Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher
KOSTENLOS & KOMPETENT
Mit freundlichen Grüßen überreicht von:
Nr. 65 . September/Oktober 09 . H 49086 . www.mySeaStar.net . Hotline +49 5066 707070
Mit Indoortauchschein gut vorbereitet in den Urlaub - Promitreff bei der Tauchturm-Eröffnung
Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer Für manche fängt der Tauchurlaub gleich fünf Kilometer vor der Haustür an. So ein Glückspilz ist Extremsportler Joey Kelly, der die Strecke bis zum Indoortauchcenter Oktopus in Siegburg sicher hätte laufen können. Anlässlich der Eröffnung des tiefsten Tauchturms im Lande ließ er sich zu einem Schnuppertauchgang hinreißen und endeckte dabei seine Begeisterung zu einer Sportart, die sich so ganz von seinen sonstigen Landaktivitäten unterscheidet. Mit Chefredakteur Martin Helmers sprach er für SeaStarTV über sein erstes Horrorerlebnis unter Wasser und den Sinneswandel in Siegburg. Seite 6
REISEN
Sieht futuristisch aus und bietet auch innovative Neuerungen - der „Kapitol Reef“ - Schnorchel. SeaStar sucht drei Tester, die das Hightechgerät unter die Lupe nehmen. Seite 39
Welche fünf machen den Tauchschein?
Großfisch satt
Endlich mal einen Hai sehen? Dem ersten Manta begegnen? Mit wilden Del�nen tauchen? Wem das vorschwebt, der sollte sich den Mexiko-Bericht ab Seite 24 ansehen.
SZENE
The Last Giants „Wenn das Meer stirbt“ heißt der Untertitel des Films, der mit eindrucksvollen Bildern auf die Situation der letzten Giganten der Meere hinweist. Mehr dazu ab Seite 8.
TECHNIK
Cooles Equipment Was kann man an einem Schnorchel noch verbessern? Wie kann man einen Tauchrucksack innovativer gestalten? Na so, wie auf Seite 34 beschrieben.
Verlosungen:
Dass Frauen tauchen können, ist längst kein Geheimnis mehr. Das Frauen auch unter Wasser schick aussehen wollen, hat sich ebenfalls herumgesprochen.
Die Industrie hat dies erkannt und stellt sich mit modischem, bequemen Equiment schon seit längerem auf die immer zahlreicher werdenden Taucherinnen ein.
SeaStar sucht nun zum fünften Mal unter der wachsenden Zielgruppe die abenteuerlustigsten Wassernixen. Nach Sri Lanka, Mauritius und Jamaika geht es Ende des Jahres zum zweiten Mal nach Thailand. Dieses Land vereint exotische Kultur und atemberaubende Landschaft mit spektakulären Unterwassererlebnissen – auch für Urlaubstaucher – wie kaum ein anderes. Der Weg ins Finale der SeaStar Discovery ist nicht einfach. Von den rund 500 Bewerberinnen mussten die letzten 35 Kandidatinnen in Sarstedt bei der Vorentscheidung alles geben. In topmodernen Out�ts von Seemann und iQ kämpften sich die Besten unter die TOP 10. Auch die zwei ProSieben „Sommermädchen“ mussten feststellen, dass es hier um Leistung und Teamgeist und nicht nur um gutes Aussehen geht. Den Bericht über den Großevent gibt es ab Seite 38.
Ostsee: Von Fehmarn bis nach Polen • Lanzarote: Tauchen ist Chefsache • Fuerteventura: Kontraste von Nord nach Süd Verlosung: Fehmarn-Aquarium Ägypten: Auf Safari mit dem Edelstein • Multimedia: MP3 für die Reise • Indoor-Tauchen: Spatenstich, Eröffnung und Hailife-Fete • Messe: Interboot lädt ein
Der Tauchrucksack als fahrbarer Schrankkoffer? Wer sein Equipment liebt, der schiebt. Aber es stecken noch weitere Überraschungen in diesem Kombi-Wunder. Gewinnspiel auf Seite 34 Wer gut schmiert, der gut taucht? Gewinnen Sie eins von zehn Tuben-Sets zum Testen. Infos auf Seite 38
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Das vielleicht innovativste Web 2.0-Portal der Tauchbranche
Ein spannender Herbst ist angesagt Mit www.mySeaStar.net startet eine neue Generation von Tauch-Community-Portal Cool: Dives, News u. Movies auf dem iPhone Voting: Die TOP 10 SeaStar Girls stehen fest Hallo liebe Leser, jeder Händler preist seine Ware. Das ist bei uns natürlich auch nicht anderes. Vielleicht mit dem Unterschied, dass wir scharf auf konstruktive Kritik sind um immer besser zu werden. Deshalb haben wir uns entschlossen nicht an der weltweiten Krise teilzunehmen und den Markt mit Innovationen aufzurollen. Während andere mit ihrem Urlaub für Umsatz in der Reisebranche sorgten, stellte das SeaStar Team ein vollkommen neues modernes Internetportal auf die Beine. Dieses soll das bisherige, und seinerzeit erste Portal der Branche, nach über acht Jahren ablösen.
Es gibt viele Diskussionsgruppen über spannende Themen und natürlich auch vieles, was man von den gängigen SocialNetzwerken kennt.
Unter NEWS gibt es die aktuellen Nachrichten aus der Tauchund Reisezene, bei VIDEOS alle Filme von SeaStarTV. Mittlerweile sind schon über
Im Mittelpunkt: Taucher und Tauchgänge Eine Logbuchfunktion ermöglicht es, die Erlebnisse unter Wasser zu katalogisieren und mit Bemerkungen, Fotos und Videos auszuschmücken. Das Pro�l kann dann wahlweise anderen Portalmitgliedern zugänglich gemacht werden – komfortabel und übersichtlich in Kartenform. Diese sehen dann sofort wo getaucht und was dort erlebt wurde. Über das integrierte Nachrichtensystem können Aber da wo es bei Facebook, 60 Movies aus aller Welt onliErfahrungen ausgetauscht oder Twitter & Co. aufhört, geht es bei ne zu sehen und es werden imTreffen vereinbart werden. mySeaStar erst richtig los. mer mehr.
Regelmäßig werden Gewinnspiele statt�nden - vorbeischauen lohnt sich also immer. Unter MAGAZIN sind die SeaStar Print-Ausgaben mit dem Archiv zum kostenlosen Durchblättern abrufbar. So können unsere Leser sich die Ausgaben bei Bedarf ausdrucken oder am Bildschirm genießen und recherchieren. Unser Abenteuer- und Tauchevent SeaStar Discovery ist ebenfalls auf den Seiten. Aktuell stehen hier die TOP 10 Kandidatinnen für den Titel des “SeaStar Girls 2010” zur Abstimmung. Welche fünf Bewerberinnen im Halb�nale den Tauchschein machen können die Portalbesucher mit ihrer Stimme beein�ussen. Dazu gibt es Videos und Fotos der Wassernixen sowie alle Informationen zum Event.
Mobil dank iPhone
der Szene samt Videos ebenfalls auf dem iPhone landen und dort gelesen werden können. MySeaStar Mitgliedern entgeht also keine Neuigkeit der Branche. Wir starten im September mit der öffentlichen Beta-Testphase und würden uns freuen, wenn es viel Resonanz wie konstruktive Kritik, Vorschläge, Anregungen, gern aber auch Lob hagelt. www.mySeaStar.net ist ein Portal für Taucher - und die sollen sich da wohl fühlen. Also: Entweder mit dem iPhone bewaffnen und im App Store mySeaStar laden und/oder im Internet bei www.mySeaStar.net anmelden und mit dabei sein.
Wer bis jetzt noch nicht begeistert ist, wird nun vielleicht hell- Wir sind jetzt auf viele hörig. Das wirklich Neue ist die Rückmeldungen gespannt. Anbindung von mobilen Endgeräten wie iPhone oder iPod Martin Helmers Touch an das Portal. Damit ist - Chefredakteur es jetzt erstmals möglich seine Tauchgänge vor Ort einzugeben, Fotos vom Tauchplatz und den Buddys zu machen und das Ganze dann per Knopfdruck mit dem Pro�l bei mySeaStar abzugleichen. Das kann im Tauchurlaub abends in der Hotellobby geschehen, so dass die Lieben daheim immer sofort sehen wo die Verwandschaft abgetaucht ist. Gut - oder? Und das Beste ist, dass die aktuellen Nachrichten
www.mySeaStar.net
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September/Oktober 2009
Slow Dive - Katalog INTERBOOT 2009 setzt auf den Spaßfaktor Wassersport „Tauchkreuzfahrten“ Trends der Saison 2010 in acht Messehallen - Sonderschau Hightech-Yachten Testmöglichkeiten und Sportevents am Hafen - Neu: KITEWORLD EUROPE am zweiten Messewochenende.
reich und Deutschland ist die Wassersport-Ausstellung zudem eine wichtige internationale Plattform für den Verkauf von Schiffen und Booten ans Mittelmeer.
Auch die Unterwasserwelt eröffnet sich den Besuchern in Halle A4 und gibt Informationen und Beratung über Tauch-Ausrüstung und -Zubehör. In Halle A4 informiert der maritime Reisemarkt über die
Am Meer entsteht die Sehnsucht nach dem großen Meer, die man nur auf Schiffen stillen kann. Slow Dive trägt dem in einem eigenen Tauchkreuzfahrtenkatalog Rechnung. Eine Übersicht von mehr als 60 Schiffen weltweit. Landkarten, Schiffsbilder, ein Kurzporträt und Preisbeispiele verschaffen einen guten Überblick. Tiefer gehende Informationen gibt es auf der Internetseite www.slowdive.de unter Tauchkreuzfahrten. Hier werden Termine, aktuelle Verfügbarkeiten und Preise stellen: Slow Dive GmbH, Weinvorgehalten. Jetzt kostenlos be- str. 3, 83022 Rosenheim.
Das Tauchreiseportal von Sport Dreams in neuem Gewand “Rein ins pure Wassersportvergnügen” heißt es auf der 48. INTERBOOT in Friedrichshafen. Vom 19. bis 27. September 2009 können die Besucher auf dem Messegelände und im INTERBOOT-Hafen die Neuheiten der kommenden Saison sehen und testen. “Bei der INTERBOOT setzen wir ganz auf den Spaßfaktor Wassersport”, erklärt INTERBOOT-Projektleiter Dirk Kreidenweiß. “Wir möchten so viele Besucher wie möglich aufs Wasser bringen, um sie von dieser Art der Freizeitbeschäftigung zu begeistern.” Wassersport in all seinen Facetten zeigen rund 500 Aussteller aus 25 Ländern in acht Hallen. Im INTERBOOT-Hafen am Bodensee können die Neuheiten zudem nicht nur betrachtet, sondern auch gefahren werden. “Gerade in wirtschaftlich schwieriger Situation ist es wichtig, als Messeveranstalter in die Branche zu investieren, mit den Ausstellern an einem Strang zu ziehen und den Wassersport erlebbar zu machen”, betont Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. “Daher beziehen wir den nahe gelegenen Bodensee wieder mit ein und verwandeln ihn in ein Testgelände. Im INTERBOOT-Hafen stellen zahlreiche Aussteller rund 100 Boote für eine Probefahrt bereit, was bei den Besuchern immer größeren Zuspruch �ndet.” Mit ihrem Standort im kaufkräftigen Dreiländereck Schweiz, Öster-
Besucher können sich auf der Messe die Trendsportart Kitesurfen in Halle A6 vom 25.27.9.09 anschauen. Fun auf dem Wasser in Halle A5, Bootsbaukunst zwischen Klassik und Moderne in Halle A3 und Hightech-Yachten im INTERBOOTHafen sowie KISS-Boote. Angeboten wird täglich bis 19 Uhr eine kostenlose Probefahrt auf dem Bodensee. Dazu finden Power-Shows auf dem Wasser statt.
Mit viel Engagement wurde das ist weiterhin die Philosophie von schönsten Reiseziele für Was- Tauchreiseportal optisch und in- Sport Dreams. sersportler. Schweizer Präzisi- haltlich komplett überarbeitet Außerdem noch ein Spezial – on und Design zeigen die Aus- und der Erfolg stellte sich be- viele neue Tauchbasen sind onsteller der stärksten ausländischen Nation der WassersportAusstellung in Halle B1. Traditionell haben alle Schweizerinnen am INTERBOOT-Donnerstag freien Eintritt. Dazu werden ein Wassersportrevier für Kinder sowie Wassersport-Erlebnistage für Jugendliche zur Verfügung gestellt.
INFOS INTERBOOT 2009 Öffnungszeiten 19. bis 27. September 2009 täglich 10.00 – 18.00 Uhr INTERBOOT-Hafen täglich 10.00 – 19.00 Uhr Eintrittspreise Tageskarte 9€ Ermäßigte Tageskarte 7 € (Gegen Vorlage eines Ausweises: INTERBOOT-Card, ADAC Mitglieder, Schüler, Studenten, Jugendliche 14 18 Jahre, Behinderte, Wehrp�ichtige, Zivildienstleistende, Rentner, Gruppen ab 20 Personen/pro Person.) Kinder 6 - 13 Jahre 5€ Schulklassen /p. P. 5€
2-Tageskarte 14 € Familienkarte 22 € (2 Erwachsene und Kinder von 6-13 Jahren) Katalog 5€ Of�zielle Besucherparkplätze 3€ Kombi-Ticket Katamaran und Messe Erwachsene 23 € Kinder 12 € Familie 50 € Die Kombi-Tickets gibt es während der Messe in den Katamaran-Geschäftsstellen und an den Fahrscheinautomaten der Reederei in Konstanz.
reits in den ersten Tagen nach dem Relaunch ein. So unterscheiden sich jetzt die inhaltlichen Kategorien wie z. B. weltweite Tauchbasen und Tauchsafaris, Tauchshops, Jobbörse, Tauchschulen & Tauchvereine, optisch von den online buchbaren Reise- und Tauchangeboten. Die integrierte Volltextsuche mit drei Klicks zum Ziel
line buchbar mit Preisvorteil u. a. ganz frisch die neue Destination Dominikanische Republik NEPTUNO DIVE an der Südküste in Juan Dolio. Tauchangebote vom Schnuppertauchen, Tauchkurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Sonderbrevets, Tauchpakete und viele Specials. Infos: www.sdi-germany.de
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SZENE
Fehmarn-Verlosung
Vom Meer ab ins Meeres- chen, ein Riesenzacken- fahren Sie die wahre Gezentrum Fehmarn! Das barsch und unzählige Ko- schichte über das Leben größte Aquarium Deutsch- rallen�sche über den Kopf der Haie. lands zählt mittlerweile zu hinweg. Für die Kleinen gibt es eiden zehn größten Euro- In den „Haiwelten“ se- nen Kinder-Meeres-Lehrpas. Hier wartet ein ein- hen Sie die Haie unmittel- pfad, in dem sie diese zigartiges Meeatemberaubende resabenteuer auf Wie viele Quadratmeter hat die aufre- Unterwasserwelt 5000 qm Fläche erforschen köngende Unterwasserwelt im Meeresmit insgesamt nen. Erleben Sie zentrum Fehmarn? 4 Millionen Liter das MeereszentMeerwasser. Von a) 30 m2 b) 16.000 m2 c) 5000 m2 rum Fehmarn mit Korallenfischen eigenen Augen Die Antwort bis zum 10. Oktober 2009 und nehmen Sie bis hin zu Rochen eingeben unter www.mySeaStar.net oder Haien. Die an unserem GeFische leben hier winnspiel auf in echten, lebenden Koral- bar vor sich, getrennt nur www.mySeaStar.net teil. lengärten mit Anemonen, durch eine 16 Meter lan- Es lohnt sich! Seeigeln und Seesternen. ge Panzerglasscheibe. In Verlosung Trockenen Fußes können einem Kino, das sich im Sie mitten durch ein Riff Bauch eines 18 Meter lanwww.mySeaStar.net wandern, dort gleiten Ro- gen Walhais be�ndet, er-
Erste Basis der Sinai Divers in Jordanien
Es ist die erste nicht in Ägypten gelegene Tauchbasis der Sinai Divers. Aber Rolf und Petra , seit 1974 im Sinai und Gründer der Sinai Divers, bleiben ih-
net. Direkt am Strand des 5 Sterne Resorts gelegen, bietet die Basis mit dem von Sinai Divers gewohnten hohen Niveau Ausbildung nach PADI, SSI und Barakuda an. Tagesaus�üge zu rund 20 verschiedenen Tauchspots werden mit dem Minibus, einem 6 m Schlauchboot und einem neu erbauten 25 m Tauchschiff angefahren. Geplant sind auch Mehrtagesfahrten in den Sinai. Das Schiff ist für Safaris mit max. 12 Personen ausgestattet. Geleitet wird die Basis von Thorsrem geliebten Roten Meer ten und Nicole Graebner, treu. Im September hat vielen aus Hurghada und die neue Basis im eben- dem Oman bekannt. falls neu eröffneten Mövenpick Resort Tala Bay Weitere Infos: Aqaba ihre Pforten geöff- info@sinaidivers.com
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Eröffnungs-Party: Promis im tiefsten Pool des Landes Ab sofort ist es möglich: Das Tauchen in der neuen Indoor-Tauchanlage in Siegburg. SeaStar berichtete bereits im letzten Heft ausführlich über dieses gigantische Projekt. Auch der SeaStarTV Beitrag über diese Anlage stieß auf großes Interesse.
Filmbeitrag und Interview www.mySeaStar.net
Besonders in der nahenden kalten Jahreszeit dürfte sie viele Taucher anlocken. Die SeaStar-Redaktion war bei der feierlichen Eröffnung dabei und ist in Deutschlands tiefsten Pool abgetaucht. Der Tauchtempel ist Bestandteil der neuen Wassererlebniswelten „Oktopus“ in Siegburg. Zur Einweihung waren zahlreiche Persönlichkeiten aus der Tauchszene der Einladung von Betreiber Manfred Narres gefolgt um die gewaltige Tauchanlage in Augenschein zu nehmen. Als Spezial-Guest kam Joey Kelly und absolvierte einen Schnuppertauchgang. Wie er SeaStarTV erklärte, hatte er sein erstes Taucherlebnis vor 12 Jahren, bevor er hier nach einem Brie�ng erneut mit voller Tauchausrüstung und in Begleitung von Tauchlehrerin Sara abtauchte. Wie es ihm ge�el, sehen Sie bei SeaStarTV. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit zu einem ersten Erkundungstauchgang in dem Becken mit Tieftauchfeeling. Darunter auch die TOPDive Chefetage (Foto rechts). Die eingebauten Statuen, Höhlen und Tempel sollen dafür sorgen, dass beim Schweben durch drei Millionen Liter Wasser keine Langeweile aufkommt. Wer von der Eingangsplattform abtaucht, hat zunächst einen gewaltigen Blick auf die durch das Schummerlicht endlos scheinende Tiefe der gewaltigen Röhre. Anfänger werden hier zukünftig ein perfektes Training zum Absteigen an einer Steilwand durchführen können. Ein von der Oberfläche bis auf den Grund verlaufendes Seil wird dabei sicherlich eine nützliche Hilfe sein. Aber auch die Freunde des Freitauchens finden hier für heimische Verhältnisse optimale Bedingungen. Insgesamt ist das dive4life-Team größeren Besu-
Abgetauchte Promis kennt man sonst in einem anderen Zusammenhang. Extremsportler Joey Kelly nutzte die Eröffnung der Anlage für einen Schnuppertauchgang. Martin Helmers sprach mit ihm auch über seine schlimmen Erinnerungen an sein erstes Taucherlebnis. Ob er nun einen richtigen Tauchschein macht und wer von der Kelly Family mit dabei sein wird, erfahren die Zuschauer von SeaStarTV unter www.mySeaStar.net
Auch die Tauchprominenz kam von Nah und Fern und ließ sich die Party nicht entgehen. Erste Reihe von links nach rechts: Isolde Kerst (Wassersportzentrum Landau), Klaus Steiger (Splash Tauchen und Reisen Mannheim), Dierk Junge (Junge und Warncken Bremen), Zweite Reihe von links nach rechts: Martin Schlifski (Top-Dive Geschäftsführer und Tauchertreff Dekostop Oldenburg), Rolf Schön (Tauchertreff Dekostop Oldenburg), Wolfgang Kirsch (Top-Dive Geschäftsführer und Diving World Kirsch Erlangen).
cheranstürmen gewachsen. Dem Team um Manfred Narres stehen großzügige Räumlichkeiten zur Verfügung. Der im Eingangbereich integrierte Tauchshop ist sehr ansprechend gestaltet und wird sicherlich für den einen oder anderen Spontankauf verantwortlich sein. Für Kurzweil hatte der Betreiber ein bun-
tes Rahmenprogramm organisiert. Akrobatische Breakdance-Vorführungen, Live-Musik und einige andere Darbietungen sorgten für eine gelungene Eröffnung. Ob Joey Kelly demnächst in dem IndoorTauchcenter Siegburg einen Tauchschein machen wird? Wir bleiben dran!
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SZENE
Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) hat beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Petition für ein Verbot von „Speedboot-Veranstaltungen“ in der Ostsee zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswale eingereicht. „Der Deutsche Bundestag möge zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswale beschließen, dass „Speedboot-Veranstaltungen“ in deutschen Hoheitsgewässern der Ostsee verboten werden“, heißt es in der Petition. Sie wird damit begründet, dass
sich die Ostsee bereits in einem kritischen ökologischen Zustand be�ndet. Besonders die durch intensiven Schiffsverkehr und Bauaktivitäten ausgehenden Lärmemissionen wirken verheerend auf die dort lebenden Meerestiere. Weitere Belastungen sind unter anderem Schadstoffeinleitung, Eutrophierung (bei einem Fünftel der Böden in der Kern-Ostsee handelt es sich um sogenannte „Todeszonen“ ohne Sauerstoff) oder Über�schung. Meeressäuger wie die OstseeSchweinswale, deren östliche Population vom Aussterben bedroht ist, und deren westliche Population sich in der Ost-
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Schweinswal mit Schraubenverletzung
see zwischen 1994 und 2005 halbiert hat, sind durch die existierenden Lärmemissionen bereits stark gefährdet. Sie benutzen ihren Gehörsinn, um sich ein akustisches Bild ihrer Umgebung oder ihrer Beute zu machen. Extremer Lärm, wie er besonders von Speedbooten und anderen hochmotorisierten Booten ausgeht, kann zu physischen Schädigungen (temporäre Gehörschwellenverschiebung, Gehörschäden) und zu Verhaltensänderungen (zum Beispiel: Sozial- und Jagdverhalten, Trennung von Mutter und Kalb) führen. „Bei Speedboot-Rennen handelt es sich um reine Spaßver-
anstaltungen zur Gewinnmaximierung der Veranstalter mit einem hohen und unkalkulierbaren Risiko für Schweinswale und andere Meeressäugetiere. Zudem konterkarieren sie die auf Erholungsurlaub ausgelegte gängige Tourismusstruktur an der Ostseeküste mit entsprechenden negativen Folgen für die Wirtschaft von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Diplom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD. Weitere Infos mit dem Link zum Unterzeichnen der Petition: www.delphinschutz.org
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Rennen verbieten zum Schutz der Schweinswale
Thema
Foto: R. Hahn / GSM
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Sharkproject braucht dringend Hilfe... ���������� �������������������������
Giftige Produkte vom Dornhai
mit dem WWF, die vorsieht, dass Edeka bis Ende 2012 nur noch Fischprodukte anbietet, die das MSC-Siegel tragen also Ware, die aus kontrollierten Fischbeständen stammt.
Das würde bedeuten, dass Edeka nur das ökologische Argument berücksichtigt, den Verkauf des Dornhais einzustellen. Und das auch nur halbherzig. Denn bei einem Rückgang von 95 Prozent der Dornhaie alleine im Nordatlantik (laut WWF) bedeutet eine Verringerung oder Einstellung des Fanges erst bis Ende 2012 nichts anderes als die Ausrottung dieser Haiart. Noch verantwortungsloser wird diese Entscheidung vor dem Hintergrund, dass sie die Vergiftung der Kunden mit Methylquecksilber überhaupt nicht berücksichtigt. Die Verantwortlichen bei Edeka wissen auch von diesen Tatsachen. Sie wurden sogar schriftlich von den Haischützern übergeben. Nach Studien der Bundesregierung überschreiten rund 40 Prozent
Fast ausgestorben - der Dornhai
aller Schillerlocken und Seeaal-Produkte den Giftgrenzwert deutlich. Also nimmt man die Vergiftung der Kunden wissentlich in Kauf und verkauft diese gefährlichen Produkte weiter. Die Liebe zu den Lebensmitteln und dem Pro�t geht wohl über die moralische Verp�ichtung zur Verbrauchergesundheit. „Das gilt nicht für das gesamte Unternehmen Edeka – die Verkaufsstrecke Rhein Ruhr verzichtet aufgrund unserer Argumente seit der Karwoche 2009 gänzlich auf den Verkauf von Schillerlocke und See-Aal. Wir dürfen also nicht die gesamte Edeka-Gruppe verteufeln“ erklärt Haischützer Wegner. „Das gilt aber nicht für die Konzernzentrale. Die Pressestelle hat uns hingehalten. Sie hat unsere Argumente scheinbar interessiert aufgenommen, passiert ist im Endeffekt aber nichts“, ist die Erkenntnis der Haischützer aus dem bisherigen Verlauf. Aus diesem Grund wird es in den nächsten Wochen zahlreiche Aktionen geben, an denen sich jeder beteiligen kann. Weitere wichtige Infos zu den zurzeit noch in Vorbereitung be�ndlichen Aktionen gibt es unter: www.sharkproject.org
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dukte nicht kurzfristig aus seinem Sortiment nehmen - trotz gegenteiliger Versicherungen, die zuvor gemacht wurden. Die Handelskette beruft sich jetzt vielmehr auf die Kooperation
Fotos: Sharkproject
...denn die Kampagne gegen den Verzehr von DornhaiProdukten (SeaStar berichtete ausführlich in der Ausgabe Nr.63) gerät in Deutschland ins Stocken. Können die Aktivisten aus Österreich und der Schweiz vermelden, dass der Dornhai aus dem Lebensmittelhandel so gut wie verschwunden ist, beißen sich die Haischützer am größten deutschen Einzelhändler, der Edeka AG & Co. KG die Zähne aus. „Heute müssen wir feststellen, dass wir zwar fünf Monate lang stillgehalten und Edeka nicht unter Druck gesetzt haben, weil wir den Zusicherungen des Unternehmens geglaubt hatten. Das waren vier Monate, in denen wir unsere Kampagne gegen den Verkauf von Dornhai „leise“ und „im Geheimen“ fortführten, um laufende Geschäfte nicht zu stören und verhandlungsbereite Händler nicht durch zuviel Konfrontation abzuschrecken. Ob man uns diese Rücksicht als Schwäche auslegt oder ganz gezielt darauf spekulierte, dass die Zeit den Druck abbaut, können wir nur vermuten. Fakt ist jedoch, dass wir vorgeführt wurden“, so Gerhard Wegner, Präsident vom Sharkproject International e.V. Allem Anschein nach wird Edeka die Dornhai-Pro-
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Thema
September/Oktober 2009 Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih
Die letzten Giganten
Wenn das Meer stirbt...
„Whale Watching“ ist sehr beliebt. Um die Giganten der Meere zu erleben, �iegen viele rund um den Globus. Kaum jemand weiß, dass direkt vor unserer Haustür an Spaniens südlichster Ecke einer der besten Spots für die Begegnung mit den Meeressäugern liegt. Leider sind die Tiere auch dort vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt. Ein Filmteam hat nun in einer aufwändigen Produktion einmalige Szenen mit der Kamera festgehalten und die Gefahren für die Wale dokumentiert. Das Werk trägt den Namen: „The Last Giants“ und kommt jetzt in die deutschen Kinos. Von Andreas Wackenrohr
Die Walschützerin Rund zehn Jahre ist es her, als die Schweizerin Katharina Heyer das Walparadies in ihrem Urlaub entdeckte. Zugleich war ihr klar, welch vielfältigen Bedrohungen die Tiere hier ausgesetzt sind. Besessen von der Idee hier etwas für die Wale tun zu wollen, gründete sie kurzerhand die Schweizer Stiftung „�rmm“ (Foundation for information and Research on marine
in der Straße von Gibraltar sind sie vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Um die Arbeit zu �nanzieren, bietet „�rmm“ von Meerresbiologen geführte Touren an. Dabei legen die „�rmm-Leute“ besonderen Wert auf ein behutsames „Whale Watching“, um die Tiere nicht zu gefährden. Die Fahrten dienen gleichzeitig Forschungszwecken. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Uni in Basel ist es möglich, auch große Forschungsprojekte durchzuführen und so hat man in den letzten Jahren viel über die hier lebenden Wale herausgefunden. Mit ihrem Konzept geht die Schweizerin weit über das Angebot der anderen lokalen „Waltouranbieter“ hinaus. Es gibt keinen Gast, der nicht Eine Pilotwalschule in der Straße von Gibraltar. vor der Ausfahrt an einem inmammals = eine Stiftung zum weitreichende Entscheidung, nem Team von Meeresbiologen tensiven Brie�ng teilgenommen Schutz und der Erforschung die ihr Leben völlig verändern und freiwilligen Helfern um den hat und auf die Probleme sensivon Meeressäugern). Eine sollte. Heute kämpft sie mit ei- Schutz der Wale. Denn gerade bilisiert wird. „Die meisten GäsFoto: Herwarth Voigtmann, Progress Filmverleih
Nur rund 14 Kilometer trennen Europa und den afrikanischen Kontinent an seiner schmalsten Stelle. Das hier auch der Lebensraum vieler Meeressäuger ist, war bis vor ein paar Jahren nur wenig bekannt und auch die meisten Einheimischen haben keine Ahnung von dem, was sich in den Gewässern vor ihrer Haustür so alles tummelt.
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der Fangsaison lassen sich die ausgehungerten Schwertwale keinen dieser Leckerbissen entgehen. Durch Über�schung werden die Fänge immer geringer, was letztlich nicht nur für Paradies mit viel die Orkas fatale Folgen haben wird. Schatten Zwischen April und August werEigentlich ist die Straße von den hier sogar die eindrucksvolGibraltar ein Paradies für die len Pottwale gesichtet. An eiWale, denn hier gibt es extrem starke Strömungen. Sie entstehen durch den Wasseraustausch zwischen Mittelmeer und Atlantik. Diese sorgen für ein enormes Planktonwachstum und somit für ideale Nahrungsbedingungen für Fische und folglich natürlich auch für die Meeressäuger. Drei Kleinwalarten: Große Tümmler, Blauweiße Del�ne und der Gewöhnliche Del�n haben hier ihren Lebensraum. Konnte man sie früher in riesigen Schulen beobachten, so scheinen die Bestände nun stark abzunehmen. Auch Grindwale fühlen sich hier zu Hause. So hat das „�rmmTeam“ im Laufe der Jahre etwa 150 Tiere katalogisiert, die in 15 Familienverbänden leben. Viele von den als sehr neugierig geltenden Wale tragen große Narben, die sie durch Unfälle mit ner Stelle ist es in der MeerenSchiffsschrauben davongetra- ge über 900 Meter tief und hier gen haben. gehen die „Rekordtaucher“ beIm Juli/August ziehen die Thun- sonders gern auf Jagd. Außer�sche von ihren Laichplätzen im dem ziehen ganzjährig die rieMittelmeer zurück in den Atlan- sigen, sehr schnellen Finnwale tik und dann sind auch Orkas durch diese Meerenge. Sie gelzur Stelle, um den Fischern ten weltweit als besonders geden begehrten Fang abzuja- fährdet. Dass hier so viele Walgen. Häu�g ziehen die Fischer arten auf so engen Raum leben, dann nur die Köpfe der bis zu hat selbst Fachleute in Staunen zweieinhalb Meter langen Thun- versetzt. �sche an Bord, denn zu Beginn
Die Bedrohung wächst Leider ist dieses Walparadies bedroht und es lauern viele Gefahren auf die Tiere. Die Straße von Gibraltar zählt zu den wichtigsten und meist frequentierten Schifffahrtsrouten auf unserem Globus. Über 300.000 große Schiffe passieren die Straße jährlich. Aber auch sehr schnel-
Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih
Foto: Bernd Nies, Progress Filmverleih
te, die die prachtvollen Wale live erlebt haben und um die Gefahren wissen, werden sich für den Schutz der Tiere einsetzen“, so die engagierte Walschützerin.
SZENE
le Fährschiffe, die zwischen den afrikanischen und spanischen Häfen operieren, stellen eine große Gefahr dar. Zählt man noch die Boote der Fischer von beiden Kontinenten und die vielen privaten Boote hinzu, so kann man sich vorstellen, welche Gefährdung allein von den unzähligen Schiffsschrauben und der enormen, daraus resultierenden, Lärmbelastungen ausgeht. So ist die
Thema
Kommunikation der Tiere häu�g gestört. Immer wieder sehen die Walschützer durch Schiffsschrauben verletzte Tiere oder sogar tot im Wasser treibende Wale, die von den schnell fahrenden Schiffen gerammt wurden. Aber auch durch Orientierungsverlust gestrandete Tiere werden häu�g registriert. Sport�scher, die in der Straße
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Der Film
Man könnte fast von Zufall sprechen, denn als der Deutsche Daniele Grieco Frau Heyer traf und von ihrer Mission erfuhr, war dies für ihn die Initialzündung für eine Filmproduktion. In zeitaufwändiger Arbeit hat er mit seinem Team in den letzten zwei Jahren beeindruckende Aufnahmen von den Walen in der Straße von Gibraltar aufgenommen. Teilweise entstanden sie unter schwersten Bedingungen und unter Einsatz von Leib und Leben. Wind, Wellen und die schnellfahrenden Schiffe brachten die Filmcrew mehrmals in lebensbedrohliche Situationen. Dank der Unterstützung von „�rmm“ und im Besonderen von Katharina Heyer ist eine Dokumentation entstanden, die mit tiefgreifenden Aufnahmen, die fast ausweglose Situation der Meeressäuger dokumentiert. Wer glaubt, dass die Walbestände weltweit ausreichend geschützt sind, wird durch den neunzigminütigen Film erfahren wie es wirklich um die Giganten der Meere bestellt ist. Unter dem Titel „The Last Giants - Wenn das Meer stirbt“, „Game�shing“ betreiben, sind geht der Film am 17. Septemfür weiteres Leid verantwortlich. ber in den deutschen Kinos an Nicht selten werden durch An- den Start. gelleinen und Hacken verletzte Tiere auf den Ausfahrten ge- Weitere Infos zu der im andalusischen Tarifa sichtet. Die zunehmende Verschmut- beheimateten Walschutzorzung der Meere durch Abfall ganisation: www.�rmm.org und Plastikmüll sowie der große Erdölhafen von Algeciras tragen zur Zerstörung dieses einmaligen Lebensraumes bei.
Trailer zum Film www.mySeaStar.net
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SZENE
September/Oktober 2009
Hailife Festival im Divers
Tag der offenen Tür - Sommerfest Club, PADI Europe, Unterwasserwelt. Am 12. September 2009 im DIVER`S de. Aber auch Nichttaucher kommen, Indoor-Tauchsportzentrum bei einem kostenlosen Schnuppertauchen, auf ihre Kosten. Kinder ab 8 JahAm 12. September 2009 �ndet ab 10:00 ren dürfen ebenfalls daran teilnehmen, Uhr im Diver’s Indoor- Tauchsportzen- außerdem gibt es für die kleinen Betrum ein Sommerfest mit Tag der offe- sucher noch eine Hüpfburg und eine nen Tür statt. Im Showroom des Tauch- Schatzkiste. Auch Menschen mit Bezentrums gibt es eine Produktmesse, hinderungen bekommen die Möglichdort kann man sich über die Neuheiten keit den Tauchsport kennen zu lernen, und den Reisemarkt informieren, es gibt dass Diver’s ist IAHD Quality Center. Testmöglichkeiten und eine Reihe von Eine Meerjungfrauen Tombola winkt Info-Vorträgen. mit tollen Preisen. Als Hauptgewinn Hier einige der mitwirkenden Firmen: gibt es eine einwöchige TauchsafaDiv-Travel-Network, International Han- ri im Roten Meer mit „Blue Water Sadicap Divers, Verband internationaler faris“, viele Reisegutscheine der Accor Tauchlehrer-VIT, Franks Shark Shop, Hotels Deutschland sowie verschiedeDucks Dive Center Ägypten, Aquamed ne Sachpreise. Der Erlös wird im Sinne Tauchmedizin, Under Water Kinetics, des maritimen Naturschutzes gespenAquata Trockentauchanzüge, Atemreg- det. Ab dem späten Nachmittag sorlertestbank-München, Seac Sub – Dive gen die Flashlights Taufkirchen für UnEquipment, Sea Explorer das Traum terhaltung, Janine Hecht, Artis Magica, Tauchschiff von Bluewater Safaris, Op- Sadiya Bauchtanz und eine Shisha Bar tik Heidenreich- optische Tauchmasken, werden ebenfalls geboten. Divesport KRK unser Feriendomizil in Gegen den Hunger gibt es den ganzen Kroatien, Fa. Ebinger Schatzsuchge- Tag Gegrilltes sowie Bier und weitere räte, River Scubing – Langenbach, In- Getränke im Biergarten. Sollte die Wetternational Tek Divers, THW Landshut, terlager schlecht sein, �ndet die Verander DIVER`S Flohmarkt, der DIVER`S staltung Indoor statt.
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16.07.2009 18:20:34 Uhr
REISEN
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Hier wird Geschichte wieder lebendig!
Zwischen Antalya und Bodrum liegt eines der letzten verborgenen Paradiese des Mittelmeeres und der Ägäis - eine noch weitgehend unberührte Landschaft. Sie wird geschützt vom mächtigen Taurus-Gebirge mit seinen ständig wechselnden wunderschönen Landschaftsformen. Sie ist umgeben von Pinien-, Feigen-, Oliven-, Zitronen-,
Mandarinen- und Orangenhainen, schroffen Steilküsten, menschenleeren Buchten, einsamen Inseln und wunderschönen Naturstränden. Die ganze Küste ist geradezu übersät mit interessanten Relikten der Antike. Eine Reise führt auf einer Gulet - einem aus Holz gebauten Motorsegler - entlang der südägäischen und
lykischen Küste. Über viele Jahre hinweg wurde dieser Bootstyp von seinem eigentlichen Verwendungszweck als Fischer- und Transportboot zu seinem heutigen Pro�l mit breiten Deckbalken weiterentwickelt. Die Schiffe haben sechs, sieben und acht Doppelkabinen. Zu jeder Kabine gehört ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Die Mannschaft besteht aus einem Kapitän, einem Bootsmann und einem Koch, der die Gäste mit Köstlichkeiten der türkischen Küche verwöhnt. Auf diesem Schiff kann man den Flair einer Segelyacht gepaart mit allen Annehmlichkeiten eines modernen Safarischiffes genießen. Die bevorzugte Fahrtroute geht oneway von MARMARIS bis ORHANIYE bzw. umgekehrt. Auf diese Weise ist eine Übernachtung während der Reise im Hafen von Marmaris eingeplant. Hier bietet sich die Gelegenheit zum Shoppen oder um sich in einem türkischen Hamam verwöhnen zu lassen. Selbstverständlich kann ein Anschlussaufenthalt in einem Hotel nach Wahl auch in Kombination mit einem Landprogramm gebucht werden. Die Safari inklusive Vollpension, Transfer und Tauchen ist bereits ab 599,00 € zu haben! Infos: www.aquaactive.de Tel: 0049 (0) 5507 919903
Ab ins Wasser – zum Tauchen auf Saint Lucia Jetzt gibt es sie: Die deutschsprachige Tauchbroschüre ist ab sofort beim Saint Lucia Tourist Board erhältlich. Einmal wie „Superman“ im Flug fühlen und dabei vielleicht „The Thing“ ins Auge blicken? Dem gebänderten Drachenkopf einen Besuch abstatten oder bei Tonnenschwämmen und Black Beauties vorbeispazieren? Die „Lesleen M“ und das „Märchenland“ besichtigen? Die Unterwasserwelt vor Saint Lucia besticht wie die Karibikinsel selbst durch ihre Vielfalt. Um Tauchinteressenten die Fülle der Möglichkeiten aufzuzeigen, hat das Saint Lucia Tourist Board die wichtigsten „Top-Spots“ und hilfreiche Service-Informationen in einem neuen, deutschsprachigen Flyer zusammengefasst. Er ist ab sofort per Telefon oder E-Mail abrufbar. Sightseeing unter und über Wasser – Saint Lucia ist sowohl über
als auch unter dem Meeresspiegel gebirgig und bietet Tauchern durch seinen vulkanischen Ursprung eine enorme Vielfalt in Sachen Meeresfauna und –�ora. Es gibt zahlreiche etablierte Tauchbasen, bei denen in der Regel mehrsprachige Tauchlehrer mit Anfängern und Fortgeschrittenen die Gewässer erkunden. Das sogenannte Strandtauchen an den direkt vorgelagerten Korallenriffen ist ebenso möglich wie Bootsausfahrten zu den Tauchplätzen entlang der Inselküste. Unternimmt man einen Aus�ug mit dem Boot etwa im Südwesten der Insel, so bietet sich einem auch über Wasser ein atemberaubender Anblick – auf die von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuften Zwillingsgipfel Gros Piton und Petit Piton, die Wahrzeichen Saint Lucias.
Board erhältlich: Unter Telefon +49 (0)69 – 890090-81, Fax +49 (0)69 – 890090-82 oder per E-Mail unter info@stlucia.org. In der Schweiz ist das Saint Lucia Tourist Board erreichbar unter Telefon +41 (0)41 - 661 26 90 und Fax +41 (0)41 661 26 91. Im Internet stehen unter www.stlucia.org vielfältige Informationen, teilweise auch in deutscher Sprache, zur Verfügung. Saint Lucia in der östlichen Karibik gehört zu den Kleinen Antillen und ist die zweitgrößte der WindwardInseln. Sie besticht durch die Vielfalt ihrer Landschaften – tropische Regenwälder, der weltweit einzige „Drivein“ Vulkan, heiße Schwefelquellen, Wasserfälle, Traumstrände und Korallenriffe. Zudem verfügt Saint Lucia über eine sehr gute touristische Infrastruktur und ein umfangreiches AktivitätenSämtliche Informationen über Saint angebot in den Bereichen Sport, Lucia sind beim Saint Lucia Tourist Wellness und Kultur.
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REISEN
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Sheena Sommerspecial Die MY Sheena bietet für alle Kurzentschlossenen momentan ein besonderes Schnäppchen: 30% Rabatt auf die regulären Preise! Für alle Buchungen, die für den Reisezeitraum ab sofort bis zur letzten Abreise am 04. Oktober 2009 eingehen, werden Sonderrabatte von 30% auf die aufgeführten Preise gewährt. Die Sheena wird auch in dieser Zeit als bisher erstes und einziges Tauchkreuzfahrtschiff im Süden
der Malediven kreuzen. Die Touren starten jeweils sonntags von Medhufushi aus. Im weitgehend unberührten und unerforschten Süden der Malediven wird an Riffen und Kanälen im Meemu-, Laamu- und Thaa-Atoll getaucht. Alternativ und auf Wunsch kann auch eine Route ins Felidhoo-Atoll angesteuernt werden. Buchungen an booksheena@wernerlau. com
Die „Buddyweeks“ sind zurück
Die heiß begehrten Werner Lau „Buddyweeks“-Angebote sind wieder da! Die Werner Lau Teams in Ägypten (Sharm el Sheikh mit „Pool-Position“ in der Naama Bay und Marsa Alam im „The Oasis“ mit wunderschönem Hausriff) freuen sich bereits jetzt auf Gäste, die die
„Buddyweeks“ buchen. Für alle Neubuchungen, die ab dem 15.09.2009 bis spätestens 02.03.2010 eingehen, gelten Spezialpreise. Bei Vorausbuchung eines Tauchpaketes oder Tauchkurses zahlt der erste Taucher den regulären Preis, sein Buddy erhält in Sharm el Sheikh das gleiche
Paket gratis und im „The Oasis“ in Marsa Alam werden für die gleichen Pakete nur 50% berechnet! Die „Buddyweeks“ gelten für die Reisezeiträume 17.11.-15.12.2009 (letzte Anreise) und 10.01.-15.03.2010 (letzte Anreise). Infos: www.wernerlau.com
Mehr Auswahl für Philippinenfans! Zwei attraktive Hotels auf den Philippinen hat ORCA Reisen neu in sein umfangreiches Reiseprogramm mit aufgenommen: Das Coco White Beach Resort und das Blue Star Dive & Resort. Beide Hotels liegen auf der unberührten Anda-Halbinsel im Osten von Bohol. Hier �nden Ruhe suchende Taucher unverfälschte Natur, ursprüngliche Dörfer, attraktive Ausflugs-
möglichkeiten und eine liebenswerte Bevölkerung. Das circa 14 km lange und noch nahezu unbekannte Riff rund um Anda hat für Taucher einiges zu bieten. Die vielfältige Makrowelt begeistert mit unzähligen Nacktschneckenarten, Krebsen, Garnelen, Grundeln, Geisterpfeifen- und Mandarin�schen. Auch Makrelen und Thun�sche sind hier anzutreffen. Mit etwas Glück
gibt es Schildkröten, Fuchshaie und sogar Walhaie zu sehen. Spektakuläre Steilwände, farbenfrohe Korallengärten und reizvolle Grotten versprechen abwechslungsreiche Tauchgänge. Die unter deutsch-schweizerischer Leitung stehende Bungalowanlage Coco White Beach bietet legere, familiäre Atmosphäre mit insgesamt nur zehn Bungalows in-
mitten einer urwüchsigen tropischen Vegetation direkt an der Steilküste von Anda. Das Blue Star Dive & Resort hat nur sechs Einzelbungalows in traumhafter Panoramalage und ist mit sehr viel Liebe zum Detail ausgestattet. Beide Resorts verfügen über ein Hausriff für individuelle Tauchgänge. Info: www.orca-dive.de
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Fotos: Thorsten Frahm und Joachim Keller
1. Sharkmonument in Europa im monte-mare überreicht
Peer Schwetzler, Wolfram Koch und Kerstin Weiland
Zum 2. Mal fanden im monte-mare Indoortauchzentum in Rheinbach die Tauchertage statt. Mehr als 400 Taucher haben an beiden Tagen an zahlreichen Seminaren und Vorträgen zu Themen wie Fotogra�e, Si-
cherheitsausrüstung, Apnoetauchen, Kreislaufgeräte und anderen Themen teilgenommen und neueste Tauchausrüstung testtauchen können. Reiseveranstalter AIDA Cruises informierte über die aktuellen Reiserouten. Firmen wie Aqua-
Peer Schwetzler, Jean-Claude Monachon, Stefan Raetz und Herbert Doll
lung, Poseidon, Seareq, UKGermany und viele andere, stellten Ausrüstung zum Testtauchen zur Verfügung und informierten über die aktuellen Produkte. Zwei ganz besondere Highlights waren am Sonntag der Spaten-
stich für den Tauchsee mit dem Bürgermeister der Stadt Rheinbach und prominenten Gästen wie Jean-Claude Monachon von Padi. Das monte-mare Tauchteam freute sich darüber, hier einen kleinen Meilenstein in der Entwicklung der deutschen
Tauchgeschichte zu setzen. Danach fand die of�zielle Übergabe des Sharkmonument (Sharkprojekt) statt. Wolfram Koch enthüllte das Monument, um es kurz darauf im Tauchbecken zu installieren.
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Die unbekannte Welt der Ostsee (Teil 2)
Tauchspots von Fehmarn bis Polen Schleswig-Holsteins Küsten bergen zahlreiche spektakuläre Tauchplätze. Konkurrenzlos in Anzahl und Vielfalt ist jedoch eine Insel, über die viele Taucherinnen und Taucher sagen: „Wer hier noch nicht getaucht hat, der hat einen der besten Tauchspots verpasst!“ Inzwischen zählt diese Ostseeinsel zu einer der Top 100 Tauchbasen weltweit: Fehmarn. Jan Langmaack
Ungewöhnliche Mutation bei einem Seestern
Farbenfroh zeigen sich die Korallentiere
Seeskorpione sind nachts zahlreich anzutreffen
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Deutschlands Sonneninsel Fehmarn, die Insel mit den meisten Sonnenstunden und den geringsten Niederschlagswerten Deutschlands hat einiges zu bieten: „Fehmarn – das Ferienparadies für Burgenbauer, die Familien-Urlaubsinsel in der Ostsee. Endlose Naturstrände, malerische Binnenseen und wildromantische Steilküsten.“ Mit diesem Zitat wirbt der Tourismus Service der Insel und verspricht damit nicht zu viel. Schon die Reise auf die Insel über die Fehmarnsundbrücke lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Mit dem Auto über die Insel ist keine Weltreise, aber immer eine Reise wert. Kaum ein Ortsname auf der Insel endet nicht mit „-dorf“. Meist sind es nur die Orte an der Küste, die den Zusatz missen lassen. Auf mehr oder weniger ausgebauten Straßen, für Festländer meist als leicht geteerte Feldwege bekannt, ist es möglich jeden Winkel der Insel zu erreichen. Hierbei sind aber nicht nur die Sandstrände erwähnenswert, die mit großflächigen Liegemöglichkeiten jedem
sonnenhungrigen und strandburgenbauenden Urlauber genügend Freiheiten lassen, sondern auch gerade die Kleinigkeiten im Inselinneren. „Das Schnitzelparadies“, ein MUSS für jeden Schnitzelliebhaber, der Ort „Gold“, ein ideales Übungsgebiet für Surfer und Kiter, die Salzgrotte in Petersdorf, das Wasservogel-Reservat Wallnau, Golf- und Tennisplätze, Europas größte Freeclimbing Wand sowie zahlreiche Museen wie zum Beispiel das U-Boot Museum und das Meereszentrum Fehmarn sind einige nennenswerte Attraktionen der Insel. Die größte Stadt auf der Insel „Burg“ bietet in einer wirklich schönen Innenstadt einen Shoppingbummel für Jung und Alt. Erwähnenswert ist auch der Flugplatz auf der Insel. „Das hier ist der Flugplatz?“ wird wahrscheinlich öfter beim Anblick auf einen umfunktionierten Wohnwagen, der auf einem gemähten Feld steht, gefragt. Rund�üge sind jederzeit nach Absprache möglich und bieten einen einmaligen Blick auf diese Insel auf der nicht das Pompöse, sondern das Kleine als Besonderheit überwiegt, jedenfalls über Wasser. Unter Wasser, und gerade was den Tauchsport angeht, wird an Masse und Schönheit geklotzt und geprotzt.
Einsiedlerkrebse mit Polypen auf ihrem „Gehäuse“
Die Fehmarnsundbrücke: Das Tor zu einer einzigartigen Unterwasserwelt „Die Unterwasserwelt von Fehmarn bietet für jeden Taucher genau das was er sucht!“ Diese Werbeparole hört man auf der Insel von Tauchern oft. Wracktauchgänge, Strömungs- und Drifttauchgänge sowie zahlreiche Landtauchgänge geben einen Einblick in die Unterwasserwelt, die sich je nach Tauchplatz auf unterschiedlichste Weise darstellt. Die Besonderheiten bei Tauchgängen um Fehmarn macht jedoch die verhältnismäßig gute Sicht aus. 10 Meter Sicht ist hier keine Seltenheit, die sich an den Wracks durchaus verdoppeln kann. Der sedimentarme Boden und die Strömungen um die Insel haben einen Sandboden in den Küstenregionen bis etwa 10 Meter Wassertiefe gebildet, der meist von zahlreichen größeren Steinen und Miesmuscheln belagert
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ist. Sprungschichten sind an den küstennahen Tauchplätzen auch nur selten vorhanden, was auf die Höchsttiefen von 15 Meter zurückzuführen ist. Ab Anfang Mai ist es möglich in einem 5 mm Nassanzug einen Stundentauchgang zu absolvieren. Allerdings sollten aber auch einige Risiken bedacht werden, wenn man vor Fehmarn taucht. Bei einem Drifttauchgang durch den Fehmarnsund muss durchaus mit Strömungsgeschwindigkeiten von über 3 Knoten gerechnet werden. In jedem Fall sollte immer sowohl eine Boje als Ober�ächenmarkierung mitgeführt werden sowie ein Begleitboot, um auf Nummer Sicher zu gehen. Die Boje sollte generell zur Standardausrüstung gehören damit man nicht, wie vor wenigen Monaten einem Taucher zugestoßen, von einem Motorboot unabsichtlich verletzt wird. Im Sund gleitet
Wellhornschnecke mit Tangbeeren als stille Mitfahrer
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der Taucher in Tiefen von knapp 10 Metern über eine große Miesmuschelbank, die teilweise von Steinen unterbrochen ist, an zahlreichen Platt�schen vorbei. Hierbei ist die Größe der hier im Sund liegenden und jagenden Platt�sche beachtlich. Neben Goldbutt, Steinbutt und Flundern erreichen auch Rotzungen eine Größe von über einen halben Meter. Wichtig an diesem Tauchplatz ist das genaue Festlegen des Tauchganges außerhalb der Fahrrinne. Auch muss man eine Geräuschkulisse, die einer Kirmes gleicht, mit eingeplanen. Die zahlreichen Autos, LKWs und auch Züge sind deutlich unter Wasser zu hören und dieses nicht nur direkt unter der Brücke. Aber Fehmarn hat nicht nur den strömungsexponierten Sund zu bieten. In Westermarkelsdorf lassen sich im Flachwasser interessante Formationen unter Wasser entdecken. „Sind wir hier
Eine Rändelkäferschnecke weidet eine Miesmuschelschale ab
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in den Rocky Mountains?“ So eine Frage könnte aufkommen, wenn im 2 bis 3 Meter Bereich zwischen den canyonähnlichen Bodenhügeln entlang getaucht wird. Ein Anlegerrelikt aus dem Zweiten Weltkrieg lässt an diesem sonst eher artenarmen Tauchplatz gerade nachts das eine oder andere Lebewesen entdecken. Der Tauchplatz Katharinenhof bietet Tauchern zahlreiche größere Findlinge unter Wasser, wo neben Steinbutt und Seehasen (nur im Frühjahr) viele Seenadeln, Seesterne, teilweise noch intakte Blasentanggemeinschaften und wunderschöne Seegraswiesen bewundert werden können. Marine Nacktschnecken sind zwischen den Findlingen durchaus häu�g anzutreffen und bei Nachttauchgängen sind Meerforellen, Aale und Seestichlinge keine Seltenheit. Wer Wracks sucht, kommt auf Fehmarn nicht zu kurz. Touren
dorthin werden von der Tauchschule Calypso vom Campingplatz Wulfer Hals angeboten, die die interessanten Tauchreviere je nach Wetterlage ansteuert.
Wracktauchen am Dock-Tor Fehmarn Eines der interessantesten Wracks vor Fehmarn ist das Dock-Tor. Silvester 2006 wurde das aus Schweden stammende Dock-Tor vor Fehmarn wegen eines starken Unwetters zwangsweise den Fluten übergeben. 100 Meter lang und 20 Meter hoch ist dieses Wrack, das in einer Tiefe von knapp 20 Metern liegt und somit für jeden Taucher zu einem einladenden Ziel geworden ist. Um es komplett zu erkunden braucht man mehr als einen Tauchgang . Obwohl das Dock-Tor immer weiter in den Boden sinkt, kann ein Großteil des Wracks immer noch
Eine Grundel sucht Zu�ucht in einer Muschelschale
betaucht werden. Der massive Bewuchs, unter anderem von Miesmuscheln, lässt hier häufig zahlreiche Fischschulen für den Taucher sichtbar werden. Neben dem Dock-Tor warten Kriegsschiffe, Tauchboote sowie Segler, Kutter und UBoote auf dem Grund der Ostsee auf die Erkundung. Der Bewuchs an den Wracks macht diese erst richtig interessant. Zahlreiche Seeanemonen, Manteltiere sowie Krebstiere und Fische sind ständig an den Wracks anzutreffen und lassen die Tauchgänge zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Das Ende für den Traumspot Fehmarn? Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, das Fehmarn Taucher mit seiner beeindruckenden Unterwasserwelt überzeugt. Jedoch bleibt die Frage offen, inwieweit Fehmarn ein Urlaubsort der Idylle und Erholung bleibt, denn dem Bau der Fehmarnbeltbrücke wurde der Weg durch die Politik geöffnet. Zahlreiche Insulaner wie auch Taucher vor Ort fürchten um die Artenvielfalt und die Besonderheit, die Fehmarn für Taucher noch auszeichnet.
Wellhornschnecken sind Aasfresser
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Die Hansestadt im Osten An der Warnow liegt Mecklenburg-Vorpommerns Hauptstadt Rostock. „Tauchen in und um Rostock ist Spannung sowie Entspannung pur“, so die Aussage vieler Taucher nach ihrem ersten Trip an die Hansestadt. Auch außerhalb des Wassers spürt man das. Die unterschiedlichen Campingplätze und Ferienwohnungen bieten ein großes Wellness-Angebot, aber auch die Stadt Rostock hat ein vielseitiges Programm zu bieten. Das Rathaus, das Kloster zum Heiligen Kreuz, in dem sich
Blick über die Ostsee und die Region. In unmittelbarer Nähe gibt es unterschiedliche meeresnahe Ausstellungen und die Möglichkeiten, diese von 3D bis 5D zu erleben. Die Frage nach den einzelnen Dimensionen bei 5D ruft den Forscherdrang hervor und sorgt für mächtig viel Spannung beim Erleben.
Die Farbe der Ostsee Die Wellen rollen langsam und stetig ans Ufer, die Gischt füllt die Luft mit einem typischen Geruch, dem Duft des Meeres. Schaum rennt den Wellen auf den Weg ins Wasser nach. Schaum von zerschlagenen Goldalgen an den kleinen Steinen im Sand. Ein Anblick, der für viele, gepaart mit einem ro m a n t i s c h e n Sonnenuntergang ein liebevolles und entspanntes Motiv eines Meeres abgibt. Ein Bild, wie es jeder Ostseetaucher und jede Ostseetaucherin bei ihrem Gang vom Land ins Wasser stärker oder schwächer erlebt. Der Einstieg in die Fluten wirkt geheimnisvoll. Kaum verschwindet der Kopf unter Wasser ist es grün. „Grün ist nicht nur die Farbe der Hoffnung. Es ist die Farbe der Ostsee.“
heute ein kunsthistorisches Museum be�ndet und viele weitere Sehenswürdigkeiten laden zum Besuch ein. Der Zoo und zahlreiche Sportangebote runden das Bild der Stadt ab. Wer lieber den Spannung und Blick auf die Ostsee bei seinen Entspannung unter Sightseeing Touren richtet, sollte einen Abstecher nach WarneWasser münde machen. Die Westmole ist ein unvergessliches Ereignis Die Ostsee hat nicht nur im Rofür jeden Gast. Vom Leuchtturm stocker Raum ihre typische aus bietet sich ein gigantischer grünliche Färbung, die Taucher
Taucherin beim Strömungstauchgang durch den Fehmarnsund
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und Taucherinnen in ihren Bann zieht. Es sind vor allem die entspannten Strandtauchgänge und spannungsvollen Wracktauchgänge, die die Region um Rostock für Taucher zu einem erlebnisreichen Ziel werden lassen. In Zusammenarbeit mit der Universität Rostock ist in Nienhagen, etwa 20 km westlich von Rostock, eines der größten künstlichen Riffe entstanden. Wer vor Ort einen Einblick in die atemberaubenden Ausmaße dieses Riffes und in einen Teil der marinen Forschungen der Universität Rostock bekommen möchte, ist hier genau richtig. Jedoch ist das Tauchen im Untersuchungsbereich des Riffs nur mit Mitarbeitern des Instituts für Fischerei gestattet. Eine ortsansässige Tauchbasis hilft bei genauer Planung des Tauchganges und bietet Backgroundinformationen zu dem Riff. Aber auch die Umgebung um das Riff ist einen Tauchgang wert. Dort ist der Grund mit vielen großen Steinen übersät, die bis zu 2 m Durchmesser erreichen können. Zwischen ihnen ist, wie auch auf Fehmarn, viel Fisch anzutreffen. Ab und zu lässt sich hier auch der eine oder andere Knurrhahn beobachten. Wer sich für die berufstaucherische Unterstützung und Aufbauhilfe des Riffes interessiert und einmal im Bereich Berufstaucherei eine Informationsquelle gesucht hat, sollte bei den BalticTauchern vorbeischauen. Vor kurzem erst mit dem Unternehmerpreis als innovativstes Un-
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ternehmen der Region ausgezeichnet, kann dort über spannende weltweite Aufträge berichtet werden. Liebhaber von Nachttauchgängen sollten einmal am Elmenhorster Strand
Wer sich einen längeren BootsEine Reise endet trip zutraut, kann auch die „Jan Hevelius“ als Tauchziel wäh- Dieser Einblick in einen Teil der len. Das Wrack liegt nordöst- europäischen Ostsee kann nur lich von Rügen auf ofdie Spitze eines Eisbergs fener See. Die polniwiderspiegeln. Wahre
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Schätze liegen meist im Verborgenen und so ist es auch hier. Es wurden durchaus einzigartige Tauchplätze und Regionen aufgezeigt, um einen Anreiz zu geben, die Ostsee als
Die Fehmarnsundbrücke, der Weg zu tollen Tauchplätzen und das Wahrzeichen für Deutschlands Sonneninsel Nummer 1
vorbeischauen. Die Steinfelder in geringen Tiefen bilden nachts ein ideales Beobachtungsfeld der Räuber-Beute-Beziehungen im Meer. Luftversorgung und Ausstattungen mit Ersatzteilen oder Leihausrüstungen sind für die Taucher im Rostocker Raum ausreichend vorhanden und bei netten Gesprächen mit den Tauchern vor Ort lässt sich auch der eine oder andere Geheimtipp herauskitzeln. Wrackausfahrten gibt es natürlich auch in dieser Region und nur bei Wetter, das einer Weltuntergangsstimmung gleicht, verschließen sich die zahlreichen Wracks vor der Küste den Tauchern. Kleine Koggen, Kriegsschiffe und Sportboote werden als Ausfahrten angeboten.
sche Fähre mit einer Länge von knapp 140 Metern ist eines der angesagtesten und wohl spannendsten Ziele. Eine Tiefe von knapp 26 Metern ermöglicht neben den sporttaucherischen Wracktauchgängen auch dem einen oder anderen Dekotauchgangliebhaber ein ideales Tauchziel. Die traurige Geschichte um dieses Wrack, welches am 14. Januar 1993 auf dem Weg von Swinemünde nach Ystad sank, lässt diese für viele Taucher bei einem Tauchgang neu au�eben. Im Laufe der Jahre hat der Zustand des Wracks stark gelitten und somit gilt die Devise, solange es noch betauchbar ist, sollte es mit Vorsicht und Rücksicht betaucht werden.
28.05.2009 15:09:56 Uhr
Odense
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REISEZIELKARTE
Fehmarn 4 1
Ostsee
3 2
Fehmann
Kiel
7 5
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Rostock
Lübeck
Dänemark
Schwerin 1 Fehmarnsund: Einer der
schönsten Tauchplätze Fehmarns, Strömungstauchen garantiert.
2 Staberhuk: Weiterer Tauchplatz mit
vielen Steinen und Fischen.
Deutschland
3 Tauchplatz Katharienhof: Relikte aus
dem Krieg und Steine lassen die Unterwasserlandschaft hier zu einem artenreichen Gebiet werden.
4 Westermarkelsdorf: Canyontauchen auf Fehmarn im
Flachwasserbereich zwischen 2 und 5 Metern. Ein alter Pfeiler im Wasser markiert deutlich den Tauchplatz.
5 Die Universität Rostock betreut hier ein großes künstliches Riff. Die
Schönheit der Unterwasserwelt kann nur mit Führungen erkundet werden.
6 Elmenhorster Strand: Steinfelder bieten ein ideales Gebiet für
Nachttauchgänge.
7 Campingplatz Ostseecamp: Strandtauchgänge sind hier gerade für
unerfahrene Taucher ein Genuss.
TAUCHBASEN OSTSEE
WRACKTAUCHEN
Tauchschule Calypso
Neben den einheimischen Anbietern von Wracktouren gibt es drei Anbieter, die alle der beschriebenen Gebiete mit ihren Touren abdecken.
www.tauchschulecalypso.de
Ausbildung nach Padi, Wracktauchen und Tagesausfahrten zu den schönsten Wracktauchgängen gehören zum Programm. Die Tauchschule Calypso wurde von der Unterwasser zu einer der 100 besten Tauchbasen weltweit ausgezeichnet. Tauchschule Fehmarn
www.tauchen-auf-fehmarn.de
Hier �nden sich weitere Beschreibungen von Tauchplätzen auf der Homepage und mit Padi wird hier wie auch bei der Tauchschule Calypso ausgebildet.
www.bubblewatcher.de Tauchtouren in der ganzen Ostsee. Ideal für kleinere Gruppen bis 8 Tauchern. www.artur-becker.de Mit bis zu 26 Tauchern bietet die „Artur Becker“ Platz; nicht nur für Wracktauchtouren. www.ms-fritz-reuter.de Der Heimathafen ist Rostock und somit werden die Tauchplätze in der Umgebung regelmäßig aufgesucht.
TAUCHBASEN ROSTOCK www.divecenter-rostock.de Das Divecenter Rostock bietet für Interessierte die Option vom Seehundtauchen an. Ansonsten steht hier SSI Tauchausbildung auf dem Programm. www.dive-guide.de Die Sporttaucher und TEK Tauchschule in Rostock bietet neben anspruchsvoller Ausbildung auch die Möglichkeit die Ostsee mit einem Scooter zu erkunden und mit der PADI Ausbildung viel Spaß zu haben.
www.baltic-taucher.de Alle die sich im Bereich Berufstaucherei einmal infomieren möchten sind hier richtig. Das Unternehmen führt weltweit Arbeiten durch und berichtet gerne über Einsätze, Ausbildungen und Tauchen im Rostocker Raum. nienhagentauchbasis@gmx.net Hier gibt es die neusten Infos zum künstlichen Riff in Nienhagen und über die Tauchmöglichkeiten am Riff.
mögliches Urlaubsziel nicht kategorisch auszuschließen. Der größte Reiz beim Ostseetauchen liegt allerdings in der Frage: „Und was erwartet mich hier unter Wasser?“ Selbsterkundung kann mehr Spannung wecken als vieles
andere, jedoch sollten die Gesetze und örtlichen Besonderheiten für eine sichere Tauchgangsplanung immer mit einbezogen werden, und so �ndet vielleicht der eine oder andere Urlauber sein eigenes Paradies in der Ostsee. Es ist ein Para-
dies, das sich vom Massentourismus in vielen Tauchgebieten der Welt durch seine Einzigartigkeit abhebt. Weitere Infos: www.tauchen24.info
Rette den Hai, denn... die heimischen Arten in Nordund Ostsee sterben aus Wer hätte das gedacht? Haie leben nicht nur in tropischen Gewässern. „Einige Hai-Arten fühlen sich auch in der Nord- und Ostsee heimisch, alle sind für Menschen harmlos. Die meisten dieser Haie sind jedoch leider selten oder sogar vom Aussterben bedroht und benötigen dringend Schutzmaßnahmen“, so Dr. Folkart Schweizer, Vereinsgründer und -vorsitzender von „Rette den Hai e. V.“
Gefälle zwischen Nord- und Ostsee: Bisher liegen wenig gesicherte Daten über die Hai-Bestände in Nord- und Ostsee vor. Mindestens elf Arten wie der Kleingefleckte Katzenhai (Scyliorhinus canicula) und der Hundshai (Galeorhinus galeus) sind im deutschen Teil der Nordsee heimisch. Auch der in Einzelfällen bis zu 3,50 Meter lange Heringshai (Lamna nasus) lebt in der südlichen Nordsee. Er steht genauso auf der Roten Liste der gefährdeten Arten wie die Dornhaie (Squalus
Foto. Shark Alliance
Hamburg
acanthias) und Fuchshaie (Alopias vulpinus). „Das Problem ist, dass Haie nicht nur als Beifang sterben, sondern auch in Deutschland gezielt gejagt werden. „Schillerlocken“ etwa werden aus dem Bauch�eisch von Dornhaien gewonnen. Haie sind besonders von Überfischung betroffen, da sie sehr spät geschlechtsreif werden und wenige Nachkommen produzieren“, beschreibt Schweizer die Lage der Tiere. Die Ostsee mit ihrem im Vergleich zu den Ozeanen geringen Salzgehalt stellt nur bedingt ei-
nen geeigneten Lebensraum für Haie dar. Dennoch leben einige Arten ständig in dem größten Brackwasser-Meer der Welt, die meisten von ihnen im westlichsten Teil der Ostsee vor der dänischen Küste. Maximal eine Handvoll Arten sind auch in der südlichen Ostsee heimisch, also in deutschen Gewässern. Hierzu gehört der Heringshai. Die früher bis vor Rügen verbreiteten Dornhaie sind fast verschwunden. Weitere Info: www.rette-den-hai.de
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Tauchurlaub auf Fuerteventura
Als zweitgrößte der Kanareninseln liegt Fuerteventura zwischen ihren Schwestern Gran Canaria und Lanzarote. Trotz ihrer Größe ist sie am dünnsten besiedelt und trägt den Beinamen „Insel der Stille“. Die Besonderheit des Eilands liegt in ihren schönen Stränden - meterhohe, feinsandige Dünen im Norden von Corralejo und kilometerlange weiße Gestaden im Süden. Ein Paradies für Wassersportler, Aktivurlauber und Sonnenanbeter jeglicher Couleur. Fotos: Jürgen Bender, Martin Helmers
Bei der Ankunft umfängt den Besucher gleißendes Sonnenlicht. Schlagartig lassen die tanzenden Lichtstrahlen und die Wärme pure Lebensfreude aufkeimen. Sicher ist auch, dass das Wetter keinen im Stich lassen wird, denn mit 3000 Sonnenstunden im Jahr gehört Fuerteventura zu den sonnenreichsten Orten der Erde. Was die Sonne im Übermaß schenkt, behalten die Wolken für sich. Die starken Passatwinde, die Fuerteventura ihren Namen gaben, ziehen über
die flache Insel hinweg statt sich aufzustauen und so fällt fast das ganze Jahr über kein Niederschlag. Was immer sich hier an Vegetation an die Oberfläche traut, muss schon robust und außergewöhnlich widerstandsfähig sein. So �ndet man vor allem Kakteen und bodendeckende Flechten – wenn sie nicht gleich von Ziegen verspeist werden. Dennoch schmücken große Palmen, blühende Hibiskussträucher und pinkfarbene Bougainvileen die Touristenorte
Das Atlantis Resort nimmt eine breite Front an der Küste ein
- künstlich angelegt und sorgfältig bewässert. Manch einer gibt sich mit der Landschaft zufrieden, andere sind regelrecht geschockt von der Kargheit der Insel und dann gibt es jene, die genau diese Umgebung magisch anzieht. Und letztlich sind sich alle einig: keine kanarische Insel hat so schöne endlos lange Sandstrände, die einen derart traumhaften Kontrast zum türkisfarbenen Meer bilden. Im Süden Fuerteventuras, 6 km von Morro Jable entfernt be�ndet sich oberhalb des 20 km
langen Strandes von Jandia auf einem Felsplateau das „Aldiana Fuerteventura“. Auf 230.000 qm können 361 Zimmer in verschiedenen Kategorien, auf Reihenbungalows und das Hotelgebäude verteilt, gebucht werden. Die Bungalows haben entweder eine Terrasse oder Balkon, TV, Telefon, Minikühlschrank, Klimaanlage und Heizung sowie einen Safe. Die All Inklusive-Verpflegung lässt keine Wünsche offen. Langschläfer genießen im Restaurant „Las Gaviotas“ das
Meerblick beim Club Aldiana im Süden der Insel
Frühstück direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Und auch zu Mittag kann man hier neben dem Buffet-Restaurant, das abends Live-Cooking-Stationen anbietet, gut essen. Am Strand gibt es gegen Zuzahlung wechselnde Menüs. Das Programm ist ganz auf die Familie ausgerichtet, aber auch Pärchen oder Alleinreisende kommen nicht zu kurz. Sport wird im „Aldiana“ groß geschrieben. Tennis, Golf, Mountainbike oder Rennrad, Bogenschießen, Kite- und Windsurfen,
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Katamaransegeln, Beachvolleyball, Aerobic und Fitness sind nur eine Auswahl des umfangreichen Angebotes. Eine SaunaLandschaft mit Dampfbad und Whirlpool und ein hauseigenes Beautycenter runden das Angebot ab. Der Ausblick über den Atlantik lädt zum Relaxen ein und wer diesen Ozean einmal erleben will kann mit der Tauchschule „OCEANWORLD - Aldiana“ in diesem abtauchen. Die Tauchbasis be�ndet sich in unmittelbarer Strandnähe des Clubs und bietet Tauchgänge an rund 12 verschiedenen Plätzen an. Boots- und Landtauchgänge in Single und Two Tank-Touren, sogar Halb- und Ganztagesaus�üge werden angeboten. Die Basis ist hervorragend ausgestattet mit 60 Flaschen und 30 kompletten Ausrüstungen zum Verleih von Cressi und Scubapro, Bauer Kompressor sowie einer Nitrox Mischanlage. Das Wasser erreicht im Sommer 25 Grad Celsius und im Winter wird es nicht kälter als 18 Grad Celsius. Die VDTL Basis bietet Ausbildungen für Anfänger sowie Weiterbildungen in sämtlichen Spezialkursen über den VDTL Silber und Gold bis hin zum VDTL Tauchlehrer. Auch PADI und CMAS Aus- und Weiterbildungen sind möglich. Die Ausbildung findet ausschließlich im Pool statt und auch Tec-, Nitrox, Decompression Diver und Accelerated De-
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compression Diver werden ausgebildet. Nach gerade einmal zwei Minuten Fahrt können Tauchanfänger und Wiedereinsteiger in sechs bis neun Meter Tiefe die ersten beeindruckenden Erfahrungen sammeln. Sardinen, Papageienfische, Drachenkopf und sogar Rochen und Engelhaie warten am Hausriff. Mit dem Schlauchboot werden die Taucher an das Muränenriff gebracht. Das Riffdach liegt auf 14 Meter Tiefe und fällt bis auf über 40 Meter ab. Der Spot hat seinen Namen nicht umsonst, denn die Muränen sind zu Hunderten vertreten. Aber auch Barrakudas, Rochen, Zackenbarsche, Papageienfische, Bernsteinmakrelen, Sandaale, Sardinenschwärme, Brassen, große Einsiedlerkrebse und Trompeten�sche gleiten am Riff entlang. Da lohnt es sich, den Tauchplatz mehrmals aufzusuchen. Tauchplätze, die im Süden und Westen der Insel liegen, werden vom Hafen von Morro Jable angefahen. Dort wartet das 7,30 m lange und 2,75 m breite Bombard Hochseeschlauchboot „OXY UNO“ auf die Tauchgäste. Mit Komfort erreichen die Taucher so alle Plätze von der Hafenmauer über die Muschelbänke und dem beeindruckenden Anemonenfeld. Je nach Jahreszeit und Wetterlage werden Touren bis zur Westspitze der Insel, dem Punta de Jandia, durchgeführt meist von Delphinen begleitet. Auf halben Weg sind die Nach-
barinseln Gran Canaria und Teneriffa zu sehen. In Zusammenarbeit mit den Tauchschulen „Fuerte Divers“ und „Deep Blue“ sind tolle Aus�üge entstanden, zum Beispiel das Wracktauchen am „Boats Tower“ oder eine Ganztagestour an das wunderschöne und riesengroße „Las Salinas“ Riff. Kinder ab 3 Jahren sind im Flipper Club in guten Händen und für die etwas größeren wird Kindertauchen angeboten. Die 7 bis 11-Jährigen lernen spielerisch den Umgang mit dem Equipment sowie die theoretischen Grundkenntnisse. Das eigens entwickelte VDTL „Tauchpiraten“ Programm ist abwechslungsreich und stellt stets den Spaß in den Vordergrund. Die All Inklusive Bar „Chiringito“ lädt dazu ein, die Einträge ins Logbuch vorzunehmen, wo ein atemberaubender Ausblick über den weiten Sandstrand und Atlantik den Tag krönt. Im Norden von Fuerteventura be�ndet sich das Atlantis Resort. Begeisterte Sporttaucher schätzen die Tauchschule “Punta Amanay” nicht nur wegen des Materials, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Nitroxtauchgänge werden hier angeboten und für Taucher, die eine Nitroxlizenz besitzen, ist dieses kostenlos. Die Atmosphäre in der Tauchschule, in der fünf Sprachen gesprochen werden, ist familiär und angenehm. Ein Shuttle-Service vom und zum Hotel sorgt für ein rei-
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Das große Hallenbad des Atlantis Resorts lädt wetterunabhängig zum Baden ein
bungsloses Vergnügen ohne Stress. Bei den Bootstauchgängen verwenden die beiden Inhaber Gegge (Deutscher) und Kristof (Belgier) ein 200 PS starkes neues Zodiac, auf dem schon der Weg zu den Tauchplätzen ein Erlebnis ist und richtig Spaß auf mehr macht. Zu einem der schönsten Tauchplätze zählt Calamareo mit einem vorgelagerten Riff, das mit Überhängen und Kanälen der schwarzen Lava mit schneeweißem Sand eine sensationelle Optik bietet.
Ein weiterer Top-Spot ist der Tauchplatz „Bajon del Rio“, der sich zwischen der Insel Lobos und Fuerteventura be�ndet. Er besteht aus drei, durch Lava geformte, pilzartige Felsen unter denen sich eine Vielzahl von Fischen tummelt. Engelshai, Riffbarsche,Barrakudas,Stach elrochen und viele andere Arten haben hier ihren Lebensraum. Neben diesen beiden Tauchplätzen gibt es weitere 15, die ebenfalls interessante Taucherlebnisse versprechen.
On tour Fuerteventura Der benutzerfreundliche Fuerteventura Reiseführer mit innovativem Tourenkonzept bringt Sie zu den schönsten Reisezielen auf Fuerteventura. Zum Einstieg gibt Ihnen die Reiseplanung (in blau) einen Überblick über die Reiseregionen und stellt Ihnen die schönsten Touren vor. Im zweiten Teil Land & Leute (in grün) erfahren Sie Wissenswertes vom Steck-
brief über Geschichte, Natur und Kultur, Feste und Veranstaltungen bis zu Essen und Trinken. An den ausführlichen Reiseteil „Unterwegs auf Fuerteventura“ (in rot) schließen sich Infos von A-Z an. Extras wie die Top 12, Special-Themen und Echt gut!-Listen sorgen dafür, dass Ihnen garantiert keine Highlights entgehen. Polyglott on tour Reiseführer FUERTEVENTURA Buch mit �ipmap ISBN 978-3-493-55925-5 9.95 €
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REISEZIELKARTE
Fuerteventura Atlantis Resort Fuerteventura
Corralejo
Fuerteventura Afrika
El Cotillo
La Oliva
Puerto del Rosario
Landschaftliche Vielfalt auf fuerteventurisch
Betancuria
Antigua
Caleta de Fustes
Pájara
Tarajalejo
Costa Calma
Atlantik
Aldiana Fuerteventura
Morro del Jable
Asiatische Kochkunst zu sehen im Atlantis Resort
KONTAKT HOTELS
KLIMATABELLE
Atlantis Resort Fuerteventura Corralejo Playa Playa de Corralejo Fuerteventura Telefon: +34 928 535 258 Telefax: +34 928 535 118 www.atlantishotels.com
Auf Fuerteventura kann man das ganze Jahr über Sommerurlaub machen. Auf den Kanarischen Inseln herrschen vier Jahreszeiten, die jedoch nicht so gravierende Temperaturunterschiede aufweisen.
Club Aldiana Fuerteventura Playa de Jandia Morro Jable Fuerteventura Telefon: +34 928 169 870 Telefax: +34 928 542 121 www.aldiana-fue.com
ANCLAS An dieser Riffkante taucht man bis auf 20 m frei ab. Danach zieht sich der Fels bis auf 30 m hinunter. Der Tauchplatz heißt Anclas weil hier einige antike Anker auf dem Weg zu sehen sind. Zackenbarsche, eine Schildkröte, Thun�sche und große Sardinenschwärme sind die Begleiter. FARO Steil abfallende Sandfläche mit vereinzelten Felsformationen. Oft starke Strömung, jedoch reich an Groß�sch. Thun�sche, Schmetterlingsrochen,
Engelshaie, Bernsteinmakrelen, ränan und Tinten�sche. Barrakudas, und vieles mehr. BAJON DEL RIO Wie Pilze aus dem SandboCALAMAREO An einer Riffkante liegender den ragende Lavasteine, die bis Tauchplatz mit Canyons und zu 10 m hoch sind. Unter den Überhängen, die sich von 14 Pilzen stehen Zackenbarsche, m bis 25 m hinunterziehen. Un- Streifenbrassen, Trompeten�ter den Felsspalten und an der sche, Meerbrassen, SchweinsSteilwand �nden sich Barraku- �sche, Drücker�sche und darüdas, Stechrochen, Engelshaie, ber Barrakudaschwärme. Tiefe Schmetterlingsrochen, Stein�- 14 m bis 18 m. sche und Seeanemonen. CARRERA BOCAYN Eine von Lavagestein eingeLiegt an der Riffplatte, die sich kreiste Sandfläche auf 15 m von Corralejo (Fuerteventu- bis 18 m Tiefe mit kleinen Höhra) nach Playa Blanca (Lanza- len und Überhängen. Auf der rote) zieht. Riffdach von 12 m Sand�äche schlafen Stachelbis auf 20 m steil abfallend. rochen, Engelshaie, ZitterroGroße Zackenbarsche, Streifen- chen und unter den Überhänbrassen, Bärenkrebse, Trompe- gen sind Glasaugen. ten�sche und Adlerrochen. AGUJAS / BECERRO / MARRAJO/LUIS PUENTE Zwei auf einer großen Sand- Zerklüftete Lavaformationen �äche liegende Lavamassive, mit Kaminen, kleinen Canyons, zwischen 7 m und 15 m Tiefe. Überhängen und eine spektakuGelbschwanzmakrelen, Zacken- läre Brücke. Da die Tauchplätbarsche, Papageien�sche, Mu- ze mitten im Kanal liegen, sind
Wasser
Luft
40 35 30 25 20 15 10 5 0 -5 -10
Beste Reisezeit
Anzahl Regentage
WRACKTAUCHEN Tagesaus�ug: Mit der Autofähre geht es erst nach Playa Blanca, danach mit den Jeeps hoch nach Puerto del Carmen. Die an der Küste liegenden Wracks sind jedoch nur vom Boot aus zu betauchen. Das Stahlschiff liegt auf 20 m, die fünf Holzschiffe bis zu 40 m tief.
Temperatur °C
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sie strömungsanfällig. In 7 m bis 15 m sind Zackenbarsche, Papageien�sche, Barben, Adlerrochen, Barrakudas zu �nden.
LAS SALINAS Safari mit den Jeeps. Eine bis auf 25 m abfallende Steilwand, die sich mit ihren Canyons, Höhlen und Brücken bis auf 40 BURRO UND MONTAÑA m hinunterzieht. BernsteinmaROJA krelen, Barrakudas, Schwarze Vom Land ins Meer flieStechrochen, Sandaale, Feußender kleiner Lavastrom. erwürmer und für Fotografen: Durch sehr gute Sicht idegroße Nacktschnecken. al für Makroaufnahmen. Weiter draußen fällt die Sand�ä- JANDIA che von 10 m bis über 40 m ab. Das Muränenriff ist eine schräg Schwarze Korallenstöcke, Ge- abfallende Wand. Das Riffspensterkrabben, Drückerfi- dach liegt auf 14 m Tiefe und sche, Seeanemonen. fällt bis auf über 40 m ab. Wie
EL JABLITO Kleines Fischerdorf, durch eine Felswand geschützter Einstieg, ideal für Anfänger. Vorgelagertes kleines Riff. Tiefe 2 m bis 15 m. Rote Riffbarsche, Gespensterkrabben, Steinfische, Drachenköpfe, Tigermuränen und Seepferdchen.
der Name schon sagt, Hunderte von Muränen, aber auch Barrakudas, Bernsteinmakrelen und Sardinenschwärme begegnen hier dem Taucher. Tauchbasis Infos: www.punta-amanay.com
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Lanzarote
In den Tiefen des Atlantiks
Gerade mal vier Flugstunden von Deutschland entfernt ist eigentlich das ganze Jahr über Sommer! Gerade für Taucher und Schnorchler ist das Klima auf den Kanarischen Inseln ganzjährig ideal. Selbst im tiefsten Winter fallen die Wassertemperaturen nicht unter 18 Grad und somit ist die spanische Inselgruppe ein klassisches Ganzjahresziel für Urlauber. Neben bizarrer Landschaft, perfekter touristischer
Infrastruktur und einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis bieten die Inseln vor der Küste Afrikas gerade den Freunden des Unterwassersports unbegrenzte Möglichkeiten. Aus diesem Grund präsentiert diving.DE nun auch einen neuen Anlaufpunkt, um den Artenreichtum und den besonderen Flair des Atlantiks zu entdecken. In Puerto del Carmen hat sich DIVING LANZAROTE zentral in
einem eigenen Gebäude angesiedelt. Die Lage ist ideal um in kürzester Zeit viele Resorts und Appartements des Touristenzentrums zu erreichen. In Puerto del Carmen be�nden sich die wohl schönsten Strände Lanzarotes. Aufgrund der windgeschützten Lage des Ortes ist das Tauchen dort ganzjährig möglich. Die Hausbucht ist in wenigen Augenblicken erreichbar und mit der bequemen, basiseigenen Fahrzeug�otte wird man direkt bis ans Wasser gebracht. Dort erstreckt sich ein kilometerlanges Riff, das zu den schönsten der Insel zählt. Wracks, Steilwände, Grotten und natürlich eine Vielzahl von Fischen sind dort direkt von Land aus oder in einer 5-minütigen Fahrt mit dem Schlauchboot zu erreichen. Aufgrund der Tiefe von ein bis sechs Metern ist der Einstiegsbereich ideal für alle Ausbildungstauchgänge, die Flachwasser voraussetzen. Egal ob Anfängerausbildung, Navigations- oder Tarierungsübungen - hier wird die Ausbildung unter geschützten Bedingungen durchgeführt. Fortgeschrittene Taucher und Profis lieben die Tauchplätze in der Hausbucht von Puerto del Carmen. Nur ein paar Meter nach dem geschützten Einstiegsbereich eröffnet sich das eigentliche Hausriff mit ei-
ner Tiefe von 12 bis 40 Meter. Trompeten�sche, Nacktschnecken und viele große Muränen �nden sich in den Spalten und Vertiefungen dieses Riffes. Mit etwas Glück und gutem Auge kann man viele �ligrane Fadenschnecken entdecken. Ein steinalter, schon fast handzahmer Riesenzackenbarsch ist oft Begleiter während des Tauchgangs. Mit etwas Glück begegnen einem auch Drücker�sche und sogar Haie kommen manchmal in die Nähe des Riffes. Das Tauchen auf Lanzarote ist anders als in vielen Tauchbasen auf den Malediven und in Ägypten, meist noch „Chefsache“! Es geht gemütlich zu auf
der kleinen Insel und so taucht der Besitzer und Tauchlehrer Oliver Kurmann (genannt Olibaba) oft selbst mit seinen Gästen durch die bizarre Unterwasserlandschaft von Lanzarote. Erloschene Lavaströme haben Löcher, Höhlen und Grotten gebildet, in denen sich die Fischvielfalt des Atlantiks präsentiert. Die Tauchbasis ist mit allem ausgestattet was man von einer professionellen Tauchbasis erwarten kann, dies reicht von Scootern über Kreislaufgeräte bis zu Warmwasserduschen und Ausbildungsmöglichkeiten! Weitere Infos: www.divinglanzarote.de
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Inseln der Mantas
Bei Groß�schfans beschleunigt sich der Pulsschlag, wenn Namen wie Cocos oder Galapagos ins Spiel kommen. Weniger bekannt ist die vor der mexikanischen Küste gelegene Inselgruppe Revillagigedos. Auch hier werden Taucherträume in Sachen Groß�sch wahr. Riesige Pazi�kmantas, Del�ne und verschiedene Arten von Haien geben sich hier, neben vielen anderen pelagischen Arten ein „Stelldichein“. Die SeaStar-Redaktion ist dort abgetaucht, wo zahlreiche aufregende Begegnungen für reichlich Adrenalinschübe sorgten. Von Andreas Wackenrohr Text und Fotos und Martin Helmers (Film und Fotos)
Die vorgelagerten pazi�schen Inseln entlang der zentralamerikanischen Küste gehören zu den besten Tauchspots, wenn es um Groß�sch geht. So ist es nicht verwunderlich, wenn die wenigen Schiffe, die zu den Topspots aufbrechen, ausgebucht sind und man häu�g mit einem Platz auf einer langen Warteliste vorlieb nehmen muss. Nicht ganz so überlaufen und für Europäer noch ein Geheimtipp sind die mexikanischen Hochseeinseln der Revillagigedo-Gruppe. Startpunkt einer solchen Tour ist der im äußersten Süden der Baja California gelegene Ort Cabo San Lucas. Von hier startet die „Sea Escape“ zu ihrer rund vierundzwanzig Stunden dauernden Überfahrt zu der Inselgruppe. Bis der Anker vor San Benedicto fällt, hat das Schiff rund 410 Kilometer über den offenen
Pazi�k zurückgelegt. Langweilig wird es trotzdem nicht, denn häu�g verkürzen in der Bugwelle surfende Del�ne die Zeit der Überfahrt.
nedicto eher karg. Ein mächtiges Vulkanmassiv erhebt sich aus den Tiefen des Pazi�ks. Die immerwährende Erosion hat die weichen Bestandteile ausgewaschen und so eine grandios wirkende Struktur auf den Karge Schönheit Felsen hinterlassen. Auf Grund Über der Wasserober�äche prä- der Inselgröße �ndet die „Sea sentiert sich die Insel San Be- Escape“ hier genügend ruhi-
ge Ankerplätze, von denen die Tauchboote, sogenannte Pangas, zu den Tauchplätzen starten. Grundsätzlich erfolgt vor jedem Tauchgang ein ausführliches Brie�ng mit Tauchplatzorientierung. So steigt dann auch die Spannung bei allen Gästen, als es zum Checkdive endlich ins Wasser gehen soll. Nach ei-
ner kurzen Fahrt mit dem Panga ist der Tauchplatz „Boilers“ erreicht. Die Sicht beträgt hier etwa 15 Meter und schon nahe an der Ober�äche sind die vielen mächtigen Felsen zu erkennen. Langsam geht es weiter hinab und man wird sanft von der Dünung hin und her geschaukelt. Sobald man in eine der
Die gigantischen Mantas mit ihren großen Schiffshaltern sowie ein paar Haie gehören fast zu jedem Tauchgang
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mächtigen Felsschluchten hinein taucht, wird das Wasser merklich ruhiger. Hier lohnt ein Blick in die zahlreichen Spalten und kleinen Höhlen. Oktopusse, Langusten, Barsche und kleine Riffhaie �nden hier sicheren Unterschlupf. Der Korallenbewuchs auf dem felsigen Untergrund ist sehr spärlich, was aber der Szenerie keinen Abbruch tut, denn auch einige Meeresbewohner fühlen sich im �achen Teil der Bucht wohl und machen das Tauchen interessant.
Erste Begegnung Als sich der Tauchgang dem Ende neigt, erscheint plötzlich ein riesiger Manta. Über einem großen Felsen beginnt er gemächlich seine Kreise zu ziehen. Mittlerweile sind auch die anderen Taucher auf das außergewöhnliche Geschehen aufmerksam geworden und versammeln sich um den Fels. Die Anwesenheit der Zuschauer und deren Luftblasen scheint den eleganten Gleiter nicht im geringsten zu stören. Ganz im Gegenteil. Er zeigt sich sehr neugierig und nimmt sogar direkt Kurs auf die Gruppe. Wahrhaft kolossal sind seine Abmessungen. Im direkten Größenvergleich dürfte er wohl so um die sechs Meter Spannweite haben. Manchmal nähert er sich den sichtlich erregten Tauchern bis auf Armlänge. Bald gesellt sich ein zweiter Gigant dazu und mischt sich in das Geschehen ein. Mit seinem Artgenossen gleitet er direkt über die Köpfe der Taucher hinweg. Ein imposanter Anblick und eine fantastische Szene für eine perfekte Aufnahme. Nur schade, das jetzt der Luftvorrat wirklich kurz vor Null steht und der Aufstieg unumgänglich ist. Für einen Checkdive war das schon faszinierend. Auch am nächsten Tag soll vor San Benedicto getaucht werden. „Canyon“ ist der Name des Tauchplatzes für den Ear-
ly-Morning-Dive, der praktisch direkt unter dem Schiff liegt. Dabei handelt es sich um ein etwa parallel zur Insel verlaufendes Felsriff, das an der Seeseite mehr oder weniger steil abfällt. Auf seinem Top hat es einige tiefe Einschnitte, die dem Taucher diesen canyonartigen Eindruck vermitteln. In jedem Fall ist die Sicht hier deutlich besser und das Feeling „Blauwassertauchen“ kommt gut rüber. Die Gruppe ist kaum abgetaucht, da erscheint einer dieser gigantischen Mantas und beginnt um die Gruppe seine Kreise zu ziehen. Dieses Exemplar hat auch einige perfekte Loopings im Programm, so dass man wirklich völlig begeistert ist. Schnell �nden sich zwei weitere Exemplare an und weichen nicht von den Tauchern. Im Schlepptau Schiffshalter, die sich wie „Schwarzfahrer“ in direkter Nähe zu den Mantas aufhalten. Erst nach einer halben Stunde schweben sie gemeinsam wieder hinaus ins tiefe Blau. Die Tauchergruppe macht sich auf, um den Tauchplatz näher zu erkunden, als plötzlich ein großer Hammerhai vom Blauwasser in Richtung Riff schwimmt. Für eine gute Aufnahme ist er jedoch etwas zu weit entfernt. Da eine leichte Strömung herrscht, lässt man sich von dieser entlang der Riffkante treiben. Hier und da kann man aus einiger Entfernung noch ein paar Haie beobachten, die zu so früher Stunde sicher auch nach einem Frühstück Ausschau halten. Spannend wird es, als deutlich wahrnehmbare Gesänge der Buckelwale ertönen. Die innere Anspannung steigt genauso wie die Erwartung, diesen Tieren zu begegnen. Nah klingt es, aber in Sichtweite kommen diese Giganten leider nicht. Dieses außergewöhnliche Klangerlebnis, das den Teilnehmern der Tour mehrfach zu Teil wurde, weckte stets die Hoffnung auf ein Treffen, das am Ende jedoch nicht
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Die hochseetaugliche Sea Escape macht auch bei Dünung eine gute Figur
Wie aus dem Nichts tauchen die verspielten Del�ne auf
erfüllt wurde. Dieses Glück, die Humpbacks life beim Tauchen zu erleben, scheinen nur wenige Glückliche zu haben. Dafür sind sie von Bord des Schiffes häu�g zu beobachten. Wenn man es sich am Oberdeck bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier bequem macht und die Meeresober�äche absucht, wird man alle paar Minuten fündig. Der Blas der großen Meeressäuger ist kaum zu übersehen. Galapagoshaie pattrolieren häu�g an der Steilwand des Roca Partida
Die Tauchplätze von Socorro Island Am nächsten Tag steht dann die Überfahrt nach Socorro auf dem Programm. Breits kurz nach Verlassen des Ankerplatzes, kommt die Insel in Sicht. Es wird aber noch etwa zweieinhalb Stunden dauern bis die „Sea Escape“ dort vor Anker geht. Soccoro ist um einiges grö ßer und ragt auch weiter in den strahlend blauen Himmel. Auf den Bergspitzen ist sogar etwas Grün auf dem sonst kargen Vulkangestein auszumachen. Außerdem ist sie die einzige bewohnte Insel des gesamten Archipels. Sogar eine klei-
ne Landebahn und ein Militärstützpunkt gibt es hier draußen im offenen Pazi�k. Die Tauchplätze von Soccoro sind mit denen von San Benedicto vergleichbar und auch hier hat man fast auf jedem Tauchgang Begegnungen mit den Riesenmantas. Am Cabo Pears, ein Platz mit einer senkrecht abfallenden Wand, zeigen sich dann die ersten neugierigen Delfine und stehlen den Mantas die Show. Sie werden auf den folgenden Tauchgängen noch häufiger eine der Hauptrollen übernehmen. Mit dem „Punta Tosca“ besitzt
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Film über die Revillagigedos www.mySeaStar.net
Socorro einen weiteren Tauchplatz, der einen Eintrag ins Logbuch verdient. Hier sind Begegnungen mit Groß�sch eher selten. Bis auf die Sichtung von einem Galapagoshai erfolgt, liegt der Schwerpunkt bei diesem Spot eher bei der grandiosen Felslandschaft und dem für die örtlichen Verhältnisse üppigen Korallenbewuchs.
Der Toptauchplatz Wenn Wind und Wellen mitspielen, bricht die „Sea Escape“ von hier zu einem rund sieben Stunden Fahrzeit entfernten kleinen Fels auf. „Roca Partida“ wird der aus dem tiefen Blau senkrecht empor steigende Fels genannt. Ohne Übertreibung darf man diesen außergewöhnlichen Platz als den besten der gesamten Tour bezeichnen. Sicher kann es auch auf anderen Tauchplätzen immer wieder zu spektakulären Begegnungen kommen, aber schon auf Grund seiner Beschaffenheit und Lage ist der Roca Partida eine kleine Sensation. Mit dem Panga geht’s vom Ankerplatz hinüber zum
Tauchplatz. Um dem Sog der meist großen Wellen zu entgehen, wird mit gebührendem Abstand zum Felsen abgetaucht. Schon der erste Blick unter die Ober�äche überzeugt. Das tiefe Blau und die atemberaubenden senkrecht in die Tiefe stürzenden Felswände sind ein echtes Highlight und lassen selbst erfahrene Taucherherzen schneller schlagen. In der Steilwand gibt es einige kleine Plateaus und Höhlen, auf denen sich die zahlreichen Weißspitzenriffhaie eine Auszeit gönnen. Blickt man ins Freiwasser, so sind verschiedene Haiarten in Sichtweite. Egal, ob Galapagos-, Seiden-, Silberspitzen- oder kapitale Hammerhaie. Manchmal kann man alle Arten bei einem einzigen Tauchgang erleben. Die Sicht hier ist perfekt und wird nur in unmittelbarer Nähe des Felsens durch Schwebeteile getrübt. Bei günstigen Bedingungen sind wahre Massen an Fisch im Freiwasser zu sehen. Makrelenschwärme, jagende Wahoos und Barrakudas haben hier ihren Lebensraum. Nicht weit davon entfernt lebt eine Schule Hammerhaie. Zehn bis Zwanzig Ex-
emplare leben in diesem Verbund. Damit sind sie hier zwar nicht so zahlreich vertreten wie beispielsweise auf Cocos, aber die Gesamtszenerie macht das Tauchen nicht minder interessant. Auch jagende Del�ne, die mal auf einen Abstecher am Felsen vorbei schauen, scheinen hier zur Tagesordnung zu gehören. Den Kontakt zu Menschen scheuen sie nicht, vielmehr scheinen sie einfach vor ihnen bewegungslos im Wasser stehen zu bleiben. Für diese ein gefundenes Fotomotiv. Mit der Kamera vor den Augen ist hier schnell die maximal zulässige Tiefe für Nitrox erreicht, ohne das es überhaupt bemerkt wird. Die kreisenden Mantas vor der Steilwand sind das Sahnehäubchen. Versammeln sich hier zur richtigen Reisezeit um den Roca Partida Walhaie, dürfte dieser Platz nur schwer zu toppen sein. Wenn die „Sea Escape“ dann mit einem Zwischenstopp und einigen Abschiedstauchgängen auf San Benedicto wieder Richtung mexikanisches Festland unterwegs ist, wird einem schon schwer ums Herz.
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Wissenswertes Die Tauchsafaris zu den Revillagigedos sind auf Grund der Wetterbedingungen nur in der Zeit von November bis Mai möglich. Angefahren werden die Tauchplätze um die Insel San Benedicto undum Socorro, die größte Insel des Archipels, sowie der kleine, etwa 90 Meter breite Felsen Roca Partida. Er liegt rund 140 Kilometer von San Benedicto entfernt. Die Fahrzeit beträgt etwa sieben Stunden. So steil wie der kleine zerklüftete Fels aus dem Meer ragt, setzt er sich auch unter der Ober�äche fort. Er ist nur bei guten Wetterbedingungen anzufahren, da es nicht den geringsten Schutz vor dem Wellengang gibt. Das Tauchen hier ist allerdings spektakulär, denn die Felsnadel zieht wirklich alles an Groß�sch an, was der Pazi�k zu bieten hat. Da das offene Meer aber kein Aquarium ist, kann natürlich auch mal ein Tauchgang nicht ganz so ergiebig sein. Innerhalb kurzer Zeit kann sich die Szenerie komplett ändern, und wo es eben noch wie eine trostlose Wasserwüste aussah, tobt wenig später das maritime Leben. Zu der Inselgruppe Revillagigedos gehört noch eine weitere
Insel. Clarion be�ndet sich weiter draußen im offenen Pazi�k, etwa 24 Bootsstunden entfernt. 2010 soll die „Sea Espace“ zu ihr eine erste Erkundungstour starten. Möglicherweise tut sich dort ein weiterer Topspot auf.
Das Schiff Die „Sea Escape“ ist ein 33 Meter langes, hochseetaugliches Stahlschiff und wird neben vier Tauchbooten für Tagestrips und dem Ferienclub Cantamar in La Paz von der mexikanischen Familie Aguilar betrieben. Sie wurde 2006 in New Orleans gekauft und dann komplett als Safarischiff für den Tauchbetrieb umgebaut. Angetrieben wird die „Sea Espace“ von zwei Detroit 6V71 Dieselmotoren und erreicht damit eine Reisegeschwindigkeit von 10 Knoten. 18 Gäste können in neun Doppelkabinen beherbergt werden. Für die nötige Luft sorgen zwei Kompressoren. Nitrox 32 wird gegen Aufpreis von 100 US$ für den gesamten Trip geboten und emp�ehlt sich in jedem Fall. Die Besatzung besteht neben dem Kapitän und einem Mechaniker, aus zwei Köchen, zwei Divemastern und zwei weiteren Crewmitgliedern für alle anfallenden Arbeiten. Alle sind sehr
Fotos oben: Dort wo es an der Steilwand keine Überhänge gibt �nden die Riffhaie ein Plätzchen zum Dösen. Auch kapitale Langusten schätzen solche Stellen.
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hilfsbereit und wissen, was Taucher wünschen. Neben einem üppigen Frühstück werden noch zwei warme Mahlzeiten gereicht. Kaffee, Tee und kleine Snacks werden den Gästen rund um die Uhr ohne Aufpreis gereicht. Auch alle Softdrinks und Bier sind im Preis enthalten. Es werden täglich drei bis vier Tauchgänge geboten. Bei Verlegung des Schiffes zu einer anderen Insel reduziert sich die Anzahl der Tauchgänge entsprechend. 2007 ging die „Sea Escape“ zum ersten Mal auf Tour zu den Revillagigedos und seit 2008 ist auch der Toptauchplatz für Weiße Haie vor der mexikanischen Insel Guadalupe im Programm.
Das Tauchen In den Monaten Januar und Februar kann die Wassertemperatur auf 21 Grad Celsius fallen. Im März können aber schon wieder 25 Grad erreicht werden. Deshalb emp�ehlt sich für emp�ndliche Personen die Mitnahme eines dicken Tauchanzuges. Viele Tauchplätze haben Hochseebedingungen. Aus diesem Grund sollten die Teilnehmer über ein ausreichendes Maß an Taucherfahrung verfügen. Häufig
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taucht man im Blauwasser mit Strömung und Wellengang. Die Mitnahme einer Tauchboje und anderer Signalmittel ist obligatorisch.
Was es zu sehen gibt Die isoliert gelegene Inselgruppe hat eine magische Anziehungskraft auf viele Hochseebewohner. Neben den gigantischen Mantas, die hier fast allgegenwärtig sind, gibt es verschiedene Haiarten (Hammerhaie, Seidenhaie, Galapagoshaie, Silberspitzenhaie und Weißspitzenriffhaie), die fast auf jeder Tour gesichtet werden. Kenner behaupten, dass hier die weltbesten Plätze für Begegnungen mit großen Mantas sind. In den Monaten November und Dezember werden sogar häu�ger Walhaie vor den Inseln gesichtet. Spektakulär sind auch die Begegnungen mit den Del�nen, die hier keine Scheu vor den Tauchern haben und diese manchmal sogar neugierig zum Spielen auffordern. Ein weiteres Highlight sind die
Buckelwale, die von zirka Januar bis Mitte April anzutreffen sind. Häu�g kann man sie vom Schiff aus beobachten. Zuweilen kommt es sogar vor, dass einige Taucher das Glück haben, sie für einige Augenblicke bei einem Tauchgang erleben zu dürfen. In jedem Fall wird man zu dieser Zeit ihren unüberhörbaren Gesängen lauschen können. Aber auch sonst haben die Tauchplätze einiges zu bieten. Große schwarze Stachelmakrelen sind häu�g anzutreffen, manchmal in riesigen Schwärmen. Auch andere Hochseeräuber wie Barrakudas und Wahoos wird man im Blauwasser zu sehen bekommen. Zackenbarsche in allen Farben sind ein fester Bestandteil der Lebensgemeinschaften an den Felsenriffen. Besonders stark verbreitet in diesem Teil des Pazi�ks ist der so typische Ozelot-Zackenbarsch. Bei aller Faszination sollten die Blicke nicht nur ins Freiwasser gerichtet werden, denn in den Spalten und Überhängen
Der beste Tauchplatz der Inselgruppe: Roca Partida ist nur bei guten Wetterbedingungen erreichbar.
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Ein ausführliches Brie�ng ist ein wichtiger Bestandteil für einen sicheren Tauchgang
suchen zahlreiche Meeresbewohner wie Langusten und kapitale Muränen Unterschlupf. An einigen Stellen liegen zahlreiche Weißspitzenriffhaie dicht gedrängt. Ihre Fluchtdistanz ist, wenn man sich vorsichtig nähert, äußerst gering und so bieten sie herrliche Motive für Fil-
mer und Fotografen. In Punk- gedos zu sehen gibt, dürfte das to Korallen sollte man aller- aber auch von untergeordneter dings keine großen Erwartun- Bedeutung sein. gen hegen, denn der Bewuchs ist auf einige Steinkorallenarten Film zum beschränkt und darf als gering bezeichnet werden. Im Hinblick Groß�schtreff auf die vielen anderen Highwww.mySeaStar.net lights, die es auf den Revillagi-
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REISEN SOCORRO ALLGEMEIN
REISEZIELKARTE
Socorro Gol nK
TAUCHEN
MEXIKO ALLGEMEIN Hauptstadt Mexiko-Stadt Bevölkerung/ Einwohnerzahl 109.960.000 (2008) Sprache Spanisch Größe 1.972.550 km2 Religion Römisch-katholisch Geld/Währung Mexikanischer Peso Zeit Paci�c Standard Time: Winter- und Sommerzeit = MEZ minus 9 Stunden Notrufnummern Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 080; landesweite TouristenHotline 52 50 01 23
REISEZEIT UND KLIMA IN SOCORRO Aufgrund der exponierten Lage können die Inseln nur von November bis Mai angefahren und betaucht werden. Wassertemperatur im März ca. 23°C.
Buchung und Beratung Discover Mexico Diving www.dmd-reisen.de Telefon 089/38 47 69- 42 Mail: dmd@sub-aqua.de
ien
Empfohlener Anzug 7-mm Neopren mit Kopfhaube.
orn
Sichtweiten 20 m bis 50 m Wassertemperatur: ca. 23° Celsius
Baja California
alif
Die Socorro Islands bieten eine Fülle an Groß�schen. Viele Haiarten wie auch größere Schulen von Hammerhaien, Tigerhaien und Galapagoshaien sowie die großen pazi�schen Mantas kommen regelmäßig vor. An der Putzerstation bei San Benedicto kann man die Mantas aus allernächster Nähe beobachten. Von Februar bis April besuchen Buckelwale die Inseln. Alle Tauchplätze reichen bis in große Tiefen. Der Bewuchs ist eher spärlich. Dafür entschädigt die Vielfalt an Groß�schen und der große Fischreichtum.
Mexiko
f vo
Die Socorro Islands (korrekt: Revillagigedos-Archipel) be�nden sich 250 km südlich der Südspitze von Baja California. Bei Socorro �ndet man das beste Groß�schtauchrevier von Mexiko.
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USA Mexiko
Puerto Los Mochis Lopez Mateos La Paz San Lucas
Pazifischer Ozean Socorro
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Der letzte Edelstein
Tauchkreuzfahrt mit der Heaven Saphir – auf Südtour bis St. Johns Von Tobias Friedrich
„Ab in die Schläuche und rein in die Pfütze!“ – Mit diesen Worten reißt uns unser Tourguide Tom von dem Flimmern des Flachbildschirms los, an dem wir eben unser Brie�ng für den nächsten Tauchgang hatten. Nun dauert es nicht mehr lange! Jetzt noch schnell den Sauerstoffgehalt im Nitroxgemisch der Flasche prüfen, in die Liste eintragen und dann können wir das Gerät anlegen. Die Crew hilft noch schnell beim zweiten Trageriemen des Jackets und Sekunden später springen wir vom Heck der Heaven Saphir. Das warme und klare Wasser des Roten Meeres umgibt uns. Während des Tauchgangs begegnen uns mehrere Schwärme himmelblauer Füsiliere, die wunderschön über die Weichund Steinkorallen schweben, eine tolle Pyjama Nacktschnecke und sogar ein kleiner Weißspitzenriffhai, der allerdings leider wieder viel zu früh Angst vor uns Tauchern bekommt und abdreht. Nach diesen tollen Erlebnissen neigt sich der
Tauchgang auch schon wieder dem Ende entgegen und wir entscheiden uns langsam zum Schiff zurückzukehren und aufzutauchen. An der Leiter wartet schon das erste Crewmitglied, das uns die Flossen aus der Hand nimmt, damit wir mit zwei freien Händen die Leiter hinaufsteigen und die Süßwasserdusche genießen können. Nachdem man das Gerät abgelegt und sich aus dem Neoprenanzug gepellt hat, wird einem sogleich ein Frottee-Bademantel umgehängt und eine warme Suppe in die Hand gedrückt. Das ist genau das Richtige im Dezember, wo das Rote Meer und der Wind so langsam frisch werden. Ein perfekter Service, bei dem man sich sogleich im Tauchhimmel wägt – dem „Divers Heaven“ sozusagen. Die Saphir ist das Top-Schiff der Heaven Fleet in der Diamond Class und bietet damit den größten Luxus der Flotte. Aber ist die Saphir auch so gut wie ihre Vorgängerin, die Heaven Diamond?
Die Antwort gleich vorweg: Sie kann! In einigen Punkten ist sie sogar der Diamond voraus, da sie den glücklichen Status des „zweitgeborenen“ Schiffes besitzt und dadurch einiges verbessert werden konnte, was bei ihrer Vorgängerin noch nicht reibungslos klappte. So wurden viele Kleinigkeiten im Tauchablauf gegenüber der Diamond optimiert. Dies trägt dazu bei, dass sich der Gast an Bord ungestört wohlfühlen kann. Das liegt auch Rüdiger „Rudi“ Wie man sich bettet, so schläft man - Kabinen zum Wohlfühlen Lendl, dem Eigentümer der Divers Heaven Fleet, am Herzen: Größte Priorität hat, dem Taucher die Tage an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten und dies bei höchsten Sicherheitsstandards. In den Tagen, in denen dieses Thema an Bord der Tauchkreuzfahrtschiffe hohe Wellen schlägt, schaut man besonders bei Safaribooten genau auf die möglichen Risiken. Die Heaven Saphir ist über jeden Zweifel erhaben: Feuerlöscher in jeder Kabine und auf den Gängen, Sicherheitsübung
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am Anfang der Tauchkreuzfahrt und zweiter Rettungsweg aus dem Kabinendeck sind nur einige der Punkte, die zur hohen Sicherheit auf dem Schiff beitragen. Gerade der zweite Rettungsweg ist unerlässlich, wie man beim Vorfall mit der Diamond erkannt hat. Trotz dieser wichtigen Debatte darf man aber das Wesentliche, um das es hier geht, nicht vergessen: das Tauchen. Dass man dies in Ägypten mit einem Safariboot besonders gut machen kann, ist nichts Neues. Neben den inzwischen schon üblichen Fernsehgeräten und DVD-Spielern in den Kabinen versucht die Heaven Fleet der Safari trotzdem noch das „iTüpfelchen“ aufzusetzen. Mit 35 Metern Länge ist die Saphir vier Meter größer als die drei anderen Schiffe der Flotte im Roten Meer. Man könnte annehmen, dass jetzt auch mehr Taucher im Boot aufgenommen werden, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Heaven Fleet hält den Platz bewusst begrenzt und lässt nur maximal 16 Taucher auf das Boot, also zwei weniger als bei den anderen Schiffen. Dadurch erhöht sich der „Wohlfühl-Faktor“ ungemein, denn es entsteht mehr Freiraum für den Einzelnen. Die Zeiten, die man auf engestem Raum miteinander verbracht hat, sind auf der Saphir so gut wie vorbei.
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Äußerst angenehm gestaltet sich dadurch auch das Tauchen. Man braucht nicht mehr den Ellenbogen des Nachbarn zu fürchten, wenn man sein Gerät anlegt und unter Wasser kann man sich an der schönen Natur erfreuen, ohne dass eine Blasenwand die Sicht zunichte macht. Auch ohne diesen Vorteil ist das Tauchen an Bord der Saphir eine komfortable Angelegenheit: Die Crew ist stets präsent und hilft Anzug und Gerätschaft anzulegen. Sobald man sich nach dem Tauchgang aus Bequemer Absprung von der Plattform am Heck dem Neoprenanzug gepellt hat, wird jedem Gast ein Bademantel umgehängt, sodass niemand frieren muss. Und das ist gerade in der kühlen Jahreszeit, wenn der Wind recht frisch sein kann, äußerst angenehm. Bei der klassischen Südtour, die von Port Ghalib in der Nähe des Flughafens Marsa Alam gestartet wird, wird in den 20 Tauchgängen innerhalb einer Woche jede Menge geboten. Von schönen Steilhängen, die im Drifttauchgang erkundet werden, über Höhlentauchgänge im Flachwasserbereich und nicht zuletzt dem Elphinstone Reef, was sich schon zum „Promi“ unter den ägyptischen Riffen gemausert hat, begeistern sämtliche Tauchplätze. In den Monaten September bis November kommt der Weißspitzenhochseehai, auch unter dem latei-
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nischen Namen „Longimanus“ bekannt, an das Elphinstone Reef. Und das manchmal näher als einem lieb ist. Von „Remplern“ des Haies wurde an dem berühmten Steilwandriff schon oft berichtet. Gerade deswegen und wegen der häu�g vorkommenden starken Strömungen sollte man während der Tour Respekt vor den Einflüssen der Natur haben. Lieber einen Tauchgang aussetzen, wenn man sich nicht sicher fühlt. Die Südtour ist keine „Pro�tour“ in der nur alte Tauchhasen mittauchen, auch Anfänger können hier dabei sein. Allerdings sollten diese schon ein wenig Taucherfahrung gerade in Bezug auf Strömungstauchgänge haben. Ein Advanced Open Water Diver oder eine vergleichbare Ausbildung sollten Taucher für diese Tauchgänge bereits abgeschlossen haben. Nach der ganzen Anstrengung eines Tauchgangs wird auf der Heaven Saphir meistens eine Mahlzeit gereicht. So ist es nach dem Early Morning Dive, der schon um 7 Uhr statt�ndet, das Frühstück, nach dem zweiten Tauchgang das Mittagessen, auf den dritten Tauchgang folgen Kaffee und Kuchen und nicht zuletzt kommt nach dem Nachttauchgang das Abendessen. Ganz schön stressig so eine Tauchsafari! Deswegen sollte man sich in den nicht all-
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REISEN
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zu langen Pausen unbedingt die Ruhe gönnen und zum Beispiel auf einem der vielen Sonnendecks im Schatten entspannen. Eine direkte Sonnenbestrahlung ist jedoch zumindest in den Mittagsstunden zu vermeiden. Wenn es dann doch mal sein muss, darf die Sonnencreme nicht fehlen. Oft wird die ägyptische Sonne unterschätzt, da der laue Wind des Roten Meeres eine angenehme Temperatur suggeriert. Doch das ist oftmals ein Trugschluss und schnell hat man sich am zweiten Tag einen heftigen Sonnenbrand eingefangen, der das Tauchen einschränkt oder im schlimmsten Fall sogar unterbindet. Und das möchte schließlich niemand.
Die Routine auf der Heaven Fleet ist auf das gut eingespielte Team zurückzuführen, das meistens die ganze Saison zusammen arbeitet. Tom, der deutsche Tourguide, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um Tauchen und Organisation und das Sprachrohr für Wünsche und Anregungen der Gäste. So wird auch individuell während der Reise entschieden, welche Riffe angefahren werden - ganz nach Vorliebe und Erfahrung der Gruppe. Ein gesundes Mittelmaß wird dabei immer angestrebt. Die Crew arbeitet perfekt Hand in Hand, wobei der Chef-Steward schon am zweiten Tag die Namen aller Gäste kennt und beim Abendes-
sen das Lieblingsgetränk gereicht wird, ohne nachzufragen versteht sich. Nun können auch wir den Leitspruch der Heaven Fleet nachvollziehen: „Service is our success“ – „Service ist unser Erfolgsgeheimnis“. Nicht ganz so zuvorkommend und kompetent erscheint uns der zweite Tauchguide. Kaum präsent, weder über noch unter Wasser, gibt er uns keine Chance mit ihm „warm“ zu werden. Ganz im Gegensatz zum erfahrenen und kontaktfreudigen Tom, der uns während der Brie�ngs die Riffe bis ins kleinste Detail erklärt und die Abläufe routiniert leitet. Die Mitarbeiter der Heaven Fleet sind sehr an Feedback interes-
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siert, um sowohl die Wünsche der Gäste zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen als auch die Sicherheit an Bord auf einem permanent hohen Stand zu halten. Ende März 2009 veranstaltete die Heaven Fleet dafür sogar einen Sicherheitsworkshop in dem das neue GPS Ortungssystem „PLB“ getestet wurde. Der Aufenthalt an Bord war für die Teilnehmer umsonst, nur Flugkosten mussten übernommen werden. Trotz aller neuen Sicherheitsaspekte sollte man sich aber nicht nur auf die Technik verlassen, sondern den Tauchgang „klassisch“ planen: Das heißt, seine eigenen Grenzen nicht überschreiten und der
Natur immer den nötigen Respekt entgegen bringen. Das verringert das Risiko, überhaupt von einem der Notfallsysteme Gebrauch machen zu müssen. Somit können wir uns auf noch viele weitere Tauchkreuzfahrten mit der Heaven Saphir freuen, die wohl für einige Zeit der „Diamant“ der Heaven Fleet bleiben wird. Allerdings kann sich Rudi Lendl kaum zurückhalten, mir am Telefon zu erzählen, dass im Moment an einem neuen Schiff gearbeitet wird. Zwei Rümpfe soll es haben und nach einem roten Edelstein benannt sein. Infos: www.diversheaven.com
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GRATISNACHT im Alam Anda oder Siddhartha! Spa, einen Aus�ug in die Künstlerstadt Ubud sowie eine kleine Weihnachtsüberraschung! Ein besonderes Hotelprogramm für die Adventszeit und die Feiertage �ndet sowohl im Alam Anda Dive & Spa Resort als auch im Siddhartha Dive Resort & Spa statt. Das Special gilt für alle Gäste, die bis zum 31. Oktober 2009 buchen. Weitere Infos: www.wernerlau.com
uw-photodays am Attersee
Freunde der Unterwasserfotogra�e können schon einmal den 9., 10. und 11. Oktober 2009 in ihrem Terminkalender rot ankreuzen. Am Attersee in Oberösterreich finden in diesem Jahr die uw-photodays 2009 statt. Gleichgesinnte finden hier die Möglichkeit miteinander zu fachsimpeln, Vorträgen
zu lauschen und ihre Kenntnisse bei Fototauchgängen zu erweitern. Top-Unterwasserfotografen und die Pro�s aus Deutschland Norbert Probst, Gerald Nowak und Walter Drechsler sowie die Österreicher Bertl Apfelthaler, Harald Hois, Gerald Kapfer und Harald Slauschek bürgen für beste Qualität und Kompetenz in Sachen Unterwasserfotogra�e. Da die Teilnehmerzahl aus Qualitätsgründen begrenzt ist, ist eine schnelle Anmeldung sinnvoll. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 159 Euro. Darin enthalten sind neben der Teilnahme an den 2 1/2 –tägigen uw-photodays 2009 sogar zwei Abendessen, vier Tauch�aschenfüllungen und einiges mehr. Weitere Infos: www.uw-photodays.at
Trockentauchtesttage Auf die Frage welchen „Trocki“ man sich kaufen soll, gibt es keine grundsätzliche Antwort. Da es kein Rezept für die Wahl des richtigen Anzuges gibt, bleibt meist nur ein Testtauchgang übrig. Als Tauchschule und Tauchartikelhändler bietet die Tauchschule Grundlsee aus 8993 Grundelsee vom 18.09.-
20.09.2009 die Möglichkeit Trockenanzüge von sieben namhaften Herstellern kostenlos zu testen. Weitere Infos: www.ts-gundlsee.at E-mail: of�ce@ts-gundlsee.at Anmeldungen sind unter +43 (0)664 43 21 241 möglich
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Indoor-Tauchsportzentrum
Dorfstr. 15a · 85445 Aufkirchen
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Wie jedes Jahr öffnet das DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum am 12. 9. 2009 ab 10.00 Uhr wieder die Türen, um mit einem interessanten Rahmenprogramm einen tollen Tag mit vielen Informationen, Erlebnissen und Entdeckungen zu gestalten. Alle Freunde des Sporttauchens sind herzlich eingeladen, bei uns einen spannenden, informativen und fröhlichen Tag zu verbringen. Interessierten „Noch-nichtTauchern“ bieten wir wieder die Möglichkeit, unsere faszinierende Sportart bei einem kostenlosen Schnuppertauchgang auszuprobieren. Kinder ab 8 Jahren sind ebenfalls eingeladen, mit uns kostenlos ins kühle Nass zu springen und beim fröhlichen Bubblen mit einem Sporttauchgerät durch den Pool zu tauchen oder die Hüpfburg und die Schatzkiste auszuprobieren. Den Tauchern unter unseren Besuchern bieten wir ein vielfältiges Angebot im Showroom. Produktmesse, Neuheiten, Reisemarkt, Testmöglichkeiten und eine Reihe von Info-Vorträgen bieten Gelegenheit, sich umfassend über neue Möglichkeiten im Tauchsport zu informieren. Besonders Menschen mit Behinderungen zeigen wir Möglichkeiten, den Tauchsport mit uns zu genießen. DIVER’S ist IAHD Quality Center. Die bereits bekannte Meerjungfrauen-Tombola winkt wieder mit vielen tollen Preisen. Als Hauptgewinn winkt wieder eine einwöchige Tauchsafari im Roten Meer mit „Blue Water Safaris“, außerdem gibt es viele Reisegutscheine und Sachpreise. Der Erlös wird wie immer im Sinne des Maritimen Naturschutzes gespendet. Ab dem späten Nachmittag Show und Unterhaltung mit den Flashlights Taufkirchen, Janine Hecht - Gesang vom Feinsten, Artis Magica, Sadiya Bauchtanz und der Shisha Bar, danach bis nachts gemütliches Beisammensein mit Shisha. Gegrilltes und Gezapftes während des ganzen Tages im Biergarten.
Das Team des DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum freut sich auf Ihren Besuch. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung Indoor statt.
www.indoor-tauchen.de
Für die kommende Weihnachtszeit hat Werner Lau ein ganz besonderes Weihnachtsangebot. Mit den Temperaturen sinken auch die Preise für die beliebten Reiseziele Alam Anda Dive & Spa Resort sowie im Siddhartha Dive Resort & Spa in Bali. Alle Gäste, die einen Aufenthalt von mindestens 10 Tagen in der Zeit vom 01. Dezember 2009 bis zum 05. Januar 2010 gebucht haben, erhalten eine Gratis-Übernachtung, eine kostenlose einstündige Massage im hauseigenen
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TECHNIK
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mySeaStar Verlosung vom Multitraveller – einem Alleskönner Mit diesem intelligenten Tauchgepäck hat „Int. Divers Innovation und Design“, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Unternehmen Deuter Sport ein absolut neuartiges und zugleich einzigartiges Gepäckstück entwickelt. Er ist ein Koffer, ein Traveller, ein Daytripper und eine Hängetasche für den Stadtoder Strandaus�ug, alles was man braucht, wenn man unterwegs ist. Der Multitraveller ist in einzelne Module (Taschen) zerlegbar und bildet zusammengesetzt ein kompaktes Gepäckstück mit viel Stauraum. Er ist strukturiert vom Organizer bis hin zum Schrankkoffer. Er ver-
fügt über eine neuartige Kombination von Trolley auf der einen Seite und einem DeuterAircontact-Tragesystem auf der gegenüberliegenden Seite. Beide Systeme sind verstaubar. Das Main Bag ist wie ein Schrankkoffer aufgebaut, was den Zugriff extrem erleichtert. Es lässt sich im Stehen bequem bedienen. Im Inneren verfügt es über Befestigungsgurte, easy-packingfunction, elastische Loops und Kleinteiletasche. On Top des Main Bags be�ndet sich das Boarding Bag. Es ist rundum gepolstert und eignet sich für den Transport von Lun-
genautomaten, Tauchcomputer oder Digicams. Zusätzlich verfügt es über einen Organizer für Reisedokumente und ein Handyfach. Die Tasche ist abtrennbar und bequem mit Schulterriemen oder Tragegriff an Board mitzunehmen. Das rundum gepolsterte Add on Bag dient der Volumenvergrößerung und bietet zusätzlichen Stauraum. Die zwei seitlichen Flossentaschen lassen sich von der Haupttasche abtrennen. Indem man sie mit einander verbindet ergeben sie eine ABC-Tasche.
Verlosung www.mySeaStar.net
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PRODUKTBESCHREIBUNG Design Preis Das Design des Multitravel- 339,- Euro lers ist dezent und sportlich. Wann und wo Qualität Exklusiv erhältlich bei www. Der Multitraveller wird von international-divers.com dem renommierten UnternehFazit men Deuter Sport in der weltVielseitig, komfortabel und weit bekannten Qualität herzuverlässig gestellt, die für zuverlässige ■ YKK Reißverschlüsse abLanglebigkeit steht. sperrbar Die verwendeten Materialien ■ Rollen einzeln auswechsind die Idealbesetzung für selbar den Bau von Gepäckstücken ■ Zugstange einzeln auswenn es darum geht das Eiwechselbar gengewicht möglichst nied■ Leichte, extrem reißfeste rig zu halten. Materialien Quantität ■ Deuter Aircontact TraEs wird in kleiner Au�age progesystem men’s �t oder duziert. women’s �t
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TECHNIK
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Fotowettbewerb nicht nur für Taucher Auch in diesem Jahr läuft wieder der Lumix-Digitalfotowettbewerb von Panasonic in Zusammenarbeit mit t-online, National Geographic Deutschland und Südafrika Tourism. Gesucht werden die schönsten Digitalbilder in den Kategorien „Natur + Tiere“, „Menschen + Emotionen“ und „Architektur + Technik“. Dazu wird der Publikumspreis aus allen drei Kategorien gewählt. „Die Qualität der Fotos ist in den letzten sechs Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Teilnehmer bereiten sich mit geschultem Auge gezielt auf diesen Wettbewerb vor. Dabei nutzen sie zunehmend die professionelleren Möglichkeiten der Digitalkameras, die mittlerweile auch in kleineren Modellen gegeben sind“, so Thomas Dobberstein, Manager Online Communication und Sales Panasonic Deutschland. Bei dem
Eins von den Siegerfotos aus dem letzten Jahr
wohl größten deutschen Online Fotowettbewerb wurden im Vorjahr weit über 16.000 Bilder hochgeladen. Die Sieger der einzelnen Kategorien nehmen automatisch am internationalen National Geographic Fotowettbewerb teil, der in zahlreichen Ländern ausgetragen wird. Alle Hobby-Fotografen können ihre schönsten Digitalbilder hochladen und von anderen Nutzern bewerten lassen. Eine professionelle Jury wählt die
Gewinnerbilder der drei vorgegebenen Kategorien. Zu der Jury gehören Dr. Erwin Brunner (Chefredakteur National Geographic Deutschland und Leiter der Jury), Heike Klippel (T-Online Bildredaktionsleiterin) und Thomas Dobberstein (Manager Online Communication und Sales Panasonic Deutschland) sowie die Bildredaktion und Artdirection vom National Geographic Deutschland. „Wir freuen uns bereits auf die leb-
hafte Jurysitzung, auch wenn die Entscheidungen von Jahr zu Jahr schwieriger werden“, so Thomas Dobberstein. Auch die Preise können sich sehen lassen: Der Gewinner der jeweiligen Kategorien und des Publikumpreises bekommt eine Zwei-Personenreise nach Südafrika und die Wechselobjektiv-Systemkamera GH1K mit Videofunktion in HD Qualität von Panasonic. Der Zweitplatzierte kann sich als stolzer Besitzer der Superzoom Reise-Digitalkamera TZ7 bezeichnen. Der dritte Platz erhält jeweils die stylisch kompakte Lumix 12 Megapixel Digitalkamera FX-60. Weitere Infos: www.t-online.de/lumix
Filme zur LUMIX TZ 7 www.mySeaStar.net
Freche Fun-Kamera als „must have“ Junge spritzige Farben, peppiges Design und uneingeschränkte Einsatzbereitschaft - so kommt die neueste Kompaktkamera Optio WS80, das jüngste Mitglied der erfolgreichen W-Serie von Pentax daher. Die neue Kompakte sieht nicht nur nach Spaß aus, son-
dern bringt auch alles mit was eine Fun-Kamera braucht. Sie ist klein und handlich, kann Videos in HD-Qualität bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen und ist bis zu 2 Stunden wasserfest und staubdicht. Damit ist sie die ideale „Immer dabei“-Kamera für jede Hand-, Jacken- oder auch Hosentasche, denn weder Strandparty, Skitrip und schon gar nicht das alltägliche Fotogra�eren können ihr etwas anhaben. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise von 91.5 x 59.5 x 22 mm (B x H x T) bei einem
Gewicht von nur 125g (betriebsbereit) und der abgerundeten ergonomischen Form, liegt sie zudem sehr gut in der Hand und ist immer schnell griffbereit. Dank Wasserfestigkeit macht der neuen Kompakten weder Regen und Schnee noch ein
Bad im kühlen Nass etwas aus. Die mit 10 Megapixeln ausgestattete Optio WS80 eignet sich zum Schnorcheln für 2 Stunden bis zu einer Wassertiefe von 1,5 Metern, aber auch Staub und Sand sind kein Problem. Eine Vielzahl spezieller Dichtungen verhindert das Eindringen selbst feinster Partikel. Die Pentax Optio WS80 wird ab September 2009 zum Preis von EUR 259,- (UPE) im Fachhandel in den Farben gelb-grün, schwarz-orange, weiß-schwarz und weiß-purpur erhältlich sein.
A NEW VISION
SKIN FLEX LADY Edel, flexibel und warm. �� � � � � �
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OPTIO WS80 DATEN AUF EINEN BLICK ■ 10 Megapixel CCD ■ Wasserfest bis 1,5 m maximal 2 Stunden (JIS 8-Norm) ■ Innen liegender 5-fach optischer Zoom mit 35 mm - 175 mm (KBFormat) ■ 2,7 Zoll LCD Monitor, 230.000 Dots, mit Antire�exbeschichtung ■ Extrem kompaktes und leichtes Gehäuse 91,5 (B) x 59,5 (H) x 22 (T) mm; 125g betriebsbereit
■ Emp�ndlichkeit von ISO 64 bis ISO 6.400 ■ Videoaufzeichnung mit Ton in HDTV kompatiblen 1.280 x 720 Pixel (30 B/S) ■ Digitale Shake Reduction (Pixel Track SR), ■ Gesichtserkennung von bis zu 32 Gesichtern in 0,03 Sekunden, Lächel- und Blinzelerkennung ■ „Recovery“ Funktion zum Wiederherstellen gelöschter Bilder
■ ca. 33,6 MB integrierter Speicher ■ Preis: EUR 259,- (UPE) ■ Markteinführung: September 2009 Positionierung Top ausgestattete Funund Beachkamera für junge Hobbyfotografen und alle Lebenslagen. Idealer Begleiter sowohl für Alltag als auch für Freizeitaktivitäten jeglicher Art durch Wasser- und Staubdichtigkeit.
Seac. Discover a Wonderful World.
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TECHNIK
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Modisch und komfortabel...
...präsentiert sich das neue Jacket von Seemann. Mit dem klangvollen Namen Vapor geht das mit einer Hybridblase ausgestattete Jacket an den Start. Die Vorteile sind mehr Bewegungsfreiheit für den Träger, bei
einer gleichzeitig sehr stromlinienförmigen Passform und einem großen Auftriebsvolumen. Auch an der Ober�äche unterstützt es durch die Form des Auftriebskörpers die aufrechte
Position des Tauchers. Hochwertiges Codura 1000 bietet an den Verschleißstellen wie im Schulter- und Taschenbereich optimalen Schutz. Das Counterbleitaschensytem bietet Platz für bis zu neun Kilogramm Blei und ist besonders rückenschonend. Auch der höhenverstellbare Brustgurt, die gepolsterte Rückentrage sowie die Wirbelsäulenunterstützung und der elastische Bauchgurt unterstreichen den Komfort des Vapor. Zum Verstauen und Befestigen wertvoller Utensilien hat es große Taschen mit Reißverschluss und sechs D-Ringe aus Edelstahl. Wie bei Seemann üblich, hat man auch viel Wert auf ein trendiges Design gelegt. Durch die schwarz-weiße Farbgebung in Kombination mit gra�schen Elementen macht das HybridJacket auch optisch eine gute Figur. Es ist ab sofort für 369,Euro im Fachhandel in allen gängigen Größen erhältlich. Infos: www.seemannsub.de
Für Profis...
Mitteldruckanschluss zum Aufrüsten Besonders Tec-Taucher dürfte es freuen, denn Apeks bietet ein Aufrüstkit für die erste Stufe des XTX50 an. Mit diesem Kit kann die Erste Stufe mit einem fünften Mitteldruckanschluss am Kopfteil ausgestattet werden. Dadurch werden die Schläuche einfacher und �exibler geführt. Mit dem Upgrade ist die Erste Stufe des Apeks Reglers dann mit fünf Mitteldruckanschlüssen
härtesten Ansprüchen zu genügen, wird das Gehäuse aus seewasserbeständigem Aluminium gefräst. Anschließend wird eine Harteloxatschicht aufgelegt und dann zusätzlich mit PU beschichtet. Das Gehäuse wird mit einem Domport ausgeliefert, der die optischen Leistungen der Zoom Optik unter Was-
Infos: www.aqualung.de
Kompakt und hell...
...sind die neuen batteriebetriebenen Stablampen von Treble-Light. Gleich mit zwei Modellen rundet der Bielefelder Lampenbauer seine Produktpalette ab. Die MX2 und MX2e besitzen ein äußerst helles drei Watt Hochleistungs-LED, was 270 Lumen entspricht. Durch das kleine, edle Aluminiumgehäuse mit den Abmessungen von 44 mal 195 Millimeter passen die Lampen in jede Westentasche. Die MX2 wird mit drei Mignonzellen betrieben und hat eine Brenndauer von etwa drei
...hat Marlin das neue Amphibico-Gehäuse für die Sony EX3 im Programm. Dabei handelt es sich um eine echte Neuentwicklung, denn das EX3 Amphibicam besteht aus zwei Gehäusehälften, um den Kameraeinbau zu erleichtern. Zur individuellen Tarierung gibt es vier in Position und Neigung einstellbare Gewichte. Um den
und zwei Hochdruckanschlüssen ausgestattet und bietet somit mehr Möglichkeiten variabel die Mitteldruckschläuche zu nutzen. Auch das Vorgängermodell TX50 kann mit dem Upgrade-Kit nachgerüstet werden. Das Umrüstkit kostet 29,95 Euro zuzüglich der im Fachhandel anfallenden Montagekosten.
Stunden. Den Verkaufspreis gibt der Hersteller mit 139,- Euro an. Die MX2e hat 8 Mignonzellen, mit elektronischer Regelung der LED. Dadurch erreicht sie eine Brenndauer von über 10 Stunden bei maximaler Helligkeit. Sie kostet 199,- Euro. Geschaltet werden beide Lampen über einen großen, grif�gen Magnetdrehschalter. Doppelte O-Ringdichtungen sorgen für optimalen Schutz. Weitere Infos: www.treble-light.com
Ostsee-Wracktauchen Tauchen Sie mit dem Sport-Tauch-Schiff „Fritz Reuter“
ser umsetzt. Der maximale Aufzu den schönsten Wracks der westlichen und südlichen Ostsee. Über 100 Wracks sind in der modernen nahmewinkel beträgt 70 Grad. Ortungstechnik gespeichert. Auch ein SuperweitwinkelvorInfo: Tel. 0 52 54 / 80 85 00 • Fax 0 52 54 / 80 85 01 w w w. m s - f r i t z - r e u t e r. d e satz mit manueller Fokussierung soll es demnächst für das EX3 geben. Den Preis inklusive StandardTS_55_MS Fritz Reuter_93x25_Neu.indd 1 08.11.2007 port gibt Marlin mit 12.390,Euro an. ������ ������
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Infos: www.marlin.de
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12:43:18 Uhr
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Optimale Pflege Für mehr Komfort beim Anziehen sorgt Seac Sub. Unter dem Namen Neosilk hat der Hersteller ein Silikon�uid höchster Güte im Programm, was das Anziehen
von Latex - und anderen Manschetten bei Tauchanzügen wesentlich erleichtert. Zudem p�egt es die Manschetten und trocknet sie im Gegensatz zu Talkum nicht aus, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt. In der Anwendung ist es sehr sparsam. Neosilk ist ungiftig, antiallergisch und unbegrenzt haltbar. In der praktischen Roll�asche kosten 50 Milliliter 11,95 Euro.
Weitere Infos: www.seacsub.it
Würdiger Nachfolger
Die Firma Bare hat den bekannten Anzug Arctic optimiert. Mit neuen Features geht das Nachfolgemodell mit dem Namen „Sport“ an den Start. War der Arctic laut Aussage des Herstellers
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der weltweit erfolgreichste Anzug mit einem Dichtlippensystem, so werden die zahlreichen Verbesserungen sicher auch den Sport auf Erfolgskurs halten. Dank des verwendeten Full-Stretch Materials und der vielen lieferbaren Größen hat der Anzug eine hervorragende Passform, sowie einen sehr guten Tragekomfort. Die anatomisch geformten Einsätze sorgen für gute Beweglichkeit bei seinem Träger. Für ein Plus an Bequemlichkeit sorgt ein einstellbarer Halsabschluss aus Glideskin-Material. Die innenliegenden bewährten Dichtlippen minimieren den Wasseraustausch zusätzlich und sorgen so für optimalen Wärmeschutz. Den Overall „Sport Full“ gibt es in drei, fünf und sieben Millimeter. In der dicken sieben Millimeterversion kostet er 245,- Euro. Für kaltes Wasser kann der „Sport“ durch eine passende Weste ergänzt werden, die in sieben Millimeter 145,- Euro kostet. Herren können zwischen den Farben Blau oder Rot wählen. Für Damen gibt es das optisch gelungene Modell in Blau oder in der aktuellen Saisonfarbe Pink. Weitere Infos: www.wetunddry.de
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TECHNIK
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Trainings-Computer für Apnoeisten Leistungsfähige, moderne Bauteile, eine intelligente Software und ein motiviertes Programmiererteam machen es möglich, dass Scubapro/Uwatec nicht ganz ohne Stolz für die Galileo-Serie einen kostenfreien, revolutionären Apnoe-Modus zur Verfügung stellen kann. Anhänger des lautlosen Tauchens wird es sicherlich sehr freuen, denn durch eine ganze Reihe von Funktionen wird der neue Rechenmodus erheblich zu einem sicheren und ef�zienten Training beitragen. Durch das Softwareupgrade ist der Galileo in der Lage, die Herzfrequenz mit dem Tauchpro�l zu vergleichen. So sind die Reaktionen des Körpers auch in der Tiefe kontrollierbar. Mit kurzen Aufzeichnungsintervallen, zahlreichen akustischen Alarmen sowie einem speziellen Logbuch macht der Apnoe Modus den Galileo zum ultimativen Trainings-Computer für Apnoeisten aller Disziplinen. Da die Sportler spezielles hochtechnisches Material für ihre Tauchgänge brauchen, hat es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, diese Taucher zu unterstützen: Der Galileo Apnoe Modus hilft, Ziele zu erreichen, egal ob Wettkampf oder Freizeit. Spezi-
elle Features und Warnmeldungen erlauben es dem Apnoeisten, sich voll und ganz auf seine Leistung und das vegetative Nervensystem zu konzentrieren.
Kürzere Aufzeichnungsintervalle:
Manueller Start Der Galileo Apnoe Modus kann manuell gestartet werden, da eine exakte Messung von Zeit und Tiefe beim Apnoetauchen ausschlaggebend sind. Andere Computer aktivieren sich beim Abtauchen, aber der Apnoeist möchte die Messung ab dem allerersten Zentimeter sowie der allerersten Viertelsekunde. Zudem kann der Taucher schon seine Herzfrequenz an der Oberfläche kontrollieren und so auf den idealen Moment zum Abtauchen warten. Auch beim Streckentauchen ist die manuelle Aktivierung wichtig, da die geringe Tiefe andere Computer vielleicht nicht aktivieren würde.
Infolge eines komplett anderen Tauchverhaltens beim Apnoetauchen, nämlich kurze Tauchgänge und auch nur ein sehr kurzer Aufenthalt in maximaler Tiefe, ist das Aufzeichnungsintervall für die Tiefenmessung und die Datenaufzeichnung auf diese Erfordernisse angepasst, wenn der Galileo auf Apnoe Modus eingestellt wird. Alle 0,25 Sekunden, also vier Mal pro Sekunde, wird die Tiefe und ein Mal pro Sekunde werden Weitere Features alle übrigen Tauchdaten aufgezeichnet. So wird die Maximal- Weitere, speziell auf das Apnoetiefe garantiert festgehalten und tauchen abgestimmte Features im Logbuch abgelegt. vervollständigen die Möglichkeiten des Galileo im Apnoe MoHerzfrequenzmessung: dus. So gibt es eine ganze Reihe von akustischen Alarmtönen, Der Apnoeist kann mit der Herz- die speziell für diese besondere frequenzmessung perfekt seine Art des Tauchens sehr sinnvoll Entspannung kontrollieren. Eine sind. Beispielsweise bei einer höhere Herzfrequenz deutet auf zu niedrigen Pulsfrequenz. Um einen höheren Sauerstoffver- eine absolut exakte Tiefenmesbrauch hin, der den Tauchgang sung durchzuführen, kann der verkürzen würde. Galileo auf die genaue Wasser-
Anna von Boetticher hat am 2. Juli 2009 den neuen deutschen Rekord bei Frauen im variablen Gewicht aufgestellt. 90 Meter hat sie erreicht und konnte ihren Rekord dank des Galileos genau analysieren.
dichte eingestellt werden. Auch ein spezielles Logbuch ganz auf diese Sportart abgestimmt ist im Apnoe-Modus enthalten. Mit Hilfe der Infrarottechnologie, der PC-Downloadfunktion und der Software SmartTrak können alle Tauchdaten auf den PC geladen werden. Die Grafiken machen das Erkennen von Trainingsergebnissen zum Kinderspiel. Das Upgrade für den Apnoe-
Modus ist kostenlos und passend für alle Galileo-Computer. Es kann jederzeit auf der Website des Herstellers angefordert werden. Der Taucher muss dort nur ein kurzes Formular ausfüllen und erhält anschließend nach etwa zwei Tagen seinen persönlichen Code zur Freischaltung. Weitere Infos: www.scubapro.com
���������������� Sicherer Pflegeschutz zu ������ gewinnen Bei dem neuen „Divezone Protect Fluid“ handelt es sich um ein schützendes Fluid für Taucher, Surfer und Schwimmer. Es enthält kein Parfüm und keine Konservierungsmittel.
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Der hohe Silikonanteil erleichtert dabei das An- und Ausziehen von Neoprenanzügen und schützt die Haut beim Tragen, außerdem erzeugt es ein samtweiches Hautgefühl und bildet einen Schutz�lm auf der Haut. Bei kaltem Wasser bietet es sogar einen leichten Wärmeschutz. Das Haut�uid wird wie eine dünne Creme aufgetragen, dadurch lässt es sich extrem fein auf der Haut verteilen. Neviolo bietet hochwertige, kosmetische Produkte für die Gesichts- und Körperp�ege zu attraktiven Preisen, die alle kli-
nisch und dermatologisch getestet sind. Gewinnen Sie eins von zehn Sets im Wert von gut 50 €. Enthalten ist unter anderem das oben vorgestellte „Divezone Protect Fluid“ (100ml), eine 75ml Tube Neviolo Hautschutzcreme für stark beanspruchte oder emp�ndliche Hautpartien, eine Flasche Neviolo Dusch- und Waschgel (500ml) für die hautschonende und p�egende Hand- und Körperreinigung und „Neviolo Panthenol Silver Repair“ (75ml). Dieses wirkt beruhigend auf gereizter und irritierter Haut.
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bei welchen Umständen getaucht wird, durch das automatisch abgedichtete Einatmerohr, bleibt dieser Schnorchel stets trocken. Dieser ist sowohl für Anfänger, als auch für Pro�taucher geeignet und sogar Kinder sind von ihm begeistert. Er erleichtert den Tauchgang und gewährt ein ganz neues Gefühl die Unterwasserwelt noch länger zu erleben.
UNTERSCHIEDE ZU HERKÖMMLICHEN SCHNORCHELN 1. Das Doppelrohrsystem: Diese Technik ermöglicht beim Schnorcheln eine optimale Sauerstoffversorgung der Lunge und vermeidet dadurch eventuelle Panik oder Hyperventilation. Dieser Schnorchel wurde hergestellt um den Ausatmedruck zu regulieren.
ßig. Es gibt keinen Grund kommen. Der Grund für große Mengen der Luft eindieses Gurgeln ist das zuatmen. Beim Tauchen mit zurückbleibende Wasser dem Schnorchel wird das in dem Atmungsrohr. Um Einatmerohr automatisch dies zu vermeiden sollabgedichtet und bleibt trote beim Auftauchen ganz cken. Bevor man die Wasnormal ausgeatmet werserober�äche erreicht hat, den. Der Schnorchel sollsollte man ausatmen um te dann nach der Nutzung dann wieder frische Luft kopfüber aufgehängt wereinatmen zu können. Durch den. diese Technik wird der Sau2. Der Bügel: Um den Kapi5. Die Trockenheit: Beim erstoffaustausch in der Luntol Reef Schnorchel an der Tauchen reicht schon ein ge gefördert und der AtemTauchermaske zu befestileichter Ausatmedruck, muskel vor Erschöpfung gen wird der Bügel sanft um das Ventil zu schliegeschützt. vom Schnorchel weggeßen, damit die Einatmedrückt und das Gummi- 4. Das Gurgeln: Dadurch, kammer trocken bleibt. Es band unter den Bügel gedass die Luft jeweils sesollte daher kein „Ansauschoben. parat ein- und ausgeatmet gen“ wie bei herkömmliwird kann es beim Ausatchen Schnorcheln erzeugt 3. Das Atmen: Geatmet wird men zu einem „Gurgeln“ werden. ganz normal und regelmä-
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Sonne satt für die Wettkämpfe in der Innerste-Metropole
Aktion, Adrenalin und Abtauchen bei der Qualifikation für Thailand
500 Bewerberinnen wollen Ende des Jahres nach Thailand �iegen und SeaStar Nach dem Papierkram Girl 2010 werden. 35 werden zur großen Vorentscheidung der diesjährigen wird es ernst SeaStar Discovery eingeladen. Sie reisen am wärmsten August-Wochenende Nachdem alle Fragebogen vollständig ausgefüllt sind, erhalten nach Sarstedt, um sich im Innerstebad den Herausforderungen zu stellen. die Mädchen T-Shirts, die sie als Neben zahlreichen Vertretern der Printmedien ist sogar das Fernsehen zu Gast Teilnehmerinnen der SeaStarund berichtet über den außergewöhnlichen Event. Am Ende verkündet die Jury Discovery 2010 ausweisen und ihre Bewertungskarten, in die die Top 10 Kandidatinnen. Ein Bericht von Gisela Seidel die Beurteilung der jeweiligen Aufgabe eingetragen wird. „SeaStar Girls müssen nicht nur gut aussehen, sondern auch „wassertauglich“ sein“, so Chefredakteur Martin Helmers. „Sie sollen im Magazin die neuesten Tauchausrüstungen präsentieren und auf eindrucksvollen Bildern die schönsten Tauchziele vorstellen.“
Nun müssen sich die Teilnehmerinnen nur noch einen begehrten Platz im Halb�nale erkämpfen.
Startschuss Als am Samstagmorgen der Startschuss im Residencia Apart Hotel fällt, findet
Fotos: M. Helmers, S. Schloemp, G. Seidel, A. Wackenrohr
das leckere Frühstücksbuffet nur wenig Beachtung. Zu groß ist die Anspannung der Bewerberinnen und alle lauschen gespannt den Ausführungen von Miriam Höller. Sie ist das amtierende SeaStar Girl und gibt den Bewerberinnen ein paar Tipps mit auf den Weg. Außerdem berichtet sie mit leuchtenden Augen vom letzten Finale in Thailand. „Es ist sicher das Spannendste und Aufregendste, was man sich vorstellen kann. Und drei von euch werden beim nächsten Finale dabei sein.“ Nun ergreift Martin Helmers das Wort. Er begrüßt die Teilnehmerinnen und erklärt in groben Zügen den Tagesablauf. Zur Motivation hat er den goldfarbenen RIMOWA-Koffer mitgebracht, der eine der drei Finalistinnen nach Thailand begleiten wird.
Durchblick auch unter Wasser Damit die Kandidatinnen nicht nur gut aussehen, sondern auch gut sehen können, übernimmt dort wo es nötig ist, ein Optiker die perfekte Kontaktlinsenanpassung mit Material der Firma Bausch & Lomb. Im Innerstebad angekommen, gibt der Sarstedter Verleger noch einmal eine Kurzeinweisung. Danach steht fest: Während des Wettbewerbs müssen mehrere Stationen durchlaufen werden. Damit der straffe Zeitplan eingehalten werden kann, können die Teilnehmerinnen wählen, welcher Anforderung sie sich zuerst stellen möchten. In einem Raum im Nebentrakt
des Bades, gleich am Volleyballplatz, ist das „Hauptquartier“ aufgeschlagen. Hier laufen alle Fäden zusammen, wird das Equipment zusammengestellt und ausgegeben, die Bewerberinnen und Fotografen unterstützt und zwischendurch die eingereichten Bewertungsbogen ausgewertet.
Der Hummer wartet Unter schattigen Bäumen, in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer, sind ein Hummer Geländewagen und ein sportlicher Ford Mustang als Fotokulisse aufgebaut. Lisa Rup-
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pert und Frauke Witzler vom Sarstedter Fotostudio Anja Frick platzieren die Mädchen gekonnt vor den Traumwagen. Die beiden Fotografinnen bleiben cool, geben Anweisungen und fotografieren gekonnt. Immer und
überall präsent ist Martin Helmers, der das Geschehen mit einer Videokamera festhält.
Lebensfreude satt Im Sand des Volleyballplatzes �ndet ein weiteres Fotoshooting statt. Der Münchener Pro�-Fotograf Sebastian Schloemp liegt bäuchlings im Gras und dirigiert kurz, aber präzise die Posen der Mädchen: „Nimm mal die Tauchermaske etwas höher, den Arm zur Seite“. Obwohl die Sonne brennt, folgen die Models konzentriert und entspannt lächelnd seinen Anweisungen.
Frisch gestylt Damit diese auf den Fotos absolut natürlich aussehen, wird der individuelle Charakter und die Ausstrahlung jeder einzelnen Bewerberin hervorgehoben, werden das Makeup von einer Kosmetikerin und die Frisur von einer Hairstylistin aufgefrischt.
Wettkampf über und unter Wasser Während die Shootings noch laufen, stellen sich andere Bewerberinnen schon den sportlichen Herausforderungen. Beim Streckentauchen werden
die Distanzen, die die Mädchen ohne und mit Flossen zurücklegen, in die Bewertungskarten eingetragen. Ähnlich läuft es auch auf der gegenüberliegenden Seite des Beckens. Dort wird die Zeit gestoppt, die die Kandidatinnen zum Tauchen einer bestimmten Strecke benötigen. Eine Station die Spaß verspricht heißt „Schatzsuche“. Ringe müssen zunächst aus dem Nichtschwimmer-, später aus dem Schwimmerbecken und schließlich aus der Sprungkuhle geholt werden. Auch hier werden die Leistungen akribisch dokumentiert. Schnell zeigt sich, dass 3,70 Meter für einige Nixen doch eine ziemliche Herausforderung sind.
Nicht alle schaffen den Absprung Beim Turmspringen hüpfen die Mädels zunächst locker vom Einmeterbrett, beim Dreier sind einige
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schon angespannter und beim Sprung vom Fünfmeterturm verlässt doch die eine oder andere Kandidatin der Mut. SeaStar Girl Miriam Höller weiß aus ihrem Berufsleben als Stuntfrau, wo die Ängste sitzen und wie man die
jungen Frauen motivieren kann. Trotzdem wagen nicht alle den großen Sprung in die Tiefe. Die sich trauen, springen mit Elan und kreischend herunter, wohl wissend, dass auch diese Leistung mit in die Bewertung ein�ießt.
Mrs. Germany bewaffnet sich mit Mikro Inzwischen ist auch die amtierende Mrs. Germany und SeaStarTV Moderatorin Elischeba Wilde eingetroffen. Sie hat sich nicht nur ein Mikrofon gegriffen, sondern auch gleich den Chefredakteur samt Kamera. Mit ihm im Schlepptau geht sie auf die Kandidatinnen zu und führt Interviews. Schließlich soll das angehende SeaStar Girl nicht nur bei Foto-Shootings glänzen und sportlich sein, sondern sich auch gut vor der Filmkamera schlagen.
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brannten Kalorien auf angenehme Weise wieder auf den Vormittagsstand zu bringen bevor die Stunde der Wahrheit naht. Denn im Anschluss an das Essen verkünden Martin Helmers und Elischeba Wilde welche Mädchen am Sonntag bei der nächsten Entscheidung dabei sein werden. Für die Kandidatinnen, die nicht aufgerufen werden, ist der Traum von Thailand geplatzt. Tränen �ießen jedoch nur bei den Mädchen, die eine Runde weiter sind. Für die einen heißt es Abschied nehmen, für die anderen erneute Anstrengungen.
Jetzt geht es um die TOP10-Platzierung Und so ist es für einige Bewerberinnen eine wirkliche Herausforderung vor laufender Kamera zwei Sätze fehlerfrei zu sprechen.
Kaloriennachschub vom Butler Unterdessen hat der Butler Event-Catering ein Buffet mit leckeren Snacks unter den Bäumen aufgebaut. Selbst das Mittagessen dient dazu, die Kandidatinnen unter die Lupe zu nehmen. So erklärt Martin Helmers: „Und jetzt laufen alle auf mein Kommando los und dabei will ich Jubel hören“. Dann zählt er rückwärts und richtet die Kamera aus, um auch alle Szenen in den Kasten zu bekommen. Während die hungrigen Kandidatinnen beim Essen ordentlich zulangen, werden einmal mehr Illusionen und Vorurteile über Models zerstört. Mit Salatblatt und Mineralwasser gibt sich Keine zufrieden und so �nden auch die Donuts als Nachtisch schnell Abnehmer.
Highligt des Tages: Schnuppertauchen in voller Ausrüstung Nach dem Mittagessen steht Schnuppertauchen auf dem Programm. Ein wichtiger Bestandteil des Events, denn schließlich sollen die Teilnehmerinnen auch ihre Tauchtauglichkeit unter Beweis stellen. Zunächst erhalten die vermeintlichen Wassernixen eine Einweisung und zahlreiche Instruktionen von der Hildesheimer Tauchschule „Dive and Fun“, bevor es dann Ernst wird. Im Wasser machen die meisten Girls eine gute Figur und sind schon nach ein paar Runden im tiefen Bereich des Beckens voll mit dem Tauchvirus in�ziert. Wäre da nicht das vorgegebene Zeitlimit, würden die Damen gern gleich noch weitere Übungen absolvieren. „Auch wenn ich nicht weiterkomme, den Tauchschein mache ich in jedem Fall“, ist immer wieder am Beckenrand zu hören.
Am Sonntag beginnt der Tag wiederum mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor es zum Bestehen der nächsten Aufgaben ins Innerstebad geht. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Entscheidung und so werden die Mädchen ständig über und unter Wasser fotogra�ert. Sebastian Schloemp bringt die Bewerberinnen am Kofferraum des Hummer in Position, denn bei der SeaStar Discovery sollen Lifestyle-Aufnahmen produziert werden. Kühler Modelblick und männermordende Miene sind hier fehl am Platz. Das erste Ende naht Tauchen macht Spaß und das soll auf den Aufnahmen rüberWährend die Auswertung der kommen. Wer das nicht schafft, Teilnehmerkarten noch läuft, hat nicht das Zeug zum SeaStar kehren die Mädchen ins Hotel Girl. zurück, um sich auf ihren ZimStaunen beim mern herzurichten. Pünktlich um 17.30 Uhr sitzen Fernseh-Team alle erwartungsvoll im „Marinello“, dem angesagten italie- Inzwischen ist ein Team vom nischen Restaurant der Stadt. Fernsehsender Sat.1 eingetrofDort werden sie mit einem köst- fen, um das Geschehen mit der lichen italienischen Abendes- Kamera festzuhalten. Ein Event, sen überrascht. Das Buffet ist bei der Schönheit und Sportdurchaus geeignet, die ver- lichkeit Programm sind, will sich der Sender nicht entgehen lassen und was sich vor der Kamera abspielt, ist auch erfrischend anders. Nicht das übliche Posieren, wie man es von den gängigen Castings kennt, steht im Mittelpunkt. Und so lässt sich der Redakteur zu dem Ausspruch „Die Mädels müssen ja wirklich was leisten“, hinreißen. Auf der anderen Seite des Pools wird in voller Ausrüstung getaucht und Fotograf Andreas Wackenrohr bringt seine Kamera zum Glühen. Wer macht beim Tauchen die beste Figur? Die Fotos werden es nachher zeigen. Das Tauchequipment hat der Hersteller Seemann für den Event zur Verfügung gestellt. Eine spezielle Linie für Frauen, die nicht nur bequem zu tragen ist, sondern die Kandidatinnen auch optisch elegant in Szene setzt.
Freestyle Fotos unter Wasser Währenddessen wechselt Martin Helmers sein Out�t und steigt in einen Tauchanzug. Nun fotogra�ert und �lmt er unter Wasser. Allerdings hat er im �acheren Wasser viel Auftrieb und weil
so schnell kein Bleigurt zur Hand ist, setzt sich eine der SeaStarAnwärterinnen einfach auf ihn. Dann gesellt sich das Fernsehteam dazu, �lmt und interviewt die Kandidatinnen.
„Sommermädchen“ und ihre Fans Auch „ProSieben Sommermädchen“ Nora Hamdi posiert, was das Zeug hält. Am Beckenrand schauen indes männliche Badbesucher interessiert und mit schmachtenden Blicken den Badenixen zu. “Ist die nicht aus dem Fernsehen?“, fragen sie neugierig. „Nora, wir lieben dich“, schallt es über den Zaun. Kleine Mädchen schleichen sich ehrfurchtsvoll an die Kandidatinnen heran und bitten um ein Autogramm. Sie erzählen, dass sie auch Model werden wollen. „In dem Alter habe ich noch mit Barbies gespielt“ verrät eine der Bewerberinnen. In der Mittagszeit steht wieder ein leckeres Buffet bereit, aber eine gemeinsame Mittagspause gibt der Zeitplan nicht her. Teilnehmerinnen und auch die Organisatoren nutzen Freizeiten, die sich zwischen den Aufnahmen ergeben.
„Die Bilder sind voll der Hammer“ Martin Helmers hält sich nun bei den Sprungtürmen auf. Die Mädchen sollen hier ins Wasser springen, dann unter Wasser die Augen aufhalten und lächeln. „Ich weiß nicht, wie das ausgesehen hat, als ich versucht habe, unter Wasser zu lächeln“, äußert eine Kandidatin fragend. Die meisten Nixen wollen beim Freestyle-Shooting im Bikini oder im Brautkleid gar nicht mehr aus dem Wasser kommen. „Das ist mal ein ganz anderes Fotoshooting und die Bilder sind der Hammer“, erfährt das vorbeieilende Jurymitglied Mrs. Niedersachen Anke Massmann, bevor die Kandidatin erneut in das Becken springt. Mädchen, von denen die Aufnahmen „im Kasten“ sind, werden erneut geschminkt. Außerdem wird die Frisur gestylt, denn im Apart Hotel hat Sebastian Schloemp schon alles für ein Studio-Fotoshooting aufgebaut. Die Aufnahmen werden im Schnelldurchlauf gemacht, mal im Scubapro Tauchanzug, dann wieder im iQBikini mit einem lässig über die Schulter geworfenen rosa SSIHandtuch.
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Jetzt wird es offiziell Dann erscheint Elischeba Wilde in einem Abendkleid. Das ist das Zeichen, dass es nun of�ziell wird. Im gemütlichen Restaurant des Residencia Apart Hotels hat sich bereits die Jury versammelt. Neben SeaStar-Chefredakteur Martin Helmers, dem SeaStar Girl 2009 Miriam Höller und Mrs. Germany Elischeba Wilde gehört auch Mrs. Niedersachsen Anke Massmann dazu. „Ich habe meine Favoriten“, verkündet Miriam Höller und tuschelt mit Elischeba Wilde. Dann lachen beide. „Die �nde ich auch süß und bei dem Mädchen bin ich der gleichen Meinung“, gibt diese zurück.
Die Eindrücke der anderen Jurymitglieder weichen ebenfalls kaum voneinander ab und nur bei den letzten drei zu vergebenen Plätzen gibt es gegenteilige Meinungen. Der Fotograf verteidigt seine Favoritinnen, Martin Helmers beurteilt die Gesamtwirkung auch vor der Filmkamera und der Rest der Jury wirft die sportlichen Leistungen in die Waagschale. Die richtige Mischung macht es und letztlich einigt man sich auf die TOP 10. Nun ist es soweit: Die Kandidatinnen werden in den Cafégarten des Hotels gebeten und mit einem erfrischenden P�rsich-Smoothie begrüßt. Elischeba Wilde ergreift das Wort und liest die Namen der
Mädchen vor, die eine Runde weiter sind. Neben Nicole Burgstett (Freiburg), Jacqueline Eckenbrecht (Nürnberg), Maike Fröhlingsdorf (Bergisch Gladbach), Nora Hamdi (Ber-
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lin), Ramona Kuen (Krumbach), Margarita Samonina (Bremen), Ina Schnitzer (München), Miriam Stadter (Bamberg) und Carolin Zimprich (Schermbeck) hat es auch die Lokalmatadorin Ana
Paraschiv (Ahrbergen) geschafft. Sie ist außer sich vor Freude. „Ich hoffe, dass alle Sarstedter für mich voten“ erklärt sie. Denn nur wer genügend Stimmen bekommt, gehört zu den fünf Kandidatinnen, die im Indoortauchcenter einen SSI Indoor-Tauchschein machen dürfen. Mit dem international anerkannten Tauchschein in der Tasche wird in Thailand keine Zeit mit Theorie und Poolübungen verschwendet. Dafür hat das Land über und unter Wasser einfach zuviel zu bieten. Nach bestandener Prüfung werden dann endgültig die drei Finalistinnen ausgewählt, die im November in Thailand um den Titel des SeaStar-Girls 2010 kämpfen. Die zwei ausgeschiedenen sind dann aber immer noch auf der Reservebank und rücken nach, falls eins der TOP 3 Girls ausfällt. Alle Infos, Fotos und Filme der TOP 10-Kandidatinnen sowie der Bericht von Sat.1 sind im Internet unter MySeaStar.net eingestellt. Dort kann auch für die Mädchen abgestimmt werden. Die Internet-Bewertungen sollen es der Jury leichter machen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden... Hinten v.l.: Maike Fröhlingsdorf, Ramona Kuen, Anke Massmann (Mrs. Niedersachen), Martin Helmers (Veranstalter), Elischeba Wilde (Mrs. Germany), Miriam Höller (SeaStar Girl 2009), Carolin Zimprich, Nora Hamdi Vorne v.l.: Nicole Burgstett, Jacqueline Eckenbrecht, Ina Schnitzer, Ana Paraschiv, Margarita Samonina, Miriam Stadter
Maike Fröhlingsdorf
Carolin Zimprich
Jacqueline Eckenbrecht
Margarita Samonina
Nicole Burgstett
Medienkommunikation studiert Maike Fröhlingsdorf, 26 Jahre alt, aus Bergisch Gladbach. Sie hält sich für unkompliziert und ist überall da zu �nden, wo Action ist. Sie hofft mit nach Thailand fahren zu können, um dort eine neue Welt unter Wasser kennen zu lernen.
Carolin Zimprich aus Schermbeck ist mit ihren 27 Jahren bereits eine gestandene Geschäftsfrau. Sie betreibt eine Gra�kagentur und eine Onlineplattform. Nebenher modelt sie und tanzt in der 2. Bundesliga. Weil sie bisher Wassersport wie Wasserski über Wasser gemacht hat, möchte sie beim Tauchen die Unterwasserwelt erkunden.
Aus Fernweh, Abenteuerlust und weil Wasser ihr Element ist, hat sich die 24-Jährige aus Nürnberg zum Casting als SeaStar Girl beworben. Sie steht ständig unter Strom und liebt Action. Das sagen auch ihre Hobbys Kitesurfen, Klippenspringen und Tauchen aus. Sie reist gern, auch ohne zu wissen, wo sie abends schläft.
Die Berlinerin Margarita Samonina �ndet tauchen „extrem geil“. Sie ist 18 Jahre alt, besucht die 13. Klasse und ist mit dem Abi beschäftigt. Margarita ist gebürtig aus Kirgistan. Sie tanzt HipHop von klein auf, sagt sie. Weil sie Wasser liebt, möchte sie gern zur Ausscheidung nach Thailand.
Vor drei Jahren war die 24-jährige Biologie-Studentin Nicole Burgstett aus Freiburg in Ägypten Schnorcheln. Das hat ihr so sehr gefallen, dass sie gern den Tauchschein machen und in Thailand tauchen möchte.
Ramona Kuen Ramona Kuen ist erst 18 Jahre alt. Sie kommt aus Krumbach, besucht die Schauspielschule und arbeitet nebenher als Verkäuferin. Shoppen gehört zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, aber sie fährt auch gern Rad, spielt Tennis und schwimmt gern. Vor allem das Tauchen hat ihr bei der Quali�kation in Sarstedt Spaß gemacht.
Nora Hamdi Die 22-jährige Nora Hamdi macht eine Ausbildung zur Maskenbildnerin. Das Leben im Wasser macht ihr viel Spaß, deshalb �ndet sie das Tauchen sehr interessant. Nora war auch schon „Sommermädchen“-Kandidaten bei ProSieben.
Ana Paraschiv
Miriam Stadter
Mit Ana Paraschiv könnte zum ersten Mal eine Teilnehmerin aus Sarstedt an der Finalausscheidung in Thailand teilnehmen. Die 20-Jährige drückt noch einmal die Schulbank, möchte aber auch was anderes ausprobieren und die Welt kennen lernen. Sie ist abenteuerlustig und möchte Spaß haben.
Fremde Sprachen haben es Miriam Stadter angetan. Die 23Jährige aus Bamberg studiert Spanisch und Französisch und �ndet, dass ihre Sprachbegeisterung gut zum SeaStar Girl passt. Außerdem schwärmt sie von der Schwerelosigkeit beim Tauchen und möchte in Thailand an ihre Grenzen gehen.
Ina Schnitzer Die 26-jährige Ina Schnitzer kommt aus München. Da sie von Beruf Stylistin ist, weiß sie genau, was zu ihr passt und wie sie ihr Äußeres präsentieren kann. Sie will Spaß haben und vor allem SeaStar Girl 2010 werden.
Filme, Fotos & Voting www.mySeaStar.net
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„Tauchreiseführer Nördliche Adria Kroatien“ Korallen, Klippen, klares Wasser. 1800 km Küstenlinie und 1246 Inseln verlocken Tauchanfänger und Profis mit kristallklarem Wasser und einer faszinierenden Unterwasserwelt. Flache „Seepferdchen“-Buchten und, spektakuläre Steilwände, faszinierende Grotten und historische Wracks bieten unvergessliche Taucherlebnis-
se, einsame Kiesstrände und malerische Fischerstädtchen versprechen wunderschöne Urlaubstage, Land und Meer haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Informativ: die besten Tauchplätze und Tauchbasen. Nützlich: Beschreibungen der Tauchgänge mit wertvollen Hinweisen zu Schwierigkeitsgrad, Sichtwei-
ten, Fischvielfalt und Fotohighlights. Zusätzlich: Tipps für gute Unterwasserfotos, kulinarische Besonderheiten und Vorschläge für tauchfreie Tage. Verführerisch: die Schönheit Kroatiens unter und über Wasser. Dieser Tauchreiseführer macht so richtig Lust auf einen tollen Tauchurlaub!
stallationsvorgänge erklärt er für Windows und Linux, nach einem kurzen Rundgang durch die neue Website/Joomla!-Welt geht es an die Kon�guration und die Funktionen von Joomla! bevor er dann die Erweiterungsmöglichkeiten wie Kalender, Galerie oder Shopsysteme zeigt. Natürlich ist auch Design und das Erstellen von eigenen Tem-
plates Thema. Joomla! ist ein reinrassiges Einsteigerbuch von einem Websitebastler, der sich noch daran erinnert, wie er selbst einmal angefangen hat. Sympathisch, durchdacht und hilfreich vom ersten Joomla!-Klick bis hin zu ersten Website im Internet. Hagen Graf „Joomla! 1.5“ Inkl. CD ISBN 978-3-8273-2531-0 24,95€
Für Jed DeLanda ist das Leben ein Spiel. So wie das mysteriöse Brettspiel, das er von seiner Mutter geerbt hat und mit dessen Hilfe er an der Börse spekuliert. Bis ihm eines Tages die exzentrische Marena Park Bilder von einem alten Maya-Codex zeigt. Die Maya
Das bunte Kinder-Quiz verfügt über die Modi „PowerQuiz“ und „BlitzQuiz“. Im PowerQuiz-Modus kann der Spieler ganz in Ruhe alle Fragen der jeweiligen Themengebiete durchspielen und bekommt auch hier die korrekten Antworten, ggf. mit Hintergrundinformationen angezeigt. Je mehr Fragen richtig beantwortet werden, desto mehr neue werden freigespielt. Lächelnde Smileys („Bubbles“) signalisieren, dass der Spieler seinem Ziel, GEOlino-Superhirn zu werden, einen Schritt näher gekommen ist. Insgesamt verfügt der PowerQuiz-
Modus über drei verschiedene Schwierigkeitsstufen: Einsteiger, Profi und Superhirn. Am Ende eines jeden Levels steht ein Thementest, der bestanden werden muss, um ein Level aufzusteigen. Im BlitzQuiz-Modus geht es nicht mehr ganz so ruhig zu. Hier müssen Fragen der verschiedenen Themenbereiche innerhalb eines vorher ausgewählten Zeitraums (drei oder fünf Minuten) richtig beantwortet werden. Wem das nicht genügt: Noch knif�iger ist der K.O.-Modus im BlitzQuiz. Wer hier eine Frage falsch beantwortet, beendet damit die Runde und muss von vorn anfangen. Zur Belohnung für erfolgreich beantwortete Fragen kann sich der Quizspieler an einem der drei GEOlino-Flipper austoben, die nach dem Erlangen bestimmter Punktestände automatisch freigespielt werden. Das GEOlino PowerQuiz ist für 29,99 Euro im Handel erhältlich.
waren besessen von Zahlen, sie spielten das gleiche Spiel wie Jed, aber in einer unvorstellbar größeren Komplexität. Sie berechneten die großen Katastrophen der Menschheit voraus, bis zu dem Tag, an dem alles enden wird: dem 21. Dezember 2012. Während die USA in Chaos und Anarchie versinken, macht sich Jed auf eine fantastische Reise. Er muss zurück in die Zeit, als die Maya noch existierten. Er muss selbst das große Spiel spielen, um zu sehen, ob die Menschheit noch eine Chance hat. „Brian D’amato – 2012 Das Ende aller Zeiten“ ISBN 978-3-7857-60000-0 18,95€
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Tauchportal einfach selbst gebaut Joomla! war mal Mambo. Hagen Graf, selbst Website-Blogger und Mambo-Buchautor nimmt sich in seinem neuen Buch Joomla! das von Mambo abgespaltene Open Source-Projekt für Einsteiger vor und macht klar: mit Joomla! kann jeder die Website seiner Wünsche einrichten, p�egen und beliebig erweitern. Die notwendigen In-
Thema
Das technische Tauchen eröffnet Sporttauchern ganz neue Möglichkeiten. Tauchgänge jenseits der 40-Meter-Grenze sind dank Nitrox, Trimix und Kreislaufgeräten machbar geworden. Die
Francois Brun, Pascal Bernabé, Patrice Strazzera – „Handbuch Technisches Tauchen“ ISBN 978-3-275-01678-5 39,90€
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Die Zeit vor Mitternacht und Geisterstunde - Teil 1 Drei Männer und drei Frauen treffen sich auf der Burg Crailsfelden. Sie sind einander nie zuvor begegnet und verbunden werden sie nur durch eine gemeinsame Hoffnung: sehr viel Geld. Sie sind der Einladung des exzentrischen Millionärs Thun gefolgt, sich um dessen Erbe zu bewerben. Wie der Ausleseprozess ausse-
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Auf Burg Crailsfelden geht jedem Stein und jeder Biegung das Entsetzen um. Stunde um ein neues Puzzlestück zur BeStunde lichtet sich die Reihe der sechs vermeintlichen Anwärter auf eine Millionenerbschaft. Stefan stirbt mit einem Dolch im Rücken, und auch Ed erlebt das nächste Morgengrauen nicht. Und während die Übriggebliebenen in den verwinkelten Gemäuern der Burg zu überleben versuchen, wartet hinter
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September/Oktober 2009
Dieser umfassende Atlas zeigt eine bislang nicht gekannte Anzahl von wirbellosen Meerestieren - Schnecken, Krebse, Würmer, Seesterne, Seefedern und Seeigel. Jede Tiergruppe wird zuerst ausführlich beschrieben. Danach stellen Helmut Debalius Nach Piratenüberfällen, einem und Rudie H. Kuiter die einzel- Hungerwinter und einer genen Vertreter auf über 4.000 her- fahrvollen Überfahrt �ndet eine vorragenden Fotos vor. Für alle Taucher, Schnorchler, Meeresbiologen, Aquarianer und Freunde des marinen Lebensraumes.
antwortung der offenen Fragen: Wer hat die sechs eingeladen? Welche düstere Vergangenheit hat Crailsfelden erlebt? Wolfgang Hohlbein „Nemesis – Die Zeit vor Mitternacht und Geisterstunde“ Gelesen von Johannes Steck, 4 CDs ISBN 978-986742813-2 14,95€
„Die Siedler von Catan“
Helmut Debelius, Rudie H. Kuiter – „Atlas der wirbellosen Meerestiere“ ISBN 978-3-440-11042-3 78,00€
Dorfgemeinschaft aus dem ho- Bruderkrieg hen Norden auf Catan, der sa- die Gemeinschaft zu entzweien. genhaften Insel ihres GöttervaMartin May liest ters Odin, eine neue Heimat. Doch die veränderten Lebens- Rebecca Gablé verhältnisse führen zu Unfrie- „Die Siedler von Catan“ den; ein neuer Gott fordert Inszenierte Lesung, 6CDs die alte Ordnung heraus, und ISBN 978-3-7857-3180-2 14,95€ schließlich droht ein blutiger
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September/Oktober 2009
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