SeaStar 1. Quartal 2013 - Frühjahrausgabe

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Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher

Tauchsafari im Roten Meer

1. Quartal 2013 ISSN 1861-3691

SeaStar Discovery Finale: Tauchen in Thailand

Kalksteinbruch Löbejün

Milena siegt beim vielleicht härtesten OWD des Planeten Ab Seite 8

Nach bestandenem Tauchschein gab es in der Sea Bees Basis von Holger Schwab die Tauchtaufe.

Alles klar vor der Haustür: Löbejün ist für mehr als einmal Tauchen gut

Ägypten jetzt erst recht. Eine Tauchsafari im Roten Meer ist durch nichts zu ersetzen


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Süße Überraschung & sensationelle Themen Hallo liebe Leser, zum Halbfinale der SeaStar Discovery konnten sich im monte mare noch acht Mädels darauf freuen, beim härtesten Model-Contest des Planeten mit ORCA nach Thailand zu fliegen. Die begeisterten Tauchanfängerinnen stöberten deshalb schon mal im aktuellen Katalog, was sie wohl in Südostasien zum Finale erwarten würde. Das Team vom Reisespezialisten hatte es nicht einfach, die Langstrecken- und Inlandsflüge kurzfristig für uns zu buchen, denn unsere vier Finalistinnen standen erst kurz vor dem Abflug fest. Alles über das spektakuläre Finale im Fernen Osten gibt es ab Seite 8. Das SeaStar-Digital Magazin Spezial ist raus: Geballte multimediale Informationen über Tauchen und Wohnen auf Mallorca/Menorca - und alles kostenlos unter http://Mallorca.SeaStar-Digital.de

Mit Verstärkung durch Annarita Matuschka, unserer SeaStar Finalistin von 2010, produzierte ich während des zehntägigen Finales rund 14.000 Fotos über und unter Wasser. Die Aufnahmen für SeaStar.TV übernahmen unser Filmteam sowie Christian Weibezahn von AZ Media TV, der für „Die große Reportage“ einen Zweiteiler drehte, der bei RTL am 27.1. und 3.2. um 23 Uhr ausgestrahlt wird. Alles in allem waren wir mit der ganzen Crew ein gutes Dutzend Personen, welches die bisher aufwändigste und härteste SeaStar Discovery aller Zeiten bestritt. Während ich in Thailand war, besuchte Andreas Wackenrohr das Rote Meer. Auf der „Soul“ von Seawolf Safari konnte er wieder mal feststellen, dass das Rote Meer hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses immer noch unschlagbar ist.

Mehr dazu ab Seite 23. Dass man, ohne viel Geld zu investieren, auch in Deutschland tolle Sichtweiten haben kann, stellten wir in Löbejün nördlich von Halle fest. Die Steinbruchseen locken immer wieder Taucher von weit her an. Der nächste Frühling kommt bestimmt. Dass sich auch eine weitere Anreise lohnt, zeigen wir ab Seite 4 . Zeitgleich mit dieser SeaStar Ausgabe erscheint auch das erste SeaStar-Digital Magazin Spezial mit dem Zielgebiet Mallorca/ Menorca. Der innovative Tauchreiseführer ist mit vielen Filmen, Fotos und Informationen online unter Mallorca.SeaStar-Digital. de sowie für iPad und iPhone kostenlos erhältlich. So sieht also die Zukunft der Medien aus. Wo wir gerade bei digital sind. Diese Ausgabe wird es auch mit erweitertem Umfang als Digital Magazin geben. Dann wieder mit spannenden Filmen zu unseren Tauchthemen, allen Filmen vom Finale in Thailand und vielen Zusatzinfos. Ihr

Martin Helmers

Chefredakteur

Eine süße Überraschung erwartete mich zu meinem Geburtstag in Thailand. Nicht unser liebes Jurymitglied Anna ist gemeint, sondern die Torte, die sie mir zum Ehrentag „überreichte“ - und zwar mitten ins Gesicht. Die Erfahrung hab ich nun auch hinter mir. Der Film zum Event: www.SeaStar.TV

ORCA sorgte mit den Spezialisten von Explorer Fernreisen für die Flüge nach Thailand. Keine leichte Aufgabe bei dem engen Zeitplan. Beim Halbfinale im monte mare kam bei den Mädels schon Urlaubsstimmung auf, als sie die vielversprechenden Angebote aus dem neuen Katalog sahen.

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Attraktives Tauchen vor der Haustür

Text und Fotos von Andreas Wackenrohr

Alles klar an den Steinbruchseen

Leute die im Ausland ihre Tauchausbildung absolviert haben, wissen in der Regel nicht, wie attraktiv das Süßwassertauchen sein kann. Deshalb stellen wir heute ein ganz besonderes Tauchziel in Deutschland vor, das garantiert beweist, dass auch Tauchen in der Heimat richtig gut sein kann.

Klares Wasser, Steilwände und ein paar weitere Highlights machen das Tauchen in den ehemaligen Steinbrüchen in der Nähe des kleinen Örtchens Löbejün zu einem besonderen Erlebnis. Auch oberhalb der Wasseroberfläche ist die Landschaft um die drei Seen sehr ansprechend. Wenn das Wetter mitspielt, kann das heimische Tauchmekka seine Trümpfe voll ausspielen. Schon beim Betreten des Geländes schweift der Blick

über den See und die spektakulären Felswände. Eine perfekte Kulisse für einen perfekten Tag. Im Sonnenlicht kommt die bläuliche Färbung des Wassers gut zur Geltung und macht sofort Lust auf einen Abstieg. Die Vorbereitungen dazu lassen sich hier recht komfortabel gestalten, denn der Inhaber Klaus Diersch weiß, was Taucher wünschen. Ein paar Tischchen helfen, den Vorgang des Umkleidens zu erleichtern und der kurze Weg

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bis zum Einstieg erfordert keine großen Anstrengungen. So kommt schnell ein bisschen Urlaubsfeeling auf.

Abstieg in Kessel 1 Bereits hier kann man mit dem Steilwandtauchen beginnen. Die Abbruchkante fällt fast senkrecht in die Tiefe. Nur eine Handvoll heimischer Gewässer bietet solche tollen Möglichkeiten. Die Sicht


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Seeimpressionen

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Im Kessel 1 kann man mit etwas Glück einem Stör begegnen

ist meist gut und so besteht die Chance, auf einen der im See lebenden Störe zu treffen. Schon ab etwa 9 Metern ist der tiefer liegende Seegrund gut zu erkennen. Hier und da trifft man noch auf die Spuren aus der aktiven Abbauzeit wie Loren, Schienen, Maschinenteile, usw. Auch etliche Blätter vom letzten Herbst schmücken den Seegrund, der hier bei etwa 18 Metern Tiefe sein Maximum erreicht. Das eindringende Tageslicht ist ausreichend und so kann auf eine Lampe getrost verzichtet werden. Etwa in der Mitte des Sees bereichern zudem ein im Freiwasser aufgespannte Flugdrachen und ein kleines Sportboot die Szenerie. Die Trümpfe des Gewässers liegen aber ganz klar an seinen Rändern. Dort ist der Fischreichtum größer und das Schweben entlang der Steilwände sorgt für den besonderen Kick. Wohl dem, der an der Ausstiegsstelle noch über genügend Luft im Tank verfügt, denn hier halten sich die meisten Fische auf. Zwischen den Seerosen und in der üppig wuchernden Schilfzone lauern neben vielen Schwarmfischen auch einige kapitale Brocken. Die Seerosen und die alten Äste sorgen für eine tolle Kulisse und bieten den schuppigen Bewohnern reichlich Deckung. Bei so viel „Fisch live“ will man dann eigentlich gar nicht aus dem Wasser.

Allgemeine Infos Die drei Steinbruchseen von Löbejün gehören mit Sicherheit zu den besten Tauchspots in Sachsen-Anhalt und sind Herr über die drei Kessel: Betreiber Klaus Diersch

mittlerweile weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Das in die Steinbrüche eingedrungene Grundwasser und der Regen halten den Wasserspiegel recht konstant bzw. lassen ihn sogar noch etwas ansteigen. Neben dem oben beschriebenen See können auch die beiden anderen „Kessel“ betaucht werden. Diese sind etwas flacher und nicht ganz so bequem zu erreichen. Wer es aber etwas ruhiger mag, sollte ruhig einen Abstieg in Kessel „zwei“ oder „drei“ unternehmen. Meist taucht man hier allein und das hat ja auch seinen Reiz.

Reiseinformationen Anfahrt: Über die A14 (Halle Magdeburg) Abfahrt Löbejün. Von dort in Richtung des Ortes fahren. Vor dem Ortseingang rechts in den kleinen Weg abbiegen, der direkt zur Anmeldung führt. Eintritt für Taucher: 7,- Euro Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag: 9.00 bis 22.00 Uhr, Montag Ruhetag www.taucherkessel.com

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Magazin News TV Event

Reisen, Tauchen und Meer...

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Der härteste Open-Water aller Zeiten

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Model-Wettbewerbe gibt es wie Sand am Meer. Aber es gibt nur eine SeaStar Discovery und diese schon seit 2005. Jahr für Jahr wurde die Latte höher gelegt und 2012 starteten vier Nachwuchstaucherinnen zum aufwendigsten, härtesten und längsten Finale aller Zeiten nach Thailand. Aus über 500 Bewerberinnen wurden im monte mare in Rheinbach die letzten vier Kandidatinnen ausgesucht. Kristin, Milena, Patricia und Sonia konnten es kaum fassen, als auf www.SeaStarGirl.de ihr Einzug ins Finale bekannt gegeben wurde. Neben mares, Orca, SSI, Padi, iQ, Sea Bees und vielen weiteren Partnern aus der Tauchbranche war auch SeaStarTV und AZ-Media mit an Bord. In Thailand entstanden eine spannende Reportage für RTL sowie ein Sechsteiler für das Internet. Für SeaStar begleiteten Annarita Matuschka und Martin Helmers die Finalistinnen beim Abenteuer ihres Lebens.

Text: Annarita Matuschka, Fotos: Martin Helmers Text: Annarita Matuschka, Fotos: Martin Helmers

RTL TV-Tipp 27.1.2013 und 3.2.2013, 23 Uhr

Endlich ist es soweit! Aufgeregt kommen unsere vier Finalistinnen am Frankfurter Flughafen an, um die weite Reise nach Thailand anzutreten. Noch nie war eine der jungen Frauen so weit weg von zu Hause. „Mein längster Flug war bisher nach Kroatien“, stellt Milena fest. Es werden fleißig letzte Nachrichten ins Handy getippt, bevor es ans Gate geht. Orca itsmysport hat im Vorfeld trotz angehender Hauptsaison und der späten Bekanntgabe der Finalistinnen dafür gesorgt, dass wir auf unserem langen Flug den ausgezeichneten Service von Thai Airways genießen dürfen.

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Nach elf Stunden Flug kommen wir ungeachtet allen Komforts an Bord etwas erschöpft und hungrig in Bangkok an. Hier nimmt uns Somchai vom thailändischen Fremdenverkehrsamt in Empfang. Er wir uns auf unserem Abenteuer begleiten und unterstützt das SeaStar Team schon seit Jahren bei der Organisation und Umsetzung des Events. Unter Protest der Mädchen führt uns Somchai vorbei an den zahlreichen Imbissständen mit den bunten Leuchttafeln und drückt im Aufzug auf Untergeschoss. „Wer clever ist, geht hier im Keller essen“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Eine Etage tiefer steigen wir aus dem Aufzug und finden uns in einem riesigen Restaurant mit unzähligen Garküchen wieder, an denen man sich die verschiedensten, frisch zubereiteten Gerichte holen kann. Ein echter Geheimtipp. Hier essen also die Einheimischen für einen Bruchteil dessen, was am Flughafen für eine Mahlzeit verlangt wird. Willkommen in Thailand! Somchai empfiehlt Ente, getreu seinem Motto „Ente gut, alles gut“.

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Hills Camp sind sich alle einig, die lange Reise hat sich gelohnt. Mitten im Dschungel sind wir zwischen Mangroven und Lianen in einer Zeltanlage untergebracht - das Abenteuer kann beginnen. Wir werden mit einem Welcome Drink von der freundlichen Om begrüßt, die in den nächsten Tagen unsere Unternehmungen begleiten wird.

Willkommen im Dschungel Aber bis zum Ende des Abenteuers ist es noch ein weiter Weg. Nach einem kurzen Zwischenstopp fliegen wir nach Surat Thani, wo auf der dreistündigen Autofahrt zu unserer ersten Unterkunft im Khao Sok Nationalpark selbst Aufregung und Vorfreude die Mädchen nicht mehr wachhalten können. Doch angekommen im Elephant-

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Fantastische Landschaften Saftig grüne Steilhänge prägen das Bild, trotz Sonnenschein schauen wir auf eine geheimnisvoll nebelverhangene Landschaft. Die Mädchen kommen aus dem Staunen nicht heraus und Milena postet gleich auf Facebook „das ist das Schönste, was ich je gesehen habe“.


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Doch zum Ausruhen gibt es keine Zeit, nachdem die vier ihre Zelte bezogen haben, führt uns Om auf einem Dschungelpfad hinunter zum Fluss. Dort steigen wir in Kanus und erkunden die Landschaft vom Wasser aus. Die schmalen, gelben Boote gleiten durch das Tropenparadies und noch ahnt keiner, dass der Regenwald seinem Namen bald alle Ehre machen wird. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, brechen von einem Moment auf den anderen die Wassermassen über uns herein, man kann kaum zum nächsten Kanu schauen, so dicht ist die Regenwand. Was andere als Reinfall erachten würden, führt bei den toughen SeaStar Girls zu Begeisterung: „Wahnsinn, so etwas habe ich noch nie erlebt“, ruft Sonia euphorisch und schöpft das Wasser mit einer Plastikflasche aus dem Kajak. Auch für die anderen wird das nasse Erlebnis auf dem Fluss zum Highlight des Tages. Abends am Buffet im offenen Hauptgebäude bekommen wir Besuch von riesigen Schwärmern und Geckos. Die Atmosphäre wird durch die vielen Geräusche des Urwalds bestimmt. An Weihnachtsmärkte und Schnee im winterlichen Deutschland denkt wohl niemand mehr. Die vier Abenteurerinnen sind jeweils zu zweit in Zelten untergebracht. Kristin schwärmt von der romantischen Stimmung und sehnt sich nach ihrem Freund. Doch nicht jede empfindet die Geräuschkulisse als stimmungsvoll und der anhaltende Lärmpegel raubt so manchem Zeltbewohner die Nerven. „Wir sind ständig aufgewacht, und vor unserem Zelt hat die ganze Nacht ein Vogel geschrien“, klagen Patricia und Sonia nach der ersten Nacht im Dschungel. Das Frühstück kann jedoch ein Lächeln auf die Gesichter der beiden Schlaflosen zaubern, denn am Buffet gibt es mitten im Urwald Spiegeleier mit Bohnen und Speck.

Tierische Begegnungen Nach dem Frühstück fahren wir in Geländewagen zum Elefantencamp. Die vier ahnen noch nichts von ihrer Begegnung mit den Dickhäutern, als die Vegetation nach einer Wegbiegung plötzlich den Blick auf eine Lichtung freigibt, auf der die Elefanten auf uns warten. Andächtig gehen die Mädchen auf die grauen Riesen zu und berühren vorsichtig die raue Haut. „Ich hatte gehofft, dass wir auch ein Shooting mit Elefanten ma-

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chen würden“, freut sich Patricia. Doch zunächst müssen die SeaStar Girls Futter für die Dickhäuter zubereiten. Auf einem langen Holztisch sind allerhand Früchte bereitgestellt, mit Beilen zerhacken die Mädchen Wassermelonen, Bananen und Gurken in elefantengerechte Stücke. Om erklärt, dass ein Elefant jeden Tag bis zu 200 kg an Nahrung verzehrt, ein enormer Aufwand für das Team im Elefantencamp. „Ich freue mich, dass wir diese Erfahrungen machen können“, sagt Kristin. „Genau deshalb habe ich mich


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bei der SeaStar Discovery beworben, es ist eben kein typischer Model-Contest“. Natürlich dürfen die vier die Elefanten auch füttern. Obwohl sie nach kurzer Zeit von oben bis unten voller Elefantensabber sind, sieht man ihnen an, dass sie Spaß haben. Mit strahlenden Gesichtern halten sie ihre schleimigen Hände in die Kamera.

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ist gar nicht so einfach wie gedacht. Der Dickhäuter ist sichtlich irritiert und wird unleidig. Patricia bekommt einen Peitschenhieb mit dem Schwanz ab und findet den Elefanten plötzlich gar nicht mehr so süß. Das Shooting entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Doch es wartet noch eine ganz besondere Überraschung auf die Mädchen. Als der Babyelefant Haha auf die vier zu-

Bevor das ersehnte Shooting auf dem Programm steht, bekommen wir noch weitere Einblicke in den Alltag im Camp. Ein paar Meter weiter stehen Wassereimer bereit und ein Elefant legt sich langsam auf den Boden. „Jetzt müsst ihr den Elefanten waschen“, weist Om die Mädchen an und freut sich über die erstaunten Gesichter. Mit viel Schaum wird der Elefant eingeseift, „Schaut mal, er genießt es", bemerkt Sonia. Endlich können die vier mit ihrem imposanten Shootingpartner posieren, doch das

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rennt, sind alle Anstrengungen vergessen. Der drollige Nachwuchs wird sofort ins Herz geschlossen. Das Shooting mit Haha gestaltet sich allerdings noch komplizierter als das mit dem ausgewachsenen Elefanten. Die meiste Zeit sieht es eher nach einer Verfolgungsjagd aus und die 300 Kilogramm auf vier Beinen pflügen beim Fotoshooting so manchen kleinen Baum um. Trotz aller Hektik gelang es SeaStar Fotograf Martin


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Helmers jedoch, einige Fotos zu machen, mit denen die Mädels mit Sicherheit nicht nur den Neid ihrer FacebookFreunde erregen werden.

Natürlich im Bikini Am nächsten Morgen bekommen die Mädchen vom SeaStar Team die Anweisung, festes Schuhwerk und Bikinis einzupacken. Wir machen uns auf den Weg zum Chiao-Lan-Stausee, der spiegelglatt in der traumhaften Landschaft der Provinz Surat Thani liegt. Von hier aus geht es mit dem Longtail-Boot weiter. Heute ist keine Wolke am Himmel zu sehen, und es ist drückend heiß. Wir können es kaum erwarten, dass das Boot Fahrt aufnimmt und wir einen Luftzug abbekommen. Die sexy Rashguards von IQ sehen an unseren vier Finalistinnen nicht nur super aus, sondern schützen auch vor Sonnenbrand. Die UV-Shirts sind die optimalen Begleiter für unsere Aktivitäten am und im Wasser und daher immer dabei. Unsere Reise führt uns vorbei an unzähligen kleinen Inseln und Felsformationen, die sich steil vor uns aus dem Wasser erheben. Kann man sich eine bessere Kulisse für ein Bikinishooting vorstellen? Das begeistert auch unsere vier Finalistinnen

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und sie setzten sich gekonnt auf dem Bug in ihrer modischen Swimwear von Head in Szene. Wie die meisten Shootings im Rahmen der Seastar Discovery muss auch hier improvisiert werden. Für eine Traumlocation ist gesorgt, doch die Mädchen müssen sich selbst stylen und haben wie immer nicht viel Vorbereitungszeit. Natürlichkeit und Spontaneität sind gefragt. Auch der Fahrtwind und die Wellen lassen das Shooting zur Herausforderung werden. Nicht jede, die im Studio für atemberaubende Beautyaufnahmen posiert, kann auch hier punkten. Es ist eben ein völlig anderer Model-Contest, abseits von Laufsteg und Studio. Aber genau deshalb haben sich unsere vier coolen Girls ja auch bei der Seastar Discovery beworben - und wer es ins Finale geschafft hat, meistert auch dieses Shooting mit Links.


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Miss-Wahlen, an denen sie normalerweise teilnimmt, hat das hier nichts mehr zu tun, und in so eine Höhle wäre sie unter normalen Umständen nicht einmal im Skianzug gegangen. „Ach was soll's“, sagt Kristin entschlossen, „ich fange an“. Und schon lehnt sie an der Felswand - Auge in Auge mit den riesigen Arachniden. Auch die anderen haben sich mit der Situation abgefunden und posieren in der ungewohnten Umgebung. Selbst Patricia kann ihre Angst überwinden und traut sich ganz nah an die riesige Spinne heran. „Ich habe die Viecher völlig ausgeblendet und mich ganz auf das Shooting konzentriert“, hört man sie anschließend mit Begeisterung in der Stimme sagen. Der Adrenalinspiegel sinkt schlagartig, als wir wieder an die frische Luft treten. Es ist inzwischen dunkel und wir erinnern uns nur ungern an den Weg, den wir noch vor uns haben. „Wenn ihr eine Schlange seht, einfach ganz ruhig bleiben“, ermahnt uns Om, doch das erscheint einfacher gesagt als getan. Es ist bereits nach 18 Uhr und der Dschungel erwacht zum Leben. Tiere werden aktiv, denen man besser nicht begegnen sollte. Zum Glück kommen wir ohne Zwischenfälle zurück zum Boot und die Mädchen

Während die Mädchen auf dem fahrenden Boot posen, merken sie gar nicht, wie wir uns langsam einem schwimmenden Floßcamp nähern. Auf den Flößen am Ufer des Stausees befinden sich die Zelte der Elefant Hills Hotelanlage, und man erwartet uns bereits zum Mittagessen. Doch wieder einmal ist die Pause nur von kurzer Dauer, und ich erkläre den Mädchen, wofür sie die festen Schuhe eingepackt haben. Wir haben eine zweistündige Dschungelwanderung vor uns, an deren Ende eine tolle Location für ein Foto-Shooting wartet. Mehr müssen die Girls jetzt erst mal nicht wissen...

Herausforderungen für Körper und Geist Es beginnt zu regnen. Den vier Abenteurern wird heute Sportlichkeit und Durchhaltevermögen abverlangt. Der Regen bietet zwar für den anstrengenden Weg bergauf eine angenehme Abkühlung, macht den Aufstieg aber nicht gerade einfacher, denn der Trampelpfad wird gekreuzt von Wurzeln und Lianen, und der Boden wird immer matschiger und glitschiger. Auch vor Moskitos ist man im Regenwald nicht sicher und die Reise wird langsam beschwerlich. Nach anfänglicher Begeisterung steht den Mädchen die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Endlich erreichen wir unser Ziel, doch von Erholung kann nicht die Rede sein. Was nun auf uns zukommt, führt selbst die ein oder andere der wagemutigen Finalistinnen an ihre Grenzen. Wir befinden uns am Eingang

einer dreihundert Meter langen Höhle, in der es von Fledermäusen, Schlangen und riesigen Spinnen nur so wimmelt. Die perfekte Kulisse für spektakuläre Aufnahmen. Mit Taschenlampen bewaffnet begeben wir uns in die düstere Höhle. Schon nach ein paar Metern sieht man kaum noch die Hand vor den Augen. Hier sollen die Mädchen neben den gruseligen Kreaturen posieren - und das auch noch im Bikini! Patricia ist die Sache nicht geheuer, „Ich habe furchtbare Angst vor Spinnen“, sagt die 21jährige Miss EM Italy. Mit den

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kuscheln sich in Handtücher gewickelt aneinander, denn es beginnt wieder zu regnen. Auf dem Rückweg wird nicht viel gesprochen, jeder ist erschöpft und sinniert für sich über die Erlebnisse des Tages. Am nächsten Morgen müssen wir sehr früh aufstehen, denn unsere Koffer müssen um sechs Uhr zur Abreise bereitstehen und niemand hatte nach dem anstrengenden Vortag Lust, noch am Abend zu packen. Etwas zerknittert finden sich alle in der Lobby ein, und Om verabschiedet uns mit einem Frühstückspaket für unterwegs. Wir haben eine dreistündige Busreise durch die spektakuläre Landschaft Richtung Süden vor uns.

Endlich abtauchen In Thap Lamu sollen unsere Kandidatinnen zu ihrem ersten Tauchgang im Meer aufbrechen. Der Katamaran STINGRAY ist die schnellste Verbindung zu den schönsten Tauchplätzen in der Andamanensee und das Vorzeigeschiff

von Sea Bees Diving. Die deutsche Firma wurde vor über zwölf Jahren von Holger Schwab aufgebaut und zählt mittlerweile zu den besten Tauchadressen, die Südost-Asien zu bieten hat.

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Beim Halbfinale im monte mare in Rheinbach haben die vier Mädels mit dem PADI Scuba Diver Brevet bewiesen, dass sie das Zeug zur Taucherin haben. Jetzt dürfen sie im Indischen Ozean den auf-


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bauenden SSI Open Water Tauchschein absolvieren, ein Highlight des Events, auf das sich alle gefreut haben. Die Sonne scheint, als wir am Pier ankommen, und wir begeben uns in Aufbruchstimmung an Bord der MV Stingray. Der 23 Meter lange Katamaran bringt uns komfortabel und schnell in nur zwei Stunden nach Kho Bon, nördlich der Similan Islands. Den angehenden Taucherinnen ist beim Anblick der traumhaften Insel die Vorfreude anzusehen. „Ich liebe diesen Anzug“, schwärmt Sonia und holt stolz ihren nagelneuen Neoprenanzug von mares aus der Tauchtasche. Die SheDives Kollektion wurde speziell für Frauen entwickelt und ermöglicht durch die perfekte Passform und das geringe Gewicht einen optimalen Tragekomfort. „Endlich sieht man mal in einem Tauchanzug nicht aus wie ein Sack Kartoffeln“, freut sich Patricia. Endlich ist soweit - Die Mädchen dürfen endlich ihren ersten Freiwasser-Tauchgang antreten. Als sie wieder auftauchen, schauen wir in glückliche Gesichter.

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„Es war wahnsinnig schön“, findet Kristin. Die OP-Schwester hat als einzige schon Taucherfahrung, aber das Taucherlebnis in der Andamanensee ist auch für sie unvergleichlich. Patricia und Sonia umarmen sich vor Freude. „Ich bin mitten durch riesige Fischschwärme geschwommen“, ruft Milena, „so etwas Faszinierendes habe ich bisher nur im Fernsehen gesehen.“ Während die Mädchen ihre ersten Erfahrungen im Ozean machen durften, wurde an Bord der Stingray ein leckeres Mittagessen vorbereitet. Das kommt jetzt gerade recht, denn Tauchen ist kräftezehrend. Sonia freut sich besonders über den Nachtisch, es gibt sogar frisches Obst an Bord. Nach der Pause an Deck machen sich die vier bereit für ihren zweiten Tauchgang. Diesmal tauchen sie auf bis zu 18 Meter ab. „Ich war viel ruhiger als beim ersten Tauchgang“, stellt Milena hinterher fest, „dadurch konnte ich mich schon viel mehr auf die Unterwasserwelt konzentrieren“. „Wir haben einen Steinfisch gesehen“, erzählt Kristin. Mit allerhand neuen Eindrücken machen wir uns auf den Weg zurück an Land. Die Mädchen berichten die ganze Fahrt über von ihren Erlebnissen unter Wasser und es ist deutlich zu spüren, dass sie vom Tauchfieber gepackt sind. „Alles hier an Bord ist perfekt, sogar die Tauchlehrer sehen spitze aus!“ - Auch Patricia hat den Tag sehr genossen. Die frisch gebackenen Taucherinnen haben nun auch die praktische Prüfung

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bestanden und darauf muss angestoßen werden! Doch nicht im herkömmlichen Sinne - im Rahmen der Taucher-Taufe bekommen die vier durch einen Schnorchel Champagner eingeflößt und müssen Sea Bees Chef Holger Schwab das


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Taucher-Gebet sprechen. Stolz halten sie ihren nagelneuen SSI Tauchschein in die Kamera.

Luxus pur genießen Jetzt machen wir uns auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft. Unterwegs ist noch einen kurzen Zwischenstopp am Flughafen eingeplant, denn wir bekommen für unseren Aufenthalt in Phuket einen Mietwagen von Avis zur Verfügung gestellt. Wer schon in Deutschland online bei Auto-Europe reserviert, profitiert vor Ort von den günstigen Angeboten. Wir fahren bis vor die Pforten des Serenity Resort Phuket. Die Fünf-Sterne-Anlage liegt direkt am Rawai Beach und bietet von fast allen Zimmern aus einen traumhaften Meerblick. Die Mädchen sind überwältigt, besonders das Restaurant beeindruckt sie sehr, hier sitzt man in edler Atmosphäre direkt am Meer. Doch das Highlight warten erst noch auf die vier. Als wir die Penthouse-Suite betreten, in der die Mädchen von jetzt an untergebracht sind, gibt es Freudentränen. Nach den Nächten im Dschungel wartet nun Luxus pur auf die Mädchen. Sie fallen sich in die Arme und springen vor Freude in die Luft. Mit offenen Mündern laufen sie durch die Suite und sind völlig sprachlos. Eine gelungene Überraschung des Serenity Teams um Generalmanager Urs Aebi und Executive Assistant Manager Pascal Frei. Das Gepäck ist bereits auf den Zimmern und einem entspannten Abend im Restaurant steht nichts mehr im Wege. Am nächsten Morgen holt uns Holger ab und wir stechen mit dem Speed-

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boot in See. Unsere Fahrt führt uns an einem kleinen Fischerhafen vorbei und wir entschließen uns spontan zu einem Fotoshooting. Die großflächig ausgelegten, grünlich-türkisen Fischernetze bieten einen tollen Hintergrund, doch das Shooting ist leider nur von ausgesprochen kurzer Dauer. Es beginnt wieder einmal zu regnen und es gilt die Kameras

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in Sicherheit zu bringen. Wir fahren aus dem Regen heraus und treffen auf einen Fischer, der nahe einer kleinen Insel mit seinem alten Holzboot die Netze ausgelegt hat. Martin Helmers wittert sofort die einzigartigen Möglichkeiten und kann den Thailänder überzeugen, die Mädchen für ein Shooting auf seinem Boot posie-


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ren zu lassen. Natürlich ist das letztendlich auch Somchais diplomatischem Verhandlungsgeschick zu verdanken. Wir bleiben an Deck, während die vier sich auf dem Fischerboot in Szene setzen. Wieder einmal führen die Spontanität aller Beteiligten und Martins fotografisches Gespür zu einmaligen Aufnahmen.

Spaß und Risiko Nach einem leckeren Mittagessen im Sea Bees Hauptquartier wartet ein weiterer actionreicher Programmpunkt auf die Finalistinnen. Unser Ziel in der Nähe von Chalong ist schnell erreicht. Hier wagen wir uns im äußerst unwegsamen Gelände auf eine Quad-Tour. Es dauert nicht lange, und alle sind von oben bis unten vollgespritzt mit Matsch. Das

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kann der Freude jedoch keinen Abbruch tun. Patricia gibt Vollgas und ist nicht zu bremsen. Die Blondine stiehlt den anderen die Show und entpuppt sich als wahre Rennfahrerin. Doch der Übermut bleibt nicht ungestraft. Uns stockt der Atem, als wir sie auf einer Anhöhe plötzlich kopfüber vom Quad fliegen sehen. Martin ist sofort da und auch alle anderen rennen blitzschnell zur Unfallstelle. Patricia hat den spektakulären Sturz gut weggesteckt und steht tapfer vor dem demolierten Quad. „Nichts passiert“, behauptet sie - wie immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Vorsichtshalber tritt sie den Rückweg trotzdem als Beifahrerin an. OP-Schwester Kristin beobachtet sie und gibt wichtige Ratschläge. Tatsächlich scheint Patricia glücklicherweise nur ein paar blaue Flecken davongetragen zu haben.

Glückwunsch! Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zur Sea Bees Basis, denn Martin und Somchai haben heute Geburtstag und Holger hat zwei Torten vorbereitet. Somchai bekommt seine Torte feierlich überreicht und auch Martin soll nicht leer ausgehen. Irgendwie scheint er schon Übles zu ahnen, kann die Attacke aber nicht mehr abwehren und bekommt die Geburtstagstorte ins Gesicht. Eine wirklich süße Überraschung... Alle haben ihren Spaß. Doch nun heißt es Beeilung, denn wir haben Tickets für die bekannte Show Siam Niramit eine Stunde später. Rasch waschen wir uns Schlamm, Salzwasser und Tortenreste aus den Haaren und machen uns bereit zum Ausge-

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hen. Wie immer haben wir nur wenig Zeit, aber alle sehen picobello aus. Im Siam Niramit genießen wir ein gigantisches Buffet, bevor die Show uns mitnimmt auf eine schillernde Reise durch die thailändische Sagenwelt. Anschließend lassen wir den Abend in einer der zahlreichen Bars des nächtlichen Phuket ausklingen und stoßen auf die beiden Geburtstagskinder an.

Girls im Hotel Der nächste Tag beginnt entspannt. Nach einem ausführlichen Frühstück ziehen wir durch die wunderschöne Hotelanlage des Serenity und machen ein Hotelshooting. Heute Abend findet traditionell das Lichterfest „Loi Kratong“ statt, und das ganze Hotel wird feierlich dekoriert. Bevor wir aber ans Feiern denken können, steht den Mädchen noch ein Shooting der anderen Art bevor. Bei über dreißig Grad müssen die vier erneut Sportlichkeit und Ausdauer beweisen. Auf Highheels sollen sie möglichst effektvoll in die Höhe springen und dabei entspannt lächeln. Als wäre das bei diesem subtropischen Klima nicht schon schweißtreibend genug, tragen sie bei diesem Unterfangen auch noch die figurbetonten Neoprenanzüge aus der SheDives Kollektion von mares. „Ich glaube, ich bekomme gleich einen Hitzschlag“, beschwert sich Sonia mit hochrotem Kopf. Auch den anderen macht die Hitze zu schaffen, doch für dieses Shooting ist hohe Konzentration gefragt. Nicht jede meistert die Herausforderung und Sonia kann besonders


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punkten - durch ihre sportliche Sprungtechnik schafft sie es, fast geräuschlos wieder auf den Holzplanken zu landen, und das mit Stilettos. Es beginnt zu Dämmern und die Mädchen dürfen endlich ins kühle Nass. Zur Erfrischung werden am Pool Bananenshakes gereicht. Ein wunderbares Abendessen wird am Buffet aufgebaut und die Mitarbeiterinnen aus dem Service erscheinen in prächtigen Kostümen und sind aufwendig geschminkt. Niemand kann sich der festlichen Stimmung entziehen. Später lassen wir mit den anderen Hotelgästen zusammen sogenannte Himmelslaternen, kleine Heißluftballons, in den Nachthimmel steigen. Auf unseren Tischen sind kleine, mit Gaben und Kerzen bestückte Flöße verteilt, die wir gemeinsam zu

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Wasser lassen. Sie sollen symbolisch alle negativen Energien mit sich davontragen. Ein wunderschöner Abend.

Auch Meerjungfrauen müssen üben Am kommenden Tag steuern wir mit der MV Aragon, dem modernsten und komfortabelsten Tauchboot der Sea Bees Flotte, Koh Racha Yai an. Die Insel ist für die besonders guten Sichtverhältnisse unter Wasser bekannt und damit der ideale Ausgangspunkt

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für unser heutiges Shooting. Begleitet werden wir von SeaStar Girl 2007 Katrin alias „Mermaid Kat“, die mittlerweile in Phuket als Tauchlehrerin lebt. Sie hat Meerjungfrauen-Flossen für unsere Taucherinnen dabei und wird die vier auf der Fahrt instruieren, wie man sich am besten und anmutigsten mit den ungewohnten Monoflossen unter Wasser bewegt. Das ist gar nicht so einfach, und die eine oder andere Meerjungfrau hat so ihre Schwierigkeiten. Patricia und Milena tauchen ab, als hätten sie nie etwas anderes getan, während Kristin und Sonia zu kämpfen haben. „Ich will das unbedingt


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die Maske abgeben und eine entspannte Mine aufsetzen. In den folgenden wenigen Sekunden muss Martin die Szene richtig ins Bild setzen. Licht, Blitzeinstellung und die Pose des Models müssen in Sekunden aufeinander abgestimmt werden. Durch ein Zeichen signalisieren sie dem begleitenden Taucher, dass sie keine Luft mehr haben und werden erneut über den Atemregler versorgt. Natürlich befinden sich unter Wasser Sicherungstaucher, schaffen“, sagt Kristin, „für mich ist das bisher das aufregendste Shooting.“ Auch Sonia versucht es wieder und wieder und schafft es, immer länger unter Wasser zu bleiben. „Wenn man nicht entspannt genug ist und sich zu hektisch bewegt, geht einem schnell die Luft aus“, erklärt Katrin. Doch das war erst der Einstieg. Zurück auf dem Boot fahren wir noch ein Stück weiter an der Insel entlang. Jetzt kommt das eigentliche Highlight der ganzen Fotoshooting-Reise. Unweit der Küste von Koh Racha Yai liegt in 18 Meter Tiefe ein geheimnisvoller, versunkener Tempel mit riesigen Elefantenstatuen verborgen. Das wohl aufregendste und aufwendigste Shooting der SeaStar Discovery erwartet die vier Nixen. Hier ein Shooting zu machen, plante Martin schon seit ein paar Jahren, seit dem er von der Existenz des mystischen Ortes erfahren hatte. Um dieses Projekt jedoch sicher und erfolgreich durchführen zu können, sind aufwendige Vorbereitungen und Ausrüstung notwendig. Nun konnte uns Sea Bees die perfekten Rahmenbedingungen bieten. Eigenes Schiff, eigene Crew, eigene Sicherungstaucher und dazu Models, die topfit bereit zum großen Abenteuer waren. Optimale Voraussetzungen für spektakuläre Aufnahmen.

Unser TV-Tipp: RTL am 27.1. und 3.2. um 23 Uhr - die SeaStar Girls beim größten Abenteur Ihres Lebens

Enttäuschung und Euphorie Martin erklärt den Ablauf und die Mädchen müssen sich in Ruhe überlegen, ob sie sich dieses Shooting zutrauen, denn enorme Selbstbeherrschung, Vertrauen und Mut sind gefragt. Ohne Tauchausrüstung sollen die vier im Nixen-Outfit von einem Taucher langsam nach unten gebracht werden und dabei über die alternative Luftversorgung atmen. Unten angekommen, halten sie sich an einer der Figuren fest und müssen die Luft anhalten. Dann sollen sie den Atemregler und

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die auf alle Eventualitäten vorbereitet sind, dennoch kostet diese Challenge eine Menge Überwindungskraft. Ohne Maske können die noch ungeübten Taucherinnen unter Wasser nichts sehen und müssen sich blind auf das Team verlassen. Zudem können sie sich mit den ungewohnten Flossen nicht richtig bewegen. Können die vier dem psychischen Druck standhalten? Unter der Belastung, ohne Luft und ohne etwas zu sehen cool zu bleiben, ist dies eine Herausforderung, an der so manch erfahrener Taucher scheitern würde. Nachdenklich machen sich alle vier bereit zum Abtauchen und dann zieht auch noch die Strömung an und die Sicht verschlechtert sich am sandigen Grund zunehmend... Kristin ist als erstes dran. Die anderen beobachten gebannt, wie sie langsam abtaucht, bis die leuchtend gelbe Flosse nicht mehr zu sehen ist. Die Wolken haben sich zusammengezogen und die Wasseroberfläche wird unruhiger. Von oben aus kann man den Meeresboden und den Tempel nicht sehen und den Mädchen ist es etwas mulmig zu Mute. Es wird kaum noch gesprochen, alle starren auf die Wasseroberfläche. Etwas zwei Minuten später taucht Kristin wieder auf. „Es war viel krasser als ich es mir vorgestellt habe, überlegt euch gut, ob ihr wirklich da hinunter wollt!“ - Sie hat es nicht geschafft. Die Stimmung wird noch

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Schmuck-Shooting für Pierre Lang auf dem Penthouse-Dach des Serenity. Edler Schmuck in der Abendsonne - und trotz Zeitdruck ein entspanntes Lächeln.

angespannter. „Ich war schon unten am Elefanten, aber ich konnte den Atemregler nicht aus dem Mund nehmen“, erklärt Kristin. Dass selbst die Taucherin unter ihnen es mit der Angst zu tun bekommen hat, erschreckt die Mädchen. „Ich weiß nicht, ob ich mir das zutraue“, sagt Sonia, sie wirkt blass. Milena kann das nicht irritieren. „Ich tauche auf jeden Fall ab!“ Sie ist die nächste. Wieder gebanntes Warten. Es scheint eine Ewigkeit vergangen zu sein, als Milena freude-

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strahlend wieder auftaucht. „Es war so unglaublich“, ruft sie, „ich möchte am liebsten gleich noch mal runter!“ Auch Patricia will es unbedingt schaffen. Die ehrgeizige Blondine taucht als nächstes ab und auch sie erreicht die Wasseroberfläche mit einem breiten Grinsen: „Es war einfach nur toll!“ Nun muss sich Sonia entscheiden. „Ich denke, ich will es versuchen.“ Sie macht sich bereit und taucht ab, doch schon ein paar Sekunden später sehen wir sie wieder. „Ich konnte keinen


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Druckausgleich machen.“ Sie will es noch einmal versuchen. Doch auch dieses Mal taucht sie sofort wieder auf und zittert am ganzen Leib. „Ich kann das einfach nicht, ich hatte total Angst“. Trotzdem will sie es kurze Zeit später noch einmal versuchen, doch wir halten sie davon ab, Sicherheit geht vor und manchmal gehört mehr Mut dazu ein Vorhaben abzubrechen als es um jeden Preis durchzuziehen. Etwas enttäuscht ist sie schon. Heute sind alle vier an ihre Grenzen gegangen. Wir treten den Rückweg an.

Nightlife und Wellness Angekommen im Hotel müssen wir auch schon wieder packen, denn wir ziehen ins Duangjitt Resort nach Patong um. Die beschauliche Anlage entzückt durch viel Grün wohin man auch schaut und einen imposanten Wasserfall am Pool. Durch die Lage nahe des Strandes und der Bangla, der Amüsiermeile Patongs, ist unsere neue Unterkunft der perfekte Ausgangspunkt, um das Nachtleben von Patong zu erkunden. Heute Abend geht es aber erst mal ins Fünf-Sterne-Resort „The Kee“, wo wir zum Abendessen eingeladen sind. Wir sind begeistert von der luxuriösen Anlage und es schmeckt hervorragend. Nach dem Essen führt uns der General Manager auf die Dachterrasse, wo man bei einem Cocktail an der Bar über die schillernde Welt des nächtlichen Patongs blicken kann. Wer will, macht

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noch die Clubs unsicher, der offizielle Teil ist für heute abgeschlossen, und die Kameras haben endlich mal Feierabend. Am nächsten Tag, dem letzten der SeaStar Discovery, geht es ins RarinJinda Wellness Spa Resort in Patong. Hier dürfen wir zwei Stunden lang die luxuriösesten Spa-Behandlungen genießen, die Thailand zu bieten hat. Ob klassische Thai-Massage oder Entspannung im Whirlpool mit Rosenblättern -hier kommt jeder auf seine Kosten. Anschließend bekommen wir noch Tee und frisches Obst gereicht. Tiefenentspannt machen wir uns auf den Weg zum Flying Hanuman, dem Hochseilgarten der Extraklasse mitten im Urwald von Kathu. Hier werden zur Stärkung erst mal Mittagessen und frische Kokosnüsse serviert. Die Mädchen freuen sich nach dem entspannten Vormittag auf die sportliche Herausforderung. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung dürfen sich die vier zwischen den Lianen abseilen und durch die Baumgipfel klettern. „Ich liebe Hochseilgärten, aber so einen habe ich noch nie gesehen“, freut sich Milena. Auch die anderen sind begeistert. Nach einem gemeinsamen Abendessen am Strand von Patong ziehen wir los, um zum Abschluss das Nachtleben der Stadt zu erkunden. Die SeaStar Discovery ist beendet und schon bald werden die Mädchen die lange Reise zurück ins kalte Deutschland antreten. Alle sind sich einig: Die vielen spannenden Erlebnisse

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und neuen Eindrücke, die sie in der Ferne sammeln durften, werden sie wohl nie vergessen.

And the winner is:

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Gruppe mit ihren 19 Jahren gezeigt, dass man sicher in Zukunft noch mehr von ihr hören und auch sehen wird. Neben dem SeaStar Collier von Stefan Wiessmeyer als Siegestrophäe hat Milena eine komplette mares SheDives Ausrüstung erhalten. Natürlich durften alle Mädels auch die Bade-, Schwimm- und Outdoor-Ausrüstung von head, mares und IQ sowie die mares ABC Ausrüstung behalten, so dass zusammen mit dem SSI Open Water Brevet der Grundstein für eine erlebnisreiche Tauchkarriere gelegt ist.

Starke Partner Traumurlaub, Flüge & Meer: www.Orca.de

Tauchermode: www.iQ-Company.de

Tauchausrüstung: www.mares.com

Tauchausbildung: Die vier konnten zeigen, dass sie sportlich, mutig und belastungsfähig sind und über wie unter Wasser eine tolle Ausstrahlung haben. Dennoch kann es nur ein SeaStar Girl 2013 geben, obwohl alle vier Kandidatinnen ihre Stärken haben und jede den Titel sicher verdient hätte. Letztlich konnte jedoch Milena die Jury, die Sponsoren und das SeaStar Team überzeugen. Sie war bei allen Aktionen vorne mit dabei und hat als Küken der

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www.diveSSI.com

Tauchschule:

www.sea-bees.com

Thailand Urlaub:

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Text und Fotos von Andreas Wackenrohr

Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!

Tauchsafaris stehen ganz weit oben auf der Wunschliste vieler Taucher. Mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, kurzen Flugzeiten, abwechselungsreichen Tauchspots und First-Class Schiffen ist das Rote Meer ein Toprevier für „Tauchkreuzfahrer“ aus ganz Europa.

Die ersten Sonnenstrahlen durchdringen die Finsternis und ein erstes zartes Rot ist am Horizont zu erkennen. Das Tageslicht gewinnt an Kraft. Fast unbeschreiblich, wie schön so ein Sonnenaufgang sein kann. Hier, mitten auf dem Roten Meer wo der Blick ungestört bis zum Horizont schweifen kann, lässt sich dieses Schauspiel besonders intensiv erleben. Normalerweise steht natürlich kein Mensch freiwillig so früh auf. Es sei denn, er befindet sich auf einer Tauchsafari und es geht um einen vielver-

sprechenden "Early Morning Dive". Das Erlebnis "Sonnenaufgang" gibt es dann sozusagen gratis als Zugabe. Um die müden Körper wach zu bekommen, steht frischer Kaffe und Tee auf der Seawolf Soul bereit. Als die beiden Diveguides Mahmud und Islam letzte Instruktionen für den bevorstehenden Tauchgang geben, entfalten die Heißgetränke langsam ihre Wirkung. Dann schlüpfen alle Frühaufsteher in die Anzüge, schrauben die Ausrüstung zusammen und hüpfen ins Schlauchboot. Schon nach kurzer

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Fahrt ist die Spitze vom Big Brother erreicht. Wo sich sonst meterhohe Wellen brechen, ist es heute außergewöhnlich ruhig. Bevor es allerdings hinab geht, macht Isalm einen kurzen Soloabstieg zum Positionscheck, denn das Riff ist auf Grund des niedrigen Sonnenstandes noch nicht zu erkennen. Alle Augen sind jetzt auf die Wasseroberfläche gerichtet, wo seine Rückkehr sehnlichst erwartet wird. Als er diese durchstößt und seine Finger das typische O symbolisieren, geht es endlich hinab.


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Sonnenaufgang am Wrack Das Riff ist nach den ersten paar Metern schnell erreicht, doch die momentanen Lichtverhältnisse sind noch bescheiden. Macht nichts, denn dafür können die Gäste der Seawolf Soul die Numidia allein erkunden. Ein paar am Riff verstreute Wrackteile sind aber schon recht deutlich als solche zu erkennen. Direkt an der in etwa 12 Metern Tiefe liegende Riffspitze ist das Hauptteil des Wracks erreicht. Die Kontur der Numidia zeichnet sich im noch grau schimmernden Wasser deutlich ab. Der mächtige Schiffkörper fällt von hier parallel zum Riffverlauf in die Tiefe. Erst bei etwa 75 Metern befindet sich das Ende des einstigen Frachtschiffes, das 1901 durch einen Navigationsfehler hier versank. Heute sind die Tauchbedingungen optimal, denn es herrscht momentan nur eine sehr leichte Strömung. So ist es auch möglich außerhalb des Schiffkörpers weiter in die Tiefe zu gleiten und einen ausgiebigen Blick auf den Rumpf des Frachters zu genießen, ohne dabei gleich von der Strömung fortgerissen zu werden. Langsam dringen auch die Sonnenstrahlen etwas tiefer vor und

Die Begegnung mit einem scheuen Fuchshai ist auf den Brother Island möglich.

lassen das Wrack freundlicher erscheinen. Bei etwa 40 Metern schwimmen ein paar Taucher, wie vorab besprochen, in die Laderäume. Licht gibt es hier nur von den mitgeführten Scheinwerfern. Durch den alten Schiffskörper zu schweben hat schon etwas Mystisches.

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Das perfekte künstliche Riff Der Rest der Gruppe steht mehr auf Flora und Fauna. Jetzt wo die ersten Sonnenstrahlen beginnen, die Aufbauten der Numidia zu erhellen, zeigt sich der alte Kahn von seiner schönsten Seite. Er ist über und über bewachsen. Kaum eine Stelle, die noch den Blick auf die alte Schiffshaut freigibt. Überall haben auch zahllose Fische eine Bleibe gefunden. Den Begriff künstliches Riff kann man hier in seiner reinsten Bedeutung erleben. Überwiegend sind es Weichkorallen, die sich auf den alten Schiffteilen einen Vorzugsplatz gesichert haben. Sie schillern in den verschiedensten Farben: zart Rosa, Gelb, Rot und in verschiedenen Blautönen. Einfach unbeschreiblich schön. In punkto Bewuchs gehört die Numidia sicher zu den schönsten Wracks, die das nördliche Rote Meer zu bieten hat. Zurück auf der Seawolf Soul warten schon jede Menge helfende Hände auf die zurückkehrenden Taucher. So ist die Ausrüstung schnell versorgt und man kann sich noch ganz schnell eine kurze Warmwasserdusche im Bad der überaus geräumigen Kabinen gönnen. Allerdings wirklich nur ganz kurz, denn im großen Salon wartet bereits ein üppiges Frühstücksbuffet auf die hungrigen Taucher. Küchenchef Youssef bekommt nun alle Hände voll zu tun, denn im Minutentakt gehen die Bestellungen für die unterschiedlichsten Ei-Kreationen bei ihm ein. Dieser Mann ist unglaublich, nicht nur,


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An Ägyptens Hochseeriffen zu Gast: der Weißspitzenhochseehai

dass er sämtliche Bestellungen völlig fehlerfrei ganz ohne Notizen bewältigt, nein er schafft es auch, dass wirklich jedes auf der Safari von ihm zubereitete Gericht vorzüglich schmeckt. Und das dürfte in Ägypten nicht selbstverständlich sein. Allerdings wird so auch nichts aus dem Vorsatz, während der Safari ein paar Pfunde zu verlieren.

„Wracks und Blauwasser“... ...könnte man das nennen, was in den letzten Tagen an Tauchgängen von Bord der Seawolf Soul absolviert wurde. Darunter waren zahlreiche Highlightwracks wie die Thistlegorm und die Überreste der alten Schiffe am Abu Nuhas. Selbst die eingefleischtesten Fans vom versunkenen Altmetall dürften damit vorerst uneingeschränkt befriedigt sein. Einen wirklich guten Kontrast dazu bilden die Tauchgänge an den Brother Islands. Neben den atemberaubend schön bewachsenen Steilwänden sind es vor allem die Begegnungen mit den großen Räubern, die einem Tauchgang eine besondere Note verleihen.

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Kapitän´s Dinner auf ägyptisch: Wenn so ein gegrillter Vogel serviert wird, plagt man sich schon mit Abschiedsgedanken.

neue Kraft und Ideen für meine anstehende Doktorarbeit sammeln.“ Auch zwei mustergültige Wiederholungstäter sind mit an Bord. Für die Hamburgerin Britta Krack und ihren Mann ist dies bereits die sechste Safari auf einem Boot der Seawolf-Flotte. Sogar das Freiwassertraining für ihren Tauchschein haben sie bei den Seewölfen absolviert. So verbindet die zwei Hamburger mittlerweile eine feste Freundschaft mit dem SeawolfTeam. Und genau das ist es, was man am Ende des Urlaubs verspüren kann: „Man kommt als Fremder und geht als Freund.“

Die Vorzüge einer Tauchsafari

Einen beim Auftauchen um die Gruppe kreisenden Longimanus, ein plötzlich aus der Tiefe auftauchender Fuchshai oder die am kleinen Brother am Riff entlang patrouillierenden grauen Riffhaie sorgen noch immer dafür, dass diese legendären kleinen Inselchen zu den Top-Tauchplätzen des nördlichen Roten Meeres gehören.

Gästestimmen Für den aus München angereisten Felix Schranner ist dies die erste Safari, aber ganz bestimmt nicht seine letzte Tour mit der Soul. „Für mich war es eine super Woche mit einem stimmigen Mix der unterschiedlichsten Tauchgänge. Dabei konnte ich mich vorzüglich erholen und

In den Laderäumen der Thistlegorm gibt es noch reichlich altes Kriegsgerät zu entdecken.

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Grundsätzlich sind Tauchsafaris die bequemste Art, im Urlaub zu Tauchen. Kein lästiges Schleppen der Ausrüstung. Keine Hektik und Warterei an der Tauchbasis. Zwischen den Tauchgängen kann man in einer entspannten Atmosphäre an diversen Plätzen auf dem Schiff perfekt relaxen, lesen, Musik hören oder was immer man gern tut, um sich zu erholen. Die schönsten Tauchplätze sind meist direkt unter dem Boot oder nur einen Steinwurf entfernt. Gute Boote haben ein ausreichend großes Tauchdeck, bei dem jeder Gast genügend Platz zum Anlegen


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Kapitale Riesenlippfische sind auch im Roten Meer selten geworden und meist sehr scheu. Nur noch mit Glück bekommt man so einen Burschen so dicht vor die Linse.

der Ausrüstung hat. Speziell in Ägypten bieten die Safariboote verschiedene Touren mit unterschiedlichen Divespots an. So gibt es auch auf der x-ten Safari immer noch etwas Neues zu entdecken.

Brother Island Kenner und Könner zählen die „beiden Brüder“ mit zum Besten, was das nördliche Rote Meer zu bieten hat. Ein bisschen Könner sollte man aber schon sein, um die legendären Tauchspots zu erkunden. Erfahrungen mit Wellengang, Strömungen und Tauchen im Blauwasser sollten unbedingt vorhanden sein. Dann kann man die Abstiege an den Brothers in vollen Zügen genießen. Die unbeschreiblich schön bewachsenen Steilwände um die beiden Eilande verlieren sich im endlos scheinenden Blau. Am kleinen Bruder wartet an der südöstlichen Ecke ab etwa 25 Meter Tiefe ein wahrer Gorgonienwald. Der große Bruder mit seinem Leuchtturm hält für Freunde versunkener Schiffe mit der Numidia und

Abu Nuhas ist zum Synonym für das Wracktauchen im nördlichen Roten Meer geworden, denn gleich vier „Spielplätze“ können hier betaucht werden. Der Bug der „Giannis D.“ ist für Fotografen ein Traummotiv.

der Aida gleich zwei Leckerbissen bereit. Auf Grund der isolierten Lage mitten im Hochseegebiet des Roten Meeres sind die Tauchgänge hier immer für eine Überraschung gut. Jederzeit kann man hier auf die Sichtung eines pelagischen Räubers hoffen. Auch auf die scheuen

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und seltenen Fuchshaie kann man hier treffen. Die Zahl der Sichtungen hier an den Brothers ist in den letzten Jahren erfreulicherweise beständig gestiegen und immer mehr Taucher können nun mit Stolz die Begegnung mit einem Fuchs in ihr Logbuch eintragen.


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Hintergründiges Längst vorbei sind die Zeiten, auf denen die Teilnehmer einer Tauchsafari allerlei Entbehrungen auf sich nehmen mussten, um beispielsweise an entlegenen Riffen wie den Brother Islands, Deadalus oder den vielen Riffen im Süden Ägyptens zu Tauchen. In den letzten Jahren sind etliche Schiffe vom Stapel gelaufen, die, verglichen mit den ersten einfachen Tauchbooten, getrost als schwimmende Luxusherbergen bezeichnet werden können. So buhlen nun eine ganze Reihe dieser Schiffe mehr oder weniger erfolgreich um die Gunst des Kunden. Und erfolgreich sind längst nicht alle dieser Schiffe. Denn Safariboot ist nicht gleich Safariboot. Größe allein sorgt noch lange nicht für zufriedene Gäste. Und seit Beginn des Arabischen Frühlings ist das Safaribootbusiness auch nicht gerade einfacher geworden. Zwar lassen sich viele Taucher nicht durch die augenblicklichen, politischen Verhältnisse abschrecken, aber zu wenig verfügbare Flüge und andere Unwägbarkeiten haben auch im Safarigeschäft ihre Spuren hinterlassen. Wer hier erfolgreich sein will, muss wirklich hart arbeiten. Gleich drei schwimmende Taucherhotels tragen das Seawolf Logo. Den Machern von Seawolf ist es mit ihren Schiffen gelungen, auf eine respektable Zahl von Stammgästen bauen zu können. Aber was ist das Erfolgsgeheimnis? Was macht Seawolf so erfolgreich? Wer steckt hinter dem beliebten Tauchsafariunternehmen?

Die drei von der „Buchungsstelle“, sprich Management, sorgen für einen reibunglosen Ablauf und viel, viel mehr. Chefin Christiane Nedwed (mitte) alias „Cici“ mit den beiden Organisationstalenten Helga Kaiser (rechts) und Marion Kaup

Andreas Wackenrohr sprach für SeaStar mit Inhaberin Christiane Nedwed alias „Cici“, die mit ihren beiden ägyptischen Partnern Mohamed und Mustafa Khodary vor gut zwölf Jahren das Unternehmen gegründet hat.

Cici, zwölf Jahre im Safarigeschäft, ist man da nicht ein bisschen müde? Nein, müde auf gar keinen Fall. Es ist eher schön, in lachende und zufriedene Gesichter zu schauen. Unter unseren Gästen sind sehr viele, nette Menschen. Durch sie bekommt man neue Ideen und Kritiken. Diese sind dann Anlass etwas zu verändern. Außerdem bekommt man wichtige Insiderinfos zu dem, was in Deutschland passiert. Ich glaube, man kann sagen, dass Seawolf zu den großen Tauchsafarianbietern in Ägypten gehört. Wie siehst Du euer Unternehmen heute?

Blick in die geräumigen Kabinen der Seawolf Soul

Also wenn man von der Anzahl der Boote ausgeht, sind wir sicherlich nicht einer der größten Safari-Anbieter. Aber das wollen wir auch nicht. Bis vor 3 Jahren haben wir mit 6 Booten pro Woche gearbeitet. Bei drei Booten, die wöchentlich auf Tour gehen, kann ich gewährleisten, dass der Service, der Ablauf usw. stimmen. Bei sechs Booten war das schon eher schwierig und diverse Kleinigkeiten, die mich und natürlich auch unsere Gäste stören, flutschen da schon mal schnell durch. Das bedeutet dann am Ende, „schlechter Service, war nicht richtig

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sauber ...“ und so etwas wollen wir nicht. Mir ist es wichtig, zufriedene Taucher und Gäste zu haben, die immer wieder gern mit uns abtauchen. Sicherlich können wir eine Menge Boote mehr füllen, aber wo bleibt da die Persönlichkeit, das familiäre Miteinander? Wie sagt man so schön? Weniger ist oft mehr. Zwölf erfolgreiche Jahre. Die sind bestimmt nicht ohne Probleme abgelaufen. Kannst Du ein bisschen davon erzählen, damit man als Europäer auch einen kleinen Einblick in die spezifischen Probleme bekommt. Ohhhh nein, die sind sicherlich nicht ohne Probleme abgelaufen. Hier läuft eigentlich nichts ohne Probleme ab. Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll, zu erzählen. Eigentlich hätte ich von Beginn an ein Buch schreiben sollen, es wäre ein Bestseller, 1000%ig. Als allererstes musste man den Jungs hier mal klar machen, dass – entgegen ihrer Überzeugung – nicht jeder Europäer reich ist, nur weil er im Urlaub einen 100 Mark- oder 100 Dollar-Schein im Portemonnaie hatte. Ich habe dann des öfteren kleinlich vorgerechnet, wie viel denn ein deutscher Arbeitnehmer an Kosten monatlich zu zahlen hat und wie lange er dann letztendlich arbeiten muss, um sich einen Urlaub leisten zu können. Des Weiteren ganz wichtig: Gemachte Zusagen MÜSSEN eingehalten werden, Sauberkeit ist nicht irgendein Wischiwaschi, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit, Ehrlichkeit usw., denn „der Gast ist König und bezahlt euer Brot“. Danach ging es eigentlich steil bergauf. Die Deutschen buchen bei den Deutschen, die Franzosen bei den eigenen Landsmännern, usw. Somit war dann schon mal die bis dahin vorherrschende Unzuverlässigkeit zumindest mal in meiner Firma abgestellt. Ich erinnere mich: Es war zu der Zeit in Ägypten manchmal sogar der Fall, dass ganze Safarigruppen ihr gebuchtes und bereits bezahltes Boot nicht mal vorfanden. Na ja, bis heute dann eigentlich: Schwierig ist es, gute Mitarbeiter zu haben, was Du heute erklärst, ist morgen vergessen. Sachen wie Rücksichtnahme, Teamwork, Logik oder gar so Sachen wie Umweltschutz – man ist versucht, es ganz hinten anzustellen, was aber natürlich nicht geht.

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Ich weiß, jetzt kommt die Frage: Ist es als Frau nicht besonders schwer? Nein, ist es nicht, in den ganzen Jahren hatte ich genau 2 Mitarbeiter, die absolut nicht damit klar kamen, von einer Frau geführt zu werden. Ich kann sagen, es ist eher einfach als Frau. Dann mal die größeren Vorkommnisse: Von der Geisteraustreibung bis zu dem Kunststück, ein Boot ganz akkurat aufs Riff zu setzen oder es abbrennen zu lassen, weil man ja beim Lackieren rauchen muß, alles eigentlich ganz einfach zu handhaben... grrrrrrr (Nein, ich weiß nicht warum, aber ich habe noch keine grauen Haare !) Seit dem Sturz der Regierung vor fast zwei Jahren kommt das Land nicht richtig zur Ruhe. Allerdings sind Berichterstattung und die Realität vor Ort in Hurghada zwei Dinge. Wie sind die Leute bei euch eingestellt, die meisten leben doch direkt oder indirekt vom Tourismus. Wie ist die Situation bei euch und was kann man den Lesern raten, die eine Safari planen? Ich würde das nicht so sagen. Nach der erfolgreichen Revolution waren die Ägypter euphorisch positiv auf neue Dinge eingestellt. Sie trugen die Köpfe hoch und waren stolz. Genau wie ich, denn was dort auf die Beine gestellt wurde, war einfach unglaublich. Natürlich gab es Steinewerfer und Schläger, was in den deutschen Medien sehr übertrieben und spektakulär rüber gebracht wurde. Natürlich war es nicht schön, was da alles passiert ist. Aber ist es nicht in Deutschland auch so, dort gibt es auch Steinewerfer, Schläger, Hooligans usw. Wenn man bedenkt wie viele Millionen Menschen allein in Kairo leben, dann ist vom Verhältnis her die Randale in Deutschland schlimmer. Die schlimmsten Dinge, die passiert sind, gingen jedoch von der damaligen Regierung aus. Mit Eseln, Kamelen und Pferden in die Menschenmenge reiten und die eigenen Leute angreifen? Ich bin nach wie vor stolz, dass sich die Ägypter nicht haben einschüchtern lassen und auf ihr Recht auf eine bessere, freiere Zukunft in Demokratie bestanden haben. Dann war es bis zur Wahl und auch danach erstmal ruhig. Nun sind die Menschen enttäuscht über einen Präsidenten, der wie es aussieht, die gesamte

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Macht an sich reißt. Die Realität in Hurghada ist wie immer ruhig, ruhiger geht’s gar nicht. Keinerlei Auswirkungen auf die politische Lage, es ist als würde alles am südlichen Roten Meer nichts mit Politik zu tun haben. Ich kann immer wieder nur jedem sagen, dass es völlig unnötig ist, sich Sorgen zu machen. Wir leben hier nach wie vor ganz normal. Hier leben alle „Hurghadaner“, ob Einheimische oder Ausländer vom Tourismus, und die einzige Sorge, die wir haben, ist, dass die Touristen sich von der spektakulären und übertriebenen Berichterstattung der Medien beeinflussen lassen und ausbleiben. Leute: Es ist alles o.k. und wie immer bei uns, alle können beruhigt in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Ihr habt sehr viele Stammgäste. Warum glaubst Du ist das so? Stimmt, wir haben viele Stammgäste. Unsere Gäste kennen unsere Boote, die gepflegt und sauber sind. Sie kennen unsere Köche, die sie jedesmal mit sehr guten Mahlzeiten verwöhnen, sie kennen unsere Guides, die seit vielen Jahren bei uns sind, die einerseits sehr auf Sicherheit achten, andererseits die Gäste aber auch eigenständig tauchen lassen, und vor allem, sie kennen das Rote Meer in- und auswendig. Ein extrem hoher Sicherheitsfaktor und natürlich für viele ein Buchungsgrund ist der Einsatz von ENOS auf all unseren Booten. Außerdem kennt man sich halt, und Extrawünsche von Zigaretten bis hin zur Hämorrhoidencreme werden von uns erfüllt. Für mich gehört zum guten Service, nicht für jeden Pillepap Geld zu verlangen, so ist Wifi, Nitrox, das Tauchen mit ENOS usw. for free. Nebenan am Steg liegt noch ein „SemiU-boot“ mit eurem Logo. Was hat es damit auf sich und was macht ihr sonst noch alles? Stimmt, wir haben vor 2 Jahren eine Semi-Submarine gebaut. Neben den Tauchsafaris und dem Tauchcenter ist das ein weiteres Standbein von Seawolf. Mit der Submarine begeistern wir mit 3-stündigen Ausfahren z. B. Familien mit Kindern und generell natürlich die Nichttaucher. Damit wir uns auch hier von den anderen Anbietern abheben, haben wir im letzten Jahr noch eine 38 m lange Seawolf-Station gebaut. Diese liegt fest


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vor einem Riff. Hier setzen wir nach der Submarinefahrt die Gäste ab und sie können kostenlos Schnorcheln, finden eine Bar für das leibliche Wohl auf dem Schattendeck, Liegen auf dem großen Sonnendeck, wissen ihre Kinder beschäftigt mit Wasserspielen und für die Kleinsten gibt es ein großes Plantschbecken. Es ist einfach schön, diese fröhlichen Gesichter zu sehen. Nun sind wir gerade dabei, eine weitere Semi-Submarine zu bauen.

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der Submarine und können uns dann auf das nächste Projekt konzentrieren. Immer eins nach dem anderen.

Cici, wir danken Dir für das ausführliche Gespräch und wünschen auch für die nächsten zwölf Jahre so ein glückliches Händchen. Gemütlich und geräumig: Der Salon und die Kabinen auf der Soul.

Die Seawolf-Flotte umfasst drei große Schiffe. Die Felo, Dominator und die Soul. Was plant ihr als nächstes? Eigentlich ist das Arbeiten mit unseren 3 Schiffen o.k., wobei 2 davon uns gehören. Wir haben eine Genehmigung zum Neubau eines Schiffes in der Schublade, aber momentan weiß ich noch nicht, was genau ich möchte. Ich denke, zuerst einmal beenden wir den begonnenen Bau

Foto: Seawolf Archiv

Infobox Schiffe Auf allen Schiffen der Seawolf-Flotte gibt es für Taucher mit Nitrox-Brevet das die Nullzeit verlängernde Gemisch kostenlos. Auch für WIFI und ENOS muss kein Gast extra in die Tasche greifen.

2007 ging die 36 Meter lange und 8,5 Meter breite Seawolf-Dominator das erste Mal auf Tour. Trotzdem ist die Dominator augenblicklich das neuste Schiff in der Flotte, da sie erst vor einigen Monaten komplett renoviert wurde. Sie verfügt über 9 Doppelkabinen und 3 Suiten mit je eigenem Badezimmer, Minibar, Sound System und individuell einstellbarer Klimaanlage und bietet Platz für 24 Taucher. Der klimatisierte Salon, der klimatisierte Essbereich und die Sonnendecks, ausgestattet mit Liegen, bieten ausreichend Raum zum Relaxen und zur Unterhaltung mit DVD und Musik. Mit zwei 1050 PS-starken MTU-Motoren ist es das „stärkste“ Schiff der Flotte.

Mit 36 Metern Länge und 8 Metern Breite und einer schönen Linienführung gehört die Seawolf Soul zu den elegantesten Yachten im Roten Meer. Modernste technische Ausrüstung sowie eine luxuriöse Ausstattung sorgen für ein besonderes Safarierlebnis. Mit den beiden 750-PS-Motoren können alle grandiosen Tauchplätze der ägyptischen Hoheitsgewässer angefahren werden. Bei der Planung wurde besonders auf die helle, geräumige und moderne Einrichtung der 8 Kabinen, 3 Suiten und Entspannungszonen geachtet. Auch auf der Soul gilt: Alle Kabinen haben ein eigenes Bad, Klimaanlage und eine Minibar.

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Die Seawolf Felo ist ein 39 m langes und 8,6 m breites Holzboot und wurde Anfang des Jahres 2010 fertiggestellt. Mit zwei Cat-Motoren (je 750 PS) ist die Felo ausreichend stark motorisiert. Das Boot verfügt über 8 Doppelkabinen im Unterdeck, 2 Suiten mit King-Size-Betten auf dem Oberdeck und 1 Royal-Suite auf dem Maindeck. Alle Kabinen sind mit individuell einstellbarer Klimaanlage, Badezimmer und Minibar ausgestattet. 2 klimatisierte Salons, eingerichtet mit TV, DVD und Musik, und Movie 2 geräumige Sonnendecks bieten viel Platz zum Relaxen und zur Unterhaltung.


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In der nächsten Wir verraten, wo man mit den Süßwassergiganten abtauchen kann.

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Mitten in Europa Großfischgarantie „Tauchen mit riesigen Welsen“

Verlagsleitung und Chefredaktion: Martin Helmers E-Mail: BOSS@SeaStar.TV Redaktion: Andreas Wackenrohr Anzeigenabteilung: Joschka Möhlmann Tel. +49 5066 7070 79 E-Mail: Werbung@SeaStar-News.de Anzeigenpreise inkl. SeaStar-Digital: Seite 4c 2880,- zzgl. MwSt. Mediadaten: Media.SeaStar-World.de

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Gestaltung & EBV: Mariusz Firek Druckvorstufe: KLEEBLATT PrePressStudio Druckerei: Bonifatius GmbH, Druck-Buch-Verlag, Paderborn

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