BAUCKHOLT
Schlammflocke
für Ensemble
Partitur

für Ensemble
Partitur
für Ensemble (2010)
Carola Bauckholt
Schlammflocke
Auftragswerk der musikFabrik und der Kunststiftung NRW (2010)
Flöte (mit Piccoloflöte)
Oboe (mit Englischhorn, Nasenflöte, Fagottrohrblatt)
Klarinette (mit Bassklarinette, Nasenflöte)
Fagott (mit Nasenflöte)
Horn (mit Nasenflöte)
Trompete (mit Nasenflöte)
Posaune (mit Nasenflöte)
Tuba (mit Saxophonmundstück)
2 Schlagzeuger
Klavier
2 Violinen
Viola
Violoncello
Kontrabaß (5-Saiter)
Die beiliegende CD enthält Aufnahmen, die ich transkribiert habe.
Tonhöhe, Rhythmus, Farbe, Dynamik und Ausdru ck der Klänge sollen so genau wie möglich imitiert werden. Die Notation ist nur als Gerüst zu verstehen. Wenn „Impro“ angegeben ist, soll der Notentext verlassen werden und so genau wie möglich der Klang des Tieres imitiert werden. Die Noten stehen nur als Platzhalter da, um die grobe Bewegung zu beschreiben.
In der Partitur sind die Tracks der Klänge angegeben, die imitiert werden sollen.
CD 1 einzelne Vogelrufe
CD 2 Gibbons
CD 3 Robin Chat
CD 4 Fliegenschnäpper
CD 5 Hyla Femoralis
CD 6 Hyla Crucifer
CD 7 Hyla Baudini
CD 8 Hyla Cineria
CD 9 Bullfrog
CD 10 Buffo Marino
CD 11 Hyla Andersoni
CD 12 Kuhfrosch
CD 13 Artis Ice
CD 14 Chiming Wedgebill
CD 15 Seelöwe
CD 16 Falke
CD 17 Polarfuchs
CD 18 japanische Wachtel
CD 19 Eistaucher
CD 20 Austernfischer
CD 21 Kanada Gans
CD 22 Krabbentaucher
CD 23 Lachmöwe
CD 24 Schimpanse
CD 25 Hyla Andersoni
Die Aufnahmen entnahm ich u.a. aus folgenden CDs: Sounds of North American Frogs , Smithsonian Folkways, Washington Beautiful Bird Songs from around t he World ISBN 978 0 7123 0543 3 ARKTIS, Edition Ample ISBN 3-935329- 97-0, Pulse of the Planet
Die Vogelstimmen Europas, Nordafrikas und Vorderasiens ISBN 978-3-938147-01-6
= bei diesen Zeichen spielt die Tonhöhe keine Rolle
ç = (wie „ich“) helles Rauschen
Oboe: Takt 13
z.B. Mehrklang aus P. Veale „D ie Spieltechnik der Oboe“
Takt 55
Klarinette: Takt 282 Krähe
Cello:
= „Auslenken“:
Der Bogen wird auf die Stelle gesetzt, an der der Finger die Tonhöhe greifen würde. Die Tonhöhe wird also von der Kontaktstelle des Bogens bestimmt. Mit relativ großem Druck am Frosch streichen, äußerst wenig Bogen. Mit dem Finger die Saite ca. 1 cm nah am Bogenh aar abdämpfen, vielleicht sogar hochdrücken. Einzelne Knacker, langsam perlend.
Klavier:
Die oberste Oktave wird mit Patafix (wieder ablösbare Klebepads) präpariert. Ein Streifen wird ca. 1cm vom hintersten Punkt entfernt auf die Saiten gedrückt. (nicht zu fest)
Arco (fis3); ca. 8 Bogenhaare zusamm enknoten und unter die Saite einfädeln
Klarinettenblattschoner: (die Plastikhülle eines Klarinettenblattes) Sie wird in der Mitte gefasst und langsam über die geriffelte Basssaite gezogen, mit relativ starkem Druck. Es ergibt einen resonanzreichen repetitiven Klang. Ohne Pedal.
Mallets (tremolo auf Basssaiten)
Plastikkarte (Scheckkarte); mit einer Ecke über die Tastatur fahren
Schlagzeug 1:
Nasenflöte
Chimes (Windspiel, hell)
2 Waldteufel (ein heller, ein tiefer) Froschimitation
Plastikschachtel (z.B. von Schrauben) wird auf Plexiglasplatte gerieben (kreischende Obertöne)
Ocean Drum
„Arctic Ice“ Instrument ad lib. z.B. mit dickem Lackhandschuh auf Metallschrank reiben (tiefes und helles Reibespektrum) Lackhandschuh: https://www.obi.de/arbeitshandschuhe/lux-werkstatt-handschuhe-gr-10/p/6266134
Cuica (tiefe Knacker)
Jaycall https://www.toys-for-all.de/Vogelpfeife-Rothuhn-V807
Splashbecken
Fliegenklatsche: mit zwei Fliegenklatschen unter den Ärmeln eine aufgehängten wattierten Jacke mit glatter Oberfläche tremolieren. Es soll de r Klang auffliegender Vögel imitiert werden.
Schlagzeug 2:
Woodblock, tief (Specht)
Blech, wird gerade zwischen den Händen gehalten und erzeugt beim Durchbiegen mit Schwung hellen glissando Klang (falls sich das nicht mit Gibbonkl ängen mischt, sollte hier auch Nasenflöte gespielt werden)
Nasenflöte
2 Waldteufel (ein heller, ein tiefer) Froschimitation
Schachtel: Geschenkkarton, ca. 16cm x 10 cm, wird mit Kolophonium auf Holzbrett (Echtholz) gerieben https://www.dropbox.com/s/9nbg23cz2sls5rm/5 Tutorial gift box bar 238.mp4?dl=0
Ocean Drum
„Arctic Ice“ Instrument ad lib. z.B. mit dickem Lackhandschuh auf Metallschrank reiben (tiefes und helles Reibespektrum)
Lackhandschuh: https://www.obi.de/arbeitshandschuhe/lux-werkstatt-handschuhe-gr10/p/6266134
Jaycall (siehe Schlagzeug 1)
Regenrohr
Splashbecken
Tam-Tam
Auftragswerk des Ensemble Musikfabrik und der Kunststiftung NRW
For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.
Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with awardwinning critical and pedagogical editions.
Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.
Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.