Frühjahr 2018
Erfüllte Zeit oder bis an den Rand gefüllte und genutzte Zeit Wir leben in einer Gesellschaft in der die Zeit eine wichtige Ressource geworden ist. Aussagen wie: „Zeit ist Geld“, „Zeit ist knapp“, „ ich bin im Stress“ oder „ich habe keine Zeit“ , sind alltäglich zu hören. Die Sehnsucht nach freier und unverplanter Zeit ist groß und gleichzeitig ist die Angst vor Langeweile präsent. Vielleicht helfen uns die geprägten Zeiten im Kirchenjahr aus diesem „Hamsterrad“ zumindest zeitweise auszusteigen und die „ lange Weile“ als eine Zeit für mich und dem was in mir werden will zu erleben. Für mich ist das Hören von guter Musik ein Weg zu mir selber geworden. Durch die Musik eröffnet sich mir ein tieferer Zugang zu mir selbst, zum Leben und schließlich auch zu Gott. Die heilsamen Klänge tun mir gut und lassen mich zur Ruhe kommen. Die kommende Fastenzeit ist eine Gelegenheit „umzukehren“ - einen, zumindest für diese Wochen, neuen und vielleicht heilsameren Weg, mit der uns zur Verfügung stehenden Zeit, zu erproben. PU