Die Erste Eslarner Zeitung - Das Magazin 10.2014

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D EEZ EINZIG * NICHT ARTIG * UNPARTEIISCH * KOSTENLOS

MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Aktuellste Nachrichten gibts im Blog, unter www.eslarn-net.de.

D E E Z 1 0 / 20 1 4 11. Jahrgang | Okt. - Nov..

Die "Vetternwirtschaft" ist fast fertig!

Eslarn "macht" wieder mal (auf) Demokratie. VorabInfo zur "Bürgerversammlung".

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Die "ILE Brückenland" und das besondere "Füllhorn" des Freistaates Bayern.

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Seniors@Home™: Sichern Sie sich ab, solange Sie noch können.

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DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. EDITORIAL

Oktober 201 4

Liebe Leserinnen und Leser, willkommen bei DEEZ, dem etwas anderen Magazin für die bayerisch-tschechische Region! Wir sind die Veröffentlichung, welche seit über zwei Jahren den ganz besonderen redaktionellen Blick auf Eslarns "Jahrhundertbau" am Tillyplatz werfen kann. Wie uns unlängst wieder jemand glaubhaft versichert, wurde dieser Bau schon vor 25 Jahren, unmittelbar nach Öffnung des "Eisernen Vorhangs" geplant, doch schien - trotz umfangreich angebotener Fördermittel die Zeit noch nicht reif gewesen zu sein, hier an den Tillyplatz einen solchen "Kasten" hinzustellen. Da warten wir mal ab, was das letztlich wird, wenn es endlich mal fertig ist. Seit Baubeginn lässt man sich ja Zeit den Neubau bezugsfertig zu machen. Neueren Veröffentlichungen - eher "Stellenausschreibungen" bei ebay® - zufolge, soll im "Okt./ Nov." eröffnet werden. Viel Zeit bleibt da gemäß neuester Aussicht nicht mehr. Eine schöne Zeit wünscht

Die Redaktion

Bild: Screenshot der offiziellen Gemeindehomepage "www.eslarn.de", mit grün umrandeten Hinweis auf das Verfahren gem. "BreitbandInitiative Bayern". Freuen Sie sich, auch in der Marktgemeinde Eslarn dürfte es bald "schnelles Internet" für (fast) alle BürgerInnen geben. "Fast" bedeutet hier, dass es sich für die möglichen Investoren rechnen muß Eslarns weite Flächen besser mit stationären Internet-Zugängen zu versorgen, und "fast" meint auch, dass es sich Eslarns BürgerInnen leisten können müssen, die zu europäischen Marktpreisen angebotenen Internetanschlüsse dauerhaft nutzen zu können. Falls nicht, wird es sicherlich kostengünstige oder -freie Angebote der örtlichen kirchlichen und profanen Vereine geben, denn diese können bezuschusst werden.

Was sagen Sie zu unserem neuen Statement? Dies musste jetzt einfach mal sein, nachdem sich in der Marktgemeinde Eslarn u. E. ein zu grosses Desinteresse gegenüber unseren Nachbarn in der Tschechischen Republik breit gemacht hatte.

IMRPESSUM/ IMRPINT mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus, Extremisus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.

"Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von: OIKOS™ SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter: www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn, email: oikossms@office.eu.org. Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren. Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de

Die nächste Ausgabe erscheint: Ende November 201 4

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ESLARN - GRENZNAH

DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Regionale Politik hautnah und ungeschminkt

Es gibt wenigstens in diesem Jahr wieder eine obligatorische "Bürgerversammlung"!

Wer auch immer hier eingeschritten ist, der Dank von Eslarns BürgerInnen ist sicher. 2011 war das denkwürdige Jahr in dem die Marktgemeinde Eslarn - damals noch im aktiven "Landgasthof Karl" mit der Eröffnungsveranstaltung zum Projekt "LeerstandsOffensive" die Zukunft des Ortes in die Wege leiten wollte. 201 3 hatte keine "Bürgerversammlung" stattgefunden, obwohl doch die BürgerInnen beteiligt werden soll(t)en. Endlich ist es wieder mal so weit, und Eslarns BürgerInnen - von denen übrigens bei den letztmaligen Gemeindeveranstaltungen inkl. Referenten und "gemeindenahem Personal" gerade einmal um die 20 - 40 Personen teilgenommen hatten - dürfen wieder demokratisch mitdiskutieren und bestimmten. Dies erfordert selbstverständlich jede Menge Vorabinformationen, und genau da liegt sprichwörtlich "der Hund begraben". Genau diese Informationen sind bestenfalls auf journalistische Anfrage, dann aber mit bis zu 1 2 Wochen Verzögerung zu erhalten.

Eslarner Informationssperre. Demokratie sieht anders aus? Was bekommt unsere Redaktion doch immer wieder für kritische emails. Da wird doch tatsächlich die "Demokratiefähigkeit" der Marktgemeinde Eslarn angezweifelt, nur weil die BürgerInnen nicht andauernd zeitnah informiert werden. Dies können wir so nicht bestätigen, und es liegt vielleicht daran, dass wir Eslarn noch weitaus verschwiegener kennen, wie sich die "Gemeindeobrigkeit" seit Ende 2009 darstellt. Eslarns BürgerInnen werden durchaus zeitnah, sogar umfassend über die Regionalzeitung informiert. Dabei geht es natürlich um die Gewichtung der Informationen, und niemand soll und muß ja wissen, wo gerade bei Immobilien, Grundstücken etc. ein "Schnäppchen" zu machen ist. So etwas nämlich fällt in der Provinz unter "Datenschutz" und "Persönlichkeitsrechte". Wo kämen wir auch hin, wenn die Gemeinde(verwaltung) jemandem dabei helfen würde Reichtum zu erlangen, oder einfach nur ohne den bereits biblisch verbürgten "Schweiß im Angesicht" einen Vorteil zu haben.

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Bild - links: Bekanntmachung der Tagesordnung zur "Bürgerversammlung". Bild - rechts: Eingang zur "Alten Turnhalle" in der Friedhofstrasse. Über den Pausenhof barrierefrei.

Eben "Provinz", aber auch "liebliche Provenz" weil man sich - wenn man seine "Pappenheimer" einmal kennt auf genau diese Dinge bestens einstellen kann. Wenn es zu arg werden sollte, dann gibt es ja immer noch die diversen Aufsichtsbehörden, welchen zumeist aber regional interessierte Landes- und BundespolitikerInnen zuvor kommen und anmahnen, mit zu großem Schweigen nicht die gesamte Region "dumm aussehen" zu lassen.

Die kommende "Bürgerversammlung", und was Sie dort hören werden. Wie Sie dem Amtstafelaushang (oben abgedruckt!) entnehmen können, wird die "Bürgerversammlung" traditionell mit einem Rückblick auf Geschehenes eröffnet. So hielt und hält man es bei Vereinssitzungen, und so hielt und hält man es auch bei "Bürgerversammlungen", zumindest in der Marktgemeinde Eslarn. Nachfolgend wird es die Referate der anwesenden StädtebauplanerInnen und Wissenschaftler geben, bevor - es dürfte dann knapp 21 .00 Uhr sein - kurz mal eine örtliche Musikgruppe aufspielt, um eine viertelstündige Pause zu ermöglichen. Danach, also ca. 21 .1 5 Uhr wird man eine Diskussion über das Referierte ermöglichen, wobei jetzt schon abzusehen ist, dass bestenfalls ein bis zwei Personen mit Wortmeldungen auf sich aufmerksam machen, ggf.

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ESLARN - GRENZNAH

DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Regionale Politik hautnah und ungeschminkt

Es gibt wenigstens in diesem Jahr wieder eine obligatorische "Bürgerversammlung"!

Wer auch immer hier eingeschritten ist, der Dank von Eslarns BürgerInnen ist sicher. vielleicht sogar den Unmut des bei bestimmten Themen ganz und gar nicht antwortbereiten Bürgermeisters auf sich ziehen werden. Sollte dieser "demokratische Teil" der Versammlung überstanden sein, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder zeigt man einen ca. 20-minütigen Film aus der Reihe "Seht es Euch an, damit die Zeit vergeht!", oder die extra geladene und bezahlte Musikgruppe spielt noch einmal auf, damit man die Angelegenheit gegen ca. 22.00 Uhr, spätestens 22.30 Uhr - es ist ja beginnendes Wochenende, und jeder will nach einer arbeitsreichen Woche wieder nach Hause - beenden kann.

Wissenswertes für NeubürgerInnen, falls sich seit 201 2 jemand nach Eslarn verirrt hat und an der "Bürgerversammlung" teilnehmen will. 1 . Wenn der erste Bürgermeister spricht, darf dieser nicht unterbrochen werden. Nicht nur weil sich das vom Anstand her nicht geziemt, sondern weil Eslarn nach dem "Obrigkeitsprinzip" verwaltet wird. 2. Fragen an anwesende Fachleute sind immer über den ersten Bürgermeister, dem alleinigen Sitzungsleiter an diese Fachleute zu richten. Ggf. wird der erste Bürgermeister entscheiden, ob die Frage modifiziert werden muss. 3. Zu folgenden Themenbereichen sind keinerlei Wortmeldungen erwünscht, bzw. werden diese Dinge in Eslarn nicht (mehr) diskutiert: 3.1 Verbleib der in Eslarn von 1 939 bis 1 945 tätigen

Kriegesgefangenen und ZwangsarbeiterInnen. 3.2 Die Angelegenheit "Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann (+ 1 984)" sowie alle direkt oder indirekt damit zusammenhängende Dinge wie z. B. die Umbenennung der "Gg,-Friedrich-Zimmermann-Strasse". 3.3 Jedes weitere Thema, welches durch den ersten Bürgermeister zu Beginn dessen Rückblicks von einer Diskussion aussgeschlossen wird. Ein solcher "Ausschluß" kann im deutlichen Wortlaut oder auch mittels kurzer Erwähnung und Ablehnung des Themenbereichs erfolgen. 3.4 Fragen zur künftigen Vermarktung des Eslarner "Kommunbiers®", bzw. wer bislang einzig Profit aus dem Kommunbier® und dem Verkauf von Kommunbier und Rebhuhn-Zoigl® ziehen konnte. Abschliessend bleibt uns nur noch darauf hinzuweisen, dass es sich bei dieser "Bürgerversammlung" nicht um eine "Tagung" handelt. Deshalb gibt es auch keine kostenlosen Tagungsgetränke oder kostenlose Häppchen. Sie sollten also ein paar Euro Kleingeld mithaben, damit Sie sich bei der umfunktionierten Pausenausgabe ein Kommunbier oder ein alkoholfreies Getränk kaufen können. Wir von der DEEZ-Redaktion wünschen Ihnen bei Teilnahme an der diesjährigen gem. Art. 1 8 Bayerische Gemeindeordnung verpflichtend abzuhaltenden "Bürgerversammlung" eine ruhige Grundstimmung und gute Unterhaltung! [x]

Das "schnelle Internet" kommt auch nach Eslarn! Die ersten Schritte der Bestandsaufnahme (Module 1 + 2) wurden bereits absolviert.

Im Rahmen der bayerischen Breitbandinitiative wird auch die Marktgemeinde Eslarn - dort wo es nötig und finanziell machbar ist - "schnelleres Internet" erhalten. Die ersten Erhebungen dazu wurden am 07.1 0.201 4 durchgeführt, und diese Durchführung wie auch das Ergebnis ordnungsgemäss unter www.eslarn.de (Screenshot)

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veröffentlicht. "Schnelles Internet" ist natürlich eine feine Sache, bedeutet aber nicht, dass es hier etwas "kostenlos" geben wird. Es wird die Infrastruktur verbessert, um "schnelles Internet" zu (welt)marktüblichen Preisen anbieten zu können. Den "schnelleren Anschluß" zahlen Sie wie bisher ganz alleine. [mwz]

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ESLARN - INTERN

DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION.

(Amtliche) Termine Von Entsorgung bis Zahlung.

Zah l u n g s term i n e

November

Kreiskasse - Marktkasse

01 .11 .

Abschlagszahlung Quart IV. - Wasserzins und Abwassergebühr

S on s ti g e kom m u n al e Term i n e 07.11 . Offizielle Bürgerversammlung in der "Alten Turnhalle", Beginn: 1 8.30 Uhr

Schmidt & Zweck GmbH

Tel.: 09621 6 1 0 84 Fax: 09621 6 52 44 Email: info@schmidtundzweck.de

Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. . "All-in-One" Alle KontaktDaten in einem Textfile!

E n ts org er-Term i n e 

Tel.: 09653 92 07-0 Fax: 09653 92 07-50 Email: poststelle@eslarn.de

Tel.: 09602 79-0 Fax: 09602 79-1 255 Email: kreisfinanzverwaltung @neustadt.de

Hinweis:

KONTAKTE

Marktgemeinde Eslarn - Marktkasse -

Landratsamt Neustadt/ Wn. - Kreiskasse -

2014

Restmüll - Gelber Sack - Papiertonne / Sonst. Sammlungen ---------------------------------------------------------------------------------

03. November 04. November 07. November 1 4. November 1 9. November 28. November

Sperrmüllabfuhr

Papiertonne (Fa. Bergler) Gelber Sack (DSD, Schmidt & Zweck) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck) Papiertonne (Fa. Kraus) Restmülltonne (Fa. Schmidt & Zweck)

Info auch unter: www.abfall.neustadt.de

Container Kraus

Tel.: 09681 9205-0 Fax: 09681 9205-60 Email: info@container-kraus.de

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DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION.

NO - HISTORIE

Die Geschichte der Marktgemeinde Eslarn während des Zweiten Weltkriegs

Unser Forschungsprojekt zur Klärung des Verbleibs von Kriegsgefangenen, ZwangsarbeiterInnen und Häftlingen aus dem Vernichtungslager Flossenbürg.

Bildkomposition unter Verwendung eines Bilddokuments des USVerteidigungsministeriums, Nr. HD-SN-99-02764pd

In Bezug auf die durch die Marktgemeinde Eslarn nun endlich einmal beauftragten wissenschaftlichen Nachforschungen haben wir noch keine Neuigkeiten erfahren. Vor einigen Wochen hat uns jedoch jemand mitgeteilt, dass in Kürze im Rahmen der Veröffentlichungen des "Heimatkundlichen Arbeitskreises (HAK) der Marktgemeinde Waidhaus/ Opf."

auch ein Artikel mit dem Thema "Kriegsgefangene in Waidhaus 1 939-1 941 " erscheinen soll. Dort können Sie ggf. mehr zu Kriegsgefangenen in der näheren Region erfahren. Die Veröffentlichungen des "HAK Waidhaus" unter der Bezeichnung "Waidhauser Geschichten" sind über einen an die Homepage des Arbeitskreises

www.heimat-waidhaus.de angegliederten Online-Shop erhältlich. WW2-POWRESEARCH befasst sich übrigens weniger mit der

Heimatgeschichte der Region, als vielmehr mit ungeklärten Angelegenheiten der Region. Hier speziell dem Verbleib und dem Schicksal der Kriegsgefangenen und ZwangsarbeiterInnen nach 1 945. Wir bedauern zudem wieder einmal, dass bislang unsere, an den Oberpfälzer Waldverein gerichtete Anfrage zur so bezeichneten "Judenstrasse " auf dem Eslarner Stückstein immer noch nicht beantwortet wurden. Leider haben wir derzeit weder die Möglichkeit noch die entsprechenden Gerätschaften, um in diesem Bereich tiefer unter die Erde zu schauen, und mögliche Dinge zu finden, über die vielleicht zu viel Gras gewachsen ist. Dem übergroßen Schweigen nach zu urteilen, dürfte es sich aber durchaus rechnen, dort einmal genauer nachzusehen. [x]

Bild (oben): Ein Screenshot der Homepage des "HAK Waidhaus". Über den QR-Code gelangen Sie direkt zur Homepage und zum Online-Shop.

D i e offi zi e l l e P roj e kt-H om e p a g e von WW2 -P O WRE S E ARCH :

www.court.eu.org

Da wir auch schon Anfragen aus den Herkunftsländern der damals als ZwangsarbeiterInnen eingesetzten Kriegsgefangenen erhalten haben, haben wir alle allgemein relevanten Informationen in eine Projektseite "gepackt". Diese finden Sie zweisprachig unter http://court.eu.org . Die Projektgruppe "WW2-POWRESEARCH" ist nun auch über Facebook und Twitter erreichbar.

https://www.facebook.com/powresearch D E E Z 1 0 / 20 1 4

@WW2_POWRESEARCH

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TOURISMUS

DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION.

Es l a r n e r V e r a n s ta l tu n g s k a l e n d e r

November 201 4 Veranstaltung der Marktgemeinde Eslarn Veranstaltung der Vereine im Rahmen des Kinder-Ferienprogramms Veranstaltung eines Vereins Gewerbliche Veranstaltung

Alle Angaben ohne Gewähr für Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. Die Angaben basieren auf den Eintragungen unter econtent.eslarn.de ,

dem offiziellen Veranstaltungsverzeichnis der Marktgemeinde Eslarn. Stand: 24.09.201 4, 1 4:00 Uhr.

TIPP Informationen zu landkreisweiten Veranstaltungen finden Sie unter: econtent.neustadt.de

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TOURISMUS

DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION. Übernommen aus dem offiziellen Veranstaltungsverzeichnis von czechtourism.com

Unser Tipps:

11 .1 0. - 24.11 .

Jazz ohne Grenzen Pilsen Jazz und Herbst gehören zueinander - genießen Sie das Jazz-Festival in Pilsen!

06.1 0. - 09.11 .

Das Festival "Saiten des Herbstes " (Struny podzimu) Auf den 19. Jahrgang des internationalen Musikfestivals haben sich wieder viele Ausnahmepersönlichkeiten vorbereitet.

01 .1 0. - 30.11 .

Abfischen der südböhmischen Teiche Die Fischer aus Třeboň laden Sie zum traditionellen Herbstabfischen der Teiche in die Region. Selbstverständlich finden Sie unter www.czechtourism.com auch jede Menge downloadbarer Broschüren zu den einzelnen Themenbereichen. Auch wir halten hier an unserem Redaktionssitz von DEEZ in Eslarn einige dieser Broschüren kostenlos für Sie bereit, falls Sie sich nach Eslarn verirren sollten und nicht mehr weiter wissen. Informationen zu Reisen mit dem Zug

IDOS Jízdní řády

Fahrpläne & Verbindungen zu Zug- und Busverbindungen in Tschechien. Deutsche Sprachversion: Webseite rechte Spalte!

http://jizdnirady.idnes.cz/vlakyautobusy/spojeni/

České dráhy (ČD) Tschechische Bahn (Webseite auf EN):

http://www.cd.cz/en/default.htm

E U ROPA S pezi al d e r D B AG • Ab 39 Euro in der 2. Klasse • Ab 69 Euro in der 1 . Klasse • 25% Rabatt mit der BahnCard 25 Als Online-Ticket auf bahn.de

Bildquellen: www.czechtourism.com

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ESLARN - KOMMUNAL

ISEK, ISLEK, IREK. Ach du Schreck? Die Europäische Gemeinschaft und die Bayerische Staatsregierung schütten gerade über der Marktgemeinde Eslarn demnächst reichlichst das Füllhorn aus. Sie müssen jetzt keine Angst haben, wenn Sie die einzelnen Abkürzungen der Überschrift oder deren ausgeschriebene Version nicht verstehen. Es geht ganz einfach wieder einmal "nur" um Fördermittel, die von der EU und diesmal gem. Darlegung im öffentlichen Teil der Eslarner Gemeinderatssitzung vom 07. Oktober 201 4 ganz besonders von der Bayerischen Staatsregierung aus in die Marktgemeinde Eslarn fliessen werden. Gemeinderatsgremium sofort nach dem Referat des LAG-MaEslarn, denn hier spielte und nagers auch "umentschieden", spielt die Musik. und sofort den Beitritt zur künftige "ILE Brückenland" beWährend sich mittlerweile viele schlossen. Kommunen rund um Eslarn sehr Hatte man noch in der Julischwer tun, deren finanziellen Sitzung gedacht als bisheriger Angelegenheiten "unter Dach größter Netto-Leistungsempfänund Fach" zu bekommen, und ger aus der "LAG Brückenland sogar entsprechende Rügen der demnächst kürzer treten zu Bezirksregierung kassieren, hat müssen, so konnten diese BeEslarn demnächst noch weniger fürchtungen durch den LAGfinanzielle Probleme. Dies ergab Manager schnell entkräftet wersich aus den Darlegungen des den. LAG-Managers Herrn Bc. Manu- Die "ILE Brückenland Bayernel Lischka M.A. im Rahmen des Böhmen" wird nämlich künftig öffentlichen Teil der bereits ge- sogar besondere "Modellregion", nannten Eslarner Gemeinderats- und erhält in Umwandlung des sitzung. bisherigen "ISEK" in ein "ISLEK" Eslarn wird "gebraucht", denn (Integriertes Städtebauliches ohne Eslarn bekommt die künf- Ländliches EntwicklungsKontige "ILE Brückenland Bayern- zept) sowohl StädtebauförderBöhmen" deren benötigte Ein- mittel, wie auch Mittel aus dem wohnerzahl von 20.000 nicht zu- Bayerischen Landwirtschaftsmisammen. nisterium. Deshalb hatte sich Eslarns Eslarn scheint hier viele "gute

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Wir bieten Ihnen die Informationen!

Freunde" zu haben, und was wohl deas Wichtigste ist, genau zu den richtigen Themen der Vergangenheit zu schweigen. Manche vermuten bereits, dass es damit zusammenhängt, dass man eine Selig-, noch weniger eine Heiligsprechung "ganz umsonst bekommen" kann. Vor allem dann nicht, wenn jemand künftig heilig gesprochen werden soll, aber so viel wusste und nicht handelte, dass dies - Pardon für diese Deutlichkeit - mittlerweile "zum Himmel st..ckt". Auch die Musterprojekte für die künftige "ILE Brückenland B-B" hat Eslarn schon vorgegeben.

Bei soviel Wohlwollen hat es sich die Marktgemeinde Eslarn bereits erlaubt, deren eigenen Projekte als sog. "Startprojekte" vor allem für den entsprechenden Antrag bei der EU zu

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ESLARN - EURISCO

ISEK, ISLEK, IREK. Ach du Schreck? Die Europäische Gemeinschaft und die Bayerische Staatsregierung schütten gerade über der Marktgemeinde Eslarn demnächst reichlichst das Füllhorn aus. benennen. Jedenfalls ist aus dem öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom Oktober 201 4 nur hervorgegangen, dass folgende Projekte als "Startprojekte" benannt werden (sollen), und nicht im Antrag genannte Projekte die kommenden sieben Jahre auch nicht gefördert werden. Die in der Sitzung genannten Projekte jedoch handeln alle von Eslarner "Eigenheiten", wie der Sanierung der Bierkeller und des Schloßbergs, der Sanierung des Eslarner Kurparks und der Sanierung des OWV-Aussichtsturms auf dem Stückstein.

Realisierte Fördermittel-Projekte müssen in der Regel über 25 Jahre erhalten, d. h. finanziert werden. Wie im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom Gemeinderatsmitglied Albert Grießl (CSU) angesprochen, aber vom Sitzungsleiter sehr schnell "abgewürgt", könnte dies eine für Eslarns BürgerInnen bereits in einigen Jahren nicht mehr tragbare Belastung darstellen. Man würde bei einer Aufgabe der Projekte die Fördermittel zurückzahlen, oder die gesamten Projekte über eine - für die Empfänger sicher sehr lukrative Sache - Privatisierung aus dem Haushalt der Marktgemeinde entfernen müssen.

Sollten wir dies wirklich richtig verstanden haben, dann hätten sich die kommenden sieben Jahre die weiteren 11 Kom- Die Zeit der "Zoigl-Barone" munen der "ILE Brückenland könnte kommen. Bayern-Böhmen" mit diesen DinDann könnte die "Zeit der Zoiglgen zu begnügen. Barone" anbrechen, welche diese vielleicht schon nach 1 0 JahEslarn hat das "große Los", und die Freud' ist grenzenlos? ren best eingeführten Projekte privat übernehmen, und damit Nee, so ganz "grenzenlos" die neuen "Herren von Eslarn" könnte die Freude nun doch werden. nicht sein. Es wird - wie eben- Glauben Sie nicht? Na, dann frafalls zu hören war, sich jedoch gen Sie als EslarnerIn doch einbereits aus der Wahl der "Start- fach das Gemeinderatsmit-glied projekte" ergibt, keine Zusam- Ihres Vertrauens. Dieses wird Ihmenarbeit mit Kommunen der nen schon erzählen "was Sache Tschechischen Republik erfol- ist". [x] gen, Eslarn aber könnte sich mit diesen Projekten zudem eine nicht überschaubare Last aufbürden.

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BRAUWESEN - ESLARN

Das Areal am 22.1 0.201 4.

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Pünklich Ende November 201 4 dürfte nun das seit 2011 angestossene "Zoigl-Museum" fertiggestellt sein. Es gibt zwar noch immer keinen "Haus- und Kommunbrauer-Verein", wie der hier planende und bauausführende Architekt Dipl.-Ing. (FH) Josef Schönberger bereits 2011 anlässlich einer sog. "Kommunbrauer-Werkstatt" empfahl, aber es ist ja ebenfalls noch kein "Kuratoren-Team" gefunden, welches auf Gemeindekosten finanziert?, dort im "Probierstüberl" auf Gäste warten kann.

Das hat sich Eslarn verdient! Die BürgerInnen der Marktgemeinde Eslarn haben es sich sauer verdient, dieses "Zoigl-Museum". Schliesslich haben die städtebaulichen Bemühungen bislang warten müssen, bis dieses "LuxusKleinod" fertig ist. Da jedoch 90% der Eslarner Bevölkerung auch künftig kaum die Möglichkeit haben werden, deren Lebensmittelpunkt irgendwo anders als hier zu begründen, hat dieses Sanierungsvorhaben, mit dem über Bier und Brot (> D E E Z 1 0 / 20 1 4

Backofen) möglicherweise für eine noch kommende Zeit die allermindeste Grundversorgung sichergestellt werden kann, durchaus eine nahezu prophetisch wirksame Berechtigung.

Eröffnung erst zum Heimatfest 201 5? Die Eröffnung dieses neuen, für die Marktgemeinde Eslarn als wegweisend und die Marktkasse bereichernden "Museums" dürfte sicher bis zum Heimatfest 201 5 auf sich warten lassen. Schliesslich muß erst noch geeignetes Personal gefunden werden, welches dieses - mit Sicherheit auch für Eslarns künftigen Tourismus - wegweisende Zentrum sieben Tage die Woche und nahezu 365 Tage im Jahr betreuen kann. Was nämlich kann ein solcher Bau bringen, wenn dieser fertiggestellt nur zu Festen genutzt werden kann? Die Haus- und Kommunbrauergemeinschaft immer noch nicht in Vereinsform gegossen - hat jedenfalls gem. deutlicher Aussage in der letztmaligen Versammlung am 1 9. März 201 4

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BRAUWESEN - ESLARN

Das Areal am 22.1 0.201 4.

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(noch) kein Geld, um hier von sich aus eine die Marktkasse nicht betreffende personalisierte Bewirtschaftung des "Probierstüberls" vornehmen zu können. Hier sollen - so die Aussage in der "Hausund Kommunbrauerversammlung 201 4" - derzeit noch einige hundert Euro durch die Marktgemeinde Eslarn gestundet sein. Damit bleibt es also nicht zuletzt mangels vereinsmässiger Verfaßtheit der "Haus- und Kommunbrauer" wieder einmal an der Marktgemeinde Eslarn "hängen", hier so schnell wie möglich eine profilierte Mannschaft für den Betrieb dieses, als Bier- und Tourismusmittelpunkt Eslarns gedachten und realisierten Zentrums zu stellen (und zu bezahlen) Sie könnten also bei Interesse schon einmal vorfühlen, um möglicherweise ein schönes "Pösterl" ergattern zu können. [x]

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Unsere kostenlose, teilkommentierte Mitschrift aus der "Haus- und Kommunbrauerversammlung 201 4".

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ESLARN TILLYPLATZ

multifunktionale Festtribüne?

Übersichtsbild vom 21 .1 0.201 4. Sie sehen, dass mittlerweile auch die Außenanlagen in Vorbereitung sind. Na bitte, es wird doch. Der letztmalig in Form einer ebay®-Kleinanzeigen "Stellenausschreibung" angekündigte Eröffnungstermin "Okt. / Nov. 201 4" könnte zu halten sein. Beim sog. "Parallelprojekt" in der Marktgemeinde Waldthurn, dem "Mehrgenerationen-Gesundheitszentrum" ist derzeit noch kein fixer Eröffnungstermin in Sicht. So jedenfalls deuten wir das Schweigen der renommierten Regionalberichterstattung. Das obige Bild ist auch schon wieder veraltet, wie Sie unserem "Tillyplatz-Blog" sehr einfach entnehmen können. Mittlerweile sind auch die Rettungstreppen vollständig angebracht, doch man tut sich scheinbar schwer, dem ganzen Bau eine zukunftsträchtige Bezeichnung zu geben. Bei anderen Bauwerken dieser Art - vorausgesetzt natürlich diese wurden von Anfang an als "Seniorenwohnheim mit betreutem Wohnen" konzipiert - würde sich hier längst ein werbewirksames,

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großformatiges Schild in Richtung Hauptstrasse finden. Damit wäre dann auch gleich sichergestellt, dass sich ältere Leute für deren Lebensabend hier anmelden und alsbald einziehen könnten. So aber sieht es bislang aus, als wüssten nur die Allerwenigstens, wofür man diese 3000 qm überhaupt umbaut hat, wenn doch nicht einmal ein "Seniorengarten" vorhanden ist. Einen solchen plant man gem. Aussage im öffentlichen Teil der letztmaligen Gemeinderatssitzung vom 07.1 0.201 4 zwar im Rahmen der Sanierung des Eslarner "Bgm.-Karl-Roth-Kurparks", ob jedoch künftige BewohnerInnen dieses Tillyplatz-Bauwerks jedesmal in den Kurpark wandern wollen, um etwas mehr Grün zu sehen? Lassen wir das, wir werden ja in Kürze sehen, was daraus wird, ob nun doch eine Kapelle integriert wird oder man doch auf die Ortskirche Rückgriff nimmt, und wohl am Wichtigsten, wer das Bauwerk einweihen wird. Die Spatzen pfeifen jetzt schon von den Dächern, dass man anlässlich

der Einweihung "wahre Wunder" erleben wird, was die tatsächlichen Bauherren, vielmehr aber wohl die tatsächlichen Investoren betrifft. Lassen wir uns einmal überraschen, wenigstens sind jetzt mal die größten, über zwei Jahre nahezu jedwede geschäftliche Tätigkeit in der Ludwig-Müller-Str. behindernden Dinge vorbei. Von der letztmaligen, ausdrücklich als "nichtöffentlich" bekanntgegebenen Gemeinderatssitzung haben auch Sie als EslarnerIn noch nichts gehört, oder? Sehen Sie, es ging also nur darum "Wissen nicht nach außen zu lassen", aber mit einer offiziellen Bekanntmachung dafür zu sorgen, dass die Damen und Herren Marktgemeinderatsmitglieder schon artig deren Sitzungsgeld und Tagungsgetränke erhalten. [x] Den "Tillyplatz-Blog" finden Sie hier:

tillyplatz.wordpress.com

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ESLARN SENIOREN

Projekt

"Seniors@Home"

Lebenshilfe konkret und modern. Teil 1 Effektive Nutzung moderner Medien und Geräte für Komfort und Sicherheit im Alter.

Mit der Digitalisierung Ihrer wichtigen Dokumente gewinnen Sie mehr Sicherheit.

Mit dieser Ausgabe möchten wir einmal damit beginnen, unseren älteren LeserInnen mehr Praxiswissen an die Hand zu geben. Was wird seit einigen Jahren über die moderne Technik hergezogen. Von zu langer Smartphone-Nutzung soll man "digi- tale Demenz" bekommen, und überhaupt sind der PersonalComputer - jetzt selbstverständlich in der Form von Tablet etc - und Internet ganz und gar nicht gesund. Ähnlich wie vor allem in unserer ländlichen Gegend die moderne, internetbasierte Technik etwas "Satanisches" an sich haben soll, verfuhren Leute bereits in früheren Zeiten.

Neue Dinge waren immer schon "schlecht". Weder die Erfindung des Telefons, noch der Glühlampe oder gar der Eisenbahn war zu Anfang bei den Menschen beliebt. Richtigerweise muß man hier aber ergänzen, dass es in früheren Zeiten immer die sog. "Obrigkeit" war, welche von allen neuen Dingen eine Gefahr weniger für die Menschen, denn für den eigenen Herrschaftsanspruch ausgehen sah. Nicht grundlos beschloß die Röm.-Kath. Kirche bereits frühzeitig, als es noch ziemlich wenig Bücher gab, den sog. "Index librorum prohibitorum", den sog. "Index der verbotenen Bücher" einzuführen. Dazu muß man wissen, dass sich Bücher zu dieser Zeit überhaupt nur sehr wohlhabende Leute leisten, und noch weniger Leute überhaupt Lesen oder Schreiben konnten. Der sog. "Index" war also dafür gedacht, bei den einfachen, leibeigenen Leuten

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frühzeitig Angst vor Büchern und vor der Befassung mit dem Lesen und Schreiben zu erzeugen. Heutzutage erinnert dies ein klein wenig an die Marktgemeinde Eslarn, in der sich bislang noch nie auch nur ein noch so klein angelegter, stationärer Shop mit PersonalComputern, Smartphones etc. etablieren konnte. Die Angst vor Computern und dem "Internet" ist immer noch grenzenlos, soweit dies Eslarns "Nomenklatura" und deren Sorge um deren weitere Vorherrschaft betrifft. Deshalb gibt es sog. "Internet-" oder auch "Computer-Kurse" nur bei höchst zuverlässigen und vertrauenswürdigen Stellen. Wer sich hier "einschreibt" ist jedoch bereits als "besonders wissbegierig" und "beobachtungswürdig" eingestuft, weshalb solche Kurese bestenfalls für SeniorInnen, also für eine Altersgruppe welche im besten aller Sinne nichts mehr zu verlieren hat, angeboten werden können.

Powerpoint®, Excel®- und Word®Kurse Mit Verlaub lassen Sie uns feststellen, dass sich als SeniorIn in der Provinz sicher am allerwenigsten Computer-Kurse benötigen, mit denen Sie in die Lage versetzt werden, Bildschirmpräsentationen für Vorträge, oder Buchführungsangelegenheiten zu erledigen. Über solche Kurse lernen Sie auch nicht wie man mit einem PC umgeht, sondern eben nur die Eigenheiten dieser Software. Sogar für die Textverarbeitungssoftware "Word®" gibt es mittlerweile sogar

kostenlose, weitaus einfacher zu bediende Alternativen, bzw. benötigen die meisten AnwenderInnen regelmässig ganz spezielle Word-Kenntnisse, die man bestenfalls in einer individuellen Schulung, denn in einer Massenversammlung vermitteln kann. So ist das also mit dem "Computer" und dem "Internet". Wer da was weiß, darf sich "auf dem Land" immer noch als "Experte" fühlen, dabei sind dies alles Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was man mit dem PC und dem Internet wirklich Sinnvolles machen kann. Deshalb versuchen wir ab dieser DEEZAusgabe nunmehr regelmässig gerade für ältere Personen Hilfestellungen im Computer- und Internetbereich, vor allem für die praktische Anwendung moderner Technik im Alltag zu bieten. Genießen Sie die Vorteile dieses kostenlosen Angebots, und der elektronischen Publikation von DEEZ. Diese nämlich erlaubt es Ihnen am PC oder am Tablet die DEEZ ganz ohne Lesebrille zu lesen, weil man elektronische Dokumente eben sehr leicht auch in der Schriftgrösse verändern kann. Wir arbeiten derzeit an einer Audio-Ausgabe von DEEZ, damit Sie diese zukünftig auch anhören können, wenn Sie wollen. Starten wir nun auf den nächsten Seiten mit dem ersten Thema, nämlich wie Sie gerade im fortgeschrittenen Lebensalter durch Digitalisierung von Dokumenten mehr Freiheit und Sicherheit, vor allem auch für die kommenden Jahre gewinnen können.

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DEEZ MAGAZIN FÜR DIE BAYERISCH-TSCHECHISCHE REGION.

ESLARN SENIOREN

Projekt

"Seniors@Home"

Lebenshilfe konkret und modern. Teil 1 Effektive Nutzung moderner Medien und Geräte für Komfort und Sicherheit im Alter.

Mit der Digitalisierung Ihrer wichtigen Dokumente gewinnen Sie mehr Sicherheit.

Nur nichts aus der Hand geben. Man bekommt es so schwer zurück.

Vom Kopiergerät zum DokumentenScanner

Gerade bei Dokumenten, aber auch alten Fotos hat sich der hier als Überschrift gewählte Ausspruch bis in die heutige Zeit gehalten. Er stimmt auch, denn gerade alte Dokumente und Fotos sind als sog. "Unikate" eben nur einmal vorhanden und einmal verlegt oder verloren kaum wieder aufzufinden.

Mit Einführung und Nutzung von Kopiergeräten wurde es einfacher, denn ein Knopfdruck genügte, und man hatte eine fotografische Ablichtung des Originaldokuments, welche nur noch beglaubigt werden musste. Seit nunmehr über 20 Jahren verfügen Kopiergeräte auch über eine Anbindung an Computer, bzw. gibt es spezielle Kopiergeräte, die sog. "Scanner", welche nicht nur schwarz-weiß-, sondern Farbfotografien von Dokumenten ermöglichen, und diese in eine (elektronische) Datei übertragen.

Zaubern kann man nicht, aber ... Zaubern kann man auch mit modern(st)er Technik nicht, d. h. einmal verlorene Originale kann man auch damit nicht zurückerhalten. Jedoch kann man - können Sie - frühzeitig vorsorgen, dass Sie wichtige Dokumente, aber auch Fotos gar nicht erst "endgültig" verlieren. Schlaue Leute hatten bei wichtigen Dokumenten (Urkunden etc.) immer schon ein sog. "Leseexemplar" zur Hand. Diese "Kopie" wurde dazu genutzt, sich gegenüber Dritten als Inhaber(in) des Originaldokuments zu bestätigen, ohne vorab gleich das Original aus der Hand geben zu müssen. Früher wie heute nutzte man dazu sog. "beglaubigte Kopien", denn nur diese konnten einwandfrei die Übereinstimmung der Kopie mit dem Original bestätigen. Dies war in der Vergangenheit mitunter sehr kostenintensiv, denn das Originaldokument musste vervielfältigt, die in Frühzeiten handgefertigte (abgeschriebene) Kopie beglaubigt werden.

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Alle wichtigen Dokumente und Fotos in Kopie an einem sicheren Platz, und für Berechtigte jederzeit einsehbar. Nun können Sie, wenn Sie wollen, ganz einfach von Ihren wichtigen Dokumenten und/ oder Fotos digitale Dateien anfertigen lassen, welche man mittlerweile auf nahezu jedem elektronischen Bildschirmgerät - auch einem sog. "SmartTV" ansehen kann, ohne die Originaldokumente oder Fotos hervorkramen zu müssen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele ältere Menschen auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind, ist es hilfreich und sicherer zugleich, wichtige Dokumente an einem Platz außer Haus - z. B. bei den entfernt lebenden Kindern oder in einem Bankschließfach - zu deponieren, und vor Ort nur sog "Leseexemplare" vorzuhalten. Dies ist nun sehr einfach möglich, und kann das Leben vor allem auch im

fortgeschrittenen Alter unheimlich bereichern, da man immer weiß auf der sicheren Seite zu sein.

Wenn nur die "Angst" vor der neuen Technik nicht wäre. Viele ältere Leute werden nun entgegnen, dass diese noch nie mit Computern zu tun hatten, und kaum jetzt noch die Handhabung dieser "modernen Dinge" lernen können. Lernen kann man immer, und glauben Sie uns, das Ganze macht auch noch sehr viel Spaß, wenn man es richtig anstellt. Den PC/ das Tablet immer als "Spielzeug" betrachten.

Lassen Sie sich im fortgeschrittenen Alter nur nicht Angst machen, wie teuer doch diese Dinge sind, und wie leicht diese beschädigt werden können. Dies sagte man bislang bei allen neuen Dingen, wobei **300.-- Euro für einen komfortablen Tablet-PC, den Sie bei richtiger Nutzung auch zwanzig Jahre lang nutzen können, wirklich keine große Ausgabe darstellen. Es genügt aber auch ein älterer PersonalComputer (PC), der Ihnen von einem Enkel oder einer sonstigen "treuen Seele" geschenkt wurde, um im Internet zu surfen oder eben digitale Dokumente zu betrachten/ betrachten zu lassen. "Steigen" Sie mit einem gebrauchten PC ein, und "arbeiten" Sie sich nach Lust und Laune bis zu einem ganz modernen Gerät hoch. Sie haben Zeit, und müssen - um die Sache richtig lernen zu können - das Ganze nur spielerisch angehen.

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Lebenshilfe konkret und modern. Teil 1 Effektive Nutzung moderner Medien und Geräte für Komfort und Sicherheit im Alter.

Mit der Digitalisierung Ihrer wichtigen Dokumente gewinnen Sie mehr Sicherheit.

Nebenstehend sehen Sie einen Werbeausschnitt eines modernen sog. "DokumentenScanners". Wir wollen damit keine Werbung machen, sondern Ihnen beispielhaft zeigen, wie solche Dinge aussehen, und wie wenig so etwas kostet. Wegen ein paar Dokumenten extra einen Scanner kaufen? Natürlich müssen Sie für die sog. "Digitalisierung", also das digitale Kopieren wichtiger Dokumente nicht extra einen Scanner kaufen. Dies erledigen für Sie gerne auch Notare, welche die digitalen Dokumente dann auch gleich ordnungsgemäss beglaubigen können. Unseren bisherigen Informationen zufolge kostet dies für ein Dokument **1 0.- Euro und für jedes weitere Dokument, welches gleichzeitig mit zur Digitalisierung und Beglaubigung eingereicht wird, werden jeweils **1 .-- Euro zusätzlich fällig. Bei Interesse erkundigen Sie sich am besten bei der Notarin/ beim Notar Ihres Vertrauens. Dort ist man Ihnen sicher gerne behilflich!

auch Ihre "Tagespost" sinnvoller erledigen, bzw. von vertrauenswürdigen Dritten erledigen lassen.

Wozu dann eigentlich einen eigenen Scanner kaufen?

Erledigung der "Tagespost" und schnelle Klärung von Problemen.

Ein eigener Scanner ist dann interessant, wenn Sie Ihren Komfort im Alter von Anfang an noch steigern möchten, denn Sie müssen ja nicht nur wichtige Dokumente - diese sowieso notariell beglaubigt digitale vorhalten, sondern können damit

Wie oft werden gerade ältere Leute mit Mahnschreiben oder ähnlichen Dingen nahezu "über den Tisch gezogen". Dies nur, weil gerade niemand in der Nähe ist, der einem ein per Post übersandtes Schriftstück prüfen könnte, bevor man irgendeine

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Seniors@Home

SM

Zahlung fehlerhaft vornimmt, oder etwas unterschreibt, was man eigentlich so nicht unterschreiben wollte. Dem können Sie sehr einfach vorbeugen, wenn Sie sich angewöhnen, Ihre Tagespost gleich nach Erhalt schnell man durch den Scanner zu schicken. Dieser "klärt" zwar nicht die Probleme, aber Sie können die Dokumente dann automatisch oder nach Bedarf einfach und schnell an eine vertrauenswürdige Person ein Kind, einen Enkel - weiterleiten. Diese können das fragliche Dokument

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Mit der Digitalisierung Ihrer wichtigen Dokumente gewinnen Sie mehr Sicherheit.

ansehen, und Ihnen je nach Zeiteinteilung Tipps und Ratschläge geben. Derzeit gibt es die in nebenstehender Werbeannonce der Dt. Post AG angebotene Digitalisierung von Briefen für Privatpersonen noch nicht flächendeckend, so dass Sie noch selbst tätig werden müssen. Dafür haben Sie dann aber Ihre Tagespost "imer schön sauber" an einem Platz digital "beieinander", und können diese - wie es eben nun einmal nur die moderne Technik so bietet - sogar ohne Brille auf dem Bildschirm - Ihres Smartphones, Tablets oder PC's - lesen. Selbstverständlich benötigen Sie auch für diese moderne Techniknutzung eine gewisse Einarbeitungszeit. Auch das Autofahren haben Sie aber nicht an einem Tag gelernt, oder? ;-)

Noch einige Tipps, damit Sie nicht vor der Digitalisierung Ihrer wichtigen Dokumente "auf die Nase fallen".

Wie Sie es nun auch immer machen wollen, einmal digitalisierte Dokumente und/ oder Fotos haben Sie Dank moderner Speichermedien wie Chipkarten, aber auch DVD's bei Bedarf immer mit dabei, und können diese immer dann vorzeigen, ohne die Originale hervorsuchen und möglicherweise das letzte Mal in Augenschein genommen zu haben.

Möglicherweise wird diese Idee, älteren Leuten eine Digitalisierung deren Dokumente anzubieten, vielleicht bald schon wieder ins Negative verkehrt. Schliesslich versuchen seit einigen Jahren sehr viele Leute mit sehr wenig Wissen und noch weniger Moral, gerade älteren Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Zu guter Letzt.

Trauen Sie niemandem, der Ihnen eine (kostenlose) Digitalisierung Ihrer Dokumente anbietet, schon gar nicht wenn sie/ er diese dazu bei Ihnen außer Haus bringen will. Wichtige Dokumente lassen Sie nur beim Notariat digitalisieren, denn Sie benötigen ja auch eine rechtsgültige digitale Kopie. [x]

Lassen Sie sich am besten einfach mal von jemanden beraten, der Ihnen nicht sofort einen PC, ein Tablet oder eine Smartphone aufschwatzen will, denn diese Leute wissen meist nur sehr wenig von den Möglichkeiten, die moderne Technik älteren Menschen überhaupt bieten kann.

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Diese Informationen wurden Ihnen präsentiert von: ZBE, Theresia M. Zach, LudwigMüller-Str. 2, D-92693 Eslarn, Dept. BRAINTRAX™.

www.zach.eu.org Alle Angaben ohne Gewähr für Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit. In der November-Ausgabe von "DEEZ" erfahren Sie mehr darüber, wie Sie als ältere Personen einen TabletPC noch mehr als sinnvolle Ergänzung Ihres Haushalts nutzen können.

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Aus Schwaben und Altbayern

BR | So 02.11 . | 1 8:00-1 8:45 Regionalmagazin | D 201 4 Dorfgeschichten - Bärnau. Die Zukunft liegt im Mittelalter.

BR | So 02.11 . | 1 6:00-1 6:45 Dokumentation | D 201 2

O B E RP FALZ i m TV

Für den November haben wir beim ZDF und den Partnersendern (3sat,ZDFneo etc.) leider keine spezifischen Sendungen zur "Oberpfalz" gefunden. Suchen Sie doch einfach selbst noch einmal!

..., und natürlich in den "Stamm"-TV-Sendern der Oberpfalz:

Heimatsound

BR | So 07.11 . | 23:25-00:1 0 Kultur | D 201 4 Heimatsound

BR | So 08.11 . | 04:20-05:1 0 Kultur | D 201 4

www.otv.de

Aus Schwaben und Altbayern

BR | So 09.11 . | 1 8:00-1 8:45 Regionalmagazin | D 201 4 www.tvaktuell.de Bei dem Programm geht auch den Jungen "s'Herzerl auf" liabe Leit! ;-) D E E Z 1 0 / 20 1 4

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