Drogistenstern 12/16-1/17

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Dezember 2016 / Januar 2017

DROGISTENSTERN Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Malwettbewerb

Winter

Zeit für eine Tasse Tee Schmerz ist nicht gleich Schmerz Hilfe gegen Hautrötungen


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*

NR. 1

K EN O THE IEN IN A P ER G O R D UND


Schöne neue Teewelt!

4 Kurz & knapp Tee 6 Genüssliche Winterzeit Ein feiner Tee wärmt Körper und Seele

10 Wissenswertes über Tee 11 Malwettbewerb

Florian Bärtschiger

Bettina Epper Stellvertretende Chefredaktorin b.epper@drogistenverband.ch

Teeblätter in ein Tee-Ei füllen, ab in die Tasse, kochendes Wasser drüber, ziehen lassen, Ei herausnehmen, Tee geniessen. So stelle ich mir Teetrinken vor, im Winter am liebsten daheim vor dem Cheminée. Ab Seite 6 erfahren Sie, welche Mischungen besonders gut in die kalte Jahreszeit passen. Ich dachte, alle Menschen kochen ihren Tee so ziemlich auf diese Weise. Falsch. Kürzlich sah ich im Katalog eines Haushaltswarenherstellers Teemaschinen. Sie funktionieren ähnlich wie Kaffeemaschinen, es gibt sogar welche mit Kapseln. Schöne neue Teewelt! Doch damit nicht genug. Der britische Teehersteller Tetley verspricht für die nahe Zukunft Maschinen, die mit intelligenten Sensoren die Vitalzeichen eines Menschen überwachen und genau dann eine Tasse Tee zubereiten, wenn der Körper ihn braucht. Nicht irgendeinen Tee, sondern spezielle «funktionale» Tees namens «Super Tea Boost», «Super Tea Immune» oder «Super Tea Alert». Tees, angereichert zum Beispiel mit Koffein oder Vitaminen, je nach Bedarf. Und schliesslich soll es bald medi­ zinische Tees geben, die zum Beispiel Schmerzmittel enthalten. Ich bleibe vorderhand bei meinem Earl Grey in der Znüni- und nach der Mittagspause, beim Pfefferminztee zwischendurch und beim Thymiantee bei Husten. Und morgens nach dem Aufstehen geht nichts über eine Tasse Kaffee.

Kinder, holt die Stifte raus!

12 Stehen ist nicht besser als sitzen … … und 7 weitere Wahrheiten über den Rücken

15 Bewusst gesund leben Neues Projekt für Ihr Wohlbefinden

16 Wasser und Seife reichen nicht mehr

der Zeit 20 Seelischer und körperlicher Schmerz 22 Hilfe aus der Drogerie

24 Wenn die Eltern alt werden

fotolia

Schwerpunktthema Schmerz 18 Schmerzempfinden und Behandlung im Wandel

istockphoto

6

Wir werfen einen Blick in den Spiegelschrank eines Mannes

Betagte Angehörige pflegen kann an die Substanz gehen. Eine Tochter erzählt

25 Mitmachen & gewinnen 26 Eine Ausbildung fürs Leben So spannend und vielseitig ist die Drogistenlehre

29 Produktetipps 30 Wenn es juckt und brennt Hautrötungen sind häufig. Was Sie dagegen tun können

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12

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Kurz & knapp

Digitaler Allergiepass Für Menschen mit Allergien und Into­ leranzen gibt es jetzt einen elektro­ nischen Allergiepass. Entwickelt wurde die Gratis-App von aha! Allergiezentrum Schweiz und Kooperationspartnern. Betroffene können eingeben, welche Allergien/Intoleranzen und welche Symptome sie haben und welche Medi­ kamente sie nehmen müssen. www.aha.ch

Kranke Tiere isolieren sich Fühlen sich frei lebende Hausmäuse krank, meiden sie den Kontakt zu ihren Art­genossen. Damit reduzieren sie das Risiko, dass sich die Krankheit in der Gruppe ausbreitet. Gemäss einer Studie von Evolutionsbiologen der Universität Zürich in Zusammen­arbeit mit der ETH Zürich lassen sich diese Erkennt­ nisse auf den Menschen übertragen, da auch wir unser Verhalten ändern, sobald wir krank sind. Insbe­son­dere bei Krankheiten wie Grippe oder Ebola, die durch soziale Kontakte übertragen werden, dürften solche Effekte eine grosse Rolle spielen. www.uzh.ch

Buchtipp Schweizer Hörnlisalat im selben Kochbuch wie indisches Lammcurry und Samosas oder Köstlichkeiten aus Afrika? Das geht. Sogar sehr gut. Béatrice Rybi vereint in «Chicken, Fish und Eierrösti» Rezepte aus der Schweiz, Europa, Asien, Südamerika, Afrika und der arabischen Welt. Die Gerichte in Béatrice Rybis Koch­ buch heissen simpel ­einfach: KäseWurst-Salat, Kalbsbraten oder Guaca­ mole. Ohne Schnickschnack direkt zur Sache. So sind auch die Rezepte. «In 144 Seiten um die Welt» könnte der Untertitel des Buches ­lauten. Das schön illustrierte Buch wartet mit

Geschichten übers Einkaufen, Kochen, Essen und Reisen auf. Geniessen auf allen Ebenen. Ärgerlich ist nur etwas: Es gibt kein alphabetisches Rezept- und Zutatenverzeichnis. Dabei ist es doch sehr oft so: Im Kühl­ schrank liegen Rüebli. Also schaue ich in verschiedenen Koch­ büchern unter R wie Rüebli und K wie Karotte und allenfalls noch unter M wie Möhre. Hätte Rybis Buch so ein Verzeichnis, dann würde ich auf «Rüeblisuppe mit Ingwer» stossen. Da ich aber bestimmt zu faul bin, den Namen jedes einzelnen Rezepts zu lesen, gibts dann halt doch wieder Rüeblisalat, den kann ich ohne Rezept. Bettina Epper Béatrice Rybi: «Chicken, Fish und Eierrösti. Rezepte und Geschichten einer kulinarischen Weltenbummlerin», WerdVerlag, 2013, ISBN 978-85932-716-0

Impressum  36. Jahrgang Auflage 184 173 Exemplare (WEMF-Beglaubigung 9/2016), 809 000 Leser (739 000 deutschsprachige gemäss Mach Basic 2016-2 und rund 70 000 ­französischsprachige)  Herausgeber Schweize­rischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, ­2502 Biel, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.ch, www.drogerie.ch Geschäftsführung Martin Bangerter  Redaktion Heinrich Gasser, Chefredaktion und Leiter Medien und Kommunikation, h.gasser@drogistenverband.ch; Bettina Epper, Chefre­daktorin Stv., b.epper@­drogistenverband.ch; ­Denise Muchenberger, d.muchenberger@drogistenverband.ch  Fachliche ­Beratung Dr. sc. nat. ­Julia Burgener (Wissenschaftliche ­Fachstelle SDV); Andrea Ullius (Drogist HF)­  Fotogra­f­in ­Flavia Trachsel  Verkauf ­und ­Sponsoring ­Monika ­Marti, Leiterin Verkauf, ­Vertrieb und Sponsoring, m.marti@­drogistenverband.ch; Tamara Freiburghaus, t.freiburghaus@ drogistenverband.ch; Andrea Andreani, Anzeigen­administration, Telefon 032 328 50 51, ­inserate@drogisten­verband.ch  Layout Hiroe Mori  Abonnemente J­ ahresabonnement Fr.   26.– ­(6 ­Ausgaben, inkl. MWSt); Telefon 071 274 36 13, Fax 071 274 36 19, abo@­drogistenstern.ch  Druck Stämpfli AG, 3001 Bern  Titelbild ­­Florian Bärtschiger Bestellen Sie jetzt kostenlos eine Ausgabe des Drogistensterns via E-Mail an info@drogistenverband.ch oder unter Telefon 032 328 50 30.

4 KURZ & KNAPP

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fotolia

Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen hat in einer Studie Sinnesbeeinträchtigungen bei Menschen in Alters- und Pflegeheimen untersucht. Dazu hat er 24 000 Dossiers ausgewertet. 42 Prozent der Personen haben demnach eine Sehbeeinträchtigung, 14 Prozent sogar eine schwere Sehbehinderung, das heisst, sie können trotz Brille auch grosse Buchstaben nicht lesen. Das Hörver­mögen ist bei 48 Prozent so stark vermindert, dass es zu Kommunikationsschwierig­ keiten führt. Rund 27 Prozent haben sogar eine doppelte Sinnesbeeinträchti­gung. Ein Viertel ist deswegen von der Aussen­ welt weit­gehend abgeschnitten. www.szb.ch

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Besinnliches Teetrinken Im Winter macht es besonders viel Freude, eine Tasse Tee zu trinken. Drogist Didier Rebetez kennt die verschiedenen Teesorten und kann seiner Kundschaft die schmackhaftesten Mischungen empfehlen. Text Denise Muchenberger Fotos Florian Bärtschiger, Flavia Trachsel Illustrationen fotolia

6 TEE

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Wer gerne mal einen neuen Tee aus­ probieren möchte, lässt sich am besten vom Fachmann beraten, zum Beispiel in der nächsten Drogerie. DROGISTENSTERN 12/16–1/17

TEE 7


Besinnliches Teetrinken

Für Didier Rebetez ist sie Wissenschaft und Faszination zugleich – die Teekultur. Seit er gemeinsam mit sei­ ner Frau Daniela im Jahr 2006 die Drogerie zum Chrüterhüsli in Basel übernommen hat, beschäftigt er sich intensiv mit allen möglichen Teesorten und ihrer Geschichte. Schliesslich bietet seine Drogerie neben fertigen Teemischungen zahlreiche eigene Mischungen an, weitere werden auf Wunsch der Kundschaft individuell zusammengestellt. Dafür ste­ hen Rebetez und seinem Team über 300 Sorten soge­ nannte Teedrogen zur Verfügung, die luftdicht abge­ packt im ersten Stock der Drogerie lagern.

Vorgang sorgt für die dunkle Farbe sowie die kräfti­ gen, malzigen und herben Geschmacksnoten. Je nach Anbau- und Herstellungsverfahren ist der schwarze Tee beim Aufguss goldig gelb bis kupferrot. Auch als Naturheilmittel ist er bekannt: «Dank des Koffeins wirkt der Tee einerseits anregend, stimulierend; auf der anderen Seite beinhaltet er wertvolle Gerbstoffe, die bei Magenbeschwerden und Durchfall helfen kön­ nen.» Wenn Sie den Tee gerne abends vor dem Zubettgehen trinken und vermeiden möchten, dass das Koffein Sie aufweckt, hat Didier Rebetez einen Tipp parat: «Nach dem Aufguss den Tee etwa 30 bis 60 Sekunden ziehen lassen, dann den ersten Aufguss wegschütten. Der zweite Aufguss ist bereits viel mil­ der und enthält kaum noch Koffein.» Für Weihnachten empfiehlt er seiner Kundschaft gerne eine eigene Mischung, die besonders gut zu Käsegerichten wie Fondue oder Raclette passt: Neben dem eher milden Darjeeling-Schwarztee enthält die Mischung Apfelschale, Kümmel, Ingwer, Wilden Fenchel, Drachenkopf-Melisse und Bastardsafran. Er sei verdauungsfördernd, dank der Apfelschalen auch erfrischend, und die dünnen roten Bastardsafranfäden verleihen der Teemischung optisch einen schönen Schliff.

Goldig gelb bis kupferrot

Kreislauf- und stoffwechselanregend

Das Drogistenpaar hat sich ein umfassendes Wissen angeeignet mit Literatur, auf Reisen und in Weiter­ bildungen, um über das gesamte Sortiment Bescheid zu wissen. Bis heute ist die Teeabteilung eines der Spezialgebiete ihres Geschäfts, eines, das vor allem in der Weihnachtszeit viele Kundinnen und Kunden be­ geistert. «Bei uns finden Sie neben den Teemischungen auch Teezubehör, Geschirr aus Japan, Teedosen, Kan­ dis­­zucker, Tee-Eier oder feinen Honig als Süssungs­ mittel.» Die Hauptrolle spielen aber die zahlreichen Tee­ mischungen. «Während die Kunden im Sommer eher erfrischende Noten mit Minze oder etwa Beeren­ früchten bevorzugen, liegen im Winter kräftige, mal­ zige Teesorten im Trend.» Basis der meisten Weih­ nachtsmischungen bilden der Rooibos- oder der schwarze Tee: «Der schwarze Tee wurde ursprünglich in Asien angebaut und stammt aus der gleichen Teepflanze wie der grüne Tee.» Beim schwarzen Tee würden aber die Blätter fermentiert, und eben dieser

Weniger als Heil-, dafür als Genusstee bekannt ist der Rooibos. Angebaut wird er hauptsächlich in Südafrika, die Blätter wachsen in bergigen Gebieten an bis zwei Meter hohen Sträuchern. Sie werden nach der Ernte ebenfalls fermentiert. «Wer sich mit dem typischen Ge­ schmack nicht anfreunden kann, dem empfehle ich gerne den grünen Rooibos. Hier wird die Fermen­ tierung frühzeitig gestoppt, was den Tee viel zugäng­ licher und milder macht.» Drogist Rebetez spricht ihm sogar einen frischen und spritzigen Charakter zu. Seine eigene Lieblingsmischung in der Adventszeit auf Rooibos-Basis heisst «Gewürztraum» und enthält Zimt, Orangen- und Apfelschale, Ingwer, Koriander, Kakao­ schale, Kardamom, Gewürznelken sowie rosa Pfeffer. «Der Ingwer stärkt das Immunsystem, regt Kreislauf und Stoffwechsel an – und die Teemischung wirkt auch wärmend, was wir gerade in den kalten Tagen als sehr angenehm empfinden.» Obwohl sich Rebetez für beide Tees – also den schwarzen und den Rooibos – begeistern kann, rät er davon ab, sie zu mischen: «Da beides sehr kräftige Sorten sind, würde der eine die Geschmacksnoten des anderen nur überdecken.» Um eine Alternative zu schwarzem und RooibosTee zu bieten, hat das Ehepaar Rebetez eine Weih­ nachtsmischung auf Kräutertee-Basis hergestellt. Sie enthält neben Zimt, Apfelschale, Himbeerblättern, Sternanis und Hibiskusblüten auch Orangenschale, Gewürznelken, Hagebuttenschalen, Stevia, Vanille und Mandarinenaroma. «Dieser Tee ist mittlerweile einer der Verkaufsschlager in der Weihnachtszeit, weil er einem Weihnachtsabend eine festliche Stim­ mung verleihen kann.»

Didier Rebetez Der 37-jährige Didier Rebetez ist zusammen mit ­seiner Ehefrau Daniela RebetezHofmann seit 2006 Geschäfts­ führer der Drogerie zum Chrüterhüsli in Basel. Seine Spezial­ gebiete sind Phytotherapie, Gemmo­ therapie, Grüntee und Gewürze. www.chrueterhuesli.ch

8 TEE

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Drei weihnächtliche Teemischungen aus dem Chrüterhüsli in Basel*

bio-strath.ch

Mischung auf Schwarztee-Basis Schwarztee Darjeeling, Apfelschale, Kümmel, Ingwer, Wilder Fenchel, Drachenkopf-Melisse, Bastardsafran. Teemischung circa fünf Minuten ziehen lassen. Sehr bekömmlich zu Käsegerichten wie Fondue und Raclette, Ingwer wirkt erwärmend, Kümmel und Wilder Fenchel verdauungsfördernd. Mischung auf Rooibos-Basis Rooibos, Zimt, Orangenschale, Apfelschale, Ingwer, Koriander, Kakaoschalen, Kardamom, Gewürznelken, rosa Pfeffer. Teemischung circa sieben Minuten ziehen lassen. Eine Art Glühwein in Teeform. Leicht gesüsst, beispielsweise mit Honig, werden die Gewürznoten ­intensiver. Der Tee wirkt wärmend und regt den ­gesamten Organismus an. Mischung auf Kräutertee-Basis Zimt, Apfelschale, Himbeerblätter, Sternanis, Hibis­kusblüten, Orangenschale, Gewürznelken, Hage­ buttenschale, Stevia, Vanille, Mandarinenaroma. Tee­mischung circa sechs Minuten ziehen lassen. Eine sehr würzig-fruchtige Mischung, die auch bei Kin­ dern gut ankommt. Da diese Mischung ohne Schwarz-/ Grüntee und somit ohne Koffein auskommt, kann sie bis in die dunklen Adventsabende hinein getrunken werden. * Auch in vielen anderen Drogerien finden Sie feine Tees, fragen Sie einfach nach.

Eine feine Tee­mischung, ­kochendes Wasser und viel Zeit zum Geniessen – mehr braucht es nicht für einen gemüt­lichen Nach­mittags­tee zu Hause.

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Besinnliches Teetrinken

Erleben Sie japanische Teekultur as Museum Rietberg in Zürich bietet an den D Sonntagen 4. und 18. Dezember 2016 sowie 15. und 29. Januar 2017 ­jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr japanische Teezeremonien unter der Leitung von Soyu Mukai, Teemeisterin der Urasenke-Schule, an. Teeraum in der Remise. Kosten: 30 Fr. (reduziert 25 Fr.). Anmeldung: rietberg.ch/agenda, Teilnehmerzahl beschränkt. Bei Verhinderung frühzeitig ­melden. Freitags und samstags können Sie im Läng­ gass­tee in Bern in einem Chashitsu (Teeraum) Einblick in eine japanische Teezeremonie ­nehmen. Dauer ca. 20 bis 30 Minuten. Jeden ersten Samstag im Monat findet ein Chakai statt, auf Anfrage wird sonntags ein Chaji (formelle Ein­ ladung zum Tee inkl. Sumidemae, Kaiseki, Koicha und Usucha) ange­boten. Jeweils am ersten Mittwoch des Monats von 7.30 bis 8.30 Uhr gibt es zudem die Gelegenheit, einen Asacha (Morgentee) zu geniessen. Mehr Informationen unter: www.laenggasstee.ch

Grüntee auf dem Podest Auf unserer Gesundheitsplattform vitagate.ch haben uns rund 1000 Personen in einer nicht repräsentativen Umfrage verraten, welchen Tee sie am liebsten trinken. Gelben Tee

2 %

Grünen Tee Pu-Erh Tee

47 % 2 % 22 %

Schwarzen Tee Weissen Tee

7 % 17 %

Kräutertee Ich trinke keinen Tee

3 %

fotolia

Ingwertee Ingwer ist eine wahre Wunderknolle. Ihr werden die ver­schiedensten Heilwirkungen nachgesagt. Sie wird gegen Erkältung, Appetitlosigkeit und Magenverstimmung genauso verwendet wie bei Übelkeit, Husten oder Kopf­schmerzen. Ingwertee wirkt auch wärmend. Einen Liter Wasser mit drei Esslöffeln frisch geriebenem Ingwer zehn Minuten kochen lassen; vier Esslöffel Honig ­einrühren. Durch ein Sieb giessen, dabei den Ingwer gut aus­ pressen. Etwas Pfeffer und einen Esslöffel Zitronen- oder Orangensaft zugeben. Quelle: vitagate.ch

Bei Grippe, Erkältungen oder Halsschmerzen www.spagyros.ch 10 TEE SONNENSCHUTZ

Dies sind zugelassene Arzneimittel - Lesen Sie die jeweilige Packungsbeilage! DROGISTENSTERN 12/16–1/17 Zulassungsinhaberin: Spagyros AG . 3073 Gümligen


Malwettbewerb Noia und der böse Drache Text Bettina Epper Foto fotolia

E

s war einmal eine wunderschöne Köni­ gin namens Noia. Sie lebte glücklich im Traum­ schloss auf dem Regenbogenberg im Winter­ land mit ihren Drillingen. Dem dicken Tjock mit dem blauen Hut, der dummen Pata mit den gel­ ben Schu­hen und der faulen Laiska mit dem grünen Schal. In einer kalten Winternacht kam ein böser Drachen und entführte die Königin in den finsteren Zauberwald. Die Dril­linge weinten und schrien. Da kam eine kleine Maus aus einem Loch in der Wand und piepste: «Der Drache hat sie geholt, der Drache hat sie geholt! Ja, ja.» Die Kinder hörten auf zu wei­ nen und sahen die Maus an. «Ihr könnt sie befreien. Ja, ja», sagte sie. «Geht in den Zauberwald und ruft dreimal ‹huibui›, dann kommt der Hüter des Waldes und führt euch zu eurer Mutter. Ja, ja.» Tjock, Pata und Laiska sahen sich an. Ganz alleine sollten sie in den finsteren Wald gehen. Zu Fuss? Jetzt gleich? «Los, ihr müsst euch b ­ eeilen, sonst ist Noia für immer ver­ loren! Ja, ja», fiepte die Maus, und Tjock, Pata und Laiska machten sich auf den Weg. Im finsteren Zauberwald fassten sich die Kinder an den Händen und riefen: «Huibui! Huibui! Huibui!»

Sie hörten ein Knacken tief im Gehölz. Das Geräusch kam näher und näher. Plötzlich stand ein riesiger Waldtroll vor ihnen. Er hatte Beine dick wie Baum­ stämme, Hände gross wie Teller und Augen so rot wie Feuer. «Werrrr wagt es, hierrr herrrrr zu kommen. Was wollt ihrrrr?» «Unsere Mama Noia», sagten die drei. «Dann beantwortet mir drei Fragen. Erstens: Wer trägt den Pelz sogar im Bett?» «Ich weiss es», sagte die faule Laiska. «Es ist der Faulpelz.» «Rrrrrich­ tig», sagte der Troll. «Doch dies Rätsel werdet ihr nicht lösen: Ich knurre, doch Worte kommen nie über meine Lippen. Ich kann leer sein doch niemals bin ich voll.» «Das ist einfach», rief der dicke Tjock. «Es ist der Magen.» «Schon wiederrrr rrrrichtig, pfui! Und nun die dritte Frage: Wie lautet mein Name?» «Keine Ahnung», sagte die dumme Pata. «Es kann nicht sein, es kann nicht sein! Woherrrr weisst du das?», grollte der Troll. Er stampfte mit dem Fuss auf und die Erde bebte. «Also gut, ich werrrrde euch hel­ fen. Ich halte den Drrrrachen fest und ihrrr könnt eurrre Mutterrrr befrrrreien.» Das taten sie und waren überglücklich, als sie alle vier wieder im Schloss waren. Die Maus fand von nun an jeden Abend ein grosses Stück Käse vor ihrem Loch.

Ihr könnt tolle Preise gewinnen!

Kinder aufgepasst!

Macht mit bei unserem grossen Märchen-Malwettbewerb. Es ist ganz einfach: Malt ein Bild vom Abenteuer von Tjock, Pata und Laiska und schickt es bis am 31. Januar 2017 an: Schweizerischer Drogistenverband, Malwettbewerb, Nidaugasse 15, 2502 Biel Wichtig: Bitte schreibt euren Vor- und Nachnamen, eure Adresse und euer Alter auf die Rückseite der Zeichnung. Mitmachen dürfen alle Kinder bis 12 Jahre. Der Wettbewerb ist in vier Alterskategorien aufgeteilt (3–5, 6–8, 9–10, 11–12). Pro Kategorie gibt es einen Haupt- und viele Trostpreise von Faber Castell zu gewinnen. Die Siegerinnen und Sieger werden von einer Jury gekürt und die Gewinnerbilder im Drogistenstern (Ausgabe April/Mai) abgedruckt. Wir von der Drogistenstern-Redaktion freuen uns schon sehr auf eure Kunstwerke.

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Rückenschmerzen: Irrtümern auf der Spur

Harte Matratzen, immer ­gerade sitzen und möglichst viel Ruhe sind gut für den Rücken. Von wegen! Das alles könnte sogar schaden. Text Vanessa Naef Fotos fotolia

Christian Larsen, Arzt, Rückenspezialist und Leiter des Spiraldynamik Med Cen­ters in Zürich, entlarvt acht Irrtümer und gibt wertvolle Tipps. Irrtum 1: Ergonomische Möbel, Sitz­bälle & Co. sind Wunderwaffen. Weiter muss ich nichts für meinen Rücken tun. Instabile Sitzflächen wie dynamische Büro­stühle oder Sitzkissen sorgen durch millimeterkleine Bewegungen dafür, dass die Rückenmuskulatur ständig ar­ beitet und durchblutet wird. Für die Muskulatur ist vielfältige Aktivität und der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung sehr wichtig. Solche Möbel ersetzen aber Bewegung und Sport nicht. Tipp: Wer berufshalber oft sitzt und Rückenschmerzen vorbeugen oder sie lindern möchte, kann Besprechungen mit einem Spaziergang verbinden, Büro­ utensilien weiter wegstellen, sodass man öfters aufstehen oder sich strecken muss, oder eine Busstation früher aussteigen und ein paar Meter zu Fuss zur Arbeit gehen. Sogar ab und zu die Beine auf den Bürotisch legen ist gesund.

Bloss nicht immer still sitzen! Sich zwischen­ durch recken und strecken tut dem Rücken so richtig gut.

12 RÜCKEN

Irrtum 2: Sport und Wärme zaubern Rückenschmerzen weg. Sport ist gut für den Rücken. Doch wer im Hohlkreuz joggt und tanzt oder mit einem steifen Rundrücken Tennis spielt, tut dem Rücken keinen Gefallen. Lassen Sie sich in Ihrem Lieblingssport coachen. Manchmal merkt man eine schädliche Haltung gar nicht – oder erst, wenn der Rücken nach dem Sport (erst recht) schmerzt. Die Faustregel für Wärmen und Küh­ ­ len bei Rückenschmerzen: Akute Schmer­zen sollten Sie kühlen, c­ hronische wärmen. In der Drogerie finden Sie Gels, Salben und Pflaster, lassen Sie sich be­ raten. DROGISTENSTERN 12/16–1/17


Empfehlung

Irrtum 3: Harte Matratzen sind am besten für den Rücken. Eine Matratze sollte nicht hart, sondern relativ weich sein. Grund: Die häufigste und gesündeste Schlafposition ist die Seitenlage. Dabei muss die Matratze bei den Schultern und den Hüften rund zwei Fäuste tief einsinken, damit die Wirbel­ säule gerade liegt. Eventuell sollten Sie den Lattenrost unter der Schulter und der Hüfte zusätzlich anpassen. Gut ist, wenn Sie im Liegen keine Druckstellen spüren. Wer lieber auf dem Rücken schläft, legt am besten ein Kissen unter die Knie. In der Rückenlage kann sich der Körper oft nicht richtig entspannen, weil die Rücken- und die hintere Beinmuskulatur gestreckt sind. Die Bauchlage verursacht oft Nacken­ probleme und Kreuzschmerzen. Mit der richtigen Matratze können Sie zum Seiten­schläfer werden.

Irrtum 4: Gegen Rückenschmerzen kann ich nichts tun. Doch, das können Sie! Eine Stunde oder mehr Bewegung am Tag und zwei Stun­ den Sport pro Woche beugen Rücken­ schmer­zen vor. Im Gegensatz zur Alltags­ bewe­ gung ist Sport anstrengend, Sie müssen intensiver atmen und schwitzen. Wer körperlich arbeitet, kann das Sport­ programm zurückschrauben, sich aber in der Freizeit ausgleichend bewegen.

Wer oft Rückenschmerzen hat, sollte einen Arzt, Physio­therapeuten, Chiro­ praktiker, Osteopathen oder Spiral­ dynamik-Experten kontaktieren. Diese können die Ursachen heraus­finden, ­helfen und individuelle praktische Tipps geben. Wer weiss, was er hat, und Medikamente braucht, kann sich in der Drogerie beraten lassen.

Irrtum 5: Sitzen ist ungesund, stehen ist besser. Wer den ganzen Tag steht, belastet sei­ nen Rücken genauso wie jemand, der den ganzen Tag sitzt. Wichtig für die Muskulatur und den Rücken ist Ab­ wechs­­lung, Anspannung und Ent­span­ nung. Wer beim Arbeiten viel steht, kann ab und zu auf eine wackelige Unter­ lage stehen oder immer mal wieder einen Fuss erhöhen.

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Rückenschmerzen: Irrtümern auf der Spur

Irrtum 6: Bloss kein hohles Kreuz machen, das ist schädlich für den Rücken! Ab und zu eine Hohlkreuzhaltung zu machen, ist nicht schädlich. Die Wirbel­ säule soll in alle Richtungen beweglich bleiben. Wer allerdings jahrelang immer mit hohlem Kreuz steht und geht, ris­ kiert ein fixiertes Hohlkreuz, das Rücken­ schmerzen verursachen und die Wirbel­ säule schädigen kann. So kommen Sie aus der Hohlkreuz­ haltung heraus: Stellen Sie sich vor, Sie hätten bleischwere Gewichte in Ihrer Hosentasche, die Ihr Gesäss Richtung Boden ziehen. Das Steissbein bewegt sich nach unten, das Schambein nach oben. Das Becken ist aufgerichtet und der unte­ re Rücken gerade. Diese Ausgleichsübung können Sie täglich regelmässig durch­ führen. Irrtum 7: Je älter, desto höher ist das Risiko für einen Bandscheibenvorfall. Das typische Bandscheibenvorfallalter ist zwischen 20 und 35. Heute sitzen junge Menschen oft, belasten den Körper ein­ seitig oder falsch. Das ist Gift für die Bandscheiben. Auch sind es eher Junge, die schwer und falsch heben. Zum Beispiel Möbel, schwere Umzugs- oder Getränkekisten. Der Bandscheibenvorfall ist vorprogrammiert. Mit zunehmendem Alter werden Bandscheibenvorfälle selte­ ner, wobei die natürliche Abnutzung im Alter durchaus dazu führen kann.

Entspannung ist gesund für den Rücken, wenn darauf wieder Anspannung folgt.

Irrtum 8: Yoga ist gut für den Rücken. Yoga bewegt die Wirbelsäule vielseitig und tut der Rückenmuskulatur gut. Aber es gibt viele anspruchsvolle und extreme Stellungen, die für untrainierte und älte­ re Menschen ein Risiko darstellen. Zum

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Beispiel ein Kopfstand oder der «Pflug» können zu einem Bandscheibenvorfall füh­ ren oder die Hirndurchblutung ab­ klemmen und so einen Hirnschlag aus­ lösen.

Winter und fit? Winterfit! Gesund und gestärkt durch die kalte Jahreszeit: Um auch im Winter fit zu bleiben, bietet der Schweize­ rische Turnverband in Koope­ration mit der Suva das Programm «Winterfit» an. Gerade während der kalten Jahreszeit ist es nicht einfach, fit zu bleiben. Die Tage sind kurz und das Wetter lockt einen nicht wirklich ins Freie. Da kommt das vom Schweizerischen Turn­verband (STV) in Kooperation mit der Suva angebotene Programm «Winterfit» gerade recht. Mithilfe sportwissenschaftlicher Fachexperten hat der STV drei Trainings­­ programme erarbeitet, die Kraft, Koor­ dination und Beweglich­keit im Laufe der Wintermonate verbessern. Alle drei Programme «Winterfit TRAINING», «Winterfit DANCE» und «Winterfit CROSS» werden jeweils an die individuellen Bedürfnisse angepasst. Deshalb ist nicht wichtig, wie fit jemand im Moment ist. Durchgeführt werden die Programme von den Turnvereinen. Damit ist auch gewährleistet, dass fachkundige Leitende mit Rat und Tat zur Seite stehen und unter­stützen. Ein Verein in der Nähe, der die Winter­fitTrainings anbietet, finden Sie am einfachsten im Internet: www.winterfit.info

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Gemeinsam bewusst gesund Bewusst leben, achtsam sein, besser zu der eigenen Gesundheit schauen, an Einsicht mangelt es den wenigsten – bloss: Wie geht das? Text Denise Muchenberger Foto fotolia

Wie könnten Menschen Lust darauf be­ kommen, sich mit ihrer Gesundheit aus­ einanderzusetzen? Diese Frage beschäftigt naturgemäss auch die Kranken­ver­siche­ rer, schliesslich haben sie ein grosses Interesse an gesunden Kundinnen und Kun­ den. Eine Antwort präsentiert die EGK-Gesundheitskasse nun gleich selbst, und zwar in Form einer neuen interakti­ ven Internetplattform und der Gründung des Gesundheitsclubs «Vituro».

Experten der eigenen Gesundheit Das Internetportal soll Menschen mit einer gleichen Vision – nämlich jener eines gesunden Lebensstils – zusammen­ bringen und so das bewusste und lust­ volle Gesundheitsleben fördern. «Es ist ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt», sagt Stefan Kaufmann, stellvertre­ tender Geschäftsleiter der EGK-Gesund­ heitskasse. Umso schöner sei das Gefühl gewesen, als er den Gesundheitsclub nach intensiver Entwicklungszeit in die­ sem Jahr präsentieren konnte. Dank der

Internetplattform vituro.ch können die Nutzer Experten ihrer eigenen Gesund­ heit werden: «Das Webportal bietet das Wissen, um den individuell passenden Gesundheitsweg zu finden», erklärt Kauf­ mann. Ein Team hinter den Kulissen re­ cherchiert fundierte Berichte und Arti­kel, beispielsweise zu den Themen «Bewe­ gung», «Essen und Trinken», «Wohl­be­fin­ den» sowie «Schutz und Sicherheit», die für das Webportal aufbereitet werden. Ein Beirat, bestehend aus ­Medizi­nern, Ge­ sund­heitsexperten und Wissen­schaft­lern, überprüft die Inhalte laufend und stellt somit sicher, dass der Gesundheits­ club ausschliesslich seriöse Angebote berück­ sichtigt – basierend auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. «Vituro ist einzigartig, weil es die Prävention ganzheitlich angeht und alle Interessierten dabei unterstützt, ihre Ge­ sundheit eigenverantwortlich zu fördern», sagt Yannick Schefer, Projektleiter des Gesundheitsclubs. «Wir versuchen, mit modernen und interaktiven Ele­ menten die Neugier, den Spass und die Lust am

Gesundheitsleben zu we­ cken.» Nicht zu unterschät­ zen sei der positive Effekt einer Community, die sich gegenseitig motiviert und antreibt, wenn es beispielsweise um mehr Bewegung geht. Dank der Plattform könn­ ten Bewegungs­ muffel die richtige Sport­art für sich finden oder wertvolle Inputs für den eigenen Speise­plan erhal­ ten – um letztlich ge­ sün­ der, lustvoller und bewusster zu leben. Das Projekt sei mit der Lancierung noch nicht abgeschlossen, sagt Schefer: «Die Plattform soll nach den Wünschen und Bedürfnissen der Mitglieder weiter aus­ gebaut und ergänzt werden.» Somit könnten die User die zukünftigen Inhalte auch mitgestalten beziehungsweise Ein­ fluss auf die Entwicklung der Plattform nehmen. Vituro steht allen Inte­ressierten offen. Für Mit­glieder bietet Vituro noch mehr. Wer sich heute entschliesst, erhält die Mit­glied­schaft im Wert von 75 Fran­ ken bis zum 31. August 2017 geschenkt. Infos unter www.vituro.ch.

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Man(n) pflegt sich! Faltencremes und hautstraffende Lotionen sind längst nicht mehr nur für die Frau da – auch der gepflegte Mann kann auf eine breite Kosmetikpalette zurückgreifen. Drogist Thomas Schwimbersky nimmt das Sortiment von heute und jenes vor über 30 Jahren unter die Lupe. Text Denise Muchenberger Fotos Flavia Trachsel

Vor 30 Jahren «Mitte der 1980er-Jahre befand ich mich in der Drogistenlehre. Ich erinnere mich, dass wir schon damals einige hochwerti­ ge Produkte in unserer Drogerie führten, Männerkosmetik war durchaus ein Thema. Beliebt waren beispielsweise Ge­ sichtscremes und -balsame, Rasier­wasser oder Haarwässer. Diese Waren führen wir bis heute im Sortiment, doch sie wur­ den natürlich stark weiterentwickelt und das Angebot ist umfassender und breiter geworden. Weil die Produkte für die da­ malige Zeit kostspielig waren, haben wir damit eher Herren mittleren und ­reiferen Alters angesprochen. Ansonsten ­gehörten Kamm, eine Seife zum Waschen, ein Nagelknipser, Zahnbürste und Zahn­ pasta, Deo und Rasierzubehör zum gän­ gigen Inventar eines männlichen Spiegel­ schranks. Früher benutzten noch viele Männer Rasiercreme aus der Tube, die sie mit einem Pinsel auf dem Bart verteilten. Anschliessend kam eine scharfe Klinge zur Anwendung. Heute tendieren die Männer zu Rasierschaum oder einem elektrischen Rasierapparat. Auch die Kunden beziehungsweise die Alters­ strukturen haben sich verändert. Bereits bei meinen beiden Söhnen sehe ich, dass das Bewusstsein für ein gepflegtes Äus­ seres und für Gesundheitsthemen schon in jungen Jahren präsent ist. Auch Nah­ rungsergänzungsmittel waren vor 30 Jahren weniger ein Thema bei Männern – ganz im Gegensatz zu heute. Sie wer­ den ebenso nachgefragt wie Natur­ kosmetik. Produkte, die einen hohen Anteil an natürlichen Rohstoffen haben, die nachhaltig und sinnvoll produziert wurden, sind immer beliebter. Die Kun­ den hinterfragen die Inhaltsstoffe, wol­ len Cremes und Deos, die weder Konser­ vierungsstoffe noch Synthetik ent­halten.»

16 MÄNNERKOSMETIK

Nagelknipser

Eau de Toilette

Deo

Rasiercreme

Aftershave

Rasierpinsel

Rasierklinge

Kamm Zahnpasta Zahnbürste

Seife

Haarwasser

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Thomas Schwimbersky Der 49-jährige Thomas Schwimbersky ist seit 1998 Inhaber und Geschäftsführer der Drogerie Schwimbersky in Birsfelden (BL). Seine Spezialgebiete sind Phytotherapie, Gemmotherapie, Spagyrik, Naturheilkunde, Naturkosmetik, Naturathek. www.drogerie-schwimbersky.ch

Heute

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Shampoo

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Abdeckstift Rasierschaum

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ZungenFeile schaber Zahnpasta

Hautstraffende Bodylotion NagelPinzette schere

Mildes Duschgel

DROGISTENSTERN 12/16–1/17

Deo

Lippenbalsam

«Wenn ich vor dem Regal mit der Männer­kosmetik stehe, komme ich sel­ ber ins Staunen. Die Unternehmen haben reagiert auf die zunehmende Nachfrage nach Pflegeprodukten speziell für den Mann – und gleich ganze Kosmetiklinien produziert. Alleine bei den Augencremes beispielsweise kann man auf zwei bis drei unterschiedliche Produkte, darunter ein belebendes Serum, zurückgreifen. Auch Faltencremes, feuchtigkeitsspen­ dende Fluide oder ein reinigendes Gesichts­peeling haben wir im Angebot. Weiter gibt es zahlreiche Rasierprodukte, darunter beruhigende Öle, Gels oder Balsame. Im Bereich der Haarpflege hat sich das Sortiment merklich vergrössert. Während früher Kamm und Haarwasser ausreichten, gibt es heute zahlreiche Shampoos, Gels, Gummipasten, Wachs oder durchblutungsfördernde Haar­ wässer; einige Männer wenden Tönungen an, um die grauen Haare abzudecken. Auch beim Körper legt der Mann Wert auf seine Erscheinung. Was für die Frau als straffende Lotion beispielsweise gegen Cellulite hilft, ist beim Mann ein Fat­ burner-Gel, welches das Sixpack bezie­ hungsweise die Silhouette betonen soll. Die Produkte für den Mann sind häufig mit männlichen Piktogrammen gekenn­ zeichnet und anders parfümiert. In der Naturkosmetik gibt es allerdings auch Linien, die geruchsneutral sind und so­ wohl für Männer als auch für Frauen in­ frage kommen. Trotzdem: Im Bereich der Kosmetik ist die Frau dem Mann noch immer einen Schritt voraus.»

Zahnbürste

MÄNNERKOSMETIK 17


«Frauen halten Schmerzen ­deutlich besser aus» Schmerzempfinden und Behandlungsmethoden verändern sich laufend. Guido Gallacchi, Gründer der Schmerzklinik Basel – und somit der ersten schweizweit, erzählt über diese Entwicklungen. Text Denise Muchenberger Foto Flavia Trachsel

Schmerzen haben Guido Gallacchi ein Leben lang begleitet. Nicht etwa, weil er selber besonders stark darunter leiden würde. Sondern weil er sich als Gründer der Schmerzklinik Basel seit 1986 täglich mit Schmerzen befasst, mit Menschen, die chronische oder akute Schmerzen haben, mit ihren Lebensgeschichten, Sor­ gen und Ängsten. Er erforschte Rücken­ schmerzen, die neben Kopf­schmerzen zu den häufigsten Schmerzen in unserer Gesellschaft gehören, bis ins Detail. Er war bei der Entwicklung neuer Behand­ lungsmethoden dabei. In seiner langjährigen Arbeit ist dem Arzt aufgefallen, dass sich im Laufe der Jahre das Schmerzverständnis verändert hat. «Heute haben Schmerzen einen ganz anderen Stellenwert als früher. Vor eini­ gen Jahrzehnten ging es in erster Linie um die Lebenserhaltung, der Schmerz spielte in diesem Kontext eine unterge­ ordnete Rolle», sagt Gallacchi. Deshalb habe auch das Schmerzempfinden zuge­ nommen, man sei sensibler und auf­ merksamer, würde den Schmerz mehr «würdigen» – und ihn als Folge davon intensiver wahrnehmen. «Wenn immer wir unseren Fokus auf etwas Bestimmtes richten, sinkt die Wahrnehmungs­ schwelle.» Das habe auch seine guten Seiten, die Menschen sind achtsamer, lassen sich rechtzeitig behandeln, wenn ihnen etwas wehtut. Das ist wichtig, weil Schmerzen oftmals zeigen, dass etwas im Bewegungsapparat verletzt, entzündet

oder verspannt ist. Andere Schmerzen werden durch Einwirkungen von aussen, beispielsweise durch einen Sturz, verur­ sacht. «Egal, woher der Schmerz nun kommt. Ihn zu erdulden wie in früheren Zeiten, das ist heute kaum noch ein Thema. Das Sprichwort ‹Ein Indianer kennt keinen Schmerz› hat ausgedient.»

Erfolgreiche neue Methoden Auch in der Schmerzbehandlung hat sich einiges getan. Schmerzen frühzeitig zu behandeln, damit sie nicht chronisch werden (siehe Seite 20), ist ein zentrales Element. Eine Vertrauensperson wie den Hausarzt beizuziehen, ein weiteres. «In der Schmerzbehandlung sollte man heute ein breites Netz spannen und ver­ schiedene Therapieformen in Betracht und gleichzeitig mit einbeziehen.» Neben schulmedizinischen würden auch kom­ plementäre Methoden – richtig kombi­ niert – helfen, das Leiden zu lindern. «Wichtig ist, dass eine Vertrauensperson die richtigen Kontakte knüpft und den Zugang zu den entsprechenden Spezia­ listen ermöglicht.» Seit einigen Jahren wird die sogenannte Coping-Methode an­ gewendet, bei welcher der Patient mittels einer mentalen Strategie lernt, mit sei­ nen Schmerzen umzugehen und einen anderen Zugang zu ihnen zu finden. Schmerzen lassen sich weder wegzau­ bern noch können wir sie uns einbilden. Wer Schmerzen empfindet, hat sie tat­ sächlich. Was aber das Schmerzempfinden

beeinflussen kann, ist vielfältig und komplex – wie beispielsweise die Tages­ zeit. Am Morgen sind wir sensibler als im Verlauf des Tages, erklärt Gallacchi. Auch Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen nehmen Schmerzen an­ ders beziehungsweise unterschiedlich intensiv wahr. «Während im Süden die Schmerzwahrnehmungsschwelle eher tief liegt, ist sie bei nordischen Völkern um einiges höher.» Das habe mit den Umgebungsfaktoren zu tun, mit dem Klima, auch mit der Erziehung und den Wertvorstellungen. Je südlicher, desto höher das Schmerzempfinden. Lachend erinnert sich der Mediziner an einige Sprechstunden mit Patienten zurück, die teilweise aus Südamerika angereist waren. «Schmerzen sind eigentlich etwas ganz Nüchternes, ein elektrischer Impuls, der durch einen physikalischen Effekt ausge­ löst und mittels Rückenmark ins Hirn transportiert wird.» Wenn aber südländi­ sche Personen zu schildern versuchten, was ihnen wehtut, inwiefern und wie stark, wurden die Schmerzen plötzlich lebendig, dramatisch, erlebbar. «Am Ende geht es immer darum, egal ob drama­ tisch oder nüchtern geschildert, dass eine Person, die an Schmerzen leidet, von ihrem Umfeld ernst genommen wird.» Denn wenn man das Gefühl hat, mit sei­ nen Klagen die Umgebung zu nerven, drohe der soziale Rückzug. Besser ist es, fachmännische Hilfe beizuziehen, um eine konkrete Diagnose zu stellen und

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anschliessend die richtigen Behand­lungs­ methoden zu finden.

Das Hirn trainieren Guido Gallac­ chi hat sich auch mit Genderfragen beschäftigt. Männer und Frauen gehen mit dem Thema Schmer­zen anders um, so seine Er­kennt­nis. «Män­ner sind ganz klar wehleidiger, während Frauen Schmerzen deutlich besser aushal­ ten können.» Das weibliche Geschlecht sei aus physiologischer Sicht mit gewissen

Schmerzen vertraut, sei es bei der Geburt oder vor und während der Periode – und könne neue Schmerzen besser einordnen. Unser Schmerzempfinden hängt also von vielen Faktoren ab, von der Herkunft, vom Geschlecht und nicht zuletzt auch von der Einstellung. «Wir können unsere Schmerzwelle selber beeinflussen bezie­ hungsweise erhöhen, indem wir unser Hirn entsprechend trainieren. Auch wer­ den Schmerzen, die periodisch immer wie­derkommen und gleich bleiben, mit

der Zeit unbedeutend.» Der Umgang mit Schmerzen ist somit etwas Persönliches, jeder Mensch nimmt sie anders wahr. Gallacchi, der heute im Ruhestand ist, rät auf jeden Fall immer dazu, Schmerzen ernst zu nehmen und etwas gegen sie zu tun. Denn, das habe sich in den letzten Jahren gezeigt: Es ist möglich, sie mit den richtigen Behandlungsmethoden zu lindern.

Der Basler Arzt Guido Gallacchi hat sich j­ahrelang mit Schmerzen auseinandergesetzt. Er weiss: Jeder Mensch nimmt sie anders wahr.

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SCHMERZ 19


«Frauen halten Schmerzen d ­ eutlich besser aus»

Die Seele beeinflusst Schmerzen Text Denise Muchenberger

Wir alle kennen es, wenn unser Herz schmerzt, weil wir Liebeskummer haben. Was in der Medizin als emotionales Empfinden und nicht als physiologischer Schmerz bezeichnet wird, erhält in der Erforschung von Schmerzen immer mehr Aufmerksamkeit. Psychosoziale Faktoren haben einen starken Einfluss auf die Entwicklung von Schmerzen und kön­ nen aus einem akuten Schmerz einen chronischen machen. Dann beginnt für viele Betroffene ein Teufelskreis, sie zie­ hen sich zurück, weil sich alles nur noch um die Schmerzen dreht, die sie nach und nach intensiver wahrnehmen. Folge können oftmals Depressionen oder sons­ tige psychische Erkrankungen wie ein Burn-out sein. Denn egal, ob Probleme in der Partnerschaft, Belastungen am ­Ar­beits­platz oder ein gesellschaftlicher

Druck, persönliche Stresssituationen lösen häufig Verspannungen aus. Wer diese nicht behandeln lässt, kann mit der Zeit einen chronischen Schmerz herbeiführen. Um diese Abwärtsspirale ­ zu ­umgehen, hat Schmerzexperte Guido ­Gallac­chi Tipps für Betroffene und Ange­ hörige parat: – Widmen Sie sich wohltuenden Akti­ vitäten, um sich von den Schmerzen abzulenken. Lesen Sie ein Buch, ­machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft oder treffen Sie sich mit Freunden. Schauen Sie, dass sich nicht alles noch nur um Ihren Schmerz dreht. – Wenn Ihnen der linke Arm schmerzt, dann belasten Sie den rechten. Auch dies kann als Ablenkungs­manö­ ver dienen und den tatsächlichen

Schmerz lindern beziehungsweise ­relativieren. – Ordnen Sie den Schmerz richtig ein, vergleichen Sie ihn mit anderen Schmerzen, die Sie schon hatten. Achten Sie darauf, wie sich der Schmerz verändert und entwickelt. Ist er am Morgen anders als abends? Was lindert den Schmerz, wann ist er besonders stark? Diese Beobach­tun­ gen können einer Fachperson helfen, eine konkretere Diagnose zu stellen. – Wenn jemand im Bekanntenkreis oder in der Familie an Schmerzen leidet: Fragen Sie nach, wie es der Person geht, ob Sie etwas für sie tun können, ob sich die Schmerzen verstärkt haben oder weniger wurden. Ziehen Sie wenn nötig eine Fachperson hinzu.

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DIGITALE GESUNDHEIT 21


«Frauen halten Schmerzen d ­ eutlich besser aus»

Hilfe aus der Drogerie Homöopathie, Spagyrik oder Tabletten: In Ihrer Drogerie ­finden Sie eine breite Palette an Mitteln gegen Schmerzen. Text Denise Muchenberger Fotos fotolia, Stefan Hermann (zVg)

Stefan Hermann Stefan Hermann ist seit 2005 Inhaber der Drogerie Hermann in Unter­ ägeri (ZG). Sein Spezialgebiet ist die Naturheilkunde. www.drogerie-hermann.ch

Schmerzen sind komplex, das weiss auch Drogist Stefan Hermann aus Unterägeri. «Verlangt ein Kunde ein schmerzlindern­ des Mittel, frage ich als Erstes, ob es für ihn oder für einen Angehörigen ist.» Häufig würden Eltern für ihre Kinder oder Erwachsene für ihre betagten Eltern einkaufen. Ist dies geklärt, arbeitet sich der Drogist weiter vor, um die Schmerzen nach und nach eingrenzen zu können. «Einerseits ist da die Ursachenklärung. Andererseits frage ich, wie oft die Schmer­ zen auftreten, wann sie am stärksten sind, ob sie akut oder chro­ nisch sind und wie sie auf Belastungen reagieren.» So spürt er heraus, was für

eine Bedeutung der Schmerz für den Betroffenen hat.

Hilfreiche Pflanzen «Generell arbeite ich in der Schmerz­ behandlung gerne mit Homöopathie und Spagyrik. Gerade bei Schmerzen im Be­ wegungsapparat können sie den Hei­ lungsprozess unterstützen.» Hat jemand nach einer Wanderung Knie­beschwerden oder nach einer Über­be­lastung entzün­ dete Sehnen, können Arnika oder Rhus toxicodendron den Heilungsprozess för­ dern und den Schmerz mindern. Gänse­

blümchen (Bellis perennis) wirkt ähnlich wie Arnika und kann auch bei seelischer Verletzung eingenommen werden. Auch zur äusseren Anwendung, etwa als Salbe, kommt Arnika infrage. Ebenso Wall­­wurz, der entzündungshemmend wirkt und Verspannungen lösen kann. Bei akuten schmerzenden Sport­ verletzungen ist eine wärmende oder kühlende Salbe wohl­ tuend. Auch ätherische Öle auf Schläfen und im Nacken können, mit einer Massage, vom Schmerz ablenken. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Rituale. «Auch wir geben den Kindern immer noch ein aufwärmendes Kirschen­ steinkissen, wenn sie beispielsweise über Bauchweh klagen.» Dazu Streichel­ ein­ heiten und tröstende Worte, das tut auch Erwachsenen gut. «Als Drogist spüre ich, dass viele Kunden dankbar sind, wenn sie bei uns ein offenes Ohr finden. Einige fühlen sich von ihrem Arzt oder im Be­ kannten­kreis nicht ernst genommen, weil sie ständig über ihre Schmerzen klagen.»

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MITMACHEN & GEWINNEN 23 Proteine und Babys Entwicklung |

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Für Marianne Sandoz (links) ist es selbstverständlich, sich um ihre Mutter zu kümmern.

Unermüdlicher Einsatz aus Dankbarkeit Arbeiten und daneben noch einen betagten Angehörigen pflegen – für viele Menschen in der Schweiz ist dies der Alltag. Auch Marianne Sandoz aus Neuenburg kümmert sich liebevoll um ihre kranke Mutter. Text Denise Muchenberger Foto Flavia Trachsel

Marianne Sandoz ist berufstätig, verhei­ ratet und Mutter von drei Kindern. Ihr Alltag war schon streng durchorgani­ siert, als sie vor fünf Jahren eine weitere, zeitintensive Aufgabe übernahm: die Pflege ihrer Eltern. «Alles begann, als die Eltern aus dem grossen Einfamilienhaus auszogen und sich aus Altersgründen in einer kleineren Dreizimmerwohnung ein­richten wollten.» Die vier Kinder, dar­ unter Marianne Sandoz, fanden die Idee gut und haben den gesamten Umzug or­ ganisiert, das Haus geräumt und das neue Daheim eingerichtet. Als alles ge­ schafft war, habe sie sich mit ihren Geschwistern abgesprochen, denn bald wurde klar, dass die Eltern im neuen Zuhause Hilfe benötigten. «Bei meiner Mutter zeichnete sich nach und nach eine Demenz ab, die meinem Vater schwer zu schaffen machte.» Das Ehepaar wollte trotz der Betagtheit keine fremde Hilfe annehmen und sich seine Selbst­ ständigkeit erhalten. Also beschlossen ihre Kinder, auf die Anstellung einer Betreuungsperson zu verzichten und selbst den grössten Teil der Pflege zu übernehmen. Marianne Sandoz gab sogar 24 WORKCARE

ihren Job als Sekretärin in einem KMU auf, um rund um die Uhr erreichbar und im Notfall für die Eltern da sein zu kön­ nen. Als sich der Zustand der Mutter verschlechterte und sie nach einem Unfall in ein Heim eingeliefert wurde, verlor auch der Vater an Lebensfreude. Er entschloss sich, zu seiner Frau ins Heim zu ziehen. Es folgte eine Zeit, in der Marianne Sandoz und ihre Ge­schwis­ ter ein wenig durchatmen konnten.

mal an meine Grenzen komme: Für mich ist es selbstverständlich, dass ich mich um meine Eltern kümmere. Sie haben uns so viel ermöglicht – das möchte ich nun zurückgeben.» Ausserdem haben die vier Geschwister ein gutes Verhältnis, spre­ chen alle Entscheide gemeinsam ab, hel­ fen und unterstützen sich, wo nötig. So fühle sie sich nicht allein gelassen, sagt sie – ganz ohne Hilfe wäre die Doppel­ belastung wohl schwieriger zu meistern.

Etwas zurückgeben

Plattform für Betroffene

Bis der Vater drei Monate später über­ raschend verstarb. «Seither kümmere ich mich gemeinsam mit meiner Schwester um die Mutter.» Sie besuchen sie regel­ mässig, machen ihr die Haare, gehen mit ihr spazieren, obwohl sie ihre Töchter kaum noch erkennt. «Natürlich ist das eine belastende Situation und nicht immer einfach, gerade weil ich wieder eine Teilzeitstelle als Sekretärin habe.» Sie kennt die Herausforderungen, wenn Angehörige berufstätig sind, eventuell noch eine eigene Familie mit Bedürfnissen haben, und sich zusätzlich um eine betagte Person kümmern. «Auch wenn ich manch­

Unterstützung vom Bekannten- und Familienkreis und vor allem Verständnis des Arbeitgebers sind wichtig, um alles unter einen Hut zu bringen. Der Bedarf an Informationen aus vielen und unter­ schiedlichen Quellen ist gross und ver­ langt viel Zeit. Das hat auch Travail Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, erkannt und im Oktober die dreisprachige und kosten­ lose Plattform www.info-workcare.ch ­lanciert, die berufstätige Betroffene in­for­ ­mieren und sensibilisieren soll. Weitere Details finden Sie auf der Inter­netseite oder direkt bei Travail Suisse. DROGISTENSTERN 12/16–1/17


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Einsendeschluss 31. Januar 2017, 18.00 Uhr (Datum des Post­­stempels). Das richtige Lösungs­ wort wird im Drogistenstern 2–3/17 ­publiziert.

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Kreuzworträtsel 10–11/16 Das richtige Lösungswort lautete «SCHWANGER». Die Gewinnerinnen und Gewinner ­werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. ­ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MITMACHEN & GEWINNEN 25


Janine Beutler (rechts) hat mit Sandra Kammermann eine ­erfahrene Drogistin als Lehrmeisterin.

Eine Ausbildung fürs Leben Die Drogistenlehre dauert vier Jahre und bietet einen ­abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Dies schätzt Stiftin Janine Beutler besonders an ihrer spannenden Ausbildung. Text Denise Muchenberger Fotos Flavia Trachsel, Michael Schoch

Janine Beutler hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Kein Wunder, denn sie hat in der Dropa Drogerie Günther in Inter­ laken ihre Berufung gefunden. Das spürt man, wenn sie über den Drogisten­beruf spricht. Wenn sie vom Kunden­ kontakt erzählt, von der Vielseitigkeit des Berufs und den zahlreichen Weiter­ bildungs­ möglichkeiten, dann leuchten ihre Augen. Auf die Lehre aufmerksam geworden ist sie bei der Berufsberatung. «Ich war schon immer gerne in der Natur und habe mich für Pflanzen interessiert. Nun sah ich, dass ich mich als Drogistin inten­ siv mit der Naturheilkunde auseinander­ setzen konnte.» Sie schnupperte in der Branche und konnte im Sommer 2014 ihre Lehre antreten. «Anfangs war es schon sehr viel Stoff, den ich lernen 26 DROGISTENAUSBILDUNG

musste, wir müssen beispielsweise 79 unter­ schiedliche Pflanzen kennen», er­ zählt sie. Da sie aber hochmotiviert und vor allem auch interessiert war, habe sie die Materie gut aufnehmen können. Ausserdem hat sie mit Lehrmeisterin Sandra Kammermann eine erfahrene Drogistin an der Seite, die sie mit Rat und Tat unterstützt und durch die Lehre be­ gleitet. «Ich würde mich nicht unbedingt als streng bezeichnen, aber ich achte schon darauf, dass meine Lehrlinge ge­ fordert werden», sagt Kammermann. So hat Janine Beutler bereits in ihrem zwei­ ten Lehrjahr die Verantwortung für eine Kosmetikmarke übertragen bekommen. «Wenn diese Marke also Neuheiten prä­ sentiert, schicke ich meinen Lehrling an die Veranstaltung. Anschliessend ist es die

Sandra Kammermann Die 31-jährige Sandra Kammermann ist seit 2012 Geschäfts­ führerin der Dropa Drogerie Günther in Interlaken Ost (BE). Sie hat zusätzlich eine Visagistenausbildung, einen Spagyrik-Master sowie eine SchüsslerMaster-Ausbildung abgeschlossen. www.dropa-guenther.ch

Aufgabe von Janine, das gesamte Team zu instruieren.»

Von nah und fern Was Janine Beutler, nun im dritten Lehrjahr, an ihrer Ausbildung besonders DROGISTENSTERN 12/16–1/17


schätzt, ist der Kundenkontakt und die Übernahme verantwortungsvoller Auf­ gaben. Zu Beginn habe sie zwar Respekt gehabt, vor allem vor den Kundinnen und Kunden. Heute ist sie wie selbstver­ ständlich in die Rolle hineingewachsen und schätzt den Austausch mit den Leuten. «Hier in Interlaken haben wir einerseits eine treue Stammkundschaft. Ausserdem kommen viele Touristen aus aller Welt zu uns, das macht den Alltag abwechslungsreich.» Derzeit lernen Beutler und Kammermann gemeinsam einige Brocken Koreanisch, um die asiati­ schen Gäste entsprechend begrüssen be­ ziehungsweise verabschieden zu können. Auch ihr Englisch können die beiden Frauen anwenden und somit aufbessern. Die Möglichkeit, eigene Produkte zu kreieren, gefällt Janine Beutler an ihrem Arbeitsort ebenfalls. Im Hauptgeschäft in Unterseen stellen die Drogistinnen und Drogisten im Labor eigene Haus­ spezialitäten her. Teemischungen und Spa­ gyrik mischen sie vor dem Kunden individuell, auch dort erhält Janine Beutler regelmässig einen Einblick. Beeindruckend findet sie ausserdem das breite Sortiment der Drogerien.

Nie ausgelernt Wer sich für eine Drogistenlehre ent­ scheidet, wird nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Theorie fundiert ausgebildet. Bernhard Kunz ist diplo­ mierter Drogist und unterrichtet am Kaufmännischen Berufs- und Weiter­ bildungszentrum in St. Gallen. «Wichtige Eigenschaften beziehungsweise Voraus­ setzungen für den Beruf sind sicher ein­ mal die Freude am Kundenkontakt und das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie, Humanbiologie und Botanik.» Das Interesse an Pflanzen und ihren Inhaltsstoffen sei hilfreich, um in der Pharmakologie – das ist die Wissenschaft der Wechselwirkung zwi­ schen Stoffen und Lebewesen – gut mit­ zukommen. «Damit unsere Drogistinnen und Drogisten in der Heilmittelabgabe ein glaubwürdiger Partner sind, setzen wir auf eine fundierte und anspruchsvol­ le Ausbildung.» Der schulische Stoff er­ fordere von den Lernenden Einsatz- und Leistungsbereitschaft. Wer engagiert ist und neben den praktischen Erfahrungen im Betrieb auch gerne theoretisches Wissen aneignet, für den steht einer ­erfolgreichen Drogistenkarriere

Berufsbild Drogist/Drogistin Die Ausbildung zum Drogisten, zur Drogistin mit eidgenössischem Fähig­ keits­zeugnis (EFZ) dauert vier Jahre. Die Lernenden eignen sich fundierte Kenntnisse in den Bereichen Gesund­ heit, Heilmittel, Komplementär­ medizin, Er­nährung, Schönheit und Wohl­be­fin­den an. Auch betriebliche Aspekte werden beleuchtet. Sie sollen lernen, die Kund­schaft in ­unterschiedlichsten Gesund­heits­ fragen selbstständig zu beraten. Im Zentrum steht die betriebliche Berufs­bildung in einer Drogerie, die durch den Besuch der Berufs­ schule (1 bis 2 Tage pro Woche) und überbetriebliche Kurse ergänzt wird. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann die eidgenössische Berufsmaturität erworben werden. Der Ausbildungsgang zum Drogisten EFZ, zur Drogistin EFZ ist europaweit einzigartig. Im letzten Jahr befanden sich rund 930 Lernende in der Ausbildung (1. bis 4. Lehrjahr), darunter 877 Frauen und 54 Männer.

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Lipivir erlöst Herpes-Leidende

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Lippenherpes ist hoch ansteckend. Betroffene sollten auf das Küssen verzichten. Auch wenn es schwerfällt.

Lippenherpes ist eine Vireninfektion, die auf der ganzen Welt stark verbreitet ist. Herpes bildet sich vor allem dann, wenn ein Kontakt mit einem Menschen bestand, der bereits an Herpes leidet. Zudem gibt es klimatische Bedingungen, die das Virus unterstützen. Vor allem im Winter gibt es mehr Menschen, die unter Herpes leiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Kälte, die den Körper stark belastet, sodass es das Herpesvirus einfacher hat, sich zu vermehren. Die trockene Heizungsluft macht alles noch schlimmer. Diese macht die Lippen rissig, was das Austreten des Virus unterstützt. Wer sich dann noch öfter über die Lippen leckt, verteilt ausgetretene Viren auf umgebende Bereiche. Nun gibt es endlich ein Mittel gegen das lästige Virus – Lipivir. Dank des Lip-

pen-Gels haben Herpes-Geplagte jetzt erstmals die Möglichkeit zu handeln, bevor sich die ersten Symptome zeigen. Bei regelmässiger Anwendung des Lippen-Gels können Herpes-Ausbrüche nachweislich vermieden werden – und zwar vorbeugend. Einem schönen Winter steht nichts mehr im Weg.

2017 wird alles neu «Wir wollen zu mehr Lebensqualität beitragen. Unser neuer Markenauftritt folgt diesem Anspruch. Unser Unternehmen hat sich in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt. Mit dem neuen Brand Design bringen wir 2017 diese Entwicklung zum Ausdruck», sagt Paul Scherer, CEO von Lipivir. www.lipivir.ch


Ganz besonders schätzt Janine Beutler an ihrem Beruf den Kontakt mit der Kundschaft.

Eine Ausbildung fürs Leben nichts im Wege. «Die zahlreichen Weiter­ bil­dungs­möglichkeiten, insbesondere das Stu­dium an der Höheren Fachschule für Drogistinnen und Drogisten in Neuen­ ­ burg, machen den Beruf attraktiv.» Ausserdem habe man in diesem Be­ rufs­­bild nie ausgelernt. «Nach Ab­schluss

der Lehre können sich Drogisten und Drogistinnen weiter spezialisieren, zum Beispiel in der Ernährung, im Bereich Kosmetik, in der Spagyrik oder etwa in den Schüssler-Salzen.» Auch die Über­ nahme einer eigenen Drogerie und somit der Gang in die Selbstständigkeit ist mit

entsprechenden Weiterbildungen mög­ lich. Aussendienstmitarbeitende oder Lehrpersonen sind ebenfalls gefragt. So viel ist sicher – darin sind sich alle einig – der Drogistenberuf ist ein Beruf fürs Leben.

Ich habe diese Lehre aufgrund des grossen Wissens gewählt, das ich fürs Leben brauchen kann. Und mir gefällt die viel­ seitige Tätigkeit im Arbeitsalltag. Brigitte Roth, 19, aus Bächli (SG), 4. Lehrjahr

Ich habe mich für diese Lehre entschieden, weil mir das Beraten Freude macht und mich die Natur­ heilkunde sehr inte­re­ssiert. Deborah Widrig, 19, aus Bad Ragaz (SG), 4. Lehrjahr

Ich habe mich für diese Berufslehre entschieden, weil ich mir auf diese Weise ein grosses Wissen über den Menschen und seine Gesundheit aneignen kann. Susanne Lieberherr, 17, aus Neu St. Johann (SG), 2. Lehrjahr

Pflegt trockene, rissige Lippen intensiv Der dermophil indien Lippenbalsam mit Perubalsam, einem Wirkstoff aus der Kamille und einer entzündungshemmenden Substanz pflegt und heilt zugleich.

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DROGISTENSTERN 12/16–1/17

PRODUKTE 29


Jetzt bloss nicht rot sehen! Hautrötungen kommen häufig vor. Die Ursachen reichen von Umwelteinflüssen über Stress bis hin zu Unverträglichkeit kosmetischer Produkte. Text Denise Muchenberger Illustrationen istockphoto, vecteezy.com Foto Flavia Trachsel

Andrea Lüthi kennt das Gefühl, wenn sich die Haut rötet, juckt oder brennt, weil sie aus dem Gleichgewicht geraten ist. Speziell jetzt in den kalten Monaten hat die Drogistin aus Solothurn mit roten Stellen im Gesicht oder am Körper zu kämpfen, wenn es draussen kalt und frostig ist und sie sich immer wieder in geheizten Räumen mit trockener Luft auf­ hält. Wettereinflüsse und wechselhafte Temperaturen können ein möglicher Aus­löser für Hautrötungen sein, Medika­ mente, Allergien oder Stress weitere. «Hier in der Drogerie sehe ich, dass alle möglichen Menschen betroffen sind,

unabhängig des Geschlechts oder Alters.» Um die richtige Behandlungsmethode zu finden, klärt Andrea Lüthi in einem Ge­ spräch immer zuerst die Ursachen ab und fragt nach, seit wann die Haut­ rötungen auftreten, an welchen Stellen, ob sie wiederkehrend sind und ob sie sich unter bestimmten Einflüssen ver­ grössern beziehungsweise zurückbilden. «Wenn ich ausschliessen kann, dass Medi­ kamente, kosmetische Produkte oder Sonnenstrahlen die Rötungen verursa­ chen, frage ich oftmals nach der persön­ lichen Situation.» Stress oder Stö­run­gen des Immunsystems – das weiss sie aus

Erfahrung – könnten sich ebenfalls auf die Haut auswirken. «Wenn das Innere im Ungleichgewicht ist, kann auch die Haut reagieren – und nutzt die Rötungen als Ventil.»

Bodylotion von innen Zur äusserlichen Behandlung empfiehlt die Drogistin Lotionen oder Cremes mit Hamamelis. Die Heilpflanze, die auch den Namen Zaubernuss trägt, nimmt die Rötung, wirkt beruhigend und abklin­ gend auf die Haut ein, und das generell bei allen möglichen Formen von Haut­ irritationen. Wenn die Haut juckt, könnte

Hoch konzentrierte, wertvolle Wirkstoffe pflegen, schützen und befeuchten die Haut. Die Remederm Präparate sind hypoallergen, optimal verträglich und eignen sich auch hervorragend für Babys und Kinder sowie für die Altershaut. Auch ohne Parfum erhältlich. MADE IN SWITZERLAND.

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Andrea Lüthi Die 36-jährige Andrea Lüthi hat die Drogerie im Bahnhof in Solothurn 2012 als Inhaberin eröffnet. Ihre Spezialgebiete sind Naturheilmittel, insbesondere Phyto­ therapie und Spagyrik. Ferner hat sie sich im Bereich der chemischen rezeptfreien Medikamente weitergebildet. www.drogerieimbahnhof.ch

ein ätherisches Lavendelöl helfen, pur oder in Rosenhydrolat gelöst. Die Schüss­ ler-Salze Nummern 3 und 8 können Rötungen ebenfalls abheilen lassen, und die Nummern 1 und 11 bieten sich an, um die Haut zu stabilisieren. Bei innerer Unruhe, Stress oder einem geschwächten Immunsystem rät Lüthi zu Spagyrik- und Tinkturenmischungen, die nebst den hautberuhigenden auch aufbauende und stärkende Elemente ent­ halten. Wer auf Hausmittelchen setzen möchte und sich im Gesicht eine Gurkenoder Quarkmaske auflegt, tut sicher nichts Falsches: «Beides wirkt kühlend,

was einen wohltuenden Effekt haben kann.» Beruhigende Gesichtsmasken kön­ nen Sie auch in Ihrer Drogerie kaufen. Auch eine ausgewogene Ernährung kann helfen, der Haut jene Feuchtigkeit zuzufügen, die sie gerade in kalten Wintermonaten benötigt. Während Kaf­ fee und Alkohol Hautrötungen eher be­ günstigen, können Nahrungsmittel mit Antioxidanzien wie frisches Gemüse oder Früchte das Abheilen positiv beeinflus­ sen. Nüsse und kalt gepresste Pflanzenöle helfen gegen die Trockenheit wie eine Bodylotion von innen.

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Juckt die Haut, ist Kratzen keine gute Idee. Besser sind Lotionen, Cremes oder auch Spagyrik­ mischungen.

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Hotelcard – das Halbtax für Hotels

Bei der Bezeichnung «typisch Schwiiz» denkt man sofort an Käse, Schokolade oder Jodeln. Aber unser facettenreiches Land hat noch viel mehr zu bieten als Fondue, Toblerone oder Schwyzerörgeli. Entdecken Sie die überwältigende historische, kulturelle und topographische Vielfalt der Schweiz mit der Hotelcard – Ihrem persönlichen Halbtax für Hotels! Wandern Sie im Sonnenschein von Kandersteg über das 2’778 Meter hohe Hohtürli auf die Griesalp und geniessen Sie unterwegs den spektakulären Oeschinensee. Oder blicken Sie auf 1’800 Metern über Meer in der Ferienrepublik SaasFee hinauf auf das atemberaubende Panorama des Allalin-Gletschers. Trifft jeden Geschmack Ob im Berghotel für Schneeverliebte, im Winter-Hotspot für Sportbegeisterte oder in der Wellness-Oase für Erholungssuchende: Dank der Vielfalt an Hotelangeboten sind Ihnen bei Ihrem nächsten Ausflug keine Grenzen gesetzt. Mit der Hotelcard residieren Sie in allen Hotels auf www.hotelcard.ch zum ½ Preis. Den Kaufpreis der Karte haben Sie oft schon nach der ersten Übernachtung amortisiert.

Das Konzept funktioniert Die Idee zur Hotelcard basiert auf dem Halbtax-Abo der SBB. Die Hotelcard AG hat diese vor sieben Jahren mit grossem Erfolg auf die Hotellerie übertragen. Das Konzept überzeugt durch seine einfache Handhabung: Auf www.hotelcard.ch das passende Hotel finden, die Buchungsanfrage absenden und beim Check-In im Hotel die Hotelcard vorweisen – drei Schritte zum Ferienglück mit 50% Rabatt. Gast und Hotel profitieren Die Hotels bieten den Mitgliedern von Hotelcard ihre freien Zimmer zum ½ Preis an, weil sie auf diese Weise neue Gäste ansprechen und ihre Zimmerauslastung erhöhen können. Aber auch, weil für die Hotels – anders als bei anderen Internet-Buchungsportalen – bei Hotelcard keine Kommissionen fällig werden. Denn beim Konzept der Hotelcard werden diese Vergünstigungen vollumfänglich dem Gast weitergegeben. Die Hotelcard reicht für zwei Personen Ihre Partnerin oder Ihr Partner kann Sie jeder Zeit begleiten, denn für die Buchung eines Doppelzimmers genügt

eine einzige Hotelcard. Die auf www.hotelcard.ch angegebenen Preise gelten dementsprechend nicht pro Person, sondern pro Zimmer. Hotelcard ist eine wundervolle Geschenkidee Umgehen Sie dieses Jahr das stressige, vorweihnachtliche Besorgen von Last-Minute Geschenken und bestellen Sie für Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten schon heute die Hotelcard: einfach, bequem und schnell! Denn das Halbtax für Hotels ist nicht nur im persönlichen Gebrauch, sondern auch als Geschenk äusserst beliebt. Mit der Hotelcard übernachtet die beschenkte Person ein ganzes Jahr lang in hunderten Top-Hotels zum ½ Preis – und zwar wann, wo und so oft sie möchte. Die Hotelcard ist ein ganz besonderes Geschenk, ideal für ganz besondere Menschen. Profitieren Sie jetzt vom 2-für-1 Angebot Wenn Sie Ihre persönliche Hotelcard bis zum 22. Dezember 2016 bestellen, profitieren Sie nicht nur von attraktiven Rabatten, sondern erhalten kostenlos gleich noch eine zweite Hotelcard zum Weiterschenken dazu.

Das sind nur vier von über 600 Top-Hotels zum ½ Preis: Grand Hôtel du Golf & Palace

Crans-Montana | Wallis

Wellness Hotel Rössli

Weggis | Zentralschweiz

Die Vorteile der Hotelcard: • 50% Rabatt in über hunderten Top-Hotels in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. • Die Hotels sind im Schnitt an 75% der Tage zum ½ Preis verfügbar. • Die Hotelcard amortisiert sich bei der ersten oder zweiten Übernachtung. • Bestpreis-Garantie in sämtlichen Hotels.

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statt CHF 500.– (pro Zimmer)

Hotel City

Lugano | Tessin

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• Um ein Doppelzimmer zu buchen, genügt eine Hotelcard.

statt CHF 360.– (pro Zimmer)

Wilderswil | Berner Oberland

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statt CHF 95.– + 1 Hotelcard zum Weiterschenken gratis

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statt CHF 260.– (pro Zimmer)

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