Di e E rs t e
E s l a rn er Z ei t u n g
I n f o r m a t i o n e n a u s u n d f ü r d i e M a r k t g e m e i n d e E s l a r n , s o w i e d i e b a y e r i s c h -t s c h e c h i s c h e R e g i o n .
9. Jahrgang | 3. Ausgabe 201 2
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Vielleicht sind wir die Einzigen, die Eslarn so wie hier auf dem Coverbild sehen. Faktum aber ist, dass dies die direkte Ortszufahrt ist, welches sich von der BAB A6 kommend BesucherInnen bietet. Dies ist, vor allem in Hinblick auf den bald dazukommenden Leerstand bei der ehem. Poststelle verbesserungswürdig! Natürlich darf man auch nicht verschweigen, dass sich so eine Ortszufahrt nicht so einfach verändern lässt.
Aus dem Inhalt: - Termine und Veranstaltungshinweise für März/ April 201 2 - Alles Zoigl, oder ... Spass? - Das Thema für Eslarns Zukunft. - Ja wos is denn dou nierd gwen? - Die neue Service zu Eslarns Wirtschaft.
Die Erste Eslarner Zeitung
9. Jahrgang | 3. Ausgabe 2012
Editorial Eslarn, im März 201 2 Liebe Leserinnen, Liebe Leser, sehen Sie mal an: Es ist jetzt schon März 201 2, die Faschingszeit vorüber, und auch sonst befindet sich diesmal die Marktgemeinde Eslarn gar nicht mehr im Winterschlaf! Da werden bereits Pläne geschmiedet und Versammlungen abgehalten, um Dinge wie das - wir wissen Sie wollen es lieber gar nicht mehr lesen "Zoigl-Museum" durchzuboxen. Unsere "Anregung", sich vor diese Projekt erst einmal für die gesamte Marktgemeinde, also alle BürgerInnen die Rechte an dem "Zoigl-Rezept" zu sichern, wurde ja leider in den Wind geschlagen. Deshalb werden sich wohl spätestens nach Fertigstellung des Museums Einige herzhaft darum streiten können, wem denn nun die Erträge aus dem Zoigl-Museum zufliessen sollen.
Eine gemeinnützige Bürger-Bier/Bräustiftung zugunsten aller BürgerInnen scheint nicht angedacht zu sein, jedenfalls haben wir bislang noch Nichts davon gehört. Warten wir also mal ab, was daraus wird. Sollte die Grobplanungsphase für die Städtebausanierung gem. Aussage in der Bürgerversammlung vom Dezember 2009 ursprünglich bereits Ende März 201 0, also vor genau zwei Jahren abgeschlossen sein, so ist gerade davon Nichts zu vernehmen. Wenistens kümmet sich, einem letztmaligen Bericht in der Regionalzeitung zufolge, mittlerweile auch die 201 0 neu gegründete JuSo AG Eslarn um die Leerstandsproblematik. Wo die JU, also die Jugendorganisation der CSU ist, dürfen Sie uns nicht fragen, denn
von dieser haben wir ganz ehrlich geschrieben - schon Jahre lang nichts Politisches mehr gehört. Es ist aber auch schwierig in einem so kleinen Ort wie Eslarn, neben vielfältigsten Interessen auch noch Parteipolitik zu betreiben. Wir dürfen aber noch ergänzen, dass man mittlerweile ob einiger Planungen den Eindruck gewinnt, als wüssten zumindest Manche, dass schon bald nicht mehr viel aus Fördertöpfen zu holen sein wird, bzw. diese nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Da ist klar, dass man noch das Meiste für sich und seine Lieben herausholen will, und nahezu egal ist, auf welche unverfrorene, unverschämte, ja gerade rechtsmissbräuchliche Weise so etwas geschieht. Da ist sich Jede/r selbst
die/ der Nächste, und wir haben Ihnen liebe LeserInnen schon in den früheren Ausgaben vor einigen Jahren verspro-chen, dass wir Sie rechtzeitig über das "Kuchenverteilen" informieren. Wir wollen damit nicht zum "zivilen Ungehorsam" aufrufen, sondern nur verhindern, dass völlig unbeteiligte Personen und Gruppen für Dinge verantwortlich gemacht werden, wofür diese rein gar Nichts können, ja noch nicht einmal darum wissen.
Die Redaktion Beste Grüsse!
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Schneiden Sie den nebenstehenden Tag aus, und geben Sie ihn weiter. Damit tragen Sie zur Bekanntheit der Marktgemeinde Eslarn bei, und zukünftig können wir damit besser TourismusWerbung für Eslarn machen. Schliesslich sollte DEEZ ursprünglich einmal eine touristische Werbeplattform für die Marktgemeinde Eslarn werden. Derzeit sind wir noch mit "Klärungen" befasst. Die Erste Eslarner Zeitung | 9. Jahrgang | 3. Ausgabe 2012
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Die Erste Eslarner Zeitung
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Termine & Veranstaltungshinweise - März/ April 2012
Am tl i ch e Term i n e Hierzu haben wir bis zum Redaktionsschluss keine aktuellen Daten gefunden!
Veran s tal tu n g en
09. März
Pfarrversammlung der Kath.Kirchengemeinde Eslarn (Pfarrheim, 20.00 Uhr)
1 9.März
TraditionelleKommunbrauer-Versammlung , Ort: ?, Zeit: ?
01 . April
F e s te / J u b i l ä e n 1 0. März
"Starkbierfest" der Freiwilligen Feuerwehr Eslarn , "Alte Turnhalle", 20.00 Uhr
1 7. März
Auftaktkonzert der"AntonBruckner-Musikschule", "Alte Turnhalle", 20.00 Uhr.
Öffentlicher Workshop "Kommunbrauwesen", ab 1 4.00 Uhr im Rathaus (Sitzungszimmer)
ONLINE-TIPP Touristische und Vereinstermine erhalten Sie exklusiv Online unter: econtent.neustadt.de, dem amtlichen InfoService des Landkreises Neustadt/ Wn.
Entsorger-Termine 09. März
Restmüllabfuhr (S & Z) + DSD - Gelber Sack
23. März
Restmüllabfuhr (S 6 Z) + Papiertonne (Kraus)
26. März
Sperrmüllabfuhr
02. April
Papiertonne (Bergler)
05. April
Restmüllabfuhr (S & Z)
1 3. April
DSD - Gelber Sack
20. April
Restmüllabfuhr (S & Z)
27. April
Papiertonne (Kraus)
Die Erste Eslarner Zeitung | 9. Jahrgang | 3. Ausgabe 2012
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Die Erste Eslarner Zeitung
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Aktuelles
Zieht es einige "Bühler" bald wieder in den Ort zurück? Mutmassungen auf der Grundlage aktueller Bau-Planspiele. Man muss es wirklich einmal sagen, dass der Ortsteil "Bühl" über Jahrzehnte, als sich Eslarns Leben beim Markt- und Tillyplatz abspielte, abgehängt war. Seit Mitte der 1 980er Jahre entwickelte sich dort jedoch notwendigerweise ein neues, mittlerweile das einzige Zentrum der Marktgemeinde. Dort nämlich befindet sich mittlerweile der einzige Diskount-Markt, wie auch das Freizeitzentrum "Atzmannsee" mit dem Sportzentrum und den Fußballplätzen. Aktuelle Planungen aber, nach denen ins geplante Gesundheitsund Pflegezentrum "Schellenbachstrasse" auch eine Apotheke und diverse seniorenspezifische Einkaufsmöglichkeiten integriert werden sollen, dürften das neue Ortszentrum im Bereich "Heubachgasse - Böhmerstrasse" entstehen lassen. Mit einem, dort auf mittlerweile kurzzeitig wieder als landwirtschaftliche Flächen ausgewiesenem Neubau-Gebiet besteht für erst vor wenigen Jahren in den OT "Bühl" zugezogene "Neu-BürgerInnen" durchaus die Möglichkeit, wieder Ortskern nah ansässig zu werden. Wir wissen
Bild: Website der AB-Musikschule Karten für das Konzert gibt es auch unter: www.okticket.de.
nicht, ob Manche deshalb in weiser Voraussicht dort nur ein verhältnismässig kleines, neues Häuschen gebaut haben. Dies ist aber zumindest insofern zu vermuten, als sich mit dem zukünftigen "Zoigl-Museum" und den zentralen Seniorenwohnmöglichkeiten in Ortskernnähe ganz neue Perspektiven ergeben. Gerne würde man vorher wohl noch einige ältere Häuser im Ortskern äusserst günstig erwerben, um diese (für sich) im Rahmen der Städtebausanierung Fördermittel gestützt sanieren zu können. Dann nämlich könnte man "auf dem Bühl" wohnen bleiben, aber die verdienstbezogenen Vorzüge des Ortskern geniessen. Alles Planspiele oder vielleicht sogar nur Hirngespinste? Möglicherweise schon, doch andererseits scheint gerade der letztgenannte Aspekt mittlerweile die bereits für 201 0 geplante Städtebausanierung unnötig zu verzögern.
Bild: Kartenausschnitt von "OpenStreetMap", Lizenz: CC-BY-SA 2.0. Mit Sicherheit weiss derzeit wohl niemand, ob nicht BewohnerInnen der "Ernst-Michl-Strasse" gerne wieder ins Ortszentrum ziehen würden, um die Neubauten touristisch zu nutzen.
Zwanzig Jahre "Anton-Bruckner-Musikschule" in Eslarn. Am 1 7.03.201 2 beginnt das Jubiläum mit einem Auftaktkonzert. Es war in den 1 960er Jahren, als in der Marktgemeinde Eslarn mit der "Grenzland-Musikschule" erstmals offiziell Musik- und Instrumentenunterricht angeboten wurde. Damals war es DiözesanKirchenmusikdirektor a. D. Georg Friedrich Zimmermann, welcher bis zu einem Ableben im Jahr 1 984 den Eslarner Musiknachwuchs bildete, aus dem viele Musikkapellen in der gesamten Region hervorgegangen sind. Für relativ kurze Zeit übernahm nach
dem Tod Zimmermanns Hugo Reißig (sen.) die "Grenzland-Musikschule", welche dann u. W. doch aufgelöst wurde. Erst vor zwanzig Jahren hatte Eslarn durch den Gründung der "Anton-Bruckner-Musikschule" durch Dipl.-Musiker Gerhard Schwab aus Luhe-Wildenau wieder einen Hort für den MusikerInnennachwuchs. Seitdem konnten viele dort Ausgebildete den Weg zur/m Profi-/ BerufsmusikerIn finden. Am 1 7.03. werden diese zeigen, was Sie können.
Ärztliche Versorgung? Gesichert! Die Arztpraxis ist erfolgreich umgezogen. So pessimistisch wie manche unserer LeserInnen sind nicht einmal wir. Niemand von uns hatte Zweifel, dass die Arztpraxis in kürzester Zeit aus den einstmals für die Poststelle genutzten Räumen in der Waidhauser Strasse in das Neubau-Projekt "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" in der Kirchenstrasse 1 umziehen wird. Nun ist es seit 28. Februar Realität, und die Marktgemeinde Eslarn hat eine zeitgemäss moderne Arztpraxis direkt beim Marktplatz. Der Traum ist endlich in Erfüllung gegangen, und Eslarns ärztliche Versorgung dauerhaft gesichert.
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Aktuelles
Alles Zoigl, oder ... Spass? Ein Thema, welches Eslarn noch lange beschäftigen dürfte. Wäre dieses untergärige Bier, der sog. "Zoigl" so etwas wie der geharzte griechische "Rezina" (Wein), oder könnte man ihn derart gut wie den "Büffel-Mozarella" vermarkten, wir wären sicher auch "Feuer und Flamme" für dieses traditionelle Oberpfälzer (Ernte)Bier. Ausser dass man in Eslarn aber immer wieder zu versuchen scheint, HauseigentümerInnen mit einem im Grundbuch festgelegten sog. "Brau- und Schankrecht" um Selbiges bringen zu wollen, ist uns dieses Bier bislang nicht besonders aufgefallen. Sicher gab es für den sog. "RebhuhnZoigl" bislang jede Menge staatlicher Fördermittel und Zuschüsse, doch richtig gewerblich vermarktbar ist er dadurch immer noch nicht geworden. Man muss sich aber weniger aus einer Vermarktung des Zoigl, denn vielmehr durch den Zoigl jede Menge Geld erwarten. Warum sonst würden sonst immer wieder Einige versuchen, die Bevölkerung an sich von Workshops zum Thema fernzuhalten? Weniger "spassig" werden es alle die-
jenigen EslarnerInnen empfinden, bei denen in Durchsicht der Grundstücksakten möglicherweise sogar "entlastend" kein Brau- und/ oder Schankrecht, jedoch noch nicht bezahlte Erschliessungskosten entdeckt wurden. Die sind jetzt bis zur nächsten Rechnungsstellung für die zweite, sog. 35%Rate zur Wasserverbesserung, über die bis 201 5 von der EU geforderten Dichtigkeitsprüfung für Hausabwasseranschlüsse, und die ebenfalls noch ausstehende Strassenkanalsanierung möglicherweise so weit "beschäftigt", dass sich zumindest diese nicht um die "Zoigl-Avancen" kümmern können oder mögen. Warten wir mal ab, was sich in puncto "Zoigl", "Kommunbier", oder wie man dieses "braungefärbte alkoholische Getränke" sonst noch nennen kann, ergibt. Wenn dies dann vorbei ist, werden wohl einige Wenige viel Geld, andere EslarnerInnen dagegen eine grosse Ernüchterung für sich verbuchen können. [x]
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Nicht überall wo ein Kirchturm steht, kann man erwarten dass die Leute auch gläubig sind!
Zoigl - Die Zweite! Vielleicht wird am Ende doch noch "fremdgebraut"! Muss das wirklich sein?
Soll der Brauvorgang lohnend und hygienisch sicher sein, führt wohl kein Weg daran vorbei. Hoffentlich plaudern wir jetzt nicht aus, was die Vielzahl unserer MitbürgerInnen noch gar nicht wissen soll. Letztlich aber - wir haben uns hier einmal informiert - kann das Eslarner Kommunbrauhaus gar nicht derart hygienisch sicher saniert werden, dass man dort auch für den ausländischen Markt Bier produzieren könnte. Da der Raum nicht ausreicht, können dort unserer Ansicht nach nicht alle diejenigen Einrichtungen untergebracht werden, welche das Brauen gem. aktuellen hygienischen Anforderungen ermöglicht. Es wird also darauf hinauslaufen, dass man
ein vorzüglich saniertes Kommunbrauhaus nur zum sog. "Schaubrauen" nutzen, das Bier jedoch in gewerblich vorzüglicher Art und Weise bei einer heimischen Brauerei produzieren lassen wird. Nur auf diese Weise kann man dann übrigens auch die auf die Gemeinde entfallenden Unterhaltskosten von den Biererträgen trennen, so dass jede der beteiligten Parteien, die "gewerblichen" Kommunbrauer, aber auch die BürgerInnen der Marktgemeinde Eslarn auf deren Kosten kommen werden.
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Eslarner Wirtschaft
Die neue Serie:
Ja, wos is denn dou nierd gwen? Haben Sie es schon bemerkt? Die, das Brancheninfoportal betreibende Firma "beglückt" zumindest die Marktgemeinde Eslarn mit immer neuen, bislang nie gekannten Einträgen. Ein "Hotel Adler" hatten wir bis vor kurzem noch gar nicht gefunden, und plötzlich soll es ein solches in der Ludwig-Müller-Str. gegeben haben. Dort aber hatten wir schon vor gut einem Zeitjahr - natürlich nur über www.teloos.de - das Hotel "AdlerOttenbacher" ausgemacht, welches es realiter in Eslarn nie gegeben hat. Es wäre jetzt interessant, ob sich hier noch Angestellte dieser Hotels finden lassen, denn ohne Grund wird man diese "virtuellen Unternehmen" kaum jemals angemeldet haben. Wir erwähnen diese Sache nur deshalb immer wieder, weil es - sollten sich die Dinge so fragwürdig herausstellen, wie diese scheinen - doch eine "echte Ungeheuerlichkeit" wäre, die Steuerzahler derart zu schröpfen! Raten Sie diesmal also, wie nahe sich das Hotel "Adler" und das Hotel "AdlerOttenbacher", sowie eine "FeinkostFleischerei Fritz" in der Eslarner Ludwig-Müller-Str. tatsächlich einmal gewesen sein sollen. Zu gewinnen gibt es leider nur neue Einsichten, aber auch diese können für die Zukunft sehr nützlich sein.
Hätte eines der angeblichen Hotels in der Ludwig-Müller-Str. auch nur so ähnlcih ausgesehen, wir hätten es sicher irgendwann bemerkt. Bild: Urs Flükiger / pixelio.de
Immer diese unbequemen Fragen! Journalistische Arbeit in der Provinz kann oftmals wirklich nervig sein. So langsam kann man die sog. "Medienkonzernze", welche dann und wann auch wieder mal eine hochgestellte Persönlichkeit zum Rücktritt bewegen, verstehen. Immer wenn man in einer Demokratie Fragen stellt, glaubt man eigentlich von staatlichen Stellen bzw. sog. "Funktionären" auch Auskunft zu erhalten. Die Beantwortung muss ja nicht von fürsorglicher Liebe umfangen sein, doch ein klein wenig Verständnis dafür, dass man die Adressaten der Fragen überhaupt berücksichtigt und wert-
schätzt, wäre schön. Es scheint aber das "übliche Los" der sog. "schreibenden Zunft" zu sein, in die Tiefe gehende Fragen kaum mit einer ersten Anfrage beantwortet zu bekommen. Gerade die kleineren Veröffentlichungen zu welchen sich auch "DEEZ" zählt, aber auch bereits grösser gewordene Publikationen wie etwa "Regensburg Digital" (www.regensburg-digital.de) haben es mitunter schwer, bei geeigneten Ansprechpartnern auf Gehör zu treffen.
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Wirtschaft - Nordoberpfalz Fortsetzung von "Immer diese unbequemen Fragen!" (S. 6) Jede/r AutorIn versieht ihre/ seine Aufgabe mit einer anderen Gewichtung. Erst unterschiedliche Veröffentlichungen und damit auch Wertungen ein und desselben Themas können Interessierte zum Nachdenken, ja zur eigenen Willensbildung motivieren. Sehr oft bringt erst die kritische Betrachtung eines Sachverhalts neue Gesichtspunkte hervor, und fördert damit das bürgerliche Engagement. Da fällt es schwer zu verstehen, dass - wie eben erst geschehen - anlässlich der Frühjahrstagung der Dt. Bischofskonferenz in Regensburg, den Damen und Herren von "Regensburg Digital" keinerlei Auskunft gegeben werden sollte. So etas motiviert "Schreibende" regelmässig dazu noch genauer, noch deutlicher nachzufragen, und allzuoft stösst man dabei dann auf Dinge, die in dieser Art und Weise
wohl besser nicht gedruckt worden wären. Man kann sich seine "schreibende Zunft" in der Regel nicht "zurechtzimmern", nur weil man meint an einer hervorgehobenen Position zu sein. In einer richtig verstandenen Demokratie ist letztlich jede/r BürgerIn DienerIn wie uach HerrIn des Gegenüber. Nur so kann es klappen, dass man sich gemeinsam aufmacht, und das Beste für Alle bewirkt. Wer nur "HerrIn" sein will, der muss sich mehr der Staatsform der Oligarchie oder der Diktatur angleichen, lebt damit aber immer in der Gefahr irgendwann durch Andere abgesetzt zu werden. Es ist also immer besser "freiheitlich-demokratisch" zu bleiben, als sich auf ein solches Wagnis einzulassen.
Nordoberpfalz - "Voll unter Strom"! Dank erneuerbarer Energie werden alle zu Genossen. Also die Marktgemeinde Eslarn war schon immer "rot", also SPD affin. Da brauchen wir uns wenigstens hier nicht zu wundern. Aber die ganze Nordoberpfalz fällt mittlerweile dem "Genossenschafts-Hype" anheim, die Energiegenossenschaften - zumeist handelt es sich um die berühmten "GmbH & Co. KG's" - schiessen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden, und neben der Sonne muss nun auch der Wind herhalten, damit Geld in die Kassen kommt. Mit dem 23. Februar 201 2, einem "schwarzen Tag" für die "Solar-Jünger" hat die Bundesregierung die rapide Kürzung der Einspeisegebühren für Photovoltaikanlagen beschlossen, so dass viele nun wohl auf Windenergie aus-weichen werden. Noch regt sich in der Nordoberpfalz nicht allzu viel Widerstand, doch eine baldige "Verspargelung" wird den Widerständlern mit exklusiv aus der Region beziehbarer Energie versüsst
werden können. Wenn es dann - so in 1 0 Jahren - nur noch regionale Energie gibt, also sich die Energiekonzerne "vom Acker gemacht" haben, dann wird sich zeigen ob der Unterhalt für ein bis dahin wohl ebenfalls in regionale Hände überführtes Energienetz nicht doch zu teuer ist. Reumüdig, so kann man prognostizieren, werden alle Einzelgenossenschaften - soweit nicht schon längst zu einem "Regionalkonzern" zusammengeschlossen - nahezu darum betteln, sich einem der Energiekonzerne anschliessen zu dürfen, welcher dann die regionalen Netze wieder auf Vordermann bringt, die mittlerweile in die Jahre gekommenen Solarpanels erneuert, und die wenigen in der Region verbliebenen Personen nicht im Regen stehen lässt. Man darf nämlich nicht vergessen, dass die jetzigen "Energiekonzerne" nicht auf Grundlage eines freien Wettbewerbs, sondern durch Privatisierung einstiger
Staatsbetriebe entstanden sind. Ein Grossteil der Flächennetze, gerade diejenigen im ländlichen Raum, hätten aus wirtschaftlichen Gründen sonst wohl kaum gebaut, geschweige denn unterhalten werden können. Nimmt man als Beispiel die Marktgemeinde Eslarn, so kann diese mit deren knapp 1 000 energieverbrauchenden Haushalten kaum auftrumpfen. Für diese "Kleinmenge" an Energieverbrauchern würde kein Energiekonzern jemals eine eigene Versorgungstrasse über zig Kilomenter legen. Rentabilitätsgründe sprechen strikt dagegen! Also wird man sich frühzeitig überlegen müssen, ob man wirklich die regionalen Netze übernimmt, oder nicht viellicht doch eher einer risikoärmere Lösung sucht. Es könnte sonst sehr leicht geschehen, dass die ganze Region an finanzierbarer Attraktivität verliert. [x]
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LSO - Die LeerstandsOffensive
Gleiche Farbe, jedoch falsches Projekt! Wie ein vor Projektbeginn saniertes Anwesen beinahe "Muster" für die "LSO" geworden wäre. Wie es eben so geschieht! Da wäre doch beinahe die Marktgemeinde Eslarn als "schnellste Gemeinde der Welt" in die Annalen eingegangen, denn innerhalb eines Jahres nach Beginn des LAG-Projekts "LeerstandsOffensive" bereits ein im Rahmen dieser Initiative saniertes Objekt vorweisen zu können, hätte "gut gepasst". Gem. Berichterstattung der Regionalzeitung, wie auch und vor allem dem Online-Portal "oberpfalznetz.de" dort sogar in Farbe konnte man durch einen Artikel vom 28.02.201 2 (Netzcode: 31 56683 veranlasst, beinahe so etwas denken. In bester "Cor-porate Identiy" mit dem Projekt "LSO", wurde dort ein Anwesen der
P
lassen, und hier Fördermittel in Anspruch genommen, aber es hatte eben nicht sollen sein. So wurden bislang - jedenfalls gem. offizieller Diktion noch keinerlei Fördermittel des Projekts "LSO" an irgendwelche Privateigentümer ausgeschüttet, ausser dass vielleicht - dies ist derzeit nicht klar erkennbar - für das geplante "Zoigl-Museum" derartige Mittel verwendet werden sollen. Es ist halt immer so eine Sache mit dem lieben Geld, Kommt es in Form von Fördermitteln und/ oder Zuschüssen in eine Gemeinde, dann weiss man immer gleich, wofür man dieses verwenden kann, ohne Sicher hätten sich die hier die BürgerInnen Eigentümer bis zum insgesamt fragen zu Projektbeginn Zeit ge- müssen. Ludwig-Müller-Str. präsentiert, welches - was der Autor des Artikels per se aber nicht wissen konnte- lange vor Beginn desr "LSO" aussensaniert worden war. Stellen Sie sich nur mal vor, diese Sache wäre natürlich nur versehentlich - in die offizielle Projektbeschreibung gelangt. Zum Schluss hätten die EslarnerInnen geglaubt, die/ der Eigentümer dieses Anwesens hätte "LSO-Fördermittel" erhalten. Gerade da muss man in Eslarn aber bei einigen Leuten vorsichtig sein, denn Fördermittel muss man jemandem auch "vergönnen" können!
Bild: Screenshot des Zeitungsberichts, unter: www.oberpfalznetz.de
Sind jedoch Angelegenheiten der sog. "Daseinsvorsorge" zu erledigen, dann verfügen nur die wenigsten Gemeinden über genügend Rücklagen, um nicht an die BürgerInnen herantreten zu müssen. Die Marktgemeinde Eslarn avanciert hier für uns so langsam zur "Blaupause" für solche Dinge, denn wo eine
"Bürgerversammlung" angebracht wäre, gibt es stattdessen "öffentlichkeitsferne" Workshops. Dies war anlässlich des "KommunbrauerWorkshops" (Wir berichteten im Portal!) zu erleben. Demnächst aber soll so die letzte Info öffentlich zu Workshops eingeladen werden. [x]
Bedienstete auf Parkplatzsuche? Wie die Bauhof-Neubauten bald schon extra Geld kosten könnten.
Da hatte man sich doch unlängst im Rahmen des öffentlichen Teils einer Gemeinderatssitzung in seltener Weise über das Problem mit den Pkw-Stellplätze am Marktplatz unterhalten. Dies war
klar, denn der Neubau "Arztpraxis mit Betreutem Wohnen" musste solche ja ebenfalls vorweisen, um genutzt werden zu können. Ganz vergessen - oder in den nichtöffentlichen Teil verdrängt hatte man wohl den Umstand, dass mit der Schaffung des BZKH und der zwei Gerätehallen im kommunalen Bauhof direkt hinter dem Rathaus auch die Parkmöglichkeiten für die Bediensteten der Marktgemeindeverwal-
tung erheblich eingeschränkt werden. Nun stehen die Neubauten, und man wird sehen ob dort noch alle Bediensteten ordnungsgemäss parken können. Ein "Ding" wäre es ja, wenn man jetzt plötzlich fehlende Parkplätze feststellen, und anderswo in der Nähe "für teuer Geld, ad multos annos" Parkraum anmieten würde. [mwz]
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Eslarner Kommunbrauwesen
Verkaufen/ Verpachten Sie Ihr Braurecht? Wie man manchmal in die Gefahr kommen könnte, jemanden echt eins "auszuwischen". Vom "Eslarner Brauwesen", vom markenrechtlich geschützten "Kommunbier®", vom sog. "Rebhuhn-Zoigl" etc. haben Sie ja bereits gehört. Wir machen ja seit gut zwei Jahren mächtig Werbung für die Sache. Schliesslich muss honoriert werden, dass unsere Eslarner Funktionäre nach Jahrzehnten des Zuwartens auf "milde Fördermittelgaben" für solche Zwecke, endlich erhört worden sind. Nun, da die Europäische Kommission wohl schon bald eine Werbeverbot auch für Alkohol/ alkoholische Getränke auf den Weg bringen wird, wird in der Marktgemeinde Eslarn der "Zoigl", das untergärige, leicht "bräunlich" gefärbte Bier "hinterm Sofa" hervorgeholt.
im Grundbuch ein sog. "radiziertes Realrecht" verzeichnet, welches aus Urzeiten stammend und auf den zu diesen Zeiten einmal sehr wichtigen "Bürgerstatus" Bezug nehmend, zum Brauen im örtlichen Brauhaus berechtigt. Ist dieser Grundbucheintrag dann ausdrücklich als "Brau- und Schankrecht" ausgewiesen, dann handelt es sich sogar um eine "gewerbliche Brau- und Schankerlaubnis". Mit Einführung des Gaststättengesetzes (GaststättenG) ist das Letztgenannte zwar wieder unter Genehmigungsvorbehalt der jeweiligen Kommune gestellt worden, doch hat sich mittlerweile nicht nur die Marktgemeinde Eslarn dazu entschlossen, der (alten) Tradition wieder neuen Schwung zu Aber zurück zur Über- verleihen. schrift, denn einige Es- Damit braucht man larner Anwesen haben zwar immer noch eine
gaststättenrechtliche Genehmigung, um eine "Schankstube" betreiben zu dürfen, hat jedoch u. E. die, durch die Gemeinde selbst wieder ins Leben gerufene Tradition hinter sich. So ein "radiziertes Realrecht" ist also in allen neuerdings wieder dem Kommunbrauwesen affinen Orten jede Menge wert. Da es sich aber um eine ländlich-provinzielle Angelegenheit handelt, wird Ihnen gerade dies niemand sagen/ bestätigen, bis das gesamte Brauwesen "in trockenen Tüchern" ist. Scheinbar haben wir aber bereits zuviel über diese Dinge berichtet, denn neulich hat man doch sogar uns angeboten, das auf unserem Anwesen ruhende Brau- und Schankrecht abkaufen, zumindest aber pachten zu wollen.
Damit hätten diese Dritten die Möglichkeit, beim Eslarner Kommunbrau-Hype mitzumachen, bzw. gem. alter Tradition möglicherweise sogar das markenrechtlich geschützte "Kommunbier®" zu brauen. So etwas konnten wir unserer Heimatgemeinde aber (zumindest bislang) nicht antun. Damit hätte ja irgendein ortsfremdes Unternehmen plötzlich Einfluss auf Eslarns "heiligsten Trank", den dieses Unternehmen so wurde uns versichert - ggf. sogar auf juristischem Wege, dann aber wohl kaum mit einem künftigen positiven Image für das Kommunbrauwesen durchsetzen würde. Da kann man mal sehen, wie manche international tätige Unternehmen arbeiten (würden), wenn man diesen Zugriff auf derart alte Traditionen geben würde.
TIPP:
s
Wem es aber egal ist, ob z. B. jemand von ausserhalb Eslarn sein Brau- und Schankrecht nutzt, der kann diesen Umstand gerne an uns berichten. Es gibt da einige Unternehmen, die sehr viel Geld dafür zahlen, ein mit Staatsgeldern aufgebautes Bier-Marketing ebenfalls nutzen zu können. Da diese Unternehmen regelmässig über eine "Heerschaar an Anwälten" verfügen, brauchen Sie sich ausser um die Übertragung dann um Nichts mehr zu kümmern. Ehrlich geschrieben geht es auch uns langsam auf die Nerven, wie hier in Eslarn traditionelle Rechte mittels staatlicher Fördergelder ausgehebelt werden sollen. Auch wir überlegen so langsam, wann wir unser (gewerbliches) Brau- und Schankrecht auf diese Weise zu Geld machen. [mwz]
Lob der Torheit, oder: Man müsste den Personen danken, die auf diese Ideen gekommen sind!
Wer hatte nur diese grandiose Idee, das "Eslarner Kommunbrauwesen" zukünftig in einen "Förderverein" und einen "Kreis der Kommunbrauer" zu strukturieren? Zwar konnte man unlängst in einem Zeitungsartikel lesen, dass den aktiven Kommunbrauern Eslarns "Nichts weggenommen werden soll", doch was kann man jemandem wegnehmen, der ja sowieso nur für den eigenen Verbrauch braut, und hierfür das allen BürgerInnen gehörende kommunale Brauhaus nutzt? Geht es nicht vielleicht beim "wegnehmen" um einen Ertrag, den man durch ein Zurverfügungstellen privat gebrautem Bieres für gewerblichen Ausschank erhält? Geht es nicht viel-
leicht darum, dass zumindest einige "aktive Kommunbrauer" in Zukunft "höchst gewerblich" tätig sein wollen, dies aber jetzt noch nicht bekannt werden soll. In einem solchen Fall wäre es natürlich eine grossartige Sache, wenn neben der sowieso schon kostentragenden Marktgemeinde Eslarn auch noch ein Förderverein diejenigen Dinge unterhält, welche dann einem erlauchten Kreis von Personen als "xtes Standbein" dienen können. Wenn es die Mehrheit der BürgerInnen akzeptiert, dann ist Vieles möglich. Doch später sollte man sich nicht beschweren, wenn man nicht zu diesem "Kreis" gehört, weil man zu lange geschwiegen hat. [mwz]
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Eslarner Finanzen
"Was koennte man hier helfen." Auch in der Region wird es immer schwieriger Einrichtungen zu erhalten, doch Sponsoren fallen häufig aus. Vor einigen Wochen hatten wir wir einigen Leuten eine Diskussion darüber, was man doch gerade mit den sog. "Neuen Medien", mitunter sogar aufgrund des Ertrages entsprechender Unternehmen einer Region viel Gutes tun könnte. Nun wird dies in vielfältiger Weise auch praktiziert, kann aber nur dort stattfinden, wo Unternehmen dieser mittlerweile gar nicht mehr so neuen Branche auch mit mehr oder weniger offenen Händen empfangen werden. Für die Region Nordoberpfalz gibt es wenigstens einige Orte, welche die sog. "ITProfessionals" sogar in deren Gründungsphase unterstützen. Nur so kann sich aus einem kleinen Unternehmen, einer/m ExistenzgründerIn auch einmal ein grosses Unternehmen entwickelt. Vielfach jedoch arbei-
ten solche Unternehmen nicht mit einem festen Personalstock, schon gar nicht werden hier 1 00 oder gar 200 Leute beschäftigt. So etwas gibt die Region einfach nicht her, weil die meisten IT-Unternehmen eben nicht industriell produzieren. Wer jedoch gerade in dieser Gegend nicht ad hoc mindestens 50 Arbeitsplätze schafft, der scheint "aus dem Spiel" zu sein, denn nur diese Arbeitsplätze geben vor allem politisch Verantwortlichen das Gefühl, hier etwas geleistet zu haben. Dass es für diese Arbeitsplätze dann auch hinreichend Fördermittel und weitere finanzielle Unterstützung, ja sogar besondere Aufträge gibt, muss eigentlich nicht verwundern. Problematisch wird es nur dann, wenn alle diese Fördermittel und Sonderaufträge aufgrund der Finanzlage des Staatswesens
nicht mehr gegeben werden können. Dann nämlich - und erst dann - zeigt sich, welche/s Unternehmen wirklich fähig ist, im Wettbewerb zu stehen. Bis dahin aber heisst es "durchhalten"! Eines aber lässt bereits jetzt erkennen, ob es sich bei einem Unternehmen um ein "staatlich gestütztes", oder ein wirkliches Unternehmen traditioneller Art handelt: Die/ der traditionelle UnternehmerIn ist gemeinhin auch immer als SponsorIn tätig, ohne viel Wirbel darum zu machen. Sie/ Er kann ihre/ seine Region, in der sie/ er gut angenommen ist, jederzeit auch wohlwollend unterstützen, ohne dies für irgendwelche "fördermittelgebenden Stellen" an die sprichwörtlich "grosse Glocke hängen" zu müssen. Unternehmen, welche mit Steuergeldern ho-
fiert werden, müssen Veranstaltungs-Tipps solche Dinge "ganz ------------------------------Vorderseiten der jeweiligen Werbeflyer. gross" ankündigen, ilder: Die kompletten Flyer auf der letzten Seite! denn Sie müssen sich in der Öffentlichkeit zumindest dahingehend präsentieren, dass sie nicht alleine aufgrund der Tatsache existieren, weil sie Steuergelder und zusätzliche Fördermittel wie auch Aufträge für jeden Arbeitsplatz erhalten. Nimmt man dann noch Unternehmen, die & Brass" scheinbar wirklich nur "Blech Schulaula, existieren, um die ArSchulstrasse 3, beitslosenquote einer 92539 Schönsee Region zu drücken, dann muss man sich nicht wundern, warum in mancher Region mittlerweile die Vereine selbst (wieder) Spenden sammeln müssen. Sponsoring gibt es eben nur bei Unternehmen, welche nicht nur dazu da sind, um "Leute in Arbeit" zu bringen. Die sozialistische DDR "Radio Ramasuri hat es gezeigt. [x] Oberpfalz Festival"
30.06.201 2 Tännesberg
Guck' mal, wer da (auf)hetzt!
Eslarner Eigenheiten, die langsam einmal aufhören sollten. Das "Aufhetzen", also jemanden - seien es Ehemänner gegen die Ehefrauen, Eltern gegen die Kinder, oder auch Einheimische gegen auswärtige/ ausländische MitbürgerInnen - gegen Andere aufzubringen, scheinen Einige in Eslarn fast schon mit der Muttermilch aufgesogen zu haben. Immer geht es hier auch irgendwie um Geld/ Anwesen, welche/s Andere haben, und welches man gerne haben will. Da schrecken Einige wirklich vor nahezu Nichts zurück, "bearbeiten" Ehemänner oder auch Eltern über Jahre hinweg, um diese gegen die Ehefrau und/ oder die gemeinsamen Kinder aufzubringen. Die Palette der "Einflösungen" reicht von "Ihr könnt Euch doch keine x studierenden Kinder leisten!", bis zur Ehefrau "die zuviel Geld für Putz-, Waschmittel, Kleider" verbraucht. Da würden dann Kinder nur nach dem Vermögen der Eltern "gieren", während die
derart Einflussnehmenden natürlich nicht einmal verwandt, nur das Beste wollen.
Lieber Gott, war Eslarn immer schon so, oder sind Einige erst durch Habgier und Hochmut so geworden?
Stimmt vielleicht doch, was unser Großvater immer vom "Bettelmann der aufs Roß kommt" gesagt hat? Reicht es in Eslarn nicht mehr das selbst Erarbeitete zu haben, muss man hier wirklich Ehebünde, ja ganze Familien zerstören? Mit solchen Dingen ruinieren sich Diejenigen die solches betreiben doch letztlich dennoch die eigene Existenz, denn wer will denn noch in zwanzig Jahren in einem Ort bleiben, wenn nur noch solche EinwohnerInnen vorhanden sind?
Die Erste Eslarner Zeitung | 9. Jahrgang | 3. Ausgabe 2012
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Die Erste Eslarner Zeitung
9. Jahrgang | 3. Ausgabe 2012
Eslarner Finanzen
Zu guter Letzt, oder: Was wir demnächst wissen wollen!
Anfragen die wir erst vor wenigen Tagen gestellt haben, und welche uns ganz sicher beantwortet werden (müssen). Wenn man wie in der Marktgemeinde Eslarn sozusagen "selbstbetroffen" ist, weil man über 1 2 Jahre im Ort selbst keinerlei gewerblichen Umsatz machen kann, dann stellt man sich ab einem gewissen Zeitpunkt bestimmte Fragen. Diese kreisen alle um das Thema, wovon denn eigentlich viele Andere leben, die ebenfalls (selbständig) ein Unternehmen betreiben, aber ebensowenig auf die geringe Kaufkraft in Eslarn zählen können. So wie wir vor knapp zwei Jahren damit begonnen hatten, die Eslarner Gewerbelandschaft nach sog. "virtuellen Unternehmen" zu durchforsten, und auf eine Viezahl höchst interessanter Ergebnisse gestossen sind, sind wir nunmehr dabei danach zu fragen, "was Eslarns Welt im Innersten zusammenhält". So, nun werden Einige wissen, warum jemand von uns unlängst in einer öffentlichen Veranstaltung ziemlich unsanft wie wir meinen "angegangen" wurde. Ja, wir haben so um den Monatswechsel ganz offiziell bei der Marktgemeinde Eslarn nach Daten des Personalwesens ge-
fragt. Da wollen wir wissen, wieviele Personen seit welchem Jahr (auf welcher Planstelle) in welcher Gehaltsklasse, für welche Tätigkeit beschäftigt sind. Es sind nur so Fragen, weil man sich eben keine Marktgemeinde mit noch etwas über 2.500 Einwohnern vorstellen kann, die 2,6 Millionen Euro/ Jahr an Personalaufwand hat. Es ist wirklich kein wie auch immer gearteter Angriff auf das Gemeindepersonal als Ganzes, oder einzelne dort tätige Personen. Eslarn könnte noch weitaus mehr Personen einen Gemeindeposten bieten, wäre der sog. "Tourismus" und damit die Ansiedlung entsprechender Unternehmen gefördert, und nicht wie wir meinen absichtlich "verhindert" worden. Nicht ohne Grund haben wir 2003 mit der Berichterstattung aus Eslarn begonnen, und Jede/r kann nachlesen, was sich seitdem in Eslarn (nicht) geändert hat. UnternehmeInnen in Eslarn können nicht die Schuld bei sich selbst suchen, wenn staatliche Statistiken belegen, dass die meisten EslarnerInnen auswärts arbeiten (müssen). Da kaufen die
natürlich auch auswärts ein, weil sonst ja keine Zeit mehr bleibt. Dann kann man aber auch nicht davon sprechen, dass es "Eslarn so gut geht!", bzw. in Eslarn ein "Wohlfühlklima" herrscht. Mit dem Format "Aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen" wolen wir allen auswärts Arbeitenden zumindest ein klein wenig deutlicheren Einblick in die Geschehnisse der Gemeinde verschaffen, denn Demokratie lebt vom "Mitmachen", noch vom "Mit-/ Erdulden". Eine weiteren Fragekomplex bildet für uns natürlich der Bereich "Wirtschaftsförderung". Es ist unbestritten, dass erhebliche Wirtschaftsfördermittel nach Eslarn fliessen, unklar ist jedoch wohin diese gelangen, und wofür diese explizit verwendet werden. Hätten die von uns recherchierten sog. "virtuellen Unternehmen" solche Mittel bekommen, ohne je tatsächlich einen Geschäftsbetrieb unterhalten zu haben, dann wäre es wohl mehr als eine Unverschämtheit.m Würde aber die Gemeinde selbst mit Mehrheitsanteilen gewerbliche Unternehmen betrieben,
ohne dies bekannt gemacht zu haben, dann wäre es weiterer Fragen wert. Da wir in einer Demokratie leben, sind solche Fragen nicht nur erlaubt, sondern notwendig. Über geeignete Wirtschaftsauskunfteien wäre es auch gar kein Problem, diese Dinge schnell und effizient zugänglich zu erhalten, nur wäre es eben einer Gemeindeverwaltung gegenüber nicht besonders statthaft, diese dann in aller Öffentlichkeit mit den Ergebnissen einer derart professionellen Recherche zu konfrontieren. So etwas machen eher Leute, denen es darum geht, ein Gemeinwesen zu zerstören, oder die politischen Machtverhältnisse zu verändern. Beides liegt uns fern, sonst hätten wir längst schon entsprechende Aufträge erteilt und die Ergebnisse veröffentlicht. Es geht einfach nur darum, manche Dinge der Vergangenheit wie der Gegenwart zu begreifen, denn "normal" ist es u. E. nicht, wenn eine Gemeinde nur eine Vielzahl sog. "prekärer Arbeitsverhältnisse" bieten kann, andererseits aber für die eigene Verwaltung jährlich 5,2 Mio. Euro an
Personal-, incl. Sachaufwendungen verbraucht. Sie sehen: Wir sind nicht die "bösen Fragenden", sondern recherchieren nur, warum hier in Eslarn u. a. sechs Schaufenster und eine ca. 1 50 qm Ladenfläche seit über 1 2 Jahren nahezu leerstehen müssen. Dies ist - so meinen wir unser gutes Recht, und das Ergebnis auch Ihnen mitzuteilen, nennt man u. E. "demokratische Offenheit". [mwz]
TIPP:
Wenn Sie die Chance haben, dann sollten Sie sich nebenstehendes Büchlein, von dem im Eslarner Rathaus-Schriftenstand noch Einige ausliegen, nach Hause holen. "449 x BayernSchatz Natur" bietet kostenlos eine grosse, farbige Bayernkarte und eine 320seitige Beschreibung bayerischer Naturdenkmäler. Auch wenn es bereits älter ist, und noch unter dem früheren Bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf herausgegeben wurde, ein empfehlenswertes Büchlein.
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Grad noch zugeflogen - Werbeflyer aus der Region
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www.blaskapelleweiding.de
30.06.201 2
www.festival-taennesberg.de
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In eigener Sache
nOise ™
GUERILLA MARKETING SERVICES by ZBE
noise™ ist der neue sog. "Guerilla-Markeing-Service" mit welchem uns ZBE eine noch grössere LeserInnen-Zahl verschafft, und damit den Bekanntheitsgrad der Marktgemeinde Eslarn steigern kann. "Guerilla-Vermarktung bezeichnet die Wahl ungewöhnlicher Aktionen im Marketing, die mit untypisch geringem Mitteleinsatz eine große Wirkung erzielen sollen. Laut Hutter/Hoffmann (2011 a) umfasst Guerilla-Marketing 'verschiedene kommunikationspolitische Instrumente, die darauf abzielen, mit vergleichsweise geringen Kosten bei einer möglichst großen Anzahl von Personen einen Überraschungseffekt zu erzielen, um so einen sehr hohen Guerilla-Effekt (Verhältnis von Werbenutzen und -kosten) zu erzielen.' " [Wikipedia, Stichwort]
noise™ nutzt in rechtlich zulässiger Weise Chat- und Foren-Statements, Tag-Glueing und sog. "Streetbranding", um die Bekanntheit von Werbebotschaften auf kostengünstige Art und Weise zu steigern.
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IMPRESSUM/ IMPRINT Die Erste Eslarner Zeitung" ist ein Teil des sozialen Projekts "iSLING™", und ein Produkt von Z-BUSINESS® EUROPE, Theresia M. Zach. Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50 V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Tel.: 0163 733 92 50 Das Projekt "iSLING™" umfasst: • Das "Eslarner Radio" - www.eslarner-radio.de (wird derzeit überarbeitet!) • Das "Eslarner Portal" - www.eslarn-net.de ( auch als eMag im pdf-Format) • Das "Erste Eslarner Bürgerportal" (wird derzeit überarbeitet!) • Das "Eslarner Stammtisch-Blattl" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8) • Die "Eslarner Zoigl-Zeitung" (im pdf-Format unter: www.scribd.com/zach561 8) • Das "Eslarner Video"-Portal - www. eslarner-videos.de.vu
Mission Statement: Berichterstattung aus und über die Marktgemeinde Eslarn/ Opf., sowie aus der bayerischtschechischen Region! Initiativen gegen Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Extremismus, sowie gegen Missachtung der Menschenwürde und der Menschenrechte. Information über politische Geschehnisse innerhalb der Kommune und der EU, in Zusammenarbeit mit TheA™, sowie anderen staatlichen und internationalen Organisationen und Institutionen, welche unser Mission Statement vollumfänglich unterstützen. Mit dieser Ausgabe im Publikationsmanagement unterstützt von
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