Zeitschrift für Theaterpädagigik – Ausgabe 59

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Inhalt Editorial

3

Theaterpädagogik an Theatern

Bestandsaufnahme „Was Geht“ – Versuch einer Bestandsaufnahme der Theaterpädagogik an Theatern in Deutschland

5

12

23

Albrecht Göschel

Das Drama der Wahrnehmung

59

Sinah Marx

Gerd Koch

17

Ute Pinkert

Zwischen Lebenswelt und Kunstautonomie Zum Wandel eines Vermittlungsproblems

Endlich: Internationales Übereinkommen über das Verhalten und zur Ethik von Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen (ÜVET)

Soziales, kreatives Theater und soziale Theaterpädagogik/Theaterbildung unter Bedingungen gesellschaftlichen Wandels – einige Erfahrungen und Denk-Anstöße 62

Jörg Kowollik/Hanna Puka

Theorien Theater und Vermittlung. Potentiale und Spannungsfelder einer Beziehung

Von Experten des Alltags und von den Schwierigkeiten mit internationalen Koproduktionen. Beobachtungen zum Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen „Augenblick mal“ in Berlin 58 Manfred Jahnke

7

12 Berliner Theater präsentieren ihre Konzepte

Jugendtheater Oldenburg. Modell einer transinstitutionellen theaterpädagogischen Arbeit

55

Hans Neumann/Uschi Famers

Myrta Köhler

Theaterpädagogik im Profil

Herzrasen 3. Das besondere Festival des Seniorentheaters

27

Autorinnen und Autoren

64

Ankündigungen

65

Rezensionen

68

Jens Roselt

Diskussionen Tisch 1 – Wer bildet wen und wozu?

31

Ulrike Hentschel/Bärbel Jogschies

Tisch 2 – Theaterpädagogik als Grenzüberschreitung 34 Claudia Hummel/Miriam Tscholl

Tisch 3 – Theaterpädagogik zwischen Effizienz, Evaluation und Anspruch

35

Arnold Bischinger/Klaus Schumacher

Magazin Alzar la voz/Die Stimme erheben! Theaterarbeit mit Jugendlichen in Lima, Peru

39

Michael Beron

Reichlich bewegt. Szenische Schreib- und Gestaltungswerkstätten ‚Armut und Reichtum’

41

Norbert Diekhake/Manfred Horn

Medienpädagogik im Theateralltag

45

Marc Reisner

Fremdsprachenunterricht mit Hilfe von Dramamethoden

47

Michael Manhart

Kultur macht Schule. Aber wie!?

49

Hanne Seitz

Einführung des Fachs Theater in der Grundschule in Hamburg

51

Gunter Mieruch

Grundständig! – Und dann ...?

52

Lisa Degenhardt/Mascha Grieschat/Thomas Malorny

Jeder Berufsweg beginnt mit dem ersten Schritt – Theaterpädagogik in der Berufsvorbereitung Gudrun Vater

53

IN LETZTER SEKUNDE Förderpreis für das „Theater der Erfahrungen“ Das „Theater der Erfahrungen“ erhielt den Förderpreis des Bezirks Tempelhof-Schöneberg für sein außerordentliches, herausragendes und nachhaltiges, freiwilliges Engagement. Der mit 1000 € dotierte Preis wurde von Bezirksbürgermeister E. Band verliehen. Besonders freute die Jury, dass dieses quicklebendige Altentheater seine Heimstatt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gefunden hat und dies seit seiner Gründung vor nunmehr 31 Jahren. Das Theater der Erfahrungen ist das älteste Seniorentheater Deutschlands. Die rund 40 Spielerinnen und Spieler zwischen 60 und 90 Jahren organisieren sich in drei Gruppen und nennen sich Spätzünder, Bunte Zellen oder OstSchwung. Mal tauchen sie spontan in der U-Bahn auf und mischen die Fahrgäste auf. Mal bringen sie Schwung ins Seniorenwohnheim. Und immer wieder spotten, lachen, singen und spielen sie ihre Theaterstücke von den Bühnen der Stadt, auf Tourneen in der Bundesrepublik, auf Gastspielen in Frankreich, Griechenland, in der Türkei und zukünftig auch in Polen. Neben den wöchentlichen Proben werden rund 100 Auftritte pro Jahr absolviert. Inszeniert wird das „wahre Leben“: Jeder Satz, jede Handlung wird selbst erdacht. Oft mischen sich dabei eigene Alltagserfahrungen mit dem gelassenen Humor des Alters zu kritischen wie komischen Theaterproduktionen, weit entfernt von beschaulichen Schunkel-Inszenierungen und betulicher Nabelschau. Das Jubiläums-Musical„Altes Eisen“ (30-jähriges Bestehen im März 2010) – eine Bestandsaufnahme über das Leben im Alter zwischen Alltagsfrust und Erdbeertorte, über den immer währenden Wunsch nach Großer Liebe und über die Suche nach Ersatzteilen für die müder werdenden Knochen war selbst zur 10. Aufführung restlos ausverkauft.

Auch deshalb wird das Musical im Frühjahr 2012 nochmals aufgeführt.


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