Drogistenstern 3/13 DE

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DROGISTENSTERN

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Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Das kleine ABC des Fiebermessens: Überhitzt Verspannungen kommen oft vom Nichtstun: Mensch, beweg dich! Akne kann ganz schön am Selbstwertgefühl nagen: Klare Haut


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Editorial Mein Freund Staub

«Raus mit dem Staub – sportlich und mit Spass!»

Jeder kennt ihn, jeder gewährt ihm Wohnrecht auf Zeit. Doch ein willkommener Gast ist er nirgends. Wie oft hat er schon fleissige Hausfrauen und -männer schier in den Wahnsinn getrieben? Kaum hat man sich angesichts der im Schweisse seines Angesichts erarbeiteten glänzenden Oberflächen einen Moment im Sessel zurückgelehnt – da kommt der ungeliebte Mitbewohner auch schon wieder angekrochen. Der Staub. Gegen fast alles, was ihn stört, hat der Mensch etwas erfunden. Aber der Staub hält sich. Kaum hat man ihn vor die Tür gesetzt, hat er es sich auch schon wieder gemütlich gemacht und liegt fies grinsend in allen Ecken. Lümmelt vor sich hin in seinem weichen Fell, das täglich etwas dicker wird. Lassen Sie sich nicht mehr ärgern von diesem grauen Gesellen, erklären Sie ihn zu Ihrem Freund. Gehen Sie nicht länger gegen ihn vor, betrachten Sie ihn als Kumpel, der Sie zum freundschaftlichen Kräftemessen herausfordert. Zeigen Sie ihm, was in Ihnen steckt, und bringen Sie ganz nebenbei Ihre Fitness auf Vordermann. Ran an den Lappen und den Sauger, raus mit dem Staub – sportlich und mit Spass! Keinen freundschaftlichen Umgang gibts mit Pollen. Zu sehr vermiesen sie so vielen Menschen jedes Jahr den Frühling. Abgesehen von ein paar kräftigen Niesern und einem erhöhten Verbrauch an Taschentüchern komme ich – «Holz aalänge» – jeweils vergleichsweise gut davon. Falls die Pollen mit Ihnen kein Erbarmen haben, finden Sie in dieser Aus-

gabe einige Tipps und Tricks, um den Frühling dennoch geniessen zu können. Massgeschneiderte Lösungen hat wie immer Ihre Drogistin oder Ihr Drogist für Sie parat.

André Schnider Leiter Publikumsmedien a.schnider@drogistenverband.ch

Impressum 33. Jahrgang Auflage: 283 566 Exemplare (WEMF-Beglaubigung), 935 000 Leser (MACH Basic) Herausgeber: Schweizerischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, Postfach 3516, 2500 Biel 3, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.ch, www.drogerie.ch Geschäftsführung: Martin Bangerter Redaktion: Heinrich Gasser (hrg), Chefredaktion, h.gasser@drogistenverband.ch; André Schnider (ase), Leiter Publikumsmedien, a.schnider@drogistenverband.ch; Ann Kugler (akr), Chefredaktorin Stv., a.kugler@drogistenverband.ch; Didier Buchmann (dib), d.buchmann@drogistenverband.ch; Katharina Rederer (kr), k.rederer@drogistenverband.ch; Vanessa Naef (vn), v.naef@drogistenverband.ch Fachliche Beratung: Julia Burgener (Wissenschaftliche Fachstelle SDV); Andrea Ullius (Drogist HF) Fotografinnen: Flavia Trachsel; Corinne Futterlieb Verkauf und Sponsoring: Heinrich Gasser, h.gasser@drogistenverband.ch (ad interim); Nicolas Bobillier, n.bobillier@drogistenverband.ch; Corinne Sommer, Anzeigenadministration, Telefon 032 328 50 51, inserate@drogistenverband.ch Abonnemente: Jahresabonnement Fr. 26.– (10 Ausgaben, inkl. MWSt.); Telefon 058 787 58 70, Fax 058 787 58 15, abo@drogistenstern.ch Layout: Claudia Holzer Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen Titelbild: Corinne Futterlieb Bestellen Sie jetzt kostenlos eine Ausgabe des Drogistensterns via E-Mail an e.marti@drogistenverband.ch oder unter 032 328 50 59.

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Inhalt 6

Flotter Frühlingsputz

12 Wenn die Temperatur steigt Viele Wege führen nach Rom – das gilt auch beim Fiebermessen.

16 Muskeln im Streik 19 Hilfe, ein Pickel! 22 Unbeschwerter Frühling

6 Doppelter Nutzen So wird aus dem Frühlingsputz eine Trainingseinheit.

Die 6 besten Akutmassnahmen bei Pollenallergie.

24 Angst vor der Stille Benediktinermönch Anselm Grün verrät, warum Ruhe wichtig ist.

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26 Übersäuerung stoppen

Schön locker bleiben

28 Der Traum vom flachen Bauch

Sportarzt Christian Aebersold verrät, wie die Muskeln geschmeidig bleiben.

Eine starke Rumpfmuskulatur ist wichtiger als reine Ästhetik.

19 Hilfe, ein Pickel! Die besten Tipps gegen Hautunreinheiten.

Ausserdem 11 15 29 30 31

Produkte aus Ihrer Drogerie Kreuzworträtsel Kurz & gesund Quergelesen Ausblick April 2013

26 Im Gleichgewicht Wer viel Gemüse isst, hat den Säure-BasenHaushalt im Griff.

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Baby-Fotowettbewerb mit OnlineAbstimmung

FRÜHLINGSPUTZ

Flotter Fegen Einige unliebsame Kilos zu viel und eine Wohnung im Winterschlaf? Dann schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Machen Sie aus dem Frühlingsputz ein Fitnesstraining.

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Viel Glück!

Neue Studien zeigen: Es ist die Alltagsbewegung, die uns eine schlanke Taille und gute Gesundheit beschert. Wer also regelmässig Treppen erklimmt, auf den Bus rennt oder gar eine Busstation früher aussteigt, kann anschliessend zum Vergnügen ein Fitnessstudio besuchen. Und wer sich so richtig verausgaben möchte, schwingt den Besen beim Frühlingsputz mit vollem Elan und saugt die Böden mit vollem Körpereinsatz. Denn wer richtig putzt, hat das Fitnessprogramm gleich inklusive. Vergessen Sie dabei nicht, auch gleich die Möbel etwas umzustellen und die hinterste Stelle unterm Sofa zu saugen, denn dies verbraucht sage und schreibe 115 Kilokalorien in der Stunde (siehe dazu auch die Rangliste auf Seite 9).

Hier spricht die Expertin «Wenn man ergonomisch richtig putzt, lässt sich ein Fitnessprogramm im Stile von Pilates gleich ins Putzen integrieren. Der Körper lässt sich dabei prima weiten und dehnen. So fliesst die Energie wieder, und das richtige Atmen belebt Körper und Geist», meint auch Katharina Zaugg, Inhaberin einer Putzschule und Autorin einer Trilogie von Putzbüchern. Seit mehr als 24 Jahren befasst sie sich bereits intensiv mit dem Thema Putzen. Auch als Aufwärmprogramm für ein anschliessendes Ausdauertraining sei Putzen einfach ideal, ist sie überzeugt. Wer sich in den nächsten Wochen dem Frühlingsputz widmen möchte, dem empfiehlt sie ganz im Sinne des achtsamen Putzens: «Bringen Sie das Putzen nicht einfach möglichst schnell hinter sich. Erleben Sie beim Putzen auch gleich eine Entschleunigung des Alltags.» Und wie geht das? «Einfach mal den Putzlappen in die linke Hand nehmen, auch wenn man eigentlich Rechtshänder ist. Oder gleich je einen Lappen in beide Hände nehmen und synchron putzen», erklärt Katharina Zaugg. Da erinnert sich doch so manch einer nur zu gern an die meditativen Putzübungen in den legendären «Karate Kid»-Filmen zurück… Vor allem warnt die Putzspezialistin vor einem «eilenden Putzkrampf», wie sie es nennt. Dann sei man mit dem Körper stets etwas nach vorne gebeugt, was die Unfallgefahr erhöhe. Wenn man bedenkt, dass Haushaltsunfälle die häufigsten Unfälle überhaupt sind, ist dieser Hinweis zweifelsohne angebracht. Also besser auch beim Putzen: Immer schön im Lot bleiben. Und dabei auch mal spielerisch neue Dinge austesten.


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Frühlingsputz oder Tanztheater? Hauptsache, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Skurrile Tipps inklusive

_ Putzen Sie zusammen mit Kindern und holen Sie sich die kindliche Freude am Putzen wieder zurück! Vermitteln Sie Ihren Kinder und Enkelkindern schon früh die Freude am Putzen. So kann sich deren Sensorik weiterentwickeln. Setzen Sie dazu die Kinder mit einem Lappen oder einem Schwamm ausgestattet in die Badewanne. Geben Sie den Kleinen etwas Rosenwasser auf den Schwamm und lassen Sie die Kinder einmal spielerisch die Wanne putzen. Wer gar keine Lust auf einen Grossputz hat, kann auch kleinere Putzevents durchführen. Beispielsweise helfen die Kinder an einigen Mittwochnachmittagen, wenn sie schulfrei haben. Die Kinder helfen dann zwei, drei Stunden mit und bekommen vielleicht auch gleich noch etwas Sackgeld als kleine Entlöhnung. Putzen Sie achtsam! Versuchen Sie einmal etwas Neues und total Verrücktes: Putzen Sie einmal

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im Dunkeln oder auch nackt. Das setzt ganz neue Energien in Gang, und ein spannendes erotisches Erlebnis ist fast garantiert. (Und falls nicht, ist es zumindest ganz schön lustig!) Veranstalten Sie eine frühlingshafte Fensterputz-Party. Etwas Tolles zu trinken, leckere Snacks und einige nummerierte Fenster sind die Zutaten. Jeder putzt ein, zwei Fenster, und zack – ist alles erledigt! Besuchen Sie einen Kurs, um die richtigen Putztechniken zu lernen. Dann putzt es sich viel leichter! Sprühen Sie natürliche ätherische Raumsprays auf den Lappen. Oder geben Sie einige Tropfen davon ins Wischwasser, wenn Sie die Böden feucht aufnehmen. Überlegen Sie sich, wie Sie das Putzen so angenehm wie möglich gestalten können. Hören Sie Musik oder eine spannende Sendung am Radio (siehe dazu auch die Lieblings-Putzsongs unseres Redaktionsteams, Seite 8).

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Putz-Fitnessübungen

_ Türrahmen abwischen

Stellen Sie sich mit einem angenehm warmen, feuchten Lappen in der Hand vor einen Türrahmen. Legen Sie die Hand irgendwo an und fahren Sie den Formen des Türrahmens entlang. Seitlich, nach unten, nach oben, wechseln Sie die Hand. Vielleicht sind Sie hoch-

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Zur Person Katharina Zaugg ist Ethnologin, Unternehmerin, Erwachsenenbildnerin und Autorin. Sie wohnt und arbeitet in Basel und ist Mutter einer erwachsenen Tochter. Sie leitet die Mitenand Putzen GmbH und die international tätige Putzschule KaZaugg. Weitere Informationen: www.mitenand-putzen.ch

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gewachsen, dann haben Sie keine Mühe, bis oben hinauf zu reichen, sonst dehnen Sie sich, so hoch Sie können. Jetzt treten Sie vom Türrahmen weg und wiederholen die Bewegung: Gleicht sie nicht einer der vielen gymnastischen Übungen, die auch grosse Sportlerinnen und Sportler auf dem Rasen machen, bevor Sie zu einer Hochleistung ansetzen? Staubsaugen Umspielen Sie Ihren Staubsauger, lassen Sie ihn locker gleiten, versuchen Sie he-

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rauszufinden, wie viel Zeit er braucht, um den Staub aus den Fasern des Teppichs zu ziehen. Arbeiten Sie nicht schneller als Ihr Staubsauger. Gehen Sie Schritt für Schritt vor und zurück, verlagern Sie das Gewicht, wechseln Sie die Seite ab, setzen Sie sich auf die Stühle, um die herum Sie arbeiten, falls Sie müde sind.

«Wenn schlafen zum Erlebnis wird » Das Bett, das Ihnen Energie und Lebensfreude schenkt – Nacht für Nacht. Natürlich gebettet, in ein wohligstützendes Nest aus gesunden Naturmaterialien, fällt es leicht loszulassen und Körper und Geist zu regenerieren. Erholsamer Schlaf ist der Schlüssel für Gesundheit und Leistungsfähigkeit!

Bauch rein und den Lappen in Position bringen: So wird Putzen zum Workout.

Die besten Songs für gute Putz-Laune (Ergebnisse einer nicht repräsentativen Umfrage auf unserer Redaktion)

Allgemein: Tom Waits: Dirt In The Ground Red Hot Chili Peppers: I Like Dirt Karen Elson: The Truth is in the Dirt Dorando: Get Up Off Your Butt Wäsche waschen: Don Henley – Dirty Laundry Wäsche aufhängen: Gefangenenchor aus Nabucco

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WC putzen: Jamie Cullum – I’m All Over it Lavabo putzen: Westernhagen – Krieg Badewanne schrubben: Pink Floyd – Comfortably Numb Polieren des Silberbestecks: The Black Seeds – Dust and Dirt Boden fegen: The Bombay Royale – Jaan Pehchan Ho


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Saubere Tipps aus der Drogerie Beat Renfer ist dipl. Drogist HF und Inhaber der Renfer Drogerie in Lengnau. Er berät in seinem Arbeitsalltag häufig Kundinnen und Kunden bei spezifischen Putzproblemen. Hier sind seine besten Putz-Tipps: Besser sofort mit gezielten und effizienten Mitteln putzen, als alles mit den falschen Mitteln noch schlimmer zu machen. Dies gilt insbesondere bei Flecken aller Art. Gute Beratung ist hier immer noch der beste Weg. Schnell handeln ist ebenfalls zentral. Denn je länger ein Fleck bereits vorhanden ist, desto schlechter lässt er sich entfernen. Teppiche am besten mit einem Vorreiniger einsprühen und danach mit einem Shampooniergerät (kann in der Drogerie gemietet werden) behandeln. Für Stein- und Hartböden gibt es zudem spezielle Bürstengeräte zum Mieten (leider nicht in allen Schweizer Drogerien erhältlich). Weisse Tagesvorhänge werden am besten mit speziellen Aufhellern gewaschen. Dies nimmt den Vorhängen vor allem den Grauschleier oder Gelbstich. Für die Fensterreinigung empfiehlt sich ein gutes System auf der Basis von Mikrofasern. Das ist zwar in der Anschaffung nicht ganz billig, doch es ist in der Regel eine Investition für die nächsten 20, 30 Jahre. Reste von alten Putzmitteln sollten unbedingt fachgerecht entsorgt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.abfall.ch, oder fragen Sie in Ihrer Drogerie nach Entsorgungsmöglichkeiten. Sorgen Sie für ein gutes Raumklima. Lüften Sie regelmässig 10 Minuten gut durch.

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Die Rangliste vom Kalorienverbrauch beim Putzen finden Sie auf Seite 10. Text: Ann Kugler / Bilder: Corinne Futterlieb

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Kalorienverbrauch beim Putzen – die Rangliste Hausarbeit macht schlank, denn beim Putzen und Staubsaugen lassen sich viele Kalorien verbrennen. Und sie macht gute Laune. Besonders wenn Sie mit Schwung und fröhlicher Musik ans Werk gehen.

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115 kcal 83 kcal 74 kcal 70 kcal 62 kcal 60 kcal

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1) Karlsmark T, Goodman JJ, Drouault Y, Lufrano L, Pledger GW. Randomized clinical study comparing COMPEED® cold sore patch to acyclovir cream 5% in the treatment of herpes simplex labialis. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2008; 22 (10): 1184-1193. 2) Studie mit 125 Frauen, die die Anwendung des COMPEED® Herpesbläschen-Patches testeten, November 2009, Frankreich.

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IMMUNSYSTEM

Die goldenen Regeln des Fiebermessens

Früher hat man mit zwei einfachen Methoden Fieber gemessen: Mit dem QuecksilberThermometer oder ganz einfach durch das Befühlen der Stirn. Doch welche Messmethoden sind heute üblich? Ein Überblick. Es ist, als würde jemand den Stromstecker rausziehen – so schlagartig verpufft die Energie. Die Glieder werden schwach, der Körper fröstelt, die Gelenke schmerzen. Ein Blick auf das Fieberthermometer verrät: Die Körpertemperatur ist erhöht. «Ist diese über 38 Grad, spricht man offiziell von Fieber», sagt Stephan Vögeli, diplomierter Drogist und Inhaber der Drogerie Käser & Vögeli in Kirchberg (BE). Häufig sei Fieber ein Symptom einer Grippe oder Erkältung und ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem mit aller Kraft gegen Krankheitserreger vorgehe. Bis zu ein Dutzend leichte Erkrankungen mit Fieber sind bei Säuglingen im ersten Lebensjahr normal und trainieren die unreife Abwehr. Vorschulkinder fiebern im Durchschnitt nur noch halb so oft, und Erwachsene normalerweise ein- bis zweimal pro Jahr.

Zeichen einer starken Abwehrkraft Leicht erhöhte Temperaturen sind in der Regel harmlos. In Massen ist Fieber so-

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gar gesund: «Die vom Körper absichtlich erzeugte Wärme beschleunigt Stoffwechselvorgänge und die Produktion von Abwehrzellen. Zudem wird der Körper durch Schwitzen auf natürliche Weise entgiftet», erklärt Stephan Vögeli. Zunächst ist Fieber also ein heilsames Verfahren. Klettern die Temperaturen allerdings auf über 39,5 Grad, gilt Alarmstufe Rot. Hohes Fieber belastet den Körper enorm und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Schnell und zuverlässig Fieber zu messen, ist ein wichtiges Kriterium für den Krankheitsverlauf. Die Temperatur lässt sich im Enddarm (rektal), unter den Achseln (axillar), unter der Zunge (sublingual), im Ohr oder an der Stirn messen. «Am genausten gilt die rektale Temperaturmessung, da der aussagekräftigste Wert im Prinzip nur im Innern des Körpers gemessen werden kann», sagt Stephan Vögeli. Ebenfalls zu berücksichtigen sei, dass der Wärmegrad des Körpers im Verlaufe des Tages schwanke, bedingt durch unterschiedliche Stoffwechselaktivitäten. Dies sorgt bei Betroffenen häufig für Verunsiche-

rung. Damit Fiebernde aber trotzdem wissen, wann sie zum Drogisten oder Arzt sollten, können sie sich laut Stephan Vögeli eines merken: «Immer der höchste Messwert zählt!» Text: Vanessa Naef

Fieber senken Die Senkung des Fiebers ist notwendig, sobald die Körpertemperatur über 39,5 Grad anzeigt oder sich der Betroffene extrem unwohl fühlt. Bewährte Fiebersenkmethoden sind laut Stephan Vögeli Essigsocken, homöopathische Fieberzäpfchen für Kinder, Arzneimittel mit Paracetamol sowie ein spezieller spagyrischer Spray. Dieser enthält: Gelsemium (Carolina-Jasmin), Eupatorium (Durchwachsener Wasserdost), Aconitum (Eisenhut), Belladonna (Tollkirsche), Propolis und Sambucus (Holunder). Anwendung: Erwachsene: 6- bis 10-mal täglich 3 Sprühstösse in den Mund. Kinder: 6- bis 10-mal täglich maximal 1 bis 2 Sprühstösse.


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Die Messmethoden auf einen Blick Glasthermometer

Digitales Fieberthermometer Enthält eine Batterie Messort: Im Po, in der Achselhöhle, unter der Zunge. Tipps & Tricks: Am gebräuchlichsten ist die axillare Messung. Hier platziert man die Messspitze in der Mitte der Achselhöhle. Das Fieberthermometer sollte erst eine Minute nach Platzierung eingeschaltet werden, wenn die Haut warm ist. Bei der Messung unter der Zunge sollte der Mund geschlossen bleiben, und vorher sollten keine kalten Getränke oder Speisen konsumiert werden. Die rektale Messung ermittelt am genausten und eignet sich besonders bei Kleinkindern. Hier wird die Messspitze sorgfältig im After platziert. Vorteile: Gut ablesbar, Messung in Sekundenschnelle, einfach zu reinigen. Nachteile: Bei der axillaren Messung muss mit messbedingten Abweichungen gerechnet werden. Für Kleinkinder ist das Fiebermessen unter der Zunge nicht geeignet, da sie eventuell auf dem Thermometer herumbeissen.

Enthält Galinstan, eine ungiftige Messflüssigkeit Messort: Im Po, in der Achselhöhle, unter der Zunge. Tipps & Tricks: Beim Glasthermometer gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie beim digitalen Thermometer. Bis hier allerdings ein zuverlässiger Messwert erscheint, dauert es mindestens vier Minuten. Zu empfehlen ist eine Messdauer von fünf bis zehn Minuten. Vorteile: Genauer Messwert, leicht zu reinigen. Nachteile: Das Glas kann kaputtgehen.

Stirnthermometer Misst Fieber mittels Infrarotstrahlung. Messort: An der Stirn, in der Achselhöhle, am Bauch. Tipps & Tricks: Die Körpertemperatur lässt sich am besten im Schläfenbereich messen. Aber auch in der Achselhöhle ermittelt der Sensor die Temperatur relativ schnell. Bei Kleinkindern hat sich die Messung am Bauch bewährt. Vorteile: Messresultat nach drei Sekunden; wird von vielen Menschen als die angenehmste Messmethode empfunden. Nachteile: Je nach Haut- und Raumtemperatur kann das Messresultat schwanken. Es gilt stets der höchste Wert!

Ohrthermometer Misst Fieber mittels Infrarotstrahlung Messort: Im Ohr. Tipps & Tricks: Das Ohr ist eine geeignete Stelle zum Messen der Temperatur, da das Trommelfell und das Temperaturkontrollzentrum im Gehirn mit den gleichen Blutgefässen versorgt werden und Veränderungen somit schnell und genau angezeigt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Sondenspitze genau platziert wird. Am besten gelingt dies, wenn der Gehörgang durch Ziehen am Ohr gestreckt wird. Vorteile: Messzeiten im unteren Sekun-

Das Schlenzbad Es gibt Menschen, die seit Jahren nicht mehr fiebern, sich aber trotzdem krank fühlen. Diesen rät Stephan Vögeli zu einem Schlenzbad. Dieses erzeugt Fieber, wodurch der Körper entgiftet wird und das Immunsystem auf Hochtouren kommt. Beim Schlenzbad wird die Wassertemperatur während des Badens (max. zwei Stunden) von 38 Grad auf 41 Grad erhöht, wodurch die Körpertemperatur bis auf 39 Grad ansteigt. Beim Baden sollte nur noch das Gesicht bzw. die Nase an der Wasseroberfläche sein. Schwangeren, Kindern und Personen mit Kreislaufproblemen ist vom Schlenzbad abzuraten. Für weitere Informationen lassen Sie sich am besten in Ihrer Drogerie beraten.

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denbereich, relativ stabiles Temperaturverhältnis. Nachteile: Viele Menschen empďŹ nden das Fiebermessen im Ohr als unangenehm.

Schnullerthermometer Enthält eine Batterie Messort: Im Mund. Tipps & Tricks: Das Schnullerthermometer ist eine Alternative fßr Eltern, welche die Messung im After nicht ßbers Herz bringen. Die Analyse erfolgt im vorderen Mundbereich. Vorteile: Sehr bequem fßr Kinder bis zwei Jahre, einfach zu reinigen. Nachteile: Risiko des Ausspuckens und damit einer Fehlmessung, da die Messdauer zwischen drei und fßnf Minuten beträgt. Text: Vanessa Naef Fotos: ivf.hartmann.info, fotolia.com

Der SchlĂźssel zur Fieberdiagnose Das Thermometer gehĂśrt zu den ältesten physikalischen Messinstrumenten der Welt. Die ersten geschlossenen Thermometer, welche die Wärmeausdehnung der FlĂźssigkeit nutzten, wurden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Oberitalien hergestellt. Von da an wären eigentlich KĂśrpertemperaturmessungen mĂśglich gewesen. Doch bis die Ă„rzte das diagnostische Potenzial des Thermometers erkannten, vergingen Ăźber hundert Jahre. Einer von vielen GrĂźnden fĂźr diese ÂŤVerspätungÂť war, dass nicht die Hitze, sondern der beschleunigte Blutkreislauf als Kennzeichen des Fiebers galt – schliesslich war nicht nur Schwitzen ein gängiges Fiebersymptom, sondern auch FrĂśsteln. Als anerkanntes Diagnoseverfahren bei Fieber diente damals die Messung der Pulsfrequenz. Erst im 19. Jahrhundert wurde die bislang individuelle Krankheitserfahrung eines Patienten von ÂŤkaltÂť und ÂŤwarmÂť in die sichtbare Ausdehnung einer Quecksilbersäule Ăźbersetzt. Quellen: Volker Hess: Der wohltemperierte Mensch. Wissenschaft und Alltag des Fiebermessens (1850–1900) und Rezension von Michael Stolberg, Seminar fĂźr Geschichte der Medizin, TU MĂźnchen.

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DROGISTENSTERN 3/13

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Einsende- und Anrufschluss: 31. März 2013, 18.00 Uhr (Datum des Poststempels). Das richtige Lösungswort wird im Drogistenstern 4/13 publiziert.

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Wenn Muskeln in den Streik treten

BEWEGUNGSAPPARAT

Erst wenn sie krampfen, spannen oder schmerzen, rücken sie in unser Bewusstsein. Christian Aebersold, Sportarzt und mehrfacher Schweizer- und Weltmeister im Orientierungslauf, erklärt, wann Muskeln reibungsfrei funktionieren und wann nicht. Warum ist regelmässige Bewegung für das richtige Funktionieren unserer Muskeln so wichtig? Dr. med. Christian Aebersold: Viele Leute sind enorm verspannt und verkrampft, weil sie sich zu wenig bewegen. Wer den ganzen Tag am Computer sitzt und eine Maus bewegt, kann seine Muskulatur dabei überlasten und verkrampfen. Viele Menschen gehen zweimal in der Woche Sport treiben, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, bereiten aber ihre Muskeln nicht genügend darauf vor. Die Muskeln sind durch tagelanges Sitzen rasch an ihrem Limit und streiken. Deshalb gilt: Muskeln muss ich auf die Bewegung vorbereiten, welche ich von ihnen fordern will. Häufiges, aber mässiges Training ist ideal.

Welches sind die häufigsten Gründe, weshalb Muskeln versagen? Egal, ob es sich um eine Übersäuerung oder um eine Zerrung handelt, das Problem liegt immer in der Überlastung des Muskels, also darin, dass dieser mehr leisten muss, als er kann. Ein Muskel kann auch an sein Limit kommen, wenn jemand sitzend im Büro arbeitet. Fehlhaltungen können beispielsweise zu einer Überlastung der Rückenmuskulatur und damit deren Verspannung führen. Welche Rolle spielt regelmässiges Training für das reibungslose Funktionieren unserer Muskeln? Es geht nicht nur um die Regelmässigkeit, sondern auch um das richtige Training für die gewünschte Bewegung. Ein Beispiel bei Spitzensportlern: Kürzlich trat über

längere Distanz beim Superzehnkampf der Schweizer Sporthilfe der Sprinter Alex Wilson gegen den OL-Läufer Matthias Kyburz an. Für die ausdauertrainierten Muskeln von Kyburz bedeutete dies kein Problem, hingegen für die Sprintermuskeln von Wilson war es ungewohnt. Bei ihm kam es rasch zu einer Ermüdung der nur Kurzbelastungen gewohnten Muskulatur. Umgekehrt würde Kyburz nie 200 Meter in Wilsons Zeit schaffen. Eindrücklich ist dies deshalb, weil beide in ihren Sportarten Superathleten sind. Dennoch kommen die Muskeln bei der ungewohnten Belastung schnell ans Limit. Was heisst das jetzt übertragen auf Hobbysportler? Gut beobachten lässt sich das an «Grümpelturnieren». An solchen Plauschturnie-

Zur Person Dr. med. Christian Aebersold hat seit 1998 zusammen mit seiner Frau, Dr. med. Gabriela Aebersold, eine allgemein- und sportmedizinische Gemeinschaftspraxis in Brügg, welche «Swiss Olympic approved» ist. Von 1980 bis 1998 war er Mitglied im Nationalkader Orientierungslauf SOLV. Er ist dreifacher Weltmeister OL (Staffel) und mehrfacher Schweizermeister im OL und Leichtathletik.

Sportarzt und OL-Crack Christian Aebersold hat gut lachen: Er weiss, dass langes Sitzen die Muskeln verkrampfen lässt.


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ren häufen sich die Verletzungen. Zerrungen und Verstauchungen sind dort an der Tagesordnung, weil die Teilnehmenden Bewegungen ausüben, für die sie zu wenig trainiert sind. Komplexe Bewegungen, wie sie beim Fussball oder beim Laufen vorkommen, brauchen ein perfektes Zusammenspiel der Muskulatur. Ein eingespielter Schaltplan im Hirn/Nervensystem steuert die Muskulatur. Dies ist nur über regelmässiges Training der entsprechenden Bewegungen möglich. Wird dies nicht regelmässig geübt, dann streikt der Muskel. Was sollte man beachten, wenn man länger keinen Ausdauersport getrieben hat und auf die Sommersaison 2013 hin einen neuen Anlauf nehmen möchte? Fitness beruht auf vier Grundelementen: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Bevor Ausdauer oder gar Geschwindigkeit trainiert wird, braucht es zuerst einmal belastungsfähige Muskulatur, also Kraftausdauer. Das heisst: Jemand, der ein Lauftraining aufnehmen will, sollte zuerst ohne Ermüdung walken können. Wer dadurch eine gewisse Grundkraft und Grundausdauer entwickelt hat, kann mit dem Lauftraining beginnen. Beim Lauftraining ist die Rumpfkraft zentral für ein beschwerdefreies Laufen. Grundsätzlich gilt: Zuerst in kleinen Häppchen üben, dann die Einheiten langsam verlängern, und erst nach Erreichen einer Leistungsbasis am Tempo arbeiten. Die meisten Leute machen den Fehler, dass sie sich auf die wärmere Jahreszeit hin Sportschuhe kaufen und einfach loslaufen. Das geht selten gut. In der Praxis kann dies so aussehen: Sanft einsteigen mit jedem zweiten Tag einer kleinen Runde und an alternierenden Tagen einem Rumpfkrafttraining. Die Laufrunden müssen nicht länger als 30 Minuten sein, vielleicht dreimal in der Woche, die

Krafteinheiten können auch nur 10 Minuten dauern. Es ist also eigentlich gar nicht so viel Zeit, die man investieren muss. Aber man muss es regelmässig tun. Welches sind nebst der Überlastung häufige Ursachen für muskuläre Probleme? Unter Belastung verkürzen Muskeln sehr schnell, vor allem wenn man zu früh auf Schnelligkeit hin trainiert. Deshalb empfehle ich: vor dem Sport ein dynamisches Stretching (leichtes Wippen im Atemrhythmus), nach dem Sport ein statisches Dehnen (feste Dehnposition). Gibt es weitere Tipps zur optimalen Vorbereitung der Muskulatur? Wer bereits ausgeprägte Muskelverkrampfungen hat, sollte zuerst einmal im Wasser trainieren. Zudem empfehle ich leichte Gymnastik und leichte Dehnübungen. Für den Aufbau sind langsame, aber kontrollierte Bewegungen wichtig. Pilates eignet sich beispielsweise gut. Die Rumpfmuskulatur wird dort gut aufgebaut, was eine gute Grundlage für anschliessende schnellere Bewegungen ist. Koordinatives Training auf instabiler Unterlage (Balancebretter, -teller etc.) hilft zudem, den Körper auf die beim Laufen notwendigen muskulären Stabilisationsarbeiten vorzubereiten. So kann der Körper während der Laufbewegung besser geführt und Knie-, Fuss- oder Rückenprobleme können vermieden werden.

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Das hält Muskeln fit Stefanie von Wyl, dipl. Drogistin HF und Geschäftsführerin der Dropa Drogerie Langendorf, hat Tipps gegen die gängigsten muskulären Probleme zusammengestellt: Bei Übersäuerung sind zumeist basische Mineralsalze angezeigt. Zusätzlich kann ein Multimineralprodukt zur optimalen Versorgung eingenommen werden. Auch die Schüssler-Salze mit den Nummern 8, 9 und 10 (StoffwechselTrio) wirken unterstützend bei Übersäuerungsproblemen. Bei Verspannungen können individuell abgestimmte spagyrische Essenzen oder Einreibungen mit natürlichen ätherischen Ölen Muskelverspannungen lösen. Sportmassagegels regen die Durchblutung an und können so ebenfalls lindernd wirken. Bei Muskelverkürzungen können nebst den anzeigten Dehnungsübungen die Schüssler-Salze mit den Nummern 1, 2 und 11 (Bindegewebs-Trio) helfen. Einem Muskelabbau kann mit Eiweiss-Aufbauprodukten entgegengewirkt werden. Dazu sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Bei Krämpfen bringt die Zufuhr von Mineralien (Magnesium, Kalzium) schnelle Hilfe. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie ausführlich beraten.

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Während der Pubertät kommt es häufig zu vermehrten Talgabsonderungen und bakteriell bedingten Hautunreinheiten. Damit keine Folgeschäden entstehen, ist es wichtig, diese Hautunreinheiten rechtzeitig und konsequent in drei Phasen während vier bis acht Wochen mit Skin Appeal zu behandeln. GLEICH TESTEN: Fragen Sie in Ihrer Drogerie nach GRATIS-Mustern!


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AKNE

Am liebsten verstecken

Pickel stören nicht nur das Hautbild, sondern können auch aufs Gemüt schlagen. Gerade Teenager sind deshalb dankbar für Hinweise, wie sie das Problem angehen sollen. Schon bald kommen die Klassenkameraden zur Geburtstagparty, doch auf dem Kinn hat sich ein glühend roter Pickel bemerkbar gemacht. Was tun? Einfach den Rollkragen hochziehen? Vielleicht doch besser mit einem passenden Abdeckstift kaschieren. Dem Impuls, den Pickel sofort auszudrücken, sollte unter allen Umständen widerstanden werden! Denn Ausdrücken führt den Talg in noch tiefere Hautschichten zurück – wo sich die Entzündung weiter ausbreiten kann. Die Folge können grossflächige Hautveränderungen sein, in manchen Fällen bleiben sogar Narben zurück.

Weitverbreitetes Hautleiden

Richtig reinigen und pflegen

Rund 85 Prozent der Bevölkerung waren schon einmal von Akne betroffen. «Durch hormonelle Veränderungen während der Pubertät sind hauptsächlich Jugendliche betroffen», erklärt die diplomierte Drogistin HF Franca Haas von der Amavita Apotheke & Drogerie Stadelhofen in Zürich. Pickel und Mitesser haben nichts mit Schmutz oder fehlender Körperhygiene zu tun, sondern liegen meist an einer Verhornungsstörung im Ausgang der Talgdrüsen. Aus den Mitessern bilden sich bei einer Entzündung dann Pickel, Papeln und Pusteln. Gesicht, Schultern, Rücken und Brust sind besonders häufig betroffen.

Das Gesicht sollte regelmässig gereinigt werden, am besten morgens und abends, so Franca Haas. So wird die Haut von überschüssigem Hautfett, abgestorbenen Hautschüppchen, Make-up und Schmutz befreit. Dafür eignen sich Waschgels oder Reinigungslotionen. «Bei fettender Haut können stärker austrocknende Lotionen unterstützen», ergänzt Drogistin Haas. Falls die Haut von Akne betroffen sei, aber keine übermässige Talgproduktion aufweise, sollten eher milde Reinigungsmittel mit wenig Alkohol, am besten pH-neutral und parfümfrei, verwendet werden. Zu häufiges Waschen

Auch das ist eine Lösung. Doch Pickel lassen sich am besten mit einem Abdeckstift wegzaubern.

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Not macht erfinderisch, doch Pflaster sind keine echte Lösung.

mit aggressiven Substanzen könne die Hautunreinheiten sogar noch verschlimmern. Sind auch andere Körperstellen wie beispielsweise die Rückenpartie betroffen, kann das Waschgel unter der Dusche angewendet oder ein antibakterielles Spray verwendet werden. Nach der Reinigung macht ein erfrischendes Gesichtswasser die Haut aufnahmefähig für Pflegeprodukte. Passend zur Reinigung bietet die Drogerie ebenfalls getönte Tagescremen und ölfreie Make-ups, die speziell für die Bedürfnisse von Aknepatientinnen und -patienten entwickelt wurden. Sie wirken antibakteriell, entzündungshemmend, spenden Feuchtigkeit, decken Hautunreinheiten ab und schützen die Haut wieder. Finger weg von fettigen oder öligen Cremen, denn sie verstopfen die Poren. «Ein Peeling, ein- bis zweimal pro Woche, hilft zusätzlich, Mitesser zu verhindern. Sind entzündete Pickel vorhanden, sollte mit dem Peelen besser gewartet werden, um die Entzündung nicht zu verbreiten oder zu verstärken», so Franca Haas.

Bei starker Akne Nicht verzweifeln, sondern Rat holen. Drogistin Haas rät beispielsweise zu Kompressen mit Schüssler-Salz Nr. 8, Produkten, die Teebaumöle enthalten, oder dem Hametum-Spray beim Kampf

gegen entzündete Pickel. Bei einzelnen Pickeln können ein austrocknender und desinfizierender Pickeltupfer oder Abdeckstifte direkt aufgetragen werden. Als geeignete Wirkstoffe zur äusseren Anwendung in Form von Cremen, Gels oder Lösungen haben sich bewährt: Alpha-Hydroxysäuren öffnen die Poren. Antibiotika bekämpfen die Bakterien und wirken somit entzündungshemmend. Azelainsäure reduziert die Verhornung und wirkt antibakteriell. Benzolyperoxid löst die Hornschicht und tötet Bakterien ab. Kolloidaler Schwefel löst Verhornungen. Salicylsäure löst Verhornungen. Innerlich helfen individuell abgestimmte homöopathische oder spagyrische Produkte. Vitamin E unterstützt das

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Abheilen von Entzündungen und verbessert die Regeneration der Haut. Drogistin Franca Haas empfiehlt auch die Einnahme von Vitamin C, Zink, Schüssler-Salz Nr. 8 und 11 (täglich je dreimal zwei Tabletten). «Antibiotika würde ich nur empfehlen, wenn es sich um eine wirklich schwere Akne handelt, da die Nebenwirkungen beträchtlich sein können.» Ist die Haut stark gerötet und von zahlreichen und ausgeprägten Pusteln übersät oder bleibt die Selbsttherapie erfolglos, leidet oft auch die Psyche. «In solchen Fällen sollte ein Hautarzt aufgesucht werden», rät die Drogistin. Besonders Akne im Gesicht kann kosmetisch als sehr störend empfunden werden und das persönliche Selbstwertgefühl herabsetzen.

Richtige Ernährung in der Pubertät Das Nahrungsmittel gegen unreine Haut gibt es nicht. Allerdings gibt es Lebensmittel, die Pickel eher begünstigen und deshalb gemieden werden sollten, und solche, welche die Hautfunktionen unterstützen und Entzündungen entgegenwirken. Gut für die Haut seien essenzielle Fettsäuren (auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren genannt), wie sie beispielsweise in Raps-, Sonnenblumen- und Walnussöl, Lachs, Makrele und Thunfisch oder auch in Fleisch, Butter und Eigelb vorkommen. Franca Haas rät zudem, «stark gewürzte Speisen, Alkohol, Zigaretten und fetthaltige Speisen möglichst zu meiden oder bloss in geringen Mengen zu verzehren». Stoffwechseltees in Kombination mit ausreichend Wasserkonsum dagegen fördern die Ausscheidung von sogenannten «Abfallprodukten des Körpers».


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Virus gegen Pickel Als neue Waffe gegen Pickel sollen gemäss neuesten Forschungsergebnissen Viren eingesetzt werden. Das hört sich erst einmal etwas ungewöhnlich an, macht bei genauerem Hinsehen aber Sinn. Das Virus sei für den Menschen harmlos und darauf spezialisiert, die Pickel auslösenden Bakterien zu befallen und zu töten. Nach Angaben der Forscher der University of California in Los Angeles sind Millionen von Menschen von Akne betroffen, viele würden mit Antibiotika wie beispielsweise Tetracyclin behandelt, sodass einige Akne-Bakterien bereits resistent gegen diese Mittel seien. Deshalb arbeiten die Forscher nun daran, aus dem geeigneten Virus ein Medikament zu entwickeln und den Wirkstoff selbst zu isolieren. So können sie prüfen, ob auch das Enzym allein gegen Akne hilft. Text: Anania Hostettler / Bilder: Flavia Trachsel

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Mehr Wissen

_ Gesundheitsplattform: www.vitagate.ch/de/heilen/ akne/behandlung Blog: www.akne-blog.de Informationsseite: www.akneseite.de

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www.vitagate.ch/heilen/akne/ behandlung So geht es der Akne an den Kragen. vitagate.ch – Jeden Tag einen Klick gesünder! So überleben Eltern die Pubertät Ihrer Kinder besser – ein Hör-Ratgeber. Shortcut-App installieren und die Seite fotografieren.

Abendkurse für Eltern und Erziehende «Pickel, Stress und Herzschmerz – Wenn aus Kindern Jugendliche werden»..., dann sind Erziehungspersonen gefordert. Starke Gefühle, Konflikte, aber auch Unsicherheit mit der Entwicklung des Körpers prägen das Miteinander. Genau hier werden Eltern von Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren abgeholt und mit wertvollen Gesundheitstipps versorgt. Im Zentrum stehen die Themen Stress, Körperpflege und Ernährung.

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Alarmstufe Rot! Wenn die Pollen plagen

HEUSCHNUPFEN

Wenn die Pollen Allergikern wieder das Leben schwer machen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, schnell eine Linderung zu erreichen. Noch besser wäre allerdings, diesem Leiden schon früh im Jahr vorzubeugen. Es ist die Hochsaison des Pollenflugs! Pollen, das männliche Erbgut der Pflanze, bricht auf, um empfängliche weibliche Blütenorgane zu befruchten. Um dieses Ziel zu erreichen, schickt allein eine Roggenähre bis zu vier Millionen Pollenteilchen auf den Weg. Bei guten Windverhältnissen, trockenem und warmem Wetter können diese rund 200 Kilometer, in besonderen Fällen sogar das Doppelte zurücklegen. Freilich verfehlen die Blütenpollen manchmal ihr Ziel und landen versehentlich auf unseren Schleimhäuten. Die meisten Menschen merken nichts davon. Doch für Heuschnupfengeplagte ist Blütenstaub das reinste Niespulver, und sie sind sich wohl einig: Diese männliche Spezies nervt! Mit dem klassischen Geschlechterkampf hat das aber wenig zu tun, denn schliesslich leiden sowohl Frauen als auch Männer an Heuschnupfen. Von Pollenallergie ist heute in der Schweiz rund jede fünfte Person betroffen.

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Hilfe in Krisenzeiten Juckende Augen, schniefen und triefen von früh bis spät – eine Blütenstauballergie kann Betroffenen das Leben schwer machen: «Viele Pollenallergiker sind während der Pollensaison durch die unterschiedlichen allergischen Reaktionen stark eingeschränkt, wodurch sich der Heuschnupfen auf das soziale Leben sowie auf die schulischen oder beruflichen Leistungen auswirken kann», sagt Wilfred Burri, Inhaber der Dropa Drogerie Burri in Bern. Obwohl Heuschnupfen ein weitverbreitetes und alljährlich w ie d e r ke h r e n d e s Problem sei, würden sich viele Betroffene erst Hilfe holen, wenns brennt.

Esche

Mehr Lebensqualität Trotz Allergie im Heu oder unter einer Birke liegen, ohne gleich nach Luft ringen zu müssen, das wäre schön – und ist laut Wilfred Burri auch möglich: «Wer jährlich zwei Monate vor Saison Präventivmassnahmen ergreift, zum Beispiel mit Vital- und Pflanzenstoffen, oder eine Desensibilisierung ins Auge fasst, kommt diesem Traum Stück für Stück näher.» Ebenfalls gute Resultate haben Kuren mit Schwarzkümmelölkapseln gebracht. Eine Desensibilisierung lehre den Körper, den Fremdstoff

Präventivmassnahmen aus der Drogerie Eine Mischung mit Tuberculinum Q6, Lycopodium Q6, Pestwurz (Petasites), Ballonrebe (Cardiospermum) und dem SchüsslerSalz Nr. 2 ist die Prophylaxe für Männer schlechthin. Bei den Frauen wird einzig das Lycopodium Q6 durch Natrium muriaticum Q6 ersetzt. Einmal pro Tag drei Sprühstösse in den Mund reichen. Um einen noch besseren Effekt zu erzielen, sollte die Therapie mit einem Vitalstoffpräparat, das Magnesium, Kalzium, Mangan und Zink enthält, ergänzt werden. Denn Vitalstoffe sorgen für die Balance des SäureBasen-Haushalts.


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Die bewährtesten Akutmassnahmen aus der Drogerie zu akzeptieren. Im Idealfall würden die Symptome sogar für immer verschwinden. Natürlich gelingt dies nicht von heute auf morgen, denn eine Desensibilisierung dauert unter Umständen mehrere Jahre. Doch der Aufwand und die Geduld lohnen sich allemal: «Die Erfolgschancen liegen nämlich bei 70 Prozent.» Text: Vanessa Naef / Bilder: biolib.de

Hinweis: Folgende Pollen schwirren zurzeit durch die Luft: Erle, Hasel, Weide, Birke, Esche. Detailliertere Informationen für Ihre Region finden Sie online auf www.pollenundallergie.ch/Polleninfo/pollenprognose Quellen: Allergiezentrum Schweiz, pollenflug.de, vitagate.ch, Spick Schweiz, biolib.de

Tipp 1: Sowohl mit spagyrischen als auch homöopathischen Mischungen lassen sich praktisch alle Heuschnupfenbeschwerden lindern. Da die meisten Menschen übersäuert sind, sollten zusätzlich Präparate eingenommen werden, die Magnesium, Kalzium, Mangan und Zink enthalten. Diese verbessern den Stoffwechsel, machen Zellen widerstandsfähiger und stärken das Immunsystem. Tipp 2: Bei entzündeten, tränenden sowie juckenden Augen helfen homöopathische Augentropfen mit Belladonna, Apis und Euphrasia. Tipp 3: Homöopathische Nasensprays mit Küchenzwiebel, Kalium bichromicum D6, Luffa D6 und Sabadilla D6 hemmen den Juckreiz sowie Niesattacken und stoppen den Nasenfluss. Tipp 4: Schüssler-Salze bringen ebenfalls Linderung: Die Nummer 8, das Salz des Lebens, sorgt für angenehm feuchte Schleimhäute. Tipp 5: 500–1000 Milligramm Vitamin C pro Tag verringern die Ausschüttung des Histamins. Histamin ist der wichtigste Entzündungsbotenstoff im Körper und für die typischen Beschwerden einer Allergie verantwortlich. Tipp 6: Als Alternative zu den pflanzlichen Heilmitteln können Pollenallergiker zu Arzneien mit Antihistaminika greifen. Antihistaminika schwächen die Wirkung des körpereigenen Histamins und machen akuten Symptomen den Garaus. Im Unterschied zu den pflanzlichen Arzneien haben Antihistaminika deutlich spürbare Nebenwirkungen: Häufige Folgen sind Müdigkeit und Konzentrationsschwäche.

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Innehalten und zu sich selbst kommen INTERVIEW

Viele Menschen sehnen sich nach Ruhe und flüchten gleichzeitig vor ihr – aus Angst vor der Konfrontation mit sich selbst. «Dabei ist Stille etwas sehr Heilsames», sagt Anselm Grün, Benediktinermönch und Buchautor. Viele Menschen sehnen sich nach innerer Ruhe und der Erfahrung von Stille. Sie besuchen Kurse für autogenes Training, meditieren etc. um dann bereits am nächsten Tag wieder von einem Termin zum anderen zu hetzen… Viele Menschen sehnen sich zwar nach Ruhe, sind aber unfähig, diese auszuhalten. Denn sie haben Angst, negative Gefühle würden auftauchen. Sie würden vielleicht erkennen, dass sie an ihrem Leben vorbeileben. Es braucht täglich gute Rituale, um mit der Stille in mir in Berührung zu kommen. Ein Kurs allein genügt nicht, wenn er nicht in den Alltag hinein durch Rituale übersetzt wird.

Anselm Grün weiss, wie man Stille in den Alltag bringt.

Herr Grün, was ist Stille für Sie und wie erleben Sie diese in ihrem Alltag? Für mich ist Stille immer etwas Heilsames. Ich komme in diesen Momenten mit dem inneren Raum der Stille in mir in Berührung, in dem ich ganz ich selber bin und versuche, Gott in mir selbst zu begegnen. Wenn ich durch den Kreuzgang des Klosters gehe und die ersten drei Stunden des Tages sind für mich Stille: Gebet und Stille. Ist das Erleben von Stille in unserer schnellen, lärmigen Zeit zum Luxusgut geworden? In den Städten ist es leider kaum möglich, dies zu erleben. Überall gibt es Lärm. Aber auf dem Land gibt es noch genügend Orte, an denen es ganz still ist. Aber die muss man bewusst aufsuchen.

An welche Rituale denken Sie dabei? Eine Möglichkeit ist, am Abend die Tür zu schliessen, die Arme über der Brust zu kreuzen und den inneren Raum der Stille so zu schützen. Zu diesem Raum hat niemand Zutritt, auch die Probleme des Tages nicht. So sollte man einige Minuten verharren, dann kommt man ganz zu sich selbst. Möchten die Menschen durch ihre Geschäftigkeit letztlich nicht eine innere Leere überdecken? Viele haben in der Tat Angst vor der inneren Leere und vor der Sinnlosigkeit ihres Lebens. In der Stille müssten sie über den Sinn ihres Lebens nachdenken und darüber, ob ihr Leben stimmig ist. Aber das ist für viele unangenehm. Und daher überdecken sie es mit Aktivismus. Lebte man früher bewusster, als wir es heute tun? Viele Menschen hatten früher einen anderen Rhythmus und sie hatten Zeit für Stille. Allein der Weg zum Gottesdienst war früher ein stiller Weg.

Hat die Unfähigkeit, Stille zu erleben, etwas mit dem Verlust von Religion zu tun? Sicher hat diese Unfähigkeit etwas mit dem Verlust der Religion zu tun. Wenn ich nicht auf das Geheimnis in mir stosse, kann ich bei mir auch nicht daheim sein. Wenn ich nur auf Leere stosse, werde ich vor der Leere davonlaufen. Wie schafft man es, regelmässig seine eigenen «Inseln der Stille» im Alltag zu schaffen und sich die Zeit für einen persönlichen Rückzug zu nehmen? Wir brauchen tägliche Rituale, zumindest morgens und abends, damit wir mit der Stille auf dem Grund unserer Seele in Berührung kommen. Und es ist gut, sich am Wochenende mehr Zeit zu nehmen, entweder zu meditieren, zu lesen oder einen Spaziergang im Schweigen zu machen. Was halten Sie von Seminaren, in denen man Stille lernt? Oder von einem Aufenthalt in einem Kloster, um Stille zu erfahren? Sind solche «Projekte» nachhaltig? Es ist sinnvoll, Stille zu lernen. Aber ohne Übung nützen die Kurse nicht viel. Es ist ein erstes Innehalten. Aber es muss dann in den Alltag übersetzt werden. Text: Silvia Stähli-Schönthaler / Bild: zvg.

Zur Person Pater Anselm Grün wurde am 14.1.1945 in Junkershausen in Deutschland geboren. Nach Abitur und Studium der Philosophie und Theologie studierte er Betriebswirtschaft in Nürnberg. Er leitet die Verwaltung der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und ist Autor zahlreicher Bücher.


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Nachgefragt: Wie und wo erleben Sie Stille? Sylvia Scheidegger, 48, Lengnau Stille erlebe ich in der Natur, wenn ich mit meinem Hund eineinhalb Stunden spazieren gehe. Dann lasse ich meine Gedanken schweifen, kann mich sammeln und neue Energie tanken. Früher habe ich autogenes Training gemacht und meditiert. Die Meditation erlebte ich als sehr befreiend. Auch durch das Meeresrauschen oder das Plätschern eines Flusses erfahre ich eine spezielle Stille in der Natur. Absolute Stille wäre mir wohl eher unangenehm.

Urs Ermel, 67, Safnern Die absolute Stille habe ich erst einmal erlebt, als ich auf einer Fahrt mit einem Gasballon war. Als dieser immer höher in die Luft stieg und der Lärm unter mir immer mehr abnahm, erlebte ich Stille – ein erhabenes, unglaubliches Gefühl, gekoppelt mit dem Blick über die ganze Landschaft, den Himmel… Das muss ich wiederholen. Ich habe zudem einen Hund, mit dem ich viel draussen in der Natur bin. Auch dort geniesse ich stille Momente.

Luzia Schneider, 49, Büren an der Aare Für mich ist die Stille am Morgen etwas sehr Wichtiges. Wenn Mann und Kinder aus dem Haus sind, keine Dusche mehr läuft, keiner mehr etwas von mir will, setze ich mich mit einer Tasse Kaffee einfach hin und geniesse die Stille, die dann im Haus herrscht. Nach einer Viertelstunde, in der ich nur dasitze und meinen Gedanken nachhänge, bin ich voller Energie für das Erledigen der täglichen Aufgaben.

Silvia Hänni, 57, Jaberg Stille erlebe ich, wenn ich mit meiner Hündin durch die Gegend oder den Wald spaziere. Die Natur mit ihrer eigenen Geräuschkulisse wirkt auf mich sehr entspannend. Da kann man den Gedanken freien Lauf lassen und sich selber nachspüren. Absolute Stille mag ich nicht besonders gern, da ich an einem Tinnitus leide.

Luca Gindrad, 19, Biel Ich erlebe Stille, wenn ich Velo fahre. Da kann ich total abschalten und bin ganz bei mir selbst. Ein bisschen mehr Stille im Alltag wünschte ich mir im Bus oder im Zug. Das ganze Stimmengewirr, dann klingelt wieder ein Handy… das nervt manchmal schon etwas. Bild: Silvia Stähli-Schönthaler

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SÄURE-BASEN-HAUSHALT

Sensibles Gleichgewicht Viele Menschen sind – oft ohne es zu wissen – übersäuert, was dem Körper langfristig schadet. Es gibt zahlreiche Wege, um dieses Ungleichgewicht wieder ins Lot zu bringen. Unser Körper ist ein kleines Ökosystem, in dem alle Abläufe genauestens aufeinander abgestimmt sind. Jede Zelle, jeder Muskel, jeder Knochen hat seine Aufgabe, ebenso wie jedes Hormon und

jedes Enzym. Alle Teile stehen miteinander in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig. In den verschiedenen Bereichen des Körpers herrschen bestimmte Verhältnisse von Säuren und

Basen, welche ihm ein optimales Funktionieren ermöglichen. So ist das Milieu des Magens sauer, damit Nahrung verdaut werden kann, im Darm herrscht hingegen ein eher basisches Klima vor. Gemessen wird dieses Milieu mit dem pH-Wert, wobei «pH» kurz für «potentia hydrogenii» steht und auf Deutsch «Kraft des Wasserstoffes» bedeutet. Einfach gesagt ist der pH-Wert das Mass für den Säuregrad einer wässrigen Flüssigkeit und zeigt, ob diese sauer, neutral oder basisch reagiert.

Saure Zeiten «Damit der Stoffwechsel im Körper richtig funktionieren kann, hat jede Körperflüssigkeit einen etwas anderen pH-Wert, die der Körper aufrechtzuerhalten versucht», erläutert Melanie Wanner, dipl. Drogistin HF und Geschäftsführerin der Neuenegg Drogerie. So kann unser Körper leichte Schwankungen in der Regel ziemlich gut ausgleichen. Das heisst, dass Säuren zumeist gut vom Körper neutralisiert und ausgeschieden werden können. Aber: «Unsere Lebensweise und unser Essverhalten fördern eher eine übermässige Säureproduktion im Körper, sodass die Basen fehlen und der SäureBasen-Haushalt aus der Balance geraten kann», weiss die Fachfrau. Unser Körper ist dann überfordert, wenn er es nicht mehr schafft, Säure ausreichend auszuscheiden. Eine solche Gewebeübersäuerung führt häufig zu gesundheitlichen Problemen. Das reicht von Gelenkschmerzen über Müdigkeit bis hin zu Muskel- oder rheumatischen Beschwerden.

Mit buntem Gemüse zu spielen, macht zwar Spass, aber noch mehr profitiert, wer möglichst viel davon isst.


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Idealer Bereich am Abend

Idealer Bereich am Morgen

pH-Werte: die Farbskala

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Der Bereich der pH-Wert-Skala von 0 bis 7 ist sauer, von 7 bis 14 basisch.

Übersäuert oder nicht? «Am besten misst man den pH-Wert mithilfe von Teststreifen, die in den Urin gehalten werden. Man schreibt die morgendlichen und abendlichen pHWerte über einige Tage auf. So kann man leicht erkennen, ob eine Übersäuerung vorhanden ist», erklärt Melanie Wanner. «Die Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle. Basenbildende Lebensmittel wie Gemüse und Früchte sollten dominieren. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig, um Säuren ausschwemmen zu können sowie zur Stressreduktion. Regelmässige Bewegung, bei der man ins Schwitzen gerät, sowie Saunagänge helfen ebenfalls, schädliche Säuren auszuscheiden», lauten die Empfehlungen von Melanie Wanner. Wer darauf achtet, dass der Anteil an basenbildenden Lebensmitteln etwa 80 Prozent ausmacht, ist auf gutem Wege, seinen Körper zurück in sein Säure-Basen-Gleichgewicht zu bringen. «Je nachdem macht es Sinn, basische Mineralsalze einzunehmen, denn nicht immer schafft man es, rein durch Ernährung das Ziel zu erreichen», weiss Melanie Wanner aus ihrem Beratungsalltag in der Drogerie.

Basen zuführen – auch von aussen Unterstützend lassen sich basische Körperpflegeprodukte einsetzen. Allem voran Badezusätze in Pulverform. Diese eignen sich für Voll- oder Fussbäder. Es gibt aber mittlerweile auch Duschpeelings, Fuss-, Hand- und Gesichtscremen sowie Bodylotions, welche basisch wirken. Diese Produkte sind ideal für Menschen mit trockener oder sehr trockener Haut sowie bei Hautproblemen wie Neurodermitis. Ebenfalls gute Effekte erzielt man bei der Behandlung von Cellulite, da dieser ebenfalls häufig eine Übersäuerung zugrunde liegt. Dazu wird zweimal täglich massierend basische Bodylotion auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Am besten wird dazu ein- bis zweimal wöchentlich ein Basenbad kombiniert. Dem Körper werden dabei über die Haut basische Mineralsalze zugeführt, was das körpereigene Basendepot vergrössert. Von der Badedauer her werden 45 Minuten empfohlen, damit sich die Wirkung auch wirklich optimal entfalten kann. So können über die Haut Säuren ausgeschieden respektive neutralisiert werden. Die Haut kann dadurch besser rückfetten, weshalb diese Produkte für trockene Haut ideal sind. Es sind häufig Säuren, welche die optimale Versorgung der Haut mit

Feuchtigkeit verhindern. Können diese überschüssigen Säuren ausgeleitet werden, kann sich der Säureschutzmantel der Haut wieder besser aufbauen. «Einzig für kleine Kinder würde ich diese Produkte nicht empfehlen. Bei ihnen ist der Säureschutzmantel noch nicht voll ausgebildet und würde dadurch gestört. Ich würde sogar empfehlen, diese Produkte erst ab dem Erwachsenenalter anzuwenden», rät Melanie Wanner. Ansonsten sind – unter der Voraussetzung, dass die Anwendungsempfehlungen auf den Verpackungen beachtet werden – keinerlei Risiken zu erwarten, sondern vielmehr eine gut versorgte, zarte Haut. Text: Ann Kugler / Bild: Flavia Trachsel

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Lieber stark als flach STRAFFER BAUCH

Ein flacher Bauch sieht schön aus und hat erst noch einen gesundheitlichen Nutzen. Doch oft weist uns die Natur auf dem steinigen Weg dorthin in die Schranken. so gar nicht funktionieren könne. «Je mehr Bauchmuskelübungen man macht, desto definierter wird diese Muskelpartie. Durch dieses Training werden die Bauchmuskeln grösser und kräftiger, nicht flacher.» Zudem seien der Straffheit des Bauches schon alleine von Natur aus Grenzen gesetzt. «Wenn eine Frau nach drei Schwangerschaften ein zerrissenes Bauchgewebe hat, kann man zwar mit gezieltem Training einiges erreichen, aber wie vorher wird dieser Bauch womöglich nie mehr werden», weiss sie aus ihrer langjährigen Erfahrung.

Ein straffer Bauch kann entzücken, doch sollte man die Natur dabei respektieren.

Schäden unbedingt vermeiden «Ein flacher Bauch mit nur fünf Minuten Training täglich», «flacher Bauch in nur sieben Tagen», … solche Werbeversprechen begegnen uns auf Schritt und Tritt. Aber was ist dran an solchen Versprechen? Und was ist realistisch? Die Bewegungspädagogin, Pilates-Instruktorin und Inhaberin von Pilates Biel, Carole Bilat, hält wenig von solchen marktschreierischen und trügerischen Aussagen. «Ich finde schon alleine die Bezeichnung ‹flacher Bauch› fragwürdig. Das Ziel sollte meines Erachtens ein starker Bauch sein, nicht unbedingt ein flacher», gibt die Fitnessexpertin zu bedenken. Zumal die Idee vom flacheren Bauch

Welches Training für den Bauch man auch immer wählt, das Erlernen der richtigen Technik ist absolut zentral. «Bauchmuskeltraining beinhaltet immer den Zusammenzug, also die Annäherung von Ansatz und Ursprung des Muskels, der Bauchmuskeln und damit eine Beugung der Wirbelsäule nach vorne, was eine der Kernaufgaben der Wirbelsäule darstellt. Bei der Beugung der Wirbelsäule kommt es zu einer Druckbelastung der Bandscheibe, was bei einem gesunden Menschen keinerlei Gefahren birgt. Im Gegenteil! Durch die Bewegung nach vorne, nach hinten und seitlich sowie die Rotation der Wirbelsäule wird die Bandscheibe ernährt und deren Elastizität

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wird erhalten. Probleme entstehen immer dort, wenn die Bandscheibe – was verschiedene Gründe haben kann – bereits in ihrer Funktion eingeschränkt oder sogar schon beschädigt ist. In diesem Fall ist eine fachmännische Betreuung sicher sinnvoll, denn wenn das Training falsch durchgeführt wird, können sich Rückenprobleme anstatt verbessern, verschlechtern», erzählt Carole Bilat. Daher sei es unabdingbar, einen Einsteigerkurs zu besuchen, damit die Übungen auch ganz sicher korrekt durchgeführt werden. Nebst Kraft sollten immer auch Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination trainiert werden. Am besten trainiert man diese Komponenten im Wechsel. Also jeden zweiten Tag Krafttraining und dazwischen Ausdauer. Oder man bereitet sich auf eine Ausdauereinheit wie Jogging oder Biken mit einer kurzen Sequenz Bauchmuskeltraining vor. Grundsätzlich gilt: Kraft vor Ausdauer. Dies hat zudem den positiven Effekt, dass dank einer gut trainierten Rumpfmuskulatur der Körper beim Training besser stabilisiert werden kann.

Pausen sind wichtig Grundsätzlich sollte man die Muskulatur bei der Aufnahme eines Krafttrainings zweimal wöchentlich trainieren. Für den Trainingserfolg sind

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jedoch die Pausen, also die trainingsfreien Tage, mindestens so wichtig wie das Training selber. «Die Bauchmuskulatur ist relativ träge, und man kann diese gut jeden zweiten Tag trainieren, fügt sie an. Carole Bilat warnt davor, sich allzu stark mit Leistungssportlern oder Schauspielern zu vergleichen. Diese trainieren sehr gezielt und vor allem immer unter fachmännischer Betreuung. Zudem muss die Ernährung ebenfalls ideal abgestimmt sein – was im hektischen Arbeitsalltag nur die wenigsten von uns schaffen. «Für mich steht ein kräftiger und gesunder Körper immer im Vordergrund und über aller Ästhetik», fügt die Bewegungspädagogin an. Um einen positiven Effekt auf Körper und Gesundheit zu erreichen, könne man

übrigens durchaus einfach locker joggen oder walken gehen. «Entspannung sollte dort ebenfalls im Zentrum stehen», gibt sie zu bedenken. Denn wer auch in seiner Freizeit immer an die Leistungsgrenzen geht, schüttet noch zusätzlich Kortisol, also Stresshormone, aus. Und so gilt letztlich auch in Bezug auf Fitness und straffe Bäuche: Der Mittelweg ist immer noch der beste. Text: Ann Kugler / Bild: panthermedia.net

Dieses Video gibt Einblick in eine halbstündige Pilates-Lektion. Shortcut-App installieren und die Seite fotografieren.

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Zur Person Carole Bilat ist diplomierte Bewegungspädagogin BGB, diplomierte Masseurin, verfügt über den eidgenössischen Fachausweis Fitnessinstruktorin und ist als diplomierte Pilatestrainerin gemeinsam mit ihrer Schwester Inhaberin von Pilates Biel.

Kurz und gesund Korrigendum... ...zum Artikel «Fieberbläschen» im Drogistenstern 1–2/2013 Im Artikel «Fieberbläschen keine Chance lassen», den wir in der Ausgabe 1–2/2013 publiziert haben, hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Dort wird fälschlicherweise auf das Schüssler-Salz-Ergänzungsmittel Nr. 31 verwiesen, welches in Schweiz nicht im Handel erhältlich ist. Richtig wäre die Nr. 21.

Ei und Nüsse gegen den Hunger Eiweisse und Nüsse zum Frühstück sättigen am besten und drosseln so den Kalorienkonsum für den Rest des Tages. Zu diesem Schluss kommt eine in den USA veröffentlichte Studie. www.upi.com/Health– News

Angst ist riechbar Der Geruch des sprichwörtlichen Angstschweisses genügt vielleicht, um auch bei anderen Menschen Angst auszulösen. Entsprechende Hinweise liefert ein Experiment niederländischer Psychologen. Nachdem sie Schweiss von verängstigten oder aber angeekelten Männern gerochen hatten, legten die Versuchsteilnehmerinnen ihrerseits eine Mimik an den Tag, die typische Elemente von Angst oder Ekel enthielt.

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Junkfood verändert Gehirn Fette und süsse Ernährung regt das Gehirn zur Bildung von Substanzen an, die es stärker von Belohnungen abhängig und empfindlicher auf Stress machen. Das haben kanadische Forscher bei Mäusen entdeckt. Die gleichen Belohnungs- und Stresshormone wirken auch im Gehirn des Menschen. Dass Junkfood süchtig macht, ist schon in früheren Studien nachgewiesen worden. www.upi.com/Health–News

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Quergelesen Kritzeln hilft Es gibt Situationen im Leben, da hat man plötzlich – gewollt oder nicht – viel Zeit und muss mit allen Mitteln versuchen, eines zu vermeiden: Langeweile. Kritzelblöcke sind eine gute Möglichkeit, um die Zeit beim Gesundwerden etwas schneller laufen zu lassen. Kritzelblock und einen Stift zur Hand nehmen und loslegen: Dank Rätseln, Malaufgaben, Listen, Spielen, Sprüchen und so weiter wird man ganz nebenbei wieder gesund. Solche Kritzelblöcke sind für alle Lebenslagen erhältlich – nicht nur zum Gesundwerden. Antje Haubner: Kritzelblock zum Gesundwerden. Viel Spass und gute Besserung!, Carlsen Verlag, 2012, ISBN 978-3-55168361-8

Lebenserfahrung weitergeben Das Spielen mit Kleinkindern gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Eltern und anderer Betreuungspersonen. Den Grosseltern kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie haben (meistens etwas mehr) Zeit, sind unabhängig und können ihren Tagesablauf frei gestalten. Bei den Hunderten von Ideen handelt es sich um Denkanstösse, die in dieser Form realisiert oder auch weiter-

entwickelt werden können. Die meisten der Spiele sind einfach in Vorbereitung und Durchführung und für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt gedacht. Als Spielmaterialien werden Alltagsgegenstände bevorzugt. Heinrich Sprecher-Sánta: Oma, Opa, spielt mit mir!, ZytgloggeVerlag, erhältlich ab April 2013, ISBN 9783-7296-0865-8

In Balance bleiben Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt trägt viel zu einer guten Gesundheit und mehr Wohlbefinden bei. Verdauung und Zellstoffwechsel werden angekurbelt, das Bindegewebe entlastet und überschüssige Säuren ausgeleitet. Maria Lohmann zeigt in 140 leckeren Rezepten, in welchen Lebensmitteln wertvolle Basen stecken, wie man diese abwechslungsreich kombiniert und wie Sie Ihren Körper mit einer basengesunden Ernährung in Balance bringen. Maria Lohmann: Das Säure-Basen-Kochbuch, Trias Verlag, 2012, ISBN 978-38304-6244-6

Redaktion Tipp aus der Ann Kugler mag Ostern von allen Festtagen im Jahr weitaus am liebsten. Voller Vorfreude auf den Frühling bastelt es sich einfach besser. Und wenn Federn und Hühner dabei die Hauptrolle spielen – umso besser!

Ach du dickes Ei! Im Osterdeko-Buch von Hanna Erhorn dreht sich alles um Eier, Federn und Hühner. Wie stellt man ein Feder-Windlicht, ein Hühner-Mobile oder Karten mit Federdruck her? Die Bastelanleitungen sind leicht zu verstehen und gelingen ganz einfach. Ergänzt werden die Basteleien durch witzige Facts rund ums Huhn, Federn, Eier und Bräuche. Und auch das Kulinarische bleibt dabei nicht auf der Strecke: Da gibt es herzhafte und süsse Rezepte wie Eier-Speck-Muffins, herzige Eier auf Salat, heissen Eierlikör mit Milchschaum oder Schoko-Ei-Muffins, so weit das Auge reicht. Jetzt müssen die Hühner nur noch fleissig Eier legen. Hanna Erhorn: Das Osterdeko-Buch. Selbstgemachtes aus Federn und Eiern, BLV Verlag, 2013, ISBN 978-3-8354-0990-3

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Ausblick

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April 2013

Ausserdem

Haarpflege mit Struktur

Trockene Augen Wie Sie Ihre Augen trotz langer Bildschirmarbeit gesund halten. Gefahr im Unterholz So schützen Sie sich und Ihre Familie vor Zecken. Fit im Job Tolle Tipps, um gesund durch den Arbeitsalltag zu kommen. Schmerz, lass nach! Schon bei leichten Menstruationsbeschwerden greifen viele Frauen zu Schmerzmitteln. Gesunder Sport Der Ernährungswissenschaftler Dr. Samuel Mettler erklärt, worauf es ankommt.

Ob gewellt, lockig oder glatt: Die verschiedenen Haarstrukturen beeinflussen nicht nur das äussere Erscheinungsbild eines Menschen, sondern müssen auch unterschiedlich gepflegt werden. Dann steht der Traumfrisur nichts mehr im Wege.

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Auszeit für den Darm Es braucht nicht immer eine vollumfängliche Fastenkur zu sein, um Entschlackungseffekte und mehr Power für den Alltag zu erreichen. Auch an einem einzigen Wochenende ist einiges möglich.

Fit und munter in der Schule

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Werden die Kinder älter, so verändert sich auch ihr Schlafrhythmus. Erfahren Sie, sie Sie Ihre Teenager dabei am besten unterstützen können.

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