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Nr. 10/2012

Strasburger Anzeiger Oktober 2012

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Unabhängiges amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Strasburg (Uckermark)

21. Jahrgang

Strasburg (Um.), den 26. Oktober 2012

Inhaltsüberblick

Jubilare, Geburten, Bereitschaftsdienste; Aufhebung der Benutzungsgebührenordnung der Reithalle Neuensund 3. Änderung des Tarifverzeichnisses der Nutzungsentgelte für städtische Kultureinrichtungen Kirchliche Informationen und Veranstaltungen Forum „Unternehmer für Unternehmer“/Dialogforum – Infobörse – Netzwerk; Netzwerk „Freie Fahrt Richtung Nord-Ost – Tagestouren ans Stettiner Haff“ Ernst-Thälmann-Straße kurz vor Fertigstellung Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert; Sprechtag des Bürgerbeaftragten Brief der Stadtgemeinde Straßburg (Kärnten)

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ISSN 0941-1674

Nummer 10/2012

Strasburg (Um.) ist gegen rechtsextremistische Gruppierungen in unserer Region 8 Was gibt es Neues an der Regionalen Schule? 8 10. Strasburger Drachenfest 2012 10 Hervorragendes Abschneiden der jungen deutschen Sänger beim II. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb 10 Kolumbianische Schüler suchen Gastfamilien! 11 Der Strasburger Sportverein, Abteilung Volleyball 11 Neues vom Strasburger Schützenverein 1419 e. V. 13 Bei uns ist immer was los! 14 Impressionen – Floristikvorführung „Floristik zum Herbst“ 15 Bücher/Museum/Ausstellungen 16 Strasburger Veranstaltungskalender Oktober/November 18


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Die Stadtverwaltung Strasburg gratuliert ... Geburtstage November

... und wünscht viel Gesundheit und alles Gute!

91 Jahre Günter Löhle 89 Jahre Meta Kindt

81 Jahre Ingeborg Hein Günther Feller Gerda Behnke 80 Jahre Helga Buchholz Elfriede Ebert

88 Jahre Martin Wilke Irene Treisch

79 Jahre Ingeborg Krause Maria Minzlaff Irma Rahde

86 Jahre Margarete Schultz Ruth Jakob 85 Jahre Agathe Koplin Irma Rißmann 84 Jahre Katharina Huttenlocher Inge Sauermann Gisela Müller Eva Balje Erna Grap Grete Stolzenburg 83 Jahre Helmut Lausch Georg Wildt Christel Schories Franz Langowski

78 Jahre Lotte Knobel Hannelore Ballmer Rosemarie Manthey Christhart Riedel Erika Höcker Ingetraut Voß Herta Pieper Rita Voith Ingeborg Bogdan Renate Schanzenberg 77 Jahre Hans-Joachim Beyer Waltraut Graf Lieslotte Beling Elli Schenk Horst Steffenhagen Joachim Mathwig

82 Jahre Walter Zuther Rudolf Zimmermann

76 Jahre Martin Fabig Ellen Dornbrach Christa Schmidt Ingrid Neumann Traute Schultze Adolf Schäfer Herbert Lehmann Wolfgang Ortmann 75 Jahre Wilfried Brümmer Edith Manthey Karl-Friedrich Hübner Robert Kirsch Lotte Schmidt 74 Jahre Erika Maßlau Waltraud Pätzold Margot Wollenzien 73 Jahre Erwin Wienke Marie-Luise Blödorn Wally Schmidt Hans Stendel Felix Grünberg Manfred Köpke 72 Jahre Roswitha Klein Horst Dojahn Renate Karsch

Waldemar Schmidt Brigitta Seeger 71 Jahre Renate Brunner Irmgard Funk Rosemarie Milster Klaus Schmitt 70 Jahre Babara Berger Host Dressler Erika Ziemann Hans-Hubert Marienfeld

Ehejubilare November 50. Hochzeitstag Marga und Horst Kaddatz Edelgard und Horst Porsche 60. Hochzeitstag Erna und Gerhard Schulz

Geburten Leni Meyer 25.07.2012 Mary Lou Düring 25.07.2012 Jannik-Finn Mielke 27.08.2012 Jon Milster 12.09.2012 Ole Schmäck 14.09.2012 Miriam Münn 27.09.2012

Hinweis: Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihr Geburts­tag bzw. Ihr Jubiläum im Strasburger Anzeiger veröffent­licht wird, können Sie in der Stadtverwaltung (Ein­woh­ner­­­­­­­meldeamt) eine Übermittlungs­­­­­­­sperre beantragen, so dass Ihr Name nicht aufgeführt wird.

Bereitschaftsdienste

Den kassenärztlichen Notdienst: 116 117 (Notfälle können unter der Notruf-Nr. 112 angemeldet werden.) Kontakt- und Beratungsstelle für Opfer häuslicher Gewalt: Tel.: 03973/12049975 oder Handy: 0170/8786848

Bereitschafts-/Havariedienst der Gemeinnützigen Wohnungs­ baugesellschaft mbH Strasburg: Heizung/Sanitär 0173/9586771, Elektro 0173/9586772, am Wochenende 0172/5337572 e.dis: Strom: 03976/28073433, Gas: (01804)551111 (0,24 e/Anruf) GKU: Wasser, Abwasser 039753/21316 oder 0172/3017698

Amtliche Bekanntmachungen Amtliche Bekanntmachungen – Anfang –

Aufhebung der Benutzungsgebührenordnung der Reithalle Neuensund Die Stadtvertretung Strasburg (Um.) beschloss am 27.09.2012 die Aufhebung der „Benutzungsgebührenordnung der Reithalle Neuensund“. Mit dem Verkauf der Gutsanlage Neuensund 2012 ging die Reithalle Neuensund an die neuen Eigentümer über. Damit liegt die Bewirtschaftung einschließlich der Regelung der Benutzungsgebühren nicht mehr in der Zuständigkeit der Stadt Strasburg (Um.). Der Beschluss zur Benutzungsgebührenordnung der Reithalle Neuensund ist deshalb aufgehoben. Strasburg, den 10.10.2012 Norbert Raulin Bürgermeister

Hinweis: Nach § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung M-V kann ein Verstoß gegen Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Kommunalverfassung M-V enthalten oder aufgrund der Kommunalverfassung erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden. Dies gilt nicht, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Strasburg (Um.) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann stets geltend gemacht werden.


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3. Änderung des Tarifverzeichnisses der Nutzungsentgelte für städtische Kultureinrichtungen Die Stadtvertretung Strasburg (Um.) beschloss am 27.09.2012 die 3. Änderung des Tarifverzeichnisses der Nutzungsentgelte für städtische Kultureinrichtungen wie folgt: Einrichtung

Tarif Strasburger gemeinnütziger Verein in Euro je Nutzungstag

Tarif andere Vereine und private Nutzer in Euro je Nutzungstag

in Euro je Nutzungstag

1. Kulturhaus Sbg. Saal Klubraum

75,00 Euro 15,00 Euro

100,00 Euro 22,50 Euro

150,00 Euro 30,00 Euro

2. Stadthalle

75,00 Euro

150,00 Euro

450,00 Euro

3. Festwiese Reuterkoppel

22,50 Euro

45,00 Euro

45,00 Euro

4. Aula Grundschule1)

30,00 Euro

30,00 Euro

30,00 Euro

6,00 Euro/h und Person

6,00 Euro/h und Person

6,00 Euro/h und Person

5. Verpflichtung Haus- und Hallenpersonal 6. Ausleihen der Bühne

1)

Tarif gewerbliche Nutzung

250,00 Euro

7. Ausleihe Festzeltgarnituren

2,00 Euro

2,00 Euro

2,00 Euro

8. Ausleihe Stühle

0,25 Euro

0,25 Euro

0,25 Euro

9. Ausleihe Tische

0,50 Euro

0,50 Euro

0,50 Euro

Die oben stehende Ermäßigungsregelung findet in diesem Falle keine Anwendung.

Ein Nutzungstag wird bei einer Nutzungsdauer von mehr als drei Stunden berechnet. Eine Nutzungsdauer unter drei Stunden wird mit 50 von Hundert des jeweiligen Nutzungsentgeltes berechnet. Strasburg, den 10.10.2012 Norbert Raulin Bürgermeister Hinweis: Nach § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung M-V kann ein Verstoß gegen Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Kommunalverfassung M-V enthalten oder aufgrund der Kommunalverfassung erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden. Dies gilt nicht, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Strasburg (Um.) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann stets geltend gemacht werden. Amtliche Bekanntmachungen – Ende –

Kirchliche Informationen Konfirmationsjubiläum in der St. Marienkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Strasburg (Um.) am 09.09.2012 Schon früh am Morgen lag strahlender Sonnenschein über Strasburg. Aber es sollte in jeder Hinsicht ein schöner Tag werden, unser Konfirmationsjubiläum.

Goldene Konfirmanden (50 Jahre), Diamantene Konfirmanden (60 Jahre) und Eiserne Konfirmanden 65 Jahre.

Die Evangelische Kirchengemeinde hatte alle ehemaligen Konfirmanden eingeladen, die vor 50 Jahren oder mehr in der St. Marienkirche in Strasburg eingesegnet wurden. Und alle, deren Adresse die Kirchengemeinde herausfinden konnte, die gesund waren und sich auch weiterhin mit ihrer Heimatkirche eng verbunden fühlten, waren der Einladung von Herrn Pfarrer Manfred Hojczyk gefolgt. Schon am Vorabend der Konfirmation gab es eine gemeinsame Begegnung nach 50 Jahren, zum erneuten Wiedersehen und Kennenlernen im Gemeinderaum des Pfarrhauses, Pfarrstraße 22. Für die, die all die Jahre weiter in Strasburg und Umgebung wohnen geblieben sind, war die Begegnung kein Problem. Aber es kam ganz große Freude bei denen auf, die sich über all die Jahre nicht gesehen hatten, und kaum wieder erkannten. Der Gottesdienst am Sonntag, dem 09.09.2012 mit dem Abendmahl war dann für alle ein ganz besonderer Höhepunkt in ihrem Leben. Jedem Konfirmanden wurde von Frau Dr. Schneider im Namen der Kirchengemeinde eine Blume übereicht. Alle Jubiläumskonfirmanden möchten sich bei der Kirchengemeinde Strasburg und besonders bei Herrn Pfarrer Hojczyk recht herzlich bedanken. Bruno Kirsch aus Eberswalde


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Evangelisches Pfarramt Strasburg Ansprechpartner und Adressen

Lebendiger Adventskalender 2012

Ev. Pfarramt Pfarrer Manfred Hojczyk, 17335 Strasburg, Pfarrstraße 22, Tel. 20258, E-mail: strasburg-buero@pek.de oder strasburg@pek.de Gemeindebüro Strasburg Pfarrstraße 22, Frau Niemann, Tel. 21501, Fax 20788 Ev. Altenhilfezentrum „Matthias Claudius“ Walkmühler Weg 43, Frau von Holtzendorff, Tel. 520 Ev. Beratungsdienste NordOst gGmbH Psychologische Beratung, Erziehungsberatung, Supervision, Schulstr. 27, Frau Ulrike May/Frau Gudrun Riedel, Tel. 24402 Diakonie Pflegedienst gGmbH Sozialstation Wallstr. 3a, Frau Gehrke, Tel. 21937 Ev. Kindertagesstätte „Mutter Eva“ Pfarrstraße 21, Frau Jeanett Deuter, Tel. 039753/20223 Kinderarbeit/Christenlehre Frau Gerlint Dworek, Tel. 039745/20082 Wohnbereich für Menschen mit geistiger Behinderung „Haus am Wasserturm“, Frau Zimmermann, Lindenstraße 3, Tel. 039753/24800 Altenbetreuung Blumenhagen Frau Zärtling, Tel. 0174/8098485

Nachdem der Adventskalender in den vergangenen Jahren so erfreulichen Anklang in Strasburg gefunden hatte, wollen wir auch im kommenden Advent erneut Fenster und Türen unserer Stadt öffnen und zum lebendigen Adventskalender einladen. Das können wir aber nur, wenn sich, wie in den vergangenen Jahren auch, Menschen finden lassen, die uns ihre Fenster und Türen zur Verfügung stellen. Bitte überlegen Sie, ob sie sich als Einladende/ Einladender für unseren lebendigen Adventskalender zur Verfügung stellen können. Wir werden auch in diesem Jahr, diese adventliche Aktion der Kirchengemeinde gründlich vorbereiten und Ihnen bei der Durchführung beratend und helfend zur Seite stehen. Anmeldungen nimmt Frau Niemann entgegen.

Telefonseelsorge: 0800-111 0 111 (gebührenfrei) Es wird herzlich eingeladen - zum Gemeindeabend am Reformationstag, am 31. Oktober 2012,18.00 Uhr ins Pfarrhaus Strasburg. Pfarrer Haerter aus Zinnowitz wird zu Gast sein und die neue Bonhoeffer-Biografie von Eric Metaxas aus den USA vorstellen. - zum Martinsfest, am 11. November 2012. Hierzu laden wir alle Kinder, Eltern, Großeltern, Paten und Freunde herzlich ein. Wir treffen uns um 17.00 Uhr an der Kirche zum Laternenumzug durch die Stadt, zum Martinshörnchen teilen und zum Singen in der Kirche.

Veranstaltungen 2012 28.10.2012 14.00 Uhr Gottesdienst mit Pflanzen der Linde Blumenhagen 30.10.2012 14.30 Uhr Seriorennachmittag, Pfarrhaus 31.10.2012 18.00 Uhr Gemeindeabend z. Reformation, Pfarrhaus 02.11.2012 10.00 Uhr Gottesdienst, Altenhilfezentrum 04.11.2012 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrhaus 14.00 Uhr Gottesdienst, Spiegelberg 11.11.2012 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrhaus 11.11.2012 17.00 Uhr Martinsfest, Kirche 13.11.2012 14.30 Uhr Seniorennachmittag, Pfarrhaus 16.11.2012 10.00 Uhr Gottesdienst, Altenhilfezentrum 18.11.2012 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrhaus 11.00 Uhr Andacht z. Volkstrauertag Alter Friedhof 21.11.2012 19.00 Uhr Andacht z. Buß- und Bettag, Pfarrhaus 25.11.2012 09.30 Uhr Gottesdienst z. Ewigkeitssonntag, Kirche 11.00 Uhr Gottesdienst z. Ewigkeitssonntag, Wismar 14.00 Uhr Gottesdienst z. Ewigkeitssonntag, Blumenhagen 27.11.2012 14.30 Uhr Seniorennachmittag, Pfarrhaus 28.11.2012 14.00 Uhr Gemeindenachmittag, Blumenhagen 30.11.2012 10.00 Uhr Gottesdienst, Altenhilfezentrum


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Informationen Forum „Unternehmer für Unternehmer“/Dialogforum – Infobörse - Netzwerk Im Rahmen der Gründerwoche Deutschland vom 12. – 18. 11. 2012 finden zahlreiche regionale und lokale Veranstaltungen in ganz Deutschland rund um das Thema Selbstständigkeit statt. Die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH und die Unternehmens-beraterin und Botschafterin des „Europäischen Botschafterinnennetzwerkes für weibliches Unternehmertum“, Marina Raulin, möchten Jungunternehmer/innen und solche, die es werden möchten, herzlich einladen, an einer Podiumsdiskussion mit anschließender Visitenkarten-Party am 15. November 2012 um 18:00 Uhr im Sitzungssaal der ZMV in Strasburg, Am Markt 22, teilzunehmen. Junge erfolgreiche Unternehmer verraten ihre Strategien für nachhaltigen Unternehmenserfolg und dazu ihre positiven wie auch negativen Erfahrungen bei der Gründung. Danach stellen sie sich den Fragen der Anwesenden. Im Anschluss ist

Zeit für zwanglose Gespräche bei einem kleinen Imbiss. Experten aus den Bereichen Banken, Versicherungen, Steuerberatung, IHK, Handwerkskammer, Arbeitsagentur/Jobcenter, FEG u.a. stehen mit umfangreichem Info-Material als Gesprächspartner zur Verfügung. Aber auch der Austausch zwischen den Unternehmern/innen und Gründungswilligen birgt viele Anregungen, Ideen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Teilnehmer. Also die beste Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen! Visitenkarten sollten nicht vergessen werden, denn es ergeben sich sicherlich noch weiterführende Gespräche. Aus organisatorischen Gründen wird um Rückantwort gebeten, entweder per Telefon: 03973/228812 oder per E-Mail: steffen@ feg-vorpommern.de Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH

Netzwerk „Freie Fahrt Richtung Nord-Ost – Tagestouren ans Stettiner Haff“ Seit ca. einem Jahr arbeitet das Netzwerk von 35 Partnern aus den Bereichen Beherbergung, Gastronomie und touristische Dienstleister an der Umsetzung seines Projektes. Die FEG unterstützt vom ersten Tag an in enger Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsverein „Stettiner Haff“ e. V. und der Stadtinformation Pasewalk das Vorhaben. Der Fremdenverkehrsverein ließ den Werbeflyer erstellen und präsentiert die Angebote auch über seine Internetseite sowie die Internet-Plattform „Busgruppeninfo“. Auf der Internationalen Grünen Woche, der ITB u. a. wichtigen Tourismusmessen warb der Fremdenverkehrsverein für die Gruppenreiseangebote. Direktansprache von Busreiseunternehmen auf dem RDA-Workshop in Köln, Mailing-Aktionen, Gespräche mit interessierten Bustouristik-Unternehmen, Verlinkung der Angebote auf die FEG-Seiten und Linkkooperation mit einem Reiseportal aus Münster sind nur einige Maßnahmen der FEG zur Unterstützung des Netzwerkes. Die Stadtinformation Pasewalk ist der direkte Ansprechpartner für alle Busreiseunternehmen, von den ersten Informationen bis zur kompletten Buchung, aber auch

Mönke’s Bude I verteilt an die Gäste als Abschiedsgeschenk kleine Brote (Foto: Alexandra Vogt)

für alle Netzwerkpartner. Erste Reisegruppen waren schon auf Schnuppertour, z. B. in Mönkebude in der Schaubäckerei „Mönke’s Bude I. Dass die Gastgeber sich gut präsentiert haben, bewiesen die zufriedenen Gäste und ihr Feedback, wiederzukommen. (Flyer unter: www.urlaub-am-stettiner-haff.de ) Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH

Weitere Bekanntmachungen Ernst-Thälmann- Straße kurz vor der Fertigstellung Die Ortsdurchfahrt B 104 in Strasburg im Bereich der Ernst-Thälmann Straße wird voraussichtlich am 1. November 2012 um 13.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der vereinbarte Bautermin konnte gehalten werden und die Bauarbeiten sind zügig vorangegangen. Diese Baumaßnahme erfolgte als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Straßenbauamt Neustrelitz, dem Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg und der Stadt Strasburg (Um.). Die Tief- und Straßenbauarbeiten wurden durch die Firma

Tollense- Bau-Altentreptow GmbH durchgeführt. Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung erfolgte durch die Elektroinstallation Jürgen Nehls Strasburg (Um.). Ab April diesen Jahres war dieser Straßenabschnitt voll gesperrt und alle angrenzenden Geschäfte sowie die Anwohner in diesem Bereich mussten erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Die Stadt Strasburg (Um.) bedankt sich bei allen für das Verständnis. Anke Heinrichs Erste Stadträtin, Bau- und Ordnungsamtsleiterin


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Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert Jahresablesung 2012 Vom 22.10.2012 bis 05.12.12 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. Den Mitarbeitern der GKU mbH ist entsprechend § 20 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu gewähren und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen.

Abfuhrtermine Regelabfuhr 2012 Stadt Strasburg

07./08.11.2012

Für die Abfuhr wurde die Firma SDL Mecklenburg GmbH Neu­ strelitz durch den Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg vertraglich gebunden. Der Zugang zu den Klärgruben/Sammelgruben ist zu den Terminen abzusichern. Eine zweite Anfuhr wird kostenplichtig. K. Heidemann Betriebsstellenleiterin

K. Heidemann Betriebsstellenleiterin

Sprechtag des Bürgerbeauftragten Mit speziellen Beratungen zum SGB II (ALG II/Hartz-IV) in Strasburg (Um.) Der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird am 13. November 2012 einen Sprechtag in Strasburg anbieten. Den Sprechtag wird die zuständige Referentin beim Bürgerbeauftragten, Kati Rogmann, durchführen. An diesem Tag wird eine spezielle Beratung in Angelegenheiten nach dem SGB II angeboten. Der Sprechtag findet in der Stadtverwaltung Strasburg, Schulstraße l, statt. Die Bürger werden um telefonische Anmeldung beim Büro des Bürgerbeauftragten in Schwerin, Telefon 0385/5252709 gebeten. Notwendige Unterlagen, wie Bescheide und Schriftwechsel mit den Behörden, sollten mitgebracht werden. Die Beratung ist kostenfrei. Matthias Crone, Bürgerbeauftragter des Landes M-Vorpommern

Der Bürgermeister informiert Brief der Stadtgemeinde Straßburg (Kärnten) Sehr geehrter Herr Bürgermeister, Lieber Norbert, Mittlerweile ist unser Besuch in der schönen Uckermark anlässlich der 20 Jahr-Partnerschaftsfeier ein Teil der gemeinsamen Geschichte unserer kleinen Städte. Die Erinnerungen daran sind bei jedem Aufeinandertreffen der Mitreisenden und Mitgestalter lebhaft und bezeugen so, dass die Gastfreundschaft in Strasburg (Uckermark) einen tiefen Eindruck bei allen Teilnehmern hinterlassen hat. Es sind alle ausnahmslos überwältigt und ich glaube es ist vor allem Dir, Herr Bürgermeister, gelungen, den Funken der Städtepartnerschaft so richtig überspringen zu lassen. Als Bürgermeister möchte ich mich im Namen der Stadtgemeinde Straßburg in Kärnten, seiner Bürger, die Vereine und Mitreisenden

auf das herzlichste für die Organisation, die Aufnahme, Eure Fürsorge und die überreiche Bewirtung bedanken. Diesen Dank bitte ich Dich, all jenen Menschen weiterzuleiten, die mit Hand angelegt haben und so zum Gelingen der Festveranstaltung beigetragen haben. Es ist gelungen, und das ist meine feste Überzeugung, aufgrund der Beherbergung bei Privatpersonen auch viele persönliche Freundschaften zu knüpfen. Das wird unsere Verbindung weiterhin stärken und so kann man sich freuen, in absehbarer Zeit und zu einer Partnerschaft entsprechenden Gelegenheit die Gegeneinladung zum Besuch in Kärnten auszusprechen. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Strasburger in der Uckermark, wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Für die Stadtgemeinde Straßburg Franz Pirolt, Bürgermeister


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Strasburg (Um.) ist gegen rechtsextremistische Gruppierungen in unserer Region Durch den Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird in Verfassungsschutzberichten regelmäßig über extremistische und sicherheitsgefährdende Bestrebungen berichtet, durch die Demokratie und Toleranz maßgeblich gestört werden können. Aus dem aktuellen Verfassungsschutzbericht des Innenministeriums ist zu entnehmen, dass die „Interessengemeinschaft Schöneres Strasburg“ zur Kategorie der neonazistischen Kameradschaften und sonstige neonazistischen Gruppierungen gezählt wird. Die „Interessengemeinschaft Schöneres Strasburg“ ist ein nicht eingetragener Verein, der über Verbindungen zu anderen rechtsextremistischen Gruppierungen im Raum Uecker-Randow verfügt. Insbesondere bestehen personelle Überschneidungen mit einer rechtsextremistischen Gruppierung namens „Völkische Burschenschar Strasburg“. Nach eigenen Angaben bezweckt die „Interessengemeinschaft Schöneres Strasburg“ die Vermittlung von Hintergrundinformationen aus Politik, Wirtschaft, Geschichte und Kultur. Diesem Zweck kommt sie in erster Linie durch einen Internetauftritt und die Herausgabe der Publikation „Strasburger Beobachter“ nach. Der „Strasburger Beobachter“ ähnelt auf den ersten Blick den „Regionalboten“ der „Initiative für Volksaufklärung e. V.“, die für die Herausgabe der NPD-nahen Gratisblätter „Boten“ verantwortlich zeichnet. Im „Strasburger Beobachter“ finden sich zwar fast ausschließlich angebliche „Missstände“ in der Stadt Strasburg bzw. im Landkreis, bei denen insbesondere der Bürgermeister denunziert wird. Dabei

wird eine offensichtlich rassistische oder rechtsextremistische Weltanschauung vermieden. Vielmehr sollen die Leser aber auf subtile Art und Weise beeinflusst, in ihrer geistigen Entwicklung, Willenund Wesensbildung gelenkt und an neonazistisches Gedankengut herangeführt werden. Die Stadt Strasburg (Um.) distanziert sich hiermit öffentlich von der „Interessengemeinschaft Schöneres Strasburg“, da der Verfassungsschutzbericht des Innenministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern eine deutliche Zuordnung zur Kategorie der neonazistischen Kameradschaften und sonstige neonazistischen Gruppierungen und Verbindungen zu anderen rechtsextremistischen Gruppierungen sieht. Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sich dieser Gruppierung nicht anzuschließen und ihr jegliche Unterstützung zu verwehren. In unserer Stadt haben menschenverachtende, antidemokratische, rassistische, ausländerfeindliche oder antisemitistische Hetze keinen Platz. In den Vereinen, Bürgerbewegungen und Selbsthilfegruppen sollte genau darauf geachtet werden, dass diesen Kräften keine Auftrittsplattform geboten wird. Für die Stadtvertretung Strasburg (Um.)

Für die Stadt Strasburg (Um.)

Rosemarie Henke Norbert Raulin Stadtpräsidentin Bürgermeister

Aus der Welt der Kinder und Jugendlichen Was gibt es Neues an der Regionalen Schule „Schule Am Wasserturm“? Schnupperpraktikum und Haushaltstipps zum JungsTag M-V an der Regionalen Schule Am 19. September 2012 beteiligten sich die Jungen der 7. bis 9. Klassen am JungsTag M-V. Während eines Schnupperpraktikums konnten die Schüler der 9. Klassen einen kleinen Einblick in die Arbeitsaufgaben typischer Frauenberufe gewinnen. 16 Einrichtungen und Unternehmen der Stadt Strasburg unterstützten unsere Schule durch ihre Teilnahme an diesem Projekttag. Die Jungen der 7. und 8. Klassen absolvierten einen Haushaltsparcours und erhielten erste Informationen zum Thema Berufswahl. An verschiedenen Stationen mussten u. a. Knöpfe angenäht, Betten bezogen, ein Tisch eingedeckt,

gebügelt und geputzt werden. Trotz dieser zum Teil ungewohnten Aufgaben hatten die Schüler ihren Spaß daran. Zum Gelingen des Projekttages in Klasse 7 trug das AWO Kinder- und Jugendhaus bei. Wir danken allen beteiligten Lehrern, Einrichtungen und Unternehmen und wünschen uns auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit bei der Gestaltung künftiger Projekttage. Kirsten Sauer, Bärbel Lunow

Wahl Schulelternrat an der Regionalen Schule „Schule am Wasserturm“ Strasburg (Um.) Eltern wählen ihre Vertretung für die nächste Wahlperiode Am 9. Oktober 2012 konstituierte sich der neue Schulelternrat an der Regionalen Schule Strasburg und wählten die Leitungsgremien für die nächsten zwei Jahre. Zur Vorsitzenden wurde Frau Manja Prepernau und als stellvertretende Vorsitzende wurde Frau Janet Pfau gewählt. Die Elternvertreter wählten Frau Manja Prepernau und Frau Denise Bußmann als Mitglieder der Schulkonferenz. Die Eltern zeigten sich bereit, schulische Angelegenheiten durch ihre Mitwirkung zu unterstützen und informierten sich über aktuelle Probleme von Schule und Bildungspolitik, insbesondere über Unterrichtsversorgung, -vertretung und -ausfall. W. Kittler, Schulleiter


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Strasburger Anzeiger Oktober 2012 Vorbeugen ist besser …

… als Heilen. So heißt es in einem Sprichwort. Prävention bedeutet Vorbeugung. Und ein Präventionstag bietet viele Aktionen und Informationen rund um das Thema Vorbeugen. I m Rahmen des Netzwerkes „Regionale (Sucht-)Prävention in UeckerRandow stärken“ wurde in den vergangenen Wochen an verschiedenen Schulen der Region ein Sucht-Präventionstag durchgeführt. Am 28.09.2012 beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler an den Aktionen und Diskussionsrunden zu Themen wie Rauchen, Alkohol, Drogen und gesunde Ernährung, Sexualität, Schwangerschaft, Mobbing und häusliche Gewalt.

Dabei waren die Partner des Netzwerkes kompetente Gesprächspartner. Sehr bewegend fanden die Schüler der 8. bis 10. Klassen das Theaterstück, das von jungen Betroffenen (betreut durch das Blaue Kreuz, Diakonie Eggesin) aufgeführt wurde. Einzelschicksale – so fern, aber manchmal doch so nah. Reaktionen nach der Aufführung zeigten, dass die aufgegriffenen Themen (Vergewaltigung, Drogensucht, Essstörung, Tod eines geliebten Familienmitglieds) für einige Schüler näher sind, als vielleicht vermutet. Es bleibt zu hoffen, dass solche Aktionen trotz knapper finanzieller Mittel keine Eintagsfliegen bleiben. Denn: vorbeugen ist besser als Heilen. Bärbel Lunow Schulsozialarbeiterin

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10. Strasburger Drachenfest 2012 Das richtige Drachenwetter am Sonntag nutzten viele Strasburger Kinder mit ihren Eltern und Großeltern, um auf der Drachenwiese im Dritten Siedlungsweg ihre Drachen in die Lüfte steigen zu lassen. Zum Glück war am Nachmittag nichts mehr von den schweren Verwüstungen, die der Sturm am Freitagabend angerichtet hatte, zu sehen. Dank der Stadtarbeiter und fleißigen Helfer war es möglich, aus den Trümmerteilen noch drei Verkaufsstände, die für das Familienfest gebraucht wurden, wieder aufzustellen. Über die große Resonanz schon beim Drachenbauen am Donnerstag schwärmte Heinrich Wasserstrahl, der genau wie Diana Labes und Gunter Arthaber aus Spaß an der Sache dieses Fest vorbereitete und auch am Sonntag aktiv dabei war. „Die strahlenden Kinderaugen und die tolle Resonanz sind der beste Lohn für unsere Arbeit“, sagten die drei.

Für Hingucker sorgten immer wieder Thomas Rittgasser und Jörg Hartmann von den Neubrandenburger Drachenfreunden mit ihren selbst genähten Drachen sowie Windspielen. In diesem Jahr das erste Mal dabei war Hartmut Heiden aus Rattey, der ebenfalls seine Großdrachen präsentierte. 113 Startnummern wurden für das freie Drachenfliegen vergeben. Während sich die einen auf der Drachenwiese ausprobierten, konnten Interessierte an den Spielständen des Vereins zur Förderung der Beschäftigungsinitiative Strasburg e. V. die Angebote nutzen. Heinrich Wasserstrahl, bei dem die Fäden der Organisation zusammenlaufen, freut sich besonders über die vielen Sach- und Geldspenden von Firmen und Einzelpersonen, die es ermöglichten, alle aktiven Drachenflieger bei der Tombola mit einer Drachentüte zu belohnen. Erstmals beteiligte sich in großem Stil die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Strasburg an diesem Familienfest mit dem in eigener Regie organisiertem Luftpostwettbewerb. Wer seinen Drachen dem TÜF vorstellte, bekam einen Luftballon-Flugschein, den er mit einem Heliumballon in die weite Ferne schicken konnte. Außerdem konnten die Kinder dort kleine Defekte am Drachen durch eine Schnellreparatur beheben lassen. Nach zehn Jahren Strasburger Drachenfest ist es Zeit, den Staffelstab an die jüngere Generation weiter zu geben, finden die Macher. „Wir sind gern bereit, mit unseren Erfahrungen dem neuen Team zur Seite zu stehen, damit das Fest auch weiterhin einen festen Platz im Strasburger Terminkalender hat“, bot Wasserstrahl an. Text: Matthias Lindner/Fotos: Gabriel

Hervorragendes Abschneiden der jungen deutschen Sänger beim II. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb in Ueckermünde

Friederike Bieber

Vom 28. September bis zum 4. Oktober 2012 fand in Ueckermünde am Stettiner Haff der II. Internationale GiulioPerotti-Gesangswettbewerb statt. Zur Teilnahme haben sich 80 Bewerber aus 16 Ländern qualifiziert: aus Armenien, China, Serbien, Rumänien, Japan, Polen, Kanada, Südkorea, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Russland, Weißrussland, Ukraine, Lettland und Georgien. Der Wettbewerb war in fünf Altersgruppen (3 für die Musikschüler und 2 für die Gesangsstudenten) ausgeschrieben. Eine Woche lang haben sich

die Sänger in drei Runden gemessen. Für die II. Runde haben sich 40 Kandidaten und für das Finale 24 Künstler qualifiziert. Die erste und die zweite Runde wurden mit Klavierbegleitung durchgeführt. Das Finale und das Preisträgerkonzert bedeutete für viele Gesangstalente eine Herausforderung, denn sie durften (oft zum ersten Mal im Leben) unter Begleitung des Orchesters der Hochschule der Künste in Stettin (Polen) unter der Leitung von Dr. Jacek Kraszewski singen. Die deutschen Nachwuchssänger haben hervorragend abgeschnitten. Der Grand-Prix der Sparkassenstiftung Uecker-Randow ging in diesem Jahr an die Gesangsstudentin von der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, Annika Schlicht – Mezzosopran. Sie war von der ersten Runde an einfach unschlagbar. Ihre reifen, durchdachten und sehr emotionalen Interpretationen haben die international besetzte Jury (Deutschland, Russland, Italien, Polen und USA) überzeugt. Außerdem wurden Annika Schlicht mehrere Sonderpreise zuerkannt: für die beste Interpretation eines deutschen Liedes, gestiftet von „Musikmuschel“ Ueckermünde für das Lied „Die junge Nonne“ von F. Schubert, für die beste Interpretation einer Arie im Finale, gestiftet durch die Stiftung für deutsch-polnische


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Zusammenarbeit, Warschau für die Arie der Dorabella „Ah, scostati ... Smanie implacabili“ aus der Oper „Cosi fan tutte“ von W. A. Mozart, für die besten Finalisten – Notenheft „A celebration of sons“ von dem Musikverlag Universal Edition, Wien sowie der Preis der Konzertagentur „Musikfreunde am Haff e. V.“ – Konzert der Preisträger für die Gewinner im Mai 2013 in Ueckermünde. Weitere Hauptpreise haben auch andere deutsche Bewerber bekommen. Den II. Preis in der jüngsten Gruppe AI hat sich Sören Eberbach, ein 16-jähriger Tenor, ersungen. Seine weiche Stimme, trotz jungen Alters mit der richtigen Klangfarbe ausgestattet, hat nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum begeistert. Den ersten Preis errang eine Sopranistin aus Polen, Alicja Ciesielczuk. Der dritte Preis in dieser AG wurde nicht vergeben. Den zweiten Preis in der von sehr hohem Niveau geprägten Gruppe AII errangen Friederike Bieber – Sopran aus Strasburg, zusammen mit einem Tenor aus Weißrussland – Andrei Matsiushonak. Friederike hatte bereits beim ersten Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb 2011 in der Gruppe AI gewonnen. In diesem Jahr konnte sie ihre enormen Fortschritte sowie ihre besondere Musikalität in allen drei Runden unter Beweis stellen. Friederike ließ sich nur von der zwei Jahre älteren Russin Ksenia Belolipetskaya, der der I. Preis zuerkannt wurde, schlagen. Dies ist bewundernswert, denn es ist nicht einfach, nach dem Wechsel der Altersgruppe nochmal eine so hohe

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Leistung zu erbringen. Friederike wurde auch mit dem Sonderpreis des Musikverlags Universal Edition, Wien für die besten Finalisten – Notenheft „A celebration of sons“ geehrt. Friederike und Sören werden an der Kreismusikschule Uecker-Randow unterrichtet. Zu den deutschen Preisträgern gehören auch die Bachelorstudenten Christina Schönbach – Sopran von der Hochschule für Bildende Kunst, Musik und Tanz in Den Haag (Niederlande), die den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes aus dem XX. J. h. gestiftet durch die Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft mbH für „Barbaras Song“ aus der „Dreigroschenoper“ von K. Weil erhielt sowie der einzige Countertenor des Wettbewerbs Georg Arssenij Bochow, der den Sonderpreis der Antax Steuerberatungsgesellschaft mbH, Ueckermünde für die beste Interpretation einer Arie aus dem Barock „Scherza infida“ aus der Oper „Ariodante“ von G. F. Händel mit nach Hause genommen hat. Die Organisatoren bedanken sich sehr herzlich bei allen Stiftungen und Sponsoren, die die zweite Auflage des Perotti-Wettbewerbs ermöglicht haben. Mehr Informationen über die Ergebnisse des II. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerbs unter: www.internationalerperotti-gesangswettbewerb.de Dr. Sylwia Burnicka-Kalischewski www.internationaler-perotti-gesangswettbewerb.de

Lust auf Besuch? Kolumbianische Schüler suchen Gastfamilien! Die Schüler der Deutschen Schule Medellin/ Kolumbien wollen gerne einmal deutsche Weihnachten und den Verlauf von Jahreszeiten erleben. Dazu suchen wir Familien, die neugierig und offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen als „Kind auf Zeit“ (15–17 Jahre) aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch das „kolumbianische Kind auf Zeit“ den eigenen Alltag neu zu erleben. Das bringt sicherlich Abwechslung in den Alltag. Die kolumbianischen Jugendlichen lernen Deutsch als Fremdsprache, so dass eine Grund-Kommunikation gewährleistet ist. Ihr „kolumbianisches Kind auf Zeit“ ist schulpflichtig und muss ein Gymnasium oder eine Realschule an Ihrem Wohnort bzw. in der Nähe Ihrer Wohnung besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist gedacht von Samstag, dem 1. Dezember 2012 bis zum Sonntag, den 14. Juli 2013. Wenn Ihre

Kinder Kolumbien entdecken möchten, laden wir ein an einem Gegenbesuch teilzunehmen. Für Fragen und weitere Infos kontaktieren Sie bitte das Humboldteum e. V., die internationale Servicestelle für Auslandsschulen, Frau Ute Borger, Königstraße 20, 70173 Stuttgart, Tel. 0711/2221401, Fax 0711/2221402, E-mail: ute.borger@ humboldteum.com

Sportliche Aktivitäten Der Strasburger Sportverein, Abteilung Volleyball, sucht neue Mitglieder Der Volleyballsport in Strasburg hat eine 40-jährige Tradition. Seit 1972 spielten hunderte Kinder, Jugendlich und Erwachsene für den

Die Volleyballer beim Freundschaftsturnier in den Niederlanden.

Strasburger Sportverein in der Sparte Volleyball. Doch wo sind die vielen Spieler geblieben? Seid ihr wirklich alle weggezogen? Wir wollen auch weiterhin Volleyball in Strasburg spielen und die Tradition aufrechterhalten. Noch treffen sich die verbliebenen Spieler jeden Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der MaxSchmeling-Halle. Alle, die Interesse am Volleyballsport haben, sind herzlich zu unserem nächsten Training eingeladen. Wir freuen uns auf alle neuen Mitglieder. Franziska Hiller


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Aus dem Vereinsleben Neues vom Strasburger Schützenverein Strasburg 1419 e. V. Neubrandenburg holt Wanderpokal Am 8. September 2012 trafen sich die Ordonnanzgewehrschützen auf dem Schießstand des SV Strasburg 1419 e. V. in Linchenshöh zum Wettkampf um den Wanderpokal. Organisator Karsten Lade begrüßte die Gäste und erklärte den Modus. Geschossen wurde auf 100 m zehn Schuss stehend aufgelegt und zehn Schuss liegend. Gewertet wurden dann die besten 15 Schuss. Sieger wurde wie im Vorjahr Sigurd Zahmel (SV Neubrandenburg) mit 133 Ringen vor Rüdiger Lerke mit 129 Ringen und Rüdiger Wieczorek (beide SV Strasburg) mit 127 Ringen. Auf den Plätzen folgten Axel Schwechel (SV Woldegk) vor Karsten Lade (SV Strasburg) und Manfred Arndt (SV Schönhausen).

Strasburger Trappschütze holt Wanderpokal Traditionell zum „Tag der Deutschen Einheit“, am 30. September 2012, luden die Strasburger Trappschützen befreundete Vereine und Gilden zum freundschaftlichen Wettkampf um den großen Wanderpokal ein. Für die Platzierten gab es wertvolle Errinnerungspokale. 15 Schützen aus Belling, Leopoldshagen, Ueckermünde,Woldegk und Strasburg trafen sich in Heinrichswalde, um die Besten zu ermitteln. Geschossen wurden zwei Serien á 15 Wurfscheiben (WS) ohne Altersbegrenzung. Nach einem spannenden Finale stand der Sieger fest. Rainhard Kästner vom Schützenverein Strasburg 1419 e. V. ist der diesjährige Gewinner des Wanderpokals. Er hatte im Stechen um den ersten Platz die besseren Nerven und gewann vor Andreas Pietz (SV Belling). Beide trafen 24 WS. Auch der dritte Platz wurde im Stechen ermittelt Torsten Laas gewann knapp vor Rüdiger Wieczorek (beide SV Strasburg). Beide trafen 23 WS. Auf Platz fünf kam Torsten Wendt (SV Belling) mit 22 WS. Die nächsten Plätze belegten Werner Fröhlich (SV Belling) vor Karsten Pietschker (SV Leopoldshagen) beide 21 WS. Platz acht ging an Harry Müller (SV Strasburg) 18 WS vor Winfried Preuß und Rene Hafenstein, beide (SV Ueckermünde) 16 WS. Hiermit möchte die Sektion Trapp des Schützenverein Strasburg alle Schützen des Vereins zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft einladen. Diese findet am 28.10.2012 um 9.00 Uhr in Heinrichswalde statt.

Es traten zehn Schützen an, um den Besten zu ermitteln. Geschossen wurde auf 50 m mit dem KK-Gewehr stehend aufgelegt und gewertet wurden zehn Schuss auf eine 10-er Trefferscheibe. Durch die elektronische Zielerfassung konnten alle Treffer genau ausgewertet werden. Am Ende stand es fest. Eckhard Retzlaff holte sich mit 93,1 Ringe zum dritten Mal in Folge den Titel. Er gewann souverän vor Karsten Lade mit 86,3 Ringe und Ralf Wieczorek mit 84,3 Ringe. Auch alle anderen Teilnehmer erreichten gute Ergebnisse. Rüdiger Lerke, Rüdiger Wieczorek, Rainer Wieczorek, Dieter Ludwig, Gisela Rehders, Hubert Barthel und Werner Wendlandt folgten auf den Plätzen und trugen so zu einem gelungenen Wettkampf bei. Die Siegerehrung nahm der Organisator Hubert Barthel vor. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für die faire Teilnahme und wünschte sich für das nächste Jahr eine größere Beteiligung. Ralf Wieczorek Vorstand/Pressewart

Einladung zum 1. Kaiserball Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Freunde und Sympathisanten unseres Schützenvereines, erstmalig in der Geschichte des Strasburger Schützenvereins 1419 e.V. nach der Neugründung 1990 wurde Rüdiger Wieczorek zum 1. Kaiser und Brit Wieczorek zur 1. Kaiserin gekrönt. Unser Kaiserpaar Rüdiger und Brit Wieczorek

Ralf Wieczorek, Vorstand/Pressewart

Eckhard Retzlaff zum 3. Mal der König der Könige Auf dem Schießstand in Linchenshöh wurden auch in diesem Jahr, am 9. September 2012, der König der Könige des Schützenverein Strasburg 1419 e. V. ermittelt. Eingeladen wurden alle Schützenkönige bzw. Altersschützenkönige, die nach der Neugründung des Vereins 1990 diesen Titel erkämpften.

Das Kaiserpaar lädt Euch ganz herzlich zum 1. Kaiserball am 27. Oktober 2012 um 19.30 Uhr in das Strasburger Kulturhaus ein. (Eintritt: 5 e) Mit ihrem Hofstaat, dem Vorstand und Adjutanten freuen sie sich auf Euer Erscheinen! In festlich geschmücktem Ambiente begleitet uns an diesem Abend „Vendton“, der schon viele Jahre zuvor für gute Stimmung gesorgt hat. Lasst uns gemeinsam das Tanzbein schwingen und in guter Stimmung den Abend verbringen. Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Mit freundlichem Schützengruß Kaiser Rüdiger I und Kaiserin Brit I und die Kameraden des Strasburger Schützenverein 1419 e. V. … wir bitten um Rückmeldung Um diesen Abend im Vorfeld planen zu können, bitten wir um Rückmeldung, mit wieviel Personen Ihr an unserer Veranstaltung teilnehmt. Rückmeldung bitte bis 19.10.2012 telefonisch an den: Vizepräsidenten des Schützenvereins Rüdiger Wieczorek, Funk: 0171/4947145.


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Bei uns ist immer was los!

Blutspendetermin 7. November 2012, 16.00–19.00 Uhr Feuerwehr, K.-Liebknecht-Str. 1

Uckermärkischer Heimatkreis Heimattreffen und Jahreshauptversammlung! Ende September – damit war es Zeit für den Uckermärkischen Heimatkreis sein Heimattreffen und die Jahreshauptversammlung durchzuführen. Es begann am 28.09. in der Marienkirche mit einem Konzert des Christoph-Quartets aus Berlin und dem ökumenischen Kirchenchor Strasburg. Das Konzert fand großen Anklang bei den zahlreichen Strasburgern und Gästen. Musiker und Sänger wurden mit herzlichem Applaus bedacht. Ist es doch zur Tradition geworden, den ehemaligen Strasburger Christoph Müller und seine Musiker für ein Konzert nach Strasburg zu holen. Auch Frau Riedel und ihr Chor wurden gefeiert. Am 29.09 um 9.30 Uhr begann dann im Rosengarten die Jahreshauptversammlung. Herr Salitzky begrüßte ganz herzlich die Mitglieder aus Nah und Fern. Wir hätten gern einen Gast aus der Stadtverwaltung begrüßt, aber leider ist niemand erschienen. Dabei arbeiten wir eigentlich gut zusammen. In seinem Rechenschaftsbericht erzählte Herr Salitzky von der geleisteten Arbeit des Vorstandes. Er betonte die Bedeutung des Strasburger Museums als kulturellen Mittelpunkt der Stadt. Im Beirat sind von uns Mitglieder vertreten. Das Museumsfest und die Ausstellungen finden bei den Bürgern hohen Anklang. Frau Pfau führt die Chronik des Heimatkreises. Sie führt mit Bildern und Artikeln durch das Jahr und spiegelt damit unsere Arbeit wieder. Das Anschauen lohnt sich. In der Stadt haben wir Gedenktafeln anbringen lassen. So z. B. für den Ortsgeschichtsschreiber Dr. Werner Lippert, den ehemaligen Bürgermeister Hermann Merk, der soviel für die Stadt getan hat. Frau Wegener spendete für die Herrichtung der Grabstätte. Der Vorstand widmete ihm eine Informationstafel. Auch die „Rote Schule“ bekam wieder eine Tafel. Wir versuchen unsere Vortragsnachmittage und Fahrten stets interessant zu gestalten. In Erinnerung ist besonders die Buchlesung mit Frau Adam geblieben. Von Stefan Heym – „Und immer sind die Weiber weg“ – „Und immer sind die Männer Schuld“. Wer hätte gedacht das Stefan Heym so etwas lustiges geschrieben hat. Viel Spaß macht auch die Weinachtsfeier mit plattdeutschen Geschichten und Gedichten dank unserem „Kiek üm’t Eck“. Was wären wir ohne unseren Christhard Riedel, der immer wieder Vortragsthemen findet und sie uns näher bringt. Herr Salitzky ging in seinem Bericht auf Jubiläen im Umfeld ein. So z. B. 20 Jahre Autohaus Huth und 50 Jahre Friseursalon Stöwer. Zu schaffen macht uns immer noch der Anblick der maroden Gebäude in Strasburg. Es

ist schade, dass die Stadt die Besitzer nicht zum Handeln bewegen kann. Das manche Häuserwände mit Graffiti-Farbe besprüht werden, stört uns sehr. Erfreulich ist der Neubau von zwei Häusern in der Feldstraße und die Sanierung einiger Straßen. Dazu gehören neuer Straßenbelag und das Wasser- und Abwassernetz. Nach dem Bericht verlas Liesel Struck ihren Bericht der Revisionskommission. Nach Abschluss des offiziellen Teils hielt Frau Kalinin einen Lichtbildervortrag über die Arbeit des Wasser und Bodenverbandes Friedland. Er wurde per Gesetz gebildet und hat viele Gemeinden als Mitglieder. Die bestimmen welche Maßnahmen durchgeführt werden. Wichtige Wasserläufe wurden gezeigt und Aufgaben des Verbandes zu Schutzmaßnahmen erläutert. Denken wir dabei an den Hellteich, der den Anwohnern der Thomas Müntzer Straße Sorgen bereitete. Auch Fragen zum Stadtsee tauchten auf. Also, ein sehr kompetenter Vortrag mit viel Liebe zu ihrer Arbeit von Frau Kalinin. Das Gaststättenteam um Martina und Heiko Dojahn versorgten uns im Anschluss mit einem schmackhaften Mittagessen. Sie hatten den Versammlungsraum liebevoll hergerichtet. Dafür gab es einen Applaus. Am Nachmittag war unser Ziel die St. Petri Kirche in Woldegk. Die Kirche auf dem Goldberg erbaut, hat ihren eigenen Charme. Leider keine Heizung wie die Strasburger Kirche. Pfarrer Kändler erzählte uns ausführlich die lange Geschichte der Kirche. Ist er doch sonst jeden Tag für seine Schäfchen da, manchmal 14 Stunden. Ihm ist es zu verdanken, dass die Kirche einen neuen Turm und das Gemeindehaus hat. Er träumt von neuen Fenstern und eine Gestaltung der Wände, obwohl das Stück Feldsteinwand sehr rustikal wirkt. Nebenbei habe ich erfahren das Herr Kändler die Kirche in Kreckow, Göhren und andere wieder hergerichtet hat. Ein sehr fleißiger Mensch, mit Leib und Seele Pfarrer. Im Anschluss fuhren wir nach Fahrenholz zum Kaffeetrinken. Frau Wesener, die im übrigen aktiv im Dorfverein arbeitet und die uns bewirtete hatte sich mit dem köstlichen, selbstgebackenen Kuchen viel Arbeit und Mühe für uns gemacht. Dafür zollen wir große Hochachtung. An all die, die uns den Tag so interessant gestaltet haben ein herzliches Dankeschön. Als wir uns um 19.00 Uhr im Rosengarten wieder trafen, gab es viel zu erzählen. Beim gemeinsamen Abendessen das Resumé – ein schönes Treffen. Gundila Meyer

Regelmäßige Veranstaltungen des Demokratischen Frauenbundes jeden Mo. 09.00 Uhr Änderungsschneiderei Mo.–Do. 10.00 Uhr Internetcafé Di., Do. 14.00 Uhr Frauentreff: 01.11. Besuch Ausstellung – Häusliche Gewalt; 06.11. Herbstspaziergang; 08.11. HAKA mit Frau Mielke; 13.11. Austausch Weihnachtsbackrezepte; 15.11. Geburtstagskinder des Monats; 20.11. Adventsbastelei; 22.11. Glühweinnachmittag Mi. 14.00 Uhr Spielenachmittag: 07.11. Mensch ärgere Dich nicht; 14.11. Halma; 21.11. Rommy-Cup Änderungen vorbehalten!


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Strasburger Anzeiger Oktober 2012 BRH Ortsverband Strasburg Ein vergnüglicher Nachmittag

Zur ersten Versammlung nach der Urlaubspause trafen sich die Mitglieder des BRH-Ortsverbandes Strasburg im Kulturhaus und warteten gespannt auf den Auftritt des DRK-Kabaretts aus Prenzlau. Die vier Frauen wurden freudig begrüßt. Sie zeigten verschiedene Szenen aus ihrem Programm, so z. B.: „Die Kauflust“, „Im Wartezimmer“, „Im Theater“. Bei der Szene „Kauflust“ wurde so lange gekauft, bis das Geld ausgegangen war. „Im Theater“ wurde sich über den Geruch beschwert, bis sich herausstellte, dass der Mann die alten Socken in der Tasche hatte. So und ähnlich liefen die Sketche ab, zur Freude der Zuhörer. Alle stellten fest: „Es war ein unterhaltsamer schöner Nachmittag.“ Vielen Dank an das DRK-Kabarett aus Prenzlau.

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z. B. „Welche Papiere müssen bereit liegen“, „Welche Bestattung wird gewünscht?“, „Wo soll die letzte Ruhestätte sein?“, „Wie viele Kosten entstehen?“ Mit viel Beifall bedankten sich die Teilnehmer bei den Gästen für den interessanten Nachmittag. Einladung Der Vorstand des Seniorenverbandes BRH Ortsverband Strasburg lädt alle Mitglieder zur Versammlung am Donnerstag, dem 25. Oktober, um 14.00 Uhr ins Haus der Begegnung der Volkssolidarität, in der Schulstraße 11, ein. Als Gast wird Herr Mathias Scholz erwartet, der zum Thema „Finanzen und Eurokriese aus der Sicht der Sparkasse“ sprechen wird. Texte von Johanna Postier

Vertreter vom Pflegestützpunkt und Bestattungshaus Gäste des BRH Ortsverbandes Strasburg Zur Versammlung im September kamen aus Pasewalk Frau Krüger und Herr Algrimm vom Pflegestützpunkt, der seinen Sitz an der Kürassierkaserne hat. Frau Krüger ist Pflegeberaterin und Herr Algrimm Sozialberater. Zu allen Fragen der Pflege gibt es im Pflegestützpunkt kompetente, unabhängige und kostenlose Informationen, z. B. „Wie beantrage ich eine Pflegestufe“ oder „Welche Voraussetzungen müssen für einen Schwerbehindertenausweis gegeben sein“. Diese Beratungen erfolgen im Pflegestützpunkt oder auch zu Hause. Träger des Pflegestützpunktes Pasewalk sind der Landkreis und die Pflegeund Krankenkassen. Vom Bestattungshaus GmbH Podgorny war Frau Michaela Podgorny zu Gast. Podgorny GmbH gibt es außer in Strasburg noch in Burg Stargard und Neustrelitz. Das Bestattungshaus übernimmt die Organisation einer Bestattung und berät sich mit den Hinterbliebenen,

Impressionen – Floristenvorführung „Floristik zum Herbst“

Fotos: Gabriel


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Bücher/Museum/Ausstellungen Nicht weg sehen, sondern ansehen – Ausstellung Weißer Ring e. V. Eine Rasierklinge auf blutender Hand. Eine Packung Papiertaschentücher für Tränen, die nicht trocknen. Ein kleines blondes Mädchen, das den Betrachter arglos anschaut. Unter dem Porträtfoto steht: „Diese Hure hat ihren Onkel verführt.“ Darunter kann man – etwas kleiner geschrieben – lesen: „So rechtfertigen sich die Täter.“

wollen wir natürlich die Öffentlichkeit wachrütteln. Wir wollen für eine Kultur des Hinschauens streiten. Sexueller Missbrauch und häusliche Gewalt dürfen nicht tabuisiert werden. Wer davon Kenntnis erlangt, soll das Opfer ernst nehmen, er soll ihm helfen“, sagte Kuessner. Zum anderen wolle man den Opfern Mut machen, über ihr Erlittenes zu sprechen. Denn wenn Opfer nicht die Kraft fänden, über ihr Schicksal zu sprechen, würden sie das Erlittene wahrscheinlich nie verarbeiten. Man wolle daher mit der Ausstellung den Opfern eine Botschaft geben: „Ihr seid nicht allein! Es ging auch anderen so, und es gibt Menschen, denen ihr nicht gleichgültig seid, die euch glauben und helfen wollen.“ „Die Erfahrung lehrt, dass Missbrauchsopfer häufig dann den Mut finden, über ihr Erlebtes zu sprechen, wenn das Thema Missbrauch öffentlich diskutiert wird. Wir konnten das vor zwei Jahren bei den Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule eindrücklich erleben: Nachdem die ersten Berichte über Missbrauchsfälle an die Öffentlichkeit drangen, fanden auch andere Opfer den Mut, ebenfalls auszusagen“, so Kuessner. Genau dies wolle man mit der Ausstellung erreichen Text/Foto: Matthias Lindner

Diese sind nur einige der mehr als 100 außergewöhnlichen und unter die Haut gehenden Plakate und Fotos von Studenten der BauhausUniversität Weimar zu den Tabuthemen häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch. Die Opferschutzorganisation Weißer Ring zeigte die Ausstellung „Opfer“ bis zum 14. Oktober im Strasburger Rathaus. Schirmherr war Bürgermeister Norbert Raulin. „Die Bilder sind teilweise schockierend“, sagte Andreas Kuessner, Leiter des Landesbüros des Weißen Rings. Und das sei auch richtig so. Denn: „Die alltäglich in unserem Land auftretende Gewalt und der sexuelle Missbrauch sind schockierend“, so Kuessner. Das müssten die Mitarbeiter der Opferschutzorganisation Weißer Ring bei ihrer Arbeit immer wieder feststellen. Rund 40 Prozent der vom Verein betreuten Menschen seien Opfer häuslicher und sexueller Gewalt. Und noch immer gebe es viel zu viele Menschen, die wegschauen würden, die häusliche Gewalt als interne Familienangelegenheit ansehen oder lieber Ärger vermeiden wollen, als Betroffenen zu helfen. Mit der Ausstellung wolle der Weiße Ring zwei Ziele erreichen. „Zum einen

Neue Ausstellungen im Strasburger Museum „Eisen - Fotografische Impressionen“ Eine Ausstellung der in Zachow bei Neubrandenburg lebenden Fotografin Inge Heuwold wurde im Strasburger Museum vom Maler und Grafiker Joachim Lautenschläger mit einer Laudatio eröffnet. Johannes Brandau, Schüler der Kreismusikschule Uecker-Randow, sorgte am Keyboard für die musikalische Umrahmung. Die studierte Journalistin widmet sich dem Thema Eisen. „Es ist ein standhaftes Material und verändert sich doch, es rostet, krümelt und zerbröselt – ein Werden und Vergehen“, erklärt sie den Besuchern. Damit es nicht langweilig wird, wählt sie ihre vielfältigen Motive einmal streng, dann abstrakt und malerisch. Inge Heuwold fotografiert im In- und Ausland, auf alten Bahnhöfen, Werften, Bauernhöfen und Schrottplätzen. „Manchmal suche ich gezielt, manchmal kommen die Dinge auf mich zu, auf die ich mich dann stürze“, so die Fotografin. „Sie ist eine Jägerin und folgt einer Spur, bei der sie ein bestimmter Aspekt inspiriert“, formuliert der Laudator Joachim Lautenschläger. In der Galerie des Museums ist die Ausstellung noch bis zum 18. November zu sehen.

Wir laden Sie recht herzlich ein, diese Ausstellung zu besuchen. Das Museum ist geöffnet von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr. Text: Irene Franzke/Foto: Gabriel


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Malerei und Grafik aus dem 7. Jahrzehnt Am 22.11.2012 wird um 19.00 Uhr im Museum der Stadt Strasburg die Ausstellung „Malerei und Grafik aus dem 7. Jahrzehnt“ von Hartmut Henschel aus Klein Fredenwalde eröffnet.

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Einladung – Demnächst im Museum! Alle Wetter – Sonne, Regen und die Kunst der Vorhersage Stefan Kreibohm vom NDR 7. November 2012 um 19.00 Uhr im Museum Strasburg Alle reden vom Wetter … sie sollten lieber erst Stefan Kreibohm lesen! Seit über zehn Jahren berichtet der Meteorologe vom Wetterstudio Hiddensee in Fernsehen und Hörfunk über das Geschehen zwischen Himmel und Erde. Dabei gibt Stefan Kreibohm Einblicke in seinen Arbeitsalltag als Meteorologe und zeigt, wie er zu seinen Prognosen kommt und warum die Wettervorhersage eine kleine Kunst ist. Er erläutert die Auswirkungen der geografischen Bedingungen, etwa des Skandinavischen Gebirges oder der Insel Fehmarn, und der globalen Wetterlagen auf Sonne und Regen in der norddeutschen Region und geht Phänomenen und Singularitäten wie Seenebel, Schafskälte und Siebenschläfer nach.

Hiermit möchten wir alle kunstinteressierten Strasburger einladen, an dieser Eröffnung teilzunehmen. Die Musikschule Uecker-Randow wird die Eröffnung begleiten. Kerstin Gerhardt

Geänderte Öffnungszeiten des Museums:

Malligkeiten öwer Möller un Kruse … un mitsingen können Se ok … Hans-Peter Hahn und Peter Körner 14. November 2012 um 19.00 Uhr im Museum Strasburg Anekdoten, Gedichte und gemeinsames Singen.

Dienstag und Freitag 10.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr Von Oktober bis März bleibt das Museum sonntags geschlossen. Interessenten können jedoch unter der Tel. 039753/20046 auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Termin vereinbaren.

Da die Lesungen im Museum stattfinden, sind die Plätze begrenzt. Bitte bestellen Sie vor: 039753/21915 Ihre Buchhandlung Görl

Strasburger Freundschaftsquilt Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen Straßburg (Kärnten) und Strasburg (Uckermark) wurde im Rahmen des Jubiläums am 01.09.2012 ein Workshop mit Strasbur-

gern und Gästen im Heimatmuseum der Stadt Strasburg (Um.) durchgeführt. Unter Anleitung von Susanne Krause entstand ein lebendiges Farbspiel.

Wir danken allen Mitmachern und Stoffspendern für ihr kreatives Mitwirken. Dieser Quilt wird 2013 zum Jubiläum der Strasburger Feuerwehr an die Kärntener Gemeinde übergeben. Zur Zeit ist er in der Brunnenapotheke und danach im Museum zu sehen. Text: Susanne Krause/Fotos: Simone Weirauch

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek:

Telefon: 0 3

Montag und Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und

9753/2021

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von 14.00 bis 17.00 Uhr von 14.00 bis 18.00 Uhr


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Strasburger Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in den Monaten Oktober/November 03.11.

14.30 Uhr

Gutshaus zu Gehren

07.11.

19.00 Uhr

Museum

11.11. 14.11.

11.11 Uhr 19.00 Uhr

Marktplatz Museum

18.11. 30.11. 01./02.12.

14.00 Uhr 10.00 Uhr 14.00 Uhr

Friedhof Strasburg Marktplatz Marktplatz

19.00 Uhr

Museum

22.11.– 10.03.2013 19.00 Uhr

Museum

23.10.

Rathaus

Lesung mit Detlef Krönert zum Thema „Die Geschichte von Gehren“, Eintritt: 1,50 e Einladung zur Lesung „Alle Wetter“ mit Stefan Kreibohm vom NDR Sonne, Regen – und die Kunst der Vorhersage (s. Seite 17) Eröffnung der 5. Jahreszeit, Karnevalsverein Strasburg Einladung zur Lesung „Malligkeiten öwer Möller un Kruse … un mitsingen können Se ok …“, Hans-Peter Hahn und Peter Körner (s. Seite 17) Volkstrauertag Schmücken des Weihnachtsbaumes durch die Kinder der Stadt Weihnachtsmarkt der Stadt Strasburg (Um.)

Ausstellungen bis 18.11.

10.00 Uhr

Dauerausstellungen

Ausstellung „Eisen“ Fotografische Impressionen“ von Inge Heuwold (s. Seite 16) Eröffnung der Ausstellung „Malerei und Grafik aus meinem 7. Jahrzehnt“, Hartmut Henschel, Klein Fredenwalde (s. Seite 17) Ausstellung der Grundschule Strasburg mit Arbeiten der Vollen Halbtagsschule

Hugenottenkolonie Strasburg/Historische Schulstube/Stadtgeschichte/Ständige Ausstellung zum Leben und Wirken Max Schmelings

Vereine und Verbände Chorgemeinschaft Strasburg e. V. jeden Mittwoch 19.30 Uhr Grundschule Strasburg, Aula Chorprobe Seniorenbeirat 13.11. 14.00 Uhr

Haus d. Familien & Begegnungen

Sozialverband Strasburg 08.11. 14.00 Uhr Haus d. Familien & Begegnungen 05.12. 14.00 Uhr Heimatkreis 24.11. 14.30 Uhr

Pfarrhaus

Sitzung des Seniorenbeirates, Thema der Veranstaltung: Erfahrungsaustausch der Vereine und Verbände, Bericht über Arbeit und Probleme Mitgliederversammlung Weihnachtsfeier Filmvorführung mit Frau Dr. Schneider, „Impressionen von Baikalsee“

Seniorenverband-BRH (Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen) 08.11. 14.00 Uhr Haus d. Familien & Begegnungen Vorstandssitzung

Nächste Ausgabe 23.11.2012 Anzeigenschluss 14.11.2012 Redaktionsschluss 09.11.2012 Beiträge an: kultur@strasburg.de

Schützenverein Strasburg 1490 e. V. 28.10. 09.00 Uhr Heinrichswalde 18.11. 11.00 Uhr Friedhof/Strasburg

V-Meisterschaft Strasburg (Trapp) Volkstrauertag

IG Bau Agrar Umwelt 16.11. 16.00 Uhr Kegelbahn 23.11. 18.30 Uhr Rosengarten

Vorstandssitzung mit anschließenedem Kegeln um 17.00 Uhr Mitgliederversammlung, Teilnahmemeldung bis 18.11.2012 unter 039753/23451

Impressum Herausgeber: Stadt Strasburg (Uckermark), Der Bürgermeister 17335 Strasburg, Schulstr. 1 V. i. S. d. P: Matthias Schilling, Redaktion: Martina Goth Anzeigen und Abonnements: Schibri-Verlag, Frau Jordan Tel.: 039753/22757, Fax 22 583, jordan@schibri.de oder Pressestelle der Stadt Strasburg (Uckermark) Stadtverwaltung Strasburg, Tel.: 039753/272-0 Herstellungsleitung: Schibri-Verlag, Milow 60, 17337 Uckerland Postanschrift: Schibri-Verlag • Am Markt 22, 17335 Strasburg Erscheinungsweise: 10 x jährlich Der Bezug ist für Bürger der Stadt Strasburg (Uckermark) kostenfrei. Der Bezugspreis für Abonnenten beträgt jährlich 18,- e + Porto.

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