BAUCKHOLT
Membran
für Stimme und Klavier

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CAROLA BAUCKHOLT Membran
für Stimme und Klavier
(2014/18)
EDITION PETERS
LEIP ZI G · L ONDO N · NE W YOR K
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Die Stimme liegt unter dem Flügel mit einem Kissen unter dem Kopf. Sie singt durch einen Schlauch z.B. einen PE-Spiralschlauch, 35mm Durchmesser, 182 cm lang. Dieser Schlauch wird in ein Schallloch des Flügels gesteckt und dort mit Leinenband fixiert.
Dazu hat die Stimme einen harten Marimba Schlägel (Mallet), mit dem sie von unten an den Resonanzboden klopft. Es ist wichtig, dass sie nur an die Verstärkungshölzer klopft und nicht an den empfindlichen Resonanzboden selbst.
Die Pianistin oder der Pianist singt ebenfalls durch einen Schlauch mit einer Länge von ca. 128 cm, der in einem Schallloch steckt. Außerdem wird ein gutes Glas für Glissandi (z.B. schwere Glasverschlüsse von Weinkaraffen) gebraucht. Der Ton f’ wird mit einem Stück patafix präpariert, ca 1 cm vom Ende der Saite entfernt, sodass ein gut resonierender woodblock Klang entsteht. Der Ton g wird arco gespielt: ca. 10 gebrauchte Bogenhaare werden zusammengeknotet und unter die Saite gefädelt. Beim Streichen möglichst horizontal hin- und herziehen, um einen guten Bogenwechsel zu erreichen.
Der Resonanzboden bildet die Membran zwischen beiden Spielern. Meist wird das Pedal eingesetzt, um die Resonanz der Stimme durch den Schlauch zu verstärken.
Tonhöhen können transponiert werden. Im Zentrum steht allerdings der ‘Wolfton’ des Schlauches der Stimme, also die Lagen, in denen der Ton bricht; der Gesangston interferiert mit dem Eigenton des Schlauches.

Spieldauer: c. 10–13 minutes
Kompositionsauftrag der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart
für Salome Kammer und Akiko Okabe
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Membran
Auftrag der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Salome Kammer und Akiko Okabe gewidmet
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con mallet sul cassa di risonanza (oscuro)
toccare a mano al corpo di resonanza
Carola Bauckholt
senza tempo cantare nel tubo & fare udibile il tono di lupo
"cercare il tono di lupo" tremolo primo lentamente (zwischen beiden Tönen)
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(Muttersprache) Wo bist Du ?
langsame, irreguläre Glissandi, rauf und runter
Ton mp immer wieder anschlagen
(Glas aufsetzen) > 3 Glasgliss
auf tiefer, ungeriffelter Saite, vor den Dämpfern ohne Klirren!
in den Schlauch rufen:
weiter rufen in Muttersprache: wo bist Du? Brauchst Du Hilfe? Ich sehe Dich nicht!
cantare nel tubo
ord
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sempre nel tubo (eine kleine Öffnung zur Seite lassen)
Nicht zu langsam und mit inniger Teilnahme
-derlein, -
sempre nel tubo
"rufend"
Schwe-sterlein, - Schwester - -lein, wa-nn ge-hn wir nach Haus?
Brüder - -lein, dann - gehnwirnach Haus.
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Brüder - -lein, Brüder - -lein, dievomTau-e
ad lib. cantare con piano ord.
Schwester - -lein, Schwester - -lein,Du bist ja so blaß? naß.
Schwester - -lein, Schwester - -lein,Du Brü
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wiederholen, bis die Stimme den Auftakt durch Einatmen gibt
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Edition Peters
For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.
Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with award-winning critical and pedagogical editions.
Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.
Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.
The Peters Contemporary Chamber Series offers the opportunity to discover new works to programme, study and play. Representing the full breadth of our library of modern chamber music, this curated series of performance materials ranges from established repertoire to pieces recently premiered.
Mit einer sorgfältigen Auswahl aus unserem breitgefächerten Katalog moderner Kammermusik lädt die Peters Contemporary Chamber Series dazu ein, neues Repertoire zu entdecken, zu erkunden und zu Gehör zu bringen. In Form von Aufführungsmaterialien umfasst sie etablierte Werke ebenso wie erst kürzlich uraufgeführte Kompositionen.