Basiswissen Musik

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Basiswissen Musik Rudolf Nykrin für den Unterricht an allgemeinbildenden Schulen

Schott Music GmbH & Co. KG

Ernst Klett Verlag

Mainz · London · Berlin · Madrid · New York · Paris · Prague · Tokyo · Toronto

Stuttgart · Leipzig

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Inhalt

Einführung.................................................................................................................................5   Grundlagen des Hörens.............................................................................................................6 Geräusche – Klänge – Töne....................................................................................................6 Teiltonreihe............................................................................................................................8 Konsonanz und Dissonanz......................................................................................................8 Hören.....................................................................................................................................9  Musiklehre..............................................................................................................................10 Die Musikschrift...................................................................................................................10 Liniensystem und Notenzeichen...................................................................................10 Notenwerte und Pausenwerte......................................................................................11 Häufig verwendete Notenschlüssel...............................................................................14 Stammtonreihe.............................................................................................................15 Versetzungszeichen und Vorzeichen.............................................................................16 Notenbilder..................................................................................................................19 Metrum, Tempo, Takt und Rhythmus...................................................................................26 Metrum, Grundschläge................................................................................................26 Tempo, Tempoangaben................................................................................................26 Takt, Taktarten.............................................................................................................28 Rhythmus und Rhythmen.............................................................................................31 Tonsystem und Tonleitern.....................................................................................................33 Chromatische Tonleiter.................................................................................................33 Halb- und Ganztonschritte...........................................................................................33 Diatonische Tonleitern..................................................................................................33 Dur-Tonleiter................................................................................................................34 Moll-Tonleitern............................................................................................................36 Gleichnamige und parallele Tonleitern und Tonarten....................................................37 Tonarten und Tonleitern im Quintenzirkel.....................................................................38 Kirchentonarten...........................................................................................................41 Pentatonik....................................................................................................................41 Ganztonleiter...............................................................................................................42 Ganzton-Halbton-Skala................................................................................................42 Zusammenklänge.................................................................................................................43 Intervalle......................................................................................................................43 Dreiklänge....................................................................................................................46 Vierklänge....................................................................................................................49 Erweiterte Akkorde.......................................................................................................51 Akkordverbindungen............................................................................................................52 Kadenz mit Hauptdreiklängen......................................................................................52 Harmonische Erweiterungen.........................................................................................54

Formenlehre............................................................................................................................58 Das Zusammenwirken von Stimmen.....................................................................................58 Formteile..............................................................................................................................59 Das Motiv als Gestaltungselement........................................................................................60 Die Melodie..........................................................................................................................62 Die Imitation........................................................................................................................62 Liedformen...........................................................................................................................63 Periode und Satz..................................................................................................................65 Das Thema...........................................................................................................................65 Formtyp – Gattung...............................................................................................................65   Die musikalische Gestaltung von Sprache...............................................................................66 Musik in der Sprache............................................................................................................66 Das Verhältnis von Wort und Ton.........................................................................................66 Rezitativ und Arie.................................................................................................................67 Oper − Operette − Musical..................................................................................................68

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Inhalt

Die Entwicklung der Musik......................................................................................................70 Musikrichtungen..................................................................................................................70 Vokal- und Instrumentalmusik – Entwicklung im Überblick..................................................71 Frühe Quellen europäischer Musik.......................................................................................74 Mittelalter ...........................................................................................................................74 Renaissance .........................................................................................................................77 Barock .................................................................................................................................79 Die Suite......................................................................................................................83 Das barocke Konzert....................................................................................................83 Die Invention...............................................................................................................84 Die Fuge......................................................................................................................84 Vorklassik ............................................................................................................................85 Wiener Klassik .....................................................................................................................86 Die klassische Sonate und die Sinfonie..........................................................................88 Das Rondo...................................................................................................................89 Die Variation................................................................................................................89 19. Jahrhundert/Musikalische Romantik...............................................................................90 Nationale Schulen........................................................................................................94 Das Charakterstück......................................................................................................96 Das Kunstlied...............................................................................................................96 Populäre Musik............................................................................................................96 Impressionismus ..................................................................................................................97 20. und 21. Jahrhundert (Kunstmusik)..................................................................................98 Ablösung der Tonalität − Zwölfton-Musik....................................................................99 Traditionelle Elemente, rhythmische Vitalität...............................................................100 Serielle und aleatorische Musik...................................................................................102 Erweiterung des klingenden Materials........................................................................102 Musik als gesellschaftskritisches Engagement.............................................................105 Neue Musik in den USA.............................................................................................106 Komponieren – persönlich − mit „Label“ und ohne....................................................107   Jazz – Rock − Pop..................................................................................................................108 Black Roots.........................................................................................................................108 Blues ..................................................................................................................................108 Jazz ..................................................................................................................................109 Rock und Pop....................................................................................................................113   Stimme und Instrumente.......................................................................................................118 Singstimmen.......................................................................................................................118 Instrumentengruppen.........................................................................................................119 Streichinstrumente.....................................................................................................119 Zupfinstrumente.........................................................................................................121 Blasinstrumente..........................................................................................................122 Schlaginstrumente......................................................................................................125 Tasteninstrumente......................................................................................................127 Zungeninstrumente....................................................................................................128 Mechanische Instrumente (Musikautomaten).............................................................128 Geräte zur Klangbearbeitung und Klangsynthese.......................................................129 Transponierende Instrumente.............................................................................................129 Besetzungen.......................................................................................................................130 Instrumentierung................................................................................................................131   Technische Speicherung, Massenmedien...............................................................................132 Aufnahme- und Produktionstechnik...................................................................................132 Musik für Film, Fernsehen, Werbung, Spiele.......................................................................133  Register.................................................................................................................................134 Bild- und Quellenverzeichnis..............................................................................................134 Liste der Tonbeispiele ........................................................................................................135 Personenregister ................................................................................................................137 Sachregister mit weiteren kurz erklärten Begriffen..............................................................139

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Grundlagen des Hörens Immer wenn wir etwas hören, kommen Schallschwingungen durch die Luft an unsere Ohren, zum Beispiel die Schwingungen einer Saite oder eines Fells. Was wir hören, sind Schallereignisse. Die Lehre vom Schall und seiner Ausbreitung heißt Akustik.

Geräusche, Klänge, Töne

Im Hinblick auf Musik unterscheiden wir drei Arten von Schallereignissen:

Geräusche sind …

… Schallereignisse mit einer weitgehend unbestimmten Tonhöhe (z. B. Trommelwirbel).

Klänge sind …

… Schallereignisse mit einer ungefähr bestimmbaren Tonhöhe (z. B. hohe oder tiefe Glocke).

Töne sind …

… Schallereignisse mit einer klar bestimmbaren Tonhöhe, die man nachsingen oder nachspielen kann (z. B. Flötenton).

Jedes Schallereignis setzt sich aus vielen Teilschwingungen zusammen, die unser Gehör zu einer Einheit verbindet. Geräusche setzen sich vorwiegend zusammen aus …

… unregelmäßigen (aperiodischen) Schwingungen.

Klänge setzen sich zusammen aus …

… unregelmäßigen und regelmäßigen Schwingungen.

Töne setzen sich vorwiegend zusammen aus …

… regelmäßigen (periodischen) Schwingungen.

Es gibt auch Sinustöne – jeder von ihnen hat nur eine einzige regelmäßige Schwingungsfrequenz. Sinustöne kommen in der Natur nicht vor und werden elektronisch erzeugt. An Schwingungsbildern von Sinustönen lässt sich zeigen, wie wir Schwingungen hören:

a)

b)

c)

d)

Sinustöne mit a) kleiner Amplitude (= Schwingungsweite) klingen leiser als Sinustöne mit b) großer Amplitude. Sinustöne mit c) niederer Frequenz (= Schwingungsgeschwindigkeit) klingen tiefer als Sinustöne mit d) hoher Frequenz.

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Experiment An einer schwingenden Saite kann man die Abhängigkeit eines Tons von der Amplitude und der Frequenz des Schwingens gut beobachten.

Berimbau —> S. 121

Ton-Parameter

Jeder Ton hat vier Eigenschaften: Tondauer, Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe. Da diese Eigenschaften verändert werden können, nennt man sie Parameter. Die Lautstärke oder Dynamik (von griech. dynamos = Kraft) kann in Dezibel (Abkürzung dB) gemessen werden. 0 dB ist die untere Hörgrenze, ab ca. 120 dB entstehen Schmerzen beim Hören. Ungeregelte Kopfhörer erreichen 115 dB und mehr. Bereits eine Lautstärke ab 90 dB (z. B. Moped), die über längere Zeit auf uns einwirkt, kann das Gehör schädigen. Relative Lautstärkeangaben

Fachbegriffe

Abkürzungen

äußerst leise

piano pianissimo

sehr leise

pianissimo

leise

piano

halbleise

mezzopiano

halblaut

mezzoforte

laut, stark

forte

sehr laut

fortissimo

äußerst laut

forte fortissimo

laut, dann sofort leise

fortepiano

ein Ton sehr betont

sforzato

lauter werdend

crescendo

cresc. <

leiser werdend

decrescendo/diminuendo

decresc./dim. >

ppp pp p P F f ƒ Ï Í ß

Wenn in einer Musik lautere und leisere Teile ohne Übergang aufeinander folgen, spricht man von Terrassendynamik. Sie ist besonders für die Musik der Barockzeit —> S. 83 charakteristisch. Auch die Tonhöhe kann genau gemessen werden: durch Angabe der Schwingungen pro Sekunde (= Hertz, Abkürzung Hz). Der tiefste von uns noch wahrnehmbare Ton schwingt mit ungefähr 16 Hz, der höchste mit ungefähr 20.000 Hz. Der Hörumfang verringert sich bei einer Schädigung des Gehörs aber auch ganz natürlich mit fortschreitendem Alter. Der Ton a‘ ist der Kammerton, auf den sich Instrumente (z. B. im Orchester) vor dem Beginn des Musizierens einstimmen und der mit einer Stimmgabel oder einem elektronischen Stimmgerät gefunden werden kann. Er schwingt mit ungefähr 440 Hz. Die genaue Höhe des Kammertons ist etwas variabel. Bei einem Vibrato schwankt die Tonhöhe regelmäßig in einem geringen Umfang. Ein schneller und anhaltender Wechsel zwischen zwei Tonhöhen wird Tremolo genannt.

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Musiklehre

Ein Taktwechsel ist der Übergang von einer Taktart in eine andere innerhalb eines Musikstücks. Vom Taktschlagen und Dirigieren: Der Dirigent bzw. die Dirigentin leitet einen Chor oder ein Orchester und „schlägt dabei den Takt“. Diese Redeweise kommt aus früheren Zeiten: Noch im 18. Jahrhundert wurde der Takt tatsächlich mit einem Stock auf den Boden geschlagen. Heute werden größere Orchester meist mit einem kleinen, aber deutlich sichtbaren Dirigierstab geleitet, Chöre nur mit den Händen. Beim Dirigieren werden Takt und Tempo, aber auch Einsätze der Stimmen und Instrumente angezeigt und Impulse zur Gestaltung gegeben. Der Auftakt ist ein unvollständiger Takt am Beginn eines Musikstückes, z. B. eines Liedes, dessen Text mit einer unbetonten Silbe beginnt. Auftakt und Schlusstakt ergänzen sich zu einem vollständigen Takt. 1 2

3

Wie dirigiert man einen Auftakt? Beginnt ein Lied oder ein Musikstück mit einem Auftakt, wird die Dirigierbewegung in der Regel mit dem Schlag vor dem Auftakt begonnen, als Aufforderung zum Einsetzen. Soll z. B. zu einem Stück im Dreivierteltakt der Auftakt gegeben werden, beginnt das Dirigieren „auf Zwei“. 1

3

2

Manchmal nötig: Auszählen Wie kann man z. B. in einem Viervierteltakt nicht nur die Viertel, sondern auch die Achtel „auszählen“? Das ist manchmal erwünscht, z. B. wenn das Tempo besonders langsam ist. Oft werden dann diese sprachlichen Lösungen gewählt: Viertel, Achtel: 1 und 2 und 3 und 4 und …

Viertel, Achtel, Sechzehntel: 1 - e - un - de 2 - e - un - de …

Musik kann auch ametrisch sein, also ohne metrischen Puls und Gliederung in Takte. 7♫

Hörtraining: Eine ametrische Schlagzeug-Improvisation

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Rhythmus und Rhythmen Ein Rhythmus ist eine Folge verschieden langer und meist auch unterschiedlich betonter Tondauern bzw. Notenwerte. Bei taktgebundenen Rhythmen beziehen sich alle Tondauern auf den Takt und die Taktschläge. Hören und verstehen: Marsch D-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach —> S. 85 aus dem „Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach“

♫8

Rhythmus bringt Leben in die Musik. Das zeigt der Anfang dieses kleinen Marsches. In der Basslinie erklingen zunächst Viertel-Grundschläge, wie sie zu einem Marsch passen. Die Synkopen —> S. 32 in der Melodiestimme stehen dazu im Gegensatz und erzeugen rhythmische Spannung. Dann beginnt der Bass ein rhythmisches Eigenleben: Er bildet ab Takt 4 eine auffallende rhythmische Figur. Die Oberstimme setzt ihre Synkopen fort, bringt aber dann in Takt 7 mit der Punktierung ein neues rhythmisches Element ins Stück und schließt es mit einem Fanfarenmotiv melodisch ab, das der Bass rhythmisch zusätzlich unterstreicht.

Die Pause und der Rhythmus Musik entsteht nicht nur aus Tönen, sondern auch aus Pausen. Das zeigt ein kleines Experiment mit einer Achtelkette: So wie im Rechensystem eines Computers der Grundwert entweder „1“ oder „0“ ist, kann in der Achtelkette jedes Achtel durch eine Pause „stumm“ geschaltet sein. Jede Pause ändert den Rhythmus ganz entscheidend. Hier ein paar Beispiele:

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Musiklehre

Moll-Tonleitern

Die natürliche a-Moll-Tonleiter hat die gleichen Töne wie die C-Dur-Tonleiter und klingt doch ganz anders, denn die Töne auf den Stufen I, III und V ergeben zusammen einen Moll-Dreiklang —> S. 47.

12♫

Hörtraining: Melodie in a-Moll (natürlich) mit Moll-Dreiklang (

).

Die harmonische Moll-Tonleiter hat einen Halbtonschritt von der VII. Stufe (= Leitton) zur I. Stufe. Dadurch ergibt sich zwischen den Stufen VI und VII ein übermäßiger Sekundschritt —> S. 44 im Umfang von drei Halbtönen. Weil dieser Schritt schwer zu singen ist und nicht immer als angenehm empfunden wird, wird die harmonische Moll-Tonleiter für die Melodiebildung bei uns selten verwendet. Sie hat jedoch eine große Bedeutung für die Bildung der Dreiklänge der Moll-Kadenz —> S. 47.

Die melodische Moll-Tonleiter verwendet abwärts eine andere Tonreihe als aufwärts. Sie vermeidet aufwärts durch Vorzeichen bei den Stufen VI und VII den übermäßigen Sekundschritt der harmonischen Moll-Tonleiter. Die Auflösung abwärts vermeidet ihn ebenfalls und unterstützt zudem die Moll-Wirkung. Eine sehr melodische Melodiebildung wird möglich.

13♫

Hörtraining: Melodie in a-Moll (melodisch) mit Moll-Dreiklang (

) und Leitton (

):

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Kennzeichen des sogenannten Zigeuner-Moll sind zwei übermäßige Sekundschritte, die durch die Erhöhung der IV. und der VII. Stufe der natürlichen Moll-Tonleiter entstehen.

Ein bekanntes Beispiel für die Anwendung ist das „Schicksalsmotiv“ aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet —> S. 95 :

Gleichnamige und parallele Tonleitern und Tonarten

Gleichnamige und parallele Tonleitern und Tonarten haben in der Musik große Bedeutung. Der Wechsel zwischen ihnen ergibt reizvolle Übergange von Dur nach Moll. Gleichnamige und parallele Tonleitern und Tonarten Gleichnamige Tonleitern und Tonarten haben …

… den gleichen Grundton (z. B. C-Dur und c-Moll, F-Dur und f-Moll) —> S. 40.

Parallele Tonleitern und Tonarten haben …

… gleiche Vorzeichen (z. B. C-Dur- und a-Moll, F-Durund d-Moll).

Die Grundtöne paralleler Tonleitern und Tonarten stehen zueinander im Abstand …

… einer kleinen Terz.

Die parallele Moll-Tonart zu

… eine kleine Terz unter dem Grundton der DurTonart.

einer Dur-Tonleiter beginnt … Die parallele Dur-Tonart zu

… eine kleine Terz über dem Grundton der MollTonart.

einer Moll-Tonleiter beginnt …

Beispiel für gleichnamige Tonarten:

Hörtraining: Melodie mit Wechsel von C-Dur nach c-Moll

♫ 14

In Zeile 1 wird die Melodie von der C-Dur-Tonleiter bestimmt, in Zeile 2 von der (natürlichen) c-Moll-Tonleiter.

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Musiklehre

Beispiel: Pentatonische Skala (halbtonlos) auf dem Ton c und auf dem Ton a: Hier gibt der Dreiklang c-e-g der Skala einen Dur-Charakter.

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Hier gibt der Dreiklang a-c-e der Skala einen Moll-Charakter.

Tipps und Übungen: Aufbau halbtonloser pentatonischer Skalen In der halbtonlosen Pentatonik klingen alle Töne gleichberechtigt und harmonisch nebeneinander, weil sich im Zusammenklingen der Töne keine scharfen Dissonanzen (kleine Sekunden oder große Septimen) bilden können und ebenso kein Leitton. Improvisationstipp Wie leicht es sich mit einer halbtonlosen pentatonischen Reihe improvisieren lässt, kann man am schnellsten auf den schwarzen Tasten des Klaviers ausprobieren. Jeder Ton passt zu den anderen! Dazu kann man das Haltepedal drücken.

17♫

Spiritual: The Gospeltrain Ganztonleiter

Eine Ganztonleiter hat nur Ganztonschritte. Aus den 12 Tönen der chromatischen Tonleiter —> S. 33 lassen sich zwei Ganztonleitern bilden.

Töne der Ganztonleiter vom Ton c ausgehend

Töne der Ganztonleiter vom Ton des ausgehend

Weil alle Töne gleich weit voneinander entfernt sind und aus ihnen keine Dur- oder Moll-Dreiklänge gebildet werden können, setzt sich auch kein Ton als Grundton durch. Die Ganztonleiter wurde in Europa zuerst im Impressionismus —> S. 97 eingesetzt. Ganzton-Halbton-Skala

Aus den zwölf Tonschritten der Oktave können die unterschiedlichsten Tonskalen gebildet werden. So können jeweils ein Ganzton und ein Halbton abwechseln:

Ganzton-Halbton-Skala 18♫

Halbton-Ganzton-Skala

Hören: Eine solche Skala wird im Jazz oft benutzt, um Melodien und Harmonien zu „schärfen“. Der Improvisation liegt die Ganzton-Halbton-Skala zugrunde.

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Zusammenklänge Zwei Töne bilden mit ihrem Abstand ein Intervall (lat. intervallum = Zwischenraum). Klingen drei oder mehr Töne zusammen, spricht man von einem Akkord. Die Töne können gleichzeitig (simultan) oder nacheinander (sukzessiv) erklingen. Intervalle

T + M: Hanne Lechau, © Klett

♫ 19

Das Lied und die folgende Übersicht zeigen die Intervalle am Beispiel der Stammtonreihe —> S. 15. Das erste Intervall ist die Tonwiederholung c-c. Abstand der Stammtöne

Tonnamen von c ausgehend

Intervallnamen

1-1

c-c

Prime (Prim)

1-2

c-d

Sekunde (Sekund)

1-3

c-e

Terz

1-4

c-f

Quarte (Quart)

1-5

c-g

Quinte (Quint)

1-6

c-a

Sexte (Sext)

1-7

c-h

Septime (Sept)

1-8

c-c

Oktave (Oktav)

Notenbild

Die Intervallnamen kommen aus der lateinischen Sprache. Dort bedeutet primus = der Erste, secundus = der Zweite, tertius = der Dritte usw.

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Jazz – Rock − Pop Jazz, Rock und Pop sind die wichtigsten Ausprägungen populärer Musik im 20. und 21. Jh. Sie haben z. T. gemeinsame Wurzeln und zahlreiche Verbindungen, entwickelten sich aber zu unterschiedlichen Musikbereichen. Während Jazz sich auf ein kleineres Publikum von Kennern und Liebhabern stützt und ein Bewusstsein für die eigene Stilgeschichte hat, bildet sich Rock- und Popmusik immer wieder neu und bezieht stets die Trends in Technologie und Zeitgeschmack massenwirksam ein. Black Roots Die Verschmelzung der europäischen Musikkultur mit der Musikpraxis der als Sklaven nach Amerika verschleppten Afrikaner begann schon im 19. Jahrhundert Sie prägte in der Folge viele Bereiche der populären Musik. Worksongs (= Lieder für die Feldarbeit) brachten den Wechselgesang von Vorsänger und Gruppe ein, der als Call and Response im Blues bzw. Jazz ebenso wie in der Rockmusik zu finden ist. Gospel und Spirituals (= religiöse Lieder, die sich hoffnungsvoll auf ein besseres Jenseits richten) bereiteten die Melodik und die Rhythmik des Blues vor. Wichtige Einflüsse des ursprünglichen schwarzafrikanischen Musizierens Call and Response

Melodische oder rhythmische Motive und Phrasen wechseln sich zwischen Solist und Gruppe als „Ruf“ und „Antwort“ ab.

Hot Intonation (Dirty Intonation)

Die Tonhöhe weicht an bestimmten Stellen gezielt von der exakten Intonation der Ganz- oder Halbtonschritte ab (= off pitch). Stimmen und Instrumente dürfen punktuell „unsauber“ klingen und auch Geräuschanteile enthalten, wenn dies den Ausdruck steigert (hot!). Der Rhythmus ist ein zentrales Element der Musik. Er beginnt bei der Bewegung zur Musik, beim Klatschen oder Stampfen und wird

Rhythmus

hauptsächlich durch Perkussion oder eine Rhythmusgruppe —> S. 130 ausgeführt. Offbeats —> S. 32 sind charakteristisch.

Improvisation

Musik (evtl. auch mit Text) kann im Augenblick des Spielens erfunden werden. Grundlage sind Modelle, die den Spielern vertraut sind.

Blues Der Blues, entstanden am Beginn des 20. Jhs., ist ursprünglich ein Lied, das von Alltagserfahrungen erzählt. Meistens klingen darin Unzufriedenheit, Leid oder Trauer an (I feel blue = Ich bin traurig). Viele Melodien sind von der Blues-Skala geprägt, die aus einer moll-pentatonischen Tonreihe —> S. 42 sowie einer verminderten Quinte über dem Grundton besteht. Blues-Skala (auf dem Ton d)

Blues-Akkorde (in D-Dur):

Als Blues-Akkorde werden oft die zu Septakkorden erweiterten Dreiklänge der Kadenz gespielt. Die Blue-Notes (= kl. Terz, verminderte Quinte, kl. Septe) stehen in Spannung zu den Begleitakkorden.

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Aus den vielen Formvarianten von Blues-Melodien hebt sich die 12-taktige Blues-Form heraus, die immer wieder aufgegriffen und interpretiert wurde. Schema der 12-taktigen Bluesform Teil

Takte und Harmonien (in D-Dur)

a

1

D7 /

/

/

2

G7 / / oder D7

/

3

D7 /

/

/

4

D7 /

/

/

a’

5

G7 /

/

/

6

G7 /

/

/

7

D7 /

/

/

8

D7 /

/

/

b

9

A7 /

10

A7 / / oder G7

/

11

D7 /

/

/

12

D7 / / oder A7

/

/

/

Hören und mitlesen: Blues-Schema, auf der Gitarre interpretiert.

♫ 54

Berühmte Blues-Interpreten

Huddie Ledbetter, genannt Leadbelly (1889−1949), führte ein bewegtes Leben; begleitete sich, wie auch viele andere Blues-Interpreten, auf der akustischen Gitarre. Bessie Smith (1894−1937) nahm als Sängerin mehr als 150 Schallplatten auf. Muddy Waters (1913–1983) gilt als einer der einflussreichsten Blues-Musiker überhaupt. Er war auch kommerziell sehr erfolgreich. B. B. King (geb. 1925 in Itta Bena, Mississippi) hatte etliche Nr. 1-Hits und ist immer noch (2012) fast täglich auf Tour. B.B. steht für „Blues Boy“. Der Blues hat viele nachfolgende Stilbereiche der populären Musik beeinflusst, im Jazz wie auch in der Rock- und Popmusik: Schon um 1900 entstand der BoogieWoogie, ein Klavierstil, der auf dem Blues gründet und bei der Ausführung von Melodie und Begleitung oft virtuose Pattern verwendet. Der nach 1940 aufkommende Rhythm and Blues (R’n’B) war eine vom Lebensgefühl der afroamerikanischen Musiker bestimmte Tanzmusik. Von Blues und R’n’B stark beeinflusst waren später auch Rock’n’Roll und Soul —> S. 113. Jazz Von Jazz spricht man erst seit etwa 1910; die genaue Herkunft des Wortes ist nicht geklärt. Jazz entwickelte sich aus der Musik der Afroamerikaner in den Südstaaten der USA und lebt von der Verschmelzung schwarzer (afrikanischer) und weißer (europäischer) Musikkultur. Sein Ausgangsort war New Orleans, wo viele Afroamerikaner mit weißen Europäern unterschiedlicher Herkunft (Franzosen, Spanier, Engländer, Amerikaner) zusammen lebten. Die Spannung zwischen „schwarz“ und „weiß“ ist ein wesentlicher Bestandteil des Jazz. Ihn prägen die Merkmale des schwarzafrikanischen Musizierens —> S. 108 einschließlich der Improvisation, die für alle kleineren Ensembles bis heute charakteristisch ist. Der europäischen Musik verdankt Jazz z. B. das Tonsystem, die Kategorien Melodik und Harmonik sowie wesentliche Instrumente. Für seine Verbreitung war die Schallplatte —> S. 132 entscheidend (erste Jazzaufnahme 1917).

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Stimme und Instrumente

Bei transponierenden Instrumenten unterscheidet sich der klingende Ton von der notierten Tonhöhe. • Einige Instrumente mit einer sehr tiefen oder hohen Tonlage werden im Notenbild um eine ganze Oktave versetzt aufgeschrieben. So braucht man weniger Hilfslinien. Instrument

transponiert um

notierter Ton

klingender Ton

Piccoloflöte

1 Oktave nach oben

c‘‘

c‘‘‘

Sopranblockflöte

1 Oktave nach oben

c‘‘

c‘‘‘

Gitarre

1 Oktave nach unten

c‘

C

Kontrabass

1 Oktave nach unten

C

C1

E-Bass

1 Oktave nach unten

C

C1

Die Transposition um eine Oktave höher oder tiefer wird manch1 2 mal durch einen oktavierenden Violinschlüssel angezeigt. Schlüssel 2 passt zur Gitarre oder auch zu einer Tenorstimme. • Eine Reihe von Instrumenten transponiert um ein anderes Intervall. Das spezielle Instrument muss am Beginn der Noten bezeichnet sein. Transponierende Instrumente fallen im Notenbild oft dadurch auf, dass die für sie vorgesehene Tonart von der Grundtonart der Musik abweicht. Beispiele: Instrument

transponiert um

notierter Ton

klingender Ton

Klarinette in B

große Sekunde tiefer

c‘

b

Klarinette in A

kleine Terz tiefer

c‘

a

Altsaxofon in Es

große Sexte tiefer

c‘

es

Horn in F

Quinte tiefer

c‘

f

Trompete in B

große Sekunde tiefer

c‘

b

Transponierende Instrumente gehen oft auf eine Zeit zurück, als noch nicht ein Instru­ ment für alle Tonarten passte. Unterschiedliche Tonarten erforderten verschiedene In­ stru­mente. Um die Spieler nicht zu verwirren, notierte man aber immer in C-Dur. Besetzungen Kleine Besetzungen werden nach der Zahl der Mitwirkenden bezeichnet: Solo (1 Spieler), Duo (2), Trio (3), Quartett (4), Quintett (5), Sextett (6), Septett (7), Oktett (8). Je nach Zusammensetzung und Musikgattung gibt es spezielle Bezeichnungen. Ensemble-Bezeichnung

mitwirkende Instrumente

Klaviertrio (klassische Musik)

meistens Klavier, Violine, Violoncello

Streichquartett

2 Violinen, Viola, Violoncello

Streichquintett

2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass

Bläserquintett

Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott

Band

Ensemble in der Rock- und Popmusik, Besetzung nicht festgelegt

Rockband

meistens Gesang (vocal), E-Gitarre (guit), Keyboard (keys), E-Bass (bass) und Drumset (drums)

Jazztrio

oft besetzt mit Klavier (p), Kontrabass (b) und Schlagzeug (dr)

Bigband

Kennzeichen: kraftvoller Bläser-Sound; Besetzung wird unterteilt in Bläsergruppe: 4−5 Trompeten (tr), 3−4 Posaunen (pos), 5 Saxofone (sax) Rhythmusgruppe: Klavier (p), Gitarre (git), Bass (b), Schlagzeug (dr)

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Orchester, Sinfonieorchester

In einem Orchester spielt eine größere Zahl von Mitwirkenden auf verschiedenen Instrumenten zusammen. Zu einem Streichorchester, Akkordeonorchester usw. gehören im Allgemeinen nur Instrumente des genannten Typs, zu einem Blasorchester jedoch auch Schlaginstrumente. Das Sinfonieorchester bildete sich ab der Mitte des 18. Jhs. heraus. Zuerst war es wie ein Streichquartett mit zusätzlichem Kontrabass besetzt und wenigen Bläsern, die vor allem die Harmonien unterstützten. Die Streichinstrumente spielten aufgrund ihrer geringeren Lautstärke stets chorisch (= mehrfach besetzt). Im großen Sinfonieorchester des 19. Jhs. wurden die Streicher dann verstärkt und auch andere Instrumentengruppen erweitert, insbesondere um weitere Blechbläser und Schlagzeug.

Perkussion

Perkussion

Blechbläser Holzbläser

Bratschen (Violas)

2. Violinen Harfe

1

2

3

5 6

7

1. Violinen

1 = Bassklarinette 2 = Klarinetten 5 = Piccoloflöte 6 = Flöten

4

8

3 = Fagotte 7 = Oboen

Violoncelli

Kontrabässe

4 = Kontrafagott 8 = Englischhorn

Vertiefungswissen: Sinfonieorchester: Entwicklung, Besetzung, Aufstellung

49 PDF

Ein Kammerorchester ist klein besetzt, z. B. mit 6 ersten und 5 zweiten Violinen, 4 Bratschen, 4 Celli, 1 Kontrabass sowie Bläsern nach Bedarf. Instrumentierung In einer Instrumentierung (Instrumentation oder Orchestration) werden die Melodien, Harmonien und Rhythmen eines Musikstücks den Instrumenten des vorgesehenen Ensembles zugeordnet. Manche Komponisten beginnen mit einem Particell (= Partitur mit nur wenigen, zusammenfassenden Systemen), in dem sie bereits Grundzüge der ins Auge gefassten Instrumentation festhalten. Am Ende steht die vollständige Partitur —> S. 19 mit der endgültigen Instrumentierung. In der populären Musik spricht man meistens von Arrangement, wenn es um das Aussetzen einer Melodie für eine gegebene Besetzung bzw. einen gewünschten Sound geht. Tutti bedeutet: Alle Instrumente spielen. Solo bedeutet: Nur ein Instrument spielt. Vertiefungswissen: Instrumentierung mit den Orchesterinstrumenten

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Verzeichnis der Hörbeispiele

CD

Musikbeispiel

Seite

Zeit

1

Melodie mit verschiedenen Notenwerten (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

13

0:31

2

Melodie mit Duolen und Quartolen (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

13

0:16

3

„Sie steigt herauf, die Sonne“ aus: Die Jahreszeiten (A) M: Joseph Haydn (Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner) π Archiv

18

1:04

4

Türkische Melodie „Aglama Gözleri“ M: Trad. (Rainer Kotzian) © + π Klett

21

0:34

5

Musik mit Puls (Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

26

0:42

6

Musik in unregelmäßigen Taktarten (Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

29

0:58

7

Ametrische Schlagzeug-Improvisation (Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

30

0:30

8

Marsch D-Dur aus: Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach; M: Carl Philipp Emanuel Bach (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

31

1:05

9

Eine Melodie straight, Shuffle und Swing (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

32

1:27

10

Drei Tonleitern und ihr unterschiedlicher Klang (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

34

0:21

11

Melodie in Dur mit Dur-Dreiklang und Leitton (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

35

0:21

12

Melodie in a-Moll (natürlich) mit Moll-Dreiklang (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

36

0:21

13

Melodie in a-Moll (melodisch) mit Dreiklang und Leitton (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

36

0:21

14

Melodie mit Wechsel von C-Dur nach c-Moll (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

37

0:32

15

Melodie mit Wechsel von C-Dur nach a-Moll (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

38

0:27

16

„Scarborough Fair“ M + T: Trad. (Sabine Scholz (voc), Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

41

0:48

17

„The Gospeltrain“ M + T: Trad. (Sabine Scholz (voc), Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

42

0:27

18

Improvisation mit der Halbton-Ganzton-Skala (Philipp Nykrin) © + π Schott/Klett

42

0:52

19

Intervalllied M + T: Hanne Lechau (Sabine Scholz (voc), Rainer Kotzian) © Klett π Schott/Klett

43

0:24

20

„Wiener Blut“ (A) M: Johann Strauß (Wiener Philharmoniker, Willi Boskovsky) π Decca

50

0:34

21

Variationen über das Duett „Nel cor più non mi sento“ aus: La molinara von Giovanni Paisiello, WoO 70 (Thema) M: Ludwig van Beethoven (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

57

0:38

22

„Präludium in C-Dur“ BWV 939 aus: Fünf kleine Präludien; M: Johann Sebastian Bach (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

59

0:36

23

Sinfonie Nr. 9, op. 125, 1. Satz (A) M: Ludwig van Beethoven (The Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt) π Teldec

61

1:00

24

„Schnelle Füße, starker Mut“ aus: Die Zauberflöte (A) M: Wolfgang Amadeus Mozart (Les Arts Florissants, William Christie) π Erato

62

0:52

25

„Die Moldau“ aus: Ma vlast (A) M: Bedrich Smetana (Boston Symphony Orchestra, Rafael Kubelik) π Polydor

63

0:33

26

Violinkonzert, op. 61, 3. Satz (Thema) M: Ludwig van Beethoven (Gidon Kremer (vln), Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt) π Teldec

65

0:33

27

Klaviersonate, op. 2, Nr. 1, 1. Satz (A) M: Ludwig van Beethoven (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

65

0:29

28

Drei melodische Varianten zu „Wer andern eine Grube gräbt“ M: Rudolf Nykrin (Sabine Scholz (voc), Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

67

0:27

29

Matthäus-Passion, BWV 244 M: Johann Sebastian Bach (Amsterdamer Barockorchester, Ton Koopmann) π Erato, Nr. 33: Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten (A)

68

0:28

30

Matthäus-Passion, Nr. 34: Mein Jesus schweigt zu falschen Lügen stille (A)

68

1:00

31

Matthäus-Passion, Nr. 49: Aus Liebe will mein Heiland sterben (A)

68

1:17

32

„Victimae pascali laudes“ (A) M: anonymus (Schola der Benediktinerabtei Bad Münsterschwarzach, Pater Godehard Joppich) π Polydor

76

0:45

135

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Register Kapitelüberschrift

33

„Viderunt omnes“ (A) M: Leonin (The Early Music Consort of London, David Munrow) π Deutsche Grammophon

76

1:21

34

„Kyrie“ aus: Aeterna Christi munera M: Giovanni Pierluigi da Palestrina (Schola Cantorum Budapestiensis, Tamás Bubnó) π Hungaroton

77

0:34

35

L’Orféo, 1. Akt, Nr. 5 (A) M: Claudio Monteverdi (Concerto Vocale, René Jacobs) π Harmonia mundi

80

1:34

36

Suite Nr. 4 in d-Moll, HWV 437: Allemande, Courante, Sarabande, Gigue (A) M: Georg Friedrich Händel (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

83

2:13

37

Concerto grosso in g-Moll, op. 6, Nr. 8 (A) M: Arcangelo Corelli (The English Concert, Ltg: Trevor Pinnock) π Archiv

83

1:05

38

Invention C-Dur, BWV 772, aus: 15 zweistimmige Inventionen M: Johann Sebastian Bach (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

84

1:21

39

Fuge c-Moll, BWV 847, aus: Das wohltemperierte Klavier, Band 1 (A) M: Johann Sebastian Bach (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

84

1:00

40

Sinfonie in D-Dur, op. 3, Nr. 2, 1. Satz (A) M: Johann Stamitz (New Zealand Chamber Orchestra, Donald Armstrong) π Naxos

85

1:39

41

Klaviersonate e-Moll, Hob. XVI:34, 1. Satz (A) M: Joseph Haydn (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

88

1:07

42

„Ha, wie will ich triumphieren“ aus: Die Entführung aus dem Serail M: Wolfgang Amadeus Mozart (Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich, Matti Salminen (voc), Nikolaus Harnoncourt π Teldec

89

3:27

43

Variationen über „Ah, vous dirai-je, maman“: Thema, 1. Variation, 5. Variation, 8. Variation, 12. Variation (A) (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

89

2:11

44

„Der Dichter spricht“ aus: Kinderszenen, op. 15, Nr. 13 M: Robert Schumann (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

96

2:15

45

„Voiles“ aus: Preludes I (A) M: Claude Debussy (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

97

1:12

46

Suite für Klavier, op. 25, 1. Satz, Präludium (A) M: Arnold Schönberg (Herbert Henck) © + π Wergo

100

0:56

47

„Rumänischer Volkstanz“, op. 2 M: Béla Bartók (Thomas Hauschka) π Schott/Klett

101

0:35

48

„Ragtime“ aus: Suite für Klavier, op. 26 (A) M: Paul Hindemith (Siegfried Mauser) © Schott π Wergo

101

0:41

49

„Petruschka“ (A) M: Igor Strawinsky (Cincinnati Symphony Orchestra, Paavo Järvi) © Boosey & Hawkes π Stravinsky SACD

101

1:05

50

Structures pour deux pianos I, Nr. 1 (A) M: Pierre Boulez (Alfons und Aloys Kontarsky) © Universal Edition π Wergo

102

0:39

51

Continuum für Cembalo(A) M: György Ligeti (Erika Haase) © Schott π Col legno - Aurophon

104

0:45

52

Sequenza III für Frauenstimme M: Luciano Berio T: Markus Kutter (Cathy Berberian) © Universal Edition π Wergo

104

0:49

53

„Es war einmal ein Hund“ aus: Fünf Lehrstücke zu Tiergedichten M: Paul Dessau T: Bertolt Brecht (Sonja Kehler) © Deutscher Verlag für Musik π Berlin classics

105

0:32

54

Blues-Schema (Rainer Kotzian) © + π Schott/Klett

109

1:06

55

„All of me Me“ (A) M + T: Seymor Simons/Gerald Marks (Michael Bublé) © Bourne Co. π Reprise

112

1:47

56

„Knockin’ on Heaven’s Door“ (A) M + T: Bob Dylan (Bob Dylan) © Ram-s-Horn-Music/Dwarf Music π Columbia

116

1:22

57

„Knockin’ on Heaven’s Door“ (A) M + T: Bob Dylan (Guns ’n’ Roses) © Ram-s-Horn-Music/Dwarf Music π Geffen

116

1:45

58

„Szene am Bach“ aus: 6. Sinfonie (Pastorale), op. 68, 2. Satz (A) M: Ludwig von Beethoven (The Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt) π Teldec

129

1:02

136

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