Pas 2015 ausgabe 05

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Jahrgang 13

ISSN 1611-227X

30. Mai 2015

Nr. 05


PASEWALKER NACHRICHTEN

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– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 05/2015


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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Bezugsmöglichkeiten: Stadt Pasewalk, Amt UER-Tal Abonnement: Schibri-Verlag, Bezugspreis 12,Herstellungsleitung: V. i. S. d. P.: Schibri-Verlag, Matthias Schilling, Milow 60, 17337 Uckerland Postanschrift: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg Redaktion: Eileen Camin, E-Mail: camin@schibri.de, Tel: 039753/22757 Anzeigen: Katharina Thiele, E-Mail: thiele@schibri.de, Tel.: 039753/22757 Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Die Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen und Beilagen liegt bei den Inserenten. Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. © Schibri-Verlag. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Die vervielfältigung (auch Auszügen) bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Die Bürgermeisterin Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Elke Ernst, Rothenburger Weg, 17309 Pasewalk, E-Mail: elkeunterwegs@t-online.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Elke Ernst, Rothenburger Weg, 17309 Pasewalk, E-Mail: elkeunterwegs@t-online.de Druck/Endverarbeitung: Verlag + Druck Linus Wittich Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 27.06.2015.

Redaktionsschluss: 04.06.2015 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Montag, dem 15.06.2015, 9.00 Uhr ansonsten am Freitag, dem 12.06.2015.

PASEWALKER NACHRICHTEN

Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk Wir Gratulieren 4 5 Jubilare Öffentliche Bekanntmachungen 6 8 Rathaus 9 Stadtvertretung • Ausschüsse • Aufsichtsräte 9 Brücke zum Nachbarn 11 Kultur und Museum 19 Lesen 20 Ordnung/Sicherheit/Feuerwehr 21 Wirtschaft 23 Infos 25 Veranstaltungskalender 26 Kultur- und Sporttermine 30 Alt und Jung 31 Wussten Sie schon? 32 Vereine Teil Amt Uecker-Randow-Tal 35 Wir Gratulieren 36 Öffentliche bekanntmachungen 36 Aus den Gemeinden 41 Informationen Gewerbliche Anzeige


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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juni 2015 Zum 92. Geburtstag Frau Frieda Schewe Frau Marta Mundt Zum 91. Geburtstag Herrn Erich Kutrieb Zum 90. Geburtstag Frau Elisabeth Reichert Herrn Günter Bruns Zum 89. Geburtstag Frau Hildegard Naß Frau Edith Johanns Frau Janine Grande Frau Gisela Piasta Herrn Kurt Ziehm Zum 88. Geburtstag Frau Elfriede Reinke Frau Edith Staats Herrn Werner Fraedrich Zum 87. Geburtstag Frau Friedlene Zastrow Frau Wera Ziebarth Frau Edeltraud Newsky Zum 86. Geburtstag Frau Anneliese Klook Herrn Alfred Gardzella Zum 85. Geburtstag Frau Anni Köpke Frau Rotraut Marquardt Frau Gerda Bindemann Herrn Anton Werfinger Frau Ursula Ziehm Frau Elli Poetter Frau Christa Ernst Frau Irmgard Holtz Zum 84. Geburtstag Frau Ingeborg Tänzler Frau Edith Hampel

Zum 83. Geburtstag Herrn Hansjoachim Trietz Frau Gisela Miersch Frau Irmgard Salzer Herrn Ewald Maciej Herrn Horst Nadler Zum 82. Geburtstag Herrn Günther Gentschow Frau Elli Mack Frau Barbara Neuser Herrn Herbert Redepenning Herrn Siegfried Pullwer Frau Edith Lindow Frau Irmgard Krüger Zum 81. Geburtstag Herrn Erwin Vorbeck Herrn Horst Joachim Frau Gisela Gläser Frau Frida Alex Frau Erika Czyczykowski Herrn Reinhold Struck Herrn Arno Wilfling Herrn Alfred Krüger Zum 80. Geburtstag Frau Anneliese Behm Frau Lore Gehrke Frau Brigitte Storbeck Frau Inge Neumann Herrn Manfred Schaake Frau Ursula Schmidt Frau Ruth Eichmann Zum 79. Geburtstag Herrn Rudi Müller Herrn Manfred Schultz Herrn Manfred Braatz Frau Ingrid Rüh Herrn Heinz-Werner Bedarf Herrn Reinhard Voigt Frau Astrid Müller Frau Brigitte Röhrdanz Herrn Hans Räther

Frau Hildegard Vorrath Frau Inge Nitz Zum 78. Geburtstag Herrn Eberhard Kluck Frau Rosemarie Glagow Frau Margot Hannemann Herrn Manfred Will Frau Brigitta Ossig Frau Gisela Neumann Frau Johanna Müller-Meister Zum 77. Geburtstag Frau Helga Lemke Frau Ingetraud Varchmin Frau Ingrid Dieben Herrn Günter Knop Frau Helga Restel Frau Bärbel Stier Zum 76. Geburtstag Frau Erika Stübner Frau Inge Manske Herrn Günter Johannsen Frau Annemarie Brett Herrn Klaus Kurzawa Frau Christel Jahnke Frau Gisela Böttcher Zum 75. Geburtstag Frau Christine Latzkow Frau Ursula Griebenow Frau Anita Tetzlaff Herrn Manfried Paetz Frau Elfriede Schaake Frau Ingrid Rodewald Herrn Siegfried Wulff Herrn Manfred Straßburg Herrn Klaus Dieter Wende Frau Dr. Stojanka Lüpcke Frau Ruth Gehrke Zum 74. Geburtstag Frau Sieglinde Blase Frau Gisela Genz Frau Herta Exner

Herrn Joachim Kupke Frau Edeltraud Pick Frau Gisela Wichert Frau Rose Grond Herrn Georg Hasse Frau Erika Neumann Frau Hannelore Miers Herrn Benno Swierczek Zum 73. Geburtstag Frau Irene Räther Frau Christa Rückert Herrn Horst-Dieter Schneider Herrn Bernd Schwarz Herrn Hansjoachim Radowitz Herrn Joachim Hell Frau Marianne Krause Zum 72. Geburtstag Herrn Lothar Döbler Frau Edith Quandt Herrn Roland Züge Herrn Rainer Weidling Frau Sabine Wilke Frau Gisela Insel Frau Johanna Neumann Herrn Dietrich Krüger Zum 71. Geburtstag Frau Marianne Gehrke Herrn Ulrich Diedrich Frau Edelgard Kamrath Frau Anneliese Tiemke Herrn Horst Zugehör Herrn Paul Richert Herrn Klaus-Dieter Kort Frau Heidrun Schulz Zum 70. Geburtstag Herrn Horst Rückmann Frau Walpurga Rösner Herrn Rudi Rogge Herrn Friedhelm Michler Frau Karla Klug Herrn Klaus-Dieter Erdmann Frau Margit Rohde

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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JUBILARE Olga Dey feiert ihren 95. Geburtstag (PN/EE). „Wenn ich nicht so lange gearbeitet hätte, würde ich wohl auch nicht so lange leben“, sagt Olga Dey, nach ihrem Lebensgeheimnis gefragt. Auch heute noch beginnt ihr Tag um 5:30 Uhr. Sie feierte am 1. Mai ihren 95. Geburtstag. Schon am frühen Morgen kamen die Kinder und Enkel zum Gratulieren. Die Bürgermeisterin schloss sich mit den Glückwünschen der Stadt und des Ministerpräsidenten an. Fröhlich und voller Lebenskraft erzählt die Jubilarin aus ihrem Leben. Dabei war das nicht einfach. Geboren wurde sie in Lindensee, im Kreis Lissa bei Posen. „Den Namen hat mir die Hebamme gegeben“, erinnert sich das Geburtstagkind, das ohne Vater und ohne Geschwister aufgewachsen ist. Schon früh arbeitete sie auf dem Rittergut in der Landwirtschaft. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen. Der Funke sprang über, am 12. Mai 1939 wurde geheiratet. Zum glücklichsten Paar machten die kleine Familie Tochter Lilly, sie wurde 1940 und Tochter Linda, sie wurde 1944 geboren. Noch kurz vor Kriegsende, im Februar 1945, wurde der Ehemann eingezogen. Niemand aus der Familie kennt sein Schicksal. Er gilt als verschollen. Mit herannahender Front 1945, hieß es auch für Olga Dey, die Heimat zu verlassen. Der Fluchtweg führte sie zuerst nach Ramin. Im Mai 1945 ging es dann noch einmal weiter nach Zingst. Von da sollte es mit dem Schiff weiter nach Stettin gehen. Dort im Hafengebiet lief das Schiff auf eine Miene. Von 850 Menschen an Bord überlebten nur 150. Zu ihnen gehörten Olga Dey mit ihren zwei Kindern und der Mutter. Glücklich mit dem nackten Leben davongekommen zu sein, ging es zurück nach Ramin. In Ramin hieß es für die junge Frau, für die Kinder und die Mutter zu sorgen. Sie arbeitete hart beim Bauern und baute so für die ihren eine

Bürgermeisterin Sandra Nachtweih überbrachte die Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten. Foto: Ernst

neue Existenz auf. „Das alles ging aber nur, weil meine Mutter, die im Haus lebte, mich so tatkräftig unterstützt hat, denn ich war immer auf Arbeit“, erinnert sich die Jubilarin. Die Mutter starb 1979. In der Schäferschule, im Schloss Ramin, fand sie eine neue Anstellung in der Küche. 1966 wechselte sie die Arbeitsstelle und ging zur Deutschen Reichsbahn. Dort arbeitete sie zuerst in der Wagenwäsche, dann in der Küche und dann bis zu ihrer Pensionierung 1980 als Schrankenwärterin in Löcknitz. Hier wohnte sie auch von 1974 bis 1992. Seit 1992 ist das Geburtstagskind Pasewalkerin. Bis 2010 erledigte sie ihren Haushalt noch komplett allein. Jetzt kommt der Pflegedienst drei Mal die Woche. Aber nach wie vor will sie soviel wie möglich noch allein machen, gestehen die Kinder, die die Mutter gern unterstützen würden. Die jüngste Tochter ist schon ver-

storben, aber zur Familie gehören neben den Schwiegerkindern auch vier Enkel und sieben Urenkel. Davon sind natürlich auch einige schon da. Sie berichten weiter, dass die Mutter zum Friseur, zum Markt oder auch ins Kaufhaus noch allein geht. Natürlich mit ihrem „Porsche“, wie sie ihren Rollator nennt. Sie ist gern unterwegs, trifft man doch da immer Menschen, mit denen man sich austauschen kann. Noch bis zu ihrem 93. Geburtstag unternahm sie gern Busreisen. „Ich bin sehr froh, dass ich das gemacht habe. Heute sage ich, ich hätte das noch viel öfter machen sollen“, resümiert das Geburtstagskind. Zum Mittagessen und der anschließenden Feier geht es nach Löcknitz ins Haus am See. „Da ist auch Frau Keller, die erst ihren 101. Geburtstag gefeiert hat, dabei“, freut sich Frau Dey, denn beide Damen sind noch immer „gut drauf“.


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Alles Gute zum 90. Geburtstag (PN/PM). Edith Tourbier ist heute am 21. April 90 Jahre alt und freut sich, dass der Großteil Ihrer Familie diesen Ehrentag mit ihr gemeinsam begeht. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz kommt mit einem sehr schönen Strauß zum Gratulieren. Sie überbringt die Glückwünsche der Bürgermeisterin Sandra Nachtweih und die des Ministerpräsidenten unseres Landes MV Erwin Sellering. Seit Oktober vergangenen Jahres ist Edith Tourbier im Pflegeheim St. Spiritus Pasewalk. Sie fühlt sich gut aufgehoben, die Schwestern sind sehr nett und kümmern sich liebevoll um die Bewohner. Edith Tourbier ist in Torgelow geboren und hat nach einigen Umzügen ihr Zuhause in Zerrenthin gefunden. Das war gleich nach dem II. Weltkrieg. Von 1941 bis 44 war sie in der Lehre im Kinderheim für behinderte Kinder in Bad Freienwalde, danach war sie als Schaffnerin auf dem Pasewalker Bahnhof tätig. Nach dem Krieg arbeitete sie dann auf einem Bauernhof in Zerrenthin, wo sie auch ihren Mann kennenlernte. Am 1. Dezember 1951 heirateten sie und bekamen in den folgenden Jahren fünf Kinder. 1997 verstarb ihr Mann. Seitdem wohnte sie mit ihrer Tochter Karin und Enkelin Michaela in einem Haus. Später kam noch Urenkelin Nelé dazu. Somit wohnten sie in vier Generationen unter einem Dach. Der Familienzusammenhalt ist zu spüren, so begeistert wie die Angehörigen

Edith Tourbier im Kreise ihrer Kinder, Foto: W. Siedschlag

davon erzählen. In Zerrenthin wohnen auch Tochter Brunhilde und Sohn Burkhard. Sohn Horst Michael wohnt in Berlin. Edith Tourbier erfreut sich an neun Enkeln, vierzehn Urenkeln und einem Ururenkel. Edith Tourbier hat lange Jahre in der Landwirtschaft gearbeitet, später dann auch im Kindergarten Zerrenthin. Das hat ihr besondere Freude bereitet. Die Kinder waren ihr ans Herz gewachsen, besonders gern hat sie mit den Kindern gesungen. Das tut sie heute mit Enkelin Nelé mit Vorliebe. Musik ge-

hörte zu ihrem Leben. Auch im Pflegeheim hört sie noch die eine oder andere CD, am liebsten Volksmusik und Schlager. Aber sie mag auch die DDR-Altrockbands City und Puhdys. Neben der Musik liebte sie auch das Stricken und Sticken. So wurde die ganz Familie versorgt, u. a. mit bestickten Kissen und Bildern oder auch gestrickten Schals. Edith Tourbier las sehr gern Bücher und sie löste leidenschaftlich Kreuzworträtsel. Wir wünschen Edith Tourbier noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie.

Öffentliche Bekanntmachungen - Öffentliche Bekanntmachungen Anfang Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung von Grundstücksgrenzen An dem Grundstück Gemarkung Brietzig Flur 107 Flurstücke 70 und 71 ist eine Vermessung durchgeführt worden. Dabei wurden Grenzen zum Nachbarflurstück festgestellt und abgemarkt. Eine Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung an die Eigentümer des Nachbarflurstückes Gemarkung Brietzig Flur 107 Flurstück 69 ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort des Eigentümers Herr Otto Wagner bzw. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist.

Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs Dipl.-Ing.(FH) Friedhelm Bock, Straße der Einheit 7, 17309 Jatznick Montags bis Freitags in der Zeit von 8.00Uhr-18.00Uhr für den Zeitraum eines Monats nach der öffentlichen Zustellung eingesehen werden.


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Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH ist durch die DOMUS AG (Niederlassung Schwerin) geprüft und bestätigt worden. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung wurde mit Datum vom 15. September 2014 der folgende uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt: „Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, Pasewalk, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver-stöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen. Schwerin, den 15. September 2014 DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Zweigniederlassung Schwerin Generalbevollmächtigter Kobarg ppa. Wiedemann Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin“ In der Gesellschaftsversammlung am 30.10.2014 wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2013 durch den Gesellschafter festgestellt, der Lagebericht der Geschäftsführung wurde zur Kenntnis genommen und bestätigt. Neben der Bestätigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 wurde die Ergebnisverwendung beschlossen und der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2013 entlastet. Die Bilanz zum 31.12.2013 endet mit einer Bilanzsumme von 52.446.688,16 EUR bei einem Eigenkapital von 23.694.335,43 EUR. Die Gewinn- und Verlustrechnung endet mit einem Jahresüberschuss von 44.379,94 EUR. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2013 wird mit dem bestehenden Verlustvortrag verrechnet und sodann auf neue Rechnung vorgetragen. Der Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern hat am 24.04.2015 den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung (§ 14 Abs. 4 KPG M-V) freigegeben. Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 sowie der Lagebericht liegen in der Zeit vom 01.06.2015 – 05.06.2015 und in der Zeit vom 08.06.2015 – 09.06.2015 in der Geschäftsstelle der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, Ringstraße 61, 17309 Pasewalk, während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme aus.

Schünemann Geschäftsführer

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab­ schluss zum 31.12.2014 wurde am 04.03.2015 erteilt. Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen­ burg-Vorpommern wurde am 14.04.2015 erteilt. In der Gesellschafterversammlung vom 02.04.2015 wird der ge­ prüfte Jahresabschluss zum 31.12.2014 mit einer Bilanzsumme von EUR 133.603,87 und einem Jahresüberschuss von EUR 24.777,04 festgestellt. Der Jahresüberschuss wird in die Gewinnrücklage eingestellt.

Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz MecklenburgVor­pom­mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 14.–23. September 2015 in den Geschäftsräumen der FEG.

Dr. Ralf Dietrich Geschäftsführer

- Öffentliche Bekanntmachungen Ende -


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Rathaus Abfolge Glockenspiel Juni 2015

01.06.–08.06. 09.45 Als ich fort ging 14.45 Sur le pont d’Avignon 17.45 Am Brunnen vor dem Tore

Bürgersprechstunde im Rathaus, Zimmer 1/09: Vorherige Terminabsprache erwünscht! Dienstag, 07.07.2015, 10.00–17.30 Uhr Gewerbliche Anzeige

09.06.–16.06. 09.45 Im Frühtau zu Berge 14.45 Alabama Song 17.45 Lalelu 17.06. 09.45 Die Gedanken sind frei 14.45 We shall over come 17.45 Imagine 18.06.–23.06. 09.45 Geh aus mein Herz und suche Freud 14.45 Azzurro 17.45 My Bonnie is over the Ocean 24.06.–30.06. 09.45 Morning has broken 14.45 Summertime 17.45 Sandmann

Aufruf zur Verschönerung unseres Stadtbildes (PN/PM). Um das Ortsbild in der Innenstadt von Pasewalk zu verschönern bedarf es der Mithilfe unserer Bewohner, Vereine, Kitas und Schulklassen. Gerade in einer Zeit knapper Kassen ist Ihr Mitwirken immer wichtiger. Wir suchen engagierte Bürger, Vereine, Schulklassen, Gewerbetreibende oder auch Kitas die eine Patenschaft für die Pflege eines Blumenkastens oder einer Baumscheibe in der Innenstadt übernehmen. Zur Pflege gehören: • Wässern bei Trockenheit • Wildkrautbeseitigung bei Pflanzungen • Strauchschnitt und Beseitigung des Schnittgutes • Neupflanzungen Interessenten können sich gern bei der Stadt Pasewalk, FB Bau, Frau Kohlase, Tel.: 03973/251167 melden.

Die Mitarbeiter des Technischen Dienstes der Stadt Pasewalk beim Bepflanzen der Kübel auf dem Marktplatz. Foto: Ernst


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Stadtvertretung • Ausschüsse • Aufsichtsräte Sitzungstermine Juni (Änderungen vorbehalten): 04.06. Bildungs- und Kulturausschuss (18.00 Uhr) 08.06. Wirtschaftsausschuss (18.00 Uhr) 16.06. Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr (17.00 Uhr) 24.06. Finanzausschuss (18.00 Uhr) Die Sitzungen sind öffentlich und finden im großen Sitzungssaal (Anbau Rathaus)

Haußmannstraße 85 in 17309 Pasewalk statt. Die Tagesordnungen werden rechtzeitig vor der Sitzung durch Aushang im Rathaus bekanntgemacht. Zusätzlich werden sie an der Bekanntmachungstafel auf dem Marktplatz ausgehangen und sind im Internet auf der Homepage

der Stadt unter Rathaus/Bürgerservice im Bürgerinformationssystem einsehbar. Dort finden Sie neben der Tagesordnung auch die öffentlichen Beschlussvorlagen sowie die öffentlichen Sitzungsniederschriften. Ansprechpartnerin Rathaus: Frau Wolff (Tel.: 03973/251103)

Aus der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk Auf der Stadtvertretersitzung am 05. März 2015 erfolgte die Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2015. Nachdem dieser in allen Fachausschüssen ausführlich beraten wurde, lag er den Stadtvertretern am 07.05.2015 zur Entscheidungsfindung vor. Mit 3 Stimmenenthaltungen und 20 Ja-Stimmen wurde der städtische Haushalt bestätigt. Aufgrund des unausgeglichenen Haushaltes ist die Stadt nun in der Pflicht zur Fortführung des Haushaltssicherungskonzeptes und Maßnahmen zur

Haushaltskonsolidierung aufzuzeigen. Hierzu gab es bereits erste Beratungen in den Fachausschüssen. Die Beschlussfassung ist zur Stadtvertretersitzung im Juli vorgesehen. Beschlossen wurden u. a. auch eine neue Verwaltungsgebührensatzung und eine aktualisierte Entgeltordnung über die Benutzung des ÖKUTZ und des Wasserwanderrastplatzes. Nach erfolgter Anzeige bei der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde sind sie im Internet auf der Homepage der Stadt

unter Bekanntmachungen einsehbar. Für die Erschließungsstraßen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Friedenstraße“ erfolgten zwei Namensvergaben. Die Planstraße A und B1 erhielt entsprechend der Empfehlung des Bauausschusses den Straßennamen „Am Schlachthof“ die Planstraßen B und C wurden in „Bäckereistraße“ benannt. Die Namensvorschläge „Zum alten Fleiko“ und „Zur alten Gropa“ konnten sich dagegen nicht durchsetzen.

Brücke zum Nachbarn Wirtschaftsmesse in Police 2015 (PN/PM). Auch in diesem Jahr lud Pasewalks Partnerstadt Police polnische und deutsche Firmen, Institutionen und Vereine zur Wirtschaftsmesse nach Police ein. Die Messe fand in diesem Jahr vom 18. 19. April 2015 in der der neuen Schau- und Sporthalle am Schulkomplex namens Ignacy Lukasiewicz in Police statt. Dort boten sich beste Bedingungen für die Messe und die Aussteller. Die Wirtschaftsmesse in Police stellt das Pendant zur Leistungsschau der Uecker-Randow-Region dar. 85 Aussteller aus unterschiedlichen Branchen, darunter auch Institutionen und Kommunen von beiden Seiten der Grenze, stellten sich dort vor. Von der deutschen Seite der Grenzregion präsentierten sich neben der Stadt Pasewalk und der Förderund Entwicklungsgesellschaft Uecker-Randow, die Stadtwerke Pasewalk, der ALV, der Landkreis Vorpommern-Greifswald, die Stadt Ueckermünde, das Amt Stettiner Haff und die Stadt Torgelow, die Euroregion Pomerania, der Tierpark Ueckermünde, die Deutsch-Polnische Gesellschaft in MV, sowie die Bäckerei Reichau aus Grambin. Die deutsch-polnische Wirtschaftsmesse

Police 2015 wurde auch in diesem Jahr von einem reichhaltigen kulturellen Rahmenprogramm mit polnischen Künstlern begleitet. Besonders die jungen Künstler erfreuten die Messebesucher mit ihren Darbietungen. Genannt sei hier stellvertretend die Ballettcompanie aus Police.

Am Samstag fand parallel ein Bildungsforum statt. Schüler präsentieren den Alltag in der Europaschule DPG Löcknitz. Gemeinsame deutsch-polnische Projekte auf diesem Gebiet wurden vorgestellt und über Perspektiven der grenzüberschreitenden Berufsausbildung nachgedacht. Hier-


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zu gab es einen kurzen Beitrag der Berufsschule in Torgelow. Wie in jedem Jahr sind die deutschen Aussteller sehr herzlich vom Stadtoberhaupt Bürgermeister Władysław Diakun und seinen Mitarbeitern begrüßt und betreut worden. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Partnerstadt Police.

Fotos: Stadt Police

8. Pasewalker Radtag in Pasewalk (PN/PM). Der 8. Pasewalker Fahrradtag findet am 14.06.2015 in Verbindung mit der traditionellen grenzüberschreitenden Radtour „Mobil ohne Auto” statt. Der Veranstalter dieser Tour ist die Stadt Pasewalk im Zusammenwirken mit der Stadt Police und den Radsportvereinen ADFC Kreisgruppe „Oderhaff” und Policki Club Cyklistow „Sama Rama”. Tourenverlauf (ca. 50 km): PasewalkDargitz (Besichtigung der Kirche)-Waldeshöhe (Rast am Rastplatz)-Kleppelshagen (Mittagsrast und kurze Besichtigung Wildtierland)-Rothemühl (Trinkpause Rastplatz hinter Rothemühl, Vitalpoint der AOK Nord-Ost: Beim Gewinnspiel der AOK Nordost wird ein attraktiver Tagespreis verlost. Alle Teilnehmer nehmen automatisch an der Verlosung eines Traumfahrrades teil.)-Jatznick (Rastplatz Forstsamendarre) Pasewalk/Lokschuppen (Verlosung des Tagespreises, Kaffee und Kuchen auf eigene Kosten, der Fahrradtag endet hier) Die Radgruppe startet um 10.00 Uhr am Marktplatz und endet gegen 17.00 Uhr beim Lokschuppen in Pasewalk. Die Radler soll-

Endlich Essen! Mittagsrast in Wilsikow, Radtag 2013, Foto: Stadt

ten erfahren sein und ausreichende Kondition mitbringen, da die Strecke sehr anspruchsvoll und teilweise schwer befahrbar ist.

Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau Dutz/Frau Umnick, Tel.: 03973/251235106.


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Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an … (PN/PM). Die allerherzlichsten Glückwünsche zum 66. Geburtstag überbrachte die Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Sandra Nachweih, dem Stadtoberhaupt der Partnerstadt Police, Bürgermeister Władysław Diakun.

Foto: Stadt Pasewalk

Kultur und Museum Farbenfrohe Landschaften und Stillleben im Haus Rosengarten (PN/EE). Brandungen an der Küste, Blumen in allen Farben und Variationen, Obst und vieles Andere … „Begonnen hat alles mit einem Malkurs an der Volkshochschule“, gesteht Rita Gebbert-Koch. Sie präsentiert zur Zeit Malereien in Acryl und Ei-Tempera im Haus Rosengarten in Pasewalk. „Am liebsten male ich Landschaften, aber auch Stillleben“, sagt die ehemalige Lehrerin. Dabei entdecken die Betrachter viele bekannte Landschaften in kräftigen Farben aus und um Ahlbeck, VogelsangWarsin, Bellin, aber auch aus Eldena und vielen weiteren Orten. Ihre „Lehrmeister“ waren und sind die Kunstmalerin Bärbel Gärtner und Hartwig Neuwald, der Maler und Grafiker. „Er gibt mir immer wieder Anregungen und Hinweise für meine Ar-

beit“, gesteht sie. Mehr als drei Stunden am Tag male sie aber nicht, berichtet sie den Gästen, die aus dem Hause St. Spiritus, St. Georg und natürlich aus der Stadt kamen. „Ich male auch gern draußen, da ist das Licht besser“, versichert sie. „Zu Hause sind noch 80 bis 100 fertige Bilder. Ihr Mann habe ihr ein eigenes Atelier eingerichtet, da könne sie wunderbar ihrer Leidenschaft nachgehen“, ergänzt sie. Im Haus Rosengarten sind 20, darunter auch ein Selbstbildnis, zu sehen. Sie gesteht, dass das Malen ihr Ding ist. Nur mit dem Zeichnen hat sie sich noch nicht so angefreundet. Zu ihren Hobbys gehören außerdem auch Sprachen, meint sie. Seine Freude über die neue Ausstellung brachte auch Erwin Stöhlmacher, Vorstand der Geistli-

Gemeinsam enthüllen Malerin Rita Gebbert-Koch und Marianne Eggert, Verantwortliche aus dem Haus, die Ausstellung.

chen Stiftung St. Spiritus und St. Georg, zum Ausdruck. In seinen Eröffnungsworten verriet er, dass er, wie auch die Malerin, vor langer Zeit aus Sachsen in unsere Region gekommen ist und hier von der Landschaft verzaubert wurde. Er freut sich, dass die Ausstellungen viele Besucher anziehen. Vor allem aber erfreuen sich die Bewohner an den Bildern, denn in vielen erkennen sie ein Stück Heimat. Er erinnert da an die vorangegangene Fotoausstellung mit Winterbildern aus Pasewalk. Es ist darum auch nicht verwunderlich, dass Bewohner aus dem Haus, aus St. Spiritus, aus St. Georg und aus der Stadt zur Ausstellungseröffnung gekommen sind. Bis zum Sommer können Interessierte die Bilder im Haus Rosengarten betrachten.

Gern beantwortet Rita Gebbert-Koch die Fragen der Besucher. Fotos: Ernst


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Ein Hauch von irländischem Flair im Lokschuppen (PN/EE). Da bebte die Bühne, die Zuschauer applaudierten, die Stimmung im Eisenbahnerlebniszentrum war Spitze. Die die Zuschauer mitrissen waren von „The Robbie Doyle Band“, die Jigs & Reels“ und Declan McHale. Die Band, bestehend aus dem irischen Folk Sängern Robbie Doyle, Brid Ni Chaithain sowie Bernd Lüdtke, sorgten nicht nur für gute Stimmung, sondern auch für einen herrlichen Konzertabend mit traditionellem irischen Liedgut, gälischem Gesang, Flöte, irischem „Fiddle“ und Harfe. Außerdem begeisterten sie die circa 150 Gäste mit viel Humor und irischem Hang zum Geschichten erzählen. Das Publikum zeigte seine Begeisterung mit kräftigem Klatschen und bei einigen Stücken sogar, durch Mitsingen. Unterstützung in diesem tollen Programm erhielt die Band von den Damen und dem Herrn der Irish Dance Academy Berlin. Nicht wenige der Zuschauer beneideten die Tänzer um ihre Fähigkeit, sich so fantastisch zu bewegen. „Irish Dance ist Fitness, Ausdauer, Disziplin, Körperspannung, Dynamik und Spaß! Egal ob solo oder in der Gruppe, Irish Dance ist mit nichts zu vergleichen. Irish Dance ist einfach Workout von der Haarspitze bis zur Zehe“, sagt Barbara Lozar, der „Dance Kaptain“. Begonnen wird mit dem Softshoe-Dance. Dann etwas später kommt der Hardshoe-Dance noch dazu. Timing und Rhythmus sind von größter Bedeutung, um komplizierte und schnell geschrittene Beinarbeit zu präsentieren. Aber gerade diese Mischung aus rhythmischer Beinarbeit und lebhafter Musik ist es, die begeistert. Die jungen Damen und der Herr gehen wöchentlich zwei bis vier Mal für zwei bis vier Stunden zum Training. Das ist beachtlich, denn so „ganz nebenbei“ studieren sie oder gehen zur Arbeit. „Bei uns in der Irish Dance Akademie in Berlin kommen zur Zeit Interessierte im Alter von 8 bis 53 Jahren. Natürlich mit unterschiedlichen Ambitionen. Viele eben nur weil der Tanz ihnen Spaß macht“, ergänzt die Tänzerin, die genau weiß, wovon sie spricht. Einer, der es bis zu Weltmeisterehren gebracht hat, ist Declan Mc Hale. Er zeigte absolutes Können in diesem Metier. Die Zuschauer waren begeistert, klatschten mit, ja einige folgten sogar seiner Einladung, auf die Bühne, zum Mitmachen. Ein gelungener Abend, freuen sich Gäste und Mitarbeiter des Eisenbahnerlebniszentrums gleichermaßen. Von den Zuschauern, des Abends eher unbemerkt, agierten an diesem Tag Deutsche und Polen an einem ganz anderem Thema. 70 Jahre nach Kriegsende erstellten

Die „The Robbie Doyle Band“ sang sich in die Herzen der Zuhörer.

Timing und Rhythmus sind von größter Bedeutung, um komplizierte und schnell geschrittene Beinarbeit zu präsentieren. Aber gerade diese Mischung aus rhythmischer Beinarbeit und lebhafter Musik ist es, die begeistert. Foto: Ernst

Mitarbeiter des Lockschuppens und Mitglieder des Vereins „SKARB“, Verein der Freunde des Landes Police, die gemeinsame Ausstellung „Zwischen Krieg und Neubeginn“. Marek Bandrowski, der Vorsitzende des Vereins, sagt: „Wir stellen die Geschehnisse und die Sichtweisen beider Länder dar. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Lokschuppens und hoffen, dass viele Besucher die Gelegenheit nutzen, um die Aus-

stellung zu sehen. Der Verein „SKARB“ betreut das Museum des einstigen C in Police, das jeden Samstag ab 13:00 Uhr kostenfrei geführte Themenrundgänge über das Gelände der ehemaligen Hydrierwerke Pölitz AG veranstaltet. Zirka vier Wochen soll die Ausstellung im Lokschuppen zu sehen sein. Bandrowski hofft, sie zu einer Wanderausstellung zu machen, um sie dann auch im Kulturhaus in Police und anderen Orten zu zeigen.


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Ein tolles Fest von Pasewalkern für Pasewalker entlang der alten Stadtmauer (PN/EE). „Das ist wirklich ein gelungenes Fest“, kommen von allen Seiten lobende Worte zum 1. Pasewalker Stadtringfest. Und was die Pasewalker Bürger, die Vereine, Verbände, Institutionen und auch Unternehmen und die Stadt da auf die Beine gestellt haben, kann sich wirklich sehen lassen. Rund um die alte Stadtmauer wimmelte es nur so von Angeboten. Ausgangspunkt war das Museum der Stadt. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih eröffnete hier das Fest. Ein Band einfach nur durchschneiden und fertig, nein das wollte sie nicht, berichtet sie. In ihrer Festrede erinnerte sie an die vielen Zerstörungen, die die Stadt an der Uecker erlebt hat. Im Museum erinnert eine Ausstellung an diese Zeit. Sie dankte den ausführenden Betrieben, die zum größten Teil aus der Region kamen, für die gute Bauausführung. Anfang der 90er Jahre entstand die Idee, die 2,4 km lange Ringstraße mit der Stadtmauer und den Türmen wieder herzurichten. Im November 2014, nach 25 Jahren der Sanierung, konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden. 2,2 Millionen Euro flossen allein in den letzten Bauabschnitt. Aber ein Einweihungsfest zu dieser Jahreszeit? So entschloss man sich, es auf das Frühjahr zu verlegen. Gewählt wurde der 25. April. Der Tag mit einem ganz besonderem Hintergrund. An diesem Tag vor 70 Jahren wurde das Stadtzentrum von Pasewalk bei einem Bombenangriff nahezu vollständig zerstört. Über 50 Stationen zogen sich entlang der Stadtmauer. Von musikalischen Angeboten über Glücksrad, Sport und Spiel, Wissensfragen und vieles, vieles weitere. Auf ihrem Weg entlang der Stadtmauer besuchten die Bürgermeisterin, Gäste aus der Partnerstadt Police und Vertreter der Stadt die Stände. Der Pasewalker Fußballverein hatte dabei noch eine ganz besondere Idee. Sie suchten den ältesten Fußball. Klaus Haerdel aus Pasewalk brachte einen alten Lederfußball, der in den 50er Jahren im Einsatz war. „Wenn er nass wurde, wurde das Schweineleder steinhart“, berichtete er Ronald Wedrich, Jugendobmann des Pasewalker Fußballvereins. Für die DRK Kita „Am Mühlentor“ gab es noch ein besonderes Ereignis. Die Bürgermeisterin nahm mit ihrem erworbenen Entchen am BürgermeisterEntenrennen teil. Und, ihr Entchen gewann. Der „Siegerpreis“ war ein kostenloses Kinderprogramm. Dieses gab sie an die DRK Kita weiter. Organisiert wurde dieses Rennen vom Verein „Blaue Herzen Kinderfreundlichkeit e. V.“. Der Verein „Blaue Herzen für Kinderfreundlich-

Bürgermeisterin Sandra Nachtweih eröffnet das 1. Pasewalker Stadtringfest.

Der Verein „Blaue Herzen für Kinderfreundlichkeit e.V.“ setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2003 für ein generationsübergreifendes kinderfreundliches Miteinander in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ein. Er agierte auf dem Gelände der Kita „Am Mühlentor“. Das Entchen der Bürgermeisterin war die Siegerin beim Entenrennen, dessen Hauptpreis das Kinderprogramm war.

Viele Hausbesitzer entlang der Stadtmauer zeigten Bilder wie das Gebäude vor Jahren aussah.


Nr. 05/2015 keit e. V.“ setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2003 für ein generationsübergreifendes kinderfreundliches Miteinander in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ein. Für ein besonderes Highlight sorgte die Sparkasse Uecker-Randow. Sie beging an diesem Tag den 180. Jahrestag ihrer Gründung. Seither engagiert sie sich für die regionale Wirtschaft und unterstützt soziales Engagement. An diesem Tag funktionierte der Parkplatz als „Erlebnis-Point“ um, und den Besuchern wurden Einblicke gewährt, die sonst nicht zugänglich sind. Für Stimmung sorgte im Außengelände die Rossower Schalmeienkapelle. Zum Höhepunkt wurde der Moment als 180 Luftballons, mit ganz besonderen Geschenken, in die Höhe stiegen. Sie trugen 180 Gutscheine in die Welt. Jeder hat übrigens einen Wert von 180 Euro. Die Finder können sich den Betrag in der Sparkasse abholen. Unbestritten das größte Interesse fand die gemeinsame Aktion der Stadt und der Stadtwerke Pasewalk. Mindestens 20 Stempel von teilnehmenden Stationen musste die Stempelkarte enthalten, um an der Auslosung um 18.00 Uhr am Museum dabei zu sein. Viele attraktive Preise warteten da auf die Teilnehmer. Das Superglückslos hatte jedoch Gerda Striecker. Sie konnte sich über einen Grundig Farbfernseher freuen. In das Fest eingebunden wurde an diesem Tag auch die traditionelle Begrüßung der Störche sowie die Verleihung der Rammdösigkeit für verdienstvolle Mitmenschen. Waldemar Krüger, Chef der Zickentorgemeinde, erklärte Kristina Schröder-Mundt vom Hotel Am Park, dem Vereinslokal der Zickentorgemeinde, für „Rammdösig“. Bjarne-Max von der Jugendfeuerwehr Pasewalk wurde zum Jung-

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Klaus Haerdel aus Pasewalk brachte ihnen einen alten Lederfußball, der in den 50er Jahren im Einsatz war. Ronald Wedrich vom Pasewalker Fußballverein zeigt ihn der Bürgermeisterin.

Der Tanzklub Pasewalk/Strasburg e. V. lud zu Mit-Mach-Aktionen in die Städtische Turnhalle.

Für ein besonderes Highlight sorgte die Sparkasse Uecker-Randow. Sie beging an diesem Tag den 180. Jahrestag ihrer Gründung.


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Überraschung für die Bürgermeisterin …

Waldemar Krüger, Chef der Zickentorgemeinde, erklärte Kristina Schröder-Mundt vom Hotel Am Park, dem Vereinslokal der Zickentorgemeinde, für „Rammdösig“. Traditionell ging es mit der großen Leiter in Richtung Nest auf dem Prenzlauer Tor. Fotos: Ernst

storch „Kleine B-Spritze“ ernannt. Natürlich durfte auch der traditionelle Umzug durch die Stadt und die Begrüßung der Störche nicht fehlen. Hinter „Franz dem

... einen Check über 3.000 Euro für das Lindenbad der Stadt Pasewalk von der Sparkasse Uecker-Randow. Vielen Dank für diese gelungene Überraschung!

4.“ dem Ziegenbock aus Roggow, der Rossower Schalmeienkapelle und der Jugendwehr ging es durch die Stadt. Seinen Ausklang fand das Fest rund um das Museum

und das Prenzlauer Tor. Ein großer Dank an alle Helfer und Firmen, besonders an Anke Holstein, in deren Hände alle Fäden zusammenliefen.

Tag der offenen Tür – Die Kirchgemeinde stellt sich vor (PN/EE). Wer wissen will, wie viel Leben unter dem Dach der St. Marienkirche anzutreffen ist, der sollte sich die Zeit nehmen, und die Ausstellung im Langhaus des Gotteshauses besichtigen. Es stellen sich die verschiedenen Gruppen und Interessengemeinschaften vor. Auf großen Stellwänden berichten Bilder und Berichte von den Treffs der Gruppen in, um und außerhalb der Kirche. Sei es auf musikalischem Gebiet, der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenarbeit, der Arbeit mit der Bibel, dem Friedhofswesen oder der „Offenen Kirche“. Hier fanden sich gleich viele Besucher ein, die in Erinnerungen schwelgten. Angeregt wurden sie von den Modellen der Marienkirche mit dem alten und neuen Turm, hergestellt von einem Gemeindeglied. „Hier oben“, zeigt Frau Laewen auf das Kupferblech der Brüstung des Modells, „da haben wir unseren Namen eingekritzelt. Natürlich hat uns zuvor Pastor Hirsch vergattert, nichts Derartiges zu unternehmen. Aber wir wussten von den älteren Konfirmanden, dass auch sie sich schon verewigt hatten. Natürlich fanden wir das toll und hatten einen Nagel in der Tasche um es ihnen gleich zu tun“. „Wir haben uns nicht getraut“, ergänzt Karin Wengatz, die zum Posaunenchor gehörte, der am „Heiligen Abend“ vom Turm bließ. „Aber auch Ostern oder zu Totensonntag waren wir dabei“, sagt sie. Siegfried Thews von den Akteuren der „Offenen Kirche“ muss schmunzeln. Er hat Ähnliches aber schon

Hannelore Zimmermann informiert über die Produkte im fairen Handel. Foto: Ernst

ein paar Jahre früher erlebt. Er schildert den schmalen, steilen Weg bis zur Aussichtsplattform. Neu ist, berichtet der engagierte Senior, dass die Evangelische Kirchgemeinde jetzt einen Internetauftritt hat. Unter evangelisch-pasewalk.de kann sich jeder informieren, was es alles so in der Gemeinde gibt und welche Veranstaltungen stattfinden. Karl-Otto Zimmermann zeigte die neue Friedhofskultur. Auch hier muss man sich den neuen Gegebenheiten stellen. Viele junge Leute ziehen weg, und da bleibt oft die Frage: Wer pflegt später mal das Grab? Aber auch da hat der Fachmann Angebote. „Uns bewegen zurzeit solche Fragen wie: Was haben wir in der Gemein-

de? Was wollen wir in Zukunft? Wohin soll die Gemeinde gehen? Es war ein Thema im Kirchgemeinderat. Daraus entwickelte sich diese Ausstellung. Wir erhoffen uns, dass die Besucher von den vielen „Kritzelzetteln“, die an allen Ständen liegen, Gebrauch machen und uns viele Ideen und Hinweise geben“, sagt Pastorin Jutta Grashof, in deren Händen alle Fäden zusammenliefen. Zum Gemeindefest am 20. Juni wird es sicher schon einige Ergebnisse geben. Circa vier Wochen wird die Ausstellung im Langhaus zu sehen sein. Interessierte sind herzlich eingeladen, und wer möchte, kann natürlich in den verschiedenen Gruppen mitmachen.


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11. Seifenkistenrennen so spannend wie noch nie (PN/EE). So knapp waren die Entscheidungen noch nie. Nur wenige Zehntelsekunden Unterschied trennten die Fahrer voneinander. Um eine faire Entscheidung treffen zu können, wurde sogar ein dritter Lauf gestartet. Unter den 15 teilnehmenden Teams auch der Titelverteidiger des vergangenen Jahres, Christian Vahl. Er startete als Letzter. Nach dem ersten Rennen fuhr er die zweitbeste Zeit. Beste im ersten Rennen war Team Lucy Car. Tom Car hatte die drittbeste Zeit. Alle drei Fahrer überzeugten die Zuschauer schon in den vergangenen Jahren von ihren Fahrkünsten. Pokale füllen die Regale in allen drei Kinderzimmern. Doch wie wird der Ausgang in diesem Jahr? Natürlich sind alle ein wenig aufgeregt. Finden sie die optimale Fahrbahn? 120 Meter ohne Fahrfehler müssen erst einmal bewältigt werden. Die Teilnehmer kommen längst nicht alle aus Pasewalk. An den Start gingen Mannschaften aus Strasburg, Brüssow, Schönwalde, Löcknitz, Prenzlau, Pasewalk und Wismar. Letztere hatten den längsten Weg, denn sie kamen aus dem Wismar an der Ostsee. Lucy und Tom von Lucy und Tom Car sind mit Opa Manfred Ritschel aus Prenzlau vor Ort. Opa ist mit Leib uns Seele Techniker. Er baute die Seifenkisten und stieg im vergangenen Jahr, als die Enkel nicht an dem Rennen teilnehmen konnten, selbst in die Kiste und zeigte, dass auch er noch zu den Siegern gehören kann. „Ich habe die Autos so gebaut, dass auch ein Erwachsener hineinpasst“, sagt Ritschel. Der „Blaue Blitz“ mit seiner schnittigen Form zieht schon die Blicke der Zuschauer an. „Aber langsam wird er zu klein“, bedauert Christian Vahl. Naja, vielleicht gibt es ein Nachfolgemodell … Den ersten Rennwagen hat er gemeinsam mit Papa gebaut. Dabei ist der junge Mann, seitdem das Rennen hier in der Marktstraße stattfindet. Während die Zuschauer den ersten Maitag genießen, sind die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und des THW dabei, optimale Bedingungen für alle Teams und die Besucher zu schaffen und beizubehalten. Zum elften Mal führen die Vereine gemeinsam diese Veranstaltung durch. Dafür erhielten sie viel Lob von der Bürgermeisterin, die die Veranstaltung eröffne-

Tom Ritschel (Tom Car) nahm den Siegerpokal in diesem Jahr mit nach Prenzlau. Er fuhr die schnellste Zeit mit 18:91 Sekunden. Fotos: Ernst

Mit Spannung warten alle auf die Ergebnisse.

te. Die ersten Rennen fanden noch in der Haußmannstraße statt, erinnern sich Organisatoren, Teilnehmer und Zuschauer. Hier sind die Bedingungen besser, wissen alle und schauen den Teams zu. Die sorgten für Spannung bis zum Schluss. In diesem Jahr blieb der Siegerpokal nicht in Pasewalk. Tom Ritschel (Tom Car) nahm ihn mit nach Prenzlau. Er fuhr die schnellste Zeit mit 18:91 Sekunden. Seine Schwester

Lucy (Lucy Car) folgte mit 19:39 Sekunden. Nur ganz wenige Augenblicke länger brauchte der Titelverteidiger Christian Vahl (Team Vahl). Mit 19:49 Sekunden kam er auf den dritten Platz. Eine Überraschung gab es noch für Wehrführer Michael Helpapp. Ein Zuschauer fand die Veranstaltung so gut, dass er dafür 1.000 Euro spenden möchte. Naja, wollen wir sehen ob es auch dabei bleibt.


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8. Mai – Nie wieder Krieg und Gewalt (PN/EE). Ihr Bekenntnis gegen Krieg und Gewalt bekundeten am 8. Mai Bürger aus Pasewalk und Umgebung am Ehrenmal für die Opfer von Faschismus und Krieg an der Haußmannstraße. Kay Dietrich vom Jugendspeicher-Verein sprach die Gedenkworte. Bürgermeisterin Sandra Nachtweih erinnerte an die vielen Opfer der Kriege und brachte es auf den Punkt mit der Ballade von Johannes R. Becher „Kinderschuhe aus Lublin“. „Es ist mir ein Bedürfnis, an dieser Veranstaltung teilzunehmen“, sagt auch Gudrun Kortum aus Pasewalk. „Damit will ich mein Bekenntnis gegen Krieg, Gewalt, Rassismus und gegen das Vergessen bekunden. Außerdem will ich auch damit ein Bekenntnis für die Aufnahme der von Krieg und Gewalt betroffenen Asylbewerber geben“, ergänzt sie. Kränze und Blumen legten am Ehrenmal und auf den Gräbern der 18 in Pasewalk gefallenen sowjetischen Soldaten Bürgermeisterin Sandra Nachtweih, die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz, Stadtpräsident Norbert Haack und viele weitere Bürger, nieder. Foto: Ernst

Mittwochs im Museum am 6. Mai 2015 – Otto von Bismarck und seine Zeit. (PN/AH) Am 1. April 1815 wurde Otto von Bismarck geboren. 1871 stand er auf der Höhe seines Ruhms, als er als erster Kanzler einer deutschen Nation aus dem Gegeneinander deutscher Fürstentümer ein Reich machte. Dies alles haben wir in der Schule gelernt und anlässlich seines 200. Geburtstages in diesem Jahr hätte man mindestens eine Ausstellung in einem der großen Museum in Deutschland erwarten können. Was die großen Museen nicht leisten, können aber kleinere trotzdem tun. So dachte auch Dr. Wilfried Hornburg, Leiter des Museums im Steintor in Anklam. Von der Persönlichkeit Bismarcks fasziniert, beschäftigte er sich näher mit dem nationalen Mythos - oder wurde er doch zum Dämon der Deutschen degradiert? In Anklam eröffnete er in den Räumlichkeiten des Steintores eine kleine Ausstellung, welche einige Zeugnisse und Dokumente, z. B. Bismarck als Familienvater und Ehemann, als Kolonialpolitiker und vieles mehr anschaulich zusammengetragen wurde. Der in Zusammenhang mit der Ausstellungseröffnung in Anklam einhergehende Vortrag wurde auch im Pasewalker Museum ein Vortrag der bekannten Mittwochsreihe. Dr. Hornburg lieferte ein Rundumpaket über Herkunft und Schulbildung, Studentenzeit und vor allem von den Schwierigkeiten der innen- und außenpolitischen

Dr. Wilfried Hornburg, Leiter des Museums im Steintor in Anklam, Foto: Stadt

Machtverhältnisse. Auch darüber, dass Bismarck sicherlich oft durch Pasewalk bis Anklam gereist ist. Erst mit Kutsche und später, ab 1863 dann mit der Bahn, was Rudi Buchweitz im Publikum mit einem Kopfnicken nur bestätigen konnte. Ein Fazit ist: Bismarck war und ist kein einfacher Mann. Eine Persönlichkeit, die man nicht zu fassen vermag und Generationen von Deutschen noch heute po-

larisiert. So auch unser Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede am 1. April diesen Jahres im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Auch ihm ist es schwer gefallen (Zitat) „ein Charakterbild Bismarcks zu zeichnen, das eine eindeutige Haltung erlaube.“ Wer den Vortrag im Museum verpasst hat, hat immerhin bis 31. Juli 2015 Zeit sich die Ausstellung in Anklam noch anzuschauen.


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Lesen Wladimir Kaminer liest im Kulturforum Historisches U (PN/EE). Nein, als Erziehungsberater wollte Wladimir Kaminer auf keinen Fall in Erscheinung treten. Obwohl er in den letzten Jahren Erfahrungen gerade mit den eigenen pubertierenden Kindern gesammelt hat. Doch die Erlebnisse mit ihnen, der Schwiegermutter, der Mutter und den russischen Freunden, wollte er den über 300 Gästen im Kulturforum „Historisches U“ auf keinen Fall vorenthalten. Er las nicht nur aus seinem neuesten Buch „Coole Eltern leben länger“, dem 21. Werk inzwischen, sondern auch neue Texte. Beim Thema Pubertät ist er jedoch außerordentlich entspannt. Schließlich erzieht er nur in absoluten Notfällen und hält sich ansonsten an das russische Sprichwort „Wer wenig weiß, kann länger schlafen“, berichtet er. Klar ist, dass

Wladimir Kaminer, Foto: Ernst

der Autor das Publikum voll auf seiner Seite hatte und für amüsante und interessante zwei Stunden sorgte. Das Publikum jedenfalls erlebte zwei Stunden Unterhaltung vom Feinsten und darf sich wohl auf eine dritte Begegnung in Pasewalk freuen, denn Kaminer verabschiedete sich mit folgenden Worten: „Da wir uns in Pasewalk bald wieder sehen, muss ich ja nicht alles vorlesen!“ Mit diesem „Versprechen“ an die Pasewalker beendete Wladimir Kaminer seine Lesung im Kulturforum Historisches U. Natürlich sind Reiko Kretzschmar von den Freunden und Förderern des Gymnasiums und das Buchhaus Lange, von den Organisatoren, über diese Nachricht mehr als erfreut und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Neue Bücher in der Bibliothek (PN/PM). Die Stadtbibliothek Pasewalk hat wieder einmal neue und interessante Bücher in den Bestand aufgenommen. Für die ganz Kleinen werden beispielsweise zwei beliebte Reihen fortgesetzt. Die ersten sechs neuen Bücher sind Teil einer Reihe, mit der Vorschulkinder auf spielerische Weise das richtige Verhalten mal mehr oder weniger schwierigen Alltagssituationen lernen können. Die Bücher handeln zum Beispiel von Bert, dem Gemüsekobold, der Kindern erklärt, warum es gut ist, sich gesund zu ernähren, und von Philip und Katharina, die lernen, wie sie sich Fremden gegenüber verhalten sollten. Neben den leicht verständlichen Geschichten und liebevollen Illustrationen weisen viele Bücher der Reihe auch einfache Regeln auf, die den Inhalt des Buches zusammenfassen und den Kinderalltag erleichtern. Auch die Reihe „Charlie und Lola“ der englischen Kinderbuchautorin Lauren Child handelt vom Kinderalltag. Beim Lesen dieser Bücher sieht man die Welt aus Kinderaugen. Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Charlie und Lola, die viele auch aus der Sendung mit der Maus kennen. Erwachsene spielen fast gar keine Rolle, dafür können sich Kinder um so besser mit den Protagonistinnen identifizieren. Charlie und Lola machen nicht immer alles richtig, sie streiten sich manchmal, vertragen sich wieder und das Wichtigste ist: Sie sind lustig und haben unglaublich viel Spaß.

Neue und interessante Bücher in der Bibliothek, Foto: Stadt

Außerdem können sich alle Lego-Fans und alle, die einen tiptoi-Stift haben, über jeweils zwei neue Bücher freuen. Doch auch für die erwachsenen Leser gibt es neuen Lesestoff wie beispielsweise den SPIEGEL-Bestseller „Altes Land“ von Dörte Hansen. Ganz besonders können sich die Krimifans freuen. Neben den neuen Büchern von Elisabeth Herrmann und Jussi Adler-Olsen gibt es jetzt auch einen neuen Rizzoly- & Isles Thriller, einen neuen Provinzkrimi von Rita Falk

und Eva Almstädts neuen Roman „Ostseefeuer“. Auch Deborah Crombie lässt ihre Figuren, Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James, wieder ermitteln und Klaus-Peter Wolf versetzt die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen in „Ostfriesen Wut“. Darüber hinaus wird mit „City of Heavenly Fire“ die beliebte Fantasy-Reihe „Chroniken der Unterwelt“ weitergeführt und Freunde der Bestseller-Autorin Jojo Moyes können sich ihr neues Buch „Ein Bild von dir“ ausleihen.


PASEWALKER NACHRICHTEN Auch im Bereich Sachbuch gibt es interessante Neuzugänge. Zum Beispiel erklärt Thilo Bode in „Die Freihandelslüge“, warum das Freihandelsabkommen TTIP seiner Meinung nach unbedingt verhindert werden muss und der SPIEGEL-Korrespondent Christoph Reu-

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Nr. 05/2015 7-Tage-Detoxplan werden die Leser mit den gesunden Getränken vertraut gemacht. Da immer wieder neue Medien dazu kommen und bereits ein vielseitiger Bestand vorhanden ist, kann jeder ein passendes Buch bzw. eine CD/DVD finden. Warum nicht einmal vorbeischauen?

Ordnung • Sicherheit • Feuerwehr Anliegerpflichten auch ohne Eis und Schnee (PN/PM). Die Sauberkeit in unserer Stadt ist ein wesentlicher Bestandteil, um sich Wohlfühlen zu können. Dafür setzt die Verwaltung umfangreiche finanzielle Mittel für die Durchführung der notwendigen Reinigungsarbeiten ein. Für die Schaffung eines dauerhaften angenehmen Wohn- und Geschäftsumfeldes sind die Unterstützung jedes einzelnen Bürgers und das Engagement der Grundstückseigentümer unerlässlich. Grundsätzliches ist in der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk geregelt. Auch in den Frühjahr- und Sommermonaten und dem damit verbundenen Pflanzenwachstum entstehen für die Grundstückseigentümer, die Anlieger an öffentlichen Straßen und Wegen sind, Pflichten zur Reinigung und Pflege. Die Reinigungspflicht umfasst die Reinigung der Gehwege und der Grünflächen

zwischen Grundstücksgrenze und angrenzendem Gehweg oder angrenzender Fahrbahn. Gehwege sind alle Straßenteile, deren Benutzung durch Fußgänger vorgesehen oder geboten ist. Als Gehwege gelten auch die gemeinsamen Rad- und Gehwege nach § 41 (2) StVO. Ist die Straße nicht im Kehrplan der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk aufgeführt, ist auch die Reinigung der Fahrbahn eine Anliegerpflicht. Zur Fahrbahn gehören auch die Trennstreifen, die befestigten Seitenstreifen, die Buchten der Bushaltestellen sowie die Radwege. Als Grundstück ist ohne Rücksicht auf die Grundstücksbezeichnung jeder zusammen hängende Grundbesitz anzusehen. Dabei ist es ohne Belang, ob die Grundstücke bebaut oder unbebaut sind.

Die Reinigungspflichtigen haben die vorstehend genannten Bereiche in der gesamten Ausdehnung ihrer Grundstücke zu reinigen. Die Häufigkeit der Reinigung wird durch die Bedürfnisse der öffentlichen Ordnung und den Grad der Verschmutzung bestimmt. In der Regel hat eine 14-tägige Reinigung zu erfolgen. Sie umfasst vor allem das Entfernen von Unkraut, Kehricht, Hundekot, sonstigem Unrat und die ordnungsgemäße Entsorgung. Bei angrenzenden Grünflächen ist ein regelmäßiger Rasenschnitt durchzuführen und das Schnittgut ist zu entsorgen. Außergewöhnliche Verunreinigungen der Straßen, Wege und Plätze sind vom Verursacher unverzüglich zu beseitigen. Kommen alle Anlieger ihren Pflichten nach, sollte einem sauberen Wohn- und Geschäftsumfeld nichts entgegen stehen.

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Die Plage mit den Gelben Säcken (PN/EW). Seit mehreren Jahren werden in Deutschland verwertbare Verpackungen und Behältnisse in gelben Säcken oder gelben Tonnen getrennt vom Hausmüll gesammelt. Die ganz großen Probleme, wie überquellende gelbe Tonnen, sich stapelnde Säckeberge auf den zentralen Entsorgungsplätzen gehören momentan scheinbar der Vergangenheit an. Aber ein neues Problem tat sich auf. Zu 2 Abfuhrterminen, einmal im März und einmal im Monat April, herrschte erheblicher Wind.

Dies führte dazu, dass die gelben Säcke, die meist mit leichtem Verpackungsmaterial befüllt waren zum Spielball des zum Teil doch heftigen Windes wurden. Teilweise wurden einige Säcke bis zu 50 m weit vom Ort an dem sie abgelegt waren weg geweht. Auch Säcke die nicht soweit kullerten wurden beschädigt, sodass sich deren Inhalt in der Umgebung malerisch verteilte. Viele Mitbürger sammelten am nächsten Tag den weit verstreuten Müll wieder ein. Auch der technische Dienst der Stadt musste mit anpacken.

Aus diesem Anlass weist der Fachbereich Innere Verwaltung und Ordnung alle Bürger daraufhin, ein umherfliegen der gelben Säcke bei extremen Wetterlagen durch Beschweren oder eine Befestigung zu verhindern. Sollte der Sturm aber trotzdem Säcke zerreißen und deren Inhalt in der Umgebung verteilen, ist es eine Anliegerpflicht den Müll zu beseitigen der auf dem Gehweg oder auf der Straße vor meinem Grundstück liegt. Wenn sich alle daran halten haben, wir einen weiteren Schritt für eine saubere Stadt getan.


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WIRTSCHAFT Firma Lutz Engel feiert 25-jähriges Bestehen (PN/EE). Für die Elektro-Firma Engel in der Feldstraße ist der 4. Mai ein ganz besonderer Tag. Die Bürgermeisterin Sandra Nachtweih, Antje Dutz von der Wirtschaftsförderung, Reinhard Funk vom Gewerbeverein und viele, viele Geschäftspartner, Kollegen und Kunden stellten sich zum Gratulieren ein. Vor 25 Jahren hat der Dipl. Ing. (FH) seine Firma gegründet. Damals noch auf dem Gelände der Großeltern, nur wenige Schritte vom heutigen Firmensitz entfernt. Dort, in dem Einfamilienhaus, wohnt heute einer der Söhne mit seiner Familie. Aus dem einst kleinen Betrieb mit zwei Angestellten ist inzwischen ein ansehnliches Unternehmen mit sechs Angestellten geworden. Fast 90 Prozent der Aufträge kommen aus der Region. „Wir arbeiten aber auch in Berlin“, berichtet Engel. Wobei Berlin für ihn kein so unbekannter Ort ist. 1976 kam er mit einer FDJ-Initiative in die damalige Hauptstadt der DDR. 12 Jahre arbeitete er dort, dann ging er zum Studium. Zu jener Zeit, 1988, war es ja immer noch gar nicht so einfach, eine Wohnung zu bekommen. Aber in Pasewalk wurde gerade eine frei. „Uns als Prenzlauer hat natürlich Prenzlau besser gefallen. Aber so eine Möglichkeit mit einer Wohnung entgehen lassen? Heute gefällt uns Pasewalk natürlich auch sehr, denn es hat sich viel getan. Damals gab eigentlich mein Cousin den Anstoß, als er sagte: Mach dich doch selbstständig!“ Gute Voraussetzungen waren auf dem Gelände der Großeltern vorhanden. So legten die Engels los. „Wilfried Sieber, da-

Herzliche Glückwünsche zum 25-jährigen Firmenjubiläum überbrachten Bürgermeisterin Sandra Nachtweih und Antje Dutz von der Wirtschaftsförderung. Foto: Ernst

mals im Bereich der ÖVW beschäftigt, erteilte mir die Genehmigung“, erinnert sich der Elektrofachmann. Das war 1990. „Die erste Rechnung schrieb ich noch zu DDR Zeiten“, erinnert sich Engel. Die Firma entwickelte sich gut. 10 Lehrlinge bildete der Elektrofachmann aus. Doch mit der Zeit wurden die Räume zu klein. Da bot sich 2011 die Gelegenheit, das Objekt auf dem heutigen Standort zu kaufen. „Wir hatten ja schon vor Jahren nachgefragt, aber da war es noch unerschwinglich. Jetzt passte es“, erinnert sich Engel. Immer dabei und im-

mer zur Seite steht ihm seine Ehefrau. Sie ist die gute Seele der Firma, weiß Engel. Inzwischen gehören auch die zwei Söhne zur Firma. Sie wollen sie einst übernehmen. Die Tochter wollte aber lieber etwas anderes lernen. Ein paar Jahre will der Senior noch die Geschicke der Firma bestimmen. Zudem muss einer der beiden Söhne auch noch seinen Meister machen, gesteht er. Trotzdem, ein wenig ruhiger wollen er und seine Frau es dann doch angehen. Ein wenig mehr Zeit für das Hobby, die Jagd, wäre schön.

VW Autohaus jetzt unter neuer Flagge (PN/EE). Großer Bahnhof im „Dein Autozentrum“ in der Pasewalker Feldstraße 24. Dazu leitet Kurt Witt mit seiner Trompete den offiziellen Beginn für eine neue Ära im traditionsreichen Autohaus Mietzsch ein. Das seit 58 Jahren unter dem Namen Mietzsch bekannt Kfz-Unternehmen, das seit 24 Jahren auch Vertragshändler und Servicewerkstatt der Marke VW war, heißt jetzt „Dein Autozentrum“ und wird von den beiden Inhabern Sven Karsch und Dietmar Schulz geleitet. Dietmar Schulz, Meister und Betriebswirt, wird die Geschicke in Pasewalk leiten. Sven Karsch, Geschäftsführer der Autohaus Woldegk GmbH, ist sowohl für das Woldegker wie auch für das Pasewalker Autohaus verantwortlich. „In den letzten Monaten hat sich

Bürgermeisterin Sandra Nachtweih überbrachte die Glückwünsche der Stadt zur Eröffnung von „Dein Autozentrum“ in der Pasewalker Feldstraße, dem einstigem VW Autohaus Mietzsch.


PASEWALKER NACHRICHTEN am Standort in der Pasewalker Feldstraße viel getan. 100.000 Euro wurden investiert um Ausstellungsräume, den Kunden-Empfang, Werkstatt und Lager zu optimieren sowie um die Freiflächen am Autohaus zu vergrößern“, berichtet Sven Karsch zur offiziellen Eröffnung am 24. April. „Damit konnte die Zahl der angebotenen Fahrzeuge um ein Vielfaches erweitert werden“, ergänzt er. Das geht aber nicht ohne persönliche Kontakte mit den Kunden und das Kundengespräch, wissen die beiden Geschäftsführer. In der neuen Strategie gibt es dafür extra ausgebildete Fachleute. Service-Assistentin Nicole Rösler ist eine Mitarbeiterin, die im Autohaus eine neue Anstellung fand. Die Mutter zweier Kinder kommt täglich aus Warnitz, um hier das Team der Mitarbeiter zu unterstützen und für die Kunden optimale Bedingungen zu schaffen. Seit dem 26. Januar ist sie vor Ort und hat fleißig bei der Umgestaltung mitgearbeitet. Dafür erhielt sie vom Chef ein großes Lob. Während eines Rundganges konnten sich die zahlreichen Gäste von den positiven

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Dankesworte an Service-Assistentin Nicole Rösler, die sich in Vorbereitung dieses Tages sehr engagierte. Fotos: Ernst

Veränderungen überzeugen. Zu den vielen Gästen gehörte neben vielen anderen Vertretern der lokalen Politik und Wirtschaft auch die Bürgermeisterin Sandra

Nachtweih. Sie brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass so ein traditionsreiches Wirtschaftsunternehmen auch weiter in Pasewalk Bestand hat.

Kfz-Meisterbetrieb „Die Partner GbR“ feiert sein 10-jähriges Bestehen (PN/EE). Die Männer von „Die Partner GbR“, Werner und Bergemann, haben sich in „Schale geschmissen“. Der Kfz-Meisterbetrieb feiert sein 10-jähriges Bestehen. Und da hatten sich die Bürgermeisterin Sandra Nachtweih, Antje Dutz von der Wirtschaftsförderung und Reinhard Funk vom Wirtschaftsausschuss der Stadt, zum gratulieren angemeldet. Ob sie die Firma im Moment finden? Ein wenig schwierig ist es schon wegen der Bauarbeiten, die genau vor dem Gelände der Kfz-Werkstatt im Rothenburger Weg 39 stattfinden. Doch da biegen die Damen um die Ecke. Siegfried Werner und sein junger Mitinhaber Stephan Bergemann begrüßen die Gratulanten. Mit Freude berichtet Siegfried Werner vom Werdegang der kleinen Werkstatt. So erfährt die Bürgermeisterin, dass die beiden Männer seit der Wende zusammen gearbeitet haben. „Zur Wendezeit habe ich gerade meinen Meister im Bereich der „Landtechnischen Instandsetzung“ gemacht. Das war 1989. Gleich im Anschluss, 1992 kam dann der Handwerksmeister und 1994 der KfZ-Meister“, erinnert sich Werner und ergänzt: „Das war für uns sehr wichtig, denn nun konnten wir auch Lehrlinge ausbilden.“ Doch bevor die beiden Männer an die Gründung ihrer eigenen Firma dachten, arbeiteten sie im Fiat-Autohaus und im Autohaus-Pfau. Mehr durch einen Zufall erfuhr Siegfried Werner von einem Fahrer eines Abschleppautos,

Eine extra Führung erhalten Bürgermeisterin Sandra Nachtweih und Antje Dutz von der Wirtschaftsförderung von Siegfried Werner, Stephan Bergemann und Peter Sosoth. Fotos: Ernst

dass im Rothenburger Weg 39 eine Halle frei wird. Jetzt ging alles ziemlich schnell. Kündigung, Arbeitsamt, Existenzgründerantrag, Start in die Selbstständigkeit. „Am 3. Mai haben wir die Firma angemeldet und am 5. Mai ging es los. Stephan Bergemann, der junge Mitinhaber, kündigte damals und kam gleich mit in die Firma, betont Werner. Zeit zum Ausruhen hatten die beiden nicht. Eine Hebebühne musste her, die Werkstatt musste eingerichtet werden. „Wir hatten

keine Startschwierigkeiten. Viele Kunden sind mit uns gekommen“, resümiert der Senior-Meister. Zur Reparaturwerkstatt kam im gleichen Jahr 2005 der Abschleppdienst. Wir konnten unseren Mitarbeiter Peter Sosoth einstellen. Im Abschleppwesen arbeiten wir mit unseren Partnern, dem AvD und der Partner ASSISTANCE gut zusammen. Das ist auch wichtig, denn ohne solche Partner geht es nicht. Werner erinnert sich noch gut an das erste Abschleppauto, einen Fi-


Nr. 05/2015 at-DUKATO. Mit einer Handkurbel haben wir die Autos hochgekurbelt. Später kam der Mercedes mit Kran hinzu. Jetzt sind es drei Abschlepp LKW“, erinnert er sich und meint: „Es hätte auch viel mit der Selbstständigkeit schief gehen können …“ Wichtig für die Männer war und ist, dass sie keinen Unfall erleiden, das wäre schlimm.“ Ihnen zur Seite stehen auch die Ehefrauen. Schließlich müssen die Buchhaltung

- 23 - und viele andere Sachen auch erledigt werden. In 16 Monaten will Siegfried Werner in den Ruhestand gehen. Bis dahin will er den Gashebel aber nicht zurücknehmen. Stephan (der junge Miteigentümer) soll alles gut vorfinden, damit er die Firma dann allein oder auch mit einem anderen Geschäftspartner, weiterführen kann. Seinen KfZ-Meister macht der junge Mann jedenfalls schon. Im Sommer ist er fertig. Naja,

PASEWALKER NACHRICHTEN Werner selbst will dann ein wenig ruhiger treten und dem runden Leder mehr nachjagen. Übrigens, Siegfried Werner spielt vierzehntägig Fußball bei den Alten Herren und ist immer dabei, wenn es um den Bürgermeisterpokal Ü50 geht. Außerdem ist er noch Sportschütze und liebt die Beschäftigung mit seinem Husky. Doch bis er genug Zeit hat, müssen erst noch 16 Monate vergehen …

Infos Einladung zu den nächsten Treffen der Selbsthilfegruppe „Leben lernen mit Depressionen“ Ort: An der Kürassierkaserne (Pasewalk), Haupteingang 1. Stock , Raum 121 Tel.: 03834/87602461, Herr ILLNER • Rückruf garantiert! Termine: Jeden Dienstag um 16.30 Uhr Jede, Jeder ist herzlich Willkommen!

Informationsveranstaltung zur Jugendweihe 30.06. 18.30 Uhr, Club der Volkssolidarität, Bürohaus Am Markt Pasewalk Ansprechpartner: Jugendweiheteam im Mehrgenerationenhaus Torgelow: Tel.: 03976/255 242 Mobil: 0151/46328466 E-Mail: fwz-uer@volkssolidaritaet.de


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Zum elften Mal „Leinen los“ zur Ueckermünder Haff-Sail vom 5. bis 7. Juni (PN/PM). Vom 5 bis 7. Juni erwartet die Besucher im Ueckerpark und im Stadthafen in Ueckermünde wieder ein buntes Veranstaltungswochenende. Bootskorso, Vereinsmeile, Drachenbootfestival, Segelregatta, Schiffsfahrten, polnische Folklore und Ballett, Tanz- und Sportdarbietungen, Mitmachangebote für Kinder, Modenschau, Livemusik, Party, Höhenfeuerwerk und Laser-Show sind nur einige Punkte aus dem vielfältigen Programm der Haff-Sail. Auch die Rallye Stettiner Haff macht wieder einen kurzen Abstecher zur Haff-Sail und natürlich dürfen auch die attraktiven Messeangebote nicht fehlen. Neben den sportlichen und kulturellen Veranstaltungspunkten gehört nämlich die Messe von Beginn an zu den tragenden Säulen der Veranstaltung. Viele Aussteller bereichern schon seit vielen Jahren die Haff-Sail, so beispielsweise das Unternehmen BER-Fix Klebstoffprodukte aus Berlin oder die Firma P-Shirt-Design aus Marienwerder. Auch heimische Firmen, wie zum Beispiel JuelDesign aus Pasewalk und die Original Bauerngarten Manufaktur aus Ferdinandshof haben wieder ihr Kommen zur 11. HaffSail angekündigt.

Foto: Gewerbeverein Ueckermünde

Seien Sie herzlich willkommen und nehmen Sie teil am bunten Veranstaltungswochenende im Seebad Ueckermünde! Das komplette Programm, die Unterstützer des Festes und weitere Informationen

rund um das maritime Ereignis am Stettiner Haff finden Sie im Internet unter www. haff-sail.de. Übrigens: alle Veranstaltungen der HaffSail und des Vereinsfestes sind eintrittsfrei!

Grundstücke der Stadt Pasewalk zum Verkauf 5.) Bezeichnung:

Flur 27; Flurstück 469 Grundstücksfläche ca.: 1.960 m² Kaufpreis ca.: 51.000 € Bebaubarkeit: Grundstück ist zweigeschossig bebaubar Lage: Haußmannstr./ Dammstraße 6.) Bezeichnung:

Flur 27; Flurstück 490 und 491/2 Grundstücksfläche ca.: 1.870 m² Kaufpreis ca.: 41.000 € Bebaubarkeit: Grundstück ist eingeschossig mit ausgebautem Dachgesch. bebaubar Lage: Dammstraße

Nähere Informationen erhalten Sie während der Sprechzeiten der Stadt Pasewalk im Fachbereich Bau – Liegenschaften.


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kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 30.05.2015 bis 26.06.2015

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 Tel.: 432110 01.06. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag 02.06. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 03.06. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 04.06. 14.00 Uhr Wanderung durch unsere schöne Natur. 05.06. Hilfe bei Einkäufen 08.06. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Rommeespieler treffen sich 09.06. 14.00 Uhr Stützpunktberatung 10.06. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 11.06. 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich 12.06. Hilfe bei Einkäufen 15.06. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Helgaʼs Waffelbäckerei 16.06. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 17.06. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 14.00 Uhr BRH-Beratung 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben 18.06. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigitte 19.06. Hilfe bei Einkäufen 22.06. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht! 23.06. 14.00 Uhr Bingo 24.06. Tagesfahrt der Ortsgruppe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 25.06. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Herrn Brose 26.06. Hilfe bei Einkäufen 29.06. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag 30.06. 14.00 Uhr Helgaʼs Kochstudio

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 01.06. 08.30-12.00 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Kindertag im Arbeitslosentreff Pasewalk. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Gruppen bitte anmelden! 01.06. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag 04.06. ganztägig ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Die Tiere auf dem Bauernhof werden herausgeputzt

11.06. 13.00 Uhr

16.06. 09.30 Uhr

16.06. 13.00 Uhr 18.06. 9–15 Uhr 25.06. 14.00 Uhr

und können besichtigt und gefüttert werden. ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Die Mitarbeiter der Möbelbörse stellen allerlei Möbelangebote vor und laden zu einer Tasse Kaffee ein. ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Tagesmuttis kommen mit den Kleinen zum Spielen ins Puppenhaus. Bitten um Voranmeldung! ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Kommt mit uns zur Radpartie über Papendorf und Brietzig. ALT Pasewalk, Die Seniorengruppe des ALV besucht heute Rossow und Heidmühl ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Frau Krause lädt in die Bücherstube ein und gestaltet eine abwechslungsreiche Lesung.

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen, Scheringer Str. 6 Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Seniorenhilfsangebote Täglich von Mo. bis Fr. Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di. 08.00–14.30 Uhr Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 01.06. 14.00 Uhr Kleine Radtour mit Picknick 02.06. 14.00 Uhr Handarbeiten und Klönen 03.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben und Gedächtnistraining

08.06. 14.00 Uhr Spiele- und Singe- Nachmittag 09.06. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 10.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben und Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 15.06. Fahrt nach Wismar 16.06. Kreativ- Nachmittag 17.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben und Gedächtnistraining ab 19.00 Uhr Väter-Abend 22.06. 14.00 Uhr Grillen bei Heinz Müller in Plöwen 23.06. 14.00 Uhr Arbeiten mit Handarbeitstechniken 24.06. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben und Gedächtnistraining 26.06. 17.00 Uhr Länderküche zum Ausprobieren 29.06. 14.00 Uhr Wir besuchen das Schwimmbad 30.06. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr. Und nach Vereinbarung unter 03973/210033, evtl. Änderung der angegebenen Zeit vorbehalten.

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 Montags bis freitags 08.00 Uhr–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/ Rühmann Restaurant 01.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 03.06. 14.00 Uhr Die Mitglieder der Diabetikerselbsthilfegruppe treffen sich im Wintergarten. 17.30 Uhr „Die Plattdeutsche Gruppe Pasewalk“ trifft sich im Wintergarten 05.06. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im CURAWintergarten 08.06. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 10.06. 09.00 Uhr Großes Sportfest auf dem CURA-Gelände im Park. Gäste sind herzlich willkommen.


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14.00 Uhr Die Selbsthilfegruppe – Multiple Sklerose – trifft sich im Wintergarten. 16.06. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten 17.06. 14.00 Uhr Kinderfest mit „Räuber Rotbart“ auf dem Gelände im Park im CURA-Seniorencentrum. Alle Kinder und Muttis sind herzlich eingeladen. 17.30 Uhr „Die Plattdeutsche Gruppe Pasewalk“ trifft sich im Wintergarten. 30.06. 15.00 Uhr Tanznachmittag im CURA- Seniorencentrum/Restaurant. Gäste sind herzlich willkommen. 01.07. 16.00 Uhr „Für Gesundheit-Akademie“ Ein Vortrag zum Thema: „Das kranke Herz“. Referieren wird Oberarzt Dr. med. T. Klug

DRK Ortsverein Tel.: 0395 5707033 Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr, Pestalozzistraße 24 29.06. 14.00–18.00 Uhr 24.08. 14.00–18.00 Uhr Veranstaltungen DRK Ortsverein 17.06. 16.00 Uhr Filzen für Groß und Klein 26.06. Gemeinschaftsabend

Blaues Kreuz Selbsthilfegruppe für Suchtkranke, Angehörige und Interessierte Haußmannstraße 12. Treffen in Pasewalk, jede gerade Woche montags 19.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 05.06. 14.00 Uhr Schreibender Pommer 19.06.–21.06. Lübeck-Travemünde: Bundesfrauentagung 24.06. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag 25.06. 08.30 Uhr 2. Stettin-Reise

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 Tel.: 03973 225750

VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 5443459 Sprechstunde jeden 3. Dienstag im Monat von 14.00–16.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6

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Stadtbibliothek Grünstraße 59 Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr: Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen: 26.09. Kulturforum Historisches U, Rudy Giovannini 21,- €, 25,- € und 29,- €

Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag geschlossen Diensta–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. 10.06. 18.30 Uhr Mittwochs im Museum 2,5 km Geschichte: Die Pasewalker Stadtbefestigung aus archäologischer Perspektive 14.06. 14.00 Uhr Ausstellungseröffnung: „Die Natur der Gemarkung Pasewalk“

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326 16.07. 19.00 Uhr Festspiele MecklenburgVorpommern zu Gast im Lokschuppen • Alexej Gerassimez und das Perussion Ensemble

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-

PASEWALKER NACHRICHTEN jektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr Fr.: 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Große Kirchenstraße 8 17309 Pasewalk Neue Öffnungszeiten St. Marien: Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr Pfarrbüro Tel.: 213602 • Pfarramt Tel.: 441159 31.05. 11.00 Uhr Familienkirche mit Taufe in St. Marien 5.05. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Seniorenheim 07.06. 10.00 Uhr Jubelkonfirmation in St. Marien 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 09.06. 19.00 Uhr Frauenabend in St. Marien 10.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 14.06. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 17.06. 19.00 Uhr Bibelkreis in St. Marien 15.00 Uhr Seniorentreff in St. Marien 20.06. 10.00 Uhr Gemeindefest „Wie neu geboren“ in St. Marien 21.06. kein Gottesdienst 24.06. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 25.06. 15.30 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 28.06. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Marien • Kinderchor, dienstags 13.15 in der Nikolaischule • Posaunenchor, mittwochs 17.45 Uhr in St. Marien • Gospelchor, mittwochs 19.00 Uhr im Rosettensaal • Kantorei, donnerstags 19.30 Uhr im Rosettensaal in St. Marien • Jugendtreff jeden Freitag ab 18.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien Veranstaltungen in Dargitz 31. 05. 14.00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit anschließendem Kaffeetrinken Veranstaltungen in Stolzenburg 14.06. 19.00 Uhr Gospelchor- und Bandkonzert Kein Gottesdienst!

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 17 Tel.: 216606


PASEWALKER NACHRICHTEN Wochentagsgottesdienste immer: Di. 9.00 Uhr Strasburg Do. 9.00 Uhr Viereck 9.00 Uhr Pasewalk Fr.

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 09.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr

St. Georg und St. Spiritus Am St. Spiritus 11 Tel.: 20400 o. 204042 01.06. 14.30 Uhr Seniorenkaffee mit der Seniorentanzgruppe „Paseta“ – Gäste sind herzlich willkommen! 04.06., 11.06., 18.06., 25.06.2015 jeweils um 9 Uhr evangelischer Gottesdienst im Andachtsraum 27.06. 14.00 Uhr Sommerfest mit der Rossower Schalmeienkapelle

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Hospitzdienst Uecker-Randow e. V. Prenzlauer Str. 1 Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten) Sprechzeiten: Mo. und Fr.: 10.00–13.00 Uhr Do.: 14.00–17.00 Uhr

Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

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Eltern-Kind-Zentrum DRK Baustraße 73 (Hort „Pantoffelparadies“) Tel.:03973-43 84 204 E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de Öffnungszeiten: dienstags 9.30–11.30 Uhr: dienstags 9.30–11.30 Uhr: Krabbelgruppe und Elternfrühstück (An- u. Abmeldung erwünscht) donnerstags: Stillgruppe/Stillcafé (An- und Abmeldung erwünscht) sonstige Angebote: Trageworkshop, Breikosteinführung, Homöopatiekurse, kreative Angebote, Erste Hilfe am Kind - alles auf Anfrage

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17309 Pasewalk Tel.: 229920 Öffnungszeiten: Di./Do.: 9.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 03834 8760 2512 Pflegeberater/in Tel.: 03834 8760 2513 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr donnerstags: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung auch bei Ihnen zu Hause. Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 – Änderungen vorbehalten –

Nr. 05/2015 mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: April–Oktober sonntags 14.00–18.00 Uhr: oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle 06.06. 09.00 Uhr Turnierspiele bis 18.00 Uhr 3. Kreis- Kinder- und Jugendsportspiele Landkreis V-G, Handball weiblich Jugend F, Jahrgang 2007 und jünger Jugend D, Jahrgang 2003/2004 Jugend C, Jahrgang 2001/2002 07.06. 10.00 Uhr Turnierspiele bis 17.30 Uhr 3. Kreis- Kinder- und Jugendsportspiele Landkreis V-G, Handball weiblich Jugend E, Jahrgang 2005/2006 Jugend B, Jahrgang 1999/2000

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

Pasewalker Pferdesportverein Am Volkskulturpark 2 Tel.: 03973 213990

Training: montags 15.00–18.00 Uhr mittwochs 16.00–18.00 Uhr 23.–25.05. Reitplatz am Volkskulturplatz 56. Reit- und Springturnier


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PASEWALKER NACHRICHTEN


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Alt & Jung Bald geht es in die Schule (PN/EE). Bald heißt es wieder: „Noch wenige Tage bis zum ersten Schulweg“. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt dann für die Mädchen und Jungen. Viele neue und unbekannte Anforderungen rieseln auf die Schulanfänger ein. Dazu gehört vor allem auch der Schulweg. Damit die ABC-Schützen sicher zur Schule kommen, heißt es frühzeitig damit zu beginnen, sie auf diese neue, schwierige Aufgabe vorzubereiten. Denn die Kinder brauchen ausreichend Zeit, um praktisch zu üben, um auf ihren großen Tag vorbereitet zu sein. Die Kitas legen da den Grundstein. Aber es ist ebenso wichtig, dass die Eltern daran weiter arbeiten und die Kenntnisse vertiefen. Nur sie können mit ihrem Kind den sichersten Weg auswählen, erkunden und üben. Auch die Helfer der Verkehrswacht UER e. V. wollen die Erzieherinnen der Kitas unterstützen. Enge Beziehungen gibt es da schon seit Jahren zur Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. Gemeinsam heißt es da, Erkundungsgänge zu machen und den Weg zur Schule mit all seinen Gefahren kennen zu lernen. In diesem Jahr gingen die Helfer der Verkehrswacht auch mit den Kindern

Verkehrserziehung mit den Kindern der Kita „Am Mühlentor. Foto: Ernst

der Kita „Am Mühlentor“ auf Erkundungsreise. Was es da alles zu entdecken gab! Viele Verkehrszeichen gibt es da. Darunter auch ganz Wichtige für die kleinen ABCSchützen, damit sie sicher auf dem Schulweg sind. Die Verkehrswachthelfer staun-

ten nicht schlecht, denn im Kindergarten hatten die Mädchen und Jungen schon viel gelernt. Dafür erhielten sie ein großes Lob. Schon jetzt freuen sie sich auf den nächsten gemeinsamen Verkehrssicherheitstag, wo es wieder viel zu erleben gibt.

Mobil ins Alter – Mach mit bleib fit – für Jung und Alt (PN/PM). Eine Veranstaltung des Senioren-und Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk Termin: Mittwoch den, 03.06.2015 Ort: Kulturforum „ Historisches U“ Zeit: 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr Musikalische Umrahmung durch die Kyboardgruppe Moderatorin: Frau Witthuhn Programmablauf: • Eröffnung durch die Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, S. Nachtweih • Begrüßung durch die Vorsitzende des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk, Frau Kapitzke • Auftritt Tanzgruppe „Paseta“ • Beginn an den einzelnen Bewegungsstationen: 11.00 Uhr • Modenschau: 11.00 Uhr • Auswertung des Quiz: 14.00 Uhr • Trommlergruppe aus Ferdinandshof: 14.30 Uhr Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung mit Sport, Spiel und Musik herzlich eingeladen.

Die Tanzgruppe „Paseta“, Foto: Stadt


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Wussten Sie schon? Eine Familie läuft sich zum „persönlichen Sieg“! (PN/PM). Am 19.04.2015 fand der 25. Jubiläumsmarathon in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover statt, bei der auch eine Familie aus Rossow erfolgreich vertreten war. Monatelanges Vorbereiten auf die 42-kmStaffel zahlte sich unter der Führung der erfahrenen Langstreckenläufern von Guido Kriedemann und seiner Lebensgefährtin Katja Kunze mehr als aus. Bereits 1 Jahr vor Startschuss erfolgte die Anmeldung zum Staffelmarathon, bei den 42 Km auf 6 Läufer entsprechend der Streckenabschnitte aufgeteilt wurden. Insgesamt waren mehr als 20.000 Teilnehmer auf allen Strecken (Marathon, Halbmarathon, 10-Km-Lauf und Staffel-Marathon) erfolgreich vertreten. Bereits am 18.04.2015 erfolgte die Anreise der Staffeltruppe „The KNAK-Runners“ nach Braunschweig, wo die Leader Guido Kriedemann und Katja Kunze berufsbedingt beheimatet sind. Die Suche nach einem Mannschaftsnamen erwies sich im Vorfeld als nicht ganz so einfach, da alle Läufer der Marathonstaffel ihre Berechtigung im Namen finden wollten. Man einigt sich schlussendlich auf den Namen „The KNAK-Runners“- die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Familiennamen „Kriedemann, Neumann, Altmann, Kunze“. Bei einer Pastaparty am Vorabend, wurde die lang geübte Laufstrecke nochmals akribisch analysiert und die Übergabe des Laufbandes in den eigens eingerichteten Wechselzonen an der Laufstrecke erläutert. Bereits am Vorabend waren alle Läufer höchst motiviert, deren Stimmung nur noch durch eine gute Platzierung getoppt werden könnte.

„The KNAK-Runners“, Foto: privat

Da Guido Kriedemann bereits einige Marathons gelaufen ist und eine Zeit von unter 3 Stunden auf sein Erfolgskonto verbuchen konnte, startete dieser unmittelbar hinter den Profiläufern und konnte „The KNAKRunners“ einen gigantischen Vorsprung erlaufen. Sowohl Janet Kunze, als auch Julia Neumann und Fredi Kriedemann liefen, als würde es keinen morgen geben. Katja Kunze lieferte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4:57 m/km eine Top-Leistung ab. Als ältester Läufer startete Fredi Kriedemann, der mit Mitte 50 ebenfalls einen grandiosen Lauf absolvierte. Die Stimmung am Straßenrand war mehr als euphorisierend; unzählige Trommelspieler, singende, klatschende und anfeuernde Erwachsende und Kinder, machten den Lauf bei optimalen Wetterbedingungen perfekt.

Als letzter Läufer startete Roy Altmann, der mit einer Durchschnittszeit von weit unter 5 min/Km den Sack zum persönlichen Erfolg zu machte und die Mannschaft in der Spitzengruppe der teilnehmenden Marathonstaffel platzieren konnte. Alle Läufer lagen mit ihrer Laufzeit weit unter ihren persönlichen Erwartungen und somit benötigten „The KNAK-Runners“ für 42 Kilometer insgesamt 3:23:21 min und absolvierten von 433 Marathon-Staffeln Platz 36; eine hervorragende Leistung. Das bereits starke Familienband wurde noch breiter und der Teamgeist ist geweckt, auch im nächstes Jahr die Leistung zu verbessern. Die Anmeldungen für den 10.04.2016 laufen bereits auf Hochtouren und gewiss wird diese Familie aus Rossow samt Betreuer wieder dabei sein!

Katze Early sucht ein Zuhause (PN/PM). Early wurde im Sommer 2011 geboren. Die hübsche Grautiger-Katze ist kastriert. Sie musste mit ihrer Gefährtin Easy aus der Wohnung ins Tierheim umziehen, da ihr Besitzer verstorben ist. Anfangs war Early zwar anschmiegsam und verschmust, aber insgesamt sehr eingeschüchtert. Damals orientierte sie sich noch sehr an Easy. Mittlerweile ist sie aufgetaut und fühlt sich stärker zu einer menschlichen Bezugsperson hingezogen. Sie liebt es, bei ihrem Menschen auf der Schulter zu sitzen und ihm – ihre Erlebnisse zu erzählen –. Spielen kann sie auch sehr schön. Daher könnte Early als Einzelkatze ein inniges Ver-

hältnis zu ihren neuen Menschen aufbauen. Sie kann wieder in die Wohnung vermittelt werden, so wie sie es gewohnt war. Early ist der Stress in der vollen Katzenstube zu viel. Sie braucht schnell ein ruhiges und gemütliches Zuhause. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606 20597.• www.gnadenhof.de Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00-13.30 Uhr Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg Demmin IBAN: DE90 15050200 3060511275 BIC: NOLADE21NBS


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Vereine Verein „Leistungsschau Uecker-Randow e. V.“ mit neuem Vorsitzenden (PN/EE). Seit dem 21. April hat der Verein Leistungsschau einen neuen Vorsitzenden. Einstimmig für dieses Amt wurde, in der diesjährigen Jahreshauptversammlung, Werner Hackbarth, der bisherige Vorsitzende des Planungsausschusses, gewählt. Sandra Nachtweih, die dieses Amt seit Jahren bekleidete, wechselte im vergangenen Jahr in das Amt der Bürgermeisterin. Aufgenommen in den Verein wurden auch vier neue Mitglieder. Unter ihnen der Landtagsabgeordnete Patrick Dahlemann. Doch nicht nur personelle Veränderungen standen auf der Tagesordnung. Auch die Satzung musste den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Nach Entlastung des alten Vorstandes und Wahl des neuen Gremiums, wandten sich die Mitglieder der diesjährigen Leistungsschau zu. Über 50 Anmeldungen lagen dem Veranstalter bereits am 21. April vor. „Im vergangenem Jahr waren 112 Aussteller auf ca. 6.000 m² Ausstellungsfläche (Innen und Außen) vor Ort. Neben den vielen Ausstellern unserer Region kamen 10 Aussteller aus dem Nachbarland Polen. Aber auch Aussteller aus Berlin, Eberswalde, Greifswald, KönigsWusterhausen, Leipzig, Prenzlau und sogar aus der Tschechischen Republik präsentierten ihre Angebote. Die meistverbreitete Branche auf der Messe war das Gesundheitswesen“, berichtet Sandra Nachtweih. „Leider“, so ergänzt sie, „haben wir es auch im vergangenem Jahr nicht geschafft, mehr Handwerk für die Messe zu gewinnen. Es sollte ein Schwerpunkt sein“. Geschätzt wurde, dass circa 30.000 Besucher an dem Leistungsschauwochenende die Messe besuchten. Ein wichtiger Punkt der Mitgliederversammlung war der diesjährige kulturel-

Der neue Vorsitzende Werner Hackbarth bedankt sich für die geleistete Arbeit bei der alten Vorsitzenden Sandra Nachtweih. Foto: Ernst

le Teil des Wochenendes. Denn die diesjährige Veranstaltung steht ganz im Fokus der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dementsprechend auch das Motto: „25 Jahre Mecklenburg-Vorpommern – Wir im Land zum Leben“. Am Sonnabend werden Veranstaltungen parallel auf dem Gelände an der Kürassierkaserne und dem Marktplatz laufen. Es konnte DJ Ulli Blume für die Veranstaltung am Sonnabend auf der Festwiese gewonnen werden. Vereine haben diese Möglichkeit, sich ohne Standgebühren auf dem Marktplatz zu präsentieren. Schon jetzt steht fest, dass das Landesschützenfest an diesem Wochenende auf dem Marktplatz stattfinden wird. Außerdem wird es in diesem

Jahr nicht nur die 24. Leistungsschau, das 10. Fußballderby „ü40“ sondern auch das 5. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen in Pasewalk geben. „Schwerpunkt der diesjährigen Messe wird das Ehrenamt sein. Wir wollen die Leistungsschau nutzen, Menschen, die sich ehrenamtlich besonders hervortun, zu ehren und zu würdigen“, stellt Sandra Nachtweih klar und ergänzt: „In Bezug auf die 25 Jahre MV erhalten wir Unterstützung durch das Landesmarketing M-V und der Hanse-Event. Der kulturelle Höhepunkt wird in diesem Jahr die Samstagabendveranstaltung auf der Festwiese sein. Hierfür konnten die Gruppen Rednex und Test gebucht werden. Das Land MV spendiert eine Lasershow. Wir sind gespannt!“

Stiftshof wurde zum „ Agility -Mekka“ (PN/EE). Wer kennt schon Stiftshof? Die wenigsten, lautet wohl die Antwort. Doch wer kennt Agility? Das ist noch schwerer. Zumindest nicht für eingeweihte Hundesportler. Für alle anderen hier die Definition, wie sie Wikipedia uns zu lesen gibt: „Agility ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernisstrecke (Parcours) in einer vorgegebenen Zeit. In den 1980er Jahren kam diese Sportart auch nach Deutschland. Agility gehört zu den weltweit etablierten

modernen Hundesportarten und wird von sehr vielen Hundesportvereinen angeboten. Agility wird inzwischen auch mit anderen Tieren, wie zum Beispiel Katzen betrieben, hat dort aber nicht die Verbreitung wie im Hundesport“. Am letzten Sonntag im April trafen sich nun circa 100 Hundeverrückte aus Hamburg, Berlin, Schwerin, ja sogar aus Polen in Stiftshof. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft vom Club der Britischen Hütehunde um Marc Waterstrat, dem Ausbildungswart für M-V. Er und seine Mitstreiter hatten im Vorfeld eine

Menge zu tun, denn der Platz und sämtliche Utensilien und Räume mussten vorbereitet werden. „An unserer Ausbildung und an den Veranstaltungen können alle Hunderassen, auch Mischlinge, teilnehmen“, erläutert Waterstrat. Und so treten Pudel, Border Collies, Pyrenäen-Schäferhunde neben Beagles, Mischlingen und vielen weiteren Hunderassen an. Aus unserem Nachbarland Polen, aus Bydgoszcz, kam Alice Gusowska mit ihrem Chinesischen Schopfhund. Gestartet wird je nach Reglement in zwei bis vier Größenklassen. Die


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Hunde werden nach Widerristhöhe eingeteilt. So gibt es Mini und Maxi (IRJGV in Deutschland), Small, Medium und Large (FCI und IMCA international, VDH in Deutschland). In Stiftshof wurde in drei Größenklassen gestartet. „Die Hunde müssen mit ihren Führern einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist, durchlaufen. Dabei läuft er im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Geführt wird er ausschließlich über Hörzeichen des Hundeführers und dessen Körpersprache. Voraussetzung für die Teilnahme an offiziellen Turnieren ist eine bestandene Begleithundeprüfung“, berichtet der Ausbildungsleiter. An den Start gingen an diesem Wochenende circa 70 Teilnehmer am Sonnabend und 80 am Sonntag. Ein großes Pensum für die Wertungsrich-

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Siegerehrung, Foto: Ernst

ter. Nicht entgehen ließ sich Bürgermeisterin Sandra Nachtweih dieses Ereignis. Sie gratulierte und überreichte Urkunden und Pokale. „In diesem Jahr findet so ein großer

Event nicht mehr statt“, kündigt Marc Watherstrat an. Aber interessierte Zuschauer sind bei den nächsten Ausscheiden natürlich immer herzlich willkommen.

Der 1. Mai im Zeichen der Familie (PN/RH). Das 23. Familienvolksfest gestaltet vom Arbeitslosenverband auf der Festwiese in Pasewalk birgt ein Stück Geschichte in sich. Initiator dieses Festes war damals Gerda Striecker, die auch in diesem Jahr mit von der Partie war. Einige der jungen Eltern, die das Fest mit ihren Sprösslingen besuchten, wetteiferten selbst einmal beim Eierlaufen und Sackhüpfen. Für andere ist der 1. Mai auf der Festwiese ein festes Datum im Kalender. Die Eröffnung nahm die Vereinsvorsitzende Regine Hiller gemeinsam mit der Bürgermeisterin Sandra Nachtweih und dem Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Uecker-Randow Mathias Scholz vor. Die Mitarbeiter des Vereins haben sich gut und lange auf dieses Fest vorbereitet, um den zahlreichen Gästen einen angenehmen Tag zu bereiten. Die Versorgung war gesichert und bei den sportlichen Wettkämpfen wurden die Sieger mit Pokalen geehrt, wobei einige Teilnehmer ihren Pokal aus dem Vorjahr verteidigen konnten. Ein Höhepunkt des Tages war der Auftritt des Akkordeonorchesters aus Eggesin. Die jungen Mu-

Akkordeonorchesters aus Eggesin, Foto: ALV

siker erhielten vom Publikum viel Beifall. Gut besucht war auch das Nachmittagsprogramm, gestaltet von den Mitarbeitern des Arbeitslosenverbandes. Neben Operettenmelodien und einem Berliner Medley wurden die Alltagsbeziehungen zwischen Mann und Frau musikalisch dargestellt. Natürlich haben die Akteure dabei auch auf die Kostüme viel wert gelegt.

Auch hier gab es viel lobende Worte. Die kleine Plüschtierausstellung fand ebenfalls regen Zuspruch und so manche Kinderaugen leuchteten. Ein Dank geht an alle Sponsoren, die uns mit Geld- und Sachspenden unterstützten und an alle ehrenamtlichen fleißigen Helfer, die zum Gelingen des Festes beitrugen.


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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juni 2015 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 76. Geburtstag Frau Brigitte Wagner Frau Gerda Rachow Gemeinde Fahrenwalde Zum 80. Geburtstag Frau Ingrid Laurent Gemeinde Jatznick Zum 93. Geburtstag Frau Marie Kirschner Zum 88. Geburtstag Herrn Walter Musik Zum 86. Geburtstag Frau Christa Beilke Zum 85. Geburtstag Frau Sonja Damro Frau Annelore Winkler Zum 83. Geburtstag Frau Ilse Westphal Zum 81. Geburtstag Frau Waltraud Wegener Frau Erika Vallenthin Zum 80. Geburtstag Frau Waltraud Wegner Zum 79. Geburtstag Frau Hannelore Manske Frau Gertrud Brunst Herrn Willi Gädeke Herrn Albert Plath Zum 78. Geburtstag Herrn Gerhard Böttcher Zum 77. Geburtstag Herrn Heinz Neumann Zum 76. Geburtstag Frau Erika Neumann Frau Rosemarie Piepenhagen

Herrn Eckhard Turowski Zum 75. Geburtstag Frau Inge Petzel Frau Dorothea Alpert Herrn Reiner Böhm Zum 74. Geburtstag Frau Ingrid Krause Frau Loni Gutzmann Frau Elisabeth Klimpel Zum 72. Geburtstag Frau Astrid Dyck Frau Ursula Müller Zum 71. Geburtstag Herrn Michael Prager Frau Helga Daberkow Frau Rosemarie Krause Gemeinde Koblentz Zum 92. Geburtstag Frau Hildegard Macke Zum 75. Geburtstag Frau Inge Rohsmanneck Gemeinde Krugsdorf Zum 92. Geburtstag Herrn Heinz Tölk Zum 85. Geburtstag Frau Gertraud Harke Zum 84. Geburtstag Frau Ursula Kleis Zum 83. Geburtstag Frau Helga Tölk Zum 75. Geburtstag Frau Margitta Lindemann Gemeinde Nieden Zum 86. Geburtstag Herrn Willi Reussow

Zum 74. Geburtstag Herrn Walter Röseler Gemeinde Papendorf Zum 84. Geburtstag Frau Gertrud Ballin Zum 80. Geburtstag Frau Gisela Hennig Zum 73. Geburtstag Frau Helga Lange Gemeinde Polzow Zum 79. Geburtstag Herrn Hans-Karl Jürgens Zum 75. Geburtstag Frau Erika Skupin Gemeinde Groß Luckow Zum 85. Geburtstag Herrn Kurt Frase Zum 84. Geburtstag Frau Margarete Teske Frau Irmgard Düsing Zum 80. Geburtstag Herrn Rudi Klink Gemeinde Rollwitz Zum 88. Geburtstag Frau Irma Herrmann Herrn Karl Dau Zum 84. Geburtstag Frau Hella Rafinski Zum 80. Geburtstag Frau Helga Rafinski Zum 79. Geburtstag Herrn Heinrich Coffers Frau Adelheid Bunse Zum 77. Geburtstag Frau Edith Mönke

Zum 76. Geburtstag Frau Gisela Wolfgramm Zum 75. Geburtstag Herrn Günter Stolt Zum 73. Geburtstag Herrn Peter Tost Gemeinde Schönwalde Zum 82. Geburtstag Frau Hanne-Lore Steinborn Gemeinde Viereck Zum 97. Geburtstag Frau Klara Haase Zum 90. Geburtstag Frau Magdalena Dachner Zum 84. Geburtstag Frau Hildegard Petri Zum 83. Geburtstag Frau Gisela Czinski Zum 80. Geburtstag Herrn Gerhard Dachner Frau Marlene Houdelet Zum 74. Geburtstag Frau Ursula Marschner Zum 71. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Roters Zum 70. Geburtstages Frau Erika Birnschein Gemeinde Zerrenthin Zum 82. Geburtstag Herrn Ulrich William Zum 80. Geburtstag Frau Elfriede Reifenthal Zum 78. Geburtstag Herrn Fritz Schiebe Frau Ilse Schulze

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher

Pasewalk, den 07.05.2015

Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005 findet am Dienstag, den 21.07.2015, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: • Name, Vorname, • Geburtsdatum und Geburtsort, • Anschrift des Hauptwohnsitzes, • Unterschrift des Antragstellers sowie • bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters. Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten) 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen Fischarten) 3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte),

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz- und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische): Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.

Die Standortältesten der Bundeswehr informieren ! Die Standortübungsplätze JÄGERBRÜCK und STALLBERG sowie die Standortanlagen der Bundeswehr sind durch die Zivilbevölkerung grundsätzlich und in eigenem Interesse nicht zu betreten, da hier Gefahren auftreten, die nicht ohne weiteres zu erkennen sind. Solche Gefahren sind z.B.: • liegengebliebene Drähte/Ausbildungshilfsmittel, • offene Kampfstände/Kampfgräben, • zugewachsene Sperren, Gräben und Hindernisse, die als solche schwer oder nicht erkannt werden können, • gering beleuchtete Fahrzeuge sowie • Ausbildungs- und Übungsbetrieb rund um die Uhr. Das Betreten des Standortübungsplatzes JÄGERBRÜCK ist auf Grund des Schießbetriebes mit scharfer Munition und der gegebenen Munitionsbelastung (Blindgänger) ausdrücklich verboten! ACHTUNG LEBENSGEFAHR! Alle genannten Bereiche sind durch entsprechende Hinweisschilder bzw. Schranken gekennzeichnet. Die Einschränkungen gelten das ganze Jahr und dienen dem Schutz unserer Mitbürger. Verstöße gegen das Verbot werden strafrechtlich verfolgt!

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden 10 Jahre Züsedomer Oldtimer-Verein (AURT/EE). Es knattert und quietscht, Qualmwolken steigen in den Himmel und wohin man schaut, sind Frauen und Männer interessiert dabei sich die alten Vehikel anzusehen. Da stehen Motorräder neben Mopeds, Traktoren neben Autos und rundherum Stände mit Ersatzteilen und anderem Zubehör. Auch Fahrräder und alte Kinderfahrzeuge können erspäht werden. Auf dem Gelände des Vereins ist richtig was los. Schließlich können die Mitglieder auf ein 10-jähriges Bestehen zurückblicken, und da sollen die Gäste nicht enttäuscht werden. Aber, dass das kleine Dorf einmal für so viel Furore sorgt, hätte vor Jahren wohl kaum einer gedacht. Die Treffen der Züsedomer Oldtimer-Freunde sind inzwischen bundesweit bekannt. Entscheidenden Anteil daran haben aber auch die „starken Frauen“ des Vereins. Ihre unkonventionellen Programme sorgen nicht nur für Spaß und Unterhaltung,

sie haben auch ihren Platz in den Herzen so mancher Zuschauer. Natürlich haben dabei auch die Männer ihren Part. Der Vereinschef übernimmt die Moderation und Burkhard Hahn und DJ Hajo zeigen ihre künstlerische Ader als Double. Doch gegen die „Oldtimer-Mädels“ haben sie keine Chance. Ihre erotischen Kalender mit Sex-Appeal zieren so manches Zimmer. Sogar der NDR holte die „Pfundsweiber“ auf „mein Sofa“. Mit Ihren Programmen sind sie nicht nur im heimischen Züsedom unterwegs, man findet sie auch auf vielen Dorffesten, Geburtstagen und anderen Feiern. Es darf auch an diesem Tag nicht fehlen, zumal die Fans schon lange Zeit vor dem Auftritt auf sie warteten. Schließlich kommt das neue Programm. Es schlägt ein wie der Blitz. Die Zuschauer sind begeistert. Der eine oder andere der Herren wird sogar zum mitmachen animiert. Naja, und was gibt es schöneres als eine schöne Frau im Arm zu halten. Natürlich mit viel Spaß und Freude. Da konnten selbst die sportlichen und schlanken Damen und


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Herren der Aikido Abteilung des TSV Friedland, die Ausschnitte ihres Könnens zeigten, nicht mithalten. Höhepunkt des Tages war die Tombola mit der Verlosung des Simson Rollers SR 50. Heiko Pick und Tobias Komnick haben ihn liebevoll restauriert. Die Nummer des Abschnitts der Eintrittskarte diente gleichzeitig als Losnummer. Es war gar nicht so einfach, erst beim vierten Anlauf war auch die Gewinnerin vor Ort. Die 11-jährige TabeaSophie hatte die Glückszahlen. Selbstverständlich darf sie noch nicht fahren, aber Mama und der Opa dürfen schon mal Probe fahren. Ein herzliches Dankeschön wollen die Vereinsmitglieder den vielen fleißigen Helfer sagen, denn ohne sie geht es auch bei den Züsedomern nicht, wissen die Frauen. Übrigens ohne Kostüm kann man einige der Damen auch im „Alten Schmiermax“, der Gaststätte im Ort, erleben. Von Freitag bis Sonntag ist die Gaststätte geöffnet. Außerdem gibt es einen gemütlichen Saal. Er hat Platz zum Feiern für bis zu 50 Leute.

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Frühjahrsputz in Rollwitz Dank an alle fleißigen Helfer

Die Gemeinde Rollwitz rief am 18. April zum traditionellen Frühjahrsputz auf, um das Dorfbild zu verschönern. Am Treffpunkt Gemeindezentrum fanden sich 50 Helfer „bewaffnet“ mit Haken, Besen und Schubkarren ein. Durch den Bürgermeister, Herrn Marquardt, wurden die Schwerpunkte der Aufräumungs- und Säuberungsarbeiten erklärt und in kleinen Gruppen begab man sich zu den Einsatzorten. So wurde u.a. der große Sitzpavillion einschließlich der Sitzgelegenheiten von oben bis unten gereinigt und mit neuer Lasur versehen, ebenso das Holzhaus und die Sitzbänke am Sportplatz. Das Dach des Gemeindezentrums wurde von der dicken Moosschicht befreit und das Gelände der Kita fleißig von den Eltern und Kindern geputzt.

Der Winter hatte im Park, am Dorfteich und an den Wegen seine Spuren hinterlassen. Abgebrochene Äste und Laub zu beseitigen ist ja normal für einen Frühjahrsputz, aber jedes Jahr säckeweise Müll einsammeln zu müssen stößt doch schon sehr auf unserer Unverständnis.

Liebe Rollwitzer, wer noch nie bei Frühjahrsputz dabei war, sollte sich im nächsten Jahr ruhig einmal dazu aufraffen. Zum einen macht das gemeinsame arbeiten richtig Spaß, keiner muss sich überanstrengen, man trifft sich und redet mal wieder miteinander. Und ganz ehrlich! Wir wollen doch alle in einem schönen, sauberen Dorf wohnen. Das Argument, wir hätten genug Gemeindearbeiter, die das machen könnten, ist längst überholt, denn diese Maßnahmen wurden extrem reduziert. Also vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr. Grit Schultz Die nächsten Veranstaltungstermine: Sa. 04.07.15 Sportfest Rollwitz Sa. 18.07.15 Dorffest Schmarsow 31.07. bis 02.08.15 Dorffest Rollwitz Sa. 28.11.15 Weihnachtsmarkt Rollwitz Fr. 04.12.15 Seniorenweihnachtsfeier Rollwitz/Schmarsow Sa. 19.12.15 Weihnachtsmarkt Schmarsow

Auch der Spielplatz erhielt eine Auffrischung, an der sich auch einige Kinder fleißig beteiligten und die gleichzeitig den Spielplatz wieder neu für sich entdeckten.

Nach getaner Arbeit gab es dann in gemütlicher Runde eine Stärkung mit leckerer Erbsensuppe und man saß noch eine ganze Weile gemütlich zusammen.

Frühlingsfest lockt viele Eltern und Besucher an (AURT/EE). Es muss etwas Besonderes sein. Viele Autos stehen entlang der Straße vor der Kita „Jacobs Spatzennest e.V.“ in Krugsdorf. Musik und fröhliches Kinderlachen klingt vom Gelände der Kita. Viele Besucher haben sich eingefunden. Sie kennen diese Veranstaltung mit all ihren Angeboten und Mit-MachAktionen genau. Die Kita und der Elternrat, in dessen Händen die Organisation und Durchführung liegt, lud zum Frühlingsfest. Eingebettet in dieses Fest ist der Tag der offenen Tür. Die Eltern, die möchten, das ihr Kind die Einrichtung besucht, nutzen die Gelegenheit, um sich über das Bildungskonzept und die vielen Angebote zu informieren. „Zu Schuljahresbeginn werden 10 Mädchen und Jungen aus unserer Einrichtung eingeschult. Neue Kinder rücken dann nach. Sie stehen schon lange auf unserer Warteliste“, berichtet Nicole


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Thomas, die stellvertretende Leiterin. „Besonders diese Eltern nutzen den heutigen Tag, um sich über unsere Arbeit zu informieren und sich mit den Eltern, deren Kinder schon unsere Kita besuchen, auszutauschen „, ergänzt sie. Judith und Steffi Zimmermann, gehören zu den Muttis, deren Kinder bereits die Kita besuchen. Sie schwärmen von der guten Arbeit der Erzieherinnen. Ihnen gefallen besonders die guten Bedingungen mit den vielen Freizeitangeboten. „Die Nähe zum Wald und zum See bieten weitere interessante Gelegenheiten zum Spielen und um die Natur zu erkunden“, berichten sie. Ein großes Lob will sie dem Elternrat mit seinem Vorsitzenden Herrn Richter sagen. „Für die Mitglieder ist es selbstverständlich, dass sie diesen Tag vorbereiten und dabei sind“, resümiert die Erzieherin. Auch heute betreuen die Mitglieder Stände wie zum Beispiel den Kuchenbasar oder den Bratwurststand. Nicht vergessen will Nicole Thomas aber auch den Bürgermeister Herrn Schilling, der die Kita immer unterstützt, Herrn Splettstößer, der Die stolzen Sieger im Eltern-KindHilfe und Unterstützung in muParcours. sikalischen Angelegenheiten gibt, Herrn Brandt für die Benutzung der Wiese und Frau Throner, die für die Finanzen zuständig war. „Allen ganz herzlichen Dank!“ Während die Eltern sich informieren, genießen die Kinder den Trubel. Besondern begehrt ist die Hüpfburg, die Kindermaskerade, der Basteltisch und das Ponyreiten. Für Eltern und Kinder gleichermaßen ist auch die Kinderbüchertauschbörse, die von den Erzieherinnen betreut wird, interessant. Sportlich ging es hingegen beim Eltern-Kind-Parcours zu. Auf die Schnellsten warteten übrigens Urkunden und kleine Erinnerungsgeschenke.

Viel Spaß hatten die Kinder beim Ponyreiten.

Viel Spaß gib es immer mit der Hüpfburg.

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Wer ist sind die schnellsten im Parcours?

Zu Eltern informieren sich über das Bildungskonzept und die vielen Angebote der Kita.

Junge Reiter kämpfen um Siege, Urkunden und Medaillen (AURT/EE).Es sind erst zwei Wochen vergangen, da trafen sich in Polzow die Reiter aller Altersgruppen zum Hallenturnier. Nun am zweiten Aprilwochenende zeigten die Jüngsten, die Reitanfänger, was sie können. „Wir wurden von Kreisreiterbund beauftragt diese Veranstaltung durchzuführen, berichtet Gesine Jürgens vom gastgebenden Verein. Und sie haben Erfahrung damit. Schon einige Male kam ihnen diese Aufgabe zu. Die guten Bedingungen und die Organisation kommen bei den Reitern immer gut an. Zumal in dem kleinen Ort vor den Toren Pasewalks der Reitsport und die Nachwuchsförderung ganz groß geschrieben werden. Aus neun Vereinen der Region, plus aus einem Verein aus Brandenburg, kamen die jungen Reiterinnen und Reiter. Sie starteten in 7 Prüfungen vom Reiterwettbewerb bis hin zum A Springen. „Wir haben 70 Startmeldungen“, sagt Mandy Gleß, vom Organisationsbüro. „Die Jugendsportspiele sind für alle offen. Sie sind terminlich so gestaltet, dass Kinder, die mehreren sportlichen Hobbys nachgehen, an allen teilnehmen können“, erläutert Dagmar Sagert, die stellvertretende Jugendwartin, die vor Ort ist und den Reiternachwuchs ganz genau unter die Lupe nimmt. Eigentlich gehört auch das Voltigieren noch dazu, aber viele Kinder starten in den Reiterwettbewerben und im Voltigieren und so haben sich die Verantwortlichen entschlossen das Voltigieren auf den 12. Juli nach Neuensund zu verlegen. „Die „Ältesten“, die heute an den Start gehen, sind Jahrgang 2000, die jüngste Starterin Enya ist gerade mal drei Jahre“, sagt ihre Trainerin. Sie ergänzt: „Die Pferde können nicht groß genug sein, je größer je besser!“ Auch hier sitzt das kleine Mädchen auf einem Pferd, dass mehr als doppelt


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so groß ist wie sie. Naja, unter die ersten Plätze schaffte sie es noch nicht, aber sie hielt sich ganz wacker in der Prüfung. Die Siegerschleifen und die Medaillen konnten im Führzügel Wettbewerb mit Slalom Mareen Banse, Mareen TUS Seegrund Ahlbeck (1.Platz), Jannik Petijean RSV Polzow (2.PL.) und Lena Ehrke TUS Seegrund Ahlbeck mit nach Hause nehmen. Ein paar mehr Anforderungen wurden an die Starter im Reiterwettbewerb Schritt-Trab gestellt. Medaillenengewinner sind hier Lucy Damerius, RSV Polzow (1.Pl.), Luise Jürgens RSV Polzow (2.Pl.) und Paulina-Maria Dierlich (3Pl.) PSV Kastanienhof Wietsch. Im Geschicklichkeitswettbewerb bekamen die begehrten Preise Bente Meijer RSV Polzow (1.Pl), Michelle Gleß, (2.PL.) und Luise Jürgens (3.Pl.). Die gleiche Prüfung mir Führer gewannen Amanda Bertram RSV Pasewalk (1.Pl.) und Nancy Schmidt RV Pegasus Torgelow. In der nächsten Prüfung gingen schon kleine Könner an den Start. Es platzierten sich und nahmen die begehrten Medaillen mit nach Hause: 1.Platz Luisa Witt TUS Seegrund Ahlbeck, (2.Pl.) Elisa Ernst RSV Eintracht Rossow und (3.Pl.) Anna Marie Brandenburg RV Bismark/ Tanger. Schon die jüngsten Reiter wissen, wie wichtig die Dressurarbeit ist. Darum dürfen auch bei den Jugendsportspielen die Prüfungen in dieser Klasse nicht fehlen. Im Dressurreiter WB Kl.E Siegte Emely Bergholz RSV Polzow. Auf Platz 2 kam Anni Glasow RV Schmarsow/ Ausbau und den3. Platz belegte Anna Marie Brandenburg RV Bismark/ Tanger. Im Dressurreiter WB ( RA1) siegte Laura Keller, es folgten Anni Glasow und Emely Bergholz. Den Dressurreiter WB ( RA1)entschieden Laura Keller (1.), Sophie Feldt TUS Seegrund Ahlbeck (2.) und Elisa Ernst (3. Pl.)für sich. Die schwerste Prüfung des Tages war die Spring WB Kl.A* mit Stilwertung. Nele Hoppe entschied diese für sich. Auf Platz zwei kam Sophie Feldt, gefolgt von Anni Glasow. Diese Form von sportlichen Wettkämpfen im Nachwuchsbereich gibt es nur in den neuen Bundesländern. Vorgänger sind die Kinder- und Jugendspartakiade in der DDR. Sie sollten Kinder und Jugendliche zu regelmäßiger sportlicher Betätigung anhalten, dienten aber auch der frühzeitigen Erkennung potenzieller Leistungssportler. Die Spartakiaden waren, zusammen mit den Kreis-, Bezirks- und DDR-Meisterschaften sowie dem Pionierpokal, die wichtigsten sportlichen Wettbewerbe im Kinder- und Jugendbereich in der DDR. Es fanden Vorwettkämpfe, Kreisspartakiaden, alle zwei Jahre Bezirksspartakiaden und die zentralen Spartakiadewettkämpfe statt. Die bei den anfänglich für Kinder konzipierten Pionierspartakiaden gemachten Erfahrungen führten 1964 zur Idee, eine Sportveranstaltung und Wettkampfform zu entwickeln, die in allen wichtigen Sportarten möglichst alle Kinder und Jugendlichen der DDR anspricht. Man wollte damit Eigenschaften von Breitensport und Leistungssport verbinden.

Die jüngste Reiterin ist gerade mal drei Jahre. Die Pferde können nicht groß genug sein, je größer je besser!

Siegerschleifen und die Medaillen für die jüngsten Reiterinnen und Reiter bei den Jugendsportspielen in Polzow.

Wann geht es denn los?

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kinder-_und_Jugendspartakiade, 28.02.2010.

Jana Marquard und Andrea Buchholz sorgen dafür, dass alle lecker zu Essen haben.

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„Führzügelwettbewerb mit der Übung „Slalom“


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Erlebnistag bei den Bellinger Schützen (AUER/EE). „Hier macht es richtig Spaß“, freuen sich die Mädchen und Jungen aus der integrativen Kindertagesstätte der GWW in Pasewalk. Sie besuchten mit ihren Erzieherinnen die Schützen in Belling auf ihrem Vereinsgelände. Die Dreibis Sechsjährigen erleben“ ihre Naturwoche“ hautnah. Jeden Tag gibt es da etwas Neues. „Heute wollen wir das Erwachen der Natur beobachten“, berichten Madleen Syben und Sabine Fröhlich, die Erzieherinnen. Ein weißes Tuch hilft ihnen dabei, die größeren und kleinen Tiere besser zu erkennen und zu bestimmen. „Außerdem beziehen wir das Gesehene in einem Quiz mit ein“, ergänzen sie. Natürlich wollen die Kinder auch einiges über den Verein und die vielen Pokale wissen. Aber da stehen

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ihnen die Mitglieder des Schützenvereins zur Seite. „Seit Jahren kommen die Kinder zu uns in den Verein“, berichten Marlies und Werner Fröhlich. Wir beginnen immer mit einem leckeren Frühstück. Dann geht es in die Natur, um einiges zu lernen. Toll finden die Kinder auch immer die Spiele und die große Fläche zum Toben“, ergänzen sie. Gemeinsam wird zu Mittag gegessen. Geschlafen wird dann heute einmal nicht, berichten die Erwachsenen. Aber darüber sind die Kinder gar nicht traurig. Am frühen Nachmittag geht es dann wieder in die Einrichtung nach Pasewalk. Aber schon jetzt freuen sich alle auf das Familienfest im Sommer. Da kommen aber alle mit ihren Eltern und Geschwistern. Das Quiz mit Naturmaterialien finden die Kinder super.

Informationen 9. scn energy-Lauf in Jatznick

„de Pelltüftenköök“ – Eröffnung

Der Sportverein SV scn energy Torgelow führt am Samstag den 27.Juni 2015 in Jatznick der 9. scn energy-Lauf durch. Der Start für alle Wettkämpfe erfolgt an der Schule, wo sich auch die Anmeldung befindet. Für die Walker erfolgt der Start um 9.50 Uhr auf einen Waldkurs in Richtung Waldeshöhe über 6 oder 10,5 km. Für die Läufer führt die Strecke auf der Straße in Richtung Waldeshöhe. Die 5 km und 7,5 km-Läufer laufen bis zu einem Wendepunkt in Richtung Sandkrug. Für die 15 km-Läufer geht es weiter auf einen Rundkurs über Schönwalde und Dargitz bis zum Ziel an der Schule. Der Start erfolgt für diese Strecken um 10.00 Uhr. Fünf Minuten später geht es für die Kinder bis 11 Jahre auf die 2 km-Strecke. Anmeldungen bitte bis zum Mittwoch den 24.Juni 2015 unter: E-mail: info@sv-scn-energy-torgelow.de oder Tel. 03976/201694. Eine Meldung vor Ort ist noch bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Jeder Sportler kann natürlich auch eine Strecke seiner Leistungsfähigkeit absolvieren. Auf der Strecke gibt es Getränkestellen. Im Ziel gibt es Getränke, Bockwurst, Kaffee und Kuchen, Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und auch unsere Tombola werden wir wieder durchführen. Manfred Krüger

Am 25. Juni 2015 möchten wir im Rahmen des Projektes „GeroMobil“ „de Pelltüftenköök“ in der Rothemühler Landstraße 20 in Jatznick eröffnen. Von 11:00 Uhr bis circa 13:00 Uhr können sich Interessierte einen Überblick über die Küche verschaffen. Dazu informiert Sie Monika Clasen, Projektleiterin des GeroMobils, über Ziele der Therapieküche und geplante Veranstaltungen. Das GeroMobil bietet bereits im Landkreis Vorpommern-Greifswald wohnortnahe Beratungen und Vermittlungen von benötigten Hilfen bei Pflegebedürftigkeit und führt Demenz-Diagnostik bei Bedarf durch. Zu den vielfältigen Symptomen der Demenzerkrankung gehört auch eine veränderte Ernährung. Die Kranken klagen über Appetitlosigkeit, teils durch einen veränderten Gemütszustand (Depression) teils durch Nebenwirkung von Medikamenten. Dieser Problematik möchte sich das GeroMobil mit seiner Therapieküche annehmen. Hauptziel ist es, den Demenzkranken, pflegenden Angehörigen und Berufsgruppen, die mit dem Thema Demenz konfrontiert werden, theoretische und praktische Grundlagen für eine gesunde Ernährung an die Hand zu geben. Dazu gehören sowohl Vorträge und Seminare über dieses Thema als auch die praktische Umsetzung gesunder Ernährung. Möchten Sie selbst mit einem oder mehreren Demenzkranken kochen oder haben Fragen zur Therapieküche, dann stehen folgende Kontaktdaten für Sie bereit: Monika Clasen: Tel.: 03976/238 225; Mobil: 0151/ 587 81 007; E-Mail: geromobil-torgelow@ volkssolidaritaet.de.

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Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Treffpunkt: Parkplatz am Kleinen Koblentzer See in 17309 Koblentz Tourführer: Kees Vegelin, Winfried Krämer Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Spenden sind aber willkommen. Für auf den Wanderungen entstandene Schäden übernimmt die Stiftung keine Haftung. Ihre Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Foto: StUN

„Lust am Garten“: Tage der Parks und Gärten in Koblentz

Geführte Wanderung „Vögel, Orchideen und Salzwiesen“ Die spannende Wanderung führt uns quer durch den 500 ha großen Kompensationsraum am Großen Koblentzer See. Das Gebiet hat sich nach einer deutlichen Vernässung zu einem echten Vogelparadies entwickelt. In den Wiesen und auf den Weiden tummeln sich Kiebitze und Feldlerchen und die Himmelziegen „meckern“ am Himmel. Aus dem Schilf hallen die Rufe des Kranichs und der Rohrdommel. Am Seeufer finden wir spannende Salzpflanzen und zählen, wie viele Sumpfknabenkräuter in diesem Jahr wachsen. Vielleicht sehen wir sogar den Rotschenkel oder den Großen Feuerfalter, beides Arten, die nach der Renaturierung hier neu aufgetaucht sind. Termin: Samstag, 13. Juni 2015, 08:30 bis 11:30 Uhr

Vorpommern ist schön, wer wollte das bestreiten. Und es ist geschichtsträchtig. Erst vor Kurzem hat Pasewalk seine alte Stadtmauer wieder zum – hoffentlich touristenfreundlichen – Leben erweckt. Dass es in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Kreisstadt noch sehr viel mehr hochinteressantes Geschichtliches gibt, ist dagegen selbst den Alteingesessenen seltsamer Weise kaum bekannt. So zum Beispiel in Koblentz, wo seit eineinhalb Jahren ein sehr rühriger Verein mit dem Erhalt und der Sanierung eines für die Region einmaligen Baudenkmals beschäftigt ist: dem ehemaligen Begräbnishaus der früheren Besitzer des Rittergutes Koblentz; der über siebenhundert Jahre alten Familie von Eickstedt. Deren in den Jahren 1853 – 54 in Koblentz erbautes Mausoleum mit den vier aus je einem einzigen Stück Elbsandstein bestehenden Säulen im klassizistischen Portikus ist das unbestrittene Schmuckstück des kleinen Dorfes und wird zur Zeit liebevoll saniert. Dazu gehört auch die möglichst originalgetreue Wiederherstellung des die Erb-Begräbnisstätte umgebenden kleinen Parks und der ebenfalls bemerkenswerten doppelreihigen Allee, die einstmals das Gutshaus mit dem Mausoleum und dem Familienfriedhof derer von Eickstedt verband. Aus der Koblentzer Linie der von Eickstedts sind nicht nur Gutsbesitzer und Tempelritter hervorgegangen. Einer von ihnen hat sogar im so genannten Westfälischen Frieden als Verhandlungsführer bei den Friedensverhandlungen mit Schweden nach dem 30-jährigen Krieg eine nicht unwesentliche Rolle gespielt. Solche wichtigen Leute hat das kleine Rittergut Koblentz hervorgebracht. Ein von Eickstedt ist darum auch folgerichtig der Schirmherr des Vereins zur Sanierung des Koblentzer Mausoleums geworden – Ehre, wem Ehre gebührt! Und damit auch das Gebäude selbst und der Park wieder zu den ihnen zustehenden Ehren kommen, lädt der Verein Mausoleum Koblentz e.V. alle Interessierten zum diesjährigen, bundesweit begangenen „Tag der Parks und Gärten“ am 13. und 14. Juni 2015 ganz herzlich nach Koblentz ein. Es erwartet Sie am Ortsausgang Richtung Marienthal ein buntes, selbstverständlich kostenloses Programm mit Führungen in


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historischen Kostümen, Keyboardmusik, Kutschfahrten, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und vieles mehr. Und falls das irgend jemandem zu hektisch sein sollte: die herrliche Natur rund um das Naturschutzgebiet „Großer Koblentzer See“ lädt zu wunderschönen, entspannenden Spaziergängen ein! Das vollständige Programm finden Sie auf der Webseite des Vereins www.mausoleum-koblentz.de unter „Wissenswertes zum Download“ als pdf.-Datei. Auf der Seite finden Sie auch weitere interessante Neuigkeiten und Informationen rund um Koblentz, das Mausoleum und weitere Veranstaltungstermine. Der Verein freut sich, Sie willkommen zu heißen – wir sehen uns in Koblentz!

Kutschfahrt in den Frühling am 07.05 2015 Bei der Jahresplanung haben wir für Mai eine Kutschfahrt vorgesehen, die nun auch stattfand. Auch trotz Wetterprophezeiungen, die nicht sehr optimistisch waren. Bereiterklärt, uns mit seinem selbstgebauten Wagen zu fahren, hatte sich der Mann unserer Landfrau Nicole Knop. Frohgelaunt und gut ausgerüstet, mit Essen und Getränken, trafen wir uns kurz nach dem Mittag an der Bushaltestelle am Teich. Vorsorglich, dem Wetterbericht entsprechend wurden Decken, Regenschirme und Regenmäntel mitgenommen. Los ging die Fahrt! Wir fuhren über die Plattenstraße nach Bröllin. Nach zirka zehn Minuten der erste kleine Schauer, sozusagen als Vorgeschmackt, den wir aber nur ignorierten, abschrecken liesen wir uns nicht, hatten wir uns doch auf die Fahrt gefreut. Über Friedrichshof und Fahrenwalde ging es durch die Natur, vorbei an wunderschön blühenden Rapsfeldern, auch einen einzelnen spazierengehenden Kranich sahen wir am Waldrand, sicher hat er seine fliegenden Kameraden verloren. Ab Fahrenwalde, Richtung Züsedom wurden wir, ganz besonders unsere hinterteiligen Sitzflächen eines Härtetestes, im wahrsten Sinne des Wortes unterzogen, nämlich auf der Kopfsteinpflasterstraße. Außerdem überraschte uns ein starker „Husch“ und alle regenabwehrenden Gegenstände kamen zum Einsatz. Wir weigerten uns trotzdem nach Hause zu fahren. So ging es weiter über Damerow nach Nieden. Erwähnen muß ich, daß wir uns schon mit Häppchen, Kuchen, Getränken aller Art, auch selbstgemachtem Kirschlikör, Weintrauben, Paprika und Tomaten gestärkt haben. So gerüstet überstanden wir auch weitere heftige Schauer. In Nieden machten wir Halt an der Kirche und besichtigten diese. Eine sehenswerte kleine Kirche, mit Taufengel und vielen Malereien ausgestattet. Über Schmarsow ging es nach Rollwitz. Den nächsten Schauer überstanden wir unter der Autobahnbrücke. Nach viereinhalb Stunden kamen wir ziemlich nass, frösteln, aber sehr lustig in Rollwitz an. Allen hat es super gefallen und sicher werden wir solche Fahrt gerne wieder in unser Programm aufnehmen. Alle dankten dem tapfer im Regen sitzenden Günter Knop und seinen Pferden.

Rosenbeet an der B109 Wir Lanfrauen hatten unser kleines Rosenbeet an der B109 ,wie schon drei Jahre vorher bepflanzt. Als wir gießen wollten, glaubten wir unseren Augen nicht zu trauen, die schönen runden Natursteine, die wir für die Begrenzung gelegt hatten , waren weg. Wer hat die gebraucht? Wir glauben nicht, dass es Kinder waren, denn sie hatten ja schon drei Jahre die Mölichkeit und unsere Bepflanzungen waren noch nie beschädigt, nur dicke Hundepfoten zeichnen sich manchmal ab. Wir haben neue Steine gesammelt und den Schäden repariert.


PASEWALKER NACHRICHTEN

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