TauchSport 59

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Das kostenlose Magazin für Schnorchler & Taucher

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Nr. 59 . August/September 2008 . 11. Jahrgang . www.TauchSport.net . ✆ +49 5066 707070

Im Heli zum Tauchplatz Runter kommen sie immer, lautet ein altbekannter Spruch. Doch beim Absprung aus dem Heli geht es um die Frage, wie!

30./31. August Mares Testevent in Horka (bei Dresden). Infos & Anmeldung: www.aquapur.de

Goodbye TauchSport!

Mehr ab Seite 34

Hallo liebe Leser,

REISE-NEWS Sensation vor Ibiza Mit der Öffnung für SporttauInhaltsverzeichnis cher gehört das 142 Meter lange Wrack der „Don Pedro“ nun unangefochten zu den spektakulärsten Tauchplätzen im westlichen Mittelmeer. Mehr ab Seite 23

TECHNIK-NEWS Neues Mini-Gehäuse Die E 420 ist der neuste Zuwachs des Olympus E Systems. Es ist die weltweit kompakteste D-SLR. Mehr ab Seite 43

SZENE-NEWS FotoSub auf El Hierro Einmal im Jahr verwandelt sich der kleine Fischerort La Restinga auf der Kanareninsel El Hierro zum Treffpunkt für Unterwasserfotografen. Eine Woche lang dreht sich hier alles um die schönsten Aufnahmen. Mehr ab Seite 16

TauchSport Reportage Mittelmeer

Höhlisches Tauchen in der Pont d‘en Gil

Menorca lockt mit Steilwänden, Canyons sowie üppiger Flora und Fauna unter Wasser. Ein echtes Highlight ist die Höhle Pont d’en Gil. Sie ist eine der größten Höhlen im Mittelmeer. Rund 220 Meter kann man hi-

neintauchen. Bereits nach einigen Metern Tauchstrecke ist der kolossale Dom erreicht. Große Stalaktiten und Stalagmiten erscheinen im Licht der Tauchlampen. Mehr ab Seite 5

es ist wirklich wahr - das TauchSport-Magazin wird eingestellt. Jetzt fragt sich der aufmerksame Beobachter natürlich, „warum lacht der Typ auf dem Foto denn noch so?“, wenn das Magazin das letzte seiner Art ist? Ganz einfach. Aus Raider wurde Twixx, aus Mannesmann Vodafon und und Verona Feldbusch taucht nun unter dem Namen Poth ab. In den meisten Fällen traten damit Verbesserungen ein und so ist es auch hier: TauchSport wird SeaStar! Mehr Seiten, besseres Papier und größere Auflage - wenn das kein Grund zum Grinsen ist. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Weitere tolle Neuigkeiten rund um die „World of SeaStar“ gibt es auf den Seiten 24-25. Das wird auch den Lesern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern... Viel Spaß beim Lesen Martin Helmers Chefredakteur


REISEN

Wildschwein-Barbecue und Tauchkreuzfahrt Normalerweise kommt in der Türkei Rind-, Hähnchen-, Jungziegen- und Lammfleisch auf den Tisch bzw. auf den Grill. Insbesondere in den Bergen, entlang der westlichen Fahrtroute Richtung Datça, leben allerdings so viele Wildschweine, dass Jäger eine „Wutz“ schießen können. Die Wildschweine stellen in dieser Region eine regelrechte Plage dar. Unter für sie idealen Bedingungen fehlen ihnen auch dort die natürlichen Feinde, so dass sie sich stark vermehren. Deswegen hat sich J-Dive

Impressum KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt Tel. +49 5066 7070 70 Fax +49 5066 7070 90 Internet: www.SeaStar.Travel Mail: Info@SeaStar.Travel Verlagsleitung und Chefredaktion: Martin Helmers E-Mail: BOSS@SeaStar.Travel Redaktionsleitung: Frank Dornberger Tel. +49 5066 7070 88 E-Mail: Redaktion@SeaStar.Travel Technik-Redaktion: Andreas Wackenrohr Anzeigenabteilung: Thomas Schroedel, Conny Thane Tel. +49 5066 7070 36 E-Mail: Werbung@SeaStar.Travel Anzeigenpreise: Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt. Mediadaten und Online-Portal: www.SeaStar.Travel Vertriebsstellen: Kostenlose Auslage im Tauchfachhandel, Tauchbasen im In- und Ausland, Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern sowie Abgabe in Flugzeugen, auf den Schiffen der AIDAFlotte, CenterParcs und Veranstaltungen Erscheinungsweise: 6 Ausgaben pro Jahr Gestaltung & Bildbearbeitung: Martin Helmers Technik & Satz: Florian Wenzel, Diana Motzkuhn Druckvorstufe: KLEEBLATT PrePressStudio E-Mail: Grafikwww.SeaStar.Travel Tel. +49 5066 7070 11 Druckerei: Oppermann Druck, Gutenbergstr. 1 31552 Rodenberg Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material, übernimmt der Verlag keine Haftung.

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dazu entschlossen, als besonderes Highlight ein Wildschwein-Barbecue mit Lagerfeuer in einer ruhigen Bucht in der Nähe von Bozburun anzubieten. „An den von uns angebotenen Terminen wird jeweils ein Schwein von unseren Jägern waidgerecht erlegt. Da wir jedoch immer frisches Fleisch anbieten wollen, kann es passieren, dass kein Tier erlegt wird. Dann sorgen wir auf jeden Fall für ein Alternativangebot“, erklärt der Veranstalter.“ Und damit man J-Dive wirklich nicht missversteht, wird eines besonders betont: „Dies ist keine Jagdsafari! Wir lieben und schützen unsere Natur und Umwelt.“ Das Schwein wird von der JDive-Crew 24 Stunden vorher in die Marinade eingelegt und rundum bepinselt. Am Spieß

heißt es dann immer wieder drehen, pinseln, drehen, pinseln ... (und trinken dabei nicht vergessen!). Mit frischem Fladenbrot und Ekmek, Salaten, Efes-Bier, Raki und Gitarre wartet ein Event der Extraklasse ohne Mehrpreis auf die Teilnehmer. Wer also Lust auf frisches Wildschwein am Spieß hat, kann sich im Tauchurlaub von der einzigartigen Atmosphäre an Bord des Zwei-Mast-Motorseglers inspirieren lassen. Vor der herrlichen Naturkulisse der südägä-

ischen Küste gibt es eine Woche Tauch-Erlebniskreuzfahrt inklusive Vollpension, Transfers, Kaffee, Tee und Wasser sowie fünf Tage Tauchen (10 Tauchgänge) ab 569,- Euro.

… ist auf Tobago garantiert. Die Karibikinsel ist ein tropisches Paradies mit weißen Traumstränden und einsamen Buchten - und seit kurzem nun auch bei Orca Reisen im Programm. Einer der schönsten Strände Tobagos mit dem klangvollen Namen Pigeon Point liegt unweit von Crown Point, dem kleinen touristischen Zentrum im Süden der Insel. Im Norden befindet sich der älteste geschützte Regenwald der westlichen Welt. Hier liegt das beschauliche Fischerörtchen Speyside in einer traumhaften Bucht. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist die Unterwasserwelt rund um Tobago. Die einzigartige Lage der Insel verspricht abwechslungsreiche Tauchgänge. Auf der

Ostseite lockt der raue Atlantik mit einer Reihe anspruchsvoller Tauchplätze, auf der Westseite komplettiert die karibische Unterwasserwelt die erlebnisreiche Mischung. Hier gibt es farbenprächtige Korallenbänke, darunter auch die angeblich größte Hirnkoralle der Welt. Auch Liebhaber von Großfischen sind auf Tobago gut aufgehoben. Die Chance, Ammenhaien, Rochen oder Schildkröten zu begegnen, stehen nicht schlecht. Orca Reisen hat beide Seiten der Insel im Angebot: das kleine, sympathische Taucherhotel Speyside Inn im Nordosten der Insel und das komfortable Coco Reef Resort

bei Crown Point. Getaucht wird mit den Extra Divers, beide Basen stehen unter deutscher Leitung und garantieren Taucherlebnisse auf hohem Niveau. Eine Woche Robinson Crusoe Feeling gibt es bei Orca Reisen zum Beispiel im Hotel Speyside Inn: Doppelzimmer inklusive Frühstück, Transfer und Flug ab 1159,- Euro.

Termine Wildschwein - Barbecue: 01.09. - 08.09.2008, 29.09. - 06.10.2008, 27.10. - 03.11.2008 Weitere Infos: www.sub-aqua.de

Robinson Crusoe Feeling…

Info & Buchung: www.orca.de

August/September 2008


REISEN

Auf zu neuen Horizonten Ab Oktober 2008 startet das brandneue Tauchkreuzfahrtschiff M/V Horizon III seine Touren durch die Atolle der Malediven. Malediven-Safari-Fans ist vielleicht noch die Horizon II – eine gemütliche Motor-Yacht - ein Begriff, die ebenfalls Tauchsafaris durch die Atolle der Malediven bietet. Die Schweizer Besitzer Lisa & Hervé und ihre Crew kennen die Wunderwelt der Malediven mit all ihren Eigenschaften und Schönheiten aus langjähriger Erfahrung. Ihre Spezialität sind Entdeckungstörns in noch unbekannte Gebiete der Malediven (z.B. Huvadhoo- und Laamu-Atoll), aber auch klassische Touren in die be-

reits bekannten Atolle (Ari, Nord-Male, Süd-Male, Rasdhoo) stehen auf dem Routenplan. Da die Horizon II mit nur sechs Kabinen (12 Plätze) bisher eigentlich so gut wie immer ausgebucht war – und das sogar langfristig für mehr als ein Jahr im Voraus – haben sich Lisa und Hervé entschlossen, ein neues Schiff zu bauen, das in zehn Kabinen 20 Gäste aufnehmen kann – die Horizon III. Somit haben ab sofort noch mehr Horizon-Stammgäste das Vergnügen, mit den Beiden die Malediven zu betauchen. Infos: www.lagona-travel.de

Brothers zu Weihnachten Wer will schon im Sommer über das Weihnachtsfest sinnieren. Aber auch wenn einem eigentlich eher nach Grillabend im Grünen ist, sollte man trotzdem schon mal ein wenig vorausschauen. Denn auf „Explorer Tour“ zu gehen, bedeutet bei Mertens Tauchreisen, dass die Reiseroute zum großen Teil abseits der normalen Ägypten-Safaris verläuft. Geplant sind drei bis vier Tauchgänge pro Tag. Am 22. Dezember ist Abflug nach Hurghada, zurück geht es dann am 05. Januar. Da die Flüge nicht billiger werden, muss man sich sputen, wenn man dem Weihnachtsmann entkommen will. Der Veranstalter hat deshalb je vier Plätze ab den Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München fest vorgebucht (PreiAugust/September 2008

se ca. 600,- Euro). Falls mehr Gäste teilnehmen, muss mit höheren Flugpreisen gerechnet werden. Der voraussichtliche Reiseverlauf geht Richtung Brother Island via Panorama Riff, Abu Kafan. Danach steht das Daedalus Reef auf dem Programm, bevor das Zabargad Wrack sowie unbekannte St. John`s Riffe erkundet werden. Die wenig betauchten Riffe bei Fury Shoals und Wadi Gimal sowie ein Mitternachtstauchgang zum Jahreswechsel runden das Programm ab. Beendet wird die Tour am Elphinstone Riff. Der Preis der Safari beläuft sich auf 1560,- Euro pro Person. Infos: www.mertens-tauchreisen.de

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... aus Freude am Tauchen „NITROX für Lau“– auf allen WERNER LAU-Tauchbasen

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MY Sheena Legendäre Tauchexpeditionen in den südlichen Atollen Tauchen an unberührten Koralleniffen und Kanälen im Meemu-, Laamu- und Thaa-Atoll. Walhaitouren in den Süden des Ari-Atolls und Hammerhaitouren ins Felidhoo-Atoll. Gruppen- und Vollcharter-Touren auf Anfrage, 2-Wochen-Trips möglich. Absolute Spitzenküche! Wöchentlicher Start von Medhufushi.

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REISEN

Hai & „Big Five“ in Südafrika

Kurz & Knapp Neuer Wasserpark auf Mauritius Auf Mauritius gibt es einen neuen Wasserpark. Der „Le Waterpark“, nahe der Region Belle Ombre im Osten der Insel, bietet mit insgesamt fünf Rutschen, vier verschiedenen Freibädern und weiteren Unterhaltungseinrichtungen Spaß für Groß und Klein. Ein großes Piratenschiffswrack mit einem überdimensionalen Totenschädel ist der Mittelpunkt der Anlage. Das Schiff, das für Besichtigungen zugänglich ist, liegt inmitten eines großen Sees mit Klippen und Wasserfällen – auch hier können die Besucher baden. Der Eintritt in den „Le Waterpark“ kostet für Erwachsene rund sieben Euro und für Kinder und Senioren rund vier Euro. Weitere Einzelheiten zum Park gibt es unter www.lewaterpark.intnet.mu. Infos: www.my-mauritius.de

Ausverkauf wegen Systemumstellung Wir steigen um auf mehr Pixel und HD Video. Daher wird das Lager mit dem bewährten Equipment geräumt. Ihre Chance?

Wildlife und spannende Tauchgänge erwarten Taucher im Großfischparadies Südafrika. Begegnungen mit verschiedenen Haiarten sind hier an der Tagesordnung, aber auch die unvergleichliche Natur garantiert einen Urlaub der Extraklasse. Die so genannten „Big Five“ (Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Büffel) sind nirgendwo besser zu erleben als in den Wildparks von Südafrika – und das ganz ohne Jetlag, denn die Zeitverschiebung beträgt im Winter nur eine Stunde, im Sommer gibt es gar keinen Zeitunterschied. Ab November hat der Tauchreiseanbieter Orca Reisen eine 13-tägige Rundreise zu den Highlights von Südafrika und Mozambique - speziell für Taucher - im Angebot. Die Tour ist eine Kombination aus Tierbe-

obachtungen in den berühmten „Game Parks“ und Tauchen. Hier steht Action auf dem Programm: Die der Küste vorgelagerten Riffe und Tauchplätze sind Tummelplatz vieler verschiedener Haiarten, Mantas und Delphine. Im berühmten Gebiet der Aliwal Shoal werden gegen Aufpreis spezielle TigerhaiTauchgänge angeboten. Die weiter nördlich gelegenen Tauchreviere Sodwana Bay und Ponta do Ouro in Mozambique bieten neben verschiedenen Haiarten (Silberspitzenhaie, Bullenhaie, Sandtiger-, Hammer- und Grauhaie), großen Fischschwärmen und Rochen, auch farbenprächtige Weichkorallen und allerlei typi-

sche Riffbewohner wie Anglerfische, Lobster und Nacktschnecken. Bei Orca Reisen gibt es die 13-tägige Tour ab/ bis Durban inklusive 18 Tauchgänge, zwölf Übernachtungen mit Halbpension in Hotels und Lodges der gehobenen Kate-

gorie, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren, Tierbeobachtungen und Reiseleitung ab 2349,- Euro, wie der Anbieter mitteilt. Weitere Infos: www.orca.de

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REISEN

Traumurlaub auch für den kleinen Geldbeutel Menorca, die kleine Schwester von Mallorca, gilt als ruhig und beschaulich und hat sich bis heute viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Tolle, einsame ausgedehnte Strände garantieren grenzenlosen Badespaß. Aber auch für Taucher gibt es viel zu entdecken. Flora, Fauna und das klare Wasser begeistern selbst weitgereiste Taucher. Kurze Flugzeiten und günstige Preise sorgen zudem für einen erschwinglichen Traumurlaub. Von Andreas Wackenrohr

Für viele Taucher sind die Tropentauchziele ein fester Bestandteil der Urlaubsplanung und so wird häufig vergessen, dass das Mittelmeer auch Einiges zu bieten hat. Im Sommer und Frühherbst erreichen die Wassertemperaturen im Oberflächenbereich fast tropische Werte. Exzellente Sichtweiten und eine sehr attraktive Unterwassertopografie sorgen rund um die Insel für erlebnisreiche Tauchgänge. Wer zusätzlich Ruhe, Erholung und viel Natur sucht, wird auf Menorca fündig. Kenner nennen das Eiland auch das „Sylt von Spanien“. Der Charme, den die Insel ausstrahlt, zieht viele Besucher in seinen Bann. Wer möchte, findet kleine Hotelanlagen bei denen Individualität garantiert ist. August/September 2008

Das Bahia So ein kleines Hotel gehört dem Schweizer Erich Wasserfallen. Es liegt im Osten der Insel, nur fünf Autominuten von dem malerischen Ort Ciutadella entfernt, am Ende der tief eingeschnittenen Bucht „Cala Satandria“. Der Blick von der Terrasse und den Zimmern des Hotels Bahia auf die Bucht ist einmalig schön. Das türkisfarbene Wasser lädt zum Baden und Schnorcheln ein. Etwas unterhalb befindet sich ein kleiner Sandstrand, der von Felsen eingerahmt ist und ideale Voraussetzungen zum Tauchen bietet.

Gut zehn Jahre ist es her, dass Erich hier mit seiner Partnerin Urlaub machte und sich in das kleine Hotel verliebte. Nach dem Kauf standen zunächst umfangreiche Renovierungsarbeiten an. Heute gilt das „Bahia“ mit seinen 13 Zimmern als Geheimtipp und ist meist schnell ausgebucht. Ein exzellenter Service und die ausgezeichnete Küche lassen kaum einen Wunsch unerfüllt. Selbst viele Einheimische sind hier häufig anzutreffen und lassen sich von vielfältigen Gaumenfreuden verwöhnen. Ein Um-

stand, auf den Erich besonders stolz ist, denn bevor ein Menorciner bei einem Fremden eingekehrt, bedarf es schon fast eines Wunders. Er ist eben Gastronom mit Leib und Seele. Übrigens ist das Bahia das kleinste Hotel im Angebot der TUI.

Kurze Wege für Taucher Eine Etage tiefer befindet sich die Tauchschule Poseidon. Sie wird von dem Hamburger Dieter Payong geleitet. Kurze Wege 5


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REISEN

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������ ���� ������� Gastronom aus Leidenschaft: Erich Wasserfallen sind hier garantiert. Von Frühstücksbuffet aufs Boot - bequemer geht es nicht. Täglich mehrmals läuft der geräumige ZehnMeter-Kutter zu den schönsten Tauchplätzen aus. Nach mittlerweile zehn Jahren „Menorca-Erfahrung“ kennt sich Dieter bestens aus. Etwa 40 verschiedene Tauchplätze kann er seinen Gästen präsentieren. Vom Beginner bis zu Profis finden alle etwas, das ihren Wünschen entspricht. Die meisten Tauch-

plätze sind in etwa 20 Minuten Fahrzeit erreicht.

Abwechselungsreiche Tauchspots Die Spots zeichnen sich in der Regel durch grandiose Felslandschaften aus. Teilweise liegen vor den Steilwänden hausgroße Brocken auf dem Grund. An manchen Stellen liegen diese so eng beieinander, dass

sich canyonartige Schluchten bilden. Sie zu durchtauchen ist schon ein Erlebnis. Üppig bewachsen mit der typischen Mittelmeerflora, bieten sie ergiebige Weidegründe für die Fische. Brassen und Mönchsfische begegnet man auf jedem Tauchgang. Auch die typischen Mittelmeer Barrakudas sind recht häufig anzutreffen. Manchmal bilden sie Schulen von einigen Hundert Exemplaren, die vor den Felsen oder über den Seegraswiesen herrliche Motive abgeben. Besonders schön ist der leuchtend weiße Sand zwischen den Posidoniawiesen und zu dem tiefen Blau des Wassers einen wundervollen Kontrast bietet. Hin und wieder zeigt sich auch mal ein kapitaler Zackenbarsch. In der Regel sind diese großen Räuber jedoch recht scheu und es bleibt meist bei kurzen Begegnungen. Zwischen den Felsen gibt es zahlreiche Versteckmöglichkeiten für Muränen und Conger. Erfahrene Taucher finden ihre Behausungen aber meist recht schnell. Auch Krebse und Langusten kann man an solchen Stellen entdecken. Für Wracktauchfans gibt es gleich zwei versunkene Schiffe.

Blick von der Terrasse auf die Cala Santandria

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August/September 2008


REISEN Klein, fein und beschaulich: Das Bahia

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REISEN

Die Höhle Pont d’en Gil

12 m

6 m

6 m

Durch den großen luftgefüllten Dom können auch Beginner diese spektakuläre Höhle leicht betauchen

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REISEN Die „Malakoff“ liegt zwischen 30 und 40 Meter Tiefe. Sie war ein etwa 100 Meter langer Frachter, der Ende der Zwanziger Jahre gesunken ist. Heute kann man um die Wrackteile sehr viele Schwarmfische bewundern. Eher erfahrenen Tauchern ist die „Franziskita“ vorbehalten. Dieser 70 Meter lange Frachter beginnt erst bei 40 Meter und steht aufrecht am Grund. Bei der klaren Sicht ist dies auch ein herrliches Weitwinkelmotiv. Ein Geheimtipp von Dieter: Gäste die im Mai kommen, haben gute Chancen große Stechrochen zu bewundern. Denn dann ist das Wasser noch nicht so warm und die Rochen suchen die flachen Buchten zur Paarung auf. Zu dieser Zeit kommen auch die Mittelmeerdrücker zum Laichen an einigen Stellen vor. Ingesamt sind die Tauchplätze sehr abwechselungsreich und ein Tauchurlaub reicht in der Regel nicht aus, um alle Plätze zu betauchen.

Die Höhle Pont d’en Gil Ein echtes Highlight ist die Höhle Pont d’en Gil. Sie ist eine der größten Höhlen im Mittelmeer. Rund 220 Meter kann man hineintauchen. Der große Eingang liegt bei etwa zwölf Metern Tiefe. Locker drei große Lkw könnten hier bequem

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nebeneinander hineinfahren. Bereits nach einigen Metern Tauchstrecke ist der kolossale Dom erreicht. Dieser riesige, luftgefüllte Hohlraum ist mit großen Stalaktiten und Stalagmiten durchzogen. Im Schein der Tauchlampen kann man diese einmalige, beeindruckende Welt im Dunkeln bewundern. Beim Zurücktauchen Richtung Ausgang ergibt sich ein unglaubliches Farbspiel durch das einfallende Tageslicht. Auf Grund der großen Ausmaße und der kurzen Tauchstrecke ist Pont d’en Gil auch für Taucheinsteiger geeignet. Gemütlich wird es nach der Ankunft an der Basis, denn nach dem Spülen der Ausrüstung kann man sich einen schönen Platz auf der Terrasse suchen und bei einem kühlen Drink wieder den grandiosen Ausblick genießen. Besonders reizvoll ist es in den Abendstunden kurz vor Sonnenuntergang, denn dann bekommt das Licht besonders warme Farben. Auch ein Spaziergang entlang der kleinen Bucht sollte man gemacht haben, da sich an der Mündung

Basisleiter Dieter Payong

zum Meer eine für Menorca so typische alte Wehranlage befindet. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im nahen Ciutadella. Mit etwas Glück läuft vielleicht gerade eine der „Mallorca-Fähren“ ein, die dann zur Rückfahrt in dem überaus engen Hafenbecken in Millimeterarbeit drehen müssen. Zahlreiche Cafés und Bars laden zum Verweilen ein. Unbedingt sollte man einen Bummel durch die kleinen Gässchen mit ihrer tollen Atmosphäre machen. Für Sportliche kann das Hotel auch Wandertouren oder eine Tour mit dem Fahrrad organisieren. Wer mag, kann die Insel auch auf dem Rücken eines Pferdes erkunden.

Preisinformationen Im Poseidon-Tauchcenter arbeiten in der Regel noch zwei Assistenten und ein weiterer Tauchlehrer. Die Ausbildung kann sowohl nach CMAS-Richtlinien als auch nach PADI-Standard erfolgen und kostet 350,Euro. Ein Einzeltauchgang mit Flasche und Blei kostet 32,- Euro. Ab zehn Tauchgängen liegt der Preis bei 26,- Euro. TUI bietet das Hotel mit Übernachtung, Frühstück und Flug bereits ab 385,Euro an. Weitere Infos: www.bahia-poseidon.de

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Das Multimedia-Portal für Taucher 15.07.2008 15:03 Uhr Seite 1 mit Downloads, Fotos und Videos:

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Kuba ist Partnerland der Neuheitenparade am Bodensee

August/September 2008

sport-Ausstellung öffnet von 20. bis 28. September 2008. Neun Tage können sich die Besucher von der Faszination des Wassersports inspirieren lassen. Rund 550 Aussteller aus 26 Ländern stellen die Premieren und Neuheiten für 2009 vor. „In der noch laufenden Wassersportsaison setzt die INTERBOOT als erste große deutsche Bootsmesse schon Signale für die kommende Saison. Sie ist auch eine wichtige Plattform für den Verkauf von Schiffen und Booten ans Mittelmeer. Viele Besucher betreiben vorzugsweise Wassersport an den Küsten Italiens und Kroatiens“, betont Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Als besondere Premiere präsentiert die INTERBOOT ein Partnerland, das sich bisher noch nie auf einer Wassersportmesse dargestellt hat: Kuba steht in diesem Jahr im Mittelpunkt – mit all seinen geheimnisvollen Schönheiten und Besonderheiten. Der karibische Inselstaat gilt als eines der letzten noch relativ unbekannten Wassersportreviere. Weiße Traumstrände, unberührte Natur, farbenfrohe Riffe, abgelegene Buchten und karibische Lebensart – die INTERBOOT 2008 hält Kurs auf Kuba. „Das maritime Reiseziel überzeugt durch seine un-

berührte Natur, seine traumhaften Strände und die Warmherzigkeit der Bewohner“, betont Buchautor und Törnberater Bernhard Bartholmes. Die Besucher können sich am Stand des Partnerlandes auf der INTERBOOT über Marinas, Hotels, Tauchbasen und das Angebot im Charterbereich informieren oder bei Live-Musik, TanzShows und einem Cocktail an der Havanna Club-Bar karibische Lebensfreude erleben. Weitere Infos: www.interboot.de

Interboot Steckbrief Termin: Sa 20.9. bis So, 28.9. 2008 Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, INTERBOOT-Hafen tägl. 10 bis 19 Uhr Eintrittspreise/Katalog: Tageskarte 9,- EURO, 2-Tageskarte 14,- EURO Familienkarte (2 Erw. u. Kinder 6-14 Jahre) 22,- EURO Gruppen ab 20 Pers./pro Pers. 7,- EURO Ermäßigte Tageskarte 7,- EURO Kinder 6-14 Jahre. 5,- EURO Schulklassen je Schüler: 5,- EURO Ausstellende Firmen: ca. 550 Aussteller aus 26 Ländern

Fotos: www.Martin-Helmers.de

Die INTERBOOT 2008 startet mit einem neuen Werbeauftritt, mit einem interessanten Partnerland und einem neuen Slogan: „Das pure Vergnügen.“ Genau dies ist auch die Botschaft für die Besucher, die Wassersport auf der INTERBOOT aktiv erleben können: „Ein solches Angebot, das in diesem Jahr noch umfangreicher ist, gibt es auf keiner anderen Ausstellung. Der Wohlfühlfaktor ist bei uns überdurchschnittlich hoch“, ist INTERBOOT-Projektleiter Dirk Kreidenweiß überzeugt. Vom ersten Tauchgang bis zum Probesegeln – auf der WassersportAusstellung am Bodensee können die Besucher bei unzähligen Events auf dem Messegelände, im INTERBOOT-Hafen und am Bodensee in die Welt des Wassersports einsteigen. Mit der neuen „INTERBOOTSports-Group“ schafft das Messeteam gemeinsam mit Clubs, Verbänden und weiteren Partnern ein enges Netzwerk, das die Vielseitigkeit des Wassersports zeigt. Auch die INTERBOOT-Card ist neu und bietet für Wassersportfans zahlreiche Vergünstigungen, unter anderem bei Bootsvermietungen, Charterfirmen, Schiffsbetrieben und vielen anderen Partnern rund um den Wassersport. Die 47. Internationale Wasser-

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REISEN

Rio Grande do Norte: Ein Mekka für Taucher?

Der nordöstlichste Bundesstaat Brasiliens, Rio Grande do Norte, zeigt sich als eines der beliebtesten Reiseziele für Taucher mit einzigartigen Bedingungen, die sonst nur die Karibik bietet: Tropisches Klima mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 29 Grad Celsius und Sichtweiten bis zu 35 Metern dank des kristallklaren Wassers. Besucher aus Europa machen 60 Prozent aller Taucher der Region aus, da Rio Grande do Norte in lediglich sieben Flugstunden zu erreichen ist.

Die größten Tauchgebiete der Küste von Rio Grande do Norte befinden sich innerhalb des Naturschutzgebietes „Área de Proteção Ambiental dos Recifes de Corais”. Das „Risca do Zumbi“ ist ein großes Korallenriff und aufgrund seiner geologischen Beschaffenheit sowie Sichtweiten von bis zu 40 Metern eines der besten Tauchplätze Brasiliens. Fans des Wracktauchens kommen hier auf ihre Kosten, denn im Riff liegt in einer Tiefe von 27 Metern die ”São Luiz”, eines der spannendsten brasiliani-

schen Wracks. Über einen sicheren Einstieg können Taucher in den teilweise erhaltenen Bug des 1911 gesunkenen Frachtschiffs gelangen. Die Comandante Pessoa, die 1954 nach einem Zusammenstoß mit dem Riff sank, liegt in zwei Teilen in 12 bis 24 Metern Tiefe. Fischschwärme umkreisen die Bordwand des Wracks, die der Lebensraum auffälliger gelber Schwämme ist. Der große Frachtraum ist der einzige für Taucher zugängliche Hohlraum des Schiffs. Das Riff „Parrachos de Maracajaú” liegt 60 Kilometer nördlich der Bundeshauptstadt Natal am Strand Maracajaú, nur sieben Kilometer von der Küste entfernt. Bei Ebbe kommen Korallenriffe zum Vorschein, die natürliche Schwimmbecken von einem bis fünf Metern Tiefe bilden. Dadurch bietet das Riff sichere und angenehme Bedingungen zum Schnorcheln und Erkunden der Meereswelt mit der ganzen Familie. In der Nähe von Natal gibt es zahlreiche Tauchgebie-

te, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene bestens geeignet sind, wie zum Beispiel: - „Batente das Agulhas“ (14 Meilen von der Küste; mit Tiefen von 14 bis 24 Metern) ist sehr abwechslungsreich durch verschiedene Tiefen, - „Sirigado“ (10 Meilen von der Küste entfernt; mit Tiefen von 14 bis 22 Metern) zeichnet sich durch korallenreiche Sandsteinfelsen und viele Grotten aus, - „Arabaiana“ (6 Meilen von der Küste; 14 Meter tief im Durchschnitt) ist ein mit Schwämmen und Korallen gepflastertes Plateau, an dem es viele farbige Fischschwärme gibt, - „Tartaruguinha“, was übersetzt Schildkrötchen heißt, ist ein durchlöchertes Plateau voller Korallen, wo neben Schildkröten auch Rochen zu sehen sind (7 Meilen von Natal; 14 Meter tief im Durchschnitt).

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Warum in die Ferne schweifen…

...liegt das Gute doch so nah! Nur vier Flugstunden von Deutschland entfernt, bietet der Camel Dive Club in Sharm el Sheikh/Ägypten

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gerade Tauchhighlights vom Feinsten. An einigen lokalen Tauchplätzen und am Hausriff der Camel Basis im Iberotel werden zur Zeit fast täg-

lich Mantas gesichtet. Weiterhin sind in der Region Walhaie unterwegs – mit etwas Glück gibt es also Großfisch im Doppelpack. Noch bis September sammeln sich jedes Jahr große Schulen von Barrakudas, Fledermausfischen und Makrelen im Ras Mohammed Nationalpark – der mit den komfortablen Tagesbooten des Camel Dive Clubs regelmäßig angefahren wird. Natürlich gibt es auch Touren zur Straße von Tiran. Bei ruhiger See haben Taucher dort im Sommer gute Chancen

auf Hammerhaischulen.

Der Camel Dive Club ist eine der besten Adressen für Taucher im Sinai und blickt auf eine über 20-jährige Tradition zurück. Die vielen Stammgäste schätzen besonders die nette Atmosphäre und die Organisation der Basis. Direkt neben dem Tauchcenter liegt das Camel Hotel, eine kleine, zentral gelegene Taucheroase mit nur 38 Zimmern. Nach dem Tauchen genießt man am besten ein kühles Bier in der legendären Camel Bar oder aber ein leckeres Eis im hauseigenen italienischen Eiscafé.

Weitere Infos: www.cameldive.com August/September 2008


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Tauchkurs bestanden, was nun? Kaum ist der erste Tauchschein ordentlich die Vereinigung mit dem Logbuch eingegangen, fragt sich so mancher Besitzer: „und wie geht’s jetzt weiter?“ Eine Möglichkeit, die neuerworbenen Fähigkeiten in attraktiver, angenehmer Umgebung auszuleben, bietet das Utopia Hausriff in El Qusier im Süden Ägyptens. Zum einen befindet sich die Tauchbasis direkt in der Hotelanlage, was kurze Wege bedeutet. Zum anderen ist dort ein direkter, seichter Einstieg zum Riff gegeben, was auch ideal für Nachttauchgänge und Early-Morning-Dives vom Strand 14

geeignet ist und das täglich. Non-Limit-Tauchen, ein eigener Bootsanlegesteg und ein geräumiges Tauchschiff, mit dem man in zehn bis 90 Minuten die Riffe um El Quseir

erreicht, sind weitere überzeugende Aspekte. Darüber hinaus kann direkt an der Weiterbildung gearbeitet werden. Ausbildung aller Stufen nach SSI / PADI / ProNRC / CMAS

stehen zur Auswahl. So genannte „Special Trips“ zum legendären Elphinstone Reef und nach Abu Dabab bilden die taucherischen Höhepunkte. Und auch für die kleinen Taucher ist gesorgt. Kinderausrüstung gibt es im Verleih, Nitrox 32 ist ohne Aufpreis verfügbar. Die Erlebnisse können dann abends beim gemütlichen Zusammensein in der Taucher Lounge ausgetauscht werden.

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REISEN

Kleine Insel, große Fotos Einmal im Jahr verwandelt sich der kleine Fischerort La Restinga auf der Kanareninsel El Hierro zum Treffpunkt für Unterwasserfotografen. Eine Woche lang dreht sich hier alles um die schönsten Aufnahmen und der beschauliche kleine Ort mit seinen ursprünglich lebenden Bewohnern avanciert zum Mekka der Unterwasserszene. Bereits zum zwölften Mal wetteiferten die Teilnehmer Anfang Juli um die begehrten Siegerprämien. Von Andreas Wackenrohr

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REISEN Mit dem Siegeszug der Digitalen Fotografie ist auch im Tauchsport die Zahl der Wettbewerbe gestiegen. Ein gelungener Schnappschuss, etwas Nacharbeit am PC und es lässt sich schon mal einer der vorderen Ränge bei einem Contest belegen. Härteren Bedingungen müssen sich die Kandidaten des Open Fotosub auf El Hierro unterwerfen. Nach festgelegten, bewährten Regeln werden die Fotos einer strengen Jury präsentiert. Bevor die Profis an den Start gehen, haben sie zwei Tage lang Gelegenheit, die Unterwasserwelt und die lokalen Besonderheiten kennen zu lernen.

Ideales Studio Die Tauchgründe im Süden der kleinsten Kanareninsel sind für den international bekannten Event bestens geeignet. Selbst wenn der fast immer wehende Passatwind kräftig bläst, befindet sich hier aufgrund der Lage ein besonders ruhiger Küstenabschnitt, das Mar de Las Calmas, wo das Tauchen fast immer möglich ist. Die schroffe Schönheit der Insel, geformt durch Lavagestein und die fortwährende Erosion, setzt sich auch unter Wasser fort. Die bewachsenen Vulkanfelsen bilden Überhänge, Schluchten, Steilwände und kleine Höhlen und bieten allerlei Schalen- und Krustengetier einen idealen Lebensraum. Dazwischen liegen gro-

ße Flächen des grau schwarzen Lavasandes und ist das Reich der großen Rochen, Röhrenaale und Plattfische zu finden. Besonders spektakulär ist eine gewaltige vorgelagerte Felsformation, nur ein paar hundert Meter von der Hafeneinfahrt entfernt, bekannt unter dem Namen El Bajon. Aus großer Tiefe schießen atemberaubende Steilwände mit mächtigen Plateaus bis kurz unter die Oberfläche empor. Der Fischreichtum ist hier meist enorm. Barrakudas, Drückerfische in großen Schwärmen, Makrelen, Thunfische und Zackenbarsche trifft man hier ständig. In den Sommermonaten können gelegentlich sogar Mantas beobachtet werden. Die an der Küste lebenden Fischarten bilden neben den typischen Atlantikfischen einen bunten Mix aus eigentlich im Mittelmeer beheimateten und aus tropischen Gefilden kommenden Arten. Fast überall trifft man auf Zackenbarsche. Einige sind recht kapitale Brocken. Aber auch zahllose Trompetenfische, Papageienfische, verschiede-

Abgabe der Speicherkarten direkt nach dem Tauchgang August/September 2008

ne Arten Brassen und Makrelen sind ständige Begleiter auf jedem Tauchgang. Nicht umsonst zählen einige dieser Plätze zum Besten was Spanien zu bieten hat. Also ein ideales „Natur-Studio“ für die Teilnehmer am Fotosub.

Strenge Regeln Sechs Tauchgänge verteilt auf zwei Tage, mehr Zeit hat man als Kandidat nicht, um die Jury von seinem Können zu überzeugen. Jeder Teilnehmer muss direkt nach dem Tauchgang unter Aufsicht zwei Fotos auswählen und diese der Kommission übergeben. Drei Kategorien galt es zu meistern: Makro-, Weitwinkel- und Modellaufnahmen. So braucht es zunächst ein besonders geschultes Auge, um ein geeignetes Motiv ausdrucksstark und stimmungsvoll in ein Bild umzusetzen. Dabei ist die Zeit der größte Feind, denn viel zu schnell ist ein Tauchgang vorbei und es zählt nur, was sich auf der Speicherkarte befindet.

Würdevoller Rahmen Abends fand die Präsentation der eingereichten Kandidatenbilder in einem würdigen Rahmen statt. Spannend wurde es bei der anschließendenPunkteverteilung und der Bekanntgabe des Tagessiegers. Viele Werke haben das Prädikat „Meisterhaft“ verdient und wurden mit viel Beifall bedacht. Noch spannender wurde es dann am Abschlussabend. Das ganze Dorf und viele geladene Gäste waren auf den Beinen, um dieser glanzvollen Veranstaltung beizuwohnen. Bevor jedoch die Gewinner bekannt gegeben wurden, mussten die Bewerber noch fast zwei Stunden zittern, denn so lange dauerte das gelungene Rahmenprogramm mit Film- und Videobeiträgen sowie musikalischen Live-Auftritten. Doch dann war es soweit: Die Bekanntgabe der Rangliste stand an: Strahlender Gesamtsieger wurde der Spanier David Barrio mit seinem Modell Lui17


REISEN Juanmi Alenany erzielte mit diesem Bild den 1.Platz „Beste Stimmung“

sa Quintanilla. Er erhielt dafür die beachtliche Siegprämie von 7000,- Euro. Den zweiten Platz belegte der in Deutschland geborene Arturo Telle mit dem Modell Carlos Gonzalez. Immerhin noch 5000,- Euro konnte er mit auf die Heimreise nehmen. Für den dritten Platz erhielt Eduardo Acevedo mit seinem Partner Raul Saavedra die stattliche Summe von 3500,- Euro. Der Rang vier wurde mit 1500,- Euro und der fünfte Platz mit 1000,- Euro bedacht. Als Sonderpreise gab es für das beste Makro- und Modell- sowie das beste Weitwinkelfoto jeweils 1000,- Euro. Leider war an diesem hochdotierten Wettbewerb kein weiterer deutschsprachiger Teilnehmer vertreten. Bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Fotosub auf El Hierro dann auch der deutschsprachige Raum gebührend vertreten ist. Auch wenn man nicht gleich einen der vorderen Ränge belegt, so sind schon das Rahmenprogramm und die Tauchgänge einen Besuch wert. Auch eine Inselrundfahrt sollte man sich als Gast nicht entgehen lassen.

Weitere Infos und die Sieger-Fotos: www.SeaStar.Travel

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August/September 2008 15.05.2008 14:02:30 Uhr


REISEN

Interview Unterwasserfotograf Arturo Telle Der in Deutschland geborene Arturo Telle lebt auf Gran Canaria und hat innerhalb Spaniens schon viele Unterwasserfotowettbewerbe gewonnen. Diesmal belegte er den zweiten Platz der Gesamtwertung. Er arbeitet für viele spanische Tauchmagazine. Seit Neustem ist er auch für das deutsche Magazin Unterwasser tätig.

: Herr Telle, Sie haben schon etliche Fotowettbewerbe im Unterwasserbereich gewonnen. Welches war aus ihrer Sicht der größte Erfolg? Arturo Telle: Ende 2007 habe ich das erste Mal an einem Wettbewerb außerhalb von Spanien, in Israel, teilgenommen und gleich den ersten Platz belegt. : Wie kamen Sie zum Tauchsport?

Arturo Telle: Schon als Kind wurde ich vom Wasser magisch angezogen. Im zarten Alter von acht Jahren bekam ich meine erste Schnorchelausrüstung. Bereits mit 15 Jahren baute ich mir mein erstes Unterwasserfotogehäuse und seit dem ist die Kamera mein ständiger Begleiter. Mit dem Gerätetauchen habe ich erst mit 33 Jahren 1996 begonnen. : Wann haben Sie an ihrer ersten Meisterschaft teilgenommen? Arturo Telle: Das war 1997, also ein Jahr nachdem ich meinen Tauchschein gemacht hatte. : Herr Telle wir wünschen Ihnen noch viele erfolgreiche Platzierungen.

Tauchen auf El Hierro Wer El Hierro besuchen möchte, dem stehen aktuell neun Tauchbasen auf der Insel zur Verfügung. Fan Diving Hierro ist die einzige deutschsprachige Basis. Sie wird von dem Österreicher Günther Baumgartel und seiner aus Deutschland stammenden Frau Jutta geführt. Günther kennt sich hier bestens aus, denn bereits seit elf Jahren geht er täglich mit seinen Gästen Tauchen. Er legt dabei besonderen Wert auf die persönliche Betreuung der Gäste. Auch in Sachen Unter-

kunft, Transfer oder Mietwagen ist man hier gern behilflich. Demnächst können sogar drei Apartments, direkt über der Basis gelegen, gemietet werden. Weitere Infos: www.el-hierro-tauchen.de www.openfotosub.com

Interview mit dem Gewinner des Open Fotosub David Barrio

Strahlender Sieger des diesjährigen Gewinners des Open Fotosub ist David Barrio. : Herr Barrio, zunächst herzlichen Glückwunsch zu ihrem Erfolg. Wie lange sind Sie schon als Unterwasserfotograf tätig und was waren ihre größten Erfolge? August/September 2008

David Barrio: Ja, vielen Dank. Mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeite ich seit zwei Jahren. Davor besaß ich eine digitale Kompaktkamera mit der ich über zwei Jahre viele Fotos machte. Vor drei Jahren entschloss ich mich an Wettbewerben teilzunehmen. Letztes Jahr belegte ich den ersten Platz bei dem Wettstreit in Mogan und in El Hierro den Zweiten. Außerdem habe ich den Champion-Titel der CMAS in diesem Jahr auf Gran Canaria errungen. Ich bin sehr glücklich über die guten Platzierungen auf allen Wettbewerben an denen ich teilgenommen habe. Nicht zuletzt, dank meines Modells Luisa, die mir sehr geholfen hat. : Wann haben Sie mit dem Tauchen begonnen?

David Barrio: Nachdem ich 2002 vom spanischen Festland in Santander nach Gran Canaria gezogen bin. : Wie sind sie zur Unterwasserfotografie gekommen? David Barrio: Ich kaufte mir eine Kamera für eine Reise nach Galapagos. Seitdem kann ich es nicht mehr lassen. : Gibt es Pläne für die Zukunft? David Barrio: Im Sommer gibt es noch ein paar Wettbewerbe an denen ich teilnehmen möchte und im nächsten Februar plane ich eine Reise nach Cocos. Ich will versuchen einige gute Fotos von

den Pilotwalen und den Mobulas dort zu machen. : Was sind ihre Lieblingsmotive? David Barrio: Grundsätzlich bevorzuge ich Weitwinkelaufnahmen, denn sie lassen mehr Spielraum für Kreativität. Aber auch unsere lokalen Makroobjekte sind sehr interessant, wie beispielsweise unsere Seepferdchen und die Frogfische an der Nordküste. : Vielen Dank Herr Barrio, wir wünschen weiterhin viele schöne Aufnahmen von der faszinierenden Unterwasserwelt.

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SZENE

Tauchertage im Monte Mare

Foto: www.Martin-Helmers.de

Im Indoor-Tauchzentrum Monte Mare finden am 30. und 31. August 2008 die „1. Rheinbacher Tauchertage“ statt. Wie auch bei anderen Veranstaltungen dieser Art stellen einige Hersteller und Organisationen ihre Produkte vor. Unter anderem sind Aqualung, Padi, Seemann, Poseidon, Aida Cruises, Aqua Med, Aquata und Seareq vor Ort. Workshops, Seminare und Vorträge für Nichttaucher, Einsteiger und Profis sollen die unterschiedlichen Facetten des Tauchsports beleuchten. So wird auf die Themenbereiche Apnoetauchen, UW-Fotografie und Tauchausrüstung eingegangen. Aber auch ein Workshop zum Thema UW-Akt steht auf dem Programm. Als Partner des Monte Mare Tauchshops präsentiert sich Aqua Lung bei den Tauchertagen mit Highlights und interessantesten Neuheiten. So wird besonderes Augenmerk auf die neue „SLINGSHOT Flosse mit Gangschaltung“ gelegt. Getestet werden dürfen aber auch die neuen Sea Quest Jackets mit I3 Tariersystem und die leichtesten und kleinsten Atemregler der Welt: „MIKRON“. In verschiedenen Vorträgen wer-

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den Tarierjackets unter die Lupe genommen und Reinhold Jagow erklärt die Digitalfotographie „für den kleinen Geldbeutel“. Aqua Lung hat am Stand verschiedene Leihgeräte, hilft bei der Auswahl der Wunsch-Ausrüstung und damit der Spaß nicht zu kurz kommt gibt es ein „SLINGSHOT – Weitschiessen“ was es damit auf sich hat, wird allerdings noch nicht verraten. „Aber die Teilnahme lohnt auf jeden Fall!“, so Aqua Lung. Ein Highlight der 1. Rheinbacher Tauchertage wird die diesjährige Qualifikation zur SeaStar Discovery sein. Wie schon in den letzten Jahren können die Kandidatinnen über und unter Wasser beweisen, dass sie das nötige Rüstzeug mitbringen, um SeaStar Girl 2008 zu werden. Ein Fotowettbewerb und Schnupper-Helmtauchgänge runden das zweitägige Programm ab. Selbstverständlich kann Ausrüstung getestet werden und die Besucher können an einer großen Beach-Party (am Samstagabend) teilnehmen. Weitere Infos: www.tauchertage.de www.SeaStarGirl.de

Die SeaStar-Girls 2007 bei der Qualifgikation

SSI Tauchlehrer Ausbildung auf Kreta

Mit Erfolg wurde im Mai ein SSI Instructor Training Course von Christian Krzywicki bei der Tauchbasis Scubakreta in Griechenland durchgeführt. Die erfolgreiche Prüfung für die deutschen Kandidaten fand Anfang Juni in München statt. „Wir freuen uns, neben den neuen SSI Open Water Instructoren auch einen neuen SSI DiveCon Instructor im Team bei

BEYOND DIVING begrüßen zu dürfen“, war aus Baldham bei München zu erfahren. Neben regelmäßigen SSI Tauchlehrer Kursen und Crossover Angeboten bietet BEYOND DIVING als DAN Gold Point Partner auch Ausbildung für alle DAN Instructor Stufen an.

Weitere Infos: www.beyond-diving.de

„Nur anschauen, nicht anfassen“? Zumeist ist es sicherlich so, dass man über die wirklich coole, innovative und dementsprechend auch teuerste Ausrüstung oft nur in den Magazinen liest oder sie sich im Fernsehen vorführen lässt. Doch wer denkt, das muss so sein, irrt. Der jetzt neu eingeführte, so genannte „Premiumverleih“ bei Atlantis Berlin ist für alle gedacht, die keine Kompromisse machen, sondern mit dem Besten vom Besten ins Wasser gehen wollen. Sei es nur einmal im Jahr beim Tauchurlaub oder hin und wieder beim Tauchgang am Wochenende. „Rent & Buy“ einen Service der im Ski- und Snowboardsport schon seit Jahren zum Standard zählt, bietet das bekannte Berliner Fachgeschäft jetzt auch erstmalig für Taucher an. Ab sofort können der heißbegehrte Galileo Sol und die Computer-

integrierte Tauchmaske Datamask ausgeliehen werden. Die Computer können jeweils für einzelne Tauchtage oder auch für den ganzen Urlaub gemietet werden. Wer sich anschließend zum Kauf des Gerätes entschließt, bekommt das Leihgerät zum Sonderpreis und die jeweilige Leihgebühr wird vom Kaufpreis abgezogen. Ebenfalls im Verleihangebot sind Digitalkameras mit Blitz und Weitwinkel, die Jackethighlights der Hersteller Mares und Seaquest, sowie die Apeks – Premiumatemregler XTX 100 Status und XTX 200 Tungsten. Stück für Stück will Atlantis diesen Service in Zukunft ausbauen und ständig neueste Premiumtechnik zur Verfügung stellen. Weitere Infos: www.atlantis-berlin.de, www.ostseebasis.de August/September 2008


SZENE

Foto: Hois

Blinzblanker Attersee 3 mal DVD-Box zu gewinnen!

Im Attersee kam insgesamt eine Tonne Material ans Tageslicht

Es ist eine atemberaubende Reise zu den Anfängen der Meeresforschung und des Unterwasserfilmens. Das Tauchen steckte noch in seinen Anfängen. In einer Zeit ohne jede Vorstellung vom Leben unter Wasser und dessen Gefahren begab sich das Team der Calypso um Kapitän Cousteau immer wieder unter lebensgefährlichen Bedingungen auf Unterwasserreise, um die einzigartige Vielfalt des Meeres zu erforschen. Der berühmte französische Meeresforscher Jacques Cousteau nimmt den Zuschauer mit auf seine zahlreichen Expeditionen. In der im September erscheinenden DVD-Set sind die drei Kinofilme DIE SCHWEIGENDE WELT (1956), WELT OHNE SONNE (1964), REISE ANS ENDE DER WELT (1977) zu finden. Beachtenswert: Der letztgenannte Film war noch nie in Deutschland zu sehen. Die DVDBox im Wert von je 42,95 Euro hat eine Gesamtlaufzeit von 270 Minuten. Einfach die folgende Frage auf www.SeaStar.Travel beantworten und gewinnen. „Welcher Film wurde bisher in Deutschland noch nicht gezeigt?“ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 09. September 2008 August/September 2008

Gemeinsam mit dem Tauchkompetenz-Zentrum Attersee starteten die Österreichischen Bundesforste in diesem Jahr eine umfangreiche Putzaktion im Attersee. Österreichs größter Binnensee und Hot-Spot für Wasserratten und Tauchbegeisterte ist nun noch klarer. Knapp 100 Taucher gingen einen Tag lang an den 26 Einstiegsstellen rund um den See auf die Suche nach Unrat unter der blauen Wasseroberfläche. Und da fand sich dann auch so allerhand Skurriles. So wurde zum Beispiel in der Alexenau ein herrenloses Ruderboot „entsorgt“. Zurück am Ufer wurden die Fundgegenstände, insgesamt rund eine Tonne Material, umweltgerecht entsorgt. Die Kosten dafür über-

nahmen die Bundesforste. „Die Taucher kennen die Unterwasserwelt des Attersees wie ihre Westentasche. Mit dieser Aktion senden sie auch ein Signal an die Badegäste aus, damit diese die Seen nicht nur schätzen, sondern auch verstärkt schützen“, so ÖBf-Vorstand Georg Schöppl. „Denn für uns als größter Naturbetreuer Österreichs ist es eine schöne, aber auch sehr verantwortungsvolle Aufgabe, diese Naturjuwele – und das sind Österreichs Seen in jedem Fall – zu betreuen“, betont Schöppl weiter. Von den insgesamt 340.000 Quadratmetern Naturbadeflächen liegen alleine 125.000 in Oberösterreich, zum Beispiel am Attersee, Hallstätteree und Traunsee.

Herzlichen Glückwunsch! Carsten Hardt aus Stralsund Claus Heinrichs aus Bornheim Thorsten Hahn aus Hürth Sylke Strüber aus Neuruppin Eva Velke aus Königslutter SeaStar und TauchSport gratulieren allen Gewinnern der Verlosungen in der letzten SeaStar- und TauchSport Ausgabe: Die fünf Freikarten für einen Tauchgang im Gasometer gehen an:

Kurz & Knapp In Hurghada abtauchen

Die deutsche Tauchbasis unter Leitung von Geli Peters und Ute Renung befindet sich direkt am Strand des Le Pacha Resorts und verfügt über einen eigenen Bootsanleger direkt am Diving Center. Es werden knapp 50 verschiedene Tauchplätze zwischen Shaab el Erg und Abu Hashish angefahren, Sondertouren gibt es zu den Wracks am Abu Nuhas. Das Hausriff ist aufgrund der unterschiedlichen Flachbereiche hervorragend zur Anfängerausbildung geeignet. Selbstverständlich bieten Geli und Ute Nitrox 32 for free, zudem wird Rebreather-Ausbildung angeboten und man kann sich Rebreather ausleihen (SCR und CCR). Das „Geli und Ute Diving Center“ befindet sich direkt am Strand des Le Pachas. Im gebuchten Tauchpaket ist der Shuttleservice allerdings auch zu den anderen Hotels in Hurghada inklusive. Weitere Infos: www.sub-aqua.de

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Florian Geyer aus Oldenburg 21


SZENE

Fotofestival auf Yap

Kurz & Knapp

Vom 06.06. bis zum 15.06.08 haben Präsident Bernd Wolsing und Ausbildungsleiter Georg Arends an der VDST-Bundes-Tauchlehrerprüfung in Kas, Türkei, teilgenommen. Sie folgten einer Einladung des VDST zum gemeinsamen Kennenlernen und zur Erreichung des VITExaminerstatus. Die VDSTPräsidenten Prof. Dr. Franz Brümmer und Ausbildungsleiter Theo Konken konnten sich in den zehn Tagen rege mit dem VIT-Präsidium austauschen. Im Mittelpunkt standen das gegenseitige Kennenlernen des Präsidiums. Außerdem galt es die verschiedenen Prüfungssysteme zu erörtern und zu diskutieren, eine künftige noch engere Zusammenarbeit in der CMAS Germany zu entwickeln, künftige Entwicklungen und gemeinsame Projekte zu besprechen. Trotz unterschiedlicher Zielgruppen (Vereinstauchlehrer und gewerbliche Tauchlehrer) waren sich die Partnerverbände einig, dass das Ziel nur sein kann, kompetente CMAS Tauchlehrer mit einem großen Erfahrungsschatz auszubilden. Weitere Infos www.vit-2000.de

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Bereits zum zweiten Mal in Folge werden Manta Ray Bay Hotel & Yap Divers im Herbst

ten Fotografen Eric Cheng und Mike Veitch begleitet, während bei der zweiten (17. September bis 2. Oktober) ihre Zunftkollegen Eric Hanauer und Marty Snyderman dabei sein werden. Den gesamten Monat stehen den Gästen des MRBH ein professioneller Fotograf und ein Videofilmer für Fragen und Tipps zur Verfügung. Außerdem wird es nachmittags Seminare im Schulungsraum geben, und – jeMike Veitch zeigt den Teilnehmern, wie man weils nach SonMantas richtig ins Bild setzt nenuntergang Großbild-Vorführungen auf dem das Foto-Festival und Man- Deck des antiken Segelschota Fest ausrichten. Die erste ners Mnuw. Session (3. bis 17. SeptemDie anwesenden Profis werber) wird von den renommier- den darüber hinaus für den Foto: Mike Veitch

Neue Examiner im VIT

letzten Abend jeder Session eine Bilder- und Videoshow mit den Aufnahmen der Gäste vorbereiten, die anschließend auch prämiert werden. Das Manta Fest versteht sich weniger als Wettkampf, sondern vielmehr als „Edutainment-Programm“, bei dem am Ende jeder gewinnt. „Unsere Gäste werden mit einigen der renommiertesten Unterwasserfotografen weltweit abtauchen, Fotos und Frames „schießen“, grandiose Tauchgänge erleben und einfach eine Menge Spaß haben. Unsere Erstveranstaltung hat gezeigt, dass letzteres nicht nur für Fotografen und Filmer gilt“, erklären die Veranstalter. Zukünftig soll die Veranstaltung mit Unterstützung anderer Hotels und Tauchbasen zu einem Insel umspannenden Event werden; bislang wird das Manta Fest 2008 von drei Sponsoren unterstützt: Reef and Rainforest, South Pacific Island Travel und World of Diving. Infos: www.mantaray.com

Immer mehr Menschen leiden unter allergischen Reaktionen nach Mückenstichen Im Sommer 2007 gab es nicht nur eine Zeckenplage, auch die Anzahl von Mücken und Mückenstichen lag im Vergleich zum Vorjahr weit über den sonst beobachteten Zahlen. Experten berichten von einer steigenden Anzahl allergischer Reaktionen

als Folge von Mückenstichen, wie man sie früher nur bei Bienen und Wespen beobachten konnte. Über die Ursachen für den Anstieg sind sich die Forscher noch uneins. Durch den zunehmenden Warentransfer um die ganze Erde und die steigende Mobilität kommen Menschen mit immer mehr Mücken und Mückenarten in Kontakt, die Allergien auslösen und Krankheiten übertragen können. Die Anopheles-Mücke, die die gefährliche Malaria hervorrufen kann, ist da nur ein Beispiel: Inzwischen ist sie nicht nur in Asien, sondern partiell auch in Deutschland anzutreffen. Experten schätzen, dass rund fünf Prozent der Bevölkerung eine allergische Überempfindlichkeitsreaktion auf Insektengifte zeigt. Pro Jahr werden

in Deutschland etwa 3000 Notfälle bekannt, die Dunkelziffer dürfte aber um ein Vielfaches höher liegen. Die sicherste Methode zum Schutz vor Mückenstichen und allergischen Reaktionen liegt allerdings immer noch in der Vorbeugung. Dafür ist ein großflächig aufgetragenes, wirksames Insektenschutzmittel wie z.B. von Autan unerlässlich. Hält man sich im Freien auf, schützt helle, leichte Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, vor Mückenstichen und den damit verbundenen Infektionskrankheiten. Freie Körperstellen sollten besonders bei Kindern flächendeckend mit einem insektenabwehrenden Mittel, so genannten Repellents, behandelt werden. Weitere Infos: www.autan.de August/September 2008


SZENE

Sensation vor Ibiza

Mit der Öffnung für Sporttaucher ist das 142 Meter lange Wrack einer der spektakulärsten Tauchplätze im westlichen Mittelmeer. Ihre Freigabe für Sporttaucher ist eine Sensation – ein Highlight, auf dessen Bestätigung die Crew vom Salinas Diving Center auf Ibiza über ein Jahr gewartet hat. Doch dann ging alles sehr schnell. „Die Sperrgebiet-Bojen um das Wrack sind verschwunden“, so die überraschende Mitteilung.

Als sich am frühen Morgen des 11. Juli vergangenen Jahres die Nachricht vom Untergang der Don Pedro wie ein Lauffeuer auf Ibiza verbreitete, dachte noch niemand an die Entstehung eines neuen Tauchparadieses und künstlichen Riffes vor der Insel. Die „Don Pedro“, ein 142 Meter langer Frachter, hatte direkt vor der Hafeneinfahrt von Ibiza-Stadt ein Riff gerammt und war in weniger als einer halben Stunde gesunken. Alle Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Monatelang arbeiteten Bergungstaucher am Wrack, schlossen die Treibstoff-Lecks und entfernten Giftstoffe. Ein legales Betauchen des Wracks war nicht möglich. Doch nun die gute Nachricht: Das Seegebiet über der „Don Pedro“ ist frei-

Fakten zur „Salinas Diving“

Fakten zur „Don Pedro“

Lage:

Ibiza, direkt am Salinas-Strand im Naturschutzgebiet, auf dem Gebiet des UNESCOWeltnaturerbes „Ses Salinas“ auf Ibiza. Fahrtzeit zum Wrack: ca. 10-15 Minuten Anzahl Tauchplätze: ca. 30 Besonderheit: Fischreichtum bedingt durch den Status als Naturschutzgebiet Öffnungszeiten: ganzjährig

August/September 2008

Typ:

Frachtschiff für Container, Lkw und Autos Länge: 142 Meter Alter: 25 Jahre Gesunken: 11. Juli 2007, ca. 03.00 Uhr, knapp eine Meile vor dem Hafen Ibiza-Stadt Lage: BackbordSeite Leck: verdeckt, auf der BackbordBugseite. Tiefe: 22 bis 47 Meter Grund: Sand Ladung: 98 Container, Lkw & Autos

gegeben, das Betauchen des Wracks ist ab sofort möglich. Für das Team von Salinas-Diving liegt das Wrack in unmittelbarer Nähe. In nur etwa 15 Bootsminuten ist man über der Don Pedro und kann in die gespenstische Atmosphäre des Wracks eines Riesenfrachters abtauchen. Schon vorher war Ibizas Unterwasserwelt wegen seines Status als UNESCOWeltnaturerbe und seines Fischreichtums ein lohnendes Ziel, aber mit der „Don Pedro“ ist Ibiza nun auch für technisches Tauchen eine lohnenswerte Destination. In nur rund zwei Flugstunden ist Ibiza von jedem deutschen Flughafen aus erreichbar. Tauchgänge an der Don Pedro sind ab einer Advanced-Brevetierung und entsprechender Erfahrung möglich. Weitere Infos und Fotos: www.salinas-diving.com www.SeaStar.Travel

Kurz & Knapp Beach & Boat gewinnt an Fahrt Leinen los für die neue Wassersportmesse Beach & Boat: Gut acht Monate vor ihrer Premiere im Februar 2009 haben sich bereits mehr als 60 Unternehmen angemeldet. Damit nähert sich die Messe zusehends ihrer Zielmarke von 80 bis 100 Ausstellern. „Die Resonanz seitens der Unternehmen ist überwältigend. Aus allen Bereichen haben sich Firmen angemeldet - angefangen vom Segeln und Surfen, über Motorboot, Kanu, Tauchen und Angeln, bis hin zum Charterund Wassertourismus. Dies zeigt das große Interesse an einer ganzheitlichen Messe, die die gesamte Vielfalt des Wassersports abbildet“, sagt Christian Gute, Projektdirektor der Beach & Boat. Besonders erfreut zeigt sich Gute, dass neben regionalen Unternehmen des Leipziger und Lausitzer Seenlandes auch zahlreiche überregionale Anbieter ihre Anmeldungen eingereicht haben. Infos: www.beach-and-boat.de

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Die World of SeaStar bekom V

TauchSport gibt es nicht mehr - es lebe das SeaStar Magazin! Als wir vor über zehn Jahren auf der boot in Düsseldorf mit dem ersten kostenlosen TauchSport Magazin an die Öffentlichkeit gegangen sind, war das eine kleine Sensation. Ein kostenloses Magazin in großer Auflage und hoher Papierqualität hat es in dieser Form noch nicht gegeben.

Das Blatt für die Wichtigen Der TauchSport folgte kurz darauf die TauchSport VIP-Info, die als Broschüre für Branchen-Insider an alle Entscheidungsträger ging. Die Idee war anscheinend so gut, dass sie vom Mitbewerber kopiert wurde. Die TauchSport hatte mittlerweile satte 70.000 verbreitete Exemplare.

Innovativ ins Netz Als nächste Innovation starteten wir vor über sechs Jahren als erstes Magazin der Branche mit unserem datenbank basierenden Portal www. TauchSport.net. Zu dieser Zeit waren der Begriff Online-Redaktion und PHP-basierendes Contentmanagement-System noch genauso aufschlussreich, wie für einen Schnuppertaucher Trimixtabellen.

Von XL zur SeaStar 2003 war es dann soweit, dass wir aufgrund der wachsenden Nachfrage der Leser nach einem Kaufmagazin, die TauchSport XL, das spätere SeaStar Magazin, an den Kiosk brachten. Im deutschsprachigen Markt verschafften wir uns einen guten Ruf, indem wir nicht kopierten, sondern redaktionell eigene Wege gingen und auch hier Maßstäbe setzten.

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Menschen im Mittelpunkt Während in der Tauchszene Menschen eher spärlich in Magazinen auftauchten und wenn, dann nur dick mit Neopren ummantelt, setzte SeaStar den Menschen in den Mittelpunkt. Die Titelseiten zeigten Menschen mit Spaß am Wassersport und auch der Innenteil sollte Lust auf Tauchen und Schnorcheln verbreiten. Dekotabellen, Trimixrezepte und Tauchunfälle wichen Wellness, Lifestyle, Mode, Fernweh und einsteigerfreundlichen Equipmentvorstellungen. Unsere Zielgruppe sind die Schnorchler, Urlaubstaucher und alle, die Interesse an diesem tollen Sport haben. Das Konzept setzten wir konsequent um und wurden von Lesern und Inserenten dafür belohnt.

Täglich Besuchszeit

Gr a Meh t is ! rS Be s s e r e ei t e n sP Hoh e A u a pie r fla Toll e L e ge s er Kostenlos & hohe Auflage = Viel Erreichen in der Tauchszene

Einigkeit macht stark

SeaStar als TV-Star Mit der SeaStar wurde auch die SeaStar Discovery geboren, die auch eine hochinteressante Veranstaltung für zahlreiche Medien geworden ist. Nach dem Finale auf Sri Lanka 2005 und Mauritius 2006 begleitete Sat.1 die sportlichen Nixen das erste Mal beim Finale auf Jamaika 2007. Schließlich hat es bis heute kein anderes Event der Tauchbranche geschaft, derart an die Öffentlichkeit zu dringen. Mit über sieben Beiträgen berichteten Sat.1, Pro Sieben und N24 über die SeaStar Discovery in der Karibik. Dieses Jahr werden die sportlichen Wassernixen in Thailand um den Titel SeaStar Girl 2009 kämpfen und das Fernsehen wird wieder mit dabei sein. Aber auch das Internet ruft und so wird man die

Der direkte Draht

Durch die große Medienpräsenz im Internet und im Fernsehen, sowie zahlreichen Zeitungen und Magazinen stiegen die Besucherzahlen von www.TauchSport.net und www.SeaStar-Discovery. de Woche für Woche an. Sogar die BILD-Zeitung und andere Lokalblätter begleiteten ihre lokalen Kandidatinnen auf dem Weg zum Finale. Auch von unseren Kunden wurden wir zum Ausbau unserer Webseiten ermuntert, so dass nun eine komplette Umstrukturiereung notwendig war.

SeaStar Discovery jetzt auch bei MyVideo.de auf einer eigenen Seite verfolgen können. Hier werden alle multimedialen Inhalte zum Abenteuerevent präsentiert.

Alle Seiten sind jetzt auf www.SeaStar.Travel vereint. Wir werden aber nicht die textlastigen Portale der Tauchbranche mit einem weiteren bereichern, sondern auch hier wieder neue Wege beschreiten. www.SeaStar.Travel wird multimedial sein, was bedeutet, dass hier Fotos und Videos im Fokus stehen werden. Neben den letzten TV-Beiträgen zur SeaStar Discovery werden auch Videoclips und kleine Filme die Berichte aus dem Printmagazin ergänzen.

Eno Z u w r me äch s gu t f ür K e = und unden Lese r Stand: 20. Juli 2008

Der ständige Zuwachs an Besuchern zeigt die Beliebtheit des „alten“ Portals. Mit den multimedialen Neuerungen wird sich der Trend weiter fortsetzen und beschleunigen.

Redaktion: Redaktion@SeaStar.Travel • +49 5066 7070 88 Werbung: Werbung@SeaStar.Travel • +49August/September 5066 7070 36 2008


mmt Zuwachs in den Seiten! S ea S Di s c t a r ove r im T y V

Neues Heim für verstaubte Filme Kunden haben die Möglichkeit, ihre bereits vorhandenen Trailer und Imagevideos, die bisher ein trauriges Dasein auf irgendwelchen Silberscheiben fristen bei www.SeaStar.Travel

Und was kommt jetzt?

Kostenlos & kompetent

Jetzt sind wir langsam an der Stelle angekommen, die für unsere Mitbewerber und Kunden interessant ist. Durch die konsequente Ausrichtung auf die Kombination von hoher Auflage, hoher Qualität und höchster Aktualität haben wir die besten Eigenschaften der Magazine zusammengefasst und die neue SeaStar konzipiert. Die inhaltliche Qualität, das bessere Papier und das redaktionelle „über den Tellerand hinausblickende“ der SeaStar wird nun mit der hohen Auflage, der fachlichen Kompetenz

SeaStar wird natürlich auch im Internet kostenlos als Download, sowie als interaktive Ausgabe zum Blättern angeboten. Damit betreten wir einmal wieder Neuland, was den Komfort für den Leser betrifft. Pfiffige Suchfunktionen und Blättern wie im richtigen Leben machen auch bei Lesern am Ende der Welt Lust auf Meer.

i m V id Gew eo s in N e w n s piele s& PD Fo t o g ale F s r ie n

Das Ende naht... Mit Schrecken muss ich jetzt feststellen, dass am Ende des Papieres noch viel Text übrig ist. Eigentlich wollten wir auf die vielen neuen Funktionen im Internet eingehen, die Verlosungen vorstellen und bekanntgeben, dass sich die Magazine der letzten zwei Jahre kostenlos als PDF herunterladen lassen. Aber dies muss nun wohl jeder für sich selber erkunden. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, werden wir den Umfang der neuen Ausgaben auf 64 Seiten mit besserem Papier steigern - und jede einzelne davon ist kostenlos.

Gratis bestellen

einzustellen. Natürlich können auch Leser ihre selbstgedrehten Urlaubsklassiker bei uns veröffentlichen. Auch die TVBeiträge von den Webseiten der Sender werden eine neue Plattform finden. Das Ganze wird mit aktuellen Beiträgen der Redaktion bereichert. So wird eine Sammlung multimedialer Informationen rund um die Reise-, Tauch- und Schnorchelbranche entstehen, in der der Leser nicht suchen, sondern finden wird.

Tauchbereich und dem interessanten Vertriebsweg der TauchSport kombiniert. Für uns war es nicht mehr akzeptabel, dass von den Kaufmagazinen generell am Monatsende bis zu 70% der Auflage in die Mülltonne wandern - und das nicht nur in der Tauchbranche. Das neue SeaStar Magazin wird daher kostenlos vertrieben. Wir wollen, dass möglichst alle Hefte an den Leser kommen.

DasAugust/September neue Multimedia-Portal 2008

Kompetente Verstärkung

Tauchvereine, Fachgeschäfte und Tauchbasen, die ihre Kunden und Mitglieder mit dem SeaStar Magazin beliefern wollen, können sich gern mit uns in Kontakt setzen. Logisch, dass wir bei so vielen Neuerungen auch das Personal aufstocken mussten. Conny Thane verstärkt ab August das SeaStar-Team bei der Kundenbetreuung. Firmen, die die innovativen Crossmedia-Marketing-Möglichkeiten der „World of SeaStar“ für ihre Werbung nutzen wollen, werden von ihr fachlich kompetent beraten.

Conny Thane heißt unsere neue Wunderwaffe im Anzeigenbereich. Dabei handelt es sich um kein unbekanntes Gesicht in der Tauchsportszene. Die 29-Jährige absolvierte bereits ihr Volontariat bei der Zeitschrift „tauchen“ in Hamburg, arbeitete mehrere Jahre als Redakteurin für das Magazin „Sporttaucher“ im Nürnberger Olympia Verlag und veröffentlichte unter anderem Artikel in den Zeitschriften „unterwasser“ und „Splash“. Die studierte Medienwirtschaftlerin kennt sich auf Grund ihrer Ausbildung neben dem Schreiben von Reiseberichten und dem Erläutern von Dekotabellen auch mit der Herstellung von Drucksachen bestens aus. Und da dies heutzutage noch keinen guten Mediamix auszeichnet, ist sie auch für den Internet- und Fernsehbereich bestens gerüstet. Sie weiß worauf es ankommt und wie Inhalte dafür aufbereitet werden müssen. Egal, ob Videoschnitt, Webdesign oder Bildbearbeitung: Die modernen Medien sind ihr Steckenpferd. Wenn Sie also künftig Fragen zum Schalten ihrer Anzeigen haben oder sich ein perfektes Werbepaket schnüren lassen wollen, sind Sie bei ihr an der richtigen Adresse. Zu erreichen ist Conny Thane unter Tel. (+49-81 71) 281 85 oder per E-Mail über Conny.Thane@KLEEBLATT.de.

www.SeaStar.Travel

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SZENE

Mit Meeresbiologen im Golf von Neapel Delphine und Wale entdecken Die Gewässer sser rund um die Inseln Ischia und Procida vor den Toren der süditalienischen ü üditalienischen Metropole Neapel sind von der Regierung Kampaniens wegen ihrer ökologischen Bedeutung zum maritimen Schutzgebiet erklärt worden. „Nach den Meldungen der letzten Monate über Müllberge in den Straßen Neapels kann der Golf von Neapel nun mit einer positiven Nachricht aufwarten“, freut sich Barbara Focke, Inhaberin von LaMar-Reisen, dem Hamburger Spezialveranstalter für maritime Reisen. Selbst vielen Einheimischen ist unbekannt, dass rund um die Inseln Delphine und sogar bis zu 20 Meter lange Finn- und Pottwale gesichtet werden. Das Ischitaner Forschungsinstitut Delphis Mediterranean Dolphin Conservation (MDC) erforscht seit 1991 die Meeressäuger und hat maßgeblich zur Errichtung des Schutzgebietes beigetragen, das den Namen „Regno di Nettuno“, „Neptuns Reich“ trägt. Sowohl Delphis als auch LaMar sind Unterstützer der UN-Initiative „Jahr des Delphins“, die ebenfalls die Errichtung des Schutzgebietes unterstützt hat. In Kooperation mit Delphis bietet LaMar einwöchige Segeltörns auf dem Forschungsschiff des Institutes an. Bis zu sechs Gäste können auf dem historischen Schoner in See stechen und im Dialog mit engagierten Experten die Delphine und Wale in ihrem Element erleben. Sie können an Bord die wissenschaftlichen Methoden zur Erforschung der Tiere kennen lernen, selber aktiv mit26

arbeiten oder einfach nur Sonne und Meer genießen. Mit einem Teil des Reisepreises unterstützen die Teilnehmer außerdem die Forschungs- und Lobbyarbeit von Delphis. Im Rahmen der Errichtung des Schutzgebietes bieten LaMar und Delphis seit Juni auch eintägige Ausfahrten zu den Delphinen und Walen an, deren Einnahmen ebenfalls in die Forschungsarbeit von Delphis fließen. Einheimischen und Gästen wird so die Möglichkeit gegeben, mehr über die Tiere, deren Erforschung und „Neptuns Reich“ zu erfahren und gleichzeitig einen schönen Tag auf dem Mittelmeer

mit Badestopps, italienischer Küche und Wein zu genießen. Schließlich sind die Inseln im Golf von Neapel bekannt für ihre guten Weine und die süditalienische terra e mare-Küche – Spezialitäten von Land und Meer. Neben den maritimen Erlebnissen können die Reiseteilnehmer auf den Inseln Ischia und Procida auch das „Dolce Vita“, das süße Leben, Süditaliens genießen. „La Isola verde“, die grüne Insel Ischia vor der Küste Neapels, ist vulkanischen Ursprungs und bekannt für die Schönheit und Heilkraft ihrer Natur. Der gemächliche Rhythmus alter Tage be-

stimmt auf der Nachbarinsel Procida das von Fischerei und Landwirtschaft geprägte gepr Leben. Wenn die Tagestouristen mit der letzten Fähre die Insel verlassen, gehört Procida den Insulanern und den Gästen, die sich auf das Eiland und sein authentisches Flair einlassen. Wenige Orte Italiens haben sich eine vergleichbare Ursprünglichkeit bewahrt. Die Insel Ischia war bisher hauptsächlich bekannt für Bäder- und Kurtourismus und die kleine Insel Procida wurde von Reisenden und Veranstaltern oft übersehen. LaMar und Delphis zeigen, dass die Inseln im Golf von Neapel weit mehr zu bieten haben als heiße Quellen und Strandurlaub.

Weitere Infos: www.delphismdc.org, www.yod2008.org, www.forumandersreisen.de

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SZENE

Kreiseln in Hurghada Die Firma Submatix stellt im Rahmen einer ProduktVorstellung ihre Rebreather bei Euro-Divers Ägypten – zum Testen zur Verfügung. Im Grand Hotel-Hurghada haben Interessierte vom 15. bis 19. September folgende Möglichkeit eines Tests der Submatix Rebreather oder eines Kurses für Submatix mit Pro NRC durchzuführen: Submatix-Rebreather Schnuppertauchgänge für Anfänger nur in der

Lagune, Submatix - Rebreather Tauchgänge für schon qualifizierte Rebreather Taucher in der Lagune oder Bootstauchgänge je nach Zertifikation sowie eine Rebreather Ausbildung - Submatix Rebreather, die nach Ausbildung von Pro NRC in der Lagune und bei Bootstauchgängen absolviert wird. Infos: www.euro-divers.com

Einer fährt für Lau Alle Jahre wieder veranstalten die Basen in Sharm el Sheikh und Taba die so genannten Buddyweeks. Bei Vorausbuchung eines Tauchpaketes oder Tauchkurses zahlt der erste Taucher den regulären Preis, sein Buddy erhält in Sharm el Sheikh das gleiche

Paket gratis und in Taba werden für die gleichen Pakete nur 50% berechnet. Dies gilt für alle Neubuchungen, die ab dem 10.09.2008 bis spätestens 02.03.2009 eingehen. Infos: www.wernerlau.com

SSI definiert neue Dive Center Standards

Der Name SSI steht seit über 35 Jahren für Qualität in der Ausbildung. Auch in Zukunft arbeitet SSI nur mit Dive Leadern zusammen, die professionellen Dive Centern angeschlossen sind. Von jeher müssen SSI Dive Center über ein Ladengeschäft mit regelmäßigen Öffnungszeiten verfügen und das Unternehmen mit einem hohen Maß an Qualität und Professionalität führen. Im Laufe der Zeit hat sich der Markt gewandelt, die Anforderungen des modernen Kunden sind anspruchsvoller geworden. Aus diesem Grund wurden die Dive Center Standards komplett überarbeitet und ergänzt. Neu dabei ist ein ganz besonderes Qualitätssiegel – Der Diamond Status. Der SSI Diamond Status zeichnet SSI Dive Center aus, die besonders professionell und mit Vorbildfunktion arAugust/September 2008

beiten. So hat SSI die neuen Standards definiert: “Bei der Vergabe werden folgende Attribute berücksichtigt: Philosophie und Ethik, Qualitätssicherung, Ausbildung, Kundenservice und Begeisterung für den Tauchsport”, was allerdings eine Grundvoraussetzung für jeden Profi sein sollte. Jedes Dive Center oder Dive Resort kann den Diamond Status erreichen, unabhängig davon ob Instructor Training angeboten wird oder nicht. Aber der SSI Diamond Dive Center Status ist ein Privileg. Aus diesem Grund behält sich das SSI Headquarter auch das Recht vor, diese Auszeichnung wieder abzuerkennen, wenn die Standards nicht mehr erfüllt werden. Infos: www.DiveSSI.com 27


SZENE

Foto: Frank Dornberger

Der Tod aus der Flasche

Eine sofortige Sauerstoffgabe kann Leben retten!

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht von dem Tauchunfall auf den Malediven am 22. Mai. Vermutlich aufgrund schlampiger Wartung des Kompressors, atmeten die Taucher kontaminierte Luft. Nach den bisher vorliegenden Informationen (ein abschließender Polizeibericht lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor) mussten zwölf Gäste, darunter auch deutsche Taucher, mit Vergiftungserscheinungen im Hospital behandelt werden. Der russische Taucher Roman Rudakov überlebte nicht. Die beiden Tauchguides mussten auf einer Intensivstation behandelt werden. Von Frank Dornberger und Andreas Wackenrohr

Dass es sich nicht um einen klassischen Tauchunfall handeln konnte, war auch den Medizinern schnell klar. Schlechte Luft musste die Ursache dieses Unglücks auf der MY Baani Adventurer sein. Wie ein betroffener Taucher dem Magazin Unterwasser anonym berichtete, wurde von Gästen versucht „Roman das Leben zu retten, während die Crew herum stand und nichts tat. Anscheinend hatte kein Einziger von ihnen eine Erste-HilfeAusbildung, nicht einmal die Sauerstoffflasche konnten sie bedienen! Nur die Diveguides 28

scheinen diese Ausbildung zu bekommen, aber die lagen zu dem Zeitpunkt wie der Rest der Betroffenen teilweise bewusstlos, Blut spuckend und krampfend am Boden.“ Auch in der Heimat war die Überraschung und Betroffenheit groß. Galt die Flotte der Touring Maldives Pvt. Limited, Besitzer und Betreiber der Baani Adventurer, doch als seriöser Partner der meisten großen Reiseveranstalter. Weder telefonisch noch schriftlich waren die Verantwortlichen zu einer Stellungnahme zu bewegen. Die Tauchreiseveran-

stalter reagierten hingegen prompt und haben die Schiffe der Baani-Flotte aus dem Programm genommen (siehe Interview auf Seite 30). Auch wenn eine abschließende Beurteilung der Vorgänge noch aussteht, nimmt die Redaktion diesen tragischen Vorfall dennoch zum Anlass, die Sicherheit auf Tauchbasen und Safarischiffen mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Tauchen ist nach wie vor eine sichere Sportart, wenn man sich an die Regeln hält. Tiefenbegrenzungen, geführte Tauchgänge für Beginner, aus-

führliche Briefings und zusätzliche Regeln der Basen tragen zur Sicherheit bei. Aber beim gefahrlosen Tauchen spielen natürlich auch viele andere Dinge eine wichtige Rolle: Richtig gewartete Automaten, funktionsfähige Jackets und eine einwandfreie Qualität der Atemluft werden häufig unterschätzt. Fachleute weisen zwar immer wieder auf diese wichtigen Punkte hin, doch leider wird damit häufig zu leichtfertig umgegangen. Ralf Deichelmann, Leiter der Verkaufsförderung Bauer Kompressoren: „Weil August/September 2008


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Bei der Inbetriebnahme waren die Kompressoren der Baani-Flotte noch in tadellosem Zustand Atemluft unsichtbar in Tauchflaschen verborgen und damit nur schwer greifbar ist, sind sich viele Taucher und Befüllstationen oft nicht bewusst, dass Gesundheit und – wie sich jetzt auf den Malediven gezeigt hat - letztlich auch das Leben von der Qualität der eingeatmeten Luft abhängt. Bauer Kompressoren ist sich als Markt- und Technologieführer im Bereich der Atemlufterzeugung der ungeheuren Verantwortung bewusst, die das Unternehmen mit der Herstellung von Atemluftkompressoren trägt und unternimmt alle erdenklichen Maßnahmen, um bei der erzeugten Atemluft ein

Höchstmaß an Sicherheit und Qualität zu garantieren.“ Filterwechsel bei der Füllanlage und technischer Service an der Ausrüstung kosten Geld. Wird hier am falschen Ende gespart, zu Lasten der Gäste? Bei dem tragischen Fall auf der Baani Adventurer scheint es so gewesen zu sein „Die Ansaugluft war durch schlecht gewartete Anlagen und falsch positionierte, defekte Schläuche hochgradig mit dem potenziell tödlichen Kohlenmonoxid und mit Kohlendioxid belastet. Untersuchungen der maledivischen Polizei ergaben, dass zudem entgegen der eindeu-

tigen Anweisung in den Betriebshandbüchern der Anlage der falsche Filterpatronentyp verwendet wurde: Statt der Filterpatrone für Kompressoren mit Verbrennungsmotor, deren zusätzlicher Katalysator Kohlenmonoxid neutralisiert, wurde eine Filterpatrone verwendet, die nur für Anlagen mit emissionsfreiem Elektroantrieb zugelassen wird. Ob es sich bei der Fehlverwendung um ein Versehen oder eine Sparmaßnahme handelte, bleibt Spekulation“, erklärt Ralf Deichelmann von Bauer. In den kommenden Ausgaben werden Experten zu Wort kommen und wertvolle Tipps

Foto: Martin Helmers

Die Baani Explorer und Adventurer galten als solide Liveaboards und waren bei allen größeren Veranstaltern im Programm

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SZENE zur Sicherheit der Ausrüstung geben. Aber auch medizinische Aspekte, wie beispielsweise „Erste Hilfe bei Vergiftung durch Atemgase“, sollen hier beleuchtet werden. Kunden, die einen Tauchurlaub buchen, sind meist mit der Beurteilung der Sicherheit einer Basis oder eines Safari-

schiffes überfordert. Auch zu diesem Thema werden Experten wichtige Tipps geben, die helfen sollen, einen persönlichen Sicherheitscheck durchzuführen. Es ist zwar schön, wenn man einen eigenen DVDPlayer in der Kabine hat, aber wäre beispielsweise ein Taucherortungssystem nicht eine

bessere Investition? Auch das Thema persönliche Sicherheitsausrüstung soll mit Fachleuten diskutiert werden. Signalbojen, Spiegel und andere Dinge können zur Steigerung der persönlichen Sicherheit beitragen. Wir zeigen sinnvolles Zubehör, das wenig kostet.

Das Thema Sicherheit rund ums Tauchen ist sehr komplex. Wir hoffen damit einen Beitrag zur Verbesserung leisten zu können. Also die nächsten Ausgaben nicht verpassen!

Orca und Sub Aqua hatten, wie andere Tauchreiseveranstalter auch, die MY Baani Adventure im Programm. Über die Entwicklungen und Standards sprechen Monica Richter, Manager Sales & Marketing Orca Reisen und Andrea Jasper, Director Marketing & Sales Sub Aqua.

Andrea Jasper

: Wie beurteilt ihr als Veranstalter dieses tragische Unglück aufgrund der vorliegenden Informationen? Monica Richter: Von dem schlimmen Unfall sind wir sehr betroffen. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit Maldives Liveaboards ist das der erste und einzige Vorfall dieser Art. Da jedoch die Unfallursache noch nicht vollständig geklärt wurde bzw. die behördlichen Ermittlungen vor Ort noch andauern, möchten wir die unterschiedlichen Spekulationen hinsichtlich der Unfallursache oder des Unfallherganges nicht anfachen, bis die

abschließende Stellungnahme des Schiffseigentümers und der Untersuchungsbericht der Behörden vorliegt. Andrea Jasper: Wir sind sehr betroffen von diesem Unglück. Spekulationen machen jedoch keinen Sinn bevor nicht die abgeschlossenen Untersuchungsergebnisse vorliegen. : Sub Aqua und Orca bieten den Kunden ein großes Angebot an Safarischiffen und Tauchbasen weltweit. Welche Kriterien muss ein Unternehmen erfüllen, um bei euch im Angebot aufgenommen zu werden? Andrea Jasper: Sub Aqua arbeitet mit diesem Partner schon seit etlichen Jahren zusammen. Dies war der erste und einzige Unfall. Natürlich le-

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gen wir großen Wert auf die sorgfältige und gewissenhafte Auswahl unserer Partner. Monica Richter: Alle im Orca Katalog ausgeschriebenen Tauchbasen und Schiffe haben wir nach strengen Qualitätskriterien ausgewählt. Allgemeine Sicherheit und die des Gastes ist für uns von höchster Priorität. Unsere Partner müssen sicherstellen, dass alle Einrichtungen, die Ausrüstung und der Tauchbetrieb vollständig lokalen und internationalen Sicherheitsstandards entsprechen. Die Tauchbasis und die Boote müssen über qualifizierte und in Erster Hilfe ausgebildete Mitarbeiter, sowie über entsprechende Sicherheitseinrichtungen und eine einwandfreie technische Ausstattung verfügen. : Macht ihr bei euren Partnern Sicherheitskontrollen und wie sehen diese aus? Gibt es ein Qualitäts-Management für eure Anbieter? Monica Richter: Regelmäßige Sicherheits- und Qualitätskontrollen sind für Orca Reisen selbstverständlich. Es werden sowohl das Feedback unserer Kunden als auch die Infos durch Kontrollen vor Ort durch Orca Mitarbeiter bei der Auswahl

Monica Richter und Kooperation mit unseren Partnern berücksichtigt. Andrea Jasper: Die Sicherheit unserer Kunden ist ein Hauptkriterium, aus diesem Grund wenden wir strenge Sicherheitskriterien an. : Habt ihr als Veranstalter aus diesem Vorfall Konsequenzen gezogen? Monica Richter: Orca Reisen hat aus dem Unfall Konsequenzen gezogen und sowohl die Baani Adventurer als auch das Schwesterschiff Baani Explorer vorläufig aus dem Programm genommen. Auf Basis der aktuellen Situation können wir es nicht verantworten, die Schiffe unseren Kunden anzubieten, bis die offizielle Untersuchung abgeschlossen ist und die Ursachen des Unfalls abschließend geklärt sind. Kunden, die bereits auf der Explorer gebucht sind werden natürlich kostenlos auf ein anderes Schiff der gleichen Kategorie umgebucht. Andrea Jasper: Bis auf weiteres werden die Baani Schiffe nicht verkauft. August/September 2008

Fotos: www.Martin-Helmers.de

Nachgefragt


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Faszination Meer

Es ist eine atemberaubende Reise zu den Anfängen der Meeresforschung und des Unterwasserfilmens. Das Tauchen steckt noch in seinen Anfängen. In einer Zeit ohne jede Vorstellung vom Leben unter Wasser und dessen Gefahren begibt sich das Team der Calypso um KapitänCous-

Kurz & Knapp PADI erfüllt ISO Standards

Mitte Juni erhielten die PADI Repräsentanten die Bescheinigungen aus den Händen von Dr. Peter Jonas von EUF Certification International. Diese Bescheinigungen erklären, dass PADI die Anforderungen der ISO Standards erfüllt, die die Ausbildung von Sporttauchern behandeln. Zuvor hatten unabhängige Inspektoren die PADI Zweigstellen besucht. Die strengen Audits ergaben, dass die drei im europäischen Markt aktiven PADI Zweigstellen, PADI Europe, PADI International Ltd und PADI Nordic, alle relevanten Aspekte der Standards erfüllen. PADI hatte bereits eine ähnliche Bescheinigung der Übereinstimmung mit den Europäischen Standards erhalten, auf denen diese ISO Standards basieren. Mark Caney, Vizepräsident von PADI International Ltd, sagte: „Wir sind hoch erfreut, die Qualität der PADIAusbildung auf diese Weise unabhängig bewertet zu wissen. Der Beweis, dass wir diesen wichtigen internationalen Standards entsprechen, verleiht der internationalen Bedeutung der Marke PADI noch mehr Stärke – für unsere Taucher und die Profis der Tauchindustrie.“ www.padi.com 32

teau immer wieder unter lebensgefährlichen Bedingungen auf Unterwasserreise, um die einzigartige Vielfalt des Meeres zu erforschen. Der berühmte französische Meeresforscher Jacques Cousteau nimmt den Zuschauer mit auf seine zahlreichen Expeditionen. Die Reise führt von den Haien im Indischen Ozean, über faszinierende Fische im Roten Meer bis hin zu den Eiswelten im Südpolarmeer. Die Cousteau DVD Edition umfasst die Errungenschaften eines einmaligen Lebenswerks. Hier Begleitet man Jacques-Yves Cousteau und sein Team bei ihren Tauchgängen und faszinierenden Experimenten und erlebt die Wunder und Dramen des Meeres in fantastischen und eindrucksvollen Bildern. Als Jacques-Yves Cousteau die Unterwasserwelt für ein breites Publikum zugänglich machte, waren die Tiefen der Ozeane und Meere ein weitestgehend unbekanntes Gebiet, noch kaum jemand wusste um die Vielfalt ihrer Bewohner und der Pflanzenwelt. Es ist daher wenig verwunderlich, dass die Aufnahmen

Cousteaus immer auf ein außerordentliches Interesse in der Öffentlichkeit gestoßen sind. Bisher hatte man solche Bilder nicht gesehen, die Vielfalt der Meere hielt Einzug in die Kinos und Wohnzimmer und fasziniert bis heute ganze Generationen. Seine Filme wurden vielfach ausgezeichnet und mehrfach Oscar- und Emmy-prämiert. Die DVD-Boxen – mit in Deutschland bisher unveröffentlichtem Material - sollen Faszination und vor allem auch ein ökologisches Bewusstsein für die Unterwasserwelt beim Zuschauer wecken. Ab den 1970er Jahren setzte sich Cousteau zunehmend für den Schutz und die Bewahrung der Meere ein und wies immer wieder auf die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit dem Ökosystem Meer hin. Gerade heute ist dieses Thema aktueller denn je. Mit seinen Filmen hat Cousteau ganze

Generationen von Fernsehzuschauern in den Bann der Meere gezogen. Am 5. September erscheinen die ersten beiden DVD-Boxen, bestehend aus drei Langspielfilmen und dem ersten Teil der TV-Serie „Geheimnisse des Meeres“. Zusätzlich wird es attraktives Bonusmaterial geben. Die Veröffentlichung des zweiten Teils der TV-Serie ist für März 2009 geplant. Die Schweigende Welt (1956) Welt ohne Sonne (1964) Reise ans Ende der Welt (1976) Laufzeit: 270 min Preis: 42,95 Euro DVD Paket mit TV- Serien (1.Teil) Digi-Pak mit 4 DVDs Laufzeit: 750 min (15 Folgen) Preis: 42,95 Euro DVD-Release: 5. Sept. 2008 www. cousteau-dvd-edition.de Verlosung: www.SeaStar.Travel

Grund zum Feiern

Seit 1991 war die Firma „DIE TAUCHER“ in Böblingen in der Wilhelmstrasse 27 mit Shop, Schule und Reisebüro ansässig. Nach 17 Jahren ist die Inhaberin Waltraud Binanzer nun Ende Juni umgezogen (in die Herrenbergerstr. 12/14), ebenfalls in Böblingen. Im Tauchshop wird nun auch der Schwerpunkt auf Wassersport-Ausrüstung gelegt, um ein größeres Publikum anzusprechen: Es wird Anzüge für Schwimmer, Surfer und Triathleten, Beachwear (UVShirts, T-Shirts), Schwimmzubehör und vieles mehr geben. Neben dem Verleih von Schnorchel- und Tauchequipment gibt es auch Kurse nach CMAS-, PADI, IANTD-Richtlinien, TECAusrüstung (DUI Händler), Servicecenter. Die Eigenveranstal-

tung von Reisen (Gruppenreisen) sowie Reiseagentur für alle namhaften Reiseveranstalter (Neckermann, TUI etc.) bleibt in gewohnter Weise bestehen. Am 23.08.08 wird es ein großes Fest geben, weil es neben dem Umzug noch weite-

re Gründe dafür gibt: Waltraud Binanzer taucht seit 40 Jahren und ist seit 25 Jahren PADI Tauchlehrerin. Weitere Infos: www.dietaucher.com August/September 2008


SZENE

Apnoekurs mit Weltrekordhalter Christian Redl Foto: M. Dorner

Am 30. und 31. August 2008 findet bei RONIC-Tauchsport am Edersee ein zweitägiger Apnoe-Kurs mit Christian Redl, dem mehrfachen Weltrekordhalter im Freitauchen, statt. Dieser Kurs ist nicht auf die Jagd nach Rekorden ausgelegt, sondern für Schnorchler und Gerätetaucher gedacht, die ihre Atemtechnik verbessern und somit entspannter tauchen möchten. Im theoretischen Teil werden insbesondere Atemtechniken, Tauchmedizin und die Sicherheitsanforderungen beim Apnoe-Tauchen besprochen. In der Praxis wird darüber hinaus intensiv die entspannte Bewegung unter Wasser behandelt. Hier liegen große Potenziale für die Optimierung des Luftverbrauchs verborgen. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 limitiert; die Teilnahmegebühr beträgt 200,Euro pro Person. Weitere Infos unter: www.ronic-edersee.de

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„Die kommende boot wird ein besonderes Erlebnis“

Neuer Chef G.-V. Jungmichel Zur 40. boot-Düsseldorf, vom 17. bis 25. Januar 2009, steht Goetz-Ulf Jungmichel (41) als neuer Direktor auf der Kommandobrücke. Abdul-Rahman Adib, der Düsseldorfs Flagschiff unter den Publikumsmessen geprägt und seinen internationalen Ruf begründet hat, geht Ende November in den Ruhestand. Jungmichel leitet seit Juli das boot-Team mit Adib als Berater an seiner Seite. Jungmichel: „Ich freue mich auf eine große Aufgabe in einer spannenden Branche und die Chance, dabei vom Know-how eines exzellenten Messeprofis und Branchenkenners profitieren zu können. Der gebürtige Hamburger Goetz-Ulf Jungmichel arbeitete in der internationalen Hotellerie, war nach seinem BWL-Studium als Marketingberater und als Projekt-

leiter beim Messeveranstalter Reed Exhibitions Deutschland tätig. Von 2004 bis 2007 war er bei der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens beschäftigt, zuletzt als einer von zwei Geschäftsführern. Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH, freut sich über den nahtlosen Übergang an der Spitze der boot: „Mit Goetz-Ulf Jungmichel sind wir für die Zukunft gut gerüstet! Er und Abdul-Rahman Adib haben das Konzept für die 40. boot Hand in Hand entwickelt, neue Ideen eingebracht und Bewährtes erhalten. Die kommende Veranstaltung wird ein besonderes Erlebnis für alle Wassersportfans und eine hochinteressante Plattform für die nautische Wirtschaft.“ Die 40. boot-Düsseldorf, die weltgrößte und internationalste Hallenveranstaltung für den Yacht- und Wassersport, findet vom 17. bis 25. Januar 2009 statt. Erwartet werden rund 1.700 Aussteller, die in 17 Messehallen auf 220.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Produkte und Dienstleistungen vorstellen werden. Weitere Infos unter: www.boot.de

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Absprung in Berlins Tiefen Regionale Tauchermessen gibt es mittlerweile in fast jeder größeren Stadt. Einige dieser Veranstaltungen haben es im Laufe der Zeit zu gutbesuchten Treffen der Unterwasser-Enthusiasten gebracht. Allerdings wollen die Tauchinteressierten auch immer etwas Neues geboten bekommen. Mit außergewöhnlichen Showeinlagen versuchten auch die Organisatoren der „BerlinerTaucherTage“ die Gäste an den Tegeler See zu locken. Dort konnte man das Helmtauchen ausprobieren. Über den Köpfen der Strandbesucher schwebten so einige Hartgesottene mittels Hubschrauber zum Tauchgang ein. Auch TauchSport-Redaktionsleiter Frank Dornberger ließ es sich nicht nehmen, einen Tauchgang auf ganz außergewöhnliche Art zu beginnen – per Absprung aus luftiger Höhe. Ein Erfahrungsbericht von Frank Dornberger

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SZENE Vorbereitung ist alles! Wer weiß schon, dass der Hubschrauber MD 600 N ein moderner, universeller Einsatzhubschrauber ist und zudem noch der leiseste der Welt? Dass er mit seinem 6-Blatt-Rotor sehr vibrationsarm und trotzdem enorm leistungsfähig ist und das alles ohne Heckrotor? Oder dass es lebensgefährlich ist, von der kleinen Trittleiste, die Passagieren normalerweise beim Ein- und Aussteigen hilft, direkt aufzustehen. Schnell ist man dann seinen Kopf los. Die Arme über das Haupt zu erhe-

ben, ist ebenfalls nicht ratsam. Ruhig soll man bleiben, meint Ausbilder Werner Fischer, bei der Theorieeinheit in den Räumen des Tauchgeschäfts Abyss im Norden Berlins. Klingt alles irgendwie logisch und doch zeichnet sich auf den Gesichtern der Anwesenden ab, was in ihrem Inneren los ist. Das Lächeln gefriert auch auf meinem Gesicht kurzzeitig. Das unbestimmte Grummeln in der Magengegend verschwindet allerdings durch die erfrischend begeisterte Ansprache des Berliner Tauch-

Abyss Tauchshop in Berlin

lehrers schnell. Werner Fischer hat schon im letzten Jahr den Absprung gewagt und ist voller Begeisterung. „Wir haben in dem Helikopter die Passagiersitze ausgebaut. Ihr sitzt also auf dem Boden, zwei im hinteren Bereich, zwei vorne, mit den Füßen auf der Trittleiste.“ Es ist schlicht zu wenig Platz, um vier voll ausgerüstete Taucher in die kleine Kabine zu quetschen.

MD 600 N ausgeräumt Doch der Transport zum Absprungort wird die kleinere Herausforderung sein. Der Sprung an sich birgt das größte Risiko. Zum einen müssen wir irgendwie aus der sitzenden Position auf die Kufe herunterrutschen, uns dann mit einer Hand an einem Haltegriff sichern und die

Flossen unter den Arm klemmen. Auf Kommando soll es alsdann möglichst kerzengerade in die Tiefe gehen, Maske und Lungenautomat mit einer Hand geschützt. Die Vorstellung, diese Schritte im Adrenalinrausch und unter Beobachtung einiger Hundert Schaulustiger einen nach dem anderen abzuspulen, lässt förmlich Vorfreude auf den Besuch im Strandbad aufkommen. Übung macht immerhin den Meister. Und wer ist denn schon einmal in voller Montur vom Fünfmeterbrett gesprungen? Ich nicht!

Testsprung vom Fünfer Aber wir fangen ganz langsam an, arbeiten uns vom Einer über den Dreier nach oben

Testspringen im Freibad

Ausbilder Werner Fischer erklärt die Theorie...

...und auch die praktische Umsetzung August/September 2008

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SZENE vor. In der Tat ist es schon etwas anderes von einem Steg aus ins Wasser zu hüpfen oder fünf Meter tiefer die Wellen sich kräuseln zu sehen. Ohne viel nachzudenken mache ich den großen Schritt voran, halte Körperspannung und warte auf den Einschlag. Der ist heftiger als erwartet, die Eintauchphase kommt mir ewig vor. Mit einem Lächeln im Gesicht treibe ich langsam zur Oberfläche

zurück und gebe das Okay-Zeichen. Das wird ein Spaß! Am nächsten Wochenende ist es dann soweit. Die „BerlinerTaucherTage“ finden zum zweiten Mal statt und die angereisten Aussteller sollen die Taucher aus der Region an den Tegeler See locken und über Aus- und Weiterbildung, Tauchsportausrüstungen, Reiseziele und Services informieren. So können die Besucher

unter anderem ihre eigene Fitness durch ein Ärzteteam checken lassen oder vielleicht nur den Atemregler auf der Prüfbank. Ergänzt wird das Angebot durch Tauchsportorganisationen und –versicherungen, einen Sonderverkauf sowie Essen und Trinken. „In jedem von uns steckt ein Taucher“, wird als Motto der Veranstaltung ausgegeben, in den Stunden vor dem Absprung überlege

ich, ob in mir wirklich ein „Heli Diver“ steckt.

Für Schnorchler und Taucher Doch das lauter werdende Rotorengeräusch kündigt die ersten Wagemutigen an und ich schaue fasziniert zu, wie sich einer nach dem anderen ins Wasser fallen lässt. Auch Schnorchler hüpfen in die Tiefe. Sieht eigentlich gar nicht so beängstigend aus. Vorfreude und Anspannung halten sich die Waage. Während der Fahrt zum Start- und Landeplatz wird herumgeflachst. „Aus welcher Höhe wollt ihr denn springen?“, fragt Werner. „Ich dachte, fünf Meter wären abgesprochen?“, gebe ich zurück. „Na klar, fünf plus oder minus!“, lautet die Antwort. „Na dann nehme ich natürlich fünf plus!“, erwidere ich voller Übermut. Ein Räuspern ist zu vernehmen: „Ich nehme fünf minus“, meint mein Tauchpartner von der Rückbank. Ein befreiendes Lachen halt durch den Bus. Alle geben ihre gewünschte Höhe an, ich entschließe mich auf acht Meter zu erhöhen.

Im Tiefflug über Baumwipfel

Am Tegeler See werden die Taucher im Halbstundentakt abgesetzt 36

Am Heli angekommen, wird das Prozedere noch einmal durchgespielt. Nichts soll in der Luft schief gehen. Ich werde am Rand platziert, ein Bauchgurt soll mich sichern. Der freie Blick in den Abgrund ist dennoch gesichert. Dann geht es los. Nach einer engen Kurve steuert der Pilot im Tiefflug über die Baumwipfel. Der Wind lässt uns trotz sommerlicher Hitze frösteln. Ein breites Grinsen ist in den Gesichtern zu sehen. Ich genieße den ungewöhnlichen Ausblick. Dann kommt der See in Sicht. Wir überfliegen den Strand und schwenken erneut in einer engen Kurve über dem Absprungplatz ein. Schweißbedeckt rutscht mein Tauchpartner auf die Kufe hinab, August/September 2008


SZENE geht die einzelnen Schritte durch und springt ab. Nun bin ich dran. Adrenalin pumpt durch meinen Körper. Der Tunnelblick setzt ein und sorgt dafür, dass ich konzentriert einen Schritt nach dem anderen durchgehe. Vorsichtig auf der Kufe zum Stehen kommen. Flossen unter den Arm, OkayZeichen geben, Hand an die Maske und los! Ich bemerke gar nicht, dass der Pilot in der Zwischenzeit höher gestiegen ist. Ich falle und falle und schlage durch die Wasseroberfläche. Aber es geht weiter hinab. Ich habe das Gefühl ewig abzusinken. Zwei Meter tief tauche ich ein, mir kommt es wie mindestens zehn vor.

Letzte Anweisungen vor dem Start

Einschlag zerreißt Tarierweste Dann bin ich wieder an der Oberfläche und gebe ein letztes Okay an den über mir schwebenden Helikopter. Bei meinem Tauchpartner angekommen, stehen Reparaturen an. Durch den heftigen Aufprall hat sich der Inflatorschlauch vom Jacket meines Buddys gelöst. Er kann somit keinen Auftrieb herstellen und hat seinen Trockentauchanzug mit Luft vollgepumpt, um sich an der Wasseroberfläche zu halten. In dieser Situation kann er nicht einmal seine Flossen anziehen. Mit etwas Hilfe geht es dann doch und auch den Schlauch kann ich wieder am Ventil befestigen. Schließlich können wir abtauchen. Dass die Sichtweite knapp über Handbreite liegt, ist uns dabei eigentlich egal. Ein Fisch huscht durchs Blickfeld, doch unsere Gedan-

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8 Meter in die Tiefe - in tolles Gefühl!

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SZENE

Mit 90 kg Gewicht wurden die Berufstaucher früher behängt ken sind immer noch weit über uns gefangen. Langsam tasten wir uns Richtung Strand vor, während sich der Puls verlangsamt. Immer wieder muss ich meine Maske ausblasen, wenn mein Lachen für einen weiteren Wassereinbruch sorgt.

Zweite Runde: Helmtauchen Zurück an Land durchflutet eine wohlige Erschöpfung meinen Körper. Doch kaum habe ich mich aus dem Neopren gepellt, klopft mir Frank Meinschien von TauchIn Wandlitz auf die Schultern und erkundigt sich nach dem Sprung. Ohne große Umschweife kommt er dann zur Sache. „Hast Du schon mal einen Helmtauchgang gemacht?“, fragt er mich und nur wenige Minuten später stecke ich schwitzend in einem antik anmutenden Baumwollunterzieher. Vier Män-

ner ziehen mir von unten den Trockenanzug über die Schultern. Ohne Hilfe werde ich hier nicht wieder herauskommen. Doch der robuste Gummianzug ist nur der Anfang. Mit insgesamt 90 Kilogramm werde ich während der weiteren Vorbereitungen behängt, Helm inklusive. Kein Wunder, dass nur wenige diese Art des Tauchens ausprobieren. All jene, die zu Klaustrophobie neigen, würden jetzt in Panik verfallen. Der Helm wird fest von den Berufstauchern Mathias Perkuhn und Vinko Schedlich verschraubt. Ich kann es kaum erwarten abzutauchen, um endlich nicht mehr das Gewicht zu spüren. Doch vorher steht noch der Test der Kommunikationseinrichtung an und auch an das Entlüften muss man sich erst gewöhnen. Mit einer Neigung des Kopfes wird der „Deflator“ betätigt, damit man sinkt.

Spaziergang auf dem Mond In den schweren Metallschuhen taste ich mich über die Leiter nach unten und seufze erleichtert auf, als Wasser die kleinen Bullaugen umspült. Wie der Mann auf dem Mond komme ich mir vor, als ich schließlich auf dem sandigen Grund stehe. Nach vorn gebeugt taste ich mich über den Seeboden und ziehe die Versorgungsleine hinter mir her. Ich drehe mich um und wage ein paar Sprünge. Neill Armstrong kann sich nicht anderes gefühlt haben als er über den Mond hüpfte. Es sind sicher keine großen Schritte für die Menschheit, aber für mich ist es ein außergewöhnliches Erlebnis. Am Ende wird es dann noch einmal schwer. Die rutschige Leiter muss erklommen werden. Und wieder senkt sich die

ganze Last auf meine Schultern. Von dem Gefühl unbeschwerter Schwerelosigkeit ist nichts mehr zu spüren, aber geduldig lasse ich mich von den Berufstauchern auspacken. Anschließend kann ich mich dann doch noch über die neuesten Innovationen aus den Bereichen Ausrüstung und Technik informieren, der Präsentation aktueller Bade- und Neoprenmoden auf dem Catwalk der „BerlinerTaucherTage“ beiwohnen und, während die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, in einem Strandkorb sitzend, einen aufregenden Tag Revue passieren lassen. Weitere Infos: www.berlinertauchertage.de www.tauchin.de http: abyss-tauchsport.eu www.heli-diver.de www.balticdivecenter.com

Im Wasser ist es leichter 38

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TECHNIK

Französische Mode für Taucher Eigens für Taucher hat der französische Hersteller Beuchat eine Mode-Linie entworfen. Vom T-Shirt über Mützen bis hin zur Jacke reicht das Angebot. Die Kleidungsstücke gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen. In den Farben Blau, Grau, Schwarz und Weiß sind die Kleidungsstücke eher dezent gehalten und können so überall in der Freizeit getragen werden. Bereits ab 15,- Euro sind die Stücke der Fashion-Line im Fachhandel erhältlich. Infos: www.beuchat.fr

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Wasserdicht Die Firma Camaro bietet nun auch Handschuhe mit den Vorteilen des „Seamless Bonding“ Verfahren an. Der Handschuh, der in den drei Stärken eindrei- und fünf Millimeter angeboten wird, hat keine Nähte mehr. Es werden spezielle „Seamless Bonding“ Tapes aufgeklebt. Sie sorgen für ein angenehmes Griffgefühl, mehr Bewegungsfreiheit und sind wasserdicht. In der EinMillimeter-Ausführung gibt

es den Handschuh bereits für 39,95 Euro. Weitere Infos: www.camaroat

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TECHNIK

Mehr Power

Ein neues Amphibienblitzgerät von Ikelite hat ewa-marine ab Ende August im Programm.

Das DS160 löst das Vorgängermodell DS125 ab. Es hat mit 160 Watt mehr Leistung und ist mit einem 5 Watt LEDPilotlicht ausgestattet. Neben dem TTL-Modus stehen dem Anwender neun manuelle Blitzstufen zur Verfügung. Die Aufladezeit des Blitzgerätes unter Volllast beträgt 1,5 Sekunden bei einem Ausleuchtwinkel von 100 Grad. Im Einsatz unter Wasser hat das DS160 eine Leitzahl von 12 bei ISO 100. Betrieben wird es über einen NiMH Akku und ist bis zu einer Tiefe von 90 Metern einsetzbar. Den Preis gibt ewa-marine mit 750,- Euro inklusive Ladegerät an. Ab 930,- Euro gibt es ein Komplettset mit Blitzarm für die TTL-Steuerung.

Makros richtig ausgeleuchtet Makrofans, die mit der DX1G fotografieren, werden sicherlich sehr erfreut sein, denn nun bietet die Firma Aqualung einen Makro-Diffusor für die Kamera an. Bisher wurde bei Makroaufnahmen mit dem internen Blitz nur etwa die Hälfte des Bildes korrekt belichtet, denn es blieb immer ein Schatten im unteren Bereich zu sehen. Mit dem Makro-Diffusor hat man aber jetzt beinahe schon e i n e n „RingBlitz“,

denn wenn man ihn am Bajonettverschluss montiert, wird der interne Blitz über einen Spiegel in den diffusen, weißen Ring geleitet, der dann sogar 1 cm Makros gleichmäßig ausleuchtet. Den Preis für den Diffusor gibt Aqualung mit 69,95 Euro an. Weitere Infos: www.aqualung.de

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TECHNIK

U-Boot Tasche mit Ventil

Der italienische Hersteller Seac Sub hat sein Taschensortiment erweitert. Das neue Modell trägt den Namen U-Boot und ist aus hochfestem, gewebeverstärktem PVC gefertigt. In der robusten, wasserdichten Tasche kann man die Ausrüstung in Notfällen direkt spülen, denn das Wasser kann über das eingebaute Ventil abgelassen wer-

den. Für den Transport stehen sowohl ein großer Tragegriff sowie zwei kleine Griffe an den Stirnseiten zur Verfügung. Die in schwarz gehaltene Tasche hat ein Volumen von 120 Litern und kostet 59,- Euro. Weitere Infos: www.seacsub.it

Tageslicht zum Blinken und Dimmen Die Kompaktlampe MX6 pro 50 aus dem Hause Treble-Light gibt es ab sofort auch in einer DaylightVersion. Sie ist mit einem 50 Watt Halogenbrenner ausgerüstet, der mit etwa 4200 Kelvin eine wesentlich weißere Lichtfarbe aufweist als herkömmliche Halogenbrenner. Da die Farbe des Lichtes nicht so schnell absorbiert wird, ist der Lichtstrahl sehr kraftvoll. Minimale Abmessungen von nur 59 mal

210 Millimetern und 1200 Gramm Gewicht machen sie zur idealen Urlaubslampe. Ausgestattet ist sie mit einem Drei-Stufen-Schalter, dessen Helligkeit vom Nutzer selbst programmiert werden kann, einem Weltweit-Ladegerät, SOS-Blinken, Not-Blinken und einer Not-Leuchtfunktion. Der Verkaufspreis beträgt 370,- Euro. Weitere Infos: www.treble-light.com

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August/September 2008 Composite


TECHNIK

Ungiftige Schuhe Bei der Produktion von geschäumten Kunststoffen wie „NeoprenPAK“ kommen polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Diese stehen im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Von welcher Menge eine Gefahr ausgeht, ist strittig. Nun hat eine Expertenkommission einen Richtwert von 10 Milligramm pro Kilogramm für Produkte, die länger als 30 Sekunden Hautkontakt haben, festgelegt. Diesen Richtwert legt

auch der TÜV Rheinland bei seinen Tests zugrunde. iQ hat sein Schuhsortiment dort auf PAK testen lassen und mit einem Wert von 0,3 sehr gut abgeschnitten. Dem Tragen der leichten, bunten Treter steht also nichts im Wege.

Infos: www.iq-company.com

Suchen Sie noch? Oder tauchen Sie schon?

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Die Firma Aqualung hat festgestellt, dass bei gewissen Atemreglern der XTXModelle, die zwischen Februar und Juni 2008 produziert wurden, eventuell ein gefährlicher Fehler auftreten könnte. Dieser Fehler betrifft die zweite Stufe der Modelle XTX20, XTX40, XTX50, XTX100, XTX200 innerhalb der Seriennummern 802 0001 bis 807 0001. Bisher wurden zwei Atemregler gefunden, bei denen die Membranabdeckung der Zweiten Stufe fehlte. (siehe Foto) Da die Memb-

Die Suche hat jetzt ein Ende, denn das Mares StartUp-Set wartet auf Sie. Überlegen Sie nicht lange, denn das sollten Sie sich nicht entgehen lassen:

ranabdeckung diese fixiert, kann es beim Fehlen zum Verrutschen kommen und so zu Undichtigkeiten führen. Deshalb sollte sichergestellt sein, dass bei den in Frage kommenden Reglern dieses Teil vorhanden ist. In der Regel reicht eine kurze visuelle Prüfung von außen, sicherheitshalber sollte aber der Frontdeckel kurz aufgeschraubt werden, um sicher zu stellen, dass die Abdeckung vorhanden ist. Apeks entschuldigt sich für die Umstände, die durch diese Prüfung entstehen und dankt für das Verständnis. Aber nur so ist es möglich ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

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Unbedingt prüfen

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TECHNIK

Regler mit Gutschein Überarbeitet hat die Firma Seemann das derzeitige Spitzenmodell seiner Atemregler. Der SL 35035TX Swivel liegt durch den neuen Swivel noch angenehmer im Mund, egal, wie der Kopf bewegt wird und in welcher Position sich der Taucher befindet. Das anatomische Mundstück verteilt die Kräfte nicht nur auf die Schneide-, sondern auch auf die Backenzähne, um Muskeln und Bänder zu entspannen und

das Kiefergelenk zu schonen. Außerdem hat die Membrangesteuerte erste Stufe, die sich durch eine robuste Technik auszeichnet, ab sofort eine moderne, hochwertige Hartchrombeschichtung. Der SL 350-35TX Swivel kostet 355,- Euro und im Bonuspa-

ket mit dem Octopus SL 200 449,- Euro. Außerdem bietet Seemann eine 30-jährige Garantie für den Erstbesitzer, sowie verlängerte Wartungsintervalle. Die Wartung wird nach 100 Tauchgängen empfohlen, spätestens aber nach zwei Jahren. Der Käufer erhält beim Kauf zusätzlich zwei Gutscheine für kostenlose Servicekits. Es entstehen dadurch bis zu sechs Jahre keine Kosten für vorgeschriebene Austauschteile.

ist auch die E 520. Sie ist die Weiterentwicklung der mit dem EISA Award ausgezeichneten E 510. Sie besitzt einen integrierten Bildstabilisator, der unabhängig vom Objektiv für gestochen scharfe Bilder sorgt. Die LiveView-Funktion wurde weiter optimiert und der Supersonic Wave Filter sorgt für kristallklare Aufnah-

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men durch effektivsten Staubschutz. Der Gehäusehersteller BS Kinetics bietet für beide Modelle ein passendes Gehäuse. Für die unterschiedlichen Objektive wird der passende Port mit Bajonett angeboten. Zusätzlich gibt es einen Portadapter, um vorhandene Olympus Ports am Gehäuse zu adaptieren. Somit sind bereits vorhandene Ports weiter verwendbar. Wie alle Gehäuse von BS Kinetics besteht es aus Carbonfaser und ist mit 1,8 Kilogramm besonders leicht und daher ideal zum Transport im Flugzeug geeignet. Die maximale Einsatztiefe beträgt 80 Meter. Der Preis wird vom Hersteller mit 1760,Euro angegeben und zum Lieferumfang gehören neben den Handgriffen auch ein Leckwarner und ein Flachport.

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TECHNIK

Neopren Muskelshirt „Elastek Full“ nennt Bare seinen neuen Sieben-Millimeter Anzug. Das neue Material zeichnet sich durch eine enorme Dehnfähigkeit aus, so dass es an jeder Stelle des Körpers perfekt anliegt. Um die Beweglichkeit des Elastek noch zu steigern, wurden die Ärmel „angesetzt“, so dass die Nähte wie bei einem Muskelshirt verlaufen. Die zur Standardausrüstung in diesem Segment gehörenden innenliegenden Dichtlippen an Armen und Beinen, sind auch hier zu finden. Ebenso der von Bare bekannte einstellbare Halskragen. Eine Neuerung ist der Rückenreissverschluss. Er wurde extra farblich abgesetzt und hat einen Schieber aus Edelstahl. Zum Schutz gegen Druckstellen besitzt er noch eine innenligende Dichtmanschette. Die Formtek-Knieschoner garantieren größte Flexibilität, ohne dass die Schutzfunktion beeinträchtigt ist. Der Overall ist für Damen und Herren erhältlich und kostet 325,- Euro.

Für 174,- Euro ist eine passende Weste zu bekommen. Weitere Infos: www.wetunddry.de

Jetzt wird es bunt... Bereits Anfang der 90er Jahre präsentierte Scubapro eine Serie von handbemalten, peppigen Frontabdeckungen für die Zweite Stufe G250. Die Idee hat der Hersteller nun wieder aufgegriffen und bietet sie heute für die Zweite Stufe S600. Taucher, die gerne farbliche Akzente setzen, ihren Atemregler auf ihr übriges Equipment abstimmen wollen, oder ihren Automaten sofort von dem August/September 2008

des Nachbarn unterscheiden möchten, werden von dieser Möglichkeit begeistert sein. Aber auch Unterwasserfotografen können bei Modellaufnahmen mehr Farbe ins Bild bringen. Verfügbar sind die Color Kits in den Farben Rosa, Rot, Blau, Orange und Gelb. Der Preis für die farbenfrohen Deckel beträgt 10,- Euro. Weitere Infos: www.scubapro.de 45


TECHNIK

Lässt sich ein Abyss noch verbessern?

Nicht nur unter Sporttauchern hat sich der Abyss einen Namen gemacht, auch Extremtaucher schätzen seine Zuverlässigkeit. Alle Härtetests hat dieser Regler mit Bravour bestanden: EN-250, US-Navy und das INPP Marseille bestätigen, dass dieser Regler für Kaltwasser, Mischgase und extreme Tauchtiefen bestens geeignet ist. Nun hat Mares den legendären Atemregler mit zu-

kunftsweisenden Attributen ausgestattet. Schon der erste Blick bleibt an der neuen Zweiten Stufe hängen. Das

Schmuckstück ist jetzt durch ein noch strömungsgünstigeres Design gekennzeichnet. Knickschutz und bruchsicherer Frontdeckel bilden dabei eine Einheit, die das anströmende Wasser in idealer Weise ableiten. Der neue Knickschutz besitzt im Hinblick auf verbesserte Kaltwassereigenschaften nun mehrere Perforationen, um den Wärmeaustausch auf Höhe des Ventils zu erhöhen. Der Frontdeckel der Zweiten Stufe erhält das patentierte Mesh Grid, welches die Atemarbeit in Kombination mit seitlichen Öffnungen in der Einatemphase nochmals verbessert. Zusätzlich bricht

das Mesh Grid auftreffendes Wasser, zum Beispiel bei starker Strömung, wodurch ein mögliches Abblasen des Reglers minimiert wird. Neu ist auch die seitliche Einstellöffnung, über die eine rasche Inspektion der Zweiten Stufe erfolgen kann. Das patentierte VAD-System sorgt auch in extremen Tiefen für eine bedarfsgerechte Luftversorgung. Überarbeitet und optisch gelungen ist auch die Erste Stufe MR22. Das patentierte Tri-Material Ventil sorgt für höchste Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Ebenfalls patentiert und von Mares Ersten

Stufen nicht mehr wegzudenken, ist das DFC-System (Dynamic Flow Control), das den Mitteldruckabfall während der Einatmung erfolgreich minimiert und die Atemwerte konstant hält. Der Preis für den edlen Regler wird von Mares mit 469,- Euro angegeben. Weitere Infos: www.mares.com

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TECHNIK

Heißer Regler für kalte Tauchgänge Lieferbar ist jetzt der neue Regler N-Synchro von Seac Sub. Für 289,- Euro erhält man einen Regler mit edler Optik, ausgewählten Materialien und hervorragenden Atemwerten. Die Membrangesteuerte, balancierte Erste Stufe hat einen Hochdruck- und fünf Mitteldruckabgänge. Die Zweite Stufe ist mit einem Dive/Pre-Dive Schalter ausgestattet. Außerdem ist der Regler sauerstofftauglich und zertifiziert für Tauchgänge unter zehn

Grad Celsius Wassertemperatur. Der Verkaufspreis für den Octopus beläuft sich auf 119,- Euro.

Weitere Infos: www.seacsub.de

R8 macht wunschlos glücklich

Neu im Programm bei Wet und Dry ist das Jacket mit dem Namen Hover R8. Es hat eine perfekt durchdachte Verteilung der Luft innerhalb der Luftkammern. So nutzt es die exzellente Schwimmlage beim Tauchen eines Wingjakets genau so, wie die bekannte, vorteilhafte Lage eines ADV-Jackets an der Oberfläche. Außerdem hat es einen beachtlichen Auftrieb. In der Größe M sind es beispielsweise 23 Liter. Das robuste Codura- Material sorgt für eine lange Lebensdauer. Auch in Sachen Design macht das farblich etwas aus dem Rahmen fallende Jacket eine gute Figur. Ein neues Schulterregulierungssystem sorgt für beste Passform. Bei der August/September 2008

Ausstattung wurde nicht gespart, denn neben einem leicht bedienbaren „Softtouch-Inflator“ und einer speziellen Messerbefestigung, sorgen vier Schnellablässe, Trimmbleitaschen und die integrierten Bleitaschen mit einem Zugsicherungssystem dafür, dass keine Wünsche offen bleiben. Der Preis für das Hover R8 beträgt 499,- Euro. Weitere Infos: www.wetunddry.de 47


TECHNIK

Aufregende Farben

Ein extra großes Gesichtsfeld und neue ansprechen-

de Farben hat Scubapro den neuen Zweiglasmasken

Spectra und Spectra2 verpasst. Durch einen speziellen Färbeprozess ist es möglich Rahmen in Metall-Look oder in Dual-Farben herzustellen. Dadurch erhalten die Masken einen unverwechselbaren, modischen Look. Die kompakte Form sorgt nicht nur für das große Gesichtsfeld, sondern liegt auch bei Strömungen gut an. Flexible Maskenschnallen mit Schnellverstellmechanismus sorgen für eine perfekte Anpassung. Die Spectra ist in Metallic-Blau und

Metallic-Rot sowie im Dualton Shadow-Blau mit klarem Silikon lieferbar. Weitere Kombinationsmöglichkeiten sind verschiedene Dualtöne mit Schwarz oder MidnightOrange und schwarzem Silikon. Die Spectra2 ist besonders auf weibliche Gesichtsformen abgestimmt und in Metallic-Rot, Shadow-Blau und Midnight-Orange erhältlich. Der Verkaufpreis für die modischen Masken wird vom Hersteller mit 59,-Euro angegeben.

Weitere Infos. www.scubapro.de

Eine wasserfeste Partnerschaft

Carlos Coste, geboren 1976 in Caracas, Venezuela, begann 1998 mit seinen ersten Freitauchversuchen und professionellem Training. Im gleichen Jahr gewann er bereits seinen ersten nationalen Titel im Freitauchen. Im Oktober 2003 durchbrach er als erster Freitaucher der Welt eine Tiefe von 100 Metern in der Kategorie “free immersion” und sicherte sich damit einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. Seit 2006 hält Carlos den Weltrekord in der Kategorie “variable weights”: Am 9. Mai 2006 erreichte er eine giganti48

hersteller Oris die „Oris Carlos Coste Chronograph Limited Edition“. Die Uhr ist bis 2.000 Meter wasserdicht und entsprechend auf 2.000 Exemplare limitiert. “Ich bin über die Unterstützung von Oris sehr stolz. Meinen Namen auf einer von Oris beliebtesten Uhren weltweit zu sehen, ist eine einzigartige Erfahrung. Mit Oris ins Wasser zu gehen, motiviert mich un-

gemein. Eine verlässliche Uhr ist eines der wichtigsten Elemente der Ausrüstung, die ein Freitaucher haben muss. Zum Glück sind Oris Uhren nicht nur stylisch – sie sind technisch für professionelle Taucher geschaffen,” sagt Carlos im Trainingscamp in Venezuela. Weitere Informationen unter: www.oris.ch und www.carloscoste.com

sche Tiefe von 140 Metern in Sharm el Sheikh, Ägypten. Im gleichen Jahr verunglückte Carlos beim Training für einen Rekordversuch in der Kategorie “No Limits”. Nach einem Jahr Trainingspause ist Carlos wieder fit und verfolgt im Jahr 2008 ehrgeizige Ziele. Um seine fantastischen Erfolge von 2006 zu feiern, produzierte der Schweizer UhrenAugust/September 2008


TECHNIK

August/September 2008

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TECHNIK

Tauchcomputer Nemo Air

Durch Evolution zur Perfektion: Nemo Wide, das Erfolgsmodell unter den Tauchcomputern der Saison 2007 entwickelt sich weiter zu Nemo Air. Der neue Rechner ist nicht nur Flaggschiff der Mares Computerreihe, sondern die ultimative Kombination aus vorbildlicher Ablesbarkeit des Armmodells und den Vorteilen eines luftintegrierten Tauchcomputers.

E i n großes, hochauflösendes Display und die Bereitstellung der Luftdaten in einem Rechner kombiniert, war der meistgeäußerte Wunsch vieler Taucher, die vom „Nemo Wide-Virus“ infiziert wurden. Und was für den Nemo Wide gilt, ist für Nemo Air selbstverständlich: Auch der neue, luftintegrierte Rechner aus dem Hause Mares besitzt ein rechteckiges Display, das mit 55 x 35 mm fast schon Kinoformat besitzt! Dennoch ist das Gehäuse schlank, elegant und leicht. Im Vergleich zu herkömmlichen Rechnern sind die essentiellen Daten, wie aktuelle Tiefe, Nullzeit und Tauchzeit, bis zu 40% größer. Alle angezeigten Tauchgangsdaten sind in Kombination mit den Luftdaten (Flaschendruck, verbleibende Luftzeit und Atemminutenvolumen) für die menschliche Wahrnehmung optimiert und durch eine Linie voneinander getrennt. Hierdurch wird die blitzschnelle

Erfassung und Weiterverarbeitung der Information im Gehirn auch in Grenzsituation gewährleistet. Die Mares Entwicklungsabteilung greift auch beim Nemo Air auf das inzwischen bewährte, hochwertige Flüssigkristall Display mit Matrixeinsätzen zurück. Die Vorteile liegen auf der Hand und führen dazu, dass sich Nemo Air klar und deutlich von anderen Rechnern abhebt: Die A b l e s b a rkeit ist noch aus einem Winkel bis zu 170° möglich. Reflexionen schluckt der Nemo Air durch seine äußerst kontrastreiche Anzeige, die individuell eingestellt werden kann, mühelos. Selbstverständlich verfügt Nemo Air wie alle anderen Mares-Rechner über eine aktive, timergesteuerte Beleuchtung (4 Sec.), die per Tastendruck zugeschaltet werden kann. Von den Uhrencomputermodellen Nemo und Nemo Wide hat auch Nemo Air die benutzerfreundliche Bedienung „easy access“ übernommen, die sich in ergonomischer Dreier-Anordnung der Tasten zwischen Schlauchanschluss und Display befindet. Intuitiv und selbsterklärend können somit die Modi Luft, Nitrox, Bottom Timer, Logbuch, Planmodus und noch vieles mehr spielend einfach bedient werden. Und wie für Ma-

res-Tauchcomputer selbstverständlich, besitz auch Nemo Air das modernste Rechenprogramm, den RGBM Mares-Wienke Algorithmus, der das Risiko der Mikroblasenbildung durch sogenannte „deep stops“ signifikant minimiert. Stichwort AMV: Einen unschätzbaren Vorteil, den kein anderer Rechner bietet, ist die Anzeige des aktuellen Atemminutenvolumens (AMV) in Liter pro Minute. Diese Wertgröße ist allen Tauchern aus der Ausbildung bekannt, wodurch eine derartige Darstellung des individuellen AMV einen gewichtigen Beitrag zur Selbstkontrolle und somit zur Tauchersicherheit beiträgt. Als echtes Designerstück liegt Nemo Air nicht nur gut in der Hand. Für ü eine griffbereite Fixierung am Jacket ist mittels zweier Ösen ebenfalls gesorgt. Wer seine Daten auslesen möchte, kann dies mit dem DRAK-Interface (optional) tun. Selbstverständlich bietet Nemo Air wie Nemo Wide auch die Möglichkeit ein Software update per Internet herunter zu laden. Somit schreitet die Evolution des Nemo Air auch in Zukunft unaufhaltsam voran!

Die Schnellkupplung ist inklusive

Nemo Air: €

499,-

Kompass Nemo Air: €

65,DRAK Interface USB: € 89,-

www.mares.com 50

August/September 2008


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