Bianka Bleier (Hrsg.)
Mein
2013 Dieses Buch gehört ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Kalender Tag e b u c h
Quellennachweis: Die Bibeltexte sind folgenden Übersetzungen entnommen: LU: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart HfA: Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002 by International Bible Society ®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Verlags. EÜ: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart NL: Neues Leben. Die Bibel, © 2002 und 2006 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten GN: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart SLT: Die Bibel. Schlachter, Version 2000. Genfer Bibelgesellschaft, 2. Auflage 2004 ELB: Elberfelder Bibel, © 1985/1991/2006, SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten Umschlagrückseite: Luise Rinser, aus: Septembertag, © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1964
© 2012 SCM Collection im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Bodenborn 43, 58452 Witten Gestaltung und Satz: www.linedesign.de, Ursula Stephan Foto Cover: www.fotolia.de; Fotos innen: www.fotolia.de, www.dreamstime.com Druck: dimograf Gedruckt in Polen
ISBN 978-3-7893-4583-8 (Buchausgabe) Bestell-Nr. 624.503.013 ISBN 978-3-7893-4585-2 (Ringbuchausgabe) Bestell-Nr. 624.511.013
I
n der Bibel wird erzählt, wie das Volk
Ideen Aufmerksamkeit schenken. Notieren Sie
Israel auf seiner jahrzehntelangen Wan-
Ihre Einfälle, bevor sie verloren gehen – Gedanken
derung durch die Wüste von Gott versorgt
zu Projekten, Freizeitideen, Wünsche Ihrer
wurde, indem er jeden Morgen Manna vom
Mitmenschen, eigene Wünsche … Sammeln Sie im
Himmel fallen ließ. Dieses Manna hatte eine
Ideenspeicher Aufgaben, die irgendwann einmal
Besonderheit: Es war immer ausreichend vor-
erledigt werden sollen. Notieren Sie Einnahmen
handen, aber man konnte es nicht zum nächsten
und Ausgaben, um einen Überblick über Ihre
Tag hinüberretten. Man musste es am selben Tag
Finanzen zu gewinnen. Halten Sie für Arztbesuche
noch verbrauchen. Und: So plötzlich, wie dieser
Ihren Zyklus und die Krankheitsverläufe Ihrer Fa-
Segen eingesetzt hatte, so plötzlich konnte er auch
milienmitglieder fest. Notieren Sie, wem Sie
wieder enden. Verfügbar war er nicht. Es erin-
was verliehen haben. Vermerken Sie in der
nert mich an die Gabe, die uns allmorgendlich
Adressliste auch Öffnungszeiten von Restaurants,
zufällt: unsere Zeit. Jeden Tag aufs Neue schenkt
Bankverbindungen, Sprechzeiten von Ärzten usw.
Gott uns 24 Stunden. Ein ebenso kostbares wie
Verabschieden Sie sich von Zettelwirtschaft,
zerbrechliches Geschenk. 1440 Minuten voller
Pinwänden, Registern und Notizbüchern – hal-
Augenblicke, die wir gestalten dürfen.
ten Sie alles an einer Stelle fest. Tragen Sie Mein
Mein Jahr möchte Ihnen helfen, Ihre Zeit
Jahr bei sich, wenn Sie unterwegs sind (selbst
bewusst zu gestalten, sich Ihrer Ziele bewusst zu
wenn Sie sich dafür eine größere Handtasche
werden und ihnen Schritt für Schritt näher zu
zulegen müssen), in Küche und Kneipe, beim
kommen. Es unterstützt Sie dabei, Wichtiges von
Arzt und Elternabend, im Gottesdienst, bei
Dringendem zu unterscheiden und Unwichtiges zu
Freunden und im Verein. Dann finden Sie immer
streichen. Es verwaltet Ihre Termine, anstehende
und überall alle wichtigen Informationen. Die
Aufgaben und alle wesentlichen Informationen
vorgegebenen Listen sind Vorschläge. Wenn Sie mit einigen nichts anfangen können – wer-
unseres vielschichtigen Alltags. Mit Mein Jahr können Sie schreibend „in die
den Sie kreativ: Halten Sie stattdessen Ihre
Tiefe leben“. Es ersetzt die gesamte Zettelwirtschaft
persönlichen Hochs und Tiefs fest, Ihre nächt-
von Haftnotizen, Listen, Pinnwänden, Notiz-
lichen Träume, Predigtnotizen, was sie einem
und Adressbüchern und Geburtstagskalendern.
Menschen sagen oder schreiben möchten …
L
Öffnungszeiten, Ausflugsideen, Geschenkideen, Stundenpläne,
Aufgabenlisten,
Speiseplan,
Zyklustabelle und vieles mehr können Sie kom-
ebensplanung Wir brauchen Zeiten der Stille, in denen
wir unser Leben bewerten und neu überdenken,
pakt und leicht auffindbar in einem einzigen Buch sammeln. Damit Sie die Möglichkeiten von Mein
Ziele setzen und planen. Wenn wir das tun, neh-
Jahr ausschöpfen können, möchte ich Ihnen eine
men wir unser Leben selbst in die Hand, statt uns
Art Beipackzettel an die Hand geben:
fremdbestimmen zu lassen.
D
Schreiben Sie auf, was Ihnen wirklich wichas Prinzip der Schriftlichkeit
tig ist – privat, beruflich, geistig, geistlich.
Kreative Menschen unterscheiden sich
Wo stehen Sie, was möchten Sie erreichen
von weniger kreativen dadurch, dass sie ihren
in Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Beruf, 3
W
christliches oder soziales Engagement, Sport, Bildung und Muße? Was sind Ihre Gaben, Ihre
ochenplanung Die Woche ist ein guter Zeitrahmen,
um unseren Lebenszielen näher zu kommen. An
Schwächen? Mit einem „Lebensentwurf“, der auf ein Lebensziel gerichtet ist, können Sie dieses in
einem einzelnen Tag gelingt es nicht immer, das
überschaubaren Schritten angehen.
Gleichgewicht zu halten zwischen all dem, was uns
J
wichtig ist. Im Laufe einer Woche ist es eher mögahresplanung
lich, unsere kurzfristigen Tagesaktivitäten mit den
Welche Beziehungen möchten Sie pflegen,
langfristigen Lebenszielen in Einklang zu bringen.
welche beruflichen Maßnahmen ergreifen, wie
Werfen Sie sonntags einen Blick auf den Vor-
Ihre Freizeit gestalten, in welcher Hinsicht möch-
merkkalender, um sich auf die nächsten Tage ein-
ten Sie charakterlich reifen, was ist in Partner-
zustellen. Ist da genügend Raum für persönliche
schaft/Familie dran, bei den Finanzen …?
Bedürfnisse? Nehmen Sie diese genauso so ernst
Notieren Sie Ihre Ziele in der Liste „Was will
wie Ihre Termine, blockieren Sie auch dafür be-
ich erreichen?“. Werden Sie konkret: Schreiben
stimmte Zeiten. Vielleicht möchten Sie auch gleich
Sie nicht: „mehr Sport treiben“, sondern: „3 x
einen Speise- und Einkaufsplan zusammenstellen?
Walken in der Woche“. Entwickeln Sie gute Gewohnheiten. Schreiben Sie die gewünschte Änderung sechs Wochen lang täglich als Motto über das Tagesblatt, dann wird sie Ihnen in
T
Überdenken Sie den kommenden Tag,
geben Sie ihm ein Profil. Lassen Sie die Dinge nicht einfach auf sich zukommen, sondern gestal-
Fleisch und Blut übergehen.
M
agesplanung
ten Sie Ihr Leben! Den Tag vorab (schriftlich) zu onatsplanung
strukturieren, gibt innere Ruhe. Der Kopf bleibt
Halten Sie auf dem ersten Blatt eines
frei für Wesentliches.
Monats fest, was in diesem Monat dran ist:
Übertragen Sie am Vorabend die Termine
TÜV, Urlaub buchen, Vorsorgeuntersuchungen,
aus dem Vormerkkalender in die Terminspalte
Rasen düngen, Katze entwurmen … Notieren Sie
des Tagesblattes. Notieren Sie, was Sie kochen
Termine grundsätzlich zunächst mit Bleistift im
möchten. Überlegen Sie, welche Aufgaben auf
Vormerkkalender (nicht im Tagesblatt). Merken
Sie zukommen.
Sie vor, wann Sie Freunde einladen möchten, das freie Wochenende mit Ihrem Mann, den Familienabend … Heben Sie Urlaubs- und Ferientage mit einem Textmarker hervor. Markieren Sie Zeitfenster, die Sie nicht verplanen möchten – erfahrungsgemäß füllen sie sich sonst von selbst. Unterschätzen Sie nicht den Wert des
P
rioritäten Unsere Zeit ist ein Geschenk. Neben all dem Arbeiten und Erledigen dürfen
und sollen wir unser Leben entfalten. Dafür
ist es hilfreich, Prioritäten zu setzen. In einem überfüllten, unausbalancierten, aus
Vormerkkalenders! Diese kleine Mehrarbeit
Zeitmangel unreflektierten Leben wird schnell nur
bewahrt Ihnen den Überblick über Woche und
noch das Dringende erledigt, das wirklich Wichtige
Monat, verhindert „Doppelbuchungen“ und zeigt
zurückgestellt. Den Preis dafür zahlen in erster
frühzeitig „Ballungszeiten“ an.
Linie die wichtigsten Menschen um uns herum. 4
Wir haben die Freiheit zu entscheiden, worauf
Vergessen Sie den Deutschlehrer hinter Ihrem
wir verzichten. Wir gestalten unsere Zeit, indem
Rücken, schreiben Sie einfach drauflos! Wir
wir Schwerpunkte setzen – Aufgaben sortieren,
alle können schreiben! Kleben Sie Fotos ein,
straffen, weglassen, um Raum zu schaffen für das,
Postkarten, einen Abschnitt eines besonderen
was uns wichtig ist.
Briefes/einer Mail, Eintrittskarten – machen Sie Ihr Buch bunt!
Die Spalte „Erledigen“ hilft Ihnen, sich nicht zu verzetteln. Listen Sie hier die anstehenden
A
Aufgaben auf (maximal sechs!). Ernennen Sie eine Aufgabe zur wichtigsten des Tages und
ls Familienarchiv Notieren Sie schöne und bewegende
beginnen Sie morgens damit. Egal, wie der
Erlebnisse
Tag noch laufen wird: Das Wichtigste haben
Veränderungen und kuriose Aussprüche.
Sie erledigt! Danach können Sie sich in Ruhe
A
anderen Aufgaben widmen. Wenn Sie unter Aufschieberitis leiden, ordnen Sie die Aufgaben
Ihrer
Kinder,
Entwicklungen,
ls täglichen Ideenspeicher Halten Sie Gesprächsnotizen fest,
nach Wichtigkeit und erledigen Sie sie diszi-
Wegbeschreibungen, Dinge, die Sie am Abend
pliniert in dieser Reihenfolge. Anschließend
Ihrem Partner erzählen wollen, gute Ideen, die
ist Feierabend. Jetzt ist Zeit für anderes: für
Punkte der nächsten Sitzung …
Freunde, Partner, Familie, Stille, Bewegung,
A
Musik, Natur, Lesen, Backen, Schreiben, Fotos sortieren, Telefonieren …
ls Stille Zeit-Begleiter Schreiben Sie auf, worum Sie Gott
bitten und was Sie als sein Wirken erkennen
Notieren Sie in der Zeile „Veranlassen“ die Arbeiten, die Sie nicht selbst tun müssen. Das
können. Halten Sie Ihre „Geistes-Blitze“ fest!
beugt dem Mechanismus vor, Dinge „geschwind
S
selbst zu tun“. Nutzen Sie die Telefonspalte und erledigen Sie
chatztruhe Sammeln Sie Zitate, Gedichte, Bibel-
Telefonate en bloc – das ist effektiver, als dafür
verse, Gedanken einer Predigt … Worte, auf
immer wieder die Arbeit zu unterbrechen.
die Sie zurückgreifen können, wenn Ihr Alltag glanzlos oder schwer ist.
Die freie Spalte können Sie individuell nutzen:
A
Viel Freude und gute Erfahrungen mit Mein Jahr ls Tagebuch
wünscht Ihnen
Tagebuchschreiben hilft, Gefühle zu
Bianka Bleier
sortieren und Gedanken zu Ende zu denken. Das schriftliche Nachdenken über uns und
Homepage: www.FrommeHausfrau.de
die Menschen um uns herum, über Gott und
E-Mail: FrommeHausfrau@scm-brockhaus.de
die Welt macht aufmerksam und schult das Ausdrücken von Gefühlen und Erfahrungen.
Einsteckhüllen mit Stiftlasche in verschiedenen
Wer schreibt, leidet weniger unter dem Gefühl,
Varianten für Mein Jahr gibt es bei
Erlebtes unwiederbringlich verloren zu haben.
www.kalos.de 5
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* Gesetzlicher Feiertag in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt
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Will ich er r eichen?
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isT Mir WichTig?
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J a n ua r
wichtig ist Aufgaben ohne festen Termin
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allenbad mit Lena und Werner. Ich stelle mich beim Kraulen ungeschickt an, Werner zeigt mir, wie es aussehen sollte – wunderbar weich und rund, wie geschmiert. Ich könnte ihm stundenlang zusehen, wie früher. Dann übe ich mit Lena Kopfsprung, zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit. Sie schwingt sich aufs Dreimeterbrett und will den Salto lernen, da klettert Werner plötzlich zu uns hoch. Bisher saß er immer distanziert lächelnd neben dem Turm, wenn mich die Springfreude überkam, und ich fühlte mich etwas albern, unsicher, ob sich das noch schickt, als einzige Frau, noch dazu fortgeschrittenen Alters. Es kostet schon Überwindung, mich zu den athletischen Jungs in die Reihe zu stellen und nach ihren kraftvollen Schrauben, Saltos und Kopfsprüngen meinen einfachen Hüpfer mit zugehaltener Nase zu absolvieren, aber das Ergebnis ist es allemal wert. Dieses Federn auf dem Sprungbrett, das Fallen in die Tiefe, das Hinabschweben ins Wasser – herrlich!
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Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
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Wir sollen unser Leben, solange es dauert, mit unseren Farben der Liebe und Hoffnung ausmalen. Marc Chagall
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Wir essen heute: 42
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Wochenplanung
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Wir essen heute: 44
I n h a lt Vorwort....................................................................................................................................... 3 Vormerkkalender 2013 .............................................................................................................. 6 Vormerkkalender 2014 ............................................................................................................ 30 Zyklustabelle 2013 ................................................................................................................... 36 Was will ich erreichen? Was ist mir wichtig? ......................................................................... 37 Tagesplaner............................................................................................................................... 38 Das ist mir gelungen............................................................................................................... 416 Dieses Lob tat mir gut ........................................................................................................... 417 Stundenpläne ........................................................................................................................ 418 Ferienkalender........................................................................................................................ 422 Mein Jahresrückblick . ........................................................................................................... 423 Filme/DVDs ........................................................................................................................... 426 Bücher/CDs ........................................................................................................................... 427 Was habe ich verliehen? . ...................................................................................................... 428 Meine Wünsche . ................................................................................................................... 429 Geschenkideen....................................................................................................................... 430 Ideen für Ausflüge ................................................................................................................. 432 Packliste für den Urlaub ........................................................................................................ 433 Krankengeschichten .............................................................................................................. 434 Bibelverse/Sinnsprüche.......................................................................................................... 436 Meine Finanzen...................................................................................................................... 438 Adressen ................................................................................................................................ 450 Dafür will ich beten .............................................................................................................. 462