2/April 2013 www.sko.ch
Karriere und Ehrenamt Gutes tun – für sich und die andern Bénévolat et carrière Faire le bien – pour soi-même et pour les autres
Die Geschäftsführerin von Benevol Schweiz, Elsbeth Fischer-Roth, im Gespräch darüber, was Ehrenämter und Freiwilligenarbeit sowohl Kaderleuten wie auch den Arbeitgebern bringen.
Das Verbandsmagazin der Schweizer Kader organisation Publication Officielle de L’ Association suisse des Cadres Pubblicazione Dell’Associazione svizzera dei Quadri
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inhalt
editorial
Nationalrat Thomas Weibel, SKO-Präsident
Ohne freiwilliges Engagement würde unsere Gesellschaft schlecht funktionieren.
INHALT Fokus Schwerpunkt 04 Gutes tun – für sich und die andern NACHGEFRAgt 06 «Der Blick über den Tellerrand hinaus macht ausgeglichener»
Titelbild: Renate Wernli/Karl-Heinz Hug/Inmagine/Fotolia
Win-Win-Win-Situationen Egal ob wir von Ehrenamt, Freiwilligenarbeit oder Miliztätigkeit sprechen: für das Funktionieren unserer Gesellschaft sind sie von unschätzbarem Wert. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Freiwilligenarbeit: Jede Tätigkeit in Vorständen, jede organisatorische Tätigkeit in Vereinen und jede Handreiche an Festanlässen von Verbänden, jede Tätigkeit in Kommissionen und ähnlichen Gremien und vieles mehr müsste mit Geld zu ortsüblichen Ansätzen entschädigt werden. Das würde zwar unser Bruttoinlandprodukt enorm vergrössern, wäre aber letztlich nicht finanzierbar. Die Gesellschaft als Ganzes ist auf Freiwilligenarbeit angewiesen. Aber auch wir, die wir uns für derartige Aufgaben zur Verfügung stellen, können aus diesen Einsätzen einen Nutzen ziehen. Das Ergebnis ist oft eine innere Zufriedenheit, wie nach einer aktiven Erholungstätigkeit. Die ausgleichende Wirkung trägt zu einer besseren Work-Life-Balance bei. Davon wiederum profitiert auch der Arbeitgeber. Rundum gibt es also nur Gewinner. Auch die SKO ist in den Vorständen der Basisgruppen auf ehrenamtliche Tätigkeit angewiesen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die Freiwilligenarbeit für die SKO leisten!
Netzwerk sko-veranstaltungen 09 Entlarvung der Angeber TICINO temA centrale 10 Fare del bene a se stessi e agli altri Elsbeth Fischer-Roth: «Viele Führungskräfte wollen etwas tun, was Sinn macht.»
romandie Focus 11 Faire le bien – pour soi-même et pour les autres Actuel 12 Le succès du bénévolat 13 Santé et performance it-wissen management 14 Ehrenamt fördert die Karriere beratung Recht 15 Krankgeschrieben – welchen Schutz darf ich erwarten?
Es kann hilfreich sein, ein Ehrenamt zu wählen, das thematisch zur Stelle passt.
sko-mitglieder nachgefragt 16 Unter der Lupe: das Ehrenamt aus Kadersicht KArriere Weiterbildung 18 Wissen – Kommunikation – Leadership LAUFBAHN 19 Engagement nach der Pensionierung HUMAN RESOURCES 20 Corporate Volunteering als DiversityManagement sko-bonus top-dienstleistung 22 Fair Banking – Grundlage der Geschäftspolitik
Corporate Volunteering: Gemeinsam Gutes tun für einen gemeinnützigen Zweck.
SKO-NEWS in eigener sache 23 Viel frischer Wind im SKO-Vorstand!
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schwerpunkt
Gutes tun – für sich und die andern Soziales Engagement und ehrenamtliche Tätigkeiten beflügeln die Karriere, heisst es. Ist dem wirklich so, und profitieren auch die Unternehmen von der Freiwilligenarbeit ihrer Führungskräfte? «Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten bringen mir Einblicke in Welten, die ich sonst nicht kennen würde», sagt German Egloff. Der 54-Jährige ist CFO bei der BaloiseGruppe und engagiert sich seit Jahren aus Überzeugung in verschiedenen Ehrenämtern. Er ist Vorstandsmitglied im Winterthurer Verein Grünwerk, einer NPO im
Ausserberufliches gemeinnütziges Engagement: Führungskräfte können einerseits ihre Kompetenzen einbringen und andererseits ihr Netzwerk ausbauen.
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Bereich Naturschutz und Umweltbildung, Revisor eines bekannten Musikclubs in Winterthur und Mitglied im Beirat einer Künstlervereinigung. Seine ehrenamtlichen Engagements wählt er nach drei Kriterien: Sie müssen zeitlich machbar sein, sie dürfen den eigenen Arbeitgeber nicht konkurrenzieren und für diesen kein Reputationsrisiko darstellen. Sein profundes Finanz- und Managementwissen – er war zuvor bei der Winterthur Schweiz und der Zürich Financial Service Schweiz als CFO tätig – kann Egloff als Aussenstehender wertfrei in die Organisationen einbringen. Für sich selbst sieht er einen Gewinn darin, es in diesen Tätigkeiten mit Menschen zu tun zu haben, die anders funktionieren, als er es sich aus seinem beruflichen Umfeld gewohnt ist.
700 000 000 Stunden Freiwilligenarbeit 1,3 Millionen Menschen leisten in der Schweiz regelmässig formelle Freiwilligenarbeit, sind aktiv in einem Vereinsvorstand, für eine Institution oder in einer Behörde tätig. Etwa gleich viele verrichten informelle Freiwilligenarbeit, Arbeit also, die ohne Vermittlung im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft geleistet wird. Geschätzte 700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit sind es Jahr für Jahr – gleich viel wie im gesamten bezahlten Gesundheitswesen hierzulande. Fakt ist: Ohne freiwilliges Engagement und die Tausende von ehrenamtlich arbeitenden Vereinsmitgliedern und Vereinsvorständen in Sport, Kultur, Sozialem und Umwelt würde unsere Gesellschaft schlecht funktionieren. Gemäss der Organisation Benevol Schweiz wird Freiwilligenarbeit hierzulande als Arbeit definiert, die unentgeltlich und zeitlich befristet, ausserhalb der eigenen Kern-
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schwerpunkt
Je nachdem, um welches Ehrenamt es sich handelt, muss dieses dort vom Vorgesetzten oder gar von der Geschäftsleitung bewilligt werden. Etwa im Fall eines Gemeinderatsmandats. Doch auch ABB-Mediensprecher Lukas Inderfurth beteuert, dass ABB gegenüber ehrenamtlicher Arbeit aller Mitarbeitenden positiv eingestellt sei, egal ob sie dem Kader angehörten oder nicht.
Foto: Inmagine
familie und zugunsten Dritter geleistet wird. Sie ergänzt bezahlte Arbeit, steht mit dieser aber nicht in Konkurrenz. Unter einem Ehrenamt versteht man die unbezahlte Freiwilligenarbeit in einer Funktion, in die man gewählt wurde, sei es ein Vorstand, ein Stiftungsrat oder eine Behörde. Arbeitgeber haben ein Interesse Trotz meist hoher beruflicher Belastung sind auch Führungskräfte freiwillig engagiert. Gemäss Zahlen des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2010 haben rund ein Drittel aller freiwillig Tätigen eine überdurchschnittlich gute Bildung und sind entsprechend als Fach- oder Führungskräfte tätig. Sie tun das durchaus auch im eigenen Interesse, wie das Beispiel von Topmanager German Egloff zeigt. Die Einsicht in neue Lebenswelten, Networking und die Befriedigung dabei, etwas Sinnvolles zu tun, sind denn auch häufige Motivationsfaktoren (siehe dazu «Nachgefragt» mit Elsbeth Fischer-Roth auf den Seiten 6 und 7). Es ist für Führungskräfte zentral, wie der Arbeitgeber gegenüber dem Thema eingestellt ist und ob er Freiwilligenarbeit auch konkret unterstützt und fördert. Dazu einige Stimmen aus grossen Schweizer Firmen: Beim Aufzugs- und Fahrtreppenunternehmen Schindler etwa sieht man durchaus einen Nutzen für den Arbeitgeber. «Oftmals haben beide Seiten etwas davon. Da aber die Leistung der Führungskraft im Vordergrund steht, darf eine ehrenamtliche Tätigkeit die eigentliche Tätigkeit nicht beeinträchtigen», meint Philipp Oberson, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter HR bei Schindler Schweiz. Maximal zehn Tage pro Jahr stellt Schindler Kadermitarbeitenden für öffentliche Ämter während der Arbeitszeit zur Verfügung. Bei jungen Persönlichkeiten mit wenig oder gar keiner Führungserfahrung werde auf freiwillige Engagements geachtet, um das allenfalls vorhandene Führungspotenzial zu beurteilen. Oberson würde allerdings nicht soweit gehen, Freiwilligenarbeit grundsätzlich als karrierefördernd zu bezeichnen: «Es setzt zwar ein Grundmass an Engagement und Gemein-
Ehrenämter und freiwillige Tätigkeiten gewähren Einblicke in Lebenswelten, die man sonst nicht hätte.
sinn voraus, was sicher positiv ist, reicht aber nicht, um bei uns erfolgreich zu sein», so der Schindler-Personalchef. Auch beim Krankenversicherer Helsana begrüsst man es grundsätzlich, wenn sich Führungspersonen ehrenamtlich engagieren. «Wir achten bei Neuanstellungen auf ausserberufliche Engagements und sprechen diese auch an», sagt Heidi Widmer, Human Resources Business Partner. Alle Mitarbeitenden hätten die Möglichkeit, einen Teil solcher Tätigkeiten während der Arbeitszeit zu erledigen. «Bis 15 Tage pro Jahr findet kein Salär- oder Ferienabzug statt. Das ist im Personalreglement so festgehalten.» Widmer betont aber, dass es wichtig sei, ausserberufliche Tätigkeiten vorgängig mit dem Vorgesetzten abzusprechen. Ähnlich tönt es bei ABB Schweiz.
Teil der Unternehmenskultur Noch einen Schritt weiter in der Förderung von Freiwilligenarbeit ging 2011 die Raiffeisenbank. Im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit lancierte die drittgrösste Schweizer Bank unter dem Titel «Raiffeisen Volunteers» eine Plattform, wo die Mitarbeitenden Projekte und Engagement präsentieren, sich mit anderen Interessierten austauschen, Kolleginnen und Kollegen für ihre Sache gewinnen oder sich anderen Projekten anschliessen konnten. Bis heute ist die Bank Partner von benevol-jobs.ch, einer Stellenbörse für Freiwilligenarbeit im Internet. Am Hauptsitz in St. Gallen bezeichnet man das Freiwilligenengagement seit jeher als Bestandteil der Gruppenkultur. Franz Würth, Mediensprecher der Raiffeisen Schweiz: «Wir sprechen das im Selektionsprozess immer an und überprüfen die Engagements auf Einflüsse auf geplante Tätigkeit. Wir sehen sie gerne, weil sie Ausdruck einer Bereitschaft zu zusätzlichem Engagement sind und damit ein Zeichen für einen entsprechenden Einsatz in der zugewiesenen Aufgabe.» Der Wert der Freiwilligenarbeit wird gerade Führungskräften oft erst im Laufe der Tätigkeit bewusst. Der eigene Nutzen wird mit der Zeit immer grösser. Der Dienst an der Gemeinschaft hat freilich Grenzen, und zwar dann, wenn der Beruf oder auch die Familie darunter zu leiden beginnt. Und bei ehrenamtlichen Engagements sollte unbedingt stets die Sache im Vordergrund bleiben. Oder, wie es Baloise-CFO German Egloff formuliert: «Wer sich nur zur Profilierung ein Ehrenamt sucht, der lässt es besser bleiben.» Michael Zollinger
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«Der Blick über den Tellerrand hinaus macht ausgeglichener» Elsbeth Fischer-Roth ist Geschäftsführerin von Benevol Schweiz und berät Privatpersonen und Firmen, die sich freiwillig engagieren möchten. Im Interview mit dem SKO-LEADER sagt sie, was Freiwilligenarbeit Führungskräften und ihren Arbeitgebern bringt. Frau Fischer-Roth, rund 2,5 Millionen Menschen leisten in diesem Land Freiwilligenarbeit – etwa jeder Dritte Erwachsene. Wie viele von ihnen sind Führungskräfte? Man weiss, dass ein Drittel derjenigen, die sich freiwillig engagieren, über eine hohe Bildung verfügen. Ein Grossteil dieser Gruppe sind also Führungskräfte oder Spezialisten. Sind Selbständigerwerbende häufiger freiwillig tätig? Das ist statistisch nicht erwiesen. Es sind aber recht viele. Selbständige haben nicht selten die Lebenshaltung, dass es zu einer gesunden Work-Life-Balance gehört, sich über den Beruf und die Familie hinaus irgendwo zu engagieren.
Welche Art von Freiwilligenarbeit leisten Kaderleute besonders häufig? Das ist abhängig von den persönlichen Vorlieben und Interessen. Haben die Engagements auch mit Prestige zu tun? Ich meine, eher selten. Viele Führungskräfte wollen etwas tun, das Sinn macht, und die Kontakte, die man dabei knüpft, sind ihnen wichtig.
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Wie wichtig ist das Networking als Motivationsfaktor für Freiwilligenarbeit? Zu Beginn ist die Motivation eher eine andere. Man will primär etwas bewegen. Viele merken erst im Nachhinein, dass sie selbst fast mehr profitieren. Sie können ihr Netzwerk auf neue Art und Weise ausbauen und erhalten Einblicke in ganz neue Lebenswelten. Was motiviert Kader sonst noch für Freiwilligenarbeit? Viele sagen, dass sie als Hochqualifizierte etwas weitergeben können und wollen,
zum Beispiel denen, die nicht so viel Glück im Leben hatten. Welche Gründe nennen Führungskräfte, wenn sie sich nicht engagieren? Mangelnde Zeit wird sicher häufig genannt. Es ist ja auch richtig, dass es im Leben Phasen mit freiwilligem Engagement gibt und andere, in denen das nicht drinliegt. Man muss sich nicht immer engagieren. Es ist ja gerade die Qualität der Freiwilligenarbeit, dass sie freiwillig ist. Das müssen wir uns unbedingt bewahren.
Foto: Renate Wernli
Freiwilligenarbeit ist gut für die Work-Life-Balance? Häufig schon. Jemand, der sehr bewusst über den eigenen Tellerrand hinausblickt, ist oft auch ausgeglichener. Es ist aber auch eine Charakterfrage, und der Einstieg muss rechtzeitig erfolgen. Untersuchungen zeigen: Wer bis 40, 45 den Einstieg nicht macht, engagiert sich in der Regel später nicht mehr freiwillig.
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Welche Rolle spielen freiwillige Tätigkeiten bei beruflichen Wiedereinsteigerinnen? Die Bedeutung nimmt ab. Gut qualifizierte Frauen bleiben heute ja häufig im Beruf. Freiwilligenarbeit kann aber bei einer Neuorientierung helfen, indem ich zum Beispiel auf freiwilliger Basis teste, ob mir die Arbeit mit Menschen mit Behin-
Elsbeth Fischer-Roth ist Geschäftsführerin von Benevol Schweiz. 1999 als IG gegründet, ist Benevol Schweiz seit 2002 die Dachorganisation der insgesamt 18 regionalen Benevol-Fachstellen. Diese beraten, vermitteln und vernetzen vor Ort rund um das Thema Freiwilligenarbeit. Benevol Schweiz erbringt verschiedene Dienstleistungen, wie etwa die Organisation von Weiterbildungen für die Fachstellen, und berät direkt Firmen.
derungen liegt. In den Benevol-Fachstellen erhalten wir vermehrt Anfragen von Menschen, die bewusst etwas Neues suchen. Wie gut sind die Schweizer Firmen in der Unterstützung von Kadern, die Freiwilligenarbeit leisten? Insgesamt recht gut. Neulich sagte mir der Chef einer grossen Firma in der Bodenseeregion, dass in seiner Region vieles, was den Standort attraktiv mache, von Freiwilligen aufgebaut wurde. Auch seine Topkader kämen in die Region, weil es ein attraktives Angebot für deren Familien gebe. Dessen sind sich viele bewusst, und sie unterstützen Freiwilligenarbeit. Zudem weiss man in vielen Firmen, dass Menschen, die sich zum Beispiel in einem Vereinsvorstand engagieren, auch im Job engagiert sind. Wenn diese Arbeit vom Arbeitgeber dann auch noch anerkannt und als wertvoll betrachtet wird, steigt die Motivation weiter. Einen bunt zusammengewürfelten Vereinsvorstand zu führen ist schwieriger als ein Team in der Firma, das man selbst gezielt zusammenstellen konnte. Nicht zuletzt für solche Leistungen bieten wir unser «Dossier Freiwillig engagiert» an, das Kompetenzen aus freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement nachweist. Wo ist es zunehmend schwierig, in Zeiten allseits steigender beruflicher Belastungen Freiwillige zu finden? Schwierig ist es bei Tätigkeiten, die zum Beispiel eine wöchentliche Präsenz zu einer bestimmten Zeit erfordern, etwa ein Juniorentraining in einem Sportverein. Wenn zehn Junioren warten, kann ich nicht zu spät kommen, nur weil im Geschäft noch etwas dazwischengekommen ist. Das geht eher bei einer Vorstandssitzung. Trotzdem klagen viele Vereine, dass sie keine Vorstandsmitglieder mehr finden. Weshalb nicht? Vorstandsarbeit wird insgesamt immer komplexer. Die Gesetzgebung wird immer komplizierter, und in unserer Gesellschaft besteht verstärkt die Tendenz, alles zu kritisieren. Da vergeht vielen die Lust, sich zu engagieren.
«Viele sagen, dass sie als Hochqualifizierte etwas weitergeben können und wollen.» Das gilt ja auch für politische Ämter. Ja, leider. Auch da sind die Anforderungen massiv gestiegen. Wie fördert Benevol die Freiwilligenarbeit unter Kadern? Wir sind unabhängig und beraten auch so. Wir wissen, welche Möglichkeiten es gibt, und ein wichtiger Punkt ist die Öffentlichkeitsarbeit. Für Kader haben wir zum Beispiel interessante Mentoringprogramme, etwa zur Unterstützung von jungen Stellensuchenden. Im Bereich Corporate Volunteering beraten Sie Unternehmen? Genau, wobei wir da eher zurückhaltend sind. Schon der Begriff ist verwirrend. Es geht dabei meistens gerade nicht um Freiwilligenarbeit, da sie während der Arbeitszeit und erst noch häufig nicht freiwillig erfolgt. Wichtig ist, dass es zwischen dem Profit- und dem Non-Profit-Unternehmen eine echte Zusammenarbeit gibt. Teams aus Firmen, die wie Heuschrecken für einen eintägigen Einsatz einfahren und dann wieder verschwinden, das ist alles andere als nachhaltig. Von solchen Projekten raten wir ab. Es soll eine Beziehung gepflegt werden, etwa auch in Form von Unterstützung durch Know-how. Da gibt es durchaus positive Beispiele. Werfen wir noch einen kurzen Blick in die Zukunft: In welchen Sektoren wird Freiwilligenarbeit noch wichtiger werden? Aufgrund der demografischen Entwicklung wird der Bedarf in der Altenpflege steigen. Anderseits wird es dadurch auch weniger Menschen geben, die Freiwilligenarbeit leisten können. Insgesamt werden es kleinere Organisationen schwieriger haben, Freiwillige zu finden, weil die grossen mehr zu bieten haben – in Form von Unterstützung wie Weiterbildung und Begleitung. Dieser Trend ist eindeutig. Interview: Michael Zollinger
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Entlarvung der Angeber Unter dem Thema «Ich-Marketing» stand der 29. SKO-LeaderCircle. Ein prominent besetztes Podium diskutierte am 13. März unter der Leitung von Pascal Ihle, Stv. Chefredaktor der «Handelszeitung».
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den sozialen Netzwerken. Angeber würden schnell entlarvt. Theoretische Konzepte sind dem Obstbauer Martin Jucker, der auf seinem Hof innovative Wege beschreitet, suspekt. Für ihn zählt nur eines: der gesunde Menschenverstand. Handelszeitung
Foto: Peter Frommenwiler
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ie setzen wir unsere Leistungen optimal in Szene? Diese Frage stand im Zentrum des SKO-LeaderCircle, den die Schweizer Kader Organisation SKO und die «Handelszeitung» am 13. März gemeinsam organisierten. Petra Wüst, Beraterin und Buchautorin, hat eine klare Meinung. «Um sich besser darzustellen, braucht es auch ein Ich-Marketing.» Die Referentin unterstrich das gleich mit ihrem lebhaften Auftritt. «Wer mich einmal erlebt hat, vergisst mich nicht mehr so schnell wieder.» Verantwortlich dafür ist auch ihr Markenzeichen, die rote Kleidung. Der Werber Frank Bodin, Chef von Havas Worldwide Switzerland, hält vom Begriff Ich-Marketing nicht viel. Das sei eine typische Floskel, die gut klinge, aber nichts sage. Die Gesellschaft habe sich gewandelt – weg vom «Yes, I can», hin zum «Yes, we can». Dass wir heute im Zeitalter des Wir-Marketings leben, ist für Robert Beer, Chef von Xing Switzerland, klar. Nirgends herrsche so viel Offenheit und Transparenz wie in
Robert Beer, Xing; Frank Bodin, Havas; Pascal Ihle, Handelszeitung; Petra Wüst, Wüst Consulting; Martin Jucker, Jucker Farm AG (v.l.)
Michael Suhner, CSS Versicherung; Eugen Müller, Lift AG; Heribert Küng, Illycafe AG; Urs Matter, Ruag Ammotec AG (v.l.)
Kay Bürgler, Markus Hottinger, Swisslife; Giulio Sandri, Coaching Individual; Matthias Gartenmann, ICPA (v.l.)
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ticino
tema centrale
Fare del bene a se stessi e agli altri
Consigliere nazionale Thomas Weibel, Presidente dell’ ASQ
Tutti vincitori Il lavoro di volontariato o quello a titolo onorifico sono attività preziosissime per il funzionamento della nostra società. Provate a immaginare un mondo senza volontari: ogni funzione in seno a un comitato associativo, ogni attività organizzativa in una società o in occasione di una festa popolare, ogni mansione nel quadro di una commissione o di altri enti dovrebbe essere pagata in base ai livelli di rimunerazione praticati localmente. Certo, sulla carta gioverebbe enormemente al nostro prodotto interno lordo, ma in realtà non sarebbe finanziabile. La società nel suo insieme dipende dall’operato dei volontari, che a loro volta traggono beneficio dallo svolgimento di questi compiti: spesso si tratta di una sorta di soddisfazione interiore, come dopo essersi dedicati a un’attività rilassante. Questo effetto rigenerante contribuisce a equilibrare la vita privata e quella professionale, a tutto vantaggio anche del datore di lavoro. In poche parole, ci sono solo vincitori. Buona parte delle attività svolte in seno ai Gruppi di base dell’ASQ, del resto, dipende da lavoro svolto a titolo onorifico. Quale migliore occasione dunque per ringraziare tutti i volontari che mettono a disposizione il loro tempo anche per la nostra associazione!
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«Le mie attività di volontariato mi permettono di farmi un’idea di ambienti che altrimenti non conoscerei affatto», dice German Egloff, cinquantaquattrenne CFO del Gruppo Baloise, che da anni dedica con convinzione il suo tempo libero a diverse cause. Applica tre criteri nella scelta delle attività volontarie: devono prendere solo il tempo che si ha effettivamente a disposizione, non devono fare concorrenza al datore di lavoro e non devono costituire un rischio per la sua reputazione. Egloff tra beneficio dal fatto di interagire con persone che funzionano in modo diverso da quello che vede quotidianamente nel suo ambiente di lavoro. Lavoro di volontariato o a titolo onorifico In Svizzera, 1,3 milioni di persone fanno volontariato, siedono in comitati associativi o si impegnano per qualche ente o autorità. Senza il loro impegno in ambiti quali lo sport, la cultura, il sociale o l’ambiente, la nostra società funzionerebbe male. L’organizzazione svizzero-tedesca Benevol Schweiz distingue tra lavoro di volontariato e lavoro a titolo onorifico. Il primo è un lavoro non retribuito e temporalmente limitato esercitato fuori dal nucleo familiare e per il beneficio di terzi. Il secondo è l’impegno senza compenso in una funzione per la quale si è stati eletti. Nonostante un onere lavorativo tutt’altro che indifferente, anche i quadri fanno volontariato, in alcuni casi, come in quello di German Egloff, anche per interesse personale. I fattori motivanti sono spesso l’interazione con ambienti diversi, la creazione di una rete di contatti o la soddisfazione di fare del bene.
Volontariato e cultura aziendale Per i quadri è tuttavia fondamentale sapere che cosa ne pensa il datore di lavoro e se quest’ultimo sostiene e promuove concretamente il volontariato. Nel 2011, anno europeo del volontariato, la banca Raiffeisen ha per esempio lanciato la piattaforma «Raiffeisen Volunteers», sulla quale i collaboratori possono presentare progetti, scambiarsi idee o trovare colleghi che possano dare una mano. Presso la sede centrale di San Gallo, l’impegno volontario ha sempre fatto parte della cultura del gruppo. Spesso, i dirigenti diventano consapevoli del valore del volontariato soltanto col tempo e man mano l’utilità che se ne trae cresce. È però chiaro che c’è un limite a quanto uno può impegnarsi socialmente: il lavoro e la famiglia non devono risentirne, e va da sé che, se si prende un simile impegno, lo si fa prima di tutto per la causa, non per mettersi in buona luce. Michael Zollinger
Impegno di pubblica utilità: i quadri possono mettere a disposizione le loro competenze. Engagement d'intérêt public: les compétences des dirigeants sont très appréciées.
Foto: Renate Wernli/Karl-Heinz Hug/Inmagine
Legende
Si dice che l’impegno sociale e il volontariato diano una buona spinta alla carriera. Ma è veramente così? E ci guadagnano qualcosa anche le aziende se i loro quadri si impegnano socialmente?
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Faire le bien – pour soimême et pour les autres Un adage dit que l’engagement social et les activités bénévoles donnent des ailes à la carrière. Mais qu’en est-il vraiment, et les entreprises profitent-elles du travail bénévole de leurs dirigeants? «Grâce à mes activités bénévoles, je fais connaissances d’univers sans cela ignorés», déclare German Egloff. Âgé de 54 ans, le CFO du groupe Baloise est engagé par conviction et depuis des années dans différentes fonctions volontaires. Il les choisit selon trois critères: elles doivent être faisables du point de vue temps, ne pas concurrencer son employeur et ne receler aucun risque pour la réputation de ce dernier. Lui-même y voit un profit par le fait d’avoir à faire avec des individus fonctionnant de manière différente que ceux de son environnement professionnel usuel. Travail bénévole et charge honorifique En Suisse, 1,3 million de personnes effectuent du travail bénévole, dans une société, une association, une institution ou auprès des autorités. Sans cet engagement volontaire de ces milliers de membres de sociétés et de comités du sport, de la culture, du social et de l’environnement, notre société fonctionnerait très mal. L’or-
ganisation Benevol Suisse définit le travail de bénévole comme étant non rémunéré et limité dans le temps, situé hors de la propre famille et au bénéfice de tiers. La charge honorifique quant à elle se définit comme travail bénévole non rémunéré d’une fonction à laquelle on a été élu. Les dirigeants également font du bénévolat, malgré leurs lourdes responsabilités professionnelles et ils le font aussi dans leur propre intérêt, à l’image du top manager German Egloff. Leur motivation se situe souvent dans le fait de voir d’autres univers, de réseauter et dans la satisfaction de faire quelque chose d’utile. Part de la culture d’entreprise Pour les dirigeants, il est toutefois primordial de connaître la position de l’employeur face au sujet et de savoir s’il soutient et encourage concrètement le bénévolat. En 2011, durant l’Année européenne du bénévolat, la Banque Raiffeisen a par exemple lancé une plateforme portant le titre «Raiffeisen Volunteers», sur laquelle les collaborateurs pouvaient présenter et échanger des projets et engagements, entrainer des collègues pour leur cause et participer au travail. Au siège à St-Gall, le bénévolat est depuis toujours considéré comme partie intégrante de la culture du groupe. Les dirigeants prennent cependant conscience de la valeur du travail bénévole qu’au cours de leur activité. Le profit qu’ils en tirent augmente au fur et à mesure. Cependant, le service à la communauté a ses limites, à savoir lorsque la profession ou la famille commencent à en souffrir. L’engagement bénévole devrait toujours être dicté par la cause et non par les intérêts personnels. Michael Zollinger
Conseiller national Thomas Weibel, Président de l´ASC
Situations gagnantgagnant-gagnant Charges honorifiques, travail bénévole ou activité de milice, quoi qu’il en soit, le fonctionnement de notre société ne peut s’en passer. Leur valeur est inestimable. Imaginez qu’il n’y ait pas de travail bénévole: l’activité des comités, l’organisation dans les associations et les coups de main lors de manifestations de sociétés, le travail dans les commissions et autres organes devrait être rémunéré par de l’argent sonnant au tarif usuel. Le produit intérieur brut augmenterait certes de manière spectaculaire, mais il ne pourrait pas être financé. Notre société toute entière est dépendante du travail bénévole. Cependant nous aussi, nous qui nous mettons à disposition de telles tâches, nous ne pouvons qu’en tirer du bénéfice. Souvent, nous en ressentons une satisfaction intérieure, comme après un effort actif de loisirs. Il en résulte un meilleur équilibre entre vie professionnelle et vie privée. Finalement, il n’y a que des gagnants. L’ASC également, pour le travail dans les comités des groupes de base, dépend des bénévoles. Nous profitons donc de cette occasion pour leur exprimer nos sincères remerciements pour tout ce qu’ils font pour l’ASC!
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Le succès du bénévolat Pourquoi finalement les bénévoles sont-ils si importants? Ils constituent tout simplement le terreau d’une association. La culture, le sport, le social reposent essentiellement sur le bénévolat. Mêmes les structures professionnelles, associations patronales ou syndicats, s’appuient sur une telle base. Quels en sont alors les facteurs d’incitation?
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’épanouissement personnel, le sentiment d’accomplir quelque chose, la rétroaction, la possibilité de faire évoluer la société, l’amitié constituent quelques motifs. Nous sommes tous en quête de reconnaissance, car cela nous aide à développer l’estime de soi-même. Ce besoin figure d’ailleurs dans la pyramide du psychologue Abraham Maslow. Reconnaissance et rétroaction «Plus je me donne et plus j’ai besoin de rétroaction, qu’on me donne des commentaires et qu’on valorise ce que je fais.» L’épanouissement personnel figure parmi les principaux attraits du bénévolat. Un cadre d’entreprise pourra par exemple se ressourcer et relativiser certaines de ses préoccupations du moment en consacrant quelques heures par mois ou une semaine complète durant l’année à une activité en relation avec le monde de l’handicap! Pour les fonctions à responsabilités qui nécessitent du leadership et des compétences managériales, il s’avère utile de pouvoir se faire valider officiellement ses acquis. Un président de club, une secrétaire de section, un entraîneur d’une équipe de football ou de hockey devraient recevoir une pièce justificative spécifiant leur engagement, leurs connaissances, leur rôle. Un réel plus dans un CV Le bénévolat peut être considéré dans bien des cas comme de la formation continue. Beaucoup de personnes acquièrent de nouvelles compétences grâce à une activité pratique non rémunérée. Un capitaine pompier ou un coach sportif développeront du «leadership», la culture du «feedback», le sens des responsabilités, de l’aisance à s’exprimer en public, pour ne citer que quelques exemples. Tout cela peut
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s’apprendre à l’échelle 1/1 sur un terrain, sur une patinoire, lors d’une intervention, dans une salle de jeux. Notre association met en place des outils de validation et incite les diverses associations d’aller dans cette démarche de certification. Facteurs de découragement Dans certaines situations, il peut aussi y avoir des manquements et des facteurs de frustrations à l’égard de personnes qui ne comptent pas leur temps pour une bonne cause. Un manque d’appui et de soutien de la hiérarchie, une mauvaise organisation, une formation superficielle, un financement insuffisant peuvent briser un élan de générosité. Il s’agira dès lors de veiller à ce que les conditions cadres favorables soient mises en place et que la coordination soit optimale si l’on veut tirer profit de ce capital humain extraordinaire.
Formation ASC L’ASC organise une nouvelle formation menant à un certificat ASC en gestion d’entreprise. Nous y privilégions les échanges, les discussions ouvertes, les études de cas, les brainstormings, les exercices sur le terrain. Les intervenants seront aussi disponibles pour du coaching individuel durant le stage. Formation de 120 heures, en 3 parties: • Lecture, préparation • 6 jours de stage à Sierre du 16 au 19.9.2013, sous la forme d’ateliers interactifs (mon leadership, L’animation d‘équipe, La gestion de projet, Teambuilding, Les bases financières, Les réunions efficaces, La prise de décisions et la résolution de problèmes) • Travail de mémoire Plus d'information: www.cadres.ch/gestion-entreprise
Bernard Briguet, Directeur Suisse romande
Le bénévolat peut être considéré comme de la formation continue.
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Santé et performance Ce thème comprend aussi bien un aspect humain qu’économique. Sans vouloir plonger dans toutes les maladies et accidents professionnels, mentionnons déjà que le 20% des salariés européens estime que leur santé est affectée par des problèmes de stress au travail.
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Photo: Fotolia
e stress est en fait l’un des principaux problèmes de santé. Le phénomène n’épargne plus aucun secteur d’activité. C’est une préoccupation pour l’entreprise dès lors que les plaintes de «mal-être» se multiplient. Si les accidents professionnels sont toujours mieux maîtrisés par une prévention de qualité, il n’est pas de même pour les maladies et autres maux que le personnel subit. Les facteurs liés à la fonction (pression temporelle, masse d’informations à traiter, monotonie, absence d’autonomie, répétition, etc.), tout comme des manquements dans l’organisation génèrent du stress avec des conséquences également négatives pour l’entreprise. La démotivation, la baisse de créativité, la dégradation de la productivité, l’absentéisme, le «turn-over», la mauvaise ambiance constituent des indicateurs fort utiles pour le service des Ressources Humaines. Le coût du stress d’origine professionnel est estimé en milliards de francs. Une charge pour l’économie et pour l’État et surtout un dommage sur le plan humain. Clarification des rôles La santé au sein de l’entreprise dépend aussi bien d’une démarche individuelle (sport, discipline personnelle) que des conditions-cadres que la direction devrait mettre en place. Il existe toutefois un fossé énorme entre les bons principes et la réalité quotidienne. Pour créer du bien-être. il est notamment indispensable de clarifier les rôles de chacun, de contrôler la charge de travail, de soutenir ses collaboratrices et collaborateurs et leur donner les ressources nécessaires, de développer une culture du respect, de témoigner de la reconnaissance et d’offrir la possibilité de concilier la vie familiale avec leur emploi.
Un fossé énorme entre les bons principes et la réalité.
Souplesse et compréhension Donner la possibilité de réduire ou d’adapter son horaire de travail et de pouvoir accéder à une autre activité «job-rotation», de rediscuter de son cahier des charges si nécessaire, de bénéficier d’une formation continue, tout cela stimule le personnel. Il est conseillé de ne pas lésiner sur l’ergonomie, ni sur la sécurité, afin d’éviter des accidents et une usure physique prématurée. Certaines grandes entreprises disposent de salles de sport et de physiothérapeutes, d’autres soutiennent des activités
sportives et culturelles en finançant un abonnement à un club de sport ou de loisirs. Un médecin renommé prétendait que la course à pied, à l’instar des techniques de méditation orientales, apporte un «éclaircissement du champ». Avant de courir, il arrive que j’aie un problème professionnel ou familial, et après un bon footing, j’arrive à relativiser et à trouver une solution claire au problème auquel j’étais confronté. Bernard Briguet, Directeur romand
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Ehrenamt fördert die Karriere Ein Engagement ausserhalb des Büros gibt einem nicht nur ein gutes Gefühl. Es fördert auch die eigene Karriere und ermöglicht völlig neue Sichtweisen. «Computerworld»-Redaktor Reto Vogt erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen.
Die Computerias der Schweiz veranstalten landesweite Kurse und Vortragsreihen für interessierte Senioren.
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ue Gutes und rede darüber! Wer am Vorstellungsgespräch ehrenamtliche Tätigkeiten erwähnt, steigert seine Chancen auf eine Anstellung. Aber darum sollte es primär nicht gehen. Wer sich nur für den persönlichen Eigennutz engagiert, lässt es besser bleiben. Denn zu Freiwilligenarbeit gehören auch viel Freude und hoher Einsatzwillen. Nur so fördert der hohe Aufwand in der Freizeit die persönliche Entwicklung, erweitert den Horizont und bringt je nachdem auch viele Pluspunkte für die aktuelle oder künftige Arbeitsstelle. Persönliche Erfahrungen Wie bei mir. Die Computerias der Schweiz veranstalten landesweite Kurse und Vortragsreihen für interessierte Senioren. Als Fachjournalist gebe ich mein Wissen zu aktuellen Themen gerne weiter. Ich erzähle von aktuellen Themen und erkläre komplexe Zusammenhänge in möglichst einfa-
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chen Worten. Es macht grossen Spass, und es motiviert mich, die Freude und das Interesse der Pensionäre zu spüren. Und das Engagement nützt mir auch bei meiner tägliche Arbeit: Das Publikum an den Veranstaltungen deckt sich nahezu optimal mit den Lesern der «Computerworld»Schwesterzeitschrift «PCtipp» – einem Anwendermagazin. Nach den Vorträgen spüre ich dank den zahlreichen Fragen, welche Themen interessieren, wie hoch der Wissensstand ist oder worüber es sich gar nicht zu berichten lohnt. So können wir in der Redaktion unsere Geschichten besser und publikumsgerechter planen. Es kann also hilfreich sein, ein Ehrenamt zu wählen, das thematisch zur aktuellen Stelle passt. Bessere Kompetenzen Aber es ist auch verständlich, wenn sich das Engagement in der Freizeit fachlich oder branchenspezifisch von der täglichen
Arbeit im Büro unterscheiden soll. Sei es, um sich damit abzulenken oder auf frische Gedanken zu kommen. Das gelingt beispielsweise durch Mithilfe in sozialen Institutionen, durch den Einsatz in politischen Parteien oder durch die Bekleidung einer Position im örtlichen Sportverein. Solche Einsätze vermitteln oder verbessern Fähigkeiten wie Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualitäten oder Sozialkompetenz. Insbesondere bei jungen Menschen mit Aspiration auf eine leitende Position können sich solche Engagements beruflich auszahlen. Allerdings müssen Bewerber den künftigen Arbeitgeber überzeugen, dass sie ihre Freiwilligenarbeit nicht nur leisten, um eine Anstellung zu erhalten, sondern ihre Freizeit gerne dafür einsetzen. Doch wer sich gezielt auf Fragen nach den Gründen für das Engagement oder den konkret erworbenen Fähigkeiten vorbereitet, erhöht seinen Marktwert beim Interview und sticht Konkurrenten aus. Freizeit nicht vernachlässigen Freiwilligenarbeit nimmt viel Freizeit in Anspruch, die viele Menschen lieber für die Familie oder ins Hobby investieren. Beides darf keinesfalls zu kurz kommen – insbesondere dann nicht, wenn das Ehrenamt weder mit Leidenschaft ausgeführt wird noch Begeisterung auslöst. Sich auf Biegen und Brechen zu engagieren, lohnt sich nicht und hilft bei der Karriereplanung auch nicht weiter. Setzen Sie Ihre wertvolle Zeit für etwas ein, das Ihnen viel bedeutet. Reto Vogt Redaktor bei «Computerworld», der Schweizer Fachpublikation für IT-Verantwortliche im Management. Das ICT-Magazin von IDG Schweiz informiert alle zwei Wochen allgemein verständlich über wichtige ICT-Technologien im Firmeneinsatz.
Tel. 044 387 45 32 reto.vogt @computerworld.ch www.computerworld.ch
Krankgeschrieben – welchen Schutz darf ich erwarten?
beratung
recht
Krankheit und Unfall zählen zu den häufigsten Gründen für die Verhinderung an der Arbeit. Bei Arbeitnehmenden führt dies zu verschiedenen Fragen. Darf beispielsweise der Arbeitgeber während einer Krankheit die Stelle kündigen? Oder: Gelten Krankheitstage während der Ferien als Ferientage?
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ine unverschuldete krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit löst eine Sperrfrist gemäss Art. 336c OR aus. Eine Kündigung, die vom Arbeitgeber während dieser Sperrfrist ausgesprochen wird, ist nichtig. Wenn die Arbeitsunfähigkeit erst während der Kündigungsfrist erfolgt, ist die Kündigung des Arbeitgebers zwar gültig, doch verlängert sich die Kündigungsfrist. Fällt das Ende der Kündigungsfrist durch die Verlängerung nicht auf einen ordentlichen Kündigungstermin, so wird die Kündigungsfrist bis zum nächstfolgenden Kündigungstermin verlängert. Die Sperrfristen betragen im ersten Dienstjahr 30 Tage, ab zweitem bis und mit fünftem Dienstjahr 90 Tage und ab sechstem Dienstjahr 180 Tage. Hierbei handelt sich um Kalender- und nicht Arbeitstage. Krankheit steht häufig auch dem Einziehen restlicher Ferienansprüche und der Überstundenkompensation während der Kündigungsfrist entgegen. Die Schwierigkeiten bei der Stellensuche können sowohl bei vollumfänglicher als auch bei bloss teilweiser Verhinderung wegen Krankheit gegeben sein, weshalb die Sperrfrist auch bei TeilArbeitsunfähigkeit läuft. Kein Feriengenuss während Krankheit Krankheit und Ferien schliessen sich in der Regel gegenseitig aus. Wer in den Ferien erkrankt, muss sich die Zeit der Erkrankung nicht auf die Ferien anrechnen lassen. Es muss sich aber um eine echte Erkrankung, in der Regel mit Bettlägerigkeit, von mehr als einem Tag handeln, nicht um eine blosse Unpässlichkeit. Eine Verhinderung muss dabei nicht in jedem Fall auch zu einer Ferienverhinderung führen. Entscheidend ist immer, ob
Schutz bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit: Der Arbeitgeber darf während dieser Zeit nicht kündigen.
der Erholungswert der Ferien durch den Verhinderungsgrund in nicht mehr leichtzunehmender Weise beeinträchtigt ist. Wenn der Arbeitnehmer in unbezahlten Ferien erkrankt, dann trifft der Nachteil allein ihn, da die gegenseitigen Leistungspflichten während dieser Zeit ruhen. Was darf der Vertrauensarzt fragen? Wenn der Arbeitgeber aufgrund von objektiven Anhaltspunkten ein Arztzeugnis anzweifelt, kann er vom Arbeitnehmer verlangen, sich bei einem Vertrauensarzt des Unternehmens auf dessen Kosten untersuchen zu lassen. Verweigert der Arbeitnehmer den Besuch beim Vertrauensarzt trotz entsprechender Abmahnung, so hat er keine Lohnfortzahlung mehr zugut. Der Arbeitgeber darf vom Arzt nur diejenigen Daten erheben, die zur Durchführung des Arbeitsvertrages oder zur Abklärung der Eignung des Arbeitnehmers erforderlich sind. Dazu gehören Vorhandensein, Dauer
und Grad der Arbeitsunfähigkeit sowie wegen der Versicherungsdeckung die Frage, ob es sich um eine Krankheit oder einen Unfall handelt. Die Diagnose darf mit anderen Worten nicht erhoben werden. Der Arbeitnehmer ist im Übrigen nicht verpflichtet, aufschiebbare notwendige medizinische Eingriffe hinauszuschieben. Massgebend ist immer die Frage, ob die Erfüllung der arbeitsvertraglichen Pflichten zumutbar ist oder nicht. Adrian Weibel ist Anwalt im Rechtsdienst der Schweizer Kader Organisation SKO seit 2012.
Tel. 043 300 50 62 a.weibel@sko.ch www.sko.ch
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nachgefragt
Unter der Lupe: das Ehrenamt aus Kadersicht Viele Führungskräfte engagieren sich ehrenamtlich und stellen ihr Know-how für gemeinnützige Aufgaben zur Verfügung. Drei SKO-Mitglieder stehen Rede und Antwort zu den Fragen, warum Sie sich ehrenamtlich engagieren, was ihnen das Engagement bringt und ob es ihrer Karriere förderlich ist. Welche Ehrenämter haben Sie inne? Monica Sittaro-Hartmann: Seit 2011 bin ich Kantonsrätin von Appenzell Ausserrhoden. Zuvor war ich Gemeinderätin in meiner Wohngemeinde und für das Ressort Bildung zuständig. Lukas Eggimann: Ich bin Präsident der SKO-Regio Nordwestschweiz. Catherine Bass: Auf nationaler Ebene bin ich Geschäftsleitungsmitglied bei «oncoreha.ch», Mitglied zweier Arbeitsgruppen im Verein «palliative.ch» sowie Vorstandsmitglied bei «qualité palliative».
Was bringt Ihnen das ehrenamtliche Engagement? Sittaro-Hartmann: Es ermöglicht mir, mich für die Bevölkerung und das Wohl unserer Gesellschaft aktiv einzubringen. Ich lerne Menschen kennen, die nicht in meinem beruflichen Umfeld tätig sind. Ich mache Erfahrungen, die ich sonst nicht machen würde, und ich kann meine Fähigkeiten auf breiter Ebene hoffentlich gewinnbringend zur Verfügung stellen. Eggimann: Ich kann mich mit anderen Menschen austauschen. So habe ich die Möglichkeit, von Erfahrungen anderer zu profitieren, und kann auch meine Erfahrung an andere weitergeben. Bass: Ich erhalte Informationen aus erster Hand im Gesundheitswesen, wo ich auch beruflich tätig bin. Meine Ämter sind mit interessanten Aufgaben verbunden und machen es möglich, tatsächliche Probleme zu erkennen. Meinungsbildung und Entscheidungsfindung stellen interessante Prozesse dar, die zu konkreten Lösungen führen. Es ist ein Beitrag an die Allgemeinheit, und das ist für mich essentiell.
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Wie gut lässt sich dieses zeitlich mit der Arbeit vereinbaren? Sittaro-Hartmann: Ein Amt in einer politischen Exekutive lässt sich mit einem 100-Prozent-Pensum nur schwer vereinbaren. Insbesondere, wenn man eine Führungsposition innehat. Deshalb musste ich mich aus der Exekutive verabschieden und das Schulpräsidium abgeben. Viele Termine fanden kurzfristig tagsüber statt, und die Abende waren in der Regel ebenfalls ausgebucht. Im Kantonsrat ist das anders. Hier sind die Geschäfte und Termine planbarer. Natürlich hängt es sehr davon ab, in wie vielen Kommissionen man sich engagiert. Ich vertrete die Meinung, dass man das, was man macht, mit Engagement und den entsprechenden zeitlichen Ressourcen tun sollte. Nur so macht es Freude, und nur so ist man erfolgreich. In diesem Sinne sollte man sorgfältig abwägen, inwieweit sich eine ehrenamtliche Tätigkeit mit dem Berufsalltag vereinbaren lässt. Eggimann: Es gibt nur selten Konflikte mit meiner Arbeit. Vom ehrenamtlichen Engagement ist vor allem meine Familie betroffen, da der Einsatz meist während der Freizeit stattfindet. Bass: Meine Tätigkeit als Geschäftsführerin und das ehramtliche Engagement lassen sich relativ gut vereinbaren. Es ist aber immer eine Herausforderung, die zahlreichen Sitzungen zeitlich zu koordinieren.
Wirkt sich Ihr Engagement positiv auf Ihre Arbeit und Ihre Karriere aus? Sittaro-Hartmann: Ja, auf jeden Fall. Ein grosser Pluspunkt ist sicher die starke Vernetzung, die mir auf allen Ebenen weiterhilft. Auch die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen ehrenamtlich Tätigen ist anders als im beruflichen Kontext. Eggimann: Positiv, da ich durch mein Engagement im Verband weiss, wie ich auf andere wirke und wie ich ankomme. Bass: Durch die Vernetzung mit anderen Akteuren bin ich immer auf dem aktuellen Stand, was die gesundheitspolitischen Entwicklungen anbelangt. Zudem vermittelt es mir andere Sichtweisen für die tägliche Arbeit. Dementsprechend wirkt es positiv.
Warum finden Sie es wichtig, dass Kaderleute in Ehren-ämtern tätig sind? Sittaro-Hartmann: Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass auch Kaderleute ihr Know-how und ihre Erfahrungen aus dem Berufsalltag dort einbringen, wo ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Ich bin überzeugt, dass wir gerade dank einem gut funktionierenden Milizsystem und vielen ehrenamtlich organisierten Institutionen wirtschaftlich so gut dastehen. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind auch Menschen mit einer anständigen Portion Idealismus. Sie stellen die Sache in den Mittelpunkt und nicht den Gegenwert, den sie für ihre Arbeit erhalten. Ich finde es grundsätzlich wichtig, dass sich Menschen ehrenamtlich betätigen. Das gilt nicht speziell für Kaderleute, aber auch für sie.
Eggimann: Bis heute ist keine Unterstützung von meinem Unternehmen notwendig gewesen. Um mein Amt auszuüben, nehme ich frei, wenn es erforderlich ist. Bass: Es stellt einen Teil der notwendigen Zeit für meine Vorstandstätigkeit zur Verfügung.
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In welchem Bereich sollte man sich als Kaderperson einsetzen?
Eggimann: Für mich ist eine Ehrenamt nicht von der beruflichen Einstufung abhängig, es geht darum, dass man das Ehrenamt gerne ausübt. Bass: Die Management-Skills der Kaderleute können dazu beitragen, das Führungsverständnis der ehrenamtlich tätigen Personen zu verstärken, damit sie ihre oft beschränkte Zeit nutzen können, um NPOs politisch wie strategisch effektiver zu lenken und zu steuern.
Wie unterstützt Ihr Unternehmen ein Engagement? Sittaro-Hartmann: Von meinem Arbeitgeber werde ich sehr grosszügig unterstützt. Das Wichtigste dabei ist, dass ich mir meine Arbeitszeit selber einteilen kann. Ich geniesse grösstes Vertrauen von meinem Vorgesetzten und darf meine Prioritäten im Terminkalender weitgehend selbst bestimmten. Entscheidend ist, dass die Qualität meiner Arbeit stimmt.
Sittaro-Hartmann: Sicher ist es sehr wertvoll, wenn Kaderleute sich dort einbringen können, wo einerseits ihre Fachkompetenzen und andererseits ihre Führungsqualitäten zum Tragen kommen. Aus diesem Grund sind für mich persönlich beispielsweise bildungspolitische Themen oder der Bereich Frauen in Führungspositionen interessant. Hier habe ich einen breiten Hintergrund und kann aus dem Vollen schöpfen. Wenn es gelingt, Synergien zwischen dem beruflichen Alltag und der ehrenamtlichen Tätigkeit zu nutzen, dann hat man weniger Reibungsverluste und profitiert auch ganz persönlich in mehrfacher Hinsicht. Eggimann: Der Bereich ist egal, wenn es einem Freude bereitet – wichtig ist, dass man sich einsetzt. Bass: Welcher Bereich, ist nicht sehr entscheidend – wichtiger ist, dass sich Kaderleute für die Allgemeinheit engagieren und ihr etwas zurückgeben. Schliesslich trägt die Allgemeinheit wesentlich dazu bei, dass sich Kaderleute in der Position befinden, in der sie sind. Man denke zum Beispiel an die Finanzierung der universitären Ausbildungen, die grösstenteils über die Steuern finanziert werden.
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karriere
weiterbildung
Wissen – Kommunikation – Leadership Das Institut für Kommunikation & Führung IKF ist das Kompetenzzentrum für Personal Leadership, Transkulturelle Kommunikation und Management, eLearning, Wissensmanagement, Social Media und eHealth. In diesen Bereichen gehört das IKF zu den führenden Bildungs-, Forschungs- und Beratungsinstitutionen in der Schweiz.
Das Institut für Kommunikation & Führung (IKF) bietet SKO-Mitgliedern vergünstigte Weiterbildung an.
n diesem Jahr feiert das Weiterbildungsinstitut mit Sitz in Luzern bereits sein 25-jähriges Jubiläum. Das IKF bietet berufsbegleitende Zertifikatskurse (CAS) und Masterstudiengänge (MAS/MBA) sowie Workshops, Inhouse-Trainings, Beratungen und Coachings für Einzelpersonen und Teams an. Seit der Gründung 1988 hat das IKF sein Studienangebot in den Bereichen Transkulturelle Kommunikation und Management, Leadership sowie eLearning, Wissensmanagement, Social Media und eHealth stets weiterentwickelt und ausgebaut. Aktuell werden am IKF jährlich 14 Präsenzkurse sowie sechs Onlinekurse in diesen Wissensgebieten angeboten. Inhalte am IKF Weit über theoretisches Wissen hinaus geht es am IKF vor allem um praktische Handlungskompetenzen in Kommunikation und Führung, aber auch in der Entwicklung der Online-Kooperation mit
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Angebot für SKO-Mitglieder Als SKO-Mitglied erhalten Sie eine Preisreduktion von 5 Prozent auf das gesamte IKF-Weiterbildungsangebot. Das IKF-Team berät Sie gerne bei Ihrer Auswahl. Institut für Kommunikation & Führung IKF
Mitarbeitenden, Partnern und Kunden. Die «Soft Skills» sind erfolgskritisch, sie aktivieren die notwendigen persönlichen, fachlichen und organisatorischen Ressourcen zielgerichtet und nachhaltig. Darauf sind die Inhalte, Methoden und praktischen Anwendungen in allen Kursen ausgerichtet. Kompetenzentwicklung nach Mass Lernen am IKF bedeutet selbstbestimmtes und selbstgesteuertes Lernen. Die IKFStudiengänge sind modular aufgebaut. Damit verfolgen Teilnehmende ihre eigenen Entwicklungsziele und können ihre Kurse entsprechend den eigenen Anforderungen zusammenstellen. Lernen am IKF ist persönlich, praxisnah, prozessorientiert, partizipativ und ergebnisorientiert. Dabei werden die Studierenden durch persönliche Begleitung und individuelles Coaching unterstützt. Persönliche Entwicklung bedeutet am IKF, neue Fähigkeiten zu erschliessen, Wissen aus einer Füh-
FACTSHEET
Institut für Kommunikation & Führung IKF, www.ikf.ch, info@ikf.ch, Tel 041 211 04 73 ORGANISATION Leitung: Prof. Dr. Andréa Belliger, Prof. Dr. David Krieger, Prof. Dr. Dietmar Treichel, MBA, lic. phil. Irma Endres, 5 Mitarbeitende, über 100 Expertinnen und Experten, zertifiziert durch das Chartered Management Institute (London) und eduQua THEMEN Leadership, Transkulturelle Kommunikation und Management, Wissensmanagement, Change- und Projektmanagement, Social Media, eLearning, eHealth FORMATE Zertifikatskurse (CAS), Masterstudiengänge (MAS/MBA), Onlinekurse (CAS), Workshops, Inhouse-Trainings, Projektberatung, Coaching
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rungsperspektive anzuwenden, Kommunikation zu fördern und Netzwerke zu nutzen, um die Wirkung des persönlichen und beruflichen Handelns zu erhöhen. Das heisst, Lernen am IKF führt vor allem zu Handlungskompetenz. Die Verbindung von wissenschaftlichen und handlungsorientierten Perspektiven macht bestehende Zusammenhänge und zukünftige Möglichkeiten klar. Komplexe Probleme werden von den Studierenden schon im Studium bearbeitet und die Lösungen zielgerichtet in der Praxis angewendet. Leadership, transkulturelle Zusammenarbeit und eKompetenzen beinhalten das kooperative und konstruktive Arbeiten mit Expertinnen und Experten sowie mit Kolleginnen und Kollegen. Das ist in den Präsenzkursen und in den individuell betreuten Onlinekursen genau so wie in Coachings, Beratungen und Trainings vor Ort.
karriere
laufbahn
Engagement nach der Pensionierung Die Lebensphase nach der Erwerbsarbeit ist für viele Menschen eine neue Herausforderung. Die Möglichkeiten für engagierte Pensionierte sind nicht zuletzt dank verschiedenen Initiativen vielfältiger denn je.
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unehmend mehr ältere Menschen mit Kompetenzen, Beziehungsnetzen, materieller Absicherung und gesunder Leistungsfähigkeit begnügen sich nicht damit, die Beine als Rentner hoch zu lagern. Sie wollen weiterhin etwas bewegen. 39 Prozent der 65- bis 74-Jährigen waren 2010 gemäss Bundesamt für Statistik freiwillig in Institutionen tätig. Freiwilligenarbeit wird in dieser Gruppe im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen am meisten geleistet. Viele Führungskräfte möchten sich auch nach dem Arbeitsleben noch engagieren und ihr Know-how weitergeben.
Entscheidung aus eigenem Antrieb Neue Projekte sind entstanden: Senioren engagieren sich im Mentoring, in der Beratung oder wollen den jüngeren Generationen etwas weitergeben. Sie initiieren aber auch Projekte für die eigene Altersgruppe. Für viele Non-Profit-Organisationen sind freiwillig engagierte Pensionierte unentbehrlich. Die Motive von Menschen nach der Pensionierung für freiwilliges Engagement sind geprägt von der eigenen Lebensgeschichte. Sie sind sehr unterschiedlich und abhängig von Lebenssituation, Gesundheit und Lebenserfahrung. Was ist der Nutzen eines freiwilligen Engagements? Die Forschung hat gezeigt, dass bei freiwilligen Tätigkeiten vor allem der Spassfaktor wichtig ist (82 Prozent) und der Wille, gemeinsam mit anderen etwas zu bewegen (über 75 Prozent der freiwillig Tätigen). Wer sich auch nach der Berufszeit engagiert, hat mehr Kontakte, ist möglicherweise auch zufriedener, was insgesamt einen positiven Einfluss auf die persönliche Gesundheit hat – mental, psychisch und physisch. Zudem schafft ein nachberufliches Engagement auch Einblicke in andere Welten und ist ein Lernfeld für die persönliche Entwicklung zu neuen Lebensrollen nach der Erwerbsarbeit. Nutzen für sich und für andere Die Gesellschaft ist angewiesen auf das freiwillige Engagement führungserfahrener und sachkompetenter Menschen. Der Staat kann nicht alles richten. Menschen, die sich engagieren, tun etwas für die Lebensqualität und den Zusammenhalt in unserem Land. Wer weiss, wie es in der Welt aussieht, erweitert seinen Horizont. Menschen mit grossem Erfahrungsruck-
Migros-Kulturprozent Die Idee des Migros-Kulturprozents geht auf den Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler zurück. In seinem Sinn verpflichten sich der Migros-Genossenschafts-Bund und die Migros-Genossenschaften zu einem jährlichen Beitrag an das Migros-Kulturprozent. Dieser wird auf Grundlage des Umsatzes berechnet und auch bei rückläufigem Geschäftsgang im Detailhandel ausgerichtet. Tragende Säulen des Migros-Kulturprozents sind Institutionen in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Sie umfassen die Klubschule Migros, die Eurocentres, das GDI Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon, vier «Parks im Grünen», die Monte-GenerosoBahn im Tessin und das Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich. www.kulturprozent.ch
sack wollen nach der Pensionierung im Spiel bleiben. Sie verfügen über Ressourcen, die anderen nützlich sein können. So hat beispielsweise das Projekt «Senioren im Klassenzimmer», bei dem sich ältere Menschen begleitend um lernschwache Kinder bemühen, zunehmend Erfolg. Innovativ und wirksam zeigt sich die von erfahrenen älteren Menschen geführte Organisation «innovage.ch», die über die ganze Schweiz hinweg ein Netzwerk von Menschen bildet, die ihre Kompetenzen unentgeltlich nicht profitorientierten Organisationen zur Verfügung stellen oder eigene Projekte zugunsten der Gesellschaft entwickeln. Für alle Bereiche des freiwilligen Engagements gilt: Pensionierte erfahren, dass der Einsatz für andere zwar unentgeltlich, aber nicht umsonst ist.
Heinz Altorfer Leiter Soziales, Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund Zürich
Tel. 044 277 21 70 heinz.altorfer@mgb.ch www.kulturprozent.ch
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karriere
human resources
Corporate Volunteering als Diversity-Management Im Rahmen von Corporate Volunteering vereinen sich private beziehungsweise gemeinschaftliche Interessen mit betrieblichen Nutzenüberlegungen. Welche Potenziale bestehen, und welche Voraussetzungen sind für ein erfolgreiches Management von Corporate Volunteering erforderlich?
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m zeitgemässen Diversity-Management sind Unternehmen aufgerufen, unterschiedlichste Ansprüche und Erwartungen von Anspruchsgruppen konstruktiv aufzunehmen. So gilt es zum Beispiel, die Mitarbeitenden über die formale Arbeitsbeziehung hinaus in ihrem bürgerschaftlichen, eigenmotivierten und gemeinschaftsbezogenen Engagement anzusprechen: Weg von der Work-Life-Balance, hin zur LifeDomain-Integration. Was bei der Neudefinition und Ausweitung des unternehmerischen Verantwortungsbereiches die Herausforderungen sind, möchten wir beispielhaft am Corporate Volunteering betrachten, dem Konzept der Unterstützung freiwilligen und gemeinnützigen Engagements von Unternehmen unter Beteiligung der Mitarbeitenden.
Eine Win-Win-Rhetorik oder mehr? Corporate Volunteering wird als innovatives Konzept des HR-Managements gehandelt: als Möglichkeit zur Bindung und Motivation der Mitarbeitenden, zur Rekrutierung sowie als Teil der Personalund Persönlichkeits- oder Teamentwicklung. So soll, mit dem unternehmerischen und zivilgesellschaftlichen Nutzen zusammen, eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten – also Unternehmen, NPO, Mitarbeitende – entstehen. Ob es sich hierbei um eine Win-Win-Rhetorik handelt und welche Rahmenbedingungen förderlich oder hinderlich sind, war Gegenstand eines mehrjährigen Forschungsprojekts an der ETH Zürich, das gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz und Schweizer Unternehmen sowie Non-Profit-Organisationen (NPO) durchgeführt wurde (siehe Kasten).
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Ausdruck für autonome und lokal geprägte «Unternehmensbürger» Eine im Jahr 2008 durchgeführte Befragung von mehr als 2'000 Schweizer Betrieben hat gezeigt, dass Unternehmen in Bezug auf ihr gemeinnütziges Engagement als selbstbestimmt handelnde «Bürger» auftreten und sich hierbei an tradierten Werten orientieren. Entsprechend erhalten sie ihr Engagement – zum Beispiel in Form von Spenden, Freistellung zu gemeinnützigem Engagement, Schulungen oder Schenkungen – auch dann aufrecht, wenn sie von wirtschaftlichen Krisen beeinflusst sind. Eine künftig stärker explizite, das heisst strategische Nutzung des Engagements kann an einer leicht steigenden Relevanz des Themas abgelesen werden,
hier vor allem bei Grossbetrieben. Dabei ist die Form der Fortführungsbereitschaft (pro-aktiv, reaktiv oder situativ) noch relativ unklar. Beim Blick auf sprachregionale Unterschiede zeigt sich eine deutliche Differenz. Als aktivste Sprachregion setzt sich in der Untersuchung die Deutschschweiz von der französischen und der italienischen Schweiz ab. Dieses Bild ist auch in Bezug auf Corporate Volunteering und adäquate Formen des Engagements zu erkennen. Gemeinnützige Aktivitäten im Sinne von Corporate Volunteering sind in der Deutschschweiz bekannter und werden mehr praktiziert als in den anderen Sprachregionen. In der Deutschschweiz ist der Begriff (auf tiefem Niveau)
karriere
human resources
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Corporate Volunteering – das gemeinnützige Engagement von Unternehmen unter Einbezug der Mitarbeitenden soll allen Beteiligten nützen.
bekannter als in der französischen Schweiz. In der Deutschschweiz sieht man in der regionalen Verankerung des Engagements sowie im persönlichen Anliegen der verantwortlichen Unternehmensvertreter signifikant stärkere Beweggründe für ein Engagement, als dies in den anderen Regionen der Fall ist. Diese Ausrichtung wird unterstützt durch aktives Wissen um andere engagierte Unternehmen sowie das Streben nach Erfahrungsaustausch. Gerade im gegenseitigen Austausch, so eine Übereinstimmung mit anderen Forschungsresultaten, kann eine stabilisierende und förderliche Rahmenbedingung für bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen gesehen werden.
Persönliche Sinnstiftung als zentraler Beweggrund Eines der Argumente für Corporate Volunteering ist das Potenzial, verschiedene Nutzenaspekte für alle Beteiligten realisieren zu können. So werden für die Mitarbeitenden die (Weiter-)Entwicklung von Sozialkompetenzen, die soziale Netzwerkpflege oder kompensatorische Funktionen, wie zum Beispiel Erholungseffekte nach Arbeitsbelastungen oder Teambildung ausserhalb des Arbeitskontextes, als Beweggründe gesehen. Entgegen dieser vermuteten oder unterstellten Nutzenaspekte werden von den Mitarbeitenden selbst vor allem relativ unspezifische, dem konkreten Unternehmensnutzen nur indirekt zugute kommende Aspekte als Beweggründe für eine Teilnahme genannt: • Interesse an den Belangen der Gemeinschaft • Ausdruck persönlicher Werthaltung • Individuelle Sinnstiftung im und durch das Engagement • Stiftung eines gesellschaftlichen Nutzens. Spezifisch ökonomische Nutzendimensionen sind also praktisch irrelevant, um das Engagement der Mitarbeitenden zu gewinnen. Dies heisst nicht, dass diese nicht verwirklicht werden könnten. Jedoch führt der Zugang dazu über vorwiegend persönliche Beweggründe. Sinnstiftung jenseits betriebswirtschaftlicher Logik Die Verwirklichung unternehmensspezifischer Nutzenaspekte im Rahmen von Corporate-Volunteering-Aktivitäten erfordert einen differenzierten Austausch zwischen den Akteuren – also Unternehmen, NPO-Vertretern und Mitarbeitenden. Dabei sollte die Frage nach der Sinngenerierung und der Nutzenerwartungen jenseits der betriebswirtschaftlichen Logik im Vordergrund stehen. Diversity-Management bedeutet in diesem Kontext vor allem Leadership, also kultur- und bedürfnissensibles Management unternehmerischer Grenzerfahrungen – sei dies bezüglich der gemeinschaftlichen Anliegen unternehmensexterner oder auch bezüglich der Bedürfnisse unternehmensinterner Anspruchsgruppen.
CORVO SCHWEIZ Das Projekt mit dem Titel «Corporate Volunteering in der Schweiz» (www.corvo-schweiz.ch) wurde von der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI) gefördert. Die Befunde liegen in folgender Buchpublikation vor, die durch die Schweizer Gesellschaft für Organisation (SGO) unterstützt wurde: Wehner & Gentile (Hrsg., 2012), Corporate Volunteering – Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Effizienz und Ethik.
Das Management, die Führungskräfte und die Mitarbeitenden – aber auch die zivilgesellschaftliche Akteure – sind aufgefordert, neben dem Business-Talk weitere Sprachstile und Sprachspiele in das tägliche Miteinander einfliessen zu lassen. Wie jede Sprache lernt man auch diese am besten in der Anwendung, also in der konkreten Umsetzung von Corporate Volunteering! Theo Wehner Inhaber der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie und Leiter des Zentrums für Organisations- und Arbeitswissenschaften an der ETH Zürich. Aktuelle Forschungsschwerpunkte bilden die Projekte zur frei-gemeinnützigen Tätigkeit und zum frei-gemeinnützigen Engagement von Unternehmen.
Tel. 044 632 70 88 twehner@ethz.ch Gian-Claudio Gentile Seit Februar 2011 Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, mit den Forschungsschwerpunkten Corporate Volunteering, Corporate Social Responsibility, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Organisationstheorien und qualitative Methoden.
Tel. 041 367 48 06 gian-claudio.gentile @hslu.ch
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Fair Banking – Grundlage der Geschäftspolitik Zuverlässige Bankdienstleistungen zu fairen Konditionen – dafür steht die Bank Coop. Ein partnerschaftliches Verhältnis mit den Kundinnen und Kunden sowie Berechenbarkeit sind dabei ebenso grundlegend wie der nachhaltige Umgang mit Gesellschaft und Umwelt. Die Kooperation zwischen der Bank Coop und der SKO bringt deren Mitgliedern eine Reihe von Vorteilen. Faire Partnerschaft: Bei der Bank Coop profitieren SKO-Mitglieder von vielen Vorzugskonditionen.
Die SKO hat mit der Bank Coop eine Partnerschaft abgeschlossen, die Mitgliedern den Bezug ausgesuchter Produkte und Dienstleistungen aus dem umfassenden Angebot der Bank Coop zu Vorzugskonditionen ermöglicht:
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Privatkonto
• Keine Gebühren für die Kontoführung bei einem Vermögen von mehr als 25‘000 Franken oder in Verbindung mit einer Hypothek der Bank Coop, sonst 5 Franken pro Monat • Gratis-Kontoführung in Verbindung mit E-Set
Bankkarten
• Bankkarte gratis
Maestro-Karte
• Zum ½ Preis • Bargeldbezüge bei Fremd-Bancomaten in der Schweiz: 2 Bezüge pro Monat sind kostenlos, jeder weitere Bezug kostet 2 Franken.
Bank Coop MasterCard Visa
• Zum ½ Preis und ein Superpunkt pro 2 Franken Umsatz • Superpunkte auf den Kartenumsatz gilt bei der Wahl des Präminenprogrammes Supercard
E-Banking
• CHF-Zahlungen per E-Banking sind kostenlos • Zahlungsdetails und Kontoauszüge können jederzeit und kostenlos abgefragt werden • Avisierungen über Konto- und Depotbewegungen per SMS- oder E-Mail • 50 Prozent Rabatt auf die Courtagentarife beim Kauf- und Verkauf von Wertschriften im Online-Trading • Finanzinformationen (Realtimekurse SWX und die restlichen Handelsplätze weltweit mit nur ca. 15 Minuten Zeitverzögerung)
Wertschriftendepot
• Für Sie wichtige Informationen über Wertschriften, bevorstehende Kapitaltransaktionen und Generalversammlungen werden Ihnen rechtzeitig zugestellt. • Über den Stand Ihrer Vermögenswerte werden Sie regelmässig umfassend informiert. • 50 Prozent Rabatt auf die Courtagentarife beim Kauf- und Verkauf von Wertschriften im OnlineTrading • 25 Prozent Rabatt auf die Depotgebühren • 25 Prozent Rabatt auf die Courtagentarife bei Kauf und Verkauf von Wertschriften • Doppelte Superpunkte bei Kauf von Wertschriften
Hypotheken
• Basisvergünstigung 0.20 Prozent • Zusatzvergünstigung 0.10 Prozent bei Vermögenswerten von 50'000 Franken. Die Zinsvergünstigungen gelten nur für selbstbewohntes Wohneigentum und können auf den Produkten "variable Hypothek" und "Festhypothek" gewährt werden.
Finanzplanung (im Wert von 3'000 Franken)
• 25 Prozent Rabatt (750 Franken) • 50 Prozent Rabatt (1'500 Franken) ab Neugeschäftsvolumen 250'000 Franken • kostenlos ab Neugeschäftsvolumen 500'000 Franken
Die Bank Coop überzeugt mit ihrem Produkt- und Dienstleistungsangebot Zum Beispiel mit dem Sparkonto plus, das Kunden ab Kontoeröffnung in den ersten 12 Monaten aktuell einen Zins von 1,250 Prozent auf die Kapitaleinlage bringt. Ein weiteres interessantes Produkt ist Sparinvest Plus, das Sicherheit und Renditechancen vereint. Es kombiniert die Vorzüge eines Sparkontos mit den Vorteilen einer Fondsanlage und belohnt den Kunden obendrein mit wertvollen Superpunkten. Auch in der Anlageberatung können Kunden eine ausgezeichnete Leistung erwarten. So unterschiedlich die Kundenbedürfnisse, so individuell sind die Anlagestrategien. Nachhaltiges Engagement Hohe Risiken bei Dienstleistungen und Produkten werden bei der Bank Coop vermieden – im Interesse der Kunden. Massvolle Gebühren und Spesen garantieren überschaubare Kosten. Und noch vieles mehr wird geboten: zum Beispiel ein Engagement für Nachhaltigkeit und Produkte, die nach sozialen und ökologischen Richtlinien ausgearbeitet sind. Die Bank nimmt landesweit ihre volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung wahr – in Form von attraktiven Arbeits- und Ausbildungsplätzen und im Rahmen von Sponsoringmassnahmen im kulturellen und sozialen Bereich. Als permanente Aufgabe wird die betriebliche Ressourceneffizienz gesehen, das heisst das Bestreben, die Umweltbelastung zu reduzieren. Darüber hinaus pflegt die Bank eine Reihe an Kooperationen – eine davon mit der Schweizer Kader Organisation SKO.
Gerne beraten wir Sie: Bank Coop Fabiana Wüst Tel. 044 218 63 53 fabiana.wuest@bankcoop.ch www.bankcoop.ch
Foto: Bank Coop
sko-bonus
top-dienstleistung
Viel frischer Wind im SKO-Vorstand!
sko-news
in eigener sache
Drei kompetente Personen kandidieren bei der Delegiertenversammlung am 15. Juni für die Verbandsleitung. Ausserdem stehen die Vorschläge der zwei SKO-Arbeitsgruppen zur Abstimmung auf der Traktandenliste.
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er SKO ist es gelungen, drei kompetente Interessenten für die SKOVerbandsleitung (VL) zu finden. Wenn die Delegiertenversammlung (DV) am 15. Juni den drei Wahlvorschlägen zustimmt, umfasst die VL erstmals acht Personen, davon zwei Frauen. Damit sind beste Voraussetzungen geschaffen, dass die Regierung
der SKO den Verband zukunfts- und lösungsorientiert weiter entwickelt. «SKO der Zukunft» – Rahmenbedingungen optimieren An der DV 2012 wurden zwei Arbeitsgruppen (AG) ins Leben gerufen. Diese sollten die Rahmenbedingungen der SKO für eine
Rosmarie Aegerter
Claude Schlapbach
Helen Bögle
(42), mit ihr wird eine aktive und kompetente diplomierte Ausbilderin mit Einkäufer-Hintergrund vorgeschlagen. Sie war vor ihrer aktuellen Selbständigkeit zuletzt Ausbildungsleiterin der Landi Schweiz. Nachdem der Ausbilderverband, eine der nationalen SKOBerufsgruppen, Ende 2012 mehr als 260 Mitglieder umfasste, hat auch sie Anspruch auf einen Sitz in der Verbandsleitung.
(53), der Ex-Präsident der Regio Bern hat grosse Erfahrungen in Einkauf, Projektleitung, Beratung und Logistik, dies in eigenen Firmen wie auch in Führungspositionen bei Daetwyler, RUAG und Swisscom.
(54), aus der Regio Bodensee-St.Gallen, kandidiert für den Raum Ostschweiz. Sie ist in der operativen Leitung einer Unternehmensberatungs- und Immobilienfirma tätig und verfügt auch über Führungskenntnisse auf der strategischer Ebene von Verwaltungsräten.
erfolgreiche Zukunft optimieren. Die eine AG befasste sich mit der Rollenteilung und den Aufgaben der verschiedenen Aktiven in der SKO. Sie hat nun der Verbandsleitung verbesserte Regeln für Good Corporate Governance, klarere Definitionen der verschiedenen Organe und ihrer Funktionen sowie auch klare Regeln für allfällige disziplinarische Massnahmen vorgeschlagen, dort wo sie heute noch fehlen. Die zweite AG hat sich mit finanziellen Fragen auseinandergesetzt und zwei Vorschläge erarbeitet: Einerseits soll die DV anstatt die VL zukünftig die Legislaturziele und das damit verbundene Legislaturbudget genehmigen. So können auf übergeordneter Ebene die wichtigsten Weichen gestellt werden. Umgekehrt erhöht sich damit natürlich die Verbindlichkeit des nationalen Programms für alle Basisgruppen. Anderseits soll für alle Mitglieder Kostenwahrheit eingeführt werden und die Senioren zukünftig mindestens ihre variablen Kosten decken. Dies führt zu einer moderaten Erhöhung der Mitgliederbeiträge der Pensionierten auf 33 Prozent des Beitrags der Berufsaktiven. Die VL unterstützt die Vorschläge und beantragt der DV Zustimmung. Urs Meier, Geschäftsleiter SKO
Mitglieder werben …
Impressum Herausgeberin/ éditeur Schweizer Kader Organisation SKO Postfach, 8042 Zürich Tel.: 043 300 50 50 info@sko.ch www.sko.ch
Inserate/ Annonces Jeannette Häsler-Daffré j.haesler@sko.ch
Erscheinungsweise/ Parution 6-mal jährlich 6 fois par année
Druck/Impression Staffel Druck AG www.staffeldruck.ch
Nächste Ausgabe/ prochaine édition SKO-eLEADER 3/13 11.6.2013
Redaktion/ rédaction Petra Kalchofner leader@sko.ch
Gestaltung/ Mise en Page werbewerft www.werbewerft.ch
Thema/Théme Frauen im Management Les femmes aux postes de direction
RedaktionSschluss/ délai rédactionnel 7.5.2013 Auflage/Tirage Digitale Ausgabe (PDF)/elektronischer Versand
Geht an alle Mitglieder der SKO
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MAAG Music & Arts AG und Kiez Tournee GmbH & Co. KG präsentieren
Regie: Gerburg Jahnke
von Tilmann von Blomberg und Bärbel Arenz Musikalische Leitung Jan
Christof Scheibe Arenz Bearbeitung Anna Bolk weitere Liedtexte Anna Bolk Bühne Eva Stankowski Kostüme Eva Humburg Liedtexte Bärbel
Bern
Theater National 4. – 12.5.2013
Suhr
Zürich
Zentrum Bärenmatte 14. – 18.5.2013
Über 40 000 Frauen (und Männer) sahen «Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue» in Zürich und Bern. Nun geht der Grosserfolg im Mai 2013 auf Schweizer Tournee. Wo auch immer die «vier Ladys im Hormonrausch» auftreten, vermögen sie die Zuschauerinnen förmlich von den Sitzen zu reissen und sorgen regelmässig für ausverkaufte Theater. Sie haben sich im wahrsten Sinne des Wortes ein «heisses Thema» vorgenommen: die Wechseljahre – der vermeintliche Schrecken aller Frauen! «Heisse Zeiten» bietet ein komödiantisches und musikalisches Feuerwerk der besonderen Art. Mit bekannten Pop- und Rocksongs, aber auch Schnulzen und Klassikern der Discowelle sowie Jazzstandards – alle in einer deutschen Version – rocken die Ladys zusammen mit einer Liveband das Haus. Buchen Sie Ihre Tickets unter www.sko.ch/mitgliederangebot mit dem Stichwort SKO. Die Tickets können auch über ticketportal 0900 101 102 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) ebenfalls mit dem Stichwort SKO gebucht werden. Günstigste Buchungsvariante: Online buchen, mit Kreditkarte bezahlen und Ticket als print@home ausdrucken.
MAAG Halle 21. – 26.5.2013
PARTNER
Musical Theater 28. 5.– 2.6.2013
20%-Spezialangebot für SKO-Mitglieder Profitieren Sie vom Ticketsonderangebot und sichern Sie sich die besten Plätze! Erleben Sie «Heisse Zeiten» zum Vorzugspreis. Der Rabatt ist für Vorstellungen vom 4. Mai bis 2. Juni 2013 an folgenden Tagen gültig: Montag bis Donnerstag 19.30 Uhr und Sonntag 15.00 Uhr.
Preise (exkl. Vorverkaufs- und Bearbeitungsgebühren) Kategorie 1: Kategorie 2: Kategorie 3: Premium (nur für Zürich und Basel erhältlich):
CHF 63.20 CHF 55.20 CHF 47.20 CHF 71.20
statt statt statt statt
79.00 69.00 59.00 89.00
Besuchen Sie «Heisse Zeiten» mit Ihren Angestellten oder Ihren Kunden. Gruppenrabatt bereits ab 15 Personen! Mehr Informationen unter 044 444 26 26.
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Basel