Herzlichen Dank:
–3–
Editorial
Liebes Publikum!
FÖRDERER:
Bezirk Wieden
this human world – ein filmisches Plädoyer für Menschenwürde und gegen Menschenrechts verletzungen. Mit über 80 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen möchte this human world auch 2013 einen kultur- und gesellschaftskritischen Beitrag leisten. Unser Dank gilt dabei allen, die mitgeholfen haben, das Festival 2013 zu fördern und zu entwickeln. Allen voran jedoch danken wir den mutigen Filmemacher_innen und Kooperationspartner_innen, die mit ihrem außergewöhnlichen Engagement und ihrer unermüdlichen Arbeit das Festival ausmachen. Johannes Wegenstein
SPONSOREN:
Festivalpräsident
Ich wünsche ein spannendes this human world 2013!
Liebe Leserinnen, liebe Leser! this human world ist auch 2013 mehr als ein reines Filmfestival: Es ist auch eine Plattform für Diskussion, Austausch, Begegnung und ein Ort, der eine Vertiefung in filmische und/oder gesellschaftspolitische Themen bietet. Nachdem die Erweiterung des Programms um die Formate Workshop, Lecture, Rundgänge und Work in Progress-Präsentationen im vergangenen Jahr unser Publikum immens begeistert hat, haben wir diese Specials 2013 beibehalten und erweitert. Nach den ausverkauften Filmbrunches des letztjährigen Festivals, haben wir uns entschlossen, die Kombination von Film und Brunch in diesem Jahr auf das ganze Wochenende und mehrere Vorstellungen auszudehnen.
KOOPERATIONSPARTNER:
An initiative of Amnesty International
N E I W OC HE
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
MEDIENPARTNER: Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
www.frauen.spoe.at
Der Festivaltrailer ist aus dem Material von Igor Hauzenbergers neuem Filmprojekt Last Shelter über die Refugee Proteste in Wien entstanden. Mehr als ein Jahr nach Beginn des Protestmarsches gibt es die Möglichkeit bei der Präsentation des Projekts mehr über den Film und die immer noch andauernden Dreharbeiten, die Akteur_innen, ihre politische Arbeit und ihre Forderungen zu erfahren. Der Hauptschwerpunkt this human EDUCATION ist uns schon seit geraumer Zeit ein Anliegen. Die medial vielbesprochene Krise des Bildungssystems ist uns Anlass, euch zu tollen Screenings wie Black Out und Education, Education einzuladen. Die dazugehörigen Diskussionsveranstaltungen bieten jede Menge Raum sich persönlich einzubringen.
Interessante Gesprächsrunden gibt es auch zu den Filmen The Art of Becoming (Migration und Bildung in Österreich) und Malala: A Girl from Paradise (Mädchenbildung). Auf der Suche nach starken weiblichen Vorbildern, die dem Sexismus in der Filmbranche mit einer selbstorganisierten Lobby begegnen, sind wir in den USA bei Women Make Movies fündig geworden. Wir sind stolz, eine prominente Vertreterin dieser Organisation – Kristen Fitzpatrick – als Gast begrüßen zu dürfen. Sie wird fünf ausgewählte Filme präsentieren und gemeinsam mit Vertreterinnen von FC Gloria bei einem Filmbrunch nach der Vorstellung des Films Mosuo Sisters ein Gespräch zu Frauen in der Filmbranche leiten. Pussy Riot: A Punk Prayer gibt spannende Einblicke in die Hintergründe der feministischen Künstler innen aus Russland und erzählt über die politischen und persönlichen Bedingungen der PerformancePunkerinnen. Die Wahl zum Eröffnungsfilm 2013 ist aus vielen Gründen auf Danis Tanovićs Film An Episode in the Life of an Iron Picker gefallen. Der Spielfilm des bosnischen Oscar-Preisträgers erzählt von einer Roma-Familie, der aufgrund mangelnder finanzieller Mittel lebensnotwendige medizinische Hilfe verweigert wird. Ein Film mit außergewöhnlicher Filmsprache, der in Erinnerung bleibt. Wir wünschen Euch eine wundervolle sechste Ausgabe von this human world!
Zora Bachmann Festivalleitung Künstlerische Leitung
Julian Berner Festivalleitung Kaufmännische Leitung
Info
–4–
Locations
s
Info
–5–
Karten
g
t
f
b
KARTENVORVERKAUF Täglich ab 28. November 2013 Von 14:00–21:00 Uhr im Top Kino Von 18:00–21:00 Uhr im Filmcasino
Margaretenstr. 24 1040 Wien
Rahlgasse 1 1060 Wien
Parkring 12 1010 Wien
Margaretenstr. 78 1050 Wien
Brunnengasse 71 Yppenplatz, 1160 Wien
www.schikaneder.at
www.topkino.at
www.gartenbaukino.at
www.filmcasino.at
www.brunnenpassage.at
Täglich ab 6. Dezember sind eine Stunde vor Filmbeginn in allen unseren Festivalkinos Karten zu kaufen. Öffnungszeiten Festivalzentrum Schikaneder täglich ab 14:00 Uhr
Kartenpreise — Regulär: EUR 8,– — Ermäßigt: EUR 7,–
b
KARTENVERKAUF
(Schüler_innen, Student_innen, Pensionist_innen)
— Spezial: EUR 6,–
(Schikaneder Club / Ö1 Club)
TOP KINO-FILMBRUNCH Samstag, 7. 12. 2013 und Sonntag, 8. 12. 2013 Filmbeginn: jeweils 12:00 bzw. 12:30 In Kombination mit einem Frühstück nach Wahl (ab 10:30 Uhr) kostet die Karte EUR 4,– Sonst reguläre Kartenpreise.
LECTURES
— Festivalpass: EUR 58,–
(10 Vorstellungen nach Wahl*)
— kostenlos — first come, first served!
*nach Verfügbarkeit (pro Vorstellung max. 2 Karten pro Block)
WORKSHOPS
Abendkassa
Bildende
Eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung in allen Festivalkinos geöffnet.
— kostenlos — Anmeldemodalitäten: siehe Workshops unter „Rahmenprogramm“
Kontakt www.thishumanworld.com Festival-Hotline: täglich 14:00–21:00 Uhr | +43 (0) 664 313 33 26 office@thishumanworld.com
Inhaltsverzeichnis
Sidelocations
Themen-Schwerpunkte 7
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
14
— this human EDUCATION
7
Schulvorstellungen 15
— LGBTI-Rights Worldwide
8
this human world-Wettbewerb 16
— Echoes from One World
9
this human world-Eröffnung 20
— Women Make Movies
10
FILMPROGRAMM 21
— this human WORKS
11
PROGRAMMÜBERSICHT 36
Aula des Universitätscampus
Haus der Europäischen Union
Universität Wien
— Cinema and Human Rights
12
RAHMENPROGRAMM 48
Campus der Universität Wien Altes AKH, 1. Hof Spitalgasse 2–4, 1090 Wien campus.univie.ac.at
Europäische Kommission Vertretung in Österreich Wipplingerstraße 35, 1010 Wien ec.europa.eu/austria
Universitätsring 1 1010 Wien www.univie.ac.at
— A Matter of Act
13
NIGHTLINE 51
— Why Poverty?
13
Alphabetische Filmübersicht
71
Ehrenschutz
Themen-Schwerpunkte 2013
–6–
Dr. Heinz Fischer Bundespräsident der Republik Österreich
Ehrenkomitee Sibylle Hamann Journalistin („Presse“, „Falter“) und Autorin „Über Menschenrechte kann man nicht nur reden. Man kann sie auch spüren, hören, sehen, am eigenen Leib erfahren. Deswegen ist das Filmfestival this human world so wichtig: Weil es uns begreiflich macht, dass es nicht um ein juristisches Thema geht, sondern um ein sehr sinnliches, konkretes.“
Mag. Heinz Patzelt
this human EDUCATION
Generalsekretär Amnesty International Österreich „Lange bevor Menschenrechte verwirklicht und deren Verletzung erfolgreich verhindert werden, braucht es das Verstehen und Erleben der Menschenrechtsidee mit Herz und Hirn. Welches Medium wäre wohl besser geeignet als der Film, diese Vielfalt verständlich zu machen?“
Beatrice Achaleke CEO „Diversity Leadership“, Gründerin und Congress Managerin des „European Diversity, Business & Inclusion Congress“, Aktivistin und Autorin „this human world leistet jährlich auf erfrischende Art und Weise einen essentiellen Beitrag, indem es den richtigen Umgang mit Menschenrechten aufzeigt. Diversität als Potential, das es zu nutzen gilt, wird bei diesem herausragenden Festival gelebt.“
Karl Markovics Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Films „Menschenrechte sind Menschenpflichten – das macht ihre Einhaltung so schwierig. Es reicht nicht, dass man sie wahrt, man muss sie ständig schaffen. Was nützt ein Recht auf Würde, Freiheit und Nahrung, wenn wir einander verachten, versklaven und verhungern lassen? Der Mensch hat ein Recht auf Hilfe und die Pflicht zu helfen!“
Dr. Barbara Helige Präsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte „Auch heuer freuen sich nicht nur viele Filmfreund_innen auf this human world, sondern auch all jene, denen Menschenrechte ein Anliegen sind. Die unverkrampfte Art des Festivals, künstlerische Aspekte zu berücksichtigen und gleichzeitig ein nur auf den ersten Blick sperriges Thema zu transportieren, verdient höchsten Respekt.“
Die einen organisieren Streiks im Web 2.0, die anderen schlagen sich nachts zum Flughafen durch, um lernen zu können. Die Kämpfe um den Zugang zum Menschenrecht Bildung gestalten sich höchst unterschiedlich. Der diesjährige Hauptschwerpunkt this human EDUCATION nimmt unter anderem studentische Protestbewegungen unter die Lupe, die sich nach der Bologna-Reform formiert haben: The Real Social Network zeigt, wie Social Media dem Protest eine neue Form geben und wie sich die Energie der Londoner Bewegung auf das ganze Land ausbreitet. The Blockade hingegen bietet einen tiefen Einblick in die Besetzung der Philosophischen Fakultät der Zagreber Universität – bis dato handelt es sich hierbei um den größten Studierendenprotest in Kroatien. Gerade in Österreich wird die Bildungsdebatte seit Jahrzehnten mit einer besonderen Emotionalität geführt – ein Grund mehr, den österreichischen Dokumentarfilm #unibrennt – Bildungsprotest 2.0 noch einmal zu zeigen, um anschließend über den Status Quo der österreichischen Bildungsmisere zu diskutieren. this human EDUCATION blickt auch über Europa
hinaus – Malala: A Girl from Paradise widmet sich dem Leben der mutigen Malala Yousafzai, die einen 2012 verübten Mordanschlag durch die Taliban nur knapp überlebte. Die junge Pakistanerin kämpft weiterhin unermüdlich für das Recht auf Bildung für Mädchen. Education, Education durchleuchtet das Zweiklassen-Hochschulsystem in China und lässt wenig Raum für die Hoffnung der ärmeren Bevölkerung im Lande. Was Energieknappheit mit Bildung zu tun hat, verdeutlicht der Dokumentarfilm Black Out eindrucksvoll: Nur eine_r von fünf hat im westafrikanischen Guinea Zugang zu Energie, und so wandern jeden Abend hunderte Jugendliche quer durch die Stadt Richtung Flughafen oder zu Tankstellen – auf der Suche nach Lichtquellen, um lernen zu können. Der Schwerpunkt wird präsentiert von:
Highlights The Art of Becoming
nnenpassage
Freitag, 6.12./20:30 Uhr, Bru
The Real Social Network Freitag, 6.12./23:00 Uhr, Top
Kino
Education, Education
Kino Samstag, 7.12./23:00 Uhr, Top
ise
Malala: A Girl from Parad
Kino Montag, 9.12./18:00 Uhr, Top
test 2.0
#unibrennt – Bildungspro
ikaneder Montag, 9.12./20:00 Uhr, Sch
Lecture: kt. Selbsterhaltung und Intelle
Bildungsbegriffs Zum Doppelcharakter des sproteste. ung Bild der ik Krit zur und
, Top Kino Mittwoch, 11.12./19:00 Uhr
Black Out
, Top Kino Mittwoch, 11.12./21:00 Uhr
The Blockade
, Schikaneder Mittwoch, 11.12./22:30 Uhr
Themen-Schwerpunkte 2013
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Themen-Schwerpunkte 2013
Echoes from One World Das this human world-Partnerfestival One World (Prag) ist das weltweit größte Human Rights Filmfestival der Welt. this human world 2013 präsentiert exklusiv vier Dokumentarfilme und einen Kurzfilm aus dessen aktuellem Programm „One World Echoes“.
LGBTI-Rights Worldwide Russland stellt „homosexuelle Propaganda“ unter Strafe; in Uganda droht Schwulen und Lesben die Todesstrafe. Höchste Zeit für einen LGBTI-Rights Worldwide-Schwerpunkt. Die mehrfach preisgekrönte Dokumentation Call Me Kuchu zeigt den verzweifelten Kampf der LGBTI-Gruppen in Uganda gegen ein drohendes Gesetz, das Homosexualität mit der Todesstrafe belegen soll. Born This Way wagt den Blick in Richtung Kamerun – dem Land mit den meisten Verhaftungen aufgrund von homosexuellen Handlungen. Der Dokumentarfilm American Vagabond gewährt einen Einblick in die Situation eines queeren Jugendlichen aus einer amerikanischen Kleinstadt, der Schutz im „Schwulen- Mekka“ San Francisco sucht. In der neusee
ländischen Produktion Intersexion wird dagegen die Zweigeschlechtlichkeit als Naturgegebenheit hinterfragt. Der Film zeigt, wie Intersexuelle ihre Kindheit, Pubertät und Beziehungen erleben – mit dem Wissen, nicht in ein binäres Geschlechtsmodell zu passen. LGBTI-Rights Worldwide-Vorstellungen werden von Diskussionen, Q&As und Workshops begleitet. In Kooperation mit:
Highlights (AUSWAHL) Born This Way
nnenpassage Freitag, 6.12./18:00 Uhr, Bru
Intersexion
Kino Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Top Schikaneder , Uhr 0:00 Donnerstag, 12.12./2
My Child
Kino Sonntag, 8.12./19:00 Uhr, Top eder ikan Sch , Uhr :30 ./22 Montag, 9.12
Workshop: Mann – Frau – schwul – lesbisch – queer?
, Uni Wien Dienstag, 10.12./17:00 Uhr
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
American Vagabond
Filmcasino Montag, 09.12./20:15 Uhr,
this human world und One World sind Teil des Human Rights Film Networks (HRFN), das den internationalen Austausch zwischen Menschenrechts-Filmfestivals fördert. Anlässlich seines 15jährigen Bestehens bietet das tschechische Filmfestival One World unter dem Titel „One World Echoes“ eine große Auswahl an außergewöhnlichen Dokumentarfilmen, die bei One World Teil des Programmes 2013 waren und auf verschiedenen internationalen Festi vals gezeigt werden. Gegründet 1998 von der größten NGO Zentral- und Ost europas „People in Need“, ist One World heute das größte und erfolgreichste Menschenrechts-Filmfestival weltweit.
Sein Programm besteht aus einzigartigen Dokumentarfilmen, die das Leben von Gesellschaften und Individuen aus einer Menschenrechtsperspektive abbilden, vor allem in den Ländern, in denen „People in Need“ seine Projekte realisiert. Der Schwerpunkt ist Teil von „One World Echoes“ und wird von One World, dem Tschechischen Zentrum Wien und this human world präsentiert. In Kooperation mit
Highlights Amazing Azerbaijan!
Samstag, 7.12./14:00 Uhr, Top
Fortress
Samstag, 7.12./19:00 Uhr, Top
Kino Kino
untry
Bahrain: The Forbidden Co
ikaneder Sonntag, 8.12./22:30 Uhr, Sch
Workshop: Get Your Audience! – Grassroot Distribution of Human Rights Documentary Films Montag, 9.12./19:00 Uhr, Top
Black Out
Kino
, Top Kino Mittwoch, 11.12./21:00 Uhr
Themen-Schwerpunkte 2013
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Themen-Schwerpunkte 2013
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this human WORKS
Women Make Movies (WMM)
Türkische Textilarbeiterinnen schuften für einen Hungerlohn in
militärisch organisierten
Fabriken; der Arbeitsalltag von Journalist_innen wird in Teilen der Welt zusehends lebensgefährlicher. Die amerikanische Non-Profit Media Arts Organization WMM fördert und vertreibt
this human WORKS blickt hinter die Kulissen moderner Arbeitswelten.
internationale Independent-Filme von Frauen über Frauen.
Die aus der feministischen Szene heraus gegründete NGO Women Make Movies (WMM) unterstützt seit 1972 Filme von Frauen über Frauen in den verschiedenen Stadien der Produktion und Verwertung – durch spezielle Maßnahmen in der Entwicklung und Herstellung, bei der Promotion und der Distribution. Das Sortiment umfasst eine breite thematische und künstlerische Vielfalt und beinhaltet sowohl Filme von renommierten Filmemacher_innen wie Kim Longinotto und Ulrike Ottinger, als auch junger, auf-
strebender Filmemacher_innen. Heute steht WMM mit mehr als 500 vielfach prämierten Filmen für den international renommiertesten Weltvertrieb von unabhängigem Filmschaffen aus Frauenhand. Die Vorstellungen finden in Anwesenheit von Kristen Fitzpatrick (Director of Acquisition and Exhibition – WMM) statt. In Kooperation mit:
Highlights The Mosuo Sisters
./12:30 Uhr
Filmbrunch: Samstag, 7.12 Top Kino
Bay of All Saints
Kino
Samstag, 7.12./20:30 Uhr, Top
Salma
ikaneder
Sonntag, 8.12./17:30 Uhr, Sch
The Grey Area: Feminism Behind Bars
Kino Sonntag, 8.12./21:00 Uhr, Top
All Water Has a Perfect Memory
o
Sonntag, 8.12./21:00, Top Kin
Wenn Menschen aufgrund wirtschaftlicher und politischer Gegebenheiten keine Arbeit finden, begeben sich viele von ihnen auf die Suche nach unterbezahlten Alternativen. Mit The Particle blickt this human WORKS etwa auf die Situation arbeitsloser Frauen in der türkischen Metropole Istanbul. Der preisgekrönte Spielfilm begleitet eine von ihnen auf ihrem Leidensweg, der in einer rattenverseuchten Textilfabrik endet und keine positive Zukunftsperspektive zulässt. Einen ganz anderen Weg schlägt Rent a Family Inc. ein. Geldnot bringt den Protagonisten in einer japanischen Großstadt auf eine ausgefallene Idee: Er vermietet sich als Familienmitglied, Geschäftspartner
oder Freund, um die Geheimnisse seiner Kund_innen zu wahren und deren Leben in ein besseres Licht zu tauchen. Die Dokumentarfilme Reportero und High Tech, Low Life handeln hingegen vom gefährlichen Arbeitsalltag von unabhängigen Journalist_innen in Mexiko bzw. China. this human WORKS-Filme werden von Diskussionen und Q&As begleitet. Der Schwerpunkt wird präsentiert von:
Highlights Rent A Family Inc.
ikaneder
Freitag, 6.12./20:00 Uhr, Sch
The Mosuo Sisters
./12:30 Uhr,
Filmbrunch: Samstag, 7.12 Top Kino
High Tech, Low Life
Montag, 9.12./21:00 Uhr, Top
Kino
Reportero
, Top Kino Dienstag, 10.12./18:00 Uhr
The Particle
, Top Kino Dienstag, 10.12./20:30 Uhr
In Kooperation mit:
Themen-Schwerpunkte 2013
Themen-Schwerpunkte 2013
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Cinema and Human Rights 20 Jahre Weltmenschenrechtskonferenz
A Matter of Act Movies That Matter
Die Veranstaltungen des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte widmen sich anlässlich dieses Jubiläums Themen der Weltmenschenrechtskonferenz 1993, die bahnbrechende Fortschritte für den internationalen Menschenrechtsschutz brachte.
Die bei der Konferenz verabschiedete „Wiener Erklärung“ bekräftigte die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte und stellte die Förderung und den Schutz der Menschenrechte in den Mittelpunkt. Darüber hinaus war sie ein wichtiger Impuls für die Stärkung der Frauenrechte, sozialer und wirtschaftlicher Rechte, sowie der Rechte von indigenen Gruppen. Des weiteren war es das erste Mal, dass die internationale Zivilgesellschaft aktiv in UN-Belange involviert wurde, was maßgeblich zum Erfolg der Konfe-
renz beigetragen hat und einen zentralen Beitrag zur Stärkung der internationalen Zivilgesellschaft leistete. Diesen zentralen Aspekten wird mit den vier Filmvorstellungen und anschließenden Diskussionen im Rahmen von this human world Rechnung getragen. In Kooperation mit:
Highlights Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises
casino
Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Film
Salma
r
ikanede Sonntag, 8.12./17:30 Uhr, Sch
eet 99 % – The Occupy Wall Str Film e tiv ora Collab Dienstag, 10.12./17:30 Uhr Schikaneder
Maori Boy Genius
Donnerstag, 12.12./17:30 Uhr Schikaneder
präsentiert Das this human world-Partnerfestival im Rahmen von this human world 2013 einzelne Filme aus seinem Programm „A Matter of Act“.
Das internationale Filmfestival Movies That Matter in Den Haag zeigt jährlich rund 70 Spiel- und Dokumentarfilme, die Fragen zu Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und Frieden in den Blick nehmen. Sein Hauptprogramm „A Matter of Act“, das mit Amnesty International kuratiert wird, umfasst Dokumentarfilme, die mutige Menschenrechtsaktivist_innen porträtieren. In diesen Filmen wird eindrucksvoll geschildert, mit welchen Gefahren der Einsatz für Menschenrechte verbunden sein kann. Gemeinsam mit dem niederländischen Filmfestival als Kooperationspartner präsentiert
Cinema and Human Rights Warm-up-Termin
26/11 17:00 TOP KINO FREITAG
Where Heaven Meets Hell ➜ Premiere
Dokumentarfilm USA, 2012, 80 min, OmeU, Regie: Sasha Friedlander
In der Gegend rund um den Kawah Ijen-Vulkan, auf der Insel Java in Indonesien, begleitet ein Kamerateam vier Minenarbeiter_innen, die versuchen ihrer gefährlichen und gesundheitsschädlichen Arbeit, dem Schwefelabbau, zu entfliehen. Einer dieser Arbeiter ist Anto. Er ist ein Sprachtalent und will dies nutzen, um als Touristenführer zu arbeiten. So hofft er, für seine Familie
und sich ein besseres Leben zu finden. Der Film kontrastiert die Diskrepanz der Kawah Ijen-Region, die einerseits aufgrund seiner beeindruckenden Landschaft ein beliebtes Touristenziel, andererseits für zahlreiche Minenarbeiter_innen ein lebensgefährlicher Arbeitsort ist. Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
FilmpreisE (AUSWAHL) One World – Václav Havel Jury Special Mention (2013) Los Angeles Asian Pacific FF – Grand Jury Award for Best Film (2013) Hawaii IFF – Halekulani Golden Orchid for Best Documentary (2012)
In Kooperation mit:
this human world drei Filme aus dem diesjährigen Programm von „A Matter of Act“. Movies That Matter findet das nächste Mal von 20. bis 26. März 2014 in Den Haag statt.
Highlights High Tech, Low Life Montag, 9.12./21:00 Uhr Top Kino
Call Me Kuchu
Samstag, 7.12./21:00 Uhr, Top
Kino In Kooperation mit:
Reportero
, Top Kino Dienstag, 10.12./18:00 Uhr
An initiative of Amnesty International
Why Poverty? Im 21. Jahrhundert leben noch immer eine Milliarde Menschen in Armut. Why Poverty? fragt nach den Ursachen.
Filme als Ausgangspunkt für Debatten zum Thema Armut zu verwenden – diesen Anspruch verfolgt die dänisch-südafrikanische NGO „Steps“ mit ihrem Projekt Why Poverty? Das Programm von Why Poverty? besteht aus acht einstündigen Filmen und 30 Kurzfilmen namhafter Filmemacher_innen, die sich der Frage „Warum Armut?“ aus verschiedenen Blickwinkeln annähern. Die Filme zeigen die Gesichter und Faktoren des komplexen Phänomens Armut, ohne einfache Lösungen zu suggerieren. Why
Poverty? stellt seine Filme in verschiedenen Sprachen und mit unterstützenden Unterrichtsmaterialien auch Pädagog_innen und Lehrenden auf der ganzen Welt zur Verfügung.
Highlights Education, Education Samstag, 7.12./23:00 Uhr Top Kino Vorfilm:
The Barrel
In Kooperation mit:
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Themen-Schwerpunkte 2012
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb Der internationale Kurzfilm-Wettbewerb für Schüler_innen ist seit fünf Jahren fixer Bestandteil von this human world. Ein „Best-of“ der Einreichungen 2013 wird am 12. Dezember um 18:00 Uhr im Top Kino präsentiert. this human world hat Jugendliche im Alter von 10 – 20 Jahren eingeladen, Kurzfilme zu dem leider sehr aktuellen Thema „Kinder auf der Flucht“ /„Kinderrechte“ zu realisieren. Der Wettbewerb findet 2013 unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und des UN-Flüchtlings-
hochkommissariats (UNHCR) statt. Wir freuen uns, dass dieses Jahr über 60 Einreichungen aus fast 30 Schulen aus Österreich, Slowenien, Ungarn und der Slowakei eingegangen sind. Die Jury 2013 setzt sich zusammen aus Johannes Wegenstein (Top Kino, Schikaneder, this human world), Ruth Schöffl (UNHCR), Margarete Lemerhofer
(ehem. Direktorin Gymnasium „Auf der Schmelz“) und Florian Moses Bayer (Filmemacher, Schauspieler, Jungkabarettist). Die Gewinner_innen wurden am 18. und 19. November nach Wien eingeladen, wo die besten fünf Filme in der UNO präsentiert und prämiert wurden.
Schulvorstellungen
Leitung: Annabel Müller und Lisa Wegenstein
In Kooperation mit:
BAOBAB
the future is ours to see this human world hat dieses Jahr zum ersten Mal einen von Schüler_innen organisierten Kreativ-Workshop mit Ausstellung ausgeschrieben. Im Anschluss an das Best-of des Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerbs wird das the future is ours to see-Team ihr Projekt vorstellen. the future is ours to see soll junge Menschen motivieren, sich persönlich, kreativ und kritisch mit den eigenen Bedürfnissen, Ängsten und Wünschen hinsichtlich einer gemeinsamen Zukunft auseinanderzusetzen. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre werden eingeladen, ihre Ideen in der von ihnen selbst gewählten medialen Form umzusetzen. Die Schüler_innen organisieren eine Ausstellung für die Einreichungen, im Rahmen derer begleitende Vorträge,
Diskussionsrunden und Fragestunden stattfinden. Die Einnahmen der Ausstellung kommen gemeinsam ausgewählten gemeinnützigen Projekten zugute. „Wir wollen Euch die Chance geben, Eure Gedanken mit uns und anderen zu teilen und gemeinsam die Zukunft so zu beeinflussen, dass wir eines Tages unseren Hoffnungen und Wünschen in der Realität begegnen werden.“ (Rosi, Nena, Elena – Organisatorinnen)
GALERIE FÜR FOTOGRAFIE
Filmemacher_innen und Protagonist_innen präsentieren ihre
preisgekrönten Filme einem jungen Publikum. Nach dem erfolgreichen (unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) veranstalteten) Schüler_innen-KurzfilmWettbewerb und dem heuer erstmals stattfindenden Kreativprojekt the future is ours to see setzt this human world eine weitere Maßnahme, um Jugendliche mit dem Thema Menschenrechte zu konfrontieren. Im Rahmen seiner diesjährigen Festivalausgabe präsentiert this human world seinem jungen Publikum vier sorgfältig ausgewählte Filme: Die beiden vielfach prämierten Dokumentarfilme Numbered und Black
Out aus dem regulären Programm sowie die beiden erfolgreichen österreichischen Spielfilme Papa und Talea.
Das Internationale Jugend Medien Festival Youki präsentiert Vorfilme. In Kooperation mit:
Im Anschluss an die Filmvorführungen stehen die Filmemacher_innen bzw. Protagonist_innen den Schüler_innen Frage und Antwort.
Schulpartner:
KulturKontakt Austria fördert die aktive Kunst- und Kulturvermittlung im schulischen Zusammenhang.
ANMELDUNG : Anmeldung möglich unter nworld.com ma shu thi schulvorstellung@ Eintritt/Schüler_in: EUR 5,– den einzelnen Filmen Nähere Informationen zu : sowie Spielterminen unter om d.c orl www.thishumanw
this human world-Wettbewerb
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this human world-Jury
this human world-Jury 2013 this human world-WETTBEWERB
Kristen Fitzpatrick ist Director of Acquisition and Exhibition der Non-Profit Media Arts Organisation Women Make Movies (WMM). Sie organisiert die internationale Sammlung von WMM mit über 500 Filmen, zudem ist sie für den Erwerb neuer Filme zuständig. Derzeit ist sie Co-Kuratorin einer laufenden Filmserie im Spectacle Theatre in Brooklyn, New York. Kristen ist Expertin für die Distribution, Vermarktungsstrategien und Öffentlichkeitsarbeit der WMM-Filme. Sie lebt in Brooklyn, wo sie die Liebe zu New York und der Filmkunst hegt und sich mit der Frage beschäftigt, wie Dokumentarfilme die Welt verändern können.
Internationaler Wettbewerb zur Förderung junger Filmemacher_innen
Aus über 100 eingereichten Filmen wurden dieses Jahr sechs internationale Filmproduktionen ausgewählt, die im Wettbewerbsprogramm von this human world zu sehen sein werden. Der this human world-Wettbewerb hat es sich zum Ziel gesetzt, die ersten Arbeiten talentierter junger Filmemacher_innen und aufstrebender Filmproduktionen zu fördern. Dieses Jahr
präsentiert das Festival sechs Filme, die sich durch ihre mutige und engagierte Zugangsweise und ihre filmische Kreativität auszeichnen. Um den Filmen eine optimale Präsentationsfläche zu bieten, gibt es nach den Vorstellungen themenbezogene Diskussionen und Q&As mit den Filmemacher_innen. Die Jury, die sich heuer aus Ursula Strauss, Kristen Fitzpatrick, Gerald
Igor Hauzenberger, Manfred Nowak und Ondřej Kamenický zusammensetzt, wird einen der Wettbewerbsfilme prämieren, dem ein Kinostart in einem österreichischen Programmkino ermöglicht wird.
Gerald Igor Hauzenberger arbeitet seit zehn Jahren als Regisseur, Produzent und Projektkurator. Seine letzten beiden Dokumentarfilme liefen auf mehr als 40 Filmfestivals und wurden u. a. mit dem Fipresci-Award 2007 (TIFF), dem Wiener Filmpreis 2011 (Viennale), dem Goldenen Auge beim Zurich Film Festival 2012 und dem Österreichischen Filmpreis 2013 ausgezeichnet.
Der Wettbewerb wurde kuratiert von Zora Bachmann und Evi Bencsics.
Foto: Pertramer
Ondřej Kamenický ist Koordinator der öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten des Internationalen Human Rights Documentary Festivals One World in Prag. Er studierte Filmwissenschaften an der Akademie der Künste (Charles University, Prag) und Curatorial Studies an der Fakultät für Kunst und Design (University of J. E. Purkyně, Ústí nad Labem). Ondřej Kamenický ist Projektkoordinator von „Get Your Audience!“ – ein GrassrootProgramm, das die Distribution von menschenrechtsrelevanten Dokumentarfilmen in Tschechien ermöglicht. Er beschäftigt sich mit sozialkritischer moderner Kunst und der Wirkung des Dokumentarfilms.
Ursula Strauss ist eine vielfach ausgezeichnete österreichische Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin. Zu ihren wichtigsten Kinofilmen zählen Revanche, Vielleicht in einem anderen Leben und Michael, die auf den namhaftesten internationalen Filmfestivals zu sehen waren. Ihr aktueller Spielfilm Oktober, November läuft seit November in den österreichischen Kinos. Strauss’ großer Durchbruch im Fernsehen kam mit der Rolle der Kommissarin Angelika Schnell in der Serie Schnell Ermittelt, die zu den erfolgreichsten Serien des ORF zählt.
Highlights Purgatorio
Intersexion
Kino Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Top Schikaneder , Uhr 0:00 2./2 12.1 , stag Donner
The Particle
, Top Kino Dienstag, 10.12./20:30 Uhr
Out of Sight
ikaneder
Sonntag, 8.12./20:00 Uhr, Sch
ikaneder
Samstag, 7.12./20:00 Uhr, Sch
The Art of Becoming
nnenpassage
Freitag, 6.12./20:30 Uhr, Bru
The Arrieta Method
ikaneder
Montag, 9.12./17:30 Uhr, Sch
Manfred Nowak ist Professor für internationalen Menschenrechtsschutz an der Universität Wien und Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte (BIM). Von 2004 bis Oktober 2010 war Prof. Nowak UN Sonderberichterstatter zum Thema Folter. Manfred Nowak ist Mitglied des österreichischen Menschenrechtsbeirates, Vizepräsident der österreichischen UNESCO-Kommission und Leiter der Forschungsplattform „Human Rights in the European Context“ an der Universität Wien.
this human world-Filmpreise
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Zusammenhänge verstehen. this human world-FilmpreisE
12/12
n e h c o 4W ! n e t s e gratis t
DONNERSTAG
19:30
Haus der Europäischen Union
this human world vergibt auch heuer wieder vier Preise für außerordentliches Filmschaffen. Die Preisverleihung am 12. Dezember findet erstmals im Haus der Europäischen Union statt – danach steigt die verdiente Abschlussfeier. Neben dem Jury-Preis werden drei weitere Preise vergeben:
➜ Publikumspreis Das this human world-Publikum hat auch heuer wieder die Möglichkeit, jeden Film mit Hilfe von Stimmzetteln zu beurteilen. Auf dieser Grundlage wird der this human world-Publikumspreis ermittelt – 80 Langfilme stehen heuer zur Wahl. Der Preis ist mit EUR 2.000,– dotiert.
➜ ONE WORLD FILMCLUBS AWARD für Dokumentarfilm
Bereits zum zweiten Mal wird der One World Filmclubs Award im Rahmen von this human world 2013 vergeben. Zur Auswahl stehen alle Dokumentarfilme des aktuellen Programms. Die Verleihung des One World Filmclubs Award inkludiert den Lizenzankauf des prämierten Films für das Projekt der One World Filmclubs (www.oneworldfilmclubs.at). Die ONE WORLD FILMCLUBS JURY besteht aus der Projektleitung der One World Filmclubs und Jugendlichen lokaler Filmclubs aus österreichischen Bundesländern.
www.wienerzeitung.at
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Bestellkarte ➜ Menschenrechtspreis für besondere Verdienste verliehen durch die Österreichische Liga für Menschenrechte
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Die Österreichische Liga für Menschenrechte setzt sich für die Umsetzung und Einhaltung der Menschenrechte ein. Mit der Vergabe des Menschenrechtspreises macht die Liga einerseits Menschenrechtsverletzungen zum Thema, andererseits bietet sie auch jenen eine Plattform, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Heuer geht der Preis an Hemayat, dem Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende (www.liga.or.at).
Ich beziehe derzeit kein Wiener Zeitung-Abo und habe die Wiener Zeitung in den vergangenen 6 Monaten nicht getestet.
Titel, Name, Vorname
Straße, Nr.
PLZ
Die Jury- und Publikumspreisskulpturen wurden von Sabine Müller-Funk entworfen und angefertigt. Sabine Müller-Funk zu den Preisskulpturen für this human world 2013: „Die wichtigsten Artikel der Menschenrechtserklärung sind eingraviert, eingegraben in das widerständige aber transparente Material Glas, übereinandergestapelt zu einer Art Kraftbatterie. Sie bilden den gedanklichen und in der Skulptur den leuchtenden Hintergrund für das Filmfestival this human world.“
Gebühr bezahlt Empfänger oder faxen: 01/20699-100
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Media Quarter Marx 3.3 Maria-Jacobi-Gasse 1 1030 Wien
Datum, Unterschrift
Aktion gültig bis 31.12.2013. Das Abo gilt für Dienstag – Samstag/ Sonntag im Inland und kann nicht auf bestehende Abos angerechnet werden. Der Abo-Preis ist im Voraus zu entrichten, das Abo endet nach Ablauf von 3 Monaten automatisch, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Es gelten die AGB der Wiener Zeitung GmbH (www.wienerzeitung.at/agb). Preise inkl. der gesetzl. MwSt. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Ich erkläre mich ausdrücklich widerruflich damit einverstanden, über WZ207 weitere werbliche Aktivitäten der Wiener Zeitung GmbH per Telefon, SMS und E-Mail kontaktiert zu werden.
il an ng: E-Ma eitung.at Bestellu erz n ie w r@ abo-cente 01 206 99 100. n a x a F oder r: bo-Cente Telefon A 99 0 0810 081
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ERÖFFNUNG
Filmprogramm
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06/12
FREITAG SCHIKANEDER
05/12
17:30
FREITAG
18:00
06/12
TOP KINO Saal 1
06/12 18:00 BRUNNEN PASSAGE
FREITAG
DONNERSTAG Gartenbau
20:00
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Eintrit frei!
An Episode in the Life of an Iron Picker (Epizoda u životu berača željeza)
Spielfilm Bosnien und Herzegowina, 2013, 74 min, OmeU Regie: Danis Tanović
Mit An Episode in the Life of an Iron Picker holt this human world den großen Berlinale-Gewinner 2013 nach Wien. Danis Tanovićs gefeierter „quasi dokumentarischer“ Film porträtiert eine Roma-Familie tief im verschneiten Bosnien-Herzegowina. Es ist die Geschichte des Schrottsammlers Nasif und seiner Frau Senada. Sie leben an der Peripherie Bosniens, wo das Verständnis von Alltag und die Lebensperspektive weit von allem entfernt sind, was wir als Westeuropäer kennen. Wie alle Einwohner_innen ihres Dorfes leben sie von der Hand in den Mund. Doch die Härte des Lebens in Poljice ist nicht trostlos. Alle Einwohner_ innen kennen und helfen einander. Als jedoch Senada mit Unterleibsschmerzen ins Hospital eingeliefert wird, wirft dies die Familie auf ihre Mittellosigkeit zurück. Das ungeborene Kind ist tot und eine Sepsis droht. Doch die Ärzte, die die Lebensgefahr diagnostizieren, verweigern im gleichen Atemzug den Eingriff, denn die Patientin ist nicht versichert und kann die notwendige Operation nicht bezahlen. Nasif muss versuchen das benötigte Geld aufzutreiben – ein schier aussichtsloses Unterfangen.
Danis Tanović wurde 1969 in Zenica, einer Stadt im heutigen Bosnien-Herzegowina, geboren und wuchs in Sarajevo auf, wo er auch Regie studierte. Während des Bosnienkriegs filmte Tanović zwei Jahre an der Front – aus diesem Material produzierte er unzählige Newsberichte und Videos. Seit 1994 lebt der Regisseur in Belgien. Hier schloss er auch sein Filmstudium ab.
Die Geschichte ist real und sie hat den bosnischen Regisseur, der 2001 für sein Debüt No Man‘s Land bereits mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, so empört, dass er sich entschloss, sie nachzustellen – mit den realen Beteiligten. Die Bildsprache, die Tanović mit seiner Crew entwickelt, ist dezentral und ehrlich, wie das Leben an sich. Gerade dadurch bekommt der Film einen außergewöhnlichen und atemlosen Sog und vermeidet gleichzeitig jeden Skandal-Voyeurismus. Tanovićs Film verdichtet die Ereignisse zu einer winterlichen Novelle, einer „Episode“ aus dem Leben seiner geerdeten, sympathischen Helden – geradlinig, ruhelos und auch Mut machend. Ohne den penetranten Zeigefinger eines sozialpolitisch engagierten Regisseurs schafft es Tanović einen harten Film entstehen zu lassen, der mit dokumentarischen Mitteln den schlichten Alltag zur heftigen Anklage gegen eine gleichgültige Gesellschaft macht.
Er gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Regisseuren des ehemaligen Jugoslawien. Tanović Debütfilm No Man’s Land gewann über 42 internationale Awards, unter anderem den Oscar, den Golden Globe, den Europäischen Filmpreis sowie den Preis für das beste Drehbuch in Cannes. Sein aktueller Film An Episode in the Life of an Iron Picker hatte seine Premiere im Rahmen der 63. Berlinale und gewann dort den Großen Preis der Jury und den Silbernen Bären für den besten Darsteller.
Filmographie Regie (Auswahl): An Episode in the Life of an Iron Picker (Spielfilm, 2013, 74 min) Circus Columbia (Spielfilm, 2010, 113 min) No Man’s Land (Spielfilm, 2001, 98 min) Auszeichnungen (Auswahl): Berlinale – Großer Preis der Jury und Preis für den besten Darsteller (2013) Europäischer Filmpreis für das beste Drehbuch (2001)
Oscar für den besten fremdsprachigen Film (2002)
Cannes – Prix du scénario für bestes Drehbuch (2001)
Powerless (Katiyabaaz)
➜ Premiere
➜ Premiere
My Stolen Revolution
Born This Way
Dokumentarfilm Indien, 2013, 82 min, OmeU Regie: Deepti Kakkar, Fahad Mustafa
Dokumentarfilm Iran/Schweden, 2013, 75 min, OmeU Regie: Nahid Persson Sarvestani
Dokumentarfilm USA, 2013, 82 min, OmeU Regie: Shaun Kadlec, Deb Tullmann
this human world präsentiert den Folgefilm der Publikumspreisgewinner 2010 – Powerless. In atemberaubenden Bildern nähern sich Fahad Mustafa und Deepti Kakkar der unzureichenden Energieversorgung der indischen Stadt Kanpur an. Zwischen wirr verknoteten Kabeln und alten Transformatoren sprühen gefährliche Funken – und genau davon lebt der Protagonist Loha Singh, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, arme Familien und gestresste Kleinunternehmer_innen auf abenteuerliche Weise mit Strom zu versorgen. Die Chefin des örtlichen Energiekonzerns Kesco agiert als direkte Gegenspielerin. Powerless schafft es, das Klischee der skrupellosen Firmenchefin zu umgehen. Der Film erzählt von außergewöhnlichen Menschen, die auf ihre je eigene Weise in die komplexe Problematik der mangelnden Stromversorgung einer indischen Metropole eingebunden sind.
Die Regisseurin Nahid Persson Sarvestani floh nach der islamischen Revolution 1979 als junge Aktivistin aus dem Iran. Im schwedischen Exil lebend macht sie sich auf die Suche, wer von den damals inhaftierten Freundinnen überhaupt noch am Leben ist. Beim Wiedersehen erfährt sie von dem Martyrium, durch das ihre früheren Mitstreiterinnen in den Folterkerkern des islamischen Regimes gehen mussten – Erlebnisse, die diese Frauen bis an ihr Lebensende zusammenschweißen werden, Sarvestani aber mit Schuldgefühlen behaften und ausschließen. In intimen und intensiven Momenten begleitet die Kamera ein Stück der Vergangenheitsbewältigung von außergewöhnlich mutigen Frauen.
Nirgends auf der Welt gibt es mehr Verhaftungen aufgrund von Homosexualität als in Kamerun. Vor diesem Hintergrund begleitet Born This Way junge schwule und lesbische Kamer uner_innen und bietet so intime Einblicke in das tägliche Leben eines sich verändernden Landes. Verheerende Homophobie und Anfeindungen zwingen Cedric und Gertrude ein geheimes Leben innerhalb der LGBTI-Community zu führen und sich nach außen dem gesellschaftlichen Druck zu beugen. Die Filmaufnahmen entstanden im Guerilla-Style ohne Erlaubnis der Regierung – das macht Born This Way zu einem einzigartigen filmischen Dokument.
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreis Mumbai FF – Best Film Award (2013)
Filmpreise Anschließend: Diskussion
Outfest – Grand Jury Award (2013)
Zur Situation im Iran nach der Präsidentschaftswahl
Torino GLBT FF – Special Mention (2013)
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Zur Situation der LGBTI-Community in Afrika Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A
Filmprogramm
FREITAG
19:00
–22–
06/12
TOP KINO Saal 2
FREITAG
19:00
Filmprogramm
–23–
06/12
TOP KINO Saal 2
06/12
FREITAG SCHIKANEDER
20:00
FREITAG
20:30
06/12
06/12 20:30 BRUNNEN PASSAGE
FREITAG
TOP KINO Saal 1
FREITAG
06/12
21:00 TOP KINO
Saal 2
t
Eintrit frei!
Wett bewerb
➜ Premiere
Outlawed in Pakistan Dokumentarfilm USA/Pakistan, 2013, 52 min, OmeU Regie: Habiba Nosheen, Hilke Schellmann
➜ Premiere
➜ Premiere
Two Girls against the Rain
Rent A Family Inc. (Lej en familie A/S)
Dokumentarfilm Kambodscha, 2012, 11 min, OmeU Regie: Sao Sopheak Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Mit 13 Jahren wurde die pakistanische Teenagerin Kainat Soomro von vier Männern ihres Heimatdorfes brutal vergewaltigt. Kurz darauf erklärt der Ältestenrat Kainat als „schwarze Frau“, die ihre Unschuld vor der Ehe verloren hat und deswegen von einem Familienmitglied getötet werden muss, um die Ehre wiederherzustellen. Als Kainat ihren Fall vor das Gericht bringt und das in der pakistanischen Gesellschaft tabuisierte Thema publik macht, riskiert sie alles; ihre Heimat, ihr Leben, das Leben ihrer Familie. Outlawed in Pakistan begleitet über fünf Jahre die mutige junge Frau, die trotz des problematischen pakistanischen Rechtssystems und undurchsichtigen Ermittlungen der Justiz nicht aufgibt, ihre Peiniger zur Verantwortung zu ziehen.
Der dokumentarische Kurzfilm von Sao Sopheak ist die erste in Kambodscha entstandene Produktion, die Mitgliedern der LGBTI-Community eine Stimme gibt, genauer einem lesbischen Pärchen, das sich während der Terrorherrschaft der Roten Khmer kennenlernte und seit dieser Zeit zusammenlebt. Ihr Kampf gegen moralische Maßstäbe der Dorfbevölkerung und die Stigmatisierung durch die Familie, aber auch die Hoffnung, bald heiraten zu können, tragen Soth Yun und Sem Eang durch ihr Leben. Two Girls against the Rain bietet nie gezeigte Einblicke in eine Welt, die hin- und hergerissen scheint zwischen Anerkennung und Ablehnung Homosexueller. Ein herausragender, mehrfach Award-gekrönter Kurzfilm.
Dokumentarfilm Dänemark, 2012, 76 min, OmeU Regie: Kaspar Astrup Schröder
➜ Wien-Premiere
➜ Premiere
➜ Wien-Premiere
Jakarta Disorder
The Art of Becoming
Tzvetanka
Dokumentarfilm Österreich/Indonesien, 2013, 89 min, OmdU Regie: Ascan Breuer
Schwerpunkt: this human WORKS
Dokumentarfilm Belgien, 2013, 60 min, OmeU Regie: Catherine Vuylsteke, Hanne Phlypo
Dokumentarfilm Bulgarien/Schweden, 2012, 66 min, OmeU Regie: Youlian Tabakov
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Ryuichi Ichinokawa führt nach außen hin ein ganz normales Leben. Niema nd wei ß, das s er einem zweiten, sehr ungewöhnlichen Beruf nachgeht. Heimlich betreibt Ryuichi eine Firma, über die man ihn als Darsteller buchen kann. Ob als Freund, Bruder oder Hochzeitsgast – gekonnt schlüpft Ryuichi für seine Kunden, die dadurch gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden wollen, in die gewünschte Rolle. Der Mann, der sein Doppelleben sogar vor seiner Frau verheimlicht, fühlt sich in der eigenen Familie einsam – wirklich glücklich ist er nur, wenn er als Double eines Fremden agiert. Der Dokumentarfilm porträtiert einen Mann und ein boomendes Gewerbe in Japan in einer Zeit, in der man alles kaufen kann – oder zumindest mieten.
I n J a k a r t a , d e r ra s a n t w a c h s e n den Hauptstadt eines der dichtest besiedelten Länder der Welt, sollen Wachstum und Wohlstand mit einem großflächigen Wohnbauprojekt eine neue Dimension erreichen. Die Regierung hat bereits begonnen, die angrenzenden Kampungs (Slums) brutal niederzureißen. Doch deren Bewohner_innen wollen nicht weichen und wehren sich gegen die existenzbedrohende Situation. Die Organisation UPC (Urban Poor Consortium) mobilisiert die Leute zur Selbstverwaltung im Kampf um ihr Wohnrecht. Jakarta Disorder beleuchtet die wohnbaupolitischen Entwicklungen und begleitet die Bürger_inneninitiative in den Slums, die gegen den Wachstumswahn und die staatliche Bauwut zivilgesellschaftlichen Widerstand übt.
Der Dokumentarfilm The Art of Becoming porträtiert drei unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien und Guinea, die den Glauben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Europa teilen. Fatteh (16) versucht Geld zu sparen, um von Istanbul schlussendlich nach Europa zu kommen und dort durchzustarten; Saleh (11) sehnt sich nach seinen Eltern, ohne die er schon drei Jahre lang in Belgien lebt; Mamadou (18) dagegen kann mit seiner Ausbildung und seinem Job als Dachdecker punkten. The Art of Becoming begleitet die Tagesabläufe, Hoffnungen und Träume der drei jugendlichen Flüchtlinge – von den unwirklichen Vorstellungen von Europa bis hin zum bürokratischen Kampf gegen die Abschiebung.
Anschließend: Q&A
Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion
Tzvetanka Vasileva Gosheva wurde 1926 in der bulgarischen Stadt Kjustendil geboren. In dem nach ihr benannten Film porträtiert der Filmemacher seine charismatische Großmutter und umreißt anhand ihrer Lebensgeschichte die bulgarische Geschichte und Gesellschaft des 20. Jahrhunderts. Tzvetanka hat drei wesentliche politische Systeme in ihrem Land über- und miterlebt: Monarchie, Kommunismus und in letzter Folge Demokratie. Die sympathische alte Dame erzählt aus ihrem bewegten und wechselvollen Leben; dazwischen setzt der Filmemacher phantasievoll und verspielt seine lebensfrohe Großmutter in poetischen Einstellungen in Szene, die symbolisch von ihren Erinnerungen und Träumen erzählen.
Filmpreise Filmpreis Geneva Intern. Human Rights FF – World Organization Against Torture (OMCT) Grand Prize (2013)
Kashish Mumbai Intern. Queer FF – Best Short Documentary (2013) Dyke Drama – Special Mention (2013)
In Kooperation mit:
Empfohlen von:
Filmpreise
Der steinige Bildungsweg junger Migrant_innen.
Sofia IFF – Special Mention (2013)
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
ZagrebDox – Big Stamp Award (2013)
In Kooperation mit:
Bulgarian Film Academy – Best Directorial Debut Award (2012)
Filmprogramm
–24–
06/12
FREITAG SCHIKANEDER
23:00
06/12
TOP KINO Saal 1
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
12:00
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
12:30
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
14:00
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
14:00
Foto: Courtesy of Fania Davis
22:30
FREITAG
Filmprogramm
–25–
➜ Premiere
Wasteland – So That No One Becomes Aware of It (Ödland – Damit keiner das so mitbemerkt) Dokumentarfilm Deutschland, 2013, 79 min, OmeU Regie: Anne Kodura
➜ Premiere ➜ Filmbrunch ➜ Premiere
The Real Social Network Dokumentarfilm Großbritannien, 2012, 76 min, OF Englisch Regie: Ludovica Fales, Srdjan Keca, Isis Thompson
Free Angela and All Political Prisoners Dokumentarfilm USA/Frankreich, 2012, 101 min, OF Englisch Regie: Shola Lynch
Filmpreise Nuremberg Intern. Human Rights FF – Open Eyes Youth Jury Award (2013) Oaxaca FilmFest – Best Documentary Emergence Feature (2013)
Die uns bekannten Formen des Protests sind seit einigen Jahren einem radikalen Wandel unterworfen. Nachdem die britische Regierung Ende 2010 die Studiengebühren im Land erhöhen und so Großbritanniens Hochschulbildung zu der teuersten der Welt machen wollte, entstand eine neue Art des studentischen Widerstands. Bewaffnet mit Mobiltelefonen und Tablets wird über Social Media kommuniziert und organisiert, wie es einige Zeit später auch Aktivist_innen des Arabischen Frühlings tun. Die drei Regisseur_innen fangen die Leidenschaft und anfängliche Orientierungslosigkeit der Protestierenden an verschiedenen Schauplätzen ein. this human world zeigt diesen Film zu Studentenprotesten neben #unibrennt – Bildungsprotest 2.0 und The Blockade im heurigen Festivalschwerpunkt.
➜ Premiere
➜ Premiere
The Mosuo Sisters
Amazing Azerbaijan!
Letter to Lobo
Dokumentarfilm USA/China, 2012, 80 min, OmeU Regie: Marlo Poras Schwerpunkt: WMM Schwerpunkt: this human WORKS
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Eine alte Kaserne mitten im deutschen Nirgendwo ist vorläufiger Wohnort von Muhammad, Mustafa und Aya. Als Flüchtlingskinder wohnen sie dort, wo sonst keiner mehr lebt. In eindringlichem, hellen Schwarzweiß fängt die Kamera die Abgeschiedenheit ihres Daseins ein. Streifzüge durch das hohe Gras, Fahrradfahrten zum See und der Traum von Geld durch den Verkauf von Kupferschrott tragen sie durch ihren Alltag. Anne Kodura zeigt die Endstation einer Flucht aus der Perspektive von Kindern. Die Hintergründe bleiben unausgesprochen, die intensiven Kommentare der drei Jungen über ihre Identität und Heimat wirken lange nach. Ein beeindruckendes Stück Film.
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
Wie wurde Angela Davis, eine junge schwarze Philosophie-Studentin, in den 1970er-Jahren zur Bürgerrechtsaktivistin und Angeklagten in einem Mord-Prozess? Diese Frage stellt sich die Regisseurin Shola Lynch und lässt 40 Jahre nach dem Gerichtsprozess alle Beteiligten der versuchten Entführung eines Richters, die mit mehreren Toten endete, zu Wort kommen. In Rückblicken auf die Politik der stürmischen 1970er-Jahre werden die Gründe für Davis politischen Aktivismus dargelegt, die sie Zeit ihres Lebens als Terroristin brandmarken werden. Angela Davis war u. a. in der Kommunistischen Partei und bei den Black Panthers aktiv, sie studierte bei Theodor W. Adorno, publiziert u. a. zu Black Feminism und ist eine führende Persönlichkeit der Anti-Gefängnis-Bewegung.
The Mosuo Sisters begleitet die jungen Schwestern Juma und Latso, die einer der letzten Ethnien mit matriarchaler Struktur angehören – jener der Mosuo im Südwesten Chinas. Juma und Latso verlieren ihren Job als Sängerinnen in Peking. Nun muss eine der beiden ihren Traum vom Studium aufgeben und zur traditionellen Lebensweise zurückkehren, um die Familie am Land zu unterstützen. Im Mittelpunkt des Films steht die enge Beziehung der Schwestern, die geprägt ist vom Hin- und Hergerissensein zwischen zwei konträren Welten im gesellschaftlichen Wandel der Zeit. Unerwartete und schicksalhafte Wendungen im Leben der beiden Schwestern führen dazu, dass sie trotz ihrer ambitionierten Ziele doch ganz andere Wege einschlagen. Filmpreis Rural Route FF – Best Documentary (2013)
Wiederholung DO, 12.12.2013/22:30 Schikaneder
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Frauen in der Filmbranche – Vorbild USA? Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Dokumentarfilm Großbritannien, 2012, 60 min, OF Englisch/OmeU Regie: Liz Mermin
Dokumentarfilm Venezuela/Österreich, 2013, 35 min, OmeU Regie: Anabel Rodríguez Ríos
Schwerpunkt: Echoes from One World
Der Dokumentarfilm Amazing Azerbaijan! zeigt die Hauptstadt Baku inmitten der Vorbereitungen zum Eurovision Song Contest 2012: Eine Stadt, die sich dem Rest der Welt als offen, modern und fortschrittlich präsentieren möchte. Nichts soll von den im Land stattfindenden Menschenrechtsverletzungen an die Öffentlichkeit gelangen. Amazing Azerbaijan! ist das Portrait eines Landes mit zwei Gesichtern. Sowohl Menschenrechtsaktivist_innen als auch Regierungstreuen wird Raum gegeben, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. Die glitzernde Fassade kann jedoch nicht über das korrupte und repressive System hinwegtäuschen, in dem freie Meinungsäußerung mit allen Mitteln unterdrückt wird. Vorfilm Merfolk (R: Rory Waudby-Tolley Großbritannien 2012 3 min, Animationsfilm) In Kooperation mit:
Eine schwangere Frau flüchtet aus ihrem Herkunftsland. Zu viel Gewalt, zu viel Armut und moralischer Verfall haben sie zu diesem Entschluss bewogen. Angekommen in der ihr unbekannten Stadt Wien beginnt sie einen Brief an den ungeborenen Sohn zu schreiben. Erzählungen einer Entwurzelten über ihre Heimat, die auch die Heimat ihres Sohnes sein sollte, führen das Publikum auf eine kaleidoskopische Reise in die Erinnerungen der Geflüchteten. Letter to Lobo ist ein Film über das Verlorensein in einer fremden Welt und die Sehnsucht nach dem Unwiederbringlichen. Die Regisseurin Anabel Rodríguez Ríos verarbeitete in ihrem Werk persönliche Erlebnisse. Anschließend: Q&A
Filmprogramm
–26–
07/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
17:30
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
Filmprogramm
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07/12
07/12 18:00 BRUNNEN PASSAGE
SAMSTAG FILMCASINO
18:00
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
SAMSTAG
19:00
07/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
20:00
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© European Union, 2013 – EP
Wett bewerb
➜ Premiere
The Golden Cage (La Jaula de Oro) Spielfilm Mexiko/Spanien, 2013, 102 min, OmeU Regie: Diego Quemada-Díez
Eintrit frei!
➜ Premiere
Intersexion
Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises
Dokumentarfilm Neuseeland, 2012, 68 min, OF Englisch Regie: Grant Lahood
Wett bewerb
An Episode in the Life of an Iron Picker
Was passiert, wenn der Arzt die Frage nach dem Geschlecht des Neugeborenen nicht beantworten kann? Dieser Frage widmet sich der Dokumentarfilm Intersexion. Mit einfühlsamen Porträts von Betroffenen schafft es der Film, hinter die Maske aus Scham und Geheimniskrämerei zu blicken und zeigt, wie Intersexuelle Kindheit, Pubertät und Beziehungen erleben – mit dem Wissen, nicht in ein binäres Geschlechtsmodell zu passen. Der selbstbewusste Umgang mit dem eigenen Körper steht im Mittelpunkt von Intersexion und zeigt das Thema Intersexualität von einer bisher nie gezeigten Seite – ein herzerwärmender Mix aus Tragik und Komik. Filmpreise
Filmpreis Festival de Cannes – A Certain Talent Prize (2013)
Documentary Edge Festival – Best New Zealand Documentary and Best Editing (2012)
Spielfilm Bosnien und Herzegowina, 2013, 74 min, OmeU Regie: Danis Tanović
Anschließend: Diskussion
A n l ä s s l i c h d e r Ve r l e i h u n g d e s Sacharow-Menschenrechtspreises 2013 an die 16-jährige pakistanische Bloggerin und Kinderrechtsaktivistin aus dem Swat-Tal, Malala Yousafzai, findet eine Filmvorführung statt. Die jüngste Sacharowpreisträgerin setzt sich – unbeirrt von einem Talibanattentat, bei dem sie lebensgefährlich verletzt wurde – weltweit für den Zugang zu Bildung für alle Kinder ein. Der nach dem russischen Physiker und Dissidenten Andrej Sacharow benannte „Sacharow-Preis für geistige Freiheit“ wird seit 1988 jährlich vom Europäischen Parlament an Persönlichkeiten oder Organisationen verliehen, die sich für die Menschenrechte und Demokratie einsetzen. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion statt.
Wiederholung DO, 12.12.2013/20:00 SCHIKANEDER
Mit dem Spielfilm An Episode in the Life of an Iron Picker zeigt this human world die neueste, vielversprechende Produktion des Oscarpreisträgers Danis Tanović. Der Schrotthändler Nazif findet seine Frau in Schmerzen. Der Arzt stellt fest, dass das Ungeborene tot und eine sofortige Operation notwendig ist. Nur dazu fehlt das Geld. Diese unglaubliche Geschichte beruht auf einer wahren Tatsache. Danis Tanović geht in seinem Film einen ungewöhnlichen Weg: Er lässt die echten Betroffenen ihre eigene Geschichte nachspielen. Selten war Kino so eindringlich und packend – nicht umsonst ist An Episode in the Life of an Iron Picker unser diesjähriger Eröffnungsfilm.
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut
Die tschechische Dokumentarfilm entführt uns nach Transnistrien, in ein Land im Osten Moldawiens, dessen Unabhängigkeit nur von einigen wenigen Staaten anerkannt wird. Das autoritäre Regime rund um den bis 2011 regierenden Präsidenten Igor Smirnov scheint diesen Umstand zu ignorieren. Der Film zeigt eine museale, gar nicht zeitgemäße Welt. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesem (Nicht)Staat der Handel mit Waffen, Organen und Drogen floriert. Wird die Wahl eines neuen Präsidenten an den mafiösen Strukturen und der allsumfassenden Kontrolle durch die Geheimpolizei etwas ändern? Dieser Frage widmet sich Fortress auf beeindruckende Weise.
Filmpreise Berlinale – Jury Grand Prix: Silver Bear (2013) Berlinale – Award for Best Actor: Silver Bear for Nazif Mujić (2013)
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Intersexualität im Fokus. Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Dokumentarfilm Tschechien, 2012, 70 min, OmeU Regie: Lukáš Kokeš, Klára Tasovská
➜ Premiere
Purgatorio Dokumentarfilm Mexiko/USA, 2013, 80 min, OmU (engl./span.) Regie: Rodrigo Reyes
Schwerpunkt: Echoes from One World
London BFI Lesbian and Gay FF – Runner Up Derek Oyston Award (2013)
Wiederholung DO, 12.12.2013/19:00 Top Kino, Saal 2
Fortress (Pevnost)
(Epizoda u životu berača željeza)
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Der mexikanisch-spanische Spielfilm begleitet drei Teenager aus einem guatemalischen Slum auf ihrer Odyssee durch Lateinamerika. Traumziel ist Amerika, in dem sie ein besseres Leben vermuten. In atemberaubenden Bildern erzählt The Golden Cage die Geschichte einer Reise auf Güterwaggons, Bahngleisen und durch die Wüste. Die harte Realität Lateinamerikas macht auch vor diesem Film nicht halt – in bildgewaltigen Szenen wird man Beobachter_in des Martyriums junger Migrant_innen. Leiden und Utopie liegen nah beieinander. Der Regisseur Diego Quemada-Díez inszenierte den in Cannes prämierten Film anhand hunderter geführter Interviews mit Flüchtlingen.
➜ Wien-Premiere
Erste Vorstellung DO, 05.12.2013/20:00 Gartenbaukino (EröffnungSFILM)
Vorfilm Merfolk (R: Rory Waudby-Tolley Großbritannien 2012 3 min, Animationsfilm) Filmpreis Jihlava IDFF – Best Czech Documentary Film (2012) Anschließend: Q&A
Menschenrechte
In Kooperation mit:
Über 3.000 Kilometer erstreckt sich die Grenze zwischen Mexiko und den USA. Der Dokumentarfilm Purgatorio wirft einen außergewöhnlichen Blick darauf: Beobachtend streift die Kamera über eine Landschaft, die von einer überwältigenden Schönheit geprägt ist, fängt kurze Einzelporträts von Menschen ein, die versuchen, die Grenze zu überwinden, sie zu bewachen oder hier zu leben und zu überleben. Der Filmemacher zielt in seinem Film nicht auf die politische Brisanz und Aktualität der Grenz- und Migrationspolitik, sondern fokussiert auf sehr persönliche Geschichten rund um die illegale Einwanderung und auf die visuelle und emotionale Erfahrung der Grenze. Poetisch und gleichzeitig brutal. Mythisch und gleichzeitig real.
Filmprogramm
–28–
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
Filmprogramm
–29–
07/12 20:30 BRUNNEN PASSAGE
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
SAMSTAG
21:00
07/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
22:30
07/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
23:00
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
12:00
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Foto: Laure Leber
Eintrit frei!
➜ Premiere ➜ Premiere
Bay of All Saints Dokumentarfilm USA/Brasilien, 2012, 74 min, OmeU Regie: Annie Eastman
The Gypsy Vote (Cigáni idú do volieb) Dokumentarfilm Slowakei/Tschechien, 2012, 72 min, OmeU Regie: Jaroslav Vojtek
Filmpreise
Was passiert, wenn ein Rom aus der Slowakei politische Ambitionen hat? The Gypsy Vote begleitet den Roma-Aktivisten und Sänger der populären Band Kokavere Lavutára Vlado Sendrei, der sich 2009 als erster Rom für lokale Wahlen in der Slowakei aufstellen lässt. Tragikomisch und humorvoll folgt die Kamera dem Politik-Neuling vom Wahlkämpfen bis hin zum Großen Tag und dokumentiert dabei nicht nur die Probleme, mit denen der ambitionierte Kandidat in der Politik der „gazdo“ (Nicht-Roma) konfrontiert wird, sondern auch Konflikte innerhalb seines Teams, der Familie und Community. The Gypsy Vote porträtiert Sendreis enthusiastischen Wahlkampf gegen das politische Establishment und zeigt gleichzeitig die gesellschaftlichen und sozialen Realitäten der Roma in der Slowakei auf.
South By Southwest – Audience Award (2012) Woods Hole FF – Audience Award (2012)
Jihlava IDFF – Silver Eye Special Mention (2012)
Über das Leben in den brasilianischen Favelas heute.
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Wer sich in Uganda zur Homosexualität bekennt, riskiert sein Leben – bis heute werden homosexuelle Handlungen in dem ostafrikanischen Staat schwer bestraft. Neue Gesetzesentwürfe, die lebenslange Haft und die Todesstrafe fordern, dramatisieren die Lage von Schwulen und Lesben. In diesem Umfeld wagt David Kato, sich als erster Ugander offen zur Homosexualität zu bekennen. Die Regisseur_innen von Call Me Kuchu porträtieren Katos Versuch, in einem ihm feindlich gesinnten Umfeld offen zu leben. Das bleibt nicht ohne Folgen – er wird 2011 brutal ermordet. Das Begräbnis gerät zu einem Zusammenstoß von Katos Weggefährt_innen mit religiösen Fanatiker_innen und Verfechter_innen der Todesstrafe. Die vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm ist eines der Highlights queeren Filmschaffens 2012.
Filmpreis
Anschließend: Diskussion
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Dokumentarfilm USA, 2012, 87 min, OmeU, Regie: Katherine Fairfax Wright, Malika Zouhali-Worrall
➜ Premiere
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
Exposed
Education, Education
Cantos
Dokumentarfilm USA, 2013, 77 min, OF Englisch Regie: Beth B
Filmpreise (AUSWAHL) Berlinale – Teddy Award: Best Documentary (2012)
In Kooperation mit:
Exposed lässt die Zuschauer_innen in eine tabuisierte Kunstform eintauchen, die so divers ist wie ihre Darsteller_ innen: Burlesque. Die Zuseher_innen werden in Extreme eingeführt, die fesselnd, aber zugleich befreiend sind. Beth B begleitete über mehrere Jahre Underground-Performer_innen, die es verstehen, verschiedenste Unterhaltungsformen und Politik auf der Bühne zu verbinden. Normalität wird in Frage gestellt – traditionelle Vorstellungen von Geschlecht, Körper und Sexualität werden durchbrochen. Die variierenden Körperformen, von Transgender über statuesk bishin zu physisch beeinträchtigt, spiegeln das weite Spektrum der Burlesque wider. Satire und Parodie findet man nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Privatleben der Performer_innen – Beth B ist ein faszinierender Inside-View in die Burlesque-Szene gelungen, der das Publikum lange nicht loslassen wird.
Jährlich bangen in China rund 9 Mio. Schulabsolvent_innen bei der entscheidenden Zulassungsprüfung um ein gutes Resultat. Denn dieses bestimmt, ob sie an einer der wenigen staatlichen Universitäten mit guten Job- und Zukunftschancen oder an einer privaten teuren Universität studieren werden. Für viele in China stellt Bildung den einzigen Weg aus der Armut dar. Die Eltern nehmen hohe Gebühren in Kauf, obwohl private Unis allzu oft nur ein wertloses Diplom und keinerlei Jobgarantien bieten. Bildung ist in China zu einem der lukrativsten Geschäfte geworden. Education, Education gibt einen Einblick in das chinesische Hochschulsystem aus verschiedenen Perspektiven und zeigt den harten Konkurrenzkampf am Arbeitsmarkt und um die Ware Bildung.
Anschließend: Q&A In Kooperation mit: An initiative of Amnesty International
Dokumentarfilm Schweiz, 2013. 75 min, OmeU Regie: Charlie Petersmann
Kuba im 21. Jahrhundert. In wunderschönen Bildern begleitet der Dokumentarfilm Cantos vier Personen auf ihren Wegen durch das noch immer sozialistisch-autoritär regierte Land, in dem es an vielem, was Europäer_innen alltäglich erscheint, mangelt. Der Film gewährt Einblicke, die erschrecken, aber auch zum Staunen verleiten: Der Kampf eines Bauern um sein Land oder der ältere Herr, der verzweifelt auf der Suche nach Schmerzmittel für seinen krebskranken Freund durch die Stadt wandert – stets am Rande der Illegalität. Hier bewegt sich auch eine junge, gegen die Regierung eingestellte Bloggerin und Mutter. Kuba ist so vielschichtig wie seine Bewohner_innen. Ein ungewohnter Blick auf die Einwohner_innen des Karibikstaats. Filmpreis
Vorfilm The Barrel (Venezuela, 2012, 5 min, OmeU Regie: Anabel Rodríguez Ríos)
Hot Docs – Best Intern. Feature (2012) Frameline FF – AT&T Audience Award (2012)
Nach der Vorführung laden wir zum Konzert von Kokavere Lavutára – bei freiem Eintritt! Mehr Infos auf Seite 51.
Dokumentarfilm China/Südafrika, 2012, 58 min, OmeU Regie: Weijun Chen Schwerpunkt: this human EDUCATION Schwerpunkt: Why Poverty?
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide Schwerpunkt: A Matter of Act
Schwerpunkt: WMM
Über den verschmutzten Gewässern der Bay of All Saints in Salvador, Bahia (Brasilien), reihen sich hunderte von palafitas aneinander – unsichere, auf Pfeilern gebaute Hütten, die seit Jahrzehnten von verarmten Familien bewohnt werden. Als die Regierung unter dem Deckmantel einer ökologischen Restaurierung die Hütten niederreißen will, sehen sich deren Bewohner_innen mit einer Zwangsumsiedlung konfrontiert, die angesichts der fragwürdigen Versprechungen von Sozialwohnungen große Ungewissheiten mit sich bringt. Bildgewaltig gibt Bay of All Saints einen Einblick in die Komplexität urbaner Armut und den Kampf einer landlosen Community, die sich gegen die Inbesitznahme ihres Zuhauses und deren katastrophalen Folgen wehrt.
Call Me Kuchu
➜ Premiere
In Kooperation mit:
Visions du Réel – Special Mention (2013) In Kooperation mit:
Filmprogramm
–30–
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
14:00
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
14:00
Filmprogramm
–31–
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
16:00
t
Eintrit frei!
08/12
SONNTAG SCHIKANEDER
17:30
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
18:00
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
19:00
t
Eintrit frei!
➜ Filmbrunch
Der Letzte der Ungerechten (Le dernier des injustes)
Da.Sein
Wien/Lagos/ Sokodé/München
➜ Workshop
Politische Dokumentarfilmpraxis?
Salma
Dokumentarfilm Frankreich/Österreich, 2013, 218 min, OmdU Regie: Claude Lanzmann
Dokumentarfilm Österreich/Togo/Nigeria, 2013, 87 min, OmdU Regie: Aylin Basaran, Hans-Georg Eberl
Workshop Aylin Basaran (Kultur- und Geschichtswissenschaftlerin, Filmemacherin), Hans-Georg Eberl (Anti-Abschiebungs-Aktivist, Filmemacher)
Dokumentarfilm Großbritannien/Indien, 2013, 89 min, OmeU Regie: Kim Longinotto
Claude Lanzmann feierte 2010 bei this human world eine große Retrospektive seiner Werke und stellte seine Autobiographie vor. Kurze Zeit später kehrte er im Zuge der Dreharbeiten zu seinem neuen Dokumentarfilm nach Wien zurück. Während seiner Arbeit an Shoah in den 70er Jahren hat Claude Lanzmann ein langes und beeindruckendes Gespräch mit dem Wiener Rabbiner Benjamin Murmelstein geführt. Im Zentrum stand dessen ambivalente Rolle als hochrangiger jüdischer Funktionär, der von Eichmann kontrollierten Israelitischen Kultusgemeinde Wien in der NS-Zeit und als „Judenältester“ des Ghettos Theresienstadt. Dieses außergewöhnliche, unveröffentlichte Filmdokument ist das Fundament Lanzmanns neuesten Films. Dieser lief bei den 66. Filmfestspielen von Cannes außer Konkurrenz – und 2013 bei this human world.
Da.Sein erzählt in experimenteller Weise aus dem Leben von Menschen, die abgeschoben wurden. Von der Fluchterfahrung über das Leben in Europa bis hin zum gewaltsamen herausgerissen Werden und Weiterleben werden vielschichtige Aspekte und Narrative aufgegriffen und in subjektiven Repräsentationsformen dargestellt. In Episoden verweben sich die Erfahrungen der Protagonist_innen und eröffnen einen Ausblick auf Versuche, selbstbestimmte Sichtweisen auf die gewaltsame Erfahrung der Abschiebung, als Teil kollektiver Erinnerung und struktureller Ausbeutung, stark zu machen. Dabei spielt der Film mit der Unsicherheit des Ortes, der Präsenz von Menschen in Realität und Erinnerung.
Gemeinsam mit den Filmemacher_ innen von Da.Sein sollen Strategien eines politisch involvierten Filmschaffens erarbeitet werden.
Die in Südindien aufwachsende Salma durchlebt eine harte Jugend: Sie muss früh die Schule verlassen, und da sie sich einer arrangierten Ehe widersetzt, wird sie in einem kleinen Zimmer eingeschlossen, das sie neun Jahre nicht verlassen darf. Aber auch die Heirat mit einem erfolgreichen Politiker verbessert ihre Lage nicht. Um Einsamkeit und Isolation zu entkommen, beginnt sie Gedichte zu schreiben und aus dem Haus zu schmuggeln. Über Nacht wird Salma berühmt und schafft es, ihrem Gefängnis Schritt für Schritt zu entkommen. Der Film begleitet sie auf ihrem steinigen und dennoch fruchtbaren Weg, Ketten einer langjährigen Tradition zu durchbrechen und für die Freiheit von Indiens Frauen zu kämpfen.
➜ Premiere
➜ Premiere
Numbered
My Child
Dokumentarfilm Israel, 2012, 55 min, OmeU Regie: Dana Doron, Uriel Sinai
Dokumentarfilm Türkei, 2013, 82 min, OmeU Regie: Can Candan
Die tätowierte Nummer am Unterarm ist vielen ehemaligen Auschwitz-Gefangenen stetige Erinnerung an die grausame Zeit in den Konzentrationslagern der Nazis. Nur wenige davon sind heute noch am Leben. Numbered führt das Kinopublikum nach Israel, begleitet einige der Überlebenden mit ihren Geschichten und zeichnet einzigartige, hoch emotionale Porträts selbiger. Der Film zeichnet die dunkle Zeit in den Lagern nach und erforscht die sich wandelnde Bedeutung der tätowierten Nummern bis heute – als kollektives wie auch persönliches Symbol, das seine Träger_innen zusammenführt und den Zuseher_innen von Numbered ermöglicht, in ihre Geschichten voller Trauer, aber auch Lebenslust einzutauchen.
Was passiert, wenn sich das eigene Kind outet? Der inspirierende Dokumentarfilm My Child zeigt eine Gruppe von Müttern und Vätern aus der Türkei, deren Kinder lesbisch, schwul, bisexuell oder transident sind. Der Umgang mit dem eigenen Kind in der homo- und transphoben türkischen Gesellschaft wird einer sehr persönlichen Untersuchung unterzogen, voller traumatischer, aber auch schöner Momente der Nähe. Der Regisseur Can Candan zeigt die Arbeit von LISTAG, einer Support-Group für Eltern von LGBTI-Kindern und ihren Kampf gegen Homo- und Transphobie, Diskriminierung und Hassverbrechen. My Child macht Mut.
Schwerpunkt: WMM
Zuvor (12:30): Diskussion bei freiem Eintritt! Zur Bedeutung des Werks von Claude Lanzmann. Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
N E IW O C H E
Diskutiert wird anhand von Problematiken wie: Verhältnis zwischen Eigenrepräsentation von Protagonist_innen und konzeptionellen Überlegungen der Filmemachenden Dokumentarfilm aus parteiischer Perspektive Skandalisierung und Empowerment Spannungen und Widersprüche durch Privilegien- und Ressourcengefälle Reproduktion von kolonialen Blicken auf das Leben „der Anderen“ im Medium Dokumentarfilm und Möglichkeiten, dies produktiv aufzubrechen und in Frage zu stellen. Anmeldung erwünscht unter: da.sein-film@gmx.at In Kooperation mit:
N E IW O C H E
LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreise Filmpreise (AUSWAHL) Documentary Edge Festival – Best Intern. Feature and Best Intern. Director (2013) Indian FF Stuttgart – Best Documentary Film (2013) Berlinale – 2nd Place Audience Award (2013) Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit: Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
The Israeli Documentary Forum Awards – Best Debut Film Award (2012) Chicago IFF – Silver Hugo Award (2012) Anschließend: Gespräch mit dem Shoah-Überlebenden Daniel Chanoch. Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com Wiederholung DO, 12.12.2013/20:30 Top Kino, Saal 1 In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A Filmpreise Thessaloniki Intern. LGBTQ FF – Best Film (2013) Filmamed Documentary FF – Special Jury Prize (2013 Wiederholung MO, 09.12.2013/22:30 SCHIKANEDER In Kooperation mit:
Filmprogramm
–32–
08/12
SONNTAG SCHIKANEDER
20:00
08/12
SONNTAG FILMCASINO
20:15
Filmprogramm
–33–
08/12
SONNTAG FILMCASINO
20:15
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
20:30
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
21:00
08/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
21:00
Wett bewerb
➜ Premiere
Out of Sight (Loin des Yeux) Dokumentarfilm Schweiz, 2013, 80 min, OmeU Regie: Britta Rindelaub
➜ Premiere
Pussy Riot: A Punk Prayer
(Pokazatelnyy Protsess: Istoriya Pussy Riot)
➜ Premiere
Protestation VI (Einspruch VI)
Dokumentarfilm Russland/Großbritannien, 2013, 88 min, OmeU Regie: Mike Lerner, Maxim Pozdorovkin
Spielfilm Schweiz, 2012, 17 min, OmeU Regie: Rolando Colla
Sich mit Vladimir Putin und der russisch-orthodoxen Kirche anzulegen – diesen Affront haben die Frauen der Punk-Band Pussy Riot gewagt. Welche Folgen der medienwirksame Auftritt in der Kirche für drei der Mitglieder des Kunstkollektivs hatte, zeigt die Dokumentarfilm Pussy Riot: A Punk Prayer. Anhand des gegen sie geführten Schauprozesses dokumentieren die Regisseure Maxim Pozdorovkin und Mike Lerner den Fall – von der Planung der Performance über die Verhaftung bis hin zum Gerichtsurteil. Auch wer die Geschichte von Pussy Riot kennt, den/ die wird dieser Film fassungslos ob der willkürlichen Handlungen der russischen Justiz zurücklassen. Zurücklehnen, Sturmmütze aufsetzen und die nächste Revolution planen.
Protestation VI nimmt sich des dritten Todesfalls innerhalb von 11 Jahren bei sogenannten Zwangsausschaffungen (Abschiebungen) in der Schweiz an. In intensiven Bildern aus der Perspektive des Protagonisten wird der Leidensweg eines afrikanischen Asylwerbers in der Schweiz skizziert. Der Regisseur Rolando Colla hat mit subjektiver Kameraführung ein aufrüttelndes Dokument geschaffen, das dem Publikum auf beklemmende Weise die inhumanen Methoden der Abschiebung vor Augen führt. Der mehrfach prämierte Film stellt nicht nur die Frage, was mit abgeschobenen Asylwerber_innen passiert, sondern auch, was mit jenen passiert, die zurückbleiben.
➜ Premiere
The Laundry Room (La clé de la chambre à lessive) Dokumentarfilm Schweiz/Frankreich, 2013, 72 min, OmeU Regie: Floriane Devigne, Fred Florey
➜ Premiere
➜ Premiere
All Water Has a Perfect Memory
The Grey Area: Feminism Behind Bars
Dokumentarfilm Mexiko/USA, 2001, 19 min, OmU (engl./span.) Regie: Natalia Almada Schwerpunkt: WMM
In Lonay in der Schweiz leben dreißig weibliche Häftlinge in einer Abteilung des Tuilière-Gefängnisses. Mehr als die Hälfte der Frauen hat ein oder mehrere Kinder, die meist nichts von der Inhaftierung der Mutter wissen oder weit entfernt bei Verwandten im Herkunftsland leben. Die Regisseurin Britta Rindelaub wirft einen intimen Blick auf das Leben hinter Gittern, auf Frauen verschiedenster Herkunft, die die Sehnsucht nach dem Sohn oder der Tochter verbindet. Wer sind diese Frauen, die zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurden? Was heißt es, als Frau in der Schweiz inhaftiert zu sein? Ungewohnt nah, ohne aufdringlich zu sein, erhält man Antworten auf diese Fragen. Anschließend: Q&A
Filmpreise In Kooperation mit:
Sundance – Special Jury Prize (2013) Durban IFF– Documentary Audience Award (2013) In Kooperation mit:
Filmpreise (AUSWAHL) Intern. Short FF Clermont-Ferrand – Special Jury Mention (2012) Lviv Intern. Short FF – Special Mention (2012) Sardiniafilmfestival – Best Short Film (2012) Wiederholung so, 08.12.2013/22:30 Schikaneder
Der Dokumentarfilm The Laundry Room entführt uns in einen selten porträtierten Mikrokosmos, dessen Betrachtung jedoch aussagekräftiger ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag: In die gemeinschaftliche Waschküche eines Wohnblocks in Lausanne. Die Kamera bleibt dabei ausschließlich in der Waschküche und beobachtet die Menschen, die hier ein und aus gehen, um ihre Wäsche zu waschen. Doch auch sprichwörtlich wird in dieser Waschküche schmutzige Wäsche gewaschen. Die Filmemacher_innen lassen in ihrer Gesellschaftsstudie die verschiedenen Stand- und Konfliktpunkte der Schweizer Mieter_innen, jener mit migrantischem Hintergrund und solcher, die hier vom Sozialamt in Notwohnungen untergebracht wurden, zu Wort kommen.
Der ergreifende Dokumentarfilm All Water Has a Perfect Memory beleuchtet einen Todesfall in einer binationalen Familie. Regisseurin Natalia Almada war sieben Monate alt, als ihre damals zweijährige Schwester Ana Lynn in der Nähe ihres Elternhauses in Mexiko ertrank. Toni Morrisons Essay über die Fähigkeit des Mississippi steht Pate und lässt die Regisseurin in der Vergangenheit schwelgen. Wie gingen ihre Eltern mit dem Tod der Tochter um? Wie hat die abwesende Schwester Natalia beeinflusst? Ein berührendes Familienbild und eine Hommage an Ana Lynn. Filmpreise (AUSWAHL) Chicago IFF – Gold Plaque Award (2001)
Dokumentarfilm USA, 2012, 65 min, OF Englisch Regie: Noga Ashkenazi Schwerpunkt: WMM
Das einzige Hochsicherheitsgefängnis für Frauen in Iowa ist Schauplatz der Dokumentarfilm The Grey Area. Wie funktioniert feministische Bildung hinter Gittern? Welche inneren Kämpfe tragen Frauen aus, die einen Großteil ihres Daseins eingesperrt verbringen werden? Anhand eines feministischen Workshops für eine kleine Gruppe der Insassinnen erhält man Einblick in das Seelenleben von Frauen, deren Vergangenheit aus Mord, Drogenkonsum und sexuellem Missbrauch bestanden hat. Der Award-prämierte Dokumentarfilm von Noga Ashkenazi erforscht den Graubereich aus Sexualität, Geschlecht, Klasse und Ethnie und setzt ihn in Kontext zu einem Leben hinter Gefängnismauern.
Tribecca FF – Best Short Documentary (2002) Cleveland IFF – Honorable Mention (2003) African American Women in Cinema – Audience Award
Filmpreis Julien Dubuque IFF – Best Documentary (2013)
Filmpreis Visions du Réel – Great Prize SRG SSR for the best swiss feature or middle length film (2013) Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–34–
08/12
SONNTAG SCHIKANEDER
22:30
08/12
SONNTAG SCHIKANEDER
22:30
Filmprogramm
–35–
09/12
MONTAG SCHIKANEDER
17:30
MONTAG
18:00
09/12
TOP KINO Saal 1
MONTAG
19:00
09/12
09/12
MONTAG SCHIKANEDER
20:00
TOP KINO Saal 2 t
Foto: Frontline Media
Eintrit frei!
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➜ Premiere
Bahrain: The Forbidden Country Dokumentarfilm Frankreich, 2012, 52 min, OmeU Regie: Stéphanie Lamorré
Protestation VI (Einspruch VI) Spielfilm Schweiz, 2012, 17 min, OmeU Regie: Rolando Colla
The Arrieta Method (El método Arrieta) Dokumentarfilm Spanien, 2013, 82 min, OmeU Regie: Jorge Gil Munárriz
Schwerpunkt: Echoes from One World
Seit Beginn des Aufstands in Bahrain im Februar 2011 wurden dutzende Menschen getötet und Tausende verschwanden in den Folterkellern des Regimes. Die Demonstrationen richteten sich gegen die absolutistische Herrschaft der royalen Familie, die der sunnitischen Minderheit angehört. Diese zögerte nicht und setzte auf Gewalt, um den Arabischen Frühling in Bahrain niederzuschlagen. Die Aufstände gingen weiter, jedoch verschwanden die Berichte darüber gänzlich aus den westlichen Medien. Die Regisseurin Stéphanie Lamorré drehte diesen Film illegal, da es Journalist_innen verboten ist nach Bahrain einzureisen. Sie ermöglicht uns so einen verstörenden Blick auf einen von der Welt vergessenen Konflikt. Filmpreise
One World – Award for a documentary that made an exceptional contribution to the defense of human rights (2013) Vorfilm Merfolk (R: Rory Waudby-Tolley Großbritannien 2012 3 min, Animationsfilm) In Kooperation mit:
Malala: A Girl from Paradise Dokumentarfilm Kanada/Pakistan, 2013, 60 min, OF Englisch/OmeU Regie: Mohsin Abbas Schwerpunkt: this human EDUCATION
Protestation VI nimmt sich des dritten Todesfalls innerhalb von 11 Jahren bei sogenannten Zwangsausschaffungen (Abschiebungen) in der Schweiz an. In intensiven Bildern aus der Perspektive des Protagonisten wird der Leidensweg eines afrikanischen Asylwerbers in der Schweiz skizziert. Der Regisseur Rolando Colla hat mit subjektiver Kameraführung ein aufrüttelndes Dokument geschaffen, das dem Publikum auf beklemmende Weise die inhumanen Methoden der Abschiebung vor Augen führt. Der mehrfach prämierte Film stellt nicht nur die Frage, was mit abgeschobenen Asylwerber_innen passiert, sondern auch, was mit jenen passiert, die zurückbleiben. Filmpreise (AUSWAHL)
Gdańsk DocFilm Festival – Special Mention (2013)
➜ Workshop
➜ Premiere
Intern. Short FF Clermont-Ferrand – Special Jury Mention (2012) Lviv Intern. Short FF – Special Mention (2012), Sardiniafilmfestival – Best Short Film (2012) ERSTE VORSTELLUNG so, 08.12.2013/20:15 FILMCASINO
Die beiden Schwestern Lourdes und Mentxu Arrieta verstehen einander ohne Worte, im wahrsten Sinn des Wortes. Geboren mit einer Entwicklungsstörung, die es ihnen nicht ermöglicht, ihre Motorik zu kontrollieren, haben die beiden Frauen eine ganz spezielle Methode entwickelt, um miteinander zu kommunizieren. Mit The Arrieta Method haben sie ihre eigene Art der Kommunikation erschaffen – durch die Bewegungen der Augen „zeichnen“ sie Buchstaben. Der Dokumentarfilm des spanischen Regisseurs Jorge Gil Munárriz ist ein spannendes Porträt zweier charismatischer Frauen, die trotz Einschränkungen und Hürden ihre Selbstständigkeit bewahren und auf bewundernswerte Weise ihr Leben selbstbestimmt gestalten. Filmpreis
„Bildung ist ein elementares Recht!“ Dieser Satz stammt von Malala Yousafzai, der jüngsten in der Geschichte für den Friedens-Nobelpreis Nominierten. Die heute 16-jährige pakistanische Kinderrechtsaktivistin überlebte 2012 nur knapp ein Attentat der Taliban. Mohsin Abbas beleuchtet das Leben Malalas und ihren unermüdlichen und mutigen Einsatz für das Recht auf Bildung, vor allem für Mädchen im ländlichen Pakistan. Mit bisher nie gesehenen Aufnahmen skizziert Malala: A Girl from Paradise die Situation vor und nach dem Anschlag und lässt Schulfreundinnen, die Familie und andere Wegbegleiter_innen zu Wort kommen. Der Mut dieser jungen Ausnahmepersönlichkeit hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Anschließend: Diskussion
San Sebastian Human Rights FF – Audience Award (2013)
„Education is our basic right“ – Mädchen fordern Bildungsrechte
Anschließend: Q&A
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Get Your Audience!
Grassroot Distribution of Human Rights Documentary Films Workshop Ondřej Kamenický (One World)
Schwerpunkt: Echoes from One World
Get Your Audience! is a unique program of distribution of human rights documentary films in the Czech Republic, which gives opportunity to individuals, organizations, companies etc. to organize screenings of documentary films on social, political, environmental and human rights topics anywhere they want and for anybody they choose free of charge. The Get Your Audience!-Workshop will be based on an idea, how by screening a film and through follow-up discussion, civic society can act to change their environment to be a better place for living. The workshop will be held in English. Anmeldung erforderlich unter: workshop@thishumanworld.com In Kooperation mit:
#unibrennt – Bildungsprotest 2.0 Dokumentarfilm Österreich, 2010, 90 min, OF Deutsch Regie: AG Doku, coop99 Schwerpunkt: this human EDUCATION
Herbst 2009. In Wien kommt es als Reaktion auf die Reformen von Bologna 2.0 zu einem Bildungsprotest, der die herrschenden Missstände an den österreichischen Hochschulen anprangert und eine Verbesserung des Bildungssystems fordert. Die Uni brennt – bis heute! Das besetzte Audimax wird zum Epizentrum der Bewegung. Wesentlich mitgetragen von den modernen Kommunikationsmitteln des Web 2.0 wächst der Protest rasant: Eine Infrastruktur wird aufgebaut, Arbeitsgruppen werden gegründet, Menschen solidarisieren sich und tragen den Protest auf die Straße. Der Film hält die Ereignisse fest – die Forderung nach Mitbestimmungsmöglichkeiten und einer grundlegenden Veränderung des Stellenwertes von Bildung in unserer Gesellschaft. Anschließend: Diskussion Das österreichische Bildungssystem: Wege aus der Misere. Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
In Kooperation mit: Dieser Film wird präsentiert von:
FR
20:00
GARTENBAUKINO
An Episode in the Life of an Iron Picker
(Exploited Rec./FM4)
&
Julia (auchsuperwichtig) Installationen/Visuals: Aschenbrenner
18:00
20:30
WETTBEWERB D
Diskussion
Q&A Question & Answer Lecture
*Schulvorstellungen bitte um Anmeldung unter: schulvorstellung@thishumanworld.com
Alle Veranstaltungen in der Brunnenpassage sowie alle Programmpunkte des Rahmenprogramms finden
bei freiem Eintritt statt.
80 min – OmeU
68 min – OF Englisch
D
Bay of All Saints
DI
09:00 Schulvorstellung*
10/12
MI
09:00 Schulvorstellung*
Numbered
11/12
DO
12/12
09:00 Schulvorstellung*
09:00 Schulvorstellung*
Präsentation: Last Shelter – Vienna Refugee Protest
Schüler_innen-KF-Wettbewerb & the future is ours to see
The Particle
Sickfuckpeople
The New Anti-Semitism
80 min – OmeU + Q&A
75 min – OmdU + Q&A
Numbered (WH)
Selbsterhaltung und Intellekt.
The Golden Cage (WH)
Black Out
Talea
74 min – OmeU
Papa
Free Angela and All Political Prisoners
46 min – OmeU
45 min – OmeU 55 min – OmeU
14:00 Da.Sein 87 min – OmdU + Q&A
16:00 WORKSHOP: Politische Dokumentarfilmpraxis?
Fortress
My Child
Outlawed in Pakistan
70 min – OmeU + Q&A
82 min – OmeU + Q&A
Call Me Kuchu
VF: All Water Has a Perfect Memory
87 min – OmeU + Q&A
The Grey Area 65 min – OF Englisch
The Golden Cage
Salma
102 min – OmeU
89 min – OmeU
52 min – OmeU
21:00 Tzvetanka 66 min – OmeU
WORKSHOP: Get Your Audience! – Grassroot Distribution of Human Rights Documentary Films
82 min – OmeU + Q&A
Rent A Family Inc.
Out of Sight
Purgatorio
76 min – OmeU + Q&A
80 min – OmeU + Q&A
80 min – OmU (engl./span.)
Wasteland – So That No One Becomes Aware of It
Exposed 77 min – OF Englisch
79 min – OmeU
18:00: Sacharow-PreisVeranstaltung
D
Born This Way 82 min – OmeU
D
88 min – OmeU
83 min – OF Englisch + Q&A
The Arrieta Method
99 % – The Occupy Wall Street Collaborative Film
82 min – OmeU + Q&A
#unibrennt – Bildungsprotest 2.0 90 min – OF Deutsch
66 min – OmeU
Dreck ist Freiheit
82 min – OmeU + Q&A
80 min – OmeU + Q&A
American Vagabond
My Brother the Devil
85 min – OF Englisch
111 min – OmdU
88 min – OmeU
D
Can‘t Be Silent 85 min – OmdU + Q&A
D
No Harm Done
My Child (WH)
VF: Protestation VI
Black Out 47 min – OmeU + Q&A
97 min – OF Englisch
D
102 min – OmeU
VF: Kung Fu Grandma
God Loves Uganda
VF: Protestation VI (WH)
Pussy Riot: A Punk Prayer
Zum Doppelcharakter des Bildungbegriffs und zur Kritik der Bildungsproteste
Zur Kontextgeschichte der österreichischen Wochenschauen
Bahrain: The Forbidden Country 52 min – OmeU
20:15
Zwischen historischem Format und politischer Formierung.
VF: When I Was a Boy, I Was a Girl
High Tech, Low Life
D
Powerless
Metamorphosen 84 min – OmdU + Q&A
The Blockade 93 min – OmeU
My Brother the Devil (WH) 111 min – OmdU
D
Maori Boy Genius 83 min – OmeU
Intersexion (WH) 68 min – OF Englisch
Free Angela and All Political Prisoners (WH) 101 min –OF Englisch
An Episode in the Life of an Iron Picker (WH) 74 min – OmeU
20:30 60 min – OmeU
Untold Stories
Cantos
VF: Two Girls against the Rain
The Art of Becoming
D
27 min - OmeU
75 min – OmeU
VF: Letter to Lobo + Q&A
18:00
Hama 82–11
The Laundry Room
72 min – OmeU
58 min– OmeU
60 min – OF Englisch/OmeU
22:30
60 min – OF Englisch/OmeU
Reportero
Education, Education
Amazing Azerbaijan!
20:00
Malala: A Girl from Paradise D
VF: The Barrel
The Real Social Network
14:00
19:00
D
Numbered 55 min – OmeU
72 min - OmeU + Q&A
101 min – OF Englisch
FILMCASINO
09/12
D
+ Q&A D
Jakarta Disorder
12:00
BRUNNEN PASSAGE
VF Vorfilm
Intersexion
(Filmbrunch)
RAHMEN PROGRAMM
WH Wiederholung
D
My Stolen Revolution
76 min – OF Englisch
Cinema and Human Rights
Zur Bedeutung des Werks von Claude Lanzmann (Eintritt frei!)
MO
Der Letzte der Ungerechten
89 min – OmdU + Q&A
23:00
SCHIKANEDER
this human EDUCATION
D
The Mosuo Sisters
08/12
218 min – OmdU
17:30 Legende
SO
14:00
TOP KINO Saal 2
JOYCE MUNIZ
07/12
80 min – OmeU
Regie: Danis Tanović
anschließend: this human worldEröffnungsparty
SA
(Filmbrunch)
TOP KINO Saal 1
05/12
06/12
12:30
ERÖFFNUNG DO
–37–
D
The Gypsy Vote 72 min – OmeU + Q&A
Konzert: Kokavere Lavutára @ Brunnenpassage 22:00
WORKSHOP: Mann – Frau – schwul – lesbisch – queer? @ Uni Wien, 17:00
Human Rights Talk @ Aula des Uni Campus Altes AKH, 19:00
Preisverleihung @ Haus der Europäischen Union, 19:30
PROGRAMMÜBERSICHT
–36–
Filmprogramm
–38–
09/12
MONTAG FILMCASINO
20:15
MONTAG
20:30
Filmprogramm
–39–
09/12
TOP KINO Saal 1
MONTAG
20:30
09/12
TOP KINO Saal 1
MONTAG
21:00
09/12
TOP KINO Saal 2
09/12
MONTAG SCHIKANEDER
22:30
10/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
17:30
➜ Premiere ➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
American Vagabond
Hama 82–11
Untold Stories
High Tech, Low Life
Dokumentarfilm Finnland/Dänemark, 2013, 85 min, OF Englisch Regie: Susanna Helke
Dokumentarfilm Syrien, 2011, 27 min, OmeU Regie: Anonymous
Dokumentarfilm Syrien/Norwegen, 2013, 46 min, OmeU Regie: Hisham al-Zouki
Schwerpunkt: this human WORKS Schwerpunkt: A Matter of Act
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
20–40 % der obdachlosen Jugendlichen in den Vereinigten Staaten gehören einer sexuellen Minderheit an. American Vagabond ist ein Dokumentarfilm, der einige Ausreißer auf ihren Wegen durch eine Stadt voller unerfüllter Versprechungen begleitet. Von der Familie nicht akzeptiert, flieht James mit seinem Freund Tyler nach San Francisco – im Gepäck: Die Hoffnung auf ein Leben ohne Ablehnung. Doch schon bald überschattet die bittere Realität aus Geldmangel, Kälte und Prostitution ihre Beziehung. Die Regisseurin Susanna Helke zeigt in ruhigen Bildern eine poetische Coming-of-Age-Geschichte eines schwulen Jugendlichen aus einer amerikanischen Kleinstadt, aber auch seiner Familie, die sich ihrer größten Angst stellen muss.
Dokumentarfilm China/USA, 2012, 88 min, OmeU Regie: Stephen Maing
I m Fe b r u a r 1 9 8 2 f a n d i n H a m a d a s s c h l i m m s t e M a s s a ke r i n d e r Geschichte Syriens statt. Tausende Tote und Vergewaltigte blieben in der fast gänzlich zerstörten Stadt zurück. Dreißig Jahre später regiert der dafür verantwortliche Familienclan der Assads noch immer mit eiserner Härte das Land. Der Arabische Frühling brachte den Syrer_innen neuen Mut, um sich gegen die Diktatur aufzulehnen: Doch die Geschichte wiederholte sich im Juni 2011, als die Armee mit äußerster Gewalt gegen friedliche Proteste vorging. Hama 82–11 erzählt die Geschichte der betroffenen Menschen, eindringlich und ohne zu verschönen. Poetische Aufnahmen werden von der brutalen Realität eingeholt – ein intimer Blick auf einen der schlimmsten Konflikte unserer Zeit.
Die Geschichte des anhaltenden syrischen Konflikts ist eine brutale, die Männer ins Zentrum rückt. Untold Stories ist ein Dokumentarfilm, der die Rolle der Frauen beleuchtet. Mit einer Kamera ausgerüstet macht sich eine junge syrische Frau auf, um ihren Weg durch Damaskus und die friedlichen Proteste zu dokumentieren. Hisham al-Zouki bietet überraschende Einblicke in die Welt des syrischen Aufstands und hebt die Wichtigkeit der weiblichen Partizipation hervor. Die fesselnden Bilder erzählen über eine Seite des kriegsgebeutelten Landes, die in den Massenmedien ignoriert wird.
Anschließend: Diskussion Zur aktuellen Lage in Syrien. Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Die Berichterstattung über soziale Missstände ist in China nicht ungefährlich. Welche Formen die Bedrohung annehmen kann, zeigt High Tech, Low Life. Der Film begleitet zwei der ersten „Bürger-Reporter“ des Landes auf der Suche nach den Geschichten derer, denen selten eine Stimme gegeben wird. Ausgerüstet mit Handy, Laptop und Digitalkamera riskieren Zola und Tiger Temple täglich verhaftet zu werden. Erschwert wird ihre Arbeit durch die strenge Internet-Zensur. Auf der Suche nach der Wahrheit übernehmen die beiden Protagonisten soziale Verantwortung und opfern dabei ihr Privatleben. Der Regisseur Stephen Maing liefert mit seinem Film ein eindrucksvolles Plädoyer für Pressefreiheit.
My Child Dokumentarfilm Türkei, 2013, 82 min, OmeU Regie: Can Candan
Independent FF Boston – Special Jury Award (2012) Little Rock FF – Best Documentary (2012), etc.
Dokumentarfilm USA, 2012, 97 min, OF Englisch Regie: Audrey Ewell, Aaron Aites, Lucian Read, Nina Krstic
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Was passiert, wenn sich das eigene Kind outet? Der inspirierende Dokumentarfilm My Child zeigt eine Gruppe von Müttern und Vätern aus der Türkei, deren Kinder lesbisch, schwul, bisexuell oder transident sind. Der Umgang mit dem eigenen Kind in der homo- und transphoben türkischen Gesellschaft wird einer sehr persönlichen Untersuchung unterzogen, voller traumatischer, aber auch schöner Momente der Nähe. Der Regisseur Can Candan zeigt die Arbeit von LISTAG, einer Support-Group für Eltern von LGBTI-Kindern und ihren Kampf gegen Homo- und Transphobie, Diskriminierung und Hassverbrechen. My Child macht Mut.
Die Occupy-Wall-Street-Bewegung startete im September 2011 als Protestaktion gegen soziale und wirts c h a f t l i c h e U n g e r e c h t i g ke i t u n d entwickelte sich dann zu einem globalen Phänomen. Der Dokumentarfilm verquickt in ihrem (Selbst-)Porträt der Bewegung persönliche Geschichten der Aktivist_innen und Expert_inneninterviews mit einem historischen Abriss der Ereignisse in den USA und versucht so dem Phänomen und seiner Zukunft auf den Grund zu gehen. Der Film ist das Ergebnis einer ungewöhnlichen Kooperation: Knapp 100 Filmemacher_ innen haben dabei zusammengearbeitet und ihre eigenen Perspektiven auf die Bewegung eingebracht.
Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Filmpreise (AUSWAHL) Open City Doc Fest – Emerging Intern. Filmmaker Award (2012)
99 % – The Occupy Wall Street Collaborative Film
Filmpreise Thessaloniki Intern. LGBTQ FF – Best Film (2013) Filmamed Documentary FF – Special Jury Prize (2013
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit: Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
In Kooperation mit:
ERSTE VORSTELLUNG SO, 08.12.2013/19:00 Top Kino, Saal 2
An initiative of Amnesty International
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–40–
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
–41–
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
10/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
20:00
10/12
DIENSTAG FILMCASINO
20:15
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
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Eintrit frei!
Wett bewerb
➜ Lecture
➜ Premiere
Reportero Dokumentarfilm Mexiko/USA, 2012, 72 min, OmeU Regie: Bernardo Ruiz
Zwischen historischem Format und politischer Formierung. Zur Kontextgeschichte der österreichischen Wochenschauen Open Lecture Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria/Universität Wien)
➜ Premiere
No Harm Done (Même pas mal) Dokumentarfilm Frankreich, 2012, 66 min, OmeU Regie: Nadia El Fani
Schwerpunkt: A Matter of Act Schwerpunkt: this human WORKS
Journalismus ist in Mexiko lebensgefährlich. Reportero beleuchtet die Arbeit der kritischen mexikanischen Zeitung „Zeta“ und begleitet den langjährigen Journalisten Sergio Haro bei der Arbeit. Die seit rund 30 Jahren wöchentlich erscheinende Zeitung steht für investigativen Journalismus abseits der von der Regierung kontrollierten Medien. Um ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten, wird „Zeta“ nicht in Tijuana, sondern in den USA gedruckt. Zahlreiche Kolleg_innen von Segio Haro wurden aufgrund ihrer kritischen Recherche und Berichterstattung auf brutale Weise ermordet. Doch das mutige „Zeta“-Team nimmt die persönlichen Risiken in Kauf, bringt weiterhin Korruption ans Licht und berichtet unerschrocken über Drogenkartelle und ihre Verbindung zur Politik. Social Impact Media Awards – Special Jury Mention (2013) Anschließend: Diskussion
➜ Premiere
➜ Premiere
My Brother the Devil
The Particle (Zerre)
God Loves Uganda
SPIELFILM Großbritannien, 2011, 111 min, OmdU Regie: Sally El Hosaini Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Ausgehend von einem erweiterten Archivbegriff wird im Rahmen dieser Lecture einer Geschichte der österreichischen Wochenschauen und ihrer Vorgängerformate nachgespürt: Schon in der Frühzeit des Mediums Film war der Wunsch des Publikums nach Teilhabe an Ereignissen des öffentlichen Lebens spürbar. Die dementsprechend gestalteten Beiträge verdichteten sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs zum mittlerweile historisch zu betrachtenden Format der Wochenschau, das in Österreich bis in die 1980er-Jahre nachweisbar ist. In dieser für das Kinopublikum konzipierten Berichterstattung schrieben sich politische Ideologien und gesellschaftliche Rahmungen ebenso ein wie historiographische Effekte und die Konditionen des Mediums. In Kooperation mit:
Filmpreis
➜ Premiere
No Harm Done erzählt die Geschichte der Regisseurin El Fani. Der Dokumentarfilm porträtiert ihren Kampf an zwei Fronten: Einerseits gegen die islamistischen Fundamentalisten in Tunesien und ihrer Wahlheimat Frankreich und andererseits ihre ganz persönliche Auseinandersetzung mit ihrer Krebserkrankung. El Fanis vorangegangener Film, der ihren Atheismus zum Thema machte, bringt ihr laufend Morddrohungen ein. Vor diesem Hintergrund muss sie sich der lebenswichtigen Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie stellen. El Fani gelingt es in ihrem Dokumentarfilm, eine fesselnde Metapher für religiösen Extremismus als Krankheit zu kreieren. No Harm Done ist ein mehrfach preisgekröntes Plädoyer für einen sekularen Staat und Redefreiheit. Filmpreise Panafrican Film and Television Festival of Ouagadougou – Best Feature Documentary (2013)
Emigration oder Selbstzensur. Zur Situation der Journalist_innen in Ungarn.
Festival de Cinéma Image et Vie – Best Documentary (2013)
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Anschließend: Diskussion
In Kooperation mit:
Feministischer Aktivismus in Tunesien nach Ben Ali.
Im Londoner Stadtteil Hackney leben die zwei arabischen Brüder Rashid und Mo. Rashid, anerkanntes Gangmitglied, wird von seinem jüngeren Bruder bewundert. Rashid lernt den Fotografen Sayyid kennen, dabei entdeckt er eine ihm unbekannte Seite an sich und stellt sein bisheriges Leben in Frage. Als Mo dies herausfindet, erzählt er der Gang zum Schutz seines Bruders, die beiden wären Jihadisten. In rasanter Geschwindigkeit steuert die Handlung nun dem Höhepunkt entgegen. Authentische Coming-of-AgeStory über die bedingungslose Liebe zweier Brüder, innere Zerrissenheit und das Beschreiten neuer Lebenswege.
Spielfilm Türkei, 2012, 80 min, OmeU Regie: Erdem Tepegöz Schwerpunkt: this human WORKS
Istanbul – eine Stadt, in der die Arbeitslosenrate vor allem unter Frauen sehr hoch ist. Eine von ihnen ist Zeynep (Jale Arıkan), die der Film bei ihrer Suche nach Arbeit in den grauen Straßen der Großstadt begleitet. Getrieben von der Notwendigkeit, ihre kranke Tochter zu versorgen und der drohenden Obdachlosigkeit, heuert sie nach zahlreichen Fehlschlägen bei einer Textilfabrik fernab der Stadt an. Die Bedingungen, mit denen Zeynep dort konfrontiert ist, sind kaum zu ertragen: Ungeziefer, sexuelle Übergriffe und körperliche Schwerstarbeit zehren rasch an ihren Kräften. Erdem Tepegözs preisgekröntes Erstlingswerk The Particle ist eine Hommage an den Kampf einer arbeitenden Frau.
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Die amerikanische Religiöse Rechte hat Uganda längst als Betätigungsfeld entdeckt. Der Regisseur Roger Ross Williams begleitet in seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm eine Gruppe Evangelikaler bei ihrer missionarischen Tätigkeit – bei ihren Versuchen, die Bevölkerung zum biblischen Glauben zu führen, bei ihren Predigten des Evangeliums, die sie mit brennenden Reden für ein geplantes Anti-Homosexuellen-Gesetz verweben. God Loves Uganda liefert verstörende und entlarvende Bilder, die Zeugnis über religiös motivierten Hass auf die LGBTI-Community ablegen. Anschließend: Q&A
Filmpreise (AUSWAHL) Europa Cinema Label Prize (2012) Outfest – Grand Jury Award (2012) Frameline FF – Honorable Mention Outstanding First Feature (2012) BFI London FF – Best Newcomer: Sally El Hosaini (2012) WIEDERHOLUNG DO, 12. 12. 2013 /21:00 Top Kino, Saal 2
Filmpreise (AUSWAHL) Moscow IFF – Main Prize for the Best Film (2013) Antalya Golden Orange FF – Best Director, Best First Movie Best Art Director and SIYAD Award (2012) Malatya Intern. FF – Best Actress and Best Edit (2012) Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
An initiative of Amnesty International
Dieser Film wird präsentiert von:
Dokumentarfilm USA, 2013, 83 min, OF Englisch Regie: Roger Ross Williams
Dieser Film wird präsentiert von:
Filmpreise (AUSWAHL) DocuWest – Best Overall Documentary Film & Best of Fest – Feature (2013) Sheffield Doc/Fest – Youth Jury Awards (2013) Mountain Film – Audience Awards (2013) Dallas IFF – Grand Jury Prize Best Documentary (2013)
Filmprogramm
–42–
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
10/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
22:30
Filmprogramm
–43–
11/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
17:30
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 1
18:00
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
19:00
t
When I Was a Boy, I Was a Girl
➜ Präsentation ➜ Weltpremiere
➜ Premiere
Dreck ist Freiheit
Can‘t Be Silent
Dokumentarfilm Österreich, 2013, 80 min, OmeU Regie: Birgit Bergmann, Stefanie Franz, Oliver Werani
Dokumentarfilm Deutschland, 2013, 85 min, OmdU Regie: Julia Oelkers
Last Shelter – Vienna Refugee Protest Präsentation frameLab & Gerald Igor Hauzenberger
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Ivana Todovorić begibt sich auf eine einfühlsame filmische Reise nach Belgrad. Dort lebt Goca, eine transsexuelle Frau, die trotz des ihr feindlich gesinnten Umfelds ihren Stolz bewahrt und versucht, ein normales Familienleben zu führen. Wie eine Tochter lebt ihre Nichte bei ihr, die sie von den Einnahmen als Sexarbeiterin mitversorgt. Zu ihrem 39. Geburtstag entscheidet sie sich, ihr Coming-out auf der Bühne vor Publikum zu feiern. Die Regisseurin zeigt in dem mehrfach prämierten Kurzfilm When I Was a Boy, I Was a Girl die Protagonistin Goca und ihre nicht ungefährliche Arbeit – ohne Klischees und moralisch erhobenen Zeigefinger. Filmpreise Dokufest Prizren – Balkan Dix Award (2013) South Eastern European Film Festival – Best Short Documentary (2013) Belgrade Shorts and Documentary FF – Best National Documentary Film (2013)
Eintrit frei!
➜ Lecture
➜ Premiere
Dokumentarfilm Serbien, 2013, 30 min, OmeU Regie: Ivana Todovorić
20:00 t
Eintrit frei!
(Ja kada sam bila klinac, bila sam klinka)
11/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
Selbsterhaltung und Intellekt. Zum Doppelcharakter des Bildungbegriffs und zur Kritik der Bildungsproteste LECTURE Alex Gruber (sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik/ Universität Wien)
➜ Wien-Premiere
Metamorphosen Dokumentarfilm Deutschland, 2012, 84 min, OmdU Regie: Sebastian Mez
Schwerpunkt this human EDUCATION
Eigentlich wollte Oliver nur einen Film über den Wagenplatz drehen, stattdessen fand er ein neues Zuhause. Martin schätzt das Chaos; fehlendes Fließwasser, ein Kompostklo und die prekäre Wohnsituation am besetzten Platz bereiten dem Psychologiestudenten nicht weiter Kopfzerbrechen. Lena, im vierten Monat schwanger, freut sich auf ein Stück Sicherheit und Komfort am ersten legalen Wagenplatz Österreichs, den die Gruppe in naher Zukunft gründen wird. Zum Glück hat die Stadt das neue Grundstück eng eingezäunt, damit eine 24-Stunden-Großbaustelle auch noch Platz findet. Eigentlich wollten Birgit und Steffi nur einen Film über den Wagenplatz drehen … Anschließend: Q&A
Sie sind Sänger, Rapper und Musiker – ihre Leidenschaft ist die Kunst. Doch als Flüchtlinge sind sie Ausgeschlossene. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte und jene von Heinz Ratz, der Nuri (Dagestan), Jaques und Revelino (Elfenbeinküste) und Hosain (Afghanistan) zusammenführt, um sie aus ihren Flüchlingsheimen in Deutschland zu holen und mit ihnen auf Tournee zu gehen. Vom Stillstand in ihren Unterkünften geht es auf die Bühnen ihrer neuen Heimat, um vor einem riesigen Publikum gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Filmpreise Intern. FF Emden-Norderney – DGB-Filmpreis (2013) Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Die Produktionsfirma frameLab Filmproduktion rund um Gerald Igor Hauzenberger präsentiert Ausschnitte ihres Dokumentarfilms Last Shelter, der voraussichtlich im Herbst 2014 fertiggestellt wird. Im Zentrum der Präsentation stehen die Dreharbeiten in der Votivkirche, in der 60 Flüchtlinge im letzten Winter zwei Monate lang Schutz gesucht haben. Ausgangspunkt der Protestbewegung war der „Refugee March“ von Asylwerber_innen und Aktivist_innen von Traiskirchen nach Wien, die damit auf die unannehmbaren Lebensbedingungen im Flüchtlingslager und die österreichische Asylpolitik aufmerksam machen wollten.
„Bildung ist keine Ware“, „Education is not for sale“ – unter diesen Slogans fanden die Proteste gegen Reformen im Universitätsbereich statt, die die Bildung vor ihrer Instrumentalisierung als Ausbildung bewahren wollten. Ausgehend von einer Analyse der sozialen Implikationen des Bildungsbegriffs wird im Rahmen der open lecture der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen von Gesellschaft und Wissen der Formulierung solcher Parolen zugrundeliegen – und warum sie letzten Endes gerade jene Standortlogik bedienen, gegen die sie aufzubegehren glauben.
Majak – der Name der Atomanlage im Südural ist für die Bewohner dieser Gegend Synonym für eine unsichtbare Bedrohung. Ein Reaktorunfall im Jahr 1957 hat das Gebiet zu einer der am stärksten radioaktiv belasteten Zonen der Welt gemacht. Die europäischen Warnsysteme schlugen nicht an. Die Perestroika vertuschte den Vorfall. Trotz allem leben hier Menschen, weil sie keine andere Möglichkeit sehen – in einer vergessenen Welt im Nirgendwo zwischen Europa und Asien. Sebastian Mez schafft es in seiner intensiven Bildarbeit die unsichtbare Gefahr spürbar zu machen. Ein Zeitdokument einer stillen Zerstörung. Filmpreise
Im Anschluss an die Präsentation folgt eine Diskussion.
Documenta Madrid – Second Jury Prize (2013) BAFICI – Special Mention (2013) Anschließend: Q&A Dieser Film wird präsentiert von:
Empfohlen von: WI R LE BE JETZ N BEW T USST
Filmprogramm
–44–
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 1
20:30
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
21:00
Filmprogramm
–45–
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
21:00
11/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
22:30
12/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
17:30
12/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
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Eintrit frei!
➜ Premiere
Sickfuckpeople Dokumentarfilm Österreich/Ukraine, 2012, 75 min, OmdU Regie: Juri Rechinsky
➜ Premiere
➜ Premiere
Black Out
Kung Fu Grandma
Dokumentarfilm Großbritannien, 2012, 47 min, OmeU Regie: Eva Weber
Dokumentarfilm Großbritannien, 2012, 27 min, OmeU Regie: Jeong-One Park
Schwerpunkt: this human EDUCATION Schwerpunkt: Echoes from One World
Nicht nur die Winter sind kalt in der Ukraine. Dass die soziale Kälte vor allem jene trifft, die auf der gesellschaftlichen Leiter ganz unten stehen, zeigt Juri Rechinsky in seinem Dokumentarfilm Sickfuckpeople. Begleitet wird eine Gruppe drogensüchtiger, obdachloser Jugendlicher in Odessa, die versucht, langsam ein Erwachsenenleben zu führen. Schwangerschaft, Abtreibung, die Suche nach dem nächsten Schuss in einem schmutzigen Keller – in erschreckenden Bildern fängt die Kamera die raue Wirklichkeit voller gesellschaftlicher Ablehnung und Verfall ein. Juri Rechinsky ist mit seinem ersten Langfilm ein verstörendes Werk gelungen, das polarisiert. Filmpreis Sarajevo FF – Heart of Sarajevo for Best Documentary (2013) Anschließend: Q&A
Während der Prüfungszeit pilgern Hunderte von Schüler_innen in Conakry (Guinea) nach Sonnenuntergang allabendlich zu Flughäfen, Tankstellen und wohlhabenden Stadtteilen auf der Suche nach Licht. Der Weg zu öffentlichen beleuchteten Plätzen der Stadt ist weit und nicht ungefährlich. Denn nur jede/r Fünfte Guineer_in hat Zugang zu Elektrizität und die jungen Menschen nehmen die Beschwerlichkeiten in Kauf, um für ihre Schulabschlüsse zu lernen. Black Out erzählt auf behutsame Weise von den Träumen und Hoffnungen junger wissensdurstiger Guineer_innen auf eine bessere Zukunft durch Bildung – vor dem Hintergrund des Entstehens einer jungen Demokratie nach jahrzehntelanger Militärdiktatur. Filmpreise (AUSWAHL) Open City Docs Fest – Emerging UK Filmmaker (2013) Cinemambiente – Best Medium Length Documentary (2013) Vorfilm Merfolk (R: Rory Waudby-Tolley, Großbritannien 2012, 3 min, Animationsfilm)) Anschließend: Q&A In Kooperation mit: Empfohlen von: WI R LE BE JETZ N BEW T U S ST
The Blockade (Blokada) Dokumentarfilm Kroatien, 2012, 93 min, OmeU Regie: Igor Bezinović
➜ Premiere
Maori Boy Genius
Schüler_innenKurzfilm-Wettbewerb „Best-of“ & the future is ours to see
Dokumentarfilm USA, 2012, 83 min, OmeU Regie: Pietra Brettkelly
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Auf Boxsäcke einschlagende Großmütter sind in Korogocho, einem Slum in Kenia, keine Seltenheit. Seit Jahren werden dort ältere Frauen vermehrt Opfer von sexuellen Übergriffen junger Männer. Angetrieben werden diese Taten von dem Gerücht, dies könne beim Vergewaltiger AIDS heilen. Jeong-One Park folgt in ihrem dokumentarischen Kurzfilm drei „Grandmas“, die sich zur Wehr setzen und eine Selbstverteidigungsgruppe gegründet haben. Der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm Kung Fu Grandma schafft es, das Publikum an der harten Lebensrealität der kenianischen weiblichen Slumbevölkerung teilhaben zu lassen und entwirft ein berührendes Porträt über Mut und den Willen zum Widerstand. Filmpreise London Feminist FF – Best Short Film (2012), Society for Visual Anthropology FF – Best Short Film (2012)
The Blockade handelt von der studentischen Blockade der Philosophischen Fakultät an der Universität in Zagreb im Jahr 2009, die 35 Tage lang unter Kontrolle von Student_innen stand. Der Streik gegen die Erhöhung der Studiengebühren, dem sich bald auch weitere Fakultäten in ganz Kroatien anschlossen, wurde innerhalb weniger Wochen zum längsten und politisch relevantesten Student_innenprotest in der Region. Chronologisch und hautnah hält die Kamera den Besetzungsverlauf fest. Von der Besetzung der Fakultät, dem Erschaffen eines Plenums als zentrales, direktdemokratisches Beschlussorgan, bis hin zum internen, aber vor allem auch externen Druck des akademischen Personals, der Öffentlichkeit und der Politik.
Der Dokumentarfilm begleitet den jungen Maori Nga Rauuira. Die Maori, die indigene Bevölkerung Neuseelands, hat infolge des Kolonialismus mit grundlegenden ökonomischen und kulturellen Problemen zu kämpfen. Nga Rauuira, tief verbunden mit der Kultur seines Volkes, schafft es aufgrund seiner herausragenden Begabung und der Unterstützung seiner Familie von der amerikanischen Eliteuniversität Yale aufgenommen zu werden. Er nützt sein Studium, um sich später in seiner Heimat politisch für die Anliegen der Maori einzusetzen. Der Film porträtiert die Zerrissenheit der Maori, die einerseits ihr kulturelles Erbe nicht verlieren möchten, andererseits aber auch versuchen in der Welt des 21. Jahrhunderts ihren Platz zu finden. Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
this human world präsentiert ein ausgewähltes „Best-of“ der Einreichungen des this human world-Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerbs 2013 auf der großen Leinwand. Kreative und originelle Kurzfilme von Jugendlichen aus Österreich, Ungarn, Slowenien und der Slowakei öffnen den Blick für die Themen „Kinder auf der Flucht“ und „Kinderrechte“ und die Erzählweisen und Gestaltungsformen der jüngeren Generation. Im Anschluss werden die Schüler_ innen der Kreativ-Ausschreibung the future is ours to see ihr Projekt vorstellen. Die jungen Organisator_innen möchten damit das Bewusstsein wecken, dass sie ihre Zukunft selbst in der Hand haben und es in ihrem Einflussbereich liegt, mit Gestaltungswillen, Eigenverantwortung und Überzeugungskraft etwas zu bewirken.
Filmprogramm
–46–
19:00
12/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
20:00
12/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
12/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
12/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
12/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
22:30
Foto: Courtesy of Fania Davis
12/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 2
Filmprogramm
–47–
Wett bewerb
The Golden Cage (La Jaula de Oro)
➜ Premiere
Intersexion
Spielfilm Mexiko/Spanien, 2013, 102 min, OmeU Regie: Diego Quemada-Díez
Dokumentarfilm Neuseeland, 2012, 68 min, OF Englisch Regie: Grant Lahood
Der mexikanisch-spanische Spielfilm begleitet drei Teenager aus einem guatemalischen Slum auf ihrer Odyssee durch Lateinamerika. Traumziel ist Amerika, in dem sie ein besseres Leben vermuten. In atemberaubenden Bildern erzählt The Golden Cage die Geschichte einer Reise auf Güterwaggons, Bahngleisen und durch die Wüste. Die harte Realität Lateinamerikas macht auch vor diesem Film nicht halt – in bildgewaltigen Szenen wird man Beobachter_in des Martyriums junger Migrant_innen. Leiden und Utopie liegen nah beieinander. Der Regisseur Diego Quemada-Díez inszenierte den in Cannes prämierten Film anhand hunderter geführter Interviews mit Flüchtlingen.
Was passiert, wenn der Arzt die Frage nach dem Geschlecht des Neugeborenen nicht beantworten kann? Dieser Frage widmet sich der Dokumentarfilm Intersexion. Mit einfühlsamen Porträts von Betroffenen schafft es der Film, hinter die Maske aus Scham und Geheimniskrämerei zu blicken und zeigt, wie Intersexuelle Kindheit, Pubertät und Beziehungen erleben – mit dem Wissen, nicht in ein binäres Geschlechtsmodell zu passen. Der selbstbewusste Umgang mit dem eigenen Körper steht im Mittelpunkt von Intersexion und zeigt das Thema Intersexualität von einer bisher nie gezeigten Seite – ein herzerwärmender Mix aus Tragik und Komik.
Numbered
The New Anti-Semitism
Dokumentarfilm Israel, 2012, 55 min, OmeU Regie: Dana Doron, Uriel Sinai
Dokumentarfilm Israel/Kanada, 2013, 45 min, OmeU Regie: Jacob Eilon, Rafi Abulafia
SPIELFILM Großbritannien, 2011, 111 min, OmdU Regie: Sally El Hosaini
Die tätowierte Nummer am Unterarm ist vielen ehemaligen Auschwitz-Gefangenen stetige Erinnerung an die grausame Zeit in den Konzentrationslagern der Nazis. Nur wenige davon sind heute noch am Leben. Numbered führt das Kinopublikum nach Israel, begleitet einige der Überlebenden mit ihren Geschichten und zeichnet einzigartige, hoch emotionale Porträts selbiger. Der Film zeichnet die dunkle Zeit in den Lagern nach und erforscht die sich wandelnde Bedeutung der tätowierten Nummern bis heute – als kollektives wie auch persönliches Symbol, das seine Träger_innen zusammenführt und den Zuseher_innen von Numbered ermöglicht, in ihre Geschichten voller Trauer, aber auch Lebenslust einzutauchen.
Welche Ausformungen moderner Antisemitismus im Zeitalter des Internets annehmen kann, zeigt die investigative israelisch-kanadische Co-Produktion The New Anti-Semitism. Über zwei Jahre filmte das Team offen agierende Antisemit_innen und solche, die sich hinter antizionistischen Organisationen verbergen. Mit versteckter Kamera werden dem Kinopublikum Einsichten in konspirative Treffen antisemtischer Verschwörungstheoretiker, geheime Konferenzen und Demonstrationen – u. a. der Occupy-Bewegung – geboten, die blanken Israelhass und Antisemitismus offenlegen. The New Anti-Semitism leistet Grundsatzarbeit bei einem Thema, über das oft und gerne der Mantel des Schweigens ausgebreitet wird.
Im Londoner Stadtteil Hackney leben die zwei arabischen Brüder Rashid und Mo. Rashid, anerkanntes Gangmitglied, wird von seinem jüngeren Bruder bewundert. Rashid lernt den Fotografen Sayyid kennen, dabei entdeckt er eine ihm unbekannte Seite an sich und stellt sein bisheriges Leben in Frage. Als Mo dies herausfindet, erzählt er der Gang zum Schutz seines Bruders, die beiden wären Jihadisten. In rasanter Geschwindigkeit steuert die Handlung nun dem Höhepunkt entgegen. Authentische Coming-of-AgeStory über die bedingungslose Liebe zweier Brüder, innere Zerrissenheit und das Beschreiten neuer Lebenswege.
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreis
Documentary Edge Festival – Best New Zealand Documentary and Best Editing (2012) London BFI Lesbian and Gay FF – Runner Up Derek Oyston Award (2013)
Erste Vorstellung: SA, 07.12.2013/17:30 SCHIKANEDER
Erste Vorstellung: SA, 07.12.2013/18:00 TOP KINO SAAL 1
Dokumentarfilm USA/Frankreich, 2012, 101 min, OF Englisch Regie: Shola Lynch
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreise (AUSWAHL) Europa Cinema Label Prize (2012)
Filmpreise Festival de Cannes – A Certain Talent Prize (2013)
My Brother the Devil
Free Angela and All Political Prisoners
Filmpreise The Israeli Documentary Forum Awards – Best Debut Film Award (2012) Chicago IFF – Silver Hugo Award (2012) Erste Vorstellung: SO, 08.12.2013/18:00 Top Kino, Saal 1 In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
Outfest – Grand Jury Award (2012) Frameline FF – Honorable Mention Outstanding First Feature (2012) BFI London FF – Best Newcomer: Sally El Hosaini (2012) Erste Vorstellung DI, 10. 12. 2013 /20:15 FILMCASINO
Wie wurde Angela Davis, eine junge schwarze Philosophie-Studentin, in den 1970er-Jahren zur Bürgerrechtsaktivistin und Angeklagten in einem Mord-Prozess? Diese Frage stellt sich die Regisseurin Shola Lynch und lässt 40 Jahre nach dem Gerichtsprozess alle Beteiligten der versuchten Entführung eines Richters, die mit mehreren Toten endete, zu Wort kommen. In Rückblicken auf die Politik der stürmischen 1970er-Jahre werden die Gründe für Davis’ politischen Aktivismus dargelegt, die sie Zeit ihres Lebens als Terroristin brandmarken werden. Angela Davis war u. a. in der Kommunistischen Partei und bei den Black Panthers aktiv, sie studierte bei Theodor W. Adorno, publiziert u. a. zu Black Feminism und ist eine führende Persönlichkeit der Anti-Gefängnis-Bewegung. Erste Vorstellung: SA, 07.12.2013/12:00 TOP KINO SAAL 2
Rahmenprogramm
–48–
10/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
Zwischen historischem Format und politischer Formierung
t
Eintrit frei!
08/12
16:00
Ausgehend von einem erweiterten Archivbegriff wird im Rahmen dieser Lecture einer Geschichte der österreichischen Wochenschauen und ihrer Vorgängerformate nachgespürt: Schon in der Frühzeit des Mediums Film war der Wunsch des Publikums nach Teilhabe an Ereignissen des öffentlichen Lebens spürbar. Die dementsprechend gestalteten Beiträge verdichteten sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs zum mittlerweile historisch zu betrachtenden Format der Wochenschau. In dieser für das Kinopublikum konzipierten Berichterstattung schrieben sich politische Ideologien und gesellschaftliche Rahmungen ebenso ein wie historiographische Effekte und die Konditionen des Mediums. Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria/Universität Wien) In Kooperation mit:
Politische Dokumentarfilmpraxis? ➜ Workshop Gemeinsam mit den Filmemacher_innen von Da.Sein sollen Strategien eines politisch involvierten Filmschaffens erarbeitet werden. Diskutiert wird anhand von Problematiken wie:
10/12
DIENSTAG UNI WIEN
17:00
Mann – Frau – schwul – lesbisch – queer?
Verhältnis zwischen Eigenrepräsentation von Protagonist_innen und konzeptionellen Überlegungen der Filmemachenden
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Skandalisierung und Empowerment Spannungen und Widersprüche durch Privilegien- und Ressourcengefälle Foto: Gerry Schneider
Reproduktion von kolonialen Blicken auf das Leben „der Anderen“ im Medium Dokumentarfilm und Möglichkeiten, dies produktiv aufzubrechen und in Frage zu stellen. Aylin Basaran (Kultur- und Geschichtswissenschaftlerin, Filmemacherin) Hans-Georg Eberl (Anti-Abschiebungsaktivist, Filmemacher) Anmeldung erwünscht unter: da.sein-film@gmx.at In Kooperation mit:
Der akademische Diskurs über Homosexualität an der Wiener Universität begann im 19. Jahrhundert, wobei in der Forschung lange Zeit nur männliche Homosexualität behandelt und weibliche in Analogie zu dieser erklärt wurde. Historisch waren Jus, Medizin, Sexualwissenschaft und Psychologie die zentralen Felder der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Homosexualität. Heute sind es vor allem die Kulturwissenschaften, in denen sich queere Forschungsansätze durchzusetzen beginnen. Rundgang durch die Universität Wien mit Andreas Brunner. Andreas Brunner (QWIEN – Zentrum schwul/lesbische Kultur und Geschichte)
N E I W OC HE
Ort: Universität Wien
09/12
19:00 TOP KINO
Saal 2
Treffpunkt: Haupteingang Uni Wien Universitätsring 1, 1010 Wien
Get Your Audience!
➜ Workshop
Eine Führung zur Geschichte der Homosexualitäten an der Universität Wien
Dokumentarfilm aus parteiischer Perspektive
MONTAG
➜ Open Lecture
Zur Kontextgeschichte der österreichischen Wochenschauen
Rahmenprogramm
SONNTAG TOP KINO Saal 2
Rahmenprogramm
–49–
➜ Workshop
Get Your Audience! is a unique program of distribution of human rights documentary films in the Czech Republic, which gives opportunity to individuals, organizations, companies etc. to organize screenings of documentary films on social, political, environmental and human rights topics anywhere they want and for anybody they choose free of charge. The Get Your Audience!-Workshop will be based on an idea, how by SCREENING A FILM and through FOLLOW-UP DISCUSSION, civic society can ACT TO CHANGE their environment to be a better place for living. The workshop will be held in English.
Anmeldung erforderlich unter: guide@qwien.at
Teilnehmer_innenanzahl: max. 20 Personen
Gebärdendolmetsch möglich
In Kooperation mit:
Grassroot Distribution of Human Rights Documentary Films Schwerpunkt: Echoes from One World
Dauer: ca. 1,5–2 Stunden
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 1
18:00
LAST SHELTER
➜ Präsentation
Vienna Refugee Protest
Anmeldung erforderlich unter: workshop@thishumanworld.com
Die Produktionsfirma frameLab Filmproduktion rund um Gerald Igor Hauzenberger präsentiert Ausschnitte ihres Dokumentarfilms Last Shelter, der voraussichtlich im Herbst 2014 fertiggestellt wird. Im Zentrum der Präsentation stehen die Dreharbeiten in der Votivkirche, in der 60 Flüchtlinge im letzten Winter zwei Monate lang Schutz gesucht haben. Ausgangspunkt der Protestbewegung war der „Refugee March“ von Asylwerber_innen und Aktivist_innen von Traiskirchen nach Wien, die damit auf die unannehmbaren Lebensbedingungen im Flüchtlingslager und die österreichische Asylpolitik aufmerksam machen wollten.
In Kooperation mit:
frameLab & Gerald Igor Hauzenberger
Ondřej Kamenický (One World)
Im Anschluss an die Präsentation folgt eine Diskussion.
Rahmenprogramm
11/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
19:00
–50–
Selbsterhaltung und Intellekt
Nightline
–51–
➜ Lecture
Zum Doppelcharakter des Bildungsbegriffs und zur Kritik der Bildungsproteste. Schwerpunkt this human EDUCATION
„Bildung ist keine Ware“, „Education is not for sale“ – unter diesen Slogans fanden die Proteste gegen Reformen im Universitätsbereich statt, die die Bildung vor ihrer Instrumentalisierung als Ausbildung bewahren wollten. Ausgehend von einer Analyse der sozialen Implikationen des Bildungsbegriffs wird im Rahmen der open lecture der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen von Gesellschaft und Wissen der Formulierung solcher Parolen zugrundeliegen, und warum sie letzten Endes gerade jene Standortlogik bedienen, gegen die sie aufzubegehren glauben.
itt r t n Ei i! fre
Alex Gruber (sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik/Universität Wien)
11/12
MITTWOCH ALTES AKH
19:00
HUMAN RIGHTS TALK Von der Weltmenschenrechtskonferenz 1993 zu einem Weltmenschenrechtsgerichtshof?
05/12
DONNERSTAG Gartenbau
22:30
Auf dem Podium diskutieren Menschenrechtsexpert_innen, auf Basis der Errungenschaften der Weltkonferenz 1993, wie das internationale Menschenrechtssystem weiter gestärkt werden kann. Ein zentrales Thema dabei ist die Diskrepanz zwischen rechtlichen Menschenrechtsstandards und deren Umsetzung bzw. Einklagbarkeit. Ein Vorschlag, der diesbezüglich wiederholt laut wurde, ist die Schaffung eines Weltgerichtshofs für Menschenrechte, der beim HUMAN RIGHTS TALK umfassend diskutiert werden wird. Ort: Aula des Universitätscampus Altes AKH 1. Hof, Spitalgasse 2–4 1090 Wien
DONNERSTAG
19:30
12/12 HAUS DER EUROPÄISCHEN UNION
07/12 22:00 BRUNNEN PASSAGE
SAMSTAG
this human world startet seine sechste Ausgabe mit einem spannenden Eröffnungsfilm und anschließender Party im Gartenbaukino. Ganz besonders freuen wir uns auf Julia (auchsuperwichtig) und die international renommierte Produzentin, DJane und Sängerin JOYCE MUNIZ (Exploited Rec./FM4). Joyce Muniz konnte sich mit Releases auf Labels wie G-Stone, Klein Records oder zuletzt Exploited und Defected international (und national mit dem Skero-Feature „Kabinenparty“) einen Namen machen. Sie gilt als eine der wichtigsten Vertreter_innen eines neuen Musikstils, der europäische Clubsounds mit Rhythmen aus Brasilien, Lateinamerika und der Karibik bereichert und diese Sounds auf einem Fundament aus stark perkussiven Passagen und wuchtigen Basslinien entwickelt.
Konzert – Kokavere Lavutára
➜ Konzert
Kokavere Lavutára, auch Sendreiovci genannt, ist eine weltberühme Gypsy-Band rund um Vlado Sendrei und seiner Frau Janka Sendreiová aus dem kleinen slowakischen Dorf Kokava. Große Bekanntheit erlangte die Band auch 2011, als sie den Soundtrack für Guy Ritchies Sherlock Holmes: A Game of Shadows einspielte. Nach der Filmvorführung von The Gypsy Vote laden Kokavere Lavutára das Publikum auf eine Reise in die Welt der traditionellen Roma-Musik ein.
this human world-Preisverleihung
Ort: Haus der Europäischen Union Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
➜ Party
Die Sounds von Joyce Muniz werden visuell untermalt mit Installationen/Visuals von Aschenbrenner.
In Kooperation mit:
Ein ganz besonderer Abend erwartet die Festivalgäste am 12. Dezember – zum ersten Mal findet die Preisverleihungs-Gala von this human world im Haus der Europäischen Union statt. Nochmals treffen sich alle Akteur_innen des Festivals und genießen den letzten Abend bei einem festlichen Event. Die hochkarätige Jury, bestehend aus Ursula Strauss, Kristen Fitzpatrick, Igor Hauzenberger, Manfred Nowak und Ondřej Kamenický, vergibt den Jury-Preis. Ein Highlight wird wie jedes Jahr die Verleihung des Publikumspreises sein, im Zuge derer der beliebteste Film des aktuellen Programms gekürt wird. Der ONE WORLD FILMCLUBS AWARD und der Preis der Liga für Menschenrechte ergänzen die festliche Gala und versprechen ein grandioses Finale von this human world 2013.
this human world-Eröffnungsfeier
In Kooperation mit:
DJ-Line
Tägliche DJ-Line im Schikaneder (ab 22:00) Eröffnung: 5. 12. 2013 Gartenbau: JOYCE MUNIZ (Exploited Rec./FM4) & Julia (auchsuperwichtig) 6. 12. 2013
Andrea De Renata und Marko Zink (Klub Renate)
9. 12. 2013
Armin Schmelz (Tingel Tangel)
7. 12. 2013
Vivian Souzaramos
10. 12. 2013 Colt aus Gold (Susiklub)
8. 12. 2013
Funky Soulful Sunday
11. 12. 2013 J‘aime Julien (Malefiz, Kibbutz Klub)
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Screening human rights films around the world Film is a powerful medium. It opens eyes to the world around us and touches and inspires audiences. Those who can make a difference. A growing number of film festivals dedicated to the promotion of human rights and dignity are springing up around the world. They cooperate in the Human Rights Film Network. The network supports the activities of individual festivals and creates new platforms and joint projects. It promotes the distribution of films with human rights themes at festivals worldwide. It also assists the establishment of new festivals. As such, the network creates an international supportive environment of human rights films and filmmakers.
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ALLGEMEINE Erklärung der Menschenrechte Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt, da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen, da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern, da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern, da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken, da ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist, verkündet die Generalversammlung diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten. Artikel 1 Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. Artikel 2 Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist. Artikel 3 Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Artikel 4 Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten. Artikel 5 Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden. Artikel 6 Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden. Artikel 7 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung. Artikel 8 Jeder hat Anspruch auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen Handlungen, durch die seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzt werden. Artikel 9 Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden.
Artikel 10 Jeder hat bei der Feststellung seiner Rechte und Pflichten sowie bei einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht. Artikel 11 1. Jeder, der wegen einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.
Artikel 16 1. Heiratsfähige Frauen und Männer haben ohne Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte. 2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden. 3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat. Artikel 17 1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben. 2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.
2. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.
Artikel 20
3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden sollen.
1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen. 2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören. Artikel 21
3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muss durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder in einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen.
Artikel 14 1. Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. 2. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen. Artikel 15 1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit. 2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt werden, seine Staatsangehörigkeit zu wechseln.
2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.
Artikel 19 Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
Artikel 12 Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen.
2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.
1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.
Artikel 26
1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken.
1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.
Artikel 25
Artikel 18 Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
2. Niemand darf wegen einer Handlung oder Unterlassung verurteilt werden, die zur Zeit ihrer Begehung nach innerstaatlichem oder internationalem Recht nicht strafbar war. Ebenso darf keine schwerere Strafe als die zum Zeitpunkt der Begehung der strafbaren Handlung angedrohte Strafe verhängt werden.
Artikel 13
Artikel 24 Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.
2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande.
Artikel 22 Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuß der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind. Artikel 23 1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. 2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen. 3. Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.
1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.
Artikel 27 1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. 2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen. Artikel 28 Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können. Artikel 29 1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist. 2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen. 3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden. Artikel 30 Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, dass sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.
Credits – Festivalteam
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Filmliste alphabetisch gagierten bedankt sich bei all den en am -Te rld wo n ma hu s thi s Da 2013 beigetragen rung von this human world Menschen, die zur Realisie man world seit stützer_innen, die this hu ter Un len vie n de i be e haben sowi nen und Ermutigung rtise, Rat, Ideen, Diskussio pe Ex t mi n he ste Be m seine valzeit! en eine spannende Festi bereichern. Wir wünsch
All Water Has a Perfect Memory
33
Numbered
31, 46
Amazing Azerbaijan!
25
Out of Sight
32
American Vagabond
38
An Episode in the Life of an Iron Picker Bahrain: The Forbidden Country
20,27
Bay of All Saints
28
Purgatorio 27 Pussy Riot: A Punk Prayer
Black Out
44
Festivalleitung:
Website: Caterina Krüger: Grafikdesign, Evi Bencsics
Born This Way
21
Programmkoordination,
Technische Betreuung: Kurt Lammel Ticketsystem: Roman Huy-Prech (www.diehalbstarken.at)
Assistenz der Festivalleitung,
Ausstattung: Nathalie Lutz
Co-Kuratorin Wettbewerb: Evi Bencsics
PR-Praktikum: Kevin van Delden
Karenzvertretung der künstlerischen Leitung,
Grafik-/Design-Praktikum: Lukas Schwabegger
Leitung PR: Ursula Raberger Leitung Marketing & Sponsoring: Andrea Kolmitzer Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb: Annabel Müller und Lisa Wegenstein the future is ours to see:
Trailer: Gerald Igor Hauzenberger (frameLab Filmproduktion) Plakat: Max Berner Pokal-Design: Sabine Müller-Funk Schriftzug/this human world: WIEN NORD
Rosanna Wegenstein, Nena Ackerl, Elena Mari
Texte Deutsch:
Rossmann (Organisatorinnen) und Annabel Müller
Ursula Raberger, Evi Bencsics, Andrea Kolmitzer
Presse: Saskia Pramstaller (www.diehalbstarken.at)
Lektorat: Daniela Wagenhofer
Produktionsleitung: Katharina Riedler
Texte Englisch: Maren Jeleff-Entscheff, Jenny Draxelbauer
2. Produktionsleitung: Teresa Wieser
Festivalfotograf: Daniel Weber
Assistenz der Produktionsleitung: Maren Jeleff-Entscheff, Berrin Seidel Gästebetreuung: Christopher Kalwei, Luisa Schneider
Besonderen Dank an: Bruno Batinić, Anna Schwab, Judith Keppel, Mara Verlic, Justin Kadi, Lisa Wegenstein, Hilde Berger, Gerald Igor Hauzenberger/frameLab Filmproduktion, Anna Müller-Funk, Barbara Reumüller, Laura Samaraweerová, Nikolaus Vuckovics / Immortal Arts, Stephan Grigat, Thomas Ballhausen, Alex Gruber, Andreas Brunner, Nina Stren, Joachim Wegenstein, Dora Artner, Hans König, Manfred Nowak, Barbara Reumüller, Gabi Frimberger, Marc Orou, Maila Hemetek, Reini Woditsch, Alexander Pollak, Florian Markl, Robert Misik, Ulrich Aschenbrenner, Daniele Ansidei, Ernst Woller, Kira Preckel, Elias Berner, Human Rights Film Network, Forum Österreichischer Filmfestivals, Norman Shetler, Wiktoria Pelzer, Dominik Tschütscher, Andreas Kous, Ivana Pilic, Anne Wiederhold, Ondřej Kamenický, Hana Kulhánková, Wim Brouwer, Eric van de Giessen, FC Gloria, Refugee Protest Camp, Forum Österreichischer Filmfestivals, Waystone Film, Rebecca Anna Reichherzer, Viktoria Harrucksteiner, Martin Krafl, Sibylle Hamann, Jean-Claude Crespy, Irmgard Bebe, Andrea Bauer, Alena Heribanova, Kristen Fitzpatrick, Ursula Strauss, Heinz Patzelt, Beatrice Achaleke, Barbara Helige, Karl Markovics sowie allen Festivalhelfer_innen, allen Filmvorführer_innen und dem gesamten Team des Top Kino, Schikaneder, Filmcasino, Brunnenpassage, Philiale und Gartenbaukino sowie allen DJanes und DJs!
Call Me Kuchu Can‘t Be Silent
Rent A Family Inc.
32, 34
32 22
28
Reportero 40
42
Salma 31
Cantos 29 30
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb „Best-of“ & the future is ours to see
Der Letzte der Ungerechten
30
Sickfuckpeople 44
Dreck ist Freiheit
42
Education, Education
29
Da.Sein Wien/Lagos/Sokodé/München
Exposed 29 Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises
26
The Arrieta Method
45
34
The Art of Becoming
23
The Barrel
29
The Blockade
45
The Golden Cage
26, 46
Fortress 27
The Grey Area: Feminism Behind Bars
33
Free Angela and All Political Prisoners
The Gypsy Vote
28
24, 47
God Loves Uganda
41
The Laundry Room
33
Hama 82–11
38
The Mosuo Sisters
25
39
The New Anti-Semitism
47
Intersexion 26,46
The Particle
41
Jakarta Disorder
23
The Real Social Network
24
Kung Fu Grandma
44
Two Girls against the Rain
22
Letter to Lobo
25
Tzvetanka 23
Malala: A Girl from Paradise
35
Untold Stories
38
45
Wasteland – So That No One Becomes Aware of It
24
High Tech, Low Life
Maori Boy Genius
Metamorphosen 43
When I Was a Boy, I Was a Girl
42
My Brother the Devil
41, 47
#unibrennt Bildungsprotest 2.0
35
My Child
31, 39
99 % – The Occupy Wall Street Collaborative Film
39
My Stolen Revolution No Harm Done Impressum: VERANSTALTER DES FESTIVALS | Verein this human world | ZVR-Zahl: 883089244 Festival-Hotline: Tgl. 14.00 – 21.00 Uhr | +43(0)664 313 33 26 | www.thishumanworld.com
Powerless 21 Protestation VI
Grafik: Judith Keppel (www.dosanddots.com)
Kaufmännische Leitung: Julian Berner
22
34
Festivalpräsident: Johannes Wegenstein
Künstlerische Leitung: Zora Bachmann
Outlawed in Pakistan
21 40
PROGRAMMÜBERSICHT ENPROGRAMM: Seite 36 ALLER FILME UND RAHM