Drogistenstern 6-7/17

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Juni / Juli 2017

DROGISTENSTERN Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Feriengefühle

Raus in den Sommer Darmsanierung – eine Wohltat für alle Den ganzen Tag perfekt geschminkt


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Mehr Freude an Bewegung


Dreimal Sommer? Sonnenklar!

4 Reflux – unangenehm und schmerzhaft Pflanzen können helfen

Susanne Keller

Bettina Epper Stellvertretende Chefredaktorin b.epper@drogistenverband.ch

«Es ist Sommer!» «Es ist Sommer!» «Es ist Sommer!» Warum ich das gleich dreimal ver­ künde? Weil es auch dieses Jahr wieder dreimal Sommer wird. Echt wahr! Zuerst der offizielle Sommer. Dieser kalendarische oder astronomische Sommeranfang richtet sich nach der Position der Erde zur Sonne. Stichtag ist heuer der 21. Juni, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind. Das kann auch am 20. oder 22. Juni der Fall sein. Im Jahr 2020 beispielsweise beginnt der Sommer am 20. Juni. Zweitens gibt es den meteorologischen Sommeranfang. Das ist immer der 1. Juni. Festgelegt hat diesen Sommeranfang die UNO-Weltorganisation für Meteorologie. Dies, weil es so statistisch leichter ist, Wetterdaten miteinander zu vergleichen. Und dann gibt es noch den phänologischen Sommeranfang. Er richtet sich nach Phäno­ menen in der Natur, zum Beispiel dem Entwicklungsstand der Pflanzen. Er ist eingeteilt in Frühsommer (z. B. Gräserblüte), Hochsommer (z. B. Blüte der Sommerlinde) und Spätsommer (z. B. Heidekrautblüte). Drei gute Gründe, dem Sommer ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, haben wir uns gedacht. Interessante Fakten, Tipps und Wissenswertes über Baden, Reiseapotheke und vieles mehr lesen Sie ab Seite 10.

6 Irisdiagnose Was die Augen über die Gesundheit verraten

8 Produktetipps Es ist Sommer! 10 Hilfe gegen jedes Ferienwehwehchen 14 Mücken natürlich vertreiben 16 Tätowiert? Sonnenbaden ist tabu! 18 Swimmingpool richtig pflegen 19 Noch mehr Sommer 20 Balance im Bauch

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Was eine Darmsanierung alles kann

23 Mitmachen & gewinnen 24 Einkaufstourismus schadet Drogerien

Make-up-Tipps für Business und Party

Florian Bärtschiger

28 Gut gestylt durch den Tag

istockphoto

Initiative sorgt für faire Preise

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Insbesondere nach üppigen Mahlzeiten schlägt der Reflux gerne zu.

Sodbrennen stoppen Viele kennen den brennenden Schmerz, wenn Magensäure in die Speiseröhre oder gar in den Mund fliesst. Solch saures Aufstossen, auch Sodbrennen oder Reflux genannt, ist weitverbreitet. Text Denise Muchenberger Fotos Jasmin Frei, Nina Mattli

Nach einem üppigen Essen kommt es gerne vor, dass der Magen schwer ist und unangenehm spannt. Das ist nicht aus­ sergewöhnlich, denn der Bauch ist voll und braucht etwas Zeit, um zu verdauen. Anders bei Reflux-betroffenen Menschen: Sie haben immer wieder oder über län­ gere Zeit Beschwerden wie saures Auf­ stossen, ein brennendes Gefühl in der Brust, Sodbrennen oder einen säuer­ lichen Geschmack im Mund. «Wenn ein Kunde in die Drogerie kommt und solche Beschwerden schildert, frage ich als Erstes 4 REFLUX

im Detail nach», erklärt Drogistin Corina Hügli. «Haben Sie die Beschwerden abends oder morgens oder nur nach dem Essen? Essen Sie bestimmte Speisen, wenn die Symptome auftreten?» Mit diesen und weiteren Fragen gelingt es der Drogistin, den Reflux einzugrenzen.

Schützende Pflanzen «Generell rate ich immer dazu, die Spei­ sen gut zu kauen, langsam und ohne Hast zu essen.» Ausserdem sollten heisse, kalte oder scharfe Gerichte, üppige, fettige

und süsse Speisen sowie Alkohol, Nikotin und Stress gemieden werden. Lindernd wirken Bitterstoffkuren mit Essenzen wie Enzian, Artischocke oder Wermut, Letzterer bringt die Gallensäfte wieder in Schwung und unterstützt den Verdauungsprozess. Ebenfalls hilfreich sind Malve oder Süssholz. Süssholz wirkt entzündungshemmend bei gereizten Schleimhäuten von Speiseröhre und Ma­ gen und wird auch zur Behandlung von Magengeschwüren eingesetzt. Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Drogisten, Ihrer DROGISTENSTERN 6–7/17


Corina Hügli Drogistin beraten; wer Süssholz zu lange oder zu hoch dosiert einnimmt, riskiert Neben­ wirkungen. Auch Kamille oder Löwen­zahn als Tee oder in einer spagyri­ schen Mischung könnten helfen, die Beschwer­den in den Griff zu bekommen. «Sind sie stark und akut, empfehle ich die Ein­nahme eines Magaldrat-Präparates. Es gibt sie in Tabletten- und in Gel-Form. Das Gel hat den Vorteil, dass es mit der Einnahme bereits einen Schutz auf der Speiseröhre bildet – und so schnell auf die Beschwer­den einwirken kann.» Eben­ falls hilfreich sind Präparate mit Alginathaltigen Anta­zida, die den Mageninhalt wie ein Floss am Hoch­ schwappen hin­ dern. Auch die Schüssler-Salze Nummer 6 und Num­ mer 9 empfehlen sich bei Problemen im Ver­ dauungsprozess: Die Nummer 9 unter­stützt den Säure-BasenHaushalt, ­ während die Nummer 6 den Fettstoffwechsel anregt.

Auch Babys betroffen Reflux ist weitverbreitet, etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung leiden darun­ ter. Auch Babys bleiben nicht verschont,

wobei der Reflux bei ihnen meist aus anderen Gründen auftritt, weiss Corina Hügli: «Bei ihnen ist das Zwerchfell, das als Schliessmuskel zwischen Magen und Speiseröhre dient, meist noch nicht ganz entwickelt.» Deshalb würden einige Babys oft die Nahrung wieder ausspucken, oder sie leiden unter häufigem Schluck­ auf. Mit der Zeit werde der Schliess­ muskel aber stärker und der Reflux lasse nach. Trotzdem hat Corina Hügli einige Tipps für Eltern bereit: «Wenn mir besorgte Eltern diese Symp­ tome schildern, gebe ich gerne ein Präparat mit, das die Nahrung etwas andickt.» Ausserdem könne ein Fenchel-Anis-Tee helfen, die Verdauung des Babys zu beruhigen, da häufig auch Blähungen eine Begleit­ erscheinung sind.

Reflux oder nicht? Um herauszufinden, ob Sie unter einem Reflux leiden, können Sie sich folgende Fragen stellen: _ Habe ich oft Sodbrennen oder ein brennendes, schmerzendes Gefühl in der Brust?

Die 20-jährige Corina Hügli ist seit April 2016 stellver­ tretende Geschäfts­ führerin der Droge­ rie Spillmann in Arosa (GR). Ihre Spezialgebiete sind Schüssler-Salze, Natur­heilmittel, Kosme­tik, intensive Beratungen, Lehrlings­betreu­ung. www.spillmann-drogerien.ch/arosa

_ Habe ich häufig saures Aufstossen oder einen sauren Geschmack im Mund? _ Spüre ich, dass regelmässig Magensaft nach oben läuft? _ Treten diese Beschwerden meist nach dem Essen, beim Bücken oder in der frühen Nacht beim Liegen auf? Falls Sie unsicher sind, kann Ihnen Ihr Drogist oder Ihre Drogistin weiterhelfen, die Sie wenn nötig an einen Arzt verwei­ sen. Zum Arzt sollten Sie auch, wenn die in der Drogerie erhaltene Therapie er­ folglos bleibt.

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Augen täuschen nicht Mit der Irisdiagnostik werden die Augen auf Anzeichen für Allergien, Erbkrankheiten oder etwa Stoff­wechsel­störungen untersucht. Wir haben mit Drogistin und Naturheilpraktikerin Claudia Haus über ihre Arbeit mit dem Irismikroskop gesprochen. Text Denise Muchenberger Fotos fotolia, Susanne Keller

Claudia Haus Widmer Die 56-jährige Claudia Haus Widmer ist Inhabe­ rin der Drogerie C. Haus in Mellingen (AG). Ihre Spezial­ gebiete sind Natur­ heilkunde und Naturheilpraxis (Spagyrik, Phytotherapie, Homöopathie), Ernährung, Aura-Soma, Tee und Tierheilkunde. www.drogerie-haus.ch

«Schau mir in die Augen, Kleines.» Mit diesem Satz ging Humphrey Bogart als Rick in «Casablanca» in die Filmgeschichte ein. Zu Recht, wie Drogistin HF Claudia Haus findet. «Dieser Satz hat etwas Wah­ res. Ein Blick in die Augen lohnt sich immer – sie spiegeln die Seele wider.»

Ein Frühwarnsystem Unser Sehorgan fand die Drogistin schon immer faszinierend. Deshalb war für Claudia Haus klar, dass sie sich während der Ausbildung zur Naturheilpraktikerin auch auf die Irisdiagnose spezialisieren würde. Bei dieser Methode geben die Augen Aufschluss über den gesundheit­ lichen Zustand eines Menschen, Claudia Haus nennt die Irisdiagnostik ein Früh­ warnsystem. «Wenn wir das Auge mit einem speziellen Mikroskop unter­suchen und die Iris, die Pupillen und die weisse Fläche analysieren, können wir gewisse Tendenzen erkennen.» Eine Über­ säue­ rung des Körpers etwa, Magen- und Darm­probleme oder auch ein schwaches Bin­ de­ gewebe sind durch Flecken oder Aus­­fran­sungen im Auge ersichtlich. Auch Er­schöpfungs-, Stress- oder Angst­zu­stände können im Auge abgelesen werden. Haus geht bei ihrer Arbeit immer von einem ganzheitlichen Ansatz aus: «Wenn ich einen Kunden zur Irisdiagnose be­ 6 IRISDIAGNOSE

grüsse, schaue ich immer das gesamte Erscheinungsbild an.» Humpelt ein Mann beispielsweise die Treppe zur Praxis hoch, zieht Claudia Haus dies in die Gesamtbeurteilung mit ein. Vor medizi­ nischen Diagnosen hütet sie sich aber. «Wenn ich ge­wisse Ungereimtheiten oder Anzeichen für eine schwerwiegendere Erkrankung entdecke, leite ich den oder die Betroffene immer an einen Spezialisten bezie­hungs­­weise an einen Facharzt wei­ ter.» Doch wie f­unktioniert nun so eine Irisdiagnose und für wen ist sie geeignet?

Augen spiegeln Emotionen «Um die zweite Frage zu beantworten: Für alle», meint die Naturheilpraktikerin. Sie habe auch schon ein vierjähriges Mäd­ chen in einer Sitzung gehabt, meistens seien die Leute aber älter, so ab dem 40. Lebensjahr aufwärts. Wer zu einer Sitzung kommt, sollte im Idealfall keine Kontaktlinsen tragen. Als Erstes werden gewisse Fragen ge­ klärt, beispielsweise ob die Person eine Vermutung, erste Symptome oder Erb­ krankheiten hat. «Generell frage ich im­ mer nach, wie das allgemeine Wohlbe­ finden ist. Die Psychosomatik spielt eine wichtige Rolle.» Was Claudia Haus in den letzten Jahren herausgefunden hat: Das

Auge kann sie nicht täuschen. «Es ist ein Organ, das Emotionen widerspiegelt. Wenn wir wütend, ängstlich, glücklich oder gleichgültig sind, verändert sich der Ausdruck in den Augen.» Deshalb ist es für sie auch immer schwierig, wenn eine Klientin oder ein Klient einen leeren Blick hat. «Das deutet dann schon auf eine gewisse ‹Abgelöschtheit› hin. Wenn der Glanz aus den Augen verschwindet, bewegt mich das sehr.»

Genaue Analyse Sind in einem ersten Gespräch die wich­ tigsten Fragen geklärt, schaut Haus mit dem Irismikroskop in beide Augen, wobei sie eines nach dem anderen sorgfältig und gründlich untersucht. Anschliessend geht sie mit dem «Patienten» die Iris-Topo­ graphie durch. «Es ist wichtig, dass wir verständlich erklären, wie ein Auge aufge­ baut ist und wo welche Flecken bezie­ hungsweise Punkte auf welches Ungleich­ gewicht hinweisen könnten.» Nach einer ersten Unterteilung in die drei häufigsten Dispositionsarten (siehe Kasten unten), wird das Auge weiter ein­ gegrenzt in «Diathesen» (Nei­ gun­ gen zu Er­­kran­kungen eines spezifischen Organ­­ systems). Diese können auf Über­säue­rung, eine Stoff­wechselstörung oder etwa eine

Irisdiagnose Es gibt drei Hauptkonstitutionen. Die Farbe lässt laut der Iridologie Rück­schlüsse auf die Konstitution des Men­schen zu. Lymphatische (auf die Lymphe oder die lymphatischen Organe bezogene) Konstitution: blaue oder graue Iris Hämatogene (auf das Blut bezogene) Konstitution: braune Iris Mischkonstitution: grünlich-braune oder braune Iris Punkte oder weisse Flecken in der Iris, Ausfransungen oder die Form und Grösse der Pupille an bestimmten Stellen nutzt die Irisdiagnostik, um auf den Gesundheits­ zustand zu schliessen. Wissen­schaft­liche Studien im Sinne der Schulmedizin zum Beweis der Wirksamkeit der Iris­diagnostik gibt es aber nicht. DROGISTENSTERN 6–7/17


Dickdarm Magen

Gehirn

Dünndarm Auge Bauchspeicheldrüse Nase

Ohr Schulter

Kiefer/Zähne Bauchspeicheldrüse

Mandeln

Rachen/Kehle Lunge Bronchien

Schilddrüse Luftröhre

Bronchien

Speiseröhre

Wirbelsäule

Arm/Hand

Rücken Bauchspeicheldrüse Leber

Bauchspeicheldrüse Hüfte

Eierstock/Hoden

TonoviTonovital tal Vagina/Penis

Mastdarm Becken

Niere

Bein/Fuss

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Blase

Zur Orientierung im Auge gibt es Topografiekarten, die die Lage der Organe in der Iris (hier rechtes Auge) bezeichnen.

Allergie hinweisen. «Auch die Grösse und die Form der Pupillen analysieren wir.» Ebenso das Weisse neben der Iris. Viele Blutäderchen beispielsweise könnten ein Anzeichen für Allergien sein. «Uns ist wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und die Augen­anatomie verständlich zu erklären. Die Klienten sollen den Aus­ führungen folgen können und den Raum

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Körper-Körperund Augenviundtal Augenvit

mit einem guten Gefühl verlassen.» Wo­ von Haus immer abrät: Sich im Internet selber schlauzumachen, was gewisse Punkte oder Ver­än­de­rungen in der Iris bedeuten könnten – und sie als Vor­boten einer schlimmen Krank­heit zu sehen. «Es lohnt sich, einen anerkannten Natur­ heilpraktiker mit Diplom aufzu­suchen.» Werden dort Ten­den­zen zu einem stress­

bedingten Leiden, Magen­problemen oder einem übersäuerten Kör­ per erkannt, kann aber die Drogerie Haus gleich Ab­ hilfe verschaffen: «Das ist das Schöne an meiner Arbeit als Drogistin und Natur­­ heil­ praktikerin. Ich kann die beiden Berufs­­zweige vereinen.»

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8 PRODUKTE

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SONNENSCHUTZ 9


SommerSpezial

10 SOMMER

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Lust auf Sommer? Aber sicher! Sonnenbrand statt Spass am Strand? Durchfalldauergast auf der Toilette statt PartylĂśwe in der Disco? Das muss nicht sein. Text Bettina Epper Fotos Susanne Keller, fotolia Grafiken vecteezy.com

Wer schon beim Packen vorausdenkt, kann die Ferien so richtig geniessen.

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SOMMER 11


MedikamentenLust auf Sommer? Aber sicher! Check Wer vorsorgt und gut ausgerüstet ver­ reist, kann sich beruhigt auf die Ferien freuen. Drogistin Eliane Aschwanden aus der Drogerie Geiser in Altdorf hat für Sie die besten Tipps für eine unbeschwerte Reise zusammengestellt. Dabei handelt es sich um eine Auswahl, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, den genann­ ten Beschwerden vorzubeugen oder sie zu behandeln. Am besten lassen Sie sich frühzeitig vor den Ferien in Ihrer Dro­ge­ rie beraten.

Erkältung Vorbeugen: «Die besten Hilfe gegen Er­ kältung ist ein gutes Immunsystem», sagt Drogistin Aschwanden. Um es zu s­ tärken, rät sie zu einem immunstärkenden Spa­ gyrik-Spray und zu gesunder Er­nährung. Wer in der künstlich gekühlten, trocke­ nen Luft befeuchtenden Nasen­­­spray ver­ wendet, schützt die Schleimhäute. Aus­ser­dem können sie Erkäl­tungs­ viren besser ab­wehren. Behandeln: Gegen eine verstopf­ te Nase hilft ein hyper­ toner Nasenspray, der einen leicht höheren Salzgehalt hat als die Flüssigkeit in den Schleim­ häuten. An­ sons­ ten je nach Be­s chwerden Pastillen gegen Hals­schmer­zen oder Hustenmittel ver­ wenden.

Durchfall Vorbeugen: Pro­phy­lak­ tisch helfen Milch­ säure­ bakte­rien­präparate. «Wer ins Aus­land verreist und einen empfindlichen Darm hat, sollte sie ab dem ersten Ferien­tag einneh­ men. Die Produkte sind

auch für Kinder geeignet.» Und verges­ sen Sie nicht, die Hände immer gut zu waschen und/oder zu desinfizieren. Behandeln: Gegen Durchfall helfen Kohle­ tabletten oder dieselben Milch­ säure­ bakterienpräparate, die auch vorbeugend eingenommen werden. «Trinken Sie viel, um den Flüssig­ keitsverlust auszuglei­ chen.» Vorsicht: Ist der Durchfall sehr stark und hält länger als drei Tage an? Haben Sie Fieber, können Sie nichts bei sich behalten und ist Ihr Allgemeinzustand schlecht? Dann ist ein Arztbesuch ange­ raten.

Sonnenbrand/Sonnenallergie Vorbeugen: Drogistin Aschwanden rät dazu, die Haut mit Betacarotin-Präpa­ raten vorzubereiten. «Am besten schon im Juni damit anfangen, wenn für den Sommer eine Reise geplant ist. Man sollte auch nicht gleich zu Beginn der Ferien den ganzen Tag an der prallen Sonne verbringen. Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam daran.» Und nicht vergessen: Immer Sonnen­creme mit hohem Licht­ schutzfaktor verwenden und grosszügig auftragen. Behandeln: Zur Behandlung von Sonnen­ allergie oder Sonnenbrand rät Eliane Aschwanden zu den Schüssler-Salzen Nr. 3 und 8 in Gelform zum Einreiben oder zu einem Aloe-vera-Gel. «Das hat einen kühlenden Effekt und tut wohl. Ausser­ dem spendet es Feuchtigkeit.» In Ihrer Drogerie können Sie sich zudem einen individuellen Allergie-Spagyrik-Spray ­mischen lassen.

Erbrechen/Übelkeit/ Reisekrankheit Vorbeugen: «Da Reisekrankheit oft nerv­ lich bedingt ist, sollten Sie die Reise gut

Wer für den Fall der Fälle das ­passende Mittel im Gepäck hat, ist vor unschönen Über­raschun­ gen am Ferienort gefeit.

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Erkältet und Ferien? Aktiv durch den Tag mit Alca-C !

Eliane Aschwanden

planen und sich nicht stressen. Essen Sie kleine, leichte Mahlzeiten, verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin und sorgen Sie für frische Luft. Lesen Sie nicht während der Fahrt, sondern fixieren Sie einen Punkt am Horizont.» Behandeln: Die Drogistin empfiehlt Spa­ gyrik-Spray mit Cocculus und Okoubaka oder Ingwertabletten zum Schlucken.

Stumpfe Verletzungen Vorbeugen: – Behandeln: Homöopathische Mittel mit Arnika, Hype­ricum, Wallwurz und Rin­ gelblume. Wenn ein Bluterguss vorhan­ den ist, «sind auch Schmerzpflaster mit Diclofenac und Heparin praktisch», sagt die Drogistin.

Schnittverletzungen/ Schürfwunden Vorbeugen: – Behandeln: «Das A und O ist, die Wunde mit einem Des­infektionsmittel zu desinfi­ zieren», sagt Asch­ wan­ den. Danach mit einem Pflaster oder einer Kompresse ab­ decken. «Nehmen Sie auf Reisen immer eine homöopathische Wundtinktur mit Echinacea, Calendula und Ledum mit. Diese können Sie auch bei Sonnen­brand, Quetschungen, Mückenstichen oder Ent­ zün­dungen verwenden.»

Die 25-jährige Eliane Aschwanden ist seit Januar 2017 Geschäfts­führerin der Drogerie Geiser in Altdorf (UR). Ihr Spezial­gebiet ist die Spagyrik. www.drogerie-geiser.ch

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Schlafstörungen Vorbeugen: – Behandeln: «Wer an fremden Orten schlecht schläft, versucht es am besten mit beruhigenden pflanzlichen Arznei­ mitteln mit Passionsblume, Baldrian und Hop­fen.»

Vorbeugen: Wenn immer möglich eine Sonnenbrille tragen und/oder befeucht­ ende Augentropfen verwenden. Behandeln: Drogistin Aschwanden emp­ fiehlt Augen­ tropfen mit Euphrasia (Augen­­ trost). «Sie können die Augen auch mit einer Kochsalzlösung spülen, die Sie in Ihrer Drogerie bekommen. Achten Sie immer auf die Hygiene und desinfizieren Sie die Hände, da Binde­ hautentzündung ansteckend ist.» Meiden Sie ausserdem Luftzug, etwa von Klima­ anlagen.

Reiseapotheke

Vorbeugen: Insekten-Sprays. Behandeln: Insekten-Roller, -Gels oder -Sprays (siehe auch Artikel auf Seite 14).

Drogistin Eliane Aschwanden rät dazu, sich seine Reiseapotheke individuell ­zusammenstellen zu lassen. «Alle haben ganz spezielle Bedürfnisse, auf die wir in der Drogerie eingehen können.» Zur Grundausstattung gehören: Fiebersenkendes Schmerzmittel Insekten-Roller Milchsäurebakterien Homöopathische Wundtinktur mit Echinacea, Calendula und Ledum Aloe-vera-Gel Schüssler-Salze Nr. 3 und 8 in Gelform Nasenspray Halswehlutschtabletten Pflaster/Gazebinden Desinfektionsmittel Kochsalzlösung Augentropfen mit Euphrasia

Vorbeugen: «Tragen Sie Stützsocken», rät die Dro­gis­tin. Bei langen Flügen sollten Sie immer wieder auf­ stehen und auch die Füsse bewegen, viel trinken und auf Salziges verzichten. Behandeln: Kühlende Venengels ver­ schaffen rasche Linderung.

Jetlag Vorbeugen: – Behandeln: «Homöopathische oder spa­ gyrische Mittel mit Cocculus helfen, wenn der Schlaf-wach-Rhythmus gestört ist», sagt Eliane Aschwanden.

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BOOSTE

Bindehautentzündung

Insektenstiche

Schwere, müde Beine

-C

VITAMIN

SOMMER 13

Schneller Wirkeintritt* Gegen Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Melisana AG, 8004 Zürich, www.melisana.ch SONNENSCHUTZ 13 * bereits ab 15 – 20 min (tmax = 48 min)


Mückensaison Bloss nicht kratzen! Roller, Gels und Sprays helfen besser gegen den Juckreiz.

Lust auf Sommer? Aber sicher!

Mach die Fliege, Mücke! Mit Pflanzenpower gegen Mückenstiche. Text Vanessa Naef Fotos istockphoto, fotolia, Susanne Keller

Paul Blöchlinger Der 59-jährige Paul Blöchlinger ist seit 43 Jahren Drogist, Naturheilspezialist und führt die Nature First Drogerie Nieder­dorf in Zürich. In seinem Blog www.krauter­ paul.blog gibt er Tipps, Rezepte und Vorträge zu allerlei Gesundheitsthemen. www.naturefirst.ch/drogerie

Die Stechmücke versteht ihr Handwerk. Oft fällt sie über uns her, ohne dass wir es merken. Mit ihrem Rüssel ritzt sie die Haut auf, spritzt ihren betäubenden Speichel in die Öffnung und lässt sich mit Blut volllaufen. Die Konsequenz be­ kommen wir kurze Zeit später zu spü­ ren. Wenn die Stichstelle anschwillt und juckt. Stechmücken ist man aber nicht hilf­ los ausgeliefert. Paul Blöchlinger, diplo­ mierter Drogist HF der Nature First Dro­ gerie in Zürich, weiss, was sie auf Abstand hält und wie Stiche schnell heilen. Er setzt auf pflanzliche Mittel: «Sie sind gut verträglich, bekämpfen Symp­ tome und die Ursache.» Wer Stichen vorbeugen möchte, kann «Mittel anwenden, die den Hautgeruch oder die Raum­ luft beein­ 14 SOMMER

flussen». Denn die Plage­geister zieht ein ganzes Gebräu von Düften an. «Zum Beispiel Fleisch, aber auch süsse und menschliche Gerüche», sagt der Experte. Anderes stinkt den Mücken hingegen gewaltig: Homöopathie: Blöchlinger: «Gute Erfah­ rungen mache ich mit dem homöopathi­ schen Mittel Caladium.» Das sind Globuli zum Schlu­cken. «Sie verändern den Ge­ ruch der Haut und halten so Insekten fern. Auch lindern sie Juckreiz.» Sprays: Es gibt pflanzliche Anti-InsektenSprays mit ätherischen Ölen. Oft enthal­ ten sie unter anderem Nelkenöl, Citro­ nella, Laven­ del und Eukalyptus. Das Mittel einfach alle zwei bis vier Stunden auf die Haut oder die Kleider sprayen. Wichtig: Wer sich in tropischen Gebieten vor über­tragbaren Krankheiten schützen möchte, setzt besser auf MückenschutzSprays mit dem chemischen Wirkstoff DEET oder Icaridin. «Sie wirken länger. Gerade in der Nacht kann man sich nicht regelmässig einsprayen», sagt Paul Blöch­ linger. Hölzer: Harzige Hölzer wie Zedernholz und Arven­ holz halten Mücken, Fliegen und Co. fern. Blöchlinger: «Viele Droge­ rien bie­ten auch reines Zedernöl an oder können es einer Bodylotion beimischen.»

Vitamin B: «Aufbaumittel und Präparate mit Vita­ min B verändern den Körper­ geruch, sodass Mücken weniger stechen», sagt Blöch­ linger. Allerdings empfehlen dies nicht alle Drogistinnen und Dro­gis­ ten. Die Expertenmeinungen gehen aus­ einander.

Insektenstiche behandeln Ist es doch passiert und eine Mücke hat einen erwischt, lautet die Devise: Bloss nicht kratzen! Roller: Viele Insektenstiche können Sie pflanzlich behandeln, zum Beispiel mit ätherischen Ölen und homöopathischen Stof­fen wie Propolis, Apis mellifica und Ledum sowie Gewürznelkenöl. Blöch­lin­ ger: «Solche Mittel kühlen, helfen gegen Jucken, Schmerzen und Rötungen.» Fra­ gen Sie in Ihrer Drogerie nach entspre­ chenden Produkten. Gel und Spray: Blöchlinger rät zu einem Spray oder Gel mit Arnika- und Brenn­ nesselextrakten. «Das wirkt schmerzlin­ dernd, kühlt und hemmt Juckreiz.» Wichtig: Über Anwendung und Dosie­ rung sollten Sie sich in der Drogerie in­ formieren. Auch haben nicht alle Droge­ rien die gleichen Produkte im Sortiment. Beratung ist das A und O. DROGISTENSTERN 6–7/17


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Beschatten Sie Ihre Tätowierung Wenn die Menschen jetzt im Sommer wieder Haut zeigen, kommen sie zum Vorschein: Tätowierungen. Doch aufgepasst! An die Sonne gehören sie nicht. Text Bettina Epper Fotos istockphoto, fotolia, Flavia Trachsel

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Die 27-jährige Nicole Koop ist ­diplomierte Drogistin und hat gerade ihren Abschluss an der Höheren Fach­schule für Drogis­tinnen und Drogisten in Neuenburg (ESD) ge­ macht. Ihr Spezialgebiet ist die ganzheit­ liche Beratung in Naturheilmitteln.

Auch Nicole Koop ist es schon pas­ siert. «Einmal habe ich auf einer frisch gestochenen Tätowierung einen Sonnenbrand erwischt. Das ist die Hölle!», sagt die diplomierte Drogistin, die lange mit dem Beruf der Tätowiererin geliebäugelt hatte. «Wer eine neue Täto­wierung hat, meidet die Sonne am besten.»

Bei Prellungen und Zerrungen

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Schutzlos ausgeliefert Ein frisch gestochenes Tattoo ist eine offene Wunde, genauer gesagt haben die Nadeln der Täto­ wier­ maschine die oberen zwei Haut­ ­ schichten verletzt. «Das beeinträch­ tigt die Schutzfunktion der Haut, und UV-Strahlen dringen praktisch ungehindert ein», sagt Koop. Daher ist es wichtig, die Sonne zu meiden. «Mit Sonnen­creme einreiben kann man die Stelle nicht, das könnte den Hei­lungsprozess beeinträchti­

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16 SOMMER

DROGISTENSTERN 6–7/17


Sonnenschutz

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Wer sein Tattoo liebt, schützt es vor der Sonne.

gen. Die ersten paar Mo­nate sollte man Täto­wierungen darum wenn im­mer möglich bedecken.» Dies nicht nur aus gesundheit­ lichen, sondern auch aus ästheti­ schen Gründen. Sonnenlicht lässt neue Tat­toos verblassen. Koop: «Bei jeder frischen Täto­wie­rung absor­ biert der Körper kleine Farb­ pig­ men­te in die Lymphdrüsen. Nur die grösseren Pigmente bleiben an Ort und Stelle. Das ist normal. UVStrahlen aber können diese gros­sen Pigmente in kleinere aufspalten und die Tätowierung verliert Far­ be.» Ob dies dem Körper schadet, ist wegen fehlender Studien un­ klar. Schön ist es ganz sicher nicht. Auch wer schon verheilte Täto­ wierungen hat, sollte die Stellen nicht ungeschützt der Sonne aus­ setzen, sondern immer zur Son­ nencreme greifen. «Verwenden Sie am besten Lichtschutzfaktor 50.»

Pflege ist das A und O Wer die Sonne liebt und gerne schwimmen geht, lässt sich viel­ leicht sowieso besser im Winter tä­ towieren. Frisch Tätowierte sollten nämlich nicht nur die Sonne mei­ den, sondern auch nicht schwim­ men gehen, damit keine Krank­heits­ erreger in die Wunde ge­langen. Das Meer ist auch keine Alternative, DROGISTENSTERN 6–7/17

Salz­­wasser kann schmerz­haft sein. «Badeferien sind also in der ersten Zeit nicht unbedingt angesagt.» Grundsätzlich braucht jedes fri­ sche Tattoo eine gründ­liche Pflege. «Gleich nach dem Stechen sollte man eine desinfizierende Salbe auf­ tragen und die Täto­ wie­ rung mit Haushaltfolie einwickeln.» In den folgenden Tagen die Wunde im­mer wieder reinigen und frisch ein­ cremen und einpacken. «Zu­ sätz­ lich zur entzündungs­hemmenden Salbe empfehle ich einen spagy­ rischen Spray, der die Heilung von innen unterstützt, zum Beispiel mit Propolis, Bella­donna oder Rin­ gelblume. Aber bitte nur innerlich anwenden und nicht auf die Wunde sprühen!» Dies würde we­ gen des Alkohol­ gehaltes im Spray stark bren­nen. Hört man auf, die Wunde abzudecken, bildet sich Schorf. «Das kann je nach Grösse der Täto­ wierung sehr stark jucken. Trotz­ dem auf keinen Fall kratzen», sagt Nicole Koop. «Gegen das Ju­ cken kann beispielsweise eine Salbe mit Cardio­spermum helfen.» Ist die Tätowierung abgeheilt, tut es gut, die Haut immer wieder mit einer fettenden Creme zu ver­ wöhnen. «Ich mache ausserdem ab und zu ein Peeling, dann strahlen meine Tattoos wieder richtig.» SOMMER 17

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Badesaison

Lust auf Sommer? Aber sicher!

Sauber abtauchen Ein Swimmingpool oder ein Planschbecken im Garten – im Sommer ein Traum! Solange sie gut gepflegt sind. Text Denise Muchenberger Fotos istockphoto, fotolia, Susanne Keller

Roland Schläpfer Der 58-jährige Roland Schläpfer ist seit 1988 Geschäfts­ führer und Inhaber der Drogerie Schläpfer in Oberwil (BL), welche von ­seinem Grossvater 1930 gegründet wurde. Seine Spezialgebiete sind die Naturheil­ mittel, wie Spagyrik, Homöopathie, Schüssler-Salze und Bachblüten. www.swidro.ch

Jeweils im März schafft Drogist Roland Schläpfer Platz in einem Verkaufsregal und füllt es mit Pool-Chemikalien auf. Aus Erfahrung weiss er: Seine Kundschaft will für die Badesaison rechtzeitig ge­ rüstet sein. Die Swimmingpool-Pflege ist aber bis in den Herbst hinein ein Thema, sagt er. Um fachgerecht zu beraten, macht sich der Baselbieter im­ mer erst ein Bild von der Pool­ anlage des Kunden: «Ich frage nach, wie gross der Pool ist beziehungsweise wie viele Liter Was­ser er fasst. Dann, ob er

eine automatische An­ lage mit Dosier­ regulierung hat oder nicht.» An­schlies­ send geht es darum, die passenden Chemi­ kalien zu finden. Es gibt sie in Tabletten- oder Pulverform, flüssig oder als Sticks.

Wasser wechseln Für kleine Kinderplanschbecken gibt es eine eigene Pflege­linie: «Hier bieten wir ein flüssiges, chlor­freies Anti-Algen-Mittel, das den Algen­wuchs im Becken verhin­ dert und das Wasser länger sauber hält.» Trotzdem rät der Dro­ gist, das Plansch­ becken regelmässig mit einer Bürste zu reinigen und spätestens nach einem Mo­ ­ nat das Wasser zu wechseln. «Hier darf man gerne nach dem Ge­ fühl ge­hen. Wenn die Kinder täglich ba­d en, v i e l G r a s u n d Erde ins Wasser

gelangt, sollte man das Was­ ser früher wechseln.»

Auf die Dosierung kommts an Bei Swimmingpools reicht eine gründ­ liche «Früh­ lings­ putzete», bevor das Be­ cken mit Wasser gefüllt wird. Mit der richtigen Pflege beziehungsweise den rich­ tigen Chemikalien kann dann die Was­ serqualität während der ganzen Sai­ son auf einem guten Stan­dard gehalten wer­ den. «Ich rate den Kunden meistens, einen Becher gefüllt mit Pool-Wasser mitzu­ bringen. Dieses können wir dann hier in der Drogerie analysieren, den pH-Wert, den Alkali- und den Chlor­gehalt bestim­ men.» Der Einsatz der «richtigen» Chemi­ kalien sorgt für die optimalen Werte oder aber bringt jene Werte wieder ins Gleich­ gewicht, die zu hoch oder zu tief sind. «Wichtig ist die richtige Dosierung, vor allem wenn Kinder im Pool baden.» Aber ganz ohne Chemie wird es schwie­ rig, ein Becken vor Schmutz, Algenwuchs und Bakterien zu schützen. «Mittlerweile gibt es für Allergiker aber auch chlor­ freie Pflegeprodukte mit Aktivsauerstoff.» Sich von einem Fachmann beraten zu lassen, ist laut Roland Schläpfer wichtig. «Wenn die Kunden erst zu uns kommen, wenn sich das Wasser bereits grün färbt, müssen wir eine zeitintensive Chlor­ schockierung durchführen.» Für einen solchen Chlorschock ist eine grössere Menge Chemikalien erforderlich. Des­ halb lieber rechtzeitig auf die richtige Pflege setzen – damit der willkommenen Abkühlung an heissen Sommertagen nichts mehr im Wege steht.

In Planschbecken sollte spätestens nach einem Monat das Wasser gewechselt werden.

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Sommerhäppchen

Als ich ein Kind war, dauerte der Sommer jeweils ewig. Fünf Wochen Ferien! Fünf Wochen lang tun, was ich wollte. Lesen, draussen barfuss herum­streunen und mit schwarzen Füssen ins Bett. Herr­lich! Wenn ich diese Kindheits­sommergefühle wieder aufleben lassen möchte, lese ich Astrid Lindgrens Buch «Ferien auf Salt­ krokan». Pelle tobt mit Tjorven und Hund Bootsmann auf der schwedischen Insel in den schwedischen Schären herum, sie baden, fischen, lachen und wei­ nen. Herrlich, so ein langer Sommer! Astrid Lindgren: «Ferien auf ­Salt­krokan», Oetinger Verlag, 1992, ISBN 9783-7891-4119-5

Schweizer und Schweizerinnen lieben die Schweiz Ferien im eigenen Land sind angesagt. Das zeigt die Untersuchung «Reisen der Schweizer Wohnbevölkerung 2015» des Bundesamts für Statistik: 7 830 000

Schweiz Deutschland Österreich

2 939 000 1 091 000

Italien

2 808 000

Frankreich Südosteuropa

1

Südwesteuropa2 Übriges Europa Übrige Welt

2 244 000 981 000 1 434 000 1 939 000 1 486 000

riechenland, Türkei, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Albanien, Slowenien, Montenegro, G Kosovo, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien 2 Spanien, Portugal, Andorra, Gibraltar 1

Quelle: BFS – Reiseverhalten, 2016

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Mücken lieben Finnen und Blutgruppe 0 Schweden ­lieben Glace

Wissenschaftler vom Institute of Pest Control Technology im japanischen Chiba haben erforscht, welche Blut­gruppen Mücken bevorzugen. Sie liessen Asia­ti­sche Tigermücken in einem Raum voller Men­schen frei. Die ­Pro­banden mit Blut­ gruppe 0 wurden doppelt so ­häufig an­ geflogen wie jene mit Blut­gruppe A. B lag ­dazwischen. Neben der Blutgruppe spielt aber auch der Ge­ruch des Men­schen eine Rolle. Stoff­wechselprodukte, die über den Schweiss abgesondert werden wie Milchsäure, Harn­säure und Ammo­ niak ­ziehen Mücken an. Menschen ­pro­­duzieren ­unterschiedliche Mengen davon. www.welt.de DROGISTENSTERN 6–7/17

2015 haben die Menschen in der Schweiz laut dem Verband Schweizer Glace­ produzenten pro Kopf 5,4 Liter Glace ­geschleckt. Im Vergleich zu anderen Ländern Europas ist das ­unteres Mittel­ mass. Zwar essen Griechen oder Por­ tugiesen mit ca. 4 Litern pro Kopf und Jahr noch weniger Glace als die Menschen hierzulande, schon in Deutsch­land und Italien wird mit rund 8 Litern pro Kopf und Jahr aber mehr verzehrt. Und bis zu den europäischen Spitzenreitern in Nordeuropa hat es noch viel Potenzial: Finnen und Schweden schna­ bulieren etwa 12 Liter Glace. www.glacesuisse.ch

Gewinner Ryffel’sWettbewerb Der Gewinner des Wettbewerbs aus dem letzten Drogistenstern steht fest. Robert Homberger aus Kiesen (BE) hat den Hauptpreis gewonnen: vier Tage Aktiv­ferien in Valbella (GR) von Markus Ryffel’s GmbH. Herzlichen Glückwunsch!

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Buchtipp

SOMMER 19


«Den Darm zu sanieren, tut allen gut» Wer ständig krank ist oder Verdauungs­ probleme hat, greift oft zu Medikamenten. Doch häufig hilft eine Darmsanierung. Besonders nach einer Antibiotikabehandlung. Text Vanessa Naef Foto Flavia Trachsel

Bakterien, die zur Darm­ sanierung verwendet ­werden, wie z. B. Lacto­ bacillus rhamnosus, Lactobacillus acidophilus, Bifidobacterium bifidum

Apathogene (nicht krankheits­auslösende) Bakterien, wie z. B. Escherichia coli, Bifidobacterium, Lactobacillus

Pathogene (krankheits­ auslösende) Bakterien, wie z. B. Salmonellen, Shigellen, Clostridium difficile

20 DARMSANIERUNG

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Der Darm ist viel mehr als ein Ver­dau­ ungsorgan. Er ist einer der wichtigsten Manager unserer Gesundheit. Gerät er aus der Balance, hat das nicht nur Aus­ wirkungen aufs «Geschäft». Ernäh­rungs­ expertin und Drogistin Susanne Werder: «Neben Darmproblemen können Nähr­ stoff­ mängel, Allergien oder Unverträg­ lich­keiten auftreten sowie Pilzinfektionen oder Hautprobleme. Manchmal sind Be­ troffene auch ständig krank oder müde.» Hier hilft, den Darm zu reinigen und die Darmflora wieder aufzubauen. «Das ist meist wirksamer, statt ständig Medika­ mente zu schlucken», sagt Werder. Eine Darmsanierung stärke das Immunsystem und sorge dafür, dass der Körper Nähr­ stoffe wieder besser aufnehmen könne.

Klein, aber stark Der Darm beherbergt rund 100 Billionen Bakterien. «Die meisten davon sind nicht gefährlich, sondern hilfreich», sagt die Geschäftsleiterin der Drogerie im Telli in Aarau. Sie leben in einem Gleichgewicht auf der Darmschleimhaut und sind zum Beispiel an der Verdauung beteiligt, bauen Gifte ab oder trainieren das Immun­sys­tem.

Die Darmschleimhaut kontrolliert, wel­ che Stoffe in den Körper aufgenommen werden und welche nicht. Etwa 70 Pro­ zent der immunologisch aktiven Zel­len befinden sich in der Darm­schleim­haut. Damit beherbergt der Darm das grösste Immunkompartiment unseres Körpers. Sehr einseitige Ernährung, Krank­hei­ ten und Medikamente wie Abführ­mittel können die Darmschleimhaut schä­digen und die Bakterienvielfalt dezimieren. Ex­ perten sprechen dann oft von einem Un­ gleichgewicht der Darmflora. Vor allem Anti­ biotika bekämpfen die Mikroben. «Anti­ biotika töten alle Bak­ te­ rien, auch die guten. Dann ist das Risiko für Infekte wieder grösser.»

Susanne Werder Susanne Werder ist diplomierte Drogis­ tin HF und seit 2009 Inhaberin und Geschäfts­­führerin der Drogerie im Telli in Aarau (AG). Sie verfügt über Zusatzausbildungen als Ernährungsberaterin, Vitalstoff-Thera­ peu­tin und Kosmetikerin und ist Spezialistin in den Bereichen Spagyrik, Schüssler-Salze und Bioresonanz. www.schoen-gesund.ch

2 Der Darm erhält Milchsäure­­bakte­rien,

entweder via Pulver oder Kap­seln. Diese regulieren die Verdau­ung und stärken das Immunsystem. 3 Zum Schluss wird der Wieder­aufbau der Darmschleimhaut durch die Einnahme des Eiweissbausteins L-Glutamin gefördert. Dafür nehmen Sie Tabletten oder Kapseln ein.

Darmsanierung: So gehts! Eine Darmsanierung stellt die Balance im Darm wieder her. Für die klassische Kur sind grundsätzlich drei Schritte nötig. 1 Zuerst befreien Sie den Darm

mittels Huminsäure-Kapseln oder -Pulver von schädlichen Stoffen, zum Beispiel Giftstoffen und Medika­mentenrückständen.

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Je nach Beschwerden empfehlen Dro­gis­ tin­­nen und Drogisten manchmal zusätz­ lich noch andere Präparate. Zum

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Die natürliche Wunderwaffe für Magen und Darm Im täglichen Leben ist die menschliche Gesundheit zunehmend schädigenden Umwelteinflüssen ausgesetzt. Rückstände aus Pflanzenschutzmitteln oder Schwermetalle können den Organismus chronisch belasten und Symptome wie Ermüdung, Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit oder auch eine Vielzahl von akuten oder chronischen Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen. Viele Ursachen dieser Symptome liegen im Darm – natürliche Huminsäuren können hier ein echter Geheimtipp sein. Bei Huminsäuren handelt es sich um ein natürliches Abbauprodukt von Pflanzen, das überall in der Natur vorkommt. Für die innerliche Entgiftung eignen sich vor allem Huminsäuren aus der Braunkohle. Die sogenannte Huminsäure WH67®, welche im Medizinprodukt Activomin enthalten ist, wird nicht in die Blutbahn aufgenommen und ist deswegen bestens verträglich – auch für Schwangere sowie Kinder ab DROGISTENSTERN 6–7/17 6 Jahren.

Die Verdauung als Schlüssel für eine bessere Lebensqualität Die Ausleitung von Giftstoffen liegt im Trend. Nicht zuletzt, um den Körper bei der täglichen Belastung durch Stress, Umweltschadstoffe und einseitige Ernährung wieder in Balance zu bringen. Anders als zum Beispiel Kohletabletten bilden Huminsäuren einen netzartigen Schutzfilm auf der Schleimhaut von Magen und Darm, so dass sich infektiöse Erreger nicht mehr festheften können. Ausserdem binden sie jegliche Schadstoffe an sich und bringen diese zur Ausscheidung. Wie ein Schwamm ziehen Huminsäuren Bakterien, Viren und Nahrungsmittelgifte an und sorgen für optimale Lebensbedingungen für die physiologische Darmflora.

Activomin® kann helfen bei der Bindung und Ausscheidung von Schadstoffen und Toxinen, bei unspezifischen Durchfällen und auf Reisen sowie bei Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Völlegefühl. Activomin® ist in Apotheken und Drogerien erhältlich. Mehr Informationen zu den Huminsäuren sind auf SONNENSCHUTZ 21 www.huminsäuren.ch oder in der Gebrauchsinformation zu finden.


«Den Darm zu sanieren, tut allen gut» Bei­spiel Schüssler-Salze oder spagyrische Essen­zen. «Den Darm zu sanieren, tut allen gut. Auch Menschen ohne Beschwerden», sagt Werder. Ein gesunder Darm kann zwar mit Feinden umgehen, sich selber reini­ gen und neue Zellen für die Darm­schleim­ haut bilden. Wie reibungslos der Selbst­ reinigungs- und Auf­bau­mecha­nis­mus allerdings funktioniere, sei von Mensch zu Mensch verschieden und abhängig von Faktoren wie Lebens­stil, Ernährung und Umweltgiften.

Aufpassen!

nicht schaden», sagt Wer­der. Sie verursa­ chen auch keine Bauch­schmerzen oder Durchfall. «Viel­mehr erleichtern sie die Verdauung.»

Gut zu wissen Individuelle Kur Drogerien bieten verschiedene Darmsanierungsprogramme und Präparate an. Drogistinnen und Drogisten helfen Ihnen gerne, die passende Kur zu finden. Für Kinder gibt es sanfte Methoden, zum Beispiel Spagyrik oder Gemmo­ therapie. Dauer Eine gründliche Darmsanierung dauert in der Regel sechs bis zwölf Wochen. Der passende Zeitpunkt dafür hängt von der Methode und Ihnen selber ab. Ernährung und Lebensstil Täglich Bewegung ist gut für die Verdauung. Eine Früchte- und Gemüsediät sowie entsprechende Tees unterstützen eine Darmkur. Tipp: Ballaststoffe, zum Beispiel aus Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchten, machen den Stuhl voluminös und locker. Häufigkeit Personen mit Beschwerden sanieren ihren Darm idealerweise ein- bis zweimal pro Jahr, gesunde Menschen nach Bedarf. Gründlich entgiften Zusätzlich zur Darmsanierung empfiehlt Drogistin Susanne Werder eine Leber-Galle-Kur. Das entgiftet den Körper umfassend, denn die Leber ist eines der wichtigsten Entgiftungsorgane. Lassen Sie sich beraten! Informationen zu den verschiedenen Darmsanierungsmethoden finden Sie auf vitagate.ch.

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Auch Schwangere und Stillende dürfen den Darm sanieren. «Kindern empfehle ich meistens sehr sanfte Methoden, bei denen sie keine Tabletten schlucken müs­­sen», sagt Werder. Auch älteren Men­ schen tut eine Kur oft gut. Sie leiden häu­ fig an Verdauungsbeschwerden und haben ein höheres Risiko für Nähr­stoff­mangel. Achtung: Darmsanierungs­prä­pa­rate kön­ nen bestimmte Medika­mente binden und deren Wirkung redu­zieren. Wer Arznei­

mittel einnimmt, sollte seine Drogistin oder seinen Drogis­ten darüber informie­ ren. «Richtig angewendet, können Darm­ sanierungs­präpa­rate aus der Dro­gerie aber

Und BIOTICS-D nicht vergessen! Burgerstein BIOTICS-D ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichen Bakterien- und Hefekulturen, die das Gleichgewicht der Bakterien im Darm regulieren. Vitamin B2 trägt ausserdem zur Erhaltung der Darmschleimhaut bei und unterstützt damit das Immunsystem. Ideal für die ganze Familie, zur Reisevorbereitung und während der Reise – für unbeschwerte Ferien. www.burgerstein-biotics.ch

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DROGISTENSTERN 6–7/17


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So nehmen Sie teil Ihr Lösungswort mit Name und Adresse senden Sie an: Schweizerischer Drogistenverband, Preisrätsel, Nidaugasse 15, 2502 Biel wettbewerb@drogistenverband.ch Teilnahme via SMS: DS Abstand Lösungswort Abstand Name und Adresse an 966 (Fr. 1.–/SMS)

DROGISTENSTERN 6–7/17

Einsendeschluss 31. Juli 2017, 18.00 Uhr (Datum des Post­­stempels). Das richtige Lösungs­ wort wird im Drogistenstern 8–9/17 ­publiziert.

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Kreuzworträtsel 4–5/17 Das richtige Lösungswort lautete «MUSKELN». Die Gewinnerinnen und Gewinner ­werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. ­ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

MITMACHEN & GEWINNEN 23


«Wir spüren den Einkaufstourismus» Jährlich fliessen Milliarden von Franken in ausländische Ladenkassen. Darunter leiden Schweizer Detailhändler wie Drogistinnen und Drogisten. Vor allem betroffen sind Geschäfte in Grenznähe. Ein Besuch in der Stadt Basel. Text Bettina Epper Fotos Susanne Keller

Julia KneierHildebrand Die 32-jährige Julia Kneier-Hildebrand ist Inhaberin der Drogerie Hildebrand in Basel. Ihre Spezial­ gebiete sind Spa­gy­ rik, Schüssler-Salze, Homöopathie, Vitalstofftherapie (ortho­ molekulare Medizin), Analysen (HaarMineral-Analyse, Speicheltest, gesund ­abnehmen nach den Genen). www.drogerie-hildebrand.ch

Das Achter-Tram fährt seit drei Jahren in nur 24 Minuten direkt vom Basler Bahn­ hof ins deutsche Shoppingparadies Weil am Rhein. Das dortige Rheincenter wirbt zudem mit tausend kostenlosen Park­ plätzen. Einkaufen im Ausland liegt im­ mer noch im Trend, wie aktuelle Zah­len beweisen: Rund 10,7 Milliarden Franken haben gemäss der Studie «Retail Outlook» der Bank Credit Suisse alle Schweizer Haus­ halte im letzten Jahr im Ausland ausgegeben. Das ist praktisch gleich viel wie 2015 (–6,2 Prozent). 57 Prozent aller Schweizer Haushalte kaufen mindestens einmal pro Monat im Ausland ein (siehe Seite 25).

Kleine Preise, … Diesen Einkaufstourismus spürt die Basler Wirtschaft. Der Verein Regio Basi­liensis, die Aussenstelle der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Aargau, Solothurn und Jura für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, warnte letzten Som­mer: «Der Einkaufstourismus in der Region Basel hat ein ungesundes Ausmass für die Wirtschaft und den Detailhandel (…) angenommen.» Das Resultat ist überall sichtbar: Immer wieder müssen Geschäf­ 24 FAIR-PREIS-INITIATIVE

te in der Innenstadt schliessen, ja sogar das Motto der letztjährigen Basler Fas­ nacht lautete: «Mer mache dicht!» Der Grund ist, wie so oft, das Geld. Die meist niedrigeren Preise im Ausland sind laut einer Studie des deutschen Markt­ for­ schungs­­ instituts GfK (2016) das wich­ tigste Argument für die Menschen in der Schweiz, um im Ausland einzukaufen.

… grosse Konkurrenz Das Einer-Tram fährt in nur 8 Minuten direkt vom Basler Bahnhof an den Burg­ felderplatz und damit vor die Tür der Drogerie Hildebrand. Parkplätze (blaue Zone) gibt es im Quartier rund um die Drogerie einige, doch es ist nicht immer einfach, einen freien zu finden. Seit dem 1. Januar 2015 ist Julia Kneier-Hildebrand Inhaberin des Ge­ schäfts. Sie hat das Familienunternehmen in einer schwierigen Zeit übernommen. «Wir spü­ ren den Einkaufstourismus stark. Ich kann es zwar nicht in Zahlen ausdrücken, aber der Umsatz und die Frequenz sind sehr drastisch zurückge­ gangen in den letzten Jahren.» Die Zahlen liefert die Studie «Ein­ kaufs­tourismus Schweiz 2015» des For­ schungszentrums für Handels­ manage­ ment der Uni St.  Gallen: «Von allen Warengruppen werden Drogerieartikel von den meisten Schweizer Konsumenten zumindest ab und zu im grenznahen Ausland eingekauft.» Die Studie schätzt den Verlust für den Schweizer Detail­ handel bezüglich Drogerieprodukte auf 0,97 Milliarden Franken jährlich. Drogerieprodukte wie Kosmetika sind in Deutschland oftmals billiger als in der Schweiz. Zum Teil massiv. «Ich bekom­ me immer wieder Werbung deutscher Drogeriemärkte mit Lock- und Sonder­

angeboten», erzählt Kneier. Kein Wun­ der, seien die Regale der Geschäfte ennet der Grenze nicht selten leer geräumt. «Und die Parkplätze sind mehr als voll mit Autos aus der ganzen Schweiz.» Verständnis für das Einkaufen im grenznahen Ausland hat Kneier keines. «Leider sehen die Menschen nur den Preis.» Die wenigsten würden jedoch die effektiven Kosten für den Einkauf im Ausland ausrechnen. «Würden sie den Autokilometer mit mindestens 60 Rap­ pen plus ihren Zeitaufwand einbeziehen, dann rentiert es sich für viele wahr­ scheinlich nicht.» Ausserdem müsse man weiterdenken, sagt die Drogistin. «In der Schweiz verdientes Geld muss unbedingt in der Schweiz bleiben. Ansonsten gehen den folgenden Generationen unzählige Ausbildungs- und Arbeitsplätze v ­ er­loren.»

Keine riesigen Margen Verändert habe sich aber nicht nur das Einkaufsverhalten, sondern auch die Er­­ war­ tungshaltung der Menschen. «Wir wur­­ den manchmal direkt angefeindet. So­­bald wir etwas nicht vorrätig hatten, hiess es sofort, man besorge es sich halt in Deutschland, da gebe es alles und erst noch günstiger.» Oft liessen sich Kunden auch umfassend beraten, brächten das ge­ kaufte Produkt dann aber wenig später mit fadenscheinigen Begründungen zurück – «dabei haben viele wahrscheinlich das­ selbe günstiger im Ausland eingekauft». Die Waren in einer Schweizer Dro­ge­ rie zu deutschen Ladenpreisen verkaufen, «das geht aus diversen Gründen nicht», sagt Julia Kneier. «Die Lohn-, Miet- und Lebensunterhaltskosten in Deutschland sind deutlich tiefer als in der Schweiz. Deshalb ist das Preisniveau hier schon grundsätzlich höher.» Wie bei Büchern DROGISTENSTERN 6–7/17


Einkaufen ennet der Grenze ist ­beliebt, über die Hälfte der Schweizer Haushalte tut es einmal im Monat.

oder Kleidern gilt das auch für Medi­ka­ mente. «Teilweise kaufen wir diese teurer ein, als sie in deutschen Drogerie­märkten oder Apotheken verkauft werden.» Die Preiskalkulation ist für die Drogistin eine grosse Heraus­forderung. «Wir überden­ ken unsere Preise regelmässig, sodass sie immer marktüblich und konkurrenz­ fähig sind. Rabatte geben wir der Kund­ schaft weiter, und mit punk­tuellen An­ geboten bieten wir immer wieder die Möglichkeit, diverse Artikel zu einem sehr guten Preis einzukaufen.» Zum Einkaufspreis kann Kneier die Produkte nicht verkaufen, denn Droge­ rien leben vom Verkauf. «Aus- und Weiterbildung, damit wir das Fach­wissen für eine gute Beratung haben, werden allein über den Verkauf von ­Pro­dukten finanziert. Bera­ tungs­ge­büh­ren ver­langen wir keine.»

Beratung ist das A und O Die Drogerie Hildebrand punktet mit Kun­ dennähe, Vertrauen und Qualität. DROGISTENSTERN 6–7/17

«Es ist mir besonders wichtig, für die Menschen im Quartier eine persönliche Anlaufstelle zu sein. Und das schätzen sie auch. Eine professionelle Beratung hat wieder mehr Stellenwert als auch schon. Und genau hier haben wir Droge­ rien unsere Stärke», sagt Kneier. Die Kundschaft soll sich wohlfühlen, «wir kennen die Menschen im Quartier, und die Menschen kennen uns.» Ausserdem setzt Kneier auf ein brei­ tes, qualitativ hochwertiges und ab­ wechslungsreiches Sortiment und baut die Sparte Hausspezialitäten, also Arznei­ mittel, die sie selber herstellt oder von Firmen in ihrem Auftrag hergestellt wer­ den, stetig aus. «Als unabhängige Unter­ nehmerin kann ich auf Neuheiten und Trends schnell reagieren. So sind wir immer topaktuell.» Gar keine Option ist für sie, beim Personal zu sparen. «Wir haben uns mit unseren Beratungen und unserem bes­ tens ausgebildeten Personal einen Namen

gemacht. Bei der Ausbildung und somit der Beratungsqualität zu sparen, wäre absolut der falsche Weg und entspricht nicht meiner Philosophie.»

Auslandeinkäufe 57 Prozent der Schweizer Haushalte ­kaufen mindestens einmal im Monat im Ausland ein. Pro Auslandeinkauf wird im Schnitt eine Strecke von 76 Kilometer zurückgelegt. Den grössten Anteil an den Ausland­ einkäufen machen Nahrungsmittel so­wie Produkte wie Körperpflege-, Hygieneoder Haushaltsartikel aus. Die am stärksten vom Einkaufstourismus betroffenen Kantone in der Deutsch­ schweiz sind Basel-Stadt, Schaffhausen und Thurgau. Quellen: GfK, Studie «Auslandeinkäufe»/ Forschungszentrum für Handelsmanagement der Universität St. Gallen, Studie «Einkaufstourismus Schweiz 2015»

FAIR-PREIS-INITIATIVE 25


«Wir spüren den Einkaufstourismus»

«Wir wollen nicht billig, billiger, am billigsten» Martin Bangerter, Zentralpräsident des Schweizerischen Drogistenverbands (SDV) erklärt, warum er Mitglied im Komitee der «Fair-Preis-Initiative» ist. Interview Bettina Epper Foto Flavia Trachsel

Warum unterstützt der Drogistenverband die «Fair-Preis-Initiative»? Zuerst möchte ich definieren, was ein fairer Preis eigentlich ist. Ein fairer Preis ist ein Preis, der die Sozialleistungen und Standortkosten deckt, der dem Unter­ nehmer, zum Beispiel einem Drogisten, eine faire Chance gibt, sein Geschäft zu erhalten, nachhaltig weiterzuentwickeln und seinen Mitarbeitenden, und auch sich selbst, einen sicheren Arbeitsplatz mit einem fairen Lohn zu ermöglichen. Dafür setzen wir uns ein. Das ist heute nicht der Fall? Es gibt Fälle, in denen müssen Drogisten Ware zu einem Preis einkaufen, der prak­tisch dem Ladenpreis in Deutschland entspricht. Das hat mir Fairness nichts mehr zu tun.

Nicht nur der Drogist, auch der Kunde muss haushalten mit s­ einem Geld. Warum soll er in der teuren Schweiz ­einkaufen? Kauft jemand in Deutschland ein, weil er dort in den Ferien ist, ist das absolut okay, das tue ich auch. Das Problem ist, wenn jemand systematisch nur noch im Ausland einkauft, er aber in der Schweiz seinen Lebensunterhalt verdient, seine Kinder in die Lehre schickt, hier die guten Schulen fordert und seine Alters­ vorsorge bezieht. Wer sich konsequent so verhält, schadet der Schweizer Wirt­ schaft – also uns allen – enorm. Leute, die Preise wie in Deutschland fordern, müssten konsequenterweise zum Beispiel auch deutsche Löhne fordern und akzep­ tieren. Aber genau das ist nicht das Ziel der Initiative.

Mit der «Fair-Preis-Initiative» werden also die Preise nicht massiv sinken? Es geht nicht darum, einfach Preise her­ unterzureissen. Aus unseren Rahmen­be­ dingungen resultiert tendenziell ein etwas höheres Preisniveau. Die Initiative will aber Missstände ausräumen, die nicht akzeptabel sind, einzig der «Kauf­ kraft­ abschöpfung» dienen und die Schweizer Konsumenten, Unternehmen und Insti­tu­­ tionen ohne zusätzlichen Mehrwert viel zu viel Geld kosten. Dann will Initiative den Auslandeinkauf verbieten? Nein, natürlich nicht. Mit oder ohne Initiative sollen alle dort einkaufen, wo sie das für richtig halten. Die Initiative will aber, dass beispielsweise überhöhte Importpreise nicht mehr möglich sind

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Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. DROGISTENSTERN 6–7/17 Melisana AG, 8004 Zürich, www.melisana.ch


Impressum  37. Jahrgang

Die «Fair-PreisInitiative»

und Wettbewerbsbeschränkungen wirk­ sam bekämpft werden. Wir wollen nicht «billig, billiger, am billigsten» oder «Geiz ist geil». Wir wollen faire Preise, von denen die Konsumenten und Unter­neh­ men sagen können, dass sie betriebswirt­ schaftlich gerechtfertigt sind. Gerade auch für KMU sind faire Bezugspreise von Waren aus dem Ausland überlebens­ notwendig und senken den enormen Druck auf die Lohn- und Sozialleistungen.

Eine breite Allianz aus KMUund Arbeitgeberverbänden, Konsu­mentenschutz­organisa­ tionen sowie Politikerinnen und Politikern von SVP, FDP, CVP, GLP, BDP, SP und Grünen hat im September 2016 die ­«Fair-Preis-Initiative» lanciert. Im Initiativ­komitee sitzt auch Martin Bangerter, Präsident des Schwei­ze­rischen Drogisten­ verbands (SDV). Das Ziel der Initiative: Schweizer Unter­ nehmen sollen Produkte bei aus­ ländischen Herstellern und Importeuren zu gleichen Preisen wie Abnehmer im Ausland ­be­ziehen ­dürfen. Die Unter­ schrif­ten­sammlung läuft bis am 20. März 2018. Weitere Infor­ mationen, die Initiative im Wort­ laut und Unter­schriftenbögen: www.fair-preis-initiative.ch

Auflage 184 173 Exemplare (WEMF-Beglaubigung 9/2016), 967 000 Leser (897 000 deutsch­sprachige gemäss Mach Basic 2017-1 und rund 70 000 ­französischsprachige)  Herausgeber Schweize­rischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, ­2502 Biel, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.ch, www.drogistenverband.swiss Geschäftsführung Martin Bangerter  Redaktion Heinrich Gasser, Chefredaktion und Leiter Medien und Kommunikation, h.gasser@drogistenverband.ch; Bettina Epper, Chefre­daktorin Stv., b.epper@­drogistenverband.ch; ­Denise Muchenberger, d.muchenberger@ drogistenverband.ch  Fachliche ­Beratung Dr. phil. nat. Anita Finger Weber (Wissenschaftliche ­Fachstelle SDV); Isabella Mosca (Drogistin HF); Anton Löffel (Drogist HF); Adrian Würgler (Drogist HF); Hanspeter Michel (Drogist HF); Daniel Jutzi (Drogist HF)  Fotogra­f­in ­Susanne Keller  Verkauf ­und ­Sponsoring ­Monika ­Marti, Leiterin Verkauf, ­Vertrieb und Sponsoring, m.marti@­drogistenverband.ch; Tamara Freiburghaus, t.freiburghaus@drogisten­ verband.ch; Andrea Andreani, Anzeigen­ administration, Telefon 032 328 50 51, ­inserate@drogisten­verband.ch  Layout Hiroe Mori  Abonnemente ­Jahresabonnement Fr.   26.– ­ (6 ­Ausgaben, inkl. MWSt); Telefon 071 274 36 13, Fax 071 274 36 19, abo@­drogistenstern.ch  Druck Stämpfli AG, 3001 Bern  Titelbild ­­Susanne Keller Bestellen Sie jetzt kostenlos eine Ausgabe des Drogistensterns via E-Mail an info@drogisten­ verband.ch oder unter Telefon 032 328 50 30.

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Darfs ein bisschen Schminke sein? Drogerien bieten in Sachen Beauty mehr als nur Make-up und eine fachkundige Verkaufs­ beratung. Schminkberatungen und Make-ups für spezielle Anlässe gehören vielerorts ebenfalls zum Sortiment. Text Denise Muchenberger Fotos Florian Bärtschiger, Susanne Keller

Leana Zünd Die 23-jährige Leana Zünd hat vor zwei Jahren ihre vier­ jährige Lehre als Drogistin EFZ ab­ geschlossen und ­arbeitet in der Dropa Drogerie Fischer in Belp (BE). Sie hat eine Weiter­ bildung zur Visagistin absolviert. Ihre Spezialgebiete sind Schminken und Bera­ ten der Kunden im Bereich Schönheit. www.dropa.ch

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Janine Thür und Leana Zünd kennen sich (noch) nicht. Als sie zum ersten Mal aufeinandertreffen, stimmt die Chemie sofort. Und eines verbindet die beiden Frauen: eine leichte Nervosität. «Für mich ist es eine Abwechslung zum Alltag als Mami und Hausfrau. In meinem Beruf als Kleinkinderzieherin schminke ich mich kaum. Deshalb bin ich gespannt, was Leana heute aus mir macht», sagt Janine Thür. Drogistin Zünd freut sich ebenfalls auf die spezielle Beauty-Session: «Schminken bin ich mir gewohnt, aber Zuschauer habe ich nur ganz selten», meint sie lachend. Für den Drogistenstern wird sie Janine Thür ein businesstaugliches Make-up verpassen, mit dem die 38-Jährige im Arbeitsalltag bestehen kann. An­ schliessend wird es noch etwas glamouröser für den Abend beziehungsweise zum Ausgehen oder für einen feierlichen Anlass. Beide sind auf das Ergebnis gespannt. Auf die Pinsel, fertig, los!

Janine Thür «Im Alltag schminke ich mich sehr dezent. Ich benutze eine getönte Tagescreme, etwas Mascara und ein wenig Wangenrouge», sagt die 38-jährige Janine Thür aus Ittigen (BE). Als zweifache Mutter, Hausfrau und Kleinkinderzieherin nutzt sie die Zeit anders – ausserdem legt sie Wert auf Natürlichkeit. 28 SCHMINKE

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1 Als Erstes wird das Gesicht gründlich ge­rei­ nigt, mit einem Tonic er­ frischt, mit einem Serum befeuchtet und mit einer Gesichtscreme genährt. Dann trägt Leana Zünd einen Primer als Grund­ lage auf. So hält das Make-­up besser und die Haut wird ebenmässiger.

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2 Nun werden Rötun­ gen und Schatten neutra­ lisiert, bevor die Drogis­tin ein Make-up mit leichter bis mittlerer Deckkraft aufträgt. «Das reicht, da Janine eine sehr gute Haut hat.» Mit dem Pin­sel arbeitet sich Zünd von oben nach unten und von innen nach aussen vor. 3 Augenpartie: Ein ­Con­­cealer sorgt für einen strahlenden Blick und zaubert Schatten weg. Für die Augenlider ver­ wendet sie matte, de­zen­te Beige- und Braun­töne als Lidschatten. Anschlies­ send verdichtet sie mit einem braunen Kajalstift die Wimpern­partie. 4 Nachdem die Wim­ pern getuscht sind und die Brauen nachgezeich­ net wurden, folgt etwas Wangenrouge. Leana Zünd ertastet die Wan­ gen­knochen und zieht den Pinsel entlang des Knochens. «Der dunkelste Punkt sollte ganz hinten, am Knochenende liegen.» 5 Zuletzt die Lippen. Nach dem Auftragen einer Pflege werden mit einem nudefarbenen Lipliner die Konturen nachgezogen. Anschlies­ send folgt der passende Lippenstift, den die Dro­ gistin mit einem Pinsel aufträgt. «So kann ich ihn definierter verwenden.» DROGISTENSTERN 6–7/17

«Hier ist weniger mehr. Mit dezenten, ­matten Farben arbeiten und das Gesicht vor dem Auftragen des Make-ups gründlich ­reinigen und pflegen. Auf einer gut gepflegten Haut wirkt ein Make-up viel gleich­mässiger und natürlicher – und es hält länger.» SCHMINKE 29


Darfs ein bisschen Schminke sein?

Abend

1 Wer morgens ein leichtes Tages-Make-up aufgetragen hat, muss abends nicht von vorne anfangen. Es reicht, das Make-up aufzufrischen, allfällige Rötungen zu neutralisieren und die Haut mit einem Feuchtig­keitsspray zu ­erfrischen. 2 Die Augen schminkt Zünd zu Smokey Eyes («verrauchten Augen»). Dafür arbeitet sie mit einem dunkel­blauen Lidschatten, den sie fast deckend auf die Augen­ lider aufträgt. Dazwi­schen setzt sie High­lights mit einem Silber­ton.

3 Intensiver wird der Aus­druck mit einem Puder­kajalstift, den Zünd oberhalb der Wim­pern ansetzt. Anschlies­send optimiert ein Contouring­­­ puder die Konturen des Ge­sichts. «Ich arbeite so, dass die Gesichtszüge von Janine noch etwas feiner wirken.» 4 Nach dem Pudern könnte man das Gesicht allenfalls noch mit einem Refresh- beziehungs­ weise einem Fixierspray besprühen. Dieser sorgt dafür, dass das Make-up beispielsweise bei Tanz­ einheiten auf dem Parkett nicht flöten geht.

«Abends gerne kräftige Farben wählen. Es darf – im Gegensatz zum BusinessMake-up – auch glänzen und glitzern. Den Fokus auf die Augen richten und die Lippen betonen.» Wenn der grosse Auftritt vorbei ist: Sich gut und gründlich ab­ schminken und die Haut atmen lassen. 30 SCHMINKE

5 Last, but not least die Lippen: «Jetzt dürfen wir eine kräftigere Farbe neh­ men.» Leana Zünd stimmt den Ton auf das Abend­ kleid ab und arbeitet sich sorgfältig vor. Erst mit dem Lip­liner, dann mit Lippen­stift und Pin­sel. Zuletzt kommt etwas Rouge auf die Wan­gen. DROGISTENSTERN 6–7/17


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Nervosität? Stress? Ängstlichkeit?

Wirkungsvolle Hilfe aus der Natur

Es gibt viele Arzneipflanzen, deren Wirkung bei Nervosität, Stress und Ängstlichkeit wissenschaftlich belegt ist. Unter anderem zeigen Extrakte aus Baldrianwurzeln, Passionsblumenkraut und Melissenblättern angstlösende und entspannende Effekte.

Gegen die Symptome bei Stress, Nervosität und Ängstlichkeit gibt es eine Vielzahl von Arzneipflanzen, welche wissenschaftlich gut untersucht sind. Die Baldrianwurzel (Valeriana officinalis L., radix) zeigt nicht nur eine gute Wirkung bei Ein- und Durchschlafstörungen, sondern wird durch seine zentral beruhigenden und angstlösenden Eigenschaften ebenfalls bei nervöser Anspannung, Unruhezuständen und Reizbarkeit eingesetzt. Extrakte aus Baldrianwurzeln werden dabei auch bei stressbedingten Beschwerden und Ängstlichkeit in Kombinationspräparaten mit weiteren Arzneipflanzen empfohlen. Extrakte aus Melissenblättern (Melissa officinalis L., folium) und Passionsblumenkraut (Passiflora incarnata L., herba) zeigen beruhigende sowie angstlösende Eigenschaften und reduzieren dadurch nervöse Spannungszustände und Unruhe. Auch Extrakte aus Pestwurzwurzeln (Petasites hybridus L., radix) werden in Kombinationspräparaten eingesetzt. Sie zeigen krampflösende Effekte auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Traktes, wodurch auch stressbedingte Magen-Darm-Beschwerden gelindert werden können. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Konzentration und die kognitive Leistungsfähigkeit uneingeschränkt bestehen bleiben, da diese beispielsweise bei einer Prüfung oder einem Vorstellungsgespräch zentral sind.

Rund jede 3. Person in der Schweiz empfindet häufig bis sehr häufig Stress. Angststörungen und psychische Probleme nehmen ebenfalls stetig zu.

Wie Stress uns beflügelt … Stress ist nicht per se negativ – ganz im Gegenteil. In akuten Stresssituationen, wie beispielsweise bei einer Prüfung oder einem Referat, kann uns Stress sogar animieren. Die Pupillen weiten sich, der Herzschlag nimmt zu und unser Körper ist unter den Stresshormonen Adrenalin und Cortisol gerüstet, Höchstleistungen zu vollbringen. Positiver Stress, auch Eustress genannt, kann uns über uns hinauswachsen lassen.

Stress ist ein stetiger Begleiter in unserem modernen Alltag. Damit wir mit dem Stress besser umgehen können, bieten pflanzliche Arzneimittel eine gut verträgliche und wissenschaftlich belegte Unterstützung.

… oder schaden kann Ist eine akute Stresssituation jedoch auch mit Ängstlichkeit und damit einhergehenden Symptomen verbunden, kann dies negative Auswirkungen haben. Nervosität, Unruhe, Unwohlsein, Magen-Darm-Beschwerden und Schlafstörungen bis hin zu Versagensängsten und Konzentrationsstörungen. Diese Symptome können die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität mindern. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. DROGISTENSTERN 6–7/17

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HAUTVERTRÄGLICHE DÜFTE

*Ohne Duftallergene, in Übereinstimmung mit den Anforderungen der EG-Verordnung Nr. 1223/2009, Anhang III.


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