Emmaus 2/2016

EMMAUS

Pfarrblatt Vรถls 2/2016

Unser Pfarrer

Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrblattes!

Die Blasiuskirche ist als Wahrzeichen von Völs weithin sichtbar. Viele Wallfahrtskirchen stehen erhöht, um die christliche Botschaft zu bezeugen und uns zu erinnern, dass wir unseren Glauben öffentlich bekennen sollen.

Christinnen und Christen werden von Gott gerufen!

Wenn wir das Pfingstfest feiern, werden wir an die Geburtsstunde unserer Glaubensgemeinschaft erinnert. Der Begriff „Kirche“ – lateinisch: „ecclesia“ steht für das Haus Gottes und für unsere Gemeinschaft, das von Gott herausgerufene Volk.

Wovon werden wir von Gott herausgerufen?

Aus der Verstrickung von Schuld und Sünde. Zwei Begriffe, die aus dem Alltagsleben vieler Menschen verschwunden sind. Sie haben keine Sünden mehr und schuld sind die anderen.

Wenn wir uns die Menschheitsgeschichte anschauen, finden wir Zeiten der Hochblüte von Kulturen und Zeiten, in denen Hochkulturen wieder verschwunden sind. Meist geht dies Hand in Hand mit dem sittlichen, sozialen und kulturellen Verfall einher.

Nach den zwei Weltkriegen haben sich die Menschen geschworen, alles daranzusetzen, dass ein Leben in Frieden möglich ist. „Europa“ ist ein Friedensprojekt, in dem Menschen in Wohlstand und Sicherheit leben können, in dem die Vielfalt der Kulturen und Religionen eine Bereicherung darstellen. Der Egoismus einzelner Staaten, der Fundamentalismus in politischen Parteien und Religionsgemeinschaften, die grenzenlose Konsumsucht vieler in der Gesellschaft und die Angst vor Fremden gefährden das Projekt „Europa“. Wer hier die Sünden nicht sieht, die begangen wer-

den, ist blind. Gott ruft uns heraus aus diesem Schlamassel, das ein friedliches Miteinander zerstört. Gott ruft uns Christen, das Leben so zu gestalten, dass der Mensch „Mensch“ sein kann, dass die Schöpfung nicht durch Raubbau und Gier zugrunde geht. Gott ruft uns zu einem Miteinander, das bedeutet, sich an Spielregeln des Lebens zu halten und nicht den eigenen Vorteil zu suchen.

Langfristig, auch auf Jahrhunderte gedacht, gilt es, Lebensentscheidungen zu treffen! Sie sollen zu einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen gleich welcher Nationalitäten, Kulturen und Religionen führen. Dazu dienen unsere christlichen Werte, denen wir uns verpflichtet wissen sollen.

Die Gaben des Heiligen Geistes machen uns fähig zu einem bewussten christlichen Leben.

Die Gabe der Gottesfurcht wird oft fälschlicher Weise mit Angst vor Gott übersetzt. Wer Gott achtet, respektiert seine Schöpfung. Ein verantwortungsvoller Umgang mit allem von Gott Geschaffenem muss das Ziel unseres Lebens sein. Gott hat auch den Menschen geschaffen. Da gibt es keine Aus- oder Inländer! Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Begegnen wir dem Missbrauch (Terror, Krieg, Gewalt an Leib und Seele, Verbrechen, …) nicht mit Pauschalverurteilungen von Menschengruppen und Religionen, sondern suchen wir Wege, Schwache zu schützen und Gewalttäter zur Verantwortung zu ziehen. Die Frömmigkeit, eine weitere Gabe des Hl. Geistes, schenkt uns Beziehung zu Gott, mit der wir uns in dieser orientierungslosen Zeit an IHM orientieren können. Papst Franziskus fordert uns immer wieder dazu auf. Ausgehend von diesen Gaben, die auf Gott gerichtet sind, sind wir fähig, auch die anderen Gaben (der Erkenntnis, der Einsicht, der Weisheit, des Rates und der Stärke) anzuwenden. Das bedeutet nicht, die Augen zu verschließen vor den Herausforderungen der Zeit (Einsicht, Erkenntnis)! Weise Entscheidungen fällen bedeutet, sich nicht von der Kurz-

Zum Titelbild: Innenraum der Blasiuskirche – Foto: Markus Nendwich

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Unser Pfarrer

sichtigkeit von Meinungsumfragen, von Hassparolen, von Gewalt, … leiten zu lassen, sondern im Dialog zu bleiben (Weisheit, Rat), und dann konsequent den Weg des christlichen Glaubens zu gehen (Stärke), der die Menschen guten Willens vereint.

Pfingsten feiern bedeutet im Namen Gottes auftreten! Pfingsten sollte nicht ein stundenlanges Stehen im Urlaubstau, um möglichst weit weg zu ziehen, bedeuten. Pfingsten bedeutet, die Kraft

Gottes tanken, um die Schönheiten des Alltags sehen zu können, sie einkehren zu lassen, um offen zu werden für ein Leben in Gemeinschaft.

Pfingsten ist das Geburtstagsfest der Kirche.

Wir feiern das Leben, das allen Geschöpfen und seiner ganzen Schöpfung von Gott geschenkt wurde.

Alles Gute zum Geburtstag! Kommt und feiert mit!

Pfr. Christoph

Bildung im Pfarrblatt Wenn man über Barmherzigkeit redet, kann man viele Ideen entwickeln, wie man sie umsetzen könnte. Geht es aber um die konkrete Anforderung im Alltag, dann schaut die Sache schon anders aus. Oftmals bringt der Austausch eines Buchstabens im Wort einen Perspektivenwechsel und lässt „Barmherzigkeit“ in einem neuen Licht erscheinen.

PL

barmherzig = warmherzig Wir sitzen im Kreis. Drei Frauen, drei Männer. In der Mitte auf dem Boden farbige Tücher, eine brennende Kerze, ein Kreuz. Wir machen Exerzitien im Alltag.

Fastenzeit. Zusammengekommen sind wir zum wöchentlichen Treffen. Leitfaden der Exerzitien ist die Barmherzigkeit. Wir fügen uns damit bewusst ins „Jahr der Barmherzigkeit“ ein.

Papst Franziskus hat es für die katholische Kirche ausgerufen.

Wir hören aufmerksam zu Wir fragen uns in der Runde, was denn das sei: Barmherzigkeit. Und wir stellen unsere eigene Haltung der Barmherzigkeit auf den Prüfstand. So ehrlich wie möglich. Wir erzählen einander, was wir dazu in der vergangenen Woche erlebt haben, was uns aufgefallen ist. Das Gesagte kommentie-

ren wir nicht. Wir hören einander aber aufmerksam zu.

Das passt nicht zusammen Er habe so seine Probleme mit der Barmherzigkeit, erzählt einer der Männer. Im Beruf könne er sie selten bis gar nicht leben. Da stehe nicht wohlwollende Zuwendung zum Kunden im Vordergrund, sondern der Verkauf. Als Vertreter müsse er sich auf möglichst hohe Verkaufszahlen konzentrieren. Tue er das nicht, bekomme er sofort vom Chef eine auf den Deckel. Wirtschaft und Barmherzigkeit: Nein, das passe nicht zusammen!

Schon gar nicht im vorherrschenden neukapitalistischen System. Die Konkurrenz schläft nicht.

Und wenn man in die Politik schaut: Nein, mit Barmherzigkeit kommt man nicht weiter. Da steht das Durchsetzen von Gruppeninteressen im Vordergrund. Soziales Denken sei zwar da, spielt aber eine Nebenrolle.

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BILDUNG IM PFARRBLATT

Ihr kommen die Tränen

Die beiläufige Bemerkung

Auch für eine Frau in der Gruppe ist die Barmherzigkeit ein Problem. Sie erzählt, dass sie sich von einem Treffen mit einer Frau in der vergangenen Woche viel erwartet hat. Versöhnung mit ihr wollte sie, denn der jahrelange Streit müsste endlich aufhören. Und wieder sei diese Aussprache kläglich gescheitert. Sie kommt mit dieser Frau auf keinen grünen Zweig. Ihr kommen die Tränen: „Ich halte das nicht mehr aus...“

Und dann macht diese Frau beiläufig eine Bemerkung: „Barmherzig“ sei für sie ein zu großes, zu mächtiges Wort, ein nicht zu bewältigender Brocken. Viel besser gehe es ihr, wenn sie nur einen Buchstaben ändere: „w“ statt „b“, „warmherzig“ anstelle von „barmherzig“. Sie bemühe sich in ihrer Ehe, in der Familie, mit Verwandten und Bekannten, aber auch mit zunächst fremden Menschen warmherzige Beziehungen zu pflegen. Und sie versuche zu helfen, wo ihre Hilfe gebraucht werde. „barmherzig = warmherzig“

Herzen: Zeichen für wohlwollende Zuwendung.

Foto: Stocker

Diese Gleichung lässt mich nicht mehr los, während ich im Dunkeln nach Hause gehe. Da braucht’s kein langes Diskutieren mehr, was denn Barmherzigkeit sei. Und beim Einschlafen geht mir noch durch den Kopf: Wenn ich mich immer neu um wohlwollende Zuwendung zu den Mitmenschen, zu Gott und zu mir selbst bemühe und nicht mich selbst, sondern die Anderen in den Mittelpunkt stelle, kann ich nicht anders, als barmherzig zu sein.

Franz Stocker

Zum Nachdenken „Am Anfang lieben die Kinder ihre Eltern; wenn sie groß geworden sind, sprechen sie ihr Urteil über sie; manchmal verzeihen sie ihnen.“ (O. Wilde) Dieses Zitat trifft sehr gut die Realität. Was verzeihen sie den Eltern? Verständnislosigkeit, Egoismus, Überbehütung, Geringschätzung, Herabwürdigung, die erlebte Angst, das erlittene Unrecht. Erwachsenwerden bedeutet genau, damit zu Rande zu kommen. Glücklich die Menschen, die verzeihen können. Was aber heißt verzeihen? Es heißt, aufhören zu hassen, den eigenen Groll überwinden, auf Rache und Vergeltung verzichten, nicht überlegen, ob die Sühne ausreichend war, die Verbitterung lange genug gewährt hat. Das ist Barmherzigkeit. Sie ist mehr als eine Empfindung oder ein Gefühl. Sie ist eine geistige Tugend wie die Klugheit. Sie versucht zu verstehen. Sie realisiert die Einsicht, dass es sehr schwierig ist, dem entgegen zu handeln, was ein Mensch sein kann: böse, verbohrt, fanatisch,... und plötzlich gut, einsichtig, tolerant... sein. Dürfen wir von einander Wunder erwarten?

Hans Thalhammer

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BILDUNG IM PFARRBLATT

Projekt „Gutes Leben“

0512/2230-4383 vormittags info-tirol@familie.at www.familie.at/tirol

Mit dem Projekt „Gutes Leben“ möchte der Katholische Familienverband Tirol im Rahmen von 6 Aktionswochen erreichen, dass Familien zu Hause über die Themen       

Mitmenschlichkeit und Verantwortung Verkehr Nahrung Ressourcen Müll Konsum …

reden und im eigenen Haushalt Akzente in Richtung Nachhaltigkeit setzen.

In der letzten Ausgabe des Pfarrblattes durfte ich Ihnen die ersten beiden Aktionswochen unseres Projektes „Gutes Leben“ vorstellen: 155 Personen haben unsere Onlineumfrage zur ersten Aktionswoche „Gutes Leben – Besinnung auf das Wesentliche“ beantwortet. Bei dieser Aktionswoche wurden über unseren „Gutes-LebenMailversand“ Bilder, Texte und Impulse für eine tägliche Reflexion zur Verfügung gestellt, am meisten Zuspruch fand das Tagesmotto „Ich bin ein dankbarer Mensch“. Eines kommt aus den vielen Rückmeldungen ganz deutlich heraus: Diese Zeiten der Stille und Reflexion sind vielen Menschen wichtig und beeinflussen wesentlich die Lebensqualität. „Klimaschutz im Alltag“ war das Thema der zweiten Aktionswoche, die vom 18. bis 24. April durchgeführt wurde. Wir konnten viele Auto- und Mo-

pedfahrerInnen dafür gewinnen, auf die Benutzung ihres Fahrzeuges zu verzichten oder deren Verwendung zu reduzieren. Auch andere Klimaschutzmaßnahmen wurden in Angriff genommen.

Die TeilnehmerInnen wurden mit Informationen zum Thema Treibhauseffekt beschickt, mit „Waldmärchen“, Waldspielen und einem Suchbild, in dem sieben Märchenmotive der Gebrüder Grimm zu entdecken sind. Der Wald spielt in Klimaangelegenheiten nämlich eine große Rolle.

Die dritte Aktionswoche „Gutes Leben – kostbare Lebensmittel“ findet vom 20. bis 26. Juni statt.

Der junge Herr auf dem Bild ist Christian. Wäre er ein Durchschnittsösterreicher, so würde er jedes Jahr etwa gleich viel Fleisch verzehren, wie er wiegt. Im Jahr 2014 hat jede Österreicherin/jeder Österreicher durchschnittlich 66 kg Fleisch gegessen (im Jahr 2015 ist der Fleischkonsum auf 64 kg gesunken).

Die Herausforderung für diese Woche: 6 Tage ohne Fleisch und Wurst, dafür einfache Speisen Von Montag bis Samstag werden möglichst kein Fleisch und keine Wurst gegessen. Wer sowieso schon vegetarisch isst, könnte versuchen, eher einfache Speisen mit wenigen ausgewählten Zutaten zuzubereiten.

Dafür belohnen Sie sich dann am Sonntag mit einer Ihrer Lieblingsspeisen, durchaus auch mit einem Fleischgericht. Aus der Region und biologisch!

Damit Sie durchhalten, haben wir für diese Woche eine derart gute Rezeptsammlung zusammengestellt, dass Sie die Aktionswoche vermutlich freiwillig verlängern werden. Am besten melden Sie sich gleich bei unserem kostenlosen Mailversand an und Sie erhalten zeitgerecht die Rezepte und in Folge auch die Informationen und Impulse zu unserer vierten Aktionswoche „Gutes Leben – Spuren hinterlassen“ vom 22. bis 28.

August. In dieser Woche gibt es Anregungen und

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Bildung im Pfarrblatt

Informationen zum Thema Müllvermeidung.

Ich hoffe doch, dass alle Leserinnen und Leser ein wenig neugierig geworden sind. Über 1.000 Familien sind schon mit dabei. Eine Teilnahme an unserem Projekt lohnt sich ganz bestimmt, Sie erhalten dann auch per E-Mail die Impulse der bereits durchgeführten Aktionswochen.

Richard Kleissner

Kirche ist jung

Schulprojekt zur Erlangung des Lesegütesiegels

Die katholischen SchülerInnen der 3b haben sich in der Fastenzeit 2016 im Religionsunterricht mit dem Leidensweg Jesu in den 14 Kreuzwegstation befasst.

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Kirche ist jung

Die passenden Bibelstellen wurden gelesen und Überschriften für die Stationen gesucht, Kreuzwegbilder gemalt und Meditationstexte über den Leidensweg Jesu geschrieben. Mit diesen selbstverfassten Gebeten haben die SchülerInnen ihren Alltag mit dem Leben Jesu in Verbindung gebracht. Es war eine spannende und herausfordernde Aufgabe, die auch viel Freude bereitete.

Nach der Fertigstellung des Kreuzweges wurden die Stationen in einer Broschüre zusammengefasst und in der Pfarrkirche Völs aufgelegt. Am Mittwoch, dem 9. März, kamen viele Kinder und Eltern, um diesen Kinderkreuzweg in der Pfarrkirche zu beten.

Dieser Kreuzweg ist auch auf der Homepage der Pfarre Völs zu finden.

richt mit diesem Thema beschäftigt.

Durch das Lesen verschiedener Gebete in der Bibel, im Gotteslob und in Gebetsbüchern haben sie erfahren, wie Menschen ihre Anliegen vor Gott ausdrücken. Dann haben sie selber versucht, ihre Gedanken im Gebet aufzuschreiben. Und es war gar nicht schwer! Mit ihren Gebeten wollen die Kinder auch anderen Menschen Mut machen, ihre Anliegen Gott und Jesus zu sagen.

Auch die SchülerInnen der 4. Klassen VS haben sich an dieser Aktion beteiligt und im Religionsunterricht Gebete verfasst, die zwei Wochen in der Pfarrkirche zum Beten aufgelegen sind. „Menschen sprechen zu Gott und Jesus.“ Die Schüler und Schülerinnen haben sich im Religionsunter-

Schön geschrieben und gestaltet waren diese Gebete in der Kirche Anregung, selber persönlich mit Gott zu reden

Kindergebete, die auch die Erwachsenen berühren

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Kirche ist jung

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Kirche ist jung

Wann: Samstag, 28. Mai 2016 –18.00 Uhr Hl. Messe, Festbeginn ab 19.00 Uhr Wo: Pfarrheimgelände Völs, Werth 5 Eintritt: frei

Liebe Völserinnen und Völser!

Zum 5. Mal findet das große „MAINACHTEN“, ein Fest für alle, für Groß und Klein, statt. Wir bieten bei jeder Witterung Champions-League-Finale auf der Leinwand, verschiedene Grillgerichte und Salate, musikalische Untermalung und eine Disco. Sämtliche Einnahmen gehen an die Jungschar und Ministranten als finanzielle Unterstützung.

Wir freuen uns auf einen wunderbaren Start in den Sommer gemeinsam mit Dir!

Dein MAINACHTEN-Team

Liebe Kinder, liebe Jugendliche, genießt die Ferien!

Dazu zwei Tipps Ferienlager der Pfarre vom 09. bis 19. Juli 2016: Ein paar Plätze sind noch frei. Bitte um rasche Anmeldung im Pfarrheim (30 31 09 oder pfarre-voels@stift-wilten.at)!

Gemeinsam den Glauben feiern vom 26. bis 31. Juli 2016 „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) Jugendliche aus der ganzen Welt werden zusammenkommen, gemeinsam feiern, singen, beten, entdecken und erleben.

Reisedaten: Abfahrt: 25. Juli 2016 Rückkehr: 01. August 2016 Fahrt mit dem Zug von Innsbruck nach Wien. Ab Wien werden wir mit anderen Gruppen mit dem

Praytrain nach Krakau fahren. Auf 13 Waggons verteilt, bietet der Spezialzug Taizé-Gebet, Party, Anbetung etc.

Kosten: € 384,00 für Teilnehmer/-innen aus der Diözese Innsbruck unter 30 Jahren. € 480,00 für alle anderen Teilnehmer/-innen.

Unterstützung für Völser Jugendliche: Vom Stift Wilten € 100.- und der Pfarre € 50.Mindestalter: Teilnehmer/-innen müssen zwischen 16 und 36 Jahre alt sein (Stichtag 25. Juli 2016). - Infoabend: 20. Mai 2016 in Innsbruck Anmeldung in der Diözese bis 25. Mai 2016 bei Wolfgang Meixner & Johanna Fehr, 0676 / 87 30 46 03, jugendreisen@dibk.at

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BESONDERE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Wenn nicht anders angegeben, werden die Gottesdienste in der Pfarrkirche gefeiert und die Veranstaltungen sind im Pfarrheim, Werth 5.

Pfingstfest, 14./15.5.

19.00 Uhr Jugendmesse, 8.30 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt (Kirchenchor) und 19.00 Uhr

Sonntag, 1.5.

19.00 Uhr Heilige Messe mit Flursegnung in der Blasiuskirche (Völser Sängerrunde)

Pfingstmontag, 16.5.

8.30 Uhr Festmesse in der Blasiuskirche 9.45 Uhr Familienradausflug – siehe Seite 18

Bittgänge mit Heiliger Messe Montag, 2.5.

19.00 Uhr von der Pfarrkirche nach Kranebitten, um Frieden und Gerechtigkeit Dienstag, 3.5.

19.00 Uhr vom Hörtnaglhof nach Afling, um Bewahrung der Schöpfung Mittwoch, 4.5.

18.15 Uhr vom Rotentalkreuz nach Götzens, um Vertiefung und Ausbreitung des Glaubens, 19.30 Uhr Vorabendmesse in Götzens (keine Vorabendmesse in Völs!)

Donnerstag, 5.5. Christi Himmelfahrt 8.30 Uhr Hl. Messe 9.45 Uhr Erstkommunionfeier der Pfarre (Chor Kosimi) und Musikkapelle 19.00 Uhr Abendmesse – 40 jähriges Priesterjubiläum Alexander Wolf Samstag, 7.5.

19.00 Uhr Florianigottesdienst der Feuerwehr (Musikkapelle) Sonntag, 8.5.

Kuchenverkauf für das Ferienlager nach allen Gottesdiensten auch am Samstag Freitag, 13.5.

19.00 Uhr Ökumenische Pfingstvigil mit Segnung des neuen Emmausbildes – siehe Seite 17 Samstag, 14.5.

14.00 Uhr Taufe

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Pfingstdienstag, 17.5.

Jungschar- und Ministrantennachmittag im Stift Wilten 17.00 Uhr Hl. Messe in der Stiftskirche – Familienmitglieder unserer JuMi-Kinder sind dazu besonders herzlich eingeladen.

17.45 Uhr Hl. Messe im Seniorenheim Freitag, 20.5.

20.00 Uhr Orgelkonzert – siehe Seite 18 Samstag, 21.5.

9.00 Uhr Firmung Sonntag, 22.5. Dreifaltigkeitssonntag 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kosimi), nach den Vormittagsgottesdiensten Pfarrkaffee Donnerstag, 26.5. Fronleichnam – 25. jähriges Priesterjubiläum unseres Pfarrers Christoph 8.30 Uhr Festgottesdienst im Garten neben der Neuen Mittelschule, dann Fronleichnamsprozession zur Pfarrkirche.

(Musikkapelle, Kirchenchor) Bei Schlechtwetter beginnt der Festgottesdienst um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche. – siehe Seite 14 f.

Primiz-Kelch – Pfr. Christoph

Freitag, 27.5.

20.00 Uhr Frühlingskonzert in der Pfarrkirche: Violine & Fagott Samstag, 28.5.

18.00 Uhr JuMi Gottesdienst anschließend Mainachten (ein Fest vor dem Pfarrheim für Jung und Alt, für Essen und Musik ist gesorgt) – siehe Seite 9

BESONDERE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Freitag, 3.6. Herz Jesu Fest 15.00 Uhr Festgottesdienst Blasiuskirche Für Blasiusmitglieder und Gläubige, die nicht mehr zu Fuß zur Blasiusmesse kommen können, gibt es einen Fahrdienst zur Blasiuskirche – siehe Seite 19 Sonntag, 5.6.

10.00 Uhr Festmesse zum Schützenjahrtag (Musikkapelle) 19.00 Uhr Abendmesse in der NMS Freitag, 10.6.

Lange Nacht der Kirchen – siehe Seite 19 Samstag, 11.6.

20.00 Uhr Nachtwallfahrt auf Locherboden Pfr. Christoph feiert dort den Wallfahrtsgottesdienst Sonntag, 12.6.

Brotverkauf nach allen Gottesdiensten zu Gunsten des Jungscharlagers

Sonntag, 19.6.

Pfarrkaffee nach den Vormittagsgottesdiensten Menschen aller Religionen sind als Gäste zum Familiengottesdienst um 10 Uhr in die Pfarrkirche eingeladen. Anschließend gibt es ein Begegnungsfest im Pfarrheim. – siehe Seite 19 Sonntag, 26.6.

9.30 Uhr Festmesse zum Bataillionsschützenfest auf der Wiese beim Rangger, bei Regenwetter im Festzelt 8.30 Uhr und 19.00 Uhr Heilige Messen in der Pfarrkirche Mittwoch, 29.6.

Fest der Apostel Petrus und Paulus 19.00 Uhr Festmesse Donnerstag, 30.6.

Primiztag von Pfr. Christoph 19.00 Uhr Heilige Messe Sonntag, 3.7. – 19.00 Uhr Abendmesse in der NMS Mittwoch, 6.7.

11.00 Uhr Kindersegnung in der Pfarrkirche

Mittwoch, 15.6.

9.00 Uhr Gedenkgottesdienst für Erich Schwarzenberger (15.Jhtg.)

Donnerstag, 7.7.

19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen des 2.Quartals (Kirchenchor)

Freitag, 17.6.

18.30 Uhr Bittgang zum Schwarzen Kreuz  Mit dem Linienbus: 18.20 Uhr Völser Seesiedlung, 18.23 Uhr Völs Mitte.

Ausstiegstelle Ziegelei Haftanstalt.

Dort ist um 18.30 Uhr Treffpunkt  Mit dem Auto: (um ohne Anstieg zur Kapelle zu gelangen) Auf der Götznerstrasse ca. 200 Meter nach der Abzweigung Völs/Götzens ist rechts eine Ausweiche.

Auch dort Treffpunkt um 18.30 Uhr. Von beiden Seiten nähern wir uns betend der Kapelle, bei der die Andacht dann gemeinsam gefeiert wird.

Samstag, 9.7. bis Dienstag, 19.7.

Jungschar- und Ministrantenlager, Nachmeldungen sind noch möglich – siehe Seite 9

Samstag 18.6.

15.00 Uhr Taufe Sommernachtsfest der Pfadfinder

Kanzleistunden in den Sommerferien Mittwoch: 17.00-19.00 Uhr Donnerstag: 09.00-11.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 303109

Sommergottesdienstordnung ab 9.7.

Samstag: Vorabendmesse 19.00 Uhr Sonntag: 09.00 Uhr und 19.00 Uhr Dienstag: 17.45 Uhr im Haus der Senioren Mittwoch: 07.00 Uhr in der Pfarrkirche Donnerstag: 19.00 Uhr siehe Gottesdienstordnung Freitag: 07.00 Uhr in der Blasiuskirche Rosenkranz: Kapelle im Haus der Senioren: Montag: 9.00 Uhr Freitag: 17.45 Uhr Pfarrkirche: Samstag 18.30 Uhr

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BESONDERE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Sonntag, 23./24.7.

Christophorus-Sonntag „Pro unfallfreiem Kilometer ein ZehntelCent für ein MIVA-Auto“ Kirchensammlung bei allen Gottesdiensten Die MIVA Austria (Missionsverkehrsarbeitsgemeinschaft) ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. Ihre Aufgabe ist es, für junge Kirchen und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Fahrzeuge zu beschaffen: je nach Bedarf PKW oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, fallweise auch Boote oder kleine Schiffe, Flugzeuge oder Lasttiere.

Sonntag, 14.8.

20.00 Uhr Kräuterbuschenbinden im Pfarrheim – HelferInnen sind herzlich willkommen!

Montag, 15.8.

Mariä Aufnahme in den Himmel Landesfeiertag 9.00 Uhr Festmesse mit Kräutersegnung (Kirchenchor) 19.00 Uhr Abendmesse Samstag 20.8.

15.00 Uhr Taufe

Sonntag, 28.8.

10.30 Uhr Augustinigottesdienst in der Stiftskirche Wilten Sonntag, 4.9.

9.00 Uhr Gefallenen- und Friedensgottesdienst (Musikkapelle) Donnerstag, 8.9.

Mariä Geburt 19.00 Festmesse Sonntag, 18.9.

9.00 Uhr und 19.00 Hl. Messe 11.00 Uhr Bergmesse in der Kapelle Axamer Lizum (Sängerrunde) Sonntag, 25.9.

9.00 Uhr Erntedankfest, anschl. Prozession (Musikkapelle, Kirchenchor) Gottesdienste am Donnerstag um 19.00 Uhr

Maiandachten Alte Kirche: 12.5. (VrauenVokalVöls) 19.5. (Franz Webhofer)

Anbetung mit sakramentalem Segen

Sonntag, 21.8.

9.00 Uhr Familiengottesdienst 11.00 Uhr Bergmesse in Venn (Lederhosenrunde) 19.00 Uhr Abendmesse Mittwoch, 24.8.

19.00 Uhr Festgottesdienst mit Abt Raimund Schreier in St. Bartlmä / Wilten

– Pfarrkirche 2.6.; 4.8.; 1.9.; Abendlob bei den Schwestern vom Guten Hirten – Bahnhofstr. 4 9.6.; 23.6.; 21.7.; 28.7.; 11.8.; 22.9.; Anbetung – Pfarrkirche 16.6.; 14.7.; 18.8.; 15.9.; Vesper – Alte Kirche 25.8.; 29.9.

„Ein wenig Barmherzigkeit macht die Welt weniger kalt und viel gerechter.“ Papst Franziskus

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BESONDERE GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN / TTT

Bibelrunden

Pfarrgemeinderatssitzungen

am Nachmittag um 14.30 Uhr Lebensschule Bibel mit Dekanatsassistentin Petra Unterberger Mittwochs 11.5.; 15.6. am Abend um 20.00 Uhr 19.5.; 7.6.

um 19.45 Uhr Mittwoch 11.5.; 1.6.

Emmausweggemeinschaft um 19.45 Uhr

„Wie Jesus glauben lernte“ mit Dekanatsassistentin Petra Unterberger: Mittwochs 18.5.

Taufen 12. März

Riccardo Emmanuel Scharff

Wir freuen uns mit den Eltern!

Todesfälle 11. Februar 28. Februar 05. März 07. März 08. März 09. März 20. März 23. März 30. März

Hermann Glätzle Harald Belohlavek Johann Kind Laura Angelmayer Walter Bucher Maria Schaffenrath Ulrich Mahnke Gerhard Vitroler Anna Goller

77 J. 89 J. 87 J. 90 J. 70 J. 87 J. 76 J. 65 J. 90 J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

„Wo die Barmherzigkeit und Klugheit ist, da ist nicht Verschwendung noch Täuschung.“ Franz von Assisi

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Aus der Pfarre

Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Christoph – 25 Jahre Priester Liebe VölserInnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Bischof Stecher überreicht D. Christoph Kelch und Patene

Primiziant mit seiner Primizbraut, seiner Mutter und Abt Stöger

Im Primizgedicht, vorgetragen von meiner Nichte Stefanie, heißt es: „Es war ein schöner Weg bis hin zu diesem großen Tag und eine gute Zeit, da deine Mutter treu gewacht, gebetet, Opfer hat gebracht. …“ Es endet mit dem Wunsch: „ Gott möge weiter dich begleiten durch gute wie durch trübe Zeiten, erfülle ganz dein Priesterleben zur Ehre IHM und uns zum Segen.“ Seither sind 25 Jahre vergangen. Es ist immer noch ein schöner Weg, auf dem mich viele von euch begleiten – mit Gebet und mit ihren Talenten. Begleiten werden mich zeitlebens auch die Gedanken meines Primizpredigers Rudolf Kleissner, der mir mit dem Evangelium vom Gründonnerstag, das die Fußwaschung Jesu in den Mittelpunkt stellt, den Auftrag gab, mich immer

wieder zu den staubigen Füßen der Menschen hinunterzubücken. Priester sein ist Dienst an Menschen, vor allem an denen, die Hilfe benötigen.

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Bischof Reinhold Stecher verglich bei der Priesterweihe in seiner Predigt das Priestersein mit einem Autobuschauffeur, der nicht nur an den vorgeschriebenen Haltestellen stehen bleibt. Menschen werden inmitten der Wegstrecke ein- und aussteigen wollen. Auch das muss möglich sein. Mit wachsamen Blicken dies zu erkennen und mit Freundlichkeit den Ein- und Aussteigenden begegnen, zeichnet einen guten Busfahrer und damit einen guten Priester aus.

Viel Freude und Leid habe ich mit Menschen in

Aus der Pfarre

In diesen 25 Jahren hat sich das Glaubensleben sehr gewandelt. Glaube wird von vielen Getauften als Konsumgut gesehen. Im Angebotsreigen der Freizeitindustrie können wir als Kirche nicht mithalten. Da bin ich dankbar für die treuen Glaubenden, die ein lebendiges Pfarrleben ermöglichen und so vielen „Spontangläubigen“ immer wieder Heimat geben. So danke ich allen Eltern, Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Gesunden wie Kranken, die im persönlichen aber auch im gemeinschaftlichen Leben der Pfarrgemeinde treu und öffentlich die Botschaft des christlichen Glaubens mit Leben erfüllen.

Ich bitte euch, mit mir mein Primizgebet zu beten:

Der Primizsegen ist eine besondere Gabe – Christoph segnet seine Mutter

diesen 25 Jahren teilen dürfen. Trost, Hoffnung, Zuversicht, Neubeginn, Glaubenstiefe, … sind Schlüsselworte dieser Zeit. Menschen ins Erwachsenenalter zu begleiten, ihnen in Krisenzeit beizustehen und am Ende des Lebens Gottes ewiger Liebe anzuvertrauen, dies alles gehört zu den bewegenden Augenblicken meines Priesterseins.

Ich weiß auch um meine Unzulänglichkeiten, mit denen ich einigen Gläubigen ein Hindernis bin und durch die sie sich schwer tun, Heimat in der Pfarre zu finden. Leider ist trotz meines guten Willens der gemeinsame Glaubensweg nicht möglich. Das erfüllt mich mit Trauer. Umso mehr schließe ich diese Gläubigen in die Hl. Messen ein mit dem Wunsch um ein gutes Miteinander.

Ich sehe neben vielem Guten auch den Glaubensverlust und das „zunehmende Abnehmen“ der Zahl der Mitfeiernden in den Gottesdiensten. Mit der Grundmelodie Jesu „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen!“ gehe ich trotzdem getrost und mit Freude zu jedem Gottesdienst.

Herr, Du alleine weißt, wie mein Leben gelingen kann.

Lehre mich, in der Stille Deiner Gegenwart das Geheimnis zu verstehen, wie in Deinem Anblick und in Deinem Wort Menschen sich erkannt haben als Dein Bild und Gleichnis.

Hilf mir loszulassen, was mich daran hindert, Dir zu begegnen und mich von Deinem Wort ergreifen zu lassen.

Erst kürzlich habe ich mithilfe der neuen Technik die letzte Strophe des Gebetes gefunden, die lautet: Hilf mir zuzulassen, was in mir Mensch werden will nach dem Bild und Gleichnis, das Du Dir von mir gemacht hast.

P. Peter Köster SJ

Ich danke allen, die mir Wegbeleiter waren und sind und die mir helfen noch mehr das zu werden, was wir im letzten Gebetsabschnitt beten – Bild und Gleichnis von Gott.

Pfarrer Christoph

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AUS DER PFARRE

Priesterausbildung in Indien Das Christentum in Indien lässt sich auf die Ankunft des Hl. Thomas, einen der 12 Apostel, im Jahre 52 nach Christus im alten Hafen an der Küste von Kerala zurückführen. Da Indien ein multireligiöses Land ist, ist es seit jeher gegenüber den verschiedenen Religionen mit deren verschiedenen Traditionen und Kulturen tolerant gewesen. Es gibt in Kerala viele Berufungen zu einem katholischen priesterlichen Leben und Priester von dort dienen in allen Teilen der Welt.

Die Prämonstratenser von Kerala pflegen die liturgische Tradition des Ostens und des Westens und sind damit eine einzigartige Kanonie (=selbstständiges Kloster) in der Geschichte des Prämon-

stratenserordens. Im Gegensatz zum Westen beginnt die Priesterausbildung in Kerala schon sehr früh, nämlich bereits nach der Grundschulausbildung. Die meisten Kandidaten für das geweihte Leben treten im Alter von 15 Jahren in das Seminar ein. Es folgen dann mindestens 13 bis 15 Jahre der Priesterausbildung, die ihnen helfen sollen die göttliche Berufung zu erspüren.

Im ersten Ausbildungsjahr werden die Kandidaten in die Spiritualität, in Meditationsweisen, verschiedene Sprachen und in die Ordens- und

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Kirchengeschichte eingeführt. Das zweite und dritte Jahr dient den profanen Studien, den sogenannten voruniversitären Studien, die für die weiteren Universitätsstudien verpflichtend sind. Darauf folgen zwei Jahre im Noviziat, von denen das erste ein kirchliches Jahr ist und das zweite einer sozialen Arbeit gewidmet ist. Im zweiten Noviziatsjahr arbeiten die Kandidaten mit Kindern in Slums, in Altenheimen, Waisenhäusern usw. Das Philosophiestudium dauert in der Regel zwei bis drei Jahre, abhängig davon wo der Kandidat studiert.

Das Philosophiestudium umfasst sowohl westliche als auch östliche Philosophie. Nach dem Philosophiestudium absolvieren die Kandidaten ein weiteres soziales Jahr. Sie bieten ihre Dienste verschiedenen Einrichtungen, Slums oder Waisenhäusern an, je nach Interesse. Da in Indien Philosophie und Theologie als reine kirchliche Studien betrachtet werden, muss der Kandidat auch ein meist dreijähriges Studium an einer weltlichen Universität machen. Die Kandidaten wählen dabei je nach Interesse Studien, wie zum Beispiel Wirtschaft, Handel, Informatik, Literatur oder

AUS DER PFARRE

Mathematik. Das Theologiestudium mit westlicher und östlicher Theologie schließt sich daran an und dauert dreieinhalb Jahre.

Dieses lange und intensive Studium ist wegen der Vielfalt an Kulturen und religiösen Verschiedenheiten in Kerala absolut notwendig. Es hilft dem Kandidaten seinen Lebensweg zu erkennen, bevor er in den Priesterorden eintritt. Obwohl mehr als 20 Kandidaten das erste Ausbildungsjahr beginnen, werden schließlich am Ende vier bis fünf Anwärter zum Priester geweiht. Es sind jedes Jahr ungefähr 100 Kandidaten in den verschiedenen Ausbildungsstufen tätig. Da es in Kerala nicht so viele gute Ausbildungsstätten gibt, wer-

den Kandidaten zu anderen Staaten und religiösen Bildungshäusern geschickt, um ihnen eine bessere Entwicklung zu ermöglichen. Dies bedeutet für unsere junge Gemeinschaft eine starke finanzielle Belastung. Die Gehälter der außerhalb Indiens wirkenden Mitbrüder sind diesbezüglich eine große Hilfe. Spenden und Unterstützung von Wohltätern helfen der Gemeinschaft sehr, Priester für die Sendung der Kirche auszubilden. Trotz dieser Schwierigkeiten ist die Mananthavady-Gemeinschaft mit vielen Priestern gesegnet, die zum Dienst in der Kirche bereit sind. Ich erbitte euer Gebet für unsere Gemeinschaft, damit sie noch mehr Priester für den Auftrag der Kirche hervorbringt.

Royinson Panachikal, Kooperator

Hinweis des Pfarrgemeinderates: Pfarrer Christoph wünscht sich zu seinem Jubiläum keine Geschenke. Wenn dennoch jemand eine Aufmerksamkeit geben möchte, wird er/sie gebeten, die Ordensausbildung in Kerala mit einer Spende zu unterstützen. Erlagscheine liegen in der Kirche und in der Pfarrkanzlei auf! DANKE!

Ökumenische Pfingstvigil in der Pfarrkirche Völs Thema: „Brennt nicht unser Herz in uns?“ vgl. Lk 24,32 am Freitag, 13. Mai 2016 – 19.00 Uhr mit Segnung des neuen Emmausbildes.

Anschließend sind alle Mitfeiernden zur Agape eingeladen.

Entwurf des neuen EMMAUSBILDES

Gestaltung Patricia Karg

Bei richtigem Lichteinfall sieht man im Bild zwei Jünger, die unterwegs sind. Sie gehen von Jerusalem nach Emmaus. Diese Szene ist hinter dem Kreuz, dem Zentrum des Bildes, zu sehen.

Das Kreuz ist die Mitte. Hier erkennt man, wie Christus die Jünger zum Abendmahl einlädt.

Im Bildaufbau sind Vorderseite und Rückseite in mehreren Schichten bearbeitet. Durch die jeweilige Durchleuchtung addieren sich die Themen zu einem Ganzen und ergänzen sich jeweils neu in zauberhafter Farbigkeit. Die Farben können sich sanft ändern. Dies wird durch wechselnde Beleuchtung in verschiedenen Farbnuancen erreicht. Daher ist der Ausdruck des Bildes fließend, je nach Standort des Betrachters.

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AUS DER PFARRE

Familien-Radausflug der Pfarre Beim Familien-Radausflug der Pfarre sind wieder Groß und Klein „gemeinsam unterwegs“!

Termin: Treffpunkt:

Pfingstmontag, 16. Mai 2016 09.45 Uhr beim Pfarrheim

Die Route führt uns über die Seestraße nach Afling und von dort zur neuen „Kreuzkapelle“ in Kematen. Nach einer Pause geht‘s weiter nach Unterperfuss zur Kirche „Hl. Katharina“, wo wir Gottesdienst feiern.

Danach radeln wir auf dem südlichen Innradweg zurück zum Völser Pfarrheim, wo zu Mittag gemeinsam gegrillt wird. Grillgut bitte selbst mitbringen (wird im Pfarrhaus eingekühlt), für Getränke ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist erwünscht (303109 / pfarrevoels@stift-wilten.at), bei Schlechtwetter feiern wir die hl. Messe im Pfarrsaal.

Wir empfehlen das Tragen eines Radhelms.

EINLADUNG ZUM ORGELKONZERT mit Dominik Bernhard , Organist im Stift Wilten Freitag, 20.05.2016 Beginn Eintritt:

in der Pfarrkirche Völs 20.00 Uhr freiwillige Spenden

Der Kirchenmusiker und Organist Dominik Bernhard (*1982) absolvierte eine gründliche musikalische Ausbildung in den Fächern Katholische Kirchenmusik und Konzertfach, das er mit dem Meisterklassendiplom abschloss.

Seit 2012 ist er als Organist am PrämonstratenserStift und an der Basilika Wilten angestellt.

Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn bereits in viele bedeutende Kirchen und Konzertsäle.

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Der Organist bringt Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Xaver Schnizer und Felix MendelssohnBartholdy zu Gehör.

Der Kulturkreis Völs und das Katholische Bildungswerk laden herzlich ein!

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Mit dem Auto zum Gottesdienst in der Blasiuskirche Blasiusbundmitglieder und Gläubige, die nicht mehr selbständig zum Freitagsgottesdienst in die Blasiuskirche kommen können, werden am Herz Jesu Fest, 3. Juni, zur Blasiuskirche gefahren. Nach der Hl. Messe (15.00 Uhr), werden die Kirchgänger von einer Firmgruppe mit Kaffee, Saft und Kuchen verwöhnt.

Anmeldung in der Pfarrkanzlei bis 1. Juni.

Treffpunkt beim Pfarrheim am Freitag, 3. Juni, um 14.00 Uhr.

Programm in Völs 18.30 - 21.00 Rauf auf den Turm Erleben Sie mit Horst und Matthias aus 30m Höhe eine atemberaubende Aussicht. Über eine Treppe geht es weiter zum Glockenstuhl und über eine Leiter in die Turmspitze.

18.30 – 19.15 Uhr: Gang durch den Friedhof 19.30 – 20.15 Uhr: Gang durch den Friedhof (Wiederholung) Karl Pertl, unser Ortschronist, führt Sie in Kleingruppen zu bemerkenswerten Gräbern aus der Völser Geschichte und Gegenwart.

20.30 Uhr: Flucht – Fremd – und jetzt Integration?! Wie soll das gehen? Wir gestalten ein Miteinander.

Gesprächsabend mit Claudia Habringer (Innsbruck) in der Kirche.

Abschließend interreligiöses Gebet

Bist du auch fremd?

Miteinander Feiern und ins Gespräch kommen überwindet Ängste und reißt „Zäune“ nieder!

Am Sonntag, 19. Juni, sind Menschen aller Religionen als Gäste zum Familiengottesdienst um 10.00 Uhr in die Pfarrkirche eingeladen.

Anschließend gibt es ein Begegnungsfest im Pfarrheim beim monatlichen Pfarrkaffee mit EZA Warenverkauf und dann werden wir im Garten weiterfeiern.

Jede/r darf traditionelle Speisen aus seinem Heimatland mitringen oder am Grill frisch zubereiten. Wir teilen das Essen und was übrig bleibt, wird zum Mitnachhausenehmen aufgeteilt und kann mit nach Hause genommen werden.

Wer etwas zum Essen mitbringt, möge sich bis 16. Juni im Pfarrheim melden.

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AUS DER PFARRE

ÜbersetzerInnen gesucht: Wer die Sprache unserer Flüchtlinge spricht und sich Zeit nehmen kann, Gespräche zu dolmetchen, möge sich bitte in der Pfarrkanzlei melden!

Ein besonderer Dienst Am Freitag, 15. April, lud Pfr. Christoph alle Caritas-HaussammlerInnen und all jene, die den Pfarrkalender in die Häuser und Wohnungen bringen, zu einem Abendessen in den Pfarrsaal ein. Über 80 Frauen und Männer sind ehrenamtlich dabei unterwegs. Viele davon schon Jahrzehnte! Ihnen allen sagt EMMAUS DANKE und DANKE allen, von denen sie freundlich aufgenommen werden.

Organisationsteam: Horst Chromy, Pfr. Christoph, Roswitha Pittl, mit der ältesten Sammlerin in unserer Pfarre Barbara Jesacher (100 Jahre) und mit Maria Kapeller mit ihrer Tochter Sarah (11 Jahre)

Ein Rückblick auf unsere Mesnerin der Alten Kirche Frau Rosa Wolf ist am 13. Februar im 89. Lebensjahr zu Gott, unserem Schöpfer, heimgekehrt. Über Jahrzehnte hat sie sich um die Alte Kirche gekümmert. Das Auf- und Zusperren, das Anzünden der Kerzen bei den Aufbahrungen, ob mit Sarg oder Urne, am Morgen und das Löschen am Abend nach den Seelenrosenkränzen gehörten für sie zum Alltag. Mit ihrer freundlichen Art fand sie viele Gesprächspartner im Friedhof und vor ihrer Haustüre beim Kriegerdenkmal. Ich habe sie nie über einen Menschen etwas Schlechtes sagen gehört, sie konnte zuhören und war stets aufmerksam, wenn die Kirche geöffnet war. Wie oft hat sie beim Läuten der Sterbeglocke schon auf mich gewartet, um zu erfahren, wer in der Alten Kirche aufgebahrt wird. Mit ihrem Gebet hat sie selbstverständlich die Trauernden begleitet und war stets eine treue Kirchgängerin.

Der HERR vergelte ihr das viele Gute, das sie für unsere Pfarrgemeinde getan hat und schenke ihr die ewige Freude! R.I.P.

„Barmherzigkeit üben, das ist der rechte Lobpreis.“ Bibel

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VÖLSER ORTS- & KIRCHENGESCHICHTE

...Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen...

Das „Gute Hirte-Motiv“ zählt zu den häufigsten Darstellungen an den Kanzeln des 18. Jahrhunderts, dem Verkündigungsort des Hirtenwortes an die „christliche Gemeinde“.

Damit wird eine der Hauptaufgaben, die ein Priester zu erfüllen hat, symbolisch dargestellt. Im 10.

Kapitel des Johannes-Evangeliums wird am „Gut Hirten Sonntag“ (4. Sonntag nach Ostern), in der sogenannten „Hirtenrede“ darüber gelesen und gepredigt.

Der gute Hirte symbolisiert die Aufgabe, die Jesus einerseits auf Erden erfüllte, andererseits an seine Jünger weitergab: das Leben für seine Schafe zu geben.

Jesus als Hirte Es gibt wohl kaum ein Bild, das sich Jesus so zu Eigen gemacht hat, wie das Bild vom guten Hirten.

Der Hirt ist derjenige, der jedes einzelne Lamm und Schaf kennt, der die Herde führt, der die Gegend kennt und um die Wasserplätze weiß, der gefährliche Stellen umgeht, der gute Weide findet, der seine Herde auf saftige Wiesen führt. Jesus sagt von sich selbst: Ich bin der gute Hirt. Ich gebe mein Leben hin für die Schafe. (Joh.10,1) Er setzt sich selber ganz mit seinem Leben ein.

Jesus, der gute Hirt.

Im Predigtbuch der Pfarre Völs schreibt Pfarrer Philipp Schönweiler 27.4.1952 seine Gedanken zur Predigt zum „Gut Hirten Sonntag“ nieder: „1. Der gute Hirte wird trotz seines Ausweises als guter Hirte von den Menschen nicht erkannt und befeindet.

2. Seine Kirche teilt mit ihm Aufgabe und Sendung aber auch Schicksal“.

Qualität gut Frau Dr. Palme-Comploy beschreibt im Tiroler Kunstkataster, in dem 1976 die sakralen Kulturgüter der alten Völser Kirche erfasst wurden, u.a. das Relief vom Guten Hirten (das erste der drei von

Foto: www.stanger.com

links) an der Kanzel: Flaches Relief in Holz, weiß gefasst, mit sparsam behandelter Fläche. Im Mittelpunkt der gute Hirte, Kopf (vom Betrachter aus) nach rechts gewendet mit steif wallendem Mantel, vor ihm rechts ein Schaf, auf unebener Weide.

Im Vordergrund ein Stein; im Hintergrund links zwei Bäume mit schlanken Stämmen, rechts ein Turm auf einem Felsen, davor ein blattloser Stamm. Oben Wolken. Qualität gut.

Karl Pertl

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Papst Franziskus sagt in seinem Schreiben Laudato si: „Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.“ SchülerInnen der 3b unserer Volksschule haben sich im Religionsunterricht dazu Gedanken gemacht.

Mir gefällt an der Schöpfung…

…dass viele Menschen auf der Erde leben, das Weltall, die Natur, die Tiere, die Schule, meine Familie, die Liebe, die Bäume, die Planeten, die Sonne…

Ich habe Angst vor…

…der Dun kelheit, den R äubern und dem W eltuntergang, unheimlichen G eräuschen, A lbträumen,giftigen Sachen, dem Tod, Kindesentführung, bösen Leuten…

Ich wünsche mir…

…dass ich einmal ins Weltall fliegen kann, eine gute U mwelt, dass die M enschen keinen Krieg machen, dass kein M ensch leiden muss und dass es allen M enschen gut geht…

Redaktionsschluss für EMMAUS 3/2016: 24. September 2016 Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs, Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Innsbrucker-Str. 35, E-Mail: p.lampl@chello.at – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs, IBAN: AT75 3626 0000 0052 0148, BIC: RZTIAT22260 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at