Herbst 2010
Während draußen der Winter die Landschaft noch fest im Griff hat, gibt es jetzt überall in den Supermärkten erste Frühlingsboten zu kau fen: Mini-Narzissen, Krokusse und Hyazinthen, deren spitze Blätter schon ein gutes Stück aus der Erde herausschauen, und bei manchen Pflanzen sind die Blüten bereits als Knospenansätze zu erkennen. Was für eine wunderbare Möglichkeit, sich etwas Vorfreude auf den Frühling ins Haus zu holen! Eine originelle Idee zur Verzierung der schwarzen oder braunen Plastiktöpfe, in denen die Pflanzen verkauft werden, sind wollene Stulpen. Sie werden wie ein Sockenschaft aus dickem Garn gestrickt, am besten abwechselnd mit zwei rechten und zwei linken Maschen, damit sie etwas elastisch sind und sich gut über die Töpfe ziehen lassen. Der obere Rand wird wie ein wärmender Kragen umgeschlagen – so entsteht ein schöner Kontrast zwischen winterlicher „Bekleidung“ und frühlings haftem Wachstum. Es ist erstaunlich und wunderbar zu beobachten, wie schnell sich die Pflanzen im warmen Wohnzimmer entwickeln. Innerhalb weniger
Alle Barcodes auf Basis der ISBN | Nr. 950.007.210|| *unverbindl. Preisempfehlung, Titelbild: Flora Press
Frühblüher Tage sind sie deutlich gewachsen. Sie strecken sich dem Licht entgegen, und wo vorher nur die Andeutung einer Blüte zu sehen war, schimmert es bald schon gelb, violett oder rosa an den Rändern, und vor unseren Augen entfalten sich die leuchtenden Blütenblätter. Ihre zarte Schönheit weckt eine hoffnungsvolle Stimmung: Nicht mehr lange, dann werden solche Farbtupfer auch im Garten zu sehen sein. Die Sonne wird zurückkeh ren und den langen Winter vertreiben. Gerade, wenn es draußen trüb ist und die nicht enden wollende Kälte und Kargheit aufs Gemüt schlägt, ist es gut, sich diese frohe Botschaft bewusst zuzusprechen! Die bunten Frühblüher halten sich lang, wenn man sie großzügig gießt. Vor allem die prachtvollen Blütendol den der Hyazinthen, die auch etwas mehr Zeit brau chen, um sich zu entfalten, kann man lang bewundern. Nach dem Verblühen kann man die Pflanzen entweder direkt im Gar ten eingraben, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, oder man lässt die Blumenzwiebeln trocknen und setzt sie dann im Herbst im Garten ein. So hat man noch viele Jahre Freude an den fröhlichen Mehr Informationen auf den Seiten 4 und 5 Frühlingsboten.
Gott verspricht: „Solange die Erde besteht, wird es Saat und Ernte geben, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ 1. Mose 8,22
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Innenabbildung aus: Mein Landleben, Seite 4 –5