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LUST AUF GUT TRIFFT ANDREAS OGGER
Selten sind wir aus einem Gespräch mit mehr Fragen herausgekommen als hineingegangen. Dennoch sind wir der Person Andreas Ogger ein Stück weit auf die Spur gekommen, der – wie er selbst sagt –» ein bunter Vogel « ist. Wie soll man aber all seine Facetten in einem Gespräch erfassen und auf zwei Seiten abbilden? Es ist schlicht unmöglich. Und so ist das Interview nur ein kleiner Ausschnitt aus der farbigen Lebenswelt eines immer noch Suchenden, der mit unglaublich vielen Schätzen im Gepäck reist.
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L E B E N & L U S T
LAG Wie hältst du dich fit?
AO Mit Skiken, das ist quasi Inlineskaten und Langlauf in einem. Es macht riesigen Spaß. Fast so wie Fliegen.
LAG Wie fühlst du dich, wenn du im Cockpit sitzt?
AO Selbstermächtigt, leicht, schnell und fokussiert. Wenn ich räumlich über den Dingen schwebe, erhalte ich auch neue Blickwinkel für Projekte – und jede Menge neue Ideen.
LAG Was ist dein Lieblingswein?
AO Ich will mich immer aufs Neue in Weine verlieben, die ich noch nicht kenne; habe daher keinen Lieblingswein.
LAG Ist Südamerika deine zweite Heimat?
AO Ich bin gerne dort, aber Europa ist meine Heimat. Ich liebe unsere Jahreszeiten, Landschaften, Kulturen – und es ist ein Paradies für Piloten.
LAG Welche Eigenschaft hättest du gerne zusätzlich?
AO Ich wäre froh, wenn ich die Potenziale, die ich in mir entdeckt habe, in der mir gegebenen Lebenszeit ausschöpfen könnte – also nein, ich vermisse keine Eigenschaften. AO Je älter ich werde, desto mehr schätze ich sie – und noch mehr, seit ich ehrenamtliche Sterbebegleitung mache. Zeit ist im Gegensatz zu Geld kostbarer, weil ich sie mir nicht zurückholen kann. Ich konzentriere mich daher gerne auf das Wesentliche – also auf das, was wirklich meinem Wesen entspricht.
L E I T M O T I V
LAG Du bist ein »bunter Vogel « wie du sagst, hast schon viele Berufe ausgeübt, vieles ausprobiert. Was ist der rote Faden, der sich durch dein Leben zieht?
AO Es gibt etwas, das Musik, Medizin, Fliegen und Geld gemeinsam haben: In allem zeigt sich, wer wir sind und auch, wer wir gerne sein wollen; alles ist ein Akt der Selbstdemonstration. Wie man etwa über Geld denkt und wie man mit ihm umgeht, verrät sehr viel über die Persönlichkeit.
LAG Der Umgang mit Geld, da kommen wir gleich zu einer ganz speziellen Investition. Was hat dich dazu bewogen, selbst ein besonderes Wasser mit auf den Markt zu bringen?
AO Wasser ist als Lebenselixier die vielleicht wertvollste, unverzichtbarste Wertschöpfungskette überhaupt. Unser Wasser ist zudem ein reines Quellwasser mit einem hohen pH-Wert und damit wohltuend für übersäuerte Körper. Auch toll ist: Es schmeckt richtig gut – süffig und leicht süßlich. Außerdem setzen wir uns damit im Gegensatz zu einigen Konzernen für eine faire Verteilung von gutem Wasser ein, das bezahlbar bleiben soll.
LAG Steht die Internetseite schon?
AO Unter hydro-invest.net findet man viele Infos. G E L D & I N V E S T I T I O N
LAG Worin siehst du den eigentlichen Wert und Sinn von Geld?
AO Geld als Selbstzweck macht arm. Aus Geld mehr Geld zu machen ist ja für jeden gut machbar mit etwas Vorbildung. Für mich ist Geld ein direkterer Weg zu einem erfüllten Leben, denn mit Geld kann ich es einfacher und schneller nach meinem Wunsch gestalten. Ich finde Geld auch als sagenhaft praktische Erfindung klasse.
LAG Sollte man sich dann nicht viel früher und intensiver mit dem Thema auseinandersetzen?
AO Auf jeden Fall! Für mich ist finanzielle Bildung ein Core Investment als eines von drei Lebenssäulen neben einem achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper und der Pflege gelingender Beziehungen.
LAG Du sprichst häufig von plausiblen Investitionen. Was verstehst du darunter?
AO Es gibt viele Plausibilitätskriterien, doch ganz zentral ist der Wertschöpfungsgedanke. Er meint, dass mit Produktivkapital eine Wertschöpfungskette finanziert wird, an deren Produkt oder Dienstleistung möglichst viele Menschen ein Interesse haben, weil sie für das Leben unverzichtbar und wertvoll sind. Außerdem ist eine Investition umso sicherer, je mehr Menschen ein Interesse daran haben, dass sie aufgeht. AO Die Ratio ist bei finanziellen Sachfragen nur die Vorarbeit, wenn auch eine wichtige. Dazu gehört eine gewisse finanzielle Bildung. Doch in was ich letztendlich investiere, ist Bauchgefühl als Ausdruck meines Lebensgefühls. Wenn eine Investition das repräsentiert, was meinem Wunsch nach wachsen soll, ist sie für mich richtig. Das ist der winzig kleine Einfluss eines Investors: wie die Welt aussehen soll. Deshalb ist auch der Anspruch selbstverständlich, ethisch beanstandungsfrei zu investieren.
UNTERNEHMEN & ERFOLG
LAG Du gibst Seminare, betreust und berätst Menschen und darüber hinaus gibt es eine Art Wohlstandsbildner-Community, wie kann man sich das konkret vorstellen?
AO Es ist ganz richtig beschrieben. Der Einstieg erfolgt meistens über meine Seminare. Möchte sich jemand intensiver mit dem Thema auseinandersetzen, nimmt er Kontakt zu meinem Team auf und wir schauen gemeinsam, wie es weitergeht. So ist bis heute eine Art Solidargemeinschaft von Investor:innen entstanden, in der ein Euro oder Dollar den anderen stärkt. Mit der Kraft vieler kleiner und größerer Investoren lässt sich schneller viel Wertvolles finanzieren, was wieder schneller Erträge erwirtschaftet, die dann wiederum reinvestiert werden – und eine Aufwärtsspirale gedeiht.
LAG Du sprichst davon, dass die Beschäftigung mit Finanzen zu persönlichem Wachstum führen. Worin liegt dieses Wachstum?
AO Mehr Geld berührt nicht nur den Kontostand, sondern jede Ebene des Lebens. Ohne persönliches Wachstum kann viel Geld sogar riskant werden – siehe die Geschichte von Menschen mit plötzlichem Reichtum. Finanzielles Wachstum durch kluges Investieren geht in meiner Beobachtung immer mit persönlichem Wachstum einher. Man lernt größer zu denken, zuerst auch über sich selbst. Das ist nur eine der beglückenden Erfahrungen in der Investorenwelt.
LAG Du sagst, die Faktoren »Sicherheit « und »Rendite « treten durch den kompetenten Umgang mit Investitionen in den Hintergrund.
AO Renditen und Sicherheit sind für mich keine nützlichen Kriterien für die Überprüfung eines Investments. Die Freude am Tun ist viel wichtiger, auch die Freude, mit kleinen Investments etwas zu erschaffen – für sich und für andere.
LAG Du bezeichnest Menschen als Kleininvestoren, die über bis zu siebenstellige Summen verfügen. Was sollen deiner Meinung nach Menschen mit lediglich fünfstelligen Summen auf dem Konto tun?
AO Unsere Zielgruppe ist breit gefächert, von wenigen Tausend Euro bis hin zu sehr Vermögenden. Ich unterstütze auch gern unternehmerisch gesinnte Student:innen bei ihren ersten Schritten; nach 15 Jahren werden die meisten von ihnen mutmaßlich von niemandem mehr finanziell abhängig sein. Diesen Erfolg könnte nahezu jeder und jede mit etwas finanzieller Bildung für sich feiern.
das STREBEN nach glück … und kostbaren werten
Geld ist eine mächtige, alles durchdringende Kraft in unserer Welt. Mit ihr demonstrieren wir, wer wir sind und wer wir sein wollen. Mit Geld können wir unser Leben in ein Paradies verwandeln oder in eine Hölle – wobei im Fall der Hölle die am unglücklichsten sind, die meinen, von ihr profitieren zu können.
–––– ANDREAS OGGER
/ ANDREAS OGGER > MEILENSTEINE /
–– 1971 in Waiblingen geboren –– Berufswunsch bis zum 17. Lebensjahr > Mönch –– Studium an der Musikhochschule Stuttgart > Konzertgitarre –– Ausbildung zum Heilpraktiker
Schwerpunkt Osteopathie, Sportmedizin, Ernährung –– Studium der Finanzen durch Lernen von den Besten –– Heute > Investor, Unternehmer, Seminarleiter für Wohlstandsbildung –– Leidenschaft > Skiken, Fliegen, Reisen, gute Weine
Wohlstandsbildner
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