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AUG ‘18
GESUNDHEIT
Birgit Oehmcke Für die Menschen – gegen Ausgrenzung
Alkoholismus Ein Leben lang Alkoholiker?
Dr. Robert J. Waldinger „Beziehungen machen glücklich“
PATRICIA KELLY „Es hilft, einen Ansporn zu haben“
02 EDITORIAL BIRGIT OEHMCKE
#SMARTGESUNDHEIT
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Für die Menschen – gegen Ausgrenzung Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ist ein bundesweites Netzwerk von über 100 Organisationen, das sich vor allem zwei Ziele gesetzt hat: die seelische Gesundheit in unserer Gesellschaft zu verbessern und gleichzeitig die Vorurteile gegenüber Menschen mit einer psychischen Erkrankung abzubauen.
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epressionen, Angstund Zwangsstörungen, Suchterkrankungen und manisch-depressive Episoden zählen mittlerweile zu den häufigsten Krankheitsdiagnosen in Deutschland. Bundesweit tritt bei jedem dritten Erwachsenen im Laufe eines Jahres eine psychische Erkrankung auf. Die dadurch bedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz stiegen in den letzten 15 Jahren um fast 90 Prozent. Diese Zahlen sind alarmierend und haben die psychischen Erkrankungen in den Fokus der Gesundheitspolitik gerückt. Sie werden inzwischen offiziell als Volkskrankheiten eingestuft und spielen auch im Hinblick auf ihre wirtschaftlichen Auswirkungen eine immer größere Rolle. Doch noch immer trauen sich viele Betroffene aus Angst vor Diskriminierung nicht, ihre Probleme offen anzusprechen und die dringend notwendige professionelle Hilfe zu suchen. Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben in Deutschland nach wie vor mit Vorurteilen zu kämpfen. Ablehnung und Ausgrenzung bedeuten für die Betroffenen und ihre Familien aber eine enorme Belastung und können den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Hier setzt die Anti-Stigma-Arbeit des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit an, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird. „Wir wollen der breiten Öffentlichkeit durch unsere
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WEITERLESEN... 04 Patricia Kelly: „Es hilft, einen Ansporn zu haben“ 06 „Beziehungen machen glücklich“
auf die Beine gestellt. Ein Beispiel dafür sind Workshops zur „Berichterstattung über Menschen mit psychischen Erkrankungen“ für Journalisten und eine Fair Media Kampagne mit praktischen Handlungshilfen. Aktueller Fokus der Anti-Stigma-Arbeit ist die Social Media Kampagne „Dein Kopf voller Fragen“, die junge Menschen über psychische Erkrankungen informiert und sie dazu ermuntern will, sich mehr um ihr seelisches Gleichgewicht zu kümmern.
Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben in Deutschland nach wie vor mit Vorurteilen zu kämpfen.
Arbeit vermitteln, dass psychische Störungen therapierbare und gerade bei frühzeitiger Behandlung heilbare Erkrankungen sind, die jeden von uns betreffen können“, so der Vorsitzende Prof. Wolfgang Gaebel vom Heinrich Heine Universitätsklinikum in Düsseldorf. Seit seiner Gründung 2006 hat das Aktionsbündnis zahlreiche Projekte wie Aufklärungskampagnen, Aktionswochen und Seminare für spezielle Zielgruppen
Ein wichtiger Grund für den rasanten Anstieg seelischer Erkrankungen liegt in den spürbar gestiegenen Belastungen in der Arbeitswelt. Viele Berufstätige fühlen sich durch den Druck am Arbeitsplatz in ihrer seelischen Gesundheit bedroht. Aber nicht jeder weiß, was man selbst für eine ausgeglichene Psyche tun kann. Deshalb hat das Aktionsbündnis die gesundheitliche Aufklärung in Unternehmen zu einem Schwerpunktthema gemacht und ist Partner des Projekts psyGA – Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Es werden spezielle Seminare für Führungskräfte und Beschäftigte angeboten, um sie für die seelische Balance im Arbeitsalltag zu sensibilisieren. Denn es gibt keine Gesundheit ohne seelische Gesundheit!
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Gesund bleiben? Ganz einfach!
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Die Deutschen und ihre Krankheiten
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Gesundheit fängt bei den Füẞen an
IMPRESSUM: VERLAG UND HERAUSGEBER: Smart Media Agency, Karlsplatz 3, 80335 München, +49 89 413 291 500 REDAKTION (VERANTWORTLICH): Miriam Dibsdale, Smart media agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Switzerland +41 44 258 86 00 LAYOUT (VERANTWORTLICH): Baïdy Ly, Smart media agency BVBA LEYSSTRAAT 27, 2000 ANTWERPEN, BELGIEN +32 3 289 19 40 ANZEIGEN (VERANTWORTLICH): Ruben Lancksweerdt Smart Media Agency, Karlsplatz 3, 80335 München, +49 89 413 291 500 TITELBILD: PETER BECHER DRUCK: AXEL SPRINGER SE
Viel Lesevergnügen Lisa Nottensteiner Project Manager
TEXT BIRGIT OEHMCKE
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DAUERHAFTE PFLEGE ERHOLUNG Als Wissenschaftler und Ärzte haben wir uns zusammen geschlossen, um zum Wohle von Patienten und eines nachhaltigen Gesundheitssystems einen direkten Wissensaustausch zu fördern. Dabei soll keine Informationsverzerrung durch Gewinnererzielungsabsichten stattfinden. Brauchen Sie Hilfe bei der Einschätzung eines bestimmten Medikaments oder Wirkstoffs? Schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen gern weiter.
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ALKOHOLISMUS SPOTLIGHT 03
Ein Leben lang Alkoholiker? Viele Erwachsene trinken regelmässig Alkohol. Das gesellschaftlich akzeptierte Genussmittel kann aber bei übermässigem Konsum negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Denn Alkohol ist kein gewöhnliches Konsumgut, sondern eine psychoaktive Substanz, die abhängig machen kann.
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in Glas Champagner zum Anstossen, drei Bier während dem Fussballspiel und zwei Gläser Wein vor dem Schlafengehen – Alkohol ist bei vielen im Alltag omnipräsent. Kaum ein Apéro oder Afterwork-Treffen findet ohne ihn statt. Bleibt die konsumierte Menge unter der empfohlenen Obergrenze von zwei bis drei Gläsern pro Tag, gilt das Trinkverhalten als risikoarm. Vorausgesetzt man legt mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche ein. Werden diese Grenzen jedoch überschritten, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit.
schweres Leid mit sich, welches wiederum zu eigenen psychischen Erkrankungen, insbesondere auch eigenen Suchtproblemen, führen kann. Viele Betroffene verleugnen es lange Zeit. Erst wenn ihr Verhalten für sie selbst unerträglich geworden ist, gestehen sie sich ihre Suchtproblematik ein. Ob Alkohol, Kokain, Opiate oder Tabletten. Der Weg von der Sucht loszukommen, geht fast immer über professionelle Hilfe. In speziellen Sucht- oder Entzugskliniken werden Abhängige auf ein Leben ohne Suchtmittel vorbereitet.
in der Lage, den Arbeitsstress ohne Fehl und Tadel durchzuhalten. Aber sie weiss, es geht nicht mehr lange gut. Schlechte Leberwerte bei der letzten Untersuchung im Betrieb sind ein ernstes Alarmsignal. Zudem fällt es ihr immer schwerer, ihr Alkoholproblem vor den Chefs, Kollegen und Mitarbeitern geheim zu halten.
Formen und Typen des Alkoholismus
Dennoch hat sie sich entschlossen, dem schleichenden Verfall ein Ende zu setzen und sich in professionelle Hände zu begeben. Mithilfe des modernen Verfahrens der neuroelektrischen Stimulation kam sie
Beta-Trinker Sie sind Gelegenheitstrinker ohne eine eingetretene Abhängigkeit. Ihr Trinkverhalten wird oft vom sozialen Umfeld mitbestimmt. Das Trinken kann auf diese Weise zur Gewohnheit werden. Sie sind weder körperlich noch seelisch vom Alkohol abhängig, aber gefährdet. Bei ihnen treten vor allem Beschwerden durch Folgekrankheiten auf, z.B. Leberschäden, Magenleiden (Gastritis).
Alpha-Trinker Man nennt sie im Volksmund auch Konfliktoder Problemtrinker. Sie sind Erleichterungstrinker, die mit Alkohol ihre Probleme zu lösen versuchen. Sie sind zwar einer fortschreitenden Abhängigkeit ausgesetzt, können aber ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle halten.
Gamma-Trinker Sie sind die eigentlichen Alkoholiker, die vom Alkohol seelisch und körperlich abhängig sind. Sie haben über ihren Alkoholkonsum keine Kontrolle mehr und können ihn mengenmässig nicht steuern. Sie trinken, weil der Körper danach verlangt. Zwischendurch haben sie aber völlig alkoholfreie Perioden, manchmal sogar bis zu mehreren Monaten.
Alkoholsucht ist die Sucht Nummer Eins in Europa und wird seit 1968 als Krankheit anerkannt. Neben den körperlichen Gesundheitsrisiken treten bei einer Abhängigkeitserkrankung in aller Regel auch Probleme im Alltag auf und damit verbunden ist viel psychisches Leid. Nicht nur die Suchtkranken, sondern auch deren Umfeld leidet mit. Jede dritte Person in Deutschland kennt jemanden mit einem Alkoholproblem. Für viele dieser Menschen ist die Situation stark belastend. Gerade für Familienmitglieder und insbesondere für Kinder bringen Alkoholprobleme
Es begann mit zwei Gläschen Wein Die 35-jährige Christine ist leitende Angestellte in einem mittelständischen Unternehmen der Automobilbranche. Die Anforderungen sind hoch, tägliche Überstunden, permanente Meetings und ein hoher Erwartungsdruck. Christine funktioniert. Allerdings braucht sie schon seit Jahren als Unterstützung ein Getränk, dass sie sich jeden Abend an der Tankstelle holt. Hochprozentiger Alkohol. Es fing mit den berühmten zwei Gläschen Wein am Abend an und hat sich über die Jahre gesteigert. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist sie immer noch
fast ohne Medikamente aus und die Entzugssymptome reduzierten sich in sehr kurzer Zeit. Durch den kontinuierlichen Prozess der Entgiftung und Entwöhnung genügten drei Wochen Therapie aus, um wieder stabil in den Alltag zurückzukehren. Christine hat den Weg beschritten. Sie ist heute seit fast zwei Jahren trocken und lebt ein völliges neues Leben, befreit und ohne Scham. Endlich hat sie wieder Kraft, den täglichen Herausforderungen des Lebens angstfrei entgegenzutreten. TEXT MIRIAM DIBSDALE
Delta-Trinker Sie entwickeln sich von gewohnheitsmässigen Trinkern zu Spiegeltrinkern, denn sie müssen einen andauernden, ständigen Blutalkoholspiegel aufrechterhalten. Fehlt die Zufuhr von Alkohol, kommt es zu starken Entzugserscheinungen. Spiegeltrinker sind nicht abstinenzfähig. Die Entzugserscheinungen sorgen für ein ständiges Weitertrinken. Bei schleichender Dauerintoxikation sind sie eher unauffällig. Epsilon-Trinker Sie werden als «Quartalssäufer» bezeichnet. Sie verspüren in zeitlichen Abständen einen unwiderstehlichen Drang nach Alkohol, der sich oft Tage zuvor durch Ruhelosigkeit und Reizbarkeit ankündigt. Sie veranstalten dann regelrechte Sauf-Exzesse, die einige Zeit andauern können. Danach leben sie oft tagelang in einem Rauschzustand, während welchem sie hemmungslos trinken und Erinnerungslücken haben. Zwischen den einzelnen Trinkphasen leben die Kranken oft wochenlang ohne Alkohol und haben nicht einmal das Bedürfnis, Alkohol zu trinken, bis wieder eine Rauschphase beginnt.
04 INTERVIEW PATRICIA KELLY
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#SMARTGESUNDHEIT
3 FRAGEN AN...
„Es hilft, einen Ansporn zu haben“ Als bei Patricia Kelly im Alter von 40 Jahren eine aggressive Brustkrebsvorstufe diagnostiziert wurde, änderte sich ihr Leben schlagartig. Wieso sie sich anfangs dagegen wehrte, ihre Brust abnehmen zu lassen und wie sich ihre Einstellung gegenüber der regelmässigen Vorsorge veränderte, hat sie in einem Interview erzählt.
Hanna Barat, deren Sohn Max (8) Diabetes hat
Frau Barat, wie haben Sie gemerkt, dass mit Max etwas nicht stimmt? Ich habe mich gewundert, dass er plötzlich so viel trinkt. Außerdem war er schlapp und ist manchmal mitten am Tag eingeschlafen. Die Tests bestätigten den Verdacht unseres Kinderarztes: Diabetes Typ 1. Max kam ins Krankenhaus und wurde dort medikamentös eingestellt. Am ersten Tag wünschten wir uns nur, diesen Tag zu überstehen. Dann lernten wir, wie man mit dieser Krankheit lebt. Das ist vier Jahre her. Wie wird Ihre Sohn heute behandelt? Wir müssen ihm zum Glück nicht mehr in den Finger stechen, um den Blutzucker zu messen. Max trägt einen Sensor, der das kontinuierlich übernimmt und er hat eine Pumpe, die das Insulin in den Körper spritzt. Das Gerät bedient er selbst. Und er schätzt auch schon sehr gut ab, wie viele Kohlehydrate er beim Essen zu sich nehmen darf. Wie wirkt sich die Krankheit auf Ihr Familienleben aus? Anfangs konnte Max nicht mal einfach so auf einen Kindergeburtstag gehen, weil die Eltern der anderen Kinder bloß nichts falsch machen wollten. Inzwischen hat sich alles gut eingependelt. Wir führen ein Leben wie andere Familien auch und merken, dass Max für sein Alter ziemlich reif ist. Er musste eben früh lernen, Verantwortung zu übernehmen.
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rau Kelly, im Jahr 2009 wurde bei Ihnen eine aggressive Brustkrebsvorstufe diagnostiziert. Was sagten die Ärzte Ihnen damals? Sie sagten mir, dass sie eine gute und eine schlechte Nachricht für mich hätten. Die schlechte war, dass ich eine schnell wachsende und sehr aggressive (High Grade) Vorstufe zu Brustkrebs hatte. Die gute war, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent leben werde, wenn ich die Therapie mache, die sie empfehlen. Die Empfehlung lautete, Sie sollten sich die rechte Brust amputieren lassen. Ja. Auch aufgrund meiner Vorgeschichte, denn in meiner Familie sind viele Frauen an Krebs erkrankt. Meine Mutter war erst 36 Jahre alt, als sie Anfang der Achtzigerjahre an Brustkrebs starb. Meine Ärztin Professor Ulrike Nitz (Evangelisches Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach), eine tolle Medizinerin, drückte meine Situation so aus: Sie sitzen auf einem Pulverfass. Was löste dieser ärztliche Rat in Ihnen aus? Ich habe mich geweigert, mir die Brust abnehmen zu lassen. Heute denke ich mir, wie absurd das war. Wie kann einem eine Brust wichtiger als das Leben sein? Aber ich hielt mich wie ein kleines Kind an diesem Körperteil fest. Es war dann ein Prozess. Zunächst wurde mir nur ein Viertel der Brust abgenommen. Als sich ein Jahr später herausstellte, dass dieser Schritt nicht ausreicht, war ich mental schon weiter und ließ mir die gesamte rechte Brust amputieren. Nach der OP sind Sie mit einem Implantat aufgewacht. Ja, dafür habe ich mich entschieden. Man muss heute nach einer Amputation nicht
mehr mit einer flachen Brust leben. Ich habe sonst nie etwas an meinem Körper machen lassen. Aber in diesem Fall finde ich, dass man die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie nutzen kann. Sie haben schon angesprochen, dass es mehrere Fälle von Brustkrebs in Ihrer Familie gab. Haben Sie mit der Angst gelebt, dass Sie auch erkranken könnten? Ich habe das eher verdrängt und gedacht: Es wird mich schon nicht treffen. Zum Glück beschloss ich mit 40 gerade noch rechtzeitig, mich doch mal untersuchen zu lassen. Dabei wurde die Krebsvorstufe entdeckt. Ich bin der lebende Beweis dafür, dass diese Krankheit heute sehr gut therapierbar ist, wenn sie früh entdeckt wird. Inzwischen bin ich seit neun Jahren gesund. Das sind neun geschenkte Jahre. Heute habe ich an Frauen, auch an junge, vor allem eine Botschaft: Vorsorge, Vorsorge, Vorsorge! Die Krebsvorstufe vor neun Jahren war nicht Ihre erste schlimme Krankheit. Mit 23 litten Sie an einer Meningitis, einer Entzündung des Rückenmarks. Man weiß bis heute nicht, wodurch die Krankheit ausgelöst wurde. Möglicherweise durch einen Zeckenbiss. Plötzlich hatte ich Lähmungserscheinungen und Schmerzen in meiner linken Körperhälfte, die schubweise kamen und gingen. Ich lag über Monate hinweg im Bett und war meinem Körper unterworfen. Heute bin ich dankbar für diese Erfahrung, weil ich dadurch gelernt habe, auf ihn zu hören. Was braucht es, um gesund zu werden? Ich glaube, dass es hilft, einen Ansporn zu haben, für den es wert ist
zu kämpfen. Das kann die Familie sein, die Freunde, der Verein oder auch Ziele im Job. Bei mir waren es damals meine Kinder, für die ich unbedingt da sein wollte. Sie waren damals noch ziemlich klein, sechs und sieben Jahre alt. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie durchmachen müssen, was ich damals mit meiner Mama erleben musste. Wie geht es Ihnen heute? Gut. Ich gehe zweimal im Jahr zur Nachsorge und bin jedes Mal froh, wenn nichts gefunden wurde. Zum Glück muss ich mich auch im Alltag nicht stark einschränken. Ich hebe keine schweren Wasserkästen und darf nicht in die Sauna, dafür ins Dampfbad, aber ich habe das Glück, meinen Beruf ausüben zu können und Sport treiben zu dürfen. Außer Bungee-Jumping, aber das wollte ich sowieso nie machen (lacht). Haben Ihre überstandenen Krankheiten Sie ängstlicher oder unbekümmerter gemacht? Ich glaube, ich bin in beide Richtungen extremer geworden. Einerseits bin ich viel, viel stärker und widerstandsfähiger als früher. Aber ein Teil von mir ist ängstlich und will ab und zu gehört werden. Vor dem MRT-Kontrolltermin kommt diese Angst hoch. Ich nehme sie dann in den Arm und sage zu mir: Es ist okay und es ist ein Teil von dir. Du hast viel durchgestanden und bist wieder auf die Beine gekommen.
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Die Kombinations-Reha „Mama hat Krebs“ Ein bundesweit einmaliges Therapiekonzept ermöglicht eine gleichzeitige Behandlung von Mutter und Kind. Die Diagnose Krebs verändert das Leben jeder Frau und ihrer gesamten Familie. Die Krankheit geht oftmals mit körperlichen Beschwerden und psychischen Belastungen einher. Außerdem sind die Frauen nach der Akuttherapie durch Operation, Chemo- oder Strahlentherapie sehr geschwächt. „Eine onkologische Rehabilitation hilft dabei, die Gesundheit und die psychische Stabilität unserer Patientinnen wiederherzustellen. Deshalb ist es wichtig und sinnvoll, dass Betroffene eine onkologische Rehabilitation wahrnehmen“, empfiehlt Dr. Holger Hass, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Scheidegg. Der erfahrene Onkologe weiß aber auch, dass insbesondere für Mütter, die ein therapiebedürftiges Kind haben, die mehrwöchige Trennung von der Familie durch eine Reha oft undenkbar erscheint. Die Folge: Diese Mütter verzichteten in der Vergangenheit auf eine Reha, um das Familienleben nicht noch weiter zu strapazieren. Nun gibt es in Scheidegg im Allgäu mit der Kombi-Reha
„Mama hat Krebs“ die Möglichkeit, eine Reha wahrzunehmen und trotzdem Zeit mit dem Kind zu verbringen. Das Besondere an diesem bundesweit einmaligen Therapiekonzept: Durch die Zusammenarbeit von zwei Fachkliniken können Mutter und Kind zeitgleich und am selben Ort ihre wertvolle Behandlung erhalten. Zwei Fachkliniken – ein Ziel: Die Stärkung von Mutter und Kind Die Behandlung der Mutter erfolgt in der Paracelsus-Klinik Scheidegg, einer Fachklinik für medizinische Rehabilitation im Bereich der gynäkologischen und internistischen Onkologie. Die Klinik ist spezialisiert auf die Krebsnachsorge von Brustkrebs, gynäkologischen Tumoren und Krebsformen der Verdauungsorgane. Durch die schwere Erkrankung der Mutter sind die Kinder oft hohen psychischen Belastungen ausgesetzt. Symptome dafür können u.a. Schlafstörungen, Verlustängste, Schulleistungsschwächen oder weitere Verhaltensauffälligkeiten sein. In der Fachklinik Prinzregent Luitpold - KJF Rehaklinik für Kinder und Jugendliche - erhalten die Kinder eine fachliche ärztliche und therapeutische
Behandlung. Die Klinik ist außerdem spezialisiert auf psychosomatische Erkrankungen, ADS / ADHS, Diabetes mellitus, Asthma, Adipositas sowie Kopfschmerzen und Migräne. Ein wichtiger Baustein der Kombi-Reha sind natürlich gemeinsame Therapieeinheiten. So gibt es beispielsweise Entspannungs- und Sportgruppen für Mutter und Kind. Auch gemeinsame, begleitete Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm, so dass Mutter und Kind unbeschwerte Zeit miteinander genießen können. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren findet man unter www.mama-hat-rebs.de oder direkt bei den Kliniken.
06 INTERVIEW ROBERT J. WALDINGER
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#SMARTGESUNDHEIT
„Beziehungen machen glücklich“ Warum können wir im Alter glücklicher sein als in der Jugend? Der bekannte Harvard-Professor und Psychiater Dr. Robert J. Waldinger leitet die vor 75 Jahren begonnene „Havard Study of Adult Development“, die mit der Befragung von 724 Männern und deren Angehörigen Geschichte geschrieben hat.
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ie hängen Glück und Alter zusammen, Dr. Waldinger? Wenn wir älter werden, fühlen wir uns plötzlich eingeschränkt. Wir meinen zu spüren, dass wir an Kraft und Energie verlieren. Andererseits übersehen wir dabei die wundervollen Chancen, die das Alter bietet. Wir können uns in Ruhe dem widmen, was wirklich wichtig ist: Der Pflege von Beziehungen zu anderen Menschen. Leider denken wir in der Jugend ja nur an Geld und Karriere. Darüber vernachlässigen wir unsere Beziehungen.
werden wir vor allem, wenn wir viel zu viel Zeit mit anderen Dingen verbracht haben. Aber die Pflege von Beziehungen ist die beste Vorsorge vor Krankheiten, die man sich denken kann.
„Wir verbringen heute viel zu viel Zeit mit Sorgen und Ärger“, haben Sie in Ihrem Blog über die Weisheit des Alters geschrieben. Woher kommen diese ständigen
Ein Ergebnis Ihrer Langzeitstudie ist: Gute Beziehungen erleichtern unser Leben. Wie kommt das? Positive Emotionen helfen uns, mit Krisen und Herausforderungen besser umzugehen. Beziehungen helfen, Stress zu bewältigen und zu managen. Es gab eine Versuchsreihe, bei der wir Probanden vor einer Prüfung beobachteten. Es gab zwei Gruppen. Die erste Gruppe hatte einen unbekannten Menschen neben sich, die zweite wurde von einem guten Freund oder Familienmitglied begleitet. Es zeigte sich sehr deutlich, dass diese zweite Gruppe mit Stress besser umgehen konnte.
Ängste, die ja vor allem Verlustängste sind? Wir spüren in unserer Zeit, dass einige Sicherheiten wegbrechen, dass wir es alleine nicht schaffen. Aber gerade darin liegt eine wundervolle Chance. Gerade auch für das Glück im Alter. Sehen Sie, ich muss meine beiden Söhne jetzt zum Beispiel um Hilfe bitten, wenn ich einen Schrank oder Stühle tragen will. Ich brauche also nun im Alter die Hilfe von Familienangehörigen oder Nachbarn. Aber das ist doch nicht schlimm. Im Gegenteil. Es bringt einen mit anderen Menschen wieder näher zusammen. Es hält einen gesund und glücklich. Welches ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Studie, die Sie der 50plusGeneration in Deutschland gerne mit auf den Weg geben würden? Legen Sie mehr Wert auf Ihre Beziehungen! Die Welt wird immer schneller und schneller, alle sind immer beschäftigt, hetzen und haben keine Zeit. Hier in den USA sicher, und wahrscheinlich auch in Deutschland. Man hat keine Zeit mehr für Freundschaften. Alles starrt auf Handys und Tablets und dabei geht der Wert der realen Begegnungen verloren. Diese Umstände, diese Hektik und ständigen Ablenkungen arbeiten gegen unsere Beziehungen zu den anderen. Und das macht uns unglücklich.
Was bedeutet das für die zweite Lebenshälfte? Wir sollten wieder mehr auf uns selbst und unsere Nächsten vertrauen. Krank
Mit Zweisam.de ganz leicht die neue Liebe finden
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ine funktionierende Partnerschaft macht nicht nur glücklich, sie hält auch fit und verlängert das Leben. Das haben zuletzt Professor Robert Waldinger und sein Team eindrucksvoll belegt (siehe Beitrag auf dieser Seite). Doch was tun, wenn alle Singles im Freundes- und Bekanntenkreis bereits vergeben sind? Oder wenn man gerade keine Gelegenheit hat, neue interessante Leute kennen zu lernen? „Dann kann das Internet eine Lösung sein“, sagt Dr. Stefan Woinoff. Der 60-Jährige unterhält eine psychotherapeutische Praxis in München und ist zudem Beziehungsexperte bei Zweisam.de, einem Datingportal, das sich gezielt an Singles ab 50 wendet. „Einfach Laptop aufmachen, Zweisam.de eingeben und das Portal ausprobieren“, sagt Woinoff und verspricht: „Der Weg zur neuen Liebe ist ganz einfach.” Seit einem Jahr gibt es das Partnerportal für Singles ab 50 bereits. Und seitdem entdecken es mehr und mehr Singles. Kein Wunder, denn Wünsche,
Pläne und Träume hat man auch noch in der zweiten Lebenshälfte. Die große Liebe? Kommt noch, glauben drei Viertel der Singles über 50 Jahre, wie eine aktuelle Umfrage unter 2.900 deutschen Singles in dieser Altersgruppe ergeben hat. Die Studie zeigt auch, dass 65 Prozent sich vorstellen können, noch einmal zu heiraten.
Laut Dr. Woinoff ist gerade die reifere Liebe eine der schönsten überhaupt: „Was mit 50plus in der Regel wegfällt, sind Großprojekte wie Familiengründung oder Hausbau: Das nimmt den Druck und ist für die Partnersuche sehr befreiend. Die Beziehung steht im Mittelpunkt. Es geht um Leben, Lieben,
Lachen – und somit um die eigene Gesundheit.” Wer jetzt Lust bekommen hat, Zweisam. de einfach mal auszuprobieren: DIE WELT-Leser erhalten mit dem Promocode GOLDENELIEBE einen 20-prozentigen Rabatt für Ihre Mitgliedschaft!* * Der Aktionscode gewährt einen Rabatt von 20% auf jede PREMIUM-Mitgliedschaft. Er ist vom 30.08.2018 bis
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Verlängerung jederzeit auf „Meine Kontoeinstellungen“ ab 24
Stunden nach dem Kauf bis spätestens 48 Stunden vor Ablauf Ihrer aktuellen PREMIUM-Mitgliedschaft beenden.
Dr. Stefan Woinoff
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GESUNDHEIT TRICKS INSPIRATION 07
Gesund bleiben? Ganz einfach! Gesundheit und Fitness lassen sich leicht in den Alltag integrieren
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chlecht geschlafen? Duuut! Nicht gefrühstückt? Duuut! Nur vorm Computer gesessen? Duuut! Unser Alltag hat schon am Vormittag wenig mit einem gesunden Leben zu tun. Wir stehen übermüdet auf, bewegen uns zu wenig und ernähren uns falsch. Das rächt sich. Erschöpfung und Krankheit, ein schlechtes Körpergefühl und Aggressivität sind die Folgen. Dabei könnte alles so einfach sein. Bei der Ernährung fängt es an. Fertiggerichte, Industrie-Food und zu viel Zucker machen nicht nur dick, sie drücken auch auf die Stimmung. Deshalb sollten wir mehrmals am Tag Obst und Gemüse zu uns nehmen, Kohlehydrate reduzieren und für Essenspausen genügend Zeit einplanen. Ganz wichtig: Viel Wasser trinken. Vergessen Sie zweifelhafte Soft-Drinks oder noch so spritzig wirkende Alkoholmischungen. Wasser hat so gut wie keine Kalorien und löscht den Durst besser als jedes künstlich hergestellte Produkt. Was Sie an Kilojoule beim Trinken sparen, können Sie in einen Zusatzhappen gesundes Essen investieren. Da unser Leitungswasser eine sehr gute Qualität hat, eignet es sich hervorragend zum
Trinken. Mit speziellen Wasserfiltern kann die Qualität nochmal getoppt werden. „In der Praxis ist eine Mikrofiltration des gesamten Wasserbedarfs nicht zu gewährleisten“, sagt Michael Wolf, der mit Lotus Vita modernste Filtergeräte anbietet. „Mit Wasserfiltern haben Sie deshalb immer Sicherheit, vor kurzfristigen Belastungen verschont zu sein.“
und Herzbeschwerden, auslösen können, empfiehlt es sich, die Vitamine A, C, E, Beta-Carotin und Cystein zu konsumieren. Als Nahrungsergänzungsmittel ist hochdosiertes Vitamin D sinnvoll, denn unser ständiges „Indoor“-Dasein hält leider viel zu oft Sonne von unserem Körper fern, was die Aufnahme von Kalzium abwehrt und Knochenschwund begünstigt.
Um die berühmten freien Radikale in den Griff zu bekommen, die nachweislich diverse Krankheiten, darunter auch Krebs
Gutes könnten wir auch unserem Herzen tun. Die Angst vor Fett hat dazu geführt, dass wir zu wenig richtige Fette essen.
Die fürs Herz so wichtigen, ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren lassen sich über Leinöl oder natürlichen Fischölschrot zuführen. Diese kann man wunderbar mischen oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen. Barbara Klein von NutraLinea: „Unser Omega 3 Citrus ist beispielsweise absolut natürlich und passt wunderbar zu Smoothies, Joghurt oder Diätprodukten. Das nachhaltig produzierte Fischöl wirkt sich positiv auf das Gehirn, die Augen, das Herz, die Blutgefäße, das Immunsystem und die Gelenke aus.“ Natürlich sollten wir uns auch wieder mehr bewegen. Viele Büros haben neben ergonomischen Schreibtischen und Stühlen schon Stehpulte eingeführt, die dazu einladen, die Körperhaltung öfter zu verändern. Auch häufigeres Treppensteigen, mehr Spaziergänge an der frischen Luft und regelmäßige kurze Fitnessübungen erfreuen jeden Körper. Ganz sicher kann auch ein bisschen Selbstmotivation nicht schaden. Der amerikanische Schriftsteller Henry Miller lächelte sich noch als 85-Jähriger jeden Morgen erstmal fünf Minuten im Spiegel an. Wirkt garantiert.
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Bewegung ist wichtig, damit muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen vorgebeugt werden können: Was viele jedoch nicht wissen: nicht nur die Bewegung unterstützt den Muskel Tonus (Spannung), sondern genauso fundamental ist die Ernährung. Nur über eine ausgewogene Nahrung bzw. hochwertige Nahrungsergänzung können die Gelenke und die Muskulatur optimal versorgt werden. Das sagt Barbara Klein, Sportphysiotherapeutin und Gründerin der Firma Flexi-Sports ®GmbH die mit eigener Nahrungsergänzungslinie „NutraLinea“ by Barbara Klein, genau auf die Bedürfnisse der Bereiche Fit & Aktiv, Gewichtsreduktion und Beauty eingeht und natürliche und hochwertige Produkte entwickelt hat. Zur Unterstützung von Muskulatur und Gelenke, empfiehlt es sich, Zucker soweit wie möglich zu meiden. Kollagen in Kombination mit Vitamin C ist ein wichtiger Baustoff unseres Bindegewebes und unserer Haut. Darüberhinaus Omega 3: Unser Körper braucht Omega 3 Fettsäuren um gesund und leistungsfähig zu sein. Achtet man dann noch auf seinen Darm, dass die Nahrung gut aufgenommen werden kann, ist alles im Lot. Diese Hilfsmittel und mehr finden Sie auf: www.nutralinea.de
08 HERAUSFORDERUNG KRANKHEITEN
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Die Deutschen und ihre Krankheiten Den stechenden Schmerz im Kreuz kennen viele. Denn Rückenschmerzen gehören zu den Krankheiten, die besonders viele Menschen in Deutschland plagen. Im Lauf der Jahrhunderte haben sich die Volkskrankheiten stark gewandelt – genauso wie die Heilungschancen.
Nagelpilz Nicht schön und nicht gesund: Verdickte, gelbliche Fußnägel sind mittlerweile zur Volkskrankheit geworden. Der sogenannte Nagelpilz, medizinisch Onychomykose genannt, wird von Fadenpilzen verursacht. Er kann die Nagelplatte zerstören und auf benachbarte Nägel übergreifen. Ursachen sind mangelnde Pflege, Feuchtigkeit, eine vorherige Fußpilzerkrankung oder ein geschwächtes Immunsystem. Neben älteren Menschen mit Durchblutungsstörungen sind oft auch Sportler von Nagelpilz betroffen. In größeren Duschen und Umkleidekabinen übertragen sich die Pilze leicht. Auch stundenlang getragene Sportschuhe begünstigen die Entstehung des Pilzes. Erste Symptome zeigen sich am Nagelrand, wenn dieser plötzlich eine andere Färbung annimmt und brüchig wird. Danach kommt es zur Verdickung und Anhebung der Nagelplatte. Neben Füßen können auch Finger von dem Pilz betroffen sein. Die verletzte und veränderte Nagelschicht ist deshalb gefährlich, weil sie Bakterien und Viren nicht mehr effektiv abwehren kann.
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war kennt die Wissenschaft keine einheitliche Definition für den Begriff der Volkskrankheit. Fest steht aber, dass darunter körperliche und psychische Leiden fallen, an denen die Bürger eines Landes mit hoher Wahrscheinlichkeit erkranken können. Zu diesen Krankheiten gehören hierzulande etwa Bluthochdruck, Rückenschmerzen oder Diabetes mellitus (Typ 2), wie Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigen. Nicht jede weit verbreitete Erkrankung ist lebensgefährlich. Karies oder Fußpilz betreffen Millionen von Menschen, lassen sich aber gut behandeln. Gegen Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems oder gegen Krebs gibt es jedoch nicht immer eine wirksame Therapie. Sie sind dem Statistischen Bundesamt zufolge die häufigsten Todesursachen in Deutschland. Vom Mangel zum Wohlstand In den Industrieländern haben sich die Volkskrankheiten über die Jahrhunderte hinweg komplett gewandelt. Vor der Industrialisierung litten viele Menschen an Thypus, Cholera oder Skorbut, die durch fehlende Hygiene, noch nicht vorhandene Impfungen und vitaminarme Ernährung ausgelöst wurden. Heute werden die Menschen in hoch entwickelten Ländern vor allem von Zivilisations-
Vitalität & Beauty
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krankheiten heimgesucht. Typische Beispiel sind Lungenkrebs oder Darmkrebs, Diabetes Typ 2 und Übergewicht. Früher wie heute beeinflussten Ernährung und Lebenswandel die Gesundheit, doch inzwischen ist es meist kein Mangel mehr, der weit verbreitete Krankheiten verursacht, sondern ein Überfluss am Falschen: zu viel Zucker, zu viel Alkohol und Nikotin – und nicht zuletzt auch zu viel sitzen. Umgekehrt heißt das: Wer sich ausreichend bewegt und ausgewogen ernährt, wird mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit von einer Wohlstandskrankheit betroffen sein. Ein Beispiel: Nur rund jeder zehnte an Lungenkrebs erkrankte Mann ist Nichtraucher, alle anderen konsumierten zumindest in der Vergangenheit regelmäßig Zigaretten. Mehr psychische Erkrankungen als früher Nicht nur die physischen Krankheiten wandeln sich. Deutlich öfter als früher werden heute seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-out diagnostiziert. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass im Jahr 2015 rund 322 Millionen Menschen weltweit Depressionen hatten – gut 18 Prozent mehr als noch zehn Jahre zuvor. „Depression ist heute weltweit die Hauptursache für Lebensbeeinträchtigung“, sagt Dan Chisholm, der an der Studie mitgeschrieben hat. In Deutschland leben mehr als fünf Prozent der Bevölkerung mit der Krankheit, schätzt die WHO. Für Depressionen gibt es nicht immer eine
bestimmte Ursache. Allerdings können eine chronische Belastung oder Verlusterlebnisse die Krankheit auslösen, heißt es bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Darüber hinaus können genetische Faktoren die Krankheit begünstigen. Länger leben mit schweren Krankheiten Manche Krankheiten treten heute auch deshalb häufiger auf, weil die Gesellschaft altert. Allerdings sind viele Diagnosen längst kein Todesurteil mehr. Eine Untersuchung der Universität Bielefeld und der Forschungsinstitute WifOR und Iges zeigt, dass an Brustkrebs oder Prostatakrebs erkrankte Menschen heute länger leben als noch vor 20 Jahren. Im Jahr 2002 waren zehn Jahre nach ihrer Brustkrebsdiagnose noch 76 Prozent der betroffenen Frauen am Leben, 2013 waren es bereits 83 Prozent. Das hat damit zu tun, dass die Krankheit heute oft früher erkannt wird. Auch viele Patienten, die von Diabetes Typ 2 betroffen sind, können inzwischen ein weniger eingeschränktes Leben führen. „Hier hat in den meisten Folgeerkrankungen ebenfalls ein deutlicher Rückgang der Beeinträchtigung stattgefunden“, schreiben die Autoren. Das heißt: Weniger Betroffene erblinden, müssen an die Dialyse angeschlossen werden oder sind von einer Amputation betroffen. Die Volkskrankheiten sterben nicht aus, aber sie sind immer besser in Schach zu halten.
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010 FOCUS SCHMERZ
#SMARTGESUNDHEIT
E I N E P U B L I K AT I O N VO N SM A R T M E D I A
Wenn es zwickt und sticht Schmerz ist subjektiv: Jeder von uns empfindet ihn anders und kann unterschiedlich gut mit ihm umgehen. Das macht die Pein aber nicht weniger real. Was das bedeutet und wie Bewegung helfen kann – ein paar Fakten über Schmerz.
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chmerz, so verrückt das klingen mag, ist etwas Positives. Er zeigt uns, dass wir uns verletzt haben oder krank sind: ein überlebenswichtiger Warnmelder. Das gilt vor allem für plötzlich auftretenden, also akuten Schmerz. Denn ist seine Ursache, der Schnitt, die Verstauchung oder der Knochenbruch wieder verheilt, klingt der Schmerz ab. Das Perfide: Manchmal deutet die Pein an einer Stelle auf ein Problem an einer anderen hin. So können Rückenschmerzen auch durch Nierensteine hervorgerufen, Schmerzen im Oberbauch bei Frauen durch einen Herzinfarkt verursacht werden. Chronischer Schmerz dagegen ist kein Symptom, sondern eine eigenständige Erkrankung. Die Frage „Wie lange haben Sie die Schmerzen schon“ hat jeder Patient schon mal von seinem Arzt gehört. Bei Rückenschmerzen etwa gilt: Treten die Schmerzen zum ersten Mal auf oder verschwinden sie innerhalb von sechs Wochen wieder, sind sie akut. Haben sie sich aber festgesetzt und sind nach drei Monaten immer noch da, besteht die Gefahr, dass sie chronisch werden.
Rund zehn Prozent der Menschen in Deutschland haben es chronisch im Kreuz, insgesamt leiden rund zwölf Millionen Menschen hierzulande chronisch an Schmerzen. Welche Art von Schmerz ein Mensch hat, muss also gründlich geklärt werden. Ärzte lassen sich von ihren Patienten zeigen, wo es wehtut, wollen wissen, wie sich der Schmerz anfühlt, fragen nach der Intensität auf einer Skala von 1 bis 10. Dabei arbeitet unsere Psyche oft gegen uns: Sie verstärkt Schmerzen. „Wir wissen seit langem aus der Schmerzforschung, dass der Schmerz sich nicht nur körperlich, sondern auch auf einer seelischen Ebene abspielt“, sagt Ursula Marschall, Schmerzexpertin der Barmer GEK-Krankenkasse, in einem Interview. Je schlechter es einem Menschen geht, ihn Sorgen drücken oder er sich etwa über Vorfälle bei der Arbeit oder in der Beziehung ärgert, desto mehr verkrampft er innerlich und äußerlich. Ärzte fragen daher nach: Hat der Patient Stress, Sorgen oder einen Schicksalsschlag überwinden müssen? Schmerz ist immer das, was der Patient als solchen empfindet.
Eine positive Grundhaltung hilft also beim Gesundwerden und Gesundfühlen, auch wenn das manchmal schwer fällt. Wie komplex das Thema ist, zeigt sich auch darin, dass Schmerz von unserem Lebensstil beeinflusst wird. Schon vor 20 Jahren waren Rückenschmerzen unter den Beschwerden, die Menschen in Deutschland am häufigsten heimsuchen. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit fragte sich in ihrem Gesundheitsreport 2018, wie sich die Lage inzwischen geändert hat, schließlich wissen wir heute besser, wie Schmerzen entstehen und was man dagegen tun kann. Das Ergebnis: „Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems lagen nach wie vor an der Spitze aller Krankheitsarten.“ Zwar hat sich die Arbeitswelt verändert, weniger Menschen müssen körperlich schwer tragen und heben. Doch dass viele Menschen in sicheren und klimatisierten Büros arbeiten, hauptsächlich im Sitzen, ist ein Problem. Die Weltgesundheitsorganisation WHO etwa empfiehlt, dass Erwachsene sich pro Woche 150 Minuten moderat oder 75 Minuten intensiv bewegen. So könnten wir das
lange Sitzen im Büro in unserer Freizeit ausgleichen. Im Juli veröffentlichte die DKV Deutsche Krankenversicherung die Studie „Wie gesund lebt Deutschland?“ Die Antwort: Bei weitem nicht so gesund, wie es sollte. Nur zwei Fünftel der Befragten erfüllen das Mindestmaß an körperlicher Aktivität, nur jeder Zehnte lebt wirklich gesund. Was also tun? Das Gute ist, wir können Körper und Seele trainieren. Gerade bei bestimmten Erkrankungen hilft Bewegung und Schonung eher nicht. Eine Untersuchung der Deutschen Sporthochschule in Köln zeigte, dass Migränepatienten die Zahl ihrer Kopfschmerzattacken um bis zu 45 Prozent senken können, wenn sie dreimal die Woche joggen. Auch bei Rückenschmerzen ist Sport wichtig. Bewegungen wie Gymnastik, Walken oder Laufen lockern die verspannten Muskeln. Und je kräftiger die Muskulatur von vornherein ist, desto weniger ist der Rücken anfällig. Sportler empfinden zwar nicht weniger Schmerzen als NichtSportler, aber sie halten sie besser aus. Also, auf geht‘s!
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FÜSSEN EMPFEHLUNG 011
E I N E P U B L I K AT I O N VO N SM A R T M E D I A
Gesundheit fängt bei den Füẞen an Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament unseres Körpers: die Füẞe. Und obschon sie zu den wichtigsten Körperpartien überhaupt gehören und den ganzen Körper tragen, wird ihrer Gesundheit oft zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
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ass Menschen heute weniger körperlich aktiv sind als früher, ist bekannt. Und dennoch nehmen wir durchschnittlich im Laufe eines Lebens 160‘000 Kilometer unter die Füße – was nicht weniger als vier Erdumrundungen entspricht. Ein weiter Weg, der meistens auf harten Unterlagen und in engen Schuhen absolviert wird. Wer sich diese Dimensionen vor Augen führt, erhält eine Vorstellung davon, wie sich das Gehen unter derart ungünstigen Bedingungen auf unsere Gelenke, die Muskulatur und damit auf die Gesundheit des Körpers als Ganzes auswirken muss.
die Zehen übernehmen beim Gehen eine wichtige Rolle: Tritt die Ferse auf den Boden auf, spreizen sich die Zehen zuerst ab, «greifen» dann in den Boden und stossen uns wieder vom Boden ab. Um dieses Vorgehen nicht zu behindern, sollte ein Schuh im Zehenbereich am breitesten geschnitten sein. Werden die Zehen eingequetscht, wird die natürliche Bewegung erschwert und es kann zu eingeklemmten Nerven und Blutgefässen kommen.
Die passende Therapie Nach einer Sprunggelenksverletzung empfehlen Ärzte den Fuss ruhigzustellen, hochzulagern, zu kühlen und einen Kompressionsverband anzulegen. Wird er in den ersten paar Tagen möglichst geschont, gehen Schwellung und Schmerzen schneller zurück. Es spricht jedoch manches dafür, bei leichten Verstauchungen frühzeitig mit angepassten Bewegungen zu beginnen und
Damit der Füß möglichst schnell wieder fit ist, gilt es in den ersten Minuten nach einem Unfall richtig zu reagieren. Die wichtigsten Sofortmassnahmen lassen sich mit der PECH-Regel perfekt zusammenfassen.
Gesund unterwegs Aus diesem Grund ist es wichtig, der Gesundheit der Füße Rechnung zu tragen. Doch was macht einen gesunden Fuss eigentlich aus? Sie können es direkt selber testen: Können Sie alle Zehen einwandfrei bewegen und sind sie gut durchblutet? Dann haben Sie gesunde Füße und es sollten auch keine Schmerzen auftreten. Wählt man allerdings das falsche Schuhwerk, kann es trotz gesunder Füße zu Problemen kommen. Eine häufige Folge des Tragens von zu engen oder nicht gut geschnittenen Schuhen ist etwas eine Fehlstellung der grossen Zehen. Bei vielen Erwachsenen werden diese nämlich «nach innen», also in Richtung der kleineren Zehen, gepresst. Ist diese Fehlhaltung ausgeprägt, spricht man von einem Hallux. Als weitere Beschwerden können Kreislaufbeschwerden auftreten sowie Müdigkeit, Kopfschmerzen SpreizFüße, geschwollene Beine oder Bandscheibenvorfälle. Das richtige Modell wählen Derartige Symptome lassen sich durch eine gute Schuhauswahl verhindern. Aber woran erkennt man einen guten Schuh? Achten Sie zuerst darauf, dass Ihre Zehen genügend Spielraum haben. Denn diese sollten beim Gehen nicht statisch sein und zusammengepresst werden. Denn
Die PECH-Regel.
P - Pause Jetzt weiterzulaufen und auf die Zähne zu beissen, wäre eine denkbar schlechte Entscheidung. Das betroffene Körperteil muss ruhig gestellt werden, bis ein Arzt eine Diagnose gestellt und weitere Anweisungen gegeben hat.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Sohle. Weil wir beim Gehen mit der nach aussen liegenden Hälfte der Ferse auftreten, sollten Schuhsohlen hinten und nach aussen möglichst abgeschrägt und flach sein. Auf diese Weise wird die natürliche Bewegung optimal unterstützt, was der Stabilität zu Gute kommt. Flexible Sohlen mit stossdämpfenden Luftpolstern erhöhen den Komfort zusätzlich und schonen die Gelenke. Leider reicht aber oft die beste Prävention nicht aus. Sportverletzungen treten meist im ungünstigsten Moment auf und sind ärgerlich. Dabei muss es nicht einmal Hochleistungssport sein. Ein einzelner Fehltritt beim Treppenlaufen genügt und der Fuss knickt um. Dabei kommt es leicht zu überdehnten oder gerissenen Bändern und auch verstauchte Knöchel sind keine Seltenheit.
die Füße nicht zu lange ruhigzustellen. Die Kühlung mit Eis kann die Schmerzen etwas lindern. Allerdings sollten Eis oder Kühlpacks nie direkt auf die Haut gelegt werden, da dies zu Erfrierungen führen kann. Wenn die Bänder bei einer Verstauchung nur überdehnt sind, klingen die Beschwerden meist schon nach einigen Tagen ab. Ein Verband oder eine Schiene zur Ruhigstellung sowie die Entlastung des Fusses reichen dafür aus und er kann schon bald wieder vorsichtig belastet werden. Sind die Bänder angerissen oder gar ganz gerissen, kann es hingegen Wochen dauern, bis der Fuss wieder voll belastbar ist. Dann ist für einige Wochen nötig, eine Schiene zu tragen, welche die Bewegung des Sprunggelenks begrenzt. Dadurch werden die Bänder geschont und können wieder zusammenwachsen.
E – Eis Wird die verletzte Stelle möglichst schnell gekühlt, kann das den weiteren Heilungsverlauf und die später nötigen Behandlungen günstig beeinflussen. Die Kühlung mindert die Schmerzen und reduziert ein mögliches Anschwellen oder eine allfällige Blutung. Durch die Kühlung wird der Stoffwechsel der betroffenen Stelle verlangsamt und weitere Schädigung des Gewebes verhindert. C - Compression Mit einem leicht spannenden Druckverband kann man das Anschwellen der verletzten Stelle etwas mindern. H - Hochlagern Durch das Hochlagern des betroffenen Körperteils wird die Blutzufuhr verringert und Flüssigkeit, welche in das umliegende Gewebe ausgetreten ist, kann leichter wieder abtransportiert werden. Quelle: lauftipps.ch
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Natürliches Hören — auch in komplexen Situationen Mit dem Oticon Opn™ bietet der dänische Hörgerätehersteller Oticon ein Hörgerät, das einen ganz neuen technischen Ansatz verfolgt und mit dem Menschen mit Hörminderung die natürliche Fähigkeit des selektiven Hörens zurück erhalten.
Das Gehirn hat es leichter Herkömmliche Hörgeräte konzentrieren sich immer nur auf einen Sprecher und senken für ein besseres Verstehen die Lautstärke der Umgebungsgeräusche ab. Für das Gehirn bedeutet dieses Vorgehen jedoch eine erhöhte Anstrengung, da es nur Bruchstücke der eigentlich dynamischen Gesprächssituation empfängt und die fehlenden Teile ersetzen muss. Für den Träger geht dies daher oft mit Erschöpfung einher. Oticon Opn™ ahmt wie kein anderes Hörgerät nach, wie das Gehirn in Situationen mit vielen Sprechern in einer lauten Umgebung umgeht.
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