Sonderheft 2017 | € (D) 4,80 | € (A) 4,90 | CHF 6.20 | ZKZ 56504 | www.joyce-magazin.net
SPE C IA L
Überrascht
Geschichten von göttlichen Begegnungen
Erlebt
Gott-
Momente
S O E R L E B E N F R AU E N G O T T I M A L LTA G
Gottes Liebe in dunklen Stunden
S U S E J H C I M HAT ON V
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FÜR:
Vielleicht erinnern Sie sich beim Lesen dankbar an Ihre besonderen Gott-Momente – oder werden neugierig darauf, diesen Gott überhaupt einmal kennenzulernen und Erfahrungen mit ihm zu machen. Über beides würden wir uns als JOYCE-Team sehr freuen! Wurden Sie selbst von den Geschichten in diesem kleinen JOYCE special inspiriert? Dann freuen wir uns, wenn Sie es auch Ihren Freundinnen schenken. So können Sie besondere Gott-Momente weitergeben.
Ihre
Melanie Carstens Chefredakteurin JOYCE
Foto: privat
s ist gar nicht so einfach, über Gott und den eigenen Glauben zu schreiben, finde ich. Wie erzählt man von seiner Beziehung zu einem Gott, der einerseits unsichtbar ist, andererseits immer für uns da ist und der uns doch manchmal sehr fern erscheint? Ich bin den Autorinnen in diesem JOYCE special sehr dankbar, dass sie versucht haben, Worte dafür zu finden, wie Gott ist und was sie mit ihm erlebt haben. Einige erzählen davon, wie sie ihn zum allerersten Mal kennengelernt haben – andere, welche besonderen Gott-Momente sie in letzter Zeit in ihrem Alltag hatten.
Mit lieben Grüßen VON:
3
Inhalt
28
„Mach dir keine Sorgen, denn ich bin da!“ Warum Océanne, eine atheistisch aufgewachsene junge Frau, plötzlich „Ja“ zu Gott sagt. Christina Rammler
34
Gott in meinem Viertel Sarah Rauschenberger
36
Wenn die Vergangenheit lebendig wird Regula Fankhauser holt die Geschichte ihres Bauernhauses aus der Vergessenheit und begegnet dabei Jesus. Helena Gysin
46
„Wer bist du?“ Von Katharinas Hellsichtigkeit, nächtlichen Alpträumen und einer Begegnung, die ihr Leben verändert. Debora Kuder
54
Neun Wege Gott zu begegnen Nach Gary L. Thomas
56
„Ich konnte nicht glauben, was ich las“ Eine E-Mail an ihren Mann zerstört von einer Sekunde auf die andere Ingrids glückliches und sorgloses Leben. Carolin Schmitt
64
Suchen, bitten, klopfen Fünf praktische Anregungen, wie wir uns Gott öffnen können. Elena Schulte
6 GOTT-MOMENTE 8
„Gott schenkt mir Ruhe, Geborgenheit und Zufriedenheit“ Elena Schulte
10
„Gott lächelt mich an – durch Blumen, Tiere oder einen Sonnenuntergang“ Ines Schobert
12
„Beim Spaziergang mit Gott komme ich zur Ruhe“ Regina Neufeld
14 ERSTE BEGEGNUNGEN
mit Gott
16
4
„Wenn es dich gibt, Jesus, dann zeig dich mir“ Wie es am Tiefpunkt von Kathrin Fischers Leben, inmitten von Scheidung, Schulden und Gerichtsterminen, Klick gemacht hat. Debora Kuder
74 GOTTES BEGEGNUNGEN 76
im Alltag
Hallo, Mister Gott, hier schreibt Hanna Hanna Buiting macht regelmäßig besondere Erfahrungen mit Gott beim Schreiben.
80
Wenn Gott einen Kindheitswunsch erfüllt Margitta Rosenbaum
84
Eine besondere Begegnung Esther Schneider
86
Dabeisein ist alles Ruth Bai-Pfeifer
88
Bibel-Blog Anbetendes Staunen am Meer Anja Gundlach
90
„Gott, wer bist du wirklich?“ Eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Gott, dem Christiane Rösel vor langer Zeit ihr Vertrauen geschenkt hat.
96
Gott ist mit uns Jennifer Rothschild über Gottes grenzenlose Liebe zu uns.
98
Wie kann ich Gott kennenlernen? Ideen von Elke Werner, wie Sie erste Schritte gehen können,
106
Seitenweise Lesenswertes Buchtipps
111
Impressum
112
Das Gold der kleinen Dinge Schönheit, Weite und Gnade Anja Schäfer
um Gott zu begegnen.
5
HALLO, MISTER GOTT,
HIER SCHREIBT HANNA
Wer sagt, dass Gott nur in Kathedralen und Kirchen zu finden ist? Hanna Buiting macht regelmäßig besondere Erfahrungen mit Gott beim Schreiben.
76
W
enn ich Gott suche, dann setze ich mich an meinen Schreibtisch. Mit Blick in den Garten hinter unserem Haus, in dem manchmal ein Eichhörnchen umherhuscht und die Nachbarskinder eine Höhle aus Sperrmüll bauen. Vor mir ein weißes Blatt Papier, mein Füller, gefüllt mit schwarzer Tinte, oder aber die weiße Seite auf dem Computer und der aufgeregt blinkende Cursor, der mir zu sagen scheint: Los, fang an. Alles ist bereit.
Foto: istockphoto.com/wundervisuals
Wenn ich Gott suche, ihn vermisse, mich frage: Ist er überhaupt noch da, hier bei mir? Dann schreibe ich. Ich lasse mich überraschen vom Geist des Anfangs, sehe zu, welches Wort es zuerst aufs Papier schafft und welche Geschichten dann daraus entstehen. Eine Freundin sagte neulich zu mir: „Die beste Mentorin, die du haben kannst, Hanna, ist der Heilige Geist.“ Erst fiel es mir schwer, diesen Gedanken anzunehmen, denn besonders der Heilige Geist erscheint mir oft viel zu abstrakt, als dass ich ihm in meinem Leben einen Platz einräumen würde. Aber dann habe ich über das Schreiben nachgedacht und die heiligen Momente, die ich dabei erlebe. Und auf einmal lag der Gedanke an einen heiligen Geist gar nicht mehr so fern. Denn oft habe ich beim Schreiben das Gefühl: Nicht ich finde die Worte, sondern die Worte finden mich. Ich schreibe und schreibe, teile Gedanken und Geschichten und wenn ich irgendwann absetze, durchatme, dann lese ich manchmal selbst ein wenig ungläubig, was dort entstanden ist. Und wage dann leise zu fragen: Hallo, Mister Gott, hier schreibt Hanna. Do you read me? Do you lead me?
AM ANFANG WAR DAS WORT Sollte ich meinen Glauben in nur wenigen Sätze umreißen, dann wären es folgende: „Nicht alles liegt in unserer Hand“ und „Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott.“ Letzteres stammt aus dem Johannesevangelium und vielleicht sind das meine Lieblingszeilen der Bibel. Weil sie mich berühren, mich in meinem Innersten treffen, vom Anfang erzählen und von Gott und vom Wort. Seit ich denken kann, bin ich ein Buchstabenmensch. Immer waren es geschriebene Worte, die mein Leben begleiteten und beglückten. Erst wurden sie mir vorgelesen, dann las ich sie selber, dann begann ich, eigene aufzuschreiben. Schon ganz früh war es mein allerliebstes Hobby, meine kleine Leidenschaft, im Dachgeschosszimmer im Haus meiner Kindheit, auf dem Computer, damals Betriebssystem Windows 97, Geschichten zu schreiben. Viele wurden lang und länger, erzählten von dem, was ich sah und erlebte, durchmischt mit einer ordentlichen Portion Fantasie. Anfangs mit nur zwei Fingern, tippte ich Wort um Wort ein, erschuf eigene Welten und Figuren, ließ sie sich verlieben oder sterben, suchte Worte zum Trotz oder zum Trost. Vielleicht war ich ein etwas sonderbares Kind, vielleicht hatte ich aber auch nur das große Glück, schon ganz früh die Gnade der guten Geschichten zu erfahren, die sich in mein Herz schlichen, mir Worte ins Ohr wisperten und raus in die Welt zu wollen schienen. Und vielleicht war dieses kleine, feine Schreiben schon 77
Foto: istockphoto.com/alexandrshevchenko
WIE KANN ICH
GOTT KENNENLERNEN?
98
Wie könnte mein erster Gott-Moment aussehen? Ein paar Ideen von Elke Werner.
D
u musst unbedingt XY kennenlernen …“ so beginnt oft ein Kontakt, vermittelt durch einen Freund oder eine Freundin. Wir vertrauen der Person, die uns auf diesen besonderen Menschen hinweist und lassen uns von ihr in die Begegnung einführen. Für manche Menschen beginnt der Kontakt zu Gott genau so. Andere Suchende spüren auch ohne Vermittlung durch Freunde in sich eine Sehnsucht nach Gott, nach Liebe und Annahme, nach Sinn und Freude. Doch wie genau geht das denn, mit Gott in Kontakt zu treten? Hier ein paar Ideen, wie der Erstkontakt aussehen kann: ICH SUCHE DAS GESPRÄCH MIT GOTT Das Gebet ist ein ehrliches Gespräch mit Gott. Wenn ich jemanden kennenlernen will, fange ich an, mit ihm zu reden. Am Anfang vorsichtig, doch wenn das Vertrauen wächst, spreche ich automatisch auch über tiefer liegende Fragen. So kann ich mit Gott über alles reden, was mir auf dem Herzen liegt. 99
LIEBE
LESERIN, für dieses JOYCE special „Gott-Momente“ haben uns viele Frauen sehr persönlich an herausfordernden, aber auch sehr hoffnungsvollen Momenten in ihrem Leben teilhaben lassen. Sie haben uns von besonderen Momenten mit Gott erzählt, dem manche ganz neu und andere schon vor langer Zeit ihr Vertrauen geschenkt haben. Wenn Ihnen diese Geschichten Mut gemacht haben, (wieder neu) Kontakt zu Gott aufzunehmen, ein erstes Gebet zu sprechen oder einen Gottesdienst an ihrem Wohnort zu besuchen, dann möchten wir Sie darin bestärken: Machen Sie das! Bleiben Sie dran! Gehen Sie erste Schritte und lassen Sie sich überraschen, wie Gott Ihnen begegnen will. Wenn Sie noch mehr darüber lesen möchten, wie andere Christinnen Gott im Alltag erleben, womit sie kämpfen, worüber sie sich freuen, was sie inspiriert und was ihnen Kraft gibt – dann lade ich Sie ein, unser Magazin JOYCE regelmäßig zu lesen. Freuen Sie sich auf vier Ausgaben im Jahr mit inspirierenden Artikeln, kreativen Ideen und persönlichen Kolumnen. Testen Sie uns! Wir freuen uns auf Sie als neue Leserin.
IHRE Melanie Carstens Chefredakteurin JOYCE
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WAS ICH AN SCHÄTZE Warum unsere Autorinnen JOYCE begeistert mitgestalten und selbst gerne lesen.
Echt ist die JOYCE. Wahre Frauen erzählen ehrlich vom Leben, wie es ist. Fragen haben Platz. Glück und Gönnen. Zweifel und Zögern. Gott und Vertrauen. Christina Brudereck
MÖCHTEN SIE REGELMÄSSIG LESEN? Dann bestellen Sie JOYCE einfach unter www.bundes-verlag.net/joyce – und wir schicken Ihnen JOYCE ab der kommenden Ausgabe nach Hause. Möchten Sie noch weitere Ausgaben dieses JOYCE specials bestellen? Sie sind unter www.bundes-verlag.net/ specials zu günstigen Mengenpreisen ab € 1,40/CHF 2.00 zzgl. Versand erhältlich.
Ich finde in JOYCE die biografischen Artikel richtig gut, wenn Frauen aus ihrem Leben erzählen. Die authentischen und ehrlichen Lebensberichte und Interviews helfen mir oft viel weiter als ein sachlicher Ratgeberartikel. Ann-Kristin Wagner
Ich schätze Geschichten von Frauen, wie wir alle welche sind oder wie wir gerne welche sein würden. Frauen, die nach Gott fragen und ihm manchmal plötzlich mitten im Alltag begegnen. Frauen, die versuchen, genau das in Worte zu fassen. Damit auch andere daran teilhaben können. Hanna Buiting
Fotos: privat; Sven Lorenz, Essen
Ich finde die JOYCE sehr liebevoll gestaltet. Urlaub für die Augen sozusagen. Inhaltlich ist sie so ansprechend, ehrlich und vielseitig (also gleichermaßen auch Urlaub für die Seele), dass ich sie jederzeit „hemmungslos“ Freundinnen weitergebe. Elena Schulte Wenn ich die JOYCE aufschlage, begegnen mir darin Frauen, die ganz ehrlich und echt aus ihrem JOYCE ist ehrlich, ganz sicher Leben mit Gott erzählen. und immer wieder überraschend. Manchmal fühle ich mit ihnen, Und sie verbindet Frauen aus von manchen kann ich lernen, vielfältigen Lebenssituationen, andere inspirieren mich und dann mit unterschiedlichem Alter und denke ich wieder: Glaubenstraditionen. Ach, es geht also Dieser Mix ist es, nicht nur mir so! der mich selbst Susanne Krauss inspiriert. Christiane Rösel
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