Jahrgang 12
ISSN 1611-227X
24. Mai 2014
Nr. 05
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PASEWALKER NACHRICHTEN
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– Gewerbliche Anzeige –
Nr. 05/2014
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PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN
Impressum Pasewalker Nachrichten und
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Nr. 05/2014
Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Die Bürgermeisterin Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,
dem 28.06.2014.
Redaktionsschluss: 05.06.2014 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Dienstag, dem 17.06.2014, 9.00 Uhr ansonsten am Freitag, dem 13.06.2014.
Stadt Pasewalk 5 Wir Gratulieren 6 Veranstaltungskalender 7 Öffentliche Bekanntmachung 18 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet 20 Rathaus 23 Brücke zum Nachbarn 24 Kultur und Museum 26 Feuerwehr 27 Wirtschaft 29 Infos 32 Bürgermeisterin Sandra Nachtweih legt Amtseid ab 36 Kultur- & Sporttermine 39 Kitas & Schulen 44 Wussten Sie schon? 45 Vereine 48 Bundeswehr Teil Amt Uecker-Randow-Tal 49 Wir Gratulieren 50 Öffentliche Bekanntmachungen 52 Aus den Gemeinden 53 Informationen 56 Aus dem Kulturleben 58 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –
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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juni 2014 Zum 101. Geburtstag Frau Johanna Schaefer Zum 91. Geburstag Frau Marta Mundt Frau Frieda Schewe Zum 90. Geburtstag Herrn Erich Kutrieb Frau Elfriede Desor Zum 89. Geburtstag Herrn Günter Bruns Zum 88. Geburtstag Herrn Kurt Ziehm Frau Edith Trapp Frau Janine Grande Frau Edith Johanns Frau Hildegard Naß Zum 87. Geburtstag Herrn Werner Fraedrich Herrn Günther Theel Frau Edith Staats Frau Elfriede Reinke Zum 86. Geburtstag Frau Edeltraud Newsky Frau Wera Ziebarth Frau Friedlene Zastrow Zum 85. Geburtstag Herrn Alfred Gardzella Frau Anneliese Klook Zum 84. Geburtstag Frau Irmgard Holtz Frau Christa Ernst Frau Elli Poetter Herrn Anton Werfinger Frau Ursula Ziehm Frau Gerda Bindemann Frau Rotraut Marquardt Frau Anni Köpke Zum 83. Geburtstag Frau Brunhild Gädeke Frau Erna Döbler Frau Edith Hampel Frau Ingeborg Tänzler Zum 82. Geburtstag Herrn Horst Nadler Herrn Ewald Maciej Frau Gisela Miersch Herrn Hansjoachim Trietz
Zum 81. Geburtstag Frau Irmgard Krüger Frau Edith Lindow Herrn Siegfried Pullwer Herrn Herbert Redepenning Frau Barbara Neuser Herrn Günther Gentschow Zum 80. Geburtstag Herrn Alfred Krüger Herrn Arno Wilfling Herrn Reinhold Struck Frau Erika Czyczykowski Frau Frida Alex Frau Gisela Gläser Herrn Horst Joachim Herrn Erwin Vorbeck Zum 79. Geburtstag Frau Ursula Schmidt Herrn Manfred Schaake Frau Ruth Böge Herrn Erwin Rüh Frau Inge Neumann Frau Anneliese Behm Frau Lore Gehrke Zum 78. Geburtstag Frau Inge Nitz Herrn Hans Räther Frau Hildegard Vorrath Frau Brigitte Röhrdanz Frau Astrid Müller Herrn Reinhard Voigt Herrn Heinz-Werner Bedarf Frau Ingrid Rüh Herrn Manfred Braatz Herrn Rudi Müller Herrn Manfred Schultz Zum 77. Geburtstag Herrn Richard Schöffl Frau Johanna Müller-Meister Frau Gisela Neumann Frau Brigitta Ossig Herrn Manfred Will Frau Margot Hannemann Frau Rosemarie Glagow Frau Johanna Wilke Herrn Eberhard Kluck Zum 76. Geburtstag Frau Bärbel Stier Frau Helga Restel Herrn Günter Knop Frau Ingrid Dieben Frau Anita Schmidt
Frau Ingetraud Varchmin Frau Helga Lemke Zum 75. Geburtstag Frau Gisela Böttcher Frau Christel Jahnke Frau Edeltraut Riewe Frau Elisabeth Gärtner Herrn Klaus Kurzawa Frau Annemarie Brett Herrn Günter Johannsen Frau Inge Manske Frau Erika Stübner Zum 74. Geburtstag Frau Ruth Gehrke Frau Dr. Stojanka Lüpcke Herrn Manfred Straßburg Herrn Klaus Dieter Wende Frau Ingrid Rodewald Herrn Siegfried Wulff Frau Elfriede Schaake Herrn Manfried Paetz Frau Anita Tetzlaff Frau Ursula Griebenow Frau Christine Latzkow Zum 73. Geburtstag Herrn Benno Swierczek Frau Hannelore Miers Frau Irmgard Kitzelmann Frau Erika Neumann Herrn Georg Hasse Frau Rose Grond Frau Gisela Wichert
Frau Edeltraud Pick Herrn Günter Touhsaint Herrn Joachim Kupke Frau Herta Exner Frau Sieglinde Blase Frau Gisela Genz Zum 72. Geburtstag Frau Marianne Krause Herrn Joachim Hell Herrn Hansjoachim Radowitz Herrn Bernd Schwarz Frau Irene Räther Frau Christa Rückert Herrn Horst-Dieter Schneider Zum 71. Geburtstag Herrn Dietrich Krüger Frau Johanna Neumann Frau Gisela Insel Herrn Rainer Weidling Frau Sabine Wilke Herrn Roland Züge Frau Edith Quandt Herrn Lothar Döbler Zum 70. Geburtstag Herrn Klaus-Dieter Kort Frau Heidrun Schulz Herrn Paul Richert Herrn Horst Zugehör Frau Anneliese Tiemke Frau Edelgard Kamrath Herrn Ulrich Diedrich Frau Marianne Gehrke
Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk Eröffnungsbilanz zum 01.01.2011 Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Stadtvertreterversammlung am 27.02.2014 die Feststellung der Eröffnungsbilanz zum Stichtag 01.01.2011 beschlossen (Vorlage-Nr.: STV/177/2013-1).
Jahresabschluss zum 31.12.2011
Die Eröffnungsbilanz zum Stichtag 01.01.2011 wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Domus AG geprüft und testiert. Die Bilanzsumme beträgt 14.392.406,92 EUR bei einer Eigenkapitalquote von 58,5 %.
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Auf der Stadtvertreterversammlung der Stadt Pasewalk am 27.02.2014 (Vorlage-Nr.: STV/178/2013-1) wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2011 durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk festgestellt. Der Anhang und Lagebricht der Betriebsleitung wurde zur Kenntnis genommen. Neben der Bestätigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 wurde die Ergebnisverwendung beschlossen und der Betriebsleiter für das Geschäftsjahr 2011 entlastet. Jahresabschluss zum 31.12.2012
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Die Bilanz endet zum 31.12.2011 mit einer Bilanzsumme von 14.934.961,48 EUR bei einem Eigenkapital von 8.577.337,31 EUR. Die Gewinn- und Verlustrechnung endet mit einem Jahresüberschuss von 164.590,18 EUR. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2011 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
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Auf der Stadtvertreterversammlung der Stadt Pasewalk am 24.04.2014 (Vorlage-Nr.: STV/210/2014) wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2012 durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk festgestellt. Der Anhang und Lagebricht der Betriebsleitung wurde zur Kenntnis genommen. Neben der Bestätigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 wurde die Ergebnisverwendung beschlossen und der Betriebsleiter für das Geschäftsjahr 2012 entlastet.
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Die Bilanz endet zum 31.12.2012 mit einer Bilanzsumme von 17.887.324,05 EUR bei einem Eigenkapital von 9.144.687,52 EUR. Die Gewinn- und Verlustrechnung endet mit einem Jahresüberschuss von 567.350,21 EUR. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
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Amtliche Bekanntmachung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 39/13 „Dammstraße“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.04.2014 den Bebauungsplan Nr.39/13 „Dammstraße“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan wurde gebilligt. Das Planverfahren wurde im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs.4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wurde abgesehen. Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bahnhofstraße und der Dammstraße. Folgende Grundstücke befinden sich in der Flur 27 die von der Satzung betroffen sind: Flurstücke 474, 489/14, 489/15, 489/17, 489/18, 489/20, 489/23 bis 489/28, 489/30 bis 489/34. Gemäß § 10 Abs. 3 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes Nr.39/13 „Dammstraße“ hiermit bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr.39/13 „Dammstraße“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Übersichtsplan (unmaßstäblich):
Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit Ablauf des Tages der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan Nr.39/13 „Dammstraße“ einschließlich aller seiner Bestandteile während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletz ung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.
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Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Erweiterung des Geltungsbereiches und über die öffentliche Auslegung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 03/91 „Wiesengrund“ nach § 13 a Abs. 4 BauGB und nach § 3 Abs. 2 BauGB In der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 24.04.2014 wurde der Beschluss über: 1. die Erweiterung des Geltungsbereiches in östlicher Richtung, um einen Teil des Flurstückes 35 in der Flur 26 (siehe Übersichtsplan) 2. die Billigung des Entwurfes der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 03/91 „Wiesengrund“ vom März 2014, bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung. 3. die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind von der Auslegung zu benachrichtigen. Der Geltungsbereich der 1. Änderung ist in der Flur 26 wie folgt begrenzt: im Osten : durch die Flurstücke 36/8, 36/7, 36/6, 36/5 und durch einen Teil des Flurstückes 36/4, Wohnbebauung am Friedrich-Ludwig-Jahn-Weg im Süden : durch die Teilung des Flurstückes 35, das Flurstück 34/6, 38, 34/4 die Karl-Liebknecht-Straße und durch das Flurstück 32/2 im Westen : durch das Flurstück 30/3, Wiese und Nebengebäude sowie einen Teil des Flurstückes 30/4 im Norden : durch den Graben L 98 (Flurstück 17/1)
Das Planverfahren wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs.4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen. Der Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 03/91 „Wiesengrund“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 4. Juni 2014 bis zum 4. Juli 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.
Übersichtsplan (unmaßstäblich)
Geltungsbereich des Plangebietes
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Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Satzung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.04.2014 den Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan wurde gebilligt. Die Satzung dient der Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2 a BauGB. Das Planverfahren wurde im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs.4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wurde abgesehen.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ befindet sich südlich der Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin und wird begrenzt nördlich: durch die Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin, westlich: durch die Straße Am Bollwerk, östlich: durch den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“, südlich: durch die Lindenstraße, Haußmannstraße und Bahnhofstraße Ausgenommen vom Geltungsbereich des v. g. Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ ist die Fläche des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“. Diese Fläche befindet sich zwischen der Dammstraße und der Bahnhofstraße und umfasst die Flurstücke/Teilflurstücke in der Flur 27, Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28.
(siehe Übersichtsplan)
Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit Ablauf des Tages der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“ einschließlich aller seiner Bestandteile während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Stadtentwicklung) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.
Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“
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Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des überarbeiteten Entwurfs der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk Plangebiete 8 „Grünflächen und Europäisches Vogelschutzgebiet“ nach § 3 Abs. 2 BauGB Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 24.04.2013 gefassten Beschluss über die Billigung des überarbeiteten Entwurfes der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk des Plangebietes 8 „Grünflächen und Europäisches Vogelschutzgebiet“ bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung.
montags 07.30 bis 12.00 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.
Das Plangebiete 8 „Grünflächen und Europäisches Vogelschutzgebiet“ besteht aus folgenden Teilgebieten: Teilgebiet Nr. 8.1 (An der Uecker, westlich der Altstadt) Teilgebiet Nr. 8.2 (Moorbrandflächen, Ueckerwiesen im Norden der Gemarkung) Teilgebiet Nr. 8.3 (im Süden der Stadt, am Waldrand) Teilgebiet Nr. 8.4 (Südöstlich der Stadt, in der Kirchenforst) Teilgebiet Nr. 8.5 (in den Ueckerwiesen, südlich der Gemarkung, an der Bahnstrecke Pasewalk-Berlin, an der Uecker)
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.
Übersichtsplan (unmaßstäblich):
Geltungsbereiche der Plangebiete Der überarbeitete Entwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk des Plangebietes 8 „Grünflächen und Europäisches Vogelschutzgebiet“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 4. Juni 2014 bis zum 4. Juli 2014 zu folgenden Öffnungszeiten
13.00 bis 15.30 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr
Umweltbericht vom 20.02.2014 mit Angaben zu den folgenden Schutzgütern: Schutzgut Mensch: Die Freizeit- und Erholungsnutzungen bleiben durch die Planänderungen unbeeinträchtigt. Mit der Ausweisung von naturbelassenen Grünflächen und Wald in der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 8 soll die Erholungsnutzung für die Allgemeinheit im Vordergrund stehen. Die Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität in der Stadt Pasewalk ist einer der Grundgedanken in der Stadtentwicklung. Schutzgut Tiere und Pflanzen: Aus der vorgesehenen Änderung des Flächennutzungsplanes für die einzelnen Teilgebiete des Plangebietes Nr.8 von landwirtschaftlicher Fläche in naturbelassene Grünflächen und Wald resultieren keine negativen Umweltauswirkungen. Als Lebensraum für Arten- und Lebensgemeinschaften haben die einzelnen Teilgebiete auf Grund des Vorkommens von bedrohten wildlebenden Tier- und Pflanzenarten eine hohe Bedeutung. Die ausgewiesenen naturbelassenen Grünflächen, natürlichen Sukzessionsflächen, Flächen für Wald, Flächen für die Landwirtschaft und die Unterschutzstellung des Europäischen Vogelschutzgebietes sind für die abiotischen Schutzgüter (Boden, Wasser, Klima) und für die biotischen Schutzgüter (Biotope und Arten) von besonderer Wertigkeit. Die Unterschutzstellung besonderer Vogelarten wird durch den Erhalt bzw. durch die Wiederherstellung naturnaher Fließgewässer, Feuchtlebensräume, Grünflächen sowie Oberlandflächen des „Mittleren Ueckertals“ unterstützt. Im speziellen artenschutzrechtlichen Fachbeitrag sind Angaben zu den vorkommenden Tier und Pflanzenarten in den einzelnen Teilgebieten enthalten. Es sind detaillierte Angaben über die Schutzwürdigkeit der vorkommenden Arten sowie deren Lebensraumansprüche zu entnehmen. Hinsichtlich der Bestimmungen des § 19 Abs. 3 BNatSchG hat die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) ergeben, dass keine Biotope bzw. streng geschützte Arten gemäß § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG zerstört werden. Für keine streng geschützten Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie und geschützten europäischen Vogelarten des Artikels 1 der Vogel-
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schutzrichtlinie sind die Verbotstatbestände des § 42 Abs. 1 BNatSchG erfüllt bzw. können nicht ausgeschlossen werden. Parallel zu den Verbotstatbeständen des § 42 Abs. 1 BNatSchG sind für die Arten des Anhangs IV der FFH Richtlinie die entsprechenden Verbote des Artikels 12 Abs. 1 der FFH-Richtlinie nicht einschlägig. Bei den europäischen Vogelarten werden in keinem Fall Verbotstatbestände des Artikels 5 der Vogelschutzrichtlinie erfüllt. Schutzgut Boden: Auf das Schutzgut Boden sind durch die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes keine negativen Auswirkungen zu erwarten, es findet keine Neuversiegelung statt. Auf den Flächen des Extensivgrünlandes im Teilgebiet Nr. 8.2 „Grünfläche und Ökokonto“ des nördlichen Teilgebietes ist eine vorrangige Regeneration für entwässerte Moore vorgesehen (natürliche Sukzession). Schutzgut Wasser: Auf das Schutzgut Wasser sind durch die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Schutzgut Klima/Lufthygiene: Die regionalen Klima- und Luftverhältnisse bleiben durch die Planänderungen unbeeinträchtigt. Schutzgut Landschaft: Durch die Änderungen in der Art der Flächendarstellungen für die einzelnen Teilgebiete des Plangebietes Nr. 8 wird eine Aufwertung des Landschaftsbildes erreicht. Die vorgesehenen Nutzungsänderungen von landwirtschaftlichen Flächen in naturbelassene Grünflächen, in Waldflächen und die Ausweisung des Teilgebietes 8.2 als Ökokonto unterstützen eine Ausbildung des Landschaftsbildes mit einer natürlichen Gestaltung und tragen zur deutlichen Verbesserung des Landschaftsbildes bei. Durch die Änderungen in der Art der Flächennutzungen wird eine Verbesserung des Landschaftsbildes erzielt. Der bestehende Umweltzustand wird durch die Planänderung der einzelnen Teilgebiete beibehalten und aufgewertet. Die öffentlich zugänglichen Grünflächen und Waldbereiche wirken sich positiv auf das Landschaftsbild und für die Erholungsnutzung aus. Schutzgut Kultur- und Sachgüter: Innerhalb der 5 Änderungsbereiche der einzelnen Teilgebiete des Plangebietes Nr. 8 befinden sich nur in geringem Umfang Kultur- und Sachgüter. Die geplante Änderung des Teilgebietes Nr. 8.1 in der Ueckerniederung wird von angrenzenden Bodendenkmalen berührt. Im Teilgebiet Nr. 8.2 wurden Bereiche, in denen Bodendenkmale vorhanden sind, gekennzeichnet. Hinsichtlich bodendenkmalpflegerischer Belange ist Folgendes zu beachten: Werden bei Erdarbeiten Sachen, Sachgesamtheiten oder Teile von Sachen entdeckt, von denen anzunehmen ist, dass an ihrer Erhaltung gemäß § 2 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz M-V ein öffentliches Interesse besteht, z. B. archäologische Funde oder auffällige Bodenverfärbungen, ist gemäß § 11 DSchG M-V die untere Denkmalschutzbehörde zu benachrichtigen. Fachgutachten und Fachplanungen - Naturschutzfachliche Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) von BIOM Umwelt- und Landschaftsplanung Landschaftsökologie – Faunistik – Vegetationskunde – Gewässerökologie vom 12.02.2010 Hinsichtlich der Bestimmungen des § 19 Abs. 3 BNatSchG hat die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) zum Vorhaben der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk ergeben, dass keine Biotope bzw. Habitate streng geschützter Arten gemäß § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG zerstört werden.
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PASEWALKER NACHRICHTEN Für keine streng geschützten Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie und geschützten europäischen Vogelarten des Artikels 1 der Vogelschutz-Richtlinie sind die Verbotstatbestände des § 42 Abs. 1 BNatSchG erfüllt bzw. können nicht ausgeschlossen werden. Parallel zu den Verbotstatbeständen des § 42 Abs. 1 BNatSchG sind für die Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie die entsprechenden Verbote des Artikels 12 Abs. 1 der FFH-Richtlinie nicht einschlägig. Bei den europäischen Vogelarten werden in keinem Fall Verbotstatbestände des Artikels 5 der Vogelschutz-Richtlinie erfüllt. Stadt Pasewalk, Flächenpool, Stand April 2010, Auszug, von Martina Faller, Landschaftsplanerin, Conradi, Bockhorst + Partner, Stadtplaner + Architekten mit Angaben zum Teil gebiet Nr. 8.3 (ehemaliger Exerzierplatz) • Ausgangszustand: ehemals militärisch genutzte Fläche mit einem Komplex aus ruderalisierten Trockenrasen, ruderalen Grasund Staudenfluren sowie Kiefernvorwald und Kiefernforst, selten Einmischung von Eiche • Zielzustand: naturnaher Kiefern-/Eichenmischwald mit größeren und kleineren Lichtungen (Trockenrasenflächen, offene Sandflächen) • Maßnahmen: Pflege und Erhalt von Trockenrasen, Entwicklung von naturnahem Kiefer- Eichen-Bestand auf Kiefernmonokulturflächen, Erhalt und Entwicklung von Sonderstandorten für Orchideen und anderen Wärme liebenden Arten
Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange - Ergebnisprotokoll zur Beratung am 24. März 2009 zum Thema: Durchführungen des Planverfahrens zur 6. Änderung des Flächennutzungsplanes (Scoping/frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange) - Landesforst Mecklenburg-Vorpommern vom 26.08.2010 – Nr. 4 • Einhaltung eines Abstandes von 30 Metern von baulichen Anlagen zum Wald • Vorliegen besonderer Umstände für Ausnahmen • Darstellung der aktuell vorhandenen Waldflächen als Wald • Abstimmung mit der Forstbehörde bei Überplanung von Waldflächen • Hinweise zur Einarbeitung für die Darstellung von Waldflächen - Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern vom 06.08.2010 – Nr. 6 • keine Bedenken oder Anregungen - Landesamt für Kultur und Denkmalpflege vom 26.10.2010 • keine Einwände - Straßenbauamt Neustrelitz vom 08.09.2010 – Nr. 8 • geplante Pflanzungen im Teilgebiet Nr. 8.1 möglichst außerhalb eines Abstandes von 40 Metern vom Rad der befestigten Fahrbahn der Bundesstraße 104 • Bundesstraße 104 befindet sich im Abschnitt 945 im Bereich der freien Strecke, für die die Anbauverbotszone nach § 9 (1) und die Anbaubeschränkungszone nach § 9 (2) des Bundesfernstraßengesetzes gilt: Ausbleiben von Pflanzungen in diesem Bereich - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 19.08.2010 – Nr. 12.1 • agrarstrukturelle Belange stehen nicht entgegen - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 09.09.2010 – Nr. 12.2 • Lage des wasserrahmenrichtlinienrelevanten oberirdischen Fließgewässers Uecker in den Änderungsbereichen der Teilgebiete Nr. 8.1 und Nr. 8.5 • Uecker unterliegt den Maßgaben der Wasserrahmenrichtlinie • in deren Umsetzung gilt: zu erhaltendes bzw. zu erreichendes Bewirtschaftungsziel ist „gutes ökologisches Potenzial/guter chemischer Zustand“
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• Festlegung von Maßnahmen zur Erreichung dieses Bewirtschaftungszieles • vorgesehene Maßnahmen: • im Teilgebiet Nr. 8.1 „sukzessives Einrichten von 50 m breiten Uferrandstreifen und Anpflanzen standorttypischer Ufervegetation in der Ortslage“ • im Teilgebiet Nr. 8.5 „Anschluss des Altarms oberhalb Pasewalk“ • erforderlicher Ausbau der Gewässer als öffentliche Verpflichtung • Festlegen geeigneter Regelungen zur Erreichung des guten Gewässerzustands förderliche nachhaltige Entwicklung im unmittelbaren Gewässerumfeld • Herausarbeiten der Bedeutung der Gewässer als Bestandteil des Naturhaushalts in der Begründung und im Umweltbericht • Hinweise und Empfehlungen zu den Teilgebieten - Landkreis Uecker-Randow vom 30.08.2010 – Nr. 14 • Fachbereich Bau, Planung und Kataster - Denkmalschutz • Hinweise zur Beachtung bodendenkmalpflegerischer Belange • Fachdienst Bau - Untere Naturschutzbehörde • Teilgebiet Nr. 8.1: - Einschränkung der Nutzung als Ökokontofläche; naturnahe Gestaltung und Entwicklung nur kleinflächig • Teilgebiet Nr. 8.2: - Eignung der Moorbrandwiesen, um Kleinbiotope (z. B. Gewässer) neu anzulegen; - Eignung für Ökokontomaßnahmen besitzen die Grünlandflächen an der Südwestseite des Plangebietes • Teilgebiet Nr. 8.3: - Kennzeichnung der Flächen als „naturbelassene Grünflächen“ - Erhaltung der Flächen durch hohen Biotopwert • Teilgebiet Nr. 8.4: - Diese Fläche ist bereits seit Jahren Wald im Sinne des Gesetzes. • Teilgebiet Nr. 8.5: • Die Ueckerniederung besitzt bereits den Status eines EU-Vogelschutzgebietes. - Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brandund Katastrophenschutz M-V vom 19.08.2010 – Nr. 17 • Teilgebiet Nr. 8.2 liegt in einem Gebiet/geht durch ein Gelände, worüber dem Munitionsbergungsdienst keine Hinweise auf mögliche Kampfmittel vorliegen. • Teilgebiete Nr. 8.1, Nr. 8.3, Nr. 8.4 und Nr. 8.5 liegen in einem Gelände bzw. queren ein Gelände, in dem der Munitionsbergungsdienst weitere Kampfmittelfunde erwartet. • Teilgebiet Nr. 8.1: Vermessungsaufnahmen zeigen Reste der Zerstörungen. • Teilgebiete Nr. 8.3 und Nr. 8.4: Nutzung dieses Gebietes durch die russischen Streitkräfte als Übungsplatz • Teilgebiet Nr. 8.5: Auffinden einer Faustpatrone im Jahr 2009
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- DB Services Immobilien GmbH vom 23.08.2010 – Nr. 18 • Lärmimmissionen aus dem Eisenbahnbetrieb werden sich in Zukunft nicht ändern. Nachträglich geforderter Lärmschutz wird ausgeschlossen. • Hinweis darauf, dass gemäß der 16. Verordnung zur Durchführung des BundesImmissionsschutzgesetzes durch die Deutsche Bahn AG keine Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden • Ausschluss jeglicher Ansprüche für Immissionen wie Erschütterungen, Lärmbelästigungen, Funkenflug • Verzicht auf die Geltendmachung von Abwehrmaßnahmen nach BGB und dem Bundesimmissionsschutzgesetz - Bergamt Stralsund vom 31.08.2010 – Nr. 19 • keine Einwände - Wasser- und Bodenverband „Mittlere Uecker-Randow“ vom 24.08.2010 – Nr. 21 • Hinweis, dass die Regelung zu den Gewässerrandstreifen des § 38 des Gesetzes zur Regelung des Wasserhaushalts (WHG) gilt - Eisenbahn-Bundesamt vom 18.08.2010 – Nr. 26 • keine Bedenken - Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. vom 09.08.2010 – Nr. 37 • keine Einwände • Zustimmung zur Ausweisung des Teilgebietes Nr. 8.5 als Europäisches Vogelschutzgebiet SPA 16 und der Renaturierung des Altarms der Uecker im Teilgebiet Nr. 8.1 - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte vom 02.09.2010 – Nr. 38 • keine Einwände Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen, in den Umweltbericht, in die Analyse und in das Protokoll vom 24.09.2013 (Scoping/TÖB) genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.
Amtliche Bekanntmachung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 36/12 „Rudolf Breitscheid-Straße“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.04.2014 den Bebauungsplan Nr.36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) und der Begründung als Satzung beschlossen.
Das Planverfahren wurde im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht
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nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wurde abgesehen. Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes Nr. 36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ hiermit bekannt gemacht. Das Plangebiet des Bebauungsplanes befindet sich südlich der Innenstadt. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes wird wie folgt begrenzt: im Norden durch die „Löcknitzer Straße“, im Westen durch die Straße „An der Kürassierkaserne“, im Süden durch die „Rudolf-Breitscheid-Straße“ und im Osten durch die Straße „Am Luisenplatz“ Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr.36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Übersichtsplan (unmaßstäblich):
Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der derzeit geltenden Fassung mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan Nr. 36/12 „Rudolf-Breitscheid-Straße“ einschließlich aller seiner Bestandteile während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr
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im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Stadtentwicklung) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
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Erfolgte Bekanntmachungen im internet – Erfolgte Bekanntmachungen im Internet Anfang – 1. Änderung der Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades der Stadt Pasewalk Präambel Auf der Grundlage des § 14 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Juni 1993 und der erlassenen Änderung wird nach der Beschluss-fassung durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk vom 24.04.2014 folgende Entgeltordnung (Vorlage STV/201/2014) beschlossen: Artikel 1 – Änderung der Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades Die Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.03.2005, Beschluss Nr. 055-04/2005) wird wie folgt geändert: § 4 (1) I erhält folgende Fassung: § 4 Entgelt (1) Für die Nutzung eines unter § 1 benannten Objektes ist von dem Entgeltschuldner im Sinne dieser Entgeltordnung folgendes Entgelt zu entrichten: I. Entgelt für die Benutzung des Bades Eintrittskarten für einmaligen Eintritt Kinder bis 6 Jahre
0,50 €
Schüler
1,50 €
Studenten, Auszubildende
2,00 €
Erwachsene
3,00 €
Familien*
6,00 €
Abendkarte für einmaligen Eintritt nach 18.00 Uhr Kinder bis 6 Jahre
0,25 €
Schüler
0,75 €
Studenten, Auszubildende
1,00 €
Erwachsene
1,50 €
Karten für 10-malige Benutzung Kinder bis 6 Jahre
4,00 €
Schüler
10,00 €
Studenten, Auszubildende
15,00 €
Erwachsene
24,00 €
Familien*
50,00 €
Saisonkarten für die Benutzung 01.05–15.09. des laufenden Jahres Kinder bis 6 Jahre
30,00 €
Schüler
60,00 €
Studenten, Auszubildende
70,00 €
Erwachsene
80,00 €
Sonstige Leistungen Erteilung von Schwimmunterricht durch den Schwimmmeister pro Stunde
12,00 €
Aquafitness pro Stunde
2,50 €
10-er Karte Aquafitness
20,00 €
* Familienkarten: Zur Familie gehören vier Personen, davon ein Erwachsener bis max. zwei Erwachsene, jede weitere Person zahlt den Eintritt laut Entgeltordnung. Bei Gruppen ab 10 Besuchern wird für Eintritts- bzw. Tageskarten eine Ermäßigung von 50 % gewährt. Die Erfüllung der Anspruchsvoraussetzung für ermäßigte Eintrittspreise muss grundsätzlich nachweisbar sein. Personen, die das Lindenbad ohne gültige Eintrittskarte benutzen, werden mit der Entrichtung des Eintrittsentgelts zuzüglich einer Nachkaufgebühr in Höhe von 25,00 € sanktioniert. Artikel 2 – Neufassung der Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades der Stadt Pasewalk Der Bürgermeister wird ermächtigt den Wortlaut der Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades der Stadt Pasewalk in der Fassung der 1. Änderung durch Veröffentlichung im Internet, zu erreichen über dem Button „Bekanntmachungen“ über die Homepage der Stadt Pasewalk unter der Adresse www.pasewalk.de , öffentlich bekannt zu machen. Artikel 3 – Inkrafttreten/Außerkrafttreten Die 1. Änderung der Entgeltordnung über die Benutzung des Lindenbades der Stadt Pasewalk tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
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Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2014 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Stadtvertretung vom 24.04.2014 folgende Haushaltssatzung erlassen: § 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2014 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf
12.147.900 €
der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf
14.890.500 €
der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf
-2.742.600 €
b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf
0€
der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf
0€
der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf
0€
c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf
-2.742.600 €
die Einstellung in Rücklagen auf
(Grundsteuer B) auf 2. Gewerbesteuer auf
350 v. H. 360 v. H.
§ 6 Amtsumlage § 7 Stellen gemäß Stellenplan Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt Vollzeitäquivalente 62,73(VzÄ). § 8 Eigenkapital Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus- 38.979.292,74 € haltsvorvorjahres betrug Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 37.018.092,74 € 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt und zum 31.12. des Haushaltsjahres
34.275.492,74 €
0€
die Entnahmen aus Rücklagen auf das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf
b) für die Grundstücke
0€ -2.742.600 €
2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf
10.723.000 €
die ordentlichen Auszahlungen auf
12.822.400 €
der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf
-2.099.400 €
b) die außerordentlichen Einzahlungen auf
0€
die außerordentlichen Auszahlungen auf
0€
der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen auf
0€
c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf
3.294.800 €
die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf
2.473.900 €
der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf
820.900 €
d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf
1.641.100 €
die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf
-362.600 €
der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf
1.278.500 €
festgesetzt. § 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. § 3 Verpflichtungsermächtigungen Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. § 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 1.069.000 EUR. § 5 Hebesätze Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a)
für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf
250 v. H.
Hinweis: Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Die Haushaltssatzung lagt mit ihren Anlagen zur Einsichtnahme vom Donnerstag, den 15.05.20 bis Freitag, den 23.05.2014 von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Dienstags bis 18.00 Uhr im Rathaus, Zimmer 1/17 öffentlich aus.
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.
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Rathaus Die Bürgermeisterin führt das nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Freitag, den 11.07.2014 in der Zeit von 09.30 bis 11.30 Uhr durch. Die Bürgermeisterin führt die nächste Bürgersprechstunde am Dienstag, den 17.06.2014 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses durch.
l kenspie c o l G e Abfolg 14 Juni 20
10.06.–16.06.
01.06.–07.06.
17.06.
08.06.–09.06.
18.06.–30.06.
09.45 Im Frühtau zu Berge 14.45 Alabama Song 17.45 Lalelu
09.45 Morning has broken 14.45 Der fröhliche Landmann 17.45 Am Brunnen vor dem Tore
09.45 Die Gedanken sind frei 14.45 We shall over come 17.45 Imagine
09.45 Aus meines Herzens Grunde 14.45 Du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben 17.45 Kumbayah, my Lord
09.45 Geh aus mein Herz und suche Freud 14.45 Summertime 17.45 Sandmann
Aufruf zu den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 Sehr geehrte Bürginnen und Bürger der Stadt Pasewalk, am Sonntag, den 25.05.2014, findet neben den Wahlen zum Europäischen Parlament und der Wahl der Vertreter für den Kreistag des Landkreises VorpommernGreifswald auch die Wahl unserer zukünftigen Pasewalker Stadtvertretung statt. Der Kern der kommunalen Selbstverwaltung ist, dass die von ihren Mitbürgern unmittelbar gewählten Bürgerinnen und Bürger in ihrer Freizeit ehrenamtlich in der Stadtverordnetenversammlung die Entwicklung ihrer Stadt maßgeblich mitbestimmen.
Wie bei keinen anderen Wahlen besteht bei den Kommunalwahlen der Vorteil, dass Sie die Kandidaten entweder persönlich kennen oder kennenlernen konnten. Daher ist Ihnen eine Urteilsbildung aus eigener Anschauung möglich, so dass Sie bei der Abgabe Ihres Wahlscheines Kandidaten wählen können, denen Sie es zutrauen, in den kommenden Jahren stellvertretend für die Bevölkerung die wichtigsten Entscheidungen für unsere Stadt zu treffen. Denn nur in konstruktiver, offener und sachlicher Zusammenarbeit mit der Stadtvertretung und der Verwaltung ist eine lösungsorientierte und kontinuierliche
Entwicklung zum Vorteil der Einwohner und der Stadt Pasewalk möglich. Daher bitte ich Sie auf diesem Wege sehr herzlich: Gehen Sie am 25. Mai 2014 wählen und machen Sie damit von Ihrem wichtigen Bürgerrecht – dem Wahlrecht – Gebrauch. Wählen Sie demokratisch und bunt und stellen Sie somit auch die Weichen für ein tolerantes und weltoffenes Pasewalk. Sandra Nachtweih Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk
Letzte Stadtvertretersitzung
Gruppenfoto mit den „alten Stadtvertretern“. Am 25. Mai 2014 werden die „neuen Stadtvertreter“ gewählt. Fotos: Günter Schrom
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Wahlen in der Stadt Pasewalk (PN/EW). Alle Wahlberechtigten der Stadt Pasewalk wählen am 25.05.2014 die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die Abgeordneten des Kreistages Vorpommern-Greifswald und die Stadtvertreter der Stadt Pasewalk. Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung kann jeder Wähler der am Wahltag nicht in Pasewalk ist, von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen. Auch vor allem ältere Menschen sollten diese Variante nutzen, um sich am Wahltag den Weg ins Wahllokal zu ersparen. Wahlscheine, Stimmzettel und die benötigten Briefumschläge können durch Rücksendung der Wahlbenachrichtigungskarte, nachdem die Rückseite entsprechend ausgefüllt wurde, angefordert, oder zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus
empfangen werden. Es besteht dann auch die Möglichkeit die Wahlhandlung sofort durchzuführen. Die Anforderung der Wahlunterlagen ist ab 23.04.2014 bis zum 20.05.2014 auch online über die Internet-Seite der Stadt Pasewalk möglich. Die Wahlunterlagen werden durch die Deutsche Post für den Wähler kostenlos zugestellt. Auf dem in Mecklenburg-Vorpommern landesweit einheitlichen Stimmzettel für die Wahl zum Europäischen Parlament stehen 24 Wahlvorschläge. Jeder Wähler kann auf dem Stimmzettel nur einer Partei oder Bürgerbewegung eine Stimme geben. Bei der Wahl der Abgeordneten für den Kreistag Vorpommern-Greifswald muss sich der Wähler zwischen 16 Parteien,
Bürgerbündnissen und Einzelbewerbern entscheiden. Jeder Wähler hat 3 Stimmen die er auf einen Wahlbewerber vereinen oder auch auf mehrere Wahlbewerber verteilen kann. Für die Wahl zur Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurden 4 Parteien (CDU, Die Linke, SPD und NPD) 2 Bürgerbündnisse (WIP Wir in Pasewalk und MfP Miteinander für Pasewalk und eine Einzelbewerberin zugelassen. Auch hier gilt wie bei der Wahl zum Kreistag, der Wähler hat 3 Stimmen, die er auf einen Wahlbewerber vereinen oder auch auf mehrere Wahlbewerber verteilen kann. Ich rufe alle Wahlberechtigten der Stadt Pasewalk auf, machen sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch
Es stinkt gen Himmel (PN/EW). Die Gülleausbringung der einheimischen Bauern, egal zu welcher Jahreszeit, ist immer wieder ein Grund für zahlreiche Beschwerden, die meist den Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Stadt erreichen. Häufige Fragen sind dann zum Beispiel: „Darf denn bei brütender Hitze Gülle ausgebracht werden? Auch im Bereich von Wasserschutzzonen? Muss der Gestank von Tierexkrementen geduldet werden in einer Jahreszeit, in der viele im Garten sitzen und den strahlenden Sonnenschein genießen?“ Dies sind nur einige der gestellten Fragen die leider mit „ja!“ beantwortet werden müssen. Beschränkungen für die Gülleausbringung gibt es nur in den Wintermonaten. Das Ausbringen von Gülle, Jauche, Gärresten aus
Biogasanlagen, Geflügelkot und Mineraldüngern ist laut Verordnung des Agrarministeriums Mecklenburg-Vorpommern auf Ackerland nicht in der Zeit vom 1. November bis zum 31. Januar (für Grünland gilt die verkürzte Sperrfrist vom 15. November bis zum 31. Januar) erlaubt. Außerhalb dieser Zeit ist das Ausbringen auch auf überschwemmtem, wassergesättigten, gefrorenen oder durchgängig höher als 5 cm mit Schnee bedecktem Boden untersagt. Die Gülleausbringung in den Sommermonaten ist demnach nicht zu vermeiden. Geruchsbelästigungen in jeglicher Form sind eine Frage des Immissionsschutzes. Von Seiten des Bundes oder der Länder gibt es dazu keine gesetzlichen Vorschriften. Für Probleme beim Immissionsschutz ist der Landkreis Vorpommern-Greifswald zuständig.
Gegen solche Geruchsbelästigungen, die nicht von Anlagen nach dem Bundesimmissions-schutzgesetz ausgehen, hat aber auch die Kreisverwaltung keine rechtliche Möglichkeit des Einschreitens. Gerüche die im ländlichen Raum mit dem Düngen der Felder verbunden sind, fallen laut Geruchsimmissionsrichtlinie nicht unter den Begriff „schädliche Emission“. Bewohner in ländlichen Bereichen und zu einem solchen zähle ich auch die Stadt Pasewalk sollten immer mit Belästigungen durch landwirtschaftliche Gerüche rechnen und laut Bundesimmissionsschutzgesetz sind in ländlichen Gebieten pro Jahr 15 % Geruchsstundenhäufigkeit zu akzeptieren. Vor diesem Hintergrund wird es wohl auch in Pasewalk hin und wieder zum Himmel stinken.
Ordnungsamt geht anonymen Anzeigen nach (PN/EW). Im Fachbereich Ordnung und Sicherheit gingen in den letzten Monaten einige anonyme Anzeigen und Hinweise auf bestehende Missstände in der Stadt Pasewalk ein. Zum Beispiel ging im Monat März diesen Jahres ein Brief ein, in dem tageweise aufgelistet war, in welchen Gärten Abfälle verbrannt wurden. Des Weiteren gab es eine Beschwerde zum Reinigungszustand im Umfeld von Blöcken der Wohnungsbaugesellschaft und der Wohnungsbaugenossenschaft. Ein Teil der angesprochenen Probleme liegen nicht immer im Zuständigkeitsbereich des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit
der Stadt Pasewalk. Um in solchen Fällen eine schnelle und umfassende Klärung herbeiführen zu können, wäre es hilfreich Name und Adresse und wenn möglich, eine Telefonnummer zu vermerken. Auch gibt es in vielen Fällen Erklärungsbedarf und dieser ist mit einem Telefonat oder einem kurzen Anschreiben schnell erledigt. Die Mitarbeiter des Fachbereichs würden dem Bürger auch gerne mitteilen, wie mit seiner Beschwerde weiter verfahren wird, welche Maßnahmen eingeleitet wurden bzw. werden oder an wen sie zur Klärung weitergeleitet wurde. Dies ist leider bei anonymen Anzeigen
nicht möglich. Alle eingehenden Anzeigen und Beschwerden werden durch die Mitarbeiter des Fachbereiches Ordnung und Sicherheit vertraulich behandelt. Niemand muss fürchten, dass sein Name öffentlich genannt wird. Sollte es eventuell nötig sein eine Aussage als Zeuge zu tätigen, wird vorher mit der betroffenen Person gesprochen, ob sie dies überhaupt möchte. Ich bitte deshalb alle Bürger, wenn Sie sich mit Problemen an den Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Stadt Pasewalk wenden, geben sie Name und Anschrift und wenn möglich eine Telefonnummer an.
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20 Jahre Senioren- und Behindertenbeirat (PN/PM). Am 23. April diesen Jahres lud der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk zu einer Jubiläumsveranstaltung anlässlich seines 20-Jährigen Bestehens in das Kulturforum Historisches U ein. Das dieser Einladung gerne gefolgt wurde, zeigten die zahlreichen Gäste, darunter auch Vertreter und Vertreterinnen des Landeseniorenbeirates und des Kreisseniorenbeirates sowie aus Politik und Verwaltung. Seit seiner Gründung vor 20 Jahren informiert und berät der Beirat die ältere Generation und vertritt die Interessen der älteren Menschen in Pasewalk durch Zusammenarbeit mit der Verwaltung und anderen sozialen Einrichtungen, so die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, die den Beirat von Anbeginn dienstlich begleitet. Für sie steht fest: „Nur wenn wir uns umeinander kümmern, auf unseren Nachbarn schauen und für ihn da sind, wenn er unsere Hilfe benötigt, bleibt Pasewalk die lebenswerte Stadt.“ Zu den zahlreichen Aufgaben des Beirates gehören bspw. die Bildungs-, Schulungs- und Präventionsarbeit, Orts- und Stadtbegehungen, barrierefreies und altersgerechtes Wohnen sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Auch die neu gewählte Bürgermeisterin, Sandra Nachtweih, ließ es sich nicht nehmen, an der Jubiläumsveranstaltung teilzunehmen. Gemeinsam mit Gudrun Baganz überreichte sie dem Beirat einen Scheck in Höhe von 200 € und versicherte, dass die Stadt Pasewalk dem Beirat auch künftig zur Seite stehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen wird. Die amtierende Vorsitzende des Seniorenund Behindertenbeirates, Carola Kapitzke, gab einen Rückblick auf die Arbeit der vergangenen 20 Jahre. Man habe viel erreicht, aber auch noch Aufgaben vor sich, sagte Kapitzke. Ein besonderer Höhepunkt in der Senioren- und Behindertenarbeit war die Teilnahme an dem Wettbewerb „Seniorenfreundliche Kommune“ im Jahre 2011 und die damit verbundene Auszeichnung mit dem 2. Platz in der Kategorie 10.000 Einwohner. Auf dieser Auszeichnung wolle man sich aber nicht ausruhen. Gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft gewinnt das bürgerschaftliche Engagement eine immer größere Bedeutung. Die Jubiläumsveranstaltung stand auch unter dem Motto „Mobil im Alter – Mach mit, bleib fit“ und die Gäste und Besucher hatten den ganzen Tag die Möglichkeit, sich mit der Herausforderung Ehrenamt auseinanderzusetzen und sich künftig vielleicht selbst ehrenamtlich einzubringen. Derzeit besteht der Beirat aus 18 Mitgliedern, die 11 Vereine und Verbände vertreten. Wie Frau Kapitz-
Die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und die Bürgermeisterin, Sandra Nachtweih beim Anschneiden der Festtagstorte.
Die Tanzgruppe Paseta bei ihrem Einsatz. Fotos: Stadt
ke hervorhob, freut sich der Senioren- und Behindertenbeirat über jede Unterstützung, nicht nur finanzieller – sondern auch personeller Art, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Neuwahlen des Vorsitzenden und der Vorstandsmitglieder des Senioren –und Behindertenbeirates in diesem Jahr. Langjährige Mitgliedschaften und Aktivitäten von Beiratsmitgliedern wurden mit einer Urkunde und einem Präsent gewürdigt. So erhielten die Gründungsmitglieder Frau Gisela Jantzen, Frau Brigitte Reinke und Frau Gerda Wiehle eine Ehrung von der amtierenden Bürgermeisterin Frau Baganz und der amtierenden Vorsitzenden des Beirates Frau Kapitzke übergeben. Für ihre zuverlässige ehrenamtliche Tätigkeit im Beirat erhielten des Weiteren Frau Lydia Wittkopf, Frau Ingeburg Funk, Frau Iris Schwenn und Frau Ursula Krause eine Anerkennung überreicht. Beiratsmitglied Renate Kroll nahm es mit Humor: Auch wenn im Alter einige Dinge anders erscheinen, die Schrift in der Zeitung kleiner wird, die Kleidung enger geschnitten ist als früher und sich auch das Spiegelbild verändert, so kommt es nicht darauf an, wie alt man an Jahren ist, son-
dern wie man alt ist. Und das hat jeder selbst in der Hand … Die musikalische Umrahmung durch Herrn Otkar Krüger, dem Pommernchor der Volkssolidarität, den Künstlern der Keybord Gruppe des Senioren –und Behindertenbeirates und die Trommlergruppe aus Ferdinandshof wurden mit viel Beifall von den Gästen bedacht. Zahlreiche gemeinnützige Vereine, Verbände und Unternehmen informierten mit Beratungsständen die Gäste und Besucher während der Veranstaltung über Möglichkeiten der sportlichen, kulturellen und sozialen Betätigung, der gesundheitlichen Vor-und Fürsorge getreu dem Motto der Veranstaltung „Mobil im Alter – Mach mit, bleib fit“. In einem Wissensquiz konnten die Besucher ihre Kenntnisse über die Stadt Pasewalk unter Beweis stellen. Mit der Prämierung der Gewinner endete die Jubiläumsveranstaltung am Nachmittag mit Erfolg und Freude. Die Stadt Pasewalk und der Senioren- und Behindertenbeirat möchten allen Mitwirkenden und Organisatoren der Veranstaltung einen herzlichen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aussprechen.
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Brücke zum nachbarn Wirtschaftsmesse in Police (PN/MU). Am 12. und 13. April 2014 fand die alljährliche Messe in Police, der polnischen Partnerstadt von Pasewalk, statt. Diese Messe, die sich am Anfang nach dem Vorbild der Pasewalker Leistungsschau richtete, wurde durch die Gemeinde Police mit dem Bürgermeister Władysław Diakun organisiert und aus den Mitteln der Europäischen Union mitfinanziert. Die Veranstaltung fand in der großen Sporthalle in Police statt und versammelte 63 Aussteller aus Polen und aus Deutschland. Als eingeladene Gäste nahmen neben dem Gastgeber Wladyslaw Diakun auch der stellvertretende Marschall der Wojewodschaft Westpommern Wojciech Drożdż, Oberbürgermeister der Stadt Stettin Piotr Krzystek, Vertreter der Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania Peter Heise und für die polnische Seite Paweł Bartnik teil. Als kommunale Vertreter waren Burkhard Preißler vom Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie von der Stadt Pasewalk die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz und die neu gewählte Bürgermeisterin Sandra Nachtweih anwesend. Unter den Ausstellern befanden sich auch Pasewalker Firmen und Einrichtungen; die Stadt Pasewalk, die Stadtwerke Pasewalk, der Arbeitslosenverband, das Ingenieurbüro Andreas Hinz sowie die Bäckerei Reichau. Ein reichhaltiges Programm begleitete die gesamte zweitägige Messe. Auf der Bühne
Die Stadt-Mitarbeiterinnen Isabell Geschwentner und Magdalena Ullrich betreuten den Stand der Stadt Pasewalk und nutzen die Gelegenheit mit vielen Besuchern und Gästen ins Gespräch zu kommen. Foto: Stadt
präsentierten sich verschiedene Gruppen mit ihren Freizeitaktivitäten, unterschiedlichste Altersgruppen, zeigten ihr Können beim Tanzen, Singen und Akrobatik. Wei-
tere begleitende Veranstaltungen: ein Ostermarkt sowie eine deutsch-polnische Konferenz zum Thema „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit“.
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Kultur & Museum 1914–2014 – Vorträge über 100 Jahre Erster Weltkrieg (PN/AH/FD) Einen gesonderten Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mittwochs im Museum“ gab es am 9. April für die Schüler und Geschichtslehrer der elften Klassen in der Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums in der 7. u. 8. Geschichtsstunde zu hören. Die für den abendlichen Vortrag im Museum eingeladene Referentin und Militärhistorikerin Eva Langhals konnte auf Initiative der Museumsleitung für eine ergänzende Geschichtsunterrichtsstunde und für einen informativen Vortrag zum Ersten Weltkrieg, dessen Beginn sich in diesem Jahr zum hundertsten Mal jährt, zusätzlich gewonnen werden. Der Erste Weltkrieg war bereits Thema in Klasse 9, doch wird er in der zwölften Klassenstufe noch einmal ausführlicher behandelt werden. Neben den wichtigsten Fakten und Zahlen konnten die Schüler ihr Wissen auffrischen und um Dinge, die jenseits der Schulbuchfakten liegen, erweitern. Die Referentin hat es geschafft, durch die Vermittlung ihrer Herangehensweise an die Thematik und ihrer Arbeitsweise (in Archiven etc.), gekoppelt mit neuen Bilddokumenten und -zeugen, den Vortrag für die Zuhörenden aufmerksam verfolgbar zu machen. Der Erste Weltkrieg war u. a. der letzte Krieg, in dem die Soldaten noch zu Pferde in die Schlacht zogen und der erste, in dem moderne scheußliche Waffen, wie das Giftgas zum Einsatz kamen. Es wurde ein „moderner Krieg“, ein Vernichtungskrieg. Frau Langhals berichtete über das komplizierte System von Bündnissen und Ereignissen, die letztendlich fast ganz Europa mitsamt seinen Kolonien und die USA in grausame Kämpfe führten und die aus dem großen Krieg den Ersten Weltkrieg machten. Sie erklärte die anfängliche Euphorie, die doch schnell in Grauen und Schrecken umschwang und eine Bilanz von über 9 Millionen toten Soldaten und 6 Millionen toten Zivilisten nach sich zog. Doch nicht nur Fakten vermittelte die Referentin, sondern auch die Schicksale junger Menschen, die im Krieg fielen. So auch Peter Kollwitz, der Sohn der Künstlerin Käthe Kollwitz. Er fiel bereits mit achtzehn Jahren, also im gleichen Alter wie die zuhörenden Schüler. Auch auf die Biographie des Schriftstellers Erich Maria Remarque ging Eva Langhals ein. Dieser wurde 1916 nach Flandern eingezogen und kam nach einer Verletzung durch einen Granatsplitter ins Lazarett, wo er die furchtbaren Schicksale der Kameraden erlebte und diese Eindrücke in dem wohl bekanntesten Antikriegsroman
Foto: Stadt
„Im Westen nichts Neues“ verarbeitete. Abschließend widmete man sich den Möglichkeiten, wie Krieg im Museum ausgestellt werden kann, was zu einer angeregten Diskussion führte, die gerne im Museum weitergeführt werden kann. Denn dort wurde eine gesonderte Vitrine mit Objekten aus dem Depot und dem Bestand des Museums zum Thema Erster Weltkrieg eingerichtet. Am Abend zur gewohnten Stunde der Vortragsreihe „Mittwochs im Museum“ referierte Frau Langhals vor ca. 50 Personen über die Sonderrolle Belgiens im Ersten Weltkrieg. Im Vordergrund stand nicht die Nacherzählung der politischen und militärischen Geschichte, sondern das Leid eines Landes als Hauptschauplatz eines Krieges. Kaum ein Land hat mehr unter dem Ersten Weltkrieg gelitten wie Belgien. Obwohl das kleine Land seit dem Abschluss des Vertrages von London im Jahr 1830 seien Neutralität beurkundete, wurde es im Zuge des sogenannten Schliefenplans zum Aufmarschgebiet von deutschen Truppen. Dieser besagte, dass in den ersten sechs Kriegswochen Frankreich besiegt werden müsse und anschließend in weiteren sechs Wochen Russland. Aufgrund der geographischen Lage wählten die Deutschen den Weg über Belgien und verletzten damit internationales Recht. Während der folgenden vier Jahre wurde Belgien nicht nur von Deutschen besetzt, sondern es fanden auch viele Kämpfe und große Schlachten in dem kleinen Land statt, welche die Böden verseuchten und Landstri-
che verwüsteten. Noch heute sind viele Spuren dieser Zeit zu sehen und Gift im Boden nachweisbar. Zahlreiche Soldatenfriedhöfe, Schützengräben und vor allem Mahnmale halten die Erinnerung wach. Um Erinnerung und mahnen geht es in diesem hundertsten Jahr nach Kriegsbeginn ganz besonders. In ganz Europa werden Sonderausstellungen eingerichtet und Veranstaltungen vorbereitet. Auch das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden, für das Eva Langhals arbeitet, wird eine Ausstellung präsentiert, die u. a. anhand von 14 ausgewählten Biografien aus dem Ersten Weltkrieg berichtet und am 1. August 2014 eröffnet werden wird. Mit dabei ist ein Objekt aus Pasewalk, ein Degen der Kürassiere, der auf dem Schlachtfeld in Halen zurückgeblieben war und über Umwege und Jahrzehnte seinen Weg ins Museum Pasewalk gefunden hatte. Die Schlacht der „Silbernen Helme“ ist dem Pasewalker Geschichtskenner ein Begriff. Am 12. August 1914, der Krieg war erst ein paar Tage alt, wurde die letzte Kavallerie-Schlacht in Westeuropa geführt unter Beteiligung des Pasewalker KöniginKürassier Regiments (Pom.) Nr. 2. Die aktuelle Forschung zum Thema Erster Weltkrieg geht weiter und ist noch lange nicht abgeschlossen. Zeitzeugen gibt es keine mehr, aber Fakten und die Frage, ob die Gewalteskalation des Weltkrieges unvermeidlich bzw. unvorhersehbar war oder ob sie tatsächlich zur Bereinigung politischer und gesellschaftlicher Konflikte herbeigesehnt wurde. Einige Zeitgenossen benutzen
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diese Forschungsergebnisse gerne, um Gräueltaten zu verharmlosen. Fakt ist: Krieg spaltet Nationen und bringt unendliches Leid über Generationen. Im Ersten Weltkrieg begann, was sich im Zweiten Weltkrieg fort-
setzte und den Zeitraum von 1914-1945 zum Zeitalter der Weltkriege machte, eine Zeit des Infernos, das die Menschen zu Millionen hinschlachtete, grauenhaft verstümmelte und Landschaften vernichtete und vergiftete. Ziel
PASEWALKER NACHRICHTEN der Vorträge und aller sich zum Thema entwickelnden Ausstellungen sind eindeutig zu bilanzieren: Kriege sind die größte Schmach der Menschheitsgeschichte und Frieden ist nicht selbstverständlich.
Mittwochs im Museum (PN/AH). Am 11. Juni um 18.30 Uhr heißt es diesmal letztmalig vor der Sommerpause in der Vortragsreihe „Mittwochs im Museum“ „Deutschlands Osten – Polens Westen“ Die Autorin Christine Stelzer wird im Museum der Stadt Pasewalk ihren Reiseführer „Deutschlands Osten – Polens Westen“ vorstellen. Erleben Sie die deutsch-polnische Grenzregion an der Oder entlang einmal anders und lassen Sie sich von der Ostsee nach Westpommern über Usedom, Stettin und das Stettiner Haff führen. Dieser Reiseführer ist historisch sensibel, fundiert und unterhaltsam, mit viel Neugier auf Entdeckenswertes sowie unterhaltsam geschrieben und gibt vielleicht Anlass für Erkundungen und Exkursionen in die nahe Region. Die gebürtige Thüringerin ist schon lange im Osten von Mecklenburg-Vorpommern auf der Zweiländerinsel Usedom/Uznam heimisch. Als freie Autorin veröffentlichte sie bereits den Bild-Text-Band „doppelbett“ sowie die Reiseführer „WUNDERvolles Mecklenburg-Vorpommern“ (2011) und „WUNDERvolles Brandenburg“ (2012). Aus dem Vorwort: Wer an Oder und Neiße unterwegs ist, bewegt sich an einer jungen europäischen Grenze in einem alten Kulturraum. Diese Grenze trennte – mal mehr und mal
weniger – über viele Jahre und diente als Symbol der problembeladenen Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Heute ist Trennendes zwischen Deutschland und Polen immer weniger spürbar, wenn man sich als Grenzgänger das spannende, in Kultur und Mentalität andere Nachbarland mit Neugier und ohne Vorurteile erschließt. Nahezu grenzenlos ist unterwegs, wer nicht nur nach alten Spuren sucht, sondern zugleich Neues in einer Region großen Wandels entdecken will – inzwischen hier und da miteinander verflochten und zu einer bemerkenswerten Normalität werdend.
So fährt man per Rad oder spaziert auf der Zweiländerinsel Usedom kilometerweit auf einer Promenade zwischen den deutschen Kaiserbädern und der polnischen Hafenund Bäderstadt Świnoujście/Swinemünde hin und her. In Letzterer zeigt ein gemütliches Café eine kleine Ausstellung über den Schriftsteller Theodor Fontane, der als Kind ganz in der Nähe lebte. Im Technikmuseum der Großstadt Szczecin stehen ein altes, in Stettin produziertes Stoewer-Auto und die später hier entwickelte polnische Harley nebeneinander. Ein Pfad führt zu Persönlichkeiten der Stadt vor und nach 1945. Man ist unterwegs in Europa.
Junge Kultur im Museum – Die FSJlerin des Museums lädt zum Projekt (PN/FD) Wer in letzter Zeit im Museum zu Besuch war, hat dabei bestimmt auch mich schon gesehen. Seit letztem Oktober verbringe ich ein Freiwilliges Soziales Kulturelles Jahr hier in Pasewalk. Dazu gehört auch, ein selbstgewähltes Projekt in eigenständiger Arbeit zu realisieren. Hierbei kann ich alles, was ich bisher gelernt habe, in Eigenregie anwenden. Ich möchte Sie nun dazu aufrufen, an diesem Projekt teil zu nehmen, an einer außergewöhnlichen Zwischenausstellung mit dem Titel: Müllkunst? Kunstmüll? Eine GrenzerFRAGung.
Was ist Kunst? Wo hört sie auf, wo fängt sie an? Oder um es mit einer inzwischen sehr berühmten Frage auszudrücken: Ist das Kunst oder kann das weg? Genau jene Grenzen zwischen Kunst und Nicht-Kunst, zwischen Kunst und Kunst, zwischen Kunst und Müll versucht diese Zwischenausstellung auszuloten, zu erfragen. Eine GrenzerFRAGung eben. Dabei sollen all diese Fragen nicht einfach nur wie unangreifbare Neonbuchstaben im Raum schweben, sondern sie sollen, nein sie wollen beantwortet werden. Von Ihnen! In dieser Ausstellung sind Sie gefragt: Wo
liegen für Sie die Grenzen zwischen Kunst und Müll? Was würden Sie ausstellen, was – um Himmels Willen – wegschmeißen? Beantworten Sie Fragen. Seien Sie kritisch. Lassen Sie Ihrer Neugier freien Lauf. Kommentieren Sie Kunst. Kommentieren Sie Kommentare. Kommen Sie. Vom 27. Mai bis zum 8. Juni sind Sie gefragt. Sondermüll oder Sonderausstellung? Mit freundlichen Grüßen, Fenja Dittrich, FSKJlerin im Museum der Stadt Pasewalk Der Eintritt beträgt wie immer 2,- €.
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Feuerwehr Spannende Rennen in der Marktstraße (PN/EN). Und wieder sahen wir alte Bekannte aber auch neue Teilnehmer bei unserem 10. Seifenkistenrennen in der Marktstraße. In bewährter Weise, jedoch immer professioneller, fand am 01.05.2014 wieder das beliebte Gaudi statt. Für viele Pasewalker Bürger und Gäste ist unsere Veranstaltung bereits fester Bestandteil ihrer Planungen für den 1. Mai. Gemeinsam mit unserem Partner, dem THW-Ortsverband Pasewalk haben wir wieder alles dafür getan, dass die Veranstaltung zu einem Erlebnis wird. Für die teilnehmenden Teams und uns als Veranstalter soll der Spaß und die Freude beim Mitmachen im Mittelpunkt stehen. Sicherlich sahen die 16 startenden Teams das noch etwas anders. Es wurde wieder viel Arbeit in die Seifenkisten gesteckt und regelrecht gekämpft um die Pokale der Erstplatzierten. Ganz deutlich wurde das bei der Siegerehrung. Jede Mannschaft freute sich lautstark, wenn ein anderes Team aufgerufen wurde und sie noch nicht dabei waren. Wie in jedem Jahr erhielten alle Teams eine Teilnahmeurkunde und das beliebte Erinnerungsgeschenk. Am Ende blieben 3 Teams übrig, von denen sich das Team „Jugendfeuerwehr Brüssow 2“ über den dritten Platz freuen durfte. Zweiter wurde das „Team Ritschel“ aus Prenzlau. Lucy und Tom nahmen schon mehrfach an unseren Seifenkistenrennen teil und waren leider in diesem Jahr verhindert. Beide weilten auf Jugendweihefahrt in Rom. Kurzerhand nahm der Erbauer ihrer Seifenkisten, ihr Opa, die Sache in die Hand und setzte sich hinter das Steuer. Er vertrat die Beiden sehr gut und vielleicht sehen wir beim nächsten Mal ein internes Familienduell. Der Zweitplatzierte aus dem Vorjahr, das „Team Vahl“ aus Pasewalk, konnte in diesem Jahr den Pokal für den 1. Platz aus den Händen unserer amtierender Bürgermeisterin, Gudrun Baganz sowie der neu gewählten Bürgermeisterin, Sandra Nachtweih, entgegennehmen. Assistiert wurden sie vom Wehrführer der Stadt Pasewalk, Kamerad Michael Helpap und dem Ortsvorsitzenden des THW, Wolfgang Hahn. Den Sonderpreis, der von einer Jury vergeben wird, erhielt das Team „Grauer Hai“ für die originellste Seifenkiste des Tages. Wie der Teamname schon andeutet, hatte ihre Seifenkiste das Aussehen eines grauen Hai auf Rädern. Ein Dank geht an alle Helferinnen und Helfer vom THW Ortsverband Pasewalk und
Das Team „Grauer Hai“ erhielt den Sonderpreis für die originellste Seifenkiste.
Der Erstplatzierte Christian Vahl mit den beiden Bürgermeisterinnen: Sandra Nachtweih und Gudrun Baganz. Fotos: Feuerwehr
den Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr für den fast schon professionellen Auf- und Abbau, die gute Versorgung an der Rennstrecke und die Durchführung der Veranstaltung. Ein Dankeschön auch an die Ortsgruppe des DRK für die Berei-
cherung der Veranstaltung mit einem Kuchenbasar und der medizinischen Absicherung des Rennens. Die offizielle Siegerliste und eine Bildergalerie finden Sie im Internet unter www. feuerwehr-pasewalk.de/Aktuell.
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Wirtschaft 23. Leistungsschau wird Volksfest für Besucher (PN/G.Schrom). Unter dem Motto: „Leistungsschau – die Messe für Vorpommern“ geht die 23. Leistungsschau in diesem Jahr vom 5. bis 7. September 2014 auf dem Areal des Kulturforums „Historisches U“ über die Bühne. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schaufenster der ganzen Region. Wir erwarten auch in diesem Jahr über einhundert Aussteller aus dem leistungsstarken Gewerbe, den Handel und das Handwerk, die einen eindrucksvollen Überblick sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Region widerspiegeln. Aussteller aus unserem Nachbarland Polen sind auch in diesem Jahr wieder dabei“, sagte Werner Hackbarth, Vorsitzender des Planungsausschusses, in dessen Händen die Organisation und Vorbereitung liegt. Die ersten Anmeldungen zur Teilnahme an der Leistungsschau lagen bereits zum 25. März 2014 vor. „Viele Aussteller legen
großen Wert auf ihren Stammplatz, um dort ihre Kunden wieder zu begrüßen. Derzeit sind bereits vierzig Verträge unterschrieben“, berichtete Ines Umnick, die die Vertragsunterlagen bearbeitet. Die Mitglieder des Planungsausschusses gratulierten ihrer Vorsitzenden des Leistungsschau UeckerRandow e. V., Sandra Nachtweih, zur Wahl als Bürgermeisterin der Stadt. „Ich werde in absehbarer Zeit über den Vorsitz, aber auch über die Mitarbeit im Planungsausschuss entscheiden“, machte sie deutlich. Parallel zur Leistungsschau finden traditionell das Stadtfest, das 4. deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen und das 8. Fußballderby „Politik gegen die Wirtschaft“, statt. In beiden Mannschaften wirken jeweils zwei Spieler aus der Partnerstadt Police mit. Für Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Auch in diesem Jahr findet in Zusammenarbeit mit dem NDR die NDR-Sommerparty am Samstagabend auf der Festwiese
Cascada – Foto by Lina Schütze
Reight Now – Foto: Presse3
statt. Highlights des Abends sind Cascada und Reight Now. Leif Tennemann moderiert den Samstagnachmittag auf der Bühne am Historischen U. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hackbarth, Telefon 03834 8760 2900 und Ines Umnick von der Stadtverwaltung unter Telefon 03973 251106. Die Vertragsunterlagen finden Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freiflächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Nutzen Sie den Marktplatz der Kommunikation. Hier treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist reichlich im Angebot“, lud Werner Hackbarth ein.
BSF Swissphoto GmbH schon 10 Jahre in Pasewalk aktiv (PN/MU). Am Donnerstag, den 10. April 2014, fand die Jubiläumsfeier des Betriebes BSF Swissphoto Pasewalk GmbH statt. Die Firma, die ursprünglich aus der Schweiz kommt, hat sich vor zehn Jahren in Pasewalk, im Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau in Franzfelde niedergelassen.
BSF Swissphoto ist ein traditionsreiches schweizerisch-deutsches Unternehmen der Geodatenbranche mit den 3 Geschäftsbereichen: 3D-Mapping, Ingenieurvermessung und Consulting. Das Unternehmen beschäftigt an drei Standorten in der Schweiz (Regensdorf) und in Deutschland (Berlin, Pasewalk) 70 hoch qualifizierte
Mitarbeiter. In Pasewalk sind sieben Ingenieure tätig. Als Mitglied der Swissphoto Group bietet BSF Swissphoto umfangreiche und komplexe Dienstleistungen im Geodatenbereich an - sowohl Luftbildaufnahmen in Form von Bildkarten, als auch ihre hochtechnologischen Überarbeitungen.
PASEWALKER NACHRICHTEN Zum Anlass des Betriebsjubiläums versammelten sich auf dem Firmengelände in Franzfelde ca. 40 geladene Gäste um sich bei den Firmenverantwortlichen und den Mitarbeitern zu bedanken sowie ihre Anerkennung auszusprechen. Unter den Gratulanten befand sich Lilach Guitar, Leiterin des Handelsdienstes bei der Schweizerischen Botschaft in Berlin. Lilch Guitar ging in Ihrer Begrüßungsrede auf das strittige Referendum über die Zuwanderungspolitik in der Schweiz ein, positionierte sich gegen alle fremdenfeindliche Regelungen und begrüßte wirtschaftliche Kooperationen zwischen der Schweiz und Deutschland, welche besonders bei dem gelungenen Beispiel in Pasewalk deutlich wurden. Nach den Reden von Dr. Ralf Dietrich von der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH und Jörg Hasselmann, dem Beigeordneten und 1. Stellvertreter der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald bedankte sich auch Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeisterin
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Hier gibt es einen kleinen Einblick für die Gäste. Foto: Swissphoto
für die langjährige Treue an dem Standort Pasewalk. Als eine Überraschung übernahm Gudrun Baganz ein Geschenk an die Stadt – eine übergroße Luftaufnahme von
Pasewalk entgegen. Diese Aufnahme wird jetzt das Büro der neuen Bürgermeisterin, Frau Sandra Nachtweih, zieren und kann dort bewundert werden.
Neueröffnung – Bäckerei Reichau jetzt auch in Pasewalk (PN/MU). Die vor allem von der Leistungsschau den Pasewalkern bekannte Bäckerei Reichau hat nun auch ihre feste Filiale in Pasewalk. In der Ueckerstraße eröffnete am 28.04. die Bäckerei mit Café. Neben Backwaren können Konditoreiprodukte, belegte Brötchen, Eis sowie verschiedene Kaffeesorten erworben und/oder vor Ort verzehrt werden. Es gibt Imbissangebote für kleine Mahlzeiten und eine Zapfanlage für Bierausschank. 16 Sitzplätze draußen und 22 drinnen stehen den Gästen auch am Wochenende zur Verfügung. Die Niederlassung in Pasewalk war schon sehr lange geplant, wie Jörg Reichau berichtet. Im traditionellem Familienbetrieb befinden sich bereits 5 Filialen, jetzt kam noch die voraussichtlich letzte Niederlassung mit drei Beschäftigten in Pasewalk hinzu. Insgesamt beschäftigt das im Jahr 1888 gegründete Unternehmen 33 Angestellte. Der Familienbetrieb hält sich stark an Traditionen des Handwerks fest; es werden vorwiegend regionale Zutaten aus Mecklenburg-Vorpommern verarbeitet und etwaige Zusatzstoffe sind unerwünscht. Die Vorbereitungen zur Eröffnung dauerten nur vier Monate, manches ist noch in Planung und wird noch ergänzt; es kommen große historische Bilder der Ueckerstraße an die Wände, eine moderne Tiefkühltruhe wird aufgestellt und als Novum in Pasewalk wird ein Hot Spot – kostenlose Internetnutzung ermöglichten. Zur Eröffnung gratulierte die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und zeig-
Die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche zur Neueröffnung. Foto: Stadt
te ihre Freude über die neu geschaffenen Arbeitsplätze, die in Pasewalk entstanden
sind. Ihre Anerkennung zeigte sie mit einem Gratulationsbrief und einem Blumenstrauß.
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Infos 8. BerufsAusbildungsMesse (BAM) 11.10.2014, 10.00 bis 14.30 Uhr Kulturforum „Historisches U“ An der Kürassierkaserne 9, 17309 Pasewalk Zu der 8. Berufsausbildungsmesse sind alle interessierten Schüler, Eltern und jungen Leute, die sich beruflich orientieren möchten, herzlich eingeladen. Unternehmen und Institutionen präsentieren Berufe zum „Anfassen“ und bieten die Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren. Kontaktadresse für Anmeldungen von Firmen/Institutionen, die sich ebenfalls auf der BAM präsentieren möchten: Stadt Pasewalk - Stadtvertreterbüro/GSB – Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk Tel.: 03973/251-103 Mail: Doerte.wolff@pasewalk.de
Beratungsgespräch, Foto: Ernst
Es ist ein wirkliches Zuhause – Haus Landluft feiert 10-jähriges Bestehen (PN/EE). Im Gemeinschaftsraum im Haus Landluft in der Stettiner Straße drängen sich viele Gäste. Ein leckeres Buffet mit Kuchen, Häppchen und Salaten lädt geradezu zum Kosten ein. Martina Zittlau, Leiterin des Hauses, gibt schnell noch ein paar Hinweise. Ein wenig aufgeregt ist sie doch, denn eine Vielzahl von Gratulanten hat sich zu den Bewohnern gesellt. „Heute feiert ein kleines Unternehmen sein 10-jähriges Bestehen. Ich freue mich, dass so viele daran gedacht haben“, sagt sie und dankt allen, die mitgeholfen haben, diese Feier zu ermöglichen. „Sicher war es damals, noch unter der Regie der VS, Neuland, ein Betreutes Wohnen für Alkoholkranke, die eine gewisse Menge an Alkohol täglich trinken dürfen, zu initiieren. Aber die Ergebnisse der 10 Jahre dieses speziellen „Betreuten Wohnens“ werden anerkannt und sind der Beweis, dass wir doch so einiges richtig gemacht haben“, ergänzt sie. Das Ziel der kleinen Gruppe um Martina Zittlau war und ist es, den in die Alkoholabhängigkeit geratenen Frauen und Männern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und ihnen eine Perspektive zu geben. Und dass sie das mit ihren Mitarbeiterinnen geschafft hat, davon überzeugten sich viele Gäste. Unter ihnen auch Antje Dutz vom Fachbereich Kultur, die die Grüße und Glückwünsche der amtierenden Bürgermeisterin und der Stadt überbrachte.
Sie bieten den Frauen und Männer des Hauses Landluft in Rollwitz und Pasewalk ein zu Hause, die Chefin Martina Zittlau (1,v. l.). Marion Stock, Harald Ziebarth, Beate Pooch und Dana Jakubek.
„Ich habe den Schritt in die Selbstständigkeit nie bereut“, sagt Martina Zittlau, Leiterin des Hauses Landluft in Rollwitz und Pasewalk. 2004, als es die VS in Pasewalk nicht mehr gab, stand für uns die Frage: Was machen wir? Als Alternative blieb eigentlich nur die Selbstständigkeit, obwohl es doch ein Wagnis war, denn niemand wusste, was für Schwierigkeiten auf uns zukommen“. Von Anfang an zur Seite stand der Leiterin Marion Stock. Fleißi-
ge Arbeit und das Einfühlungsvermögen für ihre Bewohner, bescherten den Frauen viele Hilfesuchende. Das Haus in Rollwitz reichte bald nicht mehr. „Also eröffneten wir 2007 Haus II in der Stettiner Str. in Pasewalk. 28 Frauen und Männer finden in den Einrichtungen ein zu Hause. Einer von ihnen ist Heino Keller. Er ist seit 2004 im Betreuten Wohnen in Rollwitz. Er habe das Haus in Rollwitz mit aufgebaut, resümiert er. Damals ging es ihm nicht so gut
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und es sei eine glückliche Fügung gewesen, als seine Betreuerin ihm dieses Angebot machte. Natürlich habe er gleich zugesagt. „Jeder hat hier seine Aufgabe beziehungsweise seinen Zuständigkeitsbereich“, erläutert er. Er koche für die 11 Personen im Haus in Rollwitz und es mache ihm viel Spaß. Bereut habe er diesen Schritt noch nie. Im Gegenteil, er rate jedem der Hilfe benötigt, in so eine soziale Einrichtung zu gehen. Hier bekommt man Hilfe und in der Gemeinschaft ist niemand allein.
Heino Keller ist seit 2004 im Betreuten Wohnen in Rollwitz. Foto: Ernst
Tammy sucht ein Zuhause (PN/PM). Die ca. Anfang 2012 geborene Dackel-SchäferhundMischlingshündin hat eine Schulterhöhe von 30-35 cm. Tammy ist eine nette kleine Fundhündin. Sie ist sehr menschenbezogen, anhänglich und mit Rüden verträglich. Das Leinegehen muss sie noch etwas üben – am besten erst einmal mit Brustgeschirr, da ihr die Leine am Halsband noch nicht so angenehm ist. Tammy ist stubenrein und eine Hündin für engen Familienanschluss, die ihren Schlafplatz mit im Haus oder der Wohnung haben muss. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr, Dienstag 11.00-13.30 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275 IBAN: DE 90 150 502 00 30 60 511 275 BIG: NOLADE21 NBS
Rockow und Tammy, Freunde im Tierheim. Foto: Gnadenhof
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– Gewerbliche Anzeige –
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Bürgermeisterin Sandra nachtweih legt Amtseid ab Jetzt ist es ganz offiziell: Pasewalk hat mit Sandra Nachtweih wieder eine Bürgermeisterin. Die Parteilose hob die Hand und legte ihren Amtseid ab. Große Symbolkraft hatten auch die Geschenke, die sie von der CDU bekam. Pasewalk. Wenn Schokoladentaler in Goldfolie doch einer klammen Stadtkasse helfen könnten! Aber die prall gefüllte Schatulle, die Pasewalks neue parteilose Bürgermeisterin von der CDU-Fraktion erhielt, ist leider nur symbolisch gemeint. Ebenso das Steuerrad und das Fernrohr. Aber was die Christdemokraten ihr damit sagen wollten, das wusste Sandra Nachtweih schon: Dass sie das Schiff, die Stadt Pasewalk, sicher durch schwere Stürme lenken soll. An ihrem ersten Abend im Rathaussaal allerdings, da wehten nur laue Lüftchen.
Die Menschen an Bord waren gut gelaunt. Gelockerte Stimmung, man plauderte miteinander. Die letzte Stadtvertretersitzung vor der Wahl. Dass es ernst wird, wurde Sandra Nachtweih (38) wohl bewusst, als sie ihren Amtseid ablegte. Die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz verlas den Text. Diese wirkte gelöst wie lange nicht mehr. Nach dem Tod von Bürgermeister Rainer Dambach führte sie fünf Monate die Amtsgeschäfte. Aber auch ihren eigentlichen Job als Kämmerin legte sie in dieser Zeit nicht beiseite. Da brannte an so manchem Abend im Rathaus noch Licht. Aber ruhiger werden wird es um Gudrun Baganz bestimmt nicht. Sandra Nachtweih braucht ihre Hilfe. Das Ja hat sie bereits. Am 15. Mai sitzt „die Neue“ den ersten Tag auf dem Bürgermeisterstuhl. Ein, zwei Jah-
re wird es wohl dauern, bis sich ein Berufsfremder eingearbeitet hat, schätzen Verwaltungsfachleute. Nachtweih weiß das. „Bürgermeister ist kein Ausbildungsberuf. Geben Sie mir etwas Zeit“, bittet sie. Mancher Verein liebäugelt schon damit, dass die neue Frau im Rathaus doch sicher noch ein bisschen Geld locker machen kann, schließlich arbeitete sie bei der Sparkasse. Sandra Nachtweih ist bewusst, dass die Leute mit ihrem Amtsantritt Hoffnungen haben. Neue Besen kehren gut. „Aber diese Erwartungen werden sich trotz aller Bemühungen nicht immer erfüllen können“, dämpft sie all zu viel Optimismus. Es gratulieren alle: Stadtpräsident Norbert Haack (CDU), die Fraktionen und auch der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Müller. Schließlich braucht ein Neuling Kontakte nach Schwerin. von Angela Stegemann
Stadtpräsident Norbert Haack überreicht einen bunten Strauß Blumen.
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kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 25.05.2014 bis 27.06.2014
Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110 02.06. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich! 03.06. 14.00 Uhr Halbtagsfahrt nach Christiansberg / mit Anmeldung im Klub 04.06. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 05.06. 14.00 Uhr Terrassencafé 17.30 Uhr Rotfuchs 06.06. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 10.06. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 11.06. 14.00 Uhr Sommerwanderung 12.06. 14.00 Uhr Terrassencafé 13.06. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 16.06. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich! 17.06. 14.00 Uhr Bingo 18.06. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigitte. 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich! 19.06. 14.00 Uhr Terrassencafé 14.00 Uhr BRH-Beratung 20.06. Tagesfahrt der OG „Mitte“ Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 23.06. 10.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommee! 24.06. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 26.06. 14.00 Uhr Terrassencafé 27.06. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 30.06. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Es wird gewürfelt!
Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 02.06. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Kindertag im ALT Pasewalk für alle Kinder mit vielen Überraschungen. Um Anmeldung wird gebeten! 02.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag – Häkeln, Stricken, Sticken 05.06. ganztägig ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Die Tiere auf dem Bauernhof werden herausgeputzt. Für Kinder wird umfangreiches Spielzeug aus Holz bereitgestellt.
10.06. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Unsere Singegruppe stimmt wieder fröhlich an. 11.06. 09.00 Uhr ALT Ferdinandshof, Schulstraße 04, Präventionsvortrag der Schuldnerberatung. 13.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Die Möbelbörse stellt auf ihrem Gelände allerlei Möbelangebote auf. 14.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Die Wandergruppe „Stettiner Haff“ wird durch den ALV begleitet. Zuerst besichtigen sie die Miniaturenausstellung, dann wird ordentlich gewandert. Für das leibliche Wohl wird gut gesorgt. 16.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag 17.06. 09.30 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Tagesmuttis kommen mit ihren Kleinen zum Spielen ins Puppenhaus. Bitte mit Voranmeldung! 17.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Str. 06, Kommt mit zur Radpartie durch Wald und Flur. Fahrräder können ausgeliehen werden. 19.06. 9–15 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Str.06, Seniorenreise zum Rosenhof Flemming. 24.05. 11.30 Uhr ALT Ueckermünde, Haffring 17, Präventionsvortrag der Schuldnerberatung. 26.05. 10.00 Uhr ALT Strasburg, Friedenstraße 15, Präventionsvortrag der Schuldnerberatung. 26.05. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Str.06, Frau Krause lädt ins Lesekaffee ein und führt eine kleine Buchlesung mit Kaffee und Kuchen durch. 30.06. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen
Scheringer Str. 6 Mo.–Mi. 08.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 08.00–16.00 Uhr Fr. 08.00–15.30/13.00 Uhr Seniorenhilfsangebote Täglich von Mo. bis Fr. Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di. 08.00–14.30 Uhr Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ Besichtigung nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973 210033 möglich Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten. 26.05. 14.00 Uhr Treffpunkt Marienkirche 27.05. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 28.05. 10.00 Uhr Seniorengerechter Sport und Gedächtnistraining 02.06. 14.00 Uhr Spiele-Nachmittag 03.06. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 04.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben mit anschließendem Gedächtnistraining 09.06. Pfingstmontag 10.06. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 11.06. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 16.06. 14.00 Uhr Radtour nach Belling mit Einkehr 17.06. 14.00 Uhr Handarbeiten und Klönen 18.06. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 23.06. 14.00 Uhr Grillen an der Uecker 24.06. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 25.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben mit anschließendem Gedächtnistraining 30.06. 14.00 Uhr Wir erwarten einen Gast
CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 Montags bis freitags 08.00 Uhr–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant
Nr. 05/2014 26.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann Restaurant 28.05. 15.30 Uhr „Ein Tänzchen wagen“ im Tanzcafe für Demenzerkrankte und deren Angehörige im CURA-Wintergarten 29.05. 14.30 Uhr Zum Herrentag-Frühschoppen von 09.30 Uhr–11.00 Uhr mit Musik im CURARestaurant 02.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann Restaurant 04.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder der Diabetikerselbsthilfegruppe treffen sich im Wintergarten 17.30 Uhr Die Mitglieder der Pasewalker Plattgruppe treffen sich im Wintergarten 06.06. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im CURAWintergarten 11.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im CURA-Wintergarten 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 16.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 17.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband des Kreises treffen sich im Wintergarten 18.06. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im CURA-Wintergarten 17.30 Uhr Die Plattdeutsche Gruppe Pasewalk trifft sich im Wintergarten 21.06. 15.00 Uhr Ein musikalischer Nachmittag zum Sommeranfang mit Gitarren- und Akkordeonmusik im CURA- Restaurant Gäste sind herzlich willkommen. 23.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 25.06. 14.00 Uhr großes Piratenfest für alle Kinder, die gern feiern möchten/auf dem Gelände der CURA( bei Regen im Restaurant)
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DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 26.05. 14–18 Uhr 30.06. 14–18 Uhr
Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 06.06. 13.00 Uhr Schreibender Pommer 26.06. 08.30 Uhr Stettinreise
Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 Tel.: 03973 225750
VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30 bis 14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6
Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr: Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr: Mittwoch: geschlossen
Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen: 21.09. 18.00 Uhr Baumann & Clausen, 29,- €
Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag: geschlossen Dienstag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag: 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt.
Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326
PASEWALKER NACHRICHTEN
Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 • Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr und Fr.: 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.
Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Große Kirchenstraße 8 • 17309 Pasewalk Neue Öffnungszeiten St. Marien: Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr Pfarrbüro Tel.: 213602 • Pfarramt Tel.: 441159 25.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und der Vorstellung der Konfirmanden in St. Marien 31.05. 10.00 Uhr Schützengottesdienst in St. Marien 15.00 Uhr Trauung in St. Marien 01.06. kein Gottesdienst in Pasewalk 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 04.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 06.06. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA – Seniorenheim 08.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation und Taufe in St. Marien 09.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindersingspiel in St. Marien 14.06. 14.00 Uhr Familiengottesdienst zum Gemeindefest in St. Marien 15.06. kein Gottesdienst in Pasewalk 17.06. 19.00 Uhr Orgelkonzert mit Kantor Julius Mauersberger in St. Marien. Der Eintritt ist frei um eine Spende wird gebeten! 18.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 22.06. 14.00 Uhr Gottesdienst in der Heidmühle in Caselow, kein Gottesdienst in Pasewalk 24.06. 19.00 Uhr Band- und Gospelkonzert in der Nikolaikirche 26.06. 15.30 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 28.06. 11.00 Uhr Johannisfeier der Johanniter in St. Marien
PASEWALKER NACHRICHTEN 29.06. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien Gottesdienst in Dargitz 01.06. 14.00 Uhr Gottesdienst mit der Amtseinführung von Pastorin Jutta Grashof in Dargitz Gottesdienst in Stolzenburg 09.06. 14.00 Uhr Gottesdienst mit der Glockenweihe in Stolzenburg 27.06. 19.00 Uhr Festgottesdienst zur 700 Jahrfeier in Stolzenburg
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 25.05. 16.30 Uhr Gottesdienst 01.06. 16.30 Uhr Gottesdienst 03.06. 09.30 Uhr Bibelkreis 05.06. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 09.06. 16.30 Uhr Gottesdienst 13.06. 15.30 Uhr Kindernachmittag 15.06. 16.30 Uhr Gottesdienst 17.06. 09.30 Uhr Bibelkreis 22.06. 16.30 Uhr Gottesdienst
Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 17 Wochentagsgottesdienste immer: Dienstag, 09.00 Uhr, Strasburg Donnerstag, 09.00 Uhr, Viereck Freitag, 09.00 Uhr, Pasewalk
Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße
Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 9.30 Uhr mittwochs 19 Uhr
Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703
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Hospitzdienst Uecker-Randow e. V. Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten) Sprechzeiten: Mo und Fr: 10.00–13.00 Uhr Do: 14.00–17.00 Uhr
Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung
Eltern-Kind-Zentrum DRK • Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204 E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de dienstags 9.30–11.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück (An- und Abmeldung erwünscht)
Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK • Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17309 Pasewalk Tel.: 229920 Öffnungszeiten: Di/Do: 09.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.
Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 08.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 08.00–12.00 Uhr u. 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen. – Änderungen vorbehalten –
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Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.
Lebenshilfe Speicherstr. 4 • Tel.: 2299800 mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe
Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.
Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: April–Oktober, sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171 8024374, museum@feuerwehr-pasewalk.de
Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle 24.05. 15.00 Uhr Bezirksliga Ost weibliche Jugend D, Jahrgang 2001/2002 PHV – HV Altentreptow 16.30 Uhr Bezirksliga Ost, Frauen Meisterschaftsrunde (Platz 1–6) PHV – SG Dargun/Demmin
Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
Pasewalker Pferdesportverein Am Volkskulturpark 2 • Tel.: 03973 213990 Training: montags 15.00–18.00 Uhr mittwochs 16.00–18.00 Uhr 07.– 09.06. 55. Pasewalker Pfingstturnier
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Kitas & Schulen Grafiken von Prof. Armin Münch in der Galerie im Foyer des Oskar-Picht-Gymnasiums (PN/K-H.S). „Ein Mann mit dunkler Brille, hinter den Gläsern sehr, sehr neugierige Augen ...“ Mit diesen Worten schilderte Jana Semrau ihre Erstbegegnung mit Prof. Armin Münch als Einleitung ihrer Laudatio zur Vernissage der Grafik-Ausstellung in der Galerie im Foyer des Oskar-PichtGymnasiums am 27. März 2014. Gezeigt werden Radierungen, Lithografien und Zeichnungen des Rostocker Künstlers, der am 21.08.2013 im Alter von 83 Jahren verstarb. Er hinterließ ein umfangreiches Gesamtwerk, aus dem hier nur ein kleiner Einblick gewährt werden kann. Zeit seines Lebens beschäftigte Armin Münch die Krieg- Frieden- Problematik. Mit 14 Jahren erlebte er den Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945, der seine Denkweise entscheidend prägte. Im Mittelpunkt aller seiner Werke steht immer der Mensch- in seiner Größe und Erbärmlichkeit, im Spannungsfeld zwischen Gut und Böse – bewundernd und warnend, und immer mit der Hoffnung, dass sich die Vernunft behaupten werde. Das wird besonders in seinem Faust- Zyklus sichtbar. Ein Thema, das ihn sehr beschäftigte und das gerade heute aktueller ist denn je. Armin Münchs Illustrationen zu großen literarischen Werken bleiben nie bei der bloßen Abbildung stehen. In seinen Arbeiten ist immer die innere Auseinandersetzung mit dem inhaltlichen Gedanken spürbar,
Viele Interessierte fanden den Weg in die Ausstellung. Foto: Schröder
die er mit seinen ihm eigenen künstlerischen Mitteln umzusetzen versteht. Durch die klare Bildsprache sowie die Einbeziehung von Satzfragmenten wird die Bildaussage oft schlagartig sichtbar, ohne plakativ zu wirken. Die Blätter sollen Denkanstöße geben, seien es die Zeichnungen zu Heines Lore Ley, Störtebeker oder Melvilles Moby Dick. Mit neugierigen Augen die Welt sehen, nicht oberflächlich, immer hinterfragend,
staunend und kritisch – das mag eine Botschaft sein, die Armin Münch uns hinterlässt. So ist diese Ausstellung nicht nur eine inhaltliche Ergänzung des Literaturunterrichtes für Schüler des Gymnasiums, sondern für alle Besucher lohnenswert. Zu sehen sind die Grafiken noch bis zum 7. Juli 2014. K.-H. Schröder
Frühlingskonzert Gymnasium (PN/EE). Aufgeregte Schülerinnen und Schüler, Eltern, die schnell noch einen guten Platz haben möchten, um das Geschehen auf der Bühne richtig verfolgen zu können und dann kurz vor Beginn der Veranstaltung, probende Mädchen und Jungen im Luisensaal, die schnell noch mal ihre Tanzschritte probieren. Zur gleichen Zeit ertönen im Tresensaal Flötenklänge, andere Gymnasiasten sorgen dafür, dass technisch alles klappt. Es ist wieder soweit. Das Frühlingskonzert der „Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium“ beginnt. Traditionell eröffnet der Chor der Schule den Reigen der Darbietungen. In diesem Jahr mit dem Lied „Look at the World“. Schulleiter Rüdiger Hundt erinnert sich: „Im vergangenen Jahr rezitierte Frau Zichner spontan Eduard Mörikes Gedicht ‚Frühling‘ und überraschte uns damit total. In
diesem Jahr will ich es tun. In Erinnerung kommt auch gleich die Kälte, der Schnee und das Glatteis des vergangenen Jahres, die dafür sorgten, dass einige Schüler und Eltern es schwer hatten, rechtzeitig da zu sein. In diesem Jahr haben wir das genaue Gegenteil. Und Maxi Roquette und Inga Schallock aus der 9 b, die durch das Programm führten, bekräftigen das auch noch gleich. „Sieh Dir die Welt an, so farbenfroh, wie der Frühling sich zeigt, so bunt soll auch unser Programm sein“, schwärmen sie. Und da hatten sie nicht zu viel versprochen. Heike Selent, Musiklehrerin der Schule, hatte mit ihren Mitstreitern, der Referendarin Susanne Schwenk, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern samt ihren Lehrern aus dem Hauswirtschafts- und Kunst-Kurs eine Super-Show auf die Beine gestellt. „Der Nachwuchs geht uns nicht
aus, immer wieder neue Talente, immer wieder neu und begeisternd“, schwärmt Sigrid Bohl, die Leiterin vom Hauswirtschaftskurs. Und dabei waren nicht einmal alle Schüler anwesend. Einige Schülerinnen und Schüler sind auf Klassenfahrt. So präsentierte sich „Soundgulasch“ fast, bis auf einen Jungen, ausschließlich mit Mädchen. Robert Komnick, Multitalent an der Schule, zeigte sich an diesem Abend von einer ganz anderen Seite. Zur Erinnerung, vor ein paar Monaten war er bei Kerner zu Gast. Er präsentierte mit Madleen die Eigenkomposition „Golden“. Mit diesem Titel wollte der junge Mann beim „eurovision song contest“ starten. Ganz hat es damit nicht geklappt, aber er erhielt von den Machern dafür große Anerkennung. Übrigens haben die beiden auch schon einen Künstlernamen – „RoMa“. Das Publikum
PASEWALKER NACHRICHTEN begeistern kann auch Christopher Ehlert. Ob mit der Gitarre, am Klavier oder mit seiner Stimme, das Publikum schmilzt dahin. Viele der Gymnasiasten sind auch Schüler der Kreismusikschule. Dass die Mädchen und Jungen der Klassen 7 bis 12 weit aus
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Nr. 05/2014 Mit einer Rose bedankt er sich bei den tollen jungen Leuten. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Helfer und an den neuen Techniker Christian Vahl, der an diesem Abend sein Debüt an den Reglern gab.
Traditionell eröffnet der Chor der Schule den Reigen der Darbietungen. In diesem Jahr mit dem Lied „ Look at the World“. Foto: Ernst
2. Bildungskonferenz Vorpommern-Greifswald in Torgelow (PN/EE). Die Zeiten als es hieß: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ gehören längst der Vergangenheit an. Heute heißt die Devise lebenslang lernen. „Die Bildung durchzieht alle Bereiche“, sagt Landrätin Barbara Syrbe vor den circa 160 Frauen und Männern zur 2. Bildungskonferenz im Haus an der Schleuse in Torgelow. Eingeladen hatte die Stabsstelle Kommunales Bildungsmanagement, Lernen vor Ort, Vorpommern-Greifswald mit dem Ziel: Überregionale und regionale Arbeitsergebnisse der BildungsEntwicklungsPlanung, beziehungsweise die Leitlinien zur „Bildung im Landkreis VorpommernGreifswald“ vorzustellen. Dazu gab es Fachvorträge von Thomas Jackl, vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV, Abteilungsleiter für frühkindliche Bildung, Schulen und Erwachsenenbildung sowie Prof. Dr. Jörg Fischer, Fach-
Cirka 160 Frauen und Männer trafen sich in Torgelow, im Haus an der Schleuse und berieten über die Bildungslandschaft in der Region und Vorpommern-Greifswald. Foto: Ernst
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hochschule Erfurt. Jackl referierte zum Thema „Zukunftsprogramm gute Schule in Mecklenburg-Vorpommern“. Fischer machte die Anwesenden mit dem Thema „Bildungsorientierte Regionalentwicklung - Zukunftskonzept für Vorpommern-Greifswald“ vertraut. Besonders interessant wurde es für die Gäste im Podiumsgespräch. Gegeben wurde eine Zwischenbilanz der Arbeit von Denkwerkstatt und Lenkungsgruppe. „Für mich war die Podiumsdiskussion besonders interessant, weil es viele Anregungen gab“, sagt Viola Spann, Schulsozialarbeiterin in Torgelow. „Die Kinder sollen sich in allen Bereichen wohlfühlen, sich vernetzen (Schule, Berufsausbildung, mit ihren Gruppen), um ihren Weg ins Leben zu finden. Ganz besonders interessant war es für mich, weil Schulleiter und Lehrer aus der Praxis berichteten und die Probleme hautnah schilderten,“ ergänzt sie. Fünf Mädchen arbeiten an der Schule im Kinder- und Jugendbeirat (KiJuBe) mit. In ihrem Projekt engagieren sich die Schüle-
rinnen für gepolsterte Stühle in den Klassen. In zwei Klassen stehen sie bereits. Als Projektpartner gewannen Sie die Torgelower Polstermöbelfabrik. Astrid Kirmes, vom Kreisjugendring im Pasewalk, stimmt den Ausführungen der Referenten voll zu. Sie weiß, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern besonders wichtig ist und ergänzt, dass man sie doch so oft es möglich ist, mit in die Arbeit einbezieht. „Bisher sind meine Erwartungen an die Veranstaltung voll erfüllt worden“, sagt die Pädagogin. Sie freut sich schon auf die noch kommenden Workshops. Für den ersten Workshop: Kinder- und Jugendbeteiligung hat sie sich angemeldet. „Das passt genau in mein Aufgabenfeld“, freut sie sich. Andere Workshops befassen sich mit dem Übergang Schule– Beruf, der Deutsch-Polnischen Bildungszusammenarbeit, dem Bildungsmarketing, der Bildungsberatung und der Familienbildung. In den ersten Workshop möchte auch Michelle Babette Hoppstätter aus Pasewalk. Sie arbeitet im KiJuBe des Deut-
PASEWALKER NACHRICHTEN schen Kinderhilfswerkes mit. Sie möchte den Standpunkt der Kinder- und Jugendlichen vertreten und sagt: „Ich möchte das die Erwachsenen den Kindern und Jugendlichen genau so zuhören, wie sie es mit den Erwachsenen tun.“ Und sie wurde nicht enttäuscht. Ihre Stimme galt in den drei Diskussionsgruppen genau so viel, wie die der Erwachsenen. Geleitet wurden die Diskussionsrunden von Prof. Dr. Preuss, Bernd Walter, Bürgermeister in Ueckermünde und Patrick Dahlemann, Kreistagsabgeordneter und Stadtvertreter in Torgelow. Im Mittelpunkt des Workshops standen die Themen: Wie sehen Kinder und Jugendliche ihre Mitbestimmung? Wie beurteilen Sozialarbeiter und Kommunalvertreter die Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen? Wie kann Mitbestimmung ehrlich, dauerhaft und kindgerecht gestaltet werden? Außerdem war die geplante kreisweite Kinder- und Jugendkonferenz im November 2014 in Greifswald ein Thema.
Sportfest in der Integrativen GWW-Kita „Kinderparadies“ (PN/PM). Am 04.04.2014 fand in der Kita „Kinderparadies“ das diesjährige Sportfest und ein Flohmarkt „von Kinder für Kinder“ statt. Hierfür wurde schon im Vorfeld organisiert und gebastelt, damit es den kleinen und großen Sportbegeisterten und Flohmarktfreunden auch an nichts fehlt. So konnten die Kinder und auch die geladenen Geschwisterkinder ihren Sportsgeist und ihre Geschicklichkeit bei verschiedenen olympiaverdächtigen Sportarten unter Beweis stellen. Es waren unter anderem das Schwungtuch, das allseits beliebte Sackhüpfen, der Klassiker Büchsenwerfen, gefolgt von Weitsprung und Weitwurf aber auch ein Hindernislauf, Entenangeln und Kartoffellauf wurden angeboten. Selbst manch Erwachsener wurde vom sportlichen Ehrgeiz gepackt, bei der großen Auswahl an Sportarten selbst das Schwungtuch oder sich beim Weitsprung auszuprobieren. Wer dann sämtliche Stationen mit Hilfe eines Laufzettels erfolgreich absolviert hatte, konnte sich dann seine Teilnehmer-Medaille abholen, denn auf Punktesammeln wurde bewusst verzichtet – dabei sein und Spaß haben lautete die Devise. Nach einer Stärkung an der Würstchenbar konnten dann noch zahlreiche Schnäppchen auf dem kleinen Kita-Flohmarkt eingeheimst werden. Der Flohmarkt wurde vom Elternrat organisiert und mithilfe eines Spendenaufrufes an alle Eltern der Einrichtung umgesetzt. Die Einnahmen werden für kommende Projekte unserer Kita verwendet. Für die
Flohmarkt, Foto: GWW
PASEWALKER NACHRICHTEN zahlreichen, tollen Spenden der Eltern für den Flohmarkt, die Einsätze der freiwilligen Helfer beim Kinderschminken und an
- 42 - der Würstchenbar sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kita für die Organisation möchten wir auf diesem Wege
Nr. 05/2014 ein herzliches Dankeschön aussprechen. Der Elternrat Kita GWW „Kinderparadies“ K. Kunos
Sportfest, Fotos: Kita
Besuch wird erwartet (PN/PM). Es ist Donnerstag, der 17.04. gegen 14.45 Uhr in der AWO Kita „Klinikzwerge“. Schnell räumen die „Großen“ das Vespergeschirr ab und bereiten den Tisch für den Besuch vor. Herr Vollrath, der Geschäftsführer der Asklepios Klinik, hat sich mit einigen Mitarbeitern angesagt. Liebevoll gestaltete Geschenke werden auf dem Tisch verteilt. In den vergangenen Tagen haben die Kinder geklebt, gemalt und sogar eine Nascherei selbst angefertigt. Nun liegen kleine Hasen, bemalte und gestaltete Eier, kleine Nester und Zeichnungen auf dem Tisch. Als die Gäste kommen, werden sie von strahlenden Kinderaugen begrüßt, um den Tisch herum platziert und schließlich berichten die Kinder, was sie für die Besucher alles vorbereitet haben. Clea- Maylin hat speziell für Frau Schumacher, die häufig bei uns vorbeischaut, ein Bild gemalt und erzählt ihr: „Da sitzt du auf einem Fahrrad und du hast etwas zu essen mitgenommen, weil du ganz lange fahren willst. Ein Mädchen ruft: Suchst du etwas für Ostern? Und du sagst: Vielleicht finde ich etwas!“ Herr Vollrath und seine Mitarbeiter haben für die Kinder auch eine Überraschung mit-
Herr Vollrath brachte prall gefüllte Körbe für die Kinder mit. Foto: Kita
gebracht und so werden mit Bastelmaterial und Süßigkeiten gefüllte Körbe freudig entgegen genommen und begutachtet. Die Kinder bedanken sich und singen das Lied vom großen, schönen Luftballon und vom
Krabbelkäfer, der durch das Loch in der Hose entwischt. Wir freuen uns schon auf unser nächstes Treffen. Die Kinder und das Team der „Klinikzwerge“
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Anschwung – Initiative „Gemeinsam Eltern stärken – neue Wege der Kooperation in der Pasewalker Oststadt“ gegründet Neue Angebote für Eltern auf den Weg gebracht (PN/PM). Engagierte Pädagogen und Sozialarbeiter aus Pasewalk sowie Vertreterinnen des Jugendamtes des Landkreises Vorpommern-Greifswald starten neue Formen der Zusammenarbeit in der Pasewalker Oststadt. „Unser wichtigstes Anliegen ist die vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit mit den Familien, wenn es um Erziehungsfragen geht oder Hilfe benötigt wird.“, so Silke Wald, Initiatorin der Anschwung-Initiative und Leiterin der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ in Trägerschaft der Johanniter. Deshalb hat sie seit Jahresbeginn zusammen mit ihrer Kollegin Sylke Möbius zu einem Netzwerk eingeladen, dass die Verbesserung der Kooperation zwischen Kita, Grundschule, Förderschule, sozialen Angeboten und sozialen Diensten in der Pasewalker Oststadt zum Ziel hat. Gemeinsam engagieren sich in der Anschwung-Initiative die Grundschule Ueckertal, das AWO Familienzentrum, der Verein für „Sozialpädagogische Kinder- und Jugendarbeit“, das DRK mit dem Eltern-Kind-Zentrum und dem Angebot der Frühen Hilfen, das Jugendamt des Landkreises und die Kita der Johanniter.
Foto: Stadt
Zusammen werden Ideen entwickelt, erprobt und ausgewertet. So startet zum Beispiel das Familienzentrum der AWO mit Beratungssprechstunden in den Räumen der Kita. Neu ist auch das „Elterncafé“, zu dem das AWO Familienzentrum jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat in die Friedenstraße 9 herzlich einlädt. Zur Anmeldung künftiger Schulanfänger an der Grundschule Ueckertal wollen sich alle Partner der Anschwung-Initiative den Eltern vorstellen und gemeinsam mit der Schule den Tag der offenen Tür gestalten. Demnächst sollen in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ auch „Mini-Kurse“ starten, die an einem festen Tag im Monat die Wunschthemen der Eltern aufgreifen. Die Johanniter als Träger der Kindertagesstätte wollen Kurse, wie“ Ersthelfer von Morgen“ für Kinder und „ Erste Hilfe am Kind“ für Eltern anbieten. In Planung sind weiterhin: Kurse für Eltern zur Unterstützung bei Erziehungsfragen in der Familie, angeboten durch das DRK Eltern-Kind-Zentrum oder „Gesunde Ernährung – gemeinsames Kochen mit Kindern“, und „Sport, Spiel und Spaß – frühkindliche Bewegungserzie-
hung“, angeboten durch den Verein „Sozialpädagogische Kinder- und Jugendarbeit“. „Durch die Anschwung-Initiative wollen wir mit konkreten Angeboten Kinder und Eltern, als einzigartige Persönlichkeiten, mit individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten stärken und unterstützen“ so Sylke Möbius, stellvertretende Kita –Leiterin. Grundlage dafür sind neue Wege der Kooperation für eine „Gemeinsamkeit die wächst, für ein herzliches und wertschätzendes Miteinander.“ Anschwung für frühe Chancen ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Es unterstützt Städte, Landkreise und Gemeinden, die Angebote frühkindlicher Entwicklung auszubauen und qualitativ zu verbessern. Das Programm wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF). Ansprechpartnerin: Silke Wald und Sylke Möbius, Telefon Kita: 03973/443205, Silke.Wald@johanniter.de
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Wussten Sie schon? Glückwünsche für Egon Krüger – 50 Jahre Mitglied beim DRK Der humanitäre Gedanke bestimmt sein Leben (PN/EE). Wer den Namen Dr. Egon Krüger hört, denkt in erster Linie an die bereits in Pasewalk verlegten 61 Stolpersteine und die damit verbundene Nachforschung der Lebensgeschichten der einstigen Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens. Und mit Recht, denn der 77-jährige verbringt den wohl größten Teil seiner Freizeit mit der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Pasewalk. Ein bis zwei Tage in der Woche findet man den engagierten Hobbyhistoriker in den Räumen des Pasewalker Museums. Dann wälzt er Bücher über Bücher, Stapel von Heften und losen Blättern, schaut akribisch genau jede Seite an, um einen noch nicht bekannten Hinweis über die jüdischen Familien zu erhalten. Zwei Reisen führten ihn und seine Frau nach Israel. Natürlich auch um die Schicksalswege und den Verbleib der einstigen Pasewalker zu verfolgen. Dabei ist er durchaus fündig geworden. Mit einigen Kindern einstiger Pasewalker jüdischen Glaubens steht er im Schriftverkehr und Telefonkontakt. Es gibt in jedem Jahr auch Besuche aus Israel, aber es wird schwieriger, denn das Alter macht auch vor ihnen nicht Halt. Doch Krügers Aktivitäten sind weitaus breiter gefächert. Am 5. Mai gehört er 50 Jahre dem DRK an. Mit Stolz holt er seinen ersten Mitgliedsausweise aus dem Schrank. „Den Ersten hat noch Dr. Teichmann unterschrieben“, zeigt Dr. Krüger. Als junger Lehrer kam er zum DRK, sagt er. Damals gehörte die DRK-Ausbildung genauso zu schulischen – beziehungsweise außerschulischen Aktivitäten für die Mädchen, wie die vormilitärische Ausbildung für die Jungen. „Da habe ich mit dem DRK des Kreises die Gesundheitsausbil-
dung durchgeführt“; erinnert sich der agile Senior. Seit den 70er Jahren lag dann die Sanitätsausbildung der Mädchen der 11. Klassen in seinen Händen. Natürlich hatte der Lehrer dabei auch engagierte Helfer. Zwei Wochen ging es damals ins Internat. Am Ende der zweiwöchigen Ausbildungszeit wurde eine Prüfung abgelegt. „Viele der Mädchen gingen aus diesen Klassen auch zum Medizinstudium. Sie erhielten viel Lob für ihre Kenntnisse, die sie in der DRK-Ausbildung erhielten“, erinnert sich Krüger. Zu dieser Zeit war er auch Leiter des Sanitätszuges. In Denzig Kreis Damburg in Hinterpommern 1937 geboren und auch eingeschult, ging es für den Grundschüler im Februar 1945 mit der Familie auf die Flucht. Die führte nach Rügen. In Binz besuchte er die Schule bis zur 8. Klasse, ging dann 1952 aufs Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium nach Bergen und machte sein Abitur. Dann 1956 bis 1961 Studium an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald in den Fächern Chemie und Biologie. Als frischgebackener Lehrer für das Lehramt an der erweiterten Oberschule kam er 1961 an die „Erweiterte Oberschule Willi Sänger“ nach Pasewalk, der jetzigen Europaschule „Oskar Picht Gymnasium“ Pasewalk. Bis 1985 blieb er an der Schule, nicht ohne sich ständig weiter zu qualifizieren. So promovierte er 1978 im Fach Chemie. 1985 wechselte Dr. Egon Krüger an die Universität Greifswald in die Medizinische Fakultät, Institut für Arbeitsmedizin mit dem Schwerpunkt Arbeitstoxikologie. Große Laborräume mit vielen Laboranten und Schwestern gehörten zu seinen Aufgabengebiet. Viele Studenten gingen in dieser Zeit in seine Se-
Stolz zeigt Krüger einen ersten Ausweis. Fotos: Ernst
minare, Vorlesungen und legten dann auch das Staatsexamen vor dem Pasewalker ab. Darunter auch einige Pasewalker Ärzte, erinnert sich Krüger. In dieser Zeit erfolgten ständig wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge im In- und Ausland, in Ost und West. Weltkongress für Arbeitsmedizin in Stockholm trennten den Pasewalker nur wenige Meter vom schwedischen König, der einen Vortrag über Arbeitsmedizin hielt. Mit 65 Jahren ging Krüger in den Ruhestand. Das hielt ihn aber nicht davon ab, weiter aktiv zu sein. 2004 erschien sein Buch „ABC der Schädlingsbekämpfung“, 2009 „Jüdisches Leben in Pasewalk. Seine engagierte Arbeit beim DRK brachte dem Pasewalker zwei Mal das Leistungsabzeichen in GOLD und einmal in BRONZE ein. Für seine 20-jährige Mitgliedschaft beim DRK erhielt Krüger das Treueabzeichen des DRK der DDR in Silber und für die 40-jährige Mitgliedschaft die Ehrennadel des DRK in GOLD. Seine Arbeit beim DRK brachte es mit sich, das er die Aufgaben des Konventionsbeauftragten übernahm. So werden im Deutschen Roten Kreuz ehrenamtlich tätige Menschen bezeichnet, deren Aufgaben die Ausbildung, Beratung und andere Formen der Vermittlung von Wissen über die Genfer Konvention und deren Einhaltung sind. Außerdem sind sie für die Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen dem DRK und anderen für den Bereich des humanitären Völkerrechts relevanten Institutionen zuständig. „Einmal im Jahr treffen wir uns auf einer dreitägigen bundesweiten Beratung, um gemeinsame Standpunkte zu erarbeiten. Ein wichtiges Thema ist dabei das Verhalten gegenüber der Zivilbevölkerung und
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die Einhaltung des humanitären Völkerrechts“, sagt Krüger. Gern würde er sein Wissen auch noch öfter in Schulen weitergeben. Das hat aber noch nicht geklappt. Ist er nicht mit dieser Aufgabe beschäftigt, arbeitet er an diversen Aufgaben im Ortsverein Pasewalk-Uecker Tal des DRK mit. Sieht man die vielen Aktivitäten, die der Pa-
sewalker übernommen hat, ist kaum zu glauben, dass er auch noch viele Hobbys hat. Zu allererst sammelt er Bücher. Aber nicht irgendwelche, sondern Heimatgeschichtliche. Sehr gern geht er mit seiner Frau auch auf Reisen. „Ich habe schon alle Kontinente bereist und zur Erinnerung wunderschöne Souvenirs mitgebracht“, gesteht Krüger, der
aber auch gern mit dem Fahrrad unterwegs ist. Zurzeit bereitet der Hobbyhistoriker aber die Stolpersteinverlegung 21.10. vor. Dann werden zum 10. Mal in Pasewalk Stolpersteine eingeweiht. Für sieben hat Krüger schon Sponsoren gefunden. Natürlich hofft er, dass es auch noch für die Restlichen in diesem und im nächsten Jahr klappt.
Vereine Traditionspflege zu Ostern
In Pasewalk gibt es wieder so etwas. (PN/GSTR). Vor 10 Jahren organisierte der Arbeitslosenverband erstmals ein Ostereiertrudeln mit Osterfeuer auf der kleinen Anhöhe im Kürassierpark für eine Minigruppe Neugieriger. Dieser Hügel wird gerne als „Rodelberg“ genutzt und er galt über Jahre als „Eierberg“. Der Knüppelkuchen kam hinzu und Osterfeuer in einer ausgedienten Waschmaschinentrommel gab es auch noch. Es ist mittlerweile sehr beliebt bei den Kindern und gehört einfach dazu. 2013 gab es zu Ostern ein Eiertrudeln mit Schlittenfahrt und das Osterfeuer war eine willkommene Wärmequelle. 2014, am 17. April, war alles ganz anders. Eine strahlende Sonne lachte vom Himmel, von Schnee keine Spur und bis 12.00 Uhr kamen kleine und große Pasewalker zur Traditionspflege. 67 Kinder gingen ins Rennen. Mia, Pia und Robin wurden die Weitenjäger. Sie schafften mit ihren bunten „Ovalkugeln“ 31,5/26 und 25,5 Meter die Trudelstrecke. Die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz, ließ sich die Siegerehrung nicht nehmen. Mit Antje Dutz an ihrer Seite kam sie zum großen Wettkampf, mit einem Korb voller Süßigkeiten. Der Osterhase, Marianne Rahn, 60 Jahre schon vorbei, aber immer noch für den Ar-
Robin, Mia und Pia wurden die Weitenjäger. Foto: ALV
beitslosenverband ehrenamtlich zur Stelle, hatte alle Pfoten voll zu tun. Der Weitenmesser Robin Fechtner aus Waldeshöhe fungierte akribisch und hatte Marcel Berg als Helfer, damit alles zügig ablief. Kaffee und Kuchen servierten die zwei Frauen Sibylle Rost und Marina Ladwig, sorgten für Gemütlichkeit. Das Duo Axel
Wurche und Sven Lull stellte Tische und Stühle auf. Die Strecke wurde perfekt präpariert vom technischen Dienst unter den Argusaugen von Gernot Hellwig. Die Kindergartengruppe von nebenan und Tagesmuttis sowie zahlreiche Muttis mit Wagen fühlten sich sicher und sichtlich wohl.
Ankündigung Sommerferienspiele (PN/GSTR). Seit 20 Jahren Sommerferienspiele für Kinder aus sozialschwachen Familien, Schichtarbeitern und Alleinerziehende (PN/GStr). Erstmals organisierte der Pasewalker Arbeitslosenverband 1994 in den Sommerferien erlebnisreiche, abwechslungsreiche, interessante, sportliche Ferienspiele. Vorrangig für Eltern, die sich keinen Urlaubsspaß mit der ganzen Familie leisten konnten.
In den nachfolgenden Jahren gab es Winter-, Sommer- und Herbstferienspiele für ca. 20–30 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahre. Mit hohem Aufwand, viel Engagement wurden zum Wohle der Kinder Erlebnisse gestartet, die echt cool ankamen. Die Finanzdecke wurde allerdings auch beim Arbeitslosenverband eng und 2013 beschränkten sich die Ferienspiele auf die Sommerferien. Dank der jahrelangen guten Zusammenarbeit mit Sponsoren die ebenfalls ein Herz
für Kinder haben, blieben die Ferientage abwechslungsreich und ein Magnet für die Sprösslinge. So wird auch 2014 eine schöne Woche auf unsere Kinder zukommen. In der Zeit vom 21. bis 25.07. können sich Eltern unter der Tel.Nr. 03973 443504 melden, die ihre Schulkinder im Alter von 6–13 Jahre zur Ferienwoche anmelden möchten. Mit der Erarbeitung eines interessanten Programms wird bereits begonnen. Der Schützenverein Ueckermünde/Jatznick möchte
PASEWALKER NACHRICHTEN mit einem Sport-Spiele-Tag und vielen Überraschungen Ferienspaß schenken. Die Stadtwerke Pasewalk, seit Jahren ein vertrauensvoller Partner, beteiligen sich mit einem tollen Erlebnistag für unsere jungen Einwohner. Weiterhin gibt es eine Schnitzeljagd durch den Pasewalker Krügerpark, eine Wanderung um unsere Ringmauer, so-
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Nr. 05/2014 Idee unterstützen. Die Jugendfeuerwehr Pasewalk war ebenfalls immer ein guter Anlaufpunkt. Also liebe Eltern, merken Sie sich die Woche vom 21. bis 25.07.2014 vor und melden ihre Kinder an. Wir werden in dieser Zeit für eine gute Betreuung und Versorgung sorgen und Ihrem Kind ereignisreiche Tage liefern.
22. Familienvolksfest am 1. Mai in Pasewalk (PN/GSTR). Gut versorgt und unterhalten fühlten sich die Gäste auf der Festwiese 24 in Pasewalk am 1. Mai. Das Fest wurde zum 22. Mal vom Arbeitslosenverband Pasewalk organisiert und fand regen Zuspruch. Die Eröffnung nahm die Vereinsvorsitzende Frau Regine Hiller gemeinsam mit der amtierende Bürgermeisterin Frau Gudrun Baganz und der künftigen Bürgermeisterin Frau Sandra Nachtweih vor. Viele Familien nutzten die vielfältigen Angebote. So konnten die Kleinen sich beim Eierlaufen und Sackhüpfen versuchen, wurden schön geschminkt oder belagerten die Spielgeräte. Die größeren Kinder stellten sich den Wettkämpfen an der Torwand, beim Kegeln und beim Dart. Natürlich fanden auch die Schützen ihren Spaß, insbesondere weil die Besten mit einem Pokal geehrt wurden. In Begleitung seiner Eltern durfte auch Leon Hanf sich im Schießen probieren. Mit 49 Punkten legte er ein sehr gutes Ergebnis vor. Der Preis für ihn liegt noch zur Abholung bereit. Ein Dankeschön an alle Sponsoren, die die Spielstrecke mit kleinen Preisen unterstützten. Danken möchten wir weiterhin Herrn und Frau Schulz, Herrn und Frau Holldorf, Herrn Marczak, Herrn Gau und Frau Rahn, Herrn Hellwig, dem Treffpunkt Hilfsbereitschaft e. V. Strasburg
Sandra Nachtweih, Bürgermeisterin, Regine Hiller, Vorsitzende des Vereins und Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeisterin begrüßten die Gäste (von links). Foto: Verein
und den 40 Helfern aus den einzelnen Arbeitslosentreffs der Region, die zum Gelingen des Festes beitrugen. Großes Interesse fanden die vorgeführten Handarbeitstechniken Spinnen und Klöppeln und auch der Kleintiererlebnispark auf dem Gelände des
ALV, wo die Fasane und Vögel ihre ganze Farbenvielfalt zeigen und weitere Tiere auch außerhalb des Festes zum Streicheln einladen. Der Erbseneintopf und der Kuchen sowie das ganztägige Unterhaltungsprogramm fanden eine positive Resonanz.
100 % geschnallt, das muss doch möglich sein, damit unsere Kinder sicher im Auto mitfahren (PN/EE). Trotz der Sicherungspflicht in Deutschland verunglücken in unserem Land Mecklenburg-Vorpommern jährlich 150 Kinder bis 10 Jahre, weil sie nicht oder unsachgemäß im Auto gesichert sind. Die Gründe dafür sind vielfältig. „Ach wir fahren ja nur eine Straße weiter“ oder „wir fahren ja nur um die Ecke“ sind die Antworten, die dann schnell gefunden werden. Aber auch auf diesen kurzen Strecken kann ganz viel passieren. „Es muss doch möglich sein, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern unsere Kinder nicht dieser Gefahr aussetzen, dass wir es „geschnallt“ haben, dass Kinder zu 100 Prozent in geeignete Kindersitze bei jeder Fahrt gehören“, sagt die Landes-
verkehrswacht Mecklenburg-Vorpommern. Am 27. März gab es dazu eine ganz besondere landesweite Auftaktveranstaltung. Vor Schulen und Kindergärten machten Helfer der Verkehrswachten die ankommenden Eltern darauf aufmerksam, wie wichtig die richtige und sachgemäße Kindersicherung im Auto ist. Auch in Pasewalk standen am 27. und 28. März Vertreter der Verkehrswacht Uecker-Randow, der Polizei und des Ordnungsamtes der Stadt vor der Grundschule in der Oststadt und in der Schul straße und suchten das Gespräch mit den ankommenden Fahrzeugführern. „Ich passe immer auf, dass Justin richtig angeschnallt ist“, sagt Karin Knabe und zeigt zum Be-
weis auf den Kindersitz. Ohne ihn fahren wir gar nicht los. Und sie weiß, wovon sie spricht, denn sie kommt mit ihrem Enkel jeden Tag aus Rossow nach Pasewalk und kennt die oft schwierige Verkehrssituation auf der Bundesstraße. Zustimmung erhielten die Verkehrshelfer auch von Passanten, die per Fahrrad oder zu Fuß ihre Kinder zur Schule brachten. „Nichts kann mir wichtiger sein, als die Sicherheit meines Kindes“, sagen die Muttis. Doch verschweigen wollen die Helfer auch nicht, dass nicht alle dieser Meinung waren und die Anschnallpflicht und den richtigen Kindersitz sehr locker sehen. Die Landesverkehrswacht rief darum zu der Kampagne
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„100 % geschnallt!?“ auf. Gemeinsam werden die Landesverkehrswacht, die Polizei und weitere Partner 100 Großflächenplakate landesweit an Landstraßen aufstellen. Bei Veranstaltungen werden sie für Kindersicherung werben, mit Funk, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften zusammenarbeiten – und wir werden im Herbst 2014 vor Kindergärten und Schulen gemeinsam mit der Polizei schauen, ob wir in MV es dann geschafft haben, dass 100 Prozent der Kinder im Auto gesichert werden“, berichten sie. Auch die Verkehrswacht UER beteiligt sich an dieser Aktion. Zudem können sich Eltern mit ihrem Kind daran beteiligen. Sie können ein Foto ihres Kindes in einem passenden Sitz erstellen und dieses digital an die Landesverkehrswacht M-V schicken. Entsprechende Hinweise gibt es dazu im Internet.
Am 27. und 28. März standen Vertreter der Verkehrswacht Uecker-Randow, der Polizei und des Ordnungsamtes der Stadt vor der Grundschule in der Oststadt und in der Schulstraße. Sie suchten das Gespräch mit den ankommenden Fahrzeugführern. Karin Knabe, hier im Gespräch mit Horst Wicher. Foto: Ernst
Das Hegefischen des Vereins „Sportangler an der Uecker e. V. Pasewalk“ findet am Samstag, 24.05.2014 statt. Treffpunkt ist um 08.30 Uhr an der Stadtbrücke (Ueckerbrücke) Pasewalk. Geangelt wird von 09.00–11.30 Uhr. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Der Vorstand
Judokas erkämpfen 6 Titel bei Kreismeisterschaft (PN/PM). Bei den 2. Kreissportspielen des Landkreises Vorpommern- Greifswald in Ueckermünde nahmen ca. 130 Judokas aus 11 Vereinen teil. Alle teilnehmenden Judoka des Pasewalker Judovereins konnten sich erfolgreich bei dieser Kreismeisterschaft in Szene setzen und eine Medaille gewinnen. Am Ende des Turniers hatten die Kämpfer sechs Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen. Gleich bei seinem ersten Wettkampf konnte der noch achtjährige Mika Laskewitz in der Altersklasse U11 sein Können zeigen. Durch schöne Wurftechniken konnte er seine Kontrahenten aufs Kreuz legen und die Goldmedaille gewinnen. Ihre gute Form vom letzten Wettkampf konnte Alina Teichmann erneut zeigen. Mit großem kämpferischem Einsatz gewann sie dieses Mal alle Kämpfe. In gleicher Weise konnte Flavio Prösch seine Kämpfe für sich entscheiden und wie
Foto: Verein
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Alina Kreismeister in der U11 werden. Souverän verteidigte Tim Zech seinen Titel vom letzten Jahr. Durch 4 Siege konnte Tim auch in der nächsthöheren Altersklasse, der unter 13-jährigen, überzeugen und seinen Titel aus der U11 wiederholen. Mit Bennet Böhlke und Ole Schwarz stellte der Pase-
walker Judoverein zwei weitere Kreismeister in der AK U13. Durch die zweiten Plätze von Niklas Wilß, Jasmin Kretzschmar, Elias Büttner und Lara Schelk sowie den dritten Plätzen von Jannik Wilß und Leon Bogdan konnten die Pasewalker Judoka zeigen, dass sie zur Spitze des Landkrei-
Nr. 05/2014 ses gehören. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter: www.pasewalker-judoverein.de.
Pflegestützpunkt Pasewalk lädt ein (PN/PM). Der Pflegestützpunkt Pasewalk begeht am 16.04.2014 seinen 3. Jahrestag des Bestehens. Ein Projekt ist seinen Schuhen entwachsen und darf nun auf eigenen Füßen gehen. Seit dem 30.06.2013 ist das Projekt Pflegestützpunkt im Land Mecklenburg-Vorpommern ausgelaufen. Somit ist das Tun der jetzigen 13 Pflegestützpunkte im Land, gemeinsam durch die Landkreise und der örtlichen Kranken- und Pflegekasse, der AOK, und den Ersatzkassen, vertreten durch die DAK, gegründet und vom Landesministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales unterstützt und begleitet auf eigenen Füßen für die zuständige Region tätig. Der Pflege-
stützpunkt Pasewalk ist in der Region Uecker-Randow aktiv. Vielen bereits bekannt oder auch im Nachhinein bemerkt arbeiten im Pflegestützpunkt Pasewalk Maren Krüger als Pflegeberaterin, Peter Zander als Pflegeberater und Ralf Limp als Sozialberater. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald sind neben diesen Pflegestützpunkt auch noch Pflegestützpunkte in Anklam und in Greifswald aktiv. Nachdem nun Pasewalk bereits 3 Jahre besteht wird Anklam bereits sein einjähriges Bestehen feiern können und Greifswald im Sommer ebenfalls schon ein Jahr lang tätig sein. Ihrem Verein, Ihrem Verband angehörende oder auch nahestehende Selbsthilfegruppen
können Hilfe und Beratung zu Fragen der Pflege als Betroffener oder auch als Angehöriger sehr gerne in Anspruch nehmen. In der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr zum Tag der offenen Tür laden wir jeden Interessierten, jede Interessierte herzlich ein. Persönliche Fragen zur Pflege in der Familie können Sie vor dem Kreistagssaal in der gesamten Zeit von Mitarbeitern des Sanitätshauses Nicolai aus Torgelow und in der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr durch den Betreuungsverein „Miteinander“ Torgelow beantwortet bekommen. Vorbeischauen lohnt sich also ganz bestimmt für Sie. Wir erwarten und freuen uns auf Ihren Besuch.
Bundeswehr Die Standortältesten der Bundeswehr informieren! Die Standortübungsplätze JÄGERBRÜCK, STALLBERG und KUHLMORGEN als auch die Standortanlagen der Bundeswehr sind durch die Zivilbevölkerung grundsätzlich und in eigenem Interesse nicht zu betreten, da hier Gefahren auftreten, die nicht ohne weiteres zu erkennen sind. Solche Gefahren sind z. B: • liegengebliebene Drähte/Ausbildungshilfsmittel,
• offene Kampfstände/Kampfgräben, • zugewachsene Sperren, Gräben und Hindernisse, die als solche schwer oder nicht erkannt werden können, • gering beleuchtete Fahrzeuge, sowie • Ausbildungs- und Übungsbetrieb rund um die Uhr. Das Betreten des Standortübungsplatzes JÄGERBRÜCK ist auf Grund des Schieß– Gewerbliche Anzeige –
betriebes mit scharfer Munition ausdrücklich untersagt! ACHTUNG LEBENSGEFAHR! Alle diese Bereiche sind durch entsprechende Hinweisschilder bzw. Schranken gekennzeichnet. Die Einschränkungen gelten das ganze Jahr und dienen dem Schutz unserer Mitbürger. Entsprechende Verstöße müssen strafrechtlich verfolgt werden!
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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juni 2014 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 75. Geburtstag Frau Brigitte Wagner Frau Gerda Rachow Gemeinde Fahrenwalde Zum 79. Geburtstag Frau Ingrid Laurent Gemeinde Jatznick Zum 92. Geburtstag Frau Marie Kirschner Zum 88. Geburtstag Herrn Arnold Lemanski Zum 87. Geburtstag Herrn Walter Musik Zum 85. Geburtstag Frau Christa Beilke Zum 84. Geburtstag Frau Sonja Damro Frau Annelore Winkler Zum 82. Geburtstag Frau Ilse Westphal Zum 80. Geburtstag Herrn Karl Desombre Frau Waltraud Wegener Frau Erika Vallenthin Zum 79. Geburtstag Frau Waltraud Wegner Zum 78. Geburtstag Frau Hannelore Manske Frau Gertrud Brunst Herrn Willi Gädeke Herrn Albert Plath Zum 77. Geburtstag Herrn Gerhard Böttcher Zum 76. Geburtstag Herrn Heinz Neumann Zum 75. Geburtstag Frau Erika Neumann Frau Rosemarie Piepenhagen Herrn Eckhard Turowski Zum 74. Geburtstag Frau Inge Petzel Frau Dorothea Alpert Herrn Reiner Böhm Zum 73. Geburtstag Frau Ingrid Krause Frau Loni Gutzmann Frau Elisabeth Klimpel Zum 71. Geburtstag Frau Astrid Dyck Frau Ursula Müller Zum 70. Geburtstag Herrn Michael Prager Frau Helga Daberkow Frau Rosemarie Krause
Gemeinde Koblentz Zum 91. Geburtstag Frau Hildegard Macke Zum 74. Geburtstag Frau Inge Rohsmanneck Gemeinde Krugsdorf Zum 91. Geburtstag Herrn Heinz Tölk Zum 84. Geburtstag Frau Gertraud Harke Zum 83. Geburtstag Frau Ursula Kleis Zum 82. Geburtstag Frau Helga Tölk Zum 74. Geburtstag Frau Margitta Lindemann Gemeinde Nieden Zum 85. Geburtstag Herrn Willi Reussow Zum 73. Geburtstag Herrn Walter Röseler Gemeinde Papendorf Zum 83. Geburtstag Frau Gertrud Ballin Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Hennig Zum 72. Geburtstag Frau Helga Lange Gemeinde Polzow Zum 78. Geburtstag Herrn Hans-Karl Jürgens Zum 77. Geburtstag Frau Helga Wagner Zum 74. Geburtstag Frau Erika Skupin Gemeinde Groß Luckow Zum 84. Geburtstag Herrn Kurt Frase Zum 83. Geburtstag Frau Margarete Teske Frau Irmgard Düsing Zum 79. Geburtstag Herrn Rudi Klink Gemeinde Rollwitz Zum 87. Geburtstag Frau Irma Herrmann Herrn Karl Dau Zum 83. Geburtstag Frau Hella Rafinski Zum 79. Geburtstag Frau Helga Rafinski
Zum 78. Geburtstag Herrn Heinrich Coffers Frau Adelheid Bunse Zum 76. Geburtstag Frau Edith Mönke Zum 75. Geburtstag Frau Gisela Wolfgramm Zum 74. Geburtstag Herrn Günter Stolt Zum 72. Geburtstag Herrn Peter Tost Gemeinde Schönwalde Zum 81. Geburtstag Frau Hanne-Lore Steinborn Zum 71. Geburtstag Frau Brigitte Kulbe Gemeinde Viereck Zum 96. Geburtstag Frau Klara Haase Zum 92. Geburtstag Frau Rosa Grunert
Zum 89. Geburtstag Frau Magdalena Dachner Zum 83. Geburtstag Frau Hildegard Petri Zum 82. Geburtstag Frau Gisela Czinski Zum 79. Geburtstag Herrn Gerhard Dachner Frau Marlene Houdelet Zum 73. Geburtstag Frau Ursula Marschner Zum 70. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Roters Gemeinde Zerrenthin Zum 81. Geburtstag Herrn Ulrich William Zum 79. Geburtstag Frau Elfriede Reifenthal Zum 77. Geburtstag Herrn Fritz Schiebe Frau Ilse Schulze
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Wichtiger Hinweis! Aus organisatorischen Gründen bleibt das Amt Uecker-Randow-Tal am Freitag, den 30. Mai 2014 geschlossen.
Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher
Pasewalk, den 24.05.2014
Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005 findet am Dienstag, den 22.07.2014, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: • Name, Vorname, • Geburtsdatum und Geburtsort, • Anschrift des Hauptwohnsitzes, • Unterschrift des Antragstellers sowie bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters. Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: • Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten) • Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen Fischarten) • Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte), • Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie • Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz- und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische): Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.
Bekanntmachung Planfeststellung für die Radverkehrsanlage B 104 Zerrenthin–Rossow, Abschnitt 965 km 0,023 bis Abschnitt 965 km 2,865 - Anhörungsverfahren Das Straßenbauamt Neustrelitz hat für das o. g. Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt.
Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit vom 26.05.2014 bis zum 25.06.2014 • im Amt Uecker-Randow-Tal, Zimmer 103 (Bauverwaltung), Lindenstraße 32 in 17309 Pasewalk (Montag 8.00–11.30 Uhr, Dienstag 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr, Donnerstag 9.00–12.00 Uhr und 13.00–15:30 Uhr, Freitag 8.00–11.30 Uhr) • im Amt Löcknitz-Penkun, Raum 13, Chausseestraße 30 in 17321 Löcknitz (Montag 9.00–12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Dienstag 9.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr, Donnerstag 9.00– 12.00 Uhr, Freitag 9.00–12.00 Uhr) • im Amt Löcknitz-Penkun, Außenstelle Penkun, Stettiner Tor 2 in 17328 Penkun (Montag 9.00–12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.30Uhr, Dienstag 9.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr, Freitag 9.00–12.00 Uhr) zur allgemeinen Einsichtnahme aus. 1. Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 09.07.2014 bei • dem Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Lindenstraße 32, 17209 Pasewalk oder • dem Amt Löcknitz-Penkun, Chausseestraße 30, 17321 Löcknitz oder • dem Amt Löcknitz-Penkun, Außenstelle Penkun, Stettiner Tor 2, 17328 Penkun oder • beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V, Erich-Schlesinger Straße 35 in 18059 Rostock schriftlich oder zur Niederschrift Einwendungen gegen den Plan erheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß der Beeinträchtigung erkennen lassen.
Nach Ablauf der Einwendungsfrist sind Einwendungen ausgeschlossen. (§ 17a Bundesfernstraßengesetz - FStrG i. V. m. § 73 Abs.4, Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz Mecklenburg-Vorpommern-VwVfG M-V) Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite der Vertreter mit Namen und Anschrift zu benennen. Der Vertreter hat durch Unterzeichnen sein Einverständnis zu bekunden. Andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. Die ortsübliche Bekanntmachung dient auch der Benachrichtigung der nach § 3 Umweltrechtsbehelfsgesetz (UmwRG) anerkannten Naturschutzvereinigungen. 2. Rechtzeitig erhobene Einwendungen können in einem Termin erörtert werden, der dann ortsüblich bekannt gegeben wird. Diejenigen, die fristgemäß Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Einwendungen deren Vertreter, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. 3. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet.
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4. Entschädigungsansprüche, soweit sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden sind, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt. 5. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. 6. Vom Beginn der Auslegung des Planes treten die Anbaubeschränkungen nach § 9 Bundesfernstraßengesetz und die Veränderungssperre nach § 9 a Bundesfern-straßengesetz in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeitpunkt dem Träger der Straßenbaulast ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 9 a Abs. 6 Bundesfernstraßengesetz).
03. Feststellung der Beschlussfähigkeit 04. Bericht des Vorstandes 05. Bericht des Kassenwartes 06. Entlastung des alten Vorstandes 07. Wahl des neuen Vorstandes und Beschluss 08. Auszahlung Pachtgeld und Beschluss Änderung des Pachtszinses 09. Sonstiges
Grygula Kommissarische Vorstandsvorsitzende
Bekanntmachung der Jagdgenossenschaft Krugsdorf – Rothenburg
Bekanntmachung zur Auszahlung der Jagdpacht für die Jahre 2008–2011
Fabian Leitender Verwaltungsbeamter
Ihre Ansprüche sind beim Kassenwart, Petra Grygula in Koblentz (Dorfstraße 10 a), mit eidesstattlicher Versicherung und Bezeichnung der Fläche, für die Pacht beansprucht wird, und aktueller Bankverbindung vorzulegen. Laut Beschluss der Vollversammlung vom 25.04.2014 enden die Beantragung am 30.06.2014 und die Auszahlung am 01.08.2014. Danach beginnt die Ausschlussfrist. Der Vorstand
Amtsgericht Pasewalk
Öffentliche Bekanntmachung des Grundbuchamtes
Jagd – Angliederungsgenossenschaft Koblentz - Körperschaft des öffentlichen Rechts -
18.03.2014
Einladung Zur Versammlung der Jagd-Angliederungsgenossenschaft Koblentz am Sonnabend, den 14. Juni 2014 um 10.00 Uhr im Speiseraum der GWW werden hierdurch die Landeigentümer eingeladen. Tagesordnung: 01. Begrüßung 02. Feststellung der Anwesenheit
Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH in Berlin ist durch die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben beauftragt, die Verwaltung und Verwertung der ehemaligen volkseigenen landund forstwirtschaftlichen Flächen geschäftsbesorgend wahrzunehmen. Sie hat beantragt, für das nicht gebuchte • Flurstück 7/2 der Flur 4 Gemarkung Marienthal, • Entsorgungsanlage, am Wege nach Borken, 6.886 m² ein Grundbuchblatt anzulegen und als Eigentümer: Eigentum des Volkes, Rechtsträger: Volkseigenes Gut (B) Borken einzutragen. Zur Glaubhaftmachung Ihres Antrages hat sich die BVVG auf das Kataster und das alte Grundbuch von Marienthal Blatt 30 berufen, in dem dieses Flurstück mit obigem Eigentümer gebucht war. Bei der Umschreibung des Grundbuches Marienthal Blatt 30 auf EDV unter Viereck Blatt 825 wurde offensichtlich das Flurstück 7/2 vergessen. Die Anlegung des Grundbuchblattes für das genannte Grundstück und die Eintragung des obigen Eigentümers stehen bevor. Personen, die Einwendungen gegen die voraussichtliche Eintragung geltend machen, wollen Ihren Einspruch binnen einen Monats seit Bekanntmachung dem Grundbuchamt beim Amtsgericht Pasewalk, Grünstraße 61, 17309 Pasewalk mitteilen. Pasewalk, den 06.05.2014 Blanck Rechtspflegerin
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Aus den Gemeinden Dank für die Mitgestaltung der Gemeindepolitik (URT/Schrom). Zu Beginn der letzten Gemeindevertretersitzung vor den Wahlen am 25. Mai 2014 dankte Bürgermeister Axel Marquardt den Gemeindevertretern am 8. April 2014 für ihre aktive Mitgestaltung der Gemeindepolitik in den letzten fünf Jahren. Nach Anhörung des Berichtes des Rechnungsprüfungsausschusses wurde Bürgermeister Axel Marquardt für das Haushaltsjahr 2012 entlastet. Mit einer Gegenstimme wurden nach der Diskussion die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Jahr 2014 und mit einer Gegenstimme das Hauhaltssicherungskonzept 2014 beschlossen. „Der Finanzplan benötigt einen Zuschuss an liquiden Mitteln der Gemeinde in Höhe von 73.000 Euro“, konstatierte Monika Oertel (Wählergemeinschaft Viereck) vom Rechnungsprüfungsausschuss. Petra Kühnau (Die Linke) bemängelte, dass im Etat keine Ausgaben für Kinder oder Rentner vorgesehen seien. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Marquardt, das der Dorfgraben in Borken nicht mehr verstopft sei. Er bedauerte, dass die Straßenmeisterei kein Geld für die Instandsetzung der Bankette der Kreisstraße in Marienthal mehr zur Verfügung hat und „keinen Handlungsbedarf sehe“. Er informierte darüber, dass die Gemeinde im Besitz eines 10.000 Liter-Fasses sei, das in Borken auf einem Hänger bei der Freiwilligen Feuerwehr stationiert und das im Bedarfsfall durch ein Zugmittel des Gut Borken bewegt werde. Bürgermeister Marquardt lud am 22. Juni 2014 zum Sommerfest nach Borken ein. Gemeindewehrführer Sven Dachner wurde zum Oberbrandmeister befördert. Einstimmig ernannten die Gemeindevertreter Sven Dachner zum Gemeindewehrführer und André Höhne zu seinem Stellvertreter; André Höhne zum Ortswehrführer und Roland Radke zu seinem Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr in Borken; Karsten Joachim zum Ortswehrführer und Jörg Bierstedt zu seinem Stellvertreter der FFW in Viereck. Alle wurden zu Ehrenbeamten ernannt und vereidigt. Während der Einwohnerfragestunde stellte Heiko Krähenbrink (NPD) den Antrag, dass aufgrund der vielen Kinder in Borken die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf 30 km/h begrenzt werde. Amtswehrführer Falko Seifert spricht den Beschluss der Aufwandsentschädigung für Funktionsinhaber der Freiwilligen Feuerwehren in der letzten Gemeindevertretersitzung an und merkt dazu an, dass hier auch die Höchstgrenze angewandt werden sollte, „da die Kameraden für alle Bürger vierundzwanzig Stunden im Einsatz sind“. „Die alten Sätze standen zur Diskussion. Steigerungen sind stufenweise möglich. Das soll im neuen Jahr neu besprochen werden. Leittragende sind mit der neuen Regelung die Stellvertreter, die nur noch die Hälfte der Entschädigung des Wehrführers erhalten“, sagte Bürgermeister Marquardt. André Höhne empfindet diese geringe Entschädigung als Nichtachtung der Arbeit der Feuerwehr. Er schlug vor, dass die Kameraden pro Einsatz eine Aufwandsentschädigung von fünf Euro für die Kameradschaft erhalten. Detlef Zillmann würdigte die Arbeit der Kameraden der freiwilligen Feuerwehr und machte deutlich, dass der Aufwand laut der Vorgabe des Hauptausschusses nach der Hauptsatzung gilt und eine Steigerung möglich sei. „Ich kann die Empörung des Wehrführers nachvollziehen. Die neue Gemeindevertretung sollte die Aufwandsentschädigungen prüfen und neu festlegen“, sagte Monika Oertel. Altbürgermeister Fritz Mohrholz informierte darüber, dass dringender Bedarf an der Instandsetzung der Bürgersteige in der Ge-
schwister-Scholl-Straße bestehe und sich die Platten in der Schulstraße angehoben haben. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.
Bürgermeister Axel Marquardt vereidigt Sven Dachner und André Höhne zum Gemeindewehrführer bzw. zum Stellvertreter des Gemeindewehrführers. Foto: Günter Schrom
Nach ihrer Vereidigung und der Übergabe der Ernennungsurkunden stellten sich Sven Dachner, Karsten Joachim, André Höhne, Roland Radke und Jörg Bierstedt zu einem Foto auf: Foto: Günter Schrom
Zerrenthiner erhalten neues Sportzentrum (URT/Schrom). Während der Sitzung der Zerrenthiner Gemeindevertretung am 9. April 2014 wurde durch die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschuss Olaf Baumann und Roland Bischoff der Jahresabschluss für das Jahr 2012 festgestellt und Bürgermeister Uwe Meinherz für das Haushaltsjahr 2012 einstimmig entlastet. Während der Einwohnerfragestunde wurde die Anfrage nach einer Wiese für anonyme Bestattungen gestellt, die geprüft werde. Im Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde stand im Mittelpunkt die Gestaltung des neuen Sportplatzes gemeinsam mit dem Sportverein „Fortuna“. „Die Differenzen, die zwischen Bürgermeister Meinherz und dem Sportverein bestehen, sollten schnellstens ausgeräumt werden. Gegenseitig Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter. Wir stehen zu unseren Zusagen. Die Zerrenthiner Bürger sollten bei der nächsten Wahl entscheiden, wer künftig im Gemeinderat sitzt“, sagte Roland Bischoff. Konkrete Pläne gibt es für die Gestaltung des Sportplatzes, der um zehn Meter verlängert, eine neue Rasendecke erhält und 2015/16 in Betrieb genommen werden soll. Der Gemeinschaftsraum im Sportzentrum für vierzig bis fünfzig Gäste wird neu gestaltet und eingerichtet. Hier gibt es eine Theke und eine kleine Küche. Ein
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Gaststättenbetrieb ist möglich. Auch kann hier getanzt und gefeiert werden. Insgesamt stehen für die Sanierung des Sportplatzes 24.000 Euro zur Verfügung. Hinzu kommen noch die Kosten für den Zaun. Daneben steht die Sporthalle für den Freizeitsport offen. „Gemeinsam mit dem Sportverein wollen wir ein Konzept für die Nutzung des Sportzentrums erarbeiten. Möbel aus dem Gemeindezentrum sollen den Gemeinschaftsraum ausgestalten“, sagte Uwe Meinherz.
Im Gemeinschaftsraum im Sportzentrum soll künftig gefeiert werden. Foto: Günter Schrom
Dorffest wird kultureller Höhepunkt in Nieden (URT/Schrom). Indes die letzten Strahlen der Abendsonne die Niedener Kirche aus dem frühen 13. Jahrhundert, die über einen Renaissancealtar aus dem Jahr 1618, eine Barockkanzel aus dem 18. Jahrhundert und über eine Grüneberg-Orgel verfügt, wärmte, berieten am 15. April 2014 die Gemeindevertreter im Gemeindezentrum über die nächsten Aufgaben. Bürgermeisterin Roswitha Retzlaff (Wählergemeinschaft „Niedener Bürgerschaft“), informierte in ihrem Bericht über wichtige Angelegenheit der Gemeinde. „Ich werde auch für die neue Gemeindevertretung kandidieren“, sagte Roswitha Retzlaff, die seit Januar 1996 im Amt des Bürgermeisters die Geschicke der Gemeinde gemeinsam mit der Gemeindevertretung in fester Hand hat. Während der letzten Sitzung vor den Wahlen am 25. Mai 2014 stand die Vorbereitung und Durchführung des Dorffestes am 4. und 5. Juli. „Wir wollen, dass sich alle 180 Bürger unserer Gemeinde und ihre Gäste am Dorffest beteiligen. Das Dorffest ist unser jährlicher kultureller Höhepunkt“, sagte Roswitha Retzlaff. Die Gemeindevertreter setzten auf die Unterstützung der Kameraden der freiwilligen Feuerwehr, die am Freitagabend ein Lagerfeuer entfachen und die Kinder zum Fackelumzug einladen. Es gibt Fußball, Volleyball und Schausteller bieten ihre Ware feil. Am Samstagabend steigt die Disco im Zelt. Es gibt Musik und Tanz für Jung und Alt. Leckeren Kuchen und Kaffee, den die Frauen des Dorfes anbieten sowie Programmteile zur Unterhaltung. Während der Einwohnerfragestunde stellte Anja Spiegelberg den Antrag, einen Spielplatz für Kinder zu errichten. Im geschlossenen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und Wohnungsangelegenheiten beraten.
Der Sportplatz wird neu gestaltet. Foto: Günter Schrom – Gewerbliche Anzeige –
Ein historisches Schmuckstück ist die Niedener Kirche aus dem frühen 13. Jahrhundert. Foto: Günter Schrom
Informationen Jatznicker Bibliothek lädt
Heimatstube wieder geöffnet
in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr
Die Heimatstube in Stolzenburg hat von 16.30 bis 18.00 Uhr im Eckhaus Nr. 24 geöffnet. Absprachen unter Tel. 03973/2007224 möglich
Köhlerfest fällt aus (URT/Schrom). Aus familiären Gründen fällt in diesem Jahr das beliebte Köhlerfest in der Jatznicker Köhlerei von Peter Diers aus. Der Verkauf von Holzkohle sei aber abgesichert, war zu erfahren.
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Neuer Standortältester in Torgelow TORGELOW (GS). Mit Verlegung des Stabes der Panzergrenadierbrigade 41 von Torgelow nach Neubrandenburg hat der Kommandeur des Panzerbataillons 413, Oberstleutnant Marco Eggert, die Dienstgeschäfte des Standortältesten in Torgelow bereits seit dem 5. Dezember 2013 von Oberst Derichs übernommen. „Ich habe durch Zufall während der Zeit meiner Wehrpflicht nach dem Abi die Offizierslaufbahn Oberstleutnant Marco Eggert. Foto: Günter Schrom eingeschlagen. Der Soldatenberuf bietet eine große Bandbreite an spannenden Aufgaben, die an Vielfältigkeit von kaum einem anderen Beruf übertroffen werden. Man lernt die Republik, aber insbesondere die Menschen in den verschiedenen Regionen kennen“, sagte der 40-jährige Kommandeur, der seit dem 1. Juli 1994 in der Bundeswehr dient. Sein militärischer Werdegang ist kennzeichnend für viele Kommandeure in der Bundeswehr, die von der Pike auf den Offiziersberuf erlernten und Einblicke bis in die Arbeit des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin für ihre Tätigkeit bekommen. Nach der Ausbildung zum Panzeroffizier studierte Oberstleutnant Marco Eggert Wirtschaftsund Organisationswissenschaften an der Bundeswehruniversität in München. Danach erwarb er sich praktische Fähigkeiten vom Zugführer bis zum Kompaniechef und gab als Kompaniechefausbilder der Kampftruppe im Gefechtszentrum des Heeres seine Erfahrungen weiter. 2004 war er als Kompaniechef mit seiner Panzerkompanie im Einsatzbataillon 1 KFOR im Einsatz. Diese Kosovo-Truppe, die nach der Beendigung des Kosovokrieges als multinationaler Verband unter Leitung der NATO aufgestellt wurde, sorgte für ein sicheres Umfeld für die Rückkehr von Flüchtlingen. Seine Leistungen wurden mit der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg gewürdigt, der eine zweijährige Dienstzeit als G3-Stabsoffizier (Verantwortlich für die Planung und Führung der militärischen Operationen) im Stab der Panzerbrigade 21 in Augustdorf folgte. Von 2011 bis 2013 war Oberstleutnant Marco Eggert als Referent für die Einsatzplanung in Afghanistan im Einsatzführungsstab bzw. in der Abteilung Strategie und Einsatz im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin tätig. „Es ist interessant zu erleben, wie politische und militärische Entscheidungen getroffen werden“, sagte Oberstleutnant Eggert. Nicht zu vergessen sein Einsatz 2011 als Military Assistent DCOS Security RC North bei der ISAF in Afghanistan im Raum Mazar-e Sharif. „Ich wurde hier in Torgelow sehr gut aufgenommen“, sagte Oberstleutnant Eggert, der seit 15. März 2013 das Panzerbataillon 413 in der Ferdinand-von-SchillKaserne führt. Die Familie des Wochenendpendlers, seine Frau und die siebenjährige Tochter, sind im 560 km entfernten Bielefeld zu Hause. Sein Transportmittel in den Wochenendurlaub ist meistens die Deutsche Bahn. „In meinem Dienstbereich gab es immer eine enge Verbundenheit der Bundeswehr mit den Einwohnern, gegenseitiges Vertrauen und Hilfe. Die Soldaten des Bataillons pflegen enge Patenschaften zu den Gemeinden Torgelow, Liepgarten, Lübz, Ferdinandshof und Ueckermünde. „Eine sehr
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gute Zusammenarbeit gibt es mit der Stadt Torgelow, insbesondere mit Bürgermeister Gottschalk sowie mit dem Dienstleistungszentrum in Torgelow-Drögeheide. Schon heute lade ich für den 24. Mai 2014 ab 10 Uhr zum feierlichen Gelöbnis und zum Tag der offenen Tür, gemeinsam mit dem Panzergrenadierbataillon 411 aus Viereck, in die Ferdinand-von-Schill-Kaserne, ein“, sagte Oberstleutnant Eggert.
Frühjahrsputz in Blumenhagen (URT/Volker Berg). Am Sonnabend, den 12. April 2014, um 8.00 Uhr war Treffpunkt an der alten Feuerwehr der 18 Blumenhagener, die sich am Frühjahrsputz beteiligten. „Wir haben in Blumenhagen einen neuen Anlauf genommen und wieder einen Frühjahrsputz auf die Beine gestellt. So konnte die Bushaltestelle einen frischen Anstrich erhalten, wir haben Grünflächen gesäubert, Hecken und Sträucher geschnitten, kleine Reparaturen am Spielplatz vorgenommen und den Platz um und hinter unserem Dorfgemeinschaftshaus auf Vordermann gebracht. Den Vormittag haben wir im Anschluss beim gemütlichen Grillen ausklingen lassen“, berichtete Volker Berg, der sich an dieser Stelle ausdrücklich bei den fleißigen Helfern bedankt.
Beräumung des Geländes. Foto: Volker Berg
Eine wohlverdiente Pause bei einer Flasche Bier. Foto: Volker Berg
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Störche sind angekommen Am 25.04.2014 feierten wir bei Hermann wieder einmal in lustiger Runde die Storchenbegrüßungsparty für unsere Störche in Blumenhagen. In diesem Jahr sind unsere gefiederten Freunde am 26. März angekommen. Hoffen wir auf ein erfolgreiches Storchenjahr 2014.
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Zahn der Zeit“ unerbittlich an den Sitzmöglichkeiten und den Tischen, Absperrungen und Böschungsbefestigungen und verrottbare Materialien im Tastpfad zerfallen. „Das Interesse an schulischen Veranstaltungen besteht weiterhin. Durch die teilweise neue Ausrichtung im Sachunterricht, aber auch entsprechende Thematisierungen im Vorschulbereich ist die Notwendigkeit eines solchen Klassenzimmers noch aktueller geworden. Aus Sicht der Unteren Naturschutzbehörde, der Stadt Pasewalk, aber auch der Bildungsträger einschließlich der Naturparkverwaltung besteht der dringende Wusch der Instandsetzung der Lehreinrichtung, um künftig entsprechende Veranstaltungen anbieten zu können“, sagte Harald Janzen von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises.
Storchenbegrüßung in Blumenhagen. Foto: Volker Berg
Natur erleben im Grünen Klassenzimmer (URT/Schrom). Im Herbst 2014 sollen Schülergruppen, Vorschulgruppen der Kitas aber auch Spaziergänger am Pasewalker Kirchenforst wieder die Möglichkeiten erhalten, sich im so genannten „Grünen Klassenzimmer“ mit dem Thema Wald und Natur zu beschäftigen. Das sieht eine Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde St. Marien, vertreten durch Pastor Dr. Grashof und dem Betriebsstättenleiter Pasewalk der Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung (OAS), Friedrich Busch, vor. Inhalt der Vereinbarung sind die Grundberäumung des Areals, Beseitigung von Wildwuchs sowie illegaler Müllablagerungen, der Rückbau bzw. die Instandsetzung von Gestaltungselementen, die Instandsetzung vorhandener Bänke, Tische und Infotafeln sowie die Erneuerung der Einfriedung für Parkmöglichkeiten. Wie OAS-Projektleiter Wolfram Hahn informierte, beginnt die Maßnahme im Mai und endet Ende September 2014. „Derzeit werden Vorbereitungsmaßnahmen, wie das Fällen von Bäumen, die durch den Förster Käding gekennzeichneten Bäume durchgeführt“, so Wolfram Hahn. Seit zwölf Jahren „nagt der
Der „Zahn der Zeit“, die Wetterunbilden der Jahreszeiten nagten über zwölf Jahre an der Ausstattung des „Grünen Klassenzimmers“. Foto: Günter Schrom
Kettensägeführer Norbert Tobi legte die Kettensäge vom Förster Käding gekennzeichneten ersten Baum am 9. April 2014 an, um die Grundberäumung des Areals vorzubereiten. Foto: Günter Schrom
Kleidercontainer aufgestellt In der Gemeinde Viereck wurden Kleidercontainer am Mehrzweckgebäude in der ETS, am Dorfklub in Viereck und am Kulturhaus in Borken aufgestellt.
Aufruf Fotowettbewerb zum Thema: „Familie und Beruf meistern“ Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Bilder setzen sich in den Köpfen fest. Deshalb startet das Mehrgenerationenhaus im Rahmen des am 15.10.2014 stattfindenden Aktionstages „Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen und Männer ins Berufsleben“ einen Fotowettbewerb. Zur Teilnahme am Fotowettbewerb sind Sie aufgerufen, ihre schönsten selbstgeschossenen Fotos zum Thema „Familie und Beruf meistern“ zu senden. Einsendeschluss ist der 31. August 2014 Die Fotos sind in einer Mappe, versehen mit Namen des Hobbyfotografen und Titel des Bildes im Mehrgenerationenhaus Blumenthaler Straße 18 in 17358 Torgelow einzureichen. Die Fotos werden von einer Jury bewertet. Die Auswertung und Prämierung erfolgt am: Aktionstag „Wiedereinstieg von Frauen und Männern ins Berufsleben“ am 15.10.2014 im Mehrgenerationenhaus Torgelow Wir wünschen uns eine rege Teilnahme.
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Geführte Wanderung „Vögel, Orchideen und Salzwiesen“ Die spannende Wanderung führt uns quer durch den 500 ha großen Kompensationsraum am Großen Koblentzer See. Das Gebiet hat sich nach einer deutlichen Vernässung zu einem echten Vogelparadies entwickelt. In den Wiesen und auf den Weiden tummeln sich Kiebitze und Feldlerchen und die Himmelziegen „meckern“ am Himmel. Aus dem Schilf hallen die Rufe des Kranichs und der Rohrdommel. Am Seeufer finden wir spannende Salzpflanzen und zählen, wie viele Sumpfknabenkräuter in diesem Jahr wachsen. Vielleicht sehen wir sogar den Rotschenkel oder den Großen Feuerfalter, beides Arten, die nach der Renaturierung hier neu aufgetaucht sind.
Die Abfallberatung informiert!
Alles neu macht der Mai!
Foto: StUN
Termin: Sonntag, 15. Juni 2014, 08:30 bis 11:00 Uhr Die Wanderungen finden bei jedem Wetter statt. Treffpunkt: Parkplatz am Kleinen Koblentzer See in 17309 Koblentz Tourführer: Kees Vegelin, Winfried Krämer Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Spenden sind aber willkommen. Für auf den Wanderungen entstandene Schäden übernimmt die Stiftung keine Haftung. Ihre Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
Was man bei Tapetenwechsel und Frühjahrsputz beachten sollte! Wenn die grauen Tage endlich weichen, die wärmende Frühlingssonne die ersten Blüten hervorzaubert, dann kribbelt es bei vielen Hausfrauen und Heimwerkern schon verdächtig in den Fingern. Während erstere sich schmutzverachtend in den Frühjahrsputz stürzen, packt letztere im Frühjahr oft die Renovierungswut. Die alten Tapeten müssen runter - doch wohin mit dieser klebrigen Masse? Zwar scheinen die meisten Tapeten auf den ersten Blick mehr oder weniger aus Papier zu bestehen, trotzdem sind Alttapeten fürs Papier-Recycling absolut ungeeignet. Fast alle Tapeten enthalten nämlich noch andere Stoffe (z. B. Holzschliff oder Kunstharze und Kunstfasern). Oft sind sie sogar mit Kunststoffen beschichtet oder mit diversen Weichmachern (Vinyltapeten) behandelt. Nicht selten sind auch Schwermetalle in den Farbpigmenten enthalten oder werden als Stabilisatoren eingesetzt (z. B. Blei und Cadmium bei Profiltapeten). Hinzu kommt, dass Alttapeten mit Tapetenkleber durchtränkt und oft auch schmutzig sind. Tapeten dürfen also folglich keinesfalls in die Altpapiersammlung gelangen. Alte Tapeten müssen, ob nun als Rest einer Tapetenrolle oder als von der Wand abgerissene Tapete, als Sperrmüll zu den vorgegebenen Entsorgungsterminen (Abfallfibel) entsorgt werden, sowie Kleinstmengen über die graue Restmülltonne oder den zugelassenen schwarzen Abfallsack. Eine Entsorgung ist auch gegen ein kleines Entgelt auf den Wertstoffhöfen möglich. Ihre Abfallberatung Tel.: 03834 8760 3295
Aus dem Kulturleben Herzerfrischendes Frühlingskonzert (URT/Schrom). Über drei Millionen Bundesbürger singen in einem Chor. Und dazu gehören der Volkschor Kemnitz e. V. unter Leitung von Werner Brandenburg, der Frauenchor Luckow e. V. unter Leitung von Helga Thum, der Chor Karlsburg e. V. unter Leitung von Martin Müller, der Chor „Res Musica“ aus dem polnischen Gryfino (Greifenhagen) unter Leitung von Grzegorz Handke und nicht zuletzt der Dorfchor Jatznick unter Leitung von Ottokar Krüger, die gemeinsam am 1. Mai 2014 das 17. Früh-
lingskonzert in der vollbesetzten Jatznicker Turnhalle unter Beifall der Gäste, die mitunter auf dem Gang stehend, mithören konnten, gestalteten. Mit „Der Mai ist gekommen“ eröffnete die Original Blaskapelle Meiersberg unter Leitung von Ralf Ulrich und Peter Berger das 17. Frühlingskonzert des Dorfchores Jatznick. Klaus Schmidtke, Vorsitzender des Dorfchores Jatznick e. V., begrüßte die anwesenden Chöre sowie die zahlreichen Freunde des Chorgesangs. „Wir wollen jubilieren und den schönen Frühling und die Freuden des Lebens besingen“, sagte Klaus Schmidtke. Er dankte der Gemeinde Jatznick für die finanzielle Unterstützung,
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der Gärtnerei Werner Lichtnow, der Bäckerei Reichau aus Grambin, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick und der Pateneinheit aus Viereck für ihre Unterstützung sowie der Blaskapelle Meiersberg und der Solistin Sandra Bobsien am Klavier sowie Marlis Krägel (Akkordeon) für ihre musikalische Begleitung. Aus hunderten Kehlen erklang in der Sporthalle der Kanon „viva, viva la musica!“, zu dem der Leiter des Jatznicker Dorfchores, Ottokar Krüger, die Anwesenden zur Einstimmung auf das Frühlingskonzert nicht extra einladen brauchte. Brigitte Seifert vom Dorfchor Jatznick führte durch das Programm. Mit dabei die Bürgermeister Peter Fischer aus Jatznick und Rolf Warkus aus Züssow, die sich an der Volksmusik erfreuten. „Das Geheimnis des Chorgesanges besteht darin, das jedes Chormitglied seine Seele, seine Gefühle sprechen lassen und anderen mitteilen kann und selbst Lebensfreude und Lebenskraft aus dem Gesang schöpft“, sagte Ottokar Krüger. Jeder Chor brachte bis zu sechs Lieder zu Gehör. Mit „Liebe-Lebe-Lache!“ eröffnete der Volkschor Kemnitz den Reigen des Frühlingskonzerts. Musik macht gute Laune und spricht viele Sprachen. Beim gemeinsamen Singen wurde der Winter verbannt, die Nachtigallen und der Lenz begrüßt. Ein wenig Sehnsucht klang beim gemeinsamen Singen nach den grünen Bäumen, den kleinen Veilchen am Bach und dem Musizieren der Vögel. Mit „Eine kleine Frühlingsweise“, verabschiedete sich der Dorfchor Jatznick. Nach dem Konzert lud der Dorfchor Jatznick zu einem gemütlichen Beisammensein unter dem Maibaum ein. Bei Kaffee und Kuchen, den die Frauen des Chores kreierten, bei Grillwurst und Getränken kommunizierten die Chormitglieder und ihre Gäste. Für frische Unterhaltung sorgten Max Brugger und die Meiersberger Blaskapelle, die die Gäste zum Tanz animierten. „Es war ein herzerfrischendes Frühlingskonzert. Im nächsten Jahr komme ich wieder“, sagte Waltraut Schumacher aus Neubrandenburg.
Veranstaltungen in den Gemeinden (Vom 24.05. bis zum 28.06.2014. Termine entnehmen Sie bitte in den Aushängen) Fahrenwalde 22.06. Sommerfest der Fahrenwalder Kirche Rollwitz 29.05. Herrentagsparty 28.06. Sportfest in Rollwitz 01.–03.08. Dorffest in Rollwitz OT Schmarsow 19.07. Dorffest in Schmarsow Viereck 29.05.
Herrentagsfeier (Frühschoppen) mit dem Dorfklub Viereck
Traditionell mit dabei beim Frühlingskonzert die Original Blaskapelle Meiersberg. Foto: Günter Schrom
700 Jahre Stolzenburg 27.06.–29.06.2014 • Festgottesdienst • Live-Band • Historischer Festumzug • Fackelumzug • Kulturelle Einlagen • Köstliches für den Gaumen
Der Dorfchor Jatznick eröffnete und beschloss das 17. Frühlingskonzert am 1. Mai 2014 in der Turnhalle der Grundschule. Foto: Günter Schrom
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Konzertreise Stettiner Philharmonie Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die Stettiner Philharmonie.15.40 Uhr ab Ueckermünde, 15.55 Uhr Eggesin, 16.05 Uhr Torgelow, 16.20 Uhr Pasewalk und 16.40 Uhr Löcknitz. Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von den Stettiner Philharmonikern begleitet. 30. Mai • V. Indy, kleine Suite für Orchester „Karadec“ op. 34 • Chen Chang, Violinenkonzert „Butterfly Lovers“ • Ravel, Daphnis u. Chloe I u. II Ballet Suite
06. Juni • Tschaikowski, Dornröschen op. 66 Ballet-Suite • Borodin, Tänze aus der Oper „Fürst Igor“ • Elgar, Cinderella Suite op. 107 • Prokowjew Auskunft und Buchung: Tel. 039771-22865
Aus dem Vereinsleben Koblentzer Mausoleum schreibt Geschichte (URT/Schrom). „Ritter, Salz und Klassizismus“ heißt die Foto-Aktion des Vereins zum Erhalt des Koblentzer Mausoleums. Diese Aktion, in der Fotos vom Dorf und dem Umfeld, insbesondere aber über das Mausoleum erstellt werden sollen, läuft bis zum 21. Juni. Die schönsten Fotos werden in einer Ausstellung präsentiert und sollen die Grundlage für einen Kalender für 2015 bilden. Fachliche Beratung gab es durch die Fotografin Viola Kücken aus Löcknitz. Unterstützt wird die Aktion durch den Arbeitslosenverband Pasewalk, dessen Mitglieder in historischen Kostümen im Park und vor dem Mausoleum das Ambiente mit
gestalten. Mit dabei auch Bürger aus der Gemeinde, die sich mit Freude in historische Kostüme hüllten. Unabhängig von der Fotoaktion können Fotos bis zum 15. Juli 2014 eingereicht werden. „Der Ortsname stammt vom slawischen Wort „colbrutz“ und bedeutet Salzwiese. Ordensritter wie die von Eickstedt gründeten das Gut Koblentz. Der Klassizismus Mitte des 19. Jahrhunderts verhalf dem Dorf zum Mausoleum, das für die Familie von Eickstedt errichtet wurde und viele Jahrzehnte für Gottesdienste genutzt wurde“, weiß Vereinsvorsitzende Wiltrud Betzler-Schellin zu berichten. Erste Aktionen des Vereins gab es beim Frühjahrsputz und öffentliche Führungen. Mit 4.000 Euro unterstützt die Sparkassenstiftung Uecker-Randow das Vorhaben. Eigentümer des Mausoleums ist die Gemeinde, die nach der Sanierung das Mausoleum für kulturelle und soziale Schwerpunkte nutzen möchte. Infos unter www.mausoleum-koblentz.de
23. Leistungsschau wird Volksfest für Besucher
Das Koblentzer Mausoleum gewinnt Aufmerksamkeit. Foto: Günter Schrom
Bürger der Gemeinde und Gerda Striecker (r.) vom Arbeitslosenverband unterstützen die Foto-Aktion in historischen Kostümen. Foto: Günter Schrom
(URT/Schrom). Unter dem Motto: „Leistungsschau – die Messe für Vorpommern“ geht die 23. Leistungsschau in diesem Jahr vom 5. bis 7. September 2014 auf dem Areal des Kulturforums „Historisches U“ über die Bühne. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schaufenster der ganzen Region. Wir erwarten auch in diesem Jahr über einhundert Aussteller aus dem leistungsstarken Gewerbe, den Handel und das Handwerk, die einen eindrucksvollen Überblick sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Region widerspiegeln. Aussteller aus unserem Nachbarland Polen sind auch in diesem Jahr wieder dabei“, sagte Werner Hackbarth, Vorsitzender des Planungsausschusses, in dessen Händen die Organisation und Vorbereitung liegt. Die ersten Anmeldungen zur Teilnahme an der Leistungsschau lagen bereits zum 25. März 2014 vor. „Viele Aussteller legen großen Wert auf ihren Stammplatz, um dort ihre Kunden wieder zu begrüßen. Derzeit sind bereits vierzig Verträge unterschrieben“, berichtete Ines Umnick, die die Vertragsunterlagen bearbeitet. Die Mitglieder des Planungsausschusses gratulierten ihrer Vorsitzenden des Leistungsschau Uecker-Randow e. V., Sandra Nachtweih, zur Wahl als Bürgermeisterin der Stadt. „Ich werde in absehbarer Zeit über den Vorsitz, aber auch über die Mitarbeit im Planungsausschuss entscheiden“, machte sie deutlich. Parallel zur Leistungsschau finden traditionell das Stadtfest, das 4. deutsch-polLesen Sie weiter auf S. 64.
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nische Sport- und Kulturtreffen und das 8. Fußballderby „Politik gegen die Wirtschaft“, statt. In beiden Mannschaften wirken jeweils zwei Spieler aus der Partnerstadt Police mit. Für jedes geschossene Tor, so ist es Tradition, wird ein Kasten Bier gesponsert. Für Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Derzeit beraten die Mitglieder des Planungsausschusses über das vielfältige Angebot von Künstlern für die Abendveranstaltung auf der Festwiese. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hackbarth, Telefon 03834 8760 2900 und Ines Umnick von der Stadtverwaltung unter Telefon 03973 251106. Die Vertragsunterlagen finden Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freiflächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Nutzen Sie den Marktplatz der Kommunikation. Hier treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist reichlich im Angebot“, lud Werner Hackbarth ein.
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Für Blicke sorgte der „Tschaika“ der Familie Repkow aus Röddelin, auf dessen Hintersitz sich Erich Honecker sehr zurückhaltend präsentierte. Foto: Günter Schrom
Welturaufführung mit den Oldtimer-Mädel (URT/Schrom). Viel Beifall gab es von den Zuschauern in der voll besetzten Festhalle während des 9. Oldtimertreffen der Züsedomer Oldtimer Freunde „Verein für historische Fahrzeuge, Landmaschinen und Technik“ e. V., der am 3. und 4. Mai 2014 zum Oldtimertreffen auf dem ehemaligen Gelände des Kreisbetriebes für Landtechnik (KfL) eingeladen hatte, als die Oldtimer-Mädel Corinna Splettstößer, Birgit Hahn, Nicole Thiele, Waltraud Collier und Anke Vandre zur Welturaufführung „Rotkäppchen und der Wolf“ eingeladen hatten. Unterstützt wurden sie durch Jörg Splettstößer, Burghard Hahn und der Putze Sascha Gräfe. DC Haja sorgte für Musik zum abendlichen Tanz. Zur Kaffeezeit spielte der Pasewalker Akkordeonspieler Rainer Berkholz mit Seemannsliedern auf. Bereits um 12 Uhr war der Erbseneintopf „vergriffen“. „Wir hatten nicht mit 1.600 Gästen gerechnet. Aus Berlin, Brandenburg und aus unserem Land reisten Aussteller, Händler und Besucher an. Großes Interesse zeigten unsere Gäste an der Sonderschau der Kartoffeltechnik im Wandel der Zeit. Ich bedanke mich bei den Ausstellern und insbesondere bei den Brüssower Alttechnikfreunden“, sagte Vereinsvorsitzender Jörg Splettstößer. Über 130 Aussteller von alten Autos, Traktoren, Landmaschinen, Motorrädern, Fahrrädern, Trödel aller Art, Standmotoren sowie Anbieter von Ersatzteilen aus Salzwedel, Berlin, Brandenburg und Vorpommern, damit die alte Technik weiter funktioniert, präsentierten sich auf dem weitläufigen Gelände und zogen die Blicke der Besucher auf sich. Schätze gab es im vereinseigenen Museum zu sehen: Mopeds SR I, Baujahr 1955 bis hin zur Vogelserie wie „Spatz“, „Schwalbe“, „Habicht“ von Simson Suhl oder eine SportAWO aus dem Jahre 1957. Zu sehen sind hier Einrichtungen von Wohnungen aus dem Jahre 1957, Fahrräder (1928) der WandererTechnik und alte Schreibmaschinen. Das älteste Gefährt auf dem Areal war ein Wanderer-Fahrrad mit Kalzium-Karbid-Lampe und für Blicke sorgte der „Tschaika“ der Familie Repkow aus Röddelin, auf dessen Hintersitz sich Erich Honecker sehr zurückhaltend präsentierte. Dieser „Tschaika“ gehörte zum Regierungsfuhrpark. Wer erinnert sich noch an den Kabinenroller Heinkel? Damit waren Adolf und Monika Ponto aus Neetzka angereist, nachdem sie das Gefährt nach intensiver Restaurierung aufpoliert hatten. Je-
Ideen muss man haben. Foto: Günter Schrom
Mit dem Kabinenroller Heinkel reisten Adolf und Monika Ponto aus Neetzka an. Foto: Günter Schrom
Hier gab es jede Menge Klein- und Ersatzteile. Foto: Günter Schrom
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Nach kräftiger Stärkung ging es nun zum Ukranenland, das seine Pforten extra für uns öffnete und uns mit einer Führung in die Vergangenheit entführte. Zurück ging es dann über Hammer und Jatznick. Durch alle Teilnehmer im Altersbereich von 8 bis 73 Jahren wurde die gut 50 Kilometer lange Strecke erfolgreich gemeistert. Der herzliche Dank geht an dieser Stelle nochmals an den Tennissportpark in Torgelow und an die Betreiber des Ukranenlandes, die uns kurzfristig ihre Dienstleistungen anboten.
Mit der Welturaufführung „Rotkäppchen und der Wolf“ präsentierten sich die Oldtimer-Mädel. Foto: Günter Schrom
des der ausgestellten Fahrzeuge hat Geschichte erlebt und mitgeschrieben. Ein gut sortierter Teile- und Trödelmarkt mit Teilnehmern bis aus Delitzsch bei Leipzig mit JAVA-Teilen und Berlin präsentierten Ersatzteile aller Art und zogen die Blicke der Fachleute, der Suchenden, auf sich. Großes Interesse fanden die vielen Motorräder, wo insbesondere gefachsimpelt wurde. Zum Höhepunkt des Treffens der Oldtimerfreunde gestaltete sich die Ausfahrt für die für die Straße zugelassenen Oldie-Fahrzeuge aller Art und Altersgruppen. Allen voran Jörg Splettstößer mit seinem 35 PS-Lanz Bulldog, Baujahr 1939, der mit allen Brennstoffen, die den Flammpunkt erreichen, betrieben werden kann. „Ich bedanke mich im Namen unserer Vereinsmitglieder bei den Ausstellern und Gästen, insbesondere auch bei unseren Oldtimer-Mädel, die zum Gelingen des 9. Oldtimertreffen beigetragen haben“, sagte Jörg Splettstößer. „Wir lieben alles was stinkt und qualmt!“, sagte Vereinsvorsitzender Jörg Splettstößer, dem seine rund zwanzig Mitglieder aus M-V, Brandenburg, Berlin und Niedersachsen und viele Helfer in Vorbereitung und Durchführung des OldtimerTreffens tatkräftig zur Seite stehen. Gern sähe es der Vorsitzende, dass sich noch mehr Bürger aus Züsedom und Umgebung in das Vereinsgeschehen einbringen würden. Es stinkt und qualmte nicht nur allein. Mit einer zünftigen Disco spielte DJ „Haja“ zum Tanz am Abend mit über zweihundert Gästen in der Festhalle auf. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg. Es gab Eis, Gegrilltes, Erbsensuppe aus der Vereinsgulaschkanone und Getränke aller Art. „Der Verein hat hier etwas Einmaliges auf die Beine gestellt. Das ganze Dorf kann darauf stolz sein“, sagte Wolfgang Brinkmann, der aus Neubrandenburg angereist war.
Radtour des Kulturvereins Schmarsow Am letzten Aprilwochenende versammelten sich wieder zahlreiche Radelfreunde um an der 1. Radtour des Jahres 2014, organisiert durch den Kulturverein Schmarsow, teilzunehmen. Mittlerweile entwickelt sich diese Radtour zu einem Magnet und bescherte uns in diesem Jahr 56 Teilnehmer, die aus Schmarsow, Rollwitz, Pasewalk, Zerrenthin, Löcknitz und Hamburg anreisten. Zentraler Treffpunkt wurde das Autohaus in Pasewalk, wo durch die Organisatoren Juliane Lau und Siegfried Kriedemann die Einweisung, Belehrung und Essenbestellung erfolgte. Bei herrlichem Radlerwetter ging der erste Teil der Strecke über Viereck nach Torgelow. In Torgelow hatte sich der Tennissportpark auf die Gäste vorbereitet und das Mittagessen schon kurz nach der Ankunft serviert.
Sport-Termine Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde Heimspiele FV Aufbau Jatznick I 31.05. 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit ueckermünde II 21.06. 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seebad Ahlbeck FV Aufbau Jatznick Alte Herren 15.06. 10.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam Unsere II Mannschaft mussten wir leider aus dem Spielbetrieb abmelden. Aufruf ! Der Aufbau Jatznick sucht Spieler für das nächste Spieljahr. Wir möchten wieder eine II. Männermannschaft im Spielbetrieb anmelden. Schaut einfach bei uns vorbei. Training ist jeweils Mittwoch und Freitag um 18.30 Uhr auf dem Waldsportplatz. Möglich ist es ab dem 17-jährigen Lebensjahr. Oder meldet Euch unter 0163 6982957 bei Wolfgang Born. Kreisliga Fußball SV „Fortuna“ Zerrenthin 25.05. 14.00 Uhr: SV Fortuna Zerrenthin – SV Grün-Weiß Nadrensee 15.06. 14.00 Uhr: SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wilsickow Volleyball- und Freizeitsportverein Rollwitz 28.06. im Rahmen des Sportfestes in Rollwitz: Herrentagsturnier im Volleyball auf dem Sportplatz in Rollwitz Kontakt für Anmeldungen - Petra Marquardt 03973441631 oder per mail: ptmar@onlinehome.de
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Impressionen vom Event „Mein Tag“ am 5. April in Pasewalk
Fotos: K. Kleis
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„Mein Tag“ (PN/AN) – diese Veranstaltung, initiiert von den Firmen Friseur „Naturel“, Juwelier „Lieblingsstücke“, „Zeitlos“, G & M Moden, JUEL Moden, und dem Reisebüro Pasewalk sowie dem Brautausstatter Giard aus Prenzlau wurde ein voller Erfolg. Viele Pasewalker Bürger und Besucher des Umlands trafen sich am 5. April in der Marktstr. 60. Ein gut organisiertes Programm, musikalisch umrahmt durch Sandra Bobsien und Denise Meinel lockte die Interessenten an die Verkaufsstände und zu den Anerkennung gefundenen Darbietungen der Unternehmer. Bäckerei Kurzweg kreiierte anlässlich des Tages eine thematisch passende Show-Torte, Torte essen konnte man u. a. auch. Viele Präsentationen fanden das Interesse der Besucher. Neben Jugendweihe- und Brautfrisuren, hübschen Models und Mode zu festlichen Anlässen konnte man den handwerklichen Fähigkeiten der Gastgeber zuschauen. Immer wieder zogen die schneeweißen Hochzeitskleider Blicke auf sich, so manch einer träumte wohl von seinem eigenen „mein Tag“.
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