Ludwigsburger Schlossfestspiele | Programm 2023

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InstitutionelleFörderer – Institutionelle Förderer–
TORIUM
KREISFREUNDES KURA
FEST SPIEL OUVERTÜRE FREI LUFT MUSIK GENERATION ZUKUNFT MUSIK BABYLON ORCHESTRA ECHOES LISA BATIASHVILI CITYLIGHTS LARS EIDINGER BRECHT 17 ZIELE CAMP ISRAEL GALVÁN SACRE MINI MAL MUT SWR VOKAL ENSEMBLE HEAR EYES MOVE MIDORI BACH SONATEN MOZART REQUIEM QUARTETT DAVID FRAY BACH PINA BAUSCH VOLLMOND AZMEH BROOKLYN RIDER MARLIS PETERSEN LIEDERABEND BINGEN HÄNDEL WOLFE HANNIGAN STRAUSS POULENC MENDELSSOHN VIRTUAL REALITY CARLO VISTOLI VIVALDI KLEZMER TRIO KROKE ALEXANDRE KANTOROW KLAVIER H-MOLL MESSE BACH BACH BERIO BEATLES BENJAMIN APPL SONGWRITER BENJAMIN APPL MEISTERKURS GAMBEN DUO PERL HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE VISION STRING QUARTET SCHUBERT WINTERREISE APPL BACH LEIPZIGER KANTATEN FREI LUFT MUSIK CALMUS LAUTTEN COMPAGNEY GENERATION ZUKUNFT MUSIK 17 ZIELE CAMP FREI LUFT MUSIK LARS EIDINGER BRECHT LISA BATIASHVILI CITYLIGHTS HEAR EYES MOVE ISRAEL GALVÁN SACRE HANNIGAN STRAUSS POULENC DAVID FRAY BACH PINA BAUSCH VOLLMOND MARLIS PETERSEN LIEDERABEND MINI MAL MUT MENDELSSOHN VIRTUAL REALITY H-MOLL MESSE BACH ALEXANDRE KANTOROW KLAVIER BENJAMIN APPL SONGWRITER FREI LUFT MUSIK HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE BACH LEIPZIGER KANTATEN MONREPOS OPEN AIR
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4 Was wollen wir bewegen? – Teil 1 6 Grußwort 12 Festspielprogramm 2023 16 Machen Sie mit beim 17 Ziele Camp! 27 Was wollen wir bewegen? – Teil 2 66 Wege und Ziele 72 Partizipation 73 Die 17 Ziele der Agenda 2030 74 Konzertkompass 78 Workshop »Klassik leicht gemacht« 79 Schlossfestspiele online 80 Karten und Info 84 Anreise und Aufenthalt 88 Impressum 91 AGB 92 Unterstützer 94 Organisation 102 Geschenke und Spenden 104 Freundeskreis 106 Kalender 108 Bestellformular 111
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Was wollen wir bewegen?

Kinan Azmeh

Klarinettist

→ S. 39 ⁄ 63

Elisabeth Schilling

Choreografin

→ S. 31

I don’t want to change if it is only a simple substitution. The change I want to see is about evolving and a decision to dive deeper into the human soul so that we can stop taking each other and the planet for granted.

Benjamin Appl

Bariton

→ S. 53 ⁄ 54

Tanz ist für mich eine Sprache, die außerhalb von Dualismen und Oppositionen erfahrbar ist und somit unser tiefes MenschSein anspricht. Im Echo dieser Erfahrung sind wir alle miteinander verbunden – in dem Augenblick, in dem sich die Sinne, die Gedanken und Emotionen durch den Impuls des Tanzes in uns, ineinander und miteinander beginnen zu bewegen.

Christian Zech

Dozent

→ S. 28

Die unverzichtbaren Proteste und Aktionen mit blendender Schönheit, lustvollem Witz und verblüffender Kreativität infizieren!

Sorgen treiben uns um: Die schnell-»liebige« und -lebige Welt ist durch Missstände, verlorene Gewissheiten und Identitätskrisen in eine Schieflage geraten. In diesem Jetzt ist der Blick nach innen gefordert. Musik lässt mich »in eine bessere Welt entrücken« und eine innerliche Gegenbewegung erzeugen, die uns zum Handeln bewegt und die Selbstreflektion fördert, um konkrete Ziele zu definieren sowie Wege dorthin zu erkennen und zu beschreiten.

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Hille Perl Gambistin

→ S. 64

Lars Eidinger Schauspieler

→ S. 22

Den Problemen der Zukunft zu begegnen, ist für mich eine Frage der Lifestyle-Veränderung: Ich möchte den Prozess mitgestalten, wie man lernt, mit regionalerem Konsum zufriedener und gelassener zu leben. Das heißt: weniger und sinnvollere Mobilität, Dinge wiederverwerten und reparieren, statt neu zu kaufen, und dafür mehr Zeit mit anderen Menschen verbringen, um Kunst und Musik zu erleben.

Mahler Chamber Orchestra -> S. 44

Mahan Mirarab Gitarrist

→ S. 57

At the Mahler Chamber Orchestra, we try to make a ripple effect in our field by investing in outreach- and educational programs as well as finding ways to reduce the ecological footprint of our touring activities. Finding a deeper connection to our audience and broadening that audience into more segments of society is what drives us.

Ȁndere

die Welt, sie braucht es.«

(Bertolt Brecht)

Wir brauchen mehr Inklusion und Vielfalt in der Musikindustrie. Zuerst müssen wir anerkennen, dass klassische Musik nicht nur zu Europa gehört – es gibt klassische Musik mit sehr komplexen musikalischen und theoretischen Strukturen aus anderen Kulturen. Deshalb ist es wichtig, Talente aus verschiedenen Kulturkreisen in Programme mit klassischer Musik einzubinden. Die Schlossfestspiele zeigen Bewusstsein für diese Themen. Dass ich als Migrant in Europa mit dem vision string quartet konzertiere, gibt mir Hoffnung.

→ S. 22

Israel Galván

Flamenco-Tänzer

→ S. 26 ⁄ 28

Wenn wir es schaffen, im Denken einen Bewegungswechsel zu bescheren oder wenigstens ein innehaltendes Staunen zu erreichen, haben wir viel bewegt.

Andar es bailar, como un homenaje al Ministry of Silly Walks by Monty Phyton. Ojalá que todos en el mundo cambiemos y vayamos a todos los sitios bailando y a lo mejor tendremos menos estres y tendremos un espíritu mejor.

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Hans-Jörn Brandenburg Musiker

Was wollen wir bewegen?

Carlo Vistoli Countertenor

→ S. 44

Babylon ORCHESTRA

→ S. 21

Das Babylon ORCHESTRA steht seit seiner Gründung 2016 für Offenheit, Dialog, Respekt und Inklusion. Wir möchten zu einer Gesellschaft beitragen, die diese Werte genauso wichtig findet wie wir. Durch Musik, Kultur und Diskurs schaffen wir Empathie und Raum für ein Miteinander, um der – nach (extrem) rechts kippenden – Welt Widerstand zu leisten.

The power of music to soothe pain and enrich spirits has been told since ancient time. Think of Orfeo, who moved to the infernal monsters to pity through his singing. Nowadays, in these troubled times, I’d like to move positive feelings and prove that music can unite people from different cultures. Harmony can spread on different levels: in our notes and hopefully throughout the world.

Elina Albach Cembalistin

→ S. 49

Wolfgang Katschner Dirigent

→ S. 64

CONTINUUM möchte die Menschen mit Musik bewegen, sie mit einzigartigen Konzerterlebnissen erreichen und eindrucksvolle Momente kreieren.

Musik kann keinen Krieg entscheiden und keinen Frieden erzwingen. Und doch symbolisiert sie die Fähigkeit des Menschen zur Kreativität und zur Kommunikation mit den Mitteln der Kunst. Gemeinsam Musik im Konzert zu erleben, macht glücklich und bringt uns mit der Welt in Kontakt. In diesem Sinne wollen wir die Herzen unserer Zuhörer bewegen, ihren Verstand öffnen und ihre Neugier anregen.

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Collegium Vocale Gent → S.

In der heutigen, zunehmend polarisierten Welt sind Begriffe wie Wunder, Nuancen, Schönheit und echte Emotionen immer seltener anzutreffen. Mögen diese verbindenden Werte genau das sein, was das Collegium Vocale Gent durch den Gesang mit all seiner künstlerischen Kraft verteidigen will. »Alles, was wertvoll ist, ist wehrlos«, sagte der Dichter Lucebert – also helfen wir, wo wir können.

Akademie für Alte

Musik Berlin

→ S. 44

Sandra Niehaves

Fachschaftsleiterin

Musik

→ S. 21

Calmus Ensemble → S. 64

Als Calmus Ensemble verstehen wir uns als Vermittler in vielerlei Hinsicht. Unser Ziel ist es, die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Altersstrukturen und Biografien innerhalb unseres Publikums verschwimmen zu lassen, die Trennlinien zwischen verschiedenen Musikstilen unseres Repertoires zu verwischen sowie die Distanz zwischen den Menschen im Publikum und uns auf der Bühne zu überwinden.

Unser Publikum – ihm sollen sich die Ohren aufstellen! Denn der »Originalklang« alter Instrumente führt nicht ins Musikmuseum, sondern zu einem ungeahnt lebendigen Klangbild, das voller Energie und Farben ist. Alte Musik berührt uns wie kaum eine andere Musik mit ihren Emotionen, das wollen wir in jedem Konzert aufs Neue beweisen.

Kindern und Jugendlichen die Freude am Orchesterspiel und an der Musik allgemein zu vermitteln, ist mein besonderes Anliegen. Das Gemeinschaftsgefühl im Orchesterspiel zu erfahren, sich als Teil der Gruppe sowohl verantwortlich als auch getragen zu fühlen, um gemeinsam zu gestalten, ist etwas Wunderbares! Jedes musizierende Kind sollte das erleben dürfen.

Simon Lepper

Pianist

→ S. 54

Through the unique combination of poetry and music, we encourage the listener to change their relationship with their internal and external selves. We explore together the loneliness of the human journey, and for the duration of the recital, we are no longer alone.

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Patricia Kopatchinskaja mit dem Mahler Chamber Orchestra bei den Schlossfestspielen 2022 S. 44

Liebe Fest Spiel Gäste, die Ludwigsburger Schlossfestspiele feiern ein Jubiläum und zählen mit ihren 90 Jahren zu den traditionsreichsten Festivals in Europa. Sie sind dennoch ganz in der Gegenwart verankert. Seit 2020 haben sie sich in ein farbenfrohes und vielfältiges »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit« verwandelt. In meinem Grußwort 2020 sprach ich mit Blick auf die globale Agenda 2030 der Vereinten Nationen von unserer Verantwortung, die Zukunft in die Hand zu nehmen – im Angesicht einer »Zeitenwende«.

Wie erleben wir unsere Welt drei Jahre später? Ist es nicht so, dass wir uns in einer andauernden »Wendezeit« befinden? Denn nicht nur ein einzelnes disruptives Ereignis bringt den Umbruch hervor, wie der Angriffskrieg auf die Ukraine, der unseren langjährigen europäischen Frieden vorläufig beendet hat. Es ist vielmehr eine Vielfalt von sehr komplexen Krisen, auf die wir als Weltgemeinschaft noch konsequenter reagieren müssen, um unsere Existenz und die der kommenden Generationen zu erhalten.

Diese »Wendezeit« zwingt uns zu einem Perspektivwechsel und dafür gibt es ein sehr passendes Bild: »Earthrise«, unser diesjähriges Titelmotiv.

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»Oh my God, look at that picture over there! There’s the Earth comin’ up. Wow, is that pretty!«, waren die Worte des überwältigten Astronauten Bill Anders an Bord von Apollo 8, dem ersten bemannten Raumschiff, mit dem er 1968 gemeinsam mit Frank Borman und Jim Lovell den Mond umrundete. Dieses historische Bild wurde von ihm selbst aufgenommen und zeigt die Erde, die hinter der Mondoberfläche aufgeht. Als Anders wieder zurückgekehrt war, sagte er: »We came all this way to explore the Moon, and the most important thing is that we discovered the Earth«.

Sein Foto wurde zu einem ikonischen Bild des 20. Jahrhunderts und gilt als Startpunkt für eine globale Umweltbewegung, die 1970 zum ersten »Earth Day« führte, der jedes Jahr am 22. April gefeiert wird. Heute wissen wir besser denn je: Unser Planet ist einzigartig und unersetzbar. Alle Menschen verbindet eine Heimat, unsere Erde. Wir sind hier alle als »Zeitreisende« zu Gast, wie Stephen Hawking es nannte.

»Was wollen wir bewegen?«, fragen wir unsere Gäste, den Unterstützerkreis und auch Sie, unser geschätztes Publikum. Besonders mit dem »17 Ziele Camp« schaffen wir in dieser Saison einen Raum im Kunstzentrum Karlskaserne, um gemeinsame Fragen und Lösungen zu bündeln.

Hoffnung finden wir auch in den Künsten, die uns Inspiration und Kraft geben, um etwas zu bewegen. Mein Team und ich laden Sie von ganzem Herzen ein, zusammen ein »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit« zu feiern – in Ritualen der Versammlung und der Gemeinschaft, die wir wieder ganz neu zu schätzen gelernt haben: »Schlossfestspiele für alle«!

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Vitali Alekseenok und das Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele S. 18 Youth symphony Orchestra of Ukraine bei »Frei Luft Musik« 2022

FREI LUFT MUSIK

Schlossfestspiele unter freiem Himmel

Die gefeierte Open-Air-Konzertreihe startet diese Saison in ihre dritte Runde und ist mittlerweile fester Bestandteil der Schlossfestspiele. Von vielen als ein Ort mit besonderem italienischen Flair beschrieben und geschätzt, gilt der im Herzen der Stadt gelegene Ludwigsburger Marktplatz als beliebter Treffpunkt für Begegnungen und innerstädtischen Austausch. Die perfekte Location also, um in lockerer Atmosphäre die Musik spielen zu lassen. Immer freitags ab 18 Uhr machen Besetzungen des Festspielorchesters und viele weitere Kunstschaffende den Platz für eine gute halbe Stunde zu ihrer Bühne und bieten einen musikalischen Streifzug durch alle Genres – von Klassik bis Elektro. Wortwörtlich aus der Reihe tanzt die Auftaktveranstaltung am 5. Mai, bei der alle Neugierigen dazu eingeladen sind, mit einem gemeinsamen »Dabke Community Dance« den Marktplatz zum Beben zu bringen. Auf was Sie sich sonst noch freuen dürfen, erfahren Sie auf unserer Website!

Marktplatz, Ludwigsburg

Eintritt frei

Gefördert durch

17
FR 5. MAI 18:00 FR 12. MAI 18:00 FR 19. MAI 18:00 FR 26. MAI 18:00 FR 2. JUNI 18:00 FR 9. JUNI 18:00 FR 16. JUNI 18:00 FR 23. JUNI 18:00 FR 30. JUNI 18:00 FR 7. JULI 18:00 FR 14. JULI 18:00 FR 21. JULI 18:00

FEST SPIEL OUVERTÜRE

Feierliches Eröffnungskonzert mit Empfang

LUDWIG VAN BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur, op. 61

PETER TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 »Pathétique«

Diana Tishchenko Violine Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele Vitali Alekseenok Musikalische Leitung

Mit einem »Rising Star« als Solistin steht die Festspieleröffnung unter einem guten Stern. Mit diesem Titel wurde die Geigerin Diana Tishchenko von der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet und folgt damit Größen wie Igor Levit oder Khatia Buniatishvili. Ihr herausragend feinsinniges Spiel zeigt sie in Ludwig van Beethovens einzigem Violinkonzert, das erst vierzig Jahre nach Entstehung als das Meisterwerk erkannt wurde, das es bis heute darstellt. Anders als bei dem zweiten Stück des Abends stehen hier weder Klage noch Pathos im Vordergrund. Stattdessen entpuppt sich die Genialität des Violinkonzerts im eleganten und reifen Solopart.

Bedacht und emphatisch spannt der Dirigent Vitali Alekseenok den Bogen zu Peter Tschaikowskys tief emotionaler Sechster Sinfonie. Wie Beethoven um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum gilt auch Tschaikowsky als einer der bedeutsamsten Komponisten seiner Zeit in Russland. Kurz vor seinem Tod brachte er sein durch und durch romantisches Werk zu Papier, das aufgrund seiner leidenschaftlichen und tragischen Tonsprache von seinem Bruder Modest den treffenden Titel »Pathétique« bekam. Seine programmatische Sinfonie ist gleichermaßen klagend und dramatisch wie verhalten und rätselhaft. Nach der letztjährigen Programmverschiebung ist sie Teil der Saisoneröffnung 2023, bei der Vitali Alekseenok ein zweites Mal in Ludwigsburg sein feines Taktstockgespür beweist. Forum

18 DO 11. MAI 20:00
Schlosspark, Ludwigsburg 15A ⁄ 39 ⁄ 54 ⁄ 66 ⁄ 78 ⁄ 89 € Gefördert durch
am
Diana Tishchenko Vitali Alekseenok
»Generation Zukunft Musik«

GENERATION ZUKUNFT MUSIK

Ein gemeinschaftliches Konzert

Goethe-Gymnasium Ludwigsburg

Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen

Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart

Jugendmusikschule Ludwigsburg

Wie könnte ein Konzertformat der Zukunft aussehen? Mit seiner Antwort entfernt sich das Format »Generation Zukunft Musik« auch in seiner zweiten Ausgabe von einer reinen Frontalveranstaltung und wird zu einem Rundum-Erlebnis. Genutzt wird dafür erstmals die Alte Reithalle des Kunstzentrums Karlskaserne als neuer Frei- und Spielraum für zukunftsweisende Ideen. Jugendliche aus Ludwigsburg und Markgröningen haben in mehreren Intensivworkshops den Kern des Musizierens und Kreativseins ergründet und formen aus ihrer Erfahrung einen Konzertrahmen, in dem das gemeinschaftliche, kommunikative Erlebnis im Mittelpunkt steht. Sie als Publikum hören nicht nur den ausgezeichneten Ensembles der vier beteiligten Schulen zu, sondern sind mittendrin – in einer spannenden und gemeinschaftsstiftenden Gesamtdramaturgie.

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

15 €

Festspielgäste unter 18 Jahren erhalten eine Freikarte.

Gefördert durch

»Echoes of the Mediterranean«

Merve Akyıldız Gesang

Momo Djender Gesang

Stelina Apostolopoulou Gesang

Babylon ORCHESTRA

Alaa Zouiten Oud

Naghib Shanbehzadeh Perkussion

Azin Zahedi Santoor Flöte

Deniz Mahir Kartal Duduk, Kaval

Or Rozenfeld E-Bass

Mischa Tangian Künstlerische Leitung, Violine

Einfach mal so das Leben am Mittelmeer vor Augen erscheinen lassen? Kein Problem für das Babylon ORCHESTRA. Dafür braucht das urbane Ensemble nicht einmal eine Leinwand. Mit Liebesliedern, Balladen und neuen Gesangsstücken führt es von Frankreich, Algerien über Griechenland bis in die Türkei und offenbart, wie sich das Meer in die Geschichte der Menschen eingeschrieben hat. Mal akustisch, mal elektronisch erklingen sephardische, arabische, türkische und griechische Volkslieder. Auf traditionellen und modernen Instrumenten verbinden die Musiker*innen den Sound einer Big Band mit dem eines zeitgenössischen Orchesters.

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

15A ⁄ 20 ⁄ 35 €

Gefördert durch

21 BABYLON ORCHESTRA ECHOES SA 13. MAI 20:00 FR 12. MAI 19:00

LARS EIDINGER BRECHT

»Hauspostille«

BERTOLT BRECHT »Hauspostille« mit Musik von KURT WEILL u.a.

Lars Eidinger Lesung

Hans-Jörn Brandenburg Harmonium, Klavier

Spätestens seit seiner Rolle als Salzburger

»Jedermann« ist der Schauspieler Lars Eidinger auch dem Klassikpublikum ein Begriff. Theaterliebende kennen ihn allerdings schon länger.

»Tatort«-Fans oder generell Freunde des Films fragen sich vielleicht schon, wann diese Aufzählung endlich ihr Ende findet. Kurzum: Lars Eidinger ist Kult und Bertolt Brecht ist es allemal. »Lasst euch nicht betrügen! Das Leben wenig ist. Schlürft es in schnellen Zügen! Es wird euch nicht genügen, wenn ihr es lassen müsst.« So heißt es in der »Hauspostille«, einer Gedichtsammlung, die der Dramatiker und Lyriker als 18-Jähriger begann und bis an sein Lebensende sortierte. Unverblümt widmet sich seine Poesie der schaurigen Schönheit des Morbiden, die Lars Eidinger und Hans-Jörn Brandenburg zum Leben erwecken.

Schlosstheater, Residenzschloss Ludwigsburg

Karten nur noch für 21:00 Uhr erhältlich

15A ⁄ 30 ⁄ 39 ⁄ 45 ⁄ 55 €

CITYLIGHTS

Zwischen Klassik, Pop und Lichtspielmagie –»City Lights«

Werke von JOHANN SEBASTIAN BACH, JOHANN STRAUSS, ASTOR PIAZZOLLA, KATIE MELUA u.a.

Lisa Batiashvili Violine

Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

Nikoloz Rachveli Musikalische Leitung

Teona Jorbenadze Videokonzept

New York, Wien und Paris sind nicht nur Stopps im Kalender einer bewegten Karriere – Lisa Batiashvili verbindet mit diesen Städten biografische und musikalische Schlüsselerlebnisse, die sie in ihrem Programm »City Lights« hervorhebt. Mit Kompositionen aus Klassik, Film, Pop und Jazz spürt die georgische Violinistin elf Metropolen nach, die auf unterschiedliche Art und Weise ein Teil von ihr geworden sind. Inspiriert von musikalischen Genies wie Charlie Chaplin, erarbeitete sie neue Arrangements u.a. mit Sängerin Katie Melua und JazzTrompeter Till Brönner. In Ludwigsburg offenbart Lisa Batiashvili das breite emotionale Spektrum: von der Fröhlichkeit des Wiener Galopps bis hin zur Melancholie von Buenos Aires.

Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

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15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 ⁄ 65 ⁄ 75 € Gefördert durch LISA BATIASHVILI
DI 16. MAI 20:00
SO 14. MAI 19:00 SO 14. MAI 21:00
Lisa Batiashvili
»17 Ziele Camp« S. 26

»Künste, Demokratie, Nachhaltigkeit«

Akademie für Darstellende Kunst

Baden-Württemberg

Aleida und Jan Assmann Wissenschaftler*innen

Antirassistisches Netzwerk Ludwigsburg

Larry King Bamidele Tänzer, Sozialpädagoge

Berlin Global Village

Timo Brunke Konzertpoet

Carina Clay Künstlerin

Eine-Welt-Forum Ludwigsburg

Daniel Faißt Diakon

Fairtrade Agendagruppe

Yahi Nestor Gahe Tänzer, Choreograf

InterAKT Initiative e.V.

Israel Galván Choreograf, Flamenco-Tänzer

Brad Hwang Bildender Künstler

Innovationsnetzwerk der Stadt Ludwigsburg

Jugendgemeinderat Ludwigsburg

Janna Kleinknecht Yogalehrerin

Hanni Liang Pianistin

Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V.

Referat Stadtentwicklung, Klima & Internationales

Scala Ludwigsburg

Scala TV

Lisa Thomas Tanzpädagogin, Choreografin

Terre des hommes e.V.

Volkshochschule Ludwigsburg

World Human Forum Delphi

Altentanztheater Ensemble ZARTBITTER

Morgen muss nicht alles so sein, wie es heute ist. Das wissen wir spätestens seit der Pandemie. Doch wie viel unserer Zukunft haben wir in der Hand?

Mit dieser und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, politisch Aktive und alle interessierten Festspielgäste vier Tage lang im Kunstzentrum Karlskaserne. Ein breites Angebot an Tanz, Musik und Workshops lädt zum Zuschauen, Mitmachen und der Auseinandersetzung mit den 17 Zielen ein. Die Frage »Was wollen wir bewegen?« dient dabei als Leitmotiv, denn zwischen künstlerischen und gesellschaftspolitischen Diskursen geht es vor allem darum, gemeinsam den Schritt von Haltung zu Handlung zu gehen.

Weitere Informationen über die Angebote finden Sie auf unserer Website. Sehr gerne können Sie auch selbst einen Programmpunkt anbieten. Näheres dazu erfahren Sie auf der nächsten Seite.

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

Aus Planungsgründen bitten wir um eine Anmeldung über unsere Website oder unser Kartenbüro. Der spontane Besuch ist trotzdem möglich.

Eintritt frei

26
In Kooperation mit Engagement Global, dem Kunstzentrum Karlskaserne und der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg.
17
DO 18. MAI 14:00–18:00 FR 19. MAI 10:00–18:00 SA 20. MAI 10:00–18:00 SO 21. MAI 10:00–18:00
ZIELE CAMP
Gefördert durch In Zusammenarbeit mit

Ludwigsburg wurde einst als Modellstadt entworfen und ist es bis heute. In den letzten zwanzig Jahren fanden immer wieder Konferenzen und Dialogreihen statt, die sich mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) beschäftigen und Ansätze für ein gerechteres und nachhaltigeres Zusammenleben erarbeiten. Diesen Prozess möchten die Schlossfestspiele mit ihren Mitteln unterstützen, künstlerische Impulse geben, aber auch als Plattform für den Dialog zur Verfügung stehen. So auch in der Saison 2023 vom 18. bis 21. Mai mit dem »17 Ziele Camp« im Kunstzentrum Karlskaserne.

Institutionen und Initiativen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, aber auch alle Bürger*innen sind eingeladen, sich und ihre Arbeit vorzustellen und Formate zu entwickeln, die die Schaffung von Gleichheit bei Bildung, Gender und Sozialem und die Wahrung der Menschenrechte unterstützen und sich für eine nachhaltige, gerechte und sichere Zukunft einsetzen.

Sie haben direkt Themen im Kopf und möchten einen Programmpunkt beitragen? Wir freuen uns, wenn Sie das Camp mitgestalten. Die Teilnahme ist ganz einfach: QR-Code scannen, anmelden und Vorschläge einreichen! Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Bettina Sluzalek (b.sluzalek@schlossfestspiele.de).

Machen Sie mit!

20:00

19:00

ISRAEL GALVÁN SACRE

»La Consagración de la Primavera«

IGOR STRAWINSKY Auszüge aus »Le Sacre du printemps«, Fassung für Klavier zu vier Händen

DOMENICO SCARLATTI Sonate h-Moll, K 87

FREDERIC RZEWSKI »Winnsboro Cotton Mill Blues«

Israel Galván Choreografie, Flamenco-Tanz

Daria van den Bercken, Gerard Bouwhuis Klavier

Ruben Camacho Lichtdesign

Pedro León Sounddesign, Technische Leitung

Micol Notarianni Kostüm

Balbi Parra Inspizienz

Igor Strawinskys Musik zu »Le Sacre du printemps« wirkt wie ein Reiz, dem eine direkte Reaktion folgen muss. Wie keine andere Komposition brachte das Schlüsselwerk der (Tanz-)Moderne hunderte Interpretationen weltweit hervor. Der FlamencoInnovator Israel Galván deckt die vielschichtigen Rhythmen auf, indem er selbst zu einem perkussiven Instrument wird. Neben der anspruchsvollen Fassung für zwei Klaviere, die Strawinsky wenige Tage vor der Uraufführung in engstem Kreis vorstellte, wird der Flamenco außerdem in Werken von Domenico Scarlatti und Frederic Rzewski in ein neues Gewand gehüllt.

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

15A ⁄ 30 ⁄ 45 €

Eine Produktion von Israel Galván Company. Koproduziert mit dem Théâtre de la Ville Paris, Sadler’s Wells London, Mû – Lausanne, Théâtre de Nîmes, Scène conventionnée d’intérêt national, art et création: Danse contemporaine, Teatro della Pergola – Fondazione Teatro della Toscana Florence, MA scène nationale, Pays de Montbéliard, Théâtre de Vidy-Lausanne. Unterstützt durch INAEM-Instituto Nacional de las Artes Escénicas y de la Música, La Loterie Romande, Pro Helvetia, Fondation suisse pour la culture du Canton de Vaud, Fondation Leenaards, Flamenco Biënnale Nederland.

Gefördert durch

»Maximaler Mut mit minimaler Musik«

Schule am Favoritepark, Ludwigsburg

Hirschbergschule Ludwigsburg

Grundschule Sulzgries, Esslingen

Reisachschule, Stuttgart-Weilimdorf

Aus mutigem, minimalistischem Chaos formen sich Ideen, aus Ideen erwachsen Motive und aus diesen Motiven setzen sich schließlich musikalische Wunderwerke zusammen. Diesen Prozess erkunden rund 80 Kinder und Jugendliche verschiedener Schulen und erleben dabei hautnah, wie sie spielerisch von Interpret*innen zu Komponist*innen werden. Nach dem mitreißenden Erfolg der 2022er-Ausgabe eröffnen sich die unzähligen Möglichkeiten von Minimal Music auch in dieser Saison wieder Schüler*innen aus Ludwigsburg und Umgebung. Dabei bedeutet Musik viel mehr, als bereits bestehende Werke wiederzugeben: Sie ist ein Klanguniversum, das jeder Person, unabhängig von der Vorbildung, offensteht. Dass aus diesen Prinzipien wunderbare Gruppenkompositionen entstehen können, beweisen die Beteiligten Ende Mai in der Musikhalle.

Musikhalle, Ludwigsburg 15 €

Festspielgäste unter 18 Jahren erhalten eine Freikarte.

In Kooperation mit creArte e.V. Gefördert durch

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MINI MAL MUT DO 25. MAI 18:00 SA 20. MAI
SO 21. MAI
Israel Galván
»Hear Eyes Move«

György Ligeti zum 100. Geburtstag

GYÖRGY LIGETI

»Lux aeterna«

»Drei Fantasien nach Friedrich Hölderlin«

Frühe Chorwerke in ungarischer Sprache, darunter Uraufführungen

MARTÓN ILLÉS »Chorrajzok« nach Gedichtfragmenten von Árpád Tóth für 24 Stimmen (UA)

SWR Vokalensemble

Yuval Weinberg Musikalische Leitung

2023 wird einer der einflussreichsten Komponisten unserer Zeit gefeiert: György Ligeti, der Meister der Klangflächenkompositionen, wäre am 28. Mai 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat das SWR Vokalensemble seine schönste A-cappellaMusik einstudiert. Neben den berühmten Chorwerken »Lux aeterna« und den »Hölderlin-Fantasien« präsentiert das Ensemble unter der Leitung von Yuval Weinberg seine frühen ungarischen Chorstücke – wahre Schätze im Béla-Bartók-Stil –, unter welchen sich sogar zwei Uraufführungen befinden. Abgerundet wird das Programm mit einer Uraufführung eines weiteren, mit Preisen ausgezeichneten Ungarn: Martón Illés. Vor dem Konzert gibt der Komponist Einblicke in sein eigenes und in Ligetis Werk.

Friedenskirche, Ludwigsburg

15A ⁄ 29 ⁄ 36 ⁄ 41 €

Einführung um 19:00 Uhr mit Komponist Martón Illés

Das Konzert wird von SWR2 aufgezeichnet und am Freitag, den 26. Mai, um 20:04 Uhr im SWR Abendkonzert ausgestrahlt.

»HEAR EYES MOVE. Dances with Ligeti«

GYÖRGY LIGETI Études pour piano

Elisabeth Schilling Choreografie, Konzept

Cathy Krier Klavier

Brian Ca Kreative Assistenz, Probenleitung, Tanz Malcolm Sutherland, Elisabeth Christine Holth, Piera Jovic, Cree Barnett-Williams Tanz

Michèle Tonteling Kostüm, Bühne

Moritz Gansen Dramaturgie

Fränz Meyers Lichtdesign

Musik ist kein reines Hörerlebnis – Musik ist Bewegung. Diese enge Verknüpfung von Tanz und Musik war für György Ligeti ein fundamentaler Bestandteil seiner Klavieretüden. Man könnte es »taktiles Hören« nennen, was der Komponist in seinen herausfordernden, polyrhythmischen Etüden verfolgte. Die Übersetzung in eine Choreografie ist deshalb eine konsequente Fortführung seines Werkes, derer sich Elisabeth Schilling anlässlich seines 100. Geburtstages angenommen hat. Im Dialog mit fünf Tänzer*innen hat sie ein Werk erschaffen, das die intellektuelle Ebene der Musikstücke leichtfüßig aufgreift. Immer neue Bewegungsideen und vielschichtige Bilder führen durch Ligetis »Labyrinth für die Sinne«, wie es die Tänzerin Piera Jovic beschreibt. Schilling vollführt ein tanzendes Konzert und einen konzertierenden Tanz.

Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg

15A ⁄ 20 ⁄ 35 €

Anschließend Meet & Greet

Eine Produktion von Elisabeth Schilling / Making Dances a.s.b.l. Koproduziert mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Kunstfest Weimar, Mosel Musikfestival. Unterstützt von Philharmonie Luxembourg, OEuvre National de Secours Grande Duchesse Charlotte, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz / Kultursommer Rheinland-Pfalz, TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois, European Commission, Erasmus for Young Entrepreneurs, Fondation Indépendance, FOCUNA, Monodrama Festival.

31 FR 26. MAI 20:00
HEAR EYES MOVE
25. MAI
SWR VOKAL ENSEMBLE DO
20:00

MIDORI BACH SONATEN

Bach zum 40. Bühnenjubiläum

JOHANN SEBASTIAN BACH

Sonate Nr. 2 für Violine solo a-Moll, BWV 1003

Sonate Nr. 3 für Violine solo C-Dur, BWV 1005

Partita Nr. 2 für Violine solo d-Moll, BWV 1004

THIERRY ESCAICH »Nun Komm«

JOHN ZORN »Passagen«

Midori Violine

Zwei Dinge sind für die Violinistin Midori unvorstellbar: ein Leben ohne Musik von Johann Sebastian Bach und die Tatsache, dass sein Œuvre für viele Jahre in Vergessenheit geriet, bevor es im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Die einst als Wunderkind der Klassik gefeierte Violinistin begeht ihr 40. Bühnenjubiläum mit Meisterwerken, die Bach dem Violin-Repertoire hinterlassen hat: den Sonaten in a-Moll und C-Dur sowie der Partita in d-Moll. Der barocken Schönheit und Komplexität stellt sie zwei zeitgenössische Komponisten gegenüber, die sich ihrerseits am Schaffen des prominentesten Vertreters der Musikerfamilie inspiriert haben. So beruhen die temperamentvollen »Passagen« John Zorns auf dem legendären B-A-C-H Motiv, während mit Komponist und Organist Thierry Escaich das Religiöse als Element musikalischer Architektur resoniert. Freuen Sie sich auf ein kontrastreiches Programm mit wohlintoniertem Klangabenteuer.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 € Teil des Klassik-Abonnements (S. 85)

32 SO 28. MAI 11:00
Bitte beachten Sie, dass an diesem Vormittag keine Parkplätze im Schlosshof zur Verfügung stehen.
Midori
David Fray

DAVID FRAY BACH

»Goldberg-Variationen«

JOHANN SEBASTIAN BACH Aria mit 30 Variationen, BWV 988 »Goldberg-Variationen«

Die Schallplatteneinspielung der »Goldberg-Variationen« von Johann Sebastian Bach zog David Fray schon als Kind in den Bann. Heute erweckt er die Variationen eigenhändig zum Leben – als einer der aufregendsten Bachinterpret*innen der letzten Jahrzehnte. Diesen Titel hat sich der französische Pianist nicht selbst verliehen, er handhabt ihn aber so ruhig und elegant wie seine Klavierinterpretationen. Kaum verwunderlich also, dass er sich nun auch an die »Goldberg-Variationen« wagt. Die komplexe Struktur und das dennoch abverlangte Fingerspitzengefühl machen das Stück zu einem der anspruchsvollsten, aber auch emotionalsten Bachwerke. Anfang und Ende bildet dieselbe Arie, die dreißig Variationen durchläuft bis sie schlussendlich wieder in ihre Ursprungsform zurückkehrt. »Wenn du dieses Thema nach dreißig Variationen noch einmal spielst, ist es, als ob du am Ende deines Lebens bist und auf alles zurückblickst«, sagt David Fray selbst über die ergreifenden Schlussminuten. Legenden zufolge als Einschlaflied für einen befreundeten Grafen Bachs gedacht, verleiten die »Goldberg-Variationen« auch heute noch zum Abschweifen in die eigene Gedankenund Traumwelt.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 €

Anschließend Meet & Greet

Gefördert durch

MOZART REQUIEM QUARTETT

»Trösten, Trauern, Leben feiern«

Werke von WOLFGANG AMADEUS MOZART, CAROLINE SHAW, ERROLLYN WALLEN, JESSIE MONTGOMERY, SARAH KIRKLAND SNIDER

Isabel Pfefferkorn Mezzosopran

Rothko String Quartet

Joosten Ellée Violine

William Overcash Violine

Marc Kopitzki Viola

Jakob Nierenz Violoncello

Zwischen biblischen Referenzen und pragmatischen Gegenwartsfragen sucht das Rothko String Quartet gemeinsam mit Isabel Pfefferkorn abseits der großen Ernsthaftigkeit nach dem eigentlichen Kern von Trauermusik. Denn neben der gottesfürchtigen Trauer, die in den damals pompösen Requien im Mittelpunkt stand, geht es den Hinterbliebenen auch um Trost, das Wiederfinden von Lebenskraft und das Feiern des Lebens. Diese Bandbreite eröffnen die Musiker*innen mit einer Gegenüberstellung von Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem in einem selten gespielten Quartett-Satz und ausgewählten Werken von zeitgenössischen, ausschließlich weiblichen Komponistinnen, die der Beerdigungsmusik eine tröstliche Leichtigkeit verleihen. Zwischen Pop und Klassik bietet der Abend neue Hörperspektiven, die die Essenz der Trauermusik von damals bis heute ergründen.

Schlosskirche, Haigerloch

15 ⁄ 20 €

Einführung ab 19:00 Uhr

In Kooperation mit PODIUM Esslingen

35
FR 2. JUNI
20:00
SA 3. JUNI 20:00

PINA BAUSCH VOLLMOND

»Vollmond – Ein Stück von PINA BAUSCH«

Pina Bausch Choreografie

Peter Pabst Bühne

Marion Cito Kostüme, Mitarbeit

Matthias Burkert, Andreas Eisenschneider

Musikalische Mitarbeit

Daphnis Kokkinos, Robert Sturm Probenleitung

Dean Biosca, Taylor Drury, Silvia Farias Heredia,

Ditta Miranda Jasjfi, Alexander Lopéz Guerra,

Nicholas Losada, Milan Nowoitnick Kampfer,

Ekaterina Shushakova, Julie Anne Stanzak,

Michael Strecker, Reginald Lefebvre, Christopher

Tandy, Tsai-Chin Yu Tanz

Musik von AMON TOBIN, RENÉ AUBRY, NENAD JELIĆ, JUN MIYAKE, CAT POWER, BALANESCU

QUARTETT, TOM WAITS u.a.

Im silbrigen Licht des Vollmonds lockt Pina Bauschs gleichnamiges Meisterwerk mit der magischen Faszination der Nacht. Diesem atmosphärischen Stück räumte schon Wim Wenders in seiner preisgekrönten Filmhommage »Pina« eine tragende Rolle ein. Auch Ausschnitte des Soundtracks wird man in »Vollmond« wiedererkennen. So sind René Aubry, Jun Miyake und Tom Waits Teil der musikalischen Melange, zu der die großartigen Tänzer*innen in charakterstarken Soli die emotionale Kraft von Anziehung und Abwehr entfesseln. Das eindrucksvolle Bühnenbild von Peter Pabst rahmt das Geschehen: Ein riesiger Felsen, ein Wasserlauf und sprühender Regen bilden den ikonischen Mittelpunkt dieser zeitlosen Choreografie. Der Kreislauf ständigen Werdens und Vergehens, Verführens und Verwehrens spitzt sich zu und gipfelt in wildem Wasserrausch. »Vollmond« erzählt von der Sehnsucht nach Glück –und der hohen Kunst, in der Liebe das richtige Maß zu finden.

Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 ⁄ 65 ⁄ 75 €

Gefördert durch

36 FR 9. JUNI 20:00 SA 10. JUNI 20:00
»Pina Bausch Vollmond«
Kinan Azmeh und Brooklyn Rider

AZMEH BROOKLYN RIDER

Arabische Klassik, Poesie und Volksmusik

Werke von COLIN JACOBSEN, KINAN AZMEH und LJOVA

Kinan Azmeh Klarinette

Mathias Künzli Perkussion

Brooklyn Rider

Johnny Gandelsman Violine

Colin Jacobsen Violine

Nicholas Cords Viola

Michael Nicolas Violoncello

Abenteuerlust packt die vier Musiker von Brooklyn Rider, wenn sie zu ihren Instrumenten greifen. Das New Yorker Streichquartett ist bekannt für sein zugängliches, aber genre- und grenzübergreifendes Repertoire, mit dem es die Gattung des Streichquartetts zuweilen neu erfindet. Auch der syrische Klarinettenvirtuose Kinan Azmeh schätzt die kreative Runde, der er sich bereits seit zehn Jahren immer wieder anschließt. Mit eigenen Kompositionen erzählen die Musiker von Liebesaffären mit persischer Klassik und Volksmusik und erklären auch, was Schwiegerväter, Fotosyntheseprozesse und Sonaten miteinander verbindet.

Scala, Ludwigsburg 15A ⁄ 25 ⁄ 40 € Anschließend Meet & Greet

Präsentiert von der Ludwigsburger Kreiszeitung. Gefördert durch

39 SA 10. JUNI 20:00

MARLIS PETERSEN LIEDERABEND

»Dimensionen des Menschseins – Vier Welten«

Werke von ROBERT SCHUMANN, RICHARD WAGNER, FRANZ SCHUBERT, KARL WEIGL, RICHARD STRAUSS, MAX REGER, HUGO WOLF, CARL LOEWE, YRJÖ KILPINEN, HANS SOMMER, GUSTAV MAHLER u.a.

Marlis Petersen Sopran

Stephan Matthias Lademann Klavier

Isaac Newton untersuchte die Schwerkraft aus demselben Antrieb heraus, aus dem sich Albert Einstein an die Relativitätstheorie machte oder Charles Darwin an seine Naturforschungen: Große Entdeckungen sind stets mit dem menschlichen Streben verbunden, die Welt genauer verstehen zu wollen. Dass es für einen ganzheitlichen Blick auf die Welt und unser Leben aber nicht nur auf die Naturwissenschaft, sondern ebenso auf das Zwischen-, Über- und Innermenschliche ankommt, zeigt auch die Sopranistin Marlis Petersen. »Dimensionen des Menschseins« untertitelte sie deshalb ihr vierteiliges Werk, in dem sie sich zusammen mit Pianist Stephan Matthias Lademann aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Position des Menschen in der Welt beschäftigt. Treue Begleiter sind dabei stimmungsvolle Lieder aus der Romantik, mit denen sie die Abendsonne bewundert, Berge erklimmt, sich vor Stürmen fürchtet, über das Leben sinnt und alle dazu einlädt, gemeinsam zu Weltenforschenden zu werden.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 €

Teil des Klassik-Abonnements (S. 85)

Gefördert durch

HÄNDEL WOLFE

Halbszenisches Kammerkonzert

Werke von HILDEGARD VON BINGEN, GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, ELISABETH JACQUET DE LA GUERRE, JULIA WOLFE

Musiker*innen des PODIUM-Ensembles

N.N. Schauspiel Lisa Pottstock Regie

Was wäre gewesen, wenn Alexander der Große eine Alexandra gewesen wäre? Oder Ludwig XIV. eine Louise? Politik war und ist auch heute noch größtenteils Männersache. Doch wie sähe die Welt aus, wenn Frauen in den vorherigen Jahrhunderten genauso viel Macht und Einfluss gehabt hätten wie Männer? Zu diesem Gedankenexperiment lädt ein Ensemble des PODIUM Festivals Esslingen in Zusammenarbeit mit Regisseurin Lisa Pottstock ein. Mit musikalischen Werken, die von barocken Klängen bis zu energetischen Rhythmen mit E-Gitarre und Schlagzeug reichen, musiziert sich das Ensemble durch die weibliche Geschichte unterschiedlicher Epochen. Als Reisebegleitung dienen Texte historischer und fiktiver Frauen, die in der Kulisse des barocken Schlosstheaters den Blickwinkel verändern und erleben lassen, dass die Geschichte der Macht auch unter anderen Vorzeichen erzählt werden kann.

Schlosstheater, Residenzschloss Ludwigsburg

15 ⁄ 25 ⁄ 30 ⁄ 39 €

Einführung ab 19:00 Uhr

In Kooperation mit dem PODIUM Esslingen

40 FR 16. JUNI 20:00
SA 17. JUNI 20:00 BINGEN
Marlis Petersen Barbara Hannigan

HANNIGAN STRAUSS POULENC

Ein multimediales Sinfoniekonzert

RICHARD STRAUSS »Metamorphosen« –Studie für 23 Solostreicher

FRANCIS POULENC »La Voix Humaine«

Barbara Hannigan Musikalische Leitung, Sopran

Barbara Hannigan, Denis Guéguin Regie, Video

Clemens Malinowski Regie, Live-Video

Delphine Dussaux Klavier, Musikalische Assistenz, Übertitelung

Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Zu einem Konzertabend der besonderen Art lädt

Barbara Hannigan mit ihrer spektakulären schauspielerischen Identifikation als Sopranistin und Dirigentin zugleich ein. Nach ihrem sensationellen

Ludwigsburger Debüt 2021 kehrt die kanadische Künstlerin mit einer fesselnden Inszenierung von Francis Poulencs lyrischer Tragödie »La Voix Humaine« zu den Schlossfestspielen zurück. In Echtzeit lässt sich ihre expressive Mimik auf einer Leinwand im Bühnenhintergrund verfolgen, während die Grenzen zwischen Schauspiel und Realität immer weiter verschwimmen.

Poulencs einaktige Mono-Oper geht unter die Haut. Nur die Antworten der telefonierenden Protagonistin sind zu hören, begleitet vom Orchester. Kaum merklich vervollständigt sich das restliche Gespräch wie von allein durch Imagination und Empathie. Das Publikum erlebt jegliche Nuancen der frisch verlassenen Frau, die dem unsichtbaren und unhörbaren Mann auf der anderen Seite der Leitung verborgen bleiben. Verfremdet durch das Medium Telefon, schwankt die namenlose Frau zwischen Gefühlsmaskierung und Träumereien und begibt sich damit in eine Spirale tiefen Kummers.

Eine Verwandlung besonderer Art geschieht zu Beginn des Konzerts: In den »Metamorphosen« von Richard Strauss vollführen 23 Solostreicher eine stetige motivische Transformation. Dabei zieht sich ein Zitat aus Ludwig van Beethovens »Trauermarsch« wie eine ferne Erinnerung durch das etwa halbstündige Werk und offenbart sich erst am Ende. Diese inbrünstige Trauerklage schrieb Strauss 1945 angesichts der zerbombten Städte München, Dresden, Berlin und Wien. Barbara Hannigan erarbeitet die melancholischen »Metamorphosen« und Poulencs Mono-Oper in einer einwöchigen Probenphase gemeinsam mit dem Festspielorchester und erschafft eine Darbietung, die über ein konventionelles Konzerterlebnis weit hinausgeht und das Publikum verwandelt zurücklässt.

Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

43
15A ⁄ 39 ⁄ 54 ⁄ 66 ⁄ 78 ⁄ 89 €
SA 24. JUNI 20:00
Gefördert durch

CARLO VISTOLI VIVALDI

Barockmusik im Schlosstheater

ANTONIO VIVALDI

Concerto g-Moll, RV 157

Psalm 126 »Nisi dominus« g-Moll, RV 608

Sinfonia »Al Santo Sepolcro« h-Moll, RV 169

»Stabat mater«, RV 621

Concerto »Madrigalesco« d-Moll, RV 129

Motette »In furore iustissimae irae«, RV 626

Carlo Vistoli Countertenor

Akademie für Alte Musik Berlin Georg Kallweit Konzertmeister

Vistoli, Vivaldi – Virtuosität. Die beiden Protagonisten Carlo Vistoli und Antonio Vivaldi versprechen ein höchst virtuoses und zugleich tiefsinniges Programm. Des einen Countertenor-Stimme trifft auf des anderen Kompositionen und gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin erfüllen sie das barocke Schlosstheater mit Höhepunkten italienischen Barocks. Wie kaum ein anderer Komponist verlieh Vivaldi der Sakralmusik eine neue, unerhört emotionale Kraft. Dabei gehen innige Andacht und expressiver Tonfall stets Hand in Hand. Kunstvoll gesetzte Instrumentalwerke, die diesen Stil aufgreifen, komplettieren den Abend.

Schlosstheater, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 52 ⁄ 65 ⁄ 79 €

Gefördert durch

Eine begehbare Konzertinstallation

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Auszüge aus »Ein Sommernachtstraum«, op. 61

Musiker*innen des Mahler Chamber Orchestra Matthew Truscott Konzertmeister

Wenn die Grenze zwischen Realität und Illusion verschwimmt, dann hat das Mahler Chamber Orchestra seine Finger im Spiel. Bekannt für seine progressiven Projekte, eröffnet das Orchester in Zusammenarbeit mit 3D-Spezialist Henrik Oppermann und dank Virtual-Reality-Technik schon zum zweiten Mal neue Blick- und Hörwinkel in Ludwigsburg. Dieses Jahr wird Felix Mendelssohns Musik in einem dreidimensionalen Erlebnis präsentiert. Mithilfe von VR-Headsets befindet man sich – kaum die Brille aufgesetzt – zusammen mit den Musizierenden in einem virtuellen Raum und zugleich auf einer Reise in William Shakespeares Welt der zauberhaften Feen und verzauberten Liebestränke. Während das Orchester Mendelssohns Vertonung von Shakespeares »Sommernachtstraum« erklingen lässt, hat man die Möglichkeit, sich frei im Raum zu bewegen. Der genaue Standort beeinflusst dabei, welche Nuancen der Musik besonders herausstechen. Ob vor der Violine, neben der Flöte oder unter dem Cello – dem interaktiven Klangerlebnis sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Damit die Musiker*innen keine 3D-Illusion bleiben, spielen sie am Samstag auch Live-Musik vor Ort.

Speisewerk urbanharbor, Ludwigsburg

Eintritt frei. Buchen Sie Ihr VR-Erlebnis auf unserer Website. Ein spontaner Besuch ist ebenfalls möglich.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Außerdem gefördert duch

44
DO 29. JUNI 20:00
MENDELSSOHN
DO 29. JUNI 16:00–20:00 FR 30. JUNI 16:00–20:00 SA 1. JULI 11:00–16:00
VIRTUAL REALITY
»Mendelssohn Virtual Reality«
Akademie für Alte Musik Berlin S. 44
Ensemble CONTINUUM

»Loud Silence« – Klezmer unter freiem Himmel

KROKE

Jerzy Bawoł Akkordeon

Tomasz Kukurba Violine, Viola, Gesang, Perkussion

Tomasz Lato Kontrabass

Haben Sie schon mal polnischen Reel oder keltischen Rembetiko gehört? Musikalische Eindrücke

dieser Art bringen die polnischen Klezmer-Stars

KROKE nach Wertheim, in eine der größten historischen Steinburgen Süddeutschlands. Zwischen

Main und Tauber erklingt ihr 2022 erschienenes

Album »Loud Silence« und damit die ganze Bandbreite des typischen KROKE-Sounds: tragend bis tänzerisch, von melodiöser Avantgarde und orientalischem Klezmer bis hin zu meditativem Bebop. Der Klezmer von KROKE ist ständig auf der Suche nach Neuem, dafür verweben die Musiker persönliche Erlebnisse, ihre Lieblingsgenres und ethnische Musik aus aller Welt.

Burg Wertheim

Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Stiftskirche statt.

15A ⁄ 25 €

»Missa Miniatura«

JOHANN SEBASTIAN BACH Messe h-Moll, BWV 232, bearbeitet von ELINA ALBACH mit Lesung aus JÜRG HALTERS »Ein Zweifler spricht«

Ensemble CONTINUUM

Marie Luise Werneburg, Magdalena Podkoscielna

Sopran

Alex Potter, Tobias Knaus Countertenor

Tobias Hunger Tenor

Tobias Berndt Bass

Joosten Ellée Violine

Johanna Bartz Traversflöte

Lambert Colson Zink

Liam Byrne Viola da gamba

Daniel Rosin Violoncello

Philipp Lamprecht Perkussion

Elina Albach Cembalo, Orgel, Leitung

Thomas Halle Sprecher

Mit der h-Moll-Messe komponierte Johann Sebastian Bach nicht nur Musik, die tief in die Seele sinkt, er schuf damit auch das Vermächtnis einer Musikepoche. Doch wie kann man eine Messe ins 21. Jahrhundert übertragen? Elina Albach wandelt dieses prägende Werk der Kirchenmusik in innovativ gedachte Alte Musik um. Die beeindruckende Verdichtung auf sieben Instrumentalist*innen und sechs Sänger*innen verbindet sich mit Texten des Autors Jürg Halter zu einer theologisch-zeitgenössischen Reflexion. Mit poetischen Wechsel- und Antwortgesängen nimmt der Schweizer Bezug zur Liturgie und zu Herausforderungen der Gegenwart.

Friedenskirche, Ludwigsburg

15A ⁄ 29 ⁄ 36 ⁄ 41 €

Gefördert durch

49
H-MOLL MESSE BACH DO 6. JULI 20:00
SA 1. JULI 20:00
KLEZMER TRIO KROKE

ALEXANDRE KANTOROW KLAVIER

Ein Soloabend mit Brahms, Liszt und Schubert

JOHANNES BRAHMS Klaviersonate C-Dur, op. 1

FRANZ LISZT Transkriptionen von Franz-SchubertLiedern: »Der Wanderer«, »Der Müller und der Bach«, »Frühlingsglaube«, »Die Stadt«, »Am Meer«

FRANZ SCHUBERT Fantasie C-Dur, D 760 »Wandererfantasie«

Alexandre Kantorow Klavier

Vom Wandern, Weh- und Wagemut erzählt

Alexandre Kantorows Soloprogramm, das sich um die drei Größen der Romantik dreht: Johannes Brahms, Franz Liszt und Franz Schubert. Die letzten beiden eint – neben ihrem Vornamen – eine besondere Verbindung, denn der Klaviervirtuose Liszt war ein großer Bewunderer Schuberts. So verneigte er sich in Form von Liedtranskriptionen und der Weiterentwicklung motivischen Materials und fing damit das Wesen des Originals in virtuosem Lyrismus ein, ohne es zu verfremden. Dieser hohen Kunst widmet sich auch der herausragende Pianist Alexandre Kantorow, der mit seinem Liszt’schen Ausnahmetalent bereits 2022 bei den Schlossfestspielen begeisterte. Beim zweiten Ludwigsburger Solokonzert beweist er nun erneut seine romantische Stärke und fächert die volle emotionale Bandbreite seines Spiels in beeindruckender Virtuosität und Agilität auf.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 35 ⁄ 45 ⁄ 55 €

Teil des Klassik-Abonnements (S. 85)

Gefördert durch

BACH BERIO BEATLES

Drei Ikonen der westlichen Musikgeschichte

Werke von JOHANN SEBASTIAN BACH, LUCIANO BERIO, THE BEATLES, CHRISTIAN FRITZ, SEBASTIAN BARTMANN, VICTOR PLUMETTAZ

Spark

Andrea Ritter Blockflöte

Daniel Koschitzki Blockflöte, Melodica

Stefan Balazsovics Violine, Viola

Victor Plumettaz Violoncello

Christian Fritz Klavier

Wie könnte ein Song von den Beatles klingen, wenn ihn Johann Sebastian Bach gecovert hätte? Eine Antwort darauf hat Spark. Bekannt und gefeiert für seine grenzüberschreitenden Interpretationen klassischer Musik, bringt das fünfköpfige Ensemble, das sich selbst als »klassische Band« vorstellt, drei Ikonen der Musikgeschichte zusammen – und das ganz ohne Zeitmaschine. Mit Johann Sebastian Bach, Luciano Berio und den Beatles lädt es zu einer facettenreichen Klangreise ein, die Klassik, Moderne und Pop auf innovative und mitreißende Weise verbindet. Im Mittelpunkt stehen rund vierzig verschiedene Flöten, mit denen Spark – englisch für »Funke« – seinem Namen alle Ehre macht und die Begeisterung für das oft unbeliebte Schulinstrument überspringen lässt.

Fürstensaal, Bad Imnau

15 ⁄ 20

25 €

50 SO 9. JULI 19:00
SA 8. JULI 20:00
Alexandre Kantorow
Benjamin
Appl

BENJAMIN APPL SONGWRITER

»The Songwriter« – von Dowland bis Clapton

Werke von JOHN DOWLAND, FRANZ SCHUBERT, REYNALDO HAHN, GABRIEL FAURÉ, PAUL MCCARTNEY, ERIC CLAPTON u.a.

Benjamin Appl Bariton

Thomas Dunford Laute

Ob innige Liebeslieder aus England, deutsche und französische Kunstlieder oder populäre Heiterkeit: Benjamin Appl weiß in vielen Gefühlslagen und Genres zu strahlen – und spannende Konzertprogramme zusammenzustellen. Gemeinsam mit dem französischen Lautisten Thomas Dunford widmet er sich Liedermachern zwischen dem 16. Jahrhundert und heute und präsentiert deren Vielseitigkeit. Dunford greift die verschiedenen Stimmungen einfühlsam auf und ergänzt das Programm um solistische Werke von Johann Sebastian Bach.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 25 ⁄ 35 ⁄ 45 €

25A ⁄ 40 ⁄ 65 ⁄ 75 € in Kombination mit »Schubert Winterreise Appl« (S. 54)

In Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie. Gefördert durch

BENJAMIN APPL MEISTERKURS

Öffentlicher Meisterkurs

Benjamin Appl Bariton

Gesangsstudierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) Stuttgart

Der Schüler wird zum Lehrer – und lernt wiederum von seinen Schüler*innen. Zwischen seinem Privatunterricht bei Dietrich Fischer-Dieskau und dem eigenen Beginn seiner Liedgesang-Professur in London lagen für Benjamin Appl nur vier Jahre. Seit 2016 lehrt der Bariton an der Guildhall School of Music and Drama und gibt sein Wissen darüber hinaus bei internationalen Workshops und Meisterkursen weiter. »Das Wunderbare am Unterrichten ist, dass man so viel über sich selber lernt. Ich sehe Lehren als Lernen«, erklärt Appl im Interview mit Klassik Radio. Einen Einblick in eine solche vertrauensvolle und inspirierende Unterrichtssituation können Sie bei dem öffentlichen Meisterkurs am 14. Juli bekommen. Mit ausgewählten Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) Stuttgart arbeitet er jeweils 30 bis 45 Minuten am Feinschliff ihrer Liedinterpretation. Für interessierte Zuhörer*innen ist der Unterricht öffentlich, ein Einlass während des Nachmittags ist laufend möglich.

Palais Grävenitz, Ludwigsburg

Der Einlass ist jederzeit möglich.

Eintritt frei

In Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie. Gefördert durch

53 FR 14. JULI 14:00–18:00
DO 13. JULI 20:00

HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE

»Sakrale Musik aus dem Goldenen Zeitalter Spaniens«

TOMÁS LUIS DE VICTORIA Officium defunctorum

u.a.

Solist*innen des Collegium Vocale Gent

Kristen Witmer, Barbora Kabátková Sopran

Robert Kuizenga Countertenor

Benedict Hymas, Tore Tom Denys Tenor

Jimmy Holliday Bass

Philippe Herreweghe Musikalische Leitung

Christoph Kolumbus’ Vorstoß nach Amerika sollte den Weg zu Spaniens »Goldenem Zeitalter« ebnen. Als Kolonialmacht bereicherte sich das Land an den Ressourcen der »neuen« Welt und baute sich Macht durch erheblichen Reichtum auf. Auch die Künste florierten im 16. Jahrhundert und so entwickelte sich Spanien in jener Zeit unter anderem zu einer der wichtigsten Schulen polyfoner Kirchenmusik. Dieser Blütezeit widmet sich eine kleine Besetzung des Collegium Vocale Gent gemeinsam mit ihrem Gründer und Dirigenten Philippe Herreweghe. Im Mittelpunkt steht dabei die Trauermusik »Officium defunctorum« von Tomás Luis de Victoria.

Stadtkirche, Ludwigsburg

15A ⁄ 25 ⁄ 35 ⁄ 45 €

Gefördert durch

SCHUBERT WINTERREISE APPL

»Winterreise«

FRANZ SCHUBERT »Winterreise«, D 911

Benjamin Appl Bariton

Simon Lepper Klavier

In melancholischer Selbstreflexion machen sich Benjamin Appl und Simon Lepper auf einen der bekanntesten Streifzüge der Vokalmusik: Die »Winterreise« von Franz Schubert. Für viele Musikliebhaber*innen gilt Dietrich Fischer-Dieskaus stark artikulierte und emotionale Interpretation als Paradebeispiel. Als letzter Schüler jener LiedLegende erweist sich Appl als würdiger Nachfolger. Längst begeistert er mit seiner ganz eigenen Interpretationskunst und fungiert als Botschafter des Kunstliedes. Sein warmes Bariton-Timbre wird dabei zum wohltuenden Reisebegleiter.

Ordenssaal, Residenzschloss Ludwigsburg

15A ⁄ 25 ⁄ 35 ⁄ 45 € 25A ⁄ 40 ⁄ 65 ⁄ 75 € in Kombination mit »Benjamin Appl Songwriter« (S. 53)

Anschließend Meet & Greet

In Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie. Gefördert durch

54
SA 15. JULI 20:00
FR 14. JULI 20:00
Collegium Vocale Gent
vision string quartet

VISION STRING QUARTET

»Jenseits aller Grenzen«

Werke von MAHAN MIRARAB und FLORIAN WILLEITNER

Mahan Mirarab Fretless-Gitarre

vision string quartet

Florian Willeitner Violine

Daniel Stoll Violine

Leonard Disselhorst Violoncello

Sander Stuart Viola

Philipp Treiber Tontechnik

Mit dem Ziel, dem Streichquartett einen neuen Anstrich zu geben, hat sich das vision string quartet in den letzten zehn Jahren eine Bandbreite von Pop bis Klassik erarbeitet und sein Können rund um den Globus unter Beweis gestellt. Nach Ludwigsburg reisen die Musiker gemeinsam mit Mahan Mirarab, einem der interessantesten Vertreter der zeitgenössischen Jazz-Szene und Spezialist mikrotonaler Systeme. Das mitgebrachte Programm steht für die grenzenlosen Möglichkeiten von Musik und verbindet Werke aus den Alben »Persian Side of Jazz« und »Say Your Most Beautiful Word« von Mahan Mirarab mit Musik von Violinist Florian Willeitner. Die Kompositionen offenbaren vielfältige Tonsprachen und einzigartige Mischungen aus Rhythmen und Harmonien, die das reiche musikalische Vokabular aus verschiedenen Musikstilen zusammenbringen.

Alte Kelter, Bietigheim

15A ⁄ 25 ⁄ 40 €

Gefördert durch

BACH LEIPZIGER KANTATEN

Zum 300. Jubiläum von Bachs Amtsantritt in Leipzig

JOHANN SEBASTIAN BACH

»Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht«, BWV 105

»Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei«, BWV 46

»Die Himmel erzählen die Ehre Gottes«, BWV 76

Miriam Feuersinger Sopran

Anna Lucia Richter Alt

Benedikt Kristjánsson Tenor

Matthias Winckhler Bass

Gaechinger Cantorey

Hans-Christoph Rademann Musikalische Leitung

Über 60 Kantaten schrieb Johann Sebastian Bach in seinem ersten Jahr als Thomaskantor. Es war 1723, als seine Musik Woche für Woche, Feiertag für Feiertag in der Leipziger Kirche erklang. Zum 300. Jubiläum bringt die Gaechinger Cantorey unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann all diese Werke in ihrer großen Fülle zur Aufführung. Das ambitionierte Projekt mit dem Titel »VISION. BACH« führt vor Augen, was Bach in dieser kurzen Spanne geleistet hat, und lädt ein, die Verbindung von Musik und Wort zu ergründen. Wie es der Zufall will, wurde die barocke Ludwigsburger Schlosskirche ebenso im Jahr 1723 geweiht. Der perfekte Ort also, um drei Kantaten der Leipziger Schaffenszeit zu genießen.

Schlosskirche, Residenzschloss Ludwigsburg

15 ⁄ 25 ⁄ 33 ⁄ 42 ⁄ 51 ⁄ 59 €, Getränke inklusive

Tickets erhalten Sie unter: www.forum.ludwigsburg.de

57
DO 20. JULI 20:00 FR 21. JULI 20:00
In Kooperation mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart und dem Forum am Schlosspark.
SO 16. JULI 19:00

MONREPOS OPEN AIR

Sinfonische Tänze und Feuerwerk

ANTONÍN DVOŘÁK Tschechische Suite d-Moll, op. 39

Orchester des Goethe-Gymnasiums Ludwigsburg Benedikt Vennefrohne Musikalische Leitung

LEONARD BERNSTEIN Ouvertüre zu »Candide«, »Symphonic Dances« aus »West Side Story«

GEORGE GERSHWIN »An American in Paris« (Tone Poem for Orchestra)

GEORGES BIZET Auszüge aus den »Carmen«Suiten, bearbeitet von ERNEST GUIRAUD

ASTOR PIAZZOLLA »Libertango«, »Oblivion«

MANUEL DE FALLA »Danza ritual del fuego« aus »El amor brujo«

ALBERTO GINASTERA Vier Tänze aus dem Ballett »Estancia«, op. 8

Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele Ryan McAdams Musikalische Leitung

Das beliebte Open Air am Seeschloss Monrepos beendet die Festspielsaison 2023 mit unvergleichlich rhythmischer Musik. Als sensationeller Höhepunkt setzt das Pyro-Schauspiel den mitreißenden Klängen die Krone auf und vollführt seine Tänze am Himmel und an der Schlossfassade in ähnlicher Weise wie die Stücke auf der Bühne. Denn das »Monrepos Open Air« dieser Saison ist vor allem tänzerisch.

Der Tanz bekommt am 22. Juli viele Gesichter. Im ersten Konzertabschnitt mit dem Orchester des Goethe-Gymnasiums sind es tschechische Volkstänze, die in Antonín Dvořáks Suite verarbeitet wurden. Danach folgen Sehnsucht und Wehmut, die ihren Ausdruck in Astor Piazzollas modernem Tango finden. Die Stadt der Liebe hören wir aus der Perspektive von George Gershwin, der seine Verschränkung aus Jazz und Impressionismus als freie Ballettdichtung beschrieb. Leonard Bernsteins lebendige Ouvertüre zu »Candide« stimmt außerdem auf die temperamentvollen Figuren der »West Side Story« ein, die wenig später musikalisch über die Bühne fegen. George Bizets Vertonung der Femme fatale Carmen lockt mit reizvollen Melodien, bevor uns feurige Tänze von Manuel de Falla und Alberto Ginastera gänzlich hypnotisieren.

Angeleitet wird dieses (süd-)amerikanisch geprägte Programm vom amerikanischen Dirigenten Ryan McAdams. Gemeinsam mit dem Festspielorchester zaubert er aus Tango, Ballett, sinfonischen Tänzen und rituellen Feuertänzen ein Saisonfinale mit Rhythmus, Tanz und Feuer.

Festinwiese, Seeschloss Monrepos

15A ⁄ 40 ⁄ 50 ⁄ 65 ⁄ 80 €

58
22. JULI 20:00 Gefördert durch
SA
»Monrepos Open Air«
»Monrepos Open Air« 2022 S. 58
Kinan Azmeh

TSCHAIKOWSKY STREICHER SERENADE

»Dialog der Musikwelten«

PETER TSCHAIKOWSKY »April. Das Schneeglöckchen« aus »Die Jahreszeiten« – 12 charakteristische Stücke, op. 37b

KINAN AZMEH Suite für Improvisateur und Orchester »November 22«

SERGEI TANEJEW »Kanzone« f-Moll

KINAN AZMEH »In The Element«

PETER TSCHAIKOWSKY Serenade für Streicher

C-Dur, op. 48

Kinan Azmeh Klarinette

dogma chamber orchestra

Mikhail Gurewitsch Konzertmeister

Typisch Peter Tschaikowsky ist emotionale Sinfonik, die mal romantisch dahin schwelgt, mal von triumphalen Akkorden geprägt ist. Typisch Tschaikowsky sind aber auch intime, zurückhaltende Klavierstücke: Die vielen bunten Klangfarben, die der russische Komponist während seiner Musikerkarriere hervorbrachte, werden im Rittersaal in Wolfegg hörbar. Elegant und unaufgeregt erzählen dort die Musiker*innen zuerst von zarten Schneeglöckchen und dem herannahenden Frühling aus Tschaikowskys »Die Jahreszeiten«, bevor seine berühmte Streicherserenade erklingt. Schöne, schwungvolle Melodien und fröhliche Walzerpassagen treffen hier auf sentimentale Eleganz.

Dass es aber kein gewöhnlicher TschaikowskyAbend werden wird, weiß man spätestens dann, wenn die Namen »Kinan Azmeh« und »dogma chamber orchestra« im Programmheft stehen. Bekannt für ihre Freude, unterschiedliche Musikund Stilrichtungen zu kombinieren, hallen zudem stimmungsvolle Eigenkompositionen von Kinan Azmeh durch den Saal. Der renommierte Klarinettist bringt aus seiner Heimat Damaskus rhythmisch lockere Melodien mit, die einen stimmigen Kontrast zu Tschaikowskys Werken bieten und beweisen, dass auch noch so unterschiedliche Klänge zu einem harmonischen Gesamtkonzept zusammenfließen können.

Rittersaal, Schloss Wolfegg

15A ⁄ 25

35 ⁄ 45 ⁄ 55 €

Teil des Wolfegg-Abonnements (S. 85)

63
SA 16. SEP 20:00

»Die vier Elemente« – Ein Mutter-Tochter Projekt

Werke von MARTHE PERL, ANTONIO SOLER, TOBIAS HUME, RICHARD SUMARTE, JOHN DOWLAND, MONSIEUR DE SAINTE-COLOMBE, MARIN MARAIS, FRANCIS POULENC u.a.

Hille Perl Viola da gamba

Marthe Perl Viola da gamba

»Der Ursprung aller Dinge ist das Wasser«, behauptete der griechische Philosoph Thales von Milet 600 Jahre vor Christus und trat damit eine Welle an existenziellen Fragen über die Beschaffenheit der Welt los. Ihm folgten weitere große Denker, die den Ursprung mal im Feuer, mal in der Erde oder in der Luft sahen und deren Ideen später in der sogenannten »4-Elemente-Theorie« zusammengefasst wurden. Dass sich hinter den uns heute geläufigen Begriffen »Feuer, Wasser, Erde, Luft« noch immer ein unendlicher, unerforschter Kosmos verbirgt, wissen auch Hille und Marthe Perl. Den Klängen mehrerer Jahrhunderte hat das Gambenduo als Mutter-Tochter-Projekt das Feurige, das Wogende, die Erdenschwere und das Luftige abgelauscht und in einer Matinee vereint. Auf ihrer Suche stoßen sie auf irische Folkmusik, reisen in die Zeit Alter Musik Englands und Frankreichs und finden sich in barocken Tanzsälen wieder. Sie zeichnen Bilder von einer Greisin am Feuer, die sich wärmt und Tee trinkt, einer sumpfigen Wattwanderung, tränengetränkten Meeren und geraten in einen zerstörerischen Sturm. Kurzum: ein atmosphärischer Abstecher in einen Kosmos, der mit Worten kaum, aber mit Musik sehr wohl erzählt und erforscht werden kann.

Alte Pfarr, Wolfegg

15A ⁄ 25 ⁄ 35 €

Teil des Wolfegg-Abonnements (S. 85)

CALMUS LAUTTEN COMPAGNEY

»Bach Arkaden«

Werke von JOHANN SEBASTIAN BACH, GUILLAUME DUFAY, ARVO PÄRT, HENRY PURCELL, BERND FRANKE, TARQUINIO MERULA, GIOVANNI GASTOLDI

Calmus Ensemble

Elisabeth Mücksch Sopran

Maria Kalmbach Alt

Friedrich Bracks Tenor

Jonathan Saretz Bariton

Michael B. Gernert Bass

lautten compagney BERLIN

Wolfgang Katschner Theorbe, Musikalische Leitung

Die Zusammenarbeit des Calmus Ensembles und der lautten compagney BERLIN begann mit Johann Sebastian Bachs Vokalmusik. Vor zehn Jahren konzipierte Wolfgang Katschner, Mitgründer der lautten compagney, die »Bach Arkaden« – ein Programm, das zum Wandeln durch die Architektur der ältesten Form der europäischen Kirchenmusik einlädt. Die Bach’schen Choräle stützen das musikalische Gewölbe, in denen Werke der Frührenaissance und Postmoderne spielerisch nachhallen. Die außergewöhnliche Instrumentalbesetzung mit Marimba- und Saxofon lässt einen frischen Wind durch die Arkaden wehen. Und mit viel Witz und Charme fügt sich Ungewohntes in die doch so vertrauten Texte und Melodien.

Pfarrkirche St. Katharina, Wolfegg

15A ⁄ 25 ⁄ 35 ⁄ 45 € Teil des Wolfegg-Abonnements (S. 85)

64 SO 17. SEP 17:00
SO 17. SEP 11:00
GAMBEN DUO PERL
Hille und Marthe Perl

Was wollen wir bewegen?

Mezzosopranistin

→ S. 35

Spark

→ S. 50

Spark steht für Energie, Begeisterung, Funkenschlag. Mit dieser Energie wollen wir die Tradition der westlichen klassischen Musik neu denken und in einen offenen und respektvollen Austausch mit anderen musikalischen Welten bringen. Neue Anknüpfungspunkte bieten die Chance, Denkmuster zu hinterfragen und die Teilhabe für ein breites Publikum zu ermöglichen. Ganz besonders wichtig ist es Spark dabei, mit Leidenschaft und zündender Spielfreude junge Menschen für gute Musik zu begeistern.

Der Mensch ist ununterbrochen in Bewegung. Mir scheint, als flüchte er sich in äußere Bewegung und Rastlosigkeit, aus Angst vor Bewegung im tiefen Inneren. Angesichts der Geschehnisse in der Welt ist dies nicht unverständlich. Ich möchte mit meiner Musik einen vertrauensvollen Raum schaffen, in dem das Publikum einen neuen Zugang zu sich selbst und eine Ruhe findet, die verbindet und gemeinsam bewegt.

Rothko String Quartet

→ S. 35

Lautenist

→ S. 53

In einer komplizierten, von Krisen gebeutelten Welt glauben wir – vielleicht naiv, aber hoffnungsvoll im Herzen – an die Kraft des Streichquartetts. Musik kann Wandel bestärken, sogar initiieren: Mit gesellschaftlich relevanten Themen und unterrepräsentierten Komponistinnen wollen wir unseren Teil dazu beitragen.

I believe music is a universal language that can have a powerful impact in a world where people feel divided or sad. It brings them together in a more open state of consciousness and creates a state of love that is essential to bring light and consideration for life in this world. Therefore I think music has an important role in awakening us to understand that we need to cherish the world we are part of and ourselves.

66

Perkussionist

→ S. 39

Ich wünsche mir, dass meine Musik Neugier, Offenheit, Inklusivität, Toleranz und Zusammengehörigkeit erweckt.

PODIUM Esslingen

→ S. 40

Mikhail Gurewitsch

Violinist -> S. 63

Musizieren bedeutet, sich gegenseitig aufmerksam zuzuhören. Eine Eigenschaft, die der Menschheit aktuell in allen Bereichen des Lebens immer mehr abhandenkommt. Wer am lautesten schreit, hat Recht – so lautet die Devise. Das möchte ich verändert sehen, denn nur durch gegenseitigen Respekt, Verständnis und offene Ohren füreinander kommen wir auf diesem Planeten weiter. Dafür treten wir auch mit unserer Musik an!

Wir sind der festen Überzeugung, dass das Konzert als echte zeitgenössische Kunstform eine politische Kraft haben kann. Musik kann dabei unsere diverse Gesellschaft repräsentieren, eine kritische Stimme sein, Menschen zum Umdenken bewegen und Verständnis für andere Perspektiven fördern sowie utopische und dystopische Zukünfte emotional fassbar machen. Alles, was wir brauchen, ist das Bewusstsein für dieses Potenzial und den Willen, die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Gereon Müller

Dozent

→ S. 21

Eine lebendige Gesellschaft braucht denkende, handelnde und Verantwortung übernehmende Beweger*innen. Die geteilte Erfahrung der Selbstwirksamkeit ist Voraussetzung, um an große und übergeordnete Ziele glauben zu können. Geteilte Verantwortung und gemeinsame Führung als gewinnbringend zu erleben, braucht Raum und Gelegenheit. Wir wollen Bewegung sein!

Freundeskreis der Ludwigsburger

Schlossfestspiele

→ S. 107

Der Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele engagiert sich, um Menschen für Kunst und Kultur – insbesondere für die Musik – zu begeistern und die Festspiele in ihrem wegweisenden Konzept finanziell zu unterstützen. Wir wollen Menschen von Jung bis Alt zusammenbringen, gemeinsam unter Freund*innen den Austausch pflegen und zugleich ein starker Partner und Identitätsstifter für die Schlossfestspiele sein.

67

Was wollen wir bewegen?

Diana Tishchenko Violinistin

→ S. 18

Dr. Steffen Keim Abteilungsleiter Kultur

Marthe Perl Gambistin -> S. 64

To make people kinder to each other, to approach each other with sensibility and care, and to approach the world with curiosity and tolerance. That’s how I imagine moving things with art.

Christiane Schützer Musikschulleiterin

→ S. 21

-> S. 21

Wir wollen die Gedanken und Ideen der Menschen bewegen und beflügeln. Alle dürfen hier und jetzt beginnen, im Geiste die Grenzen des Vorstellbaren, Gewohnten und Bequemen zu sprengen, um Ideen zu entwickeln für einen besseren, bewussteren Umgang mit unseren Mitmenschen sowie unserer Erde.

Musik bewegt, Musik inspiriert. Musik schenkt sehr persönliche Momente musikalischen Erlebens. Als Jugendmusikschule vermitteln wir jungen Menschen Freude an der Musik und begleiten sie auf dem Weg in ihre eigene musikalische Lebenswelt. Das ist eine wunderbare Aufgabe. Wir freuen uns auf ein Jahr mit Musik, in dem wir der musikalischen Begegnung wieder ohne alle Beschränkungen Raum geben können.

Die Antwort ist einfach: uns. Das ist die größte Herausforderung. Uns bewegen – geistig, körperlich, gemeinschaftlich. Uns mit Mut, Neugier und Offenheit aufeinander und auf neue kulturelle Erfahrungen zubewegen und dabei neue Standpunkte gewinnen. Wenn wir uns bewegen, dann werden wir bewegt; dann kann eine Bewegung entstehen, die sich über die Einzelnen hinaus auf uns als Gemeinschaft auswirkt.

KROKE → S. 49

There are many things which could be changed. But seriously, just for a difference, in everything that we do, if we could stop to think about ourselves and start to think about our children, the next generation which stays here after us. What we are going to leave for them, what kind of world – it is in our hands. It is our time and our responsibility.

68

Hans-Christoph Rademann Dirigent

→ S. 57

Momo Djender Sänger → S. 21

I have always thought that changing the world is my duty as an artist, but at the end of the day, I came to know that the best way to change anything is to start by changing myself –peace and love upon all of you.

Stelina Apostolopoulou Sopranistin -> S. 21

Für mich ist die Antwort ganz klar: Musik kann den Menschen in innere und äußere Bewegung versetzen, vielleicht entspricht das gar ihrem Wesen. Mit meinen Musiker*innen wollen wir die Herzen des Publikums bewegen und ihre Seelen zum Schwingen bringen. Zum 300. Jubiläum von Bachs Leipziger Amtsantritt führe ich mit der Gaechinger Cantorey alle Kantaten seines ersten Amtsjahres auf. Bach bewegt uns – authentisch, aktuell, im Heute.

Florian Willeitner

Violinist

→ S. 57

Veränderung bedeutet manchmal einfach nur, die Augen nicht vor der Wirklichkeit zu verschließen. Ein Künstler wie Mahan Mirarab, der mit seiner gestern noch exotischen kulturellen Identität zwischen mittelöstlichen Musikkulturen und Jazz heute längst Teil eines hochdiversifizierten europäischen Kulturbegriffs ist, ist so eine Wirklichkeit. In unserem Programm setzen wir das hehre »Streichquartett« –Klangideal des Abendlandes –dieser Wirklichkeit aus. Auf dass sich die Schönheit und das Potenzial des Europas von heute in einer neuen, transkulturellen Musik widerspiegele!

The thought or the need to change something drives me into disappointment because it never happens as I think it should. But I try to make people understand that music, dance, and the arts generally act in the heart. Nobody is the same after a concert or any other performance. Where there is art, there is change. I want people to listen profoundly, connect, be inspired and be less rational. So they will understand something they have yet to find the words to describe.

69
»Pina Bausch Vollmond« S. 36

Wege und Ziele

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele reagieren auf die Zeitenwende durch Klimakrise, Pandemie und den Krieg in Europa, indem sie sich in ein »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit« verwandeln. Eines der traditionsreichsten Festivals der Bundesrepublik Deutschland stellt sich damit der historischen Herausforderung, an der großen Transformation mitzuwirken, um gemeinsam mit allen, die sich aktiv einbringen möchten, eine offene, vielfältige, friedliche und nachhaltige Gesellschaft zu gestalten. Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, appelliert an alle Kulturinstitutionen, an der Bewältigung lokaler und globaler Krisen mitzuwirken. Auch auf regionaler Ebene berufen sich die Schlossfestspiele auf die entwicklungspolitischen Leitlinien für Baden-Württemberg, in denen es heißt, dass »Kultureinrichtungen eine besondere Verantwortung haben, entwicklungspolitische Themen lebendig zu vermitteln«.

Musik und Tanz sind verbindende und universelle Sprachen, die alle Menschen verstehen. Der Begriff »Internationale Festspiele Baden-Württemberg« wirkt sinnstiftend nach außen als ein Festival der Völkerverständigung und nach innen als ein partizipatives Spielfeld des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Schlossfestspiele möchten neue Zusammenhänge zwischen den Künsten hervorbringen. In diesem Sinne schaffen die Schlossfestspiele nicht nur innovative Formate, sondern beschreiten auch neue Wege der Öffnung, um die Vielfalt der Gesellschaft in ihrer Breite zu erreichen. Um die Festspiele weiterzuentwickeln und in die Zukunft zu führen, werden die großen Fragen unserer Zeit zum inhaltlichen Anker der FestivalDramaturgie. Charles de Gaulle erinnerte im Jahr 1962 im Ehrenhof des Ludwigsburger Schlosses daran, dass eine Zukunft mit würdigem, freiem

und besserem Leben für alle nur mit ethischer und sozialer Verantwortung zu denken sei. Darum setzen sich die Schlossfestspiele intensiv mit den Werten von Nachhaltigkeit auseinander, wie sie in den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen als weltweite Agenda 2030 formuliert wurden. Hier schließt sich ein Kreis, denn die »Sustainable Development Goals« wurden von Bundespräsident a.D. Horst Köhler, einem Ehrenbürger der Stadt Ludwigsburg, auf den Weg gebracht, der gemeinsam mit seiner Frau Eva Luise Köhler seit 2020 die Schirmherrschaft des Festivals innehat.

Die Auseinandersetzung mit der Agenda 2030 macht sich bei Programminhalten, Kaufentscheidungen, dem Umgang mit natürlichen Ressourcen, Mobilitätskonzepten sowie der Vernetzung und Auswahl strategischer Partnerschaften mit Stiftungen und führenden Wirtschaftsunternehmen bemerkbar. Zudem wird das Ziel verfolgt, das Festival nicht nur für ein diverses Publikum interessant zu gestalten, sondern auch als Arbeitsplatz. Im Rahmen des Landesprogramms zur Öffnung der Kulturbetriebe wird hierzu seit 2020 an der »Interkulturellen Qualifizierung vor Ort« gearbeitet. Um einen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel zu leisten, steht bei den Schlossfestspielen als Mitglied des »Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien« insbesondere die CO2-Reduktion im Vordergrund. Eine innerbetriebliche Steuerungsgruppe ist mit der kontinuierlichen Ausarbeitung umfassender Maßnahmen beauftragt.

Sie haben Fragen zu unserem Nachhaltigkeitskonzept? Schreiben Sie eine E-Mail an: nachhaltigkeit@schlossfestspiele.de

72

Partizipation

Wir begeistern uns für die Künste und die großen Fragen unserer Zeit. Wir finden, das passt gut zusammen. Denn beides dreht sich um unterschiedliche Ausdrucksweisen und darum, diese zu verstehen, um Fragen und Antworten, um Macher*innen und Denker*innen. Ganz besonders begeistern wir uns aber für Menschen, die gemeinschaftlich an einer lebenswerten Zukunft arbeiten wollen. Die Zukunft wird bei den Schlossfestspielen entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gestaltet. Und das vor allem neugierig, kreativ und generationsübergreifend. Wir glauben: Nur wer heute schon an morgen denkt, hat noch die Zeit, einen Unterschied zu machen. Um diese Überzeugung in die Tat umzusetzen, legen wir besonderen Wert darauf, unser junges Publikum programmatisch einzubinden und im Zuge der partizipativen Formate kulturelle Teilhabe möglich zu machen.

In der Saison 2023 gestalten Schüler*innen aus Ludwigsburg und Umgebung in der zweiten Ausgabe von »Generation Zukunft Musik« (S. 21) nicht nur das musikalische Programm, sondern konzipieren gleich den gesamten Konzertrahmen nach ihren Vorstellungen. Wie ein Konzert der Zukunft aussehen könnte, ist am 12. Mai im Kunstzentrum Karlskaserne zu erleben. Auch »Mini Mal Mut« (S. 28) findet zum zweiten Mal statt und lässt Kinder und Jugendliche verschiedener Schulen zu musikalischen Urheber*innen werden. Mit den Prinzipien der Minimal Music werden aus kleinen Ideen große Projekte. Zudem stellt das »17 Ziele Camp« (S. 26) für vier Tage einen Ort der Partizipation dar, an dem Personen, Vereine und Institutionen aus Ludwigsburg zusammenkommen, um zu lernen, zu wachsen und sich auszutauschen.

Festspielgäste, die bisher noch wenige Berührungspunkte mit unseren Konzerten hatten und etwas Orientierung suchen, bekommen in unseren »Klassik leicht gemacht«-Workshops alles Wissenswerte an die Hand (S. 79).

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Die 17 globalen Ziele

Die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung

Ziel 1 Armut in allen ihren Formen und überall beenden.

Ziel 2 Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Ziel 4 Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

Ziel 5 Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

Ziel 6 Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

Ziel 7 Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

Ziel 8 Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

Ziel 9 Widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

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Ziel 10 Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

Ziel 11 Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

Ziel 12 Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

Ziel 13 Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

Ziel 14 Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.

Ziel 15 Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.

Ziel 16 Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

Ziel 17 Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

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Brad Hwang, Residenzkünstler 2021/2022 und Künstler beim »17 Ziele Camp« S. 26

Konzertkompass

Welches Konzerterlebnis darf es sein?

Große sinfonische Momente gehören für Sie zu einem gelungenen Konzert dazu?

Dann lassen Sie sich von unserem Festspielorchester begeistern. Unter wechselnder Leitung konzertiert es mit innigen, konzentrierten und auch tänzerischen Programmen. Lisa Batiashvili und das Georgische Kammerorchester Ingolstadt laden zudem auf eine Reise durch Musikmetropolen ein.

11.5. »Fest Spiel Ouvertüre« -> S. 18

16.5. »Lisa Batiashvili Citylights« -> S. 22

24.6. »Hannigan Strauss Poulenc« -> S. 43

22.7. »Monrepos Open Air« -> S. 58

Sie bevorzugen eine intimere Atmosphäre?

Dann werden Sie mit den innovativen, interkulturellen und halbszenischen Kammerformationen glücklich – mit Gästen aus Berlin, Esslingen, New York und dem mediterranen Raum. Freuen können Sie sich außerdem auf eine besondere Miniaturfassung von Bachs h-Moll-Messe.

13.5. »Babylon Orchestra Echoes« -> S. 21

14.5. »Lars Eidinger Brecht« -> S. 22

10.6. »Azmeh Brooklyn Rider« -> S. 39

17.6. »Bingen Händel Wolfe« -> S. 40

6.7. »H-Moll Messe Bach« -> S. 49

Sie zählen sich zu den Purist*innen?

Dann eignen sich drei besondere Soloabende.

28.5. »Midori Bach Sonaten« -> S. 32

2.6. »David Fray Bach« -> S. 35

8.7. »Alexandre Kantorow Klavier« -> S. 50

Sie mögen es tänzerisch und szenisch?

Dann lassen Sie sich von Flamenco-Interpretationen und einer Ligeti-Choreografie mitreißen. Oder Sie träumen in mystischem »Vollmond«-Licht zu Pina Bauschs Klassiker.

20./21.5. »Israel Galván Sacre« -> S. 28

26.5. »Hear Eyes Move« -> S. 31

9./10.6. »Pina Bausch Vollmond« -> S. 36

Suchen Sie nach mitreißender Vokalmusik?

Dann wählen Sie zwischen der zeitgenössischen Musik Ligetis, der Mono-Oper »La Voix Humaine«, barocker Musik von Vivaldi und Bach oder Alter Musik aus dem Spanien des 16. Jahrhunderts.

25.5. »SWR Vokal Ensemble« -> S. 31

24.6. »Hannigan Strauss Poulenc« -> S. 43

29.6. »Carlo Vistoli Vivaldi« -> S. 44

14.7. »Herreweghe Collegium Vocale« -> S. 54

20./21.7. »Bach Leipziger Kantaten« -> S. 57

Ein Ausflug zu unseren Außenspielorten gefällig?

Ein bis zwei Zugstunden entfernt erwarten Sie weitere spektakuläre Kulissen: Geboten werden zeitgenössische Trost- und Trauermusik sowie visionäre, genre- und kulturübergreifende Konzerte.

3.6. »Mozart Requiem Quartett« -> S. 35

1.7. »Klezmer Trio Kroke« -> S. 49

9.7. »Bach Berio Beatles« -> S. 50

16.7. »Vision String Quartet« -> S. 57

16.9. »Tschaikowsky Streicher Serenade« -> S. 63

17.9. »Gamben Duo Perl« -> S. 64

17.9. »Calmus Lautten Compagney« -> S. 64

Thinking outside the box?

Außergewöhnlich und am Zahn der Zeit wird diese Saison gleich mehrfach gedacht: Tauchen Sie mit Virtual Reality in andere musikalische Dimensionen ein, lassen Sie sich mitreißen von multimedialen Konzerten und seien Sie dabei, wenn Kinder und Jugendliche ihre kreativ-mutigen Konzerte präsentieren und das »17 Ziele Camp« zum ersten Mal stattfindet.

12.5. »Generation Zukunft Musik« -> S. 21

16.5. »Lisa Batiashvili Citylights« -> S. 22

18.–21.5. »17 Ziele Camp« -> S. 26

25.5. »Mini Mal Mut« -> S. 28

29.6.–1.7. »Mendelssohn Virtual Reality « -> S. 44

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Klassik leicht gemacht

Du interessierst dich für klassische Musik, weißt aber nicht, wie und wo du anfangen sollst?

Dann bist du hier genau richtig.

Klassische Musik begegnet uns im Alltag häufiger als gedacht: beim Einkaufen, im Restaurant oder als spannender Soundtrack im Kinosaal, wenn James Bond seine Widersacher zu Wolfgang Amadeus Mozart jagt. Atemberaubende, fantasievolle und berührende Momente schafft die Musik aus den letzten Jahrhunderten aber auch ganz ohne Leinwand und James Bond. Wir zeigen dir bei den folgenden drei Terminen, dass es auch hier so einiges zu erleben gibt.

11.5. »Fest Spiel Ouvertüre« -> S. 18

25.5. »SWR Vokal Ensemble« -> S. 31

24.6. »Hannigan Strauss Poulenc« -> S. 43

In unseren Workshops erfährst du alles rund um deinen (ersten) Konzertbesuch. Jeweils eine Stunde vor und nach der Veranstaltung erwarten dich in lockerer Runde spannende Informationen zu Programm, Werken, Komponist*innen und vielem mehr.

Das Angebot richtet sich an Festspielgäste in Ausbildung (diese Kategorie wird auf S. 85 erklärt) und alle anderen, die sich neu in die Klassikwelt verirrt haben. Melde dich einfach mit deinem vollständigen Namen und der gewünschten Veranstaltung bis spätestens zwei Tage vor der Vorstellung bei Magdalena Brandl (dramaturgie@ schlossfestspiele.de) an.

Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos, es fällt lediglich der Kartenpreis an, der vor Beginn des Workshops vor Ort bezahlt wird. Für Festspielgäste in Ausbildung beträgt dieser 15 €.

79

Online geht es weiter

Nutzen Sie unsere Website, um während der Spielzeit in ergänzenden Informationen und unseren Programmen zu stöbern und über Änderungen und Neuigkeiten auf dem Laufenden zu bleiben.

Auch während der Festspielpause von Oktober bis Mai müssen Sie nicht auf uns verzichten. Mit weiteren Beiträgen und Videos können Sie das ganze Jahr über die besondere FestivalAtmosphäre erleben und das Warten bis zur nächsten Saison etwas kurzweiliger gestalten. Besonders unsere Digitale Bühne bringt Ihnen die schönsten Momente direkt nach Hause. Per Knopfdruck können Sie in Vergangenem schwelgen oder Ihre Vorfreude schüren: Lassen Sie sich mit Musik auf das nächste Festival einstimmen, erleben Sie mit Videos der Reihe »nachgehört« Konzerthöhepunkte erneut und erhalten Sie exklusive Eindrücke hinter die Kulissen der vielfältigen Programme und Spielorte! Wir laden Sie zum Stöbern ein – vor, während und nach der Saison.

Scannen Sie den QR-Code und besuchen Sie uns auf unserer Website www.schlossfestspiele.de.

80 Die Digitale
in Partnerschaft mit
Bühne wird entwickelt
Barbara Hannigan auf der Digitalen Bühne der Schlossfestspiele

Konzert mit dem Kronos Quartet im Ehrenhof des Residenzschlosses 2022

Karten und Info

Kartenbüro und schriftlicher Kartenverkauf

Ludwigsburger Schlossfestspiele

Palais Grävenitz

Marstallstraße 5, 71634 Ludwigsburg

Mo bis Fr 10–15 Uhr

Telefon (071 41) 939 636 karten@schlossfestspiele.de

Telefonischer Kartenverkauf

Kartentelefon (071 41) 939 636

Außerhalb unserer Geschäftszeiten leiten wir Ihren Anruf direkt an die gebührenfreie Ticket-Hotline unseres Partners Easy Ticket Service weiter.

Online-Buchung

www.schlossfestspiele.de/kalender Sie können sich Ihr Ticket über print@home zuschicken lassen, um es selbst auszudrucken oder auf dem Handy vorzuzeigen. Bitte beachten Sie: Online können Ermäßigungen nur für Festspielgäste in Ausbildung gebucht werden.

Zahlung

Die Eintrittskarten können per SEPA-Lastschrift oder mittels Kreditkarte (MasterCard, VISA) sowie im Kartenbüro auch bar oder mit dem Ludwigsburg-Gutschein bezahlt werden. An den Abendkassen wird Bar- und EC-Kartenzahlung akzeptiert.

Gebühren

Pro Bestellung wird eine Versand- und Bearbeitungsgebühr von 4,30 € berechnet (bzw. 6,40 € für einen Kartenwert ab 250 €). Bei einer print@ home-Bestellung fallen keine Gebühren an.

Kartenrückgabe

Bitte prüfen Sie Ihre erworbenen Karten sofort. Später eingehende Reklamationen können nicht berücksichtigt werden. Grundsätzlich sind weder Umtausch noch Rücknahme von Karten möglich (siehe hierzu auch die AGBs auf S. 92).

Barrierefreiheit

Bei Fragen zur Barrierefreiheit unserer Spielstätten wenden Sie sich bitte an das Kartenbüro.

Easy Ticket Service

Telefon (07 11) 255 55 55

Mo bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr

Karten erhalten Sie außerdem an über 70 EasyTicket-Vorverkaufsstellen in Baden-Württemberg.

Vorverkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter www.easyticket.de.

Vorverkaufsstellen in Ludwigsburg und Stuttgart

MIK – Museum Information Kunst

Ticketservice Ludwigsburg

Eberhardstraße 1, 71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 910 3900

Di bis Sa 10–18 Uhr, feiertags geschlossen

CITY-MUSIC Ticketvertriebs GmbH

Schillerplatz 8, 71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 15 13

Mo bis Fr 10–17 Uhr, Mi und Sa 10–13:30 Uhr

Ludwigsburger Kreiszeitung Kundencenter

Körnerstraße 14–18, 71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 13 03 11

Mo bis Do 9–17 Uhr, Fr 9–15 Uhr, Sa 9–13 Uhr

Stuttgart Marketing GmbH i-Punkt Kartenverkauf

Königstraße 1A, 70173 Stuttgart

Telefon (07 11) 222 80

Mo bis Sa 10–18 Uhr, So 10–15 Uhr

Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V.

Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart

Telefon (07 11) 224 77 20

Mo bis Fr 10–18 Uhr

Mitglieder der Kulturgemeinschaft Stuttgart

erhalten ermäßigte Tickets inklusive VVSBerechtigung für ausgewählte Veranstaltungen.

Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website unter www.schlossfestspiele.de/besuch.

Für die Öffnungszeiten der Vorverkaufsstellen

übernehmen wir keine Gewähr.

84

Gutscheine

Mit einem Gutschein von beliebigem Wert lassen Sie den Beschenkten die freie Wahl. Der Geschenkklassiker rund ums Jahr ist im Kartenbüro, telefonisch unter (071 41) 939 636 sowie online erhältlich.

Abonnements

Klassik-Abonnement

28.5. »Midori Bach Sonaten« -> S. 32

16.6. »Marlis Petersen Liederabend« -> S. 40

8.7. »Alexandre Kantorow Klavier« -> S. 50

20% Preisnachlass

Wolfegg-Abonnement

16.9. »Tschaikowsky Streicher Serenade« -> S. 63

17.9. »Gamben Duo Perl« -> S. 64

17.9. »Calmus Lautten Compagney« -> S. 64 20% Preisnachlass

Wahl-Abonnement

Wählen Sie mindestens drei Veranstaltungen aus und erhalten Sie 10% Preisnachlass auf Ihre Kartenbestellung.

Kombitickets

Im Rahmen von Benjamin Appls Residenz bieten wir ein Kombiticket für die beiden Veranstaltungen

»Benjamin Appl Songwriter« und »Schubert Winterreise Appl« mit einem Preisnachlass von 20% an. Die genauen Informationen zu den Konzerten finden Sie auf den Seiten 53 ⁄ 54.

Abonnements und Kombitickets erhalten Sie über unser Kartenbüro und telefonisch bei Easy Ticket.

Ermäßigungen

Beim Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten ist der jeweilige Berechtigungsausweis vorzulegen. Pro Ausweis besteht Anspruch auf eine ermäßigte Eintrittskarte pro Veranstaltung. Ermäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar.

Festspielgäste in Ausbildung bezahlen bei fast allen Veranstaltungen ab der 2. Kategorie 15 € für ihre Karte (gekennzeichnet mit A). An der Abendkasse erhalten sie ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten zu 10 €. Dies gilt für Schüler*innen, Auszubildende, Studierende, Volontär*innen sowie Jugend- und BundesfreiwilligendienstLeistende, unabhängig vom Alter. Gefördert werden diese Tickets von der Ruprecht-Stiftung.

Menschen mit Behinderung

Personen mit einem Grad der Behinderung ab 80 erhalten 50% Ermäßigung (ausgenommen Veranstaltungen mit Verzehr). Personen mit einem »B« im Ausweis erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson.

StuWiCard

Inhaber*innen der StuWiCard können im Kartenbüro ihren Willkommensbonus einlösen bzw. Karten zum ermäßigten Preis erwerben.

Ludwigsburg Card

Inhaber*innen der Ludwigsburg Card erhalten im Kartenbüro der Ludwigsburger Schlossfestspiele für ausgewählte Veranstaltungen pro Saison eine Freikarte

85
Tickets für Festspielgäste in Ausbildung gefördert durch

Saalpläne

Theatersaal Forum am Schlosspark

Preiskategorien

Die Plätze der Kategorie 5 sind mit Sichteinschränkungen.

Die Rangplätze Reihe 10–19 fallen bei einer Kammerbestuhlung weg.

Es kann bei einzelnen Veranstaltungen zu Abweichungen kommen. mit Sichteinschränkungen

Schlosstheater Residenzschloss

1.Rang Seitenloge

1.Rang Seitenloge

86
2 4 5 3 1
Parkett
1.
Rang Große Königsloge
KleineKönigsloge Bühne 1 2 3 4
3.
Rang Mittelloge 1.RangPortalloge 1.Rang
2.RangPortalloge Portalloge2.Rang 3.Rang 3.Rang
1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bühne 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 links A B C rechts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Parkett Orchesterparkett Hochparkett Rang Rang Rang
2 4 3 1
Preiskategorien

Ordenssaal Residenzschloss

Preiskategorien

Preiskategorien

87 2 2 2 Seitenreihe links Seitenreihe rechts Bühne Block E Block H Picknickplätze Block F Block I Block B Block C Block A Block D Block G Unter der Galerie Mitte Podium 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 1 9 8 29 1 9 8 29 1 25 1 21 1 26
Schloss Monrepos 2 4 3 1 2 3 1
Festinwiese

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ludwigsburg ist von Stuttgart aus mit den S-Bahnlinien S4 (Richtung Marbach/Backnang) und S5 (Richtung Bietigheim) in 15 Minuten zu erreichen. Außerdem halten die Regionalzüge der Bahnstrecken Stuttgart–Heilbronn, Stuttgart–Bruchsal, Stuttgart–Osterburken, Stuttgart–Pforzheim und Stuttgart–Würzburg am Ludwigsburger Bahnhof.

Der Fußweg vom Bahnhof zum Forum am Schlosspark (ca. 10 Minuten) sowie zum Residenzschloss (ca. 15 Minuten) ist ausgeschildert. Mit dem Bus erreichen Sie das Residenzschloss mit den Linien 421 (Richtung Neckarweihingen), 427 (Richtung Hoheneck) und 430 (Richtung Poppenweiler).

Die Karlskaserne erreichen Sie mit der Buslinie 421 (Richtung Oßweil Mehrzweckhalle).

Für Ihre Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen wir Ihnen das »StadtTicket«. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgarts VVS.

Taxi

Wir empfehlen Ihnen unser Partnerunternehmen:

Die Taxi-Lounge Dagmar Hausser, Telefon (071 41) 90 45 45. Vorbestellungen sind möglich.

Anreise mit dem Auto Ludwigsburg ist mit zwei Autobahnausfahrten an die A 81 angebunden. Von München/Stuttgart kommend bietet sich die Ausfahrt Ludwigsburg Süd an, von Würzburg/Heilbronn kommend die Ausfahrt Ludwigsburg Nord.

Von Stuttgart und Heilbronn aus ist Ludwigsburg auch über die Bundesstraße 27 zu erreichen. Die Wege in die Stadtmitte sind ausgeschildert.

Parkplätze

In näherer Umgebung der Spielstätten stehen zahlreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Diese können Sie dem Lageplan entnehmen.

Schlosshof Schlossstraße 30

Nur bei Abendveranstaltungen im Residenzschloss, geöffnet ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn, Abendpauschale: 4 €

Parkhaus Marstall Bauhofstraße

Mo bis So 0–24 Uhr, Tarif 1. Std.: 1 €, jede weitere: 1,50 €, Tageshöchstsatz: 10 €

Parkplatz Forum/Bärenwiese FriedrichEbert-Straße Mo bis So 0–24 Uhr, Abendpauschale: Mo bis So 18–7 Uhr: 3 €. Um Wartezeiten zu vermeiden, können Sie die Abendpauschale bereits vor der Veranstaltung lösen. Parken ist während des Pferdemarkts (19. bis 21. Mai) nur eingeschränkt möglich.

Rathausgarage Mathildenstraße 27/1

Mo bis Sa 6:30–22:30 Uhr, So und Feiertag

10–20 Uhr, Ausfahrt 24 Std., Tarif ab 19 Uhr:

1. Std. 1 €, jede weitere: 0,50 €*

Akademiehofgarage Akademiehof 15

Mo bis Sa 7–22:30 Uhr, So und Feiertag 10–20 Uhr, Ausfahrt 24 Std., Tarif ab 19 Uhr: 1. Std. 1,50 €, jede weitere: 0,50 €*

Parkhaus Solitude Solitudestraße 24 Mo bis Sa 6:30–22:30 Uhr, So und Feiertag

10–20 Uhr, Ausfahrt 24 Std., Tarif ab 19 Uhr:

1. Std 1,50 €, jede weitere: 0,50 €*

Parkplatz Kunstzentrum Karlskaserne Hindenburgstr. 29/1 Mo–So nur bei Abendveranstaltungen im Kunstzentrum Karlskaserne kostenfrei nutzbar. *Sonntags: jede Std. 0,50 €

Anreise zum Monrepos Open Air

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Von den S-Bahnhaltestellen Favoritepark und Freiberg sowie vom Bahnhof Ludwigsburg (Bussteig 18) verkehren kostenlose Pendelbusse. Parkplätze

An der Reuteallee stehen kostenlos der P+RParkplatz sowie Parkplätze an der Pädagogischen Hochschule und den angrenzenden Schulen zur Verfügung. Ab der Bushaltestelle Pädagogische Hochschule verkehren kostenlose Pendelbusse. Auch das Parken auf der Bärenwiese in der Ludwigsburger Innenstadt (Friedrich-Ebert-Straße) ist möglich. An der Bushaltestelle am Forum am Schlosspark verkehren ebenfalls kostenlose Pendelbusse. Die Pendelbusse verkehren von jeder der o.g. Haltestellen zwischen 17:30 und 20:45 Uhr zum Open-Air-Gelände sowie nach dem Konzert bis 0:30 Uhr wieder zurück. Gebührenpflichtige Parkplätze (5 €) stellen wir Ihnen bei trockener Witterung direkt gegenüber der Einfahrt zum Seeschloss Monrepos an der L1138 bereit. Bitte folgen Sie der Beschilderung.

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Essen und Trinken

Snacks Drinks

Kaffee und Kuchen

Mittagstisch

Warme Küche

Arabica Kaffee & Lebensart

Ausgesuchte Kaffees, erlesene Schokoladen

Holzmarkt 2

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 972 77 06

BØNNE Café & Bar

Café mit skandinavischem

Ambiente

Eberhardstraße 16

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 473 90 03

Café Schlosswache

Schwäbische Küche

Schlossstraße 30

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 279 57 10

Chaplins Bar

Cocktailbar in einem über

300 Jahre alten Gewölbekeller

Schlossstraße 17

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 92 11

DANZA im Forum am Schlosspark

Restaurant und Weinbar

Stuttgarter Straße 33

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 97 79 70

Georges Restaurant

Weinrestaurant mit mediterraner Küche

Wilhelmstraße 16

71636 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 972 77 74

Grävenitz – Bar. Biergarten. Café

Hausgemachte Kuchen und Snacks bis spät in die Nacht

Marstallstraße 5

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 642 74 53

Gutsschenke – Schlosshotel

Monrepos

Regionale Küche in historischer Atmosphäre

Monrepos 22, 71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 30 25 60

Die Hofapotheke

Lavazza Bar Ludwigsburg

Mediterrane und griechische Küche

Holzmarkt 8, 71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 685 01 14

Krone Alt-Hoheneck

Schwäbisches Restaurant mit Terrasse und Vespergarten

Am Neckar 19

71642 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 2394877

Lange am Markt

Moderne Küche aus saisonalen Produkten

Marktplatz 4

71634 Ludwigsburg

ohne PlaPla Erster unverpackt-Laden in Ludwigsburg – nachhaltige und regionale Produkte

Lindenstraße 2

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 505 95 91

Osteria Pitellis

Italienische Küche

Marstallstraße 1

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 992 43 55

Pizzeria Restaurant

Pavarotti

Italienische Küche

Bietigheimer Straße 8

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 11 44

Post-Cantz

Schwäbisches Gasthaus

Eberhardstraße 6

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 35 63

La Qualita

Trattoria & Vinothek mit Feinkost und erlesenen Weinen

Asperger Straße 10

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 70 30

SardoVINO

Kulinarische Küche in eleganter Weinhandlung

Danziger Straße 40

71638 Ludwigsburg

Telefon (07141) 7029351

Seybold’s Kleine Auster

Gourmet-Fischimbiss

Eberhardstraße 14

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 33 73

Weinstube Klingel

Schwäbische Küche

Eberhardstraße 8

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 92 69 68

Ygrec

Moderne griechische Küche

Mathildenstraße 12

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 299 61 70

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Hotels

Schlosshotel Monrepos ****

Domäne Monrepos 22

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 30 20

www.schlosshotel-monrepos.de

nestor Hotel ****

Stuttgarter Straße 35/2

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 96 70

www.ghotel-group.de/hotels/ ludwigsburg

Hotel Bergamo ***

Bauhofstraße 4

71634 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 689 23 99

www.hotel-bergamo.de

NH Ludwigsburg ***

Pflugfelder Straße 36

71636 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 150 90

www.nh-hotels.com

BEST WESTERN Hotel Favorit ***

Gartenstraße 18

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 97 67 70

www.hotel-favorit.de

Hotel City Oase Lb ***

Friedrichstraße 43

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 913 37 77

www.cityoaselb.de

HARBR Hotel Ludwigsburg***

Leonberger Straße 6

71638 Ludwigsburg

Telefon (071 41) 298 799 0

www.harbr.de

Impressum

Herausgeber Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH Internationale Festspiele Baden-Württemberg, Palais Grävenitz, Marstallstraße 5, 71634 Ludwigsburg, Telefon (071 41) 93 96 36, Fax (071 41) 93 96 97, E-Mail: info@schlossfestspiele.de, www.schlossfestspiele.de

Festspielleitung Jochen Sandig, Gabriele Zerweck Redaktion Ludwigsburger Schlossfestspiele Texte Jochen Sandig, Maria-Luisa Villena Ossa, Hannah Duffek, Magdalena Brandl Mitarbeit Christine Diller, Helen Zimmermann Gestaltung Daniel Wiesmann Büro für Gestaltung, Jule Erner, Robert Radziejewski, Berlin Druck Druckhaus Götz GmbH, Ludwigsburg Papier 240 g/m² Munken Lynx, 90 g/m² Munken Lynx rough / Arctic Paper Auflage 25.000 Redaktionsschluss 30. Januar 2023 (Änderungen vorbehalten)

Fotonachweise

Umschlag Außen: Erdaufgang © Wikimedia

Commons Public Domain; Umschlag Innen: Pina

Bausch Vollmond © Laurent Philippe; S. 10/11: Mahler Chamber Orchestra © Esther Janiesch;

S. 14/15: Vitali Alekseenok & Festspielorchester

© Reiner Pfisterer; S. 16: Frei Luft Musik mit Youth symphony Orchestra of Ukraine © Esther Janiesch;

S. 19: Diana Tishchenko © Elza Zherebchuk, Vitali Alekseenok © Laura Stevens; S. 20: Weltkugel

© Wikimedia Commons Public Domain; S. 23: Lisa Batiashvili © Sammy Hart; S. 24/25: 17 Nachhaltigkeitswürfel im Kunstzentrum Karlskaserne © Esther Janiesch; S. 29: Israel Galván © Nicolas Serve; S. 30:

Hear Eyes Move © Thomas Müller; S. 33: Midori

© Timothy Greenfield-Sanders; S. 34: David Fray

© James Bort; S. 37: Pina Bausch Vollmond © Oliver Look; S. 38 Kinan Azmeh & Brooklyn Rider © Shervin Lainez; S. 41: Marlis Petersen © Yiorgos Mavropoulos; S. 42: Barbara Hannigan © Raphael Brand; S. 45: Mendelssohn Virtual Reality © Bildgeber.de; S. 46/47: Akademie für Alte Musik Berlin © Uwe Arens; S. 48: Ensemble CONTINUUM © Neda Navaee; S. 51: Alexandre Kantorow © Sasha Gusov; S. 52: Benjamin Appl © David Ruano; S. 55: Collegium Vocale Gent © Eric de Mildt; S. 56: vision string quartet © Harald Hoffmann; S. 59: Monrepos Open Air © Werner Kuhnle; S. 60/61: Monrepos Open Air © Reiner Pfisterer; S. 62: Kinan Azmeh © Liudmila Jeremies;

S. 65: Hille und Marthe Perl © Marco Borggreve;

S. 70/71: Pina Bausch Vollmond © Laszlo Szito;

S. 76/77: Brad Hwang im Kunstzentrum Karlskaserne © Esther Janiesch; S. 81: Schlosstheater © Rafael Kroetz, Barbara Hannigan © Reiner Pfisterer;

S. 82/83: Klangkreis im Schlosshof mit Kronos Quartet © Reiner Pfisterer; S. 105: Blühwiesen auf dem Hof von Familie Jopp © Esther Janiesch; S. 106: Stefanie Knecht & Jochen Sandig am FreundeskreisStand © Daniel Wiesmann

Wir danken allen Fotograf*innen und Agenturen, die uns Bilder zur Verfügung gestellt haben.

Wenn Sie diese und andere Broschüren der Ludwigsburger Schlossfestspiele in ihrem Freundeskreis verteilen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Kartenbüro.

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Allgemeine Geschäftsbedingungen der Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH Internationale Festspiele Baden-Württemberg (im Folgenden Ludwigsburger Schlossfestspiele). Stand: Dezember 2021

§ 1 Geltungsbereich, Vertragsabschluss

(1.1) Diese Ticket-AGB gelten für sämtliche Konzerte, bei denen die Ludwigsburger Schlossfestspiele (Marstallstraße 5, 71634 Ludwigsburg; nachfolgend »Veranstalterin«) Veranstalterin ist und regeln das Verhältnis zwischen den Besuchern (nachfolgend »Sie«, »Käufer«, »Karteninhaber«) und der Veranstalterin (nachfolgend »Besuchervertrag«). Durch den Kauf einer Eintrittskarte schließt der Käufer mit der Veranstalterin einen Veranstaltungs- und Besuchervertrag und erwirbt ein Besuchsrecht der Veranstaltung. Bei Kauf mehrerer Eintrittskarten bei einem Verkaufsvorgang vertritt der Käufer die übrigen Besucher und die Veranstalterin schließt mit jedem Besucher einen Vertrag über den Besuch der Veranstaltung. Der Besucher erkennt die Rechte und Pflichten in diesen AGBs an.

(1.2) Der Vertragsschluss zwischen Ihnen und uns erfolgt insbesondere über unsere Vertriebspartner

(wie z. B. CTS Eventim, Easy Ticket Service, örtlicher Ticketvorverkauf etc., nachfolgend »Vertriebspartner«), die den Verkauf der Tickets in unserem Namen und auf unsere Rechnung vermitteln. Neben den vorliegenden AGB gelten die AGB unserer Vertriebspartner. Im Fall abweichender Bestimmungen haben jedoch diese AGB der Veranstalterin Vorrang. Darüber hinaus sind gesonderte Hinweise insbesondere der Vertriebspartner zu Veranstaltungen (z. B. zu Personalisierungen von Tickets, Ausschluss der Weitergabe, Versanddatum der Tickets etc.) zu beachten.

(1.3) Der Ticketkaufpreis, der sich aus Ticketgrundpreis, Vorverkaufsgebühr, Systemgebühr und sonstigen Gebühren, jeweils inkl. gesetzlicher USt., zusammensetzt (nachfolgend »Ticketkaufpreis«) ist nach Vertragsschluss sofort zur Zahlung fällig und steht der Veranstalterin vollständig zu. Die Vertriebspartner erheben ggf. zusätzlich weitere Gebühren im eigenen Namen.

(1.4) Die Tickets werden über unsere Vertriebspartner unter Eigentumsvorbehalt verkauft, d.h. die Tickets stehen bis zur vollständigen Bezahlung des Ticketkaufpreises im Eigentum der Veranstalterin und berechtigen bis dahin nicht zum Eintritt in die gebuchte Veranstaltung.

(1.5) Der Besuch einer Veranstaltung mit einem ermäßigten Ticket ist nur möglich, wenn der Grund der Ermäßigung zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch besteht und beim Eintritt nachgewiesen werden kann. Andernfalls besteht ein Recht zum Besuch der Veranstaltung nur, wenn der Karteninhaber die Differenz zwischen dem ermäßigten und dem normalen Ticketpreis zahlt.

(1.6) Mit Übergabe des Tickets an den Versand geht die Gefahr des zufälligen Unterganges auf den Käufer über. Im Falle eines späteren Verlustes erfolgt keine Erstattung des Ticketkaufpreises und auch keine Aushändigung von Ersatztickets.

(1.7) Abweichende oder ergänzende allgemeine Geschäftsbedingungen Dritter, insbes. des Käufers, werden, sofern nicht vorstehend Abweichendes vereinbart ist (vgl. Ziff.1.2), ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Veranstalterin nicht Vertragsbestandteil.

§ 2 Einlass, Einlasskontrolle

(2.1) Der Zutritt zur Veranstaltung ist nur mit gültiger Eintrittskarte möglich. Beim ersten Einlass ist die Karte vorzuzeigen. Besucher, die das

Veranstaltungsgelände verlassen, wird erneuter Einlass nicht gewährt.

(2.2) Beim Zutritt zur Veranstaltung kann eine Sicherheitskontrolle durch den Ordnungsdienst vor Ort durchgeführt werden.

(2.3) Die Veranstalterin behält sich das Recht vor, einem Besucher den Einlass zur Veranstaltung aus wichtigem Grund zu verweigern. Als wichtiger Grund gilt insbesondere, aber nicht abschließend, das Mitführen von gefährlichen Gegenständen, ein offensichtlich stark alkoholisierter Zustand des Besuchers, wenn der Besucher offensichtlich unter Drogeneinfluss steht oder eine offensichtliche homophobe sexistische oder menschenverachtende Einstellung hat. Bei Verletzung des Jugendschutzes wird der Einlass ebenso verweigert. Besteht ein vorbenannter wichtiger Grund für die Einlassverweigerung, verlieren die Eintrittskarten ihre Gültigkeit, der Eintrittspreis wird nicht erstattet.

§ 3 Weitergabe von Tickets

(3.1) Aus sicherheitstechnischen Gründen, um eine flächendeckende Versorgung mit Tickets zu sozialverträglichen Preisen zu erreichen und zur Unterbindung des Weiterverkaufs von Tickets zu überhöhten Preisen, insbesondere zur Vermeidung von Ticket-Spekulationen, kann die Veranstalterin die Weitergabe von Tickets einschränken.

(3.2) Der Karteninhaber verpflichtet sich und versichert ausdrücklich, die Tickets ausschließlich für private Zwecke zu erwerben und zu nutzen. Der Erwerb zum gewerblichen oder kommerziellen (das heißt mit Gewinn) Weiterverkauf ist untersagt. Untersagt ist dem Besucher insbesondere

a) Eintrittskarten öffentlich bei Auktionen (insbesondere im Internet) zum Kauf anzubieten,

b) Eintrittskarten für einen höheren Preis als den bezahlten Preis weiterzugeben. Ein Preisaufschlag von bis zu 10 % zum Ausgleich entstandener Transaktionskosten ist zulässig,

c) Eintrittskarten an gewerbliche kommerzielle Wiederverkäufer und/oder Tickethändler zu veräußern oder weiterzugeben;

d) Eintrittskarten ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Veranstalters kommerziell oder gewerblich zu nutzen.

(3.3) Sollte die Veranstalterin feststellen, dass der Karteninhaber gegen eine oder mehrere der Regelungen in Ziff. 3 verstoßen hat, kann die Veranstalterin die entsprechenden Tickets sperren und dem Kunden/Ticketinhaber entweder den Zutritt zur Veranstaltung verweigern bzw. ihn vom Veranstaltungsgelände verweisen, einen zukünftigen Verkauf von Tickets jeder Art dem Besucher gegenüber verweigern, ein Hausverbot aussprechen, sowie für jeden Verstoß gegen Ziff. 3 die Zahlung einer angemessenen Vertragsstrafe in Höhe von bis zu maximal 2.500,00 € fordern. Die genaue Höhe der Vertragsstrafe wird von der Veranstalterin im Einzelfall nach billigem Ermessen festgelegt und ist im Streitfall vom sachlich zuständigen Gericht auf ihre Angemessenheit zu überprüfen. Die Vertragsstrafe ist auf etwaige Schadensersatzansprüche von der Veranstalterin wegen des Verstoßes anzurechnen.

(3.4) Eine private Weitergabe einer Eintrittskarte aus nicht kommerziellen Gründen insbesondere in Einzelfällen bei Krankheit oder anderweitiger Verhinderung des Besuchers ist zulässig, wenn kein Fall der unzulässigen Weitergabe im Sinne von Ziff. 3.2 vorliegt.

§ 4 Absage, Verlegung oder Abbruch der Veranstaltung

(4.1) Die Veranstalterin behält sich ausdrücklich das Recht vor, die Veranstaltung aus von ihr nicht zu vertretenden Gründen (z. B. Erkrankung von Künstlern, höhere Gewalt, ein von außen kommendes, unvorhersehbares, unbeherrschbares Ereignis, wie Krieg, Terror, Streik, Katastrophenwetter, Epidemie, Pandemie) im Vorfeld abzusagen bzw. zu verlegen. Zu den vorstehend benannten Fällen höherer Gewalt zählen auch sämtliche Ausfälle aufgrund eines Fortgesetzten, erneuten, abweichenden oder erstmaligen Ausbruchs von Epidemien und Pandemien, wie z. B. der Covid-19 Pandemie und zwar unabhängig davon, ob ein behördliches Verbot oder eine behördliche Empfehlung zu dem Ausfall führen. Ziff. 4.2 und 4.3 gelten entsprechend, wenn die Veranstalterin aufgrund einer Pandemie nach Abwägung aller Umstände zu der Einschätzung gelangt, dass eine Veranstaltung abgesagt werden muss, insbesondere wegen einer Gefahr für Leib und Leben der an der Veranstaltung Beteiligten oder der Veranstaltungsbesucher, aufgrund von Einreisebeschränkungen der an der Veranstaltung Beteiligten oder der Veranstaltungsbesucher oder wegen Vertragskündigungen durch Dritte, wie Subunternehmer, für die die Veranstalterin keinen Ersatz beschaffen kann. Wechselseitige Schadensersatzansprüche bestehen nicht.

(4.2) Sagt die Veranstalterin die Veranstaltung gem. Ziff. 4.1 ab, wird das Ticket ungültig.

(4.3) Verlegt die Veranstalterin die Veranstaltung gem. 4.1, behalten die Tickets ihre Gültigkeit. Es sei denn der Besucher macht von seinem Recht auf Rückgabe Gebrauch. Ein Anspruch auf Rückerstattung des Ticketkaufpreises besteht nur im Falle der Rückgabe. Der Anspruch ist bis spätestens 24:00 Uhr des Vortages der Ersatzveranstaltung gegenüber der Veranstalterin geltend zu machen und richtet sich nach Ziff. 4.5. Sofern die Frist vom Besucher aus von ihm nicht zu vertretenden Gründen nicht eingehalten werden kann, ist dies entsprechend vom Besucher nachzuweisen.

(4.4) Für die Durchführung der Rückgabe beachten Sie bitte ergänzend die AGB der jeweiligen Vertriebspartner.

(4.5) Bei Vorliegen der Voraussetzungen gem. 4.1, 4.2, 4.3 wird unter Voraussetzung des Eingangs des Originaltickets der Ticketgrundpreis inkl. gesetzlicher USt. zurückerstattet. Grundsätzlich nicht zurückerstattet werden gezahlte Gebühren (z. B. Vorverkaufsgebühren und Systemgebühren).

Gegen einen Anspruch auf Rückerstattung der Gebühren erklärt die Veranstalterin die Aufrechnung mit seinem Anspruch auf Wertersatz, der aufgrund entsprechend erbrachter Leistungen (z. B. Vermittlungsleistungen, Nutzung des Ticketsystems etc.) in gleicher Höhe besteht. Die Rückgabe des Tickets und die Erstattung des Ticketpreises können nur innerhalb von drei Wochen nach dem abgebrochenen Konzert bei der Vorverkaufsstelle erfolgen, bei der die Karten erworben wurden. Nach Ablauf der in 4.5 genannten Frist verfällt der Anspruch auf Erstattung. (4.6) Die Veranstaltung wird bei jeder Witterung durchgeführt. Sollten die Witterungsumstände jedoch Gefahr für Leib, Leben oder Gesundheit der Besucher, Künstler oder Personal befürchten lassen, wird die Veranstaltung sofort abgebrochen. In diesem Fall, sowie bei Abbruch der Veranstaltung aus sonstigen Gründen höherer Gewalt, aufgrund behördlicher Anordnung oder gerichtlicher Entscheidung besteht ein Rückvergütungsanspruch, wenn weniger als die Hälfte der vorgesehenen

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AGB

Aufführungs-/Vorführungszeit gespielt wurde gegen Vorlage des Originalticket gem. Ziff. 4.5. Bei Verlust wird kein Ersatz geleistet.

(4.7) Hinsichtlich der durch den jeweiligen Vertriebspartner erhobenen Gebühren und deren etwaiger Rückerstattung bei Absage bzw. Verlegung berücksichtigen Sie bitte die AGB der jeweiligen Vertriebspartner.

(4.8) Vorstehende Regelungen berühren in keiner Weise die Ihnen zustehenden Rechte im Falle einer durch die Veranstalterin zu vertretende Pflichtverletzung. Ergänzend hierzu berücksichtigen Sie bitte die Regelung in Ziff.5.

§ 5 Haftungsbeschränkung

(5.1) Ansprüche auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Käufers aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten

(Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung der Veranstalterin, ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

(5.2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet die Veranstalterin nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Käufers aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(5.3) Die Einschränkungen der Ziff.5.1 und 5.2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen der Veranstalterin, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(5.4) Für Fremdleistungen (z. B. gastronomische Leistungen) und evtl. daraus resultierenden Schäden haftet nicht die Veranstalterin, sondern der jeweilige Leistungserbringer direkt.

§ 6 Zuweisung anderer Plätze

(6.1) Die Veranstalterin behält sich vor, dem Karteninhaber einen anderen als den mit dem Ticket zugewiesenen Platz innerhalb der bestätigten Preiskategorie zuzuweisen. Etwaige Ansprüche des Karteninhabers und Käufers gegenüber der Veranstalterin ergeben sich hieraus nicht.

(6.2) Darüber hinaus behält sich die Veranstalterin vor, dem Karteninhaber einen anderen als den mit dem Ticket zugewiesenen Platz in einer anderen Preiskategorie zuzuweisen, wenn es für die Veranstalterin aus Gründen, die von ihr nicht zu vertreten sind, nicht möglich ist, den auf dem Ticket ausgewiesenen Platz zur Verfügung zu stellen. Handelt es sich um eine höhere Preiskategorie, ergeben sich hieraus keine Ansprüche des Karteninhabers und Käufers. Handelt es sich hingegen um eine niedrigere Preiskategorie, hat der Käufer einen Anspruch auf Erstattung der Differenz zu dem auf der Eintrittskarte angegebenen Preis. Der Anspruch ist durch den Käufer gegenüber der Veranstalterin geltend zu machen.

§ 7 Aufnahmen von Besuchern der Veranstaltung

(7.1) Zur öffentlichen Berichterstattung über die Veranstaltung sowie zu deren Promotion können die Veranstalterin oder von ihr jeweils beauftragte oder sonst autorisierte Dritte (z. B. Rundfunk, Presse) nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 f) DSGVO unabhängig voneinander Bild- und Bildtonaufnahmen erstellen,

die den Besucher als Zuschauer der betreffenden Veranstaltung zeigen können. Diese Bild- und Bildtonaufnahmen können durch die Veranstalterin sowie von ihr jeweils autorisierten Dritten (z. B. Rundfunk, Presse) nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 f) DSGVO verarbeitet sowie verwertet und öffentlich wiedergegeben werden. Erwirbt ein Besucher Eintrittskarten nicht nur für sich selbst, sondern für weitere Personen muss der Besucher die Weiterleitung der Inhalte dieser Ziffer 7 sowie von Ziffer 9 an den betreffenden Ticketinhaber sicherstellen. die Bestimmungen zur Zulässigkeit der Weitergabe nach Ziffer 3 bleiben unberührt.

(7.2) Mobilfunkgeräte, Tablets und ähnliche Geräte mit Aufnahmefunktion dürfen mitgeführt werden, die Anfertigung von Ton-, Foto- und Filmaufnahmen ist jedoch untersagt.

(7.3) Jegliche Auswertung, insbesondere die Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung (z. B. im Internet, über soziale Medien etc.) von mithilfe von Mobilfunkgeräten, Tablets und ähnlichen Geräten entgegen Ziff. 7.2 angefertigten Ton-, Foto- und Filmaufnahmen, ist untersagt. Auf Ziff. 7.5 wird verwiesen.

(7.4) Sonstige Aufnahmegeräte und Kameras aller Art dürfen nicht mit in den Zuschauerraum genommen werden. Bei Zuwiderhandlungen ist die Veranstalterin berechtigt, Aufnahmegeräte und Kameras einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung einzubehalten. Auf Ziff. 7.5 wird verwiesen.

(7.5) Bei Zuwiderhandlungen gegen Ziff. 7.3 und/ oder Ziff. 7.4 wird unbeschadet weiterer Ansprüche eine an die Veranstalterin zu zahlende Vertragsstrafe fällig, deren Höhe nach billigem Ermessen von der Veranstalterin festzusetzen und im Streitfall vom zuständigen Landgericht zu überprüfen ist.

§ 8 Pflichten des Kunden beim Veranstaltungsbesuch

Es ist strikt untersagt, – gefährliche Gegenstände wie z. B. Waffen jeder Art, Gegenstände, die sich als Wurfgeschosse verwenden lassen (insbesondere Flaschen und Dosen), Gasbehälter, pyrotechnische Artikel (z. B. Fackeln, Feuerwerkskörper oder Wunderkerzen), – Rucksäcke und große Taschen (maximale Größe: 21x30 cm, DIN A4-Blatt), – Regenschirme (wg. Sichtbehinderung, im Falle von Regen bitte an entsprechende Kleidung denken) zur Veranstaltung mitzubringen.

In diesem Fall ist die Veranstalterin berechtigt, Ihnen die Teilnahme an der Veranstaltung zu untersagen und Sie des Geländes zu verweisen. Etwaige Ansprüche stehen Ihnen gegenüber der Veranstalterin in diesem Falle nicht zu.

§ 9 Spielplan und Anfangszeiten

Der Spielplan mit den Anfangszeiten wird durch Aushang und durch die Publikationen der Ludwigsburger Schlossfestspiele sowie auf der Website der Ludwigsburger Schlossfestspiele www.schlossfestspiele.de veröffentlicht. Angaben in der Presse haben keinen bindenden Charakter.

§ 10 Besetzungsänderungen

Unwesentliche Programmänderungen und Änderungen in den angekündigten Besetzungen bleiben vorbehalten. Bei wesentlichen Programmänderungen kann der Besucher nach Ziff. 4.5 zurücktreten. Wesentliche Programmänderungen liegen vor,

a) wenn die Veranstaltung auf einen berühmten Künstler oder ein berühmtes Ensemble zugeschnitten ist und dieser/dieses ausgewechselt wird;

b) wenn ein bestimmtes Programm angekündigt ist und der überwiegende Teil davon ausgetauscht wird.

§ 11 Anwendbares Recht, Datenschutz, Gerichtsstand

(11.1) Auf den Besuchervertrag findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbesondere des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(11.2) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.

(11.3) Sämtliche übermittelten Daten werden unter Einhaltung der maßgeblichen Datenschutzbestimmungen be- und verarbeitet. Die Datenschutzbestimmungen der Veranstalterin sind unter schlossfestspiele.de/datenschutz abrufbar. Ergänzend gelten die Datenschutzbestimmungen des jeweiligen Vertriebspartners.

(11.4) Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus und im Zusammenhang mit diesen AGB ist soweit gesetzlich zulässig Ludwigsburg.

§ 12 Kein Widerrufsrecht

Kein Widerrufs- oder Rücknahmerecht: Auch, wenn die Veranstalterin Eintrittskarten über Fernkommunikationsmittel im Sinne des § 312c Abs. 2 BGB anbietet und damit gemäß § 312c Abs. 1 BGB ein Fernabsatzvertrag vorliegen kann, besteht gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB kein Widerrufsrecht des Besuchers beim Kauf einer Eintrittskarte. Dies bedeutet, dass ein zweiwöchiges Widerrufs- und Rückgaberecht nicht besteht. Jede Angebotsabgabe bzw. Bestellung von Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bestätigung durch die Veranstalterin bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Eintrittskarten.

§ 13 Streitbeilegung

(13.1) Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.

(13.2) Information zu Streitbeilegungsverfahren vor Verbraucherschlichtungsstellen (§ 36 VSBG): Die Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH ist nicht bereit und nicht verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Covid-19 Regelung

Es gelten die aktuellen Kontaktbeschränkungen des Landes Baden-Württemberg. Der Besucher nimmt auf eigene Gefahr an der angebotenen Veranstaltung teil. Bei Auftreten von Symptomen ist der Besucher angehalten, eigenverantwortlich auf den Besuch der Veranstaltung zu verzichten.

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Was wollen wir bewegen?

Erfolg bemisst sich nicht mehr nur an wirtschaftlichen Kennzahlen. Was heute und in Zukunft zählt, ist der Beitrag, den wir zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Ein wichtiger Ausgangspunkt dafür: Den Zweck – den Purpose – des eigenen Handelns ständig in den Fokus zu rücken. Nur so gelingt es, eine unverwechselbare Identität aufzubauen und sich zugleich kontinuierlich weiterentwickeln zu können. Wir von MHP schaffen die Basis, damit unsere Mitarbeiter*innen und Geschäftspartner ihre Potenziale voll ausschöpfen – und damit sie die Welt von morgen noch lebenswerter gestalten. Das gilt auch für unsere Partnerschaft mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen – ganz im Sinne unseres Purpose: Enabling you to shape a better tomorrow.

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Was wollen wir bewegen?

Nachhaltigkeit ist eine globale Aufgabe. Die Herausforderungen der Zukunft meistern wir nur gemeinsam und wenn jeder Verantwortung übernimmt. Porsche geht als Teil der globalen Wertegemeinschaft mit gutem Beispiel voran und setzt auf eine Nachhaltigkeitsstrategie, die positive gesellschaftliche Wirkung ermöglicht. Denn für uns gehören wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung untrennbar zusammen. Unser Anspruch ist es, einen Zeitgeist zu schaffen, der zu mehr nachhaltigem Denken und Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft führt. Die Partnerschaft mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen ist hierfür ein wichtiger Baustein.

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Was wollen wir bewegen?

SATA steht für mehr als 115 Jahre Tradition und Produkte von größter Emotionalität und höchstem Gebrauchswert. Neue geopolitische Herausforderungen, eine sich ändernde Weltwirtschaft, der Klimawandel und neue Anforderungen an Marktgegebenheiten erfordern Anstrengung und Einsatz jedes Einzelnen. Ökonomischer Erfolg, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung ausgewogen voranzubringen – das ist das Thema, das wir bewegen wollen.

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Was wollen wir bewegen?

Wenn es um saubere Mobilität, saubere Luft und sauberes Wasser geht, dann gibt es kein Mein oder Dein. Es gibt nur Unser. Bei

MANN+HUMMEL arbeiten wir mit einem globalen Team an nachhaltigen Lösungen, um unseren Planeten mit modernsten Lösungen sauberer zu machen. Das Nützliche vom Schädlichen trennen –das ist unsere Mission. Seit mittlerweile über 80 Jahren. Wir sind überzeugt: Filtration macht die Zukunft. Denn Filtration ist Nachhaltigkeit. Das verstehen wir als unsere Verantwortung.

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Was wollen wir bewegen?

Die Kreissparkasse Ludwigsburg und ihre Stiftung Kunst, Kultur und Bildung bringen und halten zahlreiche kulturelle Ideen und Projekte in Bewegung – die sonst nicht umgesetzt werden würden. Zum Wohle aller Kunst-Liebenden und Kunst-Schaffenden im Landkreis.

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Was wollen wir bewegen?

Kunst und Kultur sind Quellen der Inspiration – auch und gerade in einem Land, das sich dem Innovationsgeist verschrieben hat. Darum engagieren wir uns für die Ludwigsburger Schlossfestspiele. Sie bereichern unsere Region seit mehr als 90 Jahren – sind also fast so alt wie TRUMPF selbst.

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Was wollen wir bewegen?

#wohnenheisst, als Erfinder des Bausparens, das Wohnen immer wieder neu zu erfinden. Seit 1924 setzen wir uns für das Gemeinwohl des Einzelnen und der Gesellschaft ein. Wir geben allen die Möglichkeit, durch finanzielle Vorsorge nachhaltig in die eigene Zukunft zu investieren und dadurch eigenen Wohnraum zu erwerben. Wohnen heißt für uns, jedem Einzelnen zu helfen, seinen Traum zu erfüllen. Wohnen heißt Wüstenrot.

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Was wollen wir bewegen?

Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Investition in die Zukunft. Diese Haltung begleitet STIHL seit der Gründung des Unternehmens vor nahezu 100 Jahren. Dies fordert uns heute und in Zukunft heraus, sich zum Wohle der Umwelt und der Menschen immer weiterzuentwickeln. Die Kraft zu wachsen leitet sich bei STIHL aus der Überzeugung ab, Veränderungen aktiv mitzugestalten – für eine lebenswerte Zukunft für alle. STIHL trägt ein Verantwortungsbewusstsein, aus dem wir schöpfen und das uns auf neuen Entwicklungswegen begleitet.

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Eva Luise Köhler und Prof. Dr. Horst Köhler

Bundespräsident a. D.

Schirmpaar 2023 Team

Jochen Sandig Intendanz & Geschäftsführung ⁄

Gabriele Zerweck Leitung Künstlerische Planung und Produktion & Geschäftsführung ⁄

Renate Kurz Referentin Intendanz & Development ⁄

Raffaela von Salis Development & Strategie ⁄

Maria-Luisa Villena Ossa Dramaturgie, Redaktion ⁄

Hannah Duffek Dramaturgie, Partizipation ⁄

Magdalena Brandl Dramaturgie, Volontariat ⁄

Dr. Bettina Sluzalek Dramaturgie, 17 Ziele Camp ⁄

Nina Fischbach Projektleitung Künstlerische Planung & Produktion ⁄ Marie Fürste Projektleitung

Künstlerische Planung & Produktion ⁄

Janna Kleinknecht Projektleitung Tanz & 17 Ziele

Camp ⁄ Mihaela Pavlović Künstlerische Planung & Produktion, Volontariat ⁄

Tom Pascheka Künstlerische Planung & Produktion, Volontariat ⁄ Christine Diller Leitung Presse & Marketing ⁄ Mareike Hutt Marketing & Werbung ⁄

Esther Janiesch Social-Media & OnlineKommunikation ⁄ Helen Zimmermann Presse, Marketing & Vertrieb, Volontariat ⁄ Anja Knörzer

Verwaltung, Personal ⁄ Maren Wolter Verwaltung, Assistenz ⁄ Bartosz Pollok Verwaltung, Leitung

Ticketing & Vertrieb ⁄ Susanne Schmidt

Besucherservice & Ticketing ⁄ Petra Niccoli

Besucherservice & Ticketing ⁄ Alexander Mahr

Projektleitung Technik ⁄ Markus Zwanziger

Projektleitung Technik, Facility- & SicherheitsManagement ⁄ Tobias Waldmann EDV & Vertrieb

Aufsichtsrat

Dr. Matthias Knecht Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg (Vorsitzender) ⁄ Arne Braun

Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

(Stellvertretender Vorsitzender) ⁄ Claudia Diem

Mitglied des Vorstands der BW-Bank (Stellvertretende Vorsitzende) ⁄ Renate Schmetz Erste

Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg (Schatzmeisterin) ⁄ Wiebke Richert Fachbereichsleiterin

Kunst und Kultur der Stadt Ludwigsburg

(Schriftführerin) ⁄ Dietmar Allgaier Landrat des

Landkreises Ludwigsburg ⁄ Prof. Ernst Elitz

Gründungsintendant Deutschlandradio ⁄

Jochen Haller Geschäftsführer der IHK Ludwigsburg a. D. ⁄ Albrecht Kruse Vorsitzender des Kuratoriums ⁄ Florian Lutz Stadtrat Ludwigsburg ⁄

Christoph Peichl Leiter Referat Grundsatzangelegenheiten, Theater, Festspiele, Orchester und Literaturförderung im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ⁄

Gabriele Seyfang Stadträtin Ludwigsburg ⁄

Prof. Dr. Michael Vierling Stadtrat Ludwigsburg

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Kuratorium

S.K.H. Michael Herzog von Württemberg (Schirmherr) ⁄ Albrecht Kruse (Vorsitzender) ⁄ Claudia Diem Mitglied des Vorstands der BW-Bank (Stellvertretende Vorsitzende) ⁄ Ute Stihl Rechtsanwältin (Stellvertretende Vorsitzende) ⁄ Hans Jochen Henke Rechtsanwalt, Staatssekretär a. D. (Ehrenvorsitzender) ⁄ Helmut Nanz † Ehrenvorsitzender ⁄ Prof. Wolfgang Gönnenwein † Ehemaliger Intendant der Ludwigsburger Schlossfestspiele

BOTSCHAFTER Steffen Bilger Mitglied des Deutschen Bundestages ⁄ Dr. Wolfgang Frank † Rechtsanwalt und Notar a. D. ⁄ Dr. Ulrike Groos

Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart ⁄ Jochen

Haller Geschäftsführer der IHK Ludwigsburg a. D. ⁄ Jens Kenserski Managing Director der pulsmacher

GmbH ⁄ Jürgen Kessing Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen ⁄ Prof. Dr. Ralf

Kitzberger Rechtsanwalt (Schickhardt Rechtsanwälte) ⁄ Dr. Matthias Knecht Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg ⁄ Heiko Lebherz Bürgermeister der Stadt Haigerloch ⁄ Prof. Dr. Wulf D. von Lucius ⁄ Peter Müller Bürgermeister der Gemeinde Wolfegg ⁄ Petra Olschowski Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg ⁄ Prof. Thomas Schadt Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg

GmbH ⁄ Christoph Schmitz Abteilungsleiter Musik des Deutschlandfunks ⁄ Konrad Seigfried Erster

Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg a. D. ⁄

Werner Spec Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg a. D. ⁄ Markus Herrera Torrez Oberbürgermeister der Stadt Wertheim ⁄ Matthias

Wissmann Rechtsanwalt, Partner bei WilmerHale ⁄

Sigrid Zimmerling Geschäftsführerin der IHK

Ludwigsburg

MÄZENE Senator E. h. Dr. Helmut Baur

Generalkonsul von Malaysia ⁄ Hans-Jürgen Fink ⁄

Thomas Fischer Vorsitzender des Aufsichtsrats der MANN+HUMMEL GmbH ⁄ Senatorin h. c.

Dorothea Haller-Laible Honorarkonsulin der Republik Kasachstan für Baden-Württemberg ⁄

Dr.-Ing. Stefan Hartung Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH ⁄

Bernd Hertweck Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot Bausparkasse AG ⁄ Dr. Ralf Hofmann

Vorsitzender der Geschäftsführung der MHP

Management und IT-Beratung GmbH ⁄ Florian Kaiser Geschäftsführer der SATA GmbH & Co. KG ⁄

Adolf Katz Leiter und Inhaber der Bäckerei und Konditorei Adolf KATZ ⁄ Andreas Keim Partner EY ⁄

Frank Kraaz Mitglied des Vorstands der VR-Bank

Ludwigsburg eG ⁄ Ulrich Kraft Geschäftsführer der ARTA Management für das Handwerk GmbH

& Co. ⁄ Dr. Nicola Leibinger-Kammüller Geschäftsführerin der TRUMPF SE + Co. KG ⁄ Brigitte Mahle ⁄ Lutz Meschke Stellv. Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstands Finanzen und IT der Dr. Ing.  h. c. F. Porsche AG ⁄ Helmut Cornelius Nanz Geschäftsführer der Nanz Stiftung & Co. KG ⁄

Ralf Pöndl Heinrich Schmid GmbH & Co. KG ⁄

Dr. Winfried Porsch Rechtsanwalt Dolde Mayen & Partner ⁄ Joachim E. Schielke Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot Stiftung ⁄ Dr. HeinzWerner Schulte Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg ⁄ Michael Traub Vorsitzender des Vorstands der STIHL AG & Co. KG ⁄ Gerhard Ulmer Verleger bei Ungeheuer & Ulmer KG GmbH & Co. ⁄ Andreas Veit Geschäftsführer der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH ⁄

S. D. Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee ⁄ Eberhard P. Wensauer Geschäftsführer der Wensauer & Partner Werbeagentur GmbH ⁄ Marc Zimmermann Geschäftsführer der MHP Management- und IT-Beratung GmbH

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Bäume statt Blumen

Um dem immensen Ausmaß der Klimakatastrophe und dem damit verbundenen Artensterben wenigstens im kleinen Umfang entgegenzuwirken, investieren wir auch im Namen unserer Künstler*innen in die Zukunft und verschenken ein nachwachsendes Dankeschön.

Deshalb wird die sehr geschätzte Tradition, den Künstler*innen einen Blumenstrauß zu überreichen, im Sinne der Nachhaltigkeit neu gedacht: Statt prächtigen, aber kurzlebigen Blumensträußen überreichen wir Urkunden über eine Patenschaft für heimische Bäume oder Blühwiesen. Die Blühflächen werden in Möglingen auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Betriebs der Familie Jopp gesät und dienen dem Erhalt der Artenvielfalt. Zudem unterstützen wir mittlerweile als offizieller Partner die regionale Aufforstung der Aktion »Zukunft schenken – Bäume pflanzen« von fit4future natur gemeinsam mit Hitradio antenne1 und dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Wir freuen uns, dass der Besuch unserer Künstler*innen mittlerweile mit 599 Bäumen und 1.000 m² Blühwiese nachhallt und einen grünen Fußabdruck setzt.

Spenden

2022 haben Sie mit dem großzügigen Betrag von über 8.000 € die Evakuierung und Weiterbildung des von Dirigentin Oksana Lyniv gegründeten Youth symphony Orchestra of Ukraine unterstützt. In der Saison 2023 werden Ihre Spenden dem Kharkiv Music Festival zugutekommen, dessen künstlerischer Leiter der Dirigent Vitali Alekseenok ist. Das Festival der zweitgrößten ukrainischen Stadt findet wie auch die Ludwigsburger Schlossfestspiele jährlich statt. Trotz der widrigen Kriegsumstände hat es nicht aufgegeben und seine Spielstätten stattdessen in Luftschutzkeller, U-Bahn-Stationen und Krankenhäuser verlagert. Mit ungebrochenem Mut und mit dem Wissen, dass Musik Zuversicht und Trost schenkt, bringen die Musiker*innen diese zu den ausharrenden Menschen vor Ort. Helfen auch Sie dabei mit, dass es so bleibt. Erfahren Sie mehr über das Kharkiv Music Festival:

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Wie bereits in der Saison 2022 werden die Abendprogramme zu unseren Veranstaltungen auch 2023 kostenlos angeboten.
Im Gegenzug freut sich eine von uns ausgesuchte Initiative wieder über Ihre Spende.
Freundeskreis bei »Frei Luft Musik« 2022

Freunde bewegen Künste!

Seit über zwanzig Jahren

begleitet der Freundeskreis die Ludwigsburger Schlossfestspiele. Die Mitglieder fördern die »Internationalen Festspiele Baden-Württemberg« und damit das Vorhaben, vielseitige kulturelle und künstlerische Positionen zusammenzubringen.

Durch sein ideelles und finanzielles Engagement trägt der Freundeskreis zur Sicherung und Realisierung des außergewöhnlichen und wegweisenden Festivalprogramms bei. Dieses Engagement ermöglicht zum Beispiel die beliebte Konzertreihe »Frei Luft Musik« von Mai bis Juli jeden Freitag auf dem Marktplatz – kostenlos für alle Besucher*innen. Ebenfalls dank der finanziellen Unterstützung des Freundeskreises konnte im vergangenen Jahr die flexible Bestuhlung unseres Festivalzentrums realisiert werden. Mitten im Ehrenhof des Residenzschlosses war es den Festspielgästen so möglich, die Aufführungen aus dem Schloss in Direktübertragung unter freiem Himmel zu genießen. Ein weiterer Schwerpunkt des Freundeskreises ist es, jungen Menschen den Zugang zu Kunst und Musik zu ermöglichen.

Überzeugt von der Gestaltungskraft der Künste, fühlt sich der Freundeskreis den Ludwigsburger Schlossfestspielen und ihrem Programm verbunden. Mitglieder genießen eine besondere Nähe zu den Festspielen, erhalten Vorzug beim Erwerb von Karten, bekommen persönliche Programmpräsentationen und treffen Mitwirkende des Festivals. Als Botschafter* innen und Multiplikator*innen tragen die Freunde ihre Begeisterung für die Künste, Menschen und Begegnung mitten in die Gesellschaft hinein.

Werden auch Sie Mitglied eines engagierten Netzwerkes und erleben die Festspiele aus nächster Nähe. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! Bei Fragen und Informationen rund um den Freundeskreis erreichen Sie uns telefonisch unter (071 41) 939 670 oder schriftlich unter freunde@schlossfestspiele.de.

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108 FR 5.5. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 FESTSPIELWOCHE 1 DO 11.5. FEST SPIEL OUVERTÜRE 20:00 Forum am Schlosspark → S. 18 FR 12.5. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 GENERATION ZUKUNFT MUSIK 19:00 Karlskaserne → S. 21 SA 13.5. BABYLON ORCHESTRA ECHOES 20:00 Karlskaserne → S. 21 SO 14.5. LARS EIDINGER BRECHT 19:00 Schlosstheater → S. 22 LARS EIDINGER BRECHT 21:00 Schlosstheater → S. 22 FESTSPIELWOCHE 2 DI 16.5. LISA BATIASHVILI CITYLIGHTS 20:00 Forum am Schlosspark → S. 22 DO 18.5. 17 ZIELE CAMP 14:00–18:00 Karlskaserne → S. 26 FR 19.5. 17 ZIELE CAMP 10:00–18:00 Karlskaserne → S. 26 FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 SA 20.5. 17 ZIELE CAMP 10:00–18:00 Karlskaserne → S. 26 ISRAEL GALVÁN SACRE 20:00 Karlskaserne → S. 28 SO 21.5. 17 ZIELE CAMP 10:00–18:00 Karlskaserne → S. 26 ISRAEL GALVÁN SACRE 19:00 Karlskaserne → S. 28 FESTSPIELWOCHE 3 DO 25.5. MINI MAL MUT 18:00 Musikhalle → S. 28 SWR VOKAL ENSEMBLE 20:00 Friedenskirche → S. 31 FR 26.5. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 HEAR EYES MOVE 20:00 Karlskaserne → S. 31 SO 28.5. MIDORI BACH SONATEN 11:00 Ordenssaal → S. 32
109 FESTSPIELWOCHE 4 FR 2.6. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 DAVID FRAY BACH 20:00 Ordenssaal → S. 35 SA 3.6. MOZART REQUIEM QUARTETT 20:00 Schlosskirche Haigerloch → S. 35 FESTSPIELWOCHE 5 FR 9.6. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 PINA BAUSCH VOLLMOND 20:00 Forum am Schlosspark → S. 36 SA 10.6. PINA BAUSCH VOLLMOND 20:00 Forum am Schlosspark → S. 36 AZMEH BROOKLYN RIDER 20:00 Scala → S. 39 FESTSPIELWOCHE 6 FR 16.6. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 MARLIS PETERSEN LIEDERABEND 20:00 Ordenssaal → S. 40 SA 17.6. BINGEN HÄNDEL WOLFE 20:00 Schlosstheater → S. 40 FESTSPIELWOCHE 7 FR 23.6. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 SA 24.6. HANNIGAN STRAUSS POULENC 20:00 Forum am Schlosspark → S. 43 FESTSPIELWOCHE 8 DO 29.6. MENDELSSOHN VIRTUAL REALITY 16:00–20:00 Speisewerk urbanharbor → S. 44 CARLO VISTOLI VIVALDI 20:00 Schlosstheater → S. 44 FR 30.6. MENDELSSOHN VIRTUAL REALITY 16:00–20:00 Speisewerk urbanharbor → S. 44 FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 SA 1.7. MENDELSSOHN VIRTUAL REALITY 11:00–16:00 Speisewerk urbanharbor → S. 44 KLEZMER TRIO KROKE 20:00 Burg und Stiftskirche Wertheim → S. 49
110 FESTSPIELWOCHE 9 DO 6.7. H-MOLL MESSE BACH 20:00 Friedenskirche → S. 49 FR 7.7. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 SA 8.7. ALEXANDRE KANTOROW KLAVIER 20:00 Ordenssaal → S. 50 SO 9.7. BACH BERIO BEATLES 19:00 Fürstensaal Bad Imnau → S. 50 FESTSPIELWOCHE 10 DO 13.7. BENJAMIN APPL SONGWRITER 20:00 Ordenssaal → S. 53 FR 14.7. BENJAMIN APPL MEISTERKURS 14:00–18:00 Palais Grävenitz → S. 53 FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 HERREWEGHE COLLEGIUM VOCALE 20:00 Stadtkirche → S. 54 SA 15.7. SCHUBERT WINTERREISE APPL 20:00 Ordenssaal → S. 54 SO 16.7. VISION STRING QUARTET 19:00 Alte Kelter Bietigheim → S. 57 FESTSPIELWOCHE 11 DO 20.7. BACH LEIPZIGER KANTATEN 20:00 Schlosskirche → S. 57 FR 21.7. FREI LUFT MUSIK 18:00 Marktplatz → S. 17 BACH LEIPZIGER KANTATEN 20:00 Schlosskirche → S. 57 SA 22.7. MONREPOS OPEN AIR 20:00 Seeschloss Monrepos → S. 58 FESTSPIELE IM HERBST SA 16.9. 20:00 Rittersaal Wolfegg → S. 63 SO 17.9. GAMBEN DUO PERL 11:00 Alte Pfarr Wolfegg → S. 64 CALMUS LAUTTEN COMPAGNEY 17:00 St. Katharina Wolfegg → S. 64 TSCHAIKOWSKY STREICHER SERENADE

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Die Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH verarbeitet personenbezogene Daten, die sie im Rahmen einer verbindlichen Bestellung über das vorliegende Bestellformular von mir erhält. Die Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) erfolgt ausschließlich zur Ausführung dieser Bestellung. Alle weiteren Hinweise zur Datenverarbeitung können der Datenschutzerklärung für den Ticketshop unter www.schlossfestspiele.de/datenschutz entnommen werden.

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/ Ersatzdatum Veranstaltung Anzahl Preis/Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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S t r a get ehcsi rentraP–ehcsigetartS rentraP – ehcsigetartS Ptra en r –S t r a teg ische Partner–Strategische Partner – Strategische Part ne r –Regionale Partner –R e gional e P a r rent –geRelanoi rentraP – elanoigeR rentraP – elanoigeR rentraP –R e iglano e P a r tner –Regionale Partner – Regionale Partner –Unterstü tzer –U n reztütsret –reztütsretnU – reztütsretnU – reztütsretnU –Utn e r s t ü t z er –Unterstützer – Unterstützer – Unterstützer –Medienpartner –Medienpart ner –M e dpnei rentra –rentrapneideM – rentrapneideM trapneideM–ren –M e dienp artner –Medienpartner –Sponsoren – Sponsoren –Sponsoren –S ponso r e n –S p o nerosn –nerosnopS nerosnopS– – nerosnopS – nerosnopS – nerosnopS–nerosnopS –S osnop r e n –S p o nsoren –Sponsoren –Sponsoren – Sponsoren –

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