Portfolio Sonia Kaniss

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PORTFOLIO SONIA KANISS



PROJEKTVERZEICHNIS Arbeiten aus dem Architekturstudium Stand Februar 2012

DIPLOMARBEIT

CENTRO SCIENTIFICO PER L‘INNOVAZIONE Wissenschaftszentrum in Piemont

ENTWURFSSEMINARE

KINDERTAGESSTÄTTE in Berlin-Adlershof

ZENTRAL WOHNEN in Berlin Mitte

BAYER SCHERING PHARMA Vom Werk im Wedding zum globalen Pharmaquartier in Berlin (Wettbewerb der Bayer Schering Pharma AG) ANBAU SCHLOSS LIEBEROSE Entwurf in der Denkmalpflege

WETTBEWERBE

NEUE KONZEPTE FÜR DIE LAGUNE COTTBUS Studentischer Wettbewerb der Stadt Cottbus und der BTU Cottbus (Stegreif) 1. Preis

DAS KOMPAKTE HAUS Studentischer Wettbewerb der BTU Cottbus und Firma Léonwood (Stegreif) 1. Preis

SONSTIGES

DIGITALE REKONSTRUKTION DES ANTIKEN PERGAMON 3D-Visualisierung

WERBEANZEIGE Stegreif


CENTRO SCIENTIFICO PER L‘INNOVAZIONE Wissenschaftszentrum in Piemont Diplomarbeit

Ein am Lago Maggiore im italienischen Piemont gelegenes Areal soll durch die Implantierung eines Wissenschaftszentrums der Innovation zum Leben erweckt werden. Hier sollen sich Wissenschaftler, Denker und Forscher treffen, um neue, innovative Gedankensätze zu schaffen. Das Wissenschaftszentrum dient hierbei als erster Schritt im Masterplan, um das ungenutzte Areal wiederzubeleben. Im Folgenden kann die Nutzung der bestehenden Gebäude, je nach Bedarf und ökonomischer Situation aufgenommen werden. Der Entwurf sieht einen Campus vor, welcher sich im Wesentlichen an der bestehenden Topographie und

den Bezug zum See orientiert. Dabei wird klar zwischen zwei Bereichen getrennt: dem öffentlichen Bereich zur Kommunikation und Interaktion und dem Bereich des Rückzugs. Im zentralen Hauptgebäude befinden sich die hauptsächlich kommunikativen und interaktiven Nutzungsbereiche wie Konferenzsaal, Seminarräume, Ausstellungsflächen und Restaurant. Die L-förmige Bibliothek und der daran anschließende, nach unten verlaufende Wohnbereich nehmen die Funktionen des Studierens, Recherchierens, Verwaltung und des Wohnens auf. Die vorgesetzte Steinmauer entlang Bibliothek und Wohnbereich soll

die Trennung der beiden unterschiedlichen Bereiche verdeutlichen. Die Freiraumplanung des Campus ist inspiriert von den auf dem Areal vorkommenden Serpentinen und Terrassen und betont den Charakter der bestehenden Topographie. So präsentiert sich der Entwurf als klarer Eingriff in die Natur, der die Beschaffenheit des Geländes aufnimmt und respektiert, zur gleichen Zeit durch seine künstliche Geradlinigkeit einen Kontrast zur wildwachsenden Natur bildet. [Einzelarbeit]


ANALYSE

LAGE

am Lago Maggiore

ENTWICKLUNG

R端ckzug

Kommunikation/ Interaktion

NUTZUNGSKONZEPT Wohnen

Bibliothek/ Verwaltung

Konferenzzentrum/ Restaurant Kinderbetreuung

MASTERPLAN




GRUNDRISS ERDGESCHOSS


Verwaltung 0,00

-2,00

Seminarraum

4 -3,50

-5,00

5 -7,00

-2,00

6

-9,00

6

-11,00

-3,50

6

-13,00

6

-13,00

-5,00

-3,50

Leitung

6

-7,00

Konzentrationsraum 0,00

-9,00

3

7 -11,00

0,00 -13,00

Gruppenraum Gruppenraum info und Garderobe Shop

-16,00

0,00

1

-3,50

0,00

2 K端che

1

Konferenzzentrum

2

Restaurant

3

Bibliothek

4

Gemeinschaftshaus

5

Wohnen, 2-3 Personen

6

Wohnen, 1 Person

7

Kinderbetreuung


SCHNITT KONFERENZSAAL/ BIBLIOTHEK


Konferenzsaal

m

Lager

Lager Bibliothek

Lager Zentrum

Ausstellung

Personal Restaurant

Seminarbereich

Lager Restaurant Personal Restaurant

B端ro Restaurant

Lager

Anlieferung Restaurant

GRUNDRISS UNTERGESCHOSS


SCHNITT EINGANG/ AUSSTELLUNGSFLÄCHE - BIBLIOTHEK


Besprechungsraum

Arbeitsbereich Bibliothek

2

Mediathek

GRUNDRISS OBERGESCHOSS


TEMPORÄRES WOHNEN

OG

OG

OG

EG EG GRUNDRISS WOHNEN (1 Person)

GRUNDRISS WOHNEN (2-3 Personen)

EG GRUNDRISS GEMEINSCHAFTSHAUS


GEMEINSCHAFTSHAUS

EG

WOHNEN (2-3 Personen)

WOHNEN (1 Person)

KINDERBETREUUNG

UG

ÜBERSICHT PRIVATBEREICH

GRUNDRISS KINDERBETREUUNG



KINDERTAGESSTÄTTE in Berlin-Adlershof

Bei der Kindertagesstätte handelt es sich um ein hallenartiges Gebäude, welches sich in Berlin Adlershof befindet, Die Idee des Entwurfes ist es, einen Ort für Kinder zu schaffen, der sich von dem industrie-artigen Charakter seines Umfeldes abhebt und den Kindern eine kleinteilige Struktur bietet, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist: ein Kinderdorf. Innerhalb der Halle befinden sich „Häuser“, in Form von eingesetzten Körpern, welche unterschiedliche Funktionen aufnehmen: Verwaltung, Werkstatt und Küche, sowie Gruppenräumlichkeiten. Die Gruppenräume sind konzipiert als eigenständige „Kinderhäuser“ mit Spielbereichen, Ruheraum und Funktionsräumen und unterscheiden sich durch die unterschiedliche Farbgebung. Die Kinder sollen sich in bzw. innerhalb ihrer Gruppen zurückziehen können oder über die Grenzen ihrer Gruppen hinaus sich zeigen und kommunizieren können. Neben dem EG jedes Gruppenhauses bieten die introvertierten Ruheräume im OG absolute Rückzugsmöglichkeiten, während der mittlere Bereich der Halle und die „Terrassen“ in den OGs der Gruppenhäuser Möglichkeiten zur Kommunikation bieten. Ziel des Entwurfes ist es, das Erleben unterschiedliche Räumlichkeiten innerhalb eines überschaubaren Rahmens wie das Kinderdorf für Kinder erfahrbar zu machen. Hohe, enge, geschlossene, offene Räume sollen für die Kinder erfahrbar werden, ebenso wie der Blick in die Höhe, in die Weite, in die Ferne oder in die unmittelbare Nähe.

[Einzelarbeit]

LAGEPLAN


1

Integrationsraum

2

Lager

K端che

Technik

Mehrzweckraum Putzraum Kinderwagen Vorrats raum

WC

4

WC

Hauswirtschaftsraum

4

3

3

Eingang Gruppe 6

Lager

WC

Gruppe 5

WC

Lager

Gruppe 3

Gruppe 4

1

GRUNDRISS ERDGESCHOSS

WC

Lager

WC

Lager

Gruppe 2

2

WC

Gruppe 1

Lager


1

WC

Mehrzweckraum/ Bewegungsraum

2

Umkleide

Luftraum

Werkraum

WC

Büro Personalraum

Lager

4

4 Empore

Luftraum

Luftraum

Luftraum

Lager

WC

Gruppe 6

Ruheraum

Gruppe 4

Ruheraum

Ruheraum

Gruppe 3

Gruppe 2

Ruheraum

SICHER

Ruheraum

Gruppe 1

STR

GESCHÜTZT

ASS

„KINDERHÄUSER“KONZEPT GRUPPENRÄUME

HAUS

GRUNDRISS OBERGESCHOSS

2

E

GARTEN

1

RT

H FA IN

E

ANSICHT SÜDOST

EXPONIERT

3

3

VERANDA



SCHNITT 1 - 1

SCHNITT 2 - 2

SCHNITT 3 - 3

SCHNITT 4 - 4

KONZEPTIONELLER FASSADENSCHNITT





ZENTRAL WOHNEN in Berlin Mitte

ße

ra

st

ee

ss

au

[Einzelarbeit]

In

ße

ra

st

l se

Ch

Aufgabe des Entwurfes war es, auf einem Grundstück des ehemaligen Mauerstreifens ein neues Wohngebiet zu schaffen, in dem verdichtetes Wohnen in unterschiedlichen Maßstäben ermöglicht wird und zusätzliche öffentlich zugängliche Nutzungsmöglichkeiten kreiert werden. Der in Berlin charakteristische Innenhof wird für den Entwurf aufgenommen, es entstehen 3 unterschiedlich große Blöcke mit unterschiedlich nutzbaren Innenhöfen. Entsprechend der Nutzung der Höfe sind auch die Funktionen der erdgeschossig liegenden öffentlichen Nutzungen. Während der an den Bestand andockende Hof öffentlich zugänglich ist und Raum für Veranstaltungen wie Freiluftkino, und Gastronomie bietet, bleibt die Nutzung der weiteren Höfe nur den Bewohnern vorbehalten. In Richtung Chausseesstraße wird durch die Höhe der Blockabschnitte eine urbane Verdichtung geschaffen, welche auch urbane Nutzungsflächen bietet, während die in Richtung Friedhof liegenden Blockabschnitte an Höhe abnehmen und sogar, wie im nördlichsten Block, keine Gewerbeflächen oder dergleichen aufnimmt. Dieser kleinste Block bietet hauptsächlich Wohnungen für Familien. Für den am Bestand andockenden Hof sind Single- und Studentenwohnungen und für den größten Block eine gemischte Nutzung vorgesehen. Dementsprechend soll der größte Innenhof unterschiedliche Bereiche für die verschiedenen Bedürfnisse der Nutzer bieten. Es werden kleine Ecken durch gezielte Bepflanzung geschaffen, welche nicht nur Schatten spenden, sondern auch ein gewisses Maß an Abgeschiedenheit bieten. Die Wohnungen befinden sich in den Obergeschossen.

LAGEPLAN


PERSPEKTIVE INNENHOF

ELEMENTE DER FREIRAUMGESTALTUNG


Atelier/ Werkstatt

Galerie

Laden

A

Gemeinschaftsraum

Laden

A

Gemeinschaftsraum

B채ckerei Hausmeister

Laden

Atelier/ Werkstatt

Atelier Atelier/ Werkstatt

B

Laden

Praxis

Laden

B

Laden

Gastronomie

Laden

Laden

Gastronomie

GRUNDRISS ERDGESCHOSS

GRUNDRISS OBERGESCHOSS - WOHNEN


WOHNUNGEN GR 4. OG

GR 4. OG

GR 3. OG

GR 3. OG

GR 3. OG

GR 3. OG

GR 2. OG

GR 2. OG

GR 2. OG

GR 2. OG

GR 1. OG

GR 1. OG

GR 1. OG

GR 1. OG

Ansicht

Ansicht

Ansicht

Die Wohnungen befinden sich in den Obergeschossen und werden über hofseitig liegende, offene Laubengänge erschlossen. Jede Wohnung wird über eine Veranda erschlossen, welche gleichzeitig auch als offener Eingangsbereich funktioniert. Die Wohnungen sind nach einem festgelegten Raster organisiert und sollen dem Nutzer eine seinen Anforderungen entsprechende Flexibilität bieten.

1,5-Raum Wohnung

Ansicht

KONZEPTIONELLES RASTER DER WOHNUNGSVERTEILUNG

3-Raum Wohnung

WOHNEN

GEWERBEFLÄCHEN/ GEMEINSAME NUTZFLÄCHEN 3-Raum Wohnung

ANSICHT FASSADE


GRUNDRISSE WOHNUNGEN (Ein- bis Vierraumwohungen)

2-Raum Wohnung

3-Raum Wohnung

4-Raum Wohnung

2,5-Raum Wohnung

2-Raum Wohnung

3-Raum Wohnung

1-Raum Wohnung

3-Raum Wohnung

2-Raum Wohnung

3-Raum Wohnung

3-Raum Wohnung

BAUKONSTRUKTIVER FASSADENSCHNITT



BAYER SCHERING PHARMA

Vom Werk im Wedding zum globalen Pharmaquartier in Berlin (Wettbewerb der Bayer Schering Pharma AG) Die Neugestaltung des Areals der Bayer Schering Pharma AG in Berlin war Thema eines deutschlandweiten studentischen Wettbewerbs. Das Areal der Bayer Schering Pharma AG wird umrahmt vom Gebiet der Heidestraße als neues Kreativviertel mit dem Nordhafen und dem Wedding mit all seinen Facetten. Somit ist das Areal die Nahtstelle zwischen zwei städtischen Bereichen und soll sich daher von einer geschlossenen Hightech-Insel zum städtischen Raum entwickeln. Die Strategie des Entwurfs basiert dabei auf einem das Gebiet überspannenden öffentlichen Raumnetzwerk. Dieses „Open Space System“ gliedert sich in zentrale übergeordnete Achsen sowie deren bauliche Ausprägung und daran anschließende Subsysteme. Ein neues facettenreiches, harmonisches Stadtgefüge entsteht, was die Werte der Bayer Schering Pharma AG in bauliche Strukturen umsetzt. Innovativ, modern, weltoffen. Aus den Vorgaben eines neuen, städtebaulichen Regelwerks ergeben sich für die einzelnen Teilbereiche des Areals Quartiere mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie Wohnen & Arbeiten, Forschung, Ausbildung und Freizeit. Desweiteren wird das Areal geprägt von einem öffentlichen Netzwerk mit urbanem Charakter, gebildet aus übergeordneten linearen Freiräumen. Ergänzt wird dieses System durch Nebenachsen, die kurze Wege gewährleisten und das Areal optimal erschließen. An den Knotenpunkten der übergeordneten Achsen entstehen neue Hochhaustürme, die das Konzept in bisher beschriebener Weise ebenfalls bedienen. Diese Hochpunkte bilden sich dabei zusätzlich als markante Orte innerhalb des Gebietes aus und betonen das System. Sie machen den Standort Bayer Schering Pharma auch im städtischen Kontext sichtbar. [Teamarbeit]


HOCHPUNKT FREIRAUM BESONDERER BEDEUTUNG STANDORT BESONDERER BEDEUTUNG HAUPTACHSE

WOHNQUARTIER übergeordnet Wohnen; Loftcharakter (gehobene Qualität) Quartiersbezogenes Gewerbe im EG; Vereinzelt Gastronomie im EG; . . Büronutzung/ Verwaltung;

PHASE I

PHASE II

PRODUKTION

HEADQUARTER Hauptgebäude; Verwaltung; vereinzelt Dienstleistungsgewerbe (Banken etc.) im EG;

WEITERBILDUNG Ausbildungszentrum mit Audimax; Institute; vereinzelt soziale Versorgungseinrichtungen;

NUTZUNGSKONZEPT

FORSCHUNG / ENTWICKLUNG übergeordnet Forschung und Entwicklungseinrichtungen (Labore); vereinzelt Büroräume; vereinzelt Einzelhandel und Gastronomie im EG;

KONZEPT BAUPHASIERUNG

PHASE III


I

AREAL BAYER SCHERING PHARMA

II ÄUSSERER BEZUG STADT / GRÜN

WEDDING

NORDHAFEN / SELLERPARK

III INNERER BEZUG SCHERINGIANUM

IV HAUPTACHSEN 1. HIERARCHIE

V BETONUNG DER HAUPTACHSEN LAGE DER HOCHPUNKTE

VI NEBENBEZÜGE 2. HIERARCHIE

MASTERPLAN


BLICK ZUM FPRSCHUNGSTURM BLICK VOM CAMPUSPLATZ ZUM HAUPTGEBÄUDE

BLICK ZUM NORDHAFENPORTAL


Fennstraße

V

V

V

V

V

nn ee haaff rdh

oNrod Am

N Am

XIV

III

DETAILPLAN

SCHNITT



ERLÄUTERUNG HOCHPUNKTE Die Hochhäuser an den Knotenpunkten der übergeordneten Achsen betonen das System der Achsen und Freiräume und machen den Standort Bayer Schering Pharma auch im städtischen Kontext sichtbar. Dabei ermöglichen sie ein Mehr an städtischem Raum, indem sie die klassische Blockrandbebauung in die Höhe übertragen.

Die Hochhäuser bestehen aus einer äußeren, tragenden, mit Glas verkleideten Fassade und einem inneren Erschließungskern, welche mit einer Fachwerkträgerdeckenkonstruktion verbunden und ausgesteift sind.

GRUNDRISS BEISPIEL ERDGESCHOSS

GRUNDRISS BEISPIEL BÜRO

GRUNDRISS BEISPIEL LABOR

GRUNDRISS BEISPIEL WOHNEN

Im Erd- und ersten Obergeschoß befinden sich halböffentliche Zonen wie Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungen. In den darüber liegenden Geschoßen, die der internen Nutzung dienen, finden sich neben Büros, Laboren und Wohnungen auch Bereiche der Rekreation für Forscher und Angestellte. Es sind Orte der Revitalisierung, die sich an den Achsen des Areals orientieren und den Blick auf die Struktur der Umgebung bzw. der gesamten freigeben. Unterschiedliche Nutzungen wie Teeküchen, Snack- und Cocktailbar, Sportmöglichkeiten, Entspannungsmethoden sind dort möglich. Die Revitalisierungsräume setzen sich auch von der Fassade deutlich ab als abgeschlossene Einheiten, welche sich in die Fassade einschieben.


ANSICHT NORD

Ansicht Nord

ANSICHT WEST

Ansicht West


ANBAU SCHLOSS LIEBEROSE Entwurf in der Denkmalpflege

Das Schloss Lieberose, erbaut im 14. Jahrhundert als Wasserburg und später zur barocken Vierflügelanlage weiterentwickelt, verlor im Zuge des Zweiten Weltkrieges den Nordflügel und Teile des Westflügels. Thema des Entwurfes ist die Umnutzung des Schlosses zu einem Internat und der sinnvolle Umgang mit dem Bestand. Durch einen den alten Umrisslinien folgenden Neubau wird die vierflügelige Anlage sowie die ehemalige Hofsituation wiederhergestellt. Dabei soll jedoch keine Rekonstruktion stattfinden, sondern ein zum Bestand klar abgegrenzter Neubau geschaffen werden. Hauptsächlicher Betrachtungspunkt ist die Fassadengestaltung. Dabei unterscheidet sich der Zusammenhang zwischen Alt und Neu nach Hoffassade und Aussenfassade. So wird die Aussenfassade des Neubaus durch Elemente der Bestandsfassade wie Gesimse, Rhythmus, Fenstergröße bestimmt. Außerdem wahrt sie den geschlossenen Charakter des Bestandes nach außen. Die Hoffassade des Neubaus hingegen öffnet sich in den Hof hinein und beeinflusst den Bestand durch die Auferlegung der eckigen Arkaden. Die neuen Fassaden bestehen aus Sichtbeton, der sanft an das hell verputzte Mauerwerk des Bestandes angrenzt. Die Fensterrahmen aus weißem Beton heben sich aus der Fassade hervor und sorgen für mehr Plastizität. Dahinter befinden sich Holzfenster, um eine freundliche Innenatmosphäre für die Schüler zu schaffen.

Konzept

KONZEPT

AUSSEN GESCHLOSSEN Aussen geschlossen

Innen geöffnet

INNEN GEÖFFNET

Bestand BESTAND

ALT beeinflusst

ALT beeinflusst NEU mit Elementen NEU als Abstraktion von ALT

NEU beeinflusst ALT mit Elementen aus NEU NEU beeinflusst

Bestand + Neu + BESTAND

aus ALT

ALT mit Elementen aus NEU

Wiederherstellung Hof

NEU

WIEDERHERSTELLUNG HOF

NEU

NEU

ALT

ALT

[Teamarbeit]

ANSICHT WEST

Ansicht West

Ansicht Nord

ANSICHT NORD

Ansicht Ost

ANSICHT OST



DACHANSCHLUSS Vertikalschnitt

FENSTERANSCHLUSS Vertikalschnitt

BAUKONSTRUKTIVE DETAILS

FASSADENANSICHT UND -SCHNITT

FASSADENANSICHT NEU : ALT




P a r ke n

P a r ke n

P arken

Parken P arken

Parken

Parken

KONZEPTSKIZZE

Gymnastik

Dusche WC

Parken

Dusche WC

WC

Dusche

Dusche

WC Dusche

WC

WC WC

WC Bistro

Sauna

WC

Restaurant

Kasse Foyer

GRUNDRISS ERDGESCHOSS Neue Eingangssituation

ANSICHT SĂœDOST

LAGEPLAN


NEUE KONZEPTE FÜR DIE LAGUNE COTTBUS

Studentischer Wettbewerb der Stadt Cottbus und der BTU Cottbus (Stegreif) 1. Preis Die Idee des Eingriffs ist es, die ungünstige Eingangssituation des Schwimmbads zu verbessern, in dem der Eingangsbereich neu ausformuliert wird. Hierfür wird ein Glasriegel von Osten in die Südfassade geschoben, der durch seine Gestalt und Geste den Blick der Passanten fangen und leiten soll. Der als Eingangsbereich dienende Glaskörper ist von allen Straßenseiten sichtbar und so platziert, dass er von allen Parkplätzen auf kürzestem Wege erreichbar ist und direkten Zugang zu Umkleidekabinen und Restaurant ermöglicht. Das Restaurant bzw. Bistro schliesst an das Foyer des Eingangsbereichs an und ist so auch für nicht badende Gäste zugänglich. Die Atmosphäre innerhalb des Glaskörpers wird geprägt von Bepflanzungen in Trögen und dazwischen liegende Sitzmöglichkeiten zum Warten. Der Parkplatz nördlich der Schwimmhalle weicht einer Freifläche, welche als Grün- oder Skatefläche ausgebildet werden kann. [Teamarbeit]


GRUNDRISS EG BEISPIELHAUS

ANSICHT WEST SCHNITT BEISPIELHAUS


DAS KOMPAKTE HAUS

Studentischer Wettbewerb der BTU Cottbus und Firma Léonwood (Stegreif) 1. Preis Die Idee ist es, eine flexible und einfach aufzubauende Systemlösung für einen Single oder eine Familie zu schaffen. Das Modul ist so gefertigt, dass es zu jeder Seite erweiterbar ist. Ein bereits errichtetes Haus kann in jede Richtung (in Abhängigkeit der Grundstücksgrösse) ausgebaut werden, in dem neue Konstruktionselemente angebracht werden. Die einfache Konstruktionsweise ermöglicht, das System schnell wieder auf- und abzubauen. Durch die Teilung von Konstruktionsund Raumelementen kann das Haus auf einfache Art und Weise transportiert werden. [Teamarbeit]

Schritt

1

Zusammensetzen der Tragkonstruktion

Schritt

2

Einsetzen der Bodenkonstruktion

Schritt

3

Einsetzen der Dachkonstruktion

Schritt 4 Einsetzen der Wandkonstruktion

Schritt

5

Zusammengesetztes Einzelmodul


RENDERING DES GESAMTEN PROJEKTES Erstellt in Teamarbeit


DIGITALE REKONSTRUKTION DES ANTIKEN PERGAMON 3D-Visualisierung

Mitarbeit an dem Projekt Pergamon: exemplarische Anwendung von Prinzipien zur Darstellung von Unschärfe in der archäologischen Rekonstruktion am Lehrstuhl Darstellungslehre und Lehrstuhl Baugeschichte der BTU Cottbus. Hierfür wurden für zugeteilte Bereiche innerhalb der antiken Stadt archäologische Befunde recherchiert und mit Hilfe von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Klaus Rheidt ausgewertet und rekonstruiert. Im Anschluss wurde eine kurze Animation durch den rekonstruierten städtischen Bereich erstellt. Software: Rhinoceros 4 (3D Konstruktion), Autodesk Maya 2010 (Animation) [Einzelarbeit]

EINZELRENDERING - Am Gymnasion (Blick nach oben)

EINZELRENDERING - Am Gymnasion (Blick nach unten)


Der Baron in den Bäumen

„... wir verbrachten Stunden auf den Bäumen (...), weil wir möglichst hoch hinauf zu gelangen und schöne Plätze zu erkunden suchten, auf denen wir verweilen konnten, um die Welt da drunten zu betrachten (...)“ Italo Calvino, Der Baron in den Bäumen

mehr über unsere Projekte und Ideen

www.baumhaus-architekten.de


WERBEANZEIGE Stegreif

In diesem einwöchigen Stegreif ging es darum, eine Werbeanzeige im Zeitschriftenformat für ein Architekturbüro mit spezifischer Ausrichtung zu entwickeln. Die Reklame wirbt für ein Architekturbüro mit Schwerpunkt Baumhaus-Design und spielt mit Kindheitserinnerungen und unerfüllten Kindheitsträumen. [Teamarbeit]



KONTAKT Dipl.-Ing. (Architektur) Sonia Kaniss sonia.kaniss@googlemail.com (+49) 178 4468883

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