Drogistenstern 4-5/2018

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Apri Ap April ril / Mai Mai 2018 Ma 2018 201 20 18

DROGISTENSTERN Die Zeitschrift Die Zeitschrift aus aus Ihrer Ihrer D Drogerie rogerie

Dossier «Das Baby»

Jetzt komme ich! Heuschnupfen

Wenn der Körper verrückt spielt Cannabidiol

Hanf als Heilmittel


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Flavia Trachsel

Susanne Keller

DOSSIER

Bettina Epper Stellvertretende Chefredaktorin b.epper@drogistenverband.ch

Mutter werden ist nicht schwer …

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Das Baby Ernährung in den ersten Monaten Babyakne, Milchschorf und Co. Vitalstoffe – was werdende Mütter brauchen Blähungen, Koliken, Durchfall … Babymassage. Eine Wohltat für alle

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Kurz & knapp Mitmachen & gewinnen

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Putzmuffel aufgepasst! So wirds am schnellsten sauber

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Hilfe gegen Prostataprobleme

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Malwettbewerb – die Gewinnerbilder

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Wettbewerb: Gewinnen Sie Laufferien

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SMS-Daumen und Tennisarm

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Hilfe aus der Drogerie Produkte aus der Drogerie

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Haare richtig kämmen

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Was ist eigentlich Heuschnupfen?

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Hanf als Heilmittel Was Sie über CBD wissen sollten

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Mundspülungen – die Qual der Wahl Susanne Keller

46 Susanne Keller

Vor ein paar Monaten hätte ich fast ein Baby bekommen und gleichzeitig einen mir völlig fremden Mann zum Vater gemacht. Und das ging so: Ich schickte mich gerade an, in Biel aus dem Zug zu steigen, als ich neben mir einen Kinderwagen mit schlafendem Baby und hinter mir einen jungen Mann bemerkte. Kurz entschlossen griff ich nach dem Wagen, um dem Vater beim Ausladen zu helfen. Erst als er mich fragte, ob er mir zur Hand gehen dürfe, dämmerte mir, dass das schlafende Baby im Wagen nicht seins war. Wir lachten und liessen das Kind mit seinen Eltern im Zug weiterfahren. Auf dem Nachhauseweg versuchte ich mir dann auszumalen, wie das Leben mit einem Baby wohl wäre. Eine grosse Herausforderung, so viel war mir klar. Wie gross, wurde mir allerdings erst beim Recherchieren und Schreiben des Dossiers «Baby», das Sie in diesem Heft ab Seite 6 finden, richtig bewusst. Aber auch, wie faszinierend diese kleinen Wesen sind. Weniger faszinierend finde ich dagegen das Putzen meiner Wohnung. Samstag für Samstag staubsaugen, Böden wischen, Staub entfernen … Ich gebe zu, gern mache ich das nicht. Aber es muss halt sein. Allerdings braucht man nicht jede Woche die Fenster zu putzen oder die Vorhänge zu waschen. Wie Sie am speditivsten putzen, lesen Sie ab Seite 28.

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Ungleiche Überlebenschancen

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Nach Schätzungen des UNO-Kinderhilfswerks Unicef sind am Neujahrstag weltweit etwa 386 000 Kinder geboren worden, mehr als 90 Prozent davon in unterentwickelten Regionen. Über die Hälfte der Babys wurden in nur neun Ländern geboren: Indien, China, Nigeria, Pakistan, Indonesien, USA, Kongo, Äthiopien und Bangladesch. Für viele Babys war ihr erster Tag auch ihr letzter: 2016 starben an jedem Tag des Jahres schätzungsweise 2600 Kinder innerhalb der ersten 24 Stunden. Mehr als 80 Prozent kamen durch «vermeidbare und behandelbare Ursachen» zu Tode wie etwa durch Frühgeburten, Komplikationen während der Geburt sowie Infektionen wie Blutvergiftung oder Lungenentzündung, so die Unicef. www.unicef.de

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Kurz & knapp

Ein Drittel der Jungen raucht Über 30 Prozent der 15- bis 25-Jährigen in der Schweiz rauchen, das sind rund 6 Prozentpunkte mehr als in der Gesamtbevölkerung. Das zeigt die Suchtmonitoring-Studie «Tabakkonsum bei 15- bis 25-Jährigen im 2016». Die Raucherquote der 15- bis 25-Jährigen bleibt damit auf hohem Niveau stabil. Bei den 15- bis 17-Jährigen ist sie seit 2011 leicht gesunken, wogegen die über 20-Jährigen seit 2014 mehr rauchen. Die meisten der jungen Rauchenden konsumieren Zigaretten. Gut ein Viertel unter ihnen greift auch (oder nur) zu selbst gerollten Zigaretten. Daneben konsumieren rund 16 Prozent der täglich Rauchenden und 26 Prozent der gelegentlich Rauchenden die Wasserpfeife. Weiter zeigt die Studie, dass Schnupftabak das beliebteste rauchlose Tabakprodukt ist, doch der Konsum von Snus (Mundtabak) nimmt zu. www.suchtschweiz.ch

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A Asthma: LernVideoclips für Kinder

Kein Sport, keine Freizeitaktivität ist in der Schweiz so beliebt wie das Wandern. Besonders für Rheumabetroffene ist die gelenkschonende Bewegungsform ideal, wie die Rheumaliga Schweiz schreibt. Deshalb hat sie in ihrer neuen, kostenlosen Broschüre «Schritt für Schritt» die wichtigsten Empfehlungen zum Wandern zusammengetragen. Sie kann über die Website www.rheumaliga.ch kostenlos bestellt werden. Wandern ist eine besonders gelenkschonende Bewegungsform. Sie schmiert die Gelenke und hilft, Gelenkschmerzen zu reduzieren. Mehr noch, so die Rheumaliga: Rheumabetroffene können durch regelmässige Spaziergänge und Wanderungen das Fortschreiten ihrer chronischen Erkrankung verlangsamen. Die Kombination von Bewegung und Natur sei ein unschlagbares Duo für Körper und Geist, da in der Natur auch die Psyche auflebe. www.rheumaliga.ch

Die Lungenliga hat mit dem Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung, dem Kantonsspital Winterthur und dem CSS Health Lab elf Lern-Videoclips produziert, die Kindern mit Asthma helfen, mit ihrer Erkrankung besser umzugehen. Die Clips richten sich in erster Linie an Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren, bei denen erst kürzlich Asthma diagnostiziert wurde. Sie sind aber auch hilfreich für Kinder und Jugendliche, die seit mehreren Jahren Asthma haben, so die Lungenliga. Die Lern-Videoclips können auf der Website der Lungenliga (www.lungenliga.ch) kostenlos angesehen werden. www. lungenliga.ch

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Buchtipp «Urlandschaften der Schweiz. Die schönsten Wanderungen durch wilde Bergwelten», geschrieben von Heinz Staffelbach, entführt in eine faszinierende Welt. Also los: Schnüren Sie die Wanderschuhe. Manchmal gibt es beim Wandern diese Momente, in denen ich das Gefühl habe, ganz allein auf der Welt zu sein, inmitten einer wunderbaren, faszinierenden Natur, ohne asphaltierte Strassen, Städte, Lärm und Gestank. Einfach nur ich und die Natur. Solche Momente sind etwas ganz Besonderes. Dank des Buches des Biologen, Fotografen und Wanderers Heinz Staffelbach kann ich sie künftig vielleicht öfter erleben. «Urlandschaften der Schweiz» bietet umfangreiche Informationen zu den 20 schönsten und urtümlichsten Regionen der Schweizer Alpen. Staffelbach macht Vorschläge für Tages- oder Mehrtagestouren, auch mit Kindern, hat spannende Informationen zu Tieren und Pflanzen sowie passende Übernachtungsmöglichkeiten. Und dazu, quasi als Krönung des Ganzen, gibt es viele seiner atemberaubenden Fotos zu bestaunen. Bettina Epper Heinz Staffelbach: «Urlandschaften der Schweiz. Die schönsten Wanderungen durch wilde Bergwelten», AT-Verlag, 2017, ISBN 978-3-03800-083-9 DROGISTENSTERN 4–5/18

KURZ & KNAPP 5

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DOSSIER

DAS

BABY Babys sind langweilig. Sie tun nichts ausser schlafen, schreien, trinken, sabbern, schlafen – und trotzdem sind sie total faszinierend. Neugeborene sehen zum Beispiel alles doppelt und unscharf. Dafür haben sie viel mehr Knochen als Erwachsene, da manche erst später zusammenwachsen. Und sie haben einen riesigen Kopf, er macht etwa einen Viertel der gesamten Körperlänge aus, bei Mama und Papa ist es nur ein Achtel. Babys sind langweilig? Wer sagt denn so was! Dem kleinen Wunder nachgespürt hat Bettina Epper

Der Magen eines Neugeborenen ist etwa so gross wie ein

Ein gesundes Neugeborenes wiegt im Schnitt

3,4 Kilogramm.

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2017 sind in der Schweiz

84 959 Kinder zur Welt gekommen.

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Susanne Keller

«KUCK MAL, WAS ICH SCHON ALLES KANN!» Im ersten Lebensjahr entwickeln Babys laufend neue Fähigkeiten. Lächeln, sitzen, greifen – all das passiert zum allerersten Mal.

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DOSSIER

Der erste Zahn zeigt sich meistens zwischen dem 4. und 12. Monat. Kinder haben oft rotes Zahnfleisch, sind unruhig, stecken vermehrt die Finger in den Mund, um den Speichelfluss anzuregen, und fiebern eventuell. In der Drogerie gibt es vieles, das dem Kind in dieser Zeit hilft, lassen Sie sich beraten: • Zahnkügeli • Zahngel • Zahnöl • Bernsteinketten • Beissringe • Veilchenwurzeln • Zäpfchen (Paracetamol oder homöopathisch), im Notfall, v. a. nachts, wenn das Baby nicht zur Ruhe kommt • Schüssler-Salze, mit dem Schoppen geben oder zerdrücken, mit Wasser mischen und den Nuggi darin tunken Weitere ausführliche Tipps rund ums Zahnen erfahren Sie auf vitagate.ch, der Gesundheitsplattform im Netz. Quelle: Dipl. Drogistin HF Marlen Niederberger, Inhaberin der Dropa Drogerie Niederberger in Wolhusen (LU)

Rasche Hilfe fürs Kind Ihr Kind ist krank oder verletzt, und Sie sind unsicher, was zu tun ist? Rasche und fachkundige Hilfe finden Sie auf wehwehbobo.ch, einer Website des Schweizerischen Drogistenverbandes. Symptome und Ursachen sind kurz und übersichtlich beschrieben. Und Sie erfahren, welche Mittel es in Ihrer Drogerie gibt und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten. www.wehwehbobo.ch 8 BABY

Was ist eigentlich das Wochenbett? Das Wochenbett ist die Bezeichnung für die ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt eines Kindes. Ungefähr diese Zeit benötigt der Körper der Mutter für die Heilungs- und Rückbildungsvorgänge. Quelle: Rose Riecke-Niklewski: «Mein Kind. Unsere ersten drei Jahre», Stiftung Warentest, 2015

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Zahnen – Hilfe aus der Drogerie

Von Fieber spricht man, wenn n die Körpertemperatur auf über 38,5 8,5 Grad od von steigt. Drogistin EFZ Nadia Good der Drogerie Dornau in Trübbach bach nell (SG): «Kinder haben recht schnell Fieber. Wichtig ist der Allgemeineinzustand. Ist es ansprechbar, erbricht nicht und hat keine starken Schmerzen, muss man n das Fieber nicht sofort senken. Es ist ja keine Krankheit, sondern der Körper versucht durch die Erhöhung seiner Temperatur, Krankheitserreger zu bekämpfen.» Vorsichtig sein und zum Arzt sollte man bei Fieberkrämpfen oder sehr hohem Fieber. «Hier können Zäpfchen oder Sirup helfen.» Ansonsten rät die Mutter zweier Kinder, mit einem feuchten Waschlappen die Stirn des Kindes zu kühlen. «Darauf achten, dass er nicht zu kalt ist, damit es nicht friert.» Man kann ihm auch etwas Kühles zu essen oder zu trinken anbieten. Wadenwickel können ebenfalls helfen, wichtig ist, dass Hände und Füsse warm sind. Für die Wickel ein Küchentuch mit kühlem Wasser befeuchten, auswringen und um die Waden wickeln. «Darauf achten, dass der Raum mindestens 22 Grad hat. Das Tuch entfernen, sobald es warm wird. Den Vorgang dreimal wiederholen, insgesamt aber nicht länger als 30 Minuten.»

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Wenn das Kind Fieber hat


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DOSSIER

INNIGE IINN N IGE NN GE E MOMENTE MO M OMEN MENTE ME MENTE E ZU ZWEIT ZU ZWE ZW W IT WE IT Ega Egal, gal, ga l, ob l, b Stillen S lle St Sti lllen oder oder der S öpp Sch Schöppelen. ppele elen. l n. n. Eltern Elt ltern lt ern ern n und d Baby Baby Ba by geniessen gee ies gen g iessen iessen n das das da Zusamm Zus Zusammensein. usamm mens e ein en ein. i .

Milch, Milch, Milch … … und eine grosse Portion Liebe braucht ein Baby in den ersten Lebensmonaten. Säuglinge verdoppeln ihr Körpergewicht innerhalb weniger Wochen. Dazu braucht es eigentlich nur eines: Milch. Am besten Muttermilch. Drogistin HF Marlen Niederberger: «In der Muttermilch ist alles enthalten, was das Kind braucht. Sie ist schnell verfügbar, hat immer die perfekte Temperatur, ist hygienisch einwandfrei und günstig», sagt die Drogistin. Die Muttermilch passt sich den Bedürfnissen des wachsenden Kindes an, ist mal reichhaltiger, mal weniger (siehe auch Text auf Seite 14).

Schoppen – gewusst wie Aber auch Schoppennahrung enthält alles, was das Kind braucht. Die Lebensmittelverordnung schreibt die Zusammensetzung genau vor. «Wichtig ist, dass die Eltern das Pulver immer dem Alter entsprechend dosieren und den Schoppen 10 BABY

immer frisch zubereiten», rät die Drogistin. So geht es am besten: • Wasser aufkochen und auf ca. 50 Grad abkühlen lassen. Gibt man das Pulver in zu heisses Wasser, können wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden, wurde das Wasser nicht abgekocht, kann es Keime enthalten. • Zuerst das Wasser in den Schoppen, dann das Pulver. So setzt es sich nicht am Boden fest. • Das Pulver mit leicht schwingenden Bewegungen auflösen. Nicht schütteln, dadurch schäumt das Milchpulver und das Baby schluckt zu viel Luft, das kann beim Säugling Aufstossen fördern. • Vor dem Füttern an der Handgelenkinnenseite die Temperatur prüfen. • Darauf achten, dass der Saugaufsatz eine dem Alter entsprechende Lochgrösse hat.

Marlen Niederberger Die 43-jährige Marlen Niederberger ist seit 2003 Inhaberin der Dropa Drogerie Niederberger in Wolhusen (LU). Ihre Spezialgebiete sind Spagyrik, Schüssler-Salze und Phytotherapie. www.dropaniederberger.ch

Schliesslich, und das gilt für Stillen und Schöppelen: «Nehmen Sie sich Zeit. Konzentrieren Sie sich aufs Füttern und tun Sie nebenher nichts anderes wie Telefonieren oder Lesen. Es ist ganz wichtig, dass das Kind Nähe spürt, dass es sich geborgen fühlt und ein Urvertrauen entwickeln kann.» DROGISTENSTERN 4–5/18


Bis zum vollendeten 4. Monat sollten Babys nur Mutter- oder Schoppenmilch bekommen. Doch dann geht’s los: «Zwischen dem 5. und 6. Monat fängt man idealerweise mit fester Nahrung an.» Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Für den Start eignen sich zum Beispiel Kartoffeln, Fenchel, Zucchetti, Rüebli, Kürbis, Bananen, Apfel oder Birne. «Eher mit Gemüse anfangen, da Früchte sehr süss sind. Danach alle drei bis vier Tage ein neues Lebensmittel hinzufügen, mit der Zeit auch Getreide.»

Vorsicht! Tabu ist für Babys Honig, da er Spuren eines Bakteriums enthalten kann, das Botulismus (eine Lebensmittelvergiftung) verursachen kann. Auch auf Nüsse sollte man verzichten, da sie Allergien auslösen könnten, ebenso auf viele exotische Früchte. Hülsenfrüchte eignen sich nicht, weil sie Blähungen verursachen können.

Auch rohe Lebensmittel wie Eier oder Fleisch sind für Babys nicht empfehlenswert, ebenso unverdünnte Kuhmilch vor dem ersten Lebensjahr (siehe auch Text unten).

Mehr wissen Mehr über Babyernährung erfahren Sie auf vitagate.ch, der Gesundheitsplattform im Netz.

Schoppenmilch Schoppenmilch ist aus Kuh- oder Geissenmilch hergestellt, angereichert mit Vitaminzusätzen usw. Fette und Eiweisse sind dem Alter des Säuglings angepasst. Geissenmilch ist etwas leichter verdaulich. Aber, sagt Drogistin HF Marlen Niederberger: «Einem Säugling niemals frische tierische Milch geben. Die Nieren sind noch zu wenig ausgereift und können sie nicht verarbeiten. Für die Schoppennahrung wird die Eiweissstruktur der Milch extra so angepasst, dass das Baby sie verträgt.» Pre-Milch: Ist in der Zusammensetzung der Muttermilch am ähnlichsten, enthält nur Laktose (Milchzucker). Diese erste Schoppennahrung nach der Geburt kann ad libitum, also nach Bedarf des Babys, wie Muttermilch gegeben werden. Auch geeignet, wenn die Muttermilch nicht ausreicht. Wichtig: Immer zuerst beide Brüste leertrinken lassen, erst dann den Schoppen geben. Sonst versiegt der Milchfluss. Anfangsmilch: Auch direkt nach der Geburt, ist aber sättigender als Pre-Milch, da sie neben Laktose auch Stärke enthält. Folgemilch: Nach dem vollendeten 6. Monat, im Rahmen von gemischter Kost. Enthält neben Laktose und Stärke andere Kohlenhydrate, ist also noch sättigender.

Fotos: istockphoto, Susanne Keller; Grafiken: vecteezy.com

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DOSSIER

Fotos: Susanne Keller

«Es ist nichts falsch, solange es für Mutter und Kind stimmt» Joëlle Mauron (29) stillt ihr Baby Lina und gibt ihr auch den Schoppen.

ein Zückerchen, wir geniessen diese Momente sehr.»

Lina schaut mit ihren blauen Äuglein hier- und dorthin, gluckst vergnügt. Joëlle Mauron hält sie fest im Arm. «Ich wusste vor der Geburt, dass ich eventuell nicht stillen kann. Versuchen wollte ich es aber unbedingt», erzählt die 29-Jährige aus Büren an der Aare (BE). Und es klappte. «Doch nach einigen Tagen hat man gemerkt, dass Lina zu viel Gewicht verlor, ich musste nachschöppeln.» Etwa drei Wochen lang gab Joëlle Mauron Lina vor jedem Schoppen die Brust und versuchte gleichzeitig, die Milchproduktion anzuregen. «Doch ich hatte trotzdem immer weniger Milch.» Sie hätte noch intensiver versuchen können, den Milchfluss zu stimulieren, mit Pumpen beispielsweise. «Ich habe mich dann dagegen entschieden, und seither stille ich, so viel wie da ist, und gebe den Schoppen. Es hat sich so eingependelt, dass ich Lina zwei- bis dreimal am Tag die Brust gebe. Das ist ein bisschen wie

«Alles ist richtig» Am Anfang tat sich Joëlle Mauron etwas schwer damit, dass sie nicht voll stillen kann. «Von links und rechts, auch im Spital, hört man, das sei doch

das Einzige für das Kind. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Aber jetzt muss ich sagen: Nein, das ist falsch. Ob man stillen will, stillen kann oder nicht stillen möchte, alles ist richtig. Es ist nichts falsch, besser oder schlechter, solange es für Mutter und Kind stimmt.»

STILLEN UND SCHOPPEN Joëlle Mauron stillt ihr Baby Lina und gibt ihr den Schoppen.

«Ich war überzeugt, dass Stillen einfach so funktioniert» Fabienne Ducrest (30) stillt Baby Amélie, wie schon ihre erste Tochter Jaëlle.

STILLEN Fabienne Ducrest stillt ihr Baby Amélie.

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Amélie zerquetscht eine Brotrinde und strahlt. Ihre grosse Schwester Jaëlle bittet Mama Fabienne Ducrest, ihr den letzten Rest Joghurt aus einem Schälchen zu kratzen. Ein gemütliches Morgenessen in Aarberg (BE). Für Amélie ist das Brot allerdings keine eigentliche Mahlzeit, sie bekommt noch Muttermilch. Für Fabienne Ducrest war schon bei Jaëlles Geburt im Mai 2015 klar, dass sie dem Mädchen die Brust geben möchte. «Ich war überzeugt, dass Stillen natürlich ist und einfach so funktionieren wird.» Ganz so war es dann nicht. «Jaëlle trank nicht gut, weinte viel. Ich war nahe DROGISTENSTERN 4–5/18


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«Stillen ist eine Kunst» SCHOPPEN Nadja Röthlisberger Ait Slimane gibt ihrem Baby Safiya den Schoppen.

«Tut, was für euch stimmt» Die vierfache Mutter Nadja Röthlisberger Ait Slimane (32) füttert ihr Baby Safiya mit dem Schoppen.

Nadja Röthlisberger. «Ich habe mir einen riesigen Druck gemacht – und das hat fast in einer Depression geendet.»

Safiya trinkt. Die Äuglein geschlossen in Mamas Arm gekuschelt, saugt sie am Schoppen. Sanft streicht Nadja Röthlisberger Ait Slimane ihrer Tochter über die Wange, drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. Safiya ist am 2. September 2017 zur Welt gekommen, sie ist das vierte Kind der 32-Jährigen aus Brügg (BE). Die grossen Schwestern, die dreijährigen Zwillinge Yasmina und Sabrina, lachen im Nebenzimmer, Bruder Yonas (6) ist im Kindergarten. «Als mein Sohn zur Welt kam, wollte ich unbedingt stillen. Doch es ging nicht, weil sein Zungenbändchen verwachsen war, was zunächst unbemerkt blieb», erzählt

Mit dem Herzen entscheiden Safiya greift nach Mamas Fingern, strampelt, ist satt. «Ich habe das Stillen mit Safiya ausprobiert, habe mir aber von Anfang an gesagt: Wenn es nicht klappt, mache ich mir keinen Stress und gebe den Schoppen. Für mich war das die richtige Entscheidung. Ich würde es wieder so machen, aber ich würde beim ersten Kind nicht mehr so lange warten mit Schöppelen», sagt sie. «Das möchte ich jeder Frau ans Herz legen: Tut das, was für euch stimmt und nicht, was von anderen erwartet wird. Hört mehr auf euer Herz und weniger auf den Verstand.»

daran, aufzuhören. Meine Stillberaterin hat mir geholfen, hat mir Tipps gegeben und mich unterstützt. Und nach einer Weile klappte es richtig gut. Schliesslich habe ich Jaëlle gestillt, bis sie ein Jahr alt war. Dann wollte sie nicht mehr.» Bei Amélie, die im Mai 2017 zur Welt kam, klappte es dann von Anfang an mit dem Stillen. «Da hatte ich ja auch schon etwas Erfahrung.» Fabienne Ducrest lacht.

Beratung ist das A und O «Ich finde es schade, dass viele Frauen aufhören mit dem Stillen, weil sie schlecht beraten werden. Es lohnt sich, eine ausgebildete Stillberaterin beizuziehen, die einem zum Beispiel genau zeigen kann, wie man das Baby anlegen muss.» Amélie lässt ihre Brotrinde auf den Tisch fallen, zappelt, möchte zu Mama. Kaum auf deren Schoss, strahlt die Kleine wieder.

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Drei Fragen an Astrid Bach aus Biel (BE), dipl. Hebamme, Stillberaterin, dreifache Mutter. Frau Bach, Stillen oder Schoppen? Astrid Bach: Man kann liebevoll stillen und man kann liebevoll den Schoppen geben. Kurz: Es ist wichtig, dass jede Frau für sich entscheiden darf, was für sie stimmig ist. Warum ist das so wichtig? Stillen fordert sehr viel von einer Frau, sie trägt die Hauptverantwortung der Ernährung. Insbesondere die ersten Wochen sind sehr intensiv, bis sich alles eingespielt hat. Die Frau sollte sich wenn möglich schon vor der Geburt Gedanken über die Ernährung ihres Kindes machen. Stillen soll von Herzen kommen. Ihr Partner kann sie unterstützen und ihr jene Arbeiten abnehmen, für die sie keine Zeit mehr hat. Kann man Stillen lernen? Stillen ist eine Kunst, die erlernbar ist. Klar ist es etwas Natürliches, genau wie die Geburt, dennoch darf sich die werdende Mutter bewusst aufs Stillen und die erste Zeit nach der Geburt vorbereiten. Früher gab es Grossfamilien, das Stillen war sichtbar und selbstverständlich. Uns fehlt eine Stillgeneration, Mütter müssen etwas Natürliches wieder neu lernen. Eigentlich brauchen sie nur Unterstützung, um ihr Urvertrauen zu leben. Man sollte sich ebenfalls bewusst machen, dass Stillen eine Beziehung ist zwischen Mutter und Kind, eine, die langsam wächst. Wichtig ist, dass kein Stress entsteht. Stress setzt Stresshormone frei, und das blockiert den Milchfluss.

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DOSSIER

Verursacht Stillen Schmerzen?

Entzündete Brustwarzen sind schmerzhaft. Damit es gar nicht so weit kommt, hat die diplomierte Drogistin HF Marlen Niederberger, Inhaberin der Dropa Drogerie Niederberger in Wolhusen, gute Tipps: Zur regelmässigen Brustpflege eine wundheilfördernde, fettende Salbe verwenden. Gut saugende Stilleinlagen, diese sollten so oft wie möglich gewechselt werden. Überprüfen, dass das Baby in der richtigen Lage an der Brust anliegt. Zur Pflege nach dem Stillen ein paar Tropfen Muttermilch auf der Brustwarze verstreichen und an der Luft trocknen lassen. Zur Behandlung: Weiterhin stillen oder schonend abpumpen, sonst versiegt der Milchfluss. Waschungen mit Ringelblumentee. Brusthütchen verwenden. Ist nur eine Brust betroffen, zuerst die gesunde geben, um den grössten Hunger des Babys zu stillen. In der Drogerie gibt es spezielle heilungsfördernde Kompressen. Schüssler-Salz Nr. 3 hilft gut gegen Entzündungen, Nr. 1 gegen rissige Brustwarzen. Nach dem Stillen die Brustwarze kühlen.

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Entzündete Brustwarzen

Die diplomierte Hebamme und Stillberaterin Astrid Bach: «In den ersten Tagen kann es ein bisschen wehtun, aber schmerzen sollte es nicht.» Wenn es schmerzt, unbedingt die Ursache abklären.

Muttermilch Vormilch: In den ersten drei Tagen nach der Entbindung besteht die Muttermilch aus der Vormilch («Kolostrum»). Die gelblich durchsichtige Vormilch ist besonders reich an Abwehrstoffen. Sie wird deshalb auch als die «erste Schutzimpfung» des Neugeborenen bezeichnet. Übergangsmilch: Mit dem Milcheinschuss am 3. bis 7. Tag steigt der Fett- und Energiegehalt der Milch an. Reife Milch: 2 bis 3 Wochen nach der Entbindung ist die Muttermilch mehr oder weniger konstant. Fett- und Energiegehalt nehmen nur noch wenig zu. Quelle: Remo H. Largo: «Babyjahre», Piper Verlag, 2008

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Trinkt mein Baby genug? • Zu Beginn will das Kind innert 24 Stunden 10- bis 14-mal trinken, es sollte gestillt werden, sooft es dies wünscht. • Achten Sie darauf, ob Sie Schluckgeräusche hören. Manche Kinder saugen, trinken aber nicht. • In den ersten Tagen kann das Kind bis zu 10 Prozent seines Gewichtes verlieren. Danach sollte es täglich durchschnittlich 10–20 Gramm zunehmen

und spätestens mit 3 Wochen wieder auf dem Geburtsgewicht sein. • Das Kind sollte pro Tag 5–6 nasse Windeln und 3–5-mal Stuhlgang haben. • Das Baby ist zufrieden und macht einen gesunden Eindruck. • Babys kann man nicht überfüttern; wenn sie satt sind, schliessen sie den Mund. Quelle: Hebamme und Stillberaterin Astrid Bach

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DOSSIER

Babyakne, Milchschorf und Co. Säuglinge haben relativ oft Ausschläge, Pusteln oder gerötete Haut. Meistens sind diese aber harmlos und gut behandelbar. Babyhaut fühlt sich nicht nur zart und weich an, sie ist es auch. Saskia Nufer, Drogistin HF aus Herisau: «Sie ist dünn und der natürliche Schutzmechanismus ist noch nicht ausgereift.» Darum sollten an Babys Haut nur eine milde, rückfettende Pflege ohne Paraffine, Konservierungsstoffe und (künstliche) Duftstoffe. Entsprechende Produktelinien finden Sie in jeder Drogerie. Trotz richtiger Pflege können Hautprobleme auftreten. Die häufigsten:

Kopfgneis • Harmlose fettige, weiche Schuppen auf Kopfhaut, jucken nicht, werden umgangssprachlich oft als Milchschorf betitelt • Meist ab der 2. bis 4. Lebenswoche Die Drogistin rät: • Behandlung wie Milchschorf • Vorbeugend: Kopf des Kindes mit weicher Babybürste sanft massieren

Neurodermitis • Stark juckender Ausschlag mit roten Schuppen, bei Kleinkindern typisch an Rumpf, Kniekehlen, Armbeugen und im Gesicht. Windelregion meist symptomfrei • Neurodermitis hat eine genetische Ursache. Betroffene haben die Neigung, gegen äusserliche Substanzen sensibilisiert zu werden (führt z. B. zu Asthma). • Symptome klingen oft mit zunehmendem Alter ab Die Drogistin rät: • Trockene Haut mit rückfettender Creme pflegen • Innerlich kann Nachtkerzenöl helfen. In der Drogerie häufig als Kapseln. Diese können geöffnet werden, um nur das Öl zu verabreichen • Als spagyrische Essenzen oder in homöopathischer Form: Thuja, Stiefmütterchen, Sarsaparilla. Homöopathisch zusätzlich Psorinum. Je nach Auslöser helfen andere Pflanzen besser, darum in der Drogerie beraten lassen. • Für gute Darmflora sorgen, etwa mit Probiotika für Kinder

Hand-Fuss-Mund-Krankheit • Virale, hochansteckende, harmlose Krankheit • Beginnt meist mit leichtem Fieber und Bläschen an Handflächen, Fusssohlen, im und am Mund Die Drogistin rät: • Schüssler-Salze Nr. 3, 4, 10 und 21 (gibt es auch fixfertig als Stick) in Wasser oder Tee auflösen und trinken oder als kalte Paste auf die Bläschen auftragen • Mund spülen mit Kamille-, Salbeiblätter- oder Ringelblumentee • Auf gute Hygiene achten

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Sanfte Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder EMPFO HLEN V

Milchschorf / Säuglingsekzem • Stark juckender Ausschlag am Kopf mit harten Schuppen, sehr selten • Beginnt meist vor der 6. Woche. • Kann erstes Symptom einer Neurodermitis sein • Wird oft mit Kopfgneis (siehe links) verwechselt Die Drogistin rät: • Mildes Shampoo verwenden • Schüssler-Salz Nr. 4, innerlich und äusserlich (als Salbe) • Belladonna, Sarsaparilla, Staphisagria oder Stiefmütterchen als spagyrischer Spray oder in der homöopathischen Form hemmt Juckreiz und Entzündung

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Saskia Nufer

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Die 34-jährige Saskia Nufer ist seit 2013 Inhaberin und Geschäftsführerin der Drogerie Walhalla in Herisau (AR). Ihre Spezialgebiete sind nebst der klassischen Naturheilkunde Schüssler-Salze, Bachblüten und Darmgesundheit. www.drogerie-walhalla.ch

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• Harmlose kleine, rote Pusteln mit gelbem Knötchen in der Mitte, breitet sich vom Kopf körperabwärts aus • Ursache: erhöhte Hormonproduktion der Mutter in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten Die Drogistin rät: • Hände weg! Pusteln nie ausdrücken (Narben), so wenig wie möglich tun • Mit milder, seifenfreier Hautwaschemulsion waschen • Mit Muttermilch betupfen • Schüssler-Salz Nr. 9, innerlich und äusserlich als Salbe

Windeldermatitis • Po und Geschlechtsteile gerötet • Nach zu langem Hautkontakt mit Urin und Stuhl • Grund kann auch Pilz (Candida albicans) sein (scharfe Begrenzung zwischen gesunder und geröteter Haut) Die Drogistin rät: • Windeln häufig wechseln • Keine Stoffwindeln verwenden • Nur mit Wasser oder mit Babyöl getränkten Vliestüchern reinigen, keine parfümierten Feuchttücher verwenden • Hintern mit zinkhaltiger Salbe eincremen • Spagyrischer Spray zum Beispiel mit Kamille, Stiefmütterchen und Ferrum phosphoricum. Wichtig: Nicht direkt auf die Haut sprühen, das würde brennen. Besser in den Mund, auf die Fusssohlen oder die Ellenbeuge • Homöopathisch können Chamomilla oder Mercurius solubilis hilfreich sein • Bei Candidainfektion helfen Propolis, Salvia (spagyrisch) und Candida / Monilia albicans (homöopatisch)

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Grafiken: istockphoto, vecteezy.com; Foto: Susanne Keller

Babyakne

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DOSSIER

Die wichtigsten Vitalstoffe für zwei Während der Schwangerschaft ist der Vitalstoffbedarf höher denn je. Was Mutter und Kind wirklich brauchen.

Irene Menzi-Zysset arbeitet seit 11 Jahren als diplomierte Drogistin HF. Seit rund drei Jahren ist sie ausserdem Inhaberin der beiden Endgadiner Drogerias Zysset in Samedan und St. Moritz und ist Spezialistin in den Gebieten Spagyrik, Vitalstoffe und Schüssler-Salze. www.drogaria-zysset.ch

Während der Schwangerschaft ist der Bedarf an Vitalstoffen wie Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen sowie Fettund Aminosäuren bis doppelt so hoch wie jener einer gesunden nicht schwangeren Frau. Ausgewogen essen allein reicht aber nicht. Irene Menzi-Zysset, Drogistin HF und Inhaberin der Drogerien Zysset in Samedan und St. Moritz: «Viele Nahrungsmittel enthalten nicht mehr so viele Mikronährstoffe wie früher.» Mögliche Gründe sind lange Transportwege, nährstoffarme Böden, Lagerung und industrielle Verarbeitung. «Sogar wenn Schwan-

gere von der Produktewahl bis zur Zubereitung alles richtig machen, können sie nicht sicher sein, alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen.» Viele Experten empfehlen deshalb, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

Risiken und Nebenwirkungen Vor der Einnahme sollte das Gespräch mit einer Fachperson gesucht werden. Das Falsche oder zu viel können schädlich sein. Zum Beispiel warnen Experten vor zu viel Vitamin A. Sehr hohe Dosen können beim Kind zu Missbildungen führen. Weiter können bestimmte Mikronährstoffe die Wirkung anderer Medikamente abschwächen oder verändern. Drogistin Menzi-Zysset rät, besonders beim Einkauf im Ausland vorsichtig zu sein: «Manchmal sind diese anders zusammengesetzt oder höher dosiert als in der Schweiz.» Gesunden Schwangeren empfiehlt Menzi-Zysset in der Regel:

Multivitaminpräparat Spezielle Multivitaminpräparate für Schwangere und Stillende enthalten alle wichtigen Vitalstoffe: unter anderem Fol-

VITALSTOFFPRÄPARATE IN DER SCHWANGERSCHAFT Genug und ausgewogen essen allein reicht oft nicht, um das Baby im Bauch ideal zu versorgen.

säure, Eisen und Zink sowie Kalzium und Magnesium. Einnehmen Ab Schwangerschaft bis Ende der Stillzeit. Einnahmezeitpunkt Während oder unmittelbar nach dem Essen, auf leeren Magen können Zink und Eisen Übelkeit verursachen. Achtung Die meisten Frauen starten zu spät mit der Einnahme von Folsäure – also meistens erst, wenn sie schwanger sind. Experten empfehlen: Sobald der Kinderwunsch da ist, sollte eine Frau täglich zusätzlich mindestens 400 Mikrogramm des Vitamins schlucken. Folsäure ist enorm wichtig für das gesunde Wachstum des Babys. Bei einem Mangel steigt das Risiko, dass das Kind mit einem «offenen Rücken» (Spina bifida) zur Welt kommt. Zudem senkt ausreichend Folsäure das Risiko von Früh- und Fehlgeburten.

Fettsäuren Schwangere sollten Fischölkapseln einnehmen. Die darin enthaltene Omega-3Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) sorgt für eine normale Entwicklung der Hirnund Nervenzellen sowie der Sehfunktion des Kindes. Zudem wird auch die Schwangere mental gestärkt. Einnehmen Ab Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit. Einnahmezeitpunkt Weil der Körper Omega-3-Fettsäuren nur in Kombination mit Fett aufnehmen kann, sollte man die Präparate zur Mahlzeit einnehmen.

Tipp für Sportlerinnen Frauen, die viel Sport treiben, empfiehlt Menzi-Zysset ab dem fünften Schwangerschaftsmonat täglich ein Basenpräparat mit Mineralstoffen. Beim Training verbraucht der Körper mehr Energie und verliert Magnesium, Kalium, Zink und Jod. Vanessa Naef fotolia

Irene Menzi-Zysset

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Babyhaut reagiert sehr empfindlich auf UV-Strahlung. Darum empfiehlt die Krebsliga für Kinder von 0 bis 1 Jahr: • Direkte Sonnenstrahlung meiden • Insbesondere am Mittag im Haus oder im Schatten bleiben und auch unterwegs für Schatten sorgen • Schulterdeckende Kleider, Hose, Hut, Sonnenbrille • Auf ungeschützte Haut Sonnenschutzmittel auftragen (mindestens Schutzfaktor 30) Bei Kindern von 1 bis 6 Jahre ausserdem zu beachten: • Produkt mit UV-A- und UV-B-Filter wählen • Grosszügig auftragen: Idealerweise zweimal nacheinander • Auch wasserfeste Produkte nach dem Baden oder Abreiben erneut auftragen Quelle: Krebsliga

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Hausapotheke für Familien

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Haushalte mit Kindern sollten eine gut sortierte Hausapotheke haben. Drogistin EFZ Nadia Good von der Drogerie Dornau in Trübbach (SG) rät zu folgenden Produkten: • Brandgel. Vor der Behandlung verbrannte Stelle 10–20 Minuten unter fliessendem Wasser kühlen. • Desinfizierende, wundheilungsfördernde Wundsalbe • Nicht brennendes Desinfektionsspray • Mittel zur Normalisierung der Darmflora (Durchfall) • Elektrolytlösung, um bei Durchfall oder Erbrechen verlorene Flüssigkeit zu ersetzen. Am besten kalt, so schmeckt es weniger salzig.

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• Milder Hustensirup. Für Kinder ab 2 Jahren, um den Schleim über den Tag zu lösen, damit es nachts besser schlafen kann. • Fieber-/Schmerz-Zäpfli mit Paracetamol. Aber Vorsicht: Kindern keine Acetylsalicylsäure geben. • Isotonische Meersalzlösung, um beim ersten Anzeichen eines Schnupfens die Nase zu spülen. Mit dem passenden homöopathischen Mittel unterstützen. Falls der Schnupfen sehr stark ist: Nasentropfen vom Kinderarzt, denn wenn die Nase total zu ist, können Babys unmöglich von der Brust oder der Flasche trinken. • Arzneimittel, die das Kind nehmen muss (z. B. bei Asthma, Allergien) • Digitales Fieberthermometer • Pinzette • Schere mit abgerundeter Spitze • Farbige, hautfreundliche Kinderpflaster • Elastische Binden, selbsthaftende Binden • Verschieden breite Verbände • Sterile Kompressen • Juckreizstillendes Gel gegen Insektenstiche

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Ultrasun Kids SPF50+ und Baby Mineral SPF50: Ist Baby nicht gleich Kids? Es gibt zwei Arten von Kindersonnenschutzprodukten: Rein mineralische Schutzprodukte ohne chemische Filter (empfohlen für die ersten drei Jahre, da die Babyhaut so fein und durchlässig ist) und gemischte mineralisch-chemische Produkte (welche erst für Kinder ab drei Jahren empfohlen werden).

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DOSSIER

Vom Säugling zum Kleinkind – Meilensteine Kinder entwickeln sich in den ersten drei Lebensjahren rasant. Ein Überblick.

Der erste Schrei Mit dem Geburtsschrei füllt das Neugeborene erstmals seine Lungen mit Luft.

Das erste Lächeln Das Baby erkennt seine Eltern und zeigt ihnen seine Freude darüber mit einem Lächeln. Das Lächeln ist mehr als ein Reflex, es entsteht aus dem Kontakt heraus.

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Auf den Bauch drehen Das Baby kann sich selbstständig auf die Seite drehen und weiter auf den Bauch. In der Bauchlage hebt es Arme und Beine gleichzeitig vom Boden ab.

Quellen: Remo H. Largo: «Babyjahre», Piper Verlag 2015; Muriel Jaquet und Josef Laimbacher: «Ernährung im Vorschulalter», Schweizerische Gesellschaft für Ernährung 2010; Vivian Weigert und Franz Paky: «Babys erstes Jahr», Verlag Gräfe & Unzer 2015

Fakten

Kinder haben liegt im Trend

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Über 60 Prozent der Kinderlosen von 20 bis 29 Jahren wünschen sich zwei Kinder, r, 28 Prozent drei oder mehr. Das zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (2013).. Hingegen gibt es kaum Junge, die sich eine Ein-Kind-Familie wünschen (weniger als 2 Prozent) nt) oder die kinderlos bleiben wollen (7 Prozent). Beim Kinderwunsch gibt keine signifikanten nten Unterschiede zwischen Frauen und Männern.

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Quelle: BFS – EFG 2013

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Beissen und kauen Babys sind in der Lage, aufrecht zu sitzen. Sie greifen kleine Lebensmittelstücke mit den Händen und führen sie zum Mund. Sie können weiche Nahrung beissen und kauen.

Vom Kriechen zum Gehen Nachdem sich das Kleine an Tischbeinen und Stühlen hochgezogen hat, geht es jetzt den Möbeln entlang. Die ersten breitbeinigen Schritte enden noch oft auf dem Hinterteil.

Reden lernen In diesem Alter sprechen die meisten Kleinkinder die ersten Wörter. Sie klingen aber noch undeutlich und sind unvollständig.

Fotos: fotolia, istockphoto

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n te M on a 9 a w et A b Aus der Tasse trinken Das Baby kann einfache Handlungen nachahmen. Wenn es eine Tasse oder einen Löffel in die Hand bekommt, versucht es, aus der Tasse zu trinken oder den Löffel zum Mund zu führen.

Spital, Geburtshaus oder zu Hause?

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In der Schweiz werden etwa 98 Prozent aller Kinder im Spital geboren, zu Hause dagegen nur ca. 1 Prozent. Im Geburtshaus oder zu Hause kann ein Kind zur Welt kommen, wenn keine Komplikationen zu erwarten sind. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Geburt im Spital, im Geburtshaus oder für die Hausgeburt. Quellen: hebammen.ch/familien-nordwestschweiz.ch/ch.ch

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DOSSIER

Wenn das Bäuchlein grummelt

Fotos: istockphoto, Susanne Keller

Ob Blähungen, Koliken oder Durchfall. Oft helfen schon sanfte Massagen oder Naturheilmittel gegen Babys Verdauungsprobleme.

WARTEN AUF DAS GÖRPSLI Mit dem Bäuerchen stösst das Baby die Luft wieder aus, die es mit der Milch verschluckt hat.

Babys haben ab und zu Probleme mit der Verdauung. Kein Wunder: Ihr Verdauungsapparat ist noch nicht vollständig entwickelt.

Verstopfung Wie oft ein Kind Stuhlgang hat, ist sehr verschieden. «Von einmal pro Woche bis dreimal pro Tag ist normal», sagt Drogistin EFZ Nadia Good aus der Drogerie Dornau in Trübbach. Oft ist Flüssigkeitsmangel ein Grund für Verstopfung. Darum auf ausreichend Flüssigkeit achten. «Ab einem gewissen Alter kann man den Brei mit Baby-Hirseflocken zubereiten, das lockert den Stuhl. Bei älteren Kindern hat sich verdünnter Fruchtsaft oder Milchzucker im Schoppen bewährt. Ebenso kann eine Bauchmassage im Uhrzeiger22 BABY

sinn helfen. Lactulose-Sirup ist schon für Säuglinge geeignet und wirkt osmotisch, er bindet Wasser im Darm und macht den Stuhl weich.» In hartnäckigen Fällen zum Arzt.

mit einer Elektrolytlösung, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Ist das Baby älter als sechs Monate, kann man stopfenden Brei etwa aus gekochten Rüebli, Reisschleim oder Bananen versuchen.»

Durchfall

Blähungen

«Nicht jeder flüssige Stuhl ist Durchfall. Ich würde mich auf Augen und Nase verlassen. Durchfallstühle riechen schlecht, haben oft einen wässrigen Rand und können grünlich sein.» Hat das Kind mehr als fünfmal am Tag sehr flüssigen Stuhl, ist der Gesamteindruck schlecht, das Baby jünger als drei Monate und trinkt nicht, sollte man zum Arzt. Auch wenn es erbricht oder der Stuhl blutig ist. «Bei kurzfristigem Durchfall helfen Produkte, die die Darmflora aufbauen in Kombination

«Gegen Blähungen können Bauchmassagen im Uhrzeigersinn helfen.» In der Drogerie gibt es dafür spezielle Babyöle. «Es nützt auch, wenn ein Kind strampeln kann, das regt die Verdauung an. Das Kind dafür zum Beispiel an ein Kissen lehnen oder unter Aufsicht bäuchlings auf eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen legen.» Stillt die Mutter, kann sie Fenchel- oder Entblähungstee trinken, bekommt das Kind den Schoppen, die Milch mit verdünntem Fencheltee zubereiten. DROGISTENSTERN 4–5/18


Nadia Good

Erbrechen Dass Kinder nach dem Trinken Milch spucken, kommt oft vor. «Wenn das Kind gut gedeiht und das Gewicht stimmt, ist das nicht tragisch.» Erbricht das Kind den grössten Teil der Mahlzeit, hat aber kein Fieber, erst einmal abwarten. «Tee geben, das Kind in den Arm nehmen, beruhigen. Erbricht es wiederholt, hat

Durchfall, nimmt länger als etwa sechs Stunden nichts zu sich, ist fiebrig, matt oder hat Ohrenweh, sollte man zum Arzt.» Grundsätzlich ist es wichtig, dass das Kind genug trinkt. Hier kann eine Elektrolytlösung helfen, sie ersetzt neben der Flüssigkeit auch verloren gegangene Mineralien. «Leider schmeckt sie nicht sehr gut; mein Tipp ist, die Flüssigkeit

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Das Bäuerchen

möglichst kalt mit einem Teelöffel und in kleinen Portionen einzuflössen.»

Babys schlucken mit der Milch Luft. Das Bäuerchen sorgt dafür, dass diese wieder entweicht. Das ist vor allem für Babys, die unter Koliken leiden (siehe rechts) wichtig. Ob das Görpsli nach oder während der Mahlzeit erfolgt, ist laut Drogistin EFZ Nadia Good aus der Drogerie Dornau in Trübbach egal. «Jede Mutter soll entscheiden, was für sie stimmt.» Die einen sagen, man solle beim Stillen oder Schöppelen eine Pause machen fürs Bäuerchen. «Ich persönlich habe lieber gewartet, bis das Kind selber eine Pause einlegt oder das Bäuerchen am Schluss machen lassen.» Viele Babys geben mit dem Bäuerchen einen Teil der Milch wieder von sich. Das ist normal, solange das Kind gesund ist und gut zunimmt.

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Die 35-jährige Nadia Good, Mutter von zwei Kindern, ist Drogistin EFZ sowie Vitalstofftherapeutin und arbeitet seit 10 Jahren in der Drogerie Dornau in Trübbach (SG). Ihre Spezialgebiete sind Heilmittel, Kinder- und Tiergesundheit sowie Hörgeräte. www.drogerie-dornau.ch

Dreimonatskoliken Schreien Babys in den ersten drei Monaten stundenlang, haben Bauchschmerzen, Krämpfe und Blähungen, spricht man von Dreimonatskoliken. Die Ursache ist nicht genau bekannt. «Eine nervenaufreibende Zeit», sagt Good. In der Drogerie Dornau gibt es unter anderem die Hausspezialität «Windpulver» aus Fenchel, Anis und Schüssler-Salzen. «Sehr effizient gegen Blähungen bei Babys ist auch Simeticon in Tropfenform.»

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SANFTE STREICHELEINHEITEN Eine Massage ist nicht nur für das Baby eine Wohltat.

Babymassage – eine uralte Tradition Säuglinge brauchen liebevollen Körperkontakt. Sanfte Massagen festigen die Bindung zu Eltern und Geschwistern und das Baby entwickelt Vertrauen.

Was trägt Menschen durch ihr ganzes Leben? Christine Zencha Haldemann hat davon eine klare Vorstellung. Die ausgebildete Masseurin, Massagelehrerin und Kursleiterin für Babymassage aus dem solothurnischen Riedholz sagt: «Ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit, das lebenslang in mir drin ist und das mir sagt, ich bin in Sicherheit.» Urvertrauen nennt das die Entwicklungspsychologie. «Aus der engen MutterKind-Beziehung im Säuglingsalter hervorgegangenes natürliches Vertrauen des Menschen zu seiner Umwelt», so definiert der Duden den Begriff. Babymassage ist in der indischen Heilkunst, Ayurveda, Tradition. Der französische Frauenarzt Frédérick Leboyer brachte sie in den 1970er-Jahren von seinen Reisen in Indien nach Europa. Wenn Eltern Babys massieren, trägt der intensive Körperkontakt dazu bei, die Bindung aufzubauen und zu vertiefen, davon sind Fachleute überzeugt. Die Baby24 BABY

massage ist für Haldemann «eine besonders liebevolle Art und Weise, sich kennenzulernen». Genauso sanft, wie sie die Wirkung der Babymassage beschreibt, sind auch die Berührungen, die nicht mit einer Massage an Erwachsenen zu vergleichen sind: «Man schmiegt die Hand an die Haut des Babys und gleitet mit langsamen Bewegungen darüber.» Kreisend, mit leichtem Druck, oder ganzflächig mit der Hand, mit grosszügigen Streichungen.

Den Körper kennen lernen Meistens fängt Haldemann mit einem Bein an, fasst es mit einer Hand am Oberschenkel, mit der anderen stützt sie den Fuss. «Dann gleite ich am Beinchen hinunter bis hin zu den einzelnen Zehen.» Dabei spricht sie mit dem Baby, erklärt ihm, was sie tut, welchen Körperteil sie gerade anfasst. Mit der Zeit versteht das Kleine: «Aha, das ist mein Bauch.» Und: «Hier sind meine Fingerchen.» Christine

Zencha Haldemann empfiehlt Babymassage ab dem Alter von vier Wochen.

Für die ganze Familie Haldemann besucht ihre Kundschaft zu Hause. «In der vertrauten Umgebung des Babys», sagt sie. Oft sei der Vater mit dabei und manchmal auch Geschwister. Eine entspannte Atmosphäre sei wichtig, die Raumtemperatur soll angenehm warm sein. Dann zeigt sie die Massagegriffe an einer Puppe. Die Familienangehörigen legen gleich selbst Hand an. «Das Kleine soll ja mit seiner Familie eine Bindung aufbauen, nicht mit mir.» Zuvor rät sie, sich die Hände mit einem neutralen Mandelöl einzureiben. Der Säugling soll den «Duft seiner Eltern aufnehmen und nicht durch einen anderen Geruch abgelenkt werden». Massieren können Eltern ihr Baby so oft und so lange wie sie mögen. Und das Baby es zulässt. Brigitte Jeckelmann

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DOSSIER


Bis drei Tage nach der Geburt muss das Baby beim Zivilstandsamt des Geburtsortes gemeldet werden. Meist tut dies das Spital oder Geburtshaus. Falls nicht, sind für die Anmeldung in absteigender Reihe verantwortlich: Ehemann, Hebamme, Arzt/ Ärztin, jede andere Person, die bei der Geburt anwesend war, oder die Mutter. Die Eltern können auch eine Drittperson ermächtigen. Kindergeld: Jeder Kanton hat ein Kinder-, Ausbildungs- und Familienzulagengesetz mit unterschiedlichen Kindergeldbeträgen. Steuern: Die Steuergesetze sind kantonal geregelt. Alle Versicherungen sollten unterrichtet werden. Die Krankenkasse besser schon vor der Geburt abschliessen. Das Kind muss nicht in die Krankenkasse der Eltern, es kann eine eigene haben.

Unterstützung für junge Mütter In den ersten 8 Wochen nach der Geburt besteht als Erstgebärende, nach Kaiserschnitt und bei Mehrlingen das Anrecht auf 16 Hebammenbesuche, bei weiteren Kindern auf 10. Nach den ersten 8 Wochen über die ganze Stillzeit hinweg besteht das Anrecht auf 3 Beratungen.

Quelle: swissmom.ch

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Formalitäten nach der Geburt

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DOSSIER

Muttermilch aufbewahren

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24 Stunden bei 15 Grad Celsius 10 Stunden bei 19–22 Grad Celsius 4–6 Stunden bei 25 Grad Celsius 3–5 Tage bei 0–4 Grad Celsius 3–4 Monate im Tiefkühlfach 6 Monate und länger im Tiefkühlfach bei –19 Grad Celsius Quelle: Merkblatt Muttermilch, Mütter- und Väterberatung Kanton Bern

Welchen Nachnamen hat mein Kind?

Quelle: Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement

BAR HEU vecteezy.com

Den Vornamen eines Kindes können die Eltern wählen. Beim Nachnamen läuft es so: 1 Urs Bar und Eva Heu heissen seit ihrer Heirat beide Heu. Ihr Kind heisst auch Heu. 2 Urs Bar und Eva Heu haben bei ihrer Heirat ihre Namen behalten und bestimmt, dass ihre gemeinsamen Kinder den Familiennamen Bar (oder Heu) erhalten werden. Ihr Kind wird also Bar (oder Heu) heissen. 3 Urs Bar und Eva Heu sind nicht verheiratet. Das Kind wird wie die Mutter Heu heissen. 4 Urs Bar und Eva Heu sind nicht verheiratet und tragen die gemeinsame elterliche Sorge. Sie können bestimmen, dass ihr Kind Bar heisst.

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Augen- und Haarfarbe des Babys

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Aus blonden blauäugigen Kindern können dunkelhaarige braunäugige Erwachsene werden. Das ist normal. Alle Babys haben blaue oder graublaue Augen. Das liegt daran, dass die Pigmentbildung (Melanin) im Auge erst nach der Geburt durch Licht stimuliert wird. Mit ca. 12 Monaten ist die endgültige Augenfarbe dann sichtbar. Die Farbe ist genetisch festgelegt, genau wie die Farbe des Haares. Die Stärke der Pigmentierung entwickelt sich aber erst im Laufe der Kindheit und Jugend. Die Haare eines Babys sind oft hell, weil sie schwächer pigmentiert sind als das «Erwachsenenhaar», das sich erst ab dem 1. bis 2. Lebensjahr bildet. Die endgültige Pigmentierung und damit die Haarfarbe entwickelt sich im Laufe der folgenden Jahre. Quellen: Dr. med. Gabi Hoffbauer: «Baby-Lexikon», Midena Verlag, 2000 / Eberhard Heymann: «Haut, Haar, Kosmetik», Verlag Hans Huber, 2002

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Angeborene Reflexe

Susanne Keller

Ein Neugeborenes verfügt über viele angeborene Reflexe. Hier eine Auswahl: • Saugreflex: Kann ausgelöst werden, indem man dem Baby einen Finger in den Mund steckt. • Suchreflex: Streicht man dem Baby über die Wange, wird es den Kopf in diese Richtung drehen und den Mund öffnen auf der Suche nach der Brust. • Greifreflex: Das Baby umschliesst alles, womit seine Hände in Berührung kommen. Es kann so fest zugreifen, dass es sein eigenes Körpergewicht halten kann. Ein ähnlicher Reflex wird ausgelöst, wenn man die Fusssohlen streichelt. • Rückgratreflex: Streicht man mit dem Finger einer Seite der Wirbelsäule entlang, windet sich das Neugeborene in Richtung des Reizes. Dank dieses Reflexes krümmt sich das Baby während der Geburt hin und her und kommt so besser vorwärts. • Moro-Reflex (Schreckreflex): Ausgelöst durch laute Geräusche oder wenn das Baby glaubt zu fallen. Es streckt Arme und Beine von sich und krümmt den Rücken. Dann rollt es sich ein und ballt die Hände zu Fäusten. • Schreitreflex: Wird ein Neugeborenes hochgehoben und kommen seine Füsse mit einer Oberfläche in Berührung, wird es kleine Schreitbewegungen ausführen. Quellen: Rose Riecke-Niklewski: «Mein Kind. Unsere ersten drei Jahre», Stiftung Warentest, 2015 / Vivian Weigert, Dr. Franz Paky: «Babys erstes Jahr», Gräfe und Unzer Verlag, 2015

Husten, Schmerzen beim Zahnen oder Schlaflosigkeit können Ihrem Kind ganz schön zusetzen. Homöopathische Heilmittel für Kinder von OMIDA® sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Erhältlich in Drogerien und Apotheken. Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen.

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So nehmen Sie teil Ihr Lösungswort mit Name und Adresse senden Sie an: Schweizerischer Drogistenverband, Preisrätsel, Nidaugasse 15, 2502 Biel wettbewerb@drogistenverband.ch Teilnahme via SMS: DS Abstand Lösungswort Abstand Name und Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS)

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Einsendeschluss 31. Mai 2018, 18.00 Uhr (Datum des Poststempels). Das richtige Lösungswort wird im Drogistenstern 6–7/18 publiziert.

Kreuzworträtsel 2–3/18 Das richtige Lösungswort lautete «ZAHNSPANGE». Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MITMACHEN & GEWINNEN 29


Fotos: Susanne Keller

Staubsaugen ist effizient und dauert nicht lange.

Putzen für Minimalisten Sie putzen nicht gern? Kein Problem, manches darf auch mal ein bisschen länger liegen bleiben. Den Rest bekommen Sie mit dem richtigen Mittel aus der Drogerie im Handumdrehen sauber. Kennen Sie folgendes Szenario? Ganz kurzfristig kündigt sich Besuch an. Zeit, die Wohnung von oben bis unten blitzblank zu putzen, bleibt keine. Nun gilt es, eine effiziente Strategie zu entwickeln und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Drogistin Karin Stübi: «Staubsaugen geht immer gut und ist effizient. Ausserdem putze ich das Bad und das WC sicher kurz durch und reibe die Armaturen trocken.»

Vorsicht: Keime und Schimmel Auch die Küche sollte sauber sein. Dies nicht nur wegen der Optik, sondern vor allem aus hygienischen Gründen: In der Küche werden Lebensmittel verarbeitet. Wer die Oberflächen nicht regelmässig reinigt, riskiert die Entstehung gesundheitsschädigender Keime. Stübi rät deshalb dazu, die Arbeitsflächen immer direkt nach dem Gebrauch sauber zu wischen. Mindestens einmal wöchentlich sollten Nasszonen wie Dusche, Badewanne und Lavabo gut geputzt beziehungsweise entkalkt werden. «Gerade die Dusche ist heikel, da sich Schimmel in und zwischen 30 PUTZEN

den Fugen bilden kann.» In der WCSchüssel kann sich unangenehm riechender Urinstein festhaften, deshalb sollte auch die Toilette beim wöchentlichen Putzprogramm immer berücksichtigt werden.

Staub ist nicht so tragisch Was hingegen gut und ohne Probleme mal länger liegen bleiben kann, ist Staub auf Möbeln. «Wenn sich einmal ein Staubfilm bildet, ist das – vorausgesetzt niemand hat eine Allergie – nicht weiter schlimm.» Auch Fenster müssen bei normaler Beanspruchung nur zwei- bis dreimal im Jahr gereinigt werden, Teppichböden und Ledersofas bei Bedarf einmal im Jahr.

Damit es richtig sauber wird Spezialreinigungsprodukte, auch biologisch abbaubare, finden Sie in Ihrer Drogerie. Am besten, Sie lassen sich beraten, denn das Sortiment ist breit. Und fachgerecht: Es gibt allerlei, wie Spezialund Pflegeprodukte für diverse Holzarten und Bodenbeläge, Ablaufreiniger, Entkalker, Trockenshampoo für Teppiche oder

Karin Stübi Die 35-jährige Karin Stübi ist seit 2016 Drogistin in der St. Johann Drogerie in Basel. Ihre Spezialgebiete sind (Tier-) Homöopathie und Naturkosmetik.

auch Silbertauchbäder für Silberbesteck und Fensterreinigungsmittel. «Was sicher immer in den Putzschrank passt, ist ein Universalreiniger, der für fast alle Oberflächen und Böden verwendet werden kann.» Das Konzentrat enthält fett- und schmutzlösende Tenside und wird mit Wasser verdünnt. Mikrofasertücher sind ebenfalls vielseitig einsetzbar und hinterlassen auf Fenstern oder Spiegeln keine unschönen Streifen oder Verschmierungen. Und wenn das Ergebnis stimmt, macht auch das Putzen mehr Freude. Drogistin Karin Stübi: «Wenn ich nicht unter Zeitdruck stehe, putze ich eigentlich richtig gerne. Es hat etwas Entschleunigendes.» Denise Muchenberger

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Wenn es nicht mehr läuft Mit zunehmendem Alter beginnt die Prostata, sich zu verändern. Dann sollte man(n) achtsam sein, sich informieren und beraten lassen. Für Lüthi ist es wichtig, Fingerspitzengefühl zu zeigen, wenn Kunden in der Drogerie seine Beratung suchen. «Ich achte auf eine diskrete Umgebung und frage immer gezielt nach. Was für Beschwerden treten auf, wann und wie häufig, vor allem nachts oder auch den Tag hindurch?»

Vielseitige Symptome Von Schmerzen beim Wasserlassen bis hin zu einem schwachen Harnstrahl trotz stetigen Harndrangs oder Fieber sind die Symptome vielseitig und von Mann zu Mann unterschiedlich. Immer wieder rät Lüthi auch zu einer medizinischen Abklärung bei besonders auffälligen Veränderungen beziehungsweise starken Beschwerden.

Linderung Um die Veränderung der Drüse in Schach zu halten – sie tritt ab einem gewissen Alter so oder so ein – hat Drogist Lüthi gut in den Alltag integrierbare Tipps: «Auf Bewegung achten, allenfalls den Beckenboden gezielt trainieren, Koffein und Alkohol in Massen geniessen und zu scharfe und salzige Speisen meiden.» Aus der Pflanzenheilkunde hemmen die Sägepalmenfrucht, Kürbiskerne und Brenn-

Bernhard Lüthi Der 57-jährige Bernhard Lüthi ist seit 1991 Inhaber der Drogerie Lüthi in Münsingen (BE). Seine Spezialgebiete sind komplementäre Beratung in vielen alternativen Heilmethoden wie Spagyrik, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Schüssler-Salze und Aromatherapie. www.drogerie-luethi.ch

nesselwurzel das Wachstum der Prostata, können entzündungshemmend wirken und normalisieren Harndrangstörungen. Je nach Symptomatik mischt Bernhard Lüthi einen individuellen spagyrischen Spray, der auch auf emotionaler Basis seine Wirkung hat. «Die Männer schätzen dieses Präparat, da es einfach anzuwenden ist und direkt in den Mund gesprüht werden kann. Das liegt vielen, eher als Tröpfli oder Kapseln.» Im Bereich der Schüssler-Salze sind es die Nummern 4, 7 und 10, die präventiv die Zellfunktion stärken können. Wichtig ist, anfängliche und vielleicht harmlos scheinende Beschwerden ernst zu nehmen und Rat zu suchen – beispielsweise in Ihrer Drogerie. Denise Muchenberger

Häufiger Harndrang? 1 Kapsel pro Tag

Eine Antwort der d Natur:

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Foto: Susanne Keller; Illustrationen: fotolia

Jeder Mann weiss, dass er sie hat und wo sie sich etwa befindet: die Vorsteherdrüse Prostata, die beim Mann einen Teil des Spermas produziert. Sich wirklich intensiv mit ihr und ihrer Funktion befassen tut man(n) sich aber erst, wenn sie Probleme macht. Dies fällt auch Drogist Bernhard Lüthi immer wieder auf, der die männliche Kundschaft in seiner Drogerie umfassend aufklären kann. «Die Prostata hat etwa die Grösse einer Kastanie und befindet sich zwischen dem Schambein und dem Enddarm.» Weil sie die Harnröhre umfasst, wirkt sich eine Veränderung beziehungsweise Ver grös se rung der Prostata oftmals auf den Harndrang aus.


Malwettbewerb «Noia und der Zauberspiegel»: Die Siegerbilder Die Gewinnerinnen und Gewinner unseres Malwettbewerbs sind gekürt. Das Märchen von Königin Noia, ihren Drillingen Tjock, Pata und Laiska und dem Zauberspiegel hat die Fantasie vieler Kinder angeregt. Viele kleine Künstlerinnen und Künstler zwischen vier und zwölf Jahren haben gezeichnet, gemalt, geklebt. Allerbesten Dank für die vielen tollen Bilder! Unsere Jury hatte die schwierige Aufgabe, die kreativsten, buntesten, fantasie-

.. Drei- bis FunfjA..hr ige Hauptpreis Selina (5), Feuerthalen (ZH) 2. Preis Belinay (4), Grevenbroich (D) 3. Preis Malea (5), Hettenschwil (AG)

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vollsten Bilder auszusuchen. In vier Alterskategorien gab es jeweils drei Haupt- und viele Trostpreise von Faber Castell zu gewinnen. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner! Die Gewinnerinnen und Gewinner bekommen die Preise per Post zugeschickt. Bettina Epper

.. Sechs- bis AchtjAhrige Hauptpreis Leonie (8), Marbach (SG) 2. Preis Lorena und Elisabeth (7), Feuerthalen (ZH) 3. Preis Melina (6), Heimberg (BE)

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Bestaunen Sie alle Bilder auf vitagate.ch, der Gesundheitsplattform im Netz.

Hauptpreis Myriam (11), St-Séverin (VS) 2. Preis Michael (11), Wittenbach (SG) 3. Preis Léna (12), Brünisried (FR)

Hauptpreis Alma (10), Chur (GR) 2. Preis Norman (9), Romont (FR) 3. Preis Melissa (10), Giswil (OW)

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Foto: fotolia; Grafiken: vecteezy.com

.. .. Elf- und ZwolfjAhrig e

.. Neun- und ZeHnjAhrige


Gehen Sie doch mal fremd! Immer im selben Trott durchs Leben laufen? Das tut weder Körper noch Seele wohl. Abwechslung heisst das Zauberwort. Auch beim Sport lohnt es sich, einmal etwas Neues zu wagen. Jeden Tag ein Brötli mit Butter zum Zmorge, Spaghetti Napoli zum Zmittag und einen gemischten Salat zum Znacht. Jeden Abend zur selben Zeit Feierabend, dasselbe Fernsehprogramm, zur selben Zeit schlafen gehen … So ein Leben wäre langweilig? Natürlich. Erst Abwechslung macht das Leben richtig lebenswert.

Spass und Motivation Dasselbe gilt auch für den Sport. Abwechslung bringt Spass und Motivation ins Training. Seit bald 40 Jahren bietet die Markus Ryffel’s GmbH darum Kurse an, in denen Sportarten kombiniert werden wie Laufen und Pilates beispielsweise, Laufen und Aqua-Fit oder seit letztem Jahr auch Laufen und Yoga. Projektleiterin Fabienne Rohrer: «Laufen ist im Grunde eine monotone Bewegung. In ers-

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ter Linie werden dabei die Bein- und Fussmuskeln sowie das Herz-KreislaufSystem gefordert. Ein gezielter Seitensprung mit einer anderen Sportart kann ganz andere Bereiche ansprechen. Das bringt Spass sowie Motivation und hat noch viele weitere Vorteile.»

Verletzungsrisiko senken Jede Sportart belastet andere Bereiche des Körpers. Sehnen, Bänder oder Muskeln werden unterschiedlich stark strapaziert. Immer gleiche Belastungen können darum zu Verletzungen führen. Die Kombination von zwei Sportarten, die unterschiedliche Teile des Körpers fordern, kann das Verletzungsrisiko mindern. «Yoga beispielsweise kann eine wegen intensivem Laufen verhärtete Wade wieder geschmeidig machen», fügt

Rohrer als Beispiel an. So kann verhindert werden, dass sich ein Achillessehnenproblem entwickelt.

Leistung steigern Sie kommen im Training nicht richtig voran, ihre Leistung stagniert, obwohl Sie regelmässig laufen? «Das ist kein Wunder», sagt Fabienne Rohrer. «Zu starke Monotonie, wenn man also zum Beispiel dreimal in der Woche in demselben Tempo immer dieselbe Strecke läuft, bringt keine Fortschritte. Der Körper ist ja daran gewöhnt.» Wird er aber von einem neuen Reiz durch eine andere Sportart gefordert, muss sich der Körper anpassen. Schliesslich will er vorbereitet sein, sollte derselbe Reiz noch einmal auftreten. Die Folge: Die Leistung steigt.

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Alle brauchen einmal Pause, auch die Muskulatur. «Wer sich aktiv von einer Trainingseinheit erholen möchte, tut dies am besten in einer alternativen Sportart», rät Rohrer. «So kann sich die laufspezifische Muskulatur erholen, und die überbeanspruchten Stütz- und Bindegewebsstrukturen werden geschont.»

Was passt zu mir? Welche Sportart man mit dem Laufen kombinieren möchte, ist individuell. Wer sich gerne im Wasser bewegt, ist vielleicht mit Aqua-Fit glücklich, wer lieber an Land bleibt, entscheidet sich für Pilates. «Oder für Yoga», sagt Fabienne Rohrer. «Yoga trainiert im Grunde alles, was das Laufen nicht trainiert. Die ideale Kombination also.» Bettina Epper

Fotos: Markus Ryffel’s GmbH

Aktiv erholen

«Run’n’Yoga» in Valbella oder St. Moritz Sie haben Lust, die Kombination Yoga und Ausdauersport auszuprobieren? In den Aktivtagen «Run’n’Yoga» der Markus Ryffel’s GmbH im Frühling im Hotel Waldhaus am See in Valbella oder im Herbst im Hotel Waldhaus am See in St. Moritz haben Sie dazu Gelegenheit. Profis vermitteln Ihnen in Theorie und Praxis das nötige Wissen. Für den Bereich Yoga ist Melinda Spitzer zuständig. Sie hat vier Jahre an der Yoga University Villeret, dem Sitz des Schweizer Yogaverbands, studiert und hat das europäische Yogadiplom. Der Vormittag widmet sich jeweils dem Bereich Running, der Nachmittag umfasst eine Einheit Yoga, in der Kraft, Beweglichkeit und Entspannung in den Fokus rücken. Die Aktivferien sind für Laufeinsteiger und geübte Läufer und Läuferinnen geeignet. Kurz: Sie sind für alle, die langfristig gesund und ausgeglichen durchs Leben laufen wollen! Details unter www.markusryffels.ch

Mitmachen und gewinnen! Machen Sie bei unserem Wettbewerb mit und gewinnen Sie eine Gratisteilnahme an einem Run’n’Yoga-Kurs von Markus Ryffel’s GmbH! Sie haben Lust, die Kombination Laufen und Yoga auszuprobieren? Dann machen Sie mit beim Wettbewerb und gewinnen Sie mit der Markus Ryffel’s GmbH und dem Drogistenstern eine Gratisteilnahme an «Run’n’Yoga» in Valbella vom 18.–21. Mai 2018 für zwei Personen im Doppelzimmer im Wert von 1240 Franken oder eines von 10 handsignierten «Lauffieber»Büchern von Markus Ryffel. Details zu den Laufferien: www.markusryffels.ch. Die Teilnahme ist ganz einfach: Beantworten Sie die Frage und schicken Sie den Talon bis 13. April 2018 (Datum Poststempel) an:

Ist ein gelegentlicher Seitensprung in eine andere Sportart für alle Läufer und Läuferinnen sinnvoll?

Markus Ryffel’s GmbH Wettbewerb Drogistenstern Neufeldstrasse 1 3076 Worb

PLZ* ...........................................................................................................................................................................

Teilnahme per Mail: Schicken Sie Ihre Antwort mit dem Betreff «Wettbewerb Drogistenstern» bis 13. April 2018 an: info@markusryffels.ch

E-Mail-Adresse ....................................................................................................................................................

Die Gewinner oder Gewinnerinnen werden am 16. April 2018 kontaktiert.

Nicht gewonnen? Selbstverständlich können Sie sich auch so für die Aktivferien von Markus Ryffel’s anmelden. Mehr Infos unter www.markusryffels.ch

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Ja, so können Verletzungen und Langeweile vermieden werden und der Körper wird zu Neuanpassungen gezwungen. Ja, da nur so der Trainingsumfang gesteigert werden kann und dies für eine Leistungssteigerung unerlässlich ist. Nein, denn der Sportartenwechsel führt dazu, dass sich die Lauftechnik verschlechtert. Vorname* ............................................................................................................................................................... Name* ....................................................................................................................................................................... Adresse* ..................................................................................................................................................................

Ort* ............................................................................................................................................................................ Geschlecht

Mann

Frau

Geburtsdatum ................................................................................

Telefonnummer .................................................................................................................................................. * = obligatorisch

Ja, meine Angaben dürfen zu Marketingzwecken verwendet werden.

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Fotos: Susanne Keller; Grafik: vecteezy.com

Wird die Muskulatur, wie beim Tippen auf dem Smartphone, immer wieder überund/oder falsch belastet, kann sich eine Entzündung bilden.

SMS-Daumen und Tennisarm Bei falscher oder zu starker Belastung reagieren Sehnen und Bänder oft mit einer schmerzhaften Entzündung. Neben Entlastung helfen auch Mittel aus der Drogerie.

Stephan Marti Der 42-jährige Stephan Marti ist seit 2008 Geschäftsführer der Drogerie Heiniger GmbH in Reigoldswil (BL). Seine Spezialgebiete sind Naturheilmittel wie spagyrische Essenzen und Schüssler-Salze sowie die Fachberatung in allen Gesundheitsfragen. www.drogerie-heiniger.ch

Stephan Marti arbeitet als Drogist im beschaulichen Reigoldswil. Dort hat er eher selten mit Kundschaft zu tun, die einen SMS-Daumen beklagt, obwohl das 36 MUSKULATUR

mittlerweile ein weitverbreitetes Leiden ist. «Bei uns im Dorf sind übermässiges Tippen auf iPhones und Tablets zum Glück kein so grosses Thema», sagt Marti lachend.

Strapazierte Muskeln Nicht nur beim SMS-Daumen gilt: Wird die Muskulatur immer wieder über- und/ oder falsch belastet, kann sich aus einer Reizung eine schmerzhafte Entzündung bilden. So etwa beim Tennisarm. Hierbei handelt es sich um eine Überbelastung des Sehnenansatzes an den Unterarmmuskeln. Ein Tennisarm kommt aber nicht zwingend vom Tennisspielen. Drogist Marti: «Er ist ein weitverbreitetes

Leiden und kann beispielsweise beim Schleppen von schweren Gegenständen oder bei Arbeiten am Haus und im Garten entstehen.» Um den betroffenen Arm zu entlasten, gibt es mittlerweile spezielle Tennisellbogen-Bandagen, die den Druck vom Unterarm nehmen.

Kälte Kühlkompressen aus dem Gefrierfach können ebenfalls wohltuend wirken. «Diese aber unbedingt in die Schutzhülle packen, bevor sie mit der Haut in Kontakt kommen, damit keine Erfrierungen entstehen.» Jeweils 5 bis 10 Minuten kühlen und den Vorgang bei Bedarf regelmässig wiederholen. Die Kälte hilft, den DROGISTENSTERN 4–5/18


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«Ausserdem rate ich dazu, eine kühlende Wallwurz-Creme aufzutragen, die abschwellend und entzündungshemmend wirkt», sagt der Drogist. In akuten Phasen helfen auch homöopathische Präparate in Form von Arnika-Globuli, die den Schmerz lindern. Vorbeugend und akut hilft eine spezielle Schüssler-Salz-Mischung zur Stärkung des Gelenkapparates mit den Nummern 1, 2, 3, 8, 9 und 11. «Bei Schmerzen kann man das Präparat bis zu dreimal täglich einnehmen. Ansonsten reicht es präventiv einmal pro Tag», sagt Marti. Die Mischung enthält unter anderem sehnen- und bänderstärkende Salze, ausserdem Kalzium, das die Knochen und die Knorpelmasse stärkt. Auch ein spagyrischer Spray mit Johanniskraut, Wallwurz und Arnika kann den Schmerz eindämmen und den Heilungsprozess unterstützen. Ferner Muschellippextrakte und glucosaminhaltige Präparate, die die Knorpelmasse und somit den gesamten Gelenk- und Bewegungsapparat stärken und schützen.

Ruhe Weil die Sehnen die Muskulatur mit den Knochen verbinden, sollte man sie schonen, wenn sie entzündet sind. «Wer sie weiterhin belastet, riskiert eine langwierige Verletzung, die mehrere Monate schmerzen kann», sagt Drogist Stephan Marti. Ständige Bewegung verstärkt die

Entzündung, und die betroffene Sehne kann nicht zur Ruhe kommen. Als Folge könnten noch schlimmere Schmerzen und weitere Komplikationen auftreten. Auch Bänderverletzungen trifft Stephan Marti vor allem bei Sportlerinnen und Sportlern immer wieder an. Egal, ob die Verletzung im Ober- oder Unterkörperbereich ist, als Grundregel gilt immer: Kühlen, hochlagern beziehungsweise ruhigstellen und mit Bandagen oder einer Schiene stützen.

Wenn der Nacken schmerzt Auch Schulter- und Nackenverspannungen können Folge des ständigen Starrens auf den Bildschirm sein oder nach dem Tragen von schweren Gegenständen auftreten. «Wir haben immer wieder Kunden, die einen steifen Nacken oder sogar Schwindel beklagen. Um die Anspannung in der entsprechenden Muskulatur zu lösen, sollte man mit Wärme arbeiten.» Wärmepflaster oder ein heisses Bad mit ätherischen Ölen sind ebenso wohltuend wie eine Massage und das Einreiben von Salben, welche die Durchblutung in der Muskulatur anregen. Auch Dehnübungen und eine generelle Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper und den eigenen Möglichkeiten helfen, solche unangenehmen Verspannungen zu vermeiden. Denise Muchenberger

Foto: fotolia; Grafik: vecteezy.com

Entzündungsprozess einzudämmen und die schmerzenden Sehnen und Bänder zu kühlen.

Sehnen Die Sehnen verbinden die Muskeln mit den Knochen. Sie sind sehr strapazierfähig und reissfest, weil sie die Kraft des Muskels auf das Skelett übertragen. Zum Schutz vor Reibung sind sie von einer Sehnenscheide umhüllt, die mit einer Schmierflüssigkeit gefüllt ist. Bei starker und falscher Belastung kann es an den überbeanspruchten Stellen zu Reibungen der Sehne an der Sehnenscheide kommen. Dies führt zu Reizungen und kleinen Verletzungen, die sich entzünden und letztlich zu einer schmerzhaften Sehnenscheidenentzündung führen. Besonders häufig kommen solche Entzündungen am Handgelenk oder bei Sportlern an der Ferse bei der Achillessehne vor.

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Haare richtig bürsten Haare kämmen ist das einfachste auf der Welt. Falsch gedacht: Nur mit der richtigen Bürste und Technik pflegen Sie Ihre Haare ideal. 10 Tipps von der Expertin. Knoten in den Haaren sind buchstäblich zum Haareraufen. Dagegen hilft oft nur eines: Kämmen. «Am besten nimmt man sich Zeit und benutzt die richtige Bürste, um das Haar und die Kopfhaut nicht zu schädigen», sagt Damencoiffeuse und Masseurin Yvonne Stryffeler aus Burgdorf (BE). Für die scheinbar einfachste Pflegeroutine der Welt hat sie noch 10 weitere Tipps parat.

1. Die richtige Haarbürste Das A und O beim Haarekämmen ist die Bürste. Stryffelers Favoriten sind solche

Heilerde für die Haare Heilerde besteht aus Lehm, Ton oder «Löss», enthält weder Farb-, Duftnoch Konservierungsstoffe oder Bakterien, dafür aber Mineralstoffe und Spurenelemente – und sie ist gut für die Haare. Shampoo 1. 3 EL Heilerde in 1 l Wasser geben. 2. Haare damit shampoonieren. 3. Haar mit Wasser abspülen. Wer zu sehr fettigem Haar neigt, kann die Heilerde vor dem Abspülen 15–20 Minuten einwirken lassen. Haarkur 1. 5 EL Heilerde und 10 EL Wasser, Kamille- oder Arnikasud mischen. 2. Den Brei auf die Kopfhaut und das trockene Haar auftragen. 3. Kopfhaut ein bisschen massieren, das regt die Durchblutung an. 4. Haar mit einem Tuch umwickeln. 5. 30 Minuten einwirken lassen. 6. Haar mit Wasser auswaschen. Kur eine Woche lang täglich durchführen. 40 HAARPFLEGE

mit einem Holzkörper und Buchenholzstiften, Wildschwein- oder Sisalborsten. _ «Sie entwirren das Haar sehr gut und massieren die Kopfhaut. Ausserdem stimulieren sie die Nerven der Kopfhaut und regen die Durchblutung an. Das ist gesund», sagt Stryffeler. _ Im Unterschied zu Metall- oder Kunststoffborsten schaden Buchenholzstifte, Wildschwein- oder Sisalborsten der Kopfhaut und den Haaren nicht. «Gerade Metallborsten können auf der Kopfhaut manchmal kleine Kratzer verursachen und die äusserste Haarschicht verletzen.» _ Synthetische und Metallborsten laden die Haare oft elektrostatisch auf. Bei Buchenholzstiften, Sisal- und Wildschweinborsten ist das dagegen nicht der Fall. _ Wildschwein- oder Sisalborsten entfernen auch Staub, Schmutz und Hautschuppen und: «Sie verteilen den Talg, der auf der Kopfhaut entsteht, bis in die Haarspitzen. Dieser pflegt und schützt die Haare.»

lich zu wenig: «Am besten kämmt man die Haare mit der ganzen Borstenfläche. Man setzt die Bürste oben beim Scheitel an fährt damit langsam und vorsichtig Richtung Haarspitzen.»

5. Kopfhautmassage Wer die Kopfhaut massieren möchte, kann Folgendes tun: _ Lassen Sie den Kopf hängen. Kämmen Sie Ihre Haare vom Haaransatz im Nacken bis in die Haarspitzen. _ Kämmen Sie Ihre Haare dann von der einen Kopfseite auf die andere – und umgekehrt. _ Am Schluss können Sie die Büste beim Haaransatz bei der Stirn flach auflegen und Richtung Nacken streichen.

6. Bürstenreinigung

Wer dichtes Haar hat oder Locken, sollte eine Bürste mit stärkeren und mindestens zwei Zentimeter langen Wildschweinoder Sisalborsten benutzen. Stryffeler: «Mit der längeren Variante dringt man besser bis zur Kopfhaut durch. Bei Personen mit dünneren Haaren reichen Borsten, die nicht länger als ein Zentimeter sind.»

Sisal- oder Wildschweinborsten sollten Sie ab und zu reinigen. Darin sammeln sich Schmutz, Staub und Hautpartikel an: _ Zuerst entfernen Sie die Haare aus der Bürste. Am gründlichsten gelingt das mit einem Zupfkamm aus Metall, der aussieht wie ein kleiner Laubrechen. _ Dann sollten Sie die Borstenspitzen in eine Mischung aus Shampoo und Wasser tunken und mit einem Haarbürstenreiniger sanft den Schmutz aus der Haarbürste schrubben. _ Spülen Sie die Borsten mit Wasser. _ Legen Sie die Haarbürste mit den Borsten nach unten zum Trocknen. So läuft das Wasser nicht ins Holz und die Bürste geht weniger schnell kaputt.

3. Rundbüsten

7. Naturlocken

Rundbürsten sind nicht zum Kämmen da. Sie frisieren die Haare beim Föhnen und zaubern beispielsweise mehr Volumen in die Haare oder sorgen für Wellen.

Naturlocken solle man nicht kämmen, weil sie sonst verschwinden, heisst es. Das ist Quatsch. Ob das Haar lockig ist oder nicht, regelt ein bestimmtes Gen. Stryffeler: «Vielleicht streckt sich das Haar durch das Bürsten im ersten Moment ein bisschen. Aber die Locken kommen bald wieder zurück.»

2. Borstenlänge

4. Richtig kämmen Viele Menschen kämmen ihre Haare einfach kurz durch und fertig. Das ist eigent-

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8. Nasses Haar Nasses Haar sollten Sie stets vorsichtig bürsten. «Es ist elastischer als trockenes und kann bei grobem Entwirren überdehnt werden und reissen.» Stryffeler empfiehlt: Beginnen Sie bei den Haarspitzen. Arbeiten Sie sich dann langsam von unten nach oben durch.

9. Haarverlust Wer sich oft und lange die Haare bürstet, verliert nicht automatisch mehr Haare. Der Lebenszyklus eines Haares dauert fünf bis sieben Jahre. Während dieser Zeit durchläuft es verschiedene Phasen. Die letzte ist die sogenannte Ruhephase. «Danach fällt das Haar aus und ein neues wächst aus demselben Haarfollikel nach», sagt Yvonne Stryffeler. «Ein Haar in diesem Stadium fällt innerhalb weniger Tage sowieso aus – ob es gekämmt wird oder nicht.»

10. Besser nicht kämmen Es gibt Situationen, in denen Sie Ihre Haare besser nicht bürsten sollten: «Wenn jemand beispielsweise eine offene Wunde am Kopf hat oder ein Ekzem. Dann sollte man mit einem Arzt abklären, was zu tun ist – und anfangs aufs Haarekämmen verzichten.»

Sie rät zu rein natürlichen Produkten. Diese reinigen und pflegen sanft. Dagegen warnt sie vor zu häufigem Haarewaschen. «Das kann Haare und Kopfhaut strapazieren. Es reicht völlig, wenn man sich alle fünf Tage den Kopf einshampooniert. Wer zu fettigen Haaren oder Problemen mit der Kopfhaut neigt, kann das Haarewaschen ab und zu durch die Pflege mit einem natürlichen Trockenshampoo ersetzen. Die Anwendung ist ganz einfach: Streuen Sie das Pulver beim Haaransatz auf Ihre Haare und kämmen Sie diese anschliessend gründlich. Vanessa Naef

Natürliche Haarpflege Wichtig ist für Stryffeler auch, die Haare mit den richtigen Produkten zu pflegen.

Mit der richtigen Bürste kämmt es sich besser.

Spagyros Ribes nigrum® Mundspray Bei Halsschmerzen, beginnender Erkältung tung oder Heus Heuschnupfen. DROGISTENSTERN 4–5/18 Von Swissmedic zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Zulassungsinhaberin: Spagyros AG y 3076 Worb

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Das Leiden der HeuschnupfenGeplagten Bei Heuschnupfen reagiert das Immunsystem auf Pollen mit zu starker Abwehr. Resultat: laufende Nase, tränende Augen. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich mit einer Fehlreaktion auf bestimmte Stoffe wie beispielsweise ein Nahrungsmittel oder Tierhaare. Weitverbreitet ist die Allergie auf Pflanzenpollen, im Volksmund als Heuschnupfen bekannt. Das passiert im Körper, wenn Gräseroder Blütenpollen eingeatmet werden: _ Der Abwehrprozess setzt ein, wenn das Immunsystem auf das Allergen, also den «Feind», trifft. _ Treffen Pollen auf die Haut oder die Schleimhaut, lösen sich Peptide. Das sind winzige Eiweissverbindungen. _ Die Peptide durchdringen die Hautbarriere und docken an die im Immun-

system vorhandenen Antikörper an. Diese haben sich zuvor mit einer Mastzelle verbunden. Mastzellen sind dort angesiedelt, wo es häufig zu einem Kontakt mit Allergenen kommt: in der Haut, in den Atemwegen oder im Darm. _ Verbindet sich ein Allergen mit den Antikörpern, schüttet die Mastzelle Histamin und andere Entzündungsbotenstoffe aus. Diese bewirken, dass die Haut anschwillt und die typischen Symptome einsetzen: Die Nase fliesst, die Augen tränen, die Nase juckt und Hautausschläge treten auf. Denise Muchenberger

So entsteht eine Allergie Bei einer Allergie können genetische Faktoren eine Rolle spielen, aber auch Umwelteinflüsse wie Schadstoffe, übertriebene Hygiene oder eine zu kurze Stillzeit können Allergien auslösen. Leiden beispielsweise beide Eltern unter der gleichen Allergie, liegt die Wahrscheinlichkeit zwischen 60 und 80 Prozent, dass das Kind diese Allergie «erbt».

Trockene, gereizte Augen? Bei leichten Reizungen und Entzündungen der Augen oder bei trockenen Augen.

OMIDA – von Natur aus gut. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Lesen Sie die Packungsbeilage.

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Pollenallergene

Entzündete Schleimhaut

Ausschüttung von Histamin

Histamin Mastzelle mit Antikörper

Juckende Augen

Gräser- und Blütenpollen

Axel Kock

Niesreiz, zugeschwollene Nase

Impressum

38. Jahrgang

Auflage 183 840 Exemplare (WEMF-Beglaubigung 5/2017), 1 076 000 Leser (1 006 000 deutschsprachige gemäss Mach Basic 2017-2 und rund 70 000 französischsprachige) Herausgeber Schweizerischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, 2502 Biel, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.ch, www.drogistenverband.swiss Geschäftsführung Frank Storrer Redaktion Heinrich Gasser, Chefredaktion und Leiter Medien und Kommunikation, h.gasser@drogistenverband.ch; Bettina Epper, Chefredaktorin Stv., b.epper@drogistenverband.ch; Denise Muchenberger, d.muchenberger@drogistenverband.ch Fachliche Beratung Dr. phil. nat. Anita Finger Weber (Wissenschaftliche Fachstelle SDV); Marisa Diggelmann (Drogistin HF); Helene Elmer (Drogistin HF); Hanspeter Michel (Drogist HF); Isabella Mosca (Drogistin HF); Mélissa Roulin (Drogistin HF); Adrian Würgler (Drogist HF) Layout Hiroe Mori Fotografin Susanne Keller Titelbild Susanne Keller Druck Stämpfli AG, 3001 Bern Verkauf und Sponsoring Monika Marti, Leiterin Verkauf, Vertrieb und Sponsoring, m.marti@drogistenverband.ch; Tamara Freiburghaus, t.freiburghaus@drogistenverband.ch; Andrea Andreani, Anzeigenadministration, Telefon 032 328 50 51, inserate@drogistenverband.ch Abonnemente Jahresabonnement Fr. 26.– (6 Ausgaben, inkl. MWSt); Telefon 071 272 71 33, Fax 071 272 73 84, abo@drogistenstern.ch. Bestellen Sie jetzt kostenlos eine Ausgabe des Drogistensterns via E-Mail an info@drogistenverband.ch oder unter Telefon 032 328 50 30.

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Gereizte Augen? Weleda EuphrasiaAugentropfen Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Weleda AG, Schweiz


Hanfstoff CBD heiss begehrt Hanf ist nicht nur high machendes Teufelszeug. Der Inhaltsstoff Cannabidiol, kurz CBD, D soll diverse Beschwerden lindern und ist sehr beliebt. Was Sie beachten sollten.

Pascal Pfleiderer Pascal Pfleiderer ist seit neun Jahren Inhaber und Geschäftsführer der Drogerien Pfleiderer in den Zürcher Gemeinden Uster und Wetzikon. Er ist bekannt für seine Hausspezialitäten und betreibt einen Onlineshop. www.uster.drogerie-pfleiderer.ch g

An die Schmerzen wird sich Simon Winistörfer nie gewöhnen. «Sie sind einfach grauenhaft», sagt er. Der 30-jährige Zürcher leidet seit seiner Kindheit an starker Migräne. «Mindestens zweimal pro Monat bekomme ich höllische Kopfund Augenschmerzen bis zum Erbrechen. Dagegen habe ich vor einem halben Jahr eine wirkungsvolle Behandlung gefunden: CBD.»

Kein Heilmittel CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, einen Inhaltssto Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der nicht berausche berauschend wirkt (siehe Glossar). Doch es heisst, CBD beruhige und entspanne. span Das konnte auch in klinischen klini Studien bewiesen werden. Noch nicht wissenwerde schaftlich belegt ist dagegen, schaftli dass CBD zum Beispiel auch CB gegen Angst und Unruhe ge helfen kann. he In der Schweiz sind CBDProdukte noch nicht als HeilProduk mittel zu zugelassen – und dürfen auch nicht nich als solche angepriesen werden. Simon Winistörfer hilft aber. «Es lindert meine CBD abe Schmerzen Schmerzen nach etwa 20 bis 30 Minuten. Oh dies Ohne dieses Mittel wäre ich für mehrere Stunden lahmgelegt. Auch hat ha CBD im Vergleich zu Migräne-Medikamenten keine M

Nebenwirkungen», sagt er. CBD als alleinige Therapie wirkt aber nicht bei jedem Schmerzpatienten. «Ich weiss von einigen, dass es nicht den gewünschten Effekt herbeiführt.»

CBD im Handel CBD als Rohstoff darf in der Schweiz seit 2016 legal verkauft werden, solange der Gehalt des berauschenden Hanfstoffs THC unter einem Prozent liegt (siehe Glossar). Seither sind Hanfprodukte im Trend. Mittlerweile handeln schon mehrere Hundert Unternehmen mit CBD. Darunter auch ein paar Drogerien. Drogist Pascal Pfleiderer, Inhaber und Geschäftsführer der Zürcher Drogerien Pfleiderer in Uster und Wetzikon, hat seit einem halben Jahr CBD-Öl und -Tropfen im Sortiment. «Vor allem Menschen mit chronischen Entzündungen wie Rheuma, aber auch solche mit Muskelspasmen, Asthma oder Schlafproblemen, denen die Schulmedizin nicht ausreichend helfen kann, kaufen meine Produkte», sagt Pfleiderer. Diese enthalten zwischen 10 und 30 Prozent CBD. «Weder berauschen sie, noch machen sie körperlich abhängig oder verändern die Persönlichkeit.» Auch Nebenwirkungen sind ihm bisher keine bekannt. Von Kundinnen und Kunden, die CBD anwenden, erhält der Drogist vorwiegend positive Rückmeldungen.

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Bei Halskratzen und Mundtrockenheit.

Keine Beratung Über die medizinischen Eigenschaften, die Anwendung und die Dosierung von n hen CBD darf Pfleiderer aus gesetzlichen Gründen nicht sprechen. Auch enthalten n CBD-Produkte keine Packungsbeilage. Wer sich für den Stoff interessiert, muss sich selber schlaumachen. Von CBD-Joints als Alternative zu Öl oder Tropfen rät der Drogist ab: «CBD-Rauchwaren enthalten deutlich weniger Wirkstoffe und können wie andere Tabakwaren Lunge und Gefässe schädigen.»

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Drogerie bietet gute Qualität Trotz Beratungsverbot sind Drogerien als Fachgeschäfte ideale Anlaufstellen für CBD-Öle und -Tinkturen. «Wir sind Spezialisten für natürliche Mittel und legen viel Wert darauf, dass diese sicher sind», sagt Pascal Pfleiderer. Viele Drogerien setzen sich mit der Herkunft und Herstellung auseinander und stehen mit ihrem Namen für ihre Produkte ein. Drogerien haben zudem noch viele andere Heilmittel im Angebot. Je nach Beschwerden helfen entsprechende Präparate zusätzlich. Vanessa Naef ef

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Cannabidiol (CBD) ist eine nicht berauschende Hanfsubstanz mit medizinischem Potenzial. Seit 2011 wird spezieller Hanf gezüchtet, der fast kein psychoaktives THC enthält. Cannabinoide kommen nur in der Hanfpflanze vor. Es gibt über 100. Die bekanntesten sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Cannabis ist die Hanfpflanze. Haschisch ist das Harz der weiblichen Cannabisblüte. In der Schweiz sind Haschischprodukte verboten. Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt berauschend. Gemäss Studien wirkt THC u. a. schmerzlindernd und beruhigend. In der Schweiz ist ein Präparat mit THC und CBD zugelassen, das nur erhält, wer ein ärztliches Rezept und eine Sonderbewilligung des Bundesamtes für Gesundheit hat. DROGISTENSTERN 4–5/18

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Illustrationen: fotolia; Foto: Susanne Keller

Glossar

Pollenallergie Wirken sich Allergien (z.B. Heuschnupfen) auf den Rachenraum aus, führen sie oft zum typischen Kratzen im Hals. Das Spray reduziert das Eindringen von Allergenen und beseitigt damit das lästige, allergiebedingte Gaumenjucken. Mundtrockenheit Direkte und effektive Befeuchtung bei Mundtrockenheit. Bereits für Kinder ab 2 Jahren geeignet.

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Den Mund gesund gespült Fotos: Susanne Keller

Mundspülungen sind die ideale Ergänzung zum täglichen Zähneputzen. Nur, welche ist die richtige?

Bettina Steimen Die 30-jährige Bettina Steimen ist seit September 2016 Geschäftsführerin der Drogerie Neumarkt in Brugg (AG). Ihre Spezialgebiete sind Spagyrik, Bachblüten und Schüssler-Salze. www.drogerie-neumarkt.ch

Dass ihre Kundschaft bei der Wahl der richtigen Mundspülung wegen des riesigen Angebotes oft überfordert ist, kann Drogistin Bettina Steimen gut nachvollziehen. Das Angebot ist in den letzten Jahren stark gewachsen, weil immer mehr Menschen erkennen, dass zu einer umfassenden Zahnpflege nicht nur Zahnseide und Zähneputzen, sondern auch eine Mundspülung nach dem Zähneputzen dazugehört.

Worauf es ankommt Es gibt Mundspülungen mit oder ohne Alkohol, auf pflanzlicher oder chemischer Basis, ohne Fluorid oder mit – hinzu kommt ein breites Spektrum an Geschmacksrichtungen. Deshalb ist es lohnenswert, sich in der Drogerie umfassend beraten zu lassen. «Erst einmal geht es um den Anwendungszweck: Ist es ein medizinischer, weil es bereits Beschwerden wie ein entzündetes Zahnfleisch gibt? Oder möchte der Kunde präventiv spülen, um die Mundflora zu stärken?» Anschliessend geht es darum, die passende Zusammensetzung für sich zu finden. «Wir machen gute Erfahrung mit natürlichen Spülungen, die Teebaumöl oder Salbei enthalten. Sie wirken desinfizierend und antibakteriell, sind dank der pflanzlichen Inhaltsstoffe aber sehr schonend.» Spülungen speziell gegen Mundgeruch, mit Kariesschutz oder für empfindliche Zahnhälse sind mittlerweile ebenfalls auf dem Markt und können bei entsprechenden Beschwerden helfen. Worauf man bei der Wahl der Zahnspülung 46 MUNDSPÜLUNG

Mundspülungen zweimal täglich 30 bis 60 Sekunden im Mundraum hin und her bewegen.

ebenfalls achten sollte, sind die Inhaltsstoffe. Es gibt solche, welche die Zähne allenfalls vorübergehend verfärben könnten. «Bei chemischen Produkten, die den antibakteriell wirkenden Inhaltsstoff Chlorhexidin enthalten, ist das möglich.»

Kein Ersatz fürs Putzen Dosierungshilfen sind bei den Spülungen meist in der Verschlusskappe eingezeichnet. Bettina Steimen rät dazu, die Flüssigkeit zweimal täglich anzuwenden – idealerweise morgens und abends – und während 30 bis 60 Sekunden im Mundraum hin und her zu bewegen bezie-

hungsweise zu gurgeln. Anschliessend alles ausspucken und nicht schlucken. «Gerade schwer erreichbare Stellen und enge Zahnzwischenräume können so durchgespült und von Bakterien befreit werden.» Die Spülung ist aber kein Ersatz fürs Zähneputzen. «Wenns mal schnell gehen muss, ist sie eine Alternative, weil sie säurebildende Bakterien abtötet und für ein frisches Mundgefühl sorgt. Ansonsten rate ich aber dazu, sie ergänzend und immer nach dem Zähneputzen anzuwenden.» Denise Muchenberger

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