Herausgeberin: ZBE, OIKOS™ - SocialMediaServices, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.
Ausgabe 02.201 3 · Erscheinungsdatum: 07. Juli 201 3 · Kontakt: oikos-sms@office.eu.org
02/ 201 3
(K)Eine Zukunft für Eslarns wahre Tradition? Städtebau und Denkmalschutz gibt es scheinbar nur für Einheimische und deren Ziele.
Ein richtig traditioneller "Stodl", wie er derzeit anderswo in nicht derartig besserem Bestand für "gutes Geld" saniert wird.
"Alt", aber saniert ein "Schmuckstück" einer mehrhundertjährigen Ortsgeschichte, die nur dann dem Eslarner Haus- und Kommunbrauwesen ausserhalb eines "Probierstüberls" Geltung verleihen dürfte.
"Land", das ist eben nicht nur Idylle, einsam grasende Kühe und frische Luft. "Land" ist auch Starrköpfigkeit, Hintergründigkeit, zum Teil bis auf Jahrhunderte zurückreichende Feinschaft, und neuerdings wieder einmal das "neidig sein" auf anderer Leute Eigentum. So einen Fall haben wir vor ein paar Wochen auf den (Redaktions)Tisch bekommen, und wundern uns eigentlich nur, dass der hier gem. seinen Wurzeln sogar aus ganz weit entfernten Gefilden stammende Investor dieses mindestens zweihundert Jahre alte frühere Schankwirtshaus mit von aussen kaum wahrnehmbaren, im Inneren jedoch höchst imposant wirkenden "Stodl" überhaupt erwerben wollte. Auf dem zugehörigen Grundstück könnte sich auch hier noch ein Brunnen befinden. Jedenfalls aber stellt dieses Gebäude samt "Stodl" genau eines derjenigen Gebäude dar, in welches vor zweihundert Jahren Eslarner Bürge-
rInnen, aber auch Gäste zum "Zoigl" eingekehrt sind. So urtümlich, im Laufe der Zeit jedoch entsprechend sanierungsbedürftig geworden, zeigt es sich mit seinen dicken Bruchsteinmauern, seiner originalen Raumaufteilung und dem "Stodl", der hier nicht zuletzt aufgrund seiner Balkenkonstruktion leicht mit bereits verwirklichten Objekten wie der sog. "Lederer-Scheune" in der Marktgemeinde Tännesberg, oder auch der in Realisierung befindlichen Scheune beim Projekt "Schloßbauernhof Altfalter" mithalten kann. Aber leider ist er etwas "heruntergekommen", und eine einzige Person kann - zumal hier vielleicht auch Spekulationsabsichten Dritter mitspielen könnten - so ein Projekt kaum alleine, schon gar nicht ohne Mitwirkung staatlicher Stellen stemmen. Wenn eine Gemeinde hier nicht mitwirkt/ mitwirken will, weil dieser deren "Probierstüberl" im "Zoigl-Zentrum" wichtiger scheint, dann muss auch ein derart erhaltenswertes Stück
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(K)Eine Zukunft für Eslarns wahre Tradition? Städtebau und Denkmalschutz gibt es scheinbar nur für Einheimische und deren Ziele. Geschichte untergehen, obwohl es - wie übrigens auch das älteste Eslarner Haus nahe beim örtlichen Kindergarten - "wahre Tradition" wiederspielt. Dabei dürfte die Marktgemeinde Eslarn, deren künftiges "Probierstüberl" für maximal 40 Personen konzipiert ist, gerade einer derart "urigen" Veranstaltungsmöglichkeit bedürfen. Wirklich? Sicher, aber nun sind wir in der Marktgemeinde Eslarn wieder genau da, wo es höchst problematisch wird.
Bild: Blick in einen Teil vom Gebälk. Da liesse sich durchaus etwas machen, nachdem das Objekt direkt an einer wichtigen Strasse liegt..
Es könnte natürlich auch jemand darauf spekulieren, jetzt nach drei Jahren während derender aktuelle Eingentümer hier schon grundlegende erhaltende Massnahmen vorgenommen hat, dieses Objekt günstig zu erwerben, um dann etwas "Großartiges" zu schaffen. In direkter Nähe ist - so unsere Informationen - eine "Jakobspilgerherberge" geplant, und andere naheliegende Anwesen scheinen bereits zur Schaffung eines grösseren Platzes vor/ bei dieser "Herberge" vorbereitet zu werden. Schliesslich liegt in der Nähe auch eine brache Ladengeschäftsfläche, welche u. E. zumindest derzeit nicht über die notwendigen Stellplätze für eine Re-Vitalisierung verfügt. Hier würde dieses mit den Jahreszahlen "1 749/ 1 840" in Verbindung zu bringende frühere, und u. E. einzig in dieser ursprünglichlichen Form erhaltene, örtliche Kommunbier®-Schankwirtshaus sicher einigen Leuten sehr gut "ins Konzept" passen. Nur - wie in letzter Zeit so oft in Eslarn - scheint es der falsche Eigentümer zu sein, dem dieses (künftige) "Filetstück" gehört. Also schreiben wir es ganz ehrlich: Hier braucht jemand Investoren, die nicht aus Eslarn, der Region, noch nicht einmal aus Bayern oder aus Deutschland stammen müssen. Mit genügend Ideen und dann mit Sicherheit auch Städtebaufördermitteln (Anm.: Liegt ja direkt bei der künftigen (kath.) Jakobspilgerherberge.) könnten Engagierte hier sogar "fernmitverwaltend" zeigen, das sich - sollten es hier solche sein - derartige "Grundstücksspekulationen" zu Lasten Dritter nicht lohnen (werden). [x] Interessierte erhalten gerne über die im Header angegebenen Kontakte nähere Informationen!