AvanTGarde 01.08

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Bild: Winfried Stinn

Trainingsgemeinschaft HÜtten

01.2008 // www.tghuetten.ch


Stephan Wenk gewinnt WM-Silber

Weltcup Punkte, Europacup Sieg im Triathlon, Goldmedaillen in der Leichtathletik und beim Duathlon Hinter diesen positiven Schlagzeilen, welche in den letzten Wochen über die Athleten der TG Hütten geschrieben wurden, steckt viel Arbeit, sehr viel Arbeit. Der Samen, welcher vor Jahren gesät und mit viel Liebe und Hartnäckigkeit gepflegt wurde, beginnt nun Früchte zu tragen. Die Trainer haben mit den Athleten zusammen eine Stufe erreicht, die es nun zu konsolidieren und weiter zu treiben gilt. Hunderte von Stunden Training der Athleten waren nötig, Hochs und Tiefs physischer oder psychischer Art mussten überwunden werden, um dieses hohe Leistungsniveau zu erreichen. Zurück zu liegen und selbstherrlich zu werden wäre fehl am Platz. Die Arbeit hat erst begonnen und die Ziele, die wir mit unseren Athleten erreichen wollen, erfordern weiterhin den totalen Einsatz von allen.

Mit Topklassierung in dieser Saison qualifizierte sich Stephan Wenk für die Heim WM im Berglauf. In Crans Montana reichte es Wenk im Einzelrennen zu Rang 31. In der Teamwertung holte die Schweiz mit einer ausgeglichenen Mannschaft, der auch Wenk angehörte, überraschend die Silber-Medaille. Während die TeamMedaille bei den Frauen erwartet worden war, kam sie bei den Männern eher etwas überraschend. Über eine stärkere Mannschaft verfügten einzig die favorisierten Italiener. Bereits 17 Punkte hinter der Schweiz gewannen die USA Bronze.

next events Red Bull Jungfrau Stafette, 4. Oktober 2008 Die Legende lebt. Nach der erfolgreichen Wiedergeburt der Red Bull Jungfrau Stafette im letzten Jahr findet sie dieses Jahr erneut statt. Am 4. Oktober dient der Flugplatz Dübendorf als Zielort dieses Anlasses. Vom Rheinfall geht es in 13 Etappen, zu Fuss, mit dem Velo, Kajak, Gleitschirm, Oldtimer-Auto, Töff und Skis 500km quer durch die Schweiz. In der Mannschaft des Air Force Center werden mehrere TG Hütten Athleten am Start sein. Auch Nino Schurter, Olympia-Bronze Medaillengewinner wird für die Mannschaft in die Pedalen treten. www.redbulljungfraustafette.com

Dass an der Front so gearbeitet werden kann, ist der Verdienst der Gönner, der Sponsoren und derer, die an die Idee unserer Trainingsgemeinschaft glauben. Die Mitglieder des Vorstandes kämpfen dafür, dass diese Grundlagen weiterhin erhalten bleiben können. Die Olympiade in Peking hat uns einmal mehr aufgezeigt, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Es bedarf aber nicht nur sehr viel, um erfolgreich zu sein, sondern auch einen Misserfolg positiv zu überstehen und, wie auch immer, daraus zu lernen. Es braucht vor allem ein Umfeld, welches dem Athleten ermöglicht, Erfolg oder Misserfolg zu bewältigen und schlussendlich in etwas Positives umzusetzen. Zu diesem Umfeld gehören Sie alle, die in irgendeiner Art die TG Hütten unterstützen und Ihnen allen gehört auch ein Teil des Erfolges, den unsere Athleten erzielen. Zusammen sind wir stark Kurt Waldmeier Präsident TG Hütten

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Hallwilerseelauf, 11. Oktober 2008 Der Hallwilerseelauf ist ein richtiger Herbstklassiker und führt vorwiegend auf Naturwegen direkt dem Ufer entlang. Vorbei an mit Bäumen und Sträuchern gesäumten Uferwegen, gepflegten Weinbergen, lauschigen Plätzchen am See und dem Wasserschloss Hallwyl. Ein Naturerlebnis der besonderen Art. Startmöglichkeiten gibt es im Halbamarathon (21.1km), Kurzlauf (6.9 km), Teamlauf (3er-Teams) und Nordic Walking/Walking (6.9 km oder 21.1km). Einige TG Hütten Hobbysportler sowie Spitzenathleten wie Stephan Wenk werden am Hallwilerseelauf am Start stehen. Nachmeldungen vor Ort möglich. www.hallwilerseelauf.ch


Ein bewegtes Jahr Im Jahr von Olympia schaut die ganze Welt nach Peking. Dies ist auch gleich unsere einzige Zielsetzung, die verfehlt wurde. Mit Sarah Schütz hat zwar eine von uns an der Olympiaqualifikation schnuppern, schlussendlich aber diese nicht packen können. Gerne hätten wir nach zehn Jahren den ersten Athleten der TG Hütten an den grössten Sportanlass der Welt geschickt. Diese Aufgabe liegt nun also wieder bei unseren Wintersportlern. Dafür sind wir an der Basis so erfolgreich wie nie zu vor. Bereits im ersten halben Jahr haben unsere Athleten 13 Schweizermeisterschaft Medaillen gewonnen, dabei sind die Triathlon und OL Meisterschaften erst im Herbst. Die guten Resultate wurden danach auch mit Starts an Internationalen Wettkämpfen belohnt. Der Jugend A Athlet Jürg Bühler sicherte sich in Finnland bei der Junioren EM den starken 4. Platz und danach an der WM in Kanada wurde er 32. Kurz nach diesem Anlass kam dann leider das frühzeitige Saisonende für Jürg. Er verletzte sich am Fuss so unglücklich, dass eine Operation notwendig ist. Erich Kunz sicherte sich mit dem 2. Rang in Rapperswil die Teilnahme an der 70.3 WM in Amerika. Stephan Wenk hat dank guten nationalen Resultaten die EM und WM Qualifikation im Duathlon und Berglauf geschafft und im Team die Silbermedaille geholt. Anina Stämpfli hat beim Triathlon Weltcup in Kitzbühl als 16. die ersten Punkte gewonnen und Nicola Bochtler, unser jüngster Triathlet, hat sich als Seriensieger an den Schweizer Rennen die Teilnahme an der Jugend EM gesichert. Wie immer um diese Zeit sind auch unsere Hobbysportler in einem intensiven Trainingsprogramm. Unter der Leitung von Adi Hauser versuchen einige Läuferinnen und Läufer, sich auf die verschiedenen Herbstläufe vorzubereiten. Neben dem Greifenseelauf hat diese Gruppe auch den Lucerne Marathon oder den Hallwilerseelauf auf dem Programm. Sie sehen, die TG Hütten bewegt auch im Jahre 2008 einiges, so dass wir auch in der nächsten Ausgabe wieder von vielen guten Resultaten und Anlässen berichten können. Urs Ritter Trainer TG Hütten

TG Hütten Kader 08/09 Winter-athleten Bundi Gion-Andrea, Davos (1976) Flury Gaudenz, Davos (1980) Gredig Sandra, Davos (1981) Gruber Bettina, Chur (1985) Gruber Mauro, Chur (1986) Jäger Barbara, Vättis (1989) Jäger Martin, Vättis (1987) Kindschi Jöri, Davos (1986) Tambornino Eligius, Trun (1986) Van der Graaf Laurien, Davos (1987) Waldmeier Andreas, Hütten (1982) Waldmeier Silvio, Hütten (1987)

Sommer-athleten Kunz Erich, Mönchaltorf (1979) Menzi Christoph, Forch (1984) Scheck Nadine, Gossau (1986) Schütz Sarah, Dübendorf (1978) Stämpfli Anina, Hindelbank (1984) Wenk Stephan, Greifensee (1982) Wühtrich Alain, Burgdorf (1984) Zehnder Fabian, Wädenswil, (1987)

Nachwuchs-team Bareth Dominique, Grüningen (1994) Bareth Robin, Grüningen (1991) Bochtler Nicola, Wald (1992) Bühler Jürg, Thal (1991) Eigenheer Till, Richterswil (1994) Gross Lilly, Richterswil (1993) Schlumpf Fabienne, Oetwil am See (1990) Toubazis Melina, Luzern (1990)

Trainer Ritter Urs, Trainer Rüegg Michael, Trainer

impressum skyPixX GmbH, Überlandstrasse 255, 8600 Dübendorf, info@skypixx.ch Phone 043 333 82 20 Auflage: 1000 Ex. Layout: Roland Müller Redaktion: Christoph Schmid Druck: Baumgartner Druck AG, Burgdorf

Schmid Christoph, Trainer

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X Y in der Einöde X tcs langlauf Sprintteam

Das Wunder

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Text: Christoph Schmid

In der Abgeschiedenheit des Lac Rétaud liessen sie sich schliesslich doch noch finden: die allerletzten Schnee-Reste. Und so begab es sich, dass an einem wunderschönen Samstag im Januar anno domini 2008 die gesamte Langlauf Schweiz frühmorgens mit einem Kleinbus im Pendelverkehr vom Col de Pillon in die Einöde weit abseits jeglicher Zivilisation gekarrt wurde – Die Schweizer Langlauf Meisterschaften im Sprint waren angesagt.

Cup Gold im Rennen der Juniorinnen fast erwartet worden und konnte mit einem Sieg bei den Junioren von Noe Tüfer nach den stabil starken Leistungen im Vorfeld noch gerechnet werden, durfte in den Wettkämpfen der Frauen und Männer nicht Gleiches vorausgesetzt werden. Zu stark und ausgeglichen war die Konkurrenz, zumal sich bei den Männern mit Dario Cologna der beste Distanzläufer ebenfalls Hoffnungen auf den Titel machte, nachdem er im Weltcup auch im Sprint zweimal in die Punkteränge gelaufen war. Doch er sollte gegen ein unendlich motiviertes und ausgeglichen starkes TCS Sprint Team letztlich chancenlos sein – Eligius Tambornino setzte sich knapp vor Martin Jäger durch, Cologna blieb als Drittem das Nachsehen und bloss Bronze. Er hatte nie eine Chance. Und ebenso überlegen setzten sich auch Laurien van der Graaff und Bettina Gruber im Rennen der

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Hoch über dem Tal und mit Weitblick auf die schier grenzenlose Bergwelt wollte das orangegrau gewandete TCS SprintTeam Schweizer Langlauf-Geschichte schreiben.

Und es schrieb sie: War von Tatjana Stiffler nach den vielen überlegenen Erfolgen in den City Sprints und im Swiss

Den Chronisten blieb bloss, vom Wunder in der Einöde zu berichten und die Schweiz von einer noch nie gesehenen Dominanz des TCS Sprint Teams zu informieren. Die Bilanz des Wunders in der Einöde: Vier Mal Gold und zwei Mal Silber. Da kam gar Swiss Ski Direktor Hansruedi Laich nicht mehr darum herum, Kurt zu gratulieren. Und der eine oder andere hat einfach nur noch die Faust im Sack gemacht, derweil das TCS Sprint Team die ganz grosse Genugtuung genoss. Es war der absolute Höhepunkt eines an Höhepunkten so reichen Winters.

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Frauen durch. Zudem gewannen Mauro Gruber und Sandra Gredig den B-Final. Da verschlug es gar Kurt Waldmeier, dem daueroptimistischen Chef des TCS Sprint Teams, und dem sonst doch kaum je um Worte verlegenen Trainer Christoph Schmid fast die Sprache.

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Y Saison 2008

Erfolgsbilanz Y

tcs langlauf Sprintteam

Erfolgsbilanz Elite Weltcup-Punkte Eligius Tambornino 14. Platz in Lahti (6. Platz im Prolog!) und 15. Platz in Rybinsk Andreas Waldmeier 28. Platz in Düsseldorf (18. Platz im Prolog) Weltcup-Qualifikationen Andreas Waldmeier (Düsseldorf, Rybinsk, Canmore, Lahti) Eligius Tambornino (Düsseldorf, Rybinsk, Lahti) Martin Jäger (Stockholm, Drammen) Mauro Gruber (Kuusamo) Bettina Gruber (Rybinsk) Laurien van der Graaff (Lahti)

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Continental-Cup Mauro Gruber mit zwei Siegen in St. Ulrich und OberstdorfLaurien van der Graaff mit einem Sieg in Olten, einem 2. Platz in St. Ulrich und einem 7. Rang in Oberstdorf Andreas Waldmeier mit einem 2. Platz in Olten (1. Platz im Prolog!) und einem 11. Platz in Oberstdorf (1. Platz im Prolog!) Gaudenz Flury mit einem 4. Platz in Oberstdorf Martin Jäger mit einem 6. Platz in Olten und einem 7. Platz in St. Ulrich Sandra Gredig mit einem 6. Platz in Oberstdorf und einem 8. Platz in Olten Bettina Gruber mit einem 9. Platz in Oberstdorf (2. Platz im Prolog!) City-Sprint Serie Gesamtsieg von Gaudenz Flury sowie ein 3. Platz von Eligius Tambornino, ein 5. Platz von Martin Jäger, ein 6. Platz von Andreas Waldmeier und ein 10. Platz von Silvio Waldmeier in der Gesamtwertung Doppelsieg von Sandra Gredig und Laurien van der Graaff in der Gesamtwertung

ANSI Swiss-Cup Dreifachsieg in der Gesamtwertung durch Gaudenz Flury, Eligius Tambornino und Martin Jäger, zudem ein 6. Platz von Mauro Gruber und ein 10. Platz von Silvio Waldmeier. Dreifachsieg in der Gesamtwertung von Laurien van der Graaff, Sandra Gredig und Bettina Gruber. Gesamtsieg von Gaudenz Flury in der Overall-Wertung Distanz und Sprint des ANSI Swiss-Cup! 2. Platz von Laurien van der Graaff, 4. Platz von Sandra Gredig und 6. Platz von Bettina Gruber in der Overall-Wertung 6. Platz von Eligius Tambornino und 7. Platz von Martin Jäger in der OverallWertung Kader-Selektionen Swiss Ski A-Kader: Eligius Tambornino B-Kader: Bettina Gruber, Tatjana Stiffler, Laurien van der Graaff, Mauro Gruber, Martin Jäger, Andreas Waldmeier C-Kader/U23: Noe Tüfer

Erfolgsbilanz U23 WM-Qualifikation Bettina Gruber, Laurien van der Graaff, Eligius Tambornino, Martin Jäger und Mauro Gruber Weltmeisterschaft 6. WM-Platz von Eligius Tambornino (A-Final und Prolog-Bestzeit!) 7. WM-Platz von Martin Jäger (Sieger B-Final!) 10. WM-Platz von Bettina Gruber im Sprint (B-Final und 5. im Prolog!) 20. WM-Platz von Laurien van der Graaff 27. WM-Platz von Mauro Gruber (12. im Prolog)

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Erfolgsbilanz Junioren

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WM-Qualifikation WM-Qualifikation Tatjana Stiffler und Noe Tüfer Weltmeisterschaft 14. Platz von Tatjana Stiffler im Sprint (7. im Prolog) 18. Platz von Noe Tüfer im Sprint 22. Platz von Tatjana Stiffler, 5km klassisch 23. Platz von Noe Tüfer, 10km klassisch 27. Platz von Tatjana Stiffler, 10km frei 8. Platz von Tatjana Stiffler mit der Staffel (2. auf der Startstrecke!) Continental-Cup 2. Platz von Tatjana Stiffler in den Sprints in Oberstdorf und Olten und ein 3. Platz in St. Ulrich 7. Platz von Noe Tüfer im Sprint in Oberstdorf und ein 10. Platz in Olten 3. Platz von Tatjana Stiffler, 10km klassisch mit Massenstart im Finalrennen 12. Platz von Noe Tüfer, 15km klassisch mit Massenstart im Finalrennen City-Sprintserie Gesamtsieg von Tatjana Stiffler Zweiter Platz im Gesamtklassement von Noe Tüfer

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ANSI Swiss-Cup Gesamtsieg von Tatjana Stiffler 2. Platz im Gesamtklassement von Noe Tüfer 2. Platz von Tatjana Stiffler in der Overall-Wertung Distanz und Sprint des ANSI Swiss-Cup

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Schweizer Meisterschaften Gold von Noe Tüfer im Sprint Gold von Tatjana Stiffler im Sprint Gold von Tatjana Stiffler, 5km klassisch Gold von Tatjana Stiffler in der Verfolgung Silber von Noe Tüfer, 10km klassisch Silber von Tatjana Stiffler über 15km frei

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wie

Victory

oder Vuokatti

Text: Christoph Schmid, Bilder: Andreas Waldmeier

Wer nach Vuokatti reist, ist ein Sieger. Oder wird einmal einer sein. Denn hier in der ganz grossen Abgeschiedenheit Finnlands gibt es nur schier endlose Wälder und Seen, Sümpfe und den Vuokatti Hill. Oder, mit anderen Worten: Training und noch einmal Training. Wohl deshalb haben sie just hier den ersten Langlauf-Tunnel der Welt, eine Rollskibahn und ein schmuckes kleines Trainings-Zentrum gebaut. Super schön an einem kleinen, idyllischen See gelegen, dessen Anblick beim Essen schnell einmal jede Anstrengung vergessen lässt. Oder sonst spätestens beim wohltuend erfrischenden Bad nach der Sauna.

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Das TCS Sprint-Team Langlauf nutzte dank der guten Beziehungen zum finnischen Team die optimalen Voraussetzungen im Juli zu einem zweiwöchigen Trainingsaufenthalt in Vuokatti. Und schuftete gnadenlos hart an der Basis für einen langen, strengen und erfolgreichen Winter. Angesagt waren viel Umfang und noch mehr Qualität. Gefeilt wurde aber auch an Technik und Material. So standen insgesamt zehn Trainings im LanglaufTunnel und auf Schnee an. Zusätzlich wurde die wunderbare Gegend mit schier endlosen Velowegen zu langen Ausdauertrainings auf den Rollski genutzt. Aber auch gelaufen wurde regelmässig. Zu den Höhepunk-ten gehörten dabei die beiden Swamp-Trainings am verschlafenen Bergsee nahe des Vuokatti Hill. Derlei effektive und spezifische Sumpf-Intervalle lassen sich in der Schweiz kaum trainieren. Unvergesslich bleibt aber bestimmt auch der mehrstündige Adventure-Trip mit den Rollski und zu Fuss entlang des Hügelkamms hoch über der Seenlandschaft. Und vor allem das Aateli-Race, ein topbesetzter SommerWettkampf mit einem Geländelauf und einem Verfolgungsrennen auf den Rollski


mit Ziel auf dem Vuokatti Hill. Die vielen Zuschauer entlang des steilen Aufstiegs, der Begleittross und die TV-Kameras an der Spitze des Rennens erinnerten an die Verhältnisse wie man sie aus der Tour de France kennt. Neben den harten Trainings kam aber auch die Erholung nicht zu kurz. Sandra Gredig, Bettina Gruber, Barbara Jäger, Laurien van der Graaff, Martin Jäger, Jöri Kindschi und Andreas Waldmeier profitierten von den gleichen Masseuren wie jeweilen das finnische Team, wenn es in Vuokatti trainiert. Zudem nahm Headcoach Christoph Schmid seine Familie mit, insbesondere seine Frau Beatrice Grünenfelder. Die Cousine von Andi Grünenfelder, die einst die World Loppet Gesamtwertung, den Weltcup der langen Distanzen gewann, machte auf dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung für chinesische Medizin und bot den Athletinnen und Athleten entsprechend erholungsfördernde und therapeutische Behandlungen sowie Akupunktur an – allesamt wurden sie letztlich sehr intensiv genutzt. Zudem unterstützte sie Christoph im TechnikTraining und bei Videoanalysen.

Fazit: Ein in jeder Beziehung optimales Trainingslager in der Idylle Vuokattis, sehr hart und anspruchsvoll streng, äusserst effizient und dank einem super guten Team trotzdem stets sehr harmonisch. Kurz: So macht’s Spass!

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Anfang und…

Ende Text: Christoph Schmid Bilder: Roland Müller, Reinhard Standke

Sie kommen und gehen. So spielt das Leben. Auch im Triathlon. Und in der TG Hütten.

Anina Stämpfli will es nach einer längeren Durststrecke und einer schöpferischen Denkpause nochmals wirklich wissen und entschied sich, den Neuanfang in der TG Hütten zu machen. Da, wo ihr optimal Leistungssport orientierte Voraussetzungen und ein ideales Umfeld inklusive Arbeitsplatz geboten werden. Sarah Schütz hat sich Olympia-Qualifikation vorgenommen – und beschloss, langsam und in Raten kürzer zu treten, nachdem sie ihr hohes Ziel nicht erreichen konnte. In Trainingsaufenthalten in

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Davos und Australien bereitete sie die alles entscheidenden Weltcup Triathlon vor. Sie bewies eine noch nie erreichte Konstanz auf hohem Niveau, kämpfte sich dreimal um die Top 30 (22, 23, 33) und verpasste Weltcup Punkte in top besetzten Feldern nur ganz knapp. Es sollte nicht reichen, zumal mit Nicola Spirig, Magali di Marco Messmer und Daniela Ryf gleich drei Athletinnen schon schnell die Voraussetzungen für eine Olympia-Qualifikation erfüllt hatten und das Kontingent der Schweizerinnen an Olympia in Peking auf drei beschränkt ist.

Trotz des hohen Niveaus und einer erstaunlichen und so grossen Leistungskonstanz wie noch nie, beschloss Sarah in ihrer masslosen Enttäuschung und der «grossen Leere danach», die Saison national ausklingen zu lassen. Sie verzichtete auf weitere Starts im Weltcup ebenso wie auf die WM in Vancouver, für die sie sich eigentlich empfohlen und qualifiziert hatte. Damit verzichtete sie quasi freiwillig und für viele kaum verständlich auf einen eigentlichen KarriereHöhepunkt zum Abschluss ihrer letztlich trotz gescheiterter Olympia-Qualifikation so erfolgreichen Triathlon-Laufbahn. Und


Duathlon, Triathlon, Running

Schweizermeisterschaft 08

20 Medaillen für TG Hütten

so klassierten sich an den WM und in den Weltcups in Hamburg, Ungarn und Kitzbühl wesentlich schwächere Athletinnen ehrenvoll in den Punkterängen, derweil sich Sarah nur noch im Swiss Cup mass. Trotzdem gab es für die TG Hütten Weltcup-Punkte im Triathlon! Und einen Sieg im Europacup dazu. Veni, vidi vici – Anina Stämpfli kam, sah und siegte: Im Januar begann sie in der TG Hütten und mit Christoph Schmid zu trainieren, im Februar nahm sie in Dübendorf bei der Telecomm Sportservice ihre Arbeit auf und im Frühling bereitete sie sich in Übersee auf die ersten Wettkämpfe vor. Das Schwimm-Training mit Marcus Smallborn begann sich ebenso auszuzahlen wie die sonntäglichen Ausfahrten «king of hill ride» mit der Velo-Gruppe um Ronnie Schildknecht, dem Sieger des Zürich-Triathlon. Aber auch das gezielte Lauftraining zeigte Wirkung: So lief Anina in Uster die 5000m in 17:42,36 und in Brugg die 3000m in 10:01,03 – Zeiten, mit denen sie in der Bestenliste der Leichtathleten die Plätze 5 und 10 belegt. Doch der ganz grosse Moment stand noch bevor. Nach dem sensationellen Sieg in einem topbesetzten Europacup-Triathlon in Balatonfüred qualifizierte sie sich gleich auf Anhieb wieder für den Weltcup. Und es kam noch besser: Im ersten Weltcup in Kitzbühl kam sie nach einer sensationellen Leistung im Schwimmen mit den Besten aus dem Wasser, fuhr mit der 19 Frau starken Spitzengruppe mit und sicherte sich nach einer tollen Laufleistung als 16. gleich Weltcup-Punkte. Wahrlich ein Start nach Mass. Und ein Versprechen für die Zukunft. Eine geht. Die andere kommt – und wie!

Stephan Wenk SM Gold Duathlon Team

Roger Bochtler

SM Bronze Wintertriathlon Einzel

Erich Kunz SM Gold Duathlon Team

Fabian Zehnder

Nadine Scheck SM Gold Duathlon SM U23

Marion Zimmerli SM Bronze Duathlon SM U23

Alain Wüthrich SM Gold Duathlon Team

SM Gold Duathlon Team SM Silber Halbmarathon SM U23 SM Bronze Marathon SM U23

Dominique Bareth

Robin Bareth

Jürg Bühler

SM Gold Duathlon Team SM Silber Triathlon Team SM Bronze Duathlon Einzel

SM Gold Duathlon Einzel SM Gold Duathlon Team EM Bronze Triathlon Team

SM Silber Triathlon Team

Nicola Bochtler SM Gold Duathlon Team SM Gold Duathlon Einzel SM Silber Triathlon Einzel SM Silber Triathlon Team

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A sse si nd i m Spiel Text und Bilder: Michi Rüegg

Im Oktober 2007 wurde das Nachwuchs-Team der TG Hütten unter meiner Leitung geboren. Nach nun neun Monaten ist viel passiert. Eigentlich sollte das erste Jahr klar im Zeichen der Teambildung stehen, erfolgreiche Ergebnisse sollten erst in den nächsten Jahren kommen. Der Erfolg sollte langsam aufgebaut werden, dann aber umso höher ausfallen. Nun sind aber schon bis jetzt sensationelle Ergebnisse erzielt worden. Jede Woche ist im TG Hütten Newsletter über neue Siege zu lesen. Ziel also verfehlt?! Nein, auf keinen Fall. Denn das primäre Ziel, aus der inhomogenen Gruppe von Einzelsportlern ein Team zu machen, wurde aus meiner Sicht ganz klar schon jetzt erreicht! Das schien im letzten Herbst gar nicht so einfach. Acht AthletInnen, drei Sportarten (OL, Triathlon, Laufen), grosse Altersunterschiede (13 bis 18 Jahre), Anfänger bis Nachwuchsspitzensportler, 4 bis 10 Trainingseinheiten pro Woche, zwei verschiedene Trainer (Urs und ich), verschiedene Wohnorte (von Richterswil über das Zürcher Oberland bis ins St. Galler Rheintal).

Im Verlaufe meiner Ausbildungen zum Trainer hatte ich ganze Tage nur zum Thema Teambildung verbracht. Dutzende von Methoden und Vorgehensweisen wurden uns beigebracht. Was habe ich davon angewendet? Nichts! Ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Nachwuchssportlerinnen und – sportler und dann nicht im Wege stehen, sondern unterstützen und individuelles Potential herauslocken war meine Methode. Bis heute ist dies ein voller Erfolg. Obwohl einige in derselben Kategorie starten und jeder Erfolg haben will, besteht heute ein funktionierendes Team. In diesem wird gegenseitig unterstützt, aber auch herausgefordert. Die Erfolge des einen beflügeln die anderen. Die gute Stimmung und die stimulierende Ambiance zeigen sich auch daran, dass Athletinnen nur wenige Wochen, nachdem sie zur Trainingsgruppe gestossen sind, sich vom Mittelfeld aufs Podest vorgearbeitet haben. Gute Trainings können in so kurzer Zeit nur wenig bewirken, doch das richtige Ambiente kann Berge versetzten.

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Ein weiteres Geheimnis des Erfolgs ist mein Versuch, das Potential jedes einzelnen ans Tageslicht zu bringen. In jedem Jugendlichen steckt grosses Potential, bei den meisten kommt es aber nie zum Vorschein. Allen, die zum TG Hütten Nachwuchsteam gehören, attestiere ich sogar sehr grosses Potential. Ich versuche nun dieses zu erkennen und in Erfolgserlebnisse umzusetzen. Das heisst, jeder muss individuell betreut und unterstützt werden. Dies machen andere Vereine erst mit erwachsenen Spitzensportlern. Die TG Hütten wendet dies bereits im Nachwuchs an. Keine Massenabfertigung und hoffen, einer daraus wird’s schon machen, sondern Qualität von Beginn weg. Obwohl die Saison noch lange nicht vorbei ist, übertreffen schon jetzt die Erfolge die Annahmen vom letzten Herbst. Zahlreiche Höhepunkte stehen erst noch an: Schweizermeisterschaften in der Leichtathletik und im OL, Jugend EM im Triathlon und mit etwas Wettkampfglück

auch im OL, Weltklasse Zürich, Gesamtwertung der Youth League im Triathlon, …Sehr positiv stimmt mich auch die Tatsache, dass im nächsten Jahr 6 der 8 bisherigen AthletInnen weiterhin der gleichen Alterskategorie angehören werden. Die bisherigen Leistungen dürfen aber nicht die Erwartungen ins Unermessliche steigern. Nach wie vor stehen mittelund langfristige Erfolge im Mittelpunkt. Internationale Erfolge im Elitealter stehen als übergeordnetes Ziel an. Mein sehr ehrgeiziges Zwischenziel ist es, dass drei Viertel aller Mitglieder des Nachwuchsteams sich im Juniorenalter für eine U20 EM oder WM qualifizieren. Erst mit 19 Jahren sollen sie erstmal auch von aussen etwas unter Druck gesetzt werden. Bis jetzt sieht es sehr viel versprechend aus. Doch früher oder später werden auch Misserfolge und Pechsträhnen kommen. Alle haben noch genügend Zeit und dürfen sich diese problemlos erlauben. Wie gut aber das Team wirklich funktioniert und welche der 8 Asse stechen wird, wird sich erst dann zeigen.


Die Leichtathleten der TG Hütten Obwohl alle drei Trainer der TG Hütten (Urs Ritter, Michi Rüegg, Christoph Schmid) ursprünglich aus der Leichtathletik kommen, bilden die Leichtathleten bzw. reinen LäuferInnen eine kleine Gruppe. Dank dem Nachwuchsteam habe sie sich aber auf dieses Jahr hin verstärkt. National stehen sie kaum im Schatten der Triathleten und Langläufer und können immer wieder starke Ergebnisse vorweisen. International ist das Niveau im Laufen extrem hoch, da diese Sportart praktisch in jedem Land der Welt betrieben wird. Dennoch wurden dank Christoph Menzi bereits internationale Ergebnisse erzielt und in Zukunft soll durch die Nachwuchsathleten verbreitet der Anschluss geschafft werden.

Fabienne Schlumpf, 17

Christoph Menzi, 24

3000 m Steeple / 1500 m Die Aufsteigerin des Jahres. Mit einem erstmals geregelten Training erhöhte sie ihren Trainingsaufwand von 4 auf 6 Trainings pro Woche. Dieser Sprung war ein beträchtliches Risiko. Doch bis jetzt fiel der Erfolg noch grösser als erhofft aus und Fabienne machte einen riesigen Leistungssprung. Bei bisher zwölf Bahnrennen in diesem Jahr erreichte sie zehn Mal das Ziel mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Darunter sind drei Schweizer Rekorde in der Kategorie U20 (2000 m Steeple und 2 x 3000 m Steeple). Schlumpf kam zu ihrer ersten Länderkampfteilnahme und gewann ihre erste Medaille bei der Elite (Silber 3000 m Steeple). Dem Fahrplan zur Junioren EM 2009 ist sie bereits voraus.

Strassenlauf / Halbmarathon Menzi ist der älteste reine Läufer der TG Hütten mit Spezialgebiet Strassenläufe. Mit der Bronzemedaille an der SM im Halbmarathon und als drittbester Schweizer am GP Bern gehört er zur absoluten nationalen Spitze. Dazwischen absolviert er regelmässig auch 5000 m Läufe auf der Bahn. Mit 14.56.88 min belegte er vor kurzem den 8. Platz an den Schweizer Meisterschaften. Mit seiner Zeit bei seinem allerersten 3000 m Steeple Rennen in diesem Jahr belegt er weiterhin Platz 4 in der Schweizer Bestenliste. In der Wintersaison trifft man Menzi an Crossläufen. Er qualifizierte sich im Februar für die CISM WM (Militärweltmeisterschaften im Crosslauf).

Dominique Bareth, 13 Triathlon / 1000 m

Till Eigenheer, 14 1000 m / 3000 m Innerhalb weniger Mo-nate vollzog Till die komplette Wandlung vom Fussballer zum Läufer. Der Richterswiler hatte bis im vergangenen Herbst noch keinen einzigen Laufwettkampf absolviert und gehörte schon bald zu den bes-ten der Schweiz in seinem Alter. Im Sommer standen nun die ersten 6 Rennen auf der Bahn an. Alle diese Rennen über 1000 m und 3000 m beendete er jeweils mit persönlicher Bestleistung. So steigerte er sich über 1000 m auf beachtliche 2.52.92 min. Über 3000 m stehen Anfang September noch die SM U16 an. Dort will er erstmals die magische 10 Minuten Grenze unterbieten und sich einen Platz unter den ersten 10 holen.

Eigentlich ist Dominique als Triathletin zur TG Hütten gestossen. Doch auf Hinweis von Trainer Rüegg versuchte sie sich auch auf der Bahn. Schon ihr erstes Bahnrennen auf regionaler Ebene konnte sie siegreich beenden. An den Ostschweizermeisterschaften lies sie in erstaunlichen 3.16.03 min über 1000 m den vierten Platz folgen. Dank ihren Fortschritten im Laufen setzt sie nun regelmässig bei den Triathlonwettkämpfen zu einer Aufholjagd auf der abschliessenden Laufstrecke an.

Melina Toubazis, 18 800 m Melina ist die zweite Juniorin unter den Mittelstreckenläuferinnen. Nach anfänglich nicht ganz zufrieden stellenden Ergebnissen über ihre Spezialstrecke (800 m) konnte sie sich aber steigern. Im letzten Rennen lief sie erstmals unter 2:20 min und qualifizierte sich damit für Weltklasse Zürich. Damit werden beim grössten Leichtathletikmeeting der Welt am 29. August gleich zwei TG Hütten Athletinnen im Vorprogramm zu sehen sein. Neben Toubazis qualifizierte sich auch Fabienne Schlumpf. Für Melina steht mit der SM U20 Anfang September der Saisonhöhepunkt noch aus.

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Ohne solides

Testsystem

keine soliden Leistungen Text: Urs Ritter

Der Conconi Ausdauertest wurde vom italienischen Wissenschaftler Conconi entwickelt. Der Test hat den Anspruch, die anaerobe Schwelle ohne Blutentnahme und somit ohne LaktatBestimmung feststellen zu können. Als anaerobe Schwelle bezeichnet man die Leistungsschwelle, ab welcher der Körper für die Energiegewinnung mehr Sauerstoff aufnehmen müsste, als er tatsächlich aufnehmen kann. Somit geht der Körper eine «Sauerstoffschuld» ein. Diese führt dazu, dass die Ver-brennung der Kohlenhydrate im Körper (Glykogen) nicht mehr vollständig stattfindet.

Bei der Durchführung, der Auswertung und Beratung helfen mir meine jahrelangen Erfahrungen. In den letzten zehn Jahren habe ich hunderte von Auswertungen bei Hobby- wie Leistungssportlern vorgenommen. Bei uns im Air Force Center in Dübendorf wird der Test mittels Veloergometer oder auf dem Laufband durchgeführt. Dabei steht mir eine ausgereifte und weiterentwickelte Version zur Verfügung.

1 HF 210 (1/min) 199

Auch wenn am Schluss die verschiedensten Zahlen, Tabellen und Vergleiche zur Auswahl stehen, kann die individuelle Beratung, je nach persönlichen Zielen, von Person zu Person anders aussehen. Interessant ist auch immer wieder zu sehen, wie sich die Testbilder über Monate oder gar Jahre verändern, je nach Trainingsziel und Trainingszustand. Schlussendlich ist so ein Bild aber immer nur eine Bestätigung von den Gefühlen und der Form, die jeder selber bei sich fühlt. Für mich bedeuten aber gewisse Zahlen auch den aeroben Leistungszustand, den es braucht, um Leistungssport zu betreiben. So ist es im Ausdauersport zwingend, an der anaeroben Schwelle ein Wert von 4.5 W/kg aufzuweisen, um bei nationalen Anlässen nicht abzufallen. Die Grenze, um Siegfahrer zu werden, beginnt bei 5.0 W/kg. In den meisten Fällen ist es aber das Ziel, anhand vom Testergebnis die wertvolle Trainingszeit zu optimieren und nicht zu erhöhen. 18.11.2006 19.4.2008

HF max=204.0 1/min; HF max=198.0 1/min;

2 HF 210 (1/min) 199

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Ein Testsystem ist immer nur so gut wie Meinungen und Personen dahinter.

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20 P (W)

Das Beispiel zeigt die Veränderung im Herz Kreislaufbereich von unserem Triathleten Jürg Bühler in 1 ½ Jahren. Auf der Grafik 1 sieht man den deutlich tieferen Pulsbereich während dem ganzen Test. Das ist das Resultat von längeren Belastungen in tiefen Pulsbereichen. Grafik 2 zeigt die deutliche Vergrösserung des aeroben Bereiches an der anaeroben Schwelle von mehr als 100W. Das ergibt einen Anstieg von 3.9 W/kg auf 5.0 W/kg. Ebenfalls ist der anaerobe Bereich (Stehvermögen) stark angestiegen, von 4.8 W/kg auf 6.2 W/kg. Diese Leistungssteigerung bestätigt sich auch auf dem Wettkampfplatz. Jürg hat an der Junioren Triathlon EM den 4. Rang erreicht.

HF=180.7 1/min; P=233.1 W; HF=179.1 1/min; P=335.5 W;

150

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250

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18.11.2006 19.4.2008

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400 P (W)


1. grosser preis der schweiz im

SOMMER BIATHLON SA, 5. JULI 08 – DÜBENDORF

Vor über 2000 Zuschauern auf dem Gelände des Air Force Centers in Dübendorf holten sich Martina Glagow und Andreas Birnbacher die Siege beim 1. Grossen Preis der Schweiz im Sommerbiathlon. Zwei packende Rennen auf einer unerwartet anspruchsvollen Strecke forderten die Weltspitze zu Höchstleistungen auf. Der Sommerbiathlon mit der gesamten Weltspitze erreichte eine sehr hohe Medienpräsenz und war ein voller Erfolg!

Medienpräsenz 90 M inuten Live 300 Minuten Wiederholung mit einer Einschaltquote von über 10 Millionen unterschiedlicher Haushalte Beitrag in der Tagesschau (Marktanteil 59% mit über 600 000 Zuschauern) und im Sport Aktuell (ca. 5 Min.) über 3 Millionen (Sonntags Blick, TagesAnzeiger, usw.) www.sommerBiathlon.ch


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ASICS offizieller Ausrüster der TG HÜTTEN

Ryffel Running ist offizielles Sportfachgeschäft der TG HÜTTEN

s.ch


medizinischer Partner der TG Hütten

medbase ist ein medizinisches Netzwerk mit aktuell vier, ab Oktober 2008 fünf Standorten in der Schweiz. Das Netzwerk entstand in Winterthur, wo bereits seit einigen Jahren ein sportmedizinisches Angebot (Arzt, Physiotherapie, Komplementärmedizin) besteht. Zudem eröffnete vor einigen Jahren die Physiotherapie im Milandia. Im November 2007 wurde ein weiteres Zentrum in Zug und im April 2008 das Gesundheitszentrum Zürich eröffnet. Als nächstes Zentrum wird im Oktober 2008 die medbase Bern starten. An allen medbase Standorten ist ein Fitnesspark der Migros angegliedert, mit welchen eine infrastrukturelle und projektbezogene Zusammenarbeit besteht. In der medbase Zürich besteht ein umfassendes allgemein- und sportmedizinisches sowie sportchirurgisches Angebot, ergänzt durch Physiotherapie, Traditionell Chinesische Medizin (TCM) und Ernährungsberatung. Die unter einem Dach vereinten medizinischen Abteilungen erlauben einen stetigen Kontakt und Informationsaustausch, was eine speditive und ganzheitliche Behandlung jedes einzelnen Athleten/Patienten ermöglicht. Die Ansprechpersonen für die TG Hütten sind der in Zürich tätige Dr. med. Stefan Sannwald, Allgemein- und Sportmediziner, sowie der im Milandia arbeitende Stefan Raschle, Sportphysiotherapeut. Das Ärzteteam in Zürich wird komplettiert durch den renommierten Sportchirurgen Dr. med. Heinz Bühlmann.

Bezüglich Kontaktaufnahme für Athleten und Trainer ist eine «hotline» geplant, unter welcher jederzeit der Arzt oder Physiotherapeut erreichbar ist. Bei dringenden medizinischen Problemen bieten wir innerhalb 24 Stunden diagnostische und/oder therapeutische Massnahmen an. medbase möchte sich als engagierter und kompetenter Partner in der Athletenbetreuung der TG Hütten etablieren. Im Weiteren stehen wir bei (sport-) medizinischen Fragestellungen gerne auch für Angehörige und Kollegen zu Verfügung. Wir hoffen, dass wir durch unsere medizinische Erfahrung die erfolgreiche Arbeit der TG Hütten unterstützen können und freuen uns auf die bevorstehende Zusammenarbeit!! Dr. med. Stefan Sannwald

medbase münstergasse 2 | 8001 zürich www.medbase.ch | zuerich@medbase.ch Telefon +41 43 268 39 90

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Sponsoren & Partner der TG H端tten

Sektion Z端rich

Trainingsgemeinschaft H端tten Im Boden 25 8825 H端tten www.tghuetten.ch info@tghuetten.ch


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