutschland werden pro Jahr ca. 25 Millionen PUR-Schaumdosen (Polyurethan) in den unterschiedlichsten Bereichen des Bauhandwerks verbraucht. Die vielseitigen Montageschäume sind bei Handwerkern ebenso beliebt wie bei Heimwerkern. Sie finden ihren Einsatz meist bei der Dämmung von Fenstern und Türen. Auch Dachanschlüsse, Wanddurchbrüche und Öffnungen werden häufig damit ausgeschäumt. Nach Gebrauch sind die Dosen wegen ihrer flüssigen Restinhaltsstoffe als gefährlicher und somit als überwachungsbedürftiger Abfall eingestuft. Sie gehören nicht in den Gelben Sack, den Restmüll oder den Baumischcontainer, sondern zum Schadstoffmobil oder ab jetzt auch kostenfrei in die auf den Wertstoffhöfen stehenden speziellen Behälter. Größere Mengen (ab 12 Dosen) können Profianwender und Privatkunden auch im Original-Verkaufskarton sammeln und dann direkt bei der PDR die kostenfreie Abholung anfordern. Sie erhalten dann einen Entsorgungsnachweis mit Verwertungsgarantie. Tel: 0800 7836736, Fax: 0800 7836737. Weitere Infos auf www.pdr.de.

Fotos: PDR

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung: Baustelle in der Ortslage Sandkrug Flur 1, Flurstücke 37/17 und 37/18 mit einer Größe von 882 m² Interessenten melden sich bitte im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Bauverwaltung

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


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AUS DEN GEMEINDEN Sonne satt für Krugsdorf (URT/Schrom). Während der Sitzung der Gemeindevertretung Krugsdorf am 13. Februar 2014 informierte Bürgermeister Ralf Schilling über seine Teilnahme an der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr. „In unserer Wehr gibt es Probleme mit der Ausbildungsbeteiligung der Kameraden. Die Wehr sollte ihre Feuerwehrleichen aus dem Kader herausnehmen. Viele Bürger zeigen Interessen an der Mitarbeit in der Wehr“, zeigte Schilling in seinem Bericht über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde auf. An der Sitzung nahm der Stellvertreter des Wehrführers, Hauptlöschmeister Jan Bettac teil, der die Ausführungen des Bürgermeisters verfolgte. Bei der Wehr steht die Umrüstung auf Digitalfunk bevor, die Heizungsanlage muss auf den neuesten Stand und der Farbanstrich im Innenbereich erneuert werden. Höchste Zeit sei es auch für die Anschaffung der Einsatzbekleidung für die Jugendwehr. Bereits heute steht die Vorbereitung des Osterfeuers mit der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch der 10. Adventsmarktes auf dem Plan. Das Sommerfest findet am 16. August 2014 statt. „Mit Stolz können wir auf unsere Rücklagen im Haushalt blicken. Wir schreiben noch immer schwarze Zahlen. Die Sonderhilfen in Höhe von 5.000 Euro vom Land sind zweckgebunden für den neuen Spielplatz“, informierte Bürgermeister Schilling, der sich am 25. Mai 2014 bei den Kommunalwahlen wieder als Bürgermeister-Kandidat für die Gemeindevertretung stellen will. „Wir haben alle Bedenken der Umweltbehörde in unseren Plänen berücksichtigt“, berichtete Projektmanager Wind und Photovoltaik, Alexander Rosenthal, von der vento ludens GmbH & Co. KG aus Jettingen-Scheppach, die die PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf betreibt. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

te Bürgermeister Frank Marquardt während der Sitzung der Gemeindevertretung am 18. Februar 2014 im Feuerwehrgerätehaus in Züsedom. Über vierzig Firmen und Bürger nahmen am Empfang des Bürgermeisters am 13. Januar 2014 teil. Die geplanten Baumfällarbeiten in Rollwitz sind in vollem Gange bzw. wurden inzwischen abgeschlossen. Gewöhnungsbedürftig sind die neuen Dorfansichten. Sicherheit steht dabei im Vordergrund. „Auch nach der Sitzung des Trinkwasser- und Abwasserverbandes im Dezember 2013 bleiben die Preise für Wasser und Abwasser stabil“, informierte Marquardt. Harald Skrypczak, Vorsitzender des Bauausschusses und 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, informierte über notwendige Arbeiten an der Trauerhalle in Rollwitz sowie über dringende Arbeiten an der Dorfstraße in Damerow, insbesondere den Landweg bis zur ehemaligen Brennerei. Die Gemeindevertreter diskutierten über den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2014, den sie während der nächsten Sitzung für die vier Dörfer der Gemeinde beschließen wollen. Bürgermeister Frank Marquardt steht auf der Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 25. Mai 2014. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter den Bericht des Bürgermeisters über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde Rollwitz. Foto: Günter Schrom

Mit einer Gegen- und fünf Dafür-Stimmen nahmen die Gemeindevertreter den Umweltbericht an. Foto: Günter Schrom

Unsere Bürger brauchen Kultur für ihre Seele (URT/Schrom). Die letzte Sitzung der Gemeindevertreter gab es im November 2013. Inzwischen sind die Arbeiten am Friedhofstor in Rollwitz abgeschlossen und die Feiern zum Jahreswechsel und die Weihnachtsmärkte bis hin nach Schmarsow gehören der guten Erinnerung an. „Ich bedanke mich bei den Organisatoren und den zuverlässigen Helfern, die in unserer Gemeinde das kulturelle Leben aktiv mit gestalten. Feiern gehört zu unserem Leben. Unsere Bürger brauchen die Kultur für ihre Seele“, sag-


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Radweg steht in Zerrenthin auf der Agenda (URT/Schrom). Kurz und knapp ging es während der letzten Gemeindevertretersitzung am 19. Februar 2014 im Gemeindzentrum Zerrenthin zu. Die Einwohner scheinen mit der Politik ihrer Gemeindevertreter zufrieden zu sein, die sie durch ihre Abwesenheit bestätigten. Bürgermeister Uwe Meinherz informierte darüber, dass es im Verein Dorf e. V. derzeit interne Probleme gibt, die hoffentlich zugunsten des Dorflebens geklärt werden, da dieser Verein bisher aktiv das kulturelle Leben mit gestaltet habe. Erste Gedanken gab es zum traditionellen Erntefest im September. Auch die Baumaßnahmen in der Turnhalle standen auf der Tagesordnung. „Der Fußboden, der jetzt staubfrei ist, wurde abgeschliffen. Dabei haben die Sportgruppen aktiv mit geholfen“, lobte der Bürgermeister. Einstimmig wurde die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Jahr 2014 beschlossen. „Ich werde mich mit dem Straßenbauamt Neustrelitz in Verbindung setzen, um zu erfahren, wann endlich mit dem Ausbau des Radweges von Zerrenthin nach Rossow begonnen wird“, informierte Bürgermeister Meinherz. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

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geben. So tragen sie zum Erhalt der Geschichte des Dorfes bei. Während der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung wurde der Jahresabschluss 2012 durch den Rechnungsprüfungsausschuss, dem Wolfgang Graap und Albin Macke angehören, bestätigt und Bürgermeisterin Ingelore Grygula für das Haushaltsjahr 2012 einstimmig entlastet. Bürgermeisterin Ingelore Grygula will sich am 25. Mai 2014 wieder für das Amt des Bürgermeisters in der Direktwahl stellen. Festgelegt wurde der 15. Juni 2014 für eine mögliche Stichwahl zu den Kommunalwahlen, der im Amt Uecker-Randow-Tal einheitlich ist.

Die Koblentzer diskutierten über die Sauberkeit und Ordnung in ihrer Gemeinde. Foto: Günter Schrom

Dorfgemeinschaftshaus mit Leben erfüllen

Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter die Haushaltssatzung und den Etat für das Jahr 2014. Foto: Günter Schrom

Reden müssen wir mehr miteinander (URT/Schrom). Vor der Sitzung der Gemeindevertretung Koblentz hatte Bürgermeisterin Ingelore Grygula am 24. Februar 2014 die Bürger zu einer Einwohnerversammlung in den Speiseraum der GWW in Koblentz eingeladen, zu der rund dreißig Bürger gekommen waren, um über aktuelle Probleme zu sprechen. Dabei ging es um die Sauberkeit in der Gemeinde, über den Zustand der Straße von Breitenstein nach Koblentz, um die Straßen- und Gehwegreinigung bis hin zur Sauberkeit auf den Treppen und in den Kellerräumen im Neubaublock, die von einigen Mietern nicht so genau genommen wird. Wiltrud Betzler-Schellin vom Vorstand des erst im November 2013 gegründeten Vereins „Koblentzer Mausoleum“ rief zum Arbeitseinsatz für den 1. März 2014 zum Großreinemachen rund um das Mausoleum im Park auf, zudem sich rund zwanzig Helfer mit ihren Arbeitsgeräten einfanden. Auf der Tagesordnung steht die Sanierung des altehrwürdigen Mausoleums, das auch als Kirche genutzt wurde. Der Verein sammelt Geschichte und Geschichten rund um Koblentz und hat bereits Kontakte zu Christian von Eickstedt, einem Nachfahren der Familie hergestellt. Die Alteingesessenen sollten ihre Erinnerungen für die Nachwelt aufschreiben und diese in der Geschäftsstelle des Vereins, An der Dorfstraße 3, ab-

(URT/Schrom). „Mit der Planung für unseren Haushalt 2014 seitens des Amtes sind wir einverstanden. Wir wollen den Haushalt im März beschließen. Im Mittelpunkt steht die Sanierung und Modernisierung des Gemeindehauses mit der Kita sowie die Teilumnutzung als Dorfgemeinschaftshauses in der ErnstThälmann-Siedlung, wenn wir dafür Fördermittel erhalten“, sagte Bürgermeister Axel Marquardt, der auch für die nächste Wahl als Bürgermeister kandidieren will. In diesem Haus stehen u.a. die energetische Sanierung, die Forderungen der Brandschutzordnung, die Heizung und die Stromversorgungsleitungen zur Erneuerung. Im OT Borken ist in diesem Jahr im Dorfgraben 1 eine neue Dacheindeckung geplant. Als kulturelle Höhepunkte stehen in diesem Jahr in der Gemeinde Viereck der Tanz in den Mai auf dem Sportplatz in Viereck, das der Sportverein organisiert, das traditionelle Erntefest in Borken, das Sommerkonzert in der Kirche in Viereck und die Weihnachtsfeier für die Senioren auf dem Plan. In diesem Jahr soll es keinen Weihnachtsmarkt geben. Während der Gemeindevertretersitzung am 25. Februar 2014 wurde die Aufwandsentschädigung für Funktionsinhaber der

Das Gemeindehaus in Viereck soll Dorfgemeinschaftshaus werden. Foto: Günter Schrom


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Freiwilligen Feuerwehr beschlossen, die der jetzigen entspricht. Mit dabei der Spieß aus der 1. Kompanie der Patenkompanie der Gemeinde Viereck, aus dem Panzergrenadierbataillon 411, Oberstabsfeldwebel Uwe Neumeister, der sich über die Pläne der Gemeinde informierte. Bekannt gegeben wurden die Stellplätze für das Aufstellen der Kleidercontainer am Mehrzweckgebäude in ETS, am Dorfklub in Viereck und am Kulturhaus in Borken.

Der Bauhof war seine Herausforderung (URT/Schrom). Auf dreiundzwanzig Jahr Arbeit auf dem Bauhof in Jatznick kann Karl-Heinz Freuer in diesen Tagen zurückblicken und verdient in den Ruhestand gehen. Der gelernte Landmaschinenschlosser und Meister der Pflanzenproduktion arbeitete bis zur Wende in der LPG (P) in Jatznick. Danach galt es, sich beruflich neu zu orientieren. „Vom Juni 1991 bis Juni 1993 war ich als Vorarbeiter in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) in der Gemeinde Jatznick tätig. Ab 1993 wurde der Bauhof gegründet, in dem ich als Vorarbeiter bis 2003 tätig war, in der ich mich mit vier Kollegen um die Belange der Gemeinde kümmerte. Von 2003 bis zu meinem letzten Arbeitstag, am 17. Februar 2014, war ich Gemeindearbeiter und zuständig für Jatznick und die Ortsteile Waldeshöhe, Bahnhof, Belling und Sandförde“, umriss Karl-Heinz Freuer sein Aufgabenfeld. Eine große Herausforderung für alle Kräfte war die Vorbereitung und Durchführung der 650-Jahrfeier 2004 mit dem Umbau des Waldplatzes in Jatznick. „Bei den schneereichen Wintern wurden wir durch die Agrargenossenschaft Jatznick, der Firma Dietmar Kowalski, dem Fuhrunternehmen Reimo Haack und durch die Bereitstellung eines Radlagers durch PSM Pasewalk unterstützt. So konnten wir die Schneemassen zügig beseitigen“ erinnert sich Karl-Heinz Freuer. Er machte deutlich, dass ohne die Unterstützung durch Kräfte der OAS Pasewalk über viele Jahre die Aufgaben, wie die Pflegearbeiten auf den vier Friedhöfen, des Feuerwehrübungsplatzes in Jatznick, auf dem gemeindeeigenen Teil des Waldplatzes oder im Kulturhaus Sandförde nicht erfüllt werden konnten. „Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern der OAS Pasewalk, insbe-

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sondere beim Projektleiter Wolfram Hahn, für die sehr gute Zusammenarbeit, ohne die ich die mir und meinen Kollegen übertragenen Aufgaben nicht erfüllt hätte. Ich bedanke mich bei den ortsansässigen Unternehmen für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit. Unterstützung wurde uns durch Jürgen Mausolf vom PSM Baumaschinen Vermiet GmbH Pasewalk zuteil, wenn wir kurzfristig Hilfe brauchten. Nicht vergessen möchte ich die Hilfe und Unterstützung durch unsere Patenkompanie, der 2. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 in Viereck, die uns bei gesellschaftlichen Vorhaben zur Seite stand“, schaut Freuer zurück. Er erinnerte an die fleißigen, ehrenamtlichen Helfer, wie die Familie Bernd Lindemann aus Belling, Familie Helmut Klimpel in Sandförde, Reinhard Freuer in Waldeshöhe, Familie Robert Pahl, Norbert Gulawski und Christina Freuer in Jatznick, die die Amtsblätter austragen. Er dankte denen, die in der Gemeinde für Sauberkeit gesorgt haben, „auf deren Hilfe wir heute und in Zukunft besonders angewiesen sind“. Künftig wird der „Hausmeister der Gemeinde“ mit strengem Blick das Geschehen beobachten und hofft, dass die Gemeinde eine glückliche Hand bei der Wahl seines Nachfolgers hat.

Am 17. Februar 2014 beendet Karl-Heinz Freuer nach 23 Jahren seine Arbeit auf dem Bauhof Jatznick. Foto: Günter Schrom

INFORMATIONEN Jatznicker Bibliothek lädt

Einladung

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Die Jagdgenossenschaft Waldesruh-latznick lädt ihre Mitglieder zur Jagdgenossenschaftsversammlung ein.

Heimatstube wieder geöffnet Die Heimatstube in Stolzenburg hat von 16.30 bis 18.00 Uhr im Eckhaus Nr. 24 geöffnet. Absprachen unter Tel. 03973/2007224 möglich

Kleidercontainer aufgestellt In der Gemeinde Viereck wurden Kleidercontainer am Mehrzweckgebäude in der ETS, am Dorfklub in Viereck und am Kulturhaus in Borken aufgestellt.

Datum: 26.04.2014 Beginn: 10.00 Uhr Ort: Gaststätte „Saloon“ in latznick (Jatznicker Hof) Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Allgemeines 3. Diskussion Der Vorstand


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CariMobil – Beratung auf Rädern - Jetzt auch in unserem Beratungsmobil -

Wir kommen zu Ihnen, sprechen mit Ihnen und unterstützen Sie bei: • Fragen zu Anträgen, amtlichen Schreiben und Behördenangelegenheiten • Fragen zu Miete, Wohnen und Wohngeld • Fragen des Auskommens und des Lebensunterhalts • Fragen zu Arbeit, Arbeitslosigkeit, ALG I und ALG II (Hartz IV) • Fragen zur Erziehung, Schule und den Berufswegen Ihrer Kinder • Fragen zu Krankheiten, Krankheitsfolgen, Rehabilitation und Pflege • Fragen zu Einschränkungen und Behinderungen

• Fragen zu Renten, Beiträgen oder zur Sicherung im Alter • Fragen zu Schulden, Ratenzahlung und Entschuldung Das Beratungsmobil ist am Freitag, den 21.03./28.03.2014 in: Koblentz, Bushaltestelle Neubau von: 09.00–10.30 Uhr Wir stellen Kontakte her, informieren und beraten Sie kostenlos sowie unbürokratisch. Sprechen Sie uns an! CariMobil Pasewalk • Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. Bahnhofstraße 29 • 17309 Pasewalk • Mobil: 0172/53 56 776 carimobil.pasewalk@caritas-vorpommern.de

AUS DEM KULTURLEBEN Vierecker Kirche kündet vom Fleiß ihrer Erbauer (URT/Schrom). „Das Modell unserer Kirche ist sehr schön geworden. Ich hoffe, dass sich viele Vierecker und unsere Gäste die Miniaturausgabe ansehen werden“, lobte Eleonore Thomas (87), die mit Angehörigen der Kirchengemeinde bei der Übergabe des Modells durch OAS-Projektleiter Wolfram Hahn am 20. Februar 2014 vor der in den Jahren 2010/11 erbauten Kirche Mariä Geburt zugegen war. Hunderte Handwerker, Maurer und Zimmerleute aus Viereck und dem Umfeld erbauten Stein auf Stein die 38 Meter hohe Kirche. „Das Modell ist ein kleines Kunstwerk und sieht besser aus als das Original. Ich danke den Schöpfern“, sagte Gemeindepfarrer Grzegorz Mazur. Wolfram Hahn erinnerte an das durch Burghardt Bialecki, Andreas Raasch und Jürgen Schmidt in Miniaturausgabe gebauten Kolonistenhaus, das während der 260-Jahrfeier am 16. August 2008 als Vierecker Wahrzeichen im Festumzug dabei war und heute seinen Platz im Dorfklub hat. Das Kolonistenhaus war die Idee für den Bau des Kirchenmodells durch den Modellbauer Andreas Lorenz aus AltStallberg, der über eine geförderte Maßnahme vom Job-Center in Zusammenarbeit mit der OAS Pasewalk 2009/10 mit der Modellarbeit begonnen und dieses zu neunzig Prozent fertig gestellt, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht vollenden konnte. Andreas Lorenz konnte während der Übergabe nicht dabei sein. Für ihn sprang Roland Deutschendorf, Mitarbeiter der OAS Pa-

sewalk ein, der den Endzustand des Kirchenmodells hergestellt hat. „Der Nachbau im Miniaturformat war kompliziert. Andreas Lorenz hat die Backsteinschichten abgezählt und umgerechnet. Schwierig war der Turm, der als Achteck gebaut wurde. Im Original ist die Kirche 38 Meter hoch, die jetzt im Maßstab 1:25 vor uns steht“, sagte Wolfram Hahn. Die Gemeinde Viereck in Vorpommern wurde erst vor ca. 250 Jahren vorwiegend von Siedlern aus der Pfalz gegründet, die mühevoll den Wald rodeten, sumpfiges Gelände trocken legten und siedelten. Der preußische König Friedrich bot in einer Werbebotschaft am 7. Januar 1747 an, „die wüsten und mit Holz bewachsenen Oderbrüche bei Stettin, Gartz, Damm, Gollnow und Greifenhagen in Pommern urbar zu machen“. Und er versprach diesen Leuten, die diesem Ruf folgen würden allerlei Privilegien einschließlich der Bezahlung der Unkosten für den beschwerlichen Weg aus anderen Teilen des Deutschen Reiches in diese Gebiete. Ihnen wurde kostenloses Land, Bauholz, eine eigene vom König bezahlte Lehrerstelle, die freie Religionsausübung, Befreiung vom Militärdienst und vieles andere versprochen. Die Pfälzer stellten sich diesen Herausforderungen, krempelten die Ärmel hoch und machten Viereck zu einem schmucken Dorf. „Ich wohne seit 1935 in meinem Geburtsort Viereck. Hier fühle ich mich mit meiner Familie sehr wohl“, sagte der Bauingenieur Gerhard Dachner.

700 Jahre Stolzenburg 27.06. bis 29.06.2014 Festgottesdienst • Live-Band • Historischer Festumzug Fackelumzug • Kulturelle Einlagen Köstliches für den Gaumen

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Termine entnehmen Sie bitte in den Aushängen)

OAS-Projektleiter Wolfram Hahn (3. v. r.) während der Übergabe des Kirchenmodells an die Kirchengemeinde Viereck. Rechts im Bild Roland Deutschendorf, der dem Modell den letzten Schliff gab. Foto: Günter Schrom

Spiegelberg 17.04. „Pelzbock uffʻn Kopp kloppen“, mit Angrillen, Kneipe. Mit Sven Pieper Züsedom 20.04. Osterbranch in Züsedom im „Alten Schmiermax“ ab 10.00 Uhr. Ab 14.00 Uhr lädt der Osterhase zum Eiertrudeln bei einer Ausfahrt mit dem Traktor herzlich ein. Ab 15.00 Uhr gemütliches Kaffeetrinken mit Musik.


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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEM VEREINSLEBEN Volleyballturnier um den Sandsteinpokal (URT/Regina Beutin). Am 8. Februar 2014 richtete der Volleyball- und Freizeitsportverein Rollwitz zum vierten Mal in der Pasewalker Ueckersporthalle den Sandsteinpokal aus. Sechzehn Mannschaften lieferten sich einen spannenden Ballwechsel. Es war eine Freude, den Mannschaften bei ihren Begegnungen und dem fairen Miteinander zuzusehen. Im Spiel um Platz 1 – ausgetragen von den Mannschaften Blau-Weiß 90 Gartz und SSV PCK 90 Schwedt, gewannen die Schwedter und wurden Sieger des Turnier. Die weiteren Platzierungen: 3. SVV Drögeheide, 4. Medizin Pasewalk, 5. Malerbetrieb Jahnke, 6. LogBtl. 142 (Bundeswehr), 7. Freizeit Stavenhagen, 8. Pommern Pasewalk, 9. LSV Grambow, 10. Ferdi-Volleys, 11. VFSV Rollwitz, 12. Montagsteam, 13. Danebenhauer, 14. VV Mönkebude, 15. Mittwoch 84, 16. Lady Hoppers.

Die Rollwitzer Herrenmannschaft. Foto: Günter Schrom

Sport-Termine Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Dorferneuerung und Regionalentwicklung mal anders! In Koblentz wird ein Kleinod saniert. Etwas versteckt im ehemaligen Park des Gutshauses der Adelsfamilie von Eickstedt existiert seit 160 Jahren ein im gesamten Kreis Vorpommern-Greifswald einmaliges Baudenkmal: ein klassizistisches Mausoleum. Während das Gutshaus die Kriegs- und Nachkriegswirren nicht überstanden hat, die ehemalige Koblentzer Dorfkirche bereits am Ende des 19. Jahrhunderts unrettbar in sich zusammen fiel und von den ehemaligen Stallungen des Gutes nur mehr Ruinen übrig sind, hat das von dem Architekten Friedrich Hitzig, einem Schüler des berühmten Friedrich Schinkel, in den Jahren 1853– 54 erbaute Mausoleum die Zeiten überdauert. Allerdings hat der Zahn der Zeit auch an diesem seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts der Gemeinde Koblentz gehörenden und unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks seine unübersehbaren Spuren hinterlassen.

Zwar hatte die evangelische Gemeinde Koblentz das Gebäude seit dem Einsturz der ehemaligen Dorfkirche über einhundert Jahre lang für Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten u.ä. genutzt, größere und notwendige Instandhaltungsarbeiten wurden während dieser Zeit jedoch nicht durchgeführt. Massive Schäden am Dach, Wassereinbrüche und großflächige Ablösung des Außenputzes machen eine umfangreiche Komplettsanierung dringend erforderlich, soll das einzigartige Gebäude nicht schlussendlich doch verrotten. Die langjährige Bürgermeisterin des Gemeinde Koblentz, Frau Ingelore Grygula, ergriff schließlich die Initiative. Ihrem Aufruf folgend, fanden sich im Spätherbst 2013 einige interessierte und engagierte Bürger zu einer ersten Besprechung zusammen, an deren Ende die Gründung eines Vereins zur Sanierung des Koblentzer Mausoleums beschlossen wurde. Dieser Verein existiert inzwischen und ist bereits in der kurzen Zeit von nur zwei Monaten von ursprünglich 9 auf inzwischen 18 Mitglieder gewachsen, Tendenz weiter steigend. Seit ca. einem Vierteljahr arbeitet die Geschäftsstelle des Vereins in der Dorfstraße 3 in Koblentz auf Hochtouren: mit einem Architekten und den Denkmalbehörden wurde verhandelt, Regionalplaner und Hochschulprofessoren wurden in das Projekt eingebunden, Stiftungen zwecks finanziellen Zuwendungen kontaktiert, eine Webseite vorbereitet, Informationsbroschüren gestaltet und gedruckt, Sponsoren geworben und vieles mehr. Inzwischen stehen die Zeichen mehr als günstig, dass das Projekt gelingen wird. Die Fertigstellung des Gebäudes, so wünschen es sich die Bürgermeisterin und der Verein, soll im Jahre 2017 erfolgen. Dies ist gleichzeitig das Datum des 720-jährigen Bestehens von Koblentz. Das Dorf Koblentz und seine Bürger hätten damit nicht nur für sich, sondern für die ganze Region bewiesen, dass man mit Entschlossenheit, guten Ideen und einer Portion Fleiß aus unserer Gegend mehr herausholen kann, als mancher für möglich hält. Denn selbstverständlich soll das sanierte Gebäude anschließend nicht sich selbst überlassen bleiben. Vielfältige Nutzungen sind in Planung, von Vorträgen und Seminaren über Foto- und Kunstausstellungen, Tagungen und Familienfeiern bis hin zu naturkundlichen Veranstaltungen: sie alle sollen im neuen Mausoleum eine Heimat bekommen. Dass damit vielleicht sogar der eine oder andere Arbeitsplatz in Koblentz entsteht, wünschen sich alle Beteiligten von Herzen. Für Interessierte, Neugierige und Sachkundige, Denkmaltouristen und Unterstützungswillige, aber auch alle andern, steht die Geschäftsstelle des Vereins von Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr unter der Tel.-Nr. 03973/51854 oder unter mausoleum.koblentz@t-online.de für weitere Infos und Besichtigungen zur Verfügung.


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