Wissen. Schafft. Entwicklung. 2014 Programm

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Wissen.Schafft.Entwicklung. Wissen.Schafft.Entwicklung.

Filmtage 2014: Eat.Drink.Live.

Filmtage 2014: Eat.Drink.Live.

Veranstalter/innen

Filmtage 2014: Eat.Drink.Live.

Informationen

Wissen.Schafft.Entwicklung.

Veranstaltungsort - Lage

Veranstaltungsort:

Topkino, Rahlgasse 1, 1060 Wien, www.topkino.at

Eintritt:

12. März: 12 EUR / 10 EUR (ermäßigt) für Film, Projektpräsentation und Konzert 13. und 14. März: 7 EUR Normalpreis / 6 EUR Schüler/innen, Studierende, Ö1 Club für gesamtes Abendprogramm 15. März: 3 EUR für Projektpräsentation und Kurzfilme am Samstag um 19 Uhr, freiwillige Spende für Film ›God loves Uganda‹ am Samstag um 20 Uhr zugunsten Queer Amnesty

Die Eintrittspreise gelten für Spiel- und Dokumentarfilme. Alle anderen Programme wie Präsentationen und Gespräche finden bei freiem Eintritt statt.

Kartenreservierung:

E-mail: office@topkino.at Tel.: Kinokassa und Reservierungen: +43 1 208 3000

Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) bei der OeAD-GmbH und Appear, das Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development. Ebendorferstraße 7, 1010 Wien | T +43 1 534 08 425 | Email: office-kef@oead.at www.kef-research.at | www.appear.at

U2 Museumsquartier - ums Eck 2A Königsklostergasse - ums andere Eck 57A Getreidemarkt - vor der Tür Straßenbahnen 1, 2, D, J Burggarten - 3 Min. U3 Volkstheater / U1, U4, etc. Karlsplatz - 10 Min. so gut wie alle Nachtbusse bei der Oper - 10 Min.

In Kooperation mit der dänischen Botschaft in Wien, werden Kurzfilme aus dem Projekt ›Youth & Film Uganda‹, gefördert durch das dänische Filminstitut vorgestellt werden, als auch der Film ›God loves Uganda‹ welcher in Kooperation mit der Österreichischen Hochschülerschaft präsentiert wird. Filmbeiträge:

Das Projekt ›Wissen.Schafft.Entwicklung.‹ vermittelt entwicklungspolitische Forschungsergebnisse an einem klassischen Ort der Begegnung – dem Kino. Die Projektidee basiert auf folgender Überlegung: ›Wie erreichen entwicklungspolitisch relevante Forschungsergebnisse an generellen ´Entwicklungen` interessierte Menschen in unserer Gesellschaft?‹

Förder/innen | Partner/innen | Unterstützer/innen

Martin Stöbich T 0699/13344421 | mstoebich@utanet.at

12. - 15. März- Wien, Topkino © paola viesi

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: KEF – Kommission für Entwicklungsforschung bei der OeAD (Österreichische Austauschdienst)Gesellschaft mit beschränkter Haftung | KEF – Commission for Development Research at the Austrian Agency for International Cooperation in Education and Research (OeAD-GmbH) | 1010 Wien, Ebendorferstraße 7 | T +43 1 534 08-0 | F +43 1 535 08-999 | info@oead.at | www.oead.at | | Sitz: Wien | FN 320219 k | Handelsgericht Wien | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Martin Stöbich | Layout: Eva Müllner | Fotos: Alle Bilder wurden von den jeweiligen Filmverleihern zur Verfügung gestellt; Titelbild: © Paola Viesi | Druck: Gerin, 2120 Wolkersdorf | Wien, März 2014

Die dritten Filmtage mit dem Thema ›Eat.Drink. Live.‹ richten ihr Augenmerk auf Fragen zu Klimawandel, Gesundheit und Agrarökologie.

Die Filmtage finden von 12. - 15. März 2014 (Mittwoch bis Samstag) statt. Der Veranstalter nähert sich dem Thema ›Eat.Drink.Live.‹ mittels Filmen (Spielfilme, Dokumentarfilme), Projektpräsentationen und Diskussionen an.

Projektbetreuung:

Spannend wird der Beitrag zur Medizinischen Anthropologie, denn im ›ethnographischen Feld‹ werden Krankheit und Verwundung fast ausnahmslos ›spirituell‹ interpretiert. Ein Weg von der Pflanzenheilkunde über die Hexerei bis hin zu Public Health. Wir wollen bei den Filmtagen einen Schwerpunkt auf Projekte in Uganda und Kenia legen, wo aktuell im Rahmen von appear und der KEF, zu den Themen Ernährungssouveränität, Klimawandel und Gesundheit geforscht wird.

Filmtage ›Eat.Drink.Live.‹

Veranstalter & Information:

Appear, das Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development und die Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) bei der OeAD-GmbH fördern entwicklungsrelevante wissenschaftliche Projekte zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen in Österreich und in Less und Least Developed Countries. Mit den Filmtagen ›Wissen.Schafft.Entwicklung.‹ werden aktuelle Forschungsarbeiten einer breiten Öffentlichkeit auf verständliche Weise zugänglich gemacht.

Ernährungssouveränität ist ein dezentrales Konzept. Ziel ist eine Landwirtschaft, die den Zugang zu gesunden, leistbaren und ökologisch nachhaltig produzierten Lebensmitteln für alle garantiert. Eine Landwirtschaft, die Produzent/innen von Lebensmitteln ein gerechtes Einkommen und die Lebensgrundlagen kommender Generationen sichert. Ein weiteres Phänomen, mit dem wir uns bei den Filmtagen beschäftigen wollen, ist der Klimawandel und seine Folgen. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Verfügbarkeit von Wasser, dargestellt am Beispiel Ostafrika.

ÆÆ Earth & Water (Marcel Kolvenbach, D/Uganda, 2011, je 9 Min.) ÆÆ Pumzi (Wanuri Kahiu, Kenya, 2010, 21 Min.) ÆÆ Afrikas Stimme gegen den Klimawandel (Marc Engelhardt, D/Kenya, 2007, 23 Min.) ÆÆ Faces of Climate Change (Tanja Jorgensen, DK/Uganda, 2011, 34 Min.) ÆÆ Fighting Spirits (Barbara Meier, D, 2010, 51 Min.) ÆÆ The Power of Spirits (Great Lakes Film, Uganda, 2007, 17 Min.) ÆÆ God loves Uganda (Roger Ross Williams, USA, 2013, 83 Min.)


Mittwoch, 12. März 2014

Donnerstag, 13. März 2014

Freitag, 14. März 2014

Samstag, 15. März 2014

19:00 Uhr 19:15 Uhr

19:00 Uhr Water (engl. OF) Doku von Marcel Kolvenbach, D/Uganda, 2011, 9 Min. Der Kurzfilm, der in Zusammenarbeit mit der italienischen NGO Insieme Si Puo (ISP) gedreht wurde, verdeutlicht die Notwendigkeit des Zugangs zu sauberem Wasser.

19:00 Uhr Fighting Spirits (OF mit dt. UT) Doku von Barbara Meier, D, 2010, 51 Min. Bei den Acholi in Norduganda beeinflussen Geister jeden Bereich des sozialen Lebens. Im Film der Ethnologin Barbara Meier wird thematisiert, was geschieht, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten.

19:00 Uhr Präsentation des Projekts ›Youth & Film Uganda‹ In Kooperation mit der dänischen Botschaft in Österreich. Kurzfilmbeiträge (alle engl. OF): The Christmas Turkey, von Reagan Washiwala (10 Min.) Mandu, von Jackson Ntulume (12 Min.) The Secret Note, von Isaac Titus Odokorach (8 Min.) My Lost Wallet, von Ochen Colline (8 Min.)

20:45 Uhr Pumzi (OF mit dt. UT) Kurzfilm von Wanuri Kahiu, Kenya, 2010, 21 Min. Der vielfach ausgezeichnete Film beschreibt eine dystopische Welt kurz nach dem dritten Weltkrieg. Asha ist Wissenschafterin und lebt in einer futuristischen Kuppelstadt, inmitten einer Welt in der Wasser zur wertvollsten Ressource geworden ist und jegliche Natur zerstört wurde. Nach einem Traum gelangt sie zur Überzeugung, dass es noch Leben außerhalb der Stadt gibt und macht sich auf einen Weg, der unerwartet endet.

© god loves uganda

21:00 Uhr The Power of Spirits (engl. OF) Doku von Great Lakes Film, Uganda, 2007, 17 Min. Diese Dokumentation versucht die Bedeutung und den Einfluss der traditionellen Heiler/ innen auf die Gesellschaft Ugandas zu erklären. Golden Dhow Winner 2007, Best East African Documentary

20:00 Uhr God loves Uganda (engl. OF) Doku von Roger Ross Williams, USA, 2013, 83 Min. Ein gefördertes Sonderprojekt der Österreichischen HochschülerInnenschaft. In den USA sind sie fromme Bürger und haben nur das Allgemeinwohl im Sinne: die evangelische Rechte, die strikt gegen Homosexualität und Abtreibung steht und ihre Ansichten gerne politisch umgesetzt sehen würde. Regisseur Roger Ross Williams recherchierte in Uganda den Einfluss von Religion auf die Politik und stieß dabei auf den finanziellen und geistigen Einfluss von Amerikas christlicher Rechte. Missionare setzen sich in dem afrikanischen Staat dafür ein, sexuell Unmoralisches zu verbannen. Dafür soll ein Gesetz verabschiedet werden, mit dem Homosexuellen die Todesstrafe droht und die erfolgreiche Anti-AIDS Kampagne soll durch eine strikte, aber eher utopische Enthaltsamkeits-Kampagne ersetzt werden.

© god loves uganda

21:00 Uhr Konzert mit Kinobe (ca. 60 Minuten) Der Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist Herbert Kinobe wurde in der Nähe von Lake Victoria in Uganda geboren. Er versteht es mit seiner Synthese aus African Roots und Global Fusion zu begeistern. Kinobe hat mit zahlreichen Stars der afrikanischen Musikszene, wie Toumani Diabate, Youssou N‘dour, Salif Keita, Angelique Kidjo, Oliver Mtukudzi und Baaba Maal zusammengearbeitet. Seine neueste CD ›Searching for Survival‹ ist Ausdruck der Hoffnung, dass es uns Menschen gelingt, die Erde zu einem gesünderen, friedlicheren und gerechteren Ort zum Leben zu machen. - Eine Kooperation mit Kulturen in Bewegung.

© kinobe

20:00 Uhr Präsentation des KEF-Projekts ›Essbare Gärten in Uganda‹ mit Petra Braun (IEZ – Interdisziplinäres Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit, Gmunden) Diskussion, Moderation: Andreas Obrecht (OeAD, KEF/appear)

19:45 Uhr Uhr Präsentation des appear-Projekts ›WATERCAP: Strengthening Universities’ Capacities for Mitigating Climate Change Induced Water Vulnerabilities in East Africa‹ (in englischer Sprache), mit Rhoda Birech (Egerton University/ Kenia). Diskussion, Moderation: Téclaire Ngo Tam

20:00 Uhr Präsentation des appear-Projekts ›MA-MEDANIH: Master Program Medical Anthropology and International Health‹ mit Esther Mukooza (PhD-Stipendiatin/ Gulu University/ Uganda). Diskussion, Moderation: Yvonne Schaffler (Medizinische Universität Wien).

© fighting spirits

19:25 Uhr Hotspot - Afrikas Stimme gegen den Klimawandel Doku von Marc Engelhardt, D/Kenya, 2007, 23 Min. Der Film ist ein Aufruf von Afrikaner/innen an politisch Verantwortliche weltweit, sich der Bedrohung anzunehmen, die der Klimawandel für Afrika bedeutet. Das Ziel ist es Bewusstsein darüber zu schaffen, dass die Politik umgehend handeln muss. Bereits jetzt bedrohen Dürren, Überschwemmungen, der Vormarsch von Wüsten und andere Effekte des Klimawandels Lebensräume und Lebensweisen der Bevölkerung.

19:15 Uhr Faces of Climate Change (engl. OF) Doku von Tanja Jorgensen, DK/Uganda, 2011, 34 Min. Die Dokumentation zeigt die Auswirkungen des Klimawandels in Uganda und die Herausforderungen, denen sich die Menschen aufgrund heftiger Regenfälle, Überschwemmungen, Dürren und Murenabgängen ausgeliefert sehen. Vor allem aber zeigt der Film, dass der Klimawandel signifikante Auswirkungen auf die Geschlechterrollen hat.

ruth kutalek ©© Marwan Abado

Earth (engl. OF) Doku von Marcel Kolvenbach, D/Uganda, 2011, 7 Min. Gemeinschaftliche Getreidesilos, in denen das Volk der Karamojong ihre Ernte lagert, begünstigen Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität und helfen damit, den teuflischen Kreislauf der Lebensmittelhilfe durch NGOs zu durchbrechen, welcher die Abhängigkeit der dortigen Bevölkerung fördert.

© pumzi

Eröffnung & Begrüßung Stefan Zotti (Stv. Geschäftsführer OeAD) Andreas Obrecht (OeAD, KEF/appear)

© god loves uganda

© fighting spirits

© paola viesi

© water

© kinobe

© faces of climate change

© pumzi

© youth & film uganda

© kinobe

Topkino, Rahlgasse 1, 1060 Wien, www.topkino.at

© goog loves uganda

© elke stinnig

Programmübersicht - Filmtage 2014


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