Gesch채ftsbericht 2008
«Die Interkantonale Polizeischule in Hitzkirch ist das grösste Ausbildungszentrum der Polizei in der Schweiz. Jährlich werden hier 300 bis 400 Absolventinnen und Absolventen aus elf Kantonen auf ihre künftigen Aufgaben als Polizistin und Polizist vorbereitet.»
Inhalt Geschäftsbericht 2008 Vorwort..................................................................................6 Bericht der Organe................................................................10 Personal der IPH....................................................................13 Bildung.................................................................................14 Finanzen und Ressourcen......................................................17 Statistiken.............................................................................20 Jahresrechnung.....................................................................22 Bericht der Revisionsstelle.....................................................27
«Grundsätzlich darf die IPH feststellen, dass die Zufriedenheit der Absolventen mit ihren Ausbildern sehr gross ist.»
Vorwort
Der Jahresabschluss verpflichtet uns, Rückschau zu halten, eine Standortbestimmung vorzunehmen und für mich das Wichtigste, die richtigen Schlüsse für das nächste Jahr und die folgenden Jahre zu ziehen.
Beat Fuchs Regierungsrat Kt. NW, Präsident Konkordatsbehörde IPH
Wir müssen uns immer wieder bewusst sein, dass das Konzept dieser Schule in den Jahren 2002/2003 im fast luftleeren Raum erstellt worden ist. Seither hat sich Einiges konkretisiert, verändert und Zusätzliches wurde beschlossen. Das hat uns auch im Berichtsjahr zum Überlegen und zum Überdenken gezwungen. Deshalb sind für uns Anpassungen und Korrekturen im Alltag der IPH nichts Ungewöhnliches, sondern ein ganz normaler Prozess. Das sehen leider nicht immer alle so. Vieles wird sehr schnell selbstverständlich, vor allem weil an der IPH sehr viel «gut bis sehr gut» funktioniert. Und das wollen wir halten und weiter optimieren. Die sehr guten Prüfungsresultate und die gute Quote beim Bestehen der Eidg. Fähigkeitsprüfung waren für die Verantwortlichen der Lohn für ihr Engagement. Auch die persönlichen Kontakte zu den angehenden Polizistinnen und Polizisten bestätigen mir, dass die IPH lebt!
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Das unerwartet grosse Interesse am Tag der offenen Tür hat gezeigt, dass die IPH über die Zentralschweiz hinaus als «das Polizei-Ausbildungszentrum» wahrgenommen wird. Die Rückmeldungen aus verschiedenen Kreisen unserer Gesellschaft waren durchwegs positiv. Im Leitenden Ausschuss haben wir uns neben Leistungsauftrag, Budget und Finanzplanungen auch mit der Frage befasst, wie wir die IPH in den Kantonen noch besser verankern und dazu die Information und die Kommunikation verbessern mit dem Ziel, das Bild der IPH zu vereinheitlichen. Die Konkordatsbehörde hat klare Vorstellungen zur Entwicklung der IPH. Wir verfolgen aufmerksam die Wahrnehmungen nach Innen und nach Aussen. Wir wollen Veränderungen und Strömungen, das können politische, strategische oder öffentliche sein, frühzeitig erkennen und dann auch handeln. In diesem Sinne sind wir zufrieden mit dem Erreichten im Berichtsjahr und stellen uns den Herausforderungen des neuen Jahres.
Das erste produktive Jahr der IPH ist vorbei. Die ersten beiden Lehrgänge konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Im Frühjahr 2008 musste die IPH erstmals eine Vollbelegung bewältigen. Hinzu kamen wichtige Kurse, wie beispielsweise der Führungslehrgang 1 des Schweizerischen Polizei-Instituts SPI. Für einmal rückte die Logistik ins Rampenlicht. Auch diese Belastungsprobe ist geglückt; insbesondere haben sich die baulichen Infrastrukturen bewährt. Die meisten Aktivitäten sind nun Wiederholungen, was selbstverständlich nicht heissen soll, es dürften keine Korrekturen angebracht werden. Die Polizeikorps konnten gut ausgebildete und motivierte Polizistinnen und Polizisten übernehmen. Damit hat die IPH ihren Grundauftrag erfüllt, und wir sind in der Lage, für Korrekturen und Entwicklungen bereits auf ersten Erfahrungen aufzubauen. Allerdings birgt diese Situation die Gefahr, dass jeder auf den ihm bekannten und zugänglichen Erfahrungswerten basiert und eine gesamtheitliche Evaluation des Erreichten ausbleibt. Deshalb haben die IPH-Verantwortlichen die verschiedenen Evaluationsbemühungen zusammengefasst und konzentriert. In Kürze werden wir in der Lage sein, auf systematisch erhobenen Rückmeldungen zu basieren. Unabhängig davon zeigten die beiden ersten Lehrgänge verschiedene Mängel auf, welche der Schulrat auf Antrag der Direktion IPH korrigiert hat.
Das soll auch so sein, schliesslich ist die IPH eine Bildungsinstitution mit Zukunft und kein einmaliges Ereignis. Vieles gilt es nun zu wiederholen und zu optimieren. Die dafür notwendige Bereitschaft durfte ich bei den Mitarbeitenden und den Verantwortlichen der IPH feststellen. Es braucht ein Engagement, das über Jahre durchgehalten werden kann und sich nicht an jenem messen muss, das zum Schulstart vor eineinhalb Jahren notwendig war. Auf Grund der ersten Erfahrungen wurde auch die Aufbauorganisation der IPH angepasst, was sich auf die Qualität der Schule positiv auswirken wird.
Beat Hensler Kdt Kapo LU, Präsident Schulrat IPH
Noch ist der Aufbau der IPH nicht ganz abgeschlossen. Es gilt, die Weiterbildung zu implementieren. Hinzu kommen die Bestrebungen zur Anpassung des Lehrplanes, möglichst gemeinsam mit den anderen regionalen Ausbildungszentren und in Abstimmung mit dem Schweizerischen Polizei-Institut. Die IPH wird also auch in den nächsten Jahren stetigen Veränderungen ausgesetzt sein. Dafür braucht es weiterhin die aktive Mitarbeit aller Mitarbeitenden und Verantwortlichen. Ich danke an dieser Stelle insbesondere den Angestellten der IPH. Sie beweisen mit ihrer täglichen Arbeit, dass die IPH eine erfolgreiche Polizeischule ist und sich den Entwicklungen und Veränderungen stellen will und kann.
Nach dem ersten Jahr im Vollbetrieb ist natürlicherweise auch die Anfangseuphorie etwas gewichen.
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«Die sehr guten Prüfungsresultate und die gute Quote beim Bestehen der Eidg. Fähigkeitsprüfung waren für die Verantwortlichen der Lohn für ihr Engagement.»
Bericht der Organe
Die Konkordatsbehörde
Die Rekurskommission
Die Konkordatsbehörde hat – vorbereitet durch den Leitenden Ausschuss – an zwei Sitzungen die statutarischen Geschäfte bearbeitet und dabei den Geschäftsbericht und den Jahresabschluss 2007 genehmigt sowie dem Leistungsauftrag und dem Budget 2009 zugestimmt und von den Planungen 2010-2012 Kenntnis genommen.
Es gab keine Rekurse zu behandeln.
Der Schulrat Der Schulrat hat seine Geschäfte an 5 Sitzungen bearbeitet. Dabei hat er die statutarischen Geschäfte der Konkordatsbehörde vorbereitet und sich mit der Planung der Weiterbildung, den Verbesserungen im Ausbilderkonzept, dem Expertenwesen und mit Fragen rund um das Internat beschäftigt. Die Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission Die Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission hat sich zu zwei ordentlichen und einer ausserordentlichen Sitzung getroffen. Gegenstand bildeten einerseits Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2007 der IPH sowie Budget 2009 und Finanzplanung 2010-2012 und der IPHLeistungsauftrag für die Planjahre 2009-2012. Im Weitern orientierten die beiden Ausschüsse über die Ergebnisse ihrer Aktivitäten. Der Unternehmens-Ausschuss traf sich zu zwei Sitzungen und befasste sich eingehend mit der Abschreibungspraxis sowie mit Fragen im Zusammenhang mit der Ertragssituation: Der Ausbildungs-Ausschuss traf sich zu einer ganztägigen Sitzung und widmete sich verschiedenen Aspekten der Ausbildung. Dabei wurden auch Gespräche mit dem Direktor der IPH sowie Ausbilderinnen und Ausbildern und Absolventinnen und Absolventen geführt. Der Fokus der pendenten, im Jahre 2009 anzugehenden Themen liegt auf der Berechnung der Pauschalabgeltung, dem Verhältnis zwischen Investitionsbedarf und betriebswirtschaftlich zu erarbeitenden Mitteln sowie auf dem Ausbilderkonzept.
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Direktion Dies ist der dritte Geschäftsbericht in der Geschichte der IPH. Im Jahre 2006 ging es um Planung und (Auf)bau. 2007 beeindruckte der Übergang vom Projekt zur Realisierung mit der Einweihung und dem Schulstart als herausragende Ereignisse. 2008 war das Jahr, in dem die IPH in der Grundausbildung erstmals die volle Ausbildungsleistung erbringen musste. Im Rückblick auf dieses erste Jahr der Bewährung kann folgendes Fazit gezogen werden: Die IPH hat die erwartete und nachgefragte Ausbildungsleistung in der Grundausbildung zum Polizisten I der Konkordatspartner und der Drittpartner (Bahnpolizei, Aargauer Gemeindepolizeien, Stadtpolizeien im Kanton Solothurn) erbracht. Die angestrebten Erfolgsquoten bezüglich Beendigung der Ausbildung und Bestehen der Berufsprüfung konnten erfüllt werden. (Siehe Seiten 15 und 20). Das für die Qualität der Ausbildungsleistung wichtigste Evaluationskriterium – der Lerntransfer – zeigt zusammengefasst, dass die IPH ausgebildete Polizistinnen und Polizisten in die Korps entlassen hat, die mit dem notwendigen theoretischen und praktischen Rüstzeug ausgestattet sind, um sich als einsatzfähige Polizistinnen und Polizisten in ihr Stammkorps einzugliedern. (Siehe Seite 21) Die IPH hat in ihrem ersten vollen Betriebsjahr auch gezeigt, dass sie in der Lage ist, ihre Leistung im Rahmen der verfügbaren finanziellen Ressourcen zu erbringen. So darf denn die IPH in ihrem ersten vollen Geschäftsjahr ein erfreuliches Finanzergebnis präsentieren. Das ausgewiesene Ergebnis ist um fast CHF 800’000.– besser als budgetiert. Da die Umsatzziele nicht ganz erreicht wurden, sind die Verbesserungen gegenüber Budget allesamt auf der Aufwandseite zu suchen, was dem Budgetprozess und dem Kostenbewusst-
Organe der IPH Hitzkrich
Parlamente und Regierungen der Konkordatskantone Interparlamentarische GPK Präsident: Markus Meyer, GR Kt. BE
Konkordatsbehörde Präsident: Beat Fuchs, RR Kt NW
Rekurskommission
Externe Buchführungsstelle
Vorsitzende: Claudia Billeter, RA Kt. LU
Finanzkontrolle Kt. LU
Schulrat Präsident: Beat Hensler, Kdt Kapo LU
Operative Führung IPH Hitzkirch ab 1.1.2009
Direktion Direktor: Christoph Tanner
Bildungsmanagement
Bildungsbetrieb
Bildungscontrolling
Finanzen & Ressourcen
Ferdinand Frehner
Matthias Jurt
Erica-Maria Umbricht
Erika Stutz
Fachgruppenleiter: Claire Gisler-Steiner, Roland Steiner, Daniel Kretz, Peter Liniger
Hauptausbilder IPH: Simon Bolliger, Peter Rytz, Marco Hofmann, Maja Wobmann Polizeiausbilder IPH: Beat Hofmann, Korpsausbilder, Externe Ausbilder
Ianina Getzmann, Alexandra Zihlmann
Administration Petra Bucher
Vermietungen & Dispositionen Erika Sieber
Kommunikation Beatrice Weibel
Hauswirtschaft Brigitte Gerber
Technik Adrian von Holzen
Geschäftsleitung
sein ein gutes Zeugnis ausstellt. Das gute Ergebnis trägt dazu bei, das immer noch negative Eigenkapital abzuarbeiten. (Siehe Seiten 20 und 22 ff) Mit dem insgesamt positiven Resultat des ersten vollen Geschäftsjahrs ist die Entwicklung der Qualität der IPH natürlich keineswegs abgeschlossen. Handlungsbedarf ist auf vielen Aktivitätsfeldern angezeigt.
Die ersten konzeptionellen Schwächen wurden erkannt und Korrekturmassnahmen ergriffen. Dies betrifft vorab das Ausbilderkonzept: Zu viele Ausbilder mit zu kleinen Pensen erschweren die Qualitätssicherung. Fehlende Personalressourcen für die fachliche Betreuung und Anleitung der Ausbilder akzentuieren dieses Problem. Die hohen Lektionsverpflichtungen der Korps haben einige an den Rand
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der realistischen Möglichkeiten gebracht. Dieses wurde noch verschärft durch ausserordentliche personelle und organisatorische Belastungen der Polizeikorps durch die Euro 08.
sind die Voraussetzungen dazu geschaffen. Wir werden alles daran setzen, die Fortschritte sichtbar zu machen. Es gilt auch, weitere Schritte von der Pionierphase in die Konsolidierung vorzunehmen.
Prozessuale, funktionale und organisatorische Verbesserungen im Ausbilderkonzept wurden an die Hand genommen und sollen ihre Wirkung im Jahr 2009 zeitigen. Die Ziele sind: Weniger Ausbilder, professionellere Ausbilder, besser betreute Ausbilder, besser dokumentierte Ausbilder. (Weitere Erläuterungen siehe Seite 14).
«Mit Mehrwert und Qualität Vertrauen schaffen» heisst deshalb unsere Devise für das Jahr 2009.
Das erste volle Geschäftsjahr hat zur Erkenntnis geführt, dass es im Jahr 2009 in erster Linie darum gehen wird, die Qualität unserer Ausbildungsleistungen weiter zu entwickeln. Dazu gehört auch das erweiterte Evaluationssystem im Bildungscontrolling (siehe Seite 14) sowie der ISO- und eduQua-Zertifizierungsprozess, an dem wir weiter arbeiten. Dank der Zustimmung zu einigen Änderungen am IPH-Konzept und zum Budget
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Personal der IPH
Alves-Rodrigues, Maria Fatima Hauswirtschaft Bolliger, Simon Hauptausbilder Sport Bucher, Petra Leiterin Administration
Jurt, Matthias Leiter Bildungsbetrieb Klein, Beate Administration Kopp, Dora Hauswirtschaft
Bühler-Rebsamen, Esther Hauswirtschaft
Kretz, Daniel Fachgruppenleiter Sicherheit und Einsatztaktik
Bütler, Bruno Technik – Buschauffeur
Kunz, Zdenka Hauswirtschaft
Da Costa Apolinario, Maria Helena Hauswirtschaft
Lage Apolinario, Carla Hauswirtschaft
Feller, Helmar Technik – Campus Frehner, Ferdinand Leiter Bildungsmanagement Furrer, Ursula Hauswirtschaft Gerber, Brigitte Leiterin Hauswirtschaft Getzmann-Schaller, Ianina Bildungscontrolling Gisler-Steiner, Claire Fachgruppenleiterin Allgemein-bildung Sport und Gesundheit Giuppa, Samuel Technik (Praktikant) Hofmann, Marco Hauptausbilder Eigenschutz Hofmann, Beat Polizeiausbilder Sport
Liniger, Peter Fachgruppenleiter Kriminalität und Recht Manickwasakar, Uthayachandran Hauswirtschaft Marques Mendes Pinto, Isabel Maria Hauswirtschaft Martinovic, Nada Hauswirtschaft Morger, Eliane Disposition Müller, Bernadette Hauswirtschaft Rüegg, Daniel Technik – IT 1st level support Rytz, Peter Hauptausbilder Verkehr
Sieber, Erika Leiterin Vermietungen und Disposition Stadelmann, Michael Administration Steiner, Roland Fachgruppenleiter Berufliche Grundlagen Stutz, Elisabeth Hauswirtschaft Stutz, Erika Leiterin Finanzen und Ressourcen Stutz, René Administration Stutz, Ursula Hauswirtschaft Tanner, Christoph Direktor Umbricht, Erica-Maria Leiterin Bildungscontrolling von Holzen, Adrian Leiter Technik Vonmoos, Paul Technik – Aussenanlagen Weibel, Beatrice Kommunikation Wobmann, Maja Hauptausbilderin Recht Zihlmann, Alexandra Bildungscontrolling
Sarbach, Peter Technik – Aabach
Stand 1.1.2009
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Bildung
Regelkreis Bildung
Für das Jahr 2009 sind folgende Schwerpunkte gesetzt:
Im Verlauf des Jahres 2008 hat sich gezeigt, dass das Ausbilderkonzept einige Mängel aufweist: Zu viele Ausbilder, fehlende Ressourcen für die fachliche Betreuung der Ausbilder und der Absolventen sowie für die Pflege und Weiterentwicklung der didaktischen Grundlagen (Bildungspläne, Lehrmittel). Ein zu schwacher Fokus auf das Bildungscontrolling erschweren die Qualitätssicherung und haben zu einer Reorganisation des Bereichs Bildung geführt. Die Organisationsstruktur bildet neu einen Regelkreis der Bildungsarbeit ab: Das Bildungsmanagement (was) entwickelt und pflegt die Inhalte und übernimmt die fachliche Betreuung von Ausbildern und Absolventen. Der Bildungsbetrieb (wer) sorgt für die Durchführung der Lehrgänge und Kurse, während das Bildungscontrolling (wie) die Resultate sichert und evaluiert.
- Überarbeiten und Ergänzen der Zieldefinitionen des Bildungsplanes Polizist I, auch im Hinblick auf das nationale Projekt Rahmenlehrplan Pol I und die eduQuaZertifizierung der IPH
Bildungsmanagement Das Bildungsmanagement hat die Kernaufgabe, die im Leistungsauftrag definierten neuen Bildungspläne (Lehrgänge, Kurse, etc.) und die damit verbundenen Leitziele über Richtund Leistungsziele kundenorientiert zur Durchführungsreife zu entwickeln. Dies beinhaltet nebst den konkreten Lerninhalten auch das methodisch/didaktische Konzept, die Definition der Lern- und Lehrmittel sowie die Grundlagen zur Ressourcenplanung. Bestehende Bildungspläne werden über den Regelkreis evaluiert und die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen jeweils in die Bildungsplanpflege ein. Die Abteilung Bildungsmanagement hat sich konstituiert und setzt sich aus dem bisherigen Leiter Bildung a.i. und den bisherigen Polizeiausbildern IPH, bzw. Modulgruppenverantwortlichen zusammen.
- Überarbeiten aller Prüfungen innerhalb des Bildungsplanes Polizist/Polizistin I - Entwicklung von Vorbereitungskursen für Polizeiausbilder und Polizeiausbilderinnen - Überprüfen und Überarbeiten von Lehr- und Lernmittel unter Einbezug der vorliegenden Resultate aus dem Bildungscontrolling - Entwickeln des Bildungsplanes Sicherheits-Assistent bis zur Durchführungsreife im Jahr 2010
Drittkunden Umschulungskurse KKW-Betriebswächter: Nach erfolgreicher Durchführung des Train-the-Trainer-Kurses konnten 2008 unter der Leitung der IPH zwei Umschulungskurse für KKW-Wächter durchgeführt werden. Weitere Kurse finden 2009 statt. Strafanstalt Wauwilermoos: Die Strafanstalt Wauwilermoos wird 2009 ihr Aufsichtspersonal bedürfnisorientiert im Bereich der Personensicherheit an der IPH ausbilden lassen. Projekt Berufsbild «Roadmaster»: Unter dem Lead des TCS bildet sich eine Trägerschaft, um den heute in der Pannenhilfe tätigen Personen einen BBT-anerkannten Beruf anbieten zu können. Die IPH hat sich im Bereich Personensicherheit am Vorprojekt beteiligt. Anfangs 2009 werden zwischen der Trägerschaft und der IPH Verhandlungen stattfinden, bei denen über die Form der weiteren Zusammenarbeit entschieden wird. Bildungsbetrieb Im Bereich der Grundausbildung hat die IPH im vergangenen Jahr die Planzahlen vollumfänglich erfüllt, ja teilweise sogar übertroffen. So haben denn im Berichtsjahr zwei
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Lehrgänge ihre berufliche Grundausbildung zur Polizistin und zum Polizisten I abgeschlossen. Von 292 Absolventinnen und Absolventen, welche in die IPH eintraten, haben 287 die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen und so das «Ticket» zur Berufsprüfung erworben. 281 davon haben in zwei Berufsprüfungen erfolgreich bestanden und den «Eidgenössischen Fachausweis Polizist I» erhalten. Die Ausbildungsleistung lag im zu Ende gehenden Jahr um ca. 50 Absolventinnen und Absolventen über der Planung von 2003. Und die Erfolgsquote lag auf dem vereinbarten Zielniveau. An der Abschlussfeier im Dezember ehrten wir erstmals die Besten ihres Lehrganges – sprich die Primi Omnium. Aus dem ersten Lehrgang (2007-2) wurden vier Absolventen und Absolventinnen mit der Bestnote 5.5 und aus dem zweiten Lehrgang (2008-1) eine Absolventin mit der Bestnote 5.5 geehrt. Ein Risiko, welches vor allem bei den zukünftigen Planungen gut im Auge behalten werden muss, sind die Teilnehmerzahlen. Starke Schwankungen zwischen Planzahlen und tatsächlich angemeldeten Absolventinnen und Absolventen im vergangenen Jahr zwangen uns dazu, kurzfristige Auffangmassnahmen zu treffen und verlangten nicht nur von der IPH, sondern auch in gleichem Masse von unseren Konkordatspartnern, eine enorme Flexibilität in der Planung. Hier gilt es, für die kommenden Jahre Wege und Instrumente zu definieren, damit dieses Risiko ein für alle Beteiligten vertretbares Ausmass bekommt. Als Herausforderung für die kommenden Jahre dürfen hier die Überführung der Sicherheits-Assistentenausbildung nach Hitzkirch und der Aufbau des Bereichs Weiterbildung bezeichnet werden Bildungscontrolling Das Bildungscontrolling befasst sich primär mit der Frage, ob die IPH im Bereich Bildung den richtigen Weg eingeschlagen hat. Seit dem 1. September 2008 ist das Projekt Bildungscontrolling operativ.
Um das Richtige tun zu können, bedarf es zuerst einer klaren Struktur innerhalb der Abteilung. Die Richtlinien dazu sind in den Vorgaben zur ISO- und eduQua-Zertifizierung von Schulen und bildungsnahen Betrieben zu finden. Primär galt es, diese Richtlinien zu analysieren und umzusetzen. Sehr rasch zeigte sich, dass die IPH ein fundiertes Evaluationssystem aufbauen muss, um den in sie gesetzten Erwartungen und Anforderungen gerecht zu werden. In einem ersten Schritt wurde die Grundlage zur Evaluation geschaffen. Dabei wurde in Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern folgendes Vorgehen gewählt: Erstens: Zusammen mit den Ausbildungschefs wurde ein Fragebogen erstellt, der den Korps ein Feedback auf die Softfactors ihrer Absolventinnen und Absolventen geben soll. Für viele Korps war dies ein Bedürfnis, da der bis anhin rege Austausch zwischen Korps und einzelnen Absolventinnen und Absolventen nur noch sporadisch stattfinden kann. Ein erstes Mal wurde dieses Feedback auf Lehrgangsende des Lehrganges 2007-2 durch die Ausbilder erstellt. Ziel ist es, dass ab Lehrgang 2008-2 diese Rückmeldungen an die Korps jeweils vor dem ersten Lernaufenthalt, bzw. ein zweites Mal nach Ende des zweiten Grundausbildungsblockes, vor der Eidgenössischen Berufsprüfung, seitens der IPH durchgeführt werden. Zweitens: In einem nächsten Schritt wurden, wiederum zusammen mit den Ausbildungschefs, zwei weitere Evaluationen vorbereitet. Im Zentrum stand die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der Lehrgänge 2008-1 und 2008-2 einerseits mit den Ausbildern und andererseits mit den Lerninhalten der einzelnen Fächer. Grundsätzlich darf die IPH feststellen, dass die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen mit ihren Ausbildern sehr gross ist. Der im Leistungsauftrag festgehaltene und zu erfüllende Wert von 80% Zufriedenheit über die erbrachte Leistung ist seitens der Ausbilder in praktisch allen Fällen mehr als erfüllt worden.
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Die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen mit den einzelnen Lerninhalten ist ebenfalls sehr hoch. Laufende Evaluationen werden der IPH den Handlungsbedarf zu weiteren Optimierungen aufzeigen. Drittens: Kurz vor Jahresende wurde zusammen mit dem Schulrat ein weiterer Fragebogen erarbeitet, mit welchem die direkten Vorgesetzten des Lehrganges 2007-2 bis Ende Januar 2009 um ihre Einschätzung des theoretischen und praktischen Wissensstandes der ehemaligen Absolventinnen und Absolventen ersucht werden. Ebenso werden die Absolventinnen und Absolventen um ihre Einschätzung des theoretischen und praktischen Wissensstandes gebeten. Diese Evaluationen sollen in Zukunft jeweils 100 Tage nach Lehrgangsende vorgenommen werden. Neben den genannten Evaluationen gilt es im Bildungscontrolling auch, die Daten zusammenzutragen und auszuwerten. Positive und negative Aspekte wollen bezeichnet und Massnahmen abgeleitet, formuliert und implementiert werden.
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Ausblickend stehen 2009 neben den inhaltlichen und fragetechnischen Anpassungen in den bereits vorhandenen Fragebogen auch noch die Feedbacks aus Sicht der Ausbilder auf die Lerninhalte und Lehrmittel in den einzelnen Fächern auf der Pendenzenliste. Ebenfalls ist es uns ein Anliegen, die Ausbilder mit einem Formular im Bereich Selbsteinschätzung der Ausbildertätigkeit auszurüsten.
Finanzen und Ressourcen
Der Bereich Finanzen und Ressourcen beschäftigte sich intensiv mit den Hauptzielsetzungen ISO- und eduQua-Zertifizierung und dem Aufbau des Geschäftsfeldes Seminar und Event. ISO- und eduQua-Zertifizierung – Prozesse überprüfen und festlegen In der anfänglichen Pionierphase wurde in sämtlichen Bereichen und vor allem auch interdisziplinär enorm viel geleistet. Viele Aufgaben wurden ohne klare Regelung von Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen erledigt. Im Rahmen des Auftrages, die IPH ISO und eduQua zu zertifizieren, überprüften wir, was tun wir, tun wir es richtig und tut es die richtige Person. Folgende Optimierungen im Bereich Finanzen und Ressourcen wurden vorgenommen: Im Zuge der Reorganisation wurde der Bereichsname von Betrieb und Logistik zu Finanzen und Ressourcen angepasst. Die Administration wurde in zwei Teams unterteilt: Es gibt neu ein Team Administration, welches das zentrale IPH-Sekretariat führt, und das Team Vermietungen und Disposition, welches für die Stundenplanung und für interne und externe Veranstaltungen verantwortlich ist. Weiter sind dem Bereich Finanzen und Ressourcen die Hauswirtschaft, die Abteilung Technik sowie der Stab Kommunikation untergeordnet. Es wurde ein Accounting Manual erstellt, welches die Finanzprozesse und -kompetenzen für sämtliche Personen regelt und aufzeigt, wie sich unsere Kosten-Leistungsrechnung und Finanzbuchhaltung darstellen. Das Controlling und Aufbereiten der Finanzzahlen als Führungsinstrument sind installiert.
Im Bereich Sicherheit konnten wir die Firma NSBIV verpflichten. Mit dem externen Partner erarbeiten wir ein Sicherheitskonzept mit diversen Massnahmen und Verantwortlichkeiten. Wir konnten einen Dienstleistungsvertrag mit der Gemeinde Hitzkirch abschliessen, welcher beinhaltet, dass wir für die öffentlichen Gemeindegebäude wie Schulhäuser und Gemeindeverwaltung die Reinigung und die Stellvertretung des technischen Unterhalts übernehmen. Neu werden die Absolventinnen und Absolventen und die Seminargäste mit dem IPH-Bus, welcher 100 Fahrgäste transportieren kann, zwischen dem Campus und dem Polizei-Trainingszentrum transportiert. Unsere Aussenanlagen wurden verpachtet. Auf dem Land oberhalb und neben dem Gästehaus Wapf wurden Reben und auf der Fläche unterhalb des Lernhauses Hochstammbäume gepflanzt. Geschäftsfeld Seminar und Event aufbauen Die Totalsanierung des Gästehauses Wapf wurde auf den 15. Mai 2008 fertig gestellt. Nicht nur bis zum Mai 08, sondern bis heute beschäftigen wir uns täglich mit Folgeprojekten im Bereich Bau und sind betreffend Baumängelbehebung sehr absorbiert. Der Mai und somit der Tag der offenen Tür war der definitive Startschuss für das Geschäftsfeld Seminar und Event. Im Gästehaus Wapf durften wir bereits viele Gäste von SPI-Kursen, KKW-Wächter Umschulungskursen, Experten und Statisten für die Berufsprüfungen, Delegationen aus dem Ausland, u.a.m. beherbergen. Die Räumlichkeiten auf dem Campus der IPH konnten für Seminare, Generalversammlungen, Sitzungen, Hochzeiten, u.a.m. an Drittkunden vermietet werden.
Wir sind an der Erarbeitung eines internen und externen Kommunikationskonzeptes, welches klare Informationsund Kommunikationsrichtlinien generiert.
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«Der Mai 2008 und somit der Tag der offenen Tür war der definitive Startschuss für das Geschäftsfeld Seminar und Event. Im Gästehaus Wapf durften wir bereits viele Gäste von Kursen, Experten und Delegationen aus dem Ausland beherbergen.»
Statistiken
Grundausbildung: Die Erfolgsquotenziele wurden erreicht. 300
Stimme nicht zu
250
Stimme eher nicht
200
Stimme fast zu
150
Stimme zu 100 50 0
Gestartet
Beendet
Finanzergebnis Cashflow
BBT-Pr체fung
Berichtsjahr
Budget
3 500 387.45
2 649 268.00
Jahresgewinn Eigenkapitalquote
746 727.75 -3%
-39 377.00 Stimme nicht zu -6%
S
Stimme eher nicht zu
S
Belegungstage 2008
Effektiv Stimme fast zu Vollbelegung
Grundausbildung Konkordat
46 000 Stimme zu 1 972
Externe Kurs Polizeiwelt Externe
Auslastung gesamt
20
640 4 210 50 210
85 500
S
S
1 598
Interne Drittkunden Total
Auslastung
58.73%
Eckdaten der Lehrg채nge
LG 2007-2
LG 2008-1
LG 2008-2
Start des Lehrgangs
10. September 2007
18. Februar 2008
8. September 2008
Ende des Lehrgangs
5. Juli 2008
5. Dezember 2008
3. Juli 2009
Grundausbildung gestartet
147
145
142
Grundausbildung beendet (oder laufend)
146 (107m, 39w)
141 (103m, 38w)
139 (101m, 39w)
Absolventen im Alter 20-25 Jahre
95
78
84
Absolventen im Alter 26-30 Jahre
34
50
40
Absolventen im Alter 31-35 Jahre
17
13
12
BBT-Pr체fung bestanden
146 (100%)
135 (96%)
26.06. bis 02.07.2009
Beurteilung Absolventen durch Vorgesetze
Beurteilung Absolventen durch sich selber
Beurteilung der Einsatzfähigkeit des Absolventen durch den direkten Vorgesetzten (ca. 3 Monate nach Ausbildungsende).
Beurteilung der Einsatzfähigkeit des Absolventen durch ihn selbst (ca. 3 Monate nach Ausbildungsende).
Frage 1: Der theoretische Wissensstand des IPH-Abgängers entspricht den Erwartungen meines Korps.
Frage 1: Mit dem theoretischen Wissen, welches ich mir in der IPH-Grundausbildung aneignete, konnte ich mich gut in mein Korps eingliedern.
300
Stimme nicht zu
Stimme zu 47.37% 250
Stimme eher nicht zu
200
Stimme fast zu 36.84%
Stimme zu
50
Stimme nicht zu 0.00% Gestartet
Beendet
Stimme zu
Stimme nicht zu 0.00%
BBT-Prüfung
300
Stimme nicht zu
250
Stimme nicht zu
Stimme fast zu
Stimme eher nicht zu 20.00%
100
0
Stimme eher nic
Stimme fast zu 66.67%
Stimme fast zu
150
Stimme eher nicht zu 15.79%
Stimme nicht zu
Stimme zu 13.33%
Stimme eher nicht zu
200
Stimme nicht zu
Stimme fast zu
Stimme nicht zu
Stimme eher nicht zu
Stimme zu
Stimme eher nicht zu
150
Stimme eher nicht zu 100
Stimme fast zu
Frage 2: Der praktische Wissensstand des IPH-Abgängers entspricht den Erwartungen meines Korps. Stimme zu
0
Gestartet
Beendet
Stimme fast zu
Stimme fast zu
Stimme zu
Stimme zu
Frage 2: Mit dem praktischen Wissen, welches ich mir in der IPHGrundausbildung aneignete, konnte ich mich gut in mein Korps eingliedern.
50
BBT-Prüfung
Stimme nicht zu
Stimme zu 26.32%
Stimme eher nicht zu
Stimme fast zu 42.11%
Stimme fast zu Stimme zu
Stimme eher nicht zu 31.58%
250 200
Stimme nicht z
Stimme eher nicht zu
Stimme eher ni
Stimme fast zu 60.00% Stimme fast zu
Stimme fast zu
Stimme zu
Stimme zu
Stimme eher nicht zu 6.67%
Stimme nicht zu 0.00% 300
Stimme nicht zu
Stimme zu 33.33%
Stimme nicht zu 0.00% Stimme nicht zu
Stimme nicht zu
Stimme eher nicht zu
Stimme eher nicht zu
Stimme fast zu
Stimme fast zu
Stimme zu
Stimme zu
150 100
Frage 3: Die Anforderungen meines Korps an die IPHGrundausbildung sind erfüllt worden.
Frage 3: Mein Wissen in Theore und Praxis, welches ich mir in der IPH-Grundausbildung aneignete, war so gut, dass ich auf diesem Wissen aufbauen konnte.
50 0
Gestartet
Beendet
BBT-Prüfung
Stimme nicht zu
Stimme nicht zu
Stimme eher nicht zu
Stimme eher nicht zu
Stimme zu 31.58% Stimme fast zu 57.89% Stimme fast zu
Stimme fast zu
Stimme zu
Stimme zu
Stimme eher nicht zu 10.53% Stimme nicht zu 0.00%
Stimme nicht zu
Stimme nicht z
Stimme eher nicht zu
Stimme eher ni
Stimme zu 30.00% Stimme fast zu 63.33% Stimme fast zu
Stimme fast zu
Stimme zu
Stimme zu
Stimme eher nicht zu 6.67% Stimme nicht zu 0.00%
21
Jahresrechnung
Bilanz Aktiven
31.12.2008 CHF
Vorjahr %
CHF
%
Umlaufvermögen Kasse Postkonto
4'508.50
4'022.70
10'914.70
40'286.75
LUKB, KK
2'858.01
0.00
Credit Suisse, KK
1'599.76
273'173.38
Credit Suisse, Festgeldanlage
6'840'000.00
Flüssige Mittel
6'859'880.97
Debitoren Konkordatskantone
7'049'999.00
0.00
209'429.20
125'200.95
-5'000.00
-5'000.00
Debitoren Dritte Delkredere Dritte Forderungen aus Lief. und Leistungen
7'254'428.20
Debitor Verrechnungssteuer
2'440.01
Andere Forderungen
2'440.01
7'500'000.00 10.8
7'817'482.83
11.4
120'200.95
0.0
60'597.63
14.1
0.2
60'597.63 0.1
Vorräte (Heizöl / Munition)
134'200.00
60'000.00
Vorräte und angefangene Arbeiten
134'200.00
0.2
60'000.00
0.1
Aktive Rechnungsabgrenzungen
335'176.75
0.5
423'362.95
0.8
14'586'125.93
22.9
8'481'644.36
15.3
Anlagevermögen Beteiligung / Wertschriften
1'000.00
Finanzielles Anlagevermögen
1'000.00
Maschinen, Instrumente, Apparate
0.00 0.0
0.00
550'000.00
430'000.00
Mobiliar und Einrichtungen
2'000'000.00
50'000.00
EDV
1'400'000.00
540'000.00
Fahrzeuge Mobile Sachanlagen
200'000.00 4'150'000.00
220'000.00 6.5
1'240'000.00
2.2
Nichtbetriebliche Liegenschaften Liegenschaft Hitzkirch im Baurecht
19'100'000.00
Liegenschaft Hitzkirch Seminar
11'431'032.05
0.00
Liegenschaft Aabach im Baurecht
16'449'349.25
0.00
Bauprojekte in Arbeit
0.00
26'987'088.65
./. WB Liegenschaften
-2'630'381.30
Immobile Sachanlagen
45'000'000.00
-500'088.65 70.6
45'587'000.00
82.4
Urheber, Verlagsrechte
0.00
5'000.00
Immaterielle Anlagevermögen
0.00
5'000.00
0.0
Total Aktiven
22
19'750'000.00
49'151'000.00
77.1
46'832'000.00
84.7
63'737'125.93
100.0
55'313'644.36
100.0
Passiven
31.12.2008
Vorjahr
CHF
%
CHF
%
Schulden aus Lief. und Leistungen
1'106'632.60
1.7
1'624'579.90
2.9
Kreditor Baurechnungen
1'172'807.50
Fremdkapital
Depots Parkkarten/Schl端ssel/Kopierkarten
21'790.00
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
1'194'597.50
Darlehen Kanton Luzern Darlehen Credit Suisse Darlehen MRL Langfristige Verbindlichkeiten
17'440.00 1.9
17'440.00
7'000'000.00
7'000'000.00
45'080'000.00
47'580'000.00
188'000.00 52'268'000.00
Passive Rechnungsabgrenzungen
3'793'734.75
TP Umsatzabgrenzung Folgejahr
7'302'699.00
Passive Rechnungsabgrenzungen
0.00 0.0
235'000.00 82.0
54'815'000.00
99.1
1'221'890.14 310'000.00
11'096'433.75
17.4
1'531'890.14
2.8
65'665'663.85
103.0
57'988'910.04
104.8
Eigenkapital Eigenkapital Vortrag per 01.01. Jahreserfolg Bilanzgewinn
Total Passiven
0.00
0.00
-2'675'265.68
-1'464'428.02
746'727.76
-1'210'837.66
-1'928'537.92
-3.0
-2'675'265.68
-4.8
-1'928'537.92
-3.0
-2'675'265.68
-4.8
63'737'125.93
100.0
55'313'644.36
100.0
23
Erfolgsrechnung 31.12.2008 CHF Ertrag Kantone Ertrag Bildungsangebote Dritte Ertrag Seminare und Events Übrige Erträge ./. Ertragsminderungen Dienstleistungsertrag
CHF
12'369'166.00
5'192'000.00
1'361'558.15
280'698.45
845'546.95
308'417.20
9'307.10
2'065.30
-52'094.80
-5'000.00
14'533'483.40
100.0
5'778'180.95
Waren- und Verbrauchsmaterial
452'948.26
150'195.70
Gastroaufwand
136'779.50
99'304.30
Facility-Aufwand
%
100.0
0.00
23'547.70
Drittleistungen
3'662'004.21
1'082'335.59
Warenaufwand / DL-Aufwand Dritte
4'251'731.97
29.3
1'355'383.29
23.5
Deckungsbeitrag I
10'281'751.43
70.7
4'422'797.66
76.5
Löhne und Gehälter
3'065'817.40
1'837'130.80
Sozialversicherungsaufwand
495'779.20
319'642.00
Übriger Personalaufwand
117'352.90
136'352.15
Personalaufwand
3'678'949.50
25.3
2'293'124.95
39.7
Deckungsbeitrag II
6'602'801.93
45.4
2'129'672.71
36.9
Raumaufwand Unterhalt / Reparaturen Fahrzeugaufwand
507'519.00
194'438.20
97'767.30
75'033.20
115'983.40
38'954.85
89'076.90
63'055.20
Energie- und Entsorgungsaufwand
355'775.60
209'379.75
Verwaltungs- und Informatikaufwand
600'136.25
557'357.90
Werbeaufwand
106'104.40
186'902.30
189.70
0.00
Sachversicherungen / Gebühren / Abgaben
Übriger Betriebsaufwand Übriger Betriebsaufwand
1'872'552.55
12.9
1'325'121.40
22.9
Erfolg vor Zinsen und Abschreibungen
4'730'249.38
32.5
804'551.31
13.9
Finanzertrag
147'213.81
171'826.32
Finanzaufwand
1'377'075.73
723'301.24
Finanzergebnis
1'229'861.92
8.5
551'474.92
9.5
Erfolg vor Abschreibungen und Steuern
3'500'387.46
24.1
253'076.39
4.4
Mobile Sachanlagen
1'294'017.05
Immaterielle Anlagen Gründungs- / Organisationskosten
252'778.55
5'000.00
5'760.00
0.00
68'345.50
Liegenschaften
1'480'292.65
Abschreibungen
2'779'309.70
19.1
1'476'972.70
25.6
721'077.76
5.0
-1'223'896.31
-21.2
25'650.00
0.2
13'058.65
0.2
746'727.76
5.1
-1'210'837.66
-21.0
Betriebserfolg Ausserordentlicher Erfolg Unternehmenserfolg
24
Vorjahr %
1'150'088.65
Geldflussrechnung
Erfolg laufende Rechnung
31.12.2008
Vorjahr
CHF
CHF
746'727.76
-1'210'838.00
Abschreibungen
2'779'309.70
1'476'973.00
Cash-Flow
3'526'037.46
266'135.00
-7'134'227.25
-120'201.00
58'157.62
-60'139.00
88'186.20
-423'363.00
Veränderung Forderungen aus L. + L. Veränderung Andere Forderungen Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung Veränderung Warenlager
-74'200.00
-60'000.00
-517'947.30
1'364'187.00
1'177'157.50
-21'250'552.00
0.00
0.00
Veränderung passive Rechnungsabgrenzung
9'564'543.61
1'531'890.00
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
6'687'707.84
-18'752'042.40
Veränderung Schulden aus L. + L. Veränderung andere kurzfristige Verbindlichkeiten Veränderung kurzfristige Rückstellungen
Investitionen Finanzielles Anlagevermögen
-1'000.00
0.00
Investitionen Immobilien / Mobile Sachanlagen
-5'097'309.70
-21'241'182.00
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
-5'098'309.70
-21'241'182.00
1'589'398.14
-39'993'224.40
Veränderung langfristige Finanzverbindlichkeiten
-2'547'000.00
45'315'000.00
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
-2'547'000.00
45'315'000.00
-957'601.86
5'321'775.60
Flüssige Mittel per 1.1.
7'817'483.00
2'495'706.00
Flüssige Mittel per 31.12.
6'859'880.97
7'817'483.00
-957'602.03
5'321'776.40
Free Cash-Flow / Cash Drain
Nettoveränderung Flüssige Mittel Veränderung Fonds Geld
Veränderung Flüssige Mittel
25
Kennzahlen Idealwert
31.12.2008
Vorjahr
Liquidität Liquiditätsgrad 1 (cash ratio)
10 % - 20 %
51.20%
246.30%
100 % - 120 %
107.87%
265.34%
200%
108.87%
267.23%
Eigenfinanzierungsgrad
35%
-3.03%
-4.84%
Anlagedeckungsgrad 1
80 % - 100 %
-3.92%
-5.71%
Anlagedeckungsgrad 2
150%
102.42%
111.33%
7-8x
14.49
186.02
20%
24.26%
4.61%
31.12.2008
Vorjahr
CHF
CHF
Immobilien
71'244'000.00
73'694'000.00
Waren und Einrichtungen
13'500'000.00
13'200'000.00
120'062.80
113'965.40
Liquiditätsgrad 2 (quick ratio) Liquiditätsgrad 3 (current ratio) Finanzstruktur
Aktivität Verschuldungsfaktor Cash Flow-Grad
Anhang
Brandversicherungswerte der Sachanlagen
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Luzerner Pensionskasse Luzern Risikobeurteilung Die Geschäftsleitung hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige, sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. Weitere Angaben sind gemäss OR 663b nicht erforderlich.
Antrag über die Verwendung des Bilanzerfolges Die Direktion schlägt vor, den Bilanzerfolg wie folgt zu verwenden:
Verlustvortrag
26
31.12.2008
Vorjahr
CHF
CHF
-2'675'265.68
-1'464'428.02
Jahreserfolg
746'727.76
-1'210'837.66
Bilanzerfolg
-1'928'537.92
-2'675'265.68
Vortrag auf neue Rechnung
-1'928'537.92
-2'675'265.68
Bericht der Revisionsstelle
27
Wo die Zukunft der Polizei beginnt
Herausgeber IPH Hitzkirch Seminarstrasse 10 6285 Hitzkirch 041 919 63 63 info@iph-hitzkirch.ch www.iph-hitzkirch.ch Text und Redaktion IPH Hitzkirch Konzept und Gestaltung Sergeant AG, Z端rich Fotos Christoph Arnet, Kriens-Luzern IPH Hitzkrich Druck Wallimann Druck und Verlag AG, Berom端nster