Drogistenstern 10-11/18

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Oktober / November 2018

DROGISTENSTERN Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Dossier «Erkältung»

Ha…, ha…, hatschi! Haaröle

Einfach schön gepflegt Hämorrhoiden

Erkennen, vorbeugen, behandeln


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DROGISTENSTERN Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

August / September 2018

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DROGISTENSTERN

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Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Preisbasis 2018 (inkl. MWSt) à Fr. 26.– (6 Hefte) à Fr. 48.– (12 Hefte) Bei Bestellung des Jahres- oder 2-Jahres-Abos erhalte ich nach Bezahlung der Rechnung folgendes Geschenk (nur 1 x ankreuzen)  Geschenk Raumbeduftung  Geschenk Wohlfühlset  Geschenk GOLOY 33  Geschenk Körperpflegeset

Dossier «Ernährung»

Essen über alles

Name, Vorname

Ameisen, Fliegen & Co. Dossier «Schmerzen»

Strasse, Nr.

Wenns wehtut

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Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Wohnort

Unbeschwert in die Ferien fahren

Wohltuender Schlamm

Geburtsdatum

E-Mail

Datum

Reiseübelkeit

Weg mit den Krabbeltierchen Heilerde

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So werden Sie Lästlinge los

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Talon einsenden an: NZZ Media Services AG Im Feld 6 CH-9015 St. Gallen Telefon +41 71 272 71 33 Fax +41 71 272 73 84 E-Mail abo@drogistenstern.ch Die Bestellung wird wirksam ab der nächsterreichbaren Ausgabe. Nach Ablauf des gelösten Abonnements kann ich dieses jederzeit kündigen. Dieses Angebot gilt nur in der Schweiz und solange Vorrat reicht.


Susanne Keller

iStock.com/MartinPrescott

DOSSIER

Bettina Epper Stellvertretende Chefredaktorin b.epper@drogistenverband.ch

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Susanne Keller

Erkältungen mag ich gar nicht. Darum ­wasche ich mir oft die Hände. Insbesondere, nachdem ich Bus oder Zug gefahren bin. Ich wan­dere viel an der frischen Luft, esse haufen­weise saisonales Gemüse und schlafe viel. Die beste Erkältungsprophylaxe ist aber, dass ich zu Fuss zur Arbeit gehen kann. Seit ich nicht mehr mit dem öffent­ lichen Verkehr pendeln muss, bin ich fast nie mehr erkältet. «Und was tun Sie, um Erkältungen vorzu­ beugen?» Diese Frage haben wir auf vitagate.ch, der Gesund­heits­plattform der Schweizer Drogerien, ­ge­stellt. Über 1600 Menschen haben an der nicht reprä­sen­ta­ tiven Umfrage teilge­nommen. Resultat: 47 Prozent tun gar nichts. 15 Pro­zent neh­ men ein Präparat zur Stär­kung des Im­ munsystems, 5 Prozent gehen regel­mässig in die Sauna, 20 Prozent achten auf eine ­vitaminreiche Ernährung, und 14 Prozent treiben regelmässig Sport. Aber: Kann man einer Erkältung wirk­lich vorbeugen? Dieser und anderen span­nen­den Fragen gehen wir in unserem Dossier «Erkältung» ab Seite 6 nach. Vielleicht bin ich auch so selten erkältet, weil ich mich oft im Wald aufhalte. Die Bäume haben nämlich heilende Kräfte, wie Sie ab Seite 30 lesen können. Und ­natürlich finden Sie wie immer viele weitere spannende Gesundheitsthemen mit den besten Tipps aus der Drogerie, zum Beispiel gegen Mundgeruch (Seite 26) oder Nägel­ kauen (Seite 29).

6–17

18

Erkältung

10 12 16

Den Viren auf der Spur Hilfe gegen Schnupfen Mythen und Fakten über das Immunsystem

04

Kurz & knapp

18

Das Geheimnis schöner Haare

21

Was Haaröl alles kann Mitmachen & gewinnen

22

Tabuthema Hämorrhoiden

24

Damit Schwimmen nicht krank macht

26

Wenn der Atem übel riecht

Sprechen Sie mit Ihrem Drogisten Was Sie beim Hallenbadbesuch beachten sollten

28

Tipps gegen Mundgeruch Produkte aus der Drogerie

29

Nägelkauen abgewöhnen

30

Tauchen Sie ein ins Meer der Bäume

Clevere Hilfsmittel aus der Drogerie Warum ein Besuch im Wald gesund macht fotolia

Bloss nicht ­erkälten!

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Kurz & knapp

Buchtipp Wenn man schon ein Tier tötet, um es zu verspeisen, dann sollte man alles essen, nicht nur das Filet. Das gehört sich so – und schmeckt erst noch. Das Kochbuch «Backe, Brust und Bauch» hilft bei der Zubereitung dieser soge­ nannten Second Cuts. Es war das Titelbild. Drei Markknochen. Ich liebe Mark­ knochen über alles! Ein knuspriges Stück Brot, eine selbstge­ machte Fleischsuppe, darin die Knochen. Das Mark heraus­ geschabt und auf das Brot gelegt, ein Biss – herrlich! Kurz: Dieses Kochbuch musste ich haben. Ein bisschen enttäuscht war ich dann, dass Innereien überhaupt nicht darin vor­ kommen. Ich liebe Innereien über alles! Nieren, Lebern, Milken … Doch dann habe ich mich schnell wieder versöhnt mit dem Buch von Manuela Rüther. Die 80 Rezepte von Kalbsschwanz über Rinder­brust, von Haxe bis Ochsenschwanz trösten mehr als gut über die fehlenden Inne­reien hinweg. Sie sind übersichtlich dargestellt, gluschten zum Nachkochen und die Fotos runden das Ganze optimal ab. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die ab und zu gerne Fleisch essen und bei denen es nicht immer Filet sein muss. Bettina Epper Manuela Rüther: «Backe, Brust und Bauch. Second Cuts – fast vergessene Fleisch­ stücke mit Biss und Charakter», AT-Verlag, 2018, ISBN 978-3-03800-082-2

Mehr Kokain im Abwasser Eine neue europäische Studie zeigt, dass in den meisten Städten die Kokainspuren im Abwasser zunehmen. Dies lässt sich teilweise darauf zurückführen, dass das Kokain einen höheren Reinheitsgrad hat als im letzten Jahrzehnt, wie der Euro­ päische Drogenbericht 2018 vermerkt. Auch nehmen die Produktion in Süd­ amerika und die beschlagnahmten Men­ gen in Europa zu. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach kokainbedingter Sucht­ behandlung, und Kokain ist bei notfall­ mässigen Spitaleinlieferungen die am zweit­häufigsten genannte Droge. Die an der Abwasserstudie beteiligten Schwei­zer Städte weisen Kokain­belastungen aus, die zu den höchsten in Europa gehören. Sucht Schweiz

Neue Website für Kinderernährung

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rischen Gesellschaft für Ernährung, der Schwei­ze­rischen Gesellschaft für Pädiatrie und dem aha! Allergie­zentrum Schweiz erstellt. www.kinderandentisch.ch

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Neu gibt es Ernährungstipps für Säuglinge und Kleinkinder ­online auf der Website www.kinderandentisch.ch. Sie ergänzt die Broschüre und den Flyer «Ernährung von Säug­lingen und Kleinkindern», wie die Herausgeberin der Seite, das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, mitteilt. Die Inhalte der Site wurden in Zusammenarbeit mit der Schwei­ze­

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Burn-out-Risiko ist messbar

Pommes frites, Chips und Schokoriegel machen dick und sind ungesund. Aber dennoch können viele Menschen die ­Fin­ger davon nicht lassen. Wissen­schaft­ler des Max-Planck-Instituts für Stoff­wechsel­forschung in Köln haben nun eine Erklärung dafür geliefert: Nahrungs­mittel, die sowohl reich an Fetten als auch Kohlenhydraten sind, haben einen besonders starken Einfluss auf das Be­lohnungssystem im Gehirn. In der Natur gibt es keine Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil von Fetten und Kohlen­hydraten in sich vereinen: Entweder sind sie wie bei Nüssen reich an Fetten, oder wie bei Kartoffeln reich an Kohlen­hydraten. Eine Ausnahme ist Mutter­milch. Die Forscher vermuten, dass der Mensch durch Muttermilch ­darauf geprägt wird, besonders intensiv auf Nahrung zu rea­ gieren, die reich an Kohlenhydraten und Fetten ist. Max-Planck-Gesellschaft

Forschende der MedUni Wien und des Gesundheits- und Vor­ sorgezentrums der KFA haben herausgefunden, dass Burn-out mit einer Speichelprobe festgestellt werden kann. Dies dank des Anti-Stress-Hormons Cortisol. Cortisol wird vor allem mor­ gens ausgeschüttet, im Lauf des Tages sinkt der Cortisol­spiegel bei gesunden Menschen ab. Am Abend ist praktisch kein Cortisol mehr messbar. Anders ist es bei Menschen im Dauer­stress: Ihr Körper hält den Cortisolspiegel viel länger im messbaren Bereich, um mit dem Stress fertigzuwerden. Ist der Cortisolspiegel mittags und/oder abends erhöht, kann das ein Risiko für ein Burn-out anzeigen. www.meduniwien.ac.at

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Warum wir Chips ­lieben


DOSSIER

ERKÄLTUNG «Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, auf dass er sich ein Opfer fasse, und stürzt alsbald mit grossem Grimm auf einen Menschen namens Schrimm. Paul Schrimm erwidert prompt: ‹Pitschü!› und hat ihn drauf bis Montag früh.» Gedichtet von Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern, deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer (1871 bis 1914) Den Erkältungsviren für Sie nachgespürt hat Bettina Epper

Es gibt über

150 verschiedene Erkältungsviren.

6 ERKÄLTUNG

Die kleinsten Viren messen etwa

20 nm. 50 000 Viren wären somit einen Millimeter lang.

1929

wurde in Deutschland das erste Papiertaschentuch aus reinem Zellstoff patentiert.

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DIE NASE VOLL Erkältungen können ganz schön ­nerven. Zum Glück dauern sie in der Regel nicht länger als ein paar Tage.

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ERKÄLTUNG 7


DOSSIER

Tipp

1

Verschiedene Heilpflanzen sorgen für ein resistentes Immunsystem. Greifen Sie zu einem spagyrischen Mundspray mit Echinacea, Taigawurzel, Wasser­ dost, Thuja und Kapuzinerkresse. Erfah­ rungsmedizinisch stärken auch reine Echinacea-Produkte die Körper­abwehr. Schon die indianischen Ureinwohner Nord­amerikas haben diese Heilpflanze bei Erkältungen eingesetzt.

Tipp

2

Sanddorn stärkt das Immunsystem. In der Drogerie gibt es verschiedene Präparate. Sanddorn ist reich an Vitamin C, das sogenannte freie Radikale (schädliche Stoffe) abfängt und unschädlich macht. Das unterstützt die Körperabwehr.

Tipp

3

Nasenspülungen mit Emsersalz, Kochoder Meersalz reinigen, befeuchten und pflegen die Nasenschleimhaut. Ist sie intakt, schützt sie besser vor Viren und Bakterien. Auch die Schüssler-SalzNummer 8 sorgt für feuchte Schleim­ häute. Ausserdem trocknet warme Heizungsluft die Schleimhäute aus. Trinken Sie deshalb viel und lüften Sie ab und zu Ihre Räume kurz.

Tipp

4

Fotos: fotolia, iStock.com/solidcolours

Nasensalben befeuchten die Nasen­ schleimhaut und schützen sie vor Viren und Bakterien. Sie verhindern, dass sie sich festsetzen.

Tipp

5

Ernähren Sie sich ausgewogen. Wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente unter­stützen das Immunsystem. Es kann sinnvoll sein, zusätzlich Multivitamin­präparate ein­ zunehmen. Lassen Sie sich in der Droge­rie beraten.

8 ERKÄLTUNG

«Gesundheit» wünschen oder nicht? Keine Erkältung ohne Schnupfen und Niesen. Doch gehört es sich, «Gesundheit» zu wünschen, wenn jemand niest? Katrin Künzle, lizenzierte KniggeTrainerin und Geschäftsführerin der Künzle Organi­sa­ tion: «In der Regel wird das Körpergeräusch Niesen überhört, das heisst, man wünscht nicht mehr ‹Gesund­­ heit›. Es ist jedoch auch nicht falsch. Oft empfinden ­ältere Personen ein fehlendes ‹Xundheit› als unhöflich. Der Brauch, dass jemandem nach dem Niesen ‹Ge­ sundheit› gewünscht wird, kommt aus den Pestzeiten. Man dachte, dass die Krankheit mit Niesen beginnt, und wollte mit dem Wunsch ‹Gesundheit› vor allem sich selber schützen. Der Niesende muss sich aber auch nicht entschuldigen. Natürlich sollte man auch nicht wie ein Elefant tröten. Wichtig ist, dass man sich abdreht, damit andere Perso­nen nicht mit den Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen. Auf keinen Fall darf man Mitmenschen ­‹anniesen›. Das Papiertaschentuch ist der beste Freund bei einer Erkältung. Die gebrauchten Taschen­ tücher müssen jedoch sofort entsorgt werden. Wenn man kein Taschentuch zur Hand hat, sollte man immer in die linke Hand (niemals rechts) niesen und die Hände danach so bald als möglich mit Wasser und Seife reinigen. Wenn man in die Armbeuge niest, sollte das Kleidungsstück am Abend gewaschen werden. Bei Kleidungsstücken, die man nicht so oft waschen kann, ist dies deshalb problematisch und auch ­un­hygienisch.» www.kuenzle-organisation.ch

Finger weg von Antibiotika Eine Erkältung ist unangenehm und alle möchten sie so rasch wie möglich los­ werden. Antibiotika schlucken ist aber keine gute Idee. Sie sind bei Erkäl­tun­ gen sinnlos, da Erkältungen durch Viren ver­ursacht werden, Anti­biotika aber nur gegen Bakterien helfen. Es ist sehr wichtig, Antibiotika wirklich nur dann zu nehmen, wenn Bakterien im Spiel sind und der Arzt sie verordnet. An­sons­ten werden die Bakterien re­ sistent und die Antibiotika wirken künftig nicht mehr. DROGISTENSTERN 10–11/18

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Erkältung vorbeugen


Für gute Laune ­sorgen

Schnupfen in der Deutsch­ schweiz

Sie sind erkältet, die Nase ist verstopft, die Laune im Keller? Höchste Zeit, für etwas Aufmunterung zu sorgen: Mit einem Buch, einem Hörbuch oder einem Musikstück kommt die gute Laune rasch wieder zurück. Und wer gut gute Laune hat, wird auch schneller wieder gesund. Hier die besten Tipps aus der Drogistenstern-Redaktion:

Im Schweizerdeutschen gibt es unzählige Ausdrücke für Schnupfen: • Nord- und Nordostschweiz: Pfnüsel • Solothurn: Pflüsel und Gflüsel • Innerschweiz: Chnüsel • Ostschweiz, besonders Südostschweiz: Struuche, Struuchel und Ähnliches • Oberwallis: Niiffa (bzw. Niffa, Niiffu, Niffu, Niiffe) • Deutschfreiburg: Nööscha • Berner: Rüüme

Musik • Salsa-Lieder der Bands Tromboranga, Mayimbe oder Havana D’Primera • Bruce Springsteen: «Tenth Avenue Freeze-Out» Bücher • Yuval Noah Harari: «Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen» • Max Goldt: «Lippen abwischen und lächeln. Die prachtvollsten Texte 2003 bis 2014 (und einige aus den Neunzigern)» • Jojo Moyes: «Über uns der Himmel, unter uns das Meer»

Quelle: Schweizerisches Idiotikon, 2013

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STRUUCHE

Hörbücher • Suza Kolb: «Die Haferhorde. Flausen im Schopf», Hörbuch, gelesen von Bürger Lars Dietrich • Ernst Jandl: «him hanflang war das wort», gesprochen von Ernst Jandl

RÜüME

Richtig inhalieren wie Heilpflanzen oder ätherische Öle. «Wer empfindlich ist, verwendet am besten Kamille, weniger Empfindliche Euka­ lyptus­öl», rät die Dro­gis­tin. «In der Dro­gerie gibt es auch Fertig­präparate. Diese enthalten beispielsweise Menthol, Rosmarin oder Thymian. Manche ausserdem Kampfer, die wirken besonders stark.» Lassen Sie sich in der Drogerie beraten. Am besten in­ haliert man abends vor dem Schlafengehen, damit man nicht direkt nach der Inhalation raus in die Kälte gehen muss.

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Ob Schnupfen, Husten oder Heiserkeit, bei Erkältungen tun Dampfinhalationen wohl. Drogistin HF Barbara Reichen­bach: «Inhalieren löst Schleim und befeuchtet die Schleim­­häute.» Es gibt spezielle Inhalationsgeräte mit einer Gesichts­ maske. Diese haben den Vorteil, dass der Dampf ge­ zielt an die richtige Stelle, also in die Atemwege, gelangt. Inhalieren funktioniert aber auch mit einer Schüssel und einem Tuch über dem Kopf. In das Gerät oder die Schüssel kommen nebst heissem Wasser natürliche Zusätze

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DOSSIER

Haben Viren keine Feinde? Zurzeit gibt es weder ein Medikament noch eine Impfung gegen Erkältungsviren. Professor Dr. Urs Greber* vom Institut für Molekulare Biologie an der Universität Zürich erklärt, warum. Herr Greber, seit wann gibt es Erkältungsviren? Prof. Dr. Urs Greber: Von den Erkäl­tungs­ ­viren, den sogenannten Rhinoviren, die vor allem die Nase infizieren, gibt es mehr als 150 verschiedene Typen. Man teilt sie in die Spezies A, B und C ein. Von A und B wissen wir nicht genau, wann sie zum ersten Mal im Menschen aufgetre­ ten sind. Die C-Rhinoviren, die vor eini­ gen Jahren entdeckt wurden, haben sich wahrscheinlich vor etwa 8000 Jahren von den A- und B-Viren abgetrennt. Dies hat eine Studie kürzlich gezeigt. Wie findet man so etwas heraus? Damit Viren an menschliche Zellen an­ docken können, braucht es an der Zell­ oberfläche spezielle Rezeptormoleküle. Für die Rhinoviren sind drei verschiedene Rezeptoren bekannt. Um als Rezeptor zu wirken, muss ein Eiweissmolekül auf der Zelloberfläche vorhanden sein. Ob sich ein Eiweissmolekül vorwiegend an der Zelloberfläche oder im Zellinnern auf­ hält, hängt von seiner Amino­ säuren­ sequenz ab. Die Aminosäurensequenz wird durch Mutationen im Erbgut ver­ ändert. Die meisten Menschen in Europa haben eine bestimmte Mutation im Re­ zeptor für die Rhinoviren C. Diese Muta­ tion bewirkt, dass sich weniger C-Rezep­ toren an der Zelloberfläche aufhalten als in normalen Zellen. Zellen, die geringe Mengen des Rezeptors auf ihrer Ober­ fläche tragen, sind weniger empfindlich für Rhinoviren C als Zellen mit vielen Rezeptoren. Forscher haben durch gene­ tische Untersuchungen herausgefunden, dass diese Mutation des C-Rezeptors beim Menschen vor etwa 7000 Jahren zum ersten Mal vermehrt aufgetreten ist. Die Forscher vermuten deshalb, dass das Virus vor 7000 bis 8000 Jahren eine töd­ liche Gefahr für die Menschen war und dass die Träger der Rezeptormutation eine bessere Überlebenschance hatten als die Nicht-Träger dieser Mutation. 10 ERKÄLTUNG

Können Erkältungsviren auch ­aussterben? Warum sollten sie? Viren haben keine Feinde. Gut, manche vertragen UV-Licht und gewisse Chemikalien nicht so gut, und ab und zu greift sie das Immunsystem an. Ansonsten jedoch behelligt sie wenig. Und sie kommen in unvorstellbar gros­sen Mengen vor. In einem Liter Meer­wasser sind beispielsweise etwa so viele Viren vorhanden, wie es Menschen auf der gan­ zen Welt gibt, also zirka 7 Milli­arden. Viren brauchen aber einen Wirt, um zu überleben. Oder? Das ist richtig, Viren brauchen die Zellen des Wirts, um sich zu vermehren. Zudem halten es manche Viren sehr lange ohne Wirt aus, insbesondere solche ohne Fett­ hülle, wie beispielsweise Polioviren, die sehr resistent sind. Rhinoviren gehören zur gleichen grossen Familie wie die Polio­­viren. Warum gibt es Erkältungen? Das ist eine schwierige Frage. Die Wissen­ schaft kann solche «Warum-Fragen» oft nicht beantworten, wir wissen schlicht zu wenig über unsere Ver­gangenheit. Wird viel an Erkältungsviren geforscht? Die Forschung an den Rhinoviren ist in­ tensiv. Ein Medikament gegen die Rhino­ viren wäre sehr wichtig, insbesondere für Menschen mit Lungenkrankheiten oder für Asthmatiker. Doch die For­schung an Viren ist nicht einfach. Es geht um schwierige Zusammenhänge zwischen Wirt und Erreger, um vielfältige Boten­ stoffe und um das Immunsystem. Das können wir oft nicht im Reagenzglas be­ obachten, dazu brauchen wir Tier­mo­delle. Mäuse sind jedoch schlecht geeignet für Rhinovirenforschung, weil sie von den menschlichen Rhinoviren nicht befallen werden und keine gewöhnliche Erkältung bekommen. Affen wären ein besseres Modell, doch Versuche mit Primaten, die

ähnliche Krankheitssymptome zeigen wie die Menschen, sind sehr aufwendig. Ist ein Medikament gegen Erkältung schon in Sicht? Ich komme gerade von einem Meeting (Anm.: Das Gespräch fand Mitte Juni 2018 statt). Dort habe ich nichts Entsprechendes gesehen, das bald eine Heilung der Er­käl­ tung bringen würde. Aber weltweit sind viele Forscher damit beschäftigt, ein Medi­ kament zu entwickeln. Dabei gibt es drei Strategien. Die eine ist, einen c­ hemischen Stoff gegen das Virus selber zu finden, ein antivirales Mittel. Das Pro­blem ist, dass Viren relativ schnell resistent gegen sol­ che Medikamente werden. Man bräuchte also einen ganzen Cocktail von Stoffen, wie es heute schon bei der HIV-Therapie der Fall ist. Die zweite Strategie ist, gegen die Wirtszellen vorzugehen, so wie es auch in der Krebs­forschung versucht wird. Und der dritte Ansatz ist, einen Impfstoff gegen die Rhinoviren zu entwickeln. Und warum gibt es gegen eine Erkältung keine Impfung? Das ist Gegenstand intensiver Forschung. Gegen Polioviren beispielsweise kann man impfen, nicht aber gegen Erkältungs­ viren, obwohl die Polio- und Rhinoviren einander sehr ähnlich sind. Der Haupt­ grund für den unterschiedlichen Impf­ erfolg bei Rhino- und Polioviren liegt nicht etwa in der Unfähigkeit der For­ scher, sondern darin, dass die Rhinoviren einen genetischen Trick verwenden, um ihre Oberfläche ständig zu verändern, und so dem Immunsystem entwischen. Gibt es Menschen, die von Natur aus immun gegen Erkältungen sind? Manche Menschen haben eine Mutation, die sie vor HI-Viren schützt. Das wäre auch bei Rhinoviren theoretisch vorstell­ bar. Allerdings ist die Chance extrem klein, dass ein Mensch vor allen Rhino­ viren gleichzeitig geschützt ist. DROGISTENSTERN 10–11/18


Zwei bis drei Erkältungen pro Jahr macht ein Erwachsener im Schnitt durch. Warum wird man nicht irgendwann immun gegen alle Erkältungs­viren? Es gibt mehr als 150 verschiedene Er­käl­ tungsviren, und die Evolution dieser Viren wird nie abgeschlossen sein. Das heisst, es entstehen laufend neue Rhinoviren. Kann man sich selber immer wieder mit demselben Virus anstecken, indem man zum Beispiel immer dasselbe Stoff­taschentuch verwendet? Das ist eher unwahrscheinlich. Die Im­ mu­­nität gegen das Virus wird während der Erkältung aufgebaut, das geht relativ schnell. Sind Kinder häufiger erkältet als Erwachsene, weil ihr Immunsystem noch nicht so gut «trainiert» ist? Kinder haben tatsächlich relativ weniger Kreuzimmunität aus früheren Infek­ tio­ nen als Erwachsene. Erinnerungszellen, DROGISTENSTERN 10–11/18

die Antikörper produzieren, sind noch nicht vorhanden. Aber ich denke, das hat auch mit dem Verhalten von Kindern zu tun. Sie passen weniger auf, achten nicht so auf Hygiene. Ausserdem können die Symptome stärker sein. Vor allem bei Babys. Sie müssen durch die Nase atmen, während sie trinken. Ist die Nase ver­ stopft, stört sie das viel mehr, als es einen Erwachsenen stören würde. Dieser atmet einfach durch den Mund. Warum ist man im Winter häufiger ­erkältet als im Sommer? Rhinoviren fühlen sich bei ungefähr 33 Grad Celsius am wohlsten. Im mensch­ lichen Körper mit seinen durchschnitt­ lichen 37 Grad ist es aber wärmer. In der Nase liegt die Temperatur jedoch ziem­ lich genau bei 33 Grad. Ist die Luft draus­ sen kälter, ist nicht mehr nur die Nase kühler als der restliche Körper, sondern auch die tiefer gelegenen Teile der Atem­ wege. Die Viren können also tiefer ein­

dringen. Dazu kommt, dass die mensch­ lichen Zellen bei tieferen Temperaturen weniger Interferon produzieren. Inter­ feron sind Proteine, die vor Infektionen schützen. Gibt es weniger davon, ist die Ansteckungsgefahr grösser. Und was tun Sie, wenn Sie erkältet sind? Inhalieren, dem Körper Feuchtigkeit und Wärme geben. * Urs Greber ist Professor für Molekulare Biologie an der Universität Zürich. Er studierte Experi­ men­telle Biologie an der ETH, promovierte mit dem Doktorat in Biotechnologie der ETH. Danach war er während 7 Jahren in den USA als Wissen­schafter tätig, zunächst am Scripps Forschungs­institut in La Jolla, Kalifornien, und danach an der Yale Universität in New Haven, Gliedstaat Connecticut. Heute leitet er eine Gruppe von 15 Wissenschaftern und Studenten und u ­ ntersucht die Frage, wie menschliche Viren die Zellen der Atemwege krank machen.

ERKÄLTUNG 11

Foto: Susanne Keller; Grafiken: fotolia

DEN VIREN AUF DER SPUR Prof. Dr. Urs Greber erforscht, wie Viren Atemwege krank machen.


DOSSIER WAS DER NASE WOHLTUT Gegen Schnupfen ­helfen Tees, Meer­ wasser­sprays und vor allem viel Schlaf und Ruhe.

Schnupfen richtig behandeln Fotos: Susanne Keller, zVg

Die besten Tipps gegen eine kitzelnde, laufende oder verstopfte Nase. Schnupfen nervt. Schnell hat man die Nase voll vom Niesen, von tropfender oder verstopfter Nase. «Es lohnt sich, schon bei den ersten Anzeichen zu handeln», sagt Drogist HF Hanspeter Michel. «Spüren Sie, dass der Schnupfen anfängt, sollten Sie sich warm anziehen und ein warmes Fussbad nehmen. Das regt die Durch­ blutung an und bringt das Im­mun­system auf Hochtouren. Von innen wärmen Medi­zinaltees mit Ingwer oder Zimt.»

Schnupfen bekämpfen Ist der Schnupfen bereits da, heisst es, Symptome zu lindern. Hier die besten Tipps von Drogist HF Hanspeter Michel: • Bei starkem Schnupfen befreien schleim­hautabschwellende Nasen­ sprays die Nase. Weil sie die Schleim­ hautdurchblutung drosseln und diese damit austrocknen, ­maximal eine Woche anwenden. • Medizinaltees mit Holunderblüten, Salbei und Zimt oder Ingwer wärmen von innen. Auch Lindenblütentee ­lindert Symptome. 12 ERKÄLTUNG

• Bei trockenen Schleimhäuten Meer­ salz­sprays wählen. • Bei verstopfter Nase mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Pfefferminze, Salbei oder Thymian inhalieren. • Wer Tee nicht mag, kann einen Sirup aus Holunderblüten und -beeren oder Honig mit Zitronensaft heiss trinken oder einen heissen Aufguss aus Wasser, Zitronensaft, Honig und Ingwer. • Praktisch für unterwegs sind spagyri­ sche Sprays mit Heilpflanzenessenzen. Bewährt haben sich Mischungen mit Echinacea und Taigawurzel. Sie unter­ stützen das Immunsystem. • Ein Erkältungsbad hilft vielseitig: Die Dämpfe befreien die Atemwege, und Wärme lindert Gliederschmerzen und entspannt. Achtung: Bei Fieber über 38 Grad nicht baden, der Kreislauf ist schon genug belastet. • Viel Ruhe und Schlaf. Gegen Schnupfen haben sich auch homö­o­ pathische Mischungen und Schüss­ lerSalze bewährt. Bei Fliessschnupfen, bei dem die Nase läuft und flüssiges Sekret

Hanspeter Michel Der 39-jährige Hanspeter Michel ist seit neun Jahren Inhaber der Drogerie Michel in Teufen (AR). Seine Leidenschaft gilt der Naturheilkunde, namentlich der Phytotherapie. Er und sein Team stellen selbst diverse Naturheilmittel, für ihre Kundschaft häufig auch individuelle Mischungen her. www.drogerie-michel.ch

austritt, helfen homöopathisch Allium cepa und Luffa; als Schüssler-Salz bei weisslichem Sekret Kalium chloratum. Bei den Schüssler-Salzen die Nr. 3, 8 und 21 bei Fliessschnupfen. Bei Stock­schnup­ fen, bei der die Nase verstopft und das Sekret zäh und gelb ist, rät der Drogist zu den Schüssler-Salzen Nr. 4, 6 und 12 so­wie zu Kalium bichromicum, Kalium joda­ tum, Cinnabris, Luffa und Sambucus nigra aus der Homöopathie. Vanessa Naef DROGISTENSTERN 10–11/18


HERZSCHWÄCHE? HELFEN SIE IHREM HERZ Symptome wie Müdigkeit, WIEDER AUF DIE BEINE. Atemnot, geschwollene Beine? www.schwachesherz.ch Oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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DOSSIER Erkältung vorbeugen

Tipp

Fieber

6

Gehen Sie raus. Sonnenlicht hilft dem Immunsystem. Es kurbelt die Produk­tion von Vitamin D3 an, einem wich­tigen Mitspieler des Immun­systems. Halten Sie sich aber massvoll an der Sonne auf.

Tipp

Bei Erkältungen stellt sich ab und zu leichtes Fieber ein. Drogistin HF Barbara Reichenbach: «Fieber sollte man nicht unterdrücken, es hilft, die ­Krank­­heits­erreger zu bekämp­ fen.» Zur Linderung empfiehlt sich Linden- oder Holunder­ blüten­tee. «Das treibt Gift­stoffe aus. Zudem sollte man zu Hause bleiben und sich schonen.» Die Körpertemperatur schwankt. Am Morgen liegt sie im Schnitt (im Mund ge­messen) bei 36,2 °C, im Lauf des Tages steigt sie um bis zu 1 °C an. Aktivität kann den Körper um etwa 2 °C erwärmen. Normalerweise liegt die Temperatur aber nicht über 37,8 °C. • 36,5–37,4 °C: Normaltemperatur • 37,5–38,0 °C: Leicht erhöhte Temperatur • 38,1–38,5 °C: Leichtes Fieber • 38,6–39,0 °C: Mässiges Fieber • 39,1–39,9 °C: Hohes Fieber • 40,0–42,0 °C: Sehr hohes Fieber

7

Halten Sie möglichst Abstand zu ver­ schnupften Personen.

Tipp

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Auf den Händen befinden sich viele Keime. Waschen Sie sich also täglich und regelmässig die Hände mit Seife. Berühren Sie sich ausserdem so wenig wie möglich im Gesicht.

Tipp

Quellen: Drogistin HF Barbara Reichenbach / Gertrud Teusen: «Erkältet. Schluss mit Husten, Schnupfen und Co.», Bassermann Verlag, 2015

Nasenspülung

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Schwitzen, Bewegen und frische Luft ­härten ab. Gehen Sie ab und zu in die Sauna und machen Sie Sport sowie eine Kneippkur. Das regt die Durchblutung an und bringt das Immunsystem auf Hochtouren.

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Tipp

1 0

Chronischer Stress beeinträchtigt das Immunsystem. Erholen Sie sich aus­ reichend und schlafen Sie genug. Wer ein Stärkungsmittel braucht, findet in der Drogerie natürliche Präparate mit Ginseng- oder Taigawurzel. Quelle: Drogist HF Hanspeter Michel

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Wer einen Schnupfen hat, kann durch eine Nasenspülung Linderung finden. Drogistin HF Barbara Reichenbach: «Nasen­ duschen helfen sehr gut. Der Schleim löst sich ­besser als mit Schnäuzen allein und die Entzündungen dauern weniger lang.» Nasenspülungen reinigen, befeuchten und pflegen die Nasenschleimhaut. «Das tut nicht nur bei Schnupfen, sondern auch bei Pollenallergie gut», rät die Drogistin. Am einfachsten geht das Spülen mit einer fertigen Salz­lösung aus der Drogerie. «Um den Schleim noch besser zu lösen, eig­ net sich eine spezielle Katarrhmischung», sagt Reichenbach. • Die Salzmischung in eine Nasendusche füllen (diese extra für Nasenspülungen konzipierten Behälter bekommen Sie in der Drogerie). • Den Kopf leicht schräg über das Lavabo halten. • Die Dusche am oberen Nasenloch ansetzen und die Lösung durch die Nase laufen lassen. • Den Kopf während dem ganzen Spülvorgang immer leicht gesenkt halten. • Danach das zweite Nasenloch spülen.

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Eine Erkältung wird ausgelöst durch Viren. Es gibt ungefähr 150 verschie­ dene Erkältungsviren. Rhinoviren sind mit 25 bis 30 Prozent die häufigsten. Respi­ra­tory-Syncytial-Viren (RS-Viren) in 10 bis 15 Prozent, Corona­viren ­verursachen etwa 10 Prozent der grip­ palen Infekte. Oft sind auch Adeno­ viren, Myxoviren, Echoviren oder Para­ influenzaviren beteiligt. Bei einem solchen grippalen Infekt setzen die Symptome wie Schnup­fen, Hals­schmer­ zen oder Husten meistens allmählich ein. Normalerweise klingt die Krank­ heit nach wenigen Tagen von allein wieder ab. Eine echte Grippe hingegen wird durch Influenza­viren ausgelöst. Hier kommen die Symptome in der Regel schlagartig. Das Fieber

steigt innerhalb weniger Stunden an und kann auf bis zu 40 Grad steigen. Die Krankheit Grippe Erkältung wird von Glieder­schmerzen und Schüttelfrost begleitet und verläuft meistens schwerer als eine Erkältung. Eine Grippe dauert eine bis zwei Wochen. Es können schwer­­wie­gende Kompli­ka­tionen auf­treten. Eine Grippe kann sogar tödlich enden. Gegen eine Grippe kann man sich impfen lassen, gegen eine ­Er­kältung hingegen nicht.

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Erkältung oder Grippe?

Quellen: Bundesamt für Gesundheit BAG /  www.impfengegengrippe.ch /  www.internisten-im-netz.de

Wer eine verstopfte Nase hat, greift gerne zum Nasenspray. Drogistin HF Barbara Reichenbach rät zu natürlichen Sprays mit Meerwasser, Dexpanthenol und Hyaluronsäure. «Diese Sprays wirken gut abschwellend, und man kann sie schon bei den ersten Anzeichen anwenden. Allerdings ist dieser ab­ schwellende Effekt deutlich milder als bei konventionellen Nasensprays.» Umgekehrt gibt es bei der Meerwasservariante keinen Gewöhnungseffekt: «Die ­klassischen Sprays sollten nicht länger als eine Woche angewendet ­werden. Und besser nur zweimal am Tag, morgens und abends, statt dreimal anwenden». Wer abschwellende Nasensprays länger als eine Woche und zu oft verwendet, kann einen chronischen Schnupfen bekommen, da sich die Schleimhäute an die Wirkstoffe gewöhnt haben: Sobald also die Wirkung des Sprays nachlässt, schwellen die Schleimhäute an. Die Nase wird ohne Spray nicht mehr frei. Betroffene benutzen das Mittel folglich immer wieder und werden abhängig davon.

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Nasenspray – das sollten Sie beachten

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ERKÄLTUNG 15

Die Strath-Produkte sind in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.


DOSSIER

Zehn Wahrheiten über das Immunsystem Dr. med. Lukas Jörg*, Facharzt Allergologie und Klinische Immunologie, hat für den Drogistenstern zehn Aussagen über die Abwehrkräfte des Menschen unter die Lupe genommen. kann ein solcher Verlauf und auch Kom­ plikationen wie Enzephalitis (Gehirn­ent­ zündung) oder eine Lungenentzündung verhindert werden.

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Wer krank ist, sollte keinen Sport treiben, das belastet das Immunsystem zu stark. Bei milden grippalen Infekten ohne Fie­ber, welche sich auf die oberen Atem­wege be­ schränken (Nasen-Hals-Bereich), ist leichte sportliche Aktivität durchaus vertretbar und kann sogar vorübergehend für eine bessere Nasenatmung helfen. Bei Fieber, Muskel- und Glieder­schmerzen, Husten, reduziertem All­ge­meinzustand usw. sollte jedoch darauf verzichtet werden.

Saunagänge stärken das Immunsystem. Impfen belastet das Immunsystem. Falsch, Impfen belastet das Immunsystem nicht. Bei Kindern, welche häufig geimpft werden, kommt es nicht öfters zu Infek­ten der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts. Sie sind jedoch gegen Infek­tions­krankheiten mit poten­ ziell gravierenden Folgen geschützt. Das Immunsystem muss im Vergleich zu Impfungen jeden Tag mit einer wesentlich grösseren Menge an Antigenen fertig werden.

Kaiserschnittkinder haben ein schwächeres Immun­system. Diese Behauptung lässt sich nicht pau­ schal beantworten. Kaiserschnittkinder scheinen jedoch ein höheres Risiko zu haben, Erkrankungen wie Asthma, Aller­ gien, Diabetes und entzündliche Darm­ erkrankungen zu entwickeln.

Babys, die nicht gestillt ­werden, haben ein ­schwächeres Immunsystem. Stillen hat einen positiven Einfluss auf die Abwehr von Infekten. Durch die Mut­ ter­­ milch werden Abwehrstoffe auf das Kind übertragen, welche dazu führen, 16 ERKÄLTUNG

dass gestillte Babys im Vergleich weni­ger häufig an Magen-Darm- und Atem­­wegsInfekten leiden.

Ob diese Annahme zutrifft, bleibt offen. Die Benützung der Sauna kann zwar zu einer Erhöhung der weissen Blut­körper­ chen im Blut führen. Inwieweit dies einen positiven Effekt auf die Immunabwehr hat, ist jedoch unklar, entsprechende Stu­ dien mit Langzeitdaten gibt es nicht.

Nur wer sich richtig ernährt, hat ein starkes Immunsystem. Eine gesunde Ernährung ist wichtig, da sie gewährleistet, dass kein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen besteht. Ein Mangelzustand kann zu einer Funk­ tions­ einbusse des Immunsystems mit Infektanfälligkeit führen.

Kinder, die Kinderkrank­heiten wie Masern durchmachen, haben ein besseres Immun­ Zink und Vitamin C stärken system. das Immunsystem. Nein, ungeimpfte Kinder entwickeln sich körperlich und geistig nicht besser als ge­ impfte, das haben wissenschaftliche Stu­ dien gezeigt. Maserninfekte als Bei­ spiel können stattdessen eine längere Phase mit erhöhter Infektanfälligkeit zur Folge haben, welche über Monate bis Jahre andauern kann. Mit der Impfung

Sowohl Zink wie auch Vitamin C sind wichtig für das Immunsystem, ein Man­gel kann eine schwere Infekt­anfälligkeit zur Folge haben. Allerdings haben Stu­dien ge­ zeigt, dass die zusätzliche langfristige Ein­ nahme einer hohen Dosis von Zink und Vitamin C trotz fehlendem Man­ gel­ zu­ stand bezüglich Infekten keinen Zu­satz­ DROGISTENSTERN 10–11/18


Stress schadet dem Immunsystem. Je nach Stress, vor allem, wenn dieser länger andauert, wird vermehrt körper­ eigenes Cortisol ausgeschüttet, was das Immunsystem dämpft. Dies kann zu ver­ mehrten Infekten wie zum Beispiel Er­ kältungen führen.

Mit jeder Infektionskrankheit wird das Immunsystem ­stärker. Das ist korrekt, sowohl mit jeder Infek­ tionskrankheit wie auch mit jeder Imp­ fung lernt das Immunsystem, neue virale, bakterielle und andere Fremdmuster zu erkennen und abzuwehren. Jeder Infekt aktiviert das Immunsystem. * Dr. med. Lukas Jörg ist stellvertretender Leiter der Allergologisch-Immunologischen Poliklinik an der Universitätsklinik für Rheumatologie, Immunologie und Allergologie des Inselspitals Bern.

Schnupfen bei Babys Für Säuglinge ist ein Schnupfen ­besonders un­angenehm. So helfen Sie Ihrem Kind: Ein leicht erhöhter Oberkörper ­erleichtert das Atmen. Heben Sie das Bett etwas an, indem Sie ein Kissen unter die Matratze legen. Bei Atemproblemen eine aufge­ schnittene Zwiebel neben das Bett legen. Das riecht zwar intensiv, hilft aber, die Nase zu ­befreien. Dickflüssiges Nasensekret mit einem Wattebausch oder einem Nasen­ pümp­chen vorsichtig entfernen. Bei stark verstopfter Nase helfen eine physiologische Kochsalzlösung, diverse homöopathische Mittel sowie spezielle Erkältungssalben für Kleinkinder. Hilft das alles nichts, raten Dro­gis­ tinnen und Drogisten zu ab­schwel­ lenden Nasen­tropfen. Lassen Sie sich beraten. Quelle: Drogist HF Hanspeter Michel

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nutzen hat. Anders sieht es aus während einer Erkältung, hier kann die Er­ kran­ kungsdauer etwas verkürzt wer­den.

Fieber, Husten oder eine Erkältung können Ihrem Kind ganz schön zusetzen. Homöopathische Heilmittel für Kinder von OMIDA® sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Erhältlich in Drogerien und Apotheken. Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen.

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Naturcoiffeuse Evelina Gammeter schwört auf Haaröl.

Das Geheimnis schöner Haare Lassen Sie sich wegen einer schlechten Frisur keine grauen Haare wachsen. Versuchen Sie es mit Öl! Fettiges Öl in die Haare reiben, wirklich? Haargenau, findet Evelina Gammeter. «Rein natürliche Öle wie Kokos-, Mandeloder Olivenöl pflegen Kopfhaut und Haare.» Sie liefern Feuchtigkeit und Nähr­ stoffe wie Fettsäuren und Vitamine, das stärkt die Haare und sorgt für Glanz. «Ölkuren helfen oft auch bei Neuro­der­ mitis oder Schuppen.» Evelina Gammeter ist Naturcoiffeuse. Sie macht sofort Duzis. Wer ihr Geschäft Natura pura in Spiez (BE) besucht, betritt eine andere Welt. Eine Welt fern von hek­ tischem Haareschneiden, Föhnluft und 18 HAARÖLE

Zeitschriften mit toll frisierten Models. Statt Trendfrisuren gibts Kopf­massagen und Naturhaarschnitte zu Klang­ musik und Kräuterduft. Die 51-Jährige arbeitet nur mit natürlichen, biologisch abbau­ baren Produkten. «Das ist mein Beitrag zum Umweltschutz.»

Öle für jeden Haartyp Natürliche Haaröle gehören zu Evelina Gammeters Pflegelinie. Menschen mit ge­raden, kurzen oder langen Haaren oder mit einer gereizten Kopfhaut empfiehlt sie Kokosöl, Arganöl oder Sheabutter.

«Sie nähren Haut und Haare, machen die Haare geschmeidig und ziehen schnell ein», sagt Gammeter. Einen ähnlichen Effekt haben Aprikosenkern- oder Man­ delöl. Bei lockigem oder äusserst trocke­ nem, geradem Haar oder bei Schuppen ist Olivenöl richtig. «Es spendet viel Feuch­ tigkeit, zieht aber eher langsam ein.» (An­wendung siehe Zusatztext rechts.)

Allergiegefahr Wer Haaröle kauft, muss aufpassen. Viele enthalten synthetische Silikone. «Diese sorgen zwar für Glanz, aber sie versiegeln DROGISTENSTERN 10–11/18


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Haaröle anwenden 1 Bürsten Sie Ihre Haare mit Wildschweinborsten, diese ­ver­teilen den Talg überall. • 1 Minute lang die Haare gegen den Strich vom Haaransatz im Nacken bis in die Haarspitzen kämmen. • Je 30 Sekunden von der einen Kopfseite auf die andere Seite bürsten. • 1 Minute von der Stirn Richtung Nacken streichen. 2 Mit einer wallnussgrossen Portion Öl 5 Minuten die Kopfhaut massieren. 3 Das Öl mit einem Holzkamm bis in die Haarspitzen verteilen. 4 Das Öl 3 bis 5 Stunden einwirken lassen. Geschieht dies über Nacht, sollten Sie die Bettwäsche mit einem Tuch oder einer Mütze vor Ölflecken schützen. 5 Haare mit einem natürlichen (biologisch abbaubaren) Shampoo waschen. Machen Sie die Kur einmal pro Woche. Wer sehr trockene Haare hat, kann zudem regelmässig 1 bis 3 Tropfen Öl in die Haarspitzen massieren.

als Folge von Biotinmangel.

Glanzspülung Für noch mehr Glanz sorgt zusätzlich eine Apfelessigspülung. «Das hilft übrigens auch gegen Juckreiz», sagt Gammeter. 1 7 Esslöffel Wasser und 1 Esslöffel Apfelessig vermischen. 2 Nach dem Waschen Haare mit einem Tuch leicht abtrocknen. 3 Das Essigwasser im Haar verteilen und trocknen lassen. Passen Sie auf, dass es nicht in die Augen läuft. Das kann brennen. Sobald die Haare trocken sind, stinkt der Essig nicht mehr.

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Noch mehr Feuchtigkeit • Täglich mehrmals Rosen-, Lavendel- oder Orangenblüten­ wasser in die Haare sprühen, das spendet noch mehr Feuchtig­keit. • Gegen sehr trockene Haare von innen hilft täglich ein ­Ess­löffel Leinöl oder Leinölkapseln aus der Drogerie.

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die Haare. Das verhindert, dass Nährstoffe und Feuchtigkeit eindringen können», warnt Gammeter. Natürliche Öle sind in der Regel gut verträglich. Aber juckt und spannt die Kopfhaut nach der Anwendung plötz­ lich, kann es sein, dass Sie allergisch rea­ gieren. In diesem Fall das Öl sofort mit kühlem Wasser und einem milden Sham­ poo abwaschen. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

Täglich bürsten Täglich und vor jeder Ölkur sollten Sie die Haare mit Wildschweinborsten DROGISTENSTERN 10–11/18

HAARÖLE 19

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Das Geheimnis schöner Haare

Haaröl am besten mit einem Holzkamm im Haar verteilen.

kämmen. «Das macht die Poren der Kopfhaut frei und ent­ fernt abgestorbene Haare», sagt Gammeter. «100 Bürsten­ striche am Tag bringen auch Glanz in die Haare, das predig­ ten früher schon u ­ nsere Gross­mütter.» Kämmen verteilt den Talg bis in die Spitzen. Talg ist das Aus­schei­dungs­produkt der Talgdrüsen. Er besteht haupt­ sächlich aus Fetten und Proteinen und schützt Haut und Haare vor dem Aus­trock­ nen und Brechen. Aber keine Angst vor fettigem Haar! Bürsten Sie die Haare einfach am Abend vor dem Schlafengehen. «So kann der Talg über Nacht etwas einziehen», sagt Gammeter. Sie selber macht es auch so. Ihr langes, dunkles Haar glänzt wie Seide. Vanessa Naef

Auf vitagate.ch, der Gesund­heitsplattform der Schweizer Drogerien im Netz, finden Sie noch viel mehr spannende Informationen über Haaröle.

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Einsendeschluss 30. November 2018, 18.00 Uhr (Datum des Post­­stempels). Das richtige Lösungs­wort wird im Drogistenstern 12/18–1/19 ­publiziert.

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Kreuzworträtsel 8–9/18 Das richtige Lösungswort lautete «ENTSPANNUNG». Die Gewinnerinnen und Gewinner ­werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. ­ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MITMACHEN & GEWINNEN 21


Lassen Sie sich von Ihrem Magen die Stimmung nicht verderben!

Fotos: Susanne Keller

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Unwohlsein Magenbeschwerden Völlegefühl

Hämorrhoiden vorbeugen Viel trinken, ballaststoffreich essen und genügend Bewegung können dazu beitragen, dass Hämorrhoiden gar nicht erst entstehen.

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Dass der Gang in die Drogerie bei Ver­ dacht auf Hämorrhoiden oft mit Scham verbunden ist, merkt auch Drogistin HF Nadia Minder aus der Bahnhof-Drogerie in Worb. «Es lohnt sich aber, gleich bei den ersten Symptomen Rat zu holen, denn es gibt vier verschiedene Schwere­ grade. Bei Stufe eins und zwei sind wir die richtige Anlaufstelle, wer bereits Stufe drei oder vier erreicht und somit sicht­ bare Fremdkörper am After hat, sollte zum Arzt.»

rungs­ arbeit leisten: «Viele ­ informieren sich zuerst im Internet und kommen bei den typischen Symptomen wie Brennen und Jucken im After selbst darauf, dass sie an Hämorrhoiden leiden könnten.» Auch hellrotes Blut auf dem Toiletten­ papier ist ein Indiz. Das Blut ist hell, weil es sich um arterielles Blut handelt. Hat das Blut eine dunklere Farbe, rät Dro­ gistin Nadia Minder zu einer ärztlichen Abklärung, da die Blu­tung dann vermut­ lich von weiter innen kommt.

Erste Symptome erkennen

Richtige Ernährung beugt vor

Im Anfangsstadium können Drogerien also wertvolle Tipps geben und Auf­klä­

Dass die Ursache von Hämorrhoiden nicht in mangelnder Hygiene liegt, son­

22 HÄMORRHOIDEN

DROGISTENSTERN 10–11/18


dern durch einen hohen Druck im Darm, der zum Beispiel bei Verstopfung ent­ steht, ist für die Betroffenen eine Er­ leichterung. Ein schwaches Bindegewebe und falsche Er­näh­rung können Hämor­ rhoiden begünstigen. Schwaches Bindegewebe ist meist ge­ netisch bedingt. Wer also eine entspre­ chende Veranlagung hat, sollte darauf achten, sei­ nen Darm in Bewegung zu halten. Will heissen: Viel trinken, ballast­ stoffreich essen und die Nahrung allen­ falls mit Floh­samen anreichern. So bleibt der Stuhl weich und es kommt weniger zu Verstopfung und somit zu ­pressartigen Schmerzen beim Stuhlgang. Ebendieses starke Pressen kann ein Auslöser für Hämorrhoiden sein, in Kombination mit mangelnder Bewegung.

Hilfe aus der Drogerie Die Schüssler-Salze 1, 2 und 11 stärken das Bindegewebe, die Nummer 4 verbes­ sert die Fliesseigenschaften des Blutes. Prä­pa­ra­te mit Rosskastanie, Steinklee und Strand­kiefer helfen, das Gewebe zu

Nadia Minder Die 37-jährige Nadia Minder ist seit 2008 Geschäftsinhaberin der Bahnhof-Drogerie Worb (BE). Ihre Spezialgebiete sind Schüssler-Salze und Phytotherapie. www.drogerieworb.ch

stärken, was Schmerzen lindert. «Die Strand­­kiefer wirkt zudem entzündungs­ hemmend, was gerade bei Schmerzen am After wohltuend sein kann.» Für akute Beschwerden gibt es schmerzlindernde Zäpfchen und Salben sowie Anal-Feuchttücher. «Sie desinfizie­ ren und haben einen angenehmen küh­ lenden Effekt.» Die richtige Pflege ist nicht zuletzt wichtig, um Pilze und bak­ terielle Infekte fernzuhalten. Rasch Rat zu holen, braucht vielleicht etwas Über­ windung, erspart aber viel Ärger und weitere Komplikationen.

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Gesunder Spass im Hallenbad Rote Augen, trockene Haut, Fuss- oder Scheidenpilz … Nach einem Besuch im Hallenbad kann es an einigen Körperstellen jucken. Dagegen können Sie aber viel tun. Anlaufnehmen. Kopf voran ins Wasser springen. Losschwimmen. Jetzt im Herbst löst das Hallenbad den Badeteich ab. Wo sich viele Menschen in lauwarmem Was­ ser tummeln, fühlen sich auch Krank­ heits­erreger wohl. Darum enthält Bade­ wasser in der Regel Chlor. Drogist HF und Poolspezialist Roland Schläpfer: «Chlor wirkt als Desinfektionsmittel. Es tötet Bakterien, Viren und Pilze.» Trotzdem kann es passieren, dass man bei einem Besuch in der Badi ein unliebsames Andenken mit nach Hause nimmt. Drogist Schläpfer hat die besten Rat­schläge für Sie parat:

Trockene Haut Wasser und Seife schwemmen die haut­ eigenen Fette, die die Haut feucht halten und vor Krankheitserregern und Schad­ stoffen schützen, aus der obersten Haut­ schicht heraus. Schläpfer: «Die Haut wird trocken und schuppt leicht. Manchmal bilden sich zudem kleine Risse. Das Chlor kann dann in die Haut eindringen und sie zusätzlich reizen.» Vorbeugen und behandeln • Die Haut nach dem Schwimmen mit einer befeuchtenden und rückfettenden Lotion, idealerweise auf den Hauttyp abgestimmt, eincremen. Schläpfer emp­ fiehlt eine Creme mit den Schüss­lerSalz-Nummern 1 und 11.

• Genug trinken und ausreichend Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Rapsöl, Walnüssen, Lachs oder Fischölkapseln aus der Drogerie) einnehmen. Diese spenden der Haut von innen viel Feuchtigkeit. • Nicht mit parfümierten Produkten ­waschen. Sie schaden dem natürlichen Hautschutz und können die Haut ­reizen.

Trockene Haare Wasser und Chlor strapazieren die Haare. Sie trocknen sie aus und lassen sie stumpf aussehen. Vorbeugen und behandeln • Drogist Schläpfer empfiehlt Shampoo, Pflegespülungen und Kuren mit Weizenkeim- oder Amaranth-Extrak­ten. Diese Getreidesorten enthalten reich­ lich Fettsäuren, Vitamine und Mineral­ stoffe, die das Haar stärken, schützen und regenerieren.

Fusspilz Pilzsporen gibt es überall, wo es feucht und warm ist, also etwa in Duschen, Sau­ nen oder Fitnessräumen. Bei guten Be­din­ gungen überleben sie mehrere Monate. Symptome • Jucken • Gerötete, schuppige Haut • Eventuell kleine Blasen

• Haut sieht wie aufgeweicht aus Achtung: Jemand kann bereits einige Zeit infiziert sein, ohne es zu merken. Vorbeugen • Badeschlappen tragen, so kommen die Füsse nicht in Kontakt mit pilz­ haltigen Hautschuppen. • Füsse gut abtrocknen, auch zwischen den Zehen. • Trockene Füsse mit einem Fussspray aus der Drogerie desinfizieren. Behandeln Fusspilz geht nicht von alleine wieder weg. Zur Behandlung gibt es Salben, Sprays oder Puder, die den Pilz abtöten. Lassen Sie sich in der Drogerie beraten. Pilzsporen sind robust und überleben lange. Daher sind die folgenden ergänzen­ den Massnahmen wichtig: • Socken mit einem desinfizierenden Waschmittel waschen. • Schuhe desinfizieren. • Zu Hause nach dem Duschen die Füsse gut abtrocknen und desinfizieren, um Personen, die im gleichen Haus­ halt leben, nicht anzustecken.

Scheidenpilz Ist das natürliche Gleichgewicht der Schei­ ­denflora, etwa durch Hormon­um­stel­lung oder übertriebene Hygiene, gestört, kön­ nen Frauen sich im Hallenbad mit einem Scheidenpilz anstecken. «Aber auch Chlor­

Eine Schwimmbrille verhindert, dass die Augen nach dem Schwumm rot und trocken sind.

24 HALLENBAD

DROGISTENSTERN 10–11/18


gibt es eine breite Palette an natür­ lichen Mitteln: von Homöopathie, Spagyrik und Schüssler-Salzen bis zu speziellen Antipilzmitteln. Zum Arzt, wenn die Beschwerden zum ersten Mal auftreten oder die Symptome trotz Behandlung nicht bessern. Ebenfalls wenn eine Pilzinfektion mehr als vier­ mal pro Jahr auftritt. Schwangere und Frauen unter 18 Jahren müssen in jedem Fall zum Arzt.

Rote, trockene Augen Rote Augen nach dem Schwimmen ken­ nen viele. Manchmal brennen sie oder trä­ nen. Schuld sind Substanzen (Tri­ chloramin), die entstehen, wenn Chlor sich mit Urin, Schweiss und Schmutz­ partikeln verbindet. Diese reizen die Augen. Normalerweise geht das schnell vorbei. Sind die Augen lange nach dem Bad gerötet, sollten Sie zum Arzt. Vorbeugen • Schwimmbrille benutzen. Behandeln • Befeuchtende Augentropfen verwenden. • Omega-3-Fettsäuren befeuchten die Schleimhäute der Augen von innen.

Roland Schläpfer Der 60-jährige Roland Schläpfer ist seit 1988 Geschäfts­führer und Inhaber der Drogerie Schläpfer in Oberwil (BL), ­welche von ­seinem Grossvater 1930 gegründet wurde. Seine Spezialgebiete sind die Naturheilmittel wie Spagyrik, Homöopathie, Schüssler-Salze und Bach­ blüten. www.drogerieschlaepfer.ch

• Die Schüssler-Salze 3, 8 und 20 helfen gegen trockene Augen. Wer diese Tipps und die allgemeinen Hygie­nevorschriften beachtet, kann den Hallenbadbesuch so richtig geniessen. Duschen Sie also, bevor Sie ins Schwimm­ becken gehen, und benutzen Sie die Toi­ let­te. «Je sauberer das Wasser, desto we­ niger reizende Stoffe werden freigesetzt», sagt Schläpfer. Wer urinhaltiges Wasser schluckt, gefährdet seine Gesundheit üb­ rigens nicht. «Urin ist steril.» Vanessa Naef

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wasser greift das empfind­liche Ökosystem in der Scheide an», sagt Schläpfer. «Was­ ser lässt die Schleimhäute zusätzlich auf­ quellen. Diese beiden Fak­to­ren erleichtern es Pilzen, sich einzunisten.» Symptome • Jucken • Brennen • Mehr Ausfluss als sonst (geruchlos) • Eventuell Rötungen und Schwellungen Vorbeugen • Badeanzug nach dem Schwimmen ­sofort ausziehen und Intimbereich sorg­ fältig abtrocknen, weil Pilzsporen sich in feuchtwarmem Klima wohlfühlen. • Atmungsaktive Unterwäsche, Binden und Slipeinlagen tragen. • Kapseln, Tampons, Gels und Zäpfchen mit Milchsäurebakterien sorgen für ein gutes Gleichgewicht der Vaginal­ flora. • Intimzone nicht mehr als einmal ­täglich waschen – und nur mit speziel­ len Intimpflegeprodukten, die das empfindliche Milieu nicht zerstören. Behandeln • Die Behandlung hängt von Ursachen und Symptomen ab. In der Drogerie


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Mundgeruch kann hartnäckig sein. Er entsteht durch schlecht riechende Schwefelverbindungen im Mundraum. Mundgeruch ist sowohl für den Be­trof­ fenen als auch für das Umfeld unange­ nehm und mit Scham verbunden. Trotz­ dem sollte man dieses Thema offen ansprechen, sagt dipl. Drogistin HF Tanja Prudente. «Wenn man selber merkt, dass man Mundgeruch haben könnte, ist es ratsam, eine Vertrauensperson zur Seite zu ziehen und sie unter vier Augen direkt zu fragen», sagt Prudente.

Als Erstes geht Tanja Prudente ge­ meinsam mit dem Kunden auf Ur­sa­chen­ for­schung. Meist aber entsteht Mund­ge­ ruch im Mund­ raum selber, wenn sich längerfristig übel riechende Schwe­fel­­­ver­ bindungen bilden. Auch Genuss­ mittel wie Kaffee, Nikotin und Alkohol können Mund­geruch begünstigen.

Ursachenforschung Eine andere Möglichkeit ist, sich in einer Dro­gerie Rat zu holen. «In der Dro­ge­rie sind wir gerade bei solchen Themen sen­ sibel und gehen mit dem nötigen Finger­ spitzen­gefühl vor.»

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26 MUNDGERUCH

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Auf gute Hygiene achten Laut Drogistin Tanja Prudente ist vor­ beugend gegen Mundgeruch eine gute Mund­pflege das A und O. «Zahn­zwischen­ räume immer mit einem Inter­ dental­ ­ bürst­chen und einer Zahn­seide reinigen, damit alle Speisereste ent­fernt werden. Auch ein Zungenschaber gehört zur täg­ lichen Mund­hygiene da­zu», sagt Prudente. Häu­fig befinden sich gerade auf der Zunge viele Bakterien – mit dem Scha­ber kann der Zungenbelag, der Essens­­reste, abge­ storbene Zellen und Bakterien enthält, entfernt werden. Wichtig ist auch eine gute Zahnbürste, je nachdem bietet sich eine elektrische Schallzahnbürste an, dazu eine Zahnpasta und eine Mundspülung. Beispielsweise eine mit Zinnfluorid und Aminfluorid – dies hilft, das Wachstum der Bakterien, die Schwefelverbindungen und damit Mundgeruch verursachen, zu hemmen.

Rasche Hilfe ­zwischendurch Für unterwegs oder nach dem Essen stark riechender Speisen wie beispielsweise

Knoblauch gibt es geschmacksneutrali­ sierende Chlorophyll-Tabletten zur inne­ ren Einnahme. Kaugummis h ­ingegen überdecken den schlechten Ge­ schmack nur für eine gewisse Zeit, lösen das Problem aber langfristig nicht. Da könnte man viel eher mit einem spagyrischen Spray arbeiten, den Drogistin Tanja Prudente individuell für die Kunden mischt. «Ich würde sicher entzündungs­ hemmende Kamille, Myrrhe, Propolis, Salbei und zusätzlich Arnika ­beimischen.» Das Schüssler-Salz Nummer 5 kann eben­ falls bei schlechten Gerüchen unterstüt­ zend eingenommen werden. Teebaumöl hilft bei Zahnfleisch­ent­zün­dungen, die ebenfalls Mundgeruch verursachen könn­ ­ten. Ihre Drogerie berät sie gerne. Schuld an Mundgeruch ist aber nicht immer mangelnde Pflege, auch bei einer korrekten und guten Mundhygiene kann ein anhaltend schlechter Geschmack im Mund auftreten. Dies kann ausgelöst werden durch Medikamente, eine Magenoder Darm-Erkrankung, durch eine In­fek­ tion des Zahnfleisches oder auch durch

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Tanja Prudente Die 27-jährige Tanja Prudente ist seit August 2016 Geschäftsführerin und seit September 2017 Inhaberin der Rottal Drogerie in Ruswil (LU). Ihre Spezialgebiete sind Naturheilmittel, Spagyrik und Ernährung. www.rottal-drogerie.ch

Stress. In solchen Fällen lohnt sich die Abklärung bei einem Zahn- oder Haus­ arzt. Denise Muchenberger

Mehr wissen Ihnen stinkt es ganz schön, dass Sie Mund­geruch haben? Alles über die beste Mundpflege erfahren Sie auf ­vitagate.ch, der Gesundheitsplattform im Netz.

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* Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. www.swissmedicinfo.ch Auf dieser Seite stellen Inserenten Produkte aus ihrem Angebot vor. Der Inhalt dieser Texte liegt ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.

Impressum  38. Jahrgang Auflage 182 907 Exemplare (WEMF-Beglau­bigung 9/2018), 1 074 000 Leser (1 004 000 deutsch­sprachige ­gemäss Mach Basic 2018-1 und rund 70 000 franzö­sisch­sprachige)  Herausgeber Schweize­rischer Drogisten­verband, Nidaugasse 15, ­2502 Biel, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogisten­verband.ch, drogisten­verband.swiss Geschäftsführung Frank Storrer  Redaktion Heinrich Gasser, Chefredaktion und Leiter Medien und Kommunikation, h.gasser@drogisten­verband.ch; Bettina Epper, Chefre­daktorin Stv., b.epper@­drogistenverband.ch; ­Denise Muchenberger, d.muchenberger@drogisten­verband.ch  Fachliche ­Beratung Dr. phil. nat. Anita Finger Weber (Wissenschaftliche Fach­stelle SDV); Helene Elmer (Drogistin HF); Daniel Jutzi (Drogist HF); Hanspeter Michel (Drogist HF); Isabella Mosca (Drogistin HF); Adrian Würgler (Drogist HF)  Layout Hiroe Mori  Fotogra­f­in S ­ usanne Keller  Titelbild ­­iStock.com/MartinPrescott  Druck Stämpfli AG, 3001 Bern  Verkauf ­und ­Sponsoring ­Monika ­Marti, Leiterin Verkauf, ­Vertrieb und Sponsoring, m.marti@­drogistenverband.ch; Tamara Freiburghaus, t.freiburghaus@ drogisten­verband.ch; Daniela Mondaca, Anzeigen­administration, Telefon 032 328 50 51, ­inserate@drogisten­verband.ch  Abonnemente J­ ahresabonnement Fr.   26.– ­(6 Aus­gaben, inkl. MWSt); Telefon 071 272 71 33, Fax 071 272 73 84, abo@­drogistenstern.ch. Bestellen Sie jetzt ­kostenlos eine Ausgabe des Drogisten­sterns via E-Mail an info@drogisten­verband.ch oder unter Telefon 032 328 50 30.

28 PRODUKTE

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Schluss mit Nägel­kauen Selber hat sich Drogist Urs Nussbaumer glücklicherweise noch nie beim Nägel­ kauen ertappt. Aber seine Tochter hatte im Teenageralter eine Phase, in der sie gestresst war und angefangen hat, an ihren Nägeln zu knabbern. «Wir haben mit Bachblüten gearbeitet und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese persön­ liche Erfahrung lasse ich in den Drogerie­ alltag einfliessen», sagt Urs Nussbaumer.

Emotionen kompensieren Nägelkauen ist weitverbreitet, fängt oft­ mals schon bei Kindern an, geht über die erfolgreiche Geschäftsfrau bis hin zum vielbeschäftigen Manager. Nagelkauen ist häufig ein Indiz für ein inneres Un­ gleichgewicht: Stress, Unsicherheit, Angst, Gereiztheit, Schuldgefühle, zu hohe An­ sprüche an sich selber – häufig werden Emotionen mit Nägelkauen kompensiert. «Natürlich gibt es auch jene Leute, die während eines Krimis vor dem Fernsehen an den Nägeln kauen, wenn es besonders spannend wird. Oder Nägelkauen kann sich als Zwangshandlung äussern», er­ klärt Drogist Nussbaumer.

Hilfe aus der Drogerie

Betroffene fangen oft schon als Kind damit an, an den Nägeln zu kauen.

Generell gilt: Bei der Beratung braucht es Einfühlungsvermögen und die individu­ elle Aufarbeitung der Ursachen. Deshalb arbeitet sich Urs Nussbaumer immer sorg­ ­fältig vor, um die Ursachen zu er­forschen. Anschliessend empfiehlt er neben einer Behandlung auf psychosomatischer Ebene auch clevere «Hilfsmitteli»: «Wir bieten einen transparenten Nagellack, der starke Bitterstoffe enthält. Auf den Nägeln aufgetragen, kann er die Betrof­ fenen wegen des intensiven Bitter­ ge­ schmacks vom Nägelknabbern ­abhalten.» Eine Bachblütentherapie empfiehlt Nuss­ baumer ebenso wie die Einnahme eines

Urs Nussbaumer Der 57-jährige Urs Nussbaumer ist seit 1992 Geschäftsführer und Inhaber der UrsDrogerie Apotheke mit Bioladen in Stein­ hausen (ZG). Seine Spezialgebiete sind Naturheilmittel, insbe­ sondere Frischpflanzentinkturen, Spagyrik in Kombination mit Steinessenzen, Bach­ blüten, Buschblüten. www.ursdrogerie.ch

Rosenwurzpräparates, da Rosenwurz stress­lösend und stärkend wirken könne. Auf phytotherapeutischer Basis könnte man eine Frischpflanzenmischung mit Melisse, Herzgespann, Johanniskraut und Taiga einnehmen. Sie könne helfen, sich wieder auf die eigenen Stärken zu be­ sinnen und die innere Unruhe auszuglei­ chen.

Nägel pflegen Ausserdem sei es wichtig, den Händen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schen­ ken. «Häufig sind angeknabberte Nägel mit Scham verbunden. Ein wohltuendes Fingerbad mit entzündungshemmenden Kamilleextrakten kann der erste Schritt sein, um die Nägel wieder vermehrt zu pflegen.» Schöne Hände und gepflegte Nägel können eine Person wieder aufblü­ hen lassen. «Ein Gemmospray mit Mam­ mutbaum hilft zusätzlich beim Aufbau eines angeschlagenen Selbstwertgefühls.» Bei Frauen rät Drogist Urs Nussbaumer ausserdem dazu, sich wieder einmal die Nägel zu lackieren. «Auch wenn sie gerade etwas kurz sind – es ist ein Anfang und kann trotzdem sehr schön aussehen.»

Denise Muchenberger

NÄGELKAUEN 29

Fotos: iStock.com/RapidEye, Jakob Ineichen; Grafik: vecteezy.com

Angeknabberte Nägel sehen nicht nur unschön aus – sie können auch schmerzen. Die besten Tipps, um damit ­aufzuhören.


Der Wald ist Balsam für die Seele.

Abtauchen ins Meer der Bäume Die Japaner schwören schon lange aufs Waldbaden. Und auch hierzulande gibt es viele, die überzeugt sind: Wer sich regelmässig in Wäldern aufhält, tut Körper und Geist Gutes. Im Wald leben nicht nur Fuchs und Hase, sondern auch Hexen, Räuber und böse Geister! Mystiker und Förster Sam Hess kann über solche Schauermärchen nur lachen. Hess organisiert regelmässig Waldseminare und führt dabei Teil­ nehmende in die Faszination Wald ein. «Natürlich bekomme ich mit, dass sich gewisse Leute im Wald fürchten, weil sie mit solchen Geschichten gross geworden sind. Dabei gibt es nichts Friedlicheres als den Wald», sagt der gelernte Förster.

Heilsamer Wald Der Wald kann aber noch viel mehr als nur friedliche Stimmung vermitteln, meint Sam Hess. «Bei mir kam das AhaErlebnis, als ich nach der Diagnose einer schweren Krankheit immer mehr Zeit mit den Bäumen verbrachte. So konnte ich mich langsam erholen und komplett genesen.» Die heilende Wirkung des Wal­ 30 WALDBADEN

des wurde mittlerweile mit wissenschaft­ lichen Studien untermauert. Die Luft ist reiner und besser, da sie im Gegensatz zu städtischer Luft weniger Schadstoffe und Staub enthält. Ausserdem findet man, davon ist Sam Hess überzeugt, im Wald zu sich selber und seiner inneren Stimme zurück. «Im­ mer wieder beobachte ich, wie die Teil­ nehmer eines Waldseminares zur Ruhe kommen, den hektischen Alltag hinter sich lassen können.» Sich anschliessend konkret mit den eigenen Wünschen, Träu­men und Hoffnungen auseinander­ zusetzen, fällt vielen in dieser friedlichen und geerdeten Umgebung leichter. Somit ist Wald auch Balsam für die Seele.

Alle Sinne gebrauchen Sam Hess geht noch weiter: Er ist über­ zeugt, dass sich im Wald einmalige Heil­ kräfte finden, die es zu aktivieren gilt.

«Bäume sind die ältesten und grössten Lebewesen der Erde, von denen gewaltige Energien ausgehen. Wir Menschen müs­ sen nur offen dafür sein, um mit ihnen in Kontakt zu treten.» Oft würden gerade jene Teilnehmer, welche das «Mysterium» Wald am Anfang belächelten, irgend­ wann gar nicht mehr aus dem Wald hin­ aus wollen. «Das ist ja das Schöne. Einmal im Wald angekommen, vergisst man die Zeit. Es gibt so vieles zu entdecken, zu riechen, zu hören. Man kann sich mit allen Sinnen dem Wald hingeben.» Sam Hess selber geht, so oft es geht, in den Wald, um zu meditieren. Das kann von einer halben Stunde bis zu sechs Stunden dauern. Weil er schon mit seinem Vater, einem Wildhüter und Förster, häufig im Wald war, hat er von Kindesbeinen an gelernt, die Umgebung genau zu beobachten, auf sich wirken zu lassen und mit ihr in Einklang zu kom­ DROGISTENSTERN 10–11/18


Foto: iStock.com/Matauw

men. «Der Wald ist Lebensraum für Fauna und Flora und somit ein faszinie­ render, leben­diger Fundus, den es zu ent­ decken gilt.»

Japan macht es vor Nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt hat das Waldbaden Be­ achtung gewonnen. Besonders in Japan – dort schwört man auf die heilende Wirkung des «Shinrin-Yoku», was so viel heisst, wie «den Wald in sich aufneh­ men». Weil mehrere Studien von japani­ schen Universitäten belegt haben, dass Waldbaden Blutzuckerspiegel und Blut­ druck senken sowie das Stresshormon Cortisol im Speichel reduzieren kann, gibt es in Japan seit einigen Jahren spezi­ ell gekennzeichnete «Waldheilpfade». Hier können sich die Japaner bewusst auf das Abenteuer Wald einlassen, durch den Wald spazieren, den Geräuschen lauschen, die Bäume und Pflanzen beob­ achten und immer wieder kleine Pausen einlegen und innehalten.

In der Ruhe liegt die Kraft Weil für die umfangreichen Studien so­ wohl die Auswirkungen regelmässiger Wald- als auch Stadtspaziergänge vergli­ chen wurden, sind sich die Wissen­schaft­ ler einig, dass Wälder heilsame und auf den Stress positive Effekte haben: Die Stress­ hormone Adrenalin und Nor­ adre­ nalin sanken bei den Waldspaziergängern signifikant, während die Stadt­ spazier­ gänger keinen derartigen Effekt zeigten. Viele Verfechter des Waldbadens sind überzeugt, dass der Wald des Weiteren das Immunsystem stärkt und die Produk­ tion der natürlichen Killerzellen ankur­ beln kann. Killerzellen erkennen von Krank­heitserregern befallene Zellen und kämpfen gegen sie an. Was aber bei aller Euphorie fürs Wald­baden wichtig ist: Das Ab- und Ein­ tauchen ist nur sinnvoll, wenn man sich dafür die nötige Zeit und Ruhe nimmt.

Denise Muchenberger

Seit 1921

Für mehr

Gelassenheit

Tipps fürs Waldbaden Gehen Sie in Ihren Lieblingswald oder erkunden Sie auf Reisen auch einmal einen fremden Wald. Spazieren Sie gemütlich durch den Wald. Bummeln, Flanieren – alles ist erlaubt. Wichtig ist, dass Sie sich körperlich nicht zu sehr verausgaben. Legen Sie Pausen ein und saugen Sie die Eindrücke mit all Ihren Sinnen auf. Achten Sie auf die Geräusche, die Sie hören, die bunten Farben, die Sie sehen, ­darauf, wie es riecht. Atmen Sie tief ein und aus. Die Luft im Wald soll besonders gesund sein. Beobachten Sie das Geschehen um sich herum. Speichern Sie solche Momente, bevor Sie weitergehen und eine neue Umgebung, neue Geschmäcke, neue Farben entdecken. Wenn Sie sich müde fühlen, setzen Sie sich hin und trinken etwas. Bleiben Sie so lange im Wald, wie Sie sich wohlfühlen. Lassen Sie störende Elemente wie Walkman oder Handy zu Hause – oder zumindest gut verstaut in einer Tasche oder im Rucksack.

Neurodoron® Tabletten bei Nervosität und Unruhe

Heilsames Holz Auch in den Drogerien findet sich ein buntes Potpourri mit Produkten aus dem Wald. Viele der Heilpflanzen, die in Tees, Tinkturen oder Kapseln verarbeitet werden, ­stammen aus heimischen oder ausländischen Wäldern. Farnöle oder Harze werden ebenso angeboten wie speziell produzierte Naturprodukte für Raum, Körper und Geist, etwa aus Schweizer Arvenholz. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie beraten, das Spektrum ist breit, und es macht Freude, sich ein kleines Stück Wald – in welcher Form auch immer – nach Hause zu holen. DROGISTENSTERN 10–11/18

WALDBADEN 31

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auf die Synagoge, neuen Wohnviertel und das UNO-Gebäude. Interessanter Rundgang durch die sehenswerte Altstadt. 3. Tag Köln Passage der Loreley-Strecke. Rundgang* durch die alte Domstadt Köln mit der hochgotischen Kathedrale. 4. Tag Dordrecht–Rotterdam Ausflug* zu den historischen Windmühlen von Kinderdijk (UNESCO-Weltkulturerbe). Rundfahrt* durch die lebendige Metropole Rotterdam. 5. Tag Amsterdam Ausflug* zum Keukenhof (Abreisedaten 23.03. bis 10.05.). Panoramarundfahrt* mit Besuch des Reichsmuseums (Abreisedatum 15.03.). Romantische Grachtenfahrt+ auf den Kanälen am frühen Abend. 6. Tag Duisburg–Düsseldorf Ausflug* nach Essen zur imposanten Zeche Zollverein (UNESCO-Welterbestätte). Transfer+ nach Düsseldorf zur individuellen Besichtigung. 7. Tag Koblenz Rundgang durch die schmucke Altstadt und Besuch der Festung Ehrenbreitstein. Eindrucksvolle Schifffahrt entlang dem «Romantischen Rhein». 8. Tag Baden-Baden Ab Plittersdorf Busausflug* nach Baden-Baden. Rundgang durch die Bäder- und Kunststadt. 9. Tag Basel Ausschiffung und individuelle Heimreise. Abreisedaten 2018/19 Es het solangs het Rabatt 21.12.18*• 31.03. 500 24.04. 200 15.03.* 700 08.04. 400 02.05. 200 23.03. 600 16.04. 300 10.05. 200 * Ohne Keukenhof • Reisedatum 2018 Details und Preise auf Anfrage 2-Bettkabine MD-/OD Superieur (ca. 13 m²) mit franz. Balkon

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