Ausgehend von Publikationen aus der Soziologie, welche sich mit Identität und Identitätsarbeit beschäftigen, habe ich die Struktur meines digitalen Heftes erarbeitet. Es besteht aus einem durchgehenden Handlungsstrang, der unterbrochen wird von Teilsequenzen. Diese Cuts innerhalb des Heftes geben Einblicke in die vergangene Epoche der organisierten Moderne. Protagonist meiner Arbeit ist ein Subjekt, das in Form eines grünen Punktes dargestellt wird. Temporär gesehen bewegt sich das Subjekt in der Periode der krisenhaften Spätmoderne, die der heutigen Zeit entspricht. Kennzeichnend für diese Epoche ist, dass Identität als Prozess verstanden wird, der einer ständigen Transformation unterworfen ist. So durchlebt auch das Subjekt während seiner Existenz unterschiedliche Stadien. Die Thematik der Identitätsarbeit und ihres Wandels findet sich so übersetzt in einer Geschichte wieder.