SCROGGIN career #10 - Frühling 2013

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Ausgabe 10 • 2013

Das Karrieremagazin für Studierende

DIVERSITY Die Frau im Fokus! Spannende Artikel über die Frau in der Wirtschaft, in der Gesellschaft und in der Familie

ArbeitgeberStatements Rekrutieren aus dem Ausland?

Cover-Face

nen: zu gewin 50 s Fe tivalTickets

2012

Das Fotoshooting mit Andrej Sollberger

www.scroggin.info

BILD: Thomas Glauser/professional photography


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Editorial 3 Liebe Studierende, Frauen und Karriere – das ist das Thema unserer aktuellen SCROGGIN-Ausgabe. Auch viele Unternehmen haben erkannt: Durch einen zu geringen Frauenanteil – vor allem in Führungspositionen – verspielen sie vielfach die Chance auf qualifizierte Mitarbeitende. Ausserdem hat SCROGGIN wieder Personalverantwortlichen internationaler Top-Firmen befragt. Dieses Mal geht es um das Thema „Rekrutieren aus dem Ausland“: Wieso rekrutieren Unternehmen Bewerber auch aus dem Ausland? Was sind die Vorteile für die Arbeitgeber? Des Weiteren findet ihr wie in jeder Ausgabe Gewinnspiele mit tollen Preisen: Macht beim Open-Air-Wettbewerb mit und gewinnt eines von über 50 Tickets für die diesjährigen Sommer-Festivals. SCROGGIN wünscht euch viel Spass beim Lesen und viel Glück bei den Gewinnspielen.

BILD: Heiko Kraftschenko

Chefredakteurin SCROGGIN-career Cvijeta Nedic

Firmenindex Die folgenden Seitenzahlen verweisen auf die erste Seite des Artikels, der Anzeige oder des Firmenportraits des entsprechenden Unternehmens.

1to1 Media AFG Arbonia-Forster-Holding AG Agentur ohne Namen GmbH Ascot-Elite Baloise Group BDO AG BEN Energy AG BKW FMB Energie AG DVP Druck-Verlags-Produktions GmbH Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA Go! Uni-Werbung AG Helbing Lichtenhahn Verlag Helsana IBM Switzerland Ltd. Kaplan International Colleges Lakesplash Production LIGHTup! MrLens GmbH Open Air Gränichen OpenAir Cholererock Pino! Music Roland Berger Strategy Consultants Switzerland Thomas Glauser Professional Photography Universität Liechtenstein women&work ZÜRICH OPENAIR

27 17 9 18 17 16 2 15 27 24 20 22 16 16 32 10 30 6 10 10 10 17 12 4 7 10


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Inhaltsverzeichnis 5 7

Wirtschaftsfaktor Frau

10

Open-Air-Tickets zu gewinnen

12

Cover-Face

15

ArbeitgeberStatements

19

Diversity

24

Manager-Talk

26

Studententipps

28

Die Frau in der Gesellschaft

Zwei Seiten einer Medaille

Gewinne dein SommerFestival-Ticket BILD: photocase.com

Fotoshooting mit Andrej Sollberger

Diversity – Rekrutieren aus dem Ausland?

Das Wort des Jahres 2013?

Seline Kathrin Iseli, diplo- matische Mitarbeiterin im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)

Ausserdem: 3

Editorial

3

Firmenindex

18

Sudoku

22/23 Logical 27

Impressum

31

SMS-Gewinnspiel

Openair-Tipps von Studenten für Studenten

Ihr Wert ist einzigartig!

BILD: 123rf.com/Kheng Ho Toh


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Wirtschaftsfaktor Frau 7

Zwei Seiten einer Medaille

BILD: photocase.com

P eter Löscher, Vorstandschef bei Siemens, urteilte in einem Interview mit der

Financial Times 2008 einmal sehr selbstkritisch: „Unsere Spitzenmanager sind vorwiegend weisse deutsche Männer. Wir sind zu eindimensional.“ Für diese offene Selbsterkenntnis gebührt Herrn Löscher allergrösster Respekt. Immer noch viel zu selten erkennen und äussern Manager öffentlich, was zu einem echten Problem werden kann: monokulturelle Belegschaften. Von Melanie Vogel, women&work Das Gesamtbild in der Wirtschaft hat sich – wenn überhaupt – seit dem Zeitpunkt des Interviews 2008 nur marginal geändert. In den deutschsprachigen Konzernen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich dominiert nach wie vor der weisse Mann Mitte fünfzig das Top-Management. Frauen? Fehlanzeige! In dem globalen Umfeld, in dem wir agieren, kann diese Eindimensionalität allerdings sehr schnell zum Wettbewerbsnachteil werden.

Überlegen Sie einmal sehr selbstkritisch, ob homogene Gruppen in der Lage sind, sich in die Befindlichkeiten und Bedürfnisse von verschiedenen Zielgruppen hineinzuversetzen, andere Menschengruppen überhaupt bewusst als Zielgruppen ins Auge zu fassen, bestehende oder neue Produkte an verschiedene Zielgruppen anzupassen. Aus rein menschlicher Sicht ist die Wahrscheinlichkeit gering. Die Tatsache an sich ist kein Makel. Zum Problem wird es, wenn Unternehmen nicht entsprechend


8 Wirtschaftsfaktor Frau gegensteuern und die wirtschaftliche Notwendigkeit erkennen, Teams divers aufzustellen. Um neue Ideen generieren, Prozesse optimieren oder Servicedienstleistungen implementieren zu können, benötigen Teams verschiedene Sichtweisen auf unterschiedliche Problemstellungen. Der weisse Mann Mitte fünfzig hat im Regelfall ganz natürliche Schwierigkeiten, sich in die Befindlichkeiten der Generation Y hineinzudenken. Wer noch nie eines der Länder der Emerging Markets besucht und auch keinen Kontakt zu Menschen aus diesen Teilen der Welt hatte, wird den wirtschaftlichen Hunger und Ehrgeiz dieser Menschen nicht verstehen. Wer die Alltagsherausforderungen alleinerziehender Mütter nicht am eigenen Leib erfahren hat, wird ihre Herkules-Aufgabe der Vereinbarkeit von Beruf und Familie nie wirklich wertschätzen können.

Homogenität führt in die Sackgasse, denn Monokulturen scheitern aus drei Gründen: 1. Monokulturelle Teams haben einen eingeschränkten Beobachtungsbereich. Ihnen fehlen unterschiedliche Blickrichtungen auf Probleme, Ideen und Produkte. 2. Monokulturelle Teams haben ähnliche Routinen und Verhaltensmuster und nehmen Dinge daher nur eingeschränkt wahr. 3. Monokulturelle Teams zeichnen sich durch ähnliche Denkstrukturen aus. In einer Zeit, in der Wandlungsfähigkeit über die Zukunft von Unternehmen entscheidet und in der der globale Wettbewerbsdruck zunimmt, ist eine vielfältige Belegschaft die elementare Grundvoraussetzung für die Zukunftssicherung des eigenen Unternehmens. Eine vielfältige Belegschaft bietet den Nährboden für Innovationen, denn je grösser der Reichtum an Lebenseinstellungen, Kenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Belegschaft ist, desto grösser ist das (kreative) Potenzial, das eine Firma entfalten kann. Decken Unternehmen innerhalb der Belegschaft nicht die gesamte Bandbreite der Bevölkerung ab – sei es in Bezug auf Alter, Herkunft, Religion oder Geschlecht –, wächst folglich die Gefahr, dass Innovationspotenzial unentdeckt bleibt und Produkte an den Zielgruppenbedürfnissen vorbei entwickelt werden.

Melanie Vogel BILD: Melanie Vogel

Ein hervorragendes Beispiel dafür liefert die Firma Haribo. „Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso“ ist der Werbeslogan, der schon seit Jahrzehnten den Verkauf der kunterbunten Goldbären ankurbeln soll – und das bis heute auch


Wirtschaftsfaktor Frau 9 sehr erfolgreich tut. Aber: Machte die Firma wirklich alle Kinder froh? Taucht man in die Produktspezifikation der putzigen Gummibärchen ein, stösst man sehr schnell auf die Hauptzutat der Süssigkeit: Gelatine. Gelatine wird hierzulande im Regelfall aus dem Bindegewebe von Schweinen hergestellt. Nun haben wir in unserer christlichen Werte-Gesellschaft kein Problem mit dem Verzehr von Schweinefleisch. Wohl aber unsere muslimischen Mitbürger, denen es strikt untersagt ist, Produkte vom Schwein zu verzehren. Mit den damals bestehenden Goldbären-Produkten schloss Haribo konsequent also die Zielgruppe der muslimischen Kinder und Erwachsenen aus. Offensichtlich gab es im Unternehmen jemanden, der dieses Problem erkannt hat. 2001 kamen die Gummibärchen nämlich erstmals als Halal-Produkt auf den Markt: Anstelle der Gelatine vom Schwein wurde nun Gelatine vom Rind verwendet. Farbe, Aussehen und Verpackung blieben gleich.

er selbst beantworten – aber an dem Beispiel wird klar, dass es wirtschaftlich sehr interessant sein kann, Produkte unter verschiedenen Diversity-Gesichtspunkten zu betrachten. „Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht“, sagte Karl Valentin einst – und hat damit das Problem von Homogenität perfekt auf den Punkt gebracht. Nicht-Denken oder Denken nur in eine Richtung hat wirtschaftliche Folgen.

Spannend? Dann lies weiter unter www.scroggin.info/ wirtschaftsfaktor

Über Melanie Vogel:

Haribos Entscheidung, eine Produktkomponente zu verändern, um tatsächlich „alle Kinder froh“ zu machen, war sicherlich keine altruistische – auch wenn es schön wäre, das anzunehmen. Vielmehr dürfte dahinter betriebswirtschaftliches Kalkül gesteckt haben. Mit der Veränderung nur einer einzigen Produktkomponente konnten Halal-Gummibärchen nämlich nun zusätzlich in weiteren 46 Ländern vertrieben werden. Die potenzielle Käuferzielgruppe wuchs quasi über Nacht um geschätzte 1,6 Milliarden Menschen.

Melanie Vogel ist Deutschlands erster weiblicher Innovation-Coach und Geschäftsführerin der AoN – Agentur ohne Namen GmbH. Ziel der Agentur ist es, in den Unternehmen das maximale Innovationspotenzial freizusetzen durch die Förderung von Vielfalt innerhalb der Belegschaft, durch eine zielbezogene Führung und durch eine Unternehmenskultur, die die Potenziale und Talente eines jeden Mitarbeiters gewinnbringend einsetzt und damit die Kreativität und Wertschöpfung des gesamten Unternehmens stärkt. Als Initiatorin der women&work, Deutschlands grösstem Messe-Kongress für Frauen, wurde die AoN 2012 mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Ob der Süsswarenhersteller die muslimischen Märkte erobert hat, kann nur

www.agenturohnenamen.de www.womenandwork.de


10 Open-Air

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11


12 Cover-Face

SCROGGIN Cover-Face 2012 Fotoshooting mit Andrej Sollberger

BILD: Thomas Glauser/professional photography Von links: Fabienne (SCROGGIN), Andrej (Gewinner), Thomas (Fotograf), Gina (Stylistin), Yannick (Video), Nadine (SCROGGIN)

A m 6. Juli 2012 fand das Fotoshooting mit Fotograf Thomas Glauser statt – ganz neu in Zürich in einem grösseren Fotostudio. Das SCROGGIN-Team war sehr gespannt und freute sich darauf, für diese Ausgabe auch einmal mit einem Mann zu shooten. Von Fabienne Forster Wir staunten nicht schlecht, als uns unser über zwei Meter grosser und gut aussehender Kandidat entgegenkam. Wir waren von Anfang an von unserem auserwählten Gewinner Andrej Sollberger begeistert und bereuten es keine Sekunde, diese Wahl getroffen zu haben. Richtig sprachlos waren wir dann alle, als wir das riesengrosse Fotostudio betraten – wirklich grandios! Stylistin Gina Karpf sorgte zunächst für ein professionelles Styling des Gewinners. Zu Andrej passte ein gestufter Haarschnitt

mit schmalen Seiten und vor allem einem langen Deckhaar. Für einen stark glänzenden Effekt wurden seine Haare im Nacken und an den Seiten mit einem Fön und einer kleinen Rundbürste bearbeitet. Am Oberkopf wurde lediglich der Ansatz trockengefönt, sodass Volumen entsteht. Die Stylistin trug am Ansatz Wachs für die Definition sowie Glanz auf und drehte die einzelnen Strähnen nach aussen ab. Mit einem Glätteisen definierte sie Strähnen noch mehr. Zum Schluss wurde noch Glanzspray aufgetragen, für die Präzision und die Kontrolle der Haarpracht. Neben der Frisur gehörte auch ein pas-


13

BILD: Thomas Glauser/professional photography


14 Cover-Face neue SCROGGIN-career geschossen. Die Anweisungen des Fotografen setzte der 22-jährige Student mühelos um, und so dauerte es gar nicht lange, bis das passende Porträtfoto für das Magazincover im Kasten war. Anschliessend durfte der Gewinner noch weitere Fotos frei nach seinen Wünschen und Vorstellungen machen. Dabei hatte das ganze Team sehr viel Spass, und es entstanden weitere wunderschöne Bilder. BILD: Thomas Glauser/professional photography

sendes Make-up zu einem harmonischen Gesamtbild. Bei Andrej liess ein Hauch von Puder und Concealer das Gesicht dynamischer erscheinen. Kleinere Hautunebenheiten wurden dadurch problemlos kaschiert. Nun konnte das Fotoshooting starten: Zuerst wurden die Coverbilder für das

BILDER: Thomas Glauser/professional photography

Fazit des Teams: Der Tag hat uns allen enormen Spass bereitet, und Andrej hat sein Potenzial als Model optimal eingesetzt. Ein junger, symphatischer und humorvoller Mann, dem der Gewinn sicherlich nicht zu Kopf gestiegen ist. Als SCROGGIN Cover-Face 2012 gewann der Berner Student zudem eine Sprachreise nach Miami und eine Kaffeemaschine von Dolce Gusto.


Arbeitgeber-Statements 15

HR-Insider geben Einblick

BILD: 123rf.com/Kheng Ho Toh

S chweizer Unternehmen setzen sich immer mehr mit dem Thema „Diversity“

auseinander: Sie stellen Frauen genau wie Männer ein, junge sowie erfahrene Mitarbeiter, Schweizer ebenso wie Ausländer. SCROGGIN fragte Personaler aus verschiedenen Branchen, ob und warum sie Interesse an Bewerbern aus dem Ausland haben. Von Alexandra Uster Grundsätzlich stehen alle BKW-Stellenangebote auch ausländischen Bewerbenden offen. Bei uns arbeiten Leute aus den verschiedensten Nationen. Gerade für einige unserer exotischeren Spezialistenpositionen, beispielsweise als Nuklearingenieur/ in, bietet der Schweizer Arbeitsmarkt nämlich oft keine genügend grosse Menge an qualifiziertem Fachpersonal. Der „cultural fit“ hat zuweilen recht wenig mit der Herkunftsnationalität zu tun. Limitierend für Bewerbende aus dem Ausland wirken bei uns meist nur die Sprachbarrieren. In der BKW als vorwiegend national tätiges Unternehmen ist Französisch von Vorteil und sehr gutes Deutsch ein Muss. (Adrian Röthlisberger, HR Recruiting Consultant, BKW FMB Energie AG)


16 Arbeitgeber-Statements Ja, wir rekrutieren auch Arbeitnehmer aus dem Ausland. Die Gründe dafür sind fehlende Ressourcen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.

(Vanessa Fromm, HR Marketing/HR Beratung, Helsana)

In der Regel rekrutieren wir Mitarbeitende, die unseren Kundenmarkt, das heisst, den Schweizer Markt, kennen. Dies sind daher meistens Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Wir haben aber auch Grenzgänger, die bei uns arbeiten.

(Daniel Burkhard, Leiter HRM, BDO AG)

Bei der IBM Schweiz prüfen wir immer alle eingehenden Bewerbungen. Falls es die gesetzlichen Bestimmungen betreffend Arbeits- und Aufenthaltsrecht zulassen, werden ausländische Bewerbungen den lokalen Bewerbungen gleichgestellt. Bei IBM gilt das Prinzip „Best Person for the Job“. Aus diesem Grund werden auch Arbeitnehmer aus dem Ausland berücksichtigt, falls sich in der Schweiz keine Bewerber mit entsprechender Ausbildung finden lassen. (Paola Ornella, Leiterin Personalmarketing, IBM Switzerland Ltd.)


Arbeitgeber-Statements 17 Seit Jahren ist dies ein grosses Thema und nicht mehr wegzudenken. Es ist zwingend in der Grösse unseres Unternehmens, international Stellen auszuschreiben. Durch die Tatsache, dass man immer mehr Stellen nur noch online ausschreibt, hat sich auch die Hürde aufgelöst, und man kommt somit sehr einfach an Bewerber im Ausland. Der Schweizer Markt alleine wäre dazu nicht ausreichend, es ist also ein absolutes Muss, über die Landesgrenze hinauszugehen. (Ernst Wälter, Leiter der Personalentwicklung, AFG Arbonia-Forster-Holding AG)

Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für das Team.

(Matthias Hanke, Partner und Head of Recruiting, Roland Berger Strategy Consultants Switzerland)

Wir rekrutieren auch Arbeitnehmer aus dem Ausland. Auf die meisten offenen Positionen erhalten wir Bewerbungen aus dem Ausland. Diese prüfen wir. Wenn der Bewerber qualifiziert ist und sich für die Stelle und das Team eignet, stellen wir ihn gerne auch ein. (Lydia Welzel, Group Human Resources, Baloise Group)


18 Sudoku Zeige uns, dass du nicht lockerlässt und löse das folgende Samurai-Sudoku. Zu gewinnen gibt es 2 x 3 DVDs, gesponsert von Ascot-Elite. • Beasts of the Southern Wild • Cloud Atlas • Cold Blood Die Aufgabe: Zähle die Zahlen aller rot hinterlegten Felder zusammen. Welche Summe ergibt sich?

Wettbewerbsteilnahmen: Kostenlose Teilnahme per Postkarte/E-Mail bis 18. August 2013 möglich:

Lösung senden an: SCROGGIN, Sudoku, Rosenheimstrasse 12, Postfach 231, 9008 St. Gallen. Oder sende eine Email mit deiner Lösung an: sudoku@scroggin.info. (Betreff: SCROGGIN-Sudoku).


Diversity 19

Das Wort des Jahres 2013?

BILD: 123rfr_kurhan.com

I n der Wirtschaft, in den Medien, in der Politik: Immer öfter trifft man auf den Begriff „Diversity“. Auch SCROGGIN-career widmet in der aktuellen Ausgabe diesem Begriff mehrere Artikel. Denn Diversity ist mehr als ein Modewort. Von Erik Streller-Shen Der Begriff „Diversity“ stammt aus dem Englischen und wird mit Vielfalt oder Diversität übersetzt. Man findet den Begriff in der Architektur, der Biologie, der Chemie, der Kultur, der Musik, der Pädagogik, der Wirtschaft, der Technik oder der Soziologie mit jeweils unterschiedlichen Bedeutungen und Ausprägungen. Wenn „Diversity“ auf Karriere-Webseiten oder in Stellenanzeigen von Unternehmen verwendet wird, ist Vielfalt aus soziologischer und wirtschaftlicher Sicht gemeint. Bei Diversity geht es darum, menschliche Vielfalt als etwas Positives zu begreifen,

in dem ein hohes Potenzial für gesellschaftliche und ökonomische Entwicklung liegt. Diversity als erstrebenswertes Ziel bei der Personalentwicklung und als gesamtgesellschaftliches Konzept soll dazu beitragen, Minderheiten und marginalisierte Gruppen beruflich und gesellschaftlich einzubinden, ohne dass sie ihre Eigenheiten verlieren oder aufgeben müssen. Gegenseitige Wertschätzung und Offenheit für andere Perspektiven lässt neue Ideen entstehen und ermöglicht im Idealfall einen Bewusstseinswandel. Das Kommunikationsunternehmen Swisscom fasst das Potenzial von Diversity in einfachen Worten treffend zusammen:


20 Diversity „Unterschiedliche Sichtweisen und Ideen sind der Schlüssel zu kreativen Lösungen.“ Die angestrebte Vielfalt meint dabei nicht nur die Gleichstellung von Mann und Frau, sondern berücksichtigt bewusst auch die Vielfalt der Generationen, des kulturellen Hintergrundes oder der sexuellen Orientierung von Mitarbeitern. Themen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die Integration von Menschen mit Behinderungen sind ebenfalls Teil des Diversity-Gedankens. Diversity – ein Thema nur für Manager? Wie der Artikel von Melanie Vogel auf Seite 7 in diesem Magazin zeigt, lohnt sich Diversity für die Unternehmen offenbar. Dies bestätigt auch der Bericht „Gender Diversity and the Impact on Corporate Performance“ des Credit Suisse Research Institutes: In den Jahren 2005 bis 2011 haben Unternehmen mit mindestens einer Über Erik Streller-Shen Erik Streller-Shen ist Gründer und Geschäftsführer der Go! Uni-Werbung AG. Seit über 20 Jahren baut er Brücken zwischen Unternehmen, Hochschulen und Studierenden. Diversity, Employer Branding, und Social Media sind eine Auswahl aktueller Themen, die in seine Beratungstätigkeit mit einfliessen.

Frau im Verwaltungsrat beim Aktienkurs besser abgeschnitten als vergleichbare Firmen ohne weibliche Verwaltungsratsmitglieder. Doch nicht nur für Manager, sondern auch für den Einzelnen kann es sich lohnen, das Konzept der Diversität auf sein persönliches Leben anzuwenden und es mit diesem Gedanken zu bereichern. Dass Vielfalt bei der Wahl der Mahlzeiten oder bei ausserschulischen Aktivitäten wichtig ist, liegt auf der Hand. Wie aber steht es mit der bewussten Wahl eines vielfältigen Freundeskreises? Wer Freunde hat, die eine andere Studienrichtung gewählt haben, die aus anderen kulturellen Gegenden stammen, die politisch anders denken oder eine andere sexuelle Ausrichtung haben, erweitert seinen Horizont. Auch für die Karriere kann es sich lohnen, über individuelle Diversity nachzudenken – zum Beispiel bei der Wahl des Masterstudiums. Oft hängen Studierende nach dem Bachelor und einem Praktikum, Auslandsaufenthalt oder Zwischenjahr ihren Master an der gleichen Hochschule an, meist als Vertiefung des Erststudiums. Mutiger wäre es jedoch, nach dem Bachelor bewusst den Master in einem anderen Studienfach, in einem anderen Land oder in einer anderen Sprache zu absolvieren. Vielleicht benötigt man etwas länger als beim Regelstudium an der „Heimhochschule“. Doch der Gewinn an Interdisziplinarität wird sich spätestens auf dem Arbeitsmarkt auszahlen, wenn die Bewerberin oder der Bewerber genau wegen der gewählten Kombination von Themen, wegen der zusätzlichen Sprachkenntnisse oder wegen der Auslandserfahrung für die Wunsch-


Diversity 21 stelle ausgewählt wird.

Über Go! Uni-Werbung

„Diversity“ als Lebenseinstellung

Seit 1989 ist Go! Uni-Werbung AG als spezialisiertes Beratungsunternehmen für Employer Branding und Werbung an Universitäten und Fachhochschulen in Europa tätig. Das Fachwissen seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fasst Go! Uni-Werbung in sechs Kompetenzzentren zusammen. Die Homepage www.go-uni. com gibt einen Überblick über die sechs Geschäftseinheiten und nennt für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner.

Der Vielfaltgedanke lässt sich noch weiter spinnen. Es gibt viele weitere Bereiche, in denen Diversität für das persönliche Leben sehr bereichernd wirken kann: zum Beispiel in Beziehungen, auf Reisen, bei Mitwohnmodellen oder kulturellen Interessen. Die Entscheidung für eine be-wusste Vielfalt im persönlichen Leben ist vielleicht nicht immer einfach. Aber sie kann sich lohnen und zu einem positiveren Leben führen.

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Tipps zum Thema Diversity findest du unter www.scroggin.info/diversity

Eine weitere neue Dienstleistung für Studierende

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22 Logical

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Der Fall Einmal im Jahr treffen sich in Zürich die 10 besten Hobbyfussballmannschaften aus der Schweiz, um gegeneinander anzutreten. Aufgabe Finde anhand der folgenden Tipps heraus, welche Mannschaft woher stammt, in welchen Farben sie spielt und welchen Rang sie am Ende belegt. Achtung: Bei der Farbkombination ist die erstgenannte Farbe immer die Trikotfarbe und die zweitgenannte die Hosenfarbe. Rot-weiss bedeutet also rotes Trikot und weisse Hose. Legende Platzierungen: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Teams: Sharks, Tigers, Lions, Mustangs, Ranger, Eagles, Dolphins, Buffalos, All time stars, Monkeys Farben:Blau-gelb, Blau-weiss, Blau-schwarz, Gelb-schwarz, Grün-weiss, Rot-blau, Rot-gelb, Rot-schwarz, Rot-weiss,

Weiss-schwarz Städte: Genf, Bern, Lausanne, Jura, Basel, Fribourg, Zürich, Luzern, St. Gallen, Lugano Hinweise 1. Die Sharks aus dem Jura bestreiten ihre Spiele in blau-weiss. 2. Die Monkeys, die aus der französischen Schweiz angereist kommen, landen auf dem 6. Platz. 3. Die Tigers aus Bern, die in schwarzen Hosen spielen, belegen am Ende den 7. Tabellenplatz. 4. Die Tigers sind am Ende 1 Platz schlech ter als die Mannschaft aus Lausanne, die in weissen Hosen spielt. 5. Die Mannschaft aus St. Gallen belegt den 5. Platz. Die Mustangs dagegen landen mit ihrem rot-blauen Outfit nur auf dem 9. Platz. 6. Auf dem 4. Platz landet eine Mannschaft, die in blauen Trikots spielt. Das Team in den rot-schwarzen Farben kommt aus Lugano. 7. Die Dolphins, die aus Basel angereist sind, verlieren alle Spiele. Die Buffalos, die am Ende nicht 3. werden, reisen mit ihren roten Trikots aus Zürich an. 8. Die Lions, die in rot-weiss spielen, verlieren ihr letztes Spiel und landen daher nur auf dem 2. Tabellenplatz. 9. Die Rangers reisen aus Genf an. Die Mannschaft mit der weiss-schwarzen Farb kombination belegt den 8. Tabellenplatz. 10. Bei den Eagles ist ein Teil ihrer Kleidung gelb. Die Elf aus Fribourg spielt in blau- schwarz.

Wettbewerbsteilnahmen: Kostenlose Teilnahme per Postkarte/ Email bis 18. August 2013 möglich. Lösung senden an: SCROGGIN, Logical, Rosenheimstrasse 12, Postfach 231, 9008 St. Gallen. Oder sende eine Email mit deiner Lösung an: logical@scroggin.info (Betreff: SCROGGIN-Logical)


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 blau-gelb blau-weiss blau-schwarz gelb-schwarz gr端n-weiss rot-blau rot-gelb rot-schwarz rot-weiss weiss-schwarz Sharks Tigers Lions Mustangs Ranger Dolphins Eagles Buffalos All time stars Monkeys

Platzierung

Think, Play and Win!

Team

Farbe

Stadt

Monkeys

All time stars

Buffalos

Eagles

Dolphins

Ranger

Mustaangs

Lions

Tigers

Sharks

Lugano

St. Gallen

Luzern

Z端rich

Fribourg

Basel

Jura

Lausanne

Bern

Genf

Logical 23


24 Manager-Talk Seline Kathrin Iseli

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) BILD: Seline Kathrin Iseli

D ie Internationale. Seline Kathrin

Iseli ist diplomatische Mitarbeiterin im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Sie befindet sich am Puls der Politik und kann Entwicklungen mitgestalten. Interview von Sabine Olschner Wann stand für Sie fest, dass Sie in den diplomatischen Dienst gehen wollten? Andere Länder und Kulturen sowie die Schweizer Politik haben mich immer

schon sehr interessiert. Aber es war erst einmal nicht mein Plan, im diplomatischen Dienst zu arbeiten. Nach meinem Studienabschluss war ich zunächst vier Jahre in der Privatwirtschaft tätig. Dort habe ich auch schon international gearbeitet: Ich war in der Strategieberatung für eine internationale Beratungsfirma tätig und dort für Projekte für UNO-Institutionen und die Weltbank zuständig. Irgendwann wollte ich auch die andere Seite kennenlernen und politischer arbeiten, daher habe ich mich entschieden, den „Concours diplomatique“ zu machen. Was sind die Voraussetzungen, um sich zu dieser Prüfung anzumelden? Man braucht zunächst einmal ein abgeschlossenes Masterstudium, das Fach spielt dabei keine Rolle. Man muss drei Sprachen fliessend beherrschen, davon zwei Landessprachen – ich spreche Deutsch, Französisch und Englisch sowie ein bisschen Arabisch und Russisch. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn man Auslandserfahrung gesammelt hat, zum Beispiel in einer internationalen Organisation. Berufserfahrungen in der Privatwirtschaft sind von grossem Vorteil – Hochschulabsolventen direkt von der Uni werden nur sehr selten eingestellt. Man sollte sich für andere Kulturen interessieren und bereit sein, sich immer wieder schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten. Das Höchstalter für die Bewerbung liegt bei 35 Jahren. Wie gestaltet sich dann die Prüfung? Es gibt unter anderem schriftliche


Manager-Talk 25 Fachprüfungen, eine Gruppen-Diskussion, Sprachtests und ein psychologisches Assessment. In mündlichen Tests werden Kenntnisse in Wirtschaft, Politik, Recht, Kultur und Geschichte abgefragt. Wichtig ist das Vorstellungsgespräch mit der 14-köpfigen Zulassungskommission, bei dem die Motivation für den diplomatischen Dienst im Zentrum steht. Das ganze Rekrutierungsverfahren von der Anmeldung bis zum definitiven Bescheid dauert fast ein halbes Jahr. Die Prüfungen finden einmal pro Jahr statt, durchschnittlich werden aus rund 120 Bewerbungen 14 Personen rekrutiert. Die Stellen sind so beliebt, weil sie spannende internationale Aufgaben bieten.

wirtschaften, deshalb ist es für die Schweiz wichtig, formelle und informelle Kanäle zu den G20 zu eröffnen. Bevor ich vor drei Jahren diese Aufgaben übernommen habe, war ich in der Botschaft in Russland tätig. Dort habe ich mich mit dem Islam in Russland und den Beziehungen von Russland mit islamischen Staaten beschäftigt sowie Energiefragen bearbeitet. Zuvor arbeitete ich für kürzere Zeit auf der Schweizer Botschaft in Nigeria.

Was ist derzeit Ihre Aufgabe im EDA? Ich arbeite für die Politische Direktion und hier für die Sektion Finanz und Wirtschaft. Andere Sektionen sind zum Beispiel für die Themen Gesundheit, Transport oder Bildung verantwortlich, in der Politischen Direktion werden auch die Kontakte zu und die Zusammenarbeit mit allen Ländern der Welt gepflegt. Ich bin zuständig für Korruptionsfragen und kümmere mich um die UNO-Konventionen zur Korruptionsbekämpfung. Ich vertrete die Schweizer Position und begleite Korruptionsüberprüfungen anderer Länder. Ausserdem bin ich zuständig für G20-Fragen, das ist die Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Die Schweiz ist zwar nicht Mitglied der G20, gehört aber trotzdem zu den wichtigsten Volks-

Spannend? Dann lies weiter unter www.scroggin.info/ managertalk

Wie hoch ist der Frauenanteil im diplomatischen Dienst? Ihr Anteil ist in meinen Augen noch sehr gering, er beträgt heute knapp 30 Prozent.

Zur Person Seline Kathrin Iseli Seline Kathrin Iseli, 33 Jahre, studierte Internationale Beziehungen mit dem Fokus Volkswirtschaft am Institut de Hautes Études Internationales et du Développement in Genf. Sie hat dabei Kurse im Bereich Entwicklungszusammenarbeit, internationale Wirtschaftsbeziehungen, internationales Recht und Geschichte belegt. Nach dem Studienabschluss arbeitete sie zunächst vier Jahre in der Privatwirtschaft, bevor sie in den diplomatischen Dienst ging. Sie ist verheiratet und hat einen einjährigen Sohn.


26 Studententipps

Open-Air-Tipps von Studenten für Studenten Taschentücher Immer dabei – bei jedem Toiletteng ang, zum Händeabwische n bei Schlammschlac hten , ausgeschüttetem Bier oder zum Wegwische n von verschmierter Wim perntusche . (Laura , 27 Ja hre , Uni Basel)

d Panzerklebeban ckst du fli nd Ba m Mit de , Abhe hu Sc dein Zelt, und ill Gr , e an pl deck vieles mehr. e HSG) (Elias, 20 Jahr

Backpulver Backpulver ka nnst du für vieles verw enden: als Zahnpasta mit etwas Zimt mischen , als FussDeo in die Schu he streuen oder auf Insekt enstiche auftragen . Da zu etwas Backpulver m it Wasser mischen und die Paste auf den Stich streichen . (Luca, 24 Jahr e, Hochschule Ra pperswil)

Coole Sonnebrille r geht gar Ohne dunkle Gläse ein . Aber sch en nn So bei ts nich ... r tte we gen auch bei Re ETH Zürich) (Linus, 19 Jahre ,

Körperpflege/Zahnb ürste Eine leere TicTac-B ox ist ein idealer Schutz für den Zahnbürstenkopf: Deckel abnehmen , Zahnbü rstenkopf in die Dose un d den Deckel über den Gr iff wieder aufstecken . (Alina, 23 Jahre , Uni Fribourg)

Bauchtasche nichts WichDamit man , : Portmonee st is rg tiges ve hensc Ta , en Eintrittskart Innenbrille , tücher, Son nbürste , ah Z y, ra sektensp ... Backpulver re , h Ja 1 2 (Lea , nne) EPFL Lausa


Studententipps/Impressum 27 Impressum `SCROGGIN-career`erscheint zwei Mal jährlich im Mai und Oktober Ausgabe Frühling 2013 [10/13] 7. Jahrgang

Hut d Schützt Gesicht un d un e nn So Nacken vor chRegen . Und angefeu ehme tet bringt er angen Kühlung. (Jan , 20 Jahre , Uni Luzern)

Insektenspray Damit die lästi gen Viecher dir das genial e Event nicht vermiesen . (Julia , 25 Jahr e , Uni Bern)

Herausgeber Erik Streller-Shen Verlag Go! Uni-Werbung AG Rosenheimstrasse 12 Postfach 231 CH-9008 St. Gallen www.go-uni.com www.scroggin.info Tel.: 071 244 10 10 Fax: 071 244 14 14 Redaktion Cvijeta Nedic cvijeta.nedic@go-uni.com Redaktionelle Mitarbeit Erik Streller-Shen, Nadine Forrer, Alexandra Uster, Melanie Vogel, Sabine Olschner, Thomas Köb, Fabienne Forster Layout Fabian Fehrs

Regenpelerine und Du kannst tanzen egal , , n ege bew i dich fre cht. was das Wetter ma (Selina, 22 Jahre , Uni Zürich)

Lektorat & Korrektorat Sabine Olschner Übersetzung Maria Spiess Stéphane Combe Inserate Go! Uni-Werbung AG Rosenheimstrasse 12 Postfach 231 9008 St. Gallen 071 244 10 10 info@go-uni.com www.go-uni.com

1to1 Media Stefan Hostettler Wydackerstrasse 8 8152 Glattbrugg 043 321 28 78 079 797 94 10 hostettler@1to1media.ch

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ISSN 1662-1336 deutsche Ausgabe 1662-1344 französische Ausgabe Druck: DVP Druck-Verlags-Produktions GmbH, A-4020 Linz Auflage 25‘000 Exemplare Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. © 2013 Go! Uni-Werbung AG, St. Gallen


28 Die Frau in der Gesellschaft

Ihr Wert ist einzigartig! W ir werden in ein System hineingeboren, in dem es gilt, wertvoll zu werden. Der

von der Gesellschaft erwartete Wertbeitrag trifft uns alle meist schon als Kind. Bevor es nach seiner Ansicht und Meinung gefragt wird, wird das Kind mit vorgegebenen Informationen überflutet, die es sich anzueignen hat, damit es dadurch seinen Wert in der Gesellschaft unter Beweis stellen kann. Das Ergebnis ist eine Anhäufung von Wissen und Informationen, die mit der grundlegenden Individualität des Kindes oft wenig zu tun haben. Der Druck in der Leistungsgesellschaft verhindert oft die natürliche Entwicklung des Kindes und führt dazu, dass die eigenen Fähigkeiten zugunsten der Wertsteigerung in der Gesellschaft hintanstehen, manchmal sogar ganz verloren gehen. Von Thomas Köb Und doch sind es meist gerade diese Fähigkeiten eines Menschen, welche die Gesellschaft wesentlich voranbringen. Die Wirtschaft lebt gewissermassen von den Lücken, welche sie durch aufwändige Marktbefragung erfasst, um die Nachfrage eines Produktes für den Verkauf zu gewährleisten. Dem Wertbeitrag der Frau sollte hier eine besondere Beachtung zukommen. Ist doch meist sie es, die mit ih-

BILD: Thomas Köb: LIGHTup GmbH

rem mütterlichen Feingespür den Bedürfnissen ihrer Umgebung nachkommt. Führt man sich hier die innere Verbundenheit einer Frau zu ihren Kindern vor Augen, die fürsorgliche Liebe, mit der sie die Bedürfnisse derselben schon erahnt, bevor sie in Form von Worten zum Ausdruck kommen, kann man sich vorstellen, wie wichtig der Wertbeitrag der Frau in der Gesellschaft wirklich ist. Die Schwangerschaft sollte hier als Ausbildung gesehen werden. Über die inneren Zusammenhänge und Auswirkungen derselben können Männer nur spekulieren. Keine Ausbildung der Welt vermag es, einem Mann eine ähnlich geartete innere Verbundenheit zu seiner Umgebung zu vermitteln. Wenn wir nun von der Tatsache ausgehen, dass alle Kinder nur angehende Erwachsene sind, werden wir feststellen, wie unentbehrlich die natürlich entwickelten Fertigkeiten einer Frau sind, die sie sich anzueignen hat. Mit ihrem Feingespür füllt sie mit mütterlichem Instinkt die Lücken, die ihr das Umfeld aufzeigt. Sie handelt gewissermassen aus ihrem Bauch heraus und zeigt Führungs-


Die Frau in der Gesellschaft 29 qualitäten, Verhandlungsgeschick und viele andere Fertigkeiten, welche die Wirtschaft täglich benötigt. Schon alleine aus diesem Grunde muss die Frau in der Gesellschaft und in der Wirtschaft vertreten sein, sofern sie es auch wirklich versteht, ihre Qualitäten und Stärken zum Tragen zu bringen. Der oben genannte Leistungsdruck aber zwingt sie oft dazu, genau diese Fähigkeiten hintanzustellen. Zudem kommt erschwerend hinzu, zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen. Eine Karriere fordert nicht nur lange Arbeitszeiten, sondern dazu noch Ausbildungen und Weiterbildungen, die ein gleichzeitiges Hausfrauendasein schier unmöglich machen. Hinzu kommt die Tatsache, dass Frauen, die sich nur ihrer Familie widmen, in der Gesellschaft nicht derselbe Wert zuerkannt wird, wie sie diesen durch eine angestrebte Karriere erfahren würden. Hier sehen wir auch, wie dringend der Aufruf der Frauen nach Gleichberechtigung war. Nur unter grossen persönlichen Opfern war es der Frau möglich, ihren Wert dem Wertesystem dieser Welt anzupassen. Wählt sie für sich die Karriere, hat sie für ihr Grundbedürfnis, eine Familie zu gründen, mit grossen Einschränkungen zu rechnen. Widmet sie ihre Aufmerksamkeit ganz der Familie, wird ihr in der Gesellschaft oft ein verminderter Wert beigemessen. Unfassbar, welch schwerer Druck somit auf vielen Frauen lastet. Verständlich, dass so viele Frauen gegen diese Umstände rebellieren. Den einzigen Ausweg finden wir im Ursprung und in den ureigenen Fertigkeiten des Frauseins: Menschlichkeit, Fürsorge, Verbundenheit, Mitgefühl, mütterliche Instinkte. All dem

BILD: René Forrer Dieser Baum nimmt seinen Platz auf beeindruckende und besondere Weise ein. Wir ermutigen Frauen, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, auch wenn die Umstände ungünstig erscheinen.

gebührt der höchste Stellenwert in der Gesellschaft, und diese Werte werden in Zukunft ebenso unentbehrlich sein für die Wirtschaft. Die Frau darf nicht dazu gezwungen werden, all diese natürlich aus ihr hervortretenden Eigenschaften mit scheinbar wichtigeren Lehrinhalten zu überlagern, sondern die Wirtschaft sollte auf die besonderen Stärken der Frau zurückgreifen und diese entsprechend fördern. Die Frau ihrerseits muss sich ihrer speziellen Stärken vermehrt bewusst werden und für diese auch effektiv einstehen. Wenn wir uns vorstellen, dass Schwangerschaft


30 Die Frau in der Gesellschaft und Kindererziehung künftig gleichwertig angesehen werden mit Weiterbildungen in der Wirtschaft und der Industrie, können wir ein wenig von einem auf uns zukommenden Fortschritt erahnen. Stellen Sie sich vor, wie wertvoll für ein Unternehmen die Erfahrungen der Frauen sind, die sich nach ihrer Arbeitszeit liebevoll um die Erziehung ihrer Kindern kümmern und ihre dabei gesammelten Erfahrungen wertbringend wieder zurück in das Unternehmen tragen. Das Unternehmen könnte sich dadurch so manche Weiterbildung in den Bereichen Führung und Kommunikation sparen, und die Kinder würden zugleich von der zufriedenen Wärme der Mutter profitieren. Die Herausforderung sehe ich darin, dass Frauen wirklich bereit sind, für ihre spezifischen Fähigkeiten einzustehen, und dass Unternehmen den Mut dazu aufbringen, diese Werte beherzt aufzugreifen. Die Wirtschaft der Zukunft wird ohnehin ihre Schwerpunkte auf gegenseitiges Vertrauen und auf mehr Menschlichkeit legen müssen, um bestehen zu können. Die grössten Verluste in der Wirtschaft entstehen durch Misstrauen und Unmenschlichkeit. Welcher Mensch ist schon bereit, seine volle Leistung in ein Unternehmen einzubringen, wenn er sich kaum beachtet oder zu wenig wertgeschätzt fühlt? Denken Sie an die Verluste für ein Unternehmen, wenn ein auf diese Weise innerlich verletzter Mensch unbewusst, aber deutlich spürbar in seinen Leistungen nachlässt. Gerade in dieser Hinsicht wäre es für Unternehmen von grosser Bedeutung, wenn sie jetzt auf eine Frau zurückgreifen könnten, die es mit mütterlichem Feingespür versteht, solche

Wunden aufzuspüren und zu verbinden. Vorausgesetzt, dass sie ihre naturgegebene Ausbildung nicht gegen eine derzeit noch höher eingeschätzte Anhäufung von Wissen ersetzt hat. Über den Autor Thomas Köb ist Coach, Unternehmensberater und Trainer. In seiner über 20-jährigen Erfahrung im Umgang mit Menschen wurde er sehr oft mit Fragen zu Familie, Karriere und Frau konfrontiert. Die erarbeiteten Lösungen bringen immer persönliche Freiheit, Ermutigung und Erfolg mit sich. Als Trainer von unzähligen Kursen und Vorträgen fokussiert Thomas Köb sich auf die Themen der persönlichen Berufung sowie die inneren Mechanismen für ein kraftvolles Leben für sich selbst und mit anderen. Seit Oktober 2009 ist er Geschäftsführer und Gesellschafter der LIGHTup Consulting GmbH in Bregenz, Österreich. Über LIGHTup! In Vorträgen, Seminaren, Beratungsprojekten und Coachingeinheiten begleitet das Team von LIGHTup! Unternehmen, Führungskräfte und Teams sowie Menschen aus dem privaten Bereich. Unter dem Motto „energize yourself – energize your business“ beschreiten sie neue Wege für nachhaltigen Erfolg. www.light-up.at Kontakt: Thomas Köb, E-Mail: office@light-up.at, Tel. +43 5574 32043


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