SKO-Leader_6_11 – das Magazin für Kader und alle, die es werden wollen

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6/dezember 2011 www.sko.ch

Der Weg zur Nachhaltigkeit Grüne Unternehmen im Vorteil Le chemin vers la neutralité climatique Avantage pour les entreprises vertes

Sabina Döbeli, Co-Geschäftsführerin der ÖBU, im Gespräch mit dem SKO-LEADER über das Thema Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften

Das Verbandsmagazin der Schweizer Kader organisation Publication Officielle de L’ Association suisse des Cadres Pubblicazione Dell’Associazione svizzera dei Quadri


Seine Kunden möchten per Post informiert werden. Auch in Zukunft.

Die Wirkung macht den Unterschied. Studien belegen: Die grosse Mehrheit der Schweizer wünscht sich ihre Geschäftskorrespondenz wie Rechnungen oder Lohnabrechnungen auch in Zukunft per Post. Briefe sind beliebter als E-Mails und werden stärker beachtet. Unsere vielfältigen Versandlösungen für Geschäftskunden helfen Ihnen, Kundenwünsche effizient umzusetzen und so langfristig den Unterschied zu machen. Lassen Sie uns über Wirkung sprechen. Telefon 0800 002 291. www.post.ch/wirkung


inhalt

editorial

Thomas Weibel, SKO-Verbandspräsident Nationalrat

Erfolgreiche nachhaltige Unternehmensphilosophie – drei Firmen zeigen, wie es geht.

Titelbild: Renate Wernli; Foto: Renate Wernli/Fotolia/Freitag lab. AG/SKO

Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen Wir alle sind aufgerufen, uns in unserem beruflichen Einflussbereich und im privaten Umfeld dafür einzusetzen, dass Nachhaltigkeit selbstverständlicher Bestandteil des Alltags ist. Nachhaltiges Leben zahlt sich ja vielfältig aus: Zugunsten der nachfolgenden Generationen werden die limitierten Ressourcen geschont. Wir selber profitieren direkt davon, dass wir mit aktivem Umweltbewusstsein angesichts ständig steigender Rohstoff- und Energiepreise kräftig sparen. Beispielsweise kann der Stromverbrauch unter Beachtung einiger einfacher Regeln ohne grossen Aufwand deutlich gesenkt werden. Umweltbewusstes Leben und Arbeiten ist nicht trocken und langweilig oder eine Verzichtsübung. Motiviert man sich gegenseitig im Kollegenkreis, macht es auch Spass. Wir müssen uns aber bewusst sein, wie wichtig Ökologie ist und welche Möglichkeiten jeder Betrieb und jeder einzelne Mensch im Umweltschutz hat. Der erste Schritt ist der wichtigste — und sehr einfach. Wir müssen «vor der eigenen Haustür beginnen». Das will auch die SKO –, siehe Seite 23. Antrieb dazu soll uns ein afrikanisches Sprichwort sein: «Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern.»

INHALT Fokus Schwerpunkt 04 Grüne Unternehmen im Vorteil NACHGEFRAgt 06 «Umweltschutz rentiert sich auf jeden Fall» Sabina Döbeli: «Die Konsumenten können die Spreu vom Weizen trennen.»

netzwerk sko-veranstaltung 08 Was den guten Chef auszeichnet 09 SKO-TrendShops – auch 2012 innovativ romandie fokus 11 Avantage pour les entreprises vertes actuel 12 Piloter un entretien d’évaluation avec succès 13 Relations avec la presse en période de crise it-wissen management 15 Green IT: keine Risiken, nur Benefits

Die beliebten SKO-TrendShops mit einem neuen, vielfältigen Programm 2012

beratung recht 16 Gefahren am Arbeitsplatz karriere weiterbildung 17 Kompetenz der Zukunft management 18 Klimaschutzziele statt Kompensation Human resources 20 Lernende engagieren sich für Nachhaltigkeit sko-Bonus top-dienstleistung 21 Frau investiert anders

Die Schweiz braucht klare, verbindliche Klimaschutzziele und ein Massnahmenpaket.

sko-News in eigener sache 22 SKO – mit guten Ideen und neuen Angeboten in die nächste Legislatur

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fokus

schwerpunkt

Grüne Unternehmen im Vorteil Nachhaltigkeit, Ökologie und grüne Anliegen sind in aller Munde. Doch wie können Unternehmen aktiv werden? Der SKO-LEADER zeigt drei Firmen, die sich seit vielen Jahren mit der Thematik befassen, entsprechend wirtschaften und sich erfolgreich auf dem Markt behaupten.

A

ls sich der Unternehmer Karl Zünd Anfang der 90er-Jahre ernsthaft mit grünen Anliegen zu befassen begann, wurde er noch belächelt. «Heute würde kein verantwortungsvoller Unternehmer mehr widersprechen, dass es langfristig keine Ökonomie ohne Ökologie geben kann», meinte Zünd unlängst an einem Vortrag. Im sanktgallischen Altstätten entwickelt und produziert seine Zünd Systemtechnik AG modulare Präzisionscutter und Werkzeugköpfe. Mit gut 140 Mitarbeitenden ist das Familienunternehmen weltweit tätig. Zünd hat nicht nur seine Infrastruktur nachhaltig ausgerichtet, sondern auch die Produkte auf eine längere Lebensdauer konzipiert. Ein erster grosser Schritt erfolgte mit der Planung und Realisierung eines Neubaus im Jahr 1995. Damals und auch bei weiteren Bauten in den Folgejahren wurden die Dächer im Interesse des Wasserrückbehalts begrünt; zudem wurden auf dem Firmenareal Biotope geschaffen. 2009 ging man gebäudetechnisch noch einen Schritt

Die nachhaltige Ausrichtung von Infrastruktur und Fertigungsprozess der Zünd Systemtechnik AG kommt beim Kunden an.

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weiter und errichtete das landesweit erste Industriegebäude nach Minergie-P-Standard. «Dahinter stand auch die Überzeugung, dass Energie künftig teurer wird, geringere Energiekosten uns also helfen würden, die Gesamtbetriebskosten tief zu halten», schildert Tibor Naphegyi, Leiter Marketing & Communication, die damaligen Überlegungen. Im neuen Gebäude sorgen konstante Innentemperaturen für ein optimales Raumklima und damit auch eine hohe Motivation der Mitarbeitenden. Mit einer Wärmepumpe und Erdsonden, mit denen gleichzeitig gekühlt und geheizt werden kann, einer energieeffizienten Lüftungsanlage sowie einer effizienten Beleuchtung konnte der Minergie-P-Grenzwert von 15 kwh/m2 sogar noch unterschritten werden. Das Gebäude spart laut Firmenangaben 80 Prozent an Betriebskosten und führt zu einem ebenfalls 80 Prozent tieferen CO2-Ausstoss. Insgesamt sei der Bau des Gebäudes um gerade mal 3 Prozent teurer geworden als ein herkömmlicher Industriebau. Für das Unternehmen steht ausser Zweifel, dass sich die Investitionen lohnen werden. Der grüne Faden zieht sich bei Zünd durch den gesamten Fertigungsprozess. So stammen rund 80 Prozent der Maschinenkomponenten aus einem Umkreis von nicht mehr als 25 Kilometern, was zu kurzen Transportwegen führt. Das Unternehmen ist mit dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert. Eine fachgerechte Entsorgung der Abfälle gilt für sämtliche Mitarbeitenden im Büro wie in der Produktion. Die nachhaltige Unternehmensführung komme auch bei den Kunden gut

an, sagt Naphegyi: «Viele wollen vermehrt wissen, wie und wo Produkte entstehen. Je nach Kontinent und Land ist dieses Bedürfnis noch unterschiedlich gross, der Trend ist aber eindeutig.» Sunstar: Klimaneutral übernachten Bei der Sunstar-Hotelgruppe mit neun 4-Sterne-Häusern begann das Umdenken, als Rolf Buser 2002 Verwaltungsratspräsident wurde. Er richtete das Unternehmen sukzessive ökologisch und nachhaltig aus. Nach einem Besitzerwechsel setzt man weiterhin voll auf diese Karte. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern entwickelte die Hotelkette Massnahmen auf allen Ebenen und reduzierte den CO2-Ausstoss innert drei Jahren von 8’678 Tonnen auf 5’351 Tonnen im vergangenen Jahr. Diesen Rest kompensiert Sunstar mittels Zertifikaten der Klimaschutzorganisation myclimate. Ab dem 1. Mai 2008 war Sunstar weltweit die erste vollständig klimaneutral agierende Hotelgruppe. «Rund ein Drittel der Reduktion in jüngster Zeit erreichten wir durch bauliche Massnahmen», sagt Kurt Bieri, Leiter Facility Management und Nachhaltigkeitsverantwortlicher beim Unternehmen mit Hauptsitz in Liestal. In den Hotels in der Lenzerheide und Grindelwald wird heute mit Holzfernwärme geheizt, in Davos und Klosters mit Holzpellets. Hinzu kamen Fassadenrenovationen und Sanierungen bei den Lüftungsund Kälteanlagen. Die gesamte Technik wurde zentralisiert. Von Davos aus kann der Wasserkonsum in allen neun Häusern überwacht werden. Sämtliche Daten wer-


fokus

schwerpunkt

Foto: Zünd Systemtechnik AG / Freitag lab. AG

den dokumentiert und laufend miteinander verglichen. Des weiteren setzt man verstärkt auf regionale Lieferanten, beim Kaffee, beim Zucker und bei anderen Artikeln auf «Max Havelaar»-Produkte. In jedem Hotelzimmer informiert ein Flyer die Gäste über die Bestrebungen und bittet, mitzuhelfen, zum Beispiel mit Lichterlöschen, PET-Sammeln und dergleichen mehr. Zentral ist die Kommunikation mit der Belegschaft, betont Bieri. In Schulungen werden die Mitarbeitenden sensibilisiert und auf Nachhaltigkeit konditioniert. «Dazu gehört, dass wir sie ernst nehmen und für sie schauen, also Nachhaltigkeit auf den drei Säulen Ökologie, Soziales und Ökonomie», so Bieri. Schon seit 2003 übernimmt Sunstar für die Hotelgäste, die eine Woche oder länger bleiben, die Kosten des SBB-Tickets ab Wohnort. Trotz sinkender Bettenbelegungen und der aktuellen Drucksituation in der Tourismusbranche sei die Nachhaltigkeits-Strategie nicht in Frage gestellt, betont Bieri. Vielmehr arbeite man daran, sich weiter zu verbessern. Neu will man zum Beispiel auf Produkte aus Asien sowie Plastikprodukte möglichst verzichten. Freitag: ökologische Taschen 1993 bastelten Daniel und Markus Freitag in ihrer WG die ersten Taschen aus gebrauchten Materialien. Ziel war es, ihre Grafikmappen und andere Dinge auf dem Velo trocken durch die Stadt zu transportieren. Dass Freitag-Taschen zum Sinnbild dafür werden würden, was man heute unter nachhaltigem Umgang mit Materialien versteht, war damals weder absehbar noch geplant. Heute fertigt die Freitag lab. AG jährlich rund 300’000 Produkte, die sie in der ganzen Welt verkauft, und gibt 130 Menschen Arbeit. «Der Glaube an die Wiederverwendung ausrangierter Materialien, die sonst auf der Müllhalde landen – gebrauchte LKWPlanen, Autogurten, Veloschläuche –, ist auch 18 Jahre nach unseren ersten Taschen Kern unserer Philosophie», sagt Mediensprecher Pascal Dulex. Der Erfolg der letzten Jahre liess die Produktion aus allen Nähten platzen und zwang das Unternehmen in diesem Jahr

zum Umzug. Seit kurzem produziert es in einer neuen Fabrik in Neu-Oerlikon im Noerd-Gebäude auf einer Nutzfläche von 7’500 Quadratmetern. Freitag sammelt dort Regenwasser vom Dach in einem gigantischen unterirdischen 350’000Liter-Tank, um damit die gebrauchten LKW-Planen zu waschen. Das relativ saubere Wasser des letzten Waschgangs wird für die nächste Vorwäsche erneut eingesetzt. Die Wärme des Abwassers wird über grosse Wärmetauscher dem Regenwasser zugeführt. Man bezieht Fernwärme und zahlt für Solarenergie extra. Den Mitarbeitenden will man es erleichtern, ihren

Büroalltag ökologischer zu gestalten. In jedem Büroraum gibt es sogenannte «Biopoints», ein selbst entwickeltes Verund Entsorgungssystem. Mit Veloparkplätzen in den Büros versucht das Unternehmen, das urbane Pedalen zu fördern. Trotz des Umzugs nach Oerlikon scheint das gut zu funktionieren. «Von den 115 Mitarbeitenden in Zürich kommt nur eine Handvoll mit dem Auto, der Rest ist auf dem Sattel oder mit den ÖV unter-

Freitag-Taschen – Sinnbild für nachhaltigen Umgang mit ausrangierten Materialien, die sonst auf der Müllhalde landen würden. Die Umweltphilosophie der Freitag lab. AG zieht sich durch das ganze Unternehmen.

wegs», sagt jedenfalls Mediensprecher Dulex. Bei der Planung der neuen Fabrik habe man alle Produktionsschritte kritisch beleuchtet. Trotzdem gebe es noch viel zu tun. Etwa in der Logistik, wie Pascal Dulex sagt: «Wir analysieren zurzeit die verschiedenen Transportmittel, um unseren Vertrieb nicht nur so effizient, sondern auch so unweltverträglich wie möglich zu gestalten.» Michael Zollinger

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fokus

nachgefragt

«Umweltschutz rentiert sich auf jeden Fall» Die Schweizerische Vereinigung für ökologisch bewusste Unternehmungsführung ÖBU versteht sich als Thinktank für Umwelt-, Sozial- und Management-Themen. Deren Co-Geschäftsführerin, Sabina Döbeli, erklärt im Interview, wie ernsthaft Umweltschutz in Schweizer Unternehmen betrieben wird. Frau Döbeli, wie gut stehen unsere Unternehmen in Sachen Umweltschutz im Vergleich zum Ausland da? Insgesamt relativ gut. Besser sind sicher noch gewisse Unternehmen in nördlichen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien. Wo haben wir noch Nachholbedarf? Bei den erneuerbaren Energien sind wir im Vergleich zu einigen Ländern in Europa im Rückstand. Als Folge des politischen Entscheids, aus der Atomenergie auszusteigen, soll sich das jetzt aber ändern. Gibt die Politik stets vor, was die Wirtschaft umsetzen muss? Es ist eine Wechselwirkung. Politik und Wirtschaft spielen beide ihre wichtige Rolle beim Umweltschutz. Viele Unternehmen werden aus eigenen Stücken aktiv und gehen voran. Manchmal werden sie dafür bestraft, dass ihre Efforts zu früh erfolgen. Die Nachahmer erhalten dann vom Staat für die gleichen Leistungen vielleicht Unterstützung. Die Mitgliederstruktur der ÖBU ist sehr heterogen. Unter den 400 Mitgliedfirmen ist vom kleinen Familienunternehmen bis zum multinationalen Grosskonzern alles vertreten. Auch die Schweizer Grossbanken würde man nicht unbedingt in der ÖBU vermuten. Wir leben einen pragmatischen Ansatz. Wenn die Grossen etwas tun, ist die Wirkung umso stärker. Startet McDonald’s ein Umweltprogramm, ist der Hebel viel grösser als bei einem kleinen Unternehmen. Welche Voraussetzungen müssen die Firmen erfüllen, um Mitglied zu werden? Sie sollen den Willen haben, Nachhaltig-

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keit im Leitbild zu verankern, und die Geschäftsleitung muss die Verantwortung zur Nachhaltigkeit wahrnehmen. Weiter soll die eigene Nachhaltigkeitsleistung kommuniziert werden. Als Mitglied der ÖBU profitiert die Kontaktperson vom Networking und von unseren Anlässen, etwa dem «Forum ö», wo auch durchaus kontrovers diskutiert wird. Letztes Jahr etwa war die Rollenverteilung zwischen Staat und Wirtschaft das Thema. Eine klare Mehrheit der Anwesenden sprach sich – einmal mehr – deutlich für ein Engagement für eine Ökologisierung des Finanzsystems aus: in Zukunft also weniger die Arbeit, dafür stärker Energie und Ressourcen zu besteuern. Wie positioniert sich die ÖBU im Vergleich zu andern Wirtschaftsverbänden? Wir sehen uns politisch neutral. Wir stehen ein für eine ökologische Finanzreform. Generell geht es ums Thema nachhaltiges Wirtschaften auf den drei Säulen Ökologie, Soziales und Ökonomie. Insofern sind wir Service- und Networkingplattform, die entsprechende Tools entwickelt und zur Verfügung stellt. Welche denn? Zum Beispiel die Plattform «Proofit» im Internet, mittels der sich Unternehmen – und insbesondere KMU – selbst prüfen können, um herauszufinden, wo sie punkto Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen. Wir wollen zeigen, dass Umweltschutz machbar ist, auch in kleinen Schritten, und dass er sich mittelfristig rentiert. Es ist nicht nur eine Verzichtsübung, sondern es macht auch Spass. Wir präsentieren das gerne anhand positiver Beispiele. Proofit beinhaltet 200 gute Beispiele – vom Technologieunternehmen mit dem

smarten Mobilitätskonzept über das Treibhaus mit dem optimierten Energiesparplan bis zur Sozialcharta einer Bau-Gruppe. Die Unternehmen lernen etwa, wie die Mitarbeitenden mitgenommen werden müssen oder dass es immer eine Führungsaufgabe ist.

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Startet McDonald’s ein Umweltprogramm, ist der Hebel viel grösser als bei einem KMU.

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Welche Rolle kommt dem mittleren Kader zu, wenn es um Umweltmassnahmen geht? Sämtliche Führungspersonen sind gefordert und müssen am gleichen Strick ziehen. Alle Ebenen und Abteilungen müssen kooperieren. Ökologie und Nachhaltigkeit sind immer interdisziplinär und spielen in alle Abteilungen hinein. Das Thema lässt sich nicht an eine Stabsstelle delegieren. Wird das in den Unternehmen auch so gesehen? Viele Leute sind inzwischen sensibilisiert und haben gerade in den letzten zwei, drei Jahren den Handlungsbedarf erkannt – auch als Privatpersonen. Das bringen sie wiederum mit in die Firmen. In den letzten Jahren ist in sehr vielen Firmen fernab der Öffentlichkeit einiges passiert.


fokus

nachgefragt

Sabina Döbeli (43) arbeitet seit 1999 bei der ÖBU, die sie seit 2007 gemeinsam mit Gabi Hildesheimer als Co-Geschäftsführerin leitet. Daneben ist Döbeli im Board von INEM, the International Network for Environmental Management. Zuvor wirkte sie als Generalsekretärin der Neuen Europäischen Bewegung Schweiz. Nach einem philosophisch-historischen Grundstudium absolvierte sie ein MasterNachdiplomstudium in Kulturmanagement.

Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind aktuell in aller Munde. Bleibt das so? Themen kommen und gehen, es gibt immer Wellenbewegungen. Ende der 80erJahre, als die ÖBU entstand, war der Umweltschutz sehr wichtig. Damals ging es ums Waldsterben. Danach verschwand es etwas von der Bildfläche. In den ÖBUFirmen blieb die Umwelt ein Thema. Jetzt steht die Thematik Klima weit oben auf der Agenda. Entscheidend ist aber nicht, dass die Umwelt zuoberst in den Schlagzeilen bleibt. Wer das Thema ernsthaft betreibt, lässt sich davon nicht so schnell beeindrucken, sondern versucht sich konstant zu verbessern.

Foto: Renate Wernli

Es gibt die Massnahmen, die Unternehmen aktiv ergreifen, wie Energiesparen, Abfallentsorgung etc. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den CO2-Ausstoss via Zertifikat-Erwerb, etwa bei myclimate, zu kompensieren. Wie stehen Sie dazu? Firmen sollen das eine tun und das andere nicht lassen. Natürlich soll aber Ersteres im Vordergrund stehen. Der Zertifikaterwerb hat immerhin den Vorteil, dass das Bewusstsein geschärft wird. Würden Sie Firmen zu ISO-Zertifizierungen im Umweltmanagement raten? Es kommt immer auf die Grösse des Unternehmens und auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen an. Solche Prozesse

sind ja sehr aufwendig. Grundsätzlich bringt es Firmen aber sicher weiter, zum Beispiel in ihren internen Abläufen und Systematisierungen. Wie merkt man, welche Bestrebungen ernsthaft sind und wo es Firmen mehr ums Marketing oder um die PR geht? Die Konsumentinnen und Konsumenten können durchaus die Spreu vom Weizen trennen. Und was nicht hält, was es verspricht, verschwindet auch bald wieder vom Markt. Wir begrüssen es aber grundsätzlich sehr, dass die Thematik an Aufmerksamkeit gewonnen hat und ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist. Es gab ja auch schon Zeiten, als grün verteufelt wurde. Heute ist das zum Glück nicht mehr so.

Welche Faktoren hindern Unternehmen am häufigsten daran, in Sachen Ökologie aktiv zu werden? Vor allem bei kleinen Unternehmen ist es das Tagesgeschäft. Sie sehen zwar, wie wichtig Umweltthemen sind, schaffen es aber zeitlich nicht, sich um die Umsetzung zu kümmern. Dann gibt es leider auch noch solche, die die Notwendigkeit nicht sehen. Ich war kürzlich an einem Anlass, wo der CEO eines grösseren Unternehmens sagte, er sei noch nicht überzeugt, dass das Thema für sein Unternehmen wirklich die Relevanz habe, die in der Öffentlichkeit ständig suggeriert werde. Was sagen Sie dazu? Unsere Überzeugungsarbeit hört nie auf. Michael Zollinger

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netzwerk

sko-veranstaltungen

Was den guten Chef auszeichnet Eine Jubiläumsveranstaltung war der 25. SKO-LeaderCircle vom 21. September 2011. Das prominent besetzte Podium unter der Leitung von Pascal Ihle diskutierte darüber, ob Chef sein lernbar ist.

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um 25. SKO-LeaderCircle, hatte die Schweizer Kader Organisation SKO ein Thema gewählt, das ihre Mitglieder direkt angeht: «Ist Chef sein lernbar?» Pascal Ihle, stellvertretender Chefredaktor der Handelszeitung, diskutierte an der Jubiläumsveranstaltung der SKO und der Handelszeitung vom 21. September 2011 mit kompetenten und hochkarätigen Podiumsteilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft. Soft-Faktoren wichtig für Chefs Die Antwort auf dem Podium war ebenso einfach wie komplex. Ja, Chef sein ist lernbar, waren sich die Diskussionsteilnehmer einig – aber ein Patentrezept dazu gebe es nicht. Für Markus Jordi, den obersten Personalverantwortlichen der SBB, zeichnet sich ein guter Chef in erster Linie durch Selbsterkenntnis aus. Er müsse wissen, welches seine Schwächen und Stärken seien. Dies ist auch die Erfahrung von Barbara Artmann, der Inhaberin und Geschäftsführerin von Künzli SwissSchuh. Das helfe ihr, ehrlich mit ihren Angestellten zu sein, auf

deren Bedürfnisse einzugehen, aber auch, ihre Vorstellungen klar zu kommunizieren. Felix Messmer, Eigentümer und Chef von Wohnbedarf, fügte hinzu, dass er als Führungsperson von den Angestellten nicht das verlangen dürfe, was er selber nicht leisten wolle. Corina Decasper Marty, Mitglied des Vorstands der Schweizerischen Vereinigung für Führungsausbildung SVF-ASFC, erläuterte, dass diese «Soft-Faktoren» für Chefs wichtig seien und in der Weiterbildung stark nachgefragt würden. Handelszeitung/SKO

Corina Stobbe, Credit Suisse; Paul Stämpfli, Nachfolgepool

Carla Fretz, Alters- und Pflegeheim Schindlergut; Regula Kamber, COS Beratung

V.l.n.r. Felix Messmer, Wohnbedarf; Barbara Artmann, Künzli SwissSchuh; Pascal Ihle, Handelszeitung; Corina Decasper Marty, SVF-ASF und Migros-Genossenschafts-Bund; Markus Jordi, SBB

SKO-LeaderCircle 2012 Impressum

26. SKO-LeaderCircle: Donnerstag, 22. März 2012 «How to simplify my life»

Herausgeberin/ éditeur Schweizer Kader Organisation Postfach, 8042 Zürich Tel.: 043 300 50 50 info@sko.ch www.sko.ch

27. SKO-LeaderCircle: Mittwoch, 6. Juni 2012 «Hardcore Networking» 28. SKO-LeaderCircle: Donnerstag, 20. September 2012 «Erfolgreich (Lohn) verhandeln» Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldung unter www.sko.ch/de/leadercircle

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Redaktion/ rédaction Petra Kalchofner leader@sko.ch

Inserate/ Annonces Jeannette Häsler-Daffré j.haesler@sko.ch

Erscheinungsweise/ Parution 6 Mal jährlich 6 fois par année

Druck/Impression Staffel Druck AG www.staffeldruck.ch

Nächste Ausgabe/ prochaine édition Sko-leader 1/12 21.2.2012

Gestaltung/ Mise en Page werbewerft www@werbewerft.ch

Thema/ThÈme Welche Politik für Kader/ Quelle politique pour les cadres?

Redaktionschluss/ délai rédactionnel 11.1.2012 Auflage/Tirage 13’000 Exemplare/ exemplaires (12’536 WEMFbeglaubigt) Geht an alle Mitglieder der SKO

Foto: Christian Dancker/SKO

Reservieren Sie sich bereits jetzt die SKO-LeaderCircle-Daten 2012.


SKO-TrendShops – auch 2012 innovativ «Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet». Dieser Satz von Thomas Edison steht als Motto über den SKO-TrendShops 2012. Weiterbildung ist sicher eine perfekte Möglichkeit, etwas zu «tun», anstatt nur auf den Erfolg zu warten.

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ie SKO-TrendShops bieten Ihnen auch 2012 spannende, interaktive «Weiterbildungshäppchen» am Feierabend. Wie gute Häppchen auf einem Buffet sollen sie leicht verdaulich, aber trotzdem nahrhaft sein, zudem gekonnt angerichtet und serviert werden. Offenbar ist das im Jahr 2011 gelungen – mehr als 1’000 Personen haben die SKO-TrendShops besucht, was einer deutlichen Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch das Jahresprogramm 2012 setzt auf das bewährte Menü: Sie gewinnen innerhalb kurzer Zeit Einblick in ein Thema, profitieren vom Wissen und von der Erfahrung kompetenter Referentinnen und Referenten und können den Austausch untereinander pflegen. Bekannte und neue Gesichter Erfolgreiche Referentinnen und Referenten der letzten Jahre sind 2012 wieder im Programm zu finden und bieten Garantie für einen gehaltvollen Abend. Wer schon einmal einen SKO-TrendShop mit Peter «Weiterbildung in Häppchen» – die SKO-TrendShops bieten auch 2012 wieder spannende Themen.

Bürki und Romy Gerhard, mit Corinne Hobi, Christian Leibundgut, Rita Misteli, Christina Weigl oder Irène Wüest Häfliger besucht hat, darf sich auf ein Wiedersehen freuen. Denn diese Namen finden sich mit neuen Themen wieder im Programm. Wie jedes Jahr werden aber auch neue Referentinnen und Referenten dabei sein und das «Menü» bereichern. Ausserdem ist das SKO-Team laufend dabei, das Angebot für Sie zu verbessern; nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ. Neu gibt es in den Regios Aargau, Nordwestschweiz und Zürich je einen zusätzlichen SKO-TrendShop. Der dritte SKO-TrendShop im Aargau findet im Hotel Du Parc in Baden statt. Die SKO-TrendShops in Winterthur finden wieder im Hotel Banana City statt und diejenigen in Zug neu im Parkhotel. Alle Kompetenzbereiche gefördert Die SKO-TrendShops fördern sowohl die Führungskompetenz wie auch Sozial-, Selbst- und Fachkompetenz. Hier je ein

netzwerk

sko-veranstaltungen

Programm 2012 Das neue SKO-TrendShop-Programm für 2012 finden Sie bereits jetzt auf der SKO-Website www.sko.ch/trendshops

Beispiel aus verschiedenen Bereichen: • Führungsmethoden für die Web-2.0Generation – Anja Foerster zeigt die speziellen Bedürfnisse der jungen Mitarbeitenden auf. Führungspersonen sind gefordert! • Signale der Lüge erkennen – Rita Misteli gibt Hinweise, wie der Körper Ihres Gegenübers klare Signale gibt, ob dieses die Wahrheit sagt oder nicht. • Durch persönliche Leadership begeistern – mit Christina Weigl lernen Sie Ihre Leadershipqualitäten und Ihre eigene Wertehierarchie besser kennen. • Smart Reading – Rinaldo Manferdini verspricht, dass Sie an nur einem Abend Ihr Lesetempo deutlich steigern, ohne dass darunter die Lesequalität leidet. • Nachhaltige Entwicklung: Trend oder Tendenz? – Dieses Thema, das auch im SKO-Leitbild einen wichtigen Platz einnimmt, wird Ihnen von Marc Münster nähergebracht. Informationen und Anmeldung Das sind nur wenige Beispiele aus dem neuen Programm. Neugierig oder sogar «gluschtig» geworden? Anfang Januar bekommen Sie als SKO-Mitglied das gedruckte Programm mit allen Details zugestellt. Aber bereits jetzt finden Sie alle SKO-TrendShops mit den entsprechenden Detailinformationen und den Lageplänen auf unserer Website www.sko.ch/trendshops. Dort können Sie sich auch jetzt schon anmelden. Die Suchfunktion macht Ihnen die Übersicht leicht, Sie können die chronologische Liste sowohl nach Ort als auch nach Thema sortieren. Entscheiden Sie sich gleich für den Besuch mehrerer Veranstaltungen, und nutzen Sie so unseren attraktiven Mengenrabatt. Edith Keller-Schwarz, Weiterbildung

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ORGANISATOR

ORGANISATOR 16. September

DAS MAGAZIN FÜR KMU

2011 | 8-9/11

www.organisator.ch

Inklusive

abe Ausg

1 8-9/1

rsichern: DOSSIER – Richtig ve ent geht es nicht Ohne Risikomanagem Bildungsmarkt Schweiz:

SCHWERPUNKT – g auf den Punkt bringen Wissensvermittlun hren und LEADERSHIP – Was Fü haben sam ein gem ng oxi Thaib out: HRM – Diagnose Burndie Arbeitswelt in ück zur ng chi oa -C Dank Job d FIT IM JOB – Gesundchun65 na ch au den rie zuf ich berufl MENSCHEN – Patric Simmen: Ein Architekt, der weiss, was solventen Kunden wichtig ist

Foto: Linda Pollari

au topsoft in Bern SPECIAL Messe-Vorsch

www.organisator.ch

KOMPETENT. PRAXISNAH. Das Magazin für KMU


Avantage pour les entreprises vertes

romandie

focus

La durabilité, l’écologie et les idées vertes sont partout à l’ordre du jour. Mais comment les entreprises peuvent-elles agir? LEADER ASC vous présente deux entreprises se préoccupant de ce sujet depuis fort longtemps.

Thomas Weibel, Président de l’association Conseiller national

Photo: Freitag lab. AG

La durabilité débute par les petites choses Autant dans notre environnement professionnel que dans le domaine privé, on nous incite à intégrer la durabilité comme élément normal de notre quotidien. Car elle en vaut la peine et de multiples façons: les ressources limitées sont protégées en faveur des générations futures. Prendre activement conscience de l’environnement et faire des efforts pour économiser les matières premières et l’énergie dont les prix augmentent sans cesse est profitable à tout un chacun. La consommation de courant est ainsi facile à diminuer en respectant certaines règles simples. Vivre et travailler en protégeant l’environnement n’est ni un exercice sec ou ennuyeux ni de renoncement. En se motivant mutuellement entre collègues, il peut même devenir plaisant. Toutefois, il faut être conscient de l’importance de l’écologie et de la protection de l’environnement par toute entreprise ou être humain. L’essentiel est de faire le premier pas – le plus simple, à savoir «balayer devant sa propre porte». L’ASC veut aussi y contribuer – voir page 23. Un proverbe africain nous y encouragera: «Beaucoup de petites gens dans beaucoup de petits lieux, qui font beaucoup de petites choses, peuvent changer la face du monde.»

D

ésigné président du conseil d’administration du groupe hôtelier Sunstar en 2002, Rolf Buser a commencé à orienter les neuf établissements 4 étoiles vers l’écologie et la durabilité. En collaboration avec différents partenaires, le chaîne hôtelière a développé des mesures à tous les niveaux et réussi à diminuer les émissions de CO2 de 8’678 tonnes à 5’351 tonnes l’année dernière. Sunstar a compensé le solde par des certificats de l’organisation de protection du climat myclimate. Depuis le 1er mai 2008, Sunstar est le premier groupe hôtelier mondial sans impact sur le climat. Les hôtels de Lenzerheide et Grindelwald sont chauffés par chaleur à distance, ceux de Davos et Klosters avec des pellets. Des rénovations des façades et des installations de ventilation et climatisation s’y sont ajoutées. Les fournisseurs régionaux et les produits «Max Havelaar» sont à l’honneur. Un dépliant informe les hôtes sur les efforts entrepris en les priant d’y contribuer. Depuis 2003, Sunstar prend en charge les frais du transport CFF pour les clients séjournant une semaine ou plus. Et malgré la pression subie actuellement par le secteur du tourisme, la durabilité n’est pas remise en question. Au contraire, les améliorations se poursuivent, par exemple pour renoncer aux produits asiatiques ou en matière synthétique. Freitag: sacs écologiques En 1993, Daniel et Markus Freitag bricolent chez eux leurs premiers sacs en matériaux usagés. À l’époque, personne n’avait entrevu que les sacs Freitag allaient devenir le symbole de ce que l’on considère actuellement comme utilisation du-

Les sacs Freitag – symbole même de l‘utilisation durable de matériaux usagés.

rable des matériaux. À ce jour, Freitag lab. AG fabrique annuellement près de 300’000 produits vendus dans le monde entier et emploie 130 personnes. Le succès a obligé l’entreprise à déménager et à produire dans une nouvelle usine à Neu-Oerlikon. Freitag récolte l’eau de pluie, stockée dans une citerne de 350’000 litres et destinée au lavage des bâches de camions. La chaleur de l’eau usée est transférée à l’eau de pluie par des grands échangeurs, le chauffage est à distance, et l’énergie solaire est payée en supplément. La planification de la nouvelle usine a examiné de façon critique toutes les étapes de production. Mais il reste beaucoup à faire, les collaborateurs n’étant pas oubliés, afin de rendre plus écologique leur travail quotidien. Chaque bureau est équipé d’un système sophistiqué d’approvisionnement et d’élimination. Les parcs à vélos tentent également de promouvoir le «à vélo au boulot». Michael Zollinger

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romandie

actuel

Piloter un entretien d’évaluation avec succès Bien des entreprises ont tendance à placer leurs entretiens individuels avec leurs collaboratrices et collaborateurs en fin d’année, ce qui ne n’est pas forcément toujours le moment idéal. Il serait nettement préférable de les entreprendre dans une période calme au cours de laquelle un minimum d’incidents extérieurs ne viendra troubler cette démarche.

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e quoi s’agit-il en fait et comment procéder à ce genre d’exercice dont la finalité n’est parfois pas forcément bien comprise? Tout d’abord, précisons que les appellations sont nombreuses: entretien d’évaluation, entretien d’appréciation, entretien d’activité et de développement, etc. Nous pouvons parler d’une procédure orale entre un collaborateur et son supérieur hiérarchique dont l’objectif est de dresser un bilan de l’année écoulée et de définir les objectifs d’évolution de la période à venir. C’est aussi un outil de régulation et de prospective, pour deux personnes, un responsable et son subordonné, qui veulent établir un contrat de résultats, de performances et de relations. Les différentes fonctions L’entretien est avant tout un moyen de communication. L’expression orale offre en effet de multiples avantages car c’est un dialogue ouvert entre deux personnes et cela en toute confidentialité. C’est aussi

Un moment privilégie de partage et l’échange.

une excellente opportunité de résoudre des problèmes, en prenant du temps, en dehors du cadre de réunions de travail habituelles. C’est un véritable outil de gestion des ressources humaines. En décelant les potentialités du collaborateur, ses souhaits d’évolution, ses besoins de formation et en définissant des objectifs avec des moyens correspondants. Il s’agira de mettre en place les conditions idéales, de

mettre à l’aise le personnel, de le laisser s’exprimer librement, dans une ambiance détendue. Ces rencontres pourraient avoir lieu par exemple en cours d’année et ne doivent pas être confondues avec des séances de négociation salariale. Avoir un fil conducteur Une préparation minutieuse s’avère nécessaire si l’on veut réussir un tel exercice. Il faudra passer en revue le poste actuel, les événements majeurs et le bilan sur l’activité des 12 derniers mois, les compétences et les potentialités, les objectifs futurs, les possibilités d’évolution dans le poste ou dans un autre service, les actions de formation à mettre en place si nécessaire. Le supérieur, avec ces quelques points, disposera d’informations précises et sera en mesure de mener cette tâche à satisfaction. Des objectifs clairs Parfois, il y a des malentendus car les objectifs ne sont pas assez précis et quantifiables. Ils doivent être formulés en terme de résultats chiffrés, et les moyens financiers, en effectif, ou logistiques devront alors être mis à disposition. Les objectifs seront négociés, et le collaborateur devrait être en mesure d’en proposer aussi. Cela génère une certaine identification. Idéalement, il ne faudrait pas attendre la fin de l’exercice pour savoir si tout s’est bien passé, mais plutôt de se fixer au moins une rencontre intermédiaire de façon à pouvoir apporter des correctifs éventuels. Bernard Briguet, Directeur suisse romande

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Séjours linguistiques pour cadres & professionnels Sprachaufenthalte für Führungskräfte und Berufstätige

0848 50 10 50

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www.esl.ch


Relations avec la presse en période de crise

romandie

actuel

Aujourd’hui, toute entreprise peut se trouver subitement confrontée à une situation de crise. Crise conjoncturelle, économique, sociale, technologique – le choix est vaste. Comment dès lors se comporter avec les médias?

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orsqu’il y a atteinte à l’environnement, à la sécurité, lors de licenciements en masse ou de délocalisations de la production, d’un accident mortel, vous ne pourrez pas éviter la presse! Cette dernière, toujours à l’affût de ce qui a un parfum un peu sulfureux, de ce qui constitue un scoop, vous sollicitera.

Photo: Fotolia

Les erreurs à éviter Vouloir garder le secret est donc un jeu dangereux, c’est même un pari impossible. Se taire rend encore plus suspect, aggrave la situation et laisse libre cours à toutes les interprétations. Maintenir le silence, déformer la vérité ou cacher des éléments serait simplement suicidaire. La plupart des grandes entreprises disposent d’un porteparole, souvent un ancien journaliste renommé, afin que la communication soit abordée d’une manière professionnelle. Autant prendre l’initiative et parler à la presse en fournissant une information claire et précise et en assumant ses erreurs. Les divers publics La direction de l’entreprise devra se montrer très habile selon les circonstances. Le premier public sera les salariés, en cas de réorganisation ou de suppressions d’emplois, tout comme les autorités cantonales et communales et les syndicats. Les fournisseurs, les clients devront aussi recevoir un message avant de découvrir un article dans les journaux ou sur le télétexte. Il en va du rapport de confiance pour le futur. N’oublions pas que les médias auront tendance à sombrer dans le catastrophisme. Afin d’éviter des maladresses, il serait recommandé de mettre en place, en période de beau temps, une cellule de crise et de disposer d’un porte-parole, personne à for-

mer ou à engager. Un guide de communication de crise pourrait aussi être élaboré. Des mises en scène seraient aussi fortement conseillées afin d’entraîner les bonnes réactions. Une crise mal gérée peut générer une perte de confiance, faire perdre de nombreux acquis et faire douter aussi les milieux financiers. Il en va donc de l’image de l’entreprise. Les règles du partenariat social veulent qu’un plan social soit proposé lorsqu’il s’agit de pertes de place de travail. Il s’agira donc de proposer des mesures concrètes, des indemnités, des cours de formation, des modèles de retraites anticipées.

Transparence et objectivité avec la presse c‘est important!

Bernard Briguet, Directeur suisse romande

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Green IT: keine Risiken, nur Benefits

it-wissen

management

Für eine lebenswerte Zukunft sind grüne Technologien unerlässlich. Zudem senken sie die Betriebskosten. Effizientere Rechenzentren, IT-gesteuerte Verkehrsleitsysteme und sparsamere Handys geben die Richtung vor.

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ren IT ist kein blumiges Label, das sich Unternehmen anheften, um auf den Öko-Zug aufzuspringen. Grüne Technologien senken den Energieverbrauch und reduzieren die Kosten – zum Beispiel in Schweizer Rechenzentren. Indirekt sorgt IT-Technologie dafür, dass unsere Städte lebenswerter werden: durch Elektromobilität, smarte Energie-Grids, intelligente Verkehrsleit- und Logistiksysteme. Ein aktuelles Beispiel: Etwa zwei Drittel des Energiebedarfs von IT-Hardware geht auf das Konto grosser VolumeServer. Ein knappes Drittel des Stroms schluckt die CPU, die Rechenzentrale eines jeden Servers an: Viel zu viel, dachte sich wohl der Computerhersteller Hewlett Packard, und kündigte Anfang November eine stromsparendere, extrem kompakt gebaute Serverklasse an: Project Moonshot mit ARM-CPUs. Damit liessen sich die Kosten um 63 Prozent reduzieren, sagt HP-Vizepräsident Paul Santeler. Gleichzeitig sinkt das Volumen der Geräte um 94 Prozent, denn HP packt sehr dicht (maximal) 2’880 Server in ein einziges 19-Zoll-Rack. Die Betreiber von Rechenzentren kommen dadurch in den Genuss gleich zweier Vorzüge. Sie können die Aufstellfläche für ihre Geräte stark zurückfahren und zahlen weniger für den Energieverbrauch. HP will 2012 erste Moonshot-Server in begrenzter Stückzahl an ausgewählte Kunden ausliefern. Apples Fehltritt: iPhone 4S Energiesparende Technologie reduziert auf dem B2B-Markt die Kosten, auf dem Consumer-Markt kommt kein Hersteller an ihr vorbei. Denn schluckt das Smartphone zu viel Saft, macht sehr schnell der Akku schlapp. Apples iPhone 4S etwa geriet Ende Oktober negativ in die Schlagzeilen, weil eine fehlkonfigurierte Ortungs-

Lohnend für Unternehmen sind energiesparende Technologien, die Kosten reduzieren.

funktion den Energiespeicher der Geräte rasend schnell leersaugte. Von derartigen Fehltritten, die sich nur das Kultlabel Apple leisten kann, einmal abgesehen steht es jedoch recht gut um die Energieeffizienz mobiler Geräte wie Smartphones oder Notebooks. Der Hase liegt an anderer Stelle im Pfeffer. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace testete die Produkte von 18 führenden Elektronik-Herstellern, darunter Sony, Asus, Dell, Nokia, LG, Samsung und Toshiba (Green Electronics Survey, Januar 2011). Das Ergebnis, zusammengefasst: So gut wie alle Hersteller halten den heute gebräuchlichen Energy-Star-Standard ein oder übertreffen ihn sogar. Ein grosser Schwachpunkt der mobilen Geräte, so Greenpeace, sei jedoch der kurze Lebenszyklus und die mangelhafte Wiederverwendbarkeit der verbauten Materialien. Der grösste Umweltverschmutzer – und damit verantwortlich für das drohende Klima-Desaster – ist aber weder die mittlerweile weitgehend virtualisierte Unternehmens-IT noch der IT-Konsumentenmarkt.

Über zwei Drittel aller verkehrsbedingten CO2-Emissionen entstehen im Strassenverkehr. Dort ist «Green IT der zentrale Baustein, um zukunftsfähige Städte zu entwickeln und die Lebensqualität der Einwohner zu erhöhen», betont Alf Hendryk Wulf vom Branchenverband Bitcom. Eine dezentrale Energieversorgung aus regenerativen Quellen, intelligente Netze und Elektromobilität gehören dazu.

Michael Kurzidim Ressortleiter Business Software bei «Computerworld», der Schweizer Fachpublikation für IT-Verantwortliche im Management. Das ICT-Magazin von IDG Schweiz informiert alle zwei Wochen allgemein verständlich über wichtige ICT-Technologien im Firmeneinsatz.

Tel. 044 387 4407 michael.kurzidim @computerworld.ch www.computerworld.ch

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beratung

recht

Gefahren am Arbeitsplatz Jede Produktionsstätte ist eine Quelle von Gefahren und Risiken für Natur und Mensch. Was bedeutet dies für Arbeitskräfte, die an ihrem Arbeitsplatz negativen Einflüssen ausgesetzt sind? Ist man auf sich allein gestellt, wenn man sich gegen eine latent vorhandene Gefahr schützen will?

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ereits in früheren Ausgaben des SKO-LEADER hatten wir uns mit Fragen zum Gesundheitsschutz befasst. Dabei hatten wir vor allem aufgezeigt, inwieweit ein Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber diesbezüglich allein aufgrund des Arbeitsvertrags in die Pflicht nehmen kann. Nicht selten kommt es jedoch vor, dass sich Arbeitnehmer aus Angst vor einer Entlassung scheuen, die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hinreichend einzufordern. Stattdessen nehmen sie psychische und physische Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz hin und wechseln in letzter Konsequenz oft lieber den Job, statt einen Streit mit dem Arbeitgeber zu riskieren. Überwachung des Gesundheitsschutzes Indessen hat der Staat die nötigen Stellen geschaffen, die eine Einhaltung des Gesundheitsschutzes insgesamt überwachen. Jeder Kanton verfügt über sogenannte Arbeitsinspektoren. Die kantonalen Arbeitsinspektoren ihrerseits werden vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, der Arbeitsinspektion des Bundes, beaufsichtigt. Die Aufgabe der kantonalen Arbeitsinspektoren umfasst die Kontrollen über die Einhaltung von Schutzmassnahmen und -bestimmungen in den Betrieben. Zentrale Bestimmungen existieren in Form von Arbeitsgesetzen, deren Verordnungen sowie dem Unfallversicherungsgesetz. Die Arbeitsinspektoren führen die Kontrollen stichprobenweise durch. Liegt ein gefährlicher Missstand vor und will oder kann ein besorgter Arbeitnehmer nicht bis zur nächsten Inspektion warten, kann er bei Bedarf selbst Anzeige beim kantonalen Arbeitsinspektorat erheben. Wichtig in diesem Zusammenhang ist zu wissen, dass die Inspektoren von Gesetzes wegen verpflichtet sind, gegenüber Dritten Stillschweigen zu bewahren.

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Der Arbeitgeber steht in der Pflicht, seine Mitarbeitenden durch entsprechende Massnahmen vor Gefahren zu schützen.

Massnahmen der Arbeitsinspektoren Das Inspektorat mahnt einen Betrieb, der seine Arbeitnehmer gesundheitlichen Risiken aussetzt, zunächst ab. Betriebe, die sich von einer solchen Verwarnung unbeeindruckt zeigen, also die Gefahrenquelle nicht beseitigen oder entschärfen, müssen mit einer Strafe oder Busse rechnen. Wenn ein Betrieb trotz Bestrafung keine Abhilfe schafft, kann die kantonale Behörde die Nutzung von Betriebsräumen oder -einrichtungen verhindern. In besonders schweren Fällen kommt sogar eine zeitlich befristete Schliessung des Betriebs in Betracht. Betriebsordnung für industrielle Betriebe In industriellen Betrieben arbeiten die Angestellten mit und an technischen Einrichtungen oder in automatisierten Verfahren. Diese Betriebe sind gemäss Arbeitsgesetz verpflichtet, eine sogenannte Betriebsord-

nung zu erlassen und bei Bauvorhaben vorab eine Plangenehmigung beim Arbeitsinspektor zu erwirken. Beides bezweckt den Gesundheitsschutz im betreffenden Betrieb. Die Arbeitnehmer können sich auf die Einhaltung der Betriebsordnung im eigenen Betrieb berufen und notfalls auch hier das Arbeitsinspektorat anrufen.

Magdalena Schaer Anwältin im Rechtsdienst der Schweizer Kader Organisation SKO seit 2009

Tel. 043 300 50 62 m.schaer@sko.ch www.sko.ch


karriere

weiterbildung

Kompetenz der Zukunft Rasche Wirtschaftskollapse, politische Umwälzungen und ökologische Extremereignisse verdeutlichten: Zum Führen brauchen wir andere Navigationssysteme als bisher. Zukunftsfähigkeit beinhaltet das Schaffen gesellschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Mehrwerte. sanu macht Unternehmen und Gemeinwesen zukunftsfähig.

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Foto: Fotolia/sanu

eltweit hat sich der Konsum von Gütern und Dienstleistungen in den vergangenen 50 Jahren versechsfacht. Der Verbrauch von Metallen ist um das Sechsfache, der von Öl um das Achtfache und der von Gas um das Vierzehnfache gestiegen. Auch wenn die aktuelle Wirtschaftslage diese Entwicklung verlangsamt, führt das Erwachen der Giganten Brasilien, Russland, Indien und China dazu, dass Rohstoffe und Energieträger mittelfristig verknappen und sich damit verteuern; was für alle zur Herausforderung wird. Soziale Spannungsfelder Um die klimatischen Veränderungen auf einem Mass zu halten, an das sich Gesellschaft und Wirtschaft anpassen können, müssen klimarelevante Emissionen drastisch verringert werden. Wenn das Angebot an beschränkt vorkommendem Erdöl in den kommenden Jahrzehnten zurückgeht, sind gigantische Umwälzungen in der Nahrungsmittelerzeugung, in der industriellen Produktion, in der Mobilität und im Zusammenleben in den urbanen Zentren die Folge. Nahrung, Gesundheit und Wohlstand sind zunehmend ungleich verteilt. Jedem fünften Menschen fehlt sauberes Trinkwasser und jedem Dritten die medizinische Grundversorgung. Die Ungleichheit führt zu sozialen Spannungen, die sich früher oder später in Erdbeben lösen. Viele aktuelle Konflikte drehen sich bereits um Ressourcen, und sie nähern sich den OECD-Ländern. Märkte, Rohstoffe, Kunden und Lieferanten oder Geldgeber stellen uns vor Herausforderungen, die für die Nachhaltigkeit relevant sind. Um diese menschenwürdig zu bewältigen, sind immense Innovationsschübe in Staat und Wirtschaft erforder-

lich. Eine Nachhaltigkeitspolitik mit angepeilter wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Dreifachwertschöpfung zu formulieren, ist ein Anfang. Verantwortungsvolles Führen Von 1’600 Unternehmen gaben in einer KPMG-Studie 39 Prozent einen verbesserten Unternehmenswert als Motiv an, Sustainability zu integrieren, 21 Prozent nannten erhöhte Marktanteile als Grund und ungefähr die Hälfte die Mitarbeitermotivation. Für eine Strategie, die sich auf Szenarien zur wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder ökologischen Entwicklung stützt, für die Verbesserung der Rentabilität durch Ökoeffizienz oder den Aufbau eines Sozialmanagements werden fachliche, methodische, soziale und persönliche Kompetenzen benötigt. Der Bedarf an Personen mit Kompetenz in Sustainability wächst rasant auf über 6 Millionen weltweit und auf über 30’000 in der Schweiz. Kluge Unternehmen setzen gerade in der aktuell schwierigen Wirtschaftslage auf einen Wandel, der nicht bei Geldspritzen und Staatsintervention, sondern bei Wissen und kreativer Intelligenz ansetzt. Nicht Regierungen und Notenban-

Bildung für nachhaltige Entwicklung: sanu macht Berufsleute und Organisationen zukunftsfähig.

ken führen die Wirtschaft in die Zukunft, sondern Organisationen mit der Kompetenz zu verantwortungsvollem Führen. Peter Lehmann, sanu

sanu | kompetenz | nachhaltige entwicklung Über 100 Bildungs- und Beratungsangebote 3’000 ausgebildete Personen jährlich Pool mit über 5’000 Experten www.sanu.ch http://www.sanu.ch/html/tools/ bildungsfuehrer-de.cf

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karriere

management

Global erreichte der CO2-Aussstoss im Jahr 2010 mit 33 Milliarden Tonnen einen neuen Höchststand. Eine Trendumkehr ist nicht absehbar. Auch in der Schweiz verharren die CO2-Emissionen seit 1990 auf gleich hohem Niveau.

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s gehört heute zum guten Ton, seinen Flug zu kompensieren. Das lässt sich kommunikativ gut verkaufen. In der Klimapolitik geht es jedoch um mehr als nur um das gute Gewissen oder um Symbolik. Es muss real gehandelt werden. Vier Punkte zeigen auf, wieso es sich bei der Klimaneutralität mit Kompensationsgeschäften und dem CO2-Emissionshandel um einen Trugschluss handelt. Mit Klimaschutzzertifikaten werden keine zusätzlichen Emissionen reduziert.

1. Fehlende Verantwortung nicht zielführend Das klimapolitische Hauptziel ist, unter der 2-Grad-Grenze zu bleiben. Hierfür sind die globalen Treibhausgase bis 2050

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um mindestens 90 Prozent zu reduzieren. Jedes Land und jede Firma trägt in erster Linie die eigene Verantwortung. 2. Kompensation ist ein Beschiss CO2-Kompensation mittels Zertifikatehandel soll Treibhausgase möglichst günstig reduzieren. Doch die laufenden Projekte zeigen, dass dies kaum gelingt. Daher ist es keine Lösung, sich – vermeintlich! – freizukaufen. Dazu die Fakten: • Additionell ist ein Projekt nur, wenn es ausschliesslich durch Zertifikats-Gelder – also zusätzlich – zustande kommt. Nicht-additionelle Projekte sind Mogelpackungen, weil sie auch ohne die Subventionen des Clean Development Mechanism (CDM) realisiert worden wären. Sie reduzieren somit keine zusätzlichen Emissionen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Hälfte der Projekte nicht additionell ist. • Tatsächlich werden die finanziellen Mittel der CDM-Zertifikate in vielen Fällen für eine zusätzliche Energieproduktion verwendet, zum Beispiel den Bau von Wind-, Solar- und Wasserkraftwerken. Es findet aber gar keine reale CO2-Reduktion statt, es wird nämlich dafür kein altes Kohlekraftwerk stillgelegt. • Im besten Fall handelt es sich beim CDM um gut gemeinte – aber nicht gerechte – Entwicklungshilfe. Denn: Die Gelder fliessen nicht in die ärmsten Länder. Es gibt praktisch keine CDM-Projekte in Afrika. Die grosse Masse der Projekte wurde bisher in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien realisiert.

3. Krasser Rechenfehler mit fatalen Folgen Heute stammt gut die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen aus Industriestaaten. Gemäss Kyoto-Protokoll dürfen nur Industriestaaten den CO2-Zertifikatehandel nutzen. Wollten aber alle Industrieländer die Klimaziele mittels Beschaffung von Zertifikaten erreichen, gäbe es rein rechnerisch gar nie genug Zertifikate. Eine – zugegebenermassen – hypothetische Überlegung, denn vorher würden die Zertifikate so teuer, dass sie keine Käufer mehr fänden. Doch die Überlegung zeigt, welch absurder Grundgedanke dem Konzept der Klimaneutralität zugrunde liegt. 4. Verharren in der fossilen Abhängigkeit Wenn die Schweiz und die hiesigen Firmen heute vor allem auf vermeintliche Emissionsreduktionen im Ausland setzen, verharren sie in der fatalen Abhängigkeit von zu Ende gehenden fossilen Energieträgern. Je länger wir mit dem strukturellen Umbau der Energieversorgung zuwarten, desto drastischer werden die volkswirtschaftlichen Konsequenzen. Massnahmepakete nötig Es braucht klare, verbindliche Klimaschutzziele im Inland samt einem umfassenden Massnahmenpaket wie zum Beispiel einer umfassenden Energielenkungsabgabe und einer ökologischen Steuerreform. Nur so kann die Schweiz als Gesellschaft und Wirtschaftsstandort auch für die nachfolgenden Generationen lebenswert bleiben. Bernhard Piller ist Projektleiter der Schweizerischen EnergieStiftung SES. Diese engagiert sich für eine intelligente, umwelt- und menschengerechte Energiepolitik und setzt sich für den effizienten Einsatz von Energie sowie die Förderung und Nutzung erneuerbarer Energien ein.

bernhard.piller @energiestiftung.ch www.energiestiftung.ch

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Klimaschutzziele statt Kompensation


So sehen heute Kraftwerke aus. Die Zukunft gehört klima- und energieeffizienten Gebäuden – und Holz ist der ideale Baustoff dafür. Im Vergleich zu anderen Baustoffen ist Holz CO2-reduzierend und eine erneuerbare Ressource. So können Bauten aus Holz in Kombination mit Solar- und Fotovoltaikanlagen mehr Energie erzeugen, als ihre Bewohner verbrauchen. Bauen auch Sie mit Holz, Ihnen und einer gesunden Umwelt zuliebe. www.holzbau-schweiz.ch


karriere

human resources

Die myclimate-Klimawerkstatt ermöglicht Lernenden die Entwicklung innovativer Projekte im Themenfeld «Energie–Klima–Beruf». Lernende aus der ganzen Schweiz erfinden Produkte und starten Projekte, die CO2 reduzieren und energieeffizient sind. Die besten Ideen gewinnen einen Preis.

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as Projekt «Klimawerkstatt» der Stiftung myclimate richtet sich an Lernende vom ersten bis zum vierten Lehrjahr aus allen Berufsbranchen aus der ganzen Schweiz. Die Klimawerkstatt bietet den Jugendlichen die Gelegenheit, anhand ihrer Interessen, Erfahrungen und Berufskenntnisse eigene Projekte im Themenfeld «Energie–Klima–Beruf» zu planen und umzusetzen. Gesucht sind einfache technische Massnahmen und innovative Ideen zur CO2-Reduktion, zur Effizienzsteigerung, zur Energieeinsparung oder zur Sensibilisierung. Wo die Projekte umgesetzt werden – im Lehrbetrieb, in der Berufsschule, zuhause oder im öffentlichen Raum – ist den Lernenden freigestellt. Die drei besten Projekte in den Kategorien Energie, Innovation, Sensibilisierung und Planung werden Mitte Juni 2012 an der öffentlichen Prämierung vorgestellt und ausgezeichnet.

myclimate-Team. Neben der Realisation einer eigenen Projektidee ermöglicht die Klimawerkstatt die Teilnahme an einem innovativen Wettbewerb mit attraktiven Preisen.

Ein vielfältiger «Werkzeugkoffer» Die Klimawerkstatt liefert aktuelle Materialien für den Unterricht, bietet spannende Vernetzungsmöglichkeiten und gewährleistet eine optimale Unterstützung durch das

Facts and Figures • Die Klimawerkstatt ist ein national orientiertes Projekt, das die drei Sprachregionen der Schweiz verbindet. • Insgesamt wurden in den letzten vier

Klimabewusste Berufsleute für die Zukunft Durch ihr persönliches Engagement und die Teilnahme am landesweiten Wettbewerb erleben die Lernenden spannende Zusammenhänge im Themenfeld «Energie –Klima–Beruf». Die Klimawerkstatt überzeugt durch die Verbindung von Theorie und Praxis sowie durch ihren handlungsorientierten Ansatz. Die Lernenden setzen sich in Eigenregie mit einem der brennendsten Themen der Gegenwart auseinander. Sie entwickeln Lösungsansätze und sammeln dadurch wichtige Erfahrungen für ihre künftige Tätigkeit als energie-, ressourcen- und verantwortungsbewusste Berufsleute.

Jahren über 3’000 Lernende aus 85 Berufsschulklassen, Ausbildungsverbünden und Lehrbetrieben vom Angebot der Klimawerkstatt erreicht. • Bisher wurden 197 Projekte eingereicht, die auf der dreisprachigen Website www.klimawerkstatt.ch einsehbar sind. • Die Klimawerkstatt gewann im Jahr 2010 den National Energy Globe Award für besonders innovative Projekte im Umweltbildungsbereich. • Finanziert wird die Klimawerkstatt durch Stiftungen, Bund und Kantone, Firmenbeiträge und private Spenden. • Die Klimawerkstatt feiert mit der Durchführung 2011/12 ihr 5-jähriges Bestehen! Bewegungssensoren sparen Energie Beispiel für ein Siegerprojekt 2011: Energiepreis
Beleuchtungsautomatisierung. Durch das Einbauen von Bewegungssensoren in den Umkleidekabinen und den Sanitärräumen spart die Firma Lernzentren LfW Oerlikon Energie. Die Bewegungssensoren schalten das Licht bei Präsenz ein und nach einer Zeitspanne von 10 Minuten wieder aus. Durch diese Massnahme wird die durchschnittliche Brenndauer der Leuchten von 12 auf 5 Stunden pro Tag reduziert, und es können pro Jahr 3’350 kWh gespart werden. Dies entspricht 1993 kg CO2 beziehungsweise 542 Franken. Die Investitionskosten von 2’400 Franken werden in viereinhalb Jahren amortisiert sein. Samuel Stettler

Klimawerkstatt Die Klimawerkstatt ist ein Klimabildungsprojekt von myclimate, www.myclimate.org

Kontakt und Informationen: Samuel Stettler Projektleiter Klimawerkstatt klimawerkstatt@myclimate.org Tel. 044 500 43 66 www.klimawerkstatt.ch

Foto: Klimawerkstatt / xxxxxxxx

Lernende engagieren sich für Nachhaltigkeit


Frau investiert anders Sie seien auf der Suche nach der perfekten Lösung, heisst es. Sie seien loyal. Und sie hätten ein sehr gutes Händchen, wenn es um Geldanlagen geht. Dass Frauen anders ticken als Männer, scheint ihnen Erfolg zu bescheren. Ein Blick in die weibliche Anlagestrategie.

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ine Frau zu sein, schien selten so gewinnbringend wie heute. Das wissen wir spätestens seit diesem Sommer. «Warren Buffett invests like a girl» («Warren Buffett legt an wie ein Mädchen») ist der Titel des neuen Buchs von US-Wirtschaftsexpertin Louann Lofton. Und Warren Buffett fährt, wie man weiss, nicht schlecht mit seiner Art des Investierens. Lofton hält acht Prinzipien fest, die nicht nur Warren Buffett verfolgt, sondern an denen sich auch Frauen orientieren, wenn sie ihr Geld gewinnbringend anlegen. Ein paar Beispiele gefällig? Voilà: Frauen meiden Risiken eher als Männer. Sie sind weniger optimistisch und dadurch realistischer als Männer. Sie stecken mehr Zeit in

ihre Recherchen und traden weniger häufig. Und sie lernen aus ihren Fehlern. Die weibliche Seite des Bankings Loftons Behauptungen treffen ins Schwarze. Gabriele Schmidt, seit 15 Jahren Anlageberaterin bei der Bank Coop, hat festgestellt, dass Frauen ihr Geld behutsamer in die Hand nehmen als Männer. Bevor sie eine Entscheidung treffen, nehmen sie sich eine Bedenkzeit und schlafen ein-, zweimal darüber. «Frauen brauchen keine andere Beratung als Männer», sagt Gabriele Schmidt. «Aber bei Frauen stehen weniger der Preis und die technischen Details des Produkts im Vordergrund. Das Bauchgefühl muss stimmen.» Frauen sind auf

Sicherheit aus, wenn sie ihr Geld investieren – was mit ein Grund ist, dass Sparkonto, 3. Säule und Lebensversicherungen bei Frauen weitaus beliebter sind als Aktien. Wenn es denn aber an die Börse geht, dann häufig mit gemischten Fonds.

sko-news

top-dienstleistung

Das eva-Programm Das eva-Programm richtet sich speziell an die Kundinnen der Bank Coop. Warum ein gesondertes Programm für die Kundinnen? Frauen haben andere Erwartungen an ihre Bank als Männer. Sie setzen sich anders mit dem Thema Finanzen auseinander, haben andere Lebensläufe, und dem trägt die Bank Coop mit eva Rechnung. Mit verschiedenen Publikationen und Veranstaltungen bietet eva das Zückerchen, mit dem eine Bankbeziehung nicht nur praktisch ist, sondern auch Spass macht. Mit eva nach Nepal reisen Einmal jährlich verreist eva. In der Vergangenheit waren die Destinationen Japan, China oder Indien. Vom 1. bis 13. April 2012 geht die Reise nach Nepal. «Female Fair-Trade» heisst die Nepalreise, die das eva-Programm der Bank Coop gemeinsam mit Women Travel und Pfister à la card unternimmt. Teilnehmen können alle Frauen, Kundinnen von Bank Coop oder Pfister à la card kommen in den Genuss eines Sonderpreises. Mehr Informationen, Newsletter und Veranstaltungshinweise unter www.bankcoop.ch/eva, per Mail eva@bankcoop.ch oder telefonisch unter 0800 811 810. Isabell Rüdt, Bank Coop

Sonderkonditionen

Das Bauchgefühl muss stimmen: Frauen nehmen ihr Geld behutsamer in die Hand als Männer.

Mitglieder der Schweizer Kader Organisation erhalten auf Produkte und Dienstleistungen der Bank Coop spezielle Konditionen – beispielsweise durch vergünstigte Maestro- oder Kreditkarten, durch Vorzugszinsen bei Hypotheken oder aber bei günstigeren Courtagen im Anlagebereich. Nähere Informationen zur Zusammenarbeit zwischen SKO und Bank Coop erhalten Sie online auf www.sko.ch unter «MitgliederBoni/Bankprodukte».

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sko-news

in eigener sache

SKO – mit guten Ideen und neuen Angeboten in die nächste Legislatur Die SKO plant ihre Entwicklung und Aktivitäten im 3-Jahres-Zyklus, der auch der Wahlperiode für die Gremien entspricht. So startet nun die Legislatur 2012–2014 mit einem neuen Leitbild, neuen Legislaturzielen und einer stark verjüngten Verbandsleitung (siehe letzte Ausgabe). Obwohl Sie als Mitglied nur indirekt, über die entsprechende Umsetzung, damit in Berührung kommen, wollen wir Ihnen unsere Pläne gerne offen darlegen.

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eit diesem Sommer gilt das «Leitbild 2011», das gleichzeitig auch der Zweckartikel der SKO-Statuten ist. Sie finden die detaillierte Formulierung im untenstehenden Kasten, verbunden mit ausführlichen Erläuterungen zudem auf der Website www.sko.ch/sko. Die Verbandsleitung (VL) hat in Workshops, auch unter Einbezug der Geschäftsstelle (GS), daraus die «Legislaturziele 2012–2014» abgeleitet, welche die wichtigsten Aktivitäten, Pläne und Ideen ausserhalb des Tagesgeschäfts für die SKO in den nächsten drei Jahren umschreiben. Erstmals wurden auch gemeinsam mit den Präsidenten der SKO-Basisgruppen mögliche Ziele für deren Tätigkeit in derselben Periode erarbeitet. Für die drei Regios, die neu das NPOLabel tragen (Mittelland, Nordwestschweiz und Zentralschweiz), wie auch für die drei Regios, die dieses ab 2013 anstreben (Bern, Südostschweiz und Zürich), sind diese Ziele mitbestimmend für das jeweilige Jahresprogramm.

Leitbild 2011 der SKO Die SKO ist der branchenübergreifende, parteipolitisch unabhängige Kaderverband in der Schweiz, der - sich für die Interessen seiner Mitglieder einsetzt - zu Kaderfragen Stellung nimmt - mit nationalen und internationalen Organisationen kooperiert, um gemeinsame Interessen und Ziele zu verfolgen Die SKO setzt sich ein für - eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Entwicklung des Arbeitsplatzes Schweiz - einen Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben sowie deren Vereinbarkeit Die SKO begleitet die Mitglieder in ihrer Laufbahn durch - Unterstützung beim Auf- und Ausbau eines aktiven beruflichen Beziehungsnetzes - kaderspezifische Weiterbildung - ausgewählte Dienstleistungen und Informationen - Förderung der Fähigkeit, mit der kulturellen Vielfalt umzugehen

Die wichtigsten Ziele 2012–2014 der SKO Nachfolgend finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Ziele für die nächsten drei Jahre. Mitglieder: Wie jeder Verband strebt die SKO ein konstantes, wenn auch nicht extremes Wachstum an. Dafür werden auch neue Partnerschaften mit Kader-Branchenverbänden und Alumni-Organisationen gesucht. Neu soll zudem ein Programm zur Anerkennung von Führungspraxis und -ausbildung im Betrieb dazu beitragen. Interessenvertretung: Bereits 2012 wird die VL ein Konzept für die kaderpolitischen Kampagnen der SKO erstellen und dieses danach mit Partnern umsetzen. Die Sozialcharta 2010 (www.sko.ch/sozialpartnerschaft) soll 2013 überarbeitet werden. Kooperationen: National werden die bisherigen Partnerschaften weitergeführt, international will die SKO mehr von der CEC profitieren und wird deshalb 2012 eine ERFA-Konferenz und einen Strategieaustausch mit ihren Schwesterorganisationen in Mittel- und Nordeuropa organisieren.

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17.-18. April 2012 | Messe Zürich

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SKO als ökologischer Betrieb

Die SKO will in allen Bereichen ihren ökologischen Fussabdruck verkleinern; so sind z.B. energetische Optimierungen der Liegenschaften geplant.

Werte-Orientierung: Die SKO will mit diversen Projekten in Sachen Nachhaltigkeit Vorbildcharakter erhalten. Gleichzeitig will sie sich mit einer mehrjährigen Veranstaltungsreihe «Werte im Clinch» (nachhaltig, ethisch und sozial verantwortlich versus Gewinnmaximierung) als Verband der werteorientierten Kader positionieren. Work-Life-Balance: Hier will die SKO weiterhin das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines guten Ausgleichs zwischen beruflichem und privatem Leben schaffen, dies mit Positionsbezügen, Veranstaltungen, Umfragen und Publikationen. Vernetzung: Die verschiedenen erfolgreichen SKO-Veranstaltungen werden evalu-

sko-news

in eigener sache

Die SKO will mittels verschiedener Projekte ihren eigenen ökologischen Fussabdruck verkleinern. In den verschiedenen Teilprojekten werden jeweils ökologischere Lösungen diskutiert und gesucht: Büroökologie & -ergonomie / nachhaltige SKO-Veranstaltungen / ökologisch bewusste Sanierungen und Erneuerungen der SKO-Liegenschaften / nachhaltige, sozial und ethisch korrekte Geldanlagen. Damit will die SKO ein Vorbild sein und ihre Mitglieder dazu anregen, sich in ihrem Umfeld selber für diese Ziele einzusetzen.

iert und optimiert weitergeführt. Dabei soll dem Networking eine hohe Priorität eingeräumt werden. Weiterbildung: Die bestehenden Angebote werden optimiert weitergeführt, teilweise mit geeigneteren Partnern ersetzt. Die Validierung von Führungspraxis und -bildung im Betrieb wie auch im Militär wird zudem vertieft weitergeführt beziehungsweise neu aufgebaut. Dienstleistungen: Mittels Ideenmanagement und laufender Analysen wird die Dienstleistungspalette optimiert und ergänzt. Neu werden dafür auch die Social Media eingesetzt. Kulturelle Vielfalt: Die Mitglieder sollen

Übrigens: Ihre Ideen und Vorschläge für neue Dienstleistungen der SKO für ihre Mitglieder sind jederzeit willkommen! Sie können sie direkt per E-Mail u.meier@sko.ch unserem Geschäftsleiter einreichen!

dafür weiterhin sensibilisiert und neu zudem mit entsprechenden Tipps fit für die Herausforderungen werden. Medienpräsenz: Die in den letzten Jahren bereits leicht verbesserte Präsenz soll durch vermehrte proaktive Kampagnen und Projekte mit bekannten Partnern weiter erhöht werden. Mitteleffizienz: Last but not least will die SKO die Mittel weiterhin gezielt, sparsam und effektiv einsetzen. Damit soll die stabile, gesunde Finanzlage als Basis für alle Aktivitäten der SKO gewährleistet bleiben. Urs Meier, SKO

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