E S L ARN
Natur pur, sonst Nichts?
Teil 4 Sonderveröffentlichung zum Themenkomplex "Wirtschaft und Tourismus in der Marktgemeinde Eslarn".
"Mit (dem) Tourismus ist in Eslarn kein Geld zu verdienen!" Obige Aussage eines Eslarner Politfunktionärs, welche gar nicht mal so lange zurückliegt, nehmen wir mit dem Projekt "Eslarn - Natur pur, sonst Nichts?" sehr wörtlich, und möchten aufzeigen, welche öffentlichen Einrichtungen speziell auch touristischer Prägung die Marktgemeinde Eslarn in den letzten Jahrzehnten nicht nur geschaffen, sondern auch mit Steuergeldern erhalten bekommen hat. Gerade seit Mitte der 1 970er Jahre wurde sehr viel Geld ins Grenzland, und auch nach Eslarn "gepumpt", um hier den Anschluss an den Rest der Repubik nicht verlieren zu lassen. Aus Geschäftsunterlagen des "Kaufhaus Michael Zach", welche wir Ihnen demnächst einmal in Auszügen präsentieren, ergibt sich eindeutig, dass hier durchaus - nicht zuletzt mit Hilfe des Tourismus pro Jahr, und das über sehr lange Zeit, über 240.000.-- DM umgesetzt werden konnten. Ansonsten wären wohl letztlich auch keine sechs grossformatigen Schaufenster im Anwesen notwendig gewesen, bzw. hätten sich diese - übrigens für Eslarner Verhältnisse Jahrzehnte lang einzigartig - kaum "gerechnet". Eslarn kann auch jetzt wieder mit dem Tourismus punkten, ausser natürlich, dass man dies "nicht will". Dann aber sollte man den Bürgerinnen und Bürgern, wie auch vor allem den SteuerzahlerInnen weitere sinnlose Inverstitionen in alle diese von uns aufgezeigten Einrichtungen ersparen. In diesem vierten Teil befassen wir uns im Rahmen der bekannten A3-Bildposter mit dem "Eslarner Wildpark", der wohl mehr einem "Wildgehege" gleicht. Nun ist mittlerweile sehr interessant, dass an den von Eslarn aus auf den Stückstein, und zum Wildpark führenden Wanderwegen Nr. 23 und 24 unlängst ein "privates Wildgehege" beim OT "Kreuth" entstanden ist. Man müsste sich jetzt nicht wundern, wenn hier demnächst der Tourismus dennoch stattfinden soll, aber eben ohne Nutzen für die Allgemeinheit, und vor allem unter Beeinträchtigung des "teuer" mit einem Waldlehrpfad erhaltenen "Eslarner Wildparks".
V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.
D er " Wi l d park" au f d em S tü cks tei n Erleben
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Verstehen
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Bewahren
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Entspannen
Schwarzwild bei der Nahrungssuche
Eine Schautafel aus dem Naturlehrpfad
Das "Insektenhotel" Lehrreich für Jede/n
Der "Waldk-Kinderspielplatz"
Rotwild bei der Erkundung der Lage
Eine Reihe von Schautafeln vor dem Rotwild-Gehege
Eine Quiztafel mit Fragen zum Mitdenken.
Lerne, wie weit Tiere springen können .
Echt, wir haben es uns "gegönnt", und ein Freizeitareal Eslarns besucht, wo wir seit Mitte der 1 980er Jahre nicht mehr waren. Den "Wildpark auf dem Stückstein" kannten wir noch vom "Lindauer Waldhaus", dem durch den Bäckerei und Konditorei-Betrieb Landgraf initiierten Cafè in unmittelbarer Nähe. Dieses hat längst geschlossen. Vor einiger Zeit wurde dort im "Wildpark" nun ein "Waldlehrpfad" eröffnet, und diesen wollten wir uns bei dieser Gelegenheit mal ansehen. Sonst hat sich hier nicht viel verändert, ausser dass wir es eher als "Wildgehege", denn "Wildpark" bezeichnen würden. Aber allemal für Familien mit Kindern einen Ausflug wert, wenn auch die nächste Gastronomie erst im, zur Stadt Schönsee gehörenden Ortsteil "Lindau" zu finden ist.
E I N D RÜ C KE - WI LD PARK 2 0 1 1 (2 5. 0 8 . 2 0 1 1 )