Stift Wilten Aktuell - Ostern 2011

Jahrgang 14 ∙ Ausgabe 1/2011

Stift Wilten Aktuell Für Mitbrüder & Freunde des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten

Ostern 2011

LEITWORT

Liebe Freunde unseres Stiftes!

Abt Raimund Schreier OPraem

„Angelus Domini descendit de caelo: et accedens revolvit lapidem, et sedebat super eum: erat autem aspectus eius sicut fulgur: et vestimentum eius sicut nix“. „Ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.“ So schreibt der Evangelist Matthäus in seinem 28. Kapitel, Verse 2-3. Diese Worte sind auch der Beginn einer Antiphon für das Chorgebet.

Den Anfang dieser Antiphon, beginnend mit der Initiale A für Angelus finden Sie auf dem Deckblatt dieser Ausgabe. Das Choralbuch, das sogenannte Antiphonarium mit diesen handgeschriebenen Noten und dem Text stammt aus dem frühen 14.

Jahrhundert und befindet sich in unserer Stiftsbibliothek.

Große Ehrfurcht ergreift mich, wenn ich dieses Buch in Händen halte. Der Text ist fast 2000 Jahre alt, die Choralnoten etwa 700 Jahre. So lange schon werden diese österlichen Worte gelesen, gesungen, meditiert, wird diese Osterbotschaft verkündet.

Ein Satz daraus berührt mich als Prämonstratenser jedes Mal: „Sein Gewand war weiß wie Schnee“. Unser Ordensgründer, der heilige Norbert von Xanten hat bekannterweise die Farbe weiß für unseren Ordenshabit gewählt. Warum? Der Engel im weißen Gewand sagt zu den Frauen, die im Grab nach Jesus suchen: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist

auferstanden, wie er gesagt hat.“ (Mt 28, 5.6a). So wie der Engel sollen auch wir Prämonstratenser und alle, die unsere Spiritualität teilen, den auferstandenen Christus verkünden und bezeugen. Zeugnisgeben geschieht nicht nur mit Worten, sondern auch durch unser Leben. „Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung“, so singen wir in einem Lied.

Weiß ist die Farbe der Freude. Möge die Osterfreude in dieser kommenden 50-tägigen österlichen Zeit stärker sein als alle Traurigkeit und Resignation. Freuen wir uns, dass Christus auferstanden ist und uns dadurch eine ewige Zukunft eröffnet hat!

Besingen wir diese Freude im Osterjubel mit Liedern, Hymnen, mit Antiphonen und Psalmen, ganz besonders im „Exultet“ der Osternacht: Frohlocket, ihr Chöre der Engel, frohlocket, ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König!

Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!

Licht des großen Königs umleuchtet dich.

Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.

Auch du freue dich, Mutter Kirche, umkleidet von Licht und herrlichem Glanze!

Töne wider, heilige Halle, töne von des Volkes mächtigem Jubel…

Frohes und gesegnetes Osterfest!

INHALT LEITWORT 2 Liebe Freunde unseres Stiftes

COMMUNIO 16 Junge Christen in Aktion 17 Jugendgottesdienste in Patsch und Aldrans

ACTIO 4 Unser Kräuterexperte ist 75

18 Ökumenischer Abschlussgottesdienst 18 Der selige Kardinal John Henry Newman

4 Zum Ableben von Hilde Zach 19 Teilen macht stark 5 Ein Leben für Gott und die Musik 6 Die Ordensgemeinschaften - ein bunter, wertvoller Blumenstrauß

19 Geburtstagsmesse für Professor Helmut Wlasak 20 Pater-Jakob-Gapp-Preis 2010

7 Orden - ein Lebensmodell für unsere Zeit

20 10 Jahre Gesprächsoase Innsbruck 21 Das Tirol Panorama am Bergisel ist eröffnet

CONTEMPLATIO

Impressum Herausgeber PrämonstratenserChorherrenstift Wilten

22 Haus der Generationen

Klostergasse 7 6020 Innsbruck

22 Unser Ausflug in das Stift Wilten 8 Einmal Prémontré und zurück

Tel. 0512/58 30 48 www.stift-wilten.at

23 1. Mai - Schützenjahrtag 8 Führungen

Redaktion

23 8. Mai - Muttertagskonzert 10 Orgelkonzerte im Stift Wilten

Reinhold Sigl reinhold.sigl@me.com

23 Der Ehrenpreis 12 Landesgedenktag am 20. Februar

Erscheinungshinweis

24 Gottesdienste

4 x im Jahr

12 Aschermittwoch Titelbild

13 Segnung des Josefialtars in Tisens/ Südtirol 13 27. Mai - Lange Nacht der Kirchen 14 Firmlingsnachmittage im Stift Wilten 15 Sternwallfahrt mit Stationsgottesdienst

„Antiphonarium“

Weitere Berichte, Predigten, Termine, Bilder, Informationen finden Sie unter: www.stift-wilten.at

Stift Wilten, 14. Jhd. Fotos Sergio Caminata, Florian Mair, D. Stephan Prügl OPraem, Reinhold Sigl, Stift Wilten

Stift Wilten Aktuell

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ACTIO

Unser Kräuterexperte ist 75 Am 19. Februar 2011 feierte unser Mitbruder D. Franz Lichtenberger seinen 75. Geburtstag.

Unserem Jubilar wünschen wir vor allem eine gute Gesundheit, und dass er noch

viele Jahre als Kirchenrektor der Wallfahrtskirche Heiligwasser wirken kann.

D. Franz Lichtenberger OPraem

D. Franz mit „seiner“ Heiligwassergemeinde

Zum Ableben von Hilde Zach Am 16. Jänner 2011 verstarb die Innsbrucker Altbügermeisterin im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung.

Bürgermeisterin Hilde Zach (1942 - 2011) Mischtechnik auf Holz von Gotthard Bonell (Ausschnitt)

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Stift Wilten Aktuell

Am 21. Jänner verabschiedeten sich tausende Menschen von der langjährigen früheren Bürgermeisterin. Über konfessionelle und politische Grenzen hinaus wurde sie als couragierte, unermüdliche, sich leidenschaftlich für die Mitmenschen einsetzende Persönlichkeit gewürdigt.

In seiner Predigt beim Requiem in Dom zu Sankt Jakob sprach der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer in sehr persönlichen Worten über seine Begegnungen mit Hilde Zach. „Nicht im Stich zu lassen. Sich nicht und andere nicht. Und nicht im Stich gelassen zu werden“, diese - von ihr so bezeichnete - „Mindest-Utopie“ versuchte sie stets zu verwirklichen.

Sie war sich für nichts zu gut, sie hat zu

sehr vielen Leuten Zugang gesucht und auch gefunden.

Ihren Zugang zum Glauben schrieb Hilde Zach in einem Grußwort nieder: „Ohne den Glauben hätte ich vieles in meinem Leben nicht derpackt. Glauben dürfen ist für mich eine Gnade. Das bedeutet für mich einen Vater im Himmel zu haben, der einen nicht aus dem Blick lässt. Glaube ist Hilfe, gerade bei Schicksalsschlägen.

Ich bin meinem Elternhaus dankbar, eine solide Basis des Glaubens erhalten zu haben.“ Auch für unsere Gemeinschaft war Hilde Zach als Bürgermeisterin stets ein geschätzte Gesprächspartnerin und wir pflegten ein gutes Verhältnis miteinander.

Gott schenke seiner Dienerin Hilde den Frieden und die ewige Ruhe!

ACTIO

Ein Leben für Gott und die Musik Der Schlägler Stiftskapellmeister und international hochgeschätzte Komponist D. Rupert Gottfried Frieberger OPraem wurde 60.

Im Festsaal der Landesmusikschule Schlägl - deren Direktor der Jubilar ist - wurde eine musikalische Akademie zu seinen Ehren abgehalten.

Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer überreichte im Rahmen der Feierlichkeiten die Kulturmedaille des Landes. Von der Gemeinde Schlägl wurde ein langjähriger Wunsch D. Ruperts erfüllt: ein Elektropiano.

Eine vollständige Aufzählung des unglaublich vielfältigen künstlerischen und wissenschaftlichen Schaffens unseres Prämonstratenser Mitbruders im Stift Schlägl, würde den zur Verfügung stehenden redaktionellen Rahmen sprengen, ebenso die Vielzahl seiner Preise und Ehrungen.

Er wurde am 26. März 1951 in Linz geboren. Seit 1969 ist er Prämonstratenser-Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich.

D. Rupert ist mehrfacher Akademiker (MMag,; DDDr.) und somit akademisch

ausgebildeter Musiker, Theologe und Musikwissenschafter. Seine Studien absolvierte er an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien.

Seit 1976 bekleidet er im Stift Schlägl das Amt des Kantors und des Stiftskapellmeisters und ist für die musikalischen Belange verantwortlich.

D. Rupert Gottfried Frieberger ist Dozent für Musik- und Liturgiewissenschaft an der Universität Salzburg, Lehrbeauftragter für Improvisation und Aufführungspraxis an der Musikuniversität Wien, Instruktor der Liturgie des Erzbischöflichen Priesterseminars in Salzburg, Mitglied der Liturgischen Kommission des Ordens und der Linzer Diözesankommission für Kirchenmusik Linz und Direktor der Landesmusikschule Schlägl.

Als Dirigent, Organist und Komponist hat er international konzertiert und publiziert.

Herzlichen Glückwünsch zum Geburtstag und noch viele erfüllte Schaffensjahre!

V.l.n.r.: Abt Martin Felhofer OPraem, D. Rupert Frieberger OPraem, LH Josef Pühringer

ACTIO

Die Ordensgemeinschaften - ein bunter, wertvoller Blumenstrauß Mehr als 200 Ordensschwestern, Ordensbrüder, Priester und Gläubige feierten zum „Tag des geweihten Lebens“, im Beisein von Bischof Manfred Scheuer, in der Stiftskirche Wilten eine gemeinsame Vesper.

P. Martin M. Lintner OSM bei der Predigt

Seit 1997 wird weltweit auf ausdrücklichen Wunsch des damaligen Papstes Johannes Paul II., rund um den 2. Februar, dem Fest der Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess), besonders für geistliche Berufungen gebetet.

P. Martin M. Lintner OSM wies in seiner Predigt zur Kurzlesung (Hebr 4, 14-16) auf die Vielfalt der Orden, Kongregationen und Charismen als Ausdruck des Reichtums des Evangeliums hin.

Die Person Jesus ist so reichhaltig, dass sie ein Mensch allein nie leben oder verwirklichen kann. Daher ist die Frage „welche Blume auf der blumenübersäten blühenden Wiese des Evangeliums wir dabei darstellen möchten, und in welcher wir unsere Berufung erkennen“ sinnbildlich für die vielen Möglichkeiten der Getauften zu verstehen, Jesus nachzufolgen.

Im sichtbaren Bekenntnis zu Christus und im gelebten Zeugnis für Christus liegt für P. Lintner das „Kerngeschäft“der Ordenschristen.

Das gemeinsamen Zeugnis für die Barmherzigkeit sieht er nicht nur als Möglichkeit, um sich als Ordenschrist zu stärken, sondern auch als wichtiges Zeugnis für die Gesellschaft, das die Strahlkraft des Evangeliums aufleuchten lässt.

Abt Raimund Schreier spendete zum Abschluss der gemeinsamen Gebetsstunde den sakramentalen Segen.

Stiftsorganist Kurt Estermann spielte auf der Festorgel der Stiftskirche Werke von Felix Mendelsohn-Bartholdy (Allegro in B-Dur, Andante con moto G-Dur, Allegro maestoso e vivace in C-Dur), wodurch die feierliche Vesper zu einer besonders innigen Erfahrung wurde.

Die Möglichkeit zum Gedankenaustausch wurde von den Anwesenden, bei der anschließenden Agape im Abt-Schuler-Saal, mit großer Freude genutzt.

Unter dem Eindruck der vorangegangenen Predigt war die wertvolle Vielfalt der „Ordensblumen“ besonders präsent und spürbar!

ACTIO

Orden - ein Lebensmodell für unsere Zeit Am Samstag, den 2. April 2011 fand im Stift Wilten der 14. Berufungsnachmittag statt. Vier junge Ordenschristen gaben Einblick in ihre ganz persönliche Berufungsgeschichte.

Abt Raimund begrüßt die Gäste im Stift zu einem spannenden Nachmittag

Nach der Begrüßung durch Abt Raimund beeindruckten Sr. Barbara Flad (Barmherzigen Schwestern, Zams), Sr. Martina Kuda (Don Bosco Schwestern, Stams), fr. Hans Brandl (Jesuiten, Innsbruck) und fr. Johannes Hohenwarter (Prämonstratenser, Stift Wilten) alle Anwesenden mit klaren, offenen, sehr persönlichen und individuell unterschiedlichen Statements, warum sie das Lebensmodell als Ordenschrist gewählt haben. „Das öffentliche Bekenntis zum Glauben“, „die Liebe zu Gott“, „das Leben in einer Gemeinschaft“, „ein eheloses Leben führen“, „sind Orden in unserer Zeit noch zeitgemäß“, „auf dem Weg sein“, „eine Heimat haben“ waren nur einige der angesprochenen Themen.

Daraus entwickelte sich eine angeregte, informative Podiumsdiskussion - mit zahlreichen Fragen aus dem Publikum - die von Frau Birgitt Drewes ausgezeichnet moderiert wurde.

Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer Anbetung in der Stiftskirche, wobei Sr. Barbara, Sr. Martina, fr. Hans und fr. Johannes die musikalische Gestaltung übernahmen.

In der Einladung war zu lesen „Die Sache mit Gott ist spannender als du denkst. Deshalb sind wir dabei!“ Mit ihrer positiv „ansteckenden“ Glaubensbezeugung, dem Bekenntnis zum Ordensleben und dem gelebten Vorbild erfüllten Sr. Barbara, Sr. Martina, fr. Hans und fr. Johannes diese Sätze mit Leben.

V.l.n.r.: fr. Johannes, Sr. Barbara, Sr. Martina, fr.

Hans

CONTEMPLATIO

Einmal Prémontré und zurück Ein spiritueller Reiseführer durch den Orden der Prämonstratenser - Teil 6.

Text: Prior Florian Schomers OPraem

Führungen Besichtigungen der Stiftskirche sowie der Stiftsanlage (Bibliothek, Stiftsmuseum und Prälatur) sind nach Voranmeldung jederzeit möglich.

Information und Anmeldung: Kirchenrektor Diakon Nikolaus Albrecht OPraem Telefon: 0512/58 30 48-70 e-mail: nikolaus@stift-wilten.at

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Stift Wilten Aktuell

Wer quer durch Europa die prächtigen Klosteranlagen bestehender und ehemaliger Prämonstratenserniederlassungen besucht, wird es kaum glauben: Die Prämonstratenser wurden als Bußorden gegründet!

Diese Tatsache wird verständlicher, wenn man auf die Geburtsstunde des Prämonstratenserordens zurückblickt.

Der einflussreiche und wohlhabende Lebemann Norbert von Xanten erfährt im Angesicht des Todes die liebende Nähe Gottes und die mangelnde Sinnhaftigkeit seines eigenen Daseins. Er erkennt, dass allein der Weg der Umkehr und der Buße zum wahren Glück führen kann. Er verschenkt daraufhin seinen gesamten Besitz und beginnt als armer Wanderprediger seine Botschaft von Umkehr und Buße in die Welt hinauszutragen. Norbert kennt keinen Kompromiss und sein eiserner Wille, in absoluter Armut und Entsagung das Evangelium zu verkünden, fordert im darauffolgenden Winter die ersten Todesopfer unter seiner Gefolgschaft. Norbert begreift, dass diese übertriebene Form von Buße und Armut gegen den Willen Gottes ist und entscheidet sich schließlich auf Anraten des Bischofs Bartholomäus de Joux von Laon eine klösterliche Niederlassung zu gründen. Diese erste Niederlassung – Prémontré - ermöglicht grundsätzliche lebensnotwendige Standards, trotzdem hält die Gemeinschaft eine radikale Armutsund Bußdisziplin. Es kommt zur großen Krise als Norbert 1126 zum Erzbischof von Magdeburg und zum politischen Berater König Lothars von Süpplingenburg bestellt wird.

Es ist die Frage, wie der arme Wanderprediger gemeinsam mit Kirchenfürsten und Adeligen leben, und trotzdem seinem Charisma von Umkehr und Buße treu bleiben soll. Die Lebensbeschreibungen des heiligen Norbert belegen, dass er seiner Berufung treu geblieben ist und selbst im Kreis der Schönen und Reichen unermüdlich über die Notwendigkeit ständiger

Umkehr und Erneuerung gepredigt hat.

Er schaffte es, trotz des Luxus und Prunks, der ihn umgab, innerlich am Leben des armen Wanderpredigers festzuhalten und die ewigen anstelle der irdischen Güter zu suchen.

In der weiteren Tradition des Prämonstratenserordens entwickelte sich als eine der Hauptsäulen norbertinischer Identität der sogenannte „Spiritus jugis poenitentiæ“, der Geist der permanenten Umkehr, den sich jedes Mitglied des Ordens zu Eigen machen sollte. Ähnlich der Gründungszeit ging die Bußgesinnung im Prämonstratenserorden stets Hand in Hand mit einer radikalen Armutspraxis. Ein besonders Zeugnis dafür findet sich im Leben des heiligen Dominikus. In Südfrankreich versuchten die Albigenser durch ein völlig asketisches Leben und eine hohe intellektuelle Bildung die vom Klerus enttäuschten Gläubigen zu gewinnen. Der Klerus dieser Zeit lebte nämlich wie in Zeiten Norberts und in vielen anderen Epochen der Kirchengeschichte in Luxus und war größtenteils ungebildet. Dominikus, der wie die Prämonstratenser Regularkanoniker war, gründete daraufhin 1215 neue Frauen- und Männergemeinschaften, die ebenfalls in absoluter Armut und hoher geistiger Bildung leben sollten. Sein großes Vorbild dabei war der Prämonstratenserorden, der zu dieser Zeit ein herausragendes Beispiel in Armutspraxis und Wissenschaft darstellte. Die ersten Gemeinschaften des Dominikus benutzten sogar die Konstitutionen der Prämonstratenser, bis sie sich als eigener Orden unter dem Namen Ordo Praedicatorum oder „Dominikaner“ etablierten.

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den Prämonstratensern und den Dominikanern ist der weiße Habit. Im Hochmittelalter waren gefärbte Stoffe sehr teuer und deshalb wählten neben den Prämonstratensern und den Dominikanern auch die Zisterzienser lediglich sonnengebleichte,

CONTEMPLATIO ungefärbte gräulich-weiße Kleider als Ordenstracht, um die innere Armutsgesinnung auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen.

Im Jahr 1290 kam es im Prämonstratenserorden zu den ersten Lockerungen.

So wurde z.B. gelegentliches Fleischessen gestattet, was zuvor nicht vorgesehen war. In weiteren Abänderungen der Konstitutionen in den Jahren 1505 und 1630 milderte sich die Armuts- und Bußpraxis des Ordens praktisch auf ein Minimum.

Damit einher ging ein erheblicher Rückgang in Arbeitsmoral, Wissenschaft und geistlichem Leben. Zudem wurden viele Abteien durch großzügige Schenkungen oder die Übernahme politischer Funktionen überaus wohlhabend und das Bußund Armutsideal der ersten beiden Jahrhunderte schien Geschichte zu sein. 1603 kam es zu einem kleinen norbertinischen Frühling, als der Prämonstratenser Servatius De Lairvelz, der sehr stark vom gerade aufblühenden Jesuitenorden und der Ignatianischen Spiritualität geprägt war, die sogenannte Reform von Lorraine initiierte. Auf Dauer konnten sich aber auch dieser und weitere Reformversuche nicht durchsetzen und die PrämonstratenserChorherren führten ein Leben „in Prunk und Glorie“, das kulturell betrachtet allerdings zahlreiche Schätze hervorbrachte.

Ein treffendes Beispiel dafür findet sich in den Bestrebungen des Brixener Bischofs und Kardinals Nicolaus Cusanus, der eine grundlegende Klosterreform für seine Diözese anstrebte. Wilten unterstellte er dem kurz zuvor von der Windesheimer Kongregation reformierten Magdeburger Marienstift. Sein Ziel war es, die Pfründen der einzelnen Chorherren zugunsten echten Gemeinschaftslebens zusammenzufassen. Letztlich ist dieser Versuch gescheitert.

Umso mehr steht unsere Klostergemeinschaft im Sinne des zweiten Vatikanischen Konzils gerade heute in der Verantwortung, auf ihre Wurzeln zurückzublicken und das ursprüngliche Charisma in die Sprache des „Heute“ zu übersetzen.

Absoluter Fleischverzicht und lange Wan-

derpredigten bei Minusgraden werden heute weder durchsetzbar noch sinnvoll sein, trotzdem sehen wir Prämonstratenser unseren Auftrag darin, immer wieder neu mit dem heiligen Paulus die Botschaft des Gekreuzigten zu verkündigen, die ständige Buße und Neubeginn fordert. Für jeden einzelnen von uns gilt es, „Wege der Lebbarkeit“ dieser hohen Ideale zu finden, weder „welt-fremd“ noch „welt-verliebt“, sondern „mitten in der Welt“ die neue Welt des Reiches Gottes erfahrbar werden zu lassen.

Norbert geht barfuß durch Frankreich und predigt - Stift Wilten, Ausschnitt eines Glasfensters von Max Spielmann, nach 1950

CONTEMPLATIO - MUSICA SACRA

Orgelkonzerte im Stift Wilten Zu Christi Himmelfahrt, am Norbertisonntag und dem Donnerstag vor Pfingsten spielen international renommierte Organisten Konzerte auf den drei Orgeln der Stiftskirche.

Stiftsorganist Kurt Estermann

Mit der 2008 fertiggestellten Festorgel von Verschueren Orgelbouw, der ebenfalls 2008 eingeweihten Chororgel der Orgelmakerij Reil und der historischen Chororgel von Daniel Herz aus dem Jahr 1670 verfügt die Stiftskirche über drei ausgezeichnete Instrumente.

Auch in diesem Jahr dürfen wir wieder hervorragende Künstler in Wilten begrüßen, welche uns Komponisten wie Charles Tournemire, Rudolf Jungwirth, Jehan Alain, Johann Sebastian Bach, Girolamo Frescobaldi, Dieterich Buxtehude, Robert Fuchs - aber auch Orgelimprovisationen - nahebringen werden.

Details zu den Konzerten und eine Programmeinführung finden Sie ab sofort im Internet unter „www.stift-wilten.at“ und in der Stiftskirche vor dem jeweiligen Konzert.

Christus fuhr gen Himmel - Orgelkonzert von Brett Leighton zu Christi Himmelfahrt Donnerstag, 2. Juni 2011 - 20:00 Uhr

Brett Leighton, Linz

Brett Leighton ist seit 1994 Lehrer für Orgel, Cembalo und Ensemblemusik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Gebürtig aus Sydney, Australien, hat er seine 10

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Hochschulstudien bei David Rumsey am Konservatorium seiner Heimatstadt (1977), später bei Michael Radulescu an der Wiener Musikhochschule (1981) absolviert. Die vielen ihm verliehenen Auszeichnungen und Preise (u.a. Würdigungspreis des Österreichsichen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung) sowie Stipendien (u.a. der Winston Churchill Fellowship Trust und des Music Board of the Australian Council) waren allerdings erst der Anfang einer Entdeckungsreise zu den historischen Orgellandschaften Europas. Mitbestimmend für die gleichzeitige Erforschung der Alten Musik war seine Begeisterung fürs Cembalospiel.

Es folgte 1981 - 1985 eine weitere Ausbildung als Cembalist bei Jean-Claude Zehnder und Ton Koopman in Basel bzw.

Amsterdam. Weitere Impulse verdankt er Luigi Ferdinando Tagliavini, Harald Vogel und Jean Langlais. 1979 gewann er den Paul Hofhaimer Preis der Stadt Innsbruck für die Interpretation von Orgelwerken alter Meister, der seit dem zehnjährigen Bestehen des Wettbewerbs noch nie vergeben worden war.

Seither rege Konzerttätigkeit in ganz Europa, Japan, Australien, Mexiko und den USA mit Werken nahezu aller Stilepochen.

Sein Spiel wird durch Quellenstudium und Erforschung der Aufführungspraxis bereichert. Zahlreiche Ur- und Erstaufführungen zeitgenössischer Werke für und mit Orgel (Tournemire, Berio, Heiller, Radulescu, Schlee, Jungwirth usw.). Jurorentätigkeit bei internationalen Orgelwettbewerben im In- und Ausland. Verfasser von Artikeln in diversen Fachzeitschreiften zur Aufführungspraxis älterer Tastenmusik. Initiator und Leiter der Internationalen Max Reger Tage, Linz 2005, künstlerischer Leiter der ‘Fiesta Espanola’, Linz 2010.

Zusätzlich zu seiner Unterrichtstätigkeit in Linz ist er Dozent bei vielen europä-

CONTEMPLATIO - MUSICA SACRA ischen Festivals (Treviso, Arona, La Spezia [I], Baigorry [F], Muri [CH] u.a.) und Sommerkursen (Brescia, Venedig, Civitanova Marche [I], San Sebastian, Marchena [E], les Andelys [F] u.a.). 1996/97 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Rundfunkaufnahmen (ORF, DRS, WDR, Radio nacional de Espana usw.) und CDProduktionen sowohl als Solist als auch im Ensemble (Coronata, Weinberg Records, Motette-Ursina, Carrara, ex Libris usw.).

Heiliger Norbert, Gottes Streiter - Orgelkonzert von Lorenzo Ghielmi zum Norbertisonntag - Sonntag, 5. Juni 2011 - 20:00 Uhr

merakademie in Haarlem. Im Jahr 2005 gründete er das Instrumentalensemble „La Divina Armonia“.

Komm, Heiliger Geist, Herre Gott - Orgelkonzert von Peter Planyavsky zu Pfingsten - Donnerstag, 9. Juni 2011 - 20:00 Uhr

Peter Planyavsky, Wien

Lorenzo Ghielmi, Mailand

Lorenzo Ghielmi widmet sich seit Jahren dem Studium und der Ausführung der Musik von Renaissance und Barock. Er konzertiert in ganz Europa, Japan und in den Vereinigten Staaten. Zahlreich sind seine Radio- und CD-Aufnahmen. Er ist Titularorganist an der Ahrend-Orgel zu San Simpliciano in Mailand.

Ghielmi hat ein Buch über Nikolaus Bruhns veröffentlicht sowie Studien zur Orgelkunst des 17. und 18. Jahrhunderts und zum Werk J. S. Bachs. Er unterrichtet Orgel, Cembalo und Kammermusik am Institut für Alte Musik der Accademia Internazionale della Musica in Mailand sowie seit 2006 auch an der Schola Cantorum Basiliensis.

Er ist regelmässiges Jurymitglied bei internationalen Orgelwettbewerben und hält Vorträge und Kurse, u.a. an der Som-

Peter Planyavsky studierte in Wien Orgel und Kirchenmusik. Nach dem Abschluß seiner Studien praktizierte er ein Jahr lang bei einem Orgelbauer. Seit 1969 war er am Wiener Stephansdom tätig (1983 bis 1990 als gesamtverantwortlicher Dommusikdirektor, sonst als Domorganist). 2004 - in der Ära Schönborn/Weinwurm - verließ er den Stephansdom. Seit 1980 ist Peter Planyavsky ordentlicher Professor für Orgel und Improvisation an der Wiener Musikhochschule, außerdem war er 1996 bis 2003 Leiter der Abteilung für Kirchenmusik. Konzerte und Aufnahmen führten ihn in zahlreiche Länder Europas, nach Nordamerika, Fernost, Australien und Südafrika. Für seine bisheriges kompositorisches Schaffen erhielt er 2005 den Staatlichen Würdigungspreis für Musik. Basisarbeit in der Kirchenmusik, Aufgaben als Orgelberater und Juror, Artikel in Fachzeitschriften und CD-Einspielungen runden seine berufliche Tätigkeit ab. Als Dirigent ist Peter Planyavsky mit den großen Werken der Kirchenmusik hervorgetreten; ein weiterer Schwerpunkt seiner dirigentischen Tätigkeit gilt dem vernachlässigten Sektor der Konzerte für Orgel und Orchester.

Stift Wilten Aktuell

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CONTEMPLATIO

Landesgedenktag am 20. Februar Am Todestag von Andreas Hofer feierte das offizielle Tirol – im Rahmen des traditionellen Landesgedenktages - einen Gottesdienst in der Hofkirche.

Abt Raimund zelebrierte gemeinsam mit dem Generalvikar der Diözese Salzburg Prälat Hansjörg Hofer und Militärdekan i. R. Monsignore Josef Haselwanner die Eucharistiefeier. Im Anschluss an den Festgottes-

dienst folgte eine Kranzniederlegung vor dem Andreas Hofer-Grabmal in der Hofkirche durch den Nordtiroler Landeshauptmann Günther Platter und seinen Südtiroler Amtskollegen, Luis Durnwalder.

Die Ehrenwache der Schützenkompanie Mühlau am Grabmal von Andreas Hofer

Die Eucharistiefeier in der Hofkirche

Aschermittwoch Der Konvent und die Stiftsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter begannen die Fastenzeit mit einer Eucharistiefeier in der Stiftskirche.

Das Aschenkreuz wird als Zeichen der Vergänglichkeit als auch der Reinigung

Bedenke, Mensch, dass du Staub bist, und wieder zum Staub zurückkehrst.

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Stift Wilten Aktuell

schon seit dem 11. Jahrhundert in Form des Aschenritus ausgeteilt.

CONTEMPLATIO

Segnung des Josefialtars in Tisens/Südtirol Am 19. März 2011, dem Namenstag des heiligen Josef, segnete Abt Raimund den restaurierten und wieder aufgebauten Josefialtar in der Pfarrkirche Tisens.

Dem Engagement von Dekan Alexander Raich ist es zu verdanken, dass die Pfarrkirche Tisens um ein Kleinod reicher ist.

Im Zentrum des Altares befindet sich eine Holzskuptur des heiligen Josef. Als Re-

digt. „Nächstenliebe, Gastfreundschaft, Arbeit, Gebet und das Bekenntis“ nannte er als Sterne, nach denen sich die Christen orientieren können, und die „ein Haus aktiv und attraktiv machen“.

Der Josefialtar in der Pfarrkirche Tisens

Ein großes, frohes Fest für die versammelte Pfarrgemeinde

lief sind die Vermählung Josefs mit Maria und der Tod Josefs dargestellt. Skulpturen der heiligen Anna und des heiligen Joachim stehen oberhalb der Reliefs. Ein Baldachin - auf dem ein Engel abgebildet ist - schließt den qualitätsvollen Altar nach oben ab. „Heutzutage leuchten die Sterne nicht nur am Himmel, sondern auch auf der Erde“ , betonte Abt Raimund in seiner Pre-

In der Stiftskirche Wilten, der Wiltener Basilika, den Stiftspfarreien Mutters, Natters und Völs - sowie in zahlreichen Kirchen Österreichs - findet auch heuer wieder „eine ganz besondere Nacht“ statt.

Wir laden Sie herzlich dazu ein!

Das gesamte, detaillierte Programm finden Sie auf unserer Stiftshomepage: www.stift-wilten.at

Abt Raimund zelebrierte den Festgottesdienst gemeinsam mit Dekan Alexander Raich, dem Ortspfarrer der Nachbargemeinde Völlans, Pater Oswald Vienna OT und dem Provinzökonomen Pater Christian Blümel OT. „Heiliger Josef, beschütze weiterhin unsere Häuser und lass die Sterne weiter aufleuchten als Orientierungspunkte der Menschen!“

CONTEMPLATIO

Firmlingsnachmittage im Stift Wilten Über 400 Firmlinge und ihre Firmhelferinnen waren auch heuer wieder zu Besuch im Stift, um den Ort kennenzulernen, wo ihre Pfarrer zuhause sind.

Nach der Begrüßung im Vestibül durch Prior Florian Schomers ging es weiter zu vier Stationen.

Im Bibliotheksaal schrieben die Firmlinge einen Vers aus dem Lukasevangelium in griechischen Buchstaben auf Papyrus.

Im Emmaussaal konnten sie sich mit dem Duft und der Bedeutung des Salböls Chrisam vertraut machen. „Prämo Life“ war das Motto der dritten Station im Wernhersaal. „Wo und von wem wurde das erste Kloster des Prämonstratenser-Ordens gegründet?“ war nur eine

der Fragen, die durch einen Film und die anschließende Diskussion geklärt wurde.

Schließlich gab es für die Jugendlichen im Blauen Saal noch eine Begegnung mit ihrem Firmspender Abt Raimund, bevor sich alle zu einem gemeinsames Gebet in der Stiftskirche einfanden.

Eine Jause im Refektorium - mit dem „berühmten“ Stifts-Burger - bildeten den Abschluß eines ereignisreichen Tages.

Den Firmlingen wünschen wir, dass der Heilige Geist in ihnen „atme, brenne, wirke und sie begleiten möge“.

Die Stiftskirche Wilten

Prior Florian begrüßt die Firmlinge im Vestibül

Durch den Kreuzgang zur ersten Station

In der Bibliothek

Griechische Schriftzeichen auf Papyrus

„Prämo Life“ im Wernhersaal

Was bedeutet Chrisam?

Mit Firmspender Abt Raimund in der Kirche

Wir sehen uns wieder bei Deiner Firmung!

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Stift Wilten Aktuell

Prämonstratenser-Chorherrenstift Wilten CONTEMPLATIO

Sternwallfahrt gemeinsam pilgern wir zur Stiftskirche Wilten

Samstag, 14. Mai 2011 Treffpunkte Hötting

Neupradl St. Norbert Amras

Pradl

Wilten

Ampass Rinn

Aldrans

Völs Natters

Sistrans

Lans

Vill Mutters

Igls

Tulfes

um 15.15 Uhr Pfarrkirche Ampass für Pfarren Aldrans und Ampass um 15.15 Uhr Straßenbahnhaltestelle Lans für Pfarren Lans, Rinn, Sistrans, Tulfes

Patsch Sellraintal Ellbögen

um 15.30 Uhr Igls Parkplatz für Pfarren Ellbögen, Igls, Patsch, Vill um 15.30 Uhr Sonnalm (Natters) für Pfarren Mutters, Natters, Sellraintal, Völs um 16.00 Uhr Straßenbahnlinie 3 Amras - Endstation für Pfarren Amras, Hötting, Neupradl, Pradl, St. Norbert, Wilten

Stationsgottesdienst in der Stiftskirche Wilten um 17.00 Uhr Wir beten besonders um geistliche Berufungen in unserer Kirche Im Anschluss gibt es für die Pilger eine kleine Stärkung in St. Bartlmä

www.stift-wilten.at Stift Wilten Aktuell

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COMMUNIO

Junge Christen in Aktion Jugendliche der Stiftspfarren Patsch, Mutters, St. Norbert und Sistrans übernahmen die inhaltliche und musikalische Gestaltung der JUVE´s.

Jugendvesper in der Pfarrkirche Sistrans

Die Jugendvespern im St. Bartlmäkirchlein und in den Stiftspfarren sind geprägt von der Freude am gemeinsamen Singen, Beten, Lesen und Gestalten.

Für viele Jugendliche sind die monatlichen JUVE´s zu einem fixen Termin in ihren Kalendern geworden.

Es ist spannend, inspirierend und erfreulich, mit welchen Ideen und Gedanken die Worte des „Vater unser“ - dem Jahres-

motto der Jugendvespern - einander näher gebracht werden.

Das Knüpfen „wirklicher“ sozialer, christlicher, junger Netzwerke ist die Basis für das Weitertragen unseres Glaubens.

Die nächste JUVE ist am Montag, den 9.

Mai 2011 um 19:30 Uhr. Wichtig - diesmal treffen wir uns in Igls bei der Schwellerkapelle und ziehen von dort weiter nach Heiligwasser.

Die tollen Mutterer Musikerinnen im Bartläkirchlein nach der JUVE im Jänner

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Stift Wilten Aktuell

COMMUNIO

Jugendgottesdienste in Patsch und Aldrans Unser Wilten-Land Dekanatsjugendseelsorger D. Augustinus Kühne konnte bei den Gottesdiensten in Patsch und Aldrans eine große Anzahl an Jugendlichen und Erwachsenen in der Kirche begrüßen.

In Patsch, der Pfarre unseres Mitbruders D. Norbert Gapp, zeigte D. Augustinus den bekannten Ausspruch des heiligen Don Bosco „Gutes tun, fröhlich sein, die

In Aldrans, der Pfarre von Mitbruder Dekan Dominik Jennewein stand das Bekenntnis „Ja, das glaube ich, groß ist Gott!

Ja!“ im Zentrum der Eucharistiefeier.

Dekanatsjugendgottesdienst in der Pfarrkirche Patsch

Spatzen pfeifen lassen“ als einfaches, klares und starkes Lebensgeheimis für uns Christen auf. In der Hand des Vaters sollen wir danach trachten das „Salz der Erde“ zu sein und „Licht in die Welt“ zu bringen.

Als Gläubige, mit dem Wissen, dass Gott auf unserer Seite ist, dürfen wir in dieser Welt - und erst recht in der Ewigkeit - glücklich sein!

Ja, das glaube ich, groß ist Gott! Ja!

Sowohl in Patsch als auch in Aldrans trugen die schönen, mitreißenden Lieder der Jugendchöre dazu bei, dass nach der Messe viele fröhliche, glückliche Menschen vor der Kirche anzutreffen waren.

Dekanatjugendleiterin Miren Arroyabe bedankte sich für tolle Gestaltung, die zahlreiche Teilnahme und lud alle zum nächsten Jugendgottesdienst ein.

COMMUNIO

Ökumenischer Abschlussgottesdienst Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen wurde am Mittwoch, den 26. Jänner 2011 in der Pfarrkirche Igls abgeschlossen.

Unter dem Motto „Zusammen feiern, glauben, beten“ hatte die Ökumenische Initiative Tirol - im Rahmen der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen - zu gemeinsamen Gottesdiensten in Inns-

bruck und Umgebung eingeladen.

Zwischen dem 16. und dem 26.

Jänner 2011 wurde im Evangelischen Gemeindezentrum Technikerstraße, der Pfarrkirche Patsch, im Dom zu St. Jakob in Innsbruck,

Beim ökumenischen Gedankenaustausch

Der Abschlussgottesdienst in der Pfarrkirche Igls

in der Pfarrkirche St. Paulus, in der Pfarrkirche Allerheiligen, in der Pfarrkirche Axams und in der Pfarrkirche Igls zusammen gefeiert, gesungen und gebetet.

Der selige Kardinal John Henry Newman Im Rahmen eines Vortragsabends des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem referierte der Ordinarius für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, o. Univ.-Prof.

Mag. Dr. Roman Siebenrock, am 17. Jänner 2011 im Blauen Saal des Stiftes über John Henry Newman.

Das Leben, die Spiritualität und das Denken dieses großen englischen Kardinals (1801-1890) ist nicht erst seit der Seligsprechung durch Papst Benedikt XVI. am 19. September 2010 eine große Inspiriation für viele Menschen.

Der Kardinal, dessen Wahlspruch „Cor ad cor loquitur“ (Das Herz spricht zum Herzen) war, gilt als einer der Wegbereiter eines vor dem Wissenshorizont der Moderne ver18

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antworteten Katholizismus.

Als Vorsitzender der Internationalen Deutschen John Henry Newman Gesellschaft e. V. ist o. Univ.-Prof.

Siebenrock ein äußerst profunder Kenner des Seligen, und war maßgeblich an der Unterstützung des Seligsprechungsprozesses beteiligt.

Dementsprechend gebannt und interessiert folgten die Damen und Ritter den umfassenden Informationen über Kardinal Newman.

Kardinal John Henry Newman

COMMUNIO

Teilen macht stark Die Katholische Frauenbewegung lud am Aschermittwoch, den 9. März 2011 anlässlich des Familienfasttages wieder zum Benefiz-Suppenessen - vor dem Stadtturm in Innsbruck - ein.

Ausführliche Informationen zu den Projekten, den Veranstaltungen und der Finanzgebarung der Aktion Familienfasttag erhalten Sie auch auf der Homepage: www.teilen.at

Suppenessen für einen guten Zweck vor dem Innsbrucker Stadtturm

Im Beisein von zahlreichen Ehrengästen berichtete die Vizepräsidentin der kolumbianischen Frauenorganisation „Vamos Mujer“ (Vorwärts Frau), Elizabeth Sepúlveda, über

ihre Arbeit. Diese Organisation prangert offen Gewalt an Frauen und Mädchen sowohl in bewaffneten Konflikten als auch zu Hause und in den Familien an.

Elizabeth Sepúlveda

Geburtstagsmesse für Professor Helmut Wlasak Unser guter Freund und Förderer feierte seinen Geburtstag im Karmelkoster St. Josef in Mühlau.

Professor Helmut Wlasak im Kreise der ersten Gratulanten

Im Beisein der Karmelitinnen zelebrierte Abt Raimund am 26. März 2011 die heilige Messe und dankte Gott an diesem Tag besonders für einen wertvollen Menschen!

Kammerschauspieler Professor Helmut Wlasak war über 25 Jahre als Intendant am Innsbrucker Landestheater tätig und prägte nachhaltig das kulturelle Leben in unserer Region.

Herzlichen Glückwunsch - ad multos annos!

Den Schwestern ein „Vergelt´s Gott“ für den wärmenden Tee und die schöne Begegnung im Anschluß an die Eucharistiefeier.

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COMMUNIO

Pater-Jakob-Gapp-Preis 2010 Am Donnerstag, den 9. Dezember 2010 verlieh Bischof Manfred Scheuer den „Pater-Jakob-GappPreis 2010“ an die Tiroler Niederlassung der Firma DB Schenker & Co AG. Der „Pater-Jakob-Gapp-Preis“ ist eine Anerkennung der Diözese Innsbruck für Tiroler Betriebe, die sich durch ein hohes soziales Engagement auszeichnen. Der Preis ist finanziell nicht dotiert und wurde 2010 erstmals von Mitarbeitern der

Firma Swarovski gestaltet.

Bischof Manfred Scheuer betonte in seiner Predigt, dass bei „DB Schenker & Co KG gute Arbeit geleistet und ermöglicht wird“.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises „Seliger Pater Jakob Gapp SM“,

Franz Wechselberger, Bischof Manfred Scheuer, Hans-Dieter Salcher, Hannes Egger

Franz Wechselberger begründete in seiner Laudatio die Vergabe des Preises unter anderem damit, „dass sich bei DB Schenker sowohl die Geschäftsleitung als auch die Mitarbeiter gemeinsam um Wohlbefinden und Wohlbehagen im Betrieb bemühen“.

Als Verpflichtung diesen Weg fortzusetzen, sah Direktor Hans-Dieter Salcher - der vor 52 Jahren als Lehrling in „seinen“ Betrieb gekommen ist, und Ende 2010 in den Ruhestand trat - die Auszeichnung.

Dankbar und mit „tiefer persönlicher Freude“ nahm er, gemeinsam mit einem seiner designierten Nachfolger Prokurist Hannes Egger, den Preis entgegen.

Wir freuen uns über die Preisverleihung an unseren „Nachbarn“ unter der Leitung unseres Freundes HansDieter und gratulieren herzlich!

10 Jahre Gesprächsoase Innsbruck Die Maximilianstraße 8 - ein Ort zum Reden und eine geistige Kraftquelle für Viele.

V.l.n.r.: Abt Raimund Schreier, P. Janusz Turek, Bischof Manfred Scheuer, Angelika Lang, P. Lorenz Voith (der Initiator der Gesprächsoase), Abt Anselm Zeller 20

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Feierlich und würdig, vor allem aber herzlich und fröhlich wurde am 1.

Februar 2011 der 10. Geburtstag der Gesprächsoase Innsbruck begangen.

In seiner Predigt ermutigte Bischof Manfred die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum weiteren Wirken im Sinne der hörenden, caritativen, solidarischen und heilenden Kirche.

Solche “Oasen” braucht die heutige Gesellschaft – die nicht selten einer Wüste gleicht – dringend!

In der Gesprächsoase finden Frauen und Männer - kurzfristig, kostenfrei und vertraulich - fähige und verschwiegene Gesprächspartnerinnen und -partner.

COMMUNIO

Das Tirol Panorama am Bergisel ist eröffnet Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde das neue Museumsensemble eröffnet.

Abt Raimund Schreier und Pfarrer Werner Geiselbrecht segnen das neue Museum

Zahlreiche Abordnungen von Traditionsverbänden und Ehrenschützenkompanien aus Nord- und Südtirol sowie dem Trentino waren auf den Bergisel marschiert, um dort zu Beginn der Feierlichkeiten einen landesüblichen Empfang durchzuführen.

Landesrätin Beate Palfrader eröffnete den Festakt. Der Nordtiroler Landeshauptmann Günther Platter hielt die Festrede.

In den Interviews auf der Fest-

bühne mit Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Landtagspräsident Herwig van Staa, dem Vertreter des Trentiner Landeshauptmannes Lorenzo Dellai und dem Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder wurde die Bedeutung des Tirol Panoramas als neuer, wichtiger Bezugspunkt für die gemeinsame Geschichte und Zukunft der Tiroler Landesteile hervorgehoben.

Einen spannenden Kontrapunkte setzte der weltbekannte, in Schwaz

geboren und in New York lebende, Jazztrompeter Franz Hackl. Er musizierte zuerst solistisch und dann gemeinsam mit der Original Tiroler Kaiserjägermusik unter der musikalischen Leitung von Obstl. Hannes Apfolterer.

Nach der Segnung des neuen Museums durch Abt Raimund Schreier und dem evangelischen Pfarrer Werner Geißelbrecht wurde dem Hausherren Direktor Wolfgang Meighörner der Schlüssel überreicht und das Eröffnungsband durchschnitten.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten tausende Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit die „neue Heimat“ des Riesenrundgemäldes, die Ausstellung „Schauplatz Tirol“ und das Kaiserjägermuseum - zu entdecken und den herrlichen Blick über Innsbruck zu genießen.

Informationen über die Öffnungszeiten, die Eintrittspreise und die Anfahrt zum Tirol Panorama finden Sie unter: www.tiroler-landesmuseum.at Weitere Bilder der Eröffnung finden Sie unter: www.stift-wilten.at

Impressionen des Eröffnungstages

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COMMUNIO

Haus der Generationen

V.l.n.r.: Vizebgm. Josef Mayr, Abt Raimund Schreier, Bgm. Stefan Moisi

Im Herbst 2010 bekundete die Gemeindeführung von Natters, vertreten durch Bürgermeister Mag. Dr. Stefan Moisi und Vizebürgermeister Josef Mayr, durch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss ihr Interesse an der Errichtung eines „sozialen Kompetenzzentrums“ im Bereich der „Schloss Buite“.

Da auch die Vertreter des Stiftes Wilten von der positiven Nachhaltigkeit des Projektes überzeugt sind, konnte nach konstruktiven, sehr positiven Gesprächen am 23. Februar 2011 der Vorvertrag zum Kaufvertrag unterzeichnet werden.

Die Gemeindeführung von Natters ist dadurch in der Lage, umgehend die Vorraussetzungen für die schnellstmögliche Realisierung des Projektes zu schaffen.

Unser Ausflug in das Stift Wilten

Text von Johanna Casoli.

Optimale Integration von Senioren und Kinder in die Gemeinschaft.

Unsere Gäste der Senioren Residenz Veldidenapark mit Prior Florian in der Bibliothek

Am 15. März 2011 treffen wir uns im Foyer der Senioren Residenz Veldidenapark, um auf Einladung von Abt Raimund das Stift Wilten zu besuchen.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen wir das Stift und werden von Prior Florian Schomers aufs herzlichste begrüßt.

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Stift Wilten Aktuell

Die Führung beginnt in der wunderschönen Stiftskirche, dort erzählt er uns Wissenswertes über die Geschichte und die stilistischen Epochen des Stiftes. Er erklärt die Kunstwerke, macht auf viel Schönes aufmerksam und weiß viel Historisches von ganz Tirol zu berichten.

Anschließend geht es in die Bibli-

othek, deren Kostbarkeiten uns alle beeindrucken. Prior Florian zeigt uns dort wertvolle, handgeschriebene Bücher und Kettenbücher.

Von der Bibliothek aus werfen wir auch einen Blick in den Klostergarten und hören, dass er auch als Imker tätig ist und seine Bienenvölker schon ausschwärmen.

Zum Aufwärmen geht es jetzt durch den Kreuzgang zum Norbertiner-Saal. Die Stärkung mit Kaffee und Kuchen aus der Klosterküche schmeckt allen vorzüglich!

Nun kommt auch Abt Raimund in unsere Runde und wir sitzen noch eine Weile gesellig in netter Runde zusammen.

Danach wird noch im Klosterladen eingekauft. Wir bevorraten uns mit Honig, Keksen, Olivenöl und einem feinen Fläschchen Schnaps.

Zufrieden machen wir uns auf den Heimweg, es hat uns allen sehr gut gefallen.

Vielen Dank!

COMMUNIO

1. Mai - Schützenjahrtag

Der Ehrenpreis

Abschluss des Jubiläumsjahres „400 Jahre Wiltener Schützen“

Sammelzeit: Juni bis August

Die Schützenkompanie Wilten

Die Schützenkompanie Wilten lädt herzlich zum Schützenjahrtag am Weißen Sonntag, den 1. Mai 2011 um 10:30 Uhr in die Stiftskirche Wilten ein.

Abt Raimund Schreier segnet zum Abschluss des Jubiläumsjahres „400 Jahre Wiltener Schützen“ eine Standarte. Bürgermeisterin Mag. Christi-

ne Oppitz-Plörer hat dafür die Patenschaft übernommen.

Die heilige Messe wird musikalisch von der Stadtmusikkapelle Wilten unter der Leitung von Peter Kostner - gestaltet.

Nach dem Heldengedenken vor der Basilika wird das Fest im Bartlmägarten gemütlich ausklingen.

8. Mai - Muttertagskonzert Am 8. Mai findet das traditionelle Muttertagskonzert der Wiltener Sängerknaben im Congress Innsbruck statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Karten sind bei der Innsbruck Information, Burggraben 3, Tel.: +43-512-5356, www.webticket.at sowie bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Der Ehrenpreis sieht aus wie ein harmloses kleines Unkraut, doch mit seinen leuchtend blauen Blüten macht er auf sich aufmerksam.

Er liebt lichte Wälder, Heiden und Wiesen. Im Mai und Juni entfaltet er seine Blütenpracht. Zum Tee werden die Blütenspitzen verwendet.

Die große Heilwirkung dieser Arzneipflanze wird in den verschiedenen Namensbezeichnungen ersichtlich: Allerweltsheil, Heil aller Schäden, Männertreu und Wundheil.

Diese Heilpflanze hat eine große Wirkung. Sie ist leicht auswurffördernd, stopfend, appetitanregend, verdauungsfördernd, blutreinigend, schweißtreibend und beruhigend.

Sie wird meistens in Mischtees verwendet. Äußerlich kommt Ehrenpreis als Gurgelmittel bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute zum Einsatz. Mit Brennesselspitzen gemischt, hilft der Tee bei Ekzemen und Juckreiz.

Auch bei Tees gegen Erkältungen und Husten wird Ehrenpreis beigefügt. Tee aus Ehrenpreis schmeckt bitter, wenn man zu viel der Droge verwendet.

Ehrenpreis kann auch als Umschlag, Waschung oder Kompresse verwendet werden. Man nimmt eine Handvoll Ehrenpreiskraut mit einem Liter Wasser - zehn Minuten kochen und abseihen. Auskühlen lassen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Suchen und bei der Anwendung dieses Heilkrautes!

Text: Pfr. Franz Lichtenberger OPraem

Gottesdienste 17. April Palmsonntag 9:30 Uhr Palmweihe und Pontifikalamt

in der Basilika und in der Stiftskirche Werke von Hans Leo Hassler u.a.

23. April 20:30 Uhr

Osternacht Pontifikalamt in der Basilika

Valentin Rathgeber (1682-1750)

Missa in D-Dur op. 3,3

Orgelwerke von Johann Sebastia Bach

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

„Herzlich tut mich verlangen“

„Halleluja“ aus: Messias

BWV 727

Orgelwerke von Franz Schmidt (1874-1939)

Wiltener Sängerknaben,

Praeludium und Fuge in D „Halleluja“(1928)

Johannes Stecher, Leitung

Capella und Chorus Wilthinensis

21. April 19:00 Uhr

Gründonnerstag Messe vom letzten Abendmahl Pontifikalamt in der Stiftskirche

24. April 10:30 Uhr

Ostersonntag Pontifikalamt in der Stiftskirche

Giovanni Felice Sances (ca. 1600-1679)

Leonhard Lechner (1553-1606)

Missa Sanctae Maria Magdalenae

Missa super „Domine Deus noster“

Orgelwerke von Louis Vierne (1870-1937)

Proprium im Gregorianischen Choral

Toccata op. 53 VI

Capella und Schola Gregoriana Wilthinensis

Capella Wilthinensis

22. April 07:00 Uhr

18:00 Uhr Feierliche Ostervesper mit

Taufwasserritus in der Stiftskirche Psalmen und Magnificat

Karfreitag Trauermette in der Stiftskirche

19:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi

in der Basilika Johann Friedrich Fasch (1688-1758)

Passio Jesu Christi

Giovanni Perluigi da Palestrina

alternatim mit dem Konvent

Capella Wilthinensis Gastorganist Albert Knapp, Telfs

(ca. 1514-1594) Improperia

25. April 10:30 Uhr

Ostermontag Hochamt in der Stiftskirche

Leopold Friedl (1939-1998)

Guillaume Nivers (1632-1714)

“O Traurigkeit, o Herzeleid”

aus dem „Second Livre d´Orgue 1667“

Capella Wilthinensis

23. April Karsamstag 07:00 Uhr Trauermette in der Stiftskirche

10:00 Uhr Anbetung in der Basilika

Giovanni Battista Ferrandini (1710-1791)

„Il pianto di Maria“

irrtümlich G.F. Händel zugeschrieben HWV 234

Schola Gregoriana Wilthinensis

18:00 Uhr

Ostervesper

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

„Erstanden ist der heil ´ge Christ“ BWV 628

Ausblick: 2. Juni Christi Himmelfahrt 20:00 Uhr Orgelkonzert in der Stiftskirche „Christus fuhr gen Himmel“ Brett Leighton, Linz

Capella Wilthinensis

5. Juni Norbertisonntag Gottesdienste in der Stiftskirche Wilten 20:00 Uhr Orgelkonzert in der Stiftskirche Montag bis Donnerstag „Heiliger Norbert, Gottes Streiter“ 6:30 Uhr Heilige Messe Lorenzo Ghielmi, Mailand Montag bis Sonntag (außer Freitag)

Donnerstag vor Pfingsten 18:00 Uhr Vesper 9. Juni Orgelkonzert in der Stiftskirche Sonn- und Feiertage 20:00 Uhr „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“ 10:30 Uhr Konventmesse

Peter Planyavsky, Wien

Das Jahresprogramm 2011 der Musica Sacra Wilthinensis ist in gedruckter Form und auf der Stift Wilten-homepage (www.stift-wilten.at/Musik/Musikprogramm 2011) verfügbar.