Haus- und Kommunbrauer-Versammlung 2012 - Mitschrift

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Mitschrift der "Haus- und Kommunbrauer-Versammlung" vom 1 9.03.201 2 (20.00 - 22.1 5 Uhr)


Mitschrift der "Haus- und Kommunbrauer-Versammlung" vom 1 9.03.201 2 (20.00 - 22.1 5 Uhr)

Das Informationsprodukt zum Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus" Erstmals fand die traditionellle "Hausund Kommunbrauer-Versammlung" in diesem Jahr in der sog. "Malztenne", dem ehem. "Raiffeisenlagerhaus" in der Brennerstr. 30 statt. Es hatten sich, neben dem Ersten Bürgermeister, dem Gemeindebeamten, dem Kommunbraumeister und dem Architekten Herrn Schönberger (Tännesberg) jede Menge aktiver Kommunbrauer, jedoch leider nur ein paar, bislang nicht direkt mit dem Kommunbrauwesen befasste Bürger eingefunden. Was das Bierbrauen 5000 v. Chr. bei dem Sumerern in Mesopotamien noch Aufgabe einer tüchtigen Frau, so hat sich auch dies geändert. Damals übrigens wurde das Bier ebenfalls bereits aus Gerste und Emmer, dem heute wieder für den sog. "Rebhuhn-Zoigl" verwendeten (Ur)Getreide gebraut. Damals hiess das so gebraute Bier "Kasch", und wurde erst aus, mit Emmer gebackenen Teigfladen gebraut. Wir wissen dies, weil die Sumerer nicht nur die sog. "Keilschrift" erfanden, sondern damit diese Fertigkeit auf Tontäfelchen, den sog. "Monumentum bleu" (bezeichnet nach dem Finder, einem Herrn Blau) beschrieben. Entsprechende Tontäfelchen kann man jetzt im Louvre in Paris bestaunen. Übrigens: Das Emmer-Bier war das "Bier der Frauen", und wurde mit Honig, Zimt und anderen Gewürzen verfeinert. Männer tranken ausschliesslich aus Gerste gebrautes, herberes Bier. 1 Dazu aber irgendwann später einmal Genaueres. Nun wollen wir uns der 1

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Jahresversammlung zuwenden, denn in dieser gab es nach einem Finanzbericht durch den Ersten Bürgermeister, auch eine Darstellung des Projekts "Kommunbrauhaus" durch den damit beauftragten Architekten, Herrn Josef Schönberger.

mal, welches sogar über die Region hinaus wirken kann. Es sei wichtig - so Gäbl - dies allen Bürgerinnen und Bürgern der Marktgemeinde Eslarn zu vermitteln.

Der Begrüssung des Ehrenbürgers und Kommunbraumeisters Herrn Georg Zierer sen., des Marktgemeinderatmitglieds Herrn Josef Kleber, von Herrn Josef Bäumler, einiger Kommunbrauer aus den Nachbargemeinden, und einiger Jungbrauer folgte ein entsprechender Glückwunsch an alle, die am heutigen "Josephi-Tag" Namenstag feiern. Bis 1 969, so wusste Architekt Schönberger, wurde dieser Tag als hochheiliger Feiertag begangen.

Im Jahr 2011 wurde im Gegensatz zu den Vorjahren weniger gebraut. Waren es im Jahr 2008 noch 32 Sud, im Jahr 2009 35 Sud, so kam man 2011 nur noch auf 27 Sud, und damit auf 836,63 Hektoliter selbstgebrautes Bier. Davon waren 644,64 Hl steuerpflichtig, worüber der Kommunbraumeister, Herr Georg Zierer sen. wacht, und der Zollverwaltung auch ordnungsgemäss berichtet. 1 92 Hl waren steuerfrei, wobei pro brauendem Bürger grds. 2 Hektoliter steuerfrei sind. Bürgermeister Gäbl gab noch einen Rückblick auf die Zeit um 1 988/ 90 seit der Brauvorgang aufgezeichnet wird. Durchschnittlich wurden seitdem jährlich ca. 600 Hl gebraut, womit man auch bei dem geringeren Bierausstoss im Jahr 2011 immer noch ein beachtliches Ergebnis erzielt hat. 2011 wurden somit *3.1 93,36 Euro an Biersteuer abgeführt. An Kesselgeld wurden im Jahr 2011 5.000.-- Euro an die Gemeinde abgeführt, davon 4.380,01 Euro ausgegeben, so dass ein Überschuss von 1 .081 ,99 Euro zu verzeichnen ist. Im Jahr 2009 bei 35 Sud betrug - so Gäbl- der Überschuss natürlich noch *3.300.-- Euro. Durch ein in den Vorjahren erhöhtes Kesselgeld konnte man Rücklagen in

Bürgermeister Gäbl betonte, dass zu dieser Versammlung nur diejenigen Personen schriftlich eingeladen werden konnten, welche als Brauende aktiv tätig sind. Alle anderen Bürgerinnen und Bürger sind jedoch durch öffentliche Bekanntmachung auf diese Versammlung hingewiesen worden. Öffentlichkeit - so Gäbl - sei ihm hier sehr wichtig, weil es - wie er auch später immer wieder betonte - keine Angelegenheit zum ausschliesslichen Nutzen für einige Wenige, sondern für die Zukunft der Marktgemeinde Eslarn sein soll. Eslarn hat hier mit dem in Gemeindebesitz befindlichen Brauhaus, noch mehr mit dem (Anm.: seit 2004) markenrechtlich geschützten "Kommunbier®, auch gegenüber dem aktuellen "Zoigl-Hype" ein Alleinstellungsmerk-

http://www.bier-lexikon.lauftext.de/kasch.htm

1 . Finanzbericht


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Das Informationsprodukt zum Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus" Höhe von 26.576,1 8 Euro bilden, welche aber durch Ausgaben für einen neuen Vorwärmer (DEEZ berichtete im Jahr 2011 !) trotz der Zuschüsse vom Bezirk Oberpfalz (2.500.-- Euro), und 5.000.-- Euro vom Landesamt für Denkmalpflege wieder aufgezerrt wurden. Mit einem geringen Betrag steht man hier - so wir richtig gehört haben noch bei der Gemeinde "in der Kreide". 2. Bericht des Kommunbraumeisters Den nachfolgenden Aussagen des Kommunbraumeisters war jedoch zu entnehmen, dass der neue Vorwärmer aufgrund eines harmonischeren Aufwärmprozesses den Brauvorgang nicht unwesentlich erleichtert. Er beklagte aber die Probleme, aufgrund der Zugigkeit im Kommunbrauhaus mit Mühe eine konstante Prozesstemperatur halten zu können, was alle bei der Versammlung Anwesenden auch in der sog. "Malztenne" , in der noch nicht einmal eine Heizkanone für eine angenehme Umgebungstemperatur sorgen konnte, am eigenen Leib erleben konnten. Auch beim Brennholz für den Kessel so Zierer sen. - könnten die jeweils Brauenden schneller für Nachschub sorgen. Es sei übrigens auch noch angemerkt, dass es sich der Kommunbraumeister nicht nehmen liess, alle Anwesenden nicht nur mit Freibier zu versorgen, sondern dieses, neben dem Ersten Bürgermeister auch noch selbst an die Biertische brachte. Für erwartete (noch) nicht brauende

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Bürgerinnen und Bürger wären auch 435.000.-- Euro erhalten können. alkoholfreie Getränke vorhanden ge- Gäbl betonte hier, dass er die Einwesen. wände aus der Bevölkerung, diese Geldmittel anderweitig besser verwenden zu können, durchaus verstehen 3. Zahlen zum Projekt kann. Er betonte jedoch, dass diese Mittel ausser für diese Zwecke gar Zum Projekt "Kommunbrauhaus", wel- nicht zur Verfügung stehen würden. ches ursprünglich einmal als Projekt Er verwies auf den 1 . Kommunbrauer"Zoigl-Museum" Aufsehen erregte, Workshop vom 25.02.201 2, bei dem wusste Erster Bürgermeister Gäbl zu der Vorsitzende der LAG Brückenland berichten, dass man am 05. Sep- "Bayern-Böhmen", Herr Hans Eibauer, tember 2011 den Bewilligungsbe- in seinem Impulsreferat den Eslarner scheid zum Ankauf der sog. "Malz- Weg ausdrücklich als "gute Idee" tenne" erhalten hatte. bezeichnete. Die Raiffeisenbank Neustadt-Vohen- In diesem Zusammenhang lud Bürstrauss eG als vormalige Eigentü- germeister Gäbl zugleich für den merin zeigte sich hier wirklich als re- 01 .04.201 2 ab 1 9.00 Uhr zum 2. Komgionaler (Bank)Dienstleister, und kam munbrau-Workshop ins Sitzungszimder Gemeinde Eslarn auch im Kauf- mer im Rathaus. preis entsprechend entgegen. Dieser Workshop ist öffentlich, also für In Sachen "Fördermittel" konnte man alle Bürgerinnen und Bürger. Auch wir aus dem Bayer. Zukunftsprogramm empfehlen, an diesem Workshop teil"ELER" mit Datum vom 26.09.2011 bis zunehmen, was auch der Erste Bürzu 1 23.679.-- Euro bewilligt erhalten. germeister immer wieder betonte. Insgesamt kann von einer 60%igen Förderung ausgegangen werden. So 4. Projektvorstellung durch Herrn wurde 2011 das Grundstück ange- Dipl.-Ing. (FH) Schönberger kauft, und auf Wunsch der Bezirksregierung der Abbruch des früheren Die im Bezug auf das "KommunbrauTankstellengebäudes ausgeschrieben haus" geplanten Dinge wurde ja in der und durchgeführt. Vergangenheit bereits öfter vorgeMit Datum vom 28.1 2.2011 erhielt stellt. Auch heute liess es sich der man den Bewilligungsbescheid auf planende Architekt, Herr Dipl.-Ing. Zusage von Mitteln aus dem Bund- (FH) Schönberger, vom gleichnaLänder-Programm "Kleinere Städte migen Architekturbüro aus Tännesund Gemeinden", und es wurde hier berg nicht nehmen, noch einmal die bei einer veranschlagten Gesamt- Planungen anhand der entsprechensumme von 1 ,3 Mio. Euro, ein för- den Planzeichnungen zu erläutern. derfähiger Betrag von 725.000.-- Euro Hierzu hatte man extra einen Beamer festgestellt, und eine erste Rate von in die "Malztenne" verbracht. 360.000.-- Euro zugesagt. Schönberger verwies auf die seit Insgesamt wird man hieraus wohl 1 9.03.2011 laufenden Planungen, und


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Das Informationsprodukt zum Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus" die Bemühungen, möglichst viele Fördermittel ins Grenzland zu bringen. Er bezeichnete dies gleichsam als "Sport, und verwies darauf, dass die Planungen in zwei Beeiche, nämlich einerseits das Kommunbrauhaus, andererseits die sog. "Malztenne" getrennt sind. Während man bis auf einer effizientere Holzbeschickung beim Kommunbrauhaus ausschliesslich substanzsichernd , und hier wiederum nur im Hinblick auf eine Aussensanierung tätig werden wird, soll die sog. "Malztenne" im Aussen- und Innenbereich saniert und umgestaltet werden. Das Kommunbrauhaus soll damit weitere 20 - 30 Jahre ohne unvorhersehbare Aufwendungen nutzbar sein. Während es jetzt Fördermittel gibt - so Schönberger - könnte bei einem Unterlassen dieser Substanzerhaltung wohl zukünftig mit Kosten zu rechnen sein, welche die Gemeinde vollumfänglich selbst aufbringen müsste. Schönberger motivierte die aktiven Kommunbrauer, sich hier in besonderer Weise einzubringen, und für die zu bildenden Arbeitskreise zumindest 3 - 4 Delegierte zu benennen, welche in den 4 - 5 jährlichen Sitzungen für diese mitwirken und berichten können. Die aktiven Kommunbrauer sind schliesslich die Basis der gesamten Angelegenheit. Er bezeichnete - wie vorher schon der Erste Bürgermeister - das "Kommunbrauwesen" als "Markenzeichen der Gemeinde Eslarn, welches nicht nur für die Kommunbrauer, sondern auch die Bevölkerung und die ganze Region positiv wirken kann.

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Entsprechende Akzeptanz ist notwendig, um in ein Förderprogramm zu kommen, und man könne trotz der aktuellen Zoigl-Schwemme aufgrund des markenrechtlich geschützten "Kommunbieres® vorhandene Stärken im Ort weiterentwickeln.

soll in seiner Deckenstruktur mit den offenliegenden Balken erhalten bleiben. Eine Dämmung soll hier von oben erfolgen, und der im Raum befindliche Güteraufzug soll zu einer Endlos-Bildpräsentation über das Brauwesen umgestaltet werden.

Der Architekt ging speziell auf die sog. "Malztenne" ein, bei welcher vor allem das Erdgeschoss und das Untergeschoss beplant wurden, während das Dachgeschoss einer variablen zukünftigen Nutzung, z. B. als kleines, authentisches Braumuseum vorbehalten sein soll. Im Untergeschoss soll zur Erleichterung des Brauvorganges ein Gärraum eingerichtet werden, welcher durch eine Aussentreppe erreichbar, aus hygienischen Gründen vom sonstigen Raum getrennt wird. Das Erdgeschoss soll in einen Präsentationsraum für 40 - 60 Personen umgewandelt werden, wobei möglicherweise der bisher geplante Hauptaufgang, welcher über die vorhandene Laderampe realisiert werden sollte, durch einen seitlichen, dann besser barrierefreien Zugang ersetzt werden könnte. Was bislang nur vom gemeindlichen Bauausschuss mitgeplant wurde, sollte - so Schönberger - "breiter gestreut" diskutiert werden. Die Toilettenanlagen jeweils für Männer und Frauen sollen vom Innenraum getrennt aufgesucht werden können, und im Windfangbereich des Gebäudes angelegt werden. Der Präsentationsraum, welcher auch zur Bierverkostung, für Vorträge und Versammlungen genutzt werden kann,

Im Freibereich sollen - wie wir der Planzeichnung entnehmen konnten acht, durch eine kleinen Pflanzbereich getrennte Pkw-Parkplätze Richtung ortseinwärts, wie auch - so der Architekt - eine grosszügige Vorfahrt für Busse entstehen. Die im hinteren Bereich der Malztenne vorhandene Lagerhalle soll der Aufbewahrung von Gerätschaften der Kommunbrauer, bei Interesse aber auch der Vermarktung regionaler Produkte dienen. Ebenfalls geplant ist ein Backofen, welcher - so der Architekt - je nach Engagement der Bevölkerung, bei Markttagen gem. dem vom Gemeindebeamten geprägten Ausspruch "Heute back ich, morgen brau ich ...", Verwendung finden kann. Die Lagerhalle soll nur "spartanisch saniert", also in der Art eines bäuerlichen "Stadels" erhalten werden. Auch Bierseminare oder ähnliche Infoangebote könnten hier - so Schönberger - realisiert werden. Im rückwärtigen Bereich der geplanten Pkw-Parkplätze ist ein kleiner Schaugarten zur Verdeutlichung der bei Brauen verwendeten Getreidesorten geplant. Im Hinblick auf den Zeitplan sprach der Architekt von einer im Juni/ Juli beginnenden Trockenlegung des Fundaments, wobei bei erst nach dem


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Das Informationsprodukt zum Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus" Flügge werden der Jungstörche im August mit der Sanierung des Daches und der Fassade beginnen kann. Für 201 3 ist dann der technische Ausbau und der Innenausbau vorgesehen. Abschliessend verwies Bürgermeister Gäbl noch einmal auf die Jahrhunderte alte Tradition, welche die Marktgemeinde Eslarn hier erhalten, und zukünftig auch als touristischen Werbeträger nutzen kann. Alle Bürgerinnen und Bürger können hier brauen, und dieses Projekt sei nicht nur für einige Wenige gedacht, welche sich hier deren Hobby finanzieren lassen würden. Das Brauen in einem Kommunbrauhaus erfordere aber auch Arbeit, bei welcher man jederzeit gefordert ist, und diverse Dinge aufgrund des nicht industriell ablaufenden Brauprozesses innerhalb kurzer Zeit, oft auch ungeplant zu erledigen habe. Er rief alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auf, sich hier zu beteiligen, da Kommunbrauen auch Kultur bedeute. Erster Bürgermeister Gäbl verwies noch auf die Tätigkeiten, welche der Gemeindebeamte, Herr Verwaltungsrat Würfl auch als Werbung für die Marktgemeinde Eslarn in Form von Vorträgen für auswärtige OWV-Zweigvereine, z. B. unlängst in Waldthurn, absolviere. Ziel des aktuellen Projektes sein es nicht, dass die Marktgemeinde Eslarn als Unternehmer auftreten will, sondern den Tourismus anzukurbeln, um Besucherinnen und Besuchern Gast-

freundschaft erleben zu lassen. Um auch zukünftig Fördermittel zu erhalten, werde man das Kommunbrauwesen sowieso in eine Vereinsstruktur bringen müssen. Hier können und sollen sich alle Bürgerinnen und Bürger einbringen. In diesem Zusammenhang verwies Gäbl auch auf die Besichtigungsfahrt, welche am Sonntag, den 25. März 201 2 nach Pilsen und Chodova Plana stattfinden wird. Flyer auf der letzten Seite! Bei dieser und geplanten weiteren Fahrten werde man sehen, was sich für Eslarn zukünftig umsetzen lassen kann. Auch der LAG-Vorsitzende, Herr Eibauer hatte vor Jahren mit z. T. energischem Widerstand gegen das Centrum Bavaria-Bohemia zu kämpfen. Mittlerweile verzeichnet das CeBB pro Jahr über 30.000 BesucherInnen. Auch Mitterfirmiansreuth konnte sich unlängst durch den Bau einer "Schneekirche" ein Alleinstellungsmerkmal sichern, wie auch die sog. "Wurzer Sommerkonzerte" mittlerweile einen kleinen Ort zu einem kulturellen Kleinod machen konnten. Damit wollte der Erste Bürgermeister aufzeigen, welches Alleinstellungsmerkmal das "Kommunbrauwesen" für die Marktgemeinde Eslarn darstellt, und deshalb unbedingt erhalten werden sollte. Lassen Sie uns hierzu - liebe LeserInnen - nur kurz kommentieren, dass es selbstverständlich Unsinn wäre, das Eslarner "Kommunbrauwesen" nahezu zugrunde gehen zu lassen. Einerseits wurde dies nunmehr über

Seite 4 Jahrzehnte durch die aktiven Kommunbrauer und auch die BürgerInnen erhalten, andererseits würde wohl ein Verfallenlassen der Braugebäude noch weitaus höhere Kosten nach sich ziehen. Wir sind etwas enttäuscht, dass trotz der vielen emails, welche wir in den vergangenen Monaten immer wieder erhalten haben, scheinbar dennoch nur wenig Interessse bei BürgerInnen besteht, sich neben den aktiven Kommunbrauern Gedanken um Eslarns Zukunft zu machen. So bürgerfern uns die ganze Angelegenheit noch vor gut einem Zeitjahr aufgrund der diversen Darstellungen in den öffentlichen Teilen der Gemeinderatssitzungen vorgekommen ist, so bürgernah wurde die Angelegenheit in dieser Versammlung präsentiert. Mehr wiederum können die Verantwortlichen auch nicht machen, als alle BürgerInnen zu einem "Mitmachen" zu motivieren. Irgendwann stellt sich nämlich leider die Frage, ob man diese sichtlich "gute Chance" zum Wohle der Marktgemeinde Eslarn nun nutzen will oder nicht. Wie sich nun die aktiven Kommunbrauer und die BürgerInnen in eine "Vereinsstruktur" bringen lassen, und wie vielleicht sogar mit dem selbstgebrauten Bier direkt Geld verdient werden könnte, müssen schon alle BürgerInnen mitentscheiden. Wer aber nicht mitmacht, der soll sich bitte auch nachher nicht beschweren, denn Allen kann man es nicht Recht machen, vor allem wenn man von diesen Nichts hört/ gehört hat. [mwz]


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Das Informationsprodukt zum Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus" IMPRESSUM/ IMPRINT Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig­Müller­Str. 2, D­92693 Eslarn. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig­Müller­Str. 2, D­92693 Eslarn. "B.I.E.R.™ ­ Brewed.In.Eslarn.Reloaded" ist ein Informationsprodukt, welches das Eslarner Zukunftsprojekt "Kommunbrauhaus/ Zoigl­Museum" begleitet. Dieses Informationsprodukt ist Teil des sozialen Projektes "iSLING™", einer Initiative gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerisch­tschechischen Region.

Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit!

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