FLYSURFER Hall of Fame 2024 DE

Page 1


HALL OF FAME 2024

„Ich bin überwältigt von Stolz und Dankbarkeit für jede Person, die zu unserer Erfolgsgeschichte beigetragen hat. Es ist schwer zu begreifen, was wir erreicht haben. All das wäre nicht möglich gewesen ohne die Leidenschaft, Opferbereitschaft, Hingabe und die Liebe zu diesem Sport. Vor allem haben wir an das geglaubt, was wir tun, und sind unseren Träumen treu geblieben – Träume, die nach zehn Jahren harter Arbeit Wirklichkeit geworden sind. Es ist Zeit, zu feiern und auf ein wirklich historisches Jahr zurückzublicken.“

Willkommen in der FLYSURFER Hall of Fame 2024, eine Hommage an außergewöhnlicher Athleten, unvergleichliches Teamwork und bahnbrechende Innovationen, die dieses historische Jahr im Kitesport geprägt haben. Im Jahr 2024 hat FLYSURFER erneut bewiesen, dass wir wahrhaft „der Zeit voraus“ sind.

Dieses Jahr haben FLYSURFER-Athleten auf der Weltbühne neue Maßstäbe gesetzt und durch Hingabe, Ausdauer und Teamstärke Erfolge erzielt:

Olympische Spiele, Marseille: Beim Debüt der Formula Kite-Klasse wurde die gesamte Flotte vom FLYSURFER VMG Kite angetrieben.

Gold: Valentin Bontus (Österreich) – die erste olympische Kiteboarding-Medaille für sein Land.

Silber: Lauriane Nolot (Frankreich) – angefeuert von den heimischen Fans.

Bronze: Maximilian Maeder (Singapur) – ein Erfolg unter immensem Druck.

Jugend-Weltmeister: Gian Andrea Stragiotti gewann die Formula Kite Youth Worlds und bewies das Talent der nächsten Generation.

Red Bull King of the Air: Luca Ceruti (Südafrika) wurde als erster lokaler Fahrer Dritter – dank dem revolutionären ERA Kite.

Woo-Weltrekord: Hugo Wigglesworth sprang unglaubliche 36,7 m hoch und setzte mit dem innovativen ERA Kite neue Maßstäbe im Big Air.

Diese Erfolge sind ein Zeugnis für die Menschen hinter den Kulissen: die Athleten, die ihre Grenzen verschieben, die Coaches, die sie führen, die Familien, die sie unterstützen, und das FLYSURFER R&D-Team, dessen unermüdlicher Innovationsgeist außergewöhnliche Leistungen möglich macht. Ob Jugendweltmeistertitel, olympisches Podium oder rekordbrechender Sprung – jeder Meilenstein spiegelt die Zusammenarbeit und Hingabe der gesamten FLYSURFER Familie wider.

Wenn wir auf 2024 zurückblicken, ehren wir nicht nur die Siege, sondern auch die gemeinsame Leidenschaft und das Teamwork, die dieses Jahr geprägt haben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Windsports, befähigen Athleten jeden Alters zu Höchstleistungen und inspirieren die nächste Generation dazu, größer zu träumen und höher zu fliegen.

FLYSURFER – Der Zeit voraus.

WORLD SNOWBOARD CHAMPION FREESTYLE

Laurent „Lolo BSD“ Guyot trainiert hauptsächlich an seinem Homespot, dem Lautaret-Pass in den französischen Alpen, und im Serre-Chevalier-Tal. Manchmal reist er zu anderen SnowkiteSpots, um abwechslungsreiches Terrain und unterschiedliche Schneebedingungen zu erkunden.

2014 erreichte Lolo den 2. Platz bei der Snowkite-Weltmeisterschaft (SKM) im Freestyle und gewann den französischen Meistertitel – sein bisher größter Erfolg! Seitdem stand er regelmäßig auf dem Podium der SKM und der französischen Meisterschaft. Sein klares Ziel: den World SnowKite Masters-Titel und den französischen Meistertitel zurückzugewinnen.

„Das erste Mal, dass ich bei der SKM antrat, war 2011. Damals war ich noch ein Rookie im Snowkite-Freestyle. Jahr für Jahr habe ich Fortschritte gemacht und hart trainiert, um mein Level zu steigern. Mein Traum war es, einer der besten Freestyle-Snowkiter der Welt zu werden.“

SKM WETTKAMPF TAG

Am 3. Februar 2024 wehte der Wind mit 12-15 Knoten, und der Wettbewerb startete um 10 Uhr. Die Bewertungskriterien umfassten Höhe, Power, Geschwindigkeit und Stil. Die Jury bewertete die drei besten Big-Air- und Freestyle-Tricks jedes Fahrers. „Ich war bereit, die Bühne zu rocken. Los geht‘s! Ich wusste, dass ich meine besten Tricks landen musste, um mich direkt für das Finale zu qualifizieren.“ Lolo schaffte es nach einem Sieg in seiner Runde direkt ins Finale und wartete darauf, gegen Guillaume Chastagnol und Didier Botta anzutreten. „Wir hatten 15 Minuten Zeit, um der Jury unsere besten Tricks zu zeigen. Ich fühlte mich gut und bereit, meine größten Tricks zu präsentieren: ein 720 Front One Footer, dann ein 1080 Switch Front Tail Grab mit enormer Höhe, gefolgt von einem Toe-Side 720 Indy Grab. Beim Freestyle zeigte ich einen massiven SBend to Blind, einen Unhooked Front Roll Kite Loop und schließlich einen radikalen Double S-Bend mit perfekter KitePosition.“ Für den ultimativen Push löste Lolo die Highbacks seiner Flow-Bindungen, um einen Weltrekord zu zeigen: den „Snowboard-Off“. „Ich flog vor den Augen der Jury in den Himmel, mein Snowboard in einer Hand, die Beine frei in der Luft! Alle schrien vor Begeisterung. Ich landete perfekt 150 m entfernt und wusste, dass ich eine großartige Finalrunde abgeliefert hatte. War das der Tag, an dem ich nach einem Jahrzehnt harter Arbeit den World SnowKite Masters-Titel gewinnen würde?“

Die Siegerehrung fand um 21 Uhr im „Le Chazelay“-Barclub statt. Als der Moment gekommen war, den SKM-2024-Freestyle-Snowboard-Champion bekannt zu geben, hieß es: 3. Platz Guillaume Chastagnol, 2. Platz Didier Botta, und auf dem 1. Platz – Laurent Guyot! „Nachdem ich über ein Jahrzehnt meines Lebens diesem Sport gewidmet habe, habe ich endlich mein Ziel erreicht! Ich bin mega STOKED!! Ich bin der neue Weltmeister im Snowkite-Snowboard-Freestyle und der neue französische Meister.“ Text: FLYSURFER

2024 / Wareck Arnaud

Wingfoil World Tour

Nathan van Vuuren

Macht euch bereit für einen unvergessliches FLYSURFER Meilenstein! Wir freuen uns riesig, dass Nathan van Vuuren bei seinem Debüt auf der Wingfoil World Tour einen beeindruckenden dritten Platz auf dem Podium erreicht hat – mit unserem hochmodernen TAO Surfwing!

Nathans Sieger-Setup:

» TAO Surfwing

» SPG R80 Proto Foil

» 4’4 ULTRA X Custom Board

„Was für ein intensiver Tag! Ich bin absolut begeistert, hier zu sein. Die Wellen waren gigantisch, und das war eine unglaubliche Lernerfahrung. Das Equipment hat perfekt funktioniert – das neue Foil-Setup war außergewöhnlich, und der TAO Surfwing war so stabil und vorhersehbar, dass ich mich komplett aufs Fahren konzentrieren konnte. Ich habe während des gesamten Events meine Grenzen ausgereizt und alle meine Erwartungen übertroffen!“

Der Wettbewerb in Ponta Preta, Kap Verde, bot epische Bedingungen mit konstanten Zwei-Meter-Swells im 15-Sekunden-Takt und einer Brise von 20 Knoten – ideal, um die besten Wingfoiler der Welt zu präsentieren. Nathans

geschmeidige, stilvolle Performance begeisterte die Jury und das Publikum gleichermaßen und sicherte ihm einen Platz im globalen Rampenlicht.

Freut euch auf einen exklusiven Blick hinter die Kulissen, während wir Nathans Reise gemeinsam mit James Leigh verfolgen, der jeden Moment mit der Kamera festgehalten hat. Zusammen erkunden wir die bahnbrechende Technologie hinter Nathans Setup mit Einblicken von unserem Wing-Designer Maxi Kühnhauser.

Herzlichen Glückwunsch an Nathan und alle Teilnehmer für eine herausragende Leistung! Euer FLYSURFER-Team ist stolz, diesen Meilenstein zu unterstützen.

Nathan van Vuuren, ein 22-jähriger professioneller Kitesurfer aus Südafrika, ist bekannt für seine Expertise in Big-Air und Freestyle. Ehemals Windsurfer, wechselte er vor sieben Jahren zum Wing-Surfen und machte in diesem Sport schnell beeindruckende Fortschritte. Als einer der Top-Athleten in der Big-Air-Szene zeigt Nathan sein Können in Wettbewerben und trägt als Athlet und Produkttester zum FLYSURFER-Team bei.

Text: FLYSURFER

Photos: Lukas K. Stiller

European Championships

Mar Menor (ES)

Die Europameisterschaften am Mar Menor waren eine spektakuläre Bühne für Geschwindigkeit, Ausdauer und taktische Meisterleistung, mit 137 Teilnehmern aus 39 Nationen. Das Event unterstrich die wachsende Bedeutung des Kitefoil-Racings auf globaler Ebene und setzte den Maßstab für die bevorstehende Olympiasaison.

Maximilian Maeder (SGP) zeigte eine dominante Performance und demonstrierte das unübertroffene Potenzial fortschrittlicher Foil-Kites. Mit konstanten Siegen unter anspruchsvollen Bedingungen sicherte er sich den Gesamtsieg. Lauriane Nolot (FRA) führte die Frauenflotte mit außergewöhnlicher Kontrolle und taktischem Geschick an, unterstützt durch die hochmoderne Technologie von FLYSURFER, die ihr Geschwindigkeit und Präzision verlieh.

Zu den Highlights gehörten die flachen Gewässer, die Geschwindigkeiten von bis zu 40 Knoten ermöglichten, sowie packende Kopf-an-Kopf-Duelle bei böigem Offshore-Wind am „Super Sunday“. FLYSURFER-unterstützte Athleten wie Jessie Kampman bewiesen bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und nutzten innovative Ausrüstung, um Podiumsplätze zu erreichen und neue Maßstäbe im Wettbewerb zu setzen.

Dieses Event feierte nicht nur individuelles Talent, sondern hob auch die entscheidende Rolle fortschrittlicher Ausrüstung für Spitzenleistungen hervor. Die Europameisterschaften markierten einen weiteren Meilenstein im KitefoilRacing und boten einen Vorgeschmack auf das, was uns bei der Princess Sofia Trophy in Mallorca erwarten sollte.

Jannis Maus Fotos: IKA International Kiteboarding Association / Robert Hajduk

Text:

Princess Sofia Trophy

Mallorca (ES)

Die Princess Sofia Trophy in Mallorca schrieb ein weiteres unvergessliches Kapitel im Kitefoil-Racing. Unter extremen Bedingungen – mit Böen von bis zu 35 Knoten und hohen Wellen – bewiesen die FLYSURFER Athleten außergewöhnliche Widerstandskraft und Meisterschaft unter Druck.

Maximilian Maeder (SGP) setzte seine Siegesserie fort und sicherte sich mit Präzision und Geschwindigkeit den Titel bei den Männern. Daniela Moroz (USA) dominierte die Frauenflotte mit taktischer Brillanz. Breiana Whitehead (AUS) schrieb Geschichte, indem sie als beste Gesamtseglerin über alle zehn Klassen ausgezeichnet wurde – ein Beweis für die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit fortschrittlicher Wing- und Foil-Setups, wie sie von FLYSURFER entwickelt wurden.

Der Wettbewerb hob zudem die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit hervor, da die Athleten mit wechselnden Winden und unvorhersehbaren Bedingungen konfrontiert waren. Die Stabilität der VMG Kites und die Zuverlässigkeit unserer Foil Kites gaben den Fahrern die Werkzeuge, um auch unter schwierigen Bedingungen zu glänzen.

Mit Blick auf die Olympiasaison ist die Princess Sofia Trophy ein eindrucksvoller Beweis für die Zukunft des KitefoilRacings – geprägt von bahnbrechender Ausrüstung und außergewöhnlichen Athleten.

Text: Jannis Maus

Photos: Sailing Energy / Princesa Sofía Mallorca

Semaine Olympique Francaise

Hyères (F)

Die Semaine Olympique Française in Hyères bot hochdramatische Szenen, als die Kiteboarder um die letzten Qualifikationsplätze für die Olympischen Spiele kämpften. In böigem Mistral-Wind waren sowohl Können als auch die unvergleichliche Zuverlässigkeit der Ausrüstung gefragt, um die instabilen Windverhältnisse und die harte Konkurrenz zu meistern.

FLYSURFER-Athleten brillierten, indem Elena Lengwiler (SUI) und Markus Edegran (USA) sich die Olympiastartplätze in ihren jeweiligen Flotten sicherten. Die Vielseitigkeit unserer Kites erwies sich als entscheidend in den intensiven Halbfinals, in denen jede Entscheidung den Unterschied machte.

Dieses Regatta-Highlight bekräftigt FLYSURFERs Engagement, Athleten dabei zu unterstützen, ihr höchstes Potenzial zu erreichen. Mit einer Kombination aus Haltbarkeit, Geschwindigkeit und Kontrolle dominieren wir auch in Szenarien mit hohem Druck. Während sich die Fahrer auf die finale Olympiaauswahl in Hyères vorbereiten, erscheint der Weg nach Paris heller denn je – mit FLYSURFER Technologie an der Spitze.

Text: FLYSURFER

Photos: © IKA media/ Robert Hajduk

World Championships

Hyères (F)

Die Formula Kite Weltmeisterschaften in Hyères boten ein spannendes Finale der vor-olympischen Saison, bei dem Lauriane Nolot (FRA) und Maximilian Maeder (SGP) ihre Weltmeistertitel verteidigten. Unter vielfältigen Bedingungen – von leichten östlichen Winden bis hin zu starken westlichen Böen – bewiesen die FLYSURFER Athleten ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Können.

Die Leistung unserer Kites, insbesondere die Präzision und Stabilität, zeigte sich eindrucksvoll, als Riccardo Pianosiund und Axel Mazella den Wettbewerb auf ein neues Niveau hoben.

Text: FLYSURFER

Photos: © IKA media/ Robert Hajduk

Die Finals der Männer und Frauen waren ein Paradebeispiel für hochklassiges Racing, bei dem Taktik und pure Geschwindigkeit im Vordergrund standen. Dieses Event bestätigte einmal mehr FLYSURFERs Engagement für Innovation und den Erfolg der Athleten und ebnete den Weg für das olympische Debüt des Sports.

Die Zukunft des Kitefoil-Racings ist da, und FLYSURFER ist stolz darauf, an der Spitze zu stehen.

GWA Wingfoil World Tour

La Palma (ES)

Viola Lippitsch, Teamfahrerin von FLYSURFER aus Österreich, teilte ihre Erlebnisse vom Youth Wingfoil World Cupin Santa Cruz de La Palma, einem Teil der GWA Wingfoil World Tour. Das Event umfasste U19-, U16- und U14-Klassen, in denen die Teilnehmer in den Disziplinen Freefly Slalom und Surf Freestyle antraten. Trotz anfänglicher Herausforderungen, darunter verlorenes Gepäck und fehlende Ausrüstung, erzielte Viola eine beeindruckende Leistung.

Ihr Wettbewerb begann unter schwierigen Bedingungen, da ihr Race-Foil und weitere Ausrüstung nicht rechtzeitig eintrafen. Mit Unterstützung von Kollegen und ihrem Sponsor FLYSURFER konnte sie sich jedoch Leihmaterial beschaffen und sich schnell an die neuen Bedingungen anpassen. In der Slalom-Disziplin setzte sie ein langsameres Freestyle-Foil ein, sicherte sich jedoch dank günstiger Windbedingungen und ihrer Entschlossenheit den zweiten Platz.

Text: Viola Lippitsch

Am zweiten Tag verzögerten leichte Winde den Wettbewerb, was Viola eine kurze Atempause verschaffte, als ein Teil ihres Gepäcks eintraf. Mit ihrer Freestyle-Ausrüstung, die sie nur wenige Minuten vor ihrem Heat zusammenstellen konnte, erreichte sie die Freestyle-Finals und beendete diese auf dem vierten Platz. Am Abend wurden weitere Rennen in den Zeitplan aufgenommen. Trotz schwacher Winde konnte sie ihre dritte Gesamtposition vor dem letzten Tag behaupten. Am Finaltag standen vier Rennen an, bei denen Viola entschlossen war, ihren zweiten Platz gegen die starke Konkurrenz, insbesondere gegen Nia Suardiaz, zu verteidigen. Ohne eine Race-Uhr musste sie sich auf ihre Fähigkeiten und volle Konzentration verlassen und sicherte sich letztlich ihre Position.

Sie lobte die Leistung ihres FLYSURFER TAO 5.2 Wings, der sich durch Vielseitigkeit und Effektivität sowohl im Freestyle als auch im Racing auszeichnete. In den kommenden Wochen wird Viola nach Fuerteventura reisen, um zu trainieren, bevor sie beim Big Air Event auf Gran Canaria antritt. Sie freut sich darauf, mit ihrem FLYSURFER-Teamkollegen Nathan van Vuuren aus Südafrika zusammenzuarbeiten, und bleibt motiviert, in zukünftigen Wettbewerben starke Ergebnisse zu erzielen.

Violas Anpassungsfähigkeit und Entschlossenheit waren entscheidend für ihren Erfolg in La Palma und markieren einen starken Start in ihre Wettbewerbssaison, trotz aller Herausforderungen.

Formula Kite Youth World Championships

Gizzeria (IT)

Gian Andrea Stragiotti und Catalina Turienz wurden bei den Formula Kite Jugend-Weltmeisterschaften in Gizzeria, Italien, zu den neuen Weltmeistern gekrönt. Gian zeigte außergewöhnliche Konstanz und Widerstandskraft, führte den Wettbewerb früh an und sicherte sich den Sieg im spannenden Viererfinale. In diesem Format entscheidet der erste Teilnehmer mit drei Siegen den Wettbewerb, wodurch das Ergebnis bis zum letzten Rennen offen bleibt. Gian führte seinen Erfolg auf intensives Wintertraining, strategische Rennplanung und mentale Stärke unter Druck zurück. Trotz Herausforderungen – darunter ein Sturz und ein taktischer Fehler im Finale – bewahrte er durch bewusstes Atmen und eine angepasste Strategie seine Konzentration. Er betonte die Bedeutung eines sauberen Rennansatzes, der richtigen Kurswahl und des Lernens aus Fehlern.

Das hohe Niveau der Konkurrenz war vergleichbar mit dem der olympischen Flotte und unterstreicht die anspruchsvollen Standards im Jugend-Kiteboarding. Gian bedankte sich außerdem bei seinem Vater für dessen Unterstützung als Caddy und bei seinem Trainer für die wertvolle Anleitung. Mit Blick auf die Zukunft wird Gian an den World Sailing U19-Weltmeisterschaften am Gardasee teilnehmen, bevor er eine kurze Rennpause einlegt, um sich beim Paragliding zu erholen und Schulaufgaben nachzuholen. Seine Erfolge zeigen die perfekte Kombination aus Können, Vorbereitung und Anpassungsfähigkeit, die für Spitzenleistungen im Kiteboarding erforderlich sind.

Text: FLYSURFER

© IKA media/ Robert Hajduk

PARIS 2024

FLYSURFER schreibt Kiteboarding-Geschichte mit dem VMG2

Am Donnerstag, den 8. August und Freitag, den 9. August 2024, wurde beim weltweit größten Sportereignis des Jahres Geschichte geschrieben.

Dies waren die finalen Tage der Kiteboarding-Wettkämpfe der Männer und Frauen. Während des gesamten Wettbewerbs herrschten herausfordernde Bedingungen, da in Marseille nahezu kein Wind wehte. Laut Reglement muss auf der gesamten Rennstrecke eine Windgeschwindigkeit von mindestens 6 Knoten vorhanden sein, um einen fairen und sicheren Wettbewerb zu gewährleisten. Einige Rennen der vorherigen Tage mussten bereits verschoben werden, was die Geduld der Athleten auf die Probe stellte.

Am späten Nachmittag des 8. August war es schließlich soweit: Die Frauen traten im Kampf um Gold an. In einem spannenden und vor allem taktischen Rennen triumphierte Eleanor Aldridge (GBR) über Lauriane Nolot (FRA) und Annelous Lammerts (NED) und sicherte sich die erste Goldmedaille in der Geschichte des Kiteboardings.

Am Freitag ging die Medaillenjagd mit

dem Wettbewerb der Männer weiter. Die ganze Welt schaute zu, wie der 23-jährige Österreicher Valentin Bontus nach einem beeindruckenden Comeback mit drei aufeinanderfolgenden Siegen in den Medaillenrennen die Flotte dominierte und historisches Gold gewann. Toni Vodišek (SLO) holte Silber, und Maximilian Maeder (SGP) sicherte sich Bronze. Auch FLYSURFER hatte Grund zum Feiern! Sowohl in den Qualifikationsrunden als auch in den Finalrennen wurden alle Wettkämpfe mit dem VMG² ausgetragen. Der Grundstein für diesen außergewöhnlichen Erfolg wurde bereits 2018 gelegt, als die Entwicklung des VMG-Kites begann. Um Chancengleichheit unter den Athleten zu gewährleisten, musste die Ausrüstung vier Jahre vor dem Event registriert und zugelassen werden. 2020 qualifizierten sich fünf Marken als offizielle Kitelieferanten für 2024, doch letztlich entschieden sich alle 40 Athleten für den VMG² von FLYSURFER, was zu einer absoluten Dominanz der Marke bei den Rennen und auf dem Podium führte. Die Leidenschaft des Teams zahlt sich aus

Dieser Erfolg basiert auf langjährigen Freundschaften, Vertrauen und einer unerschütterlichen Leidenschaft für den Sport. Die Entscheidung, sich als Marke auf die Nische des Kitefoil-Racings zu konzentrieren, entsprang der puren Begeisterung des FLYSURFER Teams für das Foilkitesurfen.

Benni Bölli, Leiter der Forschung und Entwicklung, arbeitete intensiv mit seinem Team, zu dem auch der FormulaKite-Weltmeister Théo de Ramecourt gehört, an der Entwicklung des erfolgreichen VMG Kites. Im Jahr 2019 zog Bölli selbst für sechs Monate nach Kalifornien, um die letzten Details des VMG Race-Kites zu perfektionieren.

„Mit den Vorgängermodellen SONIC RACE und VMG hatten wir bereits große Erfolge erzielt und wussten genau, was Athleten benötigen, um auf der Rennstrecke ihr Bestes zu geben“, erklärt Bölli. „In die VMG² flossen immense Entwicklungsarbeit und Materialforschung ein. Auch die Produktionsstandards mussten auf ein neues Niveau gehoben werden, um einen so fein abgestimmten Kite für den Spitzensport herzustellen. Für das Unternehmen war dies eine bedeutende Investition, die sich aus heutiger Sicht als vollkommen richtig erwiesen hat. Wir sind stolz darauf, dass unsere Athleten mit der VMG² Podiumsplätze erreichen konnten.“

FLYSURFER unterstützt seine Athleten seit Jahren nicht nur mit erstklassiger Ausrüstung, sondern auch auf persönlicher Ebene. Viele der Top-Athleten wie Valentin Bontus (1. Platz), Maximilian Maeder (3. Platz), Jannis Maus (5. Platz), Lauriane Nolot (2. Platz) sowie Daniela Moroz (4. Platz) und Leonie Meyer (5. Platz) gehören seit Jahren zur FLYSURFER-Familie.

Wir sind unglaublich stolz darauf, diese Athleten weiterhin bei ihrer Karriere zu begleiten. FLYSURFER blickt mit Zuversicht in die Zukunft des Sports und hat bereits die dritte Generation des VMG entwickelt und produziert, um für 2028 erneut den schnellsten und effizientesten Kite für zukünftige Wettkämpfe bereitzustellen.

Text: FLYSURFER Photos: World Sailing

Hugo Wigglesworth’s Woo Worlds Record Jump 36.7m

Am 7. September 2024 stellte der 17-jährige neuseeländische Kitesurfer Hugo Wigglesworth mit einem unglaublichen Sprung von 36,7 Metern einen neuen Woo Worlds Big Air Rekord auf. Mit dem FLYSURFER ERA, einem speziell für extreme Big-Air-Performances entwickelten Kite, erreichte Hugo diese Leistung unter idealen Bedingungen –das Ergebnis jahrelanger Hingabe und harten Trainings.

Bei seinem Rekordsprung nutzte Hugo einen Kicker, um maximalen Auftrieb zu erzeugen, führte mehrere Heliloops für Kontrolle aus und landete sicher, nachdem er die unglaubliche Höhe erreicht hatte. Diese Adrenalin-geladene Leistung hat das Kitesurfen in Neuseeland auf ein neues Level gehoben und internationale Aufmerksamkeit auf die wachsende Kitesurf-Community des Landes gelenkt.

Text: FLYSURFER

Der FLYSURFER ERA spielte eine entscheidende Rolle bei diesem Rekord, indem er eine perfekte Balance aus Leistung und Zugänglichkeit bot. Mitentwickler Luke McGillewie betonte die Herausforderung, einen Kite zu designen, der sowohl für Elitefahrer als auch für den allgemeinen Markt geeignet ist. Hugo plant, an großen Big-Air-Events wie King of the Air (KOTA) teilzunehmen, um sich zukünftige Titel zu sichern. Sein Erfolg ist ein Meilenstein für das Kitesurfen und steht für Innovation, Leidenschaft und unermüdliches Engagement.

Hugo‘s Setup:

ERA 7

FORCE Control Bar [M], 23m lines

133cm custom TEAM SERIES Board (vergleichbar mit dem RADICAL)

Photos: Hugo Wiggelsworth

Nathan van Vuuren

Woo Worlds Record Jump 16.1m

Die Wing-Foiling-Szene hat ein neues Höhenziel: Flysurfer-Athlet Nathan van Vuuren (22) schrieb Geschichte bei den WOO Worlds 2024 in Kapstadt mit einem atemberaubenden Sprung von 16,1 Metern. Diese Leistung katapultierte den talentierten Südafrikaner an die Spitze der internationalen Elite und sicherte ihm einen Platz in den Rekordbüchern dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs.

Nathan beeindruckte bereits früh im Wettbewerb mit einem 15,5-MeterSprung, der sein außergewöhnliches Talent und seinen Ehrgeiz unterstrich. Doch in seiner zweiten Session übertraf er sich selbst und erzielte den höchsten jemals im Wing-Foiling gemessenen Sprung – was ihm den Sieg bei den diesjährigen WOO Worlds einbrachte.

Ursprünglich als Windsurfer gestartet, entdeckte Nathan das Wing-Foiling vor fünf Jahren für sich und gehört mittlerweile zu den besten Athleten der Disziplin. Seine Leidenschaft für Big Air und Freestyle macht ihn zu einer inspirierenden Figur in der Community. Rückblickend auf seinen Rekord sagte er: „Ich liebe das Gefühl der Schwerelosigkeit auf dem höchsten Punkt eines Sprungs – ein Moment, der zugleich aufregend und befreiend ist.“

Ein Meilenstein für Nathan und Flysurfer

Dieser Erfolg ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Beweis für Flysurfers Innovationskraft. Nathan ist überzeugt, dass die Marke, insbesondere nach den kommenden Olympischen Spielen, noch mehr Bedeutung im Foilund Big-Air-Markt gewinnen wird.

Die WOO Worlds ist ein internationaler Wettkampf, bei dem Athleten ihre Sprunghöhen mit einem speziellen WOO-Sensor messen und die Daten in eine App hochladen. Mit seinem Rekordsprung sicherte sich Nathan nicht nur den ersten Platz der diesjährigen Rangliste, sondern stärkte auch Flysurfers Rolle als führender Innovator im WingFoiling.

Nathan van Vuurens spektakulärer Erfolg bei den WOO Worlds 2024 setzt einen neuen Maßstab in diesem Sport.

Sein Sieg beweist, dass mit den richtigen Tools und der richtigen Einstellung das Fliegen keine Grenzen kennt.

„ES
Text: FLYSURFER Photos: James Leigh Stuart Frazer

Der südafrikanische Kitesurfer Luca Ceruti schrieb beim Red Bull King of the Air 2024 Geschichte, indem er als erster Südafrikaner das Podium erreichte. An seinem Heimspot am Blouberg Beach sicherte sich Ceruti den dritten Platz bei einem hochkarätigen Wettbewerb, der von anspruchsvollen Wind- und Wellenbedingungen geprägt war. Der Wettbewerb brachte 18 der besten Big-Air-Kitesurfer der Welt und 6 Frauen zusammen, wobei Ceruti durch seine technische Präzision und Konstanz herausstach.

Trotz eines schwierigen Jahres, in dem er sich von einer Verletzung erholen musste, trainierte Ceruti intensiv und ging stärker denn je in den Wettbewerb. Seine beeindruckende Leistung im Halbfinale, bei dem er seinen Konkurrenten knapp besiegte, sicherte ihm einen Platz im Finale gegen die ehemaligen Champions Andrea Principi und Lorenzo Casati. Cerutis dritter Platz wurde als Meilenstein für das südafrikanische Kitesurfen gefeiert.

KING OF THE AIR 2024

Cerutis Erfolg wurde durch den FLYSURFER ERA, einen 9m-Kite für Big Air, sowie durch sein maßgeschneidertes

Big-Air-Setup ermöglicht. Anfang 2024 von FLYSURFER unter Vertrag genommen, spielte Ceruti eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des ERA, der Leistung, Langlebigkeit und Erschwinglichkeit perfekt vereint.

Das Event unterstrich zudem die zunehmende Bedeutung von Foilkites wie dem FLYSURFER SOUL und SONIC, die für ihre Hangtime und Leistung bei leichtem Wind bekannt sind. FLYSURFER setzt weiterhin auf Innovation, um den Anforderungen von Profi- und Hobby-Big-AirKitesurfern gerecht zu werden.

FLYSURFER und Fans feierten Cerutis bahnbrechende Leistung, die einen historischen Meilenstein markiert und eine spannende Zukunft für den Fahrer und die Marke verspricht.

Text: FLYSURFER Photos: Wayne Reiche / Red Bull Content Pool

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.