DEEZ 02.2007 (damals noch als "ISLING PRINT" - Archivexemplar

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D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, manche von Ihnen werden sich jetzt vielleicht denken, dass die es immer wieder schaffen, über Eslarn/ Opf. so viel Sch...... zu berichten, wo dieser Ort doch am Besten unbemerkt von der grösseren Öffentlichkeit auch so ganz gut leben kann. Ein nicht ganz unbedeutender Eslarner Funktionär teilte uns bzgl. einer Interview-Anfrage einmal mit, dass es der Marktgemeinde Eslarn/ Opf. reichen würde, in den vorhandenen Medien, also der Regionalzeitung und den Fernsehsendern, wie auch dem eigenen "Gemeindeboten" präsent zu sein. Stimmt eigentlich, denn für diese Medien liefert - bis auf einige Ausnahmen - die Marktgemeindeverwaltung Eslarn/ Opf. selbst den Content. Wir denken aber, dass es den Bürgerinnen und Bürgern, wie übrigens auch allen an der Marktgemeinde Eslarn/ Opf. interessierten Personen selbst überlassen sein sollte, woher diese Informationen über auch unsere Heimatgemeinde "harte an der Grenze" zur Tschechischen Republik beziehen.

einer nicht zusätzlich getroffenen "CrossMedia-Vereinbarung" jetzt noch nicht einmal in pdf-Form veröffentlicht werden dürfen, ohne zusätzlich zahlen zu müssen. Solche Agreements sind übrigens keine Schikane irgendeiner Firma, sondern übliche Praxis im DTP-Gewerbe. Auch die gestalterische Umsetzung eines Druckwerks ist trotz anderweitiger Urheberrechte am bildhaften Inhalt urheberrechtlich geschützt. So zeigen wir Ihnen mit "D' Erste Eslarner Zeitung" gerne ein wenig, dass es - von nicht ganz professionell gestalteten Veröffentlichungen einmal abgesehen - für bestimmte Zwecke auch wesentlich kostengünstiger geht, eine Marktgemeinde ins Gespräch zu bringen. Für alle Interessierten:

Interview hin oder her, wir werden keinesfalls um Interviews betteln! Wer "D' Erste Eslarner Zeitung" um seine Stellungnahme bereichern will, dessen schriftliches Statement nehmen wir gerne auf. Wer denkt, dass Eslarn/ Opf. keiner solchen Veröffentlichung bedarf und man auf diese Weise nicht vielleicht sogar kostengünstig und kompetent Werbung für Eslarn/ Opf. als attraktiven Tourismusort machen könnte, dem ist u. A. nach eigentlich sowieso nicht (mehr) zu helfen. Viele Ihrer Zuschriften zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und kostenlos eine Veröffentlichung bieten, welche vielleicht nicht immer den "guten Geschmack" trifft, zumindest aber auch den Bürgerinnen und Bürgern Eslarns keinerlei Kosten verursacht.

Scribus, die hervorragende freie DTP-Software, welche wir für "D' Erste Eslarner Zeitung" nutzen, gibt es jetzt auch mit einer deutschsprachigen Bedienungsanleitung. Nähere Informationen dazu, unter: http://www.scribus.net Nun wünsche ich Ihnen noch viel Spass beim Schmökern in dieser neuen Ausgabe und einen schönen Tag!

Ob Sie es nun glauben oder nicht, dieses pdfMag wurde und wird vollständig mit sog. "OpenSourceSoftware" hergestellt, also noch nicht einmal für die Software fallen ir- Ihr gendwelche Kosten an, während ähnlich mehrseitige und v.a. einmalige gedruckte Emissionen über unser schönes Michael W. Zach Gemeinwesen ruhig schon mal mehrere tausend Euro verschlungen haben sollen und zu allem Ärger aufgrund


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Der erste Eindruck zählt! Sind uns Urlaubsgäste wirklich herzlich willkommen? Ein Marktflecken wie Eslarn/ Opf. braucht viele fleissige Hände, damit alles in Schuss gehalten wird und man sich Gästen sozusagen "in bestem Licht" präsentieren kann. Wir haben uns mal erlaubt, alle unserer Ansicht nach relevanten POI (Points of Interest), also für Gäste und Touristen Eslarns geeignete Anlaufsstellen bildlich festzuhalten. Gewinnen Sie selbst einen Eindruck davon, ob hier alles funktioniert, oder nicht vielleicht doch Verbesserungen möglich sind.

bedingt der "Schnäppchen-Kategorie" zuzuordnen.

1. Station: Eslarns Auftritt im WWW

2. Station: Eine Eslarn-Reise mit dem ÖPNV

Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber nun hat sich auch das Design unserer Marktgemeinde unter www.eslarn.de gewandelt. Nur allzu oft verstehen Viele unter einer InternetPräsenz neuerer Zeit ein sog. "CMS" (ContentManagementSystem) mit Datenbankanbindung und weiteren grössten Teils sogar unnötigen Funktionen. Was aber, wenn solche Info-Portale nicht regelmässig mit neuesten Informationen bestückt werden, weil sich niemand damit auskennt, oder dies einfach zu umständlich ist? Hier hat die Marktgemeindeverwaltung mit der neuen auf bewährter HTML-Frametechnik basierenden Design das Passendste gewählt, um schnell, einfach und übersichtlich alle relevanten Informationen präsentieren zu können. Einziger Kritikpunkt ist, dass - wenngleich im pdfFormat - immer noch die altbackenen, einer Lagerliste gleichenden Unterkunftsverzeichnisse zum Einsatz kommen. Informations-Suchende haben regelmässig aber keine Lust, sich die Ausstattung von Ferienzimmern und -wohnungen anhand einer "Kreuzchen-Tabelle" herauszusuchen, sondern wünschen, dass dies für sie erledigt wird. Schliesslich sind Eslarns Quartiergeber mit Übernachtungspreisen von über 20.-- Euro nicht un-

Alle Welt redet vom Klimaschutz und von der Einsparung schädlicher Treibhausgase. Unsere Gegend wirbt mit "guter Luft" und strengt sich an, einen nicht unbeachtlichen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Was liegt näher, als besonders jenen Urlaubsgästen zu danken, welche den Pkw zu Hause lassen und mit Bahn und Bus in Eslarn anreisen? Nur unter besonderer Beachtung und Wertschätzung dieser Urlaubsgäste wäre es ein stimmiges Konzept, welches Tourismus Verantwortliche mit dem "Naturgenuss auf dem Grünen Dach Europas" propagieren. In einer der letzten Ausgaben sind wir bereits einmal der Frage nachgegangen, ob Urlaub ohne Pkw in Eslarn überhaupt möglich ist. Mit den richtigen Quartiergebern und hinreichend ausgeklügelter Organisation ist aber auch dies zu schaffen. So wollen wir uns jetzt dem notwendigen Informationsbedürfnis "Pkw-loser" Urlaubsgäste widmen. Zunächst einmal ist festzustellen, dass - sopllten Sie mit der Bahn anreisen - von Weiden/ Opf. aus keinerlei touristische Informationen über das Grenzgebiet zu erhalten sind. Wohl dem, der über einen mobilen Internet-Zugang verfügt, oder sich bereits zu Hause die notwendigen Daten ausgedruckt und mitgenommen

Einen Screenshot der neuen Eslarn-Präsenz können wir Ihnen leider nicht bieten, denn eine zurückliegende Anfrage an die Marktgemeindeverwaltung Eslarn/ Opf., einen Screenshot veröffentlichen zu dürfen, wurde uns damals negativ verbeschieden. Deshalb sehen Sie doch einfach selbst nach und bescheren der Domain www.eslarn.de ein paar zusätzliche Zugriffe!

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Der erste Eindruck zählt! Sind uns Urlaubsgäste wirklich herzlich willkommen? hat. "Yormas", der neue Dienstleister in ostbayerischen Bahnhöfen bietet Ihnen aber auch die Möglichkeit im Bahnhofsgebäude selbst auf Daten im Internet zuzugreifen und sich - wenngleich ohne Möglichkeit eines Printexemplars - zu informieren.Wenn Ihnen dies zu umständlich ist, dann bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, auf die Ankunft im Urlaubsort - hier Eslarn/ Opf. - zu warten und der Dinge zu harren, die da kommen werden. Keine Angst: Die ÖPNV-Busse sind allesamt in bestem Zustand. An Werktagen können Sie fast jede Stunde nach Eslarn/ Opf. durchstarten und jeweils ab 01. Mai sind bis Oktober auch sog. Fahrradbusse im Einsatz, welche Ihr Fahrrad (kostenpflichtig) von und nach Eslarn/ Opf. befördern. Gruppen mit Fahrrad sollten sich vorher unter der Rufnummer 0180 1726934 (Montag − Freitag 7−19 Uhr, Samstag 7−12 Uhr) anmelden. Unter dieser Telefonnummer erhalten Sie selbstverständlich auch ausführliche Informationen, wann der nächste Fahrradbus verfügbar ist. Zum "Informationsgewinn für Touristen" ist bei der Eslarner Bushaltestelle nur zu bemerken, dass Sie sich schon die Mühe der paar Schritte zum Bocklweg-Parkplatz machen müssen, um nähere Auskünfte zu erhalten. Dort finden Sie neben einer Sitzgruppe eine Schautafel mit Hinweisen der Marktgemeinde Eslarn/ Opf., sowie die Anschriften einiger Eslarner gastronomischen Betriebe. Sehen Sie in den Sommermonaten bitte über den Silage-artigen Geruch in der Nähe der Bushaltestelle hinweg. Eslarn diskutiert immer noch, ob die in der Nähe befindlichen Grüngutcontainer wirklich Tourismus förderlich sind.

3.

Station:

Informationsgewinn

beim

Rathaus

Während es von zu Hause aus via Internet einfach ist, Informationen über Eslarn/ Opf. zu erhalten, so möchte sich nicht jeder diese Informationen ausdrucken und mit nach Eslarn nehmen. Auch besitzt nicht jeder einen Laptop mit Mobilfunkkarte, um ausserhalb der Bürozeiten in Eslarn angekommen, dennoch auf die im Internet verfügbaren Informationen zugreifen zu können. Es ist also immer noch wichtig, dass für Gäste eines Urlaubsortes auch vor Ort und v.a. Zeit unabhängig Informationen vorgehalten werden. Unsere Marktgemeinde bewerkstelligt dies seit Jahren in Form eines beim Rathaus angebrachten Schaukastens, in den alle relevanten Info-Broschüren eingebracht sind. Nicht weit vom sog. "Veröffentlichter" entfernt, besteht hier die Möglichkeit, aktuelle Änderungen schnell und einfach bekannt zu machen. Ausserdem stellt das Rathaus einer Gemeinde sowieso einen allseits bekannten Informationspunkt dar. Der letzte Bus erreicht Eslarn kurz nach 21.00 Uhr. Wenn Sie jetzt 15 Minuten Fussweg zum Rathaus einrechnen, können Sie die Aushänge im nicht direkt

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Der erste Eindruck zählt! Sind uns Urlaubsgäste wirklich herzlich willkommen? Das Fazit für unseren Heimatort: beleuchteten Schaukasten immer noch gut lesen. Sie finden dort aktuell Informationen zu Eslarner Quartiergebern und aktuellen Veranstaltungen. Leider haben wir den falschen Zeitpunkt für unseren "Touristen-Test" gewählt, denn aktuell (09.06.2007) sind nur etwas leicht Sonnen gebleichte Aushänge zu finden. Aber daran sehen Sie wenigstens, dass Eslarn auch über genügend Sonnentage verfügt, um sich ausgiebig erholen zu können.

Wenn wir wirklich Interesse an Urlaubsgästen und nicht nur an Tagestouristen haben, dann gilt es noch Einiges zu tun.

1. Der "hochgepriesene" und auch löbliche "Fahrradverleih der Marktgemeinde Eslarn/ Opf." bringt nicht viel, wenn es InteressentInnen unmöglich ist, Fahrräder auch am Wochenende ausleihen zu können. Derzeit ist beim sog. "Justl-Anwesen", dem FahrradDepot" nur eine Festnetznummer vom Rathaus angegeben, und dieses ist regelmässig ab Freitag Mittag nicht mehr besetzt. 4. Station: Das Tourismusbüro -------------------------------------------------------------------Unser Vorschlag: Vorbuchung via Online-Formular erWir haben es selbst schon mehrere Male er- möglichen und/ oder die Mobilfunknummer eines übers fahren: Das Tourismusbüro im Eslarner Rat- Wochenende erreichbaren Ansprechpartners angeben! haus ist kompetent und hilfsbereich besetzt. Soweit durch die Quartiergeber und Festveran- 2. "Geruchsbegrüssung" auf dem Bocklradweg unmittelstalter dort eingereicht, erhalten Sie während bar in Höhe der Holztafel bei der Kläranlage. der Bürozeiten sämtliche Infor-mationen, um Viele unserer örtlichen Funktionäre scheinen den BocklIhren Urlaub in und um Eslarn/ Opf. exzellent radweg noch nicht nach Eslarn kommend genutzt zu zu gestalten. haben, denn unmittelbar in Höhe der Kläranlage, wo Die gesamte Marktverwaltung einschl. Touris- eine Holztafel die Gäste unseres Ortes begrüsst, drängt musbüro verfügen seit kurzem über neue PC- sich einem ein Fäkalgeruch besonderer Güte auf. Arbeitsplätze mit Flachbild-Monitoren und In- Es sollte doch irgendwie zu vermeiden sein, dass die ternet-Anbindung, so dass Ihnen auch gerne In- wohlgemeinte Begrüssung mit diesem Geruchsszenario formationen aus dem Internet recherchiert und zusammentrifft, oder? zur Verfügung gestellt werden. -------------------------------------------------------------------Dort sind auch alle Veröffentlichungen des Tou- 3. Öffnungszeiten der gastronomischen Betriebe rismusverbandes Ostbayern e. V. erhältlich, Nicht immer ist man gewillt, die einmal festgelegten welche über Freizeitmöglichkeiten und Unter- Öffnungszeiten zu beachten, deshalb ärgern sich auch künfte in ganz Ostbayern informieren, und Sie viele Urlaubsgäste immer wieder, trotz anders erhalten auch kleine Urlaubsmitbringsel und angegebenen Zeiträume vor verschlossenen Türen zu Ansichtskarten von Eslarn/ Opf.. stehen. -------------------------------------------------------------------Unser Vorschlag: Im Rathaus gibt es so viele Telefonnebenstellen, dass man eine davon ruhig mal für einen entsprechend vorbereiteten Anrufbeantworter "opfern" und diese Hotline-Telefonnummer bekannt machen könnte. Dann wüssten Urlaubsgäste fast immer, wo es was zu Essen und Trinken gibt. www.eslarn-net.de


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DER AKTUELLE ROMAN

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GRENZERFAHRUNGEN Kap. 1: Sieben Kilometer in eine andere Welt. [Fortsetzung] Welche Liaison mochte es wohl sein, die Marian- Marianne war also in eine Gesellschaft gekommen, nes zukünftiger Ehemann zu verschweigen hatte? welche jeder Beschreibung spottete und vor welcher In ländlicher Gegend kommen hier nur sehr we- sie viele Leute bewahren wollten. nige Liebeleien in Betracht, welche nicht an die Nun waren aber Anfang der 70er Jahre bereits zwei sprichwörtliche "grosse Glocke" gehängt werden Söhne vorhanden und ein "Vertreibenlassen" kam sollten, wollte sich nicht nur ein zukünftiger Ehe- für sie nicht in Frage. mann, sondern sogar die gesamte Gemeinde bla- Sie versuchte ihren Söhnen die bestmögliche Ermieren. ziehung und Geistesbildung zu ermöglichen und Auf dem flachen Land hat eben Jede/r eine "Ver- konnte dabei auf die Unterstützung ihres eigenen gangenheit", die es mehr oder weniger zu ver- Elternhauses zählen. schweigen gilt. Damit hatte sich Marianne bereits In einer religiösen Familie aufgewachsen, suchte sie abgefunden, doch staatliches Heiratsgut mit in den ebenfalls Kontakt zum neuen Ortspfarrer, welcher Ort bringen und gerade deswegen als "persona non zur langjährigen Kundschaft ihres Mannes zählte. grata" angesehen werden? Dies hatte Marianne Bereits ihr Ehemann lästerte jedoch regelmässig danicht verdient. rüber, dass er mit der Heirat jedweden Kontakt zur Möglicher Weise waren es die Kinder dieser Ortsgemeinschaft und zum Pfarrer verloren hatte. Familie, die allzu schnell - jedoch im moralisch Marianne wollte es nicht glauben und wollte mit einwandfreien Zeitraum - das Licht der Welt er- dem von ihren Ehemann sog. "vormals besten blickten und für Unmut sorgten. Freund" eine auch dem Glauben entsprechende Die Schwester ihres Ehemannes, also Mariannes Klärung herbeiführen. Schwägerin hatte nichts Besseres zu tun, als Eine an den Ortspfarrer ausgesprochene Einladung unbeachtlich der Erziehung ihrer eigenen Kinder sollte helfen, die von Marianne als vermeintlich mehrmals täglich vorstellig zu werden und Rat- angesehenen Misstimmigkeiten zu klären. schläge zur Kindererziehung zu erteilen. Als ihr Schwiegervater dies hörte, war er mehr als "Schläge schaden bei Kinder nie!", war eine Aus- erbost und weiterte sich bereits früphzeitig, der sage, welche diese wohl bei den eigenen Kinder so Pfarrhaushälterin das Anwesen betreten zu lassen. oft praktiziert hatte, das gerade einmal ein Kind Irgendetwas war hier nicht in Ordnung, dies merkte eine höhere Schulbildung erlangen konnte. jetzt sogar Marianne und es schien, dass man im Ort Die anderen Kinder, allesamt Mädchen, mussten selbst nicht ganz ohne Grund davon sprach, das "gut verheiratet" werden und dazu war dieser dieser Pfarrer schon vor langer Zeit eine Liebschaft Schwägerin keine Unmoral zu fremd. mit der eigenen Pfarrhaushälterin begonnen hatte. Beim Ortspfarrer war sie gut angesehen, obwohl Marianne konnte es nicht glauben, denn Ähnliches sie ihre Mädchen schon im minderjährigen Alter kannte sie aus ihrem Heimatort, wo es beim Zuzug von Diskothek zu Diskothek chauffierte, um ja eines derart handelnden Geistlichen keine vier "den richtigen" Ehemann zu finden. Wochen gedauert hatte, bis man diesem im sprichMan munkelte sogar über "Verhältnisse mit wörtlichsten aller Sinne die Koffer vor den Pfarrhof verheirateten Honoratioren des Ortes", welche gestellt und zu einer übereilten Abreise gezwungen diese minderjährigen Mädchen bereits eingehen hatte. mussten, um der mutmasslich ebenso handelnden Mutter ein gewisses örtliches Ansehen zu ver- So etwas glaubte sie im Fall der Fälle zur Wahrung schaffen. des Glaubens auch von der Bevölkerung ihres neuen Ihren Ehemann, einen Schmied stellte sie nur Heimatortes erwarten zu können, doch da sollte sie wenige Jahre nach der Hochzeit als "versoffen" dar. sich getäuscht haben. Diese Frau hatte also jede Menge Arbeit, um >>> welche man diese nicht beneiden musste. www.eslarn-net.de


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DER AKTUELLE ROMAN

GRENZERFAHRUNGEN Kap. 1: Sieben Kilometer in eine andere Welt. [Fortsetzung] Mit einer derart delikaten Materie wusste und weiss man auf dem Lande kaum umzugehen und so war es das Beste, darüber zu schweigen, wenn man schon nicht Tatsachen schaffen und einen solchen "Gesetzesbrecher" der Gemeinschaft verweisen wollte. Aber auch damit konnte der Ort in den Marianne sozusagen "eingeheiratet" hatte, nicht dienen. War man nicht in der Lage oder Willens, seinen Glauben im Fall der Fälle auch gegenüber einen gegen den eigenen Glauben handelnden Geistlichen durchzusetzen, so war man dennoch bestrebt wo immer man konnte, den eigenen Pfarrer und dessen Kinder zu erwähnen und diesen sogar bei der Obrigkeit anzuschwäzren. So hatte es Marianne also letztlich nicht nur mit einem höchst fragwürdigen Ehemann zu tun, auch die moralische Beschaffenheit der Bevölkerung an sich liess sehr zu Wünschen übrig. Vom Geistlichen in diesem Falle ganz zu schweigen! Es schien wirklich eine ganz andere Welt zu sein, in welche Marianne da zwecks Heirat geraten war, denn es kam noch eine Fremdenfeindlichkeit dazu, welche sie im Gespräch mit Kunden Ihres Mannes immer wieder unterschwellig wahrnehmen konnte. Wie konnte man nur Fremden gegenüber derart gehässig reden und diesen sogar die Menschenwürde absprechen? Fortsetzung folgt!

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Emancipatio sui generis? Die Befreiung der unmündigen Kundschaft auf dem Land. Vor noch nicht einmal dreissig Jahren hatten grosse Teile der Eslarner Bevölkerung ausser einem (motorisierten) Zweirad, keinerlei Fortbewegungs -/ Transportmittel zur Verfügung. Nachdem auch der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) nur spärlich vorhanden war, musste man sich in der Ortschaft selbst darum bemühen, Dinge des täglichen Bedarfs erwerben zu können.

Man war auf dem Land und trotz vieler konkurrierender Geschäfte und Handwerker, waren diese sich oftmals fast schon "Kartell artig" einig, dass man sozusagen "von Geburt an" nur bei einem bestimmten Geschäft einzukaufen, oder einen bestimmten Handwerker zu beauftragen hatte. Mit Argusaugen wachten sowohl Geschäftsleute, wie auch Handwerker darüber, wer gerade aus einem anderen Ladengeschäft/ von einem anderen Handwerksbetrieb kam, um nun hier einkaufen zu wollen/ sich beraten zu lassen. War man bei einem Mitbewerber bereits vorstellig geworden und musste dann dennoch wieder einmal ins andere Geschäft/ zum anderen Handwerker, dann war guter Rat oftmals wirklich "sehr teuer". Am besten fragte man hier gar nicht mehr nach dem Preis der Ware/ der Dienstleistung, sondern schätzte sich glücklich, überhaupt noch bedient zu werden. Der Endverkaufspreis spielte meist eine untergeordnete Rolle, denn man musste hoffen, überhaupt etwas zu bekommen und Kostenvoranschläge o. Ä. waren Handwerker regelmässig fremd.

Es war die Zeit, als in Eslarn/ Opf. auch der Tourismus noch richtig florierte, denn auch die Feriengäste wussten es zu schätzen, nahezu alle Dinge des täglichen Bedarfs wenige Meter rund um den Marktplatz zu kommen. Natürlich wurden diese grundlegenden Bedürfnisse der InwohnerInnen allzu oft von Geschäftsinhabern dazu benutzt, das eigene Selbstbewusstsein aufzuwerten und sich als "Hüter benötigter Produkte" aufzuspielen. Der tägliche Einkauf, in heutiger Zeit die Fahrt zum Discounter, soll sich fast schon liturgisch gestaltet haben, denn die Kunden war ja abhängig davon, Waren innerorts zu erhalten. König war hier oftmals nicht der Kunde, sondern der Geschäftsinhaber hinter seinen Theke, welche den Kunden den direkten Weg zu den Waren ver- Wer erdreistete sich schon "auf dem Land", im sperrte. eigenen Wohnort nach dem Preis einer Dienst-/ Der Anbietende bestimmte, wem er welche Pro- Handwerksleistung zu fragen? dukte - und z. T. noch schlimmer: zu welchem Preis - verkaufen wollte. So war es noch vor dreissig Jahren, doch heute, zu Auch zur damaligen Zeit gab es selbstverständlich einer Zeit da die EslarnerInnen mobiler geworden schon die Gesetzmässigkeiten, dass zum Verkauf sind, grosse Discounter auch deren Filialen sogar angebotene Waren ausgepreist und von bester Qua- in Eslarn/ Opf. eröffnet haben, macht man sich lität sein mussten. weniger Sorgen um das "Der Kunde ist König""Auf dem Land" wurde das jedoch nicht immer so Prinzip, vielmehr befindet sich bald Alles - ausser genau genommen, denn wo sollten die Inwoh- dem Rathaus - an den Ortszufahrten von Eslarn/ nerInnen denn sonst so schnell einkaufen, oder Opf. und der Ortskern verkümmert immer mehr. auch Dienstleistungen wahrnehmen können. Aktuell haben wieder zwei Getränkemärkte im "Wenns Dir nicht passt, dann geh halt woanders Ortskern geschlossen und eine Bäckereifiliale hin!", war ein gängiger Spruch, denn auch wir folgt in Kürze. [x] selbst noch kennen. "Wo anders" konnte man schon hingehen, aber dort war es meist nicht viel besser. www.eslarn-net.de


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Randnotizen. Ist Eslarn/ Opf. wirklich nicht mehr "Familien-Ferienort"? Es ist uns eigentlich nur so nebenbei aufgefallen, dass sich der Poststempel unserer Marktgemeinde im Zeitraum zwischen April und August 2006 verändert hat. Erhielten wir im April 2006 noch Briefpost mit folgendem Poststempel, so war im August 2006 plötzlich nichts mehr von "Familien-Ferienort" zu lesen.

Es ist gut möglich, dass es aufgrund des neuen Postdienstleisters notwendig, da kostengünstiger, ist, diesen Schriftzug samt stilisierter Ansicht Eslarns wegzulassen, aber die Bezeichnung "FamilienFerienort" sollte man vielleicht doch in irgendeiner Art und Weise beibehalten, zumal erst an einem der letzten Sonntage der Kinderspielplatz in der Waidhauser Strasse neu eingeweiht wurde. Wir wissen selbstverständlich, dass die Umstellung auf einen günstigeren Postdienstleister ggf. mit Einbussen in der Freiheit der Sendungsgestaltung verbunden ist, doch die o. g. Veränderung ist uns eben aufgefallen und dürfte vielleicht auch am Urlaub in Eslarn/ Opf. interessierten Familien nicht unbemerkt geblieben sein. [x]

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Kurpark-Special. Unterwegs im Bürgermeister-Karl-Roth-Kurpark in den Hofweiher-Wiesen. Da soll noch jemand sagen, dass sich unser Heimatort Eslarn/ Opf. nicht bestens auf Feriengäste vorbereitet hat. Noch unter dem Ersten Bürgermeister Georg Hansl (CSU) wurde die Einrichtung des nach seinem plötzlich verstorbenen Vorgänger Bürgermeister Karl Roth (SPD) benannten Kurparks in den Hofweiher-Wiesen, der "Schnittstelle" zwischen "Alt-Eslarn" und dem Ortsteil "Bühl" in die Wege geleitet und erfolgreich abgeschlossen. Zu dieser Zeit - anno 1997/8 - hatten wir in Eslarn/ Opf. bereits die "Grosse Koalition" verwirklicht, denn niemand konnte und wollte daran Anstoss finden, dass ein CSU-Bürgermeister einen verdienten SPD-Amtskollegen damit ehrt, nach diesem eine repräsentative öffentliche Einrichtung zu benennen. Es ist ein innerörtliches Naherholungsgebiet bester Güte entstanden, zumal sich auch der Vogelzucht- und schutzverein Eslarn/ Opf. e. V., wie auch der Oberpfälzer Waldverein, Sektion Eslarn/ Opf. bereit erklärt hatten, durch die nahegelegene Ansiedlung eines Vogelparks bzw. einer Vereinshütte ein sozusagen "informatives Ganzes" zu schaffen. Nicht ohne Grund ziert den seit zwei Jahren sogar zweisprachig (tschechisch und deutsch) verfügbaren Ortsprospekt der einem früheren Ansichtskarten-Motiv aus dem Hause "Fotostudio Zimmermann" nachempfundenen "Loisbach-Blick" vom zentralen Kurpark-Biotap in Richtung Pfarrkirche. Diesen 15seitigen, von der Firma powerpressmedien Weiden-Hamburg konzipierten und erstellten Prospekt erhalten Interessierte u. W. kostenlos über das Tourismusbüro im Eslarner Rathaus. < Front der Printausgabe in deutscher Sprache.

Nun aber richtig "in die Vollen" und damit zu den Highlights im Eslarner Karl-Roth-Kurpark.

POI's im Eslarner Kurpark Den Ausdruck, bzw. die Abkürzung "POI" haben Sie übrigens dem allgemeinen touristischen Sprachgebrauch des 21. Jahrhunderts zu verdanken. Sprach man vor zwanzig Jahren noch von Sehenswürdigkeiten, so heissen diese jetzt neudeutsch: "Points of Interest", frei übersetzt also: " Interessante Punkte". Am Sontag nach "Peter und Paul", also genau zu dem Zeitpunkt, an dem unsere Nachbargemeinde Moosbach/ Opf. (www.moosbach.de) deren "Kurparkfest" feiert, haben wir uns zum Fotoshooting in den Eslarner Kurpark begeben. Der u. A. nach beste Zeitpunkt, um das Eslarner Freizeitareal auf dessen "Touristen-Tauglichkeit" hin zu untersuchen. Stille Örtchen zum Verweilen Gesäumt von jeder Menge Bänke und Sitzgruppen bietet der Eslarner Kurpark genügend "stille Örtchen" zum Verweilen. Selbstverständlich sind bei den Sitzgruppen auf den Grünflächen auch Tische vorhanden, welche zu einem Picknick einladen. Seit einem Jahr kann man den Kurpark als nahezu reines Biotop erleben, denn es werden nur mehr die Randflächen der Wege und die mit Sitzgruppen versehenen Grünflächen gemäht. Etwas "sauer" dürfte es Kurpark-Besuchern aufstossen, dass die einstmals ziemlich kostspielig angeschafften Designer-Holzbänke fragen lassen, ob man sich in sonntäglicher Kleidung darauf ausruhen sollte, denn gepflegt sehen diese Bänke derzeit weiss Gott nicht mehr aus.


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Kurpark-Special. Unterwegs im Bürgermeister-Karl-Roth-Kurpark in den Hofweiher-Wiesen.

Auch um den Musikpavillon ist es nicht zum Besten bestellt, was vielleicht auch daran liegt, dass 2007 das erste Mal keine Max-Reger-Aufführung stattgefunden hat. Man kann es manchen Jugendlichen nicht verdenken, die Holzflächen des Pavillons als Mitteilungsbörse zu nutzen, aber eine kleine Generalsanierung würde diese vielleicht auch gerne andere Malflächen suchen lassen. Au weia, Pfarrer Kneipp! Der Eslarner Kurpark wurde seit seiner Einrichtung auch mit Kneipp'schem Wassertretbecken ausgestattet, doch was davon noch zu sehen ist, spottet ehrlich

jeder Beschreibung. Am Wassertretbecken aus Beton kann nicht viel kaputt gemacht werden, so findet sich dieses etwas verschmutzt auch in ziemlich gutem Zustand. Stellt sich nur die Frage, woher bzw. wie Kneipp-Jünger Wasser in das Becken bekommen wollen, denn ursprünglich war beim Granitwaschbecken auch mal ein Wasserhahn vorhanden. Zugegeben, auch diesen konnte man nur mit Spezialschlüssel öffnen, aber zumindest war dieser letztes Jahr noch da. Jetzt klafft hier ein grosses Loch und man denkt eher an ein Vogelbad, denn an eine Kneippanlage. . Hier wäre demnächst Einiges zu erledigen, denn das müssten uns unsere Urlaubsgäste - so wir überhaupt noch welche haben wollen - wert sein. [x]

Schöne Sitzgruppen im Grünen. Da macht ein SonntagsPicknick echt Spass!

Bänke am Wegesrand: Zwar etwas verwittert, aber dennoch eine Sitzgelegenheit für Gross und Klein.

Waschbecken oder doch nur "Vogelbad"? Hier sollte den Verantwortlichen bald etwas einfallen!

Ein guter Besen und viel Geduld, dann können Sie hier zünftig Wassertreten.


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Ungelegte Eier? Die geplante Verlegung der Bushaltestelle beim Bahnhof. Wie uns Letztens höchst vertraulich mitgeteilt wurde, soll die seit Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts beim Eslarner Bahnhof angesiedelte Bushaltestelle schon bald verlegt werden. Man plant hier Grosses, denn es soll demnächst wohl zwei Bushaltestellen geben. Eine davon soll unweit des Gasthofes "Merter" in Richtung Waidhauser Strasse, also an einer u. A. nach sozusagen "gefährlichsten Engstellen" des Ortes angelegt werden, da dort die Gemeinde Eslarn/ Opf. erst vor kurzem mit dieser Begründung ein

Das Eslarner Buswartehäuschen. Eine Dauerleihgabe aus dem OT Rosstränk.

Platz zu sein, um ältere BenutzerInnen nicht grob fahrlässig ins nächste vorbeifahrende Auto zu "jagen", oder spielende SchülerInnen den Gefahren allzu "eiliger" Pkw-Fahrer auszusetzen..

Der neu avisierte Standort für die Bushaltestelle? Das rechts im Bild befindliche Grundstück mit dem kleinen Häuschen in der Loisbachstrasse.

baufälliges Anwesen erworben hat. Eine weitere Bushaltestelle scheint nahe der Engstelle beim Landhotel "Zur Krone von Bayern" geplant zu sein, während eine Bushaltestelle beim Rathaus scheinbar überhaupt nicht in Betracht gezogen wird. Sicherlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass der regelrecht modrige Gestank der Grüngutcontainer gegenüber der jetzigen Bushaltestelle nicht Jedermanns Sache ist. Andererseits wäre es wohl durchaus möglich, hier ein, die Bushaltestelle erhaltendes Konzept zu finden, denn der aktuelle Standort scheint doch der beste

Oben die aktuelle Bushaltestelle in "voller Pracht", mit dem aus dem Ortsteil Roßtränk importierten Wartehäuschen. Warten wir einfach mal ab! Es wird sicher nicht so schlimm, wie es sich jetzt bereits einige BewohnerInnen denken. Schliesslich gibt es immer noch eine amtliche Verkehrsschau, welche Schwachstellen ans Licht bringen wird. Schlimmstenfalls war der Ankauf des Grundstücks in der Loisbachstrasse insofern ein "Fehlkauf" und wir können dort Sitzbänke aufstellen. Wohl kaum wird eine Marktgemeinde jedoch ein unkalkulierbares Haftungsrisiko in Kauf nehmen. [x]

Ein weiterer, oder sogar zusätzlicher Platz für eine Bushaltestelle: An der Moosbacher Strasse unweit vom Landhotel "Zur Krone von Bayern"?


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Randnotizen. Noch vor der Sanierung 2008 müssen Eslarns Ehrenamtliche erneut reparieren. Vorhandene Bausubstanz wartet selten bis zur geplanten Renovierung und so zeigt auch unsere Eslarner Pfarrkirche "Mariae Himmelfahrt" bereits jetzt erste Risse in der Fassade. Für 2008 ist u. W. eine Sanierung des Kirchengebäudes geplant und oberhirtlich bereits genehmigt, und doch hatte sich seit Februar d. J. an der Aussenfassade, oberhalb der Apsis ein recht ansehnlicher Riss gebildet. Aber Eslarn hat für alle Fälle Hilfe parat und so sprangen wieder einmal ein Meister von (Bau-)Fach, Herr Wilhelm Kleber und Herrn Jesof Forster von der Kirchenverwaltung in die Presche, um den Schaden ehrenamtlich und v.a. kostengünstig zu beheben. Man sieht, dass so ein imposantes Kirchengebäude jeder Menge Arbeit bedarf. In einem solchen Fall gilt es immer, Folgeschäden möglichst auszuschliessen und so werden die aus Richtung Tillyplatz kommenden GottesdienstbesucherInnen in den ersten Juli-Tagen verwundert dreingeblickt haben, dass ein grauer "Blitz" die ansonsten weisse Fassade zierte. Die weisse Farbe wurde aber schon aufgetragen, so dass unsere Pfarrkirche nun wirklich wieder eine vollends "weisse Weste" besitzt. Die Ursache für den Riss in der Fassade haben wir noch nicht ergründen können, aber vielleicht sind es - scherzhaft geschrieben - allzu stimmgewaltige SängerInnen, welche das Kirchengebäude derart in Schwingung versetzt haben, dass der Dachstuhl der Apsis mitschwingen wollte. [x]

Oben: Der bereits sanierte Riss oberhalb der Apsis. Unten: Die vollständig wiederhergestellte Fassade.

Man darf nicht unerwähnt lassen, dass seit der Übernahme der Pfarrei Eslarn/ Opf. durch einen neuen Seelsorger, unzählige Arbeitsstunden freiwilliger Helfer geleistet worden sind, um die Pfarrkirche und das "Drumherum" in Schuss zu halten und ansehnlicher zu gestalten. Erwähnt sei hier das Neuverputzen der zur Brennerstrasse gerichteten Treppenhausfassade, das Ausbessern schadhaften Fassadenputzes beim Kirchenaufgang der sog. "Männerseite", der Einbau einer Zugangstür zum Pfarrgarten und die Sanierung des Treppenhauses zum Glockenturm. Dafür auch von unserer Seite ein herzliches "Vergelt's Gott"! www.eslarn-net.de


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2 Ausgabe 2007

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Neues aus der Geschäftswelt. Wieder schliessen Ladengeschäfte die Pforten. Liebe Eslarn-BesucherInnen, bitte wundern Sie sich nicht allzu sehr, aber in Kürze ist die Gegend rund um den Tilly-Platz wieder um zwei Einkaufsmöglichkeiten ärmer. Es hatte vor einigen Jahren "echt gut" begonnen, als sich in einem ehemaligen Lebensmittelgeschäft ein Getränkemarkt einquartierte und dieser im Laufe der Zeit die Postagentur und eine Postbank-Zweigstelle übernommen hat. Schon wenig später siedelte sich direkt gegenüber eine Bäckerei-Filiale an und der Tillyplatz schien Wir blicken wohl nicht allzu pessimistisch in die Zuwieder ein Treffpunkt für EslarnerInnen zu kunft, wenn wir in 10 Jahren gerade einmal noch mit einer Eslarner Bäckerei, einer Metzgerei(filiale) und werden. Diese Situation ist nun "gegessen", denn sowohl einem Discounter rechnen, welche gerade einmal der Getränkemarkt, als auch die Bäckerei-Filiale "über die Runden kommen" können. schliessen demnächst die Pforten. Nachdem bereits vor gut einem Jahr eine seit Irgendwann einmal - so haben wir uns sagen lassen Jahrzehnten beim Tillyplatz bestehende Bäckerei hatte Eslarn/ Opf. 28 Ladengeschäfte mit Artikeln geschlossen hatte, sind Sie nun gezwungen Ihre des täglichen Bedarfs. Einkäufe entweder gleich beim Netto-Markt in der Jetzt ist das Ganze ziemlich übersichtlich geworden Moosbacher Strasse, oder mit einigen Fuss- und es bleibt wirklich abzuwarten, wieviele Ladengemärschen in weiter auseinander liegenden Ge- schäfte noch schliessen werden. Jede/r, v.a. die InhaberInnen kleinerer Geschäfte schäften zu tätigen. Auch der Schlecker-Markt in der Moosbacher möchten etwas verdienen und nicht unbedingt für Strasse ist bald Vergangenheit, so dass sich die einen Stundenlohn von 2.-- oder 3.-- Euro arbeiten. Bevölkerung wieder öfter trifft, wenn es darum Dies ist mit den allseits so beliebten Sonderangegeht als zentrale Ortsbewohner im Netto-Markt, boten nicht zu schaffen, denn Qualität und Beratung oder als Bewohner des Ortsteil "Bühl" beim haben eben ihren Preis. Schlecker-Markt in der Waidhauser Strasse ein- Wer sich also - wie es auch in unserem Ort Einige geben soll - nicht unbedingt auf den Verkauf/ Auszukaufen. Selbstverständlich könnte man hier von sog. schank geschmuggelter Waren verlegt, ist letztlich "Marktbereinigung" sprechen. Eher scheint es bei aller Ehrlichkeit der Dumme! aber Resignation zu sein, dass eben die überwie- Sollten dann in Zukunft noch die sog. "ABM-Mittel" gende Bevölkerung Eslarns den "Draht" in den gestrichen werden, welche die industriellen Betriebe unseres Ortes dazu ermutigen, immer wieder ArbeitsOrt selbst verloren hat. Wer tagsüber auswärts arbeitet, erledigt seine Be- plätze zu schaffen, dann wird es alsbald ziemlich sorgungen natürlich lieber bei den an der Weg- düster aussehen. strecke nach Hause liegenden Geschäften und Supermärkten, denn pünklicher Ladenschluss ist sogar den kleinsten Unternehmens in Eslarn Warten wir aber einmal bis zur nächsten Ausgabe. Veilleicht können wir Ihnen dann bei den mittleräusserst wichtig geworden. Niemand möchte hier besorgen, im Vertrauen auf weile freigewordenen Gewerbefläche Neueröffnun[x] einen örtlichen Einkauf nicht dennoch vor ver- gen melden. schlossener Türe zu stehen. www.eslarn-net.de


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

IN EIGENER SACHE

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, wie Sie unserer bisherigen Berichterstattung sicherlich entnehmen konnten, ist die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. seit geraumer Zeit nicht mehr das, was in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts so vielversprechend mit einem wahren Tourismus-Boom angefangen hatte. Sicher sind unter Ihnen auch Viele, welche die Marktgemeinde Eslarn/ Opf. aus dieser Zeit kennen und immer noch gerne "hart an der Grenze" Urlaub machen möchten. Wir versuchen hier einmal den Spagat, die uns in weiten Teilen unbekannten Interessen der Marktgemeindeverwaltung mit unserer Hochschätzung für den eigenen Heimatort unter den sprichwörtlichen "Hut" zu bringen. Senden Sie uns bitte Ihre schriftlich fixierten Erlebnisse der damaligen Urlaubszeit in Eslarn/ Opf., damit wir über diese berichten können. Sparen Sie wo nötig auch nicht mit Kritik, denn ein Urlaubsort kann nur dadurch besser werden, dass man dort die Wünsche der Urlaubsgäste kennt und erfüllen will. Wir versprechen Ihnen, Ihre Vorstellungen an die richtigen Stellen zu bringen, damit Eslarn/ Opf. für Sie wieder ein interessanter und v.a. erholsamer Urlaubsort werden kann. Senden Sie Ihre Erlebnisberichte bitte an unsere Firmenadresse: Z-BUSINESS® Europe Postfach 11 17 D-92691 Eslarn

www.eslarn-net.de


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

Wenn Sie für uns, d. h. selbstverständlich für "D' Erste Eslarner Zeitung" Werbung machen wollen, so stehen Ihnen diverse Online-Werbemöglichkeiten zur Verfügung. Wir haben Ihnen ein paar einfache Skyscraper gestaltet, welche Sie ganz einfach in Ihre Homepage einbinden können. Den entsprechenden Download finden Sie unter www.eslarn-net.de, im Download-Bereich. Derzeit stehen zwei solcher Werbebanner zur Verfügung: 1. iSLING™ - Baby und 2. iSLING™ - RSS Mit beiden können Sie Ihre Solidarität zu "D' Erste Eslarner Zeitung" bekunden. Nebenstehend (nicht animierte) Screenshots dieser beiden Werbeträger für ein modernes Eslarn/ Opf..

IN EIGENER SACHE


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

UMFRAGE 2007

Wie beurteilen Sie die "Tourismus-Tauglichkeit" der Marktgemeinde Eslarn/ Opf.? Ihr Alter:

Fragebogen - Seite 1 v 2 Ihr Familienstand: Kinder

Anzahl: ____

Sie sind: aus Eslarn

Urlaubsgast in Eslarn in einer umliegenden Gemeinde seit ____ Jahr/en mit Kindern

ohne Kinder

Haben Sie in Eslarn/ Opf. schon öffentliche Einrichtungen genutzt? (Wenn ja, bitte entsprechende Einrichtung ankreuzen!) Freizeitanlage Atzmannsee

Bgm.-Karl-Roth-Kurpark

Schwimmen

Sonnenbaden

BodenTennis

Tischtennis

Seefest

"Rock a.See"

Picknick

Konzert

Vogelpark

Kneipp-Becken

Spazierengehen

Ortsintern Gemeindebücherei

Pfarrbücherei

Wie hat Ihnen diese Einrichtung/ das Freizeitangebot gefallen? (Bitte vergeben Sie hier (Schul-)Noten von 1 (sehr gut) - 6 (überhaupt nicht).

Freizeitanlage Atzmannsee

Bgm.-Karl-Roth-Kurpark

Ortsintern

__ Schwimmen

__ Sonnenbaden

__ BodenTennis

__ Tischtennis

__ Seefest

__ "Rock am See"

__ Picknick

__ Konzert

__ Vogelpark

__ Kneipp-Becken

__ Spazierengehen

__ Gemeindebücherei

__ Pfarrbücherei


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

UMFRAGE 2007

Wie beurteilen Sie die "Tourismus-Tauglichkeit" der Marktgemeinde Eslarn/ Opf.?

Fragebogen - Seite 2 v 2

Wussten Sie als Urlaubsgast bereits am ersten Tag ausreichend über die angebotenen Freizeitmöglichkeiten Bescheid? Ja Nein Wie wurden Sie über die Freizeitmöglichkeiten/ öffentlichen Einrichtungen informiert? Ortsprospekt/ Aushänge

Tourismusbüro

andere Urlaubsgäste

Eigeninitiative

Quartiergeber

Ihre Vorschläge/ Anmerkungen zu den öffentlichen (Freizeit-)Einrichtungen/ Freizeitangeboten der Marktgemeinde Eslarn/ Opf.

Bitte nutzen Sie für Ihre Anmerkungen/ Vorschläge ggf. ein weiteres Blatt!

Mehrfachnennung bzw. Mehrfachbenotung ist selbstverständlich möglich und erwünscht! Ausfüll- und Datenschutzhinweise: Den vollständig ausgefüllten Fragebogen senden Sie bitte in einem frei gemachten A5Kuvert an unsere Redaktionsadresse! Ihre auf diesem Fragebogen gemachten Angaben werden elektronisch ausgewertet und das Ergebnis in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht, sowie den für den "EslarnTourismus" zuständigen Stellen zur Kenntnis gebracht. Herzlichen Dank für Ihr Interesse am Tourismus in der Marktgemeinde Eslarn/ Opf.! Z-BUSINESS(r) Europe Abt. iSLING - Services for our village Postfach 11 17 D-92691 Eslarn


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2 Ausgabe 2007

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Kommunalwahlen 2008. Eslarn rüstet sich insgeheim für den kommenden Bürgermeisterwahlkampf. Ehrlich, hier geht es ganz geheim zu, wenn nicht Jede/r wüsste, dass im Freistaat Bayern derartige Sachen regelmässig am Wirtshaus-Stammtisch geregelt und in Eslarn im Speziellen in genau einem einzigen Wirtshaus bestimmt werden. Warum dies so ist? Wissen wir auch nicht so genau, aber so lange es wenigstens ein bisschen korrekt zugeht und nicht - wie es ja auch schon mal geschehen sein soll - die Vetternwirtschaft über Hand nimmt, ist dagegen wohl auch nichts einzuwenden. Wer in Eslarn genau hinsieht, der bemerkt die letzten drei Wochen hinweg Leute, die einem als mögliche Gemeinderats- oder gar Bürgermeisterkandidaten bislang überhaupt nicht mehr im Gedächtnis waren. So langsam tauchen diese alle wieder auf und man sieht sie wieder regelmässig bestimmte Gaststätten frequentieren. Beim diesjährigen "Bauernmarkt in der LudwigMüller-Str. (14.07.2007) waren aber nur sehr wenige zu sehen. Vielleicht war man sich ja nicht "ganz grün", denn der Eslarner SPD-Gemeinderat Michael Brenner möchte nicht nur sein Marktratsmandat, sondern gleich die SPD-Mitgliedschaft drangeben. Dies aber nicht ohne Grund, sondern weil die Marktgemeinde lieber den Bau einer PhotovoltaikAnlage, denn die Sanierung des Eslarner Friedhofs in Angriff nehmen will. Schliesslich stört er sich auch daran, dass zum KEWOG-Projekt "Betreutes Wohnen in Eslarn/ Opf." ca. 1,5 Mio. Euro zubezahlt werden sollen. Letzteres war auch für uns neu, denn bisher hörten wir immer von geringen Zuzahlungen in Höhe von maximal ein paar tausend Euro. Hoffen wir, dass sich die Wogen im Marktgemeinderat wieder glätten und die Eslarner BürgerInnen allesamt bald klare Ergebnisse erhalten. Schliesslich ist es deren Geld, über welches hier diskutiert wird. Es steht uns neben der bereits allein auf Kirchen-

Herr K. stiftungskosten erfolgten Sanierung des Pfarrhofs, die Sanierung der Pfarrkirche bevor, an welcher sich regelmässig die jeweilige politische Gemeinde finanziell zu beteiligen hat. Vorstehende KandidatInnenliste für die kommende Bürgermeisterwahl haben wir gewissenhaft anhand von Informationen der "Ortsnachrichtenzentrale" zusammengestellt. Angaben wie immer ohne Gewähr der Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit.


Immer wieder erhalten wir Zuschriften, wie denn eigentlich diese pdf-Dateien erstellt werden. Dazu haben Sie grds. mehrere Möglichkeiten. Die "teuerste" ist, sich den im Paket mit Adobe® Acrobat™ ausgelieferten Acrobat® Distiller™ zu kaufen und erhalten eine DTP-Software der Spitzenklasse. Die DTP-gerechte Bedienung dieses SoftwareBundles ist jedoch sehr gewöhnungsbedürftig, v. a. wenn Sie wirklich professionell druckfähige Ergebnisse erzielen wollen.

Wir möchten nicht verschweigen, dass ie Konfigurationsmöglichkeiten beim "PDF-Creator" weitaus umfangreicher sind, wie bei "FreePDF".. Wie immer stellt sich aber die Frage, ob man allzu veil selbst einstellen, oder einfach nur schnell und einfach pdf-Dateien erstellen will. Nachfolgend die jeweiligen Screenshots der Einstellungsdialoge.

Sollte Ihnen DTP (DesktopPublishing) für den "Hausgebrauch" genügen, dann müssen Sie sich nicht in aufwändig zu bedienende DTP-Software einarbeiten, um Ihre Ergebnisse als pdf-Datei präsentieren zu können.

So einfach wie Drucken unter Windows™! Mit kostenlos erhältlicher Software wie "PDFCreator" oder "FreePDF" können Sie ohne viel Aufhebens aus jedem Windows™ -Programm Screenshot des "PDF-Creator"-Einstellungsdialogs pdf-Dateien erstellen. Verzichten Sie auf kostenpflichtige Software, die im Endeffekt dasselbe kann, wenngleich diese für ein paar Euro zu erhalten ist. "PDF-Creator" und "FreePDF" bieten Ihnen nämlich Vorzüge, welche Sie bei allen anderen uns bislang bekannt gewordenen "Billig-Programmen" (ausser natürlich Software der Adobe®Familie) vergeblich suchen werden.

"FreePDF" oder "PDF-Creator"? Screenshot des Einstellungsdialogs bei "FreePDF" Die Entscheidung für eines dieser Programme ist fast schon Glaubenssache, denn die neuesten Versionen sind beide mit Allem ausgestattet, was man zu Hause so braucht. Während "PDF-Creater" allen denen anzuraten ist, die pdf's im Netzwerk erstellen wollen, eignet sich "FreePDF" besonders für diejenige Anwendergruppe, welche Briefe o. Ä. auf der Grundlage hinterlegter Briefkopfformulare erstellen will.

Bei Wasserzeichen besser "FreePDF" In Verbindung mit dem ebenfalls kostenlos erhältlichen, sog. "PDF-Tookit" bietet "FreePDF" die Möglichkeit in eine pdf-Datei zu druckende Daten mit einem Wasserzeichen zu hinterlegen. Dieses Wasserzeichen, also auch ein Blanko-Briefkopf kann vorher als pdf-Datei erstellt und dann


automatisch in den Druckvorgang eingebunden werden. Diese Funktionalität ist bei "PDF-Creator" z. Zt. leider noch nicht vorhanden. Wie wir die Entwickler einschätzen, wird dies aber ebenfalls bald der Fall sein.

Professionelle Suche mittels DMS

Wer pdf-Dokumente gewerblich, zumindest aber im grösseren Stil verwendet, sollte mit einem DMS, einem sog. "DokumentenManagementSystem" liebäugeln, welches die erstellten pdf-Dateien automatisch indiziert. So viel zu Programmen, mit welchen Sie pdf-Da- Solche Programme arbeiten mit Texterkennung, erstellen ein internes Suchregister anhand gefundener teien erstellen können. Interessanter dürfte sein, wie man diese Dateien sog. "Metadaten" und erlauben sogar eine Volltextsinnvoll auf dem eigenen PC verwaltet, denn suche. nicht selten tummeln sich auf Home-PC's Dateien, die einmal erstellt nur sehr selten dann Bei pdf-Dateien funktioniert eine Dokumentensuche aufgefunden werden, wenn man diese braucht. via Reader-Suchfunktion oder DMS selbstverstädlich nur dann, wenn sie die pdf-Datei nicht mittels interner Verschlüsselung (Auch dies ist mit den genannten Pdf-Dateien sinnvoll verwalten. Freeware-Programmen möglich!) gesichert haben. Regelmässig bemüht der PC-Nutzer hier die Betriebssystem eigene sog. "Index-Suche", denn Für den sog. "Hausgebrauch" reicht die Suche mit dem diese - soweit in der Systemsteuerung als System- Acrobat® Reader™ aber völlig, so dass wir es dabei service dauerhaft aktiviert - findet so ziemlich belassen wollen. alles, was auf dem PC einmal abgespeichert und In pdf-Dateien scannen. nicht wieder gelöscht worden ist. Suchen mit dem Adobe® Acrobat Reader™ Die auf dem PC erstellten Schriftstücke in pdf's umwandeln ist einfach, aber wie bekommen Sie papierene Wie könnte es wohl anders sein? Das kostenlose Schriftstücke ebenso einfach wie sinnvoll auf den PC? Leseprogramm von Adobe® hat selbstverständ- Eine Möglichkeit ist die Erfassung der Dokumente lich eine Suchfunktion eingebaut, die nicht mal über einen Scanner und der Import der so erstellten Bilddatei mittels der entsprechenden Funktion von so schlecht ist. Adobe® Acrobat™. Konstengünstige Archivierung mit "Scan2PDF" Es geht aber auch Kosten günstiger mit dem FreewareProgramm "Scan2PDF". Hier haben Sie die Möglichkeit bereits als Bilddatei vorliegende Dokumente in pdf-Dateien umzuwandeln, wie auch Dokumente direkt über den Scanner als pdf-Datei zu erfassen. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen auf der nächsten Seite.

Screenshot "Suchfunktion" in der us-amerikan. Version


Die Benutzeroberfläche ist zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig. Letztlich benötigen Sie aber nur das im Screenshot mit der Nr. 1 versehene Fenster, während die anderen Fenster Erweiterungen darstellen. So hilft das Fenster Nr. 2 die Eigenschaften der zu erstellenden pdf-Datei festzulegen, und das Fenster Nr. 3 zeigt Vorschaubilder (sog. Thumbnails) bereits in das Programm übernommener Bilddateien/ Dokumentenscans.

2

3 1

Festlegen der Grundeinstellungen Installation und Starten des Programms brauchen wir Ihnen als erfahrenen PC-Nutzern wohl nicht mehr zu erklären. So beginnen wir damit, das Programm für Ihre spezielle Hardware anzupassen. Wählen Sie wie nebenstehend den Menüeintrag "Scannen", um den Scanner auszuwählen, mit welchem Sie arbeiten möchten. Natürlich muss für Ihrem PC ein Scanner installiert sein, denn "Scan2PDF" greift auf die Hardwareeinstellungen Ihres Betriebssystems zurück!

Ihr

Nun müssen Sie nur noch im Fenster "Eigenschaften" (Fenster Nr. 2) auf "Neue Seite" klicken, damit im Fenster 1 die gaue Fläche weiss erscheint. Damit weisen Sie das Programm an, ein neues pdfFile zu erstellen. Wählen Sie den Scanner den Sie benutzen wollen. Nun können Sie Bilddateien einfügen, oder DokuBei nur einem installierten Scanner, ist natürlich mente direkt vom Scanner ins Programm übernur eine Auswahl möglich. nehmen.


Wir erklären Ihnen zunächst einmal, wie man bereits als Grafik-Dateien vorhandene Dokumente in das Programm übernimmt. Bilddateien in pdf's umwandeln Zunächst klicken Sie im Fenster "Scan2PDF" (Fenster 12) auf den Schalter "Bild laden von" und wählen den Ordne und das Bild, welches Sie in eine pdf-Datei umwandeln möchten. Dieses erscheint dann im Fenster "Bilder" (Fenster 3) und kann mit einem Mouseklick auf "Hinzufügen" in das erste Fenster übernommen werden (Bild 2). Auf dem nebenstehenden Bild (Bild 1) sind die Bild 1 einzelnen Schritte nochmals grau unterlegt dargestellt. Schon jetzt könnten Sie aus dem Bild eine pdfDatei erstellen, wenn Sie im Fenster "Scan2PDF" (Fenster 1) den Schalter "Als pdf speichern" drücken. Wir möchten Ihnen aber auch noch zeigen, wie Sie Dokumente via Scan ins Programm übernehmen. Dazu wollen wir dem ins Programm im-portierten Bild gleich noch einen Scan hinzufügen, und erst beides zusammen in eine pdf-Datei umwandeln. Gescanntes Dokument hinzufügen Zunächst klicken Sie im Fenster 2 wieder auf Bild 2 den Schalter "Neue Seite", denn wir fügen der bisherigen Seite mit dem importierten Bild eine weitere Seite hinzu. Mit einem Mouseklick auf den Schalter "Scannen" (Fenster 1) starten Sie den Scanvorgang (Bild 3) und sehen nach Beendigung des Scanvorganges den Scan im Fenster 3. Mit einem Mouseklick auf "Hinzufügen" neben der Thumbnail-Darstellung dieses Scans, fügen Sie diesen dem pdf-Dokument hinzu (Bild 3). Klicken Sie jetzt im Fenster 1 auf den Schalter "Als pdf speichern" und schon haben Siedie fertige pdf-Datei auf Ihrem PC. . Bild 3


Tipps und Tricks Zum Abschluss noch ein paar Tricks, wie Sie das Programm noch besser nutzen können. Bis jetzt haben Sie ja nur die grundlegenden Funktionen von "Scan2PDF" verwendet. Es gibt aber noch einige Einstellmöglichkeiten, welche eine noch bessere Funktionalität mit sich bringen. Bild-/ Dokumentengrösse ändern So können Sie über das Fenster 2 (Eigenschaften), welches wir bislang nur dazu benutzt haben, über den Schalter "Neue Seite" eine neue Seite zu erstellen, auch nach dem Scan/ dem Einfügen die Grösse des eingefügten Bildes/ Scans beeinflussen. Die Grösse geben Sie per Hand ein und bestätigen die Eingabe mit einem Klick auf den Schalter "Setzen".

Hinweis: Bis auf die Veränderung der Bild-/ Dokumentengrösse können Sie alle mittels der über Fenster 2 beeinflussbaren Eigenschaften je-weils durch einen Klick auf den Schalter "Löschen" wieder rückgängig machen. Wollen Sie die ursprüngliche Bildgrösse wieder herstellen, so müssen Sie das Bild über die Minibildansicht nochmals auf die entsprechende Seite kopieren.

Nun wollen Sie sicher noch wissen, wo Sie alle diese kostenlosen Programme bekommen können. Den "PDF-Creator" erhalten Sie im Internet unter der Adresse: http://www.pdfforge.org/ "FreePDF" gibt es im Internet unter: http://shbox.de

Links zum jeweils benötigten "Ghostscript" finden Sie ebenfalls auf den angegebenen Seiten. Hintergrundfarbe der pdf-Seite(n) ändern "Ghostscript" ist die Software, welche Sie VOR der Installation eines der genannten Programme installieren Auch die Hintergrundfarbe der erstellten pdf- müssen! Seite(n) können Sie über die Menüreiter im Fenster 2 ändern . "Scan2PDF" gibt es auf der Site: Dazu klicken Sie immer zuerst im Fenster 1, also das Fenster in welches Sie die imporhttp://www.koma-code.de tierten/ eingescannten Dokumente/ Bilder aus der Minibildansicht hineinkopieren, auf das Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit den angegebenen jeweilige Bild/ Dokument und ändern die Programmen und hoffen, dass Ihnen unsere kleine InHintergrundfarbe nach entsprechender Auswahl formation weitergeholfen hat. [x] mit einem Klick auf den Schalter "Setzen". Ein Seitenlabel hinzufügen Sie können jeder Seite der zu erstellenden pdfDatei ein eigenes Label (frei übersetzt: Beschriftung) hinzufügen. Nach Eingabe des Textes in das Textfeld unter dem Registerreiter "Label" und Auswahl von Schriftgrösse und Schriftart, bestätigen Sie die Eingabe mit einem Klick auf den Schalter "Setzen".


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2 Ausgabe 2007

Seite 26

Die erste Eslarner Multimedia-CD. Mitmachen ist angesagt, damit unser Gemeinwesen wieder was wird! Bislang waren wir leider die Ersten und die Einzigen, welche für Eslarn eine Multimedia-CD produziert haben. Diese der vorangegangenen tagesaktuellen Präsentation des "Eslarner Heimatfestes 2000" nachempfundenen CDROM-Darstellung erfolgte noch mit sehr einfachen Mitteln und dennoch war es bislang die erste CDROM dieser Art über ein Eslarner Heimatfest. Nun möchten wir - für teilnehmende Gewerbeund Gastronomiebetriebe völlig kostenlos - eine "Eslarn-TourismusCD" herausgeben, welche dem touristischen Gewerbe als kostenlos verfügbare Werbemöglichkeit zur Verfügung steht. Wenn Sie mitmachen und uns mit den notwendigen aktuellen Informationen über Eslarn/ Opf. versorgen, erhalten Sie die fertige CDROM im Rohdaten-Format, als sog. "ISO-Datei", welche Sie selbst auf eine CDROM "brennen" können. Soweit die Ressentiments einiger EslarnerInnen gegnüber uns nicht mehr so gross sind, könnte die CDROM der "Motor" für die kommende Tourismus-Saison werden, denn bislang müssen Sie als Quartiergeber wie auch Gastronom alle verfügbaren Informationen über Eslarn/ Opf. mühselig aus diversen Printveröffentlichungen heraussuchen, um diese Urlaubsgästen anbieten zu können. So etwas animiert die Wenigsten, den Touristen neben Schlafstatt und Frühstück noch Weiteres zur Verfügung zu stellen. Wir können Ihnen nur anbieten, Ihnen die Arbeit und die Werbung für Eslarn/ Opf. und damit auch Ihren touristischen Betrieb etwas einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Es liegt bei Ihnen, durch Bild- und Textmaterial und vielleicht sogar Videofilme dazu beizutragen, dass Eslarn/ Opf. für die nächste Saison mit einer ersten eigenen "Tourismus-CD, oder sogar -DVD" glänzen kann.

Es ist Ihre Möglichkeit, die kommende "Wahlkampf-Zeit" sinnvoll zu nutzen, um vielleicht sogar bereits vor den Kommunalwahlen 2008 Feriengäste im Quartier und in der Gastronomie zu haben. Vielleicht nehmen sich unsere Eslarner Gewerbetreibenden und Gastronomen einfach mal die Vereinsgemenschaft zum positiven Vorbild. Manchmal könnte man denken, diese würden Eslarner Gewerbebetrieben und anlässlich diverser Veranstaltungen (Seefest, Bauernmarkt etc.) auch einigen Gastronomen die sprichwörtliche "Butter vom Brot" nehmen. Dabei sind die Veranstaltungen der Vereinsgemeinschaft letztlich die einzigen Events, bei denen es neben dem "Geldverdienen" auch um den Erhalt des Gemeinwesens Eslarn/ Opf. geht. Weitere Informationen zum Projekt "Eslarner Tourismus-CD/DVD" erhalten Sie auf schriftliche Anfrage bei unserer Redaktion. [x]


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2 Ausgabe 2007

Seite 27

Erzieherin/ Erzieher gesucht. Es geht weiter aufwärts mit dem Kath. Kindergarten "St. Elisabeth" Eslarn! Wie wir der letzten Ausgabe der "OWZ - Oberpfälzer Wochenzeitung" entnommen haben, sucht die Kath. Kirchenstiftung Eslarn/ Opf. für den von dieser betriebenen Kindergarten "St. Elisabeth" eine Erzieherin/ einen Erziehern. Noch scheint niemand gefunden zu sein, denn im aktuellen Pfarrbrief ist darüber noch nichts vermerkt, so dass sich scheinbar immer noch geeignete Personen bewerben können. Als Bewerbungskontakt war die Leitung des Kindergartens angegeben. Die entsprechende Telefonnummer finden Sie im Telefonbuch!


D' Erste Eslarner Zeitung 4. Jahrgang | 2. Ausgabe 2007

IMPRESSUM/ IMPRINT

HERAUSGEBER/IN: Z-BUSINESS® EUROPE Postfach 11 17 D-92691 Eslarn V.i.S.d.P.:

Michael W. Zach Ludwig-Müller-Str. 2 D-92693 Eslarn

ERSCHEINUNGSWEISE:

Monatlich, bzw. immer wenn in Eslarn/ Opf. etwas Berichtenswertes geschieht.

BEZUGSQUELLE:

Derzeit ausschliesslich in digitaler Form (pdf-Format) über die Domain: www.eslarn-net.de und - auf Anforderung als email-Newsletter.

BILDMATERIAL:

www.pixelquelle.de und eigenes Archiv

PREIS:

Kostenlos, bis auf Ihre Online-/ Downloadgebühren.

"D' Erste Eslarner Zeitung" vormals "iSLING® PRINT" - erscheint seit Juni 2003 regelmässig unter www.eslarn-net.de. - versteht sich als unabhängiges, Partei übergreifendes Informationsmedium aus und über die Marktgemeinde Eslarn in der Oberpfalz. Die Berichte erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit, wurden aber anhand der verfügbaren Informationen möglichst umfassend recherchiert. - ist nicht öffentlich autorisiert und wird von der Marktgemeindeverwaltung Eslarn/ Opf. in keiner Weise unterstützt.

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Erscheinungsdatum: 16. Juli 2007


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