Dekanatsblattl März 2015

Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land

März

2015

„Ich mache etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,18). So wie damals in der Zeit des Exils, klagen auch heute Menschen, dass Vieles von dem was ihr religiöses Tun war, untergegangen ist. Gott fordert damals wie heute zu einer neuen Perspektive auf; die Krise ist die große Chance. Das Neue, das werden soll, ist schon im Wachsen. Glaubende - man könnte auch sagen Menschen, die vertrauen, können das kleine und unscheinbare Neue erkennen.

Möge es uns gelingen in den kommende Wochen achtsam und wach zu sein für die kleinen und unscheinbaren Aufbrüche des Neuen in unserer Kirchen.

PU

Liebe Christinnen und Christen im Dekanat Wilten-Land!

Im Zentrum des Christentums steht nicht eine besondere Lehre. Im Zentrum des Christentums steht – als Leitfigur – Jesus, der Christus, der Messias, und seine Botschaft vom Reich Gottes, das durch ihn nahegekommen ist. Jesus war überzeugt – und erlebte es an sich selbst -, dass Gottes beglückendes „Ich-bin-da“ immer mehr zum Durchbruch kommt. Daher stellt der Mann aus Galiläa alles in den Dienst dieser befreienden, dieser so ganz anderen Herrschaft, der Herrschaft des Reiches Gottes. Bezeichnend für Jesus war es, dass er Menschen – im Sinn dieser Herrschaft Gottes – aufgerichtet, groß gemacht und gestärkt hat. „Jesus hat uns zuerst gelehrt, unser Leben, die Welt und Gott neu zu sehen. Aus dieser Sicht, die er uns selbst vorgelebt hat, erwächst dann von selbst auch ein neues Verhalten und ein neues Daseinsgefühl.“ (A. Grün) Jesus stößt von Anfang an mit seiner Verkündigung nicht nur auf Zustimmung: Seine eigene Familie verstand ihn lange Zeit nicht. Jünger, die ihm gefolgt waren, verließen ihn. Besonders jene Männer, die damals die religiöse Verantwortung trugen, fühlten sich durch ihn radikal in Frage gestellt. Mit der Tempelkritik eskalierte schließlich alles – und der Entschluss, Jesus zu töten, stand fest.

Jesus hätte leicht aus Jerusalem, das voll von Pilgern zum Paschafest war, fliehen können. Aber Jesus stellte sich dem todbringenden Konflikt, weil sein bisheriges Wirken und seine tiefste Überzeugung auf dem Spiel standen. Er musste und wollte nun inmitten der drohenden Gefahr Farbe bekennen und sich deklarieren. Der Tod Jesu zeigt, dass er keinen Millimeter von der Überzeugung abgerückt ist, dass Gott rettend auf die Menschen zukommt, belebend, vergebend, heilend, ermutigend – aber auch herausfordernd und unbequem, wenn es um das Leben-Können der Menschen geht. Jesus lässt sich auf jenen Gott festlegen, „festnageln“, dessen Menschenliebe er Gestalt gegeben hat. Deshalb stirbt er am Kreuz, auf das ihn andere in einer religiös begründeten und religiös überhöhten Gewalt angenagelt haben.

Bleiben wir deshalb in unserem christlichen Denken auch einmal wirklich unter dem Kreuz stehen. Der Gekreuzigte hat – im Namen Gottes – den schändlichsten, grässlichsten und grausamsten Tod erlitten. Da gibt es nichts zu rütteln. So ist es auch zunächst völlig unverständlich, ja unmöglich, dass das Zentrum, der Grund, ja der Gründer christlichen Glaubens und Lebens ein Gekreuzigter ist.

Nehmen wir die Botschaft vom Kreuz des Apostels Paulus aus dem 1. Korintherbrief ernst: „Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes

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Ärgernis, für Heiden eine Torheit.“ (1Kor1,22f). Der Gekreuzigte ist und bleibt – auch heute – Ärgernis und Torheit. Und wir sind, „wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, erbärmlicher dran als alle anderen Menschen.“ (1Kor15,19). Lassen wir uns den Skandal des Kreuzes gefallen, weichen wir ihm nicht aus, und überspielen wir ihn nicht zu schnell durch die Botschaft der Auferstehung. Aus diesem Skandal heraus, ist es auch verständlich, dass die Christenheit ein Jahrtausend lang Christus nicht als Gekreuzigten in seinem Todesleiden dargestellt hat.

Der andere gläubige Blick ist nur deshalb möglich geworden, weil der Tod nicht das letzte Wort gehabt hat. Vielmehr machten die Frauen und Männer um Jesus die Erfahrung, dass Gottes „Ich-bin-da“ stärker ist als alle Verneinungen, Bedrohungen, Einschränkungen und Zerstörungen des Lebens. Waren sie durch den Tod Jesu noch enttäuscht weggerannt bzw. verängstigt zum Schweigen gebracht worden, so kamen sie kurze Zeit später wie verwandelt zurück. Und sie verkündigten nun, dass ihnen – völlig unerwartet – Jesus begegnet ist: als von den Toten Auferweckter, lebend, in neuer Qualität. Gott – der „Ich-bin-da“ – steht also wirklich zu seinem Versprechen: Ich bin da: befreiend, belebend, aufrichtend. Die Treue Gottes hält selbst über den Tod hinaus!

Für uns Christinnen und Christen ist daher das Kreuz mehr als ein Folterinstrument und Todeswerkzeug – das ist es auch und das sollten wir nie vergessen! Aber das Kreuz ist auch Ausdruck einer unverbrüchlichen Liebe. Und: Das Kreuz ist sichtbares Zeichen, dass Jesus alles mit uns teilt. Niemand mehr muss im Leid, im Sterben und im Tod alleine sein. Der Gekreuzigte ist auf der Seite derer, die „im Land der Finsternis wohnen“. (Jes9,1) Wir Christinnen und Christen sollen (ja müssen) es ihm deshalb gleich tun und ebenfalls auf der Seite der Leidenden stehen oder – wie es Papst Franziskus immer wieder ausdrückt – an die Ränder, an die Peripherie gehen – tröstend, aufmerksam, zuverlässig.

Ein neues, tiefes Erleben des Paschageheimnisses unseres Herrn, des Durchgangs durch den Tod ins Leben, wünscht Euch zu Ostern

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Auf-brüche gestalten 10. Pastoaraltag im Dekanat Am 14. Februar 2015 trafen sich engagierte Frauen und Männer aus dem Dekanat Wilten-Land zum 10. Pastoraltag im Stift Wilten, der mittlerweile schon Tradition hat.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Roman Siebenrock führte uns am Vormittag gekonnt und lebendig durch die letzten 200 Jahre des Umbruchs der Kirche bis in unsere Zeit, durchleuchtete die Verunsicherungen, die Probleme, die Sorgen, die daraus entstehen und machte uns Mut, die Chancen darin zu sehen und mit der Hilfe des Hl. Geistes und dem Einsatz unserer Intelligenz und Phantasie an Neuem mitzuarbeiten und vor allem: den Glauben an Gottes Gegenwart nicht zu verlieren.

Nach einer Einladung zum gemeinsamen Mittagessen im Bierstindl machten wir uns an die Arbeit. In Work-

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shops über die Sakramente Taufe, Eucharistie, Erstkommunion und Firmung versuchten wir Wege zu besprechen, die unserer Zeit entsprechen. Gebet und gemeinsames Singen schlossen diesen 10. Pastoraltag ab und ich fuhr mit Hoffnung, Zuversicht und Dankbarkeit nach Hause.

Karoline Hafele Die Unterlagen vom Vortrag sind bei Petra bibelpastoral@tirol.com erhältlich.

Und hier die Entdeckungen aus den Workshops am Nachmittag. „Eucharistie im Leben“ Seit dreißig Jahren jammern wir über Priestermangel. Viele fragen sich, wie die Eucharistie in Zukunft in den Pfarrgemeinden gefeiert werden kann, wenn die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt nicht verändert werden.

Wir haben uns im Workshop auf Erkundungstour begeben, wo außerhalb der Kirchenräume die Eucharistie gelebt wird. Und wir sind fündig geworden aufgrund eigener Erfahrungen. Wir haben uns in echter biblischer Manier „EucharistieGeschichten“ erzählt. Von der Sprachlosigkeit in der Trauer, vom sich berühren lassen von der Not, vom Stehen in der Wartschleife im Einkaufszentrum, von der Zugfahrt, die aufgrund eines Selbstmordes unterbrochen wurde, vom Besuch am Krankenbett, vom Warten auf eine Operation, von den Diskussionen über Flüchtlinge, von der Dankbarkeit für die Gesundheit, von der Bushaltestelle. Die Eucharistie ereig-

net sich sehr oft verborgen außerhalb unserer Kirchen, an Orten, wo wir es nicht vermuten. Sie ereignet sich durch Menschen, die bewusst oder unbewusst in der Nachfolge Jesu handeln. Ob es in Zukunft die Eucharistie in der Kirche noch geben wird, hängt nicht von der Änderung bei der Zulassung zum Weiheamt ab, sondern ob es Frauen und Männer gibt, die sich in der Nachfolge Jesu verbünden.

Albert Pichler

Erwartungen an die Firmpastoral der Gegenwart Ein Aufbrechen zu den Menschen – welche Freuden, Hoffnungen und Ängste bewegen die unterschiedlichen Beteiligten der Firmpastoral? Wir haben versucht die Blickwinkel von Jugendlichen, Eltern, Patinnen und Paten einzunehmen. Der Erfolgsdruck, der heute auf Eltern und Jugendlichen lastet, wächst. Trotzdem nehmen sich viele noch die Zeit für die Firmvorbereitung. Jugendliche wollen wissen: Wozu ist Religion gut?

Wozu brauche ich Kirche? In der Firmpastoral der Gegenwart können wir versuchen auf diese und andere Fragen Antworten zu suchen.

Maria Rohmberg

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Die Familie kommt, kommt Jesus auch?

ERSTKOMMUNION heute vorbereiten und feiern

Unsere Begegnung mit Eltern, Erstkommunionkindern und allen Beteiligten an der Feier der Erstkommunion muss sich am Verhalten Jesu gegenüber seinen Mitmenschen messen lassen. Daher haben wir mit den Emmausjüngern die Situation besprochen und uns vergewissert, dass Jesus uns und alle auch beim Davonlaufen begleitet. Mit Thomas dürfen wir mit allen Sinnen erfahren, was Glaube heißt und mit Zachäus wissen wir uns ohne Vorbedingungen angenommen.

Wir dürfen von Jesus alles erwarten, für die Zeit der Vorbereitung und vor allem auch danach, denn in die Tischgemeinschaft hineinzuwachsen gilt es ein Leben lang.

Anna Hintner

Taufe Mit Dekan Dr. Sebastian Huber

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Von den vielen Aspekten der Taufe haben wir in diesem Workshop auf Wunsch einer Teilnehmerin die Erwachsenentaufe herausgegriffen. Wir lernten die kirchenrechtlichen Erfordernisse und den vorgesehenen Zeitplan (normalerweise ein Jahr) für die Vorbereitung auf den Empfang der Initiationssakramente – Taufe, Firmung und Eucharistie in einem liturgischen Akt – kennen. Wir besprachen die Notwendigkeit der Begleitung durch engagierte Patinnen und Paten, die bei der Eingliederung in eine (Pfarr)gemeinde behilflich sind. Da es sich bei den erwachsenen TaufwerberInnen in Österreich häufig um Menschen mit nicht deutscher Mutter-

sprache handelt, ist die Vermittlung der „kirchlichen“ Sprache ein besonderes Problem.

Da es aber auch bei uns immer mehr ungetaufte Erwachsene gibt, wird die Begleitung von Menschen, die später doch Christen werden möchten, auf ihrem Weg in die Gemeinschaft der Kirche vermutlich eine neue Herausforderung für unsere Gemeinden.

Christine Hofinger

Aufbruch in den Morgen Emmausgang 2015 Geh mit nach Heilig Wasser - nimm dir Zeit - für dich selbst lass dich ein und entdecke!

Boden unter die Füße bekommen, Schritt für Schritt Altes zurück lassen und uns Neuem öffnen. Die Bibel ist eine Fundgrube für Suchende, die sich auf diese Bewegung einlassen möchten. Abraham – der Vater des Glaubens – ist diesen Weg ebenso gegangen wie die verstörten Jünger nach Emmaus. Was ihnen unterwegs widerfahren war – warum sollte es sich nicht auch mit uns, mit dir, mit mir ereignen?

Möchtest du es wagen?

Wann: SA 2. Mai um 7.30 Uhr Wo: Parkplatz Heilig Wasser Gehzeit ca. 1 Stunde anschließend Eucharistiefeier und 2. Frühstück in Heiligwasser Ich freue mich auf ein gemeinsames Unterwegssein Petra

Pilgern auf dem Johannesweg Von Montag 17.8 bis Samstag 22. 8.

Wie der Jakobsweg ist der JohannesWeg ein spiritueller Wanderweg (Pilgerweg), aber kürzer, und kann in vier Tagesetappen erwandert werden. Der Zwölf-Stationen-Marsch weist ohne erhobenen Zeigefinger einen Weg zum tieferen Sinn des Lebens. Wer den Johannes-Weg geht, wandert auf dem Pfad zu innerer Einkehr und Zufriedenheit.

Was den Johannesweg so besonders macht: Die Geisteshaltung, die dem Konzept zugrunde liegt, ist keine verschrobene Lehre, sondern basiert auf modernsten medizinischen Erkenntnissen. Sie soll den Wandernden neue innere Kraft für ein gesundes und zufriedenes Leben bis ins hohe Alter geben.

Weitere Infos bei Petra 06766003883 Anmeldung bis 31. März Infotreffen: 15. April 19.00 in der Dekanatsstelle Kosten für ÜF ca. € 180.-

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Keksl-Back-Sozial-Aktion im Dezember 2014 An einem kalten Freitag im Dezember kamen wieder ein paar Jugendliche aus dem Dekanat zusammen, um in der Jugendstelle keine Advent-Freuden, für Menschen an die kaum einer denkt, zu backen. Nach einigen Stunden Arbeit und Freude in der Backstube säumten unzählige kleine LebkuchenChristbäume mit vorweihnachtlicher Zuckerguss-Schneepracht die Tische der Jugendstelle. In diesem Jahr gingen die kleinen Adventgrüße zur einen Hälfte an Obdachlose, welche in der Wolfgangsstube der Kapuziner täglich verköstigt werden. Die andere Hälfte wurde von Mitarbeitern des Vinzibus‘ an den Ausgabestellen in Innsbruck verteilt. Wir hoffen durch diese kleine Aktion einigen Menschen eine Freude bereitet zu haben. Vielen Dank an die Jugendlichen, welche eifrigst und voll motiviert für den besonderen Anlass gebacken haben!

Adventfeier der Dekanatsjugend Am Freitag vor Weihnachten gegen 18.30 Uhr begann es in der Dekanatsjugendstelle zu „wuseln“. Nach und nach trafen Jugendliche mit vollen Händen, Taschen und Rucksäcken voll pikanter

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und süßer, selbstgemachter Köstlichkeiten in den Räumen der Jugendstelle ein.

Denn es war wieder an der Zeit ... für die Jugend-Advent-Mitbring-Feier3.0. :-) Nachdem alle angekommen waren, begrüßte JL Magdalena die jugendlichen Gäste und es wurde mit Glühwein und hausgemachtem Punsch auf einen schönen Advent- und Jahresausklang

der Jugend im Dekanat angestoßen.

Neben dem gewünschten orientalischen Linseneintopf gab es unzählige Leckereien, von Lachs-Wraps und überbackenen und belegten Broten hin zu Pizzaschnecken war alles dabei. Nach dem pikanten Abschluss ging es wie schon die letzten Jahre an‘s Gesangliche - Constantin, unser Berliner Import an der Gitarre gab einige EigenenInterpretationen von österreichischen Advent/-Weihnachtsliedergut zum Besten, wir sangen und lachten dazu und hatten eine wunderbare gemeinsame Zeit. Gegen späten Abend und Ende der Feier, bedankte sich JL Magdalena bei der Völser Pfarrju-

gendleiterin Katharina Baumgartner für die feine und unkomplizierte Zusammenarbeit im Dekanat (Katharina betreut nun als Kindergartenpädagogin die Völser Waldknöpfe) und überreichte noch ein kleinen Geschenk als Dankeschön für ihr Wirken in der Dekanatsjugend.

Es war ein gelungener adventlicher

Scheipenrorate Am Samstag vor Heilig Abend kamen Groß und Klein in Raitis an der Waldlichtung zum Scheipenhof zusammen, um gemeinsam einen besinnlichen Weg hinauf zum Hof zu erleben und Messe zu feiern. Die Pfarrgemeinderats-Jugendvertreter von Mutters haben sich gemeinsam mit JL Magdalena Gedanken zum Entschleunigen und Ausbrechen aus dem Alltag, gerade in der Adventzeit, gemacht - und dazu einen wunderbaren Text gefunden... Das Paradox unserer Zeit - an dieser Stelle möchten wir das Zentrale, welches für uns ganz stark und klar hervor-

Jugendabend, welcher im Jahr 2015 bestimmt mit einer JugendAdvent-MitbringFeier4.0 fortgesetzt wird . gegangen ist, noch einmal ausführe: Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt

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dem Menschen neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, in denen Ihr zusammen seid, denn eines Tages werden diese Menschen nicht mehr

neben Euch sein.

Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen. Findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Europäisches Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé in Prag Die heurige Fahrt zum Jugendtreffen begann mit einem sehr persönlichen Taizégebet in der Dekanatsjugendstelle, gemeinsam mit allen Rei-

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senden, JL Astrid aus dem Dekanat Prutz, Jugendseelsorger Wolfgang Meixner und JL Magdalena. Im Anschluss machten wir uns auf in einen Bus voller Südtiroler, welche ebenso voller Vorfreude auf die Ankunft in Prag waren.

Die Erlebnisse der folgenden Tage kurz zu Schildern ist nahezu unmöglich, deshalb folgen nur einige Erlebnisse.

Ca.20 Minuten außerhalb von Prag fanden wir Unterschlupf in Gastfamilien der Gemeinde Roztoky, allesamt gemixt in Familien mit ukrainischen, kroatischen, russischen, deutschen und holländischen Jugendlichen - die

Verständigung war wie immer ein Erlebnis, doch kein unüberbrückbares Problem. Täglich trafen wir und morgens zum gemeinsamen Gebet im Turnsaal der Schule und im An-

schluss in den Kleingruppen zum Austausch des „Pilgerwegs des Vertrauens“. Zu Mittag fuhren wir meist gemeinsam nach Prag um dort zu Essen und zu Beten - nachmittags gab es mehrmals Kaffee, Tee und Kuchen, Kirchen- und Kaufhausbesuche,..., da es aufgrund der eisigen Kälte schwer war, sich längere Zeit im Freien aufzuhalten. Besonders schön waren Momente wie die Abendstimmung auf der Karlsbrücke, das gemeinsame Gebet bei Eiseskälte in der Kathedrale, Abendessen unter freiem Himmel, das zufällige Treffen von „alten“ Bekannten und Meli‘s „Don‘t sit there somebody used this spot as his loo“ Warnungen, das Treffen der Österreicher und Südtiroler mit Bruder Andreas und vieles mehr ... Der harte Kern der Taizétreffen-Fahrerinnen aus dem Dekanat Wilten-Land freut sich schon auf das nächste Treffen zum Jahreswechsel 2015-16 in Valencia :-)

Aus den Pfarren Minis aus Rinn Wir, die Minis der Pfarre Rinn, möchten uns heute kurz vorstellen: Wir sind ein kunterbunter Haufen von 38 Ministrant/-innen im Alter von 7 bis 19 Jahren. Wir besuchen unterschiedliche Schulen und sind auch in verschiedenen Vereinen des Dorfes tätig, darum ist es oft schwierig alle Termine unter einen Hut zu bekommen. Doch die gemeinsamen Aktivitäten – z.B. das Rodelwochenende in St. Sigmund oder das Wochenende der großen Ministrant/-innen am Gardasee – machen uns Spaß und bieten uns eine Gelegenheit, um den Schulstress zu vergessen.

Wir als Ministrant/-innen versuchen dem Ruf Jesu zu folgen, den Gottesdienst aktiv mit zu gestalten und bringen uns als Kinder und Jugendliche in die Kirche ein. Leider ist es für uns oft schwierig zu verstehen, was Jesus von uns will, darum orientieren wir uns an den Heiligen, die die Botschaft Jesu in die Tat umsetz(t)en.

Die Hl. Elisabeth von Thüringen – sie teilte das Brot mit den Armen – und der Hl. Johannes Bosco – er gab Jugendlichen ein Zuhause – sind für uns Vorbilder.

Dominik Schafferer

Kirchenvisionen von Jugendlichen Wo steht unsre Kirche deiner Meinung nach in ein paar Jahren? Gibt es überhaupt noch junge Menschen, die

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sich in ihr wohl oder gar beheimatet fühlen? Was spricht dich an und was schreckt dich ab?

Fragen, denen wir bei einem Jugendabend im März nachgehen wollen!

Montag, 2.März 2015 // 18.00 Uhr // Dekanatsjugendstelle Leuthaus // für Jugendliche von 16-28 Jahren // Anmeldung bis 28.Februar 2015 bei JL Magdalena 0676 - 8730 7084

die Gruppenleiter/-innen die Möglichkeit zum Austausch und für die Minis wird ein Sightseeing-Programm der besonderen Art angeboten.

Da des in Hall leider keine gratis Parkmöglichkeiten gibt, ist es sinnvoll mit öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen bzw. Fahrgemeinschaften (Taxidienste der Eltern) zu organisieren.

Samstag, 7.März 2015 // 10.00-16.30 Uhr // Europaschule in Hall // € 2,pro Person // Anmeldung bis 26.Februar 2015 bei Sabine Musenbichler 0512 - 2230 - 4665 //

Diakonenweihe von Johannes Hohenwarter OPraem

Diözesaner Mini-Tag in Hall Heuer ist es wieder so weit: Anfang März steigt der MINI-Tag! Zu Gast sind wir diesmal in Hall und dazu sind alle Ministrant/-innen und ihre Gruppenleiter/-innen ganz herzlich eingeladen.

Auch dieses Jahr gibt es wieder ein buntes Programm: am Vormittag machen sich die Gruppenleiter/innen mit den Minis gemeinsam auf den Weg, am Nachmittag gibt es für Am Sonntag, 8. März 2015 freuen sich schon viele Freunde und Wegbegleiter/-innen mit Johannes auf seine Weihe zum Diakon - auch wir möchten dich herzlich einladen, bei der Weihe um 15.00 Uhr im Dom zu St. Jakob dabei zu sein und mitzufeiern!

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Die nächsten MONTAGNACHTTermine im Überblick 9. März 2015 // 19.30 Uhr // Stiftskirche Wilten // speziell für Firmlinge 13. April 2015 // 19.30 Uhr // Pfarrkirche Patsch // 11. Mai 2015 // 19.30 Uhr // Pfarrkirche Lans // 8. Juni 2015 // 19.30 Uhr // St. Bartlmä // Abschluss-Montagnacht mit Überraschung

Ostermarsch 2015 - komm geh‘ mit!

Auch in diesem Jahr werden wir wieder gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Dekanat Matrei am Brenner durch die Nacht wandern - die exakte Route steht schon fast fest, doch wirst du in geraumer Zeit davon per SMS und Facebook erfahren (falls du die Veranstaltungs-SMS regelmäßig bekommen möchtest, schick eine SMS an 0676 - 8730 7084) :-) wir freuen uns auf viele nachtaktive Jugendliche, welche nicht zurückscheuen einige Kilometer zu Fuß zurückzulegen.

Palmsonntag, 29.März 2015 // Informationen ab Anfang März bei JL Magdalena // 0676 - 8730 7084 // Pfingstfahrt nach Taizé Über das Pfingstwochenende machen sich Jugendreferent Lukas Trentini und JL Magdalena gemeinsam mit Jugendlichen der Diözese auf den Weg nach Taizé im Burgund, um dort drei Tage lang mit der Gemeinschaft

von Taizé und Jugendlichen aus ganz Europa zu beten, essen, austauschen, singen, feiern, spielen, ...

Freitag, 22.Mai - Dienstag, 26.Mai 2015 // 17 - 35 Jahren // € 150,- all inclusive //Informationen und Folder ab April bei JL Magdalena // Anmeldung bis 30. April auf der Homepage der Kath.Jugend // Vorbereitungstreffen Montag, 4.Mai 2015 // Weitere Termine und Angebote werden laufend per SMS, E-Mail, auf der Homepage vom Stift Wilten und auf Facebook bekannt gegeben!

Damit du gut informiert bist und alle Infos über das Jugendprogramm des Dekanats bekommst, schick einfach eine SMS/E-Mail, sodass du im Verteiler bist. Du kannst dich vorher auch auf unserer Facebook-Seite informieren :-)

Dekanatsjugendstelle WiltenLand Jugendleiterin Magdalena Weber Klostergasse 1, 6020 Innsbruck 0676 - 8730 7084 dekanatsjugend.wilten-land@dibk.at Auch auf Facebook zu erreichen!

Danke für die Unterstützung der Jugendarbeit im Dekanat!

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POLEN MIT DER ES PATSCH Sechstägige Bildungsfahrt vom 28. April bis 3. Mai Reise nach Südwestpolen im Komfortbus.

Die Reiseroute geht über Prag, weiter nach Grüssau, mit Besichtigung des Zisterzienserklosters, eines der schönsten spätbarocken BauwerkeS chlesiens, dann Schweidnitz, mit der Friedenskirche, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, über Breslau, mit dem gotischen Rathaus und den bunten Bürgerhäusern, der Jahrhunderthalle, auch auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, der Dom- und Sandinsel und mit einer Schifffahrt auf der Oder mit ihren vielen Nebenarmen, weiter nach Oppeln, deren Stadtbild vier Kirchen bestimmen, nach Tschenstochau, dem wichtigsten Wallfahrtsort Polens mit dem imposanten Bauwerk des Paulinerklosters und der Marienkapelle mit dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna auf dem Hügel Jasna Gora, bis Krakau, das vom Hügel Wawel, mit Bauten aus der Zeit der Romanik, Gotik, Renaissance und Barock, welche wie Krakau selbst zum UNESCOWeltkulturerbe gehören, überragt wird, mit der historischen, im Krieg nahezu unversehrten Altstadt und dem größten Marktplatz Europas und den berühmten Tuchhallen, der Marienkirche, mit dem größten Schnitzaltar Europas, sowie zum UNESCO-Weltkulturerbe Kalwari, mit den 40 Kalvarienkapellen und schließlich nach Wadowice, dem Geburtsort von Karol Wojtyla Papst Johannes Paul II. Geistliche Führung: Dr. Sebastian Huber OPraem, SR Sellrain Reiseleitung: Dr. Gabriele Redlich, ES Patsch Reisekosten: 720 Euro mit HP, inkl. Führungen, Eintritte, Trinkgelder Infos und Anmeldung: Erwachsenenschule Patsch, gabriele.redlich@aon.at, Tel. 0650/5213198

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Brachzeit ein Tag zum Auf-atmen Einen Tag nur für dich - eine Zeit der Stille , eine Zeit des Hörens, eine Zeit…

Das Leben greift in vielfältigen Formen nach uns. Der Beruf, die Familie, das Ehrenamt und manchmal sogar die Freizeit ist gefüllt mit Aktivitäten - mit machen müssen, oder auch machen wollen. Grundsätzlich ist das wichtig und gut. Die Grenze zur Überforderung ist manchmal schmal und schwer zu erkennen. Wir wollen uns an diesem Tag einlassen auf biblische Texte, die uns von einem Gott erzählen, der ruhte, der in der Stille zu finden ist, dessen innerstes Versteck der Mensch ist (Carlo Martini). Du bist eingeladen in einer ruhigen und ausgeglichenen Atmosphäre dem Leben und den Erzählungen der Bibel nachzuspüren.

Wann: 21. März von 9.00—17.00 Uhr Wo: Widum in Ampass Decke und Polster bitte mitbringen Anmeldung erforderlich bei Petra unter 0676 6003883

Einladung zur Emmaus- Weggemeinschaft „Aufbruch zu einer neuen Kirche“

Meine besondere Bibelstelle mit anderen teilen und entdecken

Wir werden uns in diesem Jahr intensiv mit dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ beschäftigen und unsere gemeinsamen Entdeckungen teilen.

Ort: Widum Völs Zeit: 19.45 Uhr bis ca. 21.45 Uhr Termine: Immer am Mittwoch 22. April, 27.

Mai, 24. Juni

Im Rhythmus des Lebens

Es gibt immer wieder Bibelstellen, die uns besonders wichtig sind, oder die uns nicht in Ruhe lassen oder die schwer zugänglich sind , oder……

Ich freu mich auf ein gemeinsames Erkunden und Entdecken.

Termine:15. April,20. Mai,17. Juni 14.30—16.00 im Widum Völs

Lebensschule Bibel in Ellbögen bewegt-belebt-beseelt Wo: im Besinnungszentrum im Stift Wilten Zeit: von 9 - 11.00 Uhr Donnerstag: 12. März, 16. April, 7.

Termine: 15. April, 5. Mai, 9. Juni Im Widum von Ellbögen Zeit: 14.30 - ca. 16.00 Uhr Auf dein Kommen freut sich Petra

Impressum: Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Petra Unterberger (Dekanatsassistentin) und Magdalena Weber (Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-Land, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck.

Telefon 0676 6003883, bibelpastoral@tirol.com

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jubelrufe buntes frĂśhliches treiben im schatten des todes freudiges fest tanzen und lachen im schatten des todes leben in fĂźlle du und ich im schatten des todes denn er der tod hat nicht das letzte wort ER der CHRISTUS geht mit uns hindurch ins leben