Dekanatsblattl Sommer 2016

Dekanatsblattl Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land #2/März 2003

Zeitschrift des Dekanates Wilten Land Sommer 2016

Leere Hände

bereit zu empfangen - das Geschenk des Lebens - das Geschenk einer Freundschaft - die Freude am Leben - die Freude an der Natur . Leere Hände offen für Überraschungen - offen für neue Begegnungen - offen für Neues - einfach nur bereit.

Leere Hände, die an nichts festhalten müssen, die Altes und vielleicht Schmerzhaftes loslassen können - diese Hände können geben und nehmen.

PU

Liebe Christinnen und Christen im Dekanat Wilten-Land!

Dieses Jahr erleben viele als ein sehr intensives Jahr, sicherlich bedingt auch dadurch, dass der Ostertermin sehr früh liegt und die kirchlichen Feste sehr früh im Jahreslauf liegen. Mit großer Spannung wurde das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus erwartet, das am 8.4. unter dem Namen „Amoris Laetitia“ erschienen ist: „Über die Liebe in der Familie“. Was beeindruckt, ist der Blick auf die Realität des menschlichen Lebens. Zum einen wird die kirchliche Lehre nicht geändert, aber man kann dieses Schreiben als pastorale Wende bezeichnen. Es ist erstmals ein offizielles Dokument, das Wege zum Umgang mit dem Scheitern findet. Den Seelsorgern kommt die Aufgabe des Begleitens, Unterscheidens und Eingliederns zu, die Stichworte: differenzieren, begleiten und integrieren, wie sie der Moraltheologe Martin Lintner bezeichnet. Der Papst lehnt eine rigoristische Haltung ab die nur moralische Gesetze anwenden will und Menschen verurteilt, er ist aber ebenso gegen die oberflächliche Entscheidung, alles für gut zu heißen.

Es geht darum, alle einzugliedern; man muss jedem Einzelnen helfen, seinen eigenen Weg zu finden, an der kirchlichen Gemeinschaft teilzuhaben, damit er sich als Empfänger einer unverdienten, bedingungslosen und gegenleistungsfreien Barmherzigkeit empfindet. „Die Logik der Integration ist der Schlüssel ihrer pastoralen Begleitung, damit sie nicht nur wissen, dass sie zum Leib Christi, der die Kirche ist gehören, sondern dies als freudige und fruchtbare Erfahrung erleben können.“ Ein Dokument, das es zu studieren und dann zu leben gilt.

Veränderungen gibt es auch im Dekanat: Dekanatsjugendleiterin Magdalena Schranzhofer wird ihren Jahresvertrag nicht verlängern. Ein ganz herzlicher Dank für ihre Arbeit mit den Jugendlichen und den Firmlingen, verbunden mit allen guten Wünschen für die Zukunft. Die Hoffnung, für diese Aufgabe eine/n gute/n NachfolgerIn zu finden.

Unverändert gilt die Bitte um einen guten Nachfolger von Bischof Manfred zu beten. Gerade in diesen Umbruchszeiten merken wie sehr uns die offene Frage: Wie wird es weitergehen? beschäftigt. Welchen Weg wird die Kirche von Innsbruck in Zukunft gehen – dennoch habe ich das Vertrauen, dass Papst Franziskus eine gute Entscheidung treffen wird.

Auch wenn es noch einige Zeit bis zu den Sommerferien ist, so wünsche ich uns doch gerade in den Sommermonaten ein Ausruhen an Leib und Seele um all die Anforderungen, die sich uns stellen, zu bewältigen.

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Hallo zusammen, vor knapp einem Jahr habe ich das erste Mal einen Artikel für das Dekanatsblatt geschrieben, in dem ich mich vorgestellt und Ihnen von meinen Wünschen für meine bevorstehende Tätigkeit erzählt habe. Mittlerweile kann ich auf ein fast abgeschlossenes Dienstjahr blicken und darf Bilanz ziehen. Wie in allem Berufen gibt es Höhen und Tiefen, welche es zu meistern gilt. Die Highlights dieses Jahres waren eindeutig die Momente, die ich direkt mit Kindern und Jugendlichen erleben durfte. Es öffneten sich mir viele Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und tolle Menschen kennenzulernen.

Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Es war mir im wahrsten Sinne des Wortes eine Ehre!!!Neue Erfahrungen, wie zum Beispiel der Ostermarsch, der uns dieses Jahr von Matrei am Brenner heraus nach Innsbruck geführt hat, oder ein Hüttenwochenende mit Firmlingen, waren Erlebnisse, welche mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden. Leider besteht die berufliche Tätigkeit nicht nur aus derartig schönen Momenten.

Im vergangenen Jahr erlebte ich auch, wie schwierig es sein kann, allem und jedem gerecht werden zu wollen und sich selbst dabei nicht zu vergessen. Meines Erachtens ist die Grundeinstellung, die jeder pastoralen Tätigkeit, ganz egal welcher Art, unbedingt zugrunde liegen muss, die, dass jeder Mensch ein wunderschö-

ner Gedanke Gottes ist. Jedes Kind, jeder Jugendlicher und jeder Erwachsene hat Fähigkeiten und Talente, die es zu entdecken und fördern gilt. Und auch wenn sie auf dem ersten Blick nicht immer sofort erkennbar sind, so sind sie trotzdem als Geschenk Gottes vorhanden. Manchmal muss man nur selbst einen Schritt zur Seite wagen, um einen neuen Blickwinkel zu ermöglichen.

All dies möchte ich ab September wieder, beziehungsweise neu wagen und zwar als Religionslehrerin an einer Schule. Ich bedanke mich für ein spannendes und lehrreiches Jahr, das ich im Dekanat Wilten-Land erleben durfte und möchte mich hiermit als Jugendleiterin verabschieden.

Auf alle Aktivitäten, die noch anstehen, freue ich mich sehr und hoffe, sie mit vielen Jugendlichen des Dekanates gemeinsam genießen zu dürfen.

Vielen Dank für ein tolles Jahr und auf Wiedersehen, Magdalena

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Rom-Pilgerfahrt 2016 Der Anstoß zur Pilgerfahrt nach Rom kam von Herrn Pfarrer Adrian. Die Durchführung übernahm Toni Triendl. Vom Sonntag, den 13. bis Freitag, den 18. März 2016 reisten 46 Damen und Herren der beiden Pfarren Sistrans und Lans nach organisatorischer Vorarbeit durch Herrn Oswald Leiter von der Telfer BusFirma Dietrich-Touristik in die Ewige Stadt. Bekannte und Verwandte aus anderen Pfarren waren auch dabei.

Die Anreise gestaltete sich Gottseidank kurzweilig. Währen Toni Triendl Informationen zu Geografie, Geschichte, Städte und Wirtschaft gab, übernahm Herr Adrian den seelsorglichen Teil. Für die ruhige, verlässliche Fahrweise sorgte in bewährter

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Weise Reinhard Lerchbaumer. Unser Quartier war das sehr saubere ****Hotel Bellambriana.

Der erste Besichtigungstag galt vormittags dem antiken Rom. Bestaunt wurden die Bäder Caracallas, das Kolosseum mit dem KonstantinsBogen, das Forum Romanum, die Trajan-Säule sowie der Palatin. Am Nachmittag wurden wichtige Plätze Roms aufgesucht: Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Pantheon, Piazza Navona und Jesuitenkirche. Ein kurzer Besuch galt der Universität Gregoriana, in der unser Sistranser Jesuit Dr. Dominik Markl lehrt.

Tag zwei in Rom war vormittags für den Petersdom reserviert. Unsere Reiseleiterin Frau Vittoria, eine Dame mit großem Wissen und ausgezeichnetem Deutsch, verstand es, die Gruppe über Kopfhörer zu begeistern. Der Gesamteindruck, die Größe und die Details werden in Erinnerung bleiben. Zu den Höhepunkten zählten die Pieta von Michelangelo, die Gräber von Johannes Paul II. und Johannes XXIII., die Statue von St. Peter, der Papst-Altar unter den vier Säulen, die Kuppel und der Besuch der Krypta. Um 17.00 Uhr wurde eine Messe in St. Peter zugleich mit anderen Gruppen und einem Jugendchor aus USA gefeiert.

Für sehr viele war am Mittwoch der Höhepunkt der Pilgerreise die Audienz auf dem Petersplatz, der voll von Gläubigen aus aller Welt war.

Papst Franziskus erschien pünktlich und ließ sich mit dem Papa-Mobil

durch die Reihen fahren. In vielen Sprachen wurde gesprochen, auch Sistrans und Lans wurden begrüßt, Bilder des Papstes wurden über Großleinwände übertragen. Ein päpstlicher Segen für alle Pilger beschloss die würdige Audienz.

Der freie Dienstagnachmittag vor der Messe und der Mittwochnachmittag wurden von allen ausgiebig genützt.

Die Kuppel von St. Peter, die Sixtinische Kapelle und die Vatikanischen Museen, die Engelsburg und eine Stadtrundfahrt boten sich an.

Am letzten Besichtigungstag wurden uns die beiden Papst-Basiliken Lateran, die älteste päpstliche Kirche, und St. Paul vor den Mauern mit dem Grab von St. Paulus vorgestellt. Bleibende Eindrücke sind die Größe und die Symbolik. Sogar die Marmorböden sagen etwas aus. Um Mittag fuhr die Gruppe nach Frascati in den Albaner Bergen, sah das Kastell Gandolfo in

der Ferne, staunte über den Albaner See in einem gewaltigen Vulkankrater und genoss eine ausgezeichnete Jause mit Frascati-Wein in einer Cantina.

In besonderer Erinnerung wird aber der Besuch der Domitilla Katakombe am Donnerstag-Nachmittag mit anschließender Pilger-Messe, zelebriert von Pfarrer Adrian in einem urchristlichen Kirchenraum, bleiben.

Die Heimfahrt am sechsten Tag gestaltete sich kurzweilig. Trotz der ca.

800 km wurde noch der Dom zu Orvieto besucht und bestaunt. Insgesamt drei Aufenthalte waren nötig, um nach 12 Stunden der vorösterlichen Pilger-Reise wieder daheim anzukommen. Für die Gruppe dürfen die Eigenschaften Pünktlichkeit, Rücksicht und beste Unterhaltung genannt werden.

Aus den Pfarren Sistrans und Lans

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Sonntagskultur - die Freier des Sonntags - Wort Gottes Feiern!

Gedanken vom Dekans Augustinus Ein herzlichen Dank allen die zum Pastoraltag gekommen sind, mitgedacht haben und sich thematisch eingebracht haben.

Der Einstieg mit einem Film über die Zukunft der Gesellschaft, wie ein Impuls von Norbert anhand einer Predigt von Bischof Stecher.

Die Gedanken in den einzelnen Gruppen, die Frage der Sonnntagskultur, die Impulse für das Leben.

Eine Frage, die nicht angesprochen wurde, möchte ich heute ganz bewusst ansprechen, wohl wissend, dass sie sehr emotional diskutiert wird. Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass am Sonntagvormittag in jeder Gemeinde die Messe gefeiert werden kann. Da möchte ich mich auch für den großen Einsatz der Mitbrüder bedanken, besonders dann, wenn Vertretungen z.B. durch Krankheit, Urlaub notwendig werden.

Ich glaube, da haben wir eine große Hilfsbereitschaft und sehr gute Kultur des mitbrüderlichen Miteinanders.

Doch der Priestermangel wird auch in unserem Dekanat immer deutlicher.

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Es ist dem Stift derzeit durch Personalausfälle und Krankheiten trotz guten Willens kaum möglich in den Pfarren auszuhelfen. Anfang Mai war ich auf Pilgereise in Lourdes und hatte schon lange um eine Vertretung gebeten. Ein paar Tage davor kam Subprior Klemens zu mir und meinte: „Wir haben niemanden an diesem Tag, wäre es nicht möglich einen Wortgottesdienst zu feiern.“ Zum Glück gibt es im Seelsorgeraum Tulfes-Rinn diese Möglichkeit, über die ich als Pfarrer sehr dankbar bin. Denn zu Beginn dieser Pfarrgemeinderatsperiode war es dem PGR Rinn ein großes Anliegen entsprechende Strukturen aufzubauen – sich bei Abwesenheit des Pfarrers nicht mehr darauf zu verlassen: Es findet sich eh jemand – und wenn nicht, dann hat sich der Pfarrer nicht gescheit gekümmert, sondern ganz bewusst zwei Standbeine zu haben: Aushilfen und Wortgottesdienste.

Ganz herzlich möchte ich auch den Mitbrüdern danken, die es mir ermöglicht haben, dass eine Messe im Seelsorgeraum möglich war, so wie wir es als Mitbrüder vereinbart haben, dass in jedem Seelsorgeraum mindestens eine Messe möglich ist. Es geht mir nicht darum Angst zu machen, sondern sich ganz realistisch der Situation zu stellen. So hat Bischof Erwin Kräutler am 28.4. im Interview mit der TT die ermutigenden Worte gebracht: „Man redet zwar von Priestermangel; aber das hat auch eine positive Seite, nämlich, dass die Laien viel mehr gefordert sind. In Xingu mit 786 Gemein-

den gibt es nur 31 Priester. Wenn der Mann, die Frau, die jungen Leute sich nicht auf ihre Verantwortung für die Gemeinde besinnen, dann gibt es nichts mehr. Die Laien – mehrheitlich Frauen – sind drüben viel mehr gefordert als hier. Entweder trauen sie sich hier nicht oder man lässt sie nichts tun. Aber wir gehen auf eine Kirche zu, in der in zehn oder 15 Jahren viele Dinge ganz anders aussehen werden. Davon bin ich überzeugt.“ Ich möchte aber auch Art 33 aus Evangelium Gaudium von Papst Franziskus zitieren: „Die Seelsorge unter missionarischem Gesichtspunkt verlangt, das bequeme pastorale Kriterium des „Es wurde immer so gemacht“ aufzugeben. Ich lade alle ein, wagemutig und kreativ zu sein in dieser Aufgabe, die Ziele, die Strukturen, den Stil und die Evangelisierungs-Methode der eigenen Gemeinde zu überdenken.“ Deshalb meine Bitte an alle Pfarren, sofern es noch nicht geschehen ist, sich diesbezüglich Gedanken zu machen, zu überlegen, wie gehen wir

damit um, wenn kurzfristig keine Vertretung zu finden ist (z. B. durch Krankheit) oder sich nur sehr eingeschränkt eine Ferienvertretung findet. Danken möchte ich allen, die sich schon Gedanken dazu gemacht haben und bereit sind, Verantwortung in unseren Gemeinden zu übernehmen. Ich möchte da auch aus dem Amtsblatt der Diözese Innsbruck Nr. 8, November 2008, wo es um die Wortgottesdienste geht, zitieren: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die liturgische Dienste und in besonderer Weise die Vorbereitung und Leitung von Wortgottesdiensten wahrnehmen, sind unverzichtbar für den Aufbau unserer Pfarrgemeinden.

Im Blick auf die Bildung von Seelsorgeräumen gewinnen sie zunehmend an Bedeutung.“ Auch werden wir uns im Dekanat dazu Gedanken machen müssen, um einerseits das gottesdienstliche Leben zu erhalten und zu fördern, andererseits untereinander Solidarität zu üben. Die Eucharistiefeier ist Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens, doch es wird nicht immer nur den Höhepunkt geben.

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Samstagpilgern nach Maria Waldrast und über die Telfer Wiesen nach Kreith Nach dem Wetterbericht am Freitag ein besorgter Anruf bei Petra, die Antwort kam klar und deutlich „Wir gehen bei jedem Wetter“!

Also Regenzeug einpacken und guten Mutes in den Zug steigen. Vom Bahnhof Matrei am Brenner marschierten wir dann los: Petra, Albert und 7 Frauen aus verschiedenen Orten mit dem Ziel „Maria Waldrast“.

Nur unsere liebe Anna hat leichtes Gepäck, hat sie doch ihren Rucksack zu Hause vergessen. Zum Glück findet sie ein paar Erdnüsse in ihrem Anorak. Doch zuerst machten wir in der „Heilig-Geist-Kirche“ in Matrei Station, um uns eine geistige Wegzehrung zu holen.

Nach steilem Anstieg ließen wir die Mautstelle hinter uns und wanderten gemütlich, aber stetig den Rodelweg bergauf. Der Nebel zog vom Tal

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durch die Bäume und tauchte den Wald in ein mystisches Licht.

Langsam zwang uns der Nieselregen, die Anoraks überzuziehen und so marschierten wir schweigend oder in ein Gespräch vertieft weiter.

Albert kniete begeistert im nassen Gras, um die ersten Frühlingboten zu

fotografieren.

Bei einer kräftigen „Klostersuppe“ wärmten wir uns auf, um anschließend in die Wallfahrtskirche einzukehren.

Dort legten wir unsere „geistigen“ Rucksäcke vor die Gottesmutter, um unseren Dank und unsere Anliegen darzubringen. Ein paar Gedanken von Petra und der Text der gesungenen Lieder passten wunderbar zu unserer Stimmung.

Eine kleine Steigung noch, dann schlängelte sich der Weg an kleinen Kapellen vorbei abwärts bis Mieders.

Dort angekommen, verabschiedeten sich zwei unserer Begleiterinnen und fuhren mit dem Bus nach Hause.

Das verbliebene Pilger-Team suchte sich dann über steile Wiesen einen Weg nach Telfes. In Ermangelung eines Gasthauses teilten wir unter einem Baum unsere Jause, was durch den Regen eher ungemütlich war. Über den „ Telfeser- Wiesen-Weg“ wanderten wir dann bis Kreith und fuhren mit der „Stubaier“ nach Innsbruck. Müde, doch glücklich über den schönen Tag mit neuen Erfahrungen und Begegnungen denke ich schon über den nächsten „Pilgersamstag“ nach.

Waltraud Stark

„ ..brannte uns nicht das Herz“

Um es ehrlich zu sagen: ich bin immer voll Freude und Erwartung zu den Treffen ins Besinnungszentrum Wilten gekommen. Das Leben kommt dabei zur Sprache, auf das Wort Gottes wird gehört, darüber nachgedacht, vertieft. Im Miteinander eröffnet sich so manches Neues, das richtungsweisend wirkt. Albert Pichler und Petra Unterberger verstehen es ausgezeichnet, die Runde zu animieren. Es entsteht jedes Mal eine Dichte und Freude, die Kraft bringt für die kommende Zeit. Ich möchte die Treffen, die uns untereinander verbinden, nicht missen. Ich spüre, wie der Geist Gottes am Wirken ist in uns allen. Er soll auch weiterhin unser Ratgeber und Begleiter bleiben. Meine Erkenntnis ist: nur im Teilen kann man das Christ sein und den Glauben leben. So wünsche ich mir, dass die Treffen „und brannte uns nicht das Herz“ weiterhin so fruchtbar und offen sein mögen.

Sr. Hildegardis 1. Treffen im Herbst am 16. Oktober im Besinnungszentrum Stift Wilten

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Einzigartig: Ein Bild, das lebt

Eine völlig neue Art der Kunst wurde am 13. Mai 2016 in der Pfarrkirche Völs präsentiert: Die aus Hall in Tirol stammende Künstlerin Patricia Karg hat eigens für die Emmauskirche ein Kunstwerk geschaffen, das im wahrsten Sinne des Wortes lebt – vom Licht, mit dem es spielt. Denn: Je nach Art und Intensität der Beleuchtung werden verschiedene Teile des Bildes sichtbar. „Das transluszente Gemälde ist auf mehreren Ebenen gestaltet und hinterleuchtet.

Im Auflicht bei hellem Tag ist das Bild abstrakt. In der Dämmerung und Nacht addieren sich je nach Lichteinstellung verschiedene Themen“, erklärt Patricia Karg. Bei diesem Werk wurden Vorderseite und Rückseite in mehreren Schichten bearbeitet. Das ergibt ein Gesamtkunstwerk, dessen Einzelheiten sich perfekt und immer wieder neu in zauberhaften und strahlenden Farben ergänzen. Außerdem ist der Ausdruck des Bildes fließend und ändert sich je nach Standort des Betrachters.

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„Vor knapp 50 Jahren war unsere Pfarrkirche etwas völlig Neues. Jetzt ist auch unser neues Emmausbild etwas, das es in dieser Art und Weise noch nicht gibt. Der Pfarrkirchenrat war von diesem Projekt sofort überzeugt. Es passt perfekt zu Völs und zu unserer Pfarrkirche“, ist Pfarrer Christoph Pernter überzeugt. Er ist fasziniert, wie sich die Künstlerin auf die Emmausgeschichte eingelassen und diese besondere künstlerische Herausforderung umgesetzt hat: „Es ist beeindruckend, wie sich das biblische Thema mit den Lebensgeschichten der Menschen je nach Beleuchtung verbindet“, sagt Pernter.

Aufbruch in den Morgen Jeden Morgen zu einem neuen Lebensabschnitt AUFBRECHEN Mit viel Mut und Gottvertrauen immer wieder aufbrechen.

Was im Weg steht umbrechen.

Weitergehen, auf keinen Fall abbrechen.

Scherben der Vergangenheit zerbrechen.

Ja nicht zusammenbrechen.

Wenn doch – immer wieder mit Gottes Hilfe AUFBRECHEN ( Astrid Lamprecht) Aufbruch im Nebel - bei leichtem Nieseln - eine mystische Stimmung - die Natur zeigt sich uns in besonderer Weise - die Erfahrung von Maria Magdalena erreicht uns neu - berührt uns –das eigene Leben kommt zur Sprachen - auf dem Rückweg zeigt sich uns die Sonne !

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Firmlingswochenende in St. Sigmund Am ersten Maiwochenende haben die Firmlinge des Sellraintals das schöne Wetter des Wochenendes genutzt, um etwas Zeit miteinander zu verbringen.

In der Woche zuvor hat es noch geschneit, an diesem strahlte die Sonne. Nun ja, wie heißt es doch? Wenn

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Engel reisen, lacht der Himmel – das können wir in Bezug auf unsere Firmlinge getrost als sehr gutes Zeichen sehen!

In der Firmvorbereitung gibt es sehr viele Dinge, die neben der theoretischen Vorbereitung auf den Empfang des Sakramentes von Bedeutung sein können. Zumal sich die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen versteht, ist es sehr wertvoll, wenn Jugendliche vor der Firmung Zeit ha-

What’s up next ?!?

JUVE. Die Jugendvesper Geistig- geistliches Vorglühen zum Wochenende 10. Juni 2016, 19:00 Uhr Im Leuthaus, Klostergasse 1

ben, viele Aspekte dieser Gemeinschaft kennenzulernen. An diesem Wochenende geschah dies durch gemeinsames Beten in der Pfarrkirche, durch gemeinsames Essen, Lachen, Reden, dadurch, dass sich jemand um sie gekümmert hat (wir wurden bestens von den Eltern versorgt- vielen Dank dafür) und sie auch selbst Verantwortung übernehmen mussten.

Viel zu schnell geht gemeinsame Zeit vorbei, was aber bleibt, ist die Erinnerung.

Und FOTOS!!!

Herzlichen Dank an das Land Tirol

72 h ohne Kompromisse Im Oktober habt ihr wieder die Chance dabei zu sein!!!

4 Tage, ein Projekt, eure Gruppe – Frei nach dem Motto: ‚Lass dich nicht pflanzen, setz dich ein‘, kannst du gemeinsam mit Freunden ein cooles Projekt umsetzen und dabei zeigen, dass ihr richtig etwas drauf habt.

19. – 22. Oktober 2016 Infos unter www.72h.at

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Weltjugendtag in Krakau Sei dabei wenn sich tausende Jugendliche gemeinsam nach Krakau aufmachen; Zusammen mit Bischof Manfred Scheuer, Kardinal Christoph SchĂśnborn und Jugendlichen aus ganz Ă–sterreich im Praytrain von Innsbruck nach Krakau - Eine Woche, die du nie vergessen wirst!!!!

25. Juli -1. August 2016 Sei dabei - C u there!!!

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Ostermarsch

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Impressionen vom Ostermarsch

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HERBSTLICHE HEILFASTENWOCHE Barmherzigen Schwestern Elbigenalp

Spirituelle Begleitung und Tagesgestaltung: Dr. theol. Albert Pichler Seelsorger mit logotherapeutischer und systemischer Zusatzausbildung Petra M. Unterberger, Seelsorgerin, Lebens- und Sozialberaterin mit systemischer Zusatzausbildung Kosten für die Woche: Unterkunft und Verpflegung für 6 Nächte 200 € Kursbeitrag 30 € Möglichkeit von Massagen ist gegeben und können vor Ort vereinbart werden.

Anmeldung im Haus Elbigenalp bei Sr. Maria Verena unter 0664/73929484 oder unter elbigenalp@mutterhauszams.at bis spätestens Samstag 15. Oktober

So, 23. bis Sa 29. Oktober Unsere Heilfastenwoche orientiert sich an den Erkenntnissen von Dr. Buchinger und Dr. Lützner.

Begleitung der Woche Sr. Maria Verena Weitlaner ist Gastgeberin und Köchin. Sie hat eine Ausbildung für die Fastenkur nach Buchinger absolviert.

Nach der Anmeldung erhalten Sie Hinweise für die Vorbereitung auf die Fastenwoche. leer werden entschlacken körper und geist reinigen spüren und horchen was immer schon war mich erfahren neu werden petra unterberger

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Mit Leichtigkeit und Kraft bewegt-belebt-beseelt

im kreativen Tanz kann der persönliche Bewegungsspielraum im Innen und im Außen erkundet werden Sakrale und rituelle Tänze als Ausdruck von Leben - von bewegt sein, sind die ursprünglichen Formen des Tanzens. Dem Leben mit seinen oft tiefen und intensiven Gefühlen einen leiblichen Ausdruck zu geben, so wie es seit Jahrtausenden Menschen tun, so wie es Menschen in unterschiedlichen Kulturen und Religionen heute noch tun. Durch die bewusste Bewegung, kann verschüttete Energie (neu) zum Fließen gebracht werden. Du bist eingeladen, gemeinsam mit anderen dich zu bewegen, zu tanzen und deinem Körper und deiner Seele Raum zu geben.

Start am Donnerstag 6. Oktober 9.00 Anmeldung bei Petra 0676/6003883

Das Leben in der Gemeinde begleiten, fördern, stützen

Ermutigung zur Seelsorge - zum achtsamen und aufmerksamen da sein in der Gemeinde Du möchtest deine Zeit für Menschen in deiner Gemeinde einsetzen?

Dann ist die Ausbildung zur „Gemeindeseelsorgerin/ zum Gemeindeseelsorger vielleicht das Richtige. Für dich. Immer mehr Priester leiten 2,3 oder sogar 4 Gemeinden.

Es wird immer schwieriger für sie die Menschen und ihre Nöte zu kennen und dann auch noch begleitend und stützend da zu sein. In der Krankenhausseelsorge gibt es schon seit vielen Jahren das Modell der ehrenamtlichen SeelsorgerInnen.

6.Okt. 15.00 Uhr im Dekanatsbüro Anmeldung erbeten bei Petra 0676 6003883 oder bibelpastoral@tirol.com

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Weils´s gerecht ist: FAIRändern wir die Welt Ein Forumtheaterprojekt über die Ungerechtigkeit in der Welt und die Frage, was wir mit und gegen Armut – Hunger – Ausbeutung zu tun haben… sucht Frauen UND Männer, die in Workshops zu diesem Thema forschen wollen. Nach den drei erfolgreichen Forumtheaterproduktionen: Trau di! - Zivilcourage Frauen(T)räume Frauen in der Kirche Wie weit und wie weiter? - sexuelle Belästigung, findet die Kooperation zwischen spectACT und der Katholischen Frauenbewegung zu einem

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wichtigen Thema ihre Fortsetzung.

Dazu braucht es engagierte Männer und Frauen, die sich ein Stück weit für eine gerechtere Welt einsetzen möchten. Aus den Workshops heraus wird sich ein Theaterstück entwickeln, das ab Mitte Oktober an verschiedenen Orten Tirols zu sehen sein wird, um im Dialog mit dem Publikum mögliche Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zu finden.

Dabei ist Theatererfahrung weder erforderlich noch hinderlich. Die Teilnahme erfolgt immer freiwillig. Die TN brauchen die Bereitschaft, Erfahrungen und Wissen zu teilen, allerdings immer in selbstbestimmtem Ausmaß.

Das Theaterstück wird gemeinsam erfunden und spiegelt nicht die Meinung Einzelner wider! Die Teilnahme an den Workshops verpflichtet nicht dazu, im Stück mitzuspielen.

Die Projektleitung liegt bei Petra Unterberger, die künstlerische Leitung hat Armin Staffler inne.

Termine 1. Workshop: 24. und 25. September jeweils 9.00 -18.00 Uhr im Leuthaus / Stift Wilten 2. Workshop: 8. und 9. Oktober ebenfalls von 9.00 -18.00 Uhr im Leuthaus / Stift Wilten Interessierte Workshopteilnehmer/ innen oder Spieler/innen oder Veranstalter/innen oder Sponsoren melden sich (auch für Fragen) bitte unter bibelpastoral@tirol.com (Petra Unterberger) Telefon: 0676/ 6003883

Samstagspilgern mit Petra Pilgern muss nicht Wochen dauern.

Für alle, die sich gern auf die Erfahrung des Pilgerns einlassen möchten, und aus zeitlichen Gründen nicht die Möglichkeit haben wochenlang unterwegs zu sein, gibt es das Samstagspilgern.

Wir starten um 9.00 Uhr und sind dann bis ca. 17.00 unterwegs. Nähere Infos und Anmeldung bei Petra: 0676/6003883 Termine: Samstag 10. September Samstag 15. Oktober Samstag 05. November Samstag 19. November Auf einen gemeinsamen Pilgertag freut sich Petra

Einladung zum Dekanatsausflug Sa 22.Oktober Wir laden alle haupt – und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zu der schon traditionellen Dekanatswallfahrt recht herzlich ein. Unser Ziel ist heuer die Pfarrkirche in Algund bei Meran.

Die Pfarrkirche zum Hl. Josef zählt zu den schönsten und modernsten Kirchen im Alpenraum und ist ein Beispiel zeitgemäßer Architektur. Die Kirche ist nach den Plänen des bekannten Architekten Dr. Willy Gutweniger in den Jahren 1966 bis 1971 erbaut worden. Sie ist ein gelungener Versuch, Altes mit Neuem zu verbinden. Bei einer Kirchenführung können wir in die reichhaltige Symbolsprache dieser Kirche eintauchen. Wir starten um 8.00 beim Stift Wilten. Rückkehr nach Innsbruck ist spätestens 18.00 Uhr. Detailliertes Programm gibt es dann im Herbst, Anmeldung erforderlich bei Petra unter 0676/6003883 oder per Mail: bibelpastoral@tirol.com Auf eine Begegnung mit dir freuen sich Dekan Augustinus, Jugendseelsorger Johannes die /der neue JugendleiterIn und DA Petra,

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Danke sage ich Danke an alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Pfarren Danke für die vielen unterschiedlichen Begegnungen Danke für das geschenkte Vertrauen Danke für die Teilnahme am Pastoraltag, beim Dekanatsausflug, bei der Lebensschule Bibel, im Freiraum, bei der Emmausweggemeinschaft, bei der Zeit der Versöhnung, bei der Einführung ins neue Lesejahr, bei den Besinnungsabenden, beim Samstagspilgern, bei bewegt, belebt und beseelt, beim adventlichen Bibelfrühstück, beim Übungsnachmittag gewaltfreie Kommunikation, beim Schweigen für den Frieden, beim Forumtheater, beim Seminar „Ach wie gut, dass niemand weiß..“, beim „Aufbruch in den Morgen“, bei der Jahresabschlusswanderung, bei „brannte uns nicht das Herz“ beim Pilgern auf dem Johannesweg , beim Gang durchs Dekanat und bei den Frauentagen in Ampass.

Danke sage ich Magdalena Schranzhofer für die gute Zusammenarbeit.

Ein Danke allen in der Dekanatskonferenz und im Dekanatsrat für die gute Zusammenarbeit!

Ich wünsche euch allen einen erholsamen Sommer und freue mich auf ein Wiedersehen im Herbst Dekanatsassistentin Petra Unterberger

Impressum: Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Petra Unterberger (Dekanatsassistentin) und Magdalena Schranzhofer (Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-Land, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck. Telefon 0676/600 3883 oder Mail: bibelpastoral@tirol.com Fotonachweis: Reinhold Sigl, Stangerfoto, Judith Pittl, Albert Pichler