GOTT BEGEGNEN – AUTHENTISCH LEBEN
ZKZ 9669 ISSN 1430-9254 | € 7,40 (A 7,70) CHF 11.50 | November – Januar 4/2017
MARTIN SCHLESKE
NICOLA VOLLKOMMER
MARTIN VOEGELIN
MARTINA SCHUMANN
Unser Leben als Heilungsweg
Anbetung als Herzenshaltung
Unberechenbar vertrauenswürdig
Silvester allein
DOSSIER:
DEM BÖSEN BEGEGNEN
INHALT
DOSSIER: DEM BÖSEN BEGEGNEN
GOTT BEGEGNEN
6
Starke Worte: Der Traum vom leichten Leben Von Hans-Joachim Eckstein
8
Unser Leben als Heilungsweg Von Martin Schleske
12
17
Unberechenbar vertrauenswürdig Von Martin Voegelin Kleine Fenster zum Leben: Achten Von Hanspeter Wolfsberger
Ein heute weithin verdrängtes Thema, das auch in Kirche und Gemeinde manchmal in die Ecke von Spezialisten verwiesen wird, die dafür angeblich oder wirklich mehr Kompetenz haben: die Gegenwart des Bösen in der Welt – personifiziert als der Teufel, dem Gegenspieler Gottes; strukturell als das fortwirkende Böse in ungerechten oder sündigen Strukturen. Unser Dossier will aufklären über biblische Hintergründe und gibt Rat: Wie können wir dem Bösen begegnen und bekommen sehende Augen für den Bösen und das Böse in unserem Alltag?
18
Anbetung als Herzenshaltung Von Nicola Vollkommer
21
Heilige Orte: Wo Gott spricht Von Jörg Ahlbrecht
29
Schau mir in die Augen! Von Heinrich Christian Rust
22
Silvester allein Von Martina Schumann
33
Erlöse uns von dem Bösen! Von Eckhard Schaefer
36
Abrenuntiatio: Ich widersage Von Henning Dobers
39
Das Ego entlarven Von Christoph Schrodt
42
Böses im frommen Gewand Von Christof Lenzen
46
Besiegte Feinde Von Marion Warrington
47
Das Böse wegsperren? Von Astrid Eichler
Titelthemen mit farbiger Seitenzahl
4
A U FA TMEN | H ER B ST 2 0 1 7
AUTHENTISCH LEBEN
50
Plötzlicher Alptraum Von Oliver Helmers
54
Trauer ist ein Tabu Interview mit Arne Kopfermann
57
2018: Wo will ich hin? Von Kerstin Hack
58
Vom Glückskind zur Trümmerfrau Von N.N.
62
Macht hoch die Tür! Von Bianka Bleier
64
Erwartet – Teil 3 Tagebuch Pilgertour Jakobsweg Von Debora Süslack
68
Wenn die Seele blutet Von Jens Kaldewey
72
Warum ich einen Zaun brauche Von Daniel Plessing
75
Sie + Er trifft Reto Pelli Von Christel Eggers und Ulrich Eggers
UNSER LESETIPP:
▶
Wer nur wenig Zeit einsetzen kann, sollte folgende Beiträge nicht versäumen:
12
Unberechenbar vertrauenswürdig Von Martin Voegelin
39
Das Ego entlarven Von Christoph Schrodt
68
Wenn die Seele blutet Von Jens Kaldewey
Zwischen den Zeilen Martin Voegelin: Reise in den Ruhestand
WERKSTATT
76
Sechs Fragen – eine Gemeinde: Freie evangelische Gemeinde Bonn Von Christel Eggers
80
Nachrichten
84
Rezensionen
86
Bestseller: Peter Strauch über Bettina Tietjen: Unter Tränen gelacht
88
Film: Klaus-Günter Pache über „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“
90
Termine
92
Leserbriefe & Dialog
93
Cartoon
96
Kleinanzeigen
98
Impressum
99
GMAC Serie: Brennender Berg Von Gordon MacDonald
100
Clips/Vorschau
Mehr als 35 Jahre ist es her, seit wir uns kennen lernten: Er war Jugendpastor des Schweizer Bundes Freier evangelischer Gemeinden, ich junger Redakteur des Jugendmagazins PUNKT, bei dem er Schweizer Mitglied im Team wurde. Wir mochten uns von Anfang an und haben uns über die Jahrzehnte von Ferne durch unsere gegenseitigen Berufsreisen begleitet. Er wurde zum Missionssekretär der Schweizer Allianz Mission, dann Leiter des Dachverbands AEM (Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen) in der Schweiz und schließlich Initiator von Global Focus, einer Organisation, die eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Mission fördern will http://omschweiz.ch/om-und-gemeinde/global-focus.html. Intensive Beziehungen unterhielt er in Richtung China, das für ihn häufig Ziel von Reisen war. Am Ende seines aktiven Berufslebens freute ich mich nicht nur mit ihm über all den Segen, der gewachsen ist, sondern fragte ihn, was er als geistliche Summe seines Lebens ziehen würde – und ob er dazu einen Artikel für AUFATMEN schreiben könne. Es dauerte eine Zeit des Reflektierens und Nach-Denkens – jetzt aber haben wir das Vorrecht, sein Fazit zu lesen, eine feine und tiefe Reisenotiz vom Unterwegssein mit Gott: „Unberechenbar vertrauenswürdig“, Seite 12.
Christoph Schrodt: Wüstenglaube Es begann mit einer Serie von Predigten und endet jetzt als ein Buch mit Tiefgang: „Aus welchen Quellen leben wir?“ heißt es im Untertitel der Neuerscheinung, die der Böblinger Neutestamentler und Pastor Dr. Christoph Schrodt gerade in der edition AUFATMEN veröffentlicht hat. Ein tief schürfendes Buch voller Ehrlichkeit und lebenspraktischer Einsichten zum Glauben im Gegenwind unserer Zeit. Sein Gesamtentwurf zum Thema gefiel den Freunden vom Tagungszentrum Dünenhof so gut, dass sie unter diesem Titel ihr Dünenhof-Festival 2018 veranstalten werden – selbstverständlich mit Schrodt als einem der Referenten. Ein Auszug aus dem Buch findet sich in dieser Ausgabe als Teil unseres Dossiers: „Das Ego entlarven“, Seite 39
AUFATMEN: digitale Version und steigende Preise Endlich ist es so weit: In Kombination mit dem PrintAbo von AUFATMEN können Leserinnen und Leser AUFATMEN jetzt auch digital auf Tablet, Laptop oder PC erhalten. Integriert sind eine Suchfunktion, Markierungen und Lesezeichen. Sie können Ihr bestehendes Abo gegen einen geringen Aufpreis (50 Cent pro Ausgabe) auf eine digitale Version upgraden: (D) 02302.93093-910 / (CH) 043.28880-10 oder www.bundes-verlag.net/upgrade Leider ist es aber auch so weit: Für unsere Abonnenten erhöhen sich zum neuen Jahr die Gebühren für das Abo von Euro 22,80 auf Euro 24,80 (Österreich: 25,80. Der Schweizer Preis bleibt aufgrund des Währungsgefälles gleich). Nicht schön, aber zum Erhalt unserer ganz eigenen Stimme im Blätterwald leider nötig. Danke für Ihr Verständnis!
5
Unser Leben als Heilungsweg Von den zweierlei Arten der Gnade
8
A U FA TMEN | H ER B ST 2 0 1 7
GOTT BEGEGNEN
Von Martin Schleske
8 4 F 15–25
Zuerst ein Gebet … „Gott, sei vorsichtig mit deinem Segen. Überschütte mich nicht, sonst kann ich den Weg nicht gehen. Gib nur so viel Segen, dass ich die Kraft habe, den Weg zu gehen, den deine Weisheit mich lehrt. Gewiss will dein Segen nicht eine Kraft sein, die mich an mein Ziel katapultiert, sondern die mich stärkt, die Schritte zu gehen, die meine Seele gehen soll. Ich weiß, du entfaltest deinen Segen in meiner Freude, in meiner Hoffnung, in meinem Vertrauen. Diese drei sind die Kräfte des Weges, den meine Seele zu gehen hat. Ich würde deinen Segen missverstehen, wenn ich glaubte, er bewahre mich vor Schwierigkeiten und erspare mir die Anstrengungen des Lebens. Die ‚Wahrheit des Lebens‘ ist kein Monument, sondern ein Weg, den wir durch diese Welt gehen. Ich bin überzeugt, dass in allen Schwierigkeiten und Mühen dein Segen ausreichen wird. Dein Segen macht die Dinge selten schneller und leichter, aber er macht sie tiefer und reicher. Du ersetzt meine Arbeit nicht durch deine Gnade und ersetzt meinen Weg nicht durch deinen Segen. Denn es ist Segen, wenn deine Gnade in meiner Arbeit wirksam wird und wenn deine Gegenwart mich auf meinem Weg leitet und lehrt. Darum sei mir gegenüber vorsichtig mit zu viel Segen. Nicht um mehr Segen will ich bitten, sondern darum, dass ich die Kraft habe, den Weg zu gehen, zu dem deine Weisheit mich berufen hat. Das einzige Unglück, das ich erleiden kann, geschieht dann, wenn ich glaube, ich wüsste besser als du, was mich glücklich macht.“
Foto: infiltrant / Photocase.com
… und dann ein Gedanke Immer mehr ahne ich, dass wir nicht in den Kategorien „geheilt“ oder „nicht geheilt“ denken dürfen – als solle es keine Heilungswege, sondern nur Heilungsmomente geben. Vielmehr sollen wir unser Leben auch durch Schwierigkeiten und Widrigkeiten, durch Enttäuschung und Krankheit hindurch als einen Weg der Heilung verstehen. Wir sollen das Prozesshafte der Heilung sehen. Das andere ist: Es sollen auch Wunder geschehen – Singularitäten des Heiligen in dieser Welt. Ich wage nur deshalb, an Wunder zu glauben, weil ich in der gleichen Intensität darunter leide, dass sie so häufig nicht geschehen. Ohne daran zu leiden, habe ich auch nicht das moralische Recht, an sie zu glauben. Denn ohne die Bereitschaft, am Unverständlichen zu leiden, wäre der Glaube nur ein feiger Selbstbetrug, der all das ausblendet, was ihm nicht entspricht. Ein Glaube, der nicht fähig ist zu leiden, wäre unerträglich. Aber ein Leiden, das nicht fähig ist zu glauben, wäre es ebenso. Darum will ich das Unerträgliche nicht durch Erwartungslosigkeit erträglich machen. Die schmerzfreie Glaubenslosigkeit wäre ein Selbstverrat. Ich spüre, dass es schmerzhaft ist, wenn Jesus meinen Kleinglauben kritisiert. Aber es ist, als würde er zugleich 9
DOSSIER:
DEM BÖSEN BEGEGNEN Ein heute weithin verdrängtes Thema, das auch in Kirche und Gemeinde manchmal in die Ecke von Spezialisten verwiesen wird, die dafür angeblich oder wirklich mehr Kompetenz haben: Die Gegenwart des Bösen in der Welt – personifiziert als der Teufel, dem Gegenspieler Gottes; strukturell als das fortwirkende Böse in ungerechten oder sündigen Strukturen. Unser Dossier will aufklären über biblische Hintergründe und gibt Rat: Wie können wir dem Bösen begegnen und bekommen sehende Augen für den Bösen und das Böse in unserem Alltag?
28
A U FA TMEN | H ER B ST 2 0 1 7
DOSSIER: DEM BÖSEN BEGEGNEN
Schau mir in die Augen! Vom Brüllen des Satans und den Gebeten der Überwinder
Von Heinrich Christian Rust
8 4 F 20–30
Traum im Morgengrauen
Foto: EIPaparazzo / photocase.com; Illustration: Creative Stall / thenounproject.com
Ich war geschockt. Der Tag hatte gut angefangen, doch nun kamen zwei Anrufe, kurz bevor ich zu Bett gehen wollte. Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere, konnte nicht einschlafen. Zwei enge Familienangehörige hatten mir gerade mitgeteilt, dass sie sehr ernst erkrankt waren. Ich betete, ich machte mir Sorgen – und immer wieder flüsterte mir eine Stimme ins Ohr: „Und wenn das nun das Ende ist?“ Stimme und Gedanken wurden immer heftiger, Panik wollte sich ausbreiten. „Jesus, ich vertraue dir!“ betete ich nun mit jedem Atemzug. Ich wurde ruhiger und schlief ein. Unmittelbar vor dem Aufwachen hatte ich dann einen eindrücklichen Traum: Ich träumte, dass ich in einem großen Saal war. Ich hatte eine schwere Last wie einen Rucksack bei mir und es war recht dunkel. Doch dann betrat Jesus diesen Saal. Er kam auf mich zu und reichte mir seine Hände: „Komm, lass uns tanzen!“ sagte er freundlich und forderte mich auf, den Sorgen-Rucksack in die Ecke zu legen: „Ich kümmere mich darum!“ – Der Tanz begann, aber ich merkte, wie ich immer wieder
29
TERMINE
27.-28. „Bleibt bei mir!“ – Nähe und Beziehung bei Depression, Tutzing, www.ev-akademie-tutzing.de 27.-01.12. „Mit Trauernden in den Advent gehen“, Bad Urach, www.stifturach.de
08.-10. Inseltage für Frauen, Bad Blankenburg, www.allianzhaus.de
29.-01.01.18 Jahreswechsel, Greifswald/ Weitenhagen, www.weitenhagen.de
08.-10. Einkehrwochenende im Advent, Hünfelden, www.jesus-bruderschaft.de
29.-01.01.18 Jahreswechsel in Gandenthal, Hünfelden, www.jesus-bruderschaft.de
27.-03.12. Seelsorge intensiv, Stadtlauringen, www.craheim.de
11.-12. „Brennpunkt Ehrenamt: Hospizbewegung“, Tutzing, www.ev-akademie-tutzing.de
28.-30. „Heilung“, CH-Heiligenschwendi, www.laebeshuus.ch
14.-17. Stilles Wochenende, Hünfelden, www.jesus-bruderschaft.de
28.-01.12. „Heilung des inneren Kindes“, Fulda, www.geistundsendung.de
29.-01.01.18 „Zurückschauen – Vorwärtsschauen – Aufschauen“, Braunsbach, www.christustraeger-schwestern.de 29.-02.01.18 Silvesterfreizeit, Bischofsheim, www.hohe-rhoen.org 29.-02.01.18 Zukunfstwerkstatt für Leute zw. 18 und 30, mit Manfred Pagel und Team, Cuxhaven, www.duenenhof.org
Redaktionsschluss für Termine der nächsten Ausgabe 1/18 (erscheint Ende Mitte Februar 18) ist am 15.12.17.
28.-03.12. Tage der Stille, Triefenstein, www.christustraeger.org
30.-03.12. „Jesusgeschichten“, Stilles Wochenende, Hünfelden, www.jesus-bruderschaft.de
Die Theologie Dietrich Bonhoeffers
NOVEMBER
30.-03.12. „Was ist der Mensch?“ – Adventskonferenz, Bad Blankenburg, www.allianzhaus.de
15.-27. Weihnachtskonferenz, Karlsbad, www.lahoe.de
29.-02.01.18 Tage der Stille zum Jahreswechsael, Offenhausen, www.hofbirkensee.de
19.-27. Weihnachtsfreizeit, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org
29.-03.01.18 „Gemeinsam ins neue Jahr“, Cuxhaven, www.duenenhof.org
23.-26. „Leben mit dem Heiligen Geist“, Stadtlauringen, www.craheim.de 23.-26. „Meinen Rhythmus finden“, u.a. mit Christoph Zehendner, Triefenstein, www.christustraeger.org 24.-26. Ausbildungswochenende TelefonSeelsorge Vorpommern, Greifswald/ Weitenhagen, www.weitenhagen.de 24.-26. Trauma Aufbauseminar, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de 24.-26. „Stufen des Lebens“, Bad Urach, www.stifturach.de
28.-03.12. Karmelitische Exerzitien, Triefenstein, www.christustraeger.org
30.-03.12. Gregorianische Gesänge, Kurs, Germerode, www.kloster-germerode.de 30.-03.12. „Adventlich leben wie die Hirten“, Maihingen, www.erlebnisräume.de
DEZEMBER 01.-03. Gemeinsam ankommen im Advent, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de 01.-03. Familienfreizeit im Advent, Wörnersberg, www.ankernetz.de 01.-03. Meditativ-kreatives Wochenende zum 1. Advent, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org
Martin Schleske im Laendli 24.-26. „Inspiration und Begegnung“, mit Martin Schleske und Jens und Kathi Kaldewey, CH-Oberägeri, www.zentrum-laendli.ch
01.-03. Einkehrtage im Advent, Bad Urach, www.stifturach.de 02. „Gewaltfreie Kommunikation“ – Übungstag, Maihingen, www.erlebnisräume.de
15.-17. Theologisches Seminar zu Dietrich Bonhoeffer, Bad Urach, www.stifturach.de
19.-27. Fest der Liebe Gottes, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de 21.-27. Weihnachtsfreizeit, Walsrode, www.grz-krelingen.de 22.-26. Einkehrtage zu Weihnachten, Bad Urach, www.stifturach.de 22.-29. Weihnachtsfreizeit, Bischofsheim, www.hohe-rhoen.org 22.-02.01.18 „Die Weihnachtsfreude …“, Weihnachten und Silvester im Allianzhaus, Bad Blankenburg, www.allianzhaus.de 23.-26. Weihnachten alternativ: kontemplativ, Maihingen, www.erlebnisräume.de 23.-26. Mit der Communität Weihnachten feiern für alleinlebende Frauen (22-55 J.), Offenhausen, www.hofbirkensee.de
29.-02.01.18 Jahreswechsel, CHHeiligenschwendi, www.laebeshuus.ch
30.-01.01.18 Jahreswechsel in Gemeinschaft, Maihingen, www.erlebnisräume.de 30.-01.01.18 Silvestertagung zur Jahreslosung 2018, Hermannsburg, www.gge-deutschland.de
JANUAR 02.-06. Bibeltage, Bad Urach, www.stifturach.de 03.-06. Vineyard-Konferenz „Everyone gets to play”, mit Matt Croasmun, Martin Bühlmann u.a., Berlin, www.vineyardkonferenz.de
23.-27. Weihnachtstage, CH-Heiligenschwendi, www.laebeshuus.ch
04.-07. Tage der Stille, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org
27.-01.01.18 Mit Kraft und Mut ins neue Jahr, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de
04.-08. Exerzitien, Bad Urach, www.stifturach.de
28.-01.01.18 Urlaubstage über Silvester, Wörnersberg, www.ankernetz.de
24.-26. „Schiffbruch inbegriffen – Vom Umgang mit Scheitern“, Wörnersberg, www.ankernetz.de
04.-08. Stille Tage im Advent, Schweigekurs in Gnadenthal, www.schilling-supervision.com
23.-02.01.18 Div. Festtagsangebote, Gebetshaus Amden, www.gebetshaus.ch
Johannes Hartl im Heimspiel: MEHR-Konferenz
24.-26.11. Meine eigene Berufung finden, Lebensplanung für Frauen, Hattingen, www.schilling-supervision.com
05.-07. „Spurenlesen“, CH-Heiligenschwendi, www.laebeshuus.ch
28.-01.01.18 Der Andere Jahreswechsel/ Nord, Rehburg-Loccum, www.soloundco.net
04.-07. MEHR – „open up the gates“, Gebetshaus Konferenz, Augsburg, mehrkonferenz.org
24.-26. Stilles Wochenende zum Ewigkeitssonntag, Goslar, www.gethsemanekloster.de
05.-10. Frauenfreizeit im Advent, Karlsbad, www.lahoe.de
28.-01.01.18 Der Andere Jahreswechsel/Süd, mit Astrid Eichler, Wildberg, www.soloundco.net
05.-14. Adventstage, Karlsbad, www.lahoe.de
28.-01.01.18 Silvester alternativ, Stadtlauringen, www.craheim.de
24.-26. Workshop Bibliodrama, Walsrode, www.grz-krelingen.de
06.-10. Adventsfreizeit, Walsrode, www.grz-krelingen.de
28.-01.01.18 Einkehrtage zu Silvester, Bad Urach, www.stifturach.de
24.-26. Männerwochenende, CH-Winterthur, www.schleife.ch
06.-16. Adventszeit – Innenzeit, Maihingen, www.erlebnisräume.de
28.-01.01. „Backstube Traumpartner“ – feiern und genießen in der Silvester-Backstube, Altheim, www.team-f.de
24.-26. Stille Tage zur Einstimmung auf die Adventstage, Braunsbach, www.christustraeger-schwestern.de
07.-10. Stille Tage zum Advent, Greifswald/Weitenhagen, www.weitenhagen.de 08.-10. Schweigetage im Advent, Bad Urach, www.stifturach.de
Zum Thema Gemeinschaft unterwegs: Astrid Eichler 24.-26. „Lebensräume“, Gemeinschaftswochenende, mit Astrid Eichler, Visselhoevede, www.soloundco.net
08.-10. Advent in Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org
28.-02.01.18 Silvesterfreizeit, Walsrode, www.grz-krelingen.de 28.-03.01. Freizeit zum Jahreswechsel, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org
08.-10. Advent – Zeit voller Überraschungen, Bad Blankenburg, www.allianzhaus.de
04.-07. Einkehrtage zum Jahresbeginn, Greifswald/Weitenhagen, www.weitenhagen.de 06.-07. Tage geistlicher Orientierung, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de 08.-09. Mentoring und Coachng, Zürich, www.istl.ch/weiterbildung/ oeffentliche-seminare 09.-11. Tage für Landfrauen, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org 11.-13. Christlicher Medienkongress, Schwäbisch Gmünd, www.schoenblick.de 11.-14. Familienaufstellung, Puschendorf, www.diakonie-puschendorf.org 11.-14. Einkehrtage zur Jahreslosung, Greifswals/Weitenhagen, www.weitenhagen.de
24.-26. Anbetungs-Weekend, CH-Heiligenschwendi, www.laebeshuus.ch 24.-26. Gemeindedienliches Spielen für Instrumente und Sänger, Altensteig, www.worshipacademy.de
Autor Titus Müller im Allianzhaus
EXPLO 17: Hochkarätig besetzte Konferenz in Luzern
12.-14. Stille Tage, Karlsbad, www.lahoe.de
25.-26. Männer-Seminar „(Arche-)Typisch Mann?“, Bad Urach, www.stifturach.de
08.-10. Roman-Werkstatt mit Titus Müller, Bad Blankenburg, www.allianzhaus.de
29.-01.01.18 EXPLO 17, CH-Luzern, www.explo.ch
12.-14. „Schicksalsschläge“, Tutzing, www.ev-akademie-tutzing.de
90
A U FA TMEN | H ER B ST 2 0 1 7
LESERBRIEFE Dies sind Ihre Seiten – deswegen stellen Leserbriefe nicht die Meinung der Redaktion dar. (Sinnwahrende) Kürzungen behalten wir uns vor.
A 3/17 BLEIER: DER SCHWEIGENDE GOTT Schon der Artikel „Grenzland“ (1/2017) von Bianka Bleier hat mich zutiefst angesprochen: Wie es sich anfühlt, Gottes Heiligkeit und sein Wirken gerade an den Grenzen des Lebens zu erfahren, hat sie in wunderbare Worte gefasst. Und nun „Der schweigende Gott“ und Frau Bleiers (sowohl sprachlich als auch inhaltlich) so eindrucksvolle Beschreibung dessen, wie schwer es manchmal ist, Gottes Unverfügbarkeit zu akzeptieren und dennoch an ihm festzuhalten. Mir geht es ähnlich. Je mehr Erfahrungen ich im Leben mache, je älter ich werde, je mehr ich weiß, desto schwerer fällt mir der Gedanke, Gott irgendwie erfassen, fassen zu können. Er ist für mich immer wieder (immer öfter?!) der ganz andere. Damit meine ich keinen willkürlichen, unberechenbaren Gott, keinen Gott der Kurzschlussrektionen und Spontan-Entscheidungen, aber eben auch keinen Gott, dessen Handeln ich kalkulieren oder über den ich verfügen kann. Das ist schwer! Denn es gibt wahrlich dunkle Momente im Leben, da bleibt das Wissen darum, dass die Abkehr von Gott die noch trostlosere Alternative wäre, der einzige Grund an ihm festzuhalten. Und vielleicht die noch so winzige Hoffnung, dass er doch da ist und mich sieht. Gott ist und bleibt ein Geheimnis. Ich darf ihn ein Stück weit kennenlernen – aber jetzt und hier niemals so ganz. Ich wünsche jeder und jeden, der/ die in Glaubensgewissheit lebt, nur das Beste – aber ich bitte dich von Herzen, den
92
A U FA TMEN | H ER B ST 2 0 1 7
Suchenden, den Fragenden, den Zweiflerinnen die Ernsthaftigkeit ihres Glaubens nicht abzusprechen! Danke an dieser Stelle an AUFATMEN, dass immer Raum ist für das Unbequeme und Offene, für das Fragen, Suchen und Zweifeln (vgl. das großartige „Glaube und Zweifel“ des verstorbenen Hans Peter Royer, 3/2017)! Miriam Wegener-Kämper
A 3/16: DOBERS, WAS VOLLMACHT BEHINDERT Seit gut 15 Jahren lese ich nun AUFATMEN, zunächst eher unregelmäßig als Student und seit einigen Jahren im Abo. Im Laufe der Jahre sind da viele sehr wichtige Impulse zusammen gekommen. Ich möchte die ganze Redaktion ermutigen, in dieser wichtigen und segensreichen Arbeit nicht nachzulassen! Besonders hilfreich sind für mich immer die Artikel, die bekannte Dinge von einer neuen und ungewohnten Seite beleuchten und mir dadurch neue Sichtweisen aufzeigen. Viele Artikel von Hans-Peter Royer, aber auch die Vorworte von Ulrich Eggers haben mir dazu geholfen. Mittlerweile fehlt mir als Lehrer und Familienvater mit zwei kleinen Kindern manchmal etwas die Zeit, die Hefte wirklich adäquat zu lesen, darum bin ich mit den Ausgaben meistens eine Weile hinterher. Vor einiger Zeit habe ich nun das Dossier "Vollmacht" gelesen und war davon sehr bewegt. Vor allem die Frage, der Henning Dobers in seinem Artikel "Was Vollmacht behindert" nachgegangen ist, hatte ich mir bereits oft gestellt und hat mir auch geholfen, mich in vielerlei Hinsicht hier zu hinterfragen, wo ich denn diese Vollmacht behindere. Ich stimme mit dem Artikel also inhaltlich voll überein. Aufgefallen ist mir in letzter Zeit an einigen Stellen, dass manchmal Begriffe benutzt werden, die im Deutschen eigentlich nicht richtig greifen. Im oben genannten Artikel ist das z.B. der Begriff "Qualitätszeit". Aber ist nicht jede Zeit, die ich mit Gott verbringe, Qualitätszeit? Oder noch mehr, ist nicht die gesamte Lebenszeit, die Gott schenkt, Qualitätszeit? Überhaupt wäre Sprachbewusstsein ja vielleicht mal ein Thema. Zu nennen wären da etwa die berühmte "Sprache Kanaans", aber auch solche Begriffe wie "Vision für eine Gemeinde" (was soll das sein?) oder auch Klassiker wie das Tischgebet "Komm, Herr Jesus, sei du unser Gast" (Und geh danach bitte auch wieder wie das ein Gast so tut?). Ich freue mich sehr auf die nächsten Ausgaben von AUFATMEN, einige liegen noch
auf meinem Tisch und warten darauf, nicht nur durchgeblättert zu werden. Herzlichen Dank für die vielen wertvollen Ausgaben der vergangenen Jahre! Andreas Greim, Erlangen
DOSSIER-MÜDE Ich möchte euch schreiben, dass ich „Dossier-müde“ bin. Es waren gute Jahre mit den Dossiers – aber ich hätte gerne wieder die gemischten und themenfreie Hefte. Manche Dossierthemen haben mich nicht interessiert – einfach kein Thema für mich. Manche waren peinlich = „Männerglaube“ mit Artikeln von Frauen!? „Homosexualität“ – da schienen mir die Autoren schlicht nicht kompetent, und „Himmel“ hat mich enttäuscht (Himmel ist nicht Tod und nicht Sterben!). Bitte macht wieder Hefte ohne! Sonja Schnebel, CH
A 3/17: DEUS ADEST Danke, dass ihr immer wieder das Deus Adest in das Heft aufnehmt! Ist ein Segen – bitte damit weitermachen und eventuell als weiteres Buch herausgeben?! Kathi Hagmüller
A 3/17: EDITORIAL „ERSTE REIHE …“ Eine kleine Anmerkung zum Editorial: Vielleicht war das Beispiel mit dem älteren Ehepaar nicht treffend gewählt. Vielleicht sehen die alten Eheleute nicht mehr gut, hören nicht mehr gut, „schalten“ nicht mehr schnell – und würden doch noch gerne dabei sein und alles mitbekommen. Da ist es gut, wenn man einen Platz in der ersten Reihe findet. Freundliche Grüße von einem alten Leser, Werner Pflaum
Ich kann das Ehepaar gut verstehen, denn ich würde mich ähnlich verhalten: Bin schwerhörig und brauche bei einem Kongress immer die ersten drei Reihen. Selbst Hilfsmittel können kaum helfen, wenn man nicht in den ersten drei Reihen sitzt. Und man wird nie alles verstehen, denn die Konzentration macht einen zu schaffen. Allerdings kenne ich das erwähnte Ehepaar nicht und weißt nicht, wie sie eingestellt waren. Josef Ernst
Redaktion: Danke für die fürsorglichen und verteidigenden Leserbriefe, voll verständlich! Das Editorial sollte ja – gerade wenn Sie den zweiten Teil lesen – in der Summe gerade nicht anklagen und mit dem Finger zeigen,
CLIPS „Wer miteinander betet, geht anders miteinander um.“ Christine Lieberknecht
„Am Schwierigsten ist die Entscheidung zu handeln. Der Rest ist nur noch Beharrlichkeit.“ Amelia Earhart
„Die größte Ehre, die wir dem allmächtigen Gott erweisen können, ist die, froh zu leben im Wissen um seine Liebe.“ Juliana von Norwich „Sicherheit ist meist ein Irrglaube. Sie kommt in der Natur nicht vor. Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer oder nichts.“ Helen Keller „Die schwersten Lebenslasten sind nicht äußerliche; sie entspringen unversorgten, unversöhnten Seelen.“ Thomas Härry „Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Versuch, von allen Menschen geliebt zu werden.“ Marie von Ebner-Eschenbach
„Vergebung heißt, die Hoffnung aufzugeben, eine bessere Vergangenheit gehabt zu haben.“ Anne Lamott
„Die beste Methode, Jesus aus dem Weg zu gehen, besteht darin, der Sünde aus dem Weg zu gehen.“ Flannery O'Connor „Der westlichen Säkularreligion ist der Spott über Gott heilig, weshalb sie den Schmerz der Katholiken und Muslime über die Verhöhnung ihres Glaubens nur mit Achselzucken quittiert. Aber wehe, jemand reißt einen Witz über Frauen, Lesben oder Schwule. Dann hört auch hier der Spaß schlagartig auf, und es droht dem Ketzer die soziale Hölle.“ Jan Fleischhauer „Dass Christus dein Erlöser ist, der dir die Vergebung deiner Sünden bringt, das musst du fühlen und bekennen in deinem Herzen. Fühlst du das nicht, so denk nur nicht, dass du den Glauben habest.“ Martin Luther
DEMNÄCHST:
Tamara Hinz: Geschwisterlich unterwegs Vreni Theobald: Wie ich wurde, was ich bin Steffen Tiemann: Schnorchel-Beter
AUFATMEN 1/2018 erscheint Mitte Februar
Volker Halfmann: Einfältiger Glaube