SCROGGIN career #11 Herbst 2013

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Ausgabe 11 • 2013

Das Karrieremagazin für Studierende zu gewinn en: über 300 SkiTagespäss e

Studieren für die Zukunft Welche Fächer sind die besten?

Mentoring Was ist Mentoring? Was macht der Mentor? Was nutzt es dem Mentee?

Mit Literatur- und Sprachwissenschaften ins Personalmarketing - wie? Konrad Merz, Eidgenössisches Personalamt EPA, erzählt

Manager-Talk Patricia Felber, Projektkoordinatorin des Mentoringprogramms VetMENT der Universität Basel

www.scroggin.info

BILD: ninamalyna/123rf.com


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Editorial 3 Liebe Studierende, das Leben verändert sich rasant, immer neue Herausforderungen kommen auf uns zu – im Privat- genauso wie im Berufsund Studentenleben. Um bei den Veränderungen mithalten zu können, bietet sich Mentoring an, sowohl für Studierende als auch für Arbeitnehmer. Was genau Mentoring ist, wo Ihr Mentoren findet und was das Ganze bringt, lest Ihr auf den folgenden Seiten. Wie immer gibt es auch in dieser Ausgabe tolle Gewinnspiele. Dieses Mal könnt Ihr zum Beispiel Skipässe für die kommende Wintersaison gewinnen. Mitmachen lohnt sich! SCROGGIN wünscht Euch viel Spass beim Lesen und viel Glück bei den Gewinnspielen.

Chefredakteurin SCROGGINcareer Cvijeta Nedic

BILD: Heiko Kraftschenko

Firmenindex Die folgenden Seitenzahlen verweisen auf die erste Seite des Artikels, der Anzeige oder des Firmenportraits des entsprechenden Unternehmens.

Aarau FHNW 26 Ascot-Elite 14 Bergbahnen Toggenburg 20 Bundesverwaltung 22 Career Service Center Uni Basel 13 Chur HTW Technik 26 Credit Suisse 26 Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) 30 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD 22 Eidgenössisches Personalamt EPA 22 Facebook 19 FHS Technik St. Gallen 26 Fluggesellschaft SWISS 23 gipfelstürmer.ch gmbh 19 Helbing Lichtenhahn Verlag 24 Kanton Basel-Stadt 23 Klewenalp Stockhütte 20 MrLens 2 Orange 4 Organisator 9 Stoos 20 Sunrise 17 Università della Svizzera italiana 7 Universität Basel 7 Universität Bern 7 Universität Fribourg 26 Universität Genf 7 Universität Lausanne 26 Universität Luzern 7 Universität St. Gallen HSG 7 Universität von Arizona in Tucson (USA) 30 Universität Zürich 7



Inhaltsverzeichnis 5 22

Mit Literatur- und Sprachwissenschaften ins Personalmarketing?

26

Studententipps

28

Manager-Talk

BILD: auremar/123rf.com

7

Mentoring

9

Organisator

12

Studieren für die Zukunft

15

Hochschulabschluss in der Tasche

18

Das Recruiting der Zukunft

20

Was ist Mentoring?

Machen Titel Leute?

Konrad Merz, Eidgenössisch- es Personalamt EPA, erzählt

Wintersaison-Tipps von Studenten für Studenten

Patricia Felber, Projektkoordinatorin des Mentoringprogramms VetMENT der Universität Basel

Welches Fach wählen?

Und was nun?

Orlando Grand, gipfelstürmer.ch gmbh, berichtet

Ski-Tagespässe zu gewinnen Gewinne deinen Tagespass für diese Wintersaison!

BILD: Illia Uriadnikov/123rf.com

Ausserdem: 3

Editorial

3

Firmenindex

14

Sudoku

24

Logical

27

Impressum


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Mentoring 7

Was ist Mentoring?

BILD: Illia Uriadnikov/123rf.com

E r erzählt von seinen Erfahrungen und er hört sich geduldig Fragen an. Er berät und unterstützt, er fördert und ermutigt. Die Rede ist nicht von einem Vater oder einem Lehrer. Sondern von einem Mentor. Von Angelika Imhof Während Odysseus die Weltmeere umschiffte, fungierte sein Freund „Mentor“ als Erzieher und Ratgeber von dessen Sohn Telemach. Odysseus und seine Abenteuer sind nur noch präsent, wenn über griechische Mythologie gesprochen wird, der Begriff „Mentor“ jedoch hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Grundsätzlich ist ein Mentor eine erfahrene Person, die ihr fachliches Wissen mit einem unerfahreneren Mentee teilt. Genau diese Konstellation gibt es im heutigen Schweizer Hochschulwesen immer häufiger, und die sogenannten Mentoring-Programme, die an vielen Universitäten und Hoch-

schulen angeboten werden, erfreuen sich hoher Beliebtheit. Die Vielfalt der diversen MentoringProgramme in der Schweiz ist gross. Die Universitäten von Lugano, Bern, Basel, Luzern, Genf, St. Gallen und Zürich bieten derzeit allesamt mindestens ein eigenes Mentoring-Programm an. Besonders breit ist das Angebot an der Universität Bern mit sechs verschiedenen Programmen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Typen von Mentoring-Programmen: Es gibt einerseits jene, die der Förderung der akademischen Karriere dienen, und andererseits solche, die darauf abzielen, Studienabgängern


8 Mentoring den Einstieg in die Berufswelt fernab von der Universität zu erleichtern. Des Weiteren gibt es einige Kooperationsprogramme von verschiedenen Universitäten. Eines davon nennt sich „Mentoring Deutschschweiz“, das als Kooperationsprojekt aller Deutschschweizer Universitäten und der Università della Svizzera italiana fungiert. Das Programm richtet sich ausschliesslich an Frauen in der Postdoktorats- und der fortgeschrittenen Doktoratsphase, die eine akademische Karriere anstreben. Diese Mentoring-Programme für Frauen seien konzipiert worden, um die Chancengleichheit bei akademischen Karrieren zu fördern, erklärt Julia Grünenfelder, Programmkoordinatorin von Mentoring Deutschschweiz. Denn obwohl seit einigen Jahren prozentual mehr Frauen als Männer studieren, arbeiten heute nur 18 Prozent Professorinnen, jedoch 82 Prozent Professoren an Schweizer Universitäten – im Jahr 1999 waren es sogar nur sieben Prozent Frauen. Durch entsprechende Massnahmen, unter anderem eben die Mentoring-Programme, sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Frauen und Männern gleichermassen akademische Karrieren ermöglichen. Diese umfassen beispielsweise den Austausch zu informellem Wissen über die Wissenschaft sowie den Ausbau von Netzwerken. Der effektive Erfolg von MentoringProgrammen lasse sich aber schwer in Zahlen messen, so Grünenfelder. Viele Mentees geben allerdings an, dass ihnen das Programm konkret für die Umsetzung weiterer Karriereschritte geholfen hat. Zudem spricht die Nachfrage für ein grosses Interesse an Mentoring-Program-

men, insbesondere an jenem von Mentoring Deutschschweiz. Für das siebte Programm, das derzeit läuft, gingen 88 Bewerbungen ein, wovon 33 eine Zusage erhielten. Mehr Plätze sind nicht zu vergeben, da die Rahmenbedingungen gewisse Grenzen setzen, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung. Mentoring kann in ganz unterschiedlichen Formen stattfinden. Die geläufigste Form ist das One-to-one-Mentoring, bei dem eine Mentorin oder ein Mentor einen einzigen Mentee betreut. Des Weiteren gibt es sogenanntes Gruppenmentoring: Hier teilen mehrere Mentees in einer Gruppe einen Mentor. Die dritte Form ist das PeerMentoring, bei dem sich Personen auf gleicher Stufe zusammenschliessen und gegenseitig beraten. Ein klassischer Ablauf einer One-to-oneMentoringbeziehung sieht im Programm Mentoring Deutschschweiz etwa wie folgt aus: Die beiden Parteien stellen sich am Anfang der zweijährigen Beziehung einander vor, informieren sich über vorhandene Ressourcen und vereinbaren zu erreichende Ziele. Inhalt der Gespräche sind sowohl konkrete Sachverhalte, zum Beispiel wie das Planen und Schreiben von Projekteingaben oder das Führen einer gelungenen Podiumsdiskussion, als auch zukunftsgewandtere Fragen, ...

Weiterlesen kannst du unter www.scroggin.info/ was-ist-mentoring


Organisator 9

Machen Titel Leute?

BILD: Thomas Kölsch/pixelio.de

W ohlklingende Titel sind in der Schweiz zu Tausenden zu erwerben: so viele Ab-

schlüsse – so wenig Übersicht. Braucht die Schweiz mehr „Bildungs-Regulierung“? Welche Weiterbildung lohnt sich? Was geniesst Anerkennung? Und wie steht es mit dem lieben Geld? von Claude Meier, Delegierter Bildungspolitik beim Kaufmännischen Verband Schweiz Wer vor Weiterbildungsentscheiden steht, sieht sich mit einem ausgesprochen unübersichtlichen Dschungel konfrontiert. Laufend schiessen neue Bildungsgänge aus dem Boden, der Titelwirrwarr ist gross und es ist nicht alles Gold, was im Weiterbildungsmarketing so glänzend daherkommt. Von Überblick kann schon lange keine Rede mehr sein und man läuft Gefahr, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen. Dagegen hilft schon die Orientierung an wenigen Grundüberlegun-

gen. Bildungsinvestitionen sollen rentieren. Wert kann dabei nur entwickeln, was die Praxis auch tatsächlich nachfragt: für Arbeitnehmer/innen, die ihre beruflichen Kompetenzen festigen oder den Grundstein für ihren nächsten Laufbahnschritt legen möchten genauso wie für Unternehmen, die ihre Position am Markt auch über Weiterbildungsmassnahmen stärken wollen. Sichere Werte gefragt. Verlässlich sind dabei eidgenössisch anerkannte Abschlüsse, vor allem die geschützten Titel der Höheren Berufsbildung: Fachausweise (Berufsprüfung)


10 Organisator und Diplome (Höhere Fachprüfung und Höhere Fachschule). Ihre Qualifikationen werden direkt von den Verbänden und Branchenorganisationen definiert und auf die aktuellen Anforderungen im Arbeitsmarkt hin ausgerichtet. Wer diesen Weg wählt, ist beruflich am Puls der Zeit und kann sich darauf verlassen, dass die Abschlüsse in der Branche verstanden werden. Die Hochschultitel nach dem Bologna-System (Bachelor, Master) sind sowohl eidgenössisch wie auch international anerkannt, doch schon bei der Weiterbildung beginnt auch an Universitäten und Fachhochschulen eine gewisse Unübersichtlichkeit: Offizielle Anerkennung und Titelschutz bestehen nur für die Weiterbildungs-Master (MAS) und nur in der Schweiz. Zertifikate und Diplome (CAS, DAS) unterliegen keinem eidg. Reglement. Daneben existiert eine Vielzahl an Abschlüssen ohne offizielle Anerkennung. Sie machen die Weiterbildungslandschaft

erst zum Dschungel. Hier gilt es genau hinzuschauen, welchen Rückhalt sie in der Wirtschaft geniessen. „Alle Titel tönen gut, aber ...“. Viele Weiterbildungen werden direkt von Verbänden oder Branchenorganisationen getragen, z.B. Sachbearbeiter oder Zertifikatslehrgänge. Die Wirtschaft definiert somit ihre Anforderungen selbst. Die Qualifikationen verbandsgetragener Weiterbildungen werden darum in der Praxis verstanden – ein entscheidender Vorteil, auch ohne staatliche Anerkennung. Rein schulischen Abschlüssen dagegen fehlt diese institutionalisierte Abstützung in der Praxis. Hauseigene Titel klingen zwar oft überzeugend. Nur nützt das wenig, wenn das Qualifikationsprofil unscharf und der Titel auf dem Markt unbekannt ist – beides durchaus Gründe, warum aus einer Weiterbildungsinvestition Enttäuschung statt Rendite resultieren kann. Eine bessere Lesbarkeit und Vergleichbarkeit von Abschlüssen, mehr Transparenz und Durchlässigkeit sind Ziele, die auch bei den derzeit laufenden Vorarbeiten für ein Weiterbildungsgesetz des Bundes verfolgt werden sollen. Eine neue „Bildungs-Regulierung“ braucht die berufliche Weiterbildung allerdings nicht. Mehr Transparenz heisst hier nicht weniger, sondern besserer Markt. Grenzen überwinden … Vordringlich ist eine breitere Anerkennung der Schweizer Berufsabschlüsse der Höheren Berufsbildung: Die Globalisierung der Wirtschaft bringt auch eine Internationalisierung der Bildungslandschaft mit sich, doch findet diese bislang weitgehend unter Ausblendung der dualen


Organisator 11 Berufsbildung statt, welche die Schweiz prägt: Bologna ist in aller Munde, der Kopenhagen-Prozess (das „Bologna der Berufsbildung“) ist über einen kleinen Expertenkreis hinaus kaum bekannt. Ähnlich ergeht es den Schweizer Berufsabschlüssen selbst: Vor allem die Höhere Berufsbildung steht vor der Herausforderung, sich in der Konkurrenz mit den Hochschulen und im internationalen Umfeld zu behaupten, um nicht unter Wert gelesen zu werden. Wie soll heute ein amerikanischer Manager verstehen, dass z.B. ein eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling einen Abschluss auf Meister-, sprich Master-Niveau hat? Erste Hürde ist dabei die Landesgrenze: Eine hochwertige betriebliche Berufsbildung wie in der Schweiz existiert nur in wenigen Staaten. Vor allem aber kennt kein anderes Land ein vergleichbares System praxisbasierter höherer Bildung. Weil in den allermeisten Ländern höhere Qualifikationen nur akademisch erworben werden, wird die Qualität der Schweizer Berufsabschlüsse oft verkannt. … und Übersetzbarkeit schaffen. Der akademischen Welt sind auch in der Schweiz die Qualitäten der (Höheren) Berufsbildung alles andere als vertraut. Diese zweite, grundsätzlichere Hürde führt darum auch auf dem heimischen Markt zu Benachteiligungen: Gerade in multinationalen Konzernen fällt immer häufiger ein akademisch geprägtes Management die Personalentscheide. Was nicht den Titel Bachelor oder Master trägt, ist für sie nichts wert. Zur Stärkung von Schweizer Berufsleuten erweist sich darum die „Übersetzungsarbeit“ als zentral. Hier zeigt sich nun, dass die Bewertung ...

Dieser Beitrag erschien in „Bildungsmarkt Schweiz 2011“, einer Sonderpublikation der Zeitschrift ORGANISATOR.

Weiterlesen kannst du unter www.scroggin.info/ machen-titel-leute

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12 Fächerwahl

Studieren für die Zukunft

BILD: wikimedia.org

D ie Qual der Wahl: Welche Fächer bieten die besten Aussichten auf einen sicheren Job?

Von Jasmin Geissbühler Unser tägliches Leben spielt sich in der Zukunft ab, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Informations- und Kommunikationstechniken entwickeln und verändern sich rasend schnell und werden immer raffinierter. Für die immer grösser werdenden Datenmengen werden neue und sichere Übertragungsmöglichkeiten benötigt. Geschäfte aller Art werden immer mehr über das Internet abgewickelt, und E-Learning ermöglicht zeitunabhängiges Lernen und Studieren. Dies sind nur einige Beispiele zur Schnelllebigkeit, welche bekannterweise auch ihre negativen Seiten hat. Eine davon betrifft besonders Studenten: die Frage

nach dem richtigen Studiengang und der damit verbundenen Chancen auf einen Arbeitsplatz nach Ende des Studiums. Eine wahrhaftig nicht einfache Frage, denn in der Zeit von Studienbeginn bis zum Abschluss vergehen in der Regel drei bis acht Jahre, je nach angestrebtem Abschluss. Ein Zeithorizont, in dem sich, wie es zum Beispiel die Euro-Krise gezeigt hat, einiges unvorhergesehen ändern kann. Trotzdem gibt es laut Dr. Markus Diem, Leiter Studienberatung an der Universität Basel, Studienrichtungen, die voraussichtlich auch in den kommenden Jahren sichere Arbeitsplätze bieten. Allen voran die Studiengänge im Bereich Gesundheit. Durch die verbesserten Lebensumstände


Fächerwahl 13 sowie die Fortschritte in der Forschung zur Bekämpfung von Krankheiten werden die Menschen immer älter und müssen entsprechend behandelt und gepflegt werden. Des Weiteren braucht es zunehmend mehr Ärzte mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, da im Gesundheitswesen ein hoher Kostendruck herrscht. Im Rahmen der fortlaufenden Digitalisierung und der immer höher werdenden Sicherheitsanforderungen, zum Beispiel im Bereich Online-Banking, sind auch Informatiker gefragt – jetzt und voraussichtlich auch noch in den nächsten Jahren. Den Ingenieuren wird die Arbeit in den nächsten Jahren vermutlich ebenfalls nicht so schnell ausgehen: Die Bevölkerung in der Schweiz nimmt zu, es werden mehr Wohnungen benötigt, und die Infrastruktur muss fortlaufend dem Wachstum angepasst werden. Auch Technik entwickelt sich immer weiter. Ebenfalls in Verbindung mit der demografischen Entwicklung stehen die Studiengänge der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Lehrer und Sozialarbeiter werden weiterhin gefragte Berufsleute sein. Selbst für die Wirtschaftswissenschaftler stehen die Chancen auf eine Anstellung nach dem Studium nach wie vor gut, selbst wenn es aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage nicht unbedingt danach aussieht. „Langfristig gesehen haben Wirtschaftswissenschaftler nie schlechte Karten“, erklärt Markus Diem. Sie müssten sich einfach bewusst sein, dass dieses Berufsfeld sehr stark konjunkturabhängig sei. Gute Karten haben auch Juristen, da ein grosser Teil der Absolventen nach wie vor eine Anstellung beim Staat findet.

Diem stützt sich auf die vom Bundesamt für Statistik jährlich durchgeführte Absolventenbefragung. Sie zeigt, wie es um die Absolventen der verschiedenen Studiengänge rund ein Jahr nach Abschluss des Studiums steht. „Damit lässt sich eine ungefähre Einschätzung für die Berufsaussichten in der nahen Zukunft erstellen, allerdings immer unter dem Vorbehalt, dass die Wirtschaft und der damit verbundene Arbeitsmarkt von mehreren nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig ist.“, erklärt der Studienberater. Eine neue Entwicklung ist die Nachhaltigkeitsbewegung. Sie verspricht eine grosse Anzahl an zukünftigen Arbeitsplätzen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat seit kurzem den Studiengang Bachelor in Energie- und Umwelttechnik im Programm. Die Universität Basel seit 2005 den schweizweit einzigartigen Masterstudiengang „Sustainable Development“ an. Daneben gibt es für interessierte Studierende im Bereich der Nachhaltigkeit an den Fachhochschulen und Universitäten viele weitere Möglichkeiten, um sich auf dieses Arbeitsgebiet zu spezialisieren. Denn für die Zukunft braucht es nebst auf Nachhaltigkeit spezialisierten Naturwissenschaftlern auch Wirtschaftswissenschaftler, die sich auf dem Gebiet auskennen. ... Spannend? Dann lies weiter unter www.scroggin.info/ studieren-fuer-diezukunft


14 Sudoku Zeige uns, dass du nicht locker lässt und löse das folgende Samurai-Sudoku. Zu gewinnen gibt es 2x3 DVDs, gesponsert von Ascot-Elite. • Safe Haven • Side Effects • Olympus Has Fallen Die Aufgabe: Zähle die Zahlen aller rot hinterlegten Felder zusammen. Welche Summe ergibt sich?

Wettbewerbsteilnahme: Kostenlose Teilnahme bis 28. Februar 2014 für registrierte Mitglieder des Studentenportals www.scroggin.info:

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Mentoring phil.nat. 15

Hochschulabschluss in der Tasche – was nun?

BILD: auremar/123rf.com

M ache ich ein Doktorat, oder suche ich mir doch besser einen Job in der Privat-

wirtschaft? Bin ich überhaupt geeignet für eine akademische Karriere? Was sind die Vor- und Nachteile einer Dissertation, und was bedeutet sie für die Berufsaussichten? Und wie lassen sich eine akademische Karriere und Familie vereinbaren? Bei all diesen Fragen half mir eine Mentorin, die Antworten zu finden. Von Dina Spörri Als ich im Sommer 2012 von einer Mitarbeiterin auf das Mentoring-Programm der philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern aufmerksam gemacht wurde, war ich zunächst skeptisch. Einerseits war mir als Hilfsassistentin der akademische Alltag keineswegs fremd, und die Auseinandersetzung mit der Entscheidung zwischen Dissertation und Berufseinstieg war bereits in vollem Gang. Andererseits sah ich mich mit der Herausforderung konfrontiert, in kurzer Zeit zu einer mir unbekannten Person eine

Beziehung aufzubauen, die es mir erlaubt, ungehindert Fragen zu stellen sowie vorhandene Ängste und Befürchtungen zu teilen. Da ich viele Fragen hatte, die meine berufliche und auch persönliche Zukunft betrafen, meldete ich mich nicht zuletzt auch aus Neugierde für das Programm an. Bei einem ersten Treffen mit der Leiterin des Programms und unseren zukünftigen Mentorinnen lernte ich die Gruppe von Studentinnen unterschiedlicher Fachrichtungen und Jahrgänge kennen. Die Mentorinnen wurden von der Leiterin des Programms im Vorfeld und im Wissen


16 Mentoring phil.nat. um unsere fachlichen Interessen sorgfältig ausgewählt. Obwohl ich bereits von Anfang an überzeugt war teilzunehmen, ging ich trotzdem leicht unsicher zum ersten Treffen mit meiner Mentorin. Aber schon nach kürzester Zeit stellten sich meine Ängste und Befürchtungen als völlig unnötig heraus: Meine Mentorin hat sich, wie alle anderen Mentorinnen des Programms, freiwillig dazu entschlossen, mich zu begleiten. Vielleicht, weil auch sie früher über eine solche Unterstützung während wichtiger Entscheidungsphasen froh gewesen wäre. Die Gespräche fanden in einem lockeren Rahmen meist in einem gemütlichen Restaurant statt. Ziel des ersten Gesprächs war es, einander besser kennenzulernen und somit eine Basis für die weiteren Treffen zu schaffen. Dabei ging es zwar in erster Linie um den akademischen und beruflichen Alltag, aber auch um die Vereinbarkeit von Doktorat und Privatleben und die sogenannte Work-Life-Balance. Neben den regelmässigen Treffen mit meiner Mentorin trafen alle Mentees sich zum gemeinsamen Mittagessen mit der Mentoring-Leiterin. Ziel war der gegenseitige Austausch von Erfahrungen und Tipps. Zudem waren ein Workshop zum Thema Netzwerkanalyse und einer zu Fundraising Teil des Programms. Auch die Workshops sollten wichtige Fragen zur beruflichen oder akademischen Laufbahn klären. Die Tatsache, dass meine Mentorin zuerst promoviert hat und nun in einem auch für mich interessanten Arbeitsbereich tätig ist, machte den Austausch für mich in vielerlei Hinsicht besonders spannend.

Nicht nur, dass ich von ihren Erfahrungen während ihrer Doktoratszeit profitieren konnte. Auch der Austausch über Chancen und Vorteile – aber auch Nachteile –, die eine Dissertation in bestimmten Berufsfeldern mit sich bringen würde, sowie ihre Entscheidung, nach dem Doktorat anstelle einer akademischen Laufbahn in die Berufswelt zu wechseln, haben mir die vielseitigen Möglichkeiten aufgezeigt. Nichtsdestotrotz war es für mich wichtig, mir immer wieder bewusst zu machen, dass die Entscheidung für oder gegen ein Doktorat schlussendlich trotz aller Unterstützung bei mir liegen würde. Obwohl ich schon vor dem Mentoring mit dem Über Dina Spörri: Dina Spörri hat im Frühling 2013 ihr Studium in Politikwissenschaft und Geographie an der Universität Bern abgeschlossen. Seither ist sie in der Gruppe für Kulturgeographie am Geographischen Institut der Universität Bern als Assistentin angestellt und plant ihre Dissertation im Bereich der internationalen Klimapolitik. Über das Mentoring-Programm: Das Mentoring phil.nat. wird im Rahmen des Bundesprogramms Chancengleichheit an der philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern angeboten. Ziel ist es, Masterstudentinnen bei der Entscheidung über eine akademische Karriere zu unterstützen. Zudem richtet es sich auch an Doktorandinnen und soll beim Aufbau von Netzwerken, Fragen zur Finanzierung sowie einem guten Einstieg ins Berufsleben helfen.


Mentoring phil.nat. 17 Gedanken gespielt hatte zu promovieren, war die Teilnahme am Mentoring-Programm für mich sehr wertvoll, weil Fragen aufgeworfen wurden, die ich mir vorher nicht bewusst gestellt hatte. Erst die intensive Auseinandersetzung mit dieser Entscheidung und mit Alternativen hat mir klar gemacht, wie viele offene Fragen ich doch noch für mich zu klären hatte. Auch wenn ich die Workshops sowie den Austausch mit den anderen Mentees als sehr hilfreich empfand, habe ich vor allem die sehr enge und persönliche Beratung durch meine Mentorin zu schätzen gelernt. Zwar habe ich heute kaum Kontakt mehr zu ihr, trotzdem haben mir vor allem unsere Gespräche sehr wichtige Einblicke in den wissenschaftlichen Alltag gewährt,

von denen ich sehr profitiere. Ein Jahr nach Ende des Programms und einige Monate nach Abschluss meines Studiums habe ich mich nun für eine Dissertation entschieden. Trotz dieser Entscheidung gegen den unmittelbaren Berufseinstieg war die Teilnahme am MentoringProgramm auch wichtig bezüglich eines ersten Kontaktes mit Personen aus der Berufswelt. Aus diesen Gründen würde ich jeder Studentin und jedem Studenten die Teilnahme an einem Mentoring-Programm vollumfänglich ans Herz legen. Die Möglichkeit, während einer solch wichtigen Entscheidungsphase jemanden zur Seite zu haben, der denselben Prozess durchlebt hat und seine Erfahrungen so bereitwillig mit einem teilt, ist einmalig.


18 Generation Y

Das Recruiting der Zukunft

BILD: alphaspirit/123rf.com

V ieles deutet darauf hin: Das Recruiting von neuen Mitarbeitern ist im Wandel. Neue, jedoch schon seit längerem absehbare Herausforderungen kommen auf die Unternehmen zu und erfordern neue Wege bei der Suche nach Nachwuchskräften. Von Orlando Grand Macht man sich Gedanken über das Recruiting-Vorgehen der Zukunft, kommt man nicht umhin, die Generation Y einzubeziehen. Die heutige Generation der 20bis 30-Jährigen wird die Arbeitswelt nachhaltig beeinflussen. Vorhang auf für eine Generation von Mitarbeitenden, für die selbstverständlich ist, dass Unternehmen individuell auf sie eingehen! Verdenken dürfen wir ihnen diese Einstellung nicht. Wurde ihnen doch schon von Kindesbeinen an vermittelt, dass ihnen die Welt offensteht. Und dieses Selbstbewusstsein – oder besser gesagt, Selbstverständnis – trifft nun auf die harte Realität unserer

Geschäftswelt. „Willkommen im Club“, möchten wir aus der Generation 50+ rufen, denn uns ging es doch auch nicht anders. Aber der jungen Generation geht es anders. Und zwar nicht nur aufgrund des demografischen Wandels, der ihre Bedeutung noch deutlich steigen lässt, sondern auch aufgrund ihrer grundsätzlich anderen Einstellung. Während meine Generation noch vermeintlich respektvoll die Arbeitswelt mit dem Bild der klassischen Karriere verband, kommen die jungen Menschen heute mit einer Vielzahl von individuell unterschiedlichen und immer wieder neuen Vorstellungen des eigenen Werdeganges in die Unternehmen. Kommt dieses den Vorstellungen nicht


Generation Y 19 nach, sind die Einsteiger schneller beim nächsten Arbeitgeber, zurück an der Uni oder im eigenen Start-up, als sich das ein Arbeitgeber ausmalen kann. Dieses unerschütterliche Vertrauen in die Richtigkeit der eigenen Entscheidung – und sei sie auch noch so kurzfristig – ist der wahre Unterschied dieser neuen Generation. Will ein Unternehmen sie für sich gewinnen, muss es zwangsläufig auf diese Vorstellungen eingehen und so manchen Prozess im Recruiting umformen. Videoformate und mobile Stellensuche Unternehmen können die fortschreitende Digitalisierung und die zunehmende Beliebtheit des Web 2.0 in der Generation Y heute bei der Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte nicht mehr ignorieren. So ist die Rekrutierung über Online-Jobbörsen längst zum Standard geworden. Immer höhere Übertragungsgeschwindigkeiten im stationären und mobilen Internet eröffnen neue Kommunikationswege, die früher als dauerhaft verschlossen galten. Wo immer wieder neue technische Möglichkeiten entstehen, müssen Personaler auch über die Präsentation der Inhalte, zum Beispiel eine ausgeschriebene Stelle, nachdenken. Videoformate und mobile Plattformen kommen zunehmend ins Spiel. Während Unternehmen bis in die späten 1990er-Jahre das Gros neuer Mitarbeitenden mehrheitlich durch ... Du willst mehr wissen? Dann lies weiter unter www.scroggin.info/ recruiting-der-zukunft

Über Orlando Grand: Orlando Grand ist Coach, Trainer und Unternehmensberater für Führungs- und Personalmanagemententwicklung hauptsächlich in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Er arbeitet in der Personalberatung von Fach- und Führungskräften, in der Erwachsenenbildung als Dozent für die Fächer Leadership, Kommunikation und Personalmanagement sowie als Trainer und Coach in der Umsetzung von unternehmensspezifischen Problemstellungen. 2004 gründete er das Beratungsunternehmen gipfelstürmer.ch gmbh. Über gipfelstürmer.ch gmbh: Der Name gipfelstürmer.ch steht als Metapher für Führungskräfte, Leaderhip und Persönlichkeitsentwicklung. Täglich Menschen zu führen, deren Entwicklung zu fördern und mit entsprechenden Zielen Erfolge zu erreichen, ist eine grosse Herausforderung, der sich Führungskräfte täglich stellen. Die Berater unterstützen Unternehmen, Organisationen, Führungskräfte und Mitarbeitende in der Entwicklung von Leadership-Merkmalen.


20 Wintersaison

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Du hast aber auch die Möglichkeit, nur am Wettbewerb teilzunehmen: Sende uns einfach eine Postkarte mit deiner Adresse und dem Wort „SnowGewinnspiel“ an: SCROGGIN, Rosenheimstrasse 12, Postfach 231, 9008 St. Gallen.

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BILD Snowborder: Jan Novak/123rf.com, BILD Schild: Sergii Pavlov/123rf.com


22 Bundesverwaltung

Mit einem Studium der Literaturund Sprachwissenschaften ins Personalmarketing, wie geht das?

BILD: Bundesverwaltung

A ls Ansprechperson an rund 30 Hochschulmessen und Präsentationen an Universitäten kam mir diese Frage häufig zu Ohren. Wieso und wie das geht lesen Sie auf den folgenden zwei Seiten. Von Konrad Merz Zu meinen Hauptaufgaben gehört das Organisieren sämtlicher Hochschulauftritte der Bundesverwaltung. So habe ich dieses Jahr die Bundesverwaltung an rund 30 Hochschulmessen und Präsentationen an Universitäten in der ganzen Schweiz repräsentiert. Dabei organisiere ich die gesamte Infrastruktur unseres Standes, erstelle Verträge mit den Veranstaltern, koordiniere die dazugehörigen Publikationen und die Zusammenarbeit mit den sechs anderen Departementen. An den Messen stehe ich potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten für Fragen zum Berufseinstieg bei der Bundesverwaltung zur Verfügung. Ganzjährig bin ich zudem

erste Ansprechperson für die genannte Zielgruppe, von welcher die Bundesverwaltung pro Jahr rund 400 bis 500 rekrutiert. Somit bereitete ich eine jährlich stattfindende Tagung für alle aktuellen Hochschulpraktikantinnen und Hochschulpraktikanten vor und gestaltete diese mit interessanten Inhalten zu den Karriereperspektiven nach dem Hochschulpraktikum. Das Bewirtschaften und Weiterentwickeln sämtlicher Kommunikationsmittel und -kanäle für das Hochschulsegment, das Analysieren von Grundlagendaten sowie Trends zum internen und externen Arbeitsmarkt (Marktmonitoring) runden diese überaus vielseitige und spannende Tätigkeit ab. Zusätzlich bin ich Teil des Social Media Teams der Bundesverwal-


Bundesverwaltung 23 tung, welches aus einer Zusammenarbeit des Personalmarketings und der Kommunikationsabteilung hervorging. Angestellt bin ich im Ressort Personalmarketing und Diversity Management im Eidgenössischen Personalamt (EPA), welches dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) zugehört. Für das Hochschulmarketing sind drei Personen zuständig. Ein ziemlich kleines aber junges und dynamisches Team, wenn man bedenkt, dass wir für rund 37‘000 Angestellte zuständig sind. Die Bundesverwaltung fördert die Diversität wie z. B. die Mehrsprachigkeit, die Chancengleichheit sowie die Gleichstellung zwischen Frau und Mann; unser Ressort ist sehr durchmischt und beschäftigt Frauen und Männer aus allen drei Sprachregionen der Schweiz mit den unterschiedlichsten Hintergründen. So ist es gut möglich, dass während der Kaffeepause in Deutsch, Französisch oder Italienisch kommuniziert wird. Gerade diese Durchmischung der Sprachen und Persönlichkeiten gefällt mir. Sicherlich auch, weil ich selber Anglistik und Germanistik studiert habe und mich für Sprachen und Interdisziplinarität allgemein interessiere. Während meinem Studium war ich Teilzeit als Sales Agent bei einer Fluggesellschaft und als Stellvertretungslehrperson an diversen Schulen tätig. ... Spannend? Dann lies weiter unter www.scroggin.info/ epa-konrad-merz

Über mich: Mit einem Masterabschluss der Universität Basel in Anglistik und Germanistik absolviere ich ein einjähriges Hochschulpraktikum beim Eidgenössischen Personalamt (EPA) im Ressort Personalmarketing und Diversity Management in Bern. Während meinem Studium war ich unter anderem als Sales Agent bei der Fluggesellschaft SWISS sowie als Stellvertretungslehrperson beim Kanton Basel-Stadt tätig. Über die Bundesverwaltung: Die Bundesverwaltung ist die grösste öffentliche Verwaltung der Schweiz. Rund 37‘000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den sieben Departementen und der Bundeskanzlei tätig. Die Bundesverwaltung pflegt zwischenstaatliche Beziehungen, schafft gute Rahmenbedingungen für Gesellschaft und Wirtschaft, stellt Infrastrukturen bereit und sorgt für die Sicherheit von Staat, Bürgerinnen und Bürgern. Das Ressort Personalmarketing sorgt unter anderem durch Personalgewinnung für die Deckung des jährlichen Bedarfs an Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen.


24 Logical Hinweise

Legende Studienrichtungen: Informatik, Medizin, Mathematik, Theologie, Architektur WG-Haus-Farben: blau, weiss, gelb, grün, grau Automarken: BMW, Audi, Honda, Renault, VW Lieblingsgetränke: Coca Cola, Ice Tea, Red Bull, Wasser, Saft

1. Neben dem weissen Haus wohnt nicht der Theologie-Student. 2. Der Theologie-Student wohnt im 1. Haus. 3. Der Coca-Cola-Freund wohnt neben dem weissen Haus. 4. Der Honda-Fahrer wohnt neben dem gel- ben Haus. 5. Der VW-Fahrer und der BMW-Fahrer sind Nachbarn. 6. Neben dem weissen Haus wohnt nicht der Architektur-Student. 7. Der BMW-Fahrer stärkt sich mit Wasser. 8. Der Audi-Fahrer und der Renault-Fahrer sind Nachbarn. 9. Der Student mit dem BMW ist der Nachbar des Informatik-Studenten. 10. Wasser wird im blauen Haus getrunken. 11. Der VW-Fahrer und der Coca-Cola-Trinker sind nicht Nachbarn. 12. Der Red-Bull-Trinker wohnt neben dem grauen Haus. 13. Der Informatik-Student ist nicht der Nach- bar des Red-Bull-Trinkers. 14. Im weissen Haus wohnt der Architektur- Student. 15. Der Student mit dem Renault ist nicht der Nachbar des Medizin-Studenten. 16. Neben dem weissen Haus wohnt der Medizin-Student. 17. Neben dem grünen Haus wohnt nicht der Mathematik-Student. 18. Im grauen Haus wohnt der Theologie- Student. 19. Das Lieblingsgetränk des Mathematik- Studenten ist nicht Wasser. 20. Das graue und das blaue Haus stehen nicht nebeneinander. 21. Ice-Tea- und Red-Bull-Geniesser wohnen nebeneinander. 22. Das Lieblingsgetränk des Medizin-Studen- ten ist nicht Ice Tea.

Wettbewerbsteilnahme: Kostenlose Teilnahme bis 28. Februar 2014 für registrierte Mitglieder des Studentenportals www.scroggin.info:

Unter www.scroggin.info/gewinnspiele/ logical auf „Teilnehmen“ klicken, Lösung eintragen und verschicken.

Think, Play and Win! Nimm dir Zeit, knacke den Tresor und gewinne 10 x 50.00-Fr.-Gutscheine vom Helbing Lichtenhahn Verlag.

Der Fall In der Zürcherstrasse stehen 5 WG-Häuser nebeneinander. In allen WG-Häusern wohnen verschiedene Studenten. Aufgabe Finde anhand der folgenden Tipps heraus, welcher Student in welchem WG-Haus wohnt, welche Automarke fährt und welches Lieblingsgetränk hat.


Theologie

Architektur

Medizin

Mathematik

Informatik

grau

gr체n

gelb

weiss

blau

Saft

Wasser

Red Bull

Ice Tea

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26 Studententipps

Tipps für die Wintersaison von Studenten für Studenten statt „Skipass gewinnen ter un – n kaufe snow.“ www.scroggin .info/ Team) (Dein SCROGGIN-

„Es gibt auch coole Klamot ten für die Skipiste - Schnee heis st nicht zwingend ‚badtaste‘!“ (Jessica , 21 Jahre , FHS Technik St. Gallen)

ackig! „Skifahren hält kn er 200 - Es verbrennt üb Kalorien!“ re , (Michelle , 25 Jah g) ur Uni Fribo

„Rucksack mit allem Nötigen mitn ehmen – od er genug Geld dabei haben , falls man m al was verg essen hat.“ (Emil , 23 Jahre , Uni Lausan ne)

BILD: Dirk Ercken/123rf.com

„Skipässe im Vorau s kaufen! - Dann muss man nicht lange in der Warte schlange anstehen - gibt‘s au ch zum Aufladen auf die Karte .“ (Andreas, 19 Jahre , Chur HT W Technik)

style„Events wie back2 ard bo ow Sn r Ai Big MorContest am Stoos in h ein schach sind einfac , coole MUSS! Coole Leute isse Stimmung und he ern .“ ett Br n de f au Moves (Marco, 28 Jahre , Aarau FHNW)


Studententipps/Impressum 27 Impressum

n„Neue Leute kenne ating lernen? - Speed-D im Skilift.“ ;-) Uni (Julia , 18 Jahre , ) rn Be

„Unbedingt vo r dem Start ein Warm-Up machen , sonst gibts böse Zerrungen oder gar Verle tzungen!“

(Lisa , 20 Jahr e , Uni Basel)

„SCROGGIN-career“ erscheint zwei Mal jährlich im Frühling und Herbst. Ausgabe Herbst 2013 [11/13] 7. Jahrgang Herausgeber Erik Streller-Shen Verlag Go! Uni-Werbung AG Rosenheimstrasse 12 Postfach 231 CH-9008 St. Gallen www.go-uni.com www.scroggin.info Tel.: 071 244 10 10 Fax: 071 244 14 14 Redaktion Cvijeta Nedic cvijeta.nedic@go-uni.com Redaktionelle Mitarbeit Konrad Merz, Orlando Grand, Dina Spörri, Angelika Imhof, Jasmin Geissbühler, Cvijeta Nedic Layout Fabian Fehrs

Ge„Sonnenschutz im Lippen sicht und auf den rd es auftragen! Sonst wi n auf schwierig mit Flirte .“ rty Pa ki-S rès Ap r de (Mia, 19 Jahre , Uni Luzern)

Lektorat & Korrektorat Sabine Olschner, Stéphane Combe Übersetzung Stéphane Combe Inserate Go! Uni-Werbung AG Rosenheimstrasse 12 Postfach 231 CH-9008 St. Gallen Tel.: 071 244 10 10 info@go-uni.com www.go-uni.com

1to1 Media Stefan Hostettler Wydackerstrasse 8 CH-8152 Glattbrugg Tel.: 043 321 28 78 Mob.: 079 797 94 10 hostettler@1to1media.ch

Abonnement 1 Jahr CHF 10.- (Auslieferung Schweiz) ISSN 1662-1336 deutsche Ausgabe 1662-1344 französische Ausgabe

Klicke „Gefällt mir“ auf www.facebook.com/scroggin.info und du erfährst immer wieder Neues zu Karriere und Studium, kannst bei Wettbewerben mitmachen und vieles mehr!

Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG, D-50829 Köln Auflage 25‘000 Exemplare Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. © 2013 Go! Uni-Werbung AG, St. Gallen


28 Manager-Talk

Von Tandem-Beziehungen profitieren

BILD: Vetsuisse Fakultät Universität Zürich

C oaching wird in allen Lebenslagen immer wichtiger: Wie manage ich die Arbeit

an der Hochschule? Wie bewältige ich all meine Aufgaben am Arbeitsplatz? Wie organisiere ich mein Leben? Um solche und weitere Fragen zu behandeln, bietet die Universität Bern das Mentoringprogramm VetMENT für DoktorandInnen der Veterinärmedizin. MentorInnen und Mentees finden zusammen und knüpfen unterstützende Bände. SCROGGIN sprach mit Dr. Patricia Felber, Projektkoordinatorin des Mentoringprogramms. Von Cvijeta Nedic Was zeichnet Ihr Programm VetMENT aus? Worin liegen die Unterschiede zu den Mentoringprogrammen anderer Hochschulen? An der Universität Bern sind sieben Mentoringprogramme angesiedelt. Sie alle haben zum Ziel, Masterstudenten, Doktorandinnen, Postdocs und Habilitantinnen stärker in der wissenschaftlichen Community zu vernetzen, Informationen zu Themen rund um eine wissenschaftliche Karriere zu vermitteln und eine Plattform

für informellen Austausch in der Peergruppe zu sein. Das VetMENT Programm richtet sich ausschliesslich an Tierärztinnen und Tierärzte. Da es in der Schweiz nur diese eine gemeinsame veterinärmedizinische Fakultät gibt, ist unser Mentoringprogramm als gemeinsames Projekt sowohl an der Universität Bern wie auch an der Universität Zürich angesiedelt. Es gibt kein weiteres vergleichbares Projekt für Veterinärmediziner und -medizinerinnen in der Schweiz.


Manager-Talk 29 Wie kamen Sie auf diese Idee? Und wer hat sie umgesetzt? Das erste Mentoringprogramm an der Universität Bern entstand vor zirka zehn Jahren aufgrund einer Initiative von Prof. Doris Wastl-Walter und ihren Studentinnen am Geographischen Institut. Seither haben unterschiedliche Gremien mit finanzieller Unterstützung des Bundesprogramms Chancengleichheit Mentoringprogramme lanciert. 2009 wurde die Idee zu einem Mentoringprogramm für die spezifischen Bedürfnisse von Nachwuchskräften an der Vetsuisse Fakultät von den Dekanen der Fakultät, Prof. Dr. E. Meier und Prof. Dr. F. Althaus, aufgegriffen. An der Universität Zürich wurden die Oberassistentin PD Dr. Nicole Borel und an der Universität Bern Projektkoordinato-

rin Dr. Christine Aeschlimann beauftragt, die Idee umzusetzen. Das Programm konnte mithilfe eines externen Facilitators mit grosser Mentoringerfahrung erfolgreich umgesetzt werden. Wie hat sich das Programm seit dem Start entwickelt? Das Programm wurde an den beiden Standorten Bern und Zürich sehr gut aufgenommen und hat eine sehr grosse Nachfrage ausgelöst. Von 2010 bis 2011 lief der erste Durchgang mit 34 Teilnehmern. In der zweiten Runde zwischen 2012 und 2013 nahmen 23 Frauen am Programm teil. Eine Besonderheit war, dass 14 Teilnehmerinnen aus der ersten Runde auch nach Abschluss des Programms ihre Tandem-Beziehung zu ihren

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30 Manager-Talk Mentoren und Mentorinnen offiziell weiterführten und weiterhin regelmässig zu den Rahmenveranstaltungen kamen. Wer kann an diesem Programm teilnehmen? Wie erwähnt ist unser Programm den Doktorierenden, Residencies, Postdocs und Habilitanten der Veterinärmedizinischen Fakultät vorbehalten und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Die interessierten Personen mussten sich bewerben, doch die Teilnehmerzahl war nicht beschränkt. Für die dritte Runde wollen wir das Auswahlverfahren kompetitiver gestalten und weniger Leute zulassen. Welche Vorteile bietet das Programm den Mentees? Unsere Mentees profitieren bei der Teilnahme an diesem Programm auf mindestens drei unterschiedlichen Ebenen: Erstens von der Tandem-Beziehung zu ihrer Mentorin oder ihrem Mentor. Dies ist das Kernstück des Mentoringprogramms. Zweitens vom Rahmenprogramm, das zusammengesetzt ist aus Start-, Zwischen- und Schlussworkshops einerseits sowie drei bis fünf Workshops zu spezifischen Themen andererseits, darunter etwa „Work-Life-Balance“, „Projektfinanzierung“ und „Sicheres Auftreten“. Drittens profitieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Austausch innerhalb der Peergruppe. ... Weitere Interviewfragen, Antworten und Infos zum Mentoringprogramm VetMENT findest du unter www.scroggin.info/ mentoring

Über Patricia Felber: Patricia Felber hat an der Universität Bern und an der Universität von Arizona in Tucson (USA) Geographie und Ethnologie studiert. Für ihre Promotion zum Thema Landschaftswahrnehmung hat Patricia Felber mit einem Nationalfondsstipendium an der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) gearbeitet. Während des Doktorats war Patricia Felber selbst Mitglied in PeerMentoringprogrammen der Universität Zürich. Als Oberassistentin am Geographischen Institut in Bern hat sie zwischen 2010 und 2011 das Mentoring phil.nat geleitet. Die vielfältige Mentoringerfahrung hat sie dafür ausgezeichnet, die Koordination für VetMENT zu übernehmen. Über das Mentoringprogramm VetMENT: Für den beruflichen Erfolg ist es enorm wichtig, die informellen Spiel- und Verhaltensregeln des Unternehmens oder der Organisation kennenzulernen und sich zu vernetzen. Mentoringprogramme sind strukturierte Vernetzungssysteme zur Unterstützung und Beratung von Nachwuchskräften. Mentoring ermöglicht es, mit einer unabhängigen und erfahrenen Person in einem vertraulichen Rahmen mögliche Karriereoptionen und -schritte auszuloten, Vorgehensmöglichkeiten zu diskutieren und von der Erfahrung anderer zu lernen.

VetMENT logo


SMS-Gewinnspiel 31 Finde die Fehler im zweiten Bild und gewinne! Wenn du alle Fehler gefunden hast, dann sende eine SMS mit dem Wort CODE und der Anzahl Fehler (z. B. „CODE 8“) an die Nummer 363 (CHF 1.50). Gewinne eine von drei SCROGGINplus Vorteilskarten im Wert von je CHF 75.-.

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Teilnahmeschluss: 28. Februar 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.



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