Domenica Mauch
«Willkommen zu Fokus Eusi Jugend»
Liebe Jugendliche, Willkommen im KarriereSpecial. Euch erwarten hier alle Informationen, die ihr für euren nächsten Karriereschritt braucht. Ihr könnt bereits viel in eurem Leben mitbestimmen. Eine genauso wichtige Entscheidung ist auch euer Berufsleben. Es gibt viele berufliche Möglichkeiten und die Entscheidung für den richtigen Weg kann sowohl spannend als auch herausfordernd sein: Lehre oder Gymi? Weiterbildung oder Studium?
In dieser Ausgabe möchten wir verschiedene Perspektiven und Informationen bieten, die helfen, den eigenen beruflichen Weg zu finden. Ihr werdet inspirierende Erfolgsgeschichten lesen, praktische Tipps zur Berufswahl und Bewerbung erhalten und Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Branchen gewinnen.
Alle Wege führen nach Rom Das Schweizer Bildungssystem ist international einmalig und bietet ein durchlässiges System, das viele Möglichkeiten eröffnet. Wenn ihr euch für eine Lehre entscheidet, stehen euch später immer noch Wege zu höheren Bildungsabschlüssen offen. Das duale Berufsbildungssystem ermöglicht es, praxisnah zu lernen und gleichzeitig theoretisches Wissen zu erwerben. Ihr könnt später immer noch ein Studium starten oder euch weiterbilden – die Türen bleiben offen!
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Die Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium ist nicht endgültig und kein Urteil für das ganze Leben.
Berufe kennenlernen, Vielfalt erleben
Egal, ob ihr euch für das Gymnasium oder eine Lehre entscheidet, es ist wichtig, verschiedene Berufe kennenzulernen und die Vielfalt zu erleben. Nutzt diese Gelegenheiten, um herauszufinden, was euch wirklich interessiert.
Was sind überhaupt meine Interessen?
Um herauszufinden, was eure Interessen
sind, könnt ihr verschiedene Methoden anwenden. Besucht Informationsveranstaltungen, absolviert Schnupperlehren, nutzt Onlineplattformen zum Schnuppern und sprecht mit Menschen aus eurem Umfeld über ihre Berufe und Erfahrungen. Auch Berufsberatungen können sehr hilfreich sein, um eure Stärken und Vorlieben zu erkennen.
Nicht unter Druck setzen
Denkt daran, dass ihr euch nicht unter Druck setzen solltet. Die Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium ist nicht endgültig und kein Urteil für das ganze Leben. Es ist völlig normal, den Berufsweg im Laufe der Zeit anzupassen und sich neu zu orientieren. Alles wird gut, solange ihr offen und neugierig bleibt. Wir hoffen, dass diese Ausgabe wertvolle Tipps und Hilfestellungen bietet und euch auf dem Weg zu einer erfüllenden Karriere begleitet.
Viel Freude beim Lesen und viel Erfolg auf eurem persönlichen Karriereweg!
Mein persönlicher Tipp: Nehmt euch Zeit, verschiedene Berufe kennenzulernen, bevor ihr eine Entscheidung trefft. Informationsveranstaltungen, Online-Schnuppern, Schnuppertage vor Ort und Gespräche mit dem eigenen Umfeld können dabei sehr hilfreich sein.
Alles Gute und viel Erfolg!
Text Domenica Mauch, Geschäftsführerin yousty.ch
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02 Vorwort
04 Kreuzworträtsel
06 Porträt: Nemo
10 Messepartner
12
Interview:
Cedrik Lorenzen
Fokus Eusi Jugend
Projektleitung
Gina Bugglin
Country Manager
Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout Mathias Manner, Sara Davaz
Text Domenica Mauch, Kevin Meier, Linda Carstensen, Nicole Platel, SMA, Tatiana Almeida, Valeria Cescato
Titelbild
© Ella Mettler/zVg
Distributionskanal 20 Minuten
Druckerei Tamedia AG
Smart Media Agency
Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
Viel Spass beim Lesen!
Gina Bugglin Project Manager
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SPRICH ÜBER GEFÜHLE. Mehr Tipps für deine psychische Gesundheit in unserer App. wie-gehts-dir.ch
Mehr Tipps für deine psychische Gesundheit in unserer App. wie-gehts-dir.ch
N u t ze d ie K r a f t der S o n n e
f ü r ein e b e s se r e Z u k un f t .
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Ausbildungen mit guten Aussichten
Ein Beruf auf dem Bau lohnt sich: vielseitige Aufgaben, spannende Baustellen und gute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Einsteigen kann man zum Beispiel mit den folgenden Berufen:
Strassenbauer:innen sind verantwortlich für den Bau und Unterhalt der Schweizer Strassen und Infrastruktur.
Pflästerer:innen verleihen Vorplätzen, Gärten und Gehwegen einen besonderen Charme mit Pflästerungen und kleinen Betonarbeiten.
Industrie- und Unterlagsbodenbauer:innen unterhalten Unterlagsböden und Bodenbeläge in Fabrikhallen und öffentlichen Bauten.
Grundbauer:innen sorgen für einen sicheren und tragfähigen Untergrund vor Baubeginn.
Bauwerktrenner:innen sind im Teilab- und Rückbau tätig, um Öffnungen in Beton und Mauerwerk zu erstellen.
1. Massnahme gegen den Fachkräftemangel
2. Der Eurovision Song Contest hat die weltweit grösste
3. Instrument, welches Nemo seit der Kindheit beherrscht
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Schreibe uns dazu das Lösungswort des Kreuzworträtsels auf folgende Mail: win@smartmediaagency.ch
Die Verlosung findet am 25. November 2024 statt. Good luck!
4. Song von Nemo
5. Jugendwort 2023
6. Gefährlicher TikTokTrend: Keine …
7. Berufswettbewerb
8. Fachhochschulreife
9. Alle Wege führen nach ...
10. Was macht Cedrick Lorenzen in seinen Videos?
11. Hilfestellung bei der Jobwahl 12. Medikamenten-Dosierbox 13. Einblick in einen Beruf bekommen
Teilnahmebedingungen: Laufzeit des Gewinnspiels: von 28.08.2024 bis 22.11.2024 um 23:59 Uhr. Verlosung: Unter allen korrekten Einsendungen verlost Axanova AG 20 Axanova Power Gele. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer:innen ihr Lösungswort während der Laufzeit via Mail zusenden. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, die das 14. Altersjahr erreicht haben. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch die Smart Media Agency. Die Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Gewinner:innen werden direkt von der Smart Media Agency kontaktiert. Der Versand der Produkte erfolgt durch die Smart Media Agency. Erfolgt innerhalb von zwei Tagen keine Antwort, verfällt der Gewinn. Die Preise sind nicht übertragbar und können auch nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zur TX Group AG. Sämtliche Informationen im Rahmen der Gewinnspiele werden ausschliesslich von Smart Media Agency AG bereitgestellt.
Weiterbildung für Profis
Technikerschule HF in 4 Ausrichtungen
Nur noch wenige Plätze
An der Technikerschule HF spezialisieren sich Profis in Maschinenbau, Elektrotechnik, Systemtechnik oder Informatik bereichsübergreifend. Sie studieren praxisnah, lernen von erfahrenen Profis und schliessen mit dem eidg. anerkannten Diplom der Höheren Fachschule ab.
Technische Kaufleute
Konzept optimiert
Die Kader-Weiterbildung für Profis aus Industrie- und Handwerk mit cleverem Startprogramm und Zwischenabschluss HWD (ohne grosse Abschlussprüfung) – nur vier Semester.
DMassnahmen
gegen den Fachkräftemangel: Gezielte Weiterbildungen
Der Fachkräftemangel im technischen Bereich stellt eine grosse Herausforderung dar – von der IT über die Gebäudetechnik weiter zur Elektro- und Systemtechnik bis hin zum Maschinenbau sowie Energie- und Umwelttechnik – alle Unternehmen aus allen Branchen suchen händeringend nach gut aus- und weitergebildeten Personen. Eine wesentliche Ursache ist die rasante technologische Entwicklung in allen technischen Bereichen, wodurch ständig neue Berufsbilder und Anforderungen entstehen.
as Schweizer Weiterbildungsangebot ist daher von entscheidender Bedeutung. Anstatt händeringend bereits ausgebildete Fachkräfte zu suchen, sollten Unternehmen dringend umdenken und ihre Mitarbeitenden fördern. Und zwar mit Bildungsangeboten, bei denen der Praxisbezug hoch ist und die Mitarbeitenden das neu erworbene Wissen sofort im Unternehmen einsetzen können.
Die ABB Technikerschule leistet mit den nachfolgenden Massnahmen einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken:
Durch Kooperationen mit Unternehmen und realen Projekt-, Semester- und Diplomarbeiten erhalten die Studierenden wertvolle Einblicke und praktische Erfahrungen. Sie können das Gelernte vom ersten Tag an gleich in die Praxis umsetzen. Neben dem technischen Wissen sind auch die «Soft Skills» wie Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung wichtig. Diese werden mit den Gruppenarbeiten gefördert.
Aktuelle Themen wie Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit in Unternehmen und viele mehr werden in den Bildungsund Studiengängen der ABB Technikerschule unterrichtet, um die angehenden Fachkräfte wissenstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen, was ihre Arbeitsmarktattraktivität enorm steigert. Die grossen Vorteile: Die Weiterbildungen können ohne Matura absolviert werden, sind berufsbegleitend, haben einen sehr hohen Praxisbezug, dauern zwischen zwei
Die ABB Technikerschule leistet einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Semester (Nachdiplomstudium NDS HF) und sechs Semester (Höhere Fachschule HF) und sind alle eidgenössisch anerkannt.
Moderne Lehrmethoden, gut ausgestattete Labore, speziell entwickelte Lernplattformen und Dozierende aus der Praxis bilden die Basis für attraktive Weiterbildungen. Auch die Lernumgebung ist wichtig. Neben den zwei grosszügigen Bildungsgebäuden in Baden wird der Standort Sursee mit dem neuen Erweiterungsbau weiter gestärkt.
Das Netzwerk aus Alumni, Unternehmen und Branchenverbänden fördert den Wissenstransfer untereinander und eröffnet den Studierenden neue Karrieremöglichkeiten. Die jährlichen EhemaligenTreffen sind hierfür eine ideale Plattform.
Ziel all dieser Massnahmen ist es, mit den neu ausgebildeten Fachkräften dem Mangel entgegenzuwirken und die Zukunftsfähigkeit der technischen Berufe in der Schweiz zu stärken.
Angesichts des akuten Fachkräftemangels ist es höchste Zeit, aktiv zu werden und in Weiterbildungen zu investieren.
Alle werden dabei profitieren: die Mitarbeitenden, die Unternehmen und der Wirtschaftsstandort Schweiz.
Die ABB Technikerschule bleibt am Ball und freut sich auf viele interessierte junge Berufsleute, die bereit sind für ihren nächsten Karriereschritt zur gefragten Fachkraft.
In fünf Schritten zur richtigen Weiterbildung
Möchten Sie eine Weiterbildung machen, wissen aber nicht welche? Dann können wir Ihnen weiterhelfen: Mit dem kostenlosen und Bildungsanbieterunabhängigen Leitfaden «Eine kurze Anleitung für eine erfolgreiche Suche – in fünf Schritten zur richtigen Weiterbildung». Mit dem nachfolgenden QR-Code kommen Sie zum Leitfaden.
Die ABB Technikerschule mit ihren zwei Standorten in Baden und Sursee ist eine öffentliche Bildungsinstitution in der Höheren Berufsbildung. Sie bietet technisch ausgebildeten Berufsfachleuten berufsbegleitende Bildungsgänge der Höheren Fachschule (HF) in den Bereichen Elektrotechnik, Energie und Umwelttechnik, Gebäudeautomation, Informatik, Maschinenbau, Prozesstechnik und Systemtechnik an sowie die Nachdiplomstudien (NDS HF) Executive in Business Engineering, Sicherheitsexperte:in von elektrischen Anlagen und Software Engineering. Die ABB Technikerschule wurde 1971 gegründet, ist eidgenössisch anerkannt, IQNET wie auch ISOzertifiziert und nicht profitorientiert.
Kontakt
ABB Technikerschule +41 56 560 01 70 info@abbts.ch www.abbts.ch
Nemo
«Ich wollte einfach mithalten»
Die Sensation war perfekt: Am 68. Eurovision Song Contest holte Nemo den begehrten ESC-Pokal in die Schweiz. Ganz überraschend kam der Sieg jedoch nicht. Schon vor dem Start wurden Nemo hohe Gewinnchancen auf der weltweit grössten Musikbühne eingeräumt.
Text Kevin Meier Bild © Ella Mettler
Nach Lys Assia und Céline Dion zählt nun auch Nemo zur Riege der Schweizer ESC-Erstplatzierten. Die Schweiz weiss schon lange von Nemos Talent. Nun kennt es auch ganz Europa und die Welt. Ein Einblick in eine einzigartige Karriere.
Früh übt sich
Nemo wurde 1999 in Biel geboren und schon früh hat es Nemo die Musik angetan. Während der Kindheit beherrschte Nemo Klavier, Geige und Schlagzeug. Mit 13 Jahren im Jahr 2012 spielte Nemo die Rolle eines kleinen Jungen im Musical «Ich war noch niemals in New York» im Theater 11 in Zürich – und begeisterte das Publikum. Die Gabe für Live-Entertainment und Rap stellte Nemo 2015 auch bei «Die grössten Schweizer Talente» unter Beweis.
Breakthrough
Ein Jahr später nahm Nemo am SRF Bounce #Cypher teil. Und erneut wurde ein Nerv getroffen. Nemos Mundart-Rap ging viral und signalisierte den Start einer beeindruckenden Musikkarriere. Mit den Hip-Hop-Singles in Mundart «Du» und «Ke Bock» markierte Nemo einen Platz in der Schweizer Musikszene. Darauf folgten mehrere Auszeichnungen: 2017 ein Energy Music Award in der Kategorie «Bester Schweizer Künstler», ein Prix Walo als «Newcomer» und ein Swiss Music Award für «Best Talent». Vier weitere Swiss Music Awards folgten 2018, unter anderen in den Kategorien «Best Hit» und «Best Live Act». Der nächste grosse Auftritt folgte 2021, als Nemo bei «The Masked Singer Switzerland» inkognito teilnahm. Spätestens jetzt war klar: Nemo hat grosses musikalisches Talent, insbesondere für Live-Performances. Der Grundstein für internationalen Erfolg an einem Gesangswettbewerb war gelegt.
Doppeltes Coming-out Mittlerweile mit Wohnsitz in Berlin, befasst sich Nemo eingehender mit sich selbst. 2022 outete sich Nemo als pansexuell. Das heisst, für Nemo spielt das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität kaum eine Rolle in Liebe und Attraktivität. Diese Selbstfindung macht sich auch in Nemos Musik bemerkbar, wie der Song «This Body» zeigt. Bei der Ankündigung des Tracks im November 2023 auf Instagram steht Nemo erstmals öffentlich zur eigenen Nonbinarität: «Ich identifiziere mich nicht als Mann oder als Frau. Ich bin einfach Nemo.»
Ich war schon immer fasziniert von diesem Contest und seiner Geschichte. Mein Anspruch war, etwas zu kreieren, das eine Gewinnchance hat . – Nemo
In einem Interview mit SRF 3 beschreibt Nemo den Weg zu dieser Realisation als «lange Reise», das Coming-out war aber eine «Erleichterung». Auf den sozialen Medien erhielt Nemo positive Reaktionen. In Bezug auf Hasskommentare äusserte sich Nemo gegenüber Das Erste wie folgt: «Ich will mich nicht direkt damit auseinandersetzen. Es hat nichts Konstruktives, sich auf diese Ebene zu begeben.» Und weiter: «Ich fokussiere mich auf die Liebe.»
Der ESC ruft
Diesen Fokus behielt Nemo auch für den ESC: «Die Plattform Eurovision bietet eine riesige Chance, Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen und Generationen zu bilden. Deshalb ist es mir sehr wichtig, als genderqueere Person für die ganze LGBTQIA+-Community einzustehen.» Dieser Einsatz ist im Song «The
Code» auch nicht zu überhören. Er ist eine Art künstlerisches Manifest Nemos persönlicher Reise – präsentiert als eine universelle Erzählung, mit der sich alle zumindest ein Stück weit identifizieren können.
Die Teilnahme am Eurovision wirkt schicksalhaft. «Ich war schon immer fasziniert von diesem Contest und seiner Geschichte. Mein Anspruch war, etwas zu kreieren, das eine Gewinnchance hat. Ich wollte einfach mithalten», gestand Nemo nach dem Sieg.
Mithalten war kein Problem. Nemo holte sich unglaubliche 591 Punkte. Eine höhere Punktzahl hatten zuvor nur drei andere Acts erreicht. «Es waren die wahrscheinlich intensivsten und ereignisreichsten Wochen meines Lebens», beschreibt Nemo die Teilnahme. Und
ganz eingesunken scheint der Sieg noch nicht zu sein: «Langsam kommt bei mir an, was da passiert ist. Gleichzeitig habe ich noch nicht alles realisiert, weil man einfach so vieles aufnimmt.»
Jetzt gehts erst richtig los Der ESC ist nicht nur ein einmaliger Wettbewerb, sondern trägt für Nemo noch viel mehr Bedeutung: «Der Sieg ist eine Riesenehre. Nur schon zu wissen, dass ich mitmachen durfte. Aber auch, dass ich ich selbst sein und der Community eine Stimme geben durfte – für die Menschen da draussen, die selbst non-binär oder trans sind.» Darüber hinaus öffnen sich neue Türen. Nemo plant Auftritte in der Schweiz, alle sind bereits ausverkauft. Nächstes Jahr folgt die «Break the Code» Europatournee. Darauf freut sich Nemo ganz besonders, wie Nemo gegenüber wiwibloggs sagte: «Das ist mehr, als ich jemals erwartete mit Musik zu machen!»
Alles über Nemo und die Europatournee unter nemothings.com
Anderen helfen zu können, macht mir viel Spass
Eine Lehre als Fachfrau/Fachmann Apotheke EFZ dauert drei Jahre. Wir haben Zoe Vogel, Lernende in der TopPharm Apotheke Gmünder in Bubendorf, zu ihrem vielseitigen Lehrberuf befragt. Sie beschäftigt sich täglich mit der Gesundheit der Kundinnen und Kunden und verrät uns, was ihr dabei besonders gefällt.
Zoe Vogel Lernende, TopPharm Apotheke Gmünder, Bubendorf
Zoe, wir durften bereits mehrmals mit dir ein Interview zu deiner Ausbildung als Fachfrau Apotheke EFZ führen. Im August startest du bereits in das dritte und somit letzte Lehrjahr. Wie geht es dir in der Zwischenzeit?
Mir geht es sehr gut. Das zweite Lehrjahr ging blitzschnell vorbei und jetzt bin ich schon im letzten Lehrjahr. Ich freue mich sehr auf mein drittes Lehrjahr und hoffe, es erfolgreich mit einem guten Abschluss beenden zu können.
Was hat sich für dich seit deinem Start im Alltag in der Apotheke verändert?
Meine Erfahrung und mein Wissen konnte ich enorm erweitern. Ich kann die Kundinnen und Kunden spezifischer und verständlicher beraten, was mir sehr viel Freude bereitet. Auch mein Aufgabenbereich hat sich vergrössert. Neu betreue ich eine Patientin, deren Dosett (Medikamenten-Dosierbox, die für die tägliche Einnahme von Medikamenten gedacht ist) ich jeden Mittwoch zusammenstellen darf. Immer mehr arbeite ich selbstständig, ohne alles bei meinen Arbeitskolleginnen erfragen zu müssen, wie noch zu Beginn meiner Ausbildung.
Du hast uns früher erzählt, dass du die vielen Namen und Anwendungen von Medikamenten regelmässig lernst und dich auch gemeinsam mit deiner Berufsbildnerin damit vertieft auseinandersetzt. Wie schätzt du dein Wissen zu den vielen Medikamenten aktuell ein? Heute weiss ich für fast jede Krankheit das passende Medikament, auch die Namen kann ich mir gut merken. Im Privaten berate ich meine Familie und Freunde. Anderen helfen zu können, macht mir viel Spass. Ebenso bin ich stolz auf alle meine Fortschritte.
In der TopPharm Apotheke Gmünder bietet ihr viele Dienstleistungen an, wie etwa verschiedene Impfungen, Allergie-Checks, Ohruntersuchungen (Otoskopie) oder auch Beratungen zu Kosmetik- und Wellness-Themen. Kannst du bei diesen Dienstleistungen die Kundschaft auch bereits bedienen oder dabei unterstützen? Impfungen werden bei uns nur von den Apothekern durchgeführt, welche einen speziellen Kurs dafür besucht haben. Beim Allergie-Check durfte ich schon öfters zuschauen. Ich werde aber demnächst lernen, ihn selbst durchzuführen, da der Allergie-Check in meiner Lehrabschlussprüfung vorkommen könnte. Ohruntersuchungen werden momentan
nun erst gelehrt werden und auf die du dich speziell freust? Neue Fächer gibt es im letzten Lehrjahr nicht. Es werden aber sicher noch ein paar neue Themen dazukommen. Vor allem auf das Thema Diabetes freue ich mich schon sehr, da mein Freund Diabetes Typ I hat. Vielleicht nehmen wir auch noch spezifisch etwas zum Thema Ernährung bei Diabetes durch.
Bist du mit deiner Berufswahl immer noch zufrieden? Würdest du den gleichen Weg wieder einschlagen und jungen Personen die Ausbildung empfehlen?
Ja, auf jeden Fall. Es gefällt mir sehr, mit diesem super Team zu arbeiten und auch die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Weitere Informationen unter: toppharm.ch/lehrstelle
Eine Lehrstelle bei TopPharm ist spannend, abwechslungsreich und zukunftsorientiert. Die Lernenden erwerben umfangreiches Wissen in den Bereichen Gesundheit und Pharmazie, arbeiten im Team, haben persönlichen Kontakt mit Kundinnen und Kunden und können ihnen in vielen Situationen direkt helfen.
Es gefällt mir sehr, mit diesem super Team zu arbeiten und auch die Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Ich bin viel selbstbewusster geworden. Gerne würde ich auch nach meiner Ausbildung in der TopPharm Apotheke Gmünder bleiben.
– Zoe Vogel
TopPharm Apotheken investieren viel Herzblut in ihren Nachwuchs und freuen sich, die Lernenden bei TopPharm willkommen zu heissen und Schritt für Schritt in das Aufgabengebiet einzuführen.
Und auch nach der Ausbildung bei TopPharm findet man in den über 120 Apotheken in der ganzen Deutschschweiz viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden.
nur von bestimmten Personen ausgeführt. Bei uns sind die PharmaBetriebsassistentin und die Apothekerin dafür zuständig. Ich habe bereits einen Kurs besucht, um Ohrringe zu stechen und darf dies auch so in der Apotheke umsetzen. Dies ist nicht immer ganz einfach, speziell bei den kleineren Kindern ist vor allem meine Empathie gefragt. Neulich hatten wir eine Aktion für eine besondere «All in one Seife». Da hat mich eine Arbeitskollegin geschult, um das Produkt selbstständig den Kunden vorstellen zu können.
Im letzten Schuljahr ist es in der Schule sicher noch anspruchsvoller und ihr arbeitet auf den Abschluss hin. Hast du neue Fächer oder Themen, die
Ich bin viel selbstbewusster geworden. Gerne würde ich auch nach meiner Ausbildung in der TopPharm Apotheke Gmünder bleiben. Auch für junge Leute kann ich diese Ausbildung empfehlen, wenn man Interesse an der Medizin hat.
War die Berufsmaturität für dich je ein Thema, um noch einen Zusatzabschluss zu erreichen? Ja, es war ein Thema für mich. Zuerst wollte ich sie nach meiner Lehre beginnen. Jedoch bin ich mir noch sehr unschlüssig. Deswegen bleibt diese Frage für mich noch offen.
Wir wünschen dir für das neue Schuljahr viel Erfolg und weiterhin viel Erfüllung bei der Arbeit in der Apotheke!
Die internen Kurse und Weiterbildungsangebote stehen den TopPharm Mitarbeitenden kostenlos zur Verfügung. So kann man zum Beispiel als Skipperin oder Skipper in einer Apotheke die Verantwortung für die Umsetzung der TopPharm Aktivitäten übernehmen und sich an verschiedenen Anlässen regelmässig mit Berufskolleginnen und kollegen austauschen.
Einfach in der nächsten TopPharm Apotheke nach mehr Informationen fragen; die Mitarbeitenden geben gerne weitere Informationen zu den Zukunftsaussichten.
#nosunscreen: Gefährlicher TikTokTrend mit Folgen
Auf TikTok raten Influencer:innen zum Verzicht auf Sonnencreme – ein Trend, der erhebliche Gesundheitsrisiken birgt. Die Krebsliga warnt und klärt auf.
Auf TikTok gehen derzeit Videos viral, in denen Influencer:innen unter dem Hashtag #nosunscreen dazu raten, auf Sonnencreme zu verzichten. Ihre Botschaft: Chemische Inhaltsstoffe in Sonnencremes seien schädlich und Sonnenlicht aktiviere natürliche Selbstheilungskräfte, die sogar gegen Krebs wirken sollen. Die Krebsliga
widerspricht: Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft bergen diese vermeintlich gesunden Tipps erhebliche Gesundheitsrisiken. Ein Sonnenbrand ist nicht nur eine harmlose Rötung – er signalisiert massive Hautschäden durch UV-Strahlung. Diese Schäden summieren sich über die Jahre und erhöhen das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken –besonders bei jungen Menschen, deren Haut noch empfindlicher ist.
Benjamin Furrer von der Krebsliga Schweiz bringt es auf den Punkt: Scanne den QR-Code und erfahre im Video, warum Sonnenschutz nicht nur eine Option, sondern ein Muss ist.
Die Gefahr wird durch alarmierende Zahlen unterstrichen: In der Schweiz werden jährlich rund 20 000 bis 25 000 Fälle von weissem Hautkrebs diagnostiziert. Beim lebensgefährlichen schwarzen Hautkrebs sind es etwa 3200 neue Fälle pro Jahr.
Richtiger Sonnenschutz ist daher unerlässlich. Die Krebsliga empfiehlt vier einfache, aber effektive Tipps:
Von 11 bis 15 Uhr in den Schatten gehen: In dieser Zeit ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Ein Schattenplatz schützt vor den unbarmherzigen UV-Strahlen.
Kleider, Hut und Sonnenbrille tragen: Ein T-Shirt, Hut und Sonnenbrille bieten guten Schutz vor der Sonne – und passen zu jedem Outfit.
Sonnencreme auftragen: Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30+) schützt die Haut zuverlässig. Wichtig: Regelmässig nachcremen, besonders nach dem Schwimmen. Aber Achtung – Sonnencreme ist kein Freipass für stundenlanges «Sünnele».
Auch wenn der Sommer langsam die Koffer packt – Sonnenschutz bleibt das ganze Jahr Pflicht. Wie man die Haut das ganze Jahr über schützt, zeigt die Kampagne «Ja nicht rot werden» der Krebsliga Zürich auf www.janichtrotwerden.ch
Sinnstiftend und nahe am Menschen:
Die Apothekenberufe haben eine tragende Rolle im Schweizer Gesundheitswesen. Informiere dich über diese spannenden und vielseitigen Berufe!
Lerne Fachfrau Apotheke / Fachmann Apotheke EFZ oder studiere Pharmazie und werde Apothekerin/Apotheker ...
17.–19. Oktober 2024
Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse
Vom 17. bis 19. Oktober geht in der Messe Basel die diesjährige Basler Berufsund Weiterbildungsmesse (BBWM) über die Bühne, welche alle zwei Jahre rund 30 000 Besucherinnen und Besucher anzieht.
An dieser zentralen Plattform für Jugendliche vor der Berufswahl sowie für alle am Thema Weiterbildung interessierte Personen präsentieren rund 100 Aussteller mehr als 370 Berufe. Hinzu kommen zahlreiche zusätzliche Aus- und Weiterbildungen.
Neben den interaktiven Informationen zur vielfältigen Welt der Berufe und zu möglichen Weiterbildungen bietet die BBWM auch ein attraktives Rahmenprogramm. Dazu gehören unter anderem mehrsprachige Führungen. Und erstmals ist die BBWM auch klimabewusst unterwegs. basler-berufsmesse.ch
29. August – 1. September 2024 OBA unterstützt in der Berufswahl – und feiert Jubiläum
Die Berufswahl stellt für Jugendliche oftmals eine Herausforderung dar. Aber auch Eltern und Lehrpersonen sind gefordert. Ein Besuch an der OBA vom 29. August bis 1. September 2024 lohnt sich für alle im Berufswahlprozess Beteiligten. Ob berufliche Grundbildung, Weiterbildung oder Brückenangebote: 150 Ausstellende freuen sich auf den persönlichen Austausch und nicht zuletzt bietet das spannende Vortragsprogramm eine Menge Inspiration.
Highlights wie die kostenlose Berufswahlanalyse, Probe-Bewerbungsgespräche, Fotoshootings für professionelle Bewerbungsfotos und Tipps für das eigene Bewerbungsschreiben unterstützen die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Traumberuf.
Alle Informationen zur OBA 2024 gibts hier:
5.–7. September 2024
Schaffhauser Berufsmesse –Praktisch, individuell und nah
Die Schaffhauser Berufsmesse bietet die Möglichkeit, Berufe hautnah kennenzulernen. Ob in der Klasse, selbstständig oder mit den Eltern, über 150 spannende Berufe und Ausbildungen sowie Brücken- und Unterstützungsangebote werden vorgestellt! Der persönliche Austausch mit Lernenden und Fachleuten, das praktische Erleben von spannenden Berufen und Weiterbildungsangeboten stehen im Mittelpunkt. Hier kann man individuelle Talente entdecken, mit Berufsleuten und Lernenden sprechen und sich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Die Messe bietet zudem ein attraktives Programm mit Foren und kostenlosen Bewerbungsfotos. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
www.berufsmesse-sh.ch
19.–21. September 2024
Berufsmesse Thurgau: Orientierung für Jugendliche im Berufswahlprozess
Vom 19. bis 21. September 2024 können sich Jugendliche im Berufswahlalter im Klassenrahmen oder mit den Eltern über Berufe und Anschlussmöglichkeiten informieren. In den Zelthallen und Gebäuden rund um das Berufsbildungszentrum Weinfelden werden 200 Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten präsentiert. An den Ständen können Jugendliche entdecken, ausprobieren und die Vielfalt der Berufe mit allen Sinnen erleben. Da Berufswahl auch Elternsache ist, finden im BerufsmesseForum zahlreiche Veranstaltungen rund und die berufliche Orientierung und Berufswahl statt. Mit dem Bewerbungsunterlagen-Check oder einem Probe-Vorstellungsgespräch können Schülerinnen und Schüler sich zudem fit für den Karrierestart machen.
berufsmesse-thurgau.ch
19.–23. November 2024
Berufsmesse Zürich: Ein Erlebnis für die Zukunft
In einer Welt, die von technologischem Fortschritt und sich wandelnden Arbeitsmärkten geprägt ist, ist die Berufsmesse Zürich eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt der Berufswelt hautnah zu erleben. An der Berufsmesse Zürich werden vom 19. bis 23. November 2024 rund 240 Lehrberufe und Grundbildungen sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten von verschiedenen Seiten beleuchtet. Bei der Berufswahl ist es wichtig, einen Lehrberuf zu wählen, der den eigenen Neigungen entspricht.
Die zahlreichen Stände vermitteln ein realitätsnahes Bild der verschiedenen Berufe, denn die meisten Berufe können gleich selbst ausprobiert werden. Auch dieses Jahr gilt: anschauen, ausprobieren und lernen! www.berufsmessezuerich.ch
5.–9. September 2024
BAM.LIVE: Auf der grössten Berufs- und Ausbildungsmesse in der Region die Zukunft entdecken!
Vom 5. bis 9. September 2024 haben Schüler:innen auf dem BERNEXPOAreal die einzigartige Möglichkeit, über 200 Berufe hautnah zu erleben und sich von regionalen Ausbildungsbetrieben beraten zu lassen. Anfassen, ausprobieren und direkt erfahren, welche Aufgaben die verschiedenen Berufe und Ausbildungen bieten. Eltern können sich ebenfalls über die vielfältigen Möglichkeiten und Perspektiven informieren und wertvolle Tipps zur Unterstützung ihrer Kinder bei der Berufswahl sammeln. Jetzt kostenlose Tickets sichern!
bam.ch
Die Banklehre mit Berufsmatura öffnet Türen
Guter Lohn, spannendes Arbeitsumfeld und später an der Fachhochschule oder Universität studieren? Mit der KV-Lehre auf der Bank oder bei einer Versicherung kann ein praxisnaher Grundstein für die eigene Karriere gelegt werden. Der Zürcher Bankenband stellt auf der Webseite banklehre.ch Fakten und Vorteile dar.
Die Banklehre mit Berufsmatura ist eine ideale Alternative zum Gymnasium – im «echten Leben». Die Vorteile sind vielfältig. In der Berufslehre Kauffrau/Kaufmann, die zusammen mit der Berufsmatura absolviert werden kann, behaupten sich die Lernenden in der Berufswelt und geniessen auch schulisch eine fundierte, topmoderne Ausbildung.
Die Lernenden eignen sich in der Banklehre Wissen und Können an, entfalten ihre Talente eigenständig und im Team, arbeiten mit Menschen, verstehen, was auf der Welt passiert, werden bestens gerüstet für eine ganze Karriere und haben alle Türen offen für ihren weiteren Weg. Die Banklehre mit Berufsmatura ist nämlich auch ein Eintrittsticket für ein Studium an einer Fachhochschule oder via Passerelle an einer Universität.
«Los is Läbe» – praxisnah Ideal ist die Banklehre mit Berufsmatura
# losisläbe
«Kommunikation wird immer wichtiger. Mit Menschen umzugehen, lerne ich in der Lehre tagtäglich.»
Nina Harju, 2. Lehrjahr
banklehre.ch
für Schülerinnen und Schüler, die gerne zur Schule gehen und ihr Wissen vertiefen möchten, die gerne anpacken und ihre Karriere in der Berufswelt starten wollen. Wichtig ist auch, dass Interessierte Menschen mögen und gerne im Team und mit Kundinnen und Kunden arbeiten, ambitioniert sind und auch offen sind für Weiterbildungen nach der Lehre.
Wer mehr erfahren möchte über die
# losisläbe
«Die Banklehre mit Berufsmatura war für mich eine sehr gute Grundausbildung – mein Weg zur Praktiker-Matur.»
Andri Silberschmidt, Unternehmer, Nationalrat FDP, Präsident FH Schweiz
banklehre.ch
Banklehre mit Berufsmatura, wird auf der Webseite banklehre.ch fündig. Dort stellt der Zürcher Bankenverband vielseitig vor, was es für die Lehre bei einer Bank oder Versicherung braucht, welche Angebote bestehen und an wen sich Interessierte wenden können. Zu finden sind auch Informationen zur Ausbildung, zur Berufsmatura, zum Berufsbild, zu Karrieremöglichkeiten, zum Lohn –und Tipps für die eigene Bewerbung.
Berufslehren sind eine Erfolgsgeschichte
Auf den Punkt gebracht lässt sich sagen: Die KV-Lehre bei einer Bank oder einer Versicherung ist und bleibt attraktiv. Das duale Bildungssystem ist eine Erfolgsgeschichte – die Banken und Versicherungen stärken es aus Überzeugung. Die KV-Lehre ist schulisch anspruchsvoll und praxisbezogen, fordert die Lernenden und fördert sie im Betrieb, im BranchenKompetenzzentrum und in der Schule. Sie vermittelt selbstständiges und digitales Arbeiten auf dem neusten Stand der Zeit.
Mehr Informationen unter: banklehre.ch
Cedrik Lorenzen
Von der Küche zum Bildschirm
Im Interview mit «Fokus» spricht Cedrik Lorenzen darüber, wie er auf dem Weg zum eigenen Restaurant zum Influencer mit insgesamt 12,6 Millionen Follower:innen wurde, wie er neue Rezepte entwickelt und welche Pläne er für die Zukunft hat.
Interview SMA Bild zVg
Cedrik Lorenzen, wie sieht dein bisheriger Werdegang aus?
Meine ersten Berufserfahrungen sammelte ich in der Gastronomie. Ich begann als Tellerwäscher und arbeitete mich hoch, um schliesslich in einigen der besten Restaurants und Cafés Australiens zu arbeiten, die mit Hats ausgezeichnet sind, dem Äquivalent zu Michelin-Sternen. Meine Erfahrung war jedoch ausschliesslich im Servicebereich, meine Kochfähigkeiten habe ich mir selbst beigebracht.
Ich begann erst ernsthaft zu kochen, als ich mein Studium an der École hôtelière de Lausanne aufnahm, weil ich die Vision hatte, mein eigenes Geschäft zu eröffnen. In dieser Zeit kaufte ich mir auch mein erstes Smartphone und begann, soziale Medien zu nutzen. Es war nie mein Ziel, Influencer zu werden und sehe mich auch heute nicht so. Mein Ziel war es immer, eine Plattform als Sprungbrett für mein zukünftiges Geschäft aufzubauen.
Woher kommt die Inspiration für deine Rezepte?
Manchmal kommt die Inspiration einfach so. Ich stehe im Laden und habe plötzlich Ideen, obwohl ich ein anderes Rezept geplant hatte. An anderen Tagen habe ich keine. Dann koche ich gerne einige meiner alten Rezepte nach und
Mein Endziel ist es immer noch, hier in der Schweiz ein eigenes Restaurant, Café oder eine Bäckerei zu eröffnen.
erfinde sie neu. Aber seit ich mit den Videos angefangen habe, fällt es mir viel leichter, neue Ideen zu entwickeln, und poste jetzt einige meiner Rezepte, damit andere sie nachkochen können.
Wie entscheidest du, welche Gerichte du kochst?
Angesichts der hohen Lebensmittelpreise hier in der Schweiz habe ich mich anfangs mehr auf süsse Gerichte
konzentriert, da diese viel günstiger herzustellen waren. Natürlich macht es mir auch Freude, süsse Rezepte zu kreieren. Mittlerweile habe ich jedoch etwas mehr Spielraum, um auch teurere, herzhafte Gerichte zu kochen. Das liegt zum einen daran, dass ich die Rezepte in ein bis zwei Versuchen perfektionieren kann, und zum anderen, dass ich jetzt über ein grösseres Budget verfüge.
Was sind deine Ziele für die Zukunft?
Mein Endziel ist es immer noch, hier in der Schweiz ein eigenes Restaurant, Café oder eine Bäckerei zu eröffnen. Natürlich hat sich diese Vision seit der Eröffnung meines Social-Media-Kanals, als ich nur etwa 20 Follower:innen hatte, etwas verändert und weiterentwickelt. Zum Beispiel bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich erst ein Café, eine Bäckerei oder ein Restaurant eröffnen soll. Auch frage ich mich, ob ich eher im Service bleibe oder mich in die Küche wage. Das wäre eine völlig neue Herausforderung, da ich lernen müsste, ein Küchenteam zu führen. Ausserdem sehe ich vor mir nicht nur ein einziges Unternehmen, sondern mehrere, die alle in ihrem jeweiligen Service- und Speisenangebot einzigartig sind. Natürlich sind das alles Visionen. Ich hoffe in den Jahren 2025/26 mein erstes Unternehmen zu eröffnen.
Interessiert, aber nicht ganz sicher? Mehr Informationen zur Ausbildung und über unser Unternehmen:
Studierende der Hotelfachschule Thun erobern das Seaside Festival!
Dieses Jahr feiert die Hotelfachschule Thun eine beeindruckende
Premiere: Die Studierenden des Transfermoduls «Pop-up & Event» übernehmen das Food & Beverage sowie das Hosting im VIP-Bereich des renommierten Seaside Festivals in Spiez. Ein 15-köpfiges Team hat in fünf Monaten ein Konzept entwickelt, das am 30. und 31. August 2024 umgesetzt wird. Hier kann entdeckt werden, wie die Nachwuchstalente mit innovativen Ideen das Festival bereichern.
Praxisnahes Lernen:
Das Transfermodul
Das Transfermodul an der Hotel-
fachschule Thun bietet den Studierenden die einzigartige Gelegenheit, ihre bisher erworbenen Kenntnisse in einem realen Projekt anzuwenden. Je nach Auftrag entstehen Pop-up- oder Event-Projekte, die von den Studierenden eigenständig konzipiert und umgesetzt werden. Diese Praxisnähe ist für die Studierenden essenziell, um Führungserfahrungen zu sammeln und sich auf eine erfolgreiche Karriere in der Hospitality-Branche vorzubereiten.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein Schwerpunkt des Eventkonzepts der Studierenden ist die Nachhaltigkeit - auch ein zentrales Anliegen des Seaside Festivals. Die Zutaten für Speisen stammen aus einem Umkreis von maximal 30 Kilometern. Ebenfalls verwenden die Studierende Gemüse, das aufgrund kosmetischer Mängel nicht in den Grosshandel gelangt ist. Serviert werden hausgemachte «Segler Spätzli» und vegane «Hafen Spätzli», die aus altem Brot hergestellt werden.
Big!Future
Kreative Getränkekonzepte
Frischen Wind bringt das Bar-Team mit dem «Seebrise»-Drink, der mit hausgemachtem Aprikosen-Rosmarinsirup zubereitet wird und auch in einer alkoholfreien Version erhältlich ist. Für die Malfy-Gin Bar haben sie eine Neuinterpretation des klassischen Negroni entwickelt: den «Seegroni», der perfekt zum Seaside Festival passt.
Das Hosting-Team: Ruhe im Sturm
Das Hosting-Team kümmert sich um das Wohl der 1000 Gäste im «Bootshaus». Sie koordinieren alle Abläufe und tragen die Verantwortung dafür, eine sichere und angenehme Atmosphäre zu gewährleisten. Das Hosting-Team hat viele Szenarien in seinem Konzept berücksichtigt und ist daher bestens vorbereitet, die Ruhe im Sturm zu bewahren und auf alle Eventualitäten professionell zu reagieren.
Eine Brutstätte für Kreativität und Innovation
Die Hotelfachschule Thun beweist mit dem Transfermodul, dass sie eine
Brutstätte für kreative Köpfe und innovative Konzepte ist. Neben ihrer kreativen Arbeit erlernen die Studierenden auch wichtige Tools und Methoden zur Eventplanung und Projektmanagement. Dies erlaubt es den Studierenden, die «Bühne zu rocken», an ihre Skills zu glauben und den Mut zu haben, neue Massstäbe für die Zukunft der Hospitality-Branche zu setzen.
Mit ihrem Engagement und ihren frischen Ideen zeigen die Studierenden der Hotelfachschule Thun, wie spannend und vielfältig eine Karriere in der Hospitality-Branche sein kann. Das Seaside Festival ist nur der Anfang – die Zukunft gehört ihnen!
Weitere Informationen unter: hfthun.ch
Deine Lehre, deine Zukunft. Nutze die Chance, Grosses zu erreichen.
Auf vier Rädern in die Zukunft
Die Carrosseriebranche bietet vielseitige Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten rund um die Welt der Autos und Fahrzeuge.
Von Baggern über Rennwagen bis hin zu Feuerwehrautos – Fahrzeuge und Autos machen uns schon in der Kindheit Eindruck. So vielfältig wie die verschiedenen Fahrzeugtypen ist auch die Carrosseriebranche selbst. Als zukunftsorientierte Branche mit technischen Aspekten bietet sie zahlreiche Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten. Da das Thema Mobilität immer mehr an Fahrt aufnimmt, sind Fachkräfte auch in Zukunft stark gefragt. Wer also die nötigen Werkzeuge mitbringt, kann es weit bringen.
Vielseitige Carrossierberufe
Die Branche bietet zahlreiche spannende Berufsbilder sowie attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Einblick.
Carrosserielackierer/in EFZ (EBA)
Sie sorgen mit Farbensinn und Kreativität dafür, dass Fahrzeuge in neuem Glanz erstrahlen. Die Attestausbildung zum/zur Lackierassistent:in EBA bietet zudem eine Einstiegsmöglichkeit für Interessierte, die schulisch weniger stark sind.
Brandreport • Baur au Lac
Anforderungen: Geschick bei Farbtonfindung und Gestaltung – Vorbildung: Abgeschlossene obligatorische Schulzeit – Schnupperlehre mit Eignungstest – Ausbildungsdauer: 4 Jahre
Carrosseriespengler/in EFZ
Der/die Carrosseriespengler:in behebt anspruchsvolle Carrosserieschäden. Dazu setzt er vielseitige Arbeitstechniken und Materialien ein.
–
Anforderungen: technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, exakte Arbeitsweise – Vorbildung: Abgeschlossene
obligatorische Schulzeit – Schnupperlehre mit Eignungstest – Ausbildungsdauer: 4 Jahre
Carrosseriereparateur/in EFZ
Seit dem Sommer 2022 gibt es eine neue dreijährige Ausbildung: Der/ die Carrosseriereparateur:in bearbeitet vor allem Unfallschäden an Personenwagen und Nutzfahrzeugen.
– Anforderungen: handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, Teamgeist
Vorbildung: Abgeschlossene obligatorische Schulzeit – Schnupperlehre mit Eignungstest – Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Fahrzeugschlosser/in EFZ
Der/die Fahrzeugschlosser:in stellt besondere Aufbauten und Anhänger her für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge – beispielsweise Feuerwehrautos oder Kranfahrzeuge.
Anforderungen: ausgeprägtes handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes technisches Verständnis – Vorbildung: Abgeschlossene obligatorische Schulzeit – Schnupperlehre mit Eignungstest – Ausbildungsdauer: 4 Jahre
Weitere Informationen unter: www.carrosserieberufe.ch
Von der Rezeption zu den WorldSkills
Carmen Többen ist Front Office Supervisor im Baur au Lac in Zürich und tritt für die Schweiz an den WorldSkills 2024 in Lyon an. Im Interview mit «Fokus» erzählt sie über ihre Ausbildung und ihre Erfahrungen an internationalen Wettbewerben.
Carmen Többen
Front Office Supervisor, Baur au Lac, Zürich
Carmen, weshalb hast du dich für eine Karriere in der Hotellerie an der Rezeption entschieden? Ich habe meine Ausbildung in einem kleinen Drei-Sterne-Betrieb absolviert und arbeite nun im Baur au Lac. Schon während der Berufswahl war mir klar, dass ich in der Hotellerie und Gastronomie arbeiten möchte. Ich habe in vielen verschiedenen Berufen geschnuppert, bis ich dann auf den Lehrberuf «Hotel-Kommunikationsfachfrau» gekommen bin. Am besten hat mir die Arbeit an der Rezeption gefallen. In der Hotellerie gibt es viele Möglichkeiten, ständig Neues zu lernen, doch man muss
sich auch stets anpassen, da jedes Hotel und seine Gäste unterschiedlich sind.
Was möchtest du jungen Menschen über eine Karriere in der Hotellerie vermitteln?
Es ist ein sehr internationaler, vielseitiger und familiärer Beruf. Es ist anspruchsvoll, aber niemals langweilig. Die HotellerieAusbildung ist eine gute Grundlage, da man schnell selbstständig und erwachsen wird. Man übernimmt bereits in einem jungen Alter viel Verantwortung. Dieser Beruf ist für alle geeignet, die gerne kommunizieren, die Welt bereisen möchten und gerne Verantwortung übernehmen.
Kannst du uns etwas über deine Erfahrungen bei den SwissSkills 2022 erzählen?
Es war eine sehr coole Erfahrung, um aus meiner Komfortzone austreten zu können. Ich bin sehr dankbar für all diese Möglichkeiten, die ich durch dieses Erlebnis bekommen habe. Ich konnte mich auf persönlicher wie auch auf beruflicher Ebene weiterentwickeln.
Was bedeutet es für dich, das Hotel und die Schweiz bei den WorldSkills 2024 zu vertreten?
Es bedeutet mir viel und ich bin sehr dankbar. Es ist auch ein kleiner Druck, weil ich gute Leistungen erbringen
möchte, aber vor allem will ich die Zeit geniessen und Freundschaften mit anderen Teilnehmenden knüpfen.
Welche Vision hast du für deine berufliche Zukunft?
Ich würde gerne ins Ausland reisen, um andere Kulturen und Menschen kennenzulernen. Ausserdem möchte ich gerne eine Hotelfachschule besuchen und einen höheren Abschluss machen. Aber ich schiebe diese Entscheidung noch etwas auf und möchte das Hier und Jetzt geniessen.
Interview Tatiana Almeida
Weitere Informationen unter:
«Die Vielseitigkeit macht meine Arbeit aus»
Die Menschen in Bauberufen gestalten die Zukunft der Schweiz aktiv mit. So auch der Maurer Cyrill Wüthrich, der an den SwissSkills 2022 gewann und bald an den WorldSkills die Schweiz vertreten wird. Im Interview erzählt er mehr über seinen Beruf und was er für die Zukunft plant.
Cyrill Wüthrich Maurer und Gewinner der SwissSkills
Cyrill, weshalb hast du dich für die Ausbildung zum Maurer entschieden?
Ich wollte schon immer mit den Händen arbeiten. Zuerst hatte ich als Zimmermann geschnuppert. Auch dieser Beruf hat mir sehr gut gefallen und ich hatte mich schon dafür entschieden. Trotzdem habe ich bei meinem heutigen Arbeitgeber, der Cäsar Bay AG, auch noch als Maurer geschnuppert. Das hat mir sogar noch besser gefallen. Ich war sehr fasziniert von diesem Handwerk und habe mich umentschieden.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Wir treffen uns morgens in der Firma in Konolfingen, verladen das Material und fahren zur Baustelle. Dort besprechen wir den Tag und verteilen die Aufgaben. Die Arbeitstage sind sehr abwechslungsreich. Für mich ist es diese Vielseitigkeit, die meine Arbeit ausmacht.
An den SwissSkills 2022 hast du dir den Titel als Schweizermeister der Maurer geholt. Wie kam es dazu?
Zu Beginn meines dritten Lehrjahres wurde ich in einem überbetrieblichen Kurs gefragt, ob ich an einem Schnuppertraining für die Berner Meisterschaft teilnehmen möchte. Ich fand die Idee spannend und sagte zu. Insgesamt waren wir zehn Lernende aus drei üK-Zentren der Region. Beim zweiten Schnuppertraining wurde eine Vorauswahl der sechs besten Teilnehmenden für die Berner Meisterschaft
Vorbild & Inspiration
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein – die SwissSkills Champions. Und doch haben sie alle ihren individuellen Weg zum beruflichen Erfolg gefunden. In verschiedenen Videos erzählen die jungen Talente ihre persönliche Geschichte. Sie sprechen dabei über Stärken, Berufsrollen, Schulzeit, Ausbildung und ihre Zukunftspläne.
Willst du mehr erfahren? Lerne ihre Geschichten kennen. www.champions.swiss-skills.ch
getroffen. Ich habe es geschafft und nahm an meiner ersten Meisterschaft teil – und ich habe gewonnen. So durfte ich auch an den SwissSkills antreten.
Was bedeutet dir der Sieg? Der gesamte Wettbewerb hat mich fasziniert. Ich habe mich intensiv vorbereitet, weil ich unbedingt gewinnen wollte. Der Sieg bedeutet mir sehr viel.
Stehen noch weitere Meisterschaften an?
Diesen Herbst vom 10. bis 15. September finden die WorldSkills in Lyon
statt. Als Sieger der SwissSkills habe ich die Ehre, an diesen Weltmeisterschaften teilzunehmen. Derzeit stecke ich mitten in den Vorbereitungen.
Welche Pläne schmiedest du für deine berufliche Zukunft?
Ich plane, in diesem Herbst eine Weiterbildung zum Vorarbeiter zu beginnen und anschliessend zwei bis drei Jahre auf diesem Beruf zu arbeiten. Danach möchte ich gerne die Ausbildung zum Hochbaupolier absolvieren. Langfristig könnte ich mir auch vorstellen, mich in Richtung Bauführer weiterzuentwickeln.
Mehr Karrieremöglichkeiten im Bauhauptgewerbe auf Instagram @bauberufech
Werde Chef de Réception!
JETZT ANMELDEN UND WEITERBILDEN! KURSSTART: 4. JUNI 2025
Carmen Többen, amtierende Europameisterin ‚Hotel Reception‘, vertritt die Schweiz an den World-Skills 2024 in Lyon
Du hast eine Leidenschaft für die Hotellerie, möchtest Deine Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten weiterentwickeln und Deine Führungsqualitäten unter Beweis stellen? Dann bilde Dich weiter zur/zum Chef de Réception! Kursstart ist der 4. Juni 2025. Infos unter www.hotelgastro.ch