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NEWS
Sepro eröffnet Tochtergesellschaft in der Schweiz
Sepro Group gründet eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, um eine umfassendere Vertriebs- und Serviceabdeckung im Land zu gewährleisten. «Die Eröffnung von Sepro Switzerland als rechtliche Tochtergesellschaft zeigt unser Engagement für die dortigen Kunden», erklärt Xavier Lucas, Chief Sales Officer der Sepro Group. «Das Feedback der Kunden auf die neue Organisation ist sehr positiv.» Thomas Scherz, Area Sales Manager, leitet die Organisation mit Unterstützung in der französischsprachigen Westschweiz von Olivier Violy, einem seit 25
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Bild: Sepro
Thomas Scherz leitet die neu gegründete Tochtergesellschaft Sepro Switzerland
Jahren bei Sepro tätigen Mitarbeiter, der auch den Südosten Frankreichs abdeckt. Die Kunden in der italienischsprachigen Südostschweiz werden weiterhin mit dem italienischen Sepro-Vertriebspartner Sverital SpA zusammenarbeiten. Marcus Klaputek, Vertriebsleiter der Sepro Group, unterstützt ebenfalls die Schweizer Organisation. Auch der technische Kundendienst wurde neu organisiert. Ein Vollzeit-Servicetechniker deckt den deutschsprachigen Teil des Landes ab, und ein zweiter Techniker wurde mit der Betreuung der Kunden in der Westschweiz beauftragt, unterstützt von der lokalen Sepro-Niederlassung in Ostfrankreich. Als weltweit führender Roboterlieferant rüstet Sepro alle neuen oder bereits installierten Spritzgiessmaschinenmarken von 50 bis 5000 Tonnen aus. Die Komplettlösung von Sepro umfasst Roboter mit 3, 5 oder 6 Bewegungsachsen, die alle von derselben Visualisierungsplattform gesteuert werden. Thomas Scherz ist Schweizer Staatsbürger und seit 2008 im Vertrieb und Key-Account-Service in der Kunststoffverpackungs- und Industrieausrüstungsbranche tätig. Er ist gelernter Maschinenbauer, besitzt einen Bachelor of Science in Betriebsökonomie und erwarb 2017 einen Diplom-IngenieurTitel in Vertriebsmanagement.
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ISO 9001
Neues Composites Event für die DACH-Region
JEC Group und die AVK, der Verband der verstärkten Kunststoffe in Deutschland, haben ihre Kräfte gebündelt um eine jährliche Veranstaltung für die D-A-CH-Region zu organisieren, die der kompletten Composites Wertschöpfungskette und deren Anwendungsbereichen gewidmet ist. JEC Group startet in Zusammenarbeit mit der AVK das JEC Forum DACH. Die Veranstaltung ist in ihrem Format einzigartig und wird jedes Jahr in verschiedene Städte der D-ACH-Region verlegt. Diese erste Ausgabe findet vom 23. bis 24. November 2021 in Frankfurt am Main statt. Das JEC Forum DACH umfasst Geschäftstreffen zwischen Sponsoren und Teilnehmern sowie Fachseminare. Die Veranstaltung präsentiert exklusive Inhalte wie ein umfangreiches Konferenzprogramm, den jährlichen AVK-Marktbericht – auch über Live-Streaming für Remote-Teilnehmer verfügbar – und nicht zuletzt die renommierten AVK-JEC Innovation Awards. Der JEC Startup Booster-Wettbewerb wird erstmals auch in der D-A-CH-Region eingeführt. Das JEC Forum DACH bietet ausserdem Firmenbesuche an, während derer Teilnehmer am 25. November wichtige Akteure des lokalen Compositesmarktes besichtigen können. Das Hauptziel dieser Veranstaltung ist, die dynamische Verbundwerkstoffindustrie in dieser Region zu unterstützen und das Geschäft nach einer herausfordernden und komplexen Zeit wieder aufzubauen. Das agile Format des JEC Forum DACH wird sich jedes Jahr auf einen anderen Anwendungsbereich sowie regionale Besonderheiten im Zusammenhang mit Verbundwerkstoffen konzentrieren. Das Endziel ist, das Geschäft aufzubauen, sich mit der lokalen Industrie und deren Hauptakteuren wie Universitäten, Forschungs- und Entwicklungszentren und Unternehmen jeder Grösse zu verbinden und diese zu erreichen, um den Geschäfts- und Innovationsgeist zu fördern. Eric Pierrejean, Geschäftsführer der JEC Group, sagt über diese strategische Entscheidung: «Die Mission der JEC Group ist, die Verbundwerkstoffindustrie zu fördern, indem Wissen ausgetauscht, Netzwerke aufgebaut und Innovationen geför-
Im November 2021 startet das JEC Forum DACH
dert werden. Dieses neue Veranstaltungskonzept, das in Zusammenarbeit mit der AVK entwickelt wurde, wird das Geschäft aktivieren, Experten und Kunden zusammenbringen, aber auch die lokalen dynamischen Ökosysteme der Verbundwerkstoffe in dieser für unsere Industrie wichtigen geografischen Region hervorheben.»
www.jeccomposites.com www.avk-tv.de
Grafe macht mobil
Mit einer strategischen und personellen Neuausrichtung stellt sich die die Grafe Gruppe in Blankenhain auf die rasanten Umwälzungen im globalen Automobil-Sektor ein. «Wir haben unser Automotive-Team umgestellt und erweitern das Spektrum vom reinen Pkw auf weitestgehend alle Mobilitätsfelder», erklärt Geschäftsführer Matthias Grafe. Die über viele Jahre aufgebaute herausragende Expertise im Bereich Farben und Design für spezielle Interior-Anwendungen soll dabei auch auf den Exterior-Bereich ausgeweitet werden. Die seit Mitte vergangenen Jahres vertiefte langjährige Kooperation des MasterbatchSpezialisten mit dem globalen Chemieunternehmen Röhm soll dabei eine Schlüsselrolle
Bild: Grafe
Das Grafe Mobility Solutions Team
spielen. Die eingefärbten PMMA-Formmassen können für Anwendungen im Sichtbereich von Fahrzeugen wie etwa LEDBeleuchtung, Scheinwerfer, Lichttechnik, Smart-Displays, Spoiler oder Verblendungen zum Einsatz kommen. Dabei werden ausdrücklich nicht nur Autos, sondern auch Mobilitätssegmente wie Nutzfahrzeuge, Bahn, Luftfahrt bis hin zu E-Scootern oder Lufttaxis in den Blick genommen.
Stäubli gewinnt Red Dot Award
Die TS2 Scara-Baureihe von Stäubli kommt nicht nur in der Industrie gut an. Jetzt konnten die innovativen Vierachs-Roboter mit dem Red Dot Design Award 2021 in der Kategorie «Product Design» auch einen der begehrtesten Designpreise erringen. Ein toller Erfolg für die noch junge Roboterbaureihe, die Benchmark hinsichtlich Dynamik, Präzision und Reinraumtauglichkeit setzt. «Wir sind sehr stolz, diesen prestigeträchtigen Preis zu erhalten. Er belohnt die Leidenschaft und das Engagement der Stäubli Teams, die Produkte und Lösungen mit unübertroffener Leistung, Präzision und Zuverlässigkeit für verschiedene Umgebungen von rau bis steril entwickeln», betont Christophe Coulongeat, Group Divi-
Prämierter 4-Achs-Roboter
sion Manager Stäubli Robotics. Die neuen Vierachser mit ihrem zylindrischen Arbeitsbereich sorgten bereits bei ihrem Launch für Aufsehen in der Fachwelt. Ein komplett abgedichtetes Gehäuse, die Anschlüsse auf Wunsch unter dem Roboterfuss verborgen, Toträume konsequent vermieden – so geht Hygienedesign heute. www.staubli.com
Einführung in die Kunststofftechnik
Bonten, C.: Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen, 3. Aufl. Carl Hanser Verlag München, 2020. ISBN 978-3446-46471-1
Dieses neu aufgelegte, aktualisierte Buch führt Autodidakten und Studierende in verständlicher Weise in die Kunststofftechnik ein. Hervorgegangen aus der Vorlesungstätigkeit des Verfassers, setzt es die Schwerpunkte bei den Grundlagen, der Werkstofftechnik, der Verarbeitungstechnik, der Produktentwicklung und dem Thema Kunststoffe und Umwelt, dem mit einem eigenen Kapitel besonderes Gewicht gegeben wird. Die im Vorwort ausgedrückte Wahrheit, nicht der Werkstoff, sondern der Mensch allein sei für die Umweltverschmutzung verantwortlich, ruft den Leser zu verantwortungsvollem und lösungsorientiertem Handeln auf. Das empfehlenswerte Buch überzeugt durch seine saubere und gekonnte Didaktik mit präzisen Begriffen, klarer Darstellung der Zusammenhänge und vielen erläuternden Illustrationen. QR-Codes ermöglichen den Zugriff auf Videos, die manchen Inhalten zur Ergänzung und Veranschaulichung beigefügt sind. Prof. Johannes Kunz www.hanser.de
Ensinger: Neuer Leiter der Spritzguss-Sparte
Beim Kunststoffverarbeiter Ensinger hat Oliver Stiegen die Leitung der Unternehmenssparte Injection Moulding übernommen. Der 48-jährige Maschinenbauingenieur war zuvor für den schwedischen Konzern SKF tätig. Die global aufgestellte Spritzguss-Sparte von Ensinger fertigt Präzisionsteile und komplette Baugruppen aus Hochleistungskunststoffen. Das Spritzgusswerk in RottenburgErgenzingen ist der deutsche Entwicklungs- und Produktionsstandort der Unternehmenssparte. Weitere Werke der Ensinger Gruppe befinden
Bild: Ensinger
Oliver Stieger
sich in Putnam, CT (USA), São Leopoldo (Brasilien) und Shanghai (China).
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Kooperation im Bereich reaktiver Kunststoffe
Im Dezember 2020 unterzeichneten Ingo Schwarz, Geschäftsführer der Schwarz Plastic Solutions GmbH, Thomas März, Geschäftsführer der Precupa GmbH und Andreas Schramm, Geschäftsführer der Wittmann Battenfeld Deutschland GmbH sowie Rainer Weingraber, Geschäftsführer der Wittmann Battenfeld GmbH in Kottingbrunn, Österreich, einen Vertrag über die Zusammenarbeit im Bereich reaktiver Kunststoffe. Diese Zusammenarbeit hat zum Ziel, die Technologien im Bereich DuroplastSpritzguss und anderer reaktiver Kunststoffe voranzutreiben und die kooperierenden Unternehmen im Bereich Duroplast zu stärken. Die Überzeugung,
Bild: Wittmann
v.l. Andreas Schramm, Thomas März, Ingo Schwarz und Gottfried Hausladen
dass Duroplaste und andere reaktive Kunststoffe, vor allem im Bereich der Elektrotechnik, zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat die oben genannten Unternehmen dazu bewogen, ihr Know-how in Anlagen- und Automatisierungstechnik, Verfahrenstechnik und Werkzeugtechnologie zu bündeln. Precupa und Schwarz Plastic Solutions haben gemeinsam in eine hochmoderne und speziell für die Verarbeitung von Duroplasten ausgestattete Spritzgiessmaschine von Wittmann investiert. Auf Basis der technischen Ausstattung der Kooperationspartner ist sowohl eine prozesstechnische als auch eine wissenschaftlichanalytische Auswertung und Bewertung der Versuche durchführbar. Durch eine weitere Kooperation zwischen Schwarz Plastic Solutions und der Netzsch Gruppe stehen zudem umfangreiche Sensorik und Auswertemöglichkeiten auch im Werkzeug zur Verfügung. www.wittmann-group.com
Leiter/in Produktionsbetrieb
Perspektive bei 1. Adresse der Chemie-Branche
Das Unternehmen: weltweit erste Adresse der chemischen Industrie mehrere Tausend Mitarbeitende im In- und Ausland; Umsätze im Milliardenbereich besonders innovativ und weiter dynamisch in allen Unternehmensbereichen wachsend geeignetes Umfeld,
um sich als Nachwuchsführungskraft weiterzuentwickeln und
fachlich zu profilieren oder als Professional zu beweisen Einsatzort: Ostschweiz
Ihre Perspektiven: verantwortliche disziplinarische und fachliche Leitung eines Produktionsbetriebs mit rund 30 Mitarbeitenden Sicherstellung der termin- und qualitätsgerechten Fertigung einer breiten Produktpalette nach Kundenspezifikation und unter Kostengesichtspunkten Gesamtverantwortung für Anlagen- und Betriebssicherheit rollierende Produktionsplanung und -kontrolle Orchestrierung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) Investitionsplanung und -realisierung im Rahmen der Kapazitätssicherung und -erweiterung Mitarbeit bei der systematischen Optimierung von Verfahren und Technologien mit dem Ziel, Herstellungskosten zu senken und die Produktqualität zu steigern laufende Ressourcen-, Budget- und Mittelfristplanungen Ihre Voraussetzungen: Studienabschluss mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen, Chemie, Kunststofftechnik o. ä. berufliche Praxis im Umfeld eines Produktionsbetriebes der chemischen Industrie (idealerweise im Bereich Kunststoffe) Führungserfahrung von Vorteil Potenzial für weitere (auch kurzfristige) Schritte in der Organisation durchsetzungsstarke und gleichzeitig balancierte Persönlichkeit, die als Machertyp (m/w) abholt und in alle Richtungen integrativ wirkt Souveränität und Zielsicherheit in Abstimmungsprozessen (dialog- und konsensorientiert, besonders integrativ) sicheres Strukturieren von Aufgaben und ergebnisorientiertes Arbeiten Routine in Ressourcenplanung und Budgetierung besondere Sensibilität für Termine, Kosten und Qualität Kommunikationssicherheit auf allen Ebenen gutes Englisch in Wort und Schrift Ihr nächster Schritt: Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Kennziffer KE21-106. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Berater Dr. Lothar Schmidt und Sebastian Hergott unter Tel. +41 (0) 41 348 01 10 zur Verfügung. Diskretion sichern wir Ihnen zu.
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Biesterfeld Plastic Suisse ist neu 100%-Tochter
Stefan Tschanz
Biesterfeld Plastic übernimmt die ausstehenden Anteile des Joint Ventures Biesterfeld Plastic Suisse AG rückwirkend per Januar 2021. Zuvor hatten dem Geschäftsbereich der Biesterfeld Gruppe seit Gründung der Schweizer Tochtergesellschaft im Jahr 2003 60 Prozent der Unternehmensanteile gehört. Mit der Übernahme der Anteile trägt Biesterfeld der positiven Entwicklung der Geschäftsaktivitäten in der Schweiz sowie ihrer eigenen strategischen Marktpositionierung Rechnung. «Die Schweiz ist für uns ein wichtiger Markt. Unser Tochterunternehmen vollzog in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung. Biesterfeld prägte hierbei stets allein die strategische und operative Ausrichtung der Gesellschaft. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die ausstehenden 40%-Anteile zu übernehmen», sagt Carsten Harms, Sprecher der Geschäftsführung Biesterfeld Plastic und Vorstandsmitglied der Biesterfeld AG. «Die Anteilsübernahme ist auch ein Kompliment an unser tolles Schweizer Team für die hervorragende Positionierung unserer Gesellschaft.» «Mit den jüngsten Entwicklungen setzen wir den strategischen Fokus auf Spezialitäten der Biesterfeld Plastic regional um», erläutert Stefan Tschanz, Head of Sales und Mitglied des Verwaltungsrats der Biesterfeld Plastic Suisse AG. «Wir freuen uns, diesen Weg zukünftig weiterzugehen, unseren Kunden die neusten Innovationen zu vermitteln und mit ihnen sowie unseren Lieferanten spannende Entwicklungsprojekte voranzutreiben.»
www.biesterfeld.com
Oerlikon übernimmt INglass
Oerlikon, eine führende Anbieterin in den Bereichen Oberflächentechnologien, Polymerverarbeitung und Additive Manufacturing, informiert über die Übernahme der italienischen INglass SpA und deren marktführenden Geschäftsbereich HRSflow – bekannt für Heisskanalsystemtechnologie. Die strategische Übernahme ist ein wichtiger Schritt für die Expansion des aktuellen Chemiefasergeschäfts von Oerlikon in den grösseren Markt für Polymerverarbeitungslösungen. Dazu werden die zwei Geschäftsbereiche Flow Control Solutions (Zahnraddosierpumpen von Oerlikon Barmag und neu der HRSflow-Bereich) und Manmade Fibers Solutions (Anlagenlösungen zur Produktion von Polyester, PP und PA) in der neuen Division Polymer Processing Solutions angesiedelt.
Wenn aus einem Produkt ein absoluter Hot Runner wird – Technologie pur.
Marco Kwiatkowski F&E Dickschicht
BLUE FLOW® HEISSKANALDÜSEN
Der schlanke Düsenaufbau und der geringe Schaftdurchmesser unserer BlueFlow® Heißkanaldüsen sorgen für deutlich mehr Qualität und Gestaltungsfreiheit bei Formteilen aus thermisch sensiblen Kunststoffen. Je nach Einsatzbereich in den verschiedenen Industriezweigen entstehen dadurch bessere oder auch ganz neue Anwendungsmöglichkeiten.
Das nennen wir Technologie.
Neues Extraktionsgerät im Chemielabor des ASO
Der Analytik Service Obernburg (ASO) hat ein neues Extraktionsgerät in seinem Chemielabor. Die extrahierbaren Anteile nach DIN EN ISO 6427:2014-08 «Kunststoffe – Bestimmung der extrahierbaren Bestandteile durch organische Lösemittel» können seit Januar 2021 mit einem modernen Extraktionsgerät bestimmt werden. Die nach Norm geforderten Extraktionsbedingungen, wie Extraktionszeit und Überläufe pro Stunde, werden vor Beginn ein-
Bilder: SKZ
Das neue Extraktionsgerät
gestellt und können genauestens eingehalten werden; der Extraktionsverlauf wird elektronisch aufgezeichnet. Bei dieser Bestimmung werden aus dem Kunststoff über mehrere Stunden und in mehreren Extraktionszyklen mit Hilfe eines passenden Extraktionsmittels die extrahierbaren Bestandteile herausgewaschen bzw. extrahiert. Zu den extrahierbaren Bestandteilen von Kunststoffen zählen etwa Monomere, Oligomere, nicht vernetzte Bruchstücke, Weichmacher oder Stabilisatoren. Die Analytik Service Obernburg GmbH (ASO) ist ein Unternehmen der SKZ-Gruppe.
Hervorragende Doktorarbeit
Mit «magna cum laude» hat Norbert Halmen im März 2021 an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg seine Dissertation abgeschlossen. Vor der Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Institutsleiter des SKZ, verteidigte er höchst erfolgreich seine Dissertation zum Thema «Einsatz unilateraler NMR zur zerstörungsfreien Prüfung des Vernetzungsgrades von Klebstoffen und vernetzen Kunststoffformteilen». Im Rahmen seiner Doktorarbeit beschäftigte sich der Diplom-Ingenieur der Nanostrukturtechnik unter anderem mit der zerstörungsfreien Untersuchung von Klebeverbindungen und vernetztem UHMWPE (Ultrahochmolekulares Polyethylen), wie es zum Beispiel in Hüftgelenksimplantaten zum
Norbert Halmen
Einsatz kommt. Der Aushärte- bzw. Vernetzungsgrad stellt dabei eine zentrale Kenngrösse dar. Diese wurde von Halmen durch die Nutzung eines zerstörungsfreien Messverfahrens auf Basis der Kernspinresonanz mit speziellem einseitigem Zugang quantifiziert. Halmen ist seit April 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung am SKZ für die Projektleitung zu verschiedenen Themenstellungen der Prozessmesstechnik und Spektroskopie verantwortlich.
Die Oberfläche unter der Lupe
Das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg untersucht im Forschungsprojekt «OF-HSI» die Einsatzmöglichkeiten der hyperspektralen Bildgebung zur nicht invasiven und zerstörungsfreien Überprüfung von Oberflächenvorbehandlungen an Kunststoffen. Die hyperspektrale Bildgebung (HSI) stellt eine Kombination der digitalen Bildgebung und der Spektroskopie dar. So kann jeder Ortskoordinate der Oberfläche des Bauteils ein Spektrum zugeordnet werden. Hierdurch können Materialeigenschaften ortsaufgelöst ermittelt werden. Durch die Wahl eines passenden Lasers als Lichtquelle und einer geeigneten Hyperspektralkamera zur Aufnahme der angeregten Fluoreszenz wird das Messverfahren für die Detektion der Oberflächenvorbehandlung von Kunststoffen nutzbar. Erste Vorarbeiten erzielten bereits vielversprechende Ergebnisse bei den Messungen von verschiedenen Vorbehandlungsmethoden auf Polypropylen (PP). Darauf aufbauend werden die Nutzbarkeit und Grenzen der HSI zur Bestimmung der Qualität ausgewählter Oberflächenvorbehandlungen im Forschungsvorhaben systematisch an weiteren Materialsystemen evaluiert. Ein Augenmerk liegt dabei auch auf der zeitlichen Stabilität der Oberflächenaktivierung. Ziel des Projekts OF-HSI ist es, eine Möglichkeit zur bildgebenden, zerstörungsfreien Prüfung von Oberflächenvorbehandlungen aufzuzeigen. Das Projekt läuft seit 1. März 2021 und endet am 28. Februar 2023.
Kontakt FSKZ e. V. Frankfurter Strasse 15–17 D-97082 Würzburg +49 931 4104-0 www.skz.de