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PRODUKTE
Unterboden-Batteriegehäuse sicher abdichten
Mit dem breiten Spektrum an Technologien und Know-how ist Henkel Partner der Wahl für Komplettlösungen in der Automobilindustrie und insbesondere für Elektrofahrzeuge. Die im Unterboden von Elektroautos verbauten Batteriegehäuse werden mit den raumtemperaturvernetzenden 2-Komponenten Polyurethanschäumen aus der Sonderhoff Fermapor K31 Produktfamilie nahtlos abgedichtet. Sie sichern die E-Batterien gegen Feuchtigkeit, Korrosion und Staub. Ausserdem dämpfen sie Vibrationen und sind temperatur- und materialspezifisch chemikalienbeständig. Der Schutz vor diesen Einflussfaktoren hilft, die Langlebigkeit der E-Batterien zu verbessern. Die Gehäuse aus Aluminiumdruckguss zur Aufnahme der EBatterien werden mit der FIPFG- (Formed-In-Place-Foam-Gasket) Technologie effizient, präzise und sicher abgedichtet. Der CNC-geführte Mischkopf der Sonderhoff Misch- und Dosiermaschine fährt dazu die Gehäusegeometrie ab und trägt den 2-Komponenten Polyurethan Dichtungsschaum Sonderhoff Fermapor K31 konturgenau auf. Nach dem Aufschäumen entsteht eine nahtlose Schaumdichtung, die bei Raumtemperatur aushärtet. Mit dem Verschrauben der Batteriegehäuseabdeckung wird die elastische Schaumzellenstruktur der Dichtung komprimiert. Somit sind Gehäuse und Abdeckung zueinander abgedichtet. Die sehr gute Rückstellfähigkeit der Schaumdichtung erlaubt zu Wartungszwecken ein wiederholtes Öffnen und Wiederschliessen des Gehäuses. Dabei bleibt die Dichtwirkung der Gehäuseabdichtung durch die gleichbleibend gute Kompression ihrer Schaumstruktur erhalten. Das Gehäuse ist dicht und die Batterien sind gegen Spritzwasser und Witterungseinflüsse geschützt.
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Sonderhoff Holding GmbH Teil der Henkel AG & Co. KGaA Richard-Byrd-Strasse 24 D-50829 Köln +49 221 956526-0 www.sonderhoff.com
Interne Formenkühlung (IACS) beim Blasformen
Bei allen Blasformverfahren in der Kunststoffindustrie stellt einer der kritischsten Schritte die Kühlung der Kunststoffteile dar. Bei diesem Arbeitsschritt kann durch die Wahl der richtigen Technik die grösste Ersparnis an Zeit und Material realisiert werden. Die IACS (Internal Air Cooling Systems), innovative Systeme zur Internen Formenkühlung von Wittmann, verkürzen beim Blasformen die Kühlzeit, reduzieren Spannungen im fertiggestellten Produkt und senken die Kristallisationsraten. Die zusätzliche Innenwand-Kühlung der Teile, die mit kalter Druckluft erzielt wird, führt in der Regel zu einer Produktionssteigerung von mindestens 15%. Die deutliche Reduktion von Materialspannungen erlaubt darüber hinaus eine Materialeinsparung von bis zu 10 % des Produktgewichts, wobei das Fertigteil immer noch die auch schon zuvor durchgeführten Dichtheits-, Fall- und Belastungsprüfungen besteht. Ein IACS besteht zum einen aus einem Druckluftkühlgerät. Hierbei handelt es sich entweder um den Wittmann Blow Molding Booster (BMB), der für eine Drucklufttemperatur von etwa 5 °C sorgt; oder aber um den Blow Air Chiller (BAC) (Bild), der die Druckluft auf etwa -35 °C abkühlt. Zum anderen steuern speziell entwickelte Blasventilblöcke (BVB) über eine Kontrollbox das jeweils richtige Verhältnis von Zu- und Abluft der Druckluft.
Wittmann Kunststofftechnik AG Uznacherstrasse 18 CH-8722 Kaltbrunn +41 55 293 40 93 info@wittmann-group.ch www.wittmann-group.ch
Re-Design der Success-Baureihe
Sepro hat das Re-Design der Roboter Success-Baureihe für den Einsatz auf Spritzgiessmaschinen von 20 bis 700 abgeschlossen. Verfügbar sind drei Robotertypen als 3-Achs oder als 5-Achs Version, um die Flexibilität bei der Handhabung von Spritzgiessteilen zu steigern. Die Modelle wurden nicht nur optisch angepasst, sondern sie haben neben des schlanken, modernen Designs auch einen grösseren Arbeitsbereich bedingt durch längere Vertikalhübe. Erstmalig ist bei diesen Robotergrössen eine Option zur Verlängerung des Entformhubes verfügbar, die den Entformhub und damit den Arbeitsraum zusätzlich um 200mm vergrössert. Auch die Tragkraft wurde bei einigen Modellen erhöht. Das bedeutet, diese Robotermodelle können auf grösseren Spritzgiessmaschinen mit höherer Schliesskraft als es bisher möglich war eingesetzt werden. Sie sind für Spritzgiessmaschinen von 60 bis 900t mit einer «X»-Konfiguration erhältlich. Bei dieser Ausrüstung wird der Success 3-Achs-Roboter mit zwei Servo-Drehachsen ausgestattet, die im Vergleich zu Robotern mit pneumatischen Rotationen schnellere Drehbewegungen, genauere Positionierung und mehr Benutzerfreundlichkeit bieten. Neu für diese Roboter-Baureihe sind die zum Sepro-Standard für alle Linearroboter gehörenden Linearführungen SLS, die von Sepro bereits vor Jahren entwickelt und patentiert wurden. Diese Technologie sorgt für eine bessere Krafteinleitung, gleichmässigere Gewichtsverteilung, und ist zudem unempfindlicher und damit vorteilhafter in «rauher» Industrieumgebung.
Sepro Switzerland Thomas Scherz CH-8486 Rikon +41 79 243 80 81 tscherz@sepro-group.com www.sepro-group.com/de
FDR – Neue Entwicklung für filigranste Strukturen
Die Fine-Detail-Resolution-Technologie (FDR-Sintern) von Eos ermöglicht filigranste Strukturen mit hochfeinen Oberflächen. Und das auf stabilen Bauteilen mit einer minimalen Wandstärke von nur ca. 0,22 mm. Mit dieser Weltneuheit ist 1zu1 erster Anwender einer brandneuen Technik. Die Grundlage dafür bilden zwei Komponenten: ein Laser mit sehr feinem Strahl und Polyamid PA1101. Die Vorteile: Dieser Kunststoff ist besonders flexibel, zäh und hochauflösend. Seine Eigenschaften bewirken beste Detailauflösung, glatte Oberflächen und extreme Kantenschärfe. Der Nutzen: Nicht nur hochpräzise Bauteile, sondern auch neue Einsatzgebiete für die Serienfertigung. Diese reichen von Filtereinheiten über Fluidführungen bis hin zu Elektronikbauteilen. Darüber hinaus ist das FDR-Material PA1101 unempfindlich gegenüber erhöhten Umgebungstemperaturen. Auch das weitet die Anwendungsgebiete aus und erlaubt u.a. Tests im Echtbetrieb.
1zu1 Prototypen GmbH & Co. KG Färbergasse 15 A-6850 Dornbirn +43 5572 52946-0 info@1zu1.eu www.1zu1prototypen.com
Online-Unterstützung per Klick – Smart Remote Service von Boy
Schnelle Hilfe wenn es in der Spritzgiessproduktion mal klemmt, ist für viele Anwender überaus wichtig. Halfen bislang Servicetechniker vor Ort das Problem zu erkennen und zu beheben, bietet Boy für seine Spritzgiessautomaten nun eine noch viel schnellere und einfachere Möglichkeit. Der neue Smart Remote Service kann über ein integriertes Gateway Verbindung mit dem Boy-Spritzgiessautomaten aufnehmen. Dazu muss der Kundendiensttechniker nicht zwingend beim Anwender vor Ort sein. «Ob es sich bei dieser Online-Hilfe um Fehlererkennungen und -behebungen oder sogar Optimierungen des Spritzgiessprozesses handelt, ist vollkommen gleich», betont Thomas Kühr, der unter anderem auch für die Steuerungsentwicklung im Hause Boy zuständig ist. Nach seinen Angaben ist für dieses Tool der Anschluss an einen Internetzugang erforderlich. Dies kann über das Kundennetzwerk oder über einen Hotspot erfolgen. Wurde bisher der Laptop des Kundendiensttechnikers als Access Point benötigt, um einen Remote-Zugriff auf die Steuerung zu erhalten, wird dies nun durch den in der Steuerung integrierten Remote Access erledigt. Ist am Maschinenstandort kein Internetanschluss vorhanden, wird nur noch ein einfacher Router benötigt, um über den Hotspot eines Smartphones ins Internet zu gelangen. Dabei können Techniker ganz einfach eine Verbindung mit der gewünschten Maschine einrichten und zwar über eine zentrale Oberfläche. So lässt sich die Maschinen- bzw. Anlagenvisualisierung über VNC bedienen. Der Techniker kann Software-Updates, Debugging und Wartung durchführen, als ob er direkt vor Ort wäre. Fernzugriffsmöglichkeiten erhöhen die Verfügbarkeit von Maschinen sowie Anlagen und sind ein wichtiger Faktor bei der Digitalisierung. Mit dem «Smart Remote Service» von Boy stehen somit vielfältige Fernwartungsmöglichkeiten bereit. Das neue Online-Tool Smart Remote Service (SRS) ist in Verbindung mit dem Schnittstellenpaket für alle Procan Alpha 4 Steuerungen einsetzbar. Boy-Spritzgiessautomaten mit älteren Steuerungsvarianten sind nicht nachrüstbar.
Thomatech GmbH Wyssmattstrasse 5 CH-6010 Kriens +41 41 780 01 50 info@thomatech.ch www.thomatech.ch
Innovative Lösungen für medizinische Wearables
Biesterfeld und DuPont bündeln ihre Innovationskraft und bieten neue, zukunftsweisende Lösungen im Bereich medizinischer Wearables an. Die mobilen Geräte, die direkt am Körper getragen werden und wichtige medizinische Daten wie den Blutzuckerwert oder den Blutdruck messen, gehören zu den wichtigsten Trends im Segment Medical. Zu dem gemeinsamen Portfolio im EMEA-Gebiet gehört beispielsweise das Polyacetalharz Delrin SC698. Dieses kann für Komponenten in federbelasteten Applikatoren, mit denen das Gerät am Körper befestigt wird, eingesetzt werden. Ausserdem findet es Einsatz bei Funktionsteilen in tragbaren Pumpensystemen, die die hochpräzise Dosierung und Verabreichung von Medikamenten ermöglichen. Das hochkristalline Homopolymer zeichnet sich insbesondere durch seinen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten (COF) aus, der den Tragekomfort der Geräte für den Patienten erhöht und dazu beiträgt, dass die Verwendung eines externen Schmierstoffes nicht notwendig ist. Als Nachfolger von Delrin SC699 weist es verbesserte Oberflächen- und Delaminierungseigenschaften auf und ist zudem besser einzufärben. Darüber hinaus bietet das Produkt eine hohe Zug-, Schlag- und Kriechfestigkeit sowie hohe Dimensionsstabilität, die zu einem geringen Verschleiss der Anwendungen auch bei langfristiger Nutzung führen. Biesterfeld vertreibt im EMEA-Gebiet zudem die Hautkleber von DuPont, mit denen die Wearables am Körper dauerhaft appliziert werden. Dank ihrer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit verlieren sie ihre langanhaltende Adhäsion von mehr als 14 Tagen auch unter Feuchtigkeitseinfluss nicht.
Biesterfeld Plastic Suisse AG Oristalstrasse 19 CH-4010 Liestal +41 61 201 31-50 info@biesterfeld.ch www.biesterfeld-plastic.com