AUSGABE 2013
INAUSBLICK H A LT
PREMIUM PARTNER
4
Athlet
6
fokus FOKU S
REGISTER
Editorial
NATIONAL PARTNER
Mit System die Jugend mobilisieren
Immer wenn ich Special Olym mit pics unterweg s bin, frage ich mich dana ch, wer von uns nun tatsä chlich Behinderung mit einer kämpft. So viele posit ive, wunderb are, spontane Emotione n habe ich nirgendw o anders erleb t. Cathe
men, die helfen sollen, das ange-
rine March
and, Stiftu
ngsrätin
8 Special Olympics geht das Problem der Überalterung strategisch an
Willkommen zu unserem neuen magazin
S
pecial Olympics ist
gische Schulen, Sonderklassen und
Form je nach Sportart und Region
Werkstätten für geistig Behinderte
unterschiedlich sein kann.
von J+S anerkannt wird. Neben dem Aufbau solcher Trai-
facts&figures
ningsmöglichkeiten sollen künftig
aber auch neue Wettkampfange-
hat. Dann gilt es zu abzuklären, ob von jenen Organisationen Sport
Was so ganz einfach tönt, ist es bei
bote für junge Athleten geschaf-
angeboten wird, oder ob es in
weitem nicht, denn der Aufbau von
fen werden, und sei es erst auch
deren Umgebung geeignete Sport-
Special Trainings ist aufwendig und
angebote gibt. Falls ja, müssen
nicht zu unterschätzen. So haben
mehreren Kategorien von Jugend-
Wettkämpfe begleiten. Und nicht
wir auf diese aufmerksam machen
bereits existierende Pilotprojekte
lichen in einen schon bestehenden
und diese vermitteln. Falls nein,
klar gemacht, dass neben dem
Wettkampf. In bestimmten Spor-
2% jünger als 16. Das aktuelle
zuletzt kennen Eltern mit geistig
Durchschnittsalter der Teilnehmer
behinderten Kindern die Sport-An-
ist mit fast 36 Jahren ausseror-
gebote von Special Olympics zum
dentlich hoch – zu hoch.
Teil gar nicht, oder werden erst spät auf sie aufmerksam, weil sie
Aldo Doninelli, Sports Director
sich zuerst und prioritär mit ganz
von Special Olympics Switzerland,
anderen Fragen im Alltag ihres
sieht dafür verschiedene Gründe:
behinderten Kindes auseinander-
Das Jahresmagazin von Special Olympics Switzerland enthält viele und vielfältige Informationen für all unsere Athleten, Coaches und SUPPORTER Partner. Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr mit regionalen, nationalen und internationalen Events zurück. Da bei uns die Athleten im Zentrum stehen, möchten wir sie vermehrt zu Wort kommen lassen. Am besten beginnen wir gleich im Editorial damit. Patrick Nöthiger, PREfERREd PARTNER unser Athletensprecher, hat nun das Wort. ration, die vor etwa 50 Jahren mit
Menschen mit geistiger
durchgeführt werden, wobei die
freien Wochenenden Sportler an
Sportbewegung für
Behinderung. Allein in
Ziel, dass die Ausbildung der Sport Coaches von Special Olympics auch
denen Sportarten und Regionen
Elternorganisationen, Heilpädago-
sogar über 30 sind und nur gerade
«Die Euphorie der Gründergene-
der Schweiz nahmen 2012 total
Jugend + Sport im Gang, mit dem
‚regulären‘ Sport zu vernetzen». Special Trainings sollen in verschie-
wir schauen, wo es Institutionen,
85% der Athleten älter als 22, 59%
weltweit die grösste
1895 Athleten aus insgesamt 114
Special Olympics besser mit dem
strebte Ziel einer Verjüngung zu erreichen: «Zuerst einmal müssen
9
sehr viel Pioniergeist den Sport
Wie aber können unter diesen
im Behindertenwesen salonfähig
Voraussetzungen die 2012 im
machte, hat nachgelassen und in
Sportkonzept von Special Olympics formulierten primären Ziele
müssen wir uns bemühen, solche
Aufbau auch die enge Begleitung
tarten ist dabei die Integration von
zu schaffen.» Und dabei soll das
und Betreuung des Projektes und
jüngeren Athleten unproblema-
Ganze mit System angegangen
der Projektleiter für das Gelingen
tisch, vor allem in den Einzelspor-
werden. So wird sich bei Special
entscheidend sind. Im Normalfall
Vergangene events Olympics künftig jemand just die-
wird ein Sportverein gesucht, in
tarten mit messbaren Leistungen. In Team-Wettkämpfen oder Spor-
dem neben dem ursprünglichen
tarten, in denen die Körpergrösse
und traditionellen Angebot ein
oder der Gewichtsunterschied
Das Zauberwort heisst dabei:
Special Training für Menschen mit
eine Rolle spielen, ist eine Integra-
«Special Trainings». Gemeint
geistiger Behinderung aufgebaut
tion nur bedingt denkbar, so dass
ser Herausforderung annehmen.
zusetzen haben.»
vielen Vereinen hat nie ein wirkli-
nur die Integration einer oder
sind Trainingsangebote, die von
wird. Die Leitung eines Special
spezifische Kategorien oder gar
bestehenden Sportvereinen ausge-
Trainings soll dabei wenn immer
spezifische Wettkämpfe Sinn
schrieben werden und sich primär
möglich von einem von Special
machen und entsprechend ausge-
10 Jahresbericht an Jugendliche mit geistiger Behin-
Olympics anerkannten Sport Coach
schrieben werden müssten. Eine
Institutionen und Sportgruppen
cher Generationenwechsel stattge-
erreicht werden, zu denen gehört,
derung richten. Mit einem geziel-
übernommen werden. Falls nötig
in 13 verschiedenen Sportarten an
funden. Zudem hat der Sport nicht
das Durchschnittsalter binnen 5
ten Schaffen solch neuer Angebote
bietet Special Olympics die nötige
mindestens einem der 45 Wett-
in allen Institutionen gleich viel
Jahren von 35,8 Jahre auf weniger
wird die Anzahl junger Athleten
Unterstützung und Ausbildung an.
von Events sein, die nur für Kinder
kämpfe von Special Olympics Swit-
Bedeutung, fehlen entsprechend
als 30 zu senken? Aldo sieht gleich
stetig steigen, da ist sich Aldo
Diesbezüglich sind derzeit auch
und Jugendliche sind, zum Beispiel
zerland teil. Dabei fällt auf, dass
häufig die Leiter, die auch mal an
eine ganze Reihe von Massnah-
sicher, «zudem tragen sie dazu bei,
eine intensive Diskussionen mit
sogenannte «Youth Games».
6
mögliche visionäre Alternative könnte dereinst die Organisation
13 menschen
7
14 Rückblick RÜCKBLICK
Belcolor Photobooks Compresso Web, Print, Events Herby-Print Advertising technique HUSPO AG Sporting Gear Klein Computer IT Management MCU AG ProgramDer booklet Weg ppr Media Relations Bruno Barth Photopress division Schönenberger AG Fine Swiss Chocolat Toko Snow sports equipment care and ist das Ziel preparation Geschäftsführer RÜCK BLICK
Fitness, Fortschritt, ein gestärktes Selbstvertrauen und die Teilnahme an World Games. Das sind Peter Lehmanns Ziele für seine Athleten. Er ist Coach. Mit seinem Team trainiert er regelmässig und nimmt an regionalen und nationalen Wettkämpfen teil. Hier wird die Geschichte des Coachs und seines Teams auf dem Weg zum grossen Ziel erzählt.
K
PROJEc T PARTNER
arin Gertsch, Koni Schmid, Alex-
Eröffnungsfeier, eine Disco und ein lustiger
andra Weibel und Peter Lehmann
Abend mit feinem Essen und schwungvoller
Arbeit und das regelmässige Training haben
kennen sich aus der Sportgruppe
Musik. Die drei Freunde aus Meiringen haben
sich gelohnt.
der Stiftung Sunneschyn Meirin-
viel gelernt in Sachen Skifahren. Aber auch in
16 Sportart
Liebe Freunde von Special Olympics
gen. Pesche, ihr Coach, betreut
Sachen selbständig sein und mit anderen Ath-
sie im Training und an Wettkämpfen. Die vier
leten in Kontakt zu kommen.
sind ein eingeschworenes Team. Für Pesche
Als Athletensprecher darf ich an den Sitzungen des Stiftungsrats teilnehmen. So bin ich immer über alle Projekte informiert. Auch vorschläge für veränderungen kann ich anbringen. Und Eure Interessen
von Special Olympics ausgewählt. Seine gute
Die Vorbereitung
Um für den grossen Anlass in Topform zu sein, hat die Sportgruppe Sunneschyn noch mehr
ist es wichtig, dass sich seine Schützlinge auch
World Games – Wettkämpfe in einem ande-
körperlich fit halten Als Schneesportlehrer ist
ren Land
er genau der Richtige dafür. Denn er kennt die
Bei Special Olympics gibt es nicht nur Rennen
Tricks und kann den Athleten viel beibringen.
in der Schweiz. Man kann sogar an Olympi-
Um die Technik zu üben, trainieren sie auch auf
schen Spielen in einem anderen Land teilneh-
18 eventkalender einem Band im Jungfrau Park in Interlaken.
trainiert. Auf der Piste oder in der Halle. Er hat mit den Delegationskollegen aus dem Tessin
men. Zusammen mit Tausenden anderen Ath-
leten aus der ganzen Welt. Diese Wettkämpfe heissen World Games.
National Games - Wettkämpfe in der Schweiz Auch an verschiedenen Rennen hat die SportGruppe von der Stiftung Sunneschyn Meirin-
Wenn ein Athlet an World Games teilneh-
gen teilgenommen. Die National Winter Games
men möchte, kann sich sein Coach bei Special
19 event an der Lenk (März 2012) waren für das Ski
Olympics anmelden. Damit man von Special
Team der grösste Anlass in der Schweiz. Über
Olympics ausgewählt wird, muss man vorher
400 Athletinnen und Athleten waren dabei -
an National Games teilnehmen. Koni wollte mit
ein grossartiges Erlebnis für Koni, Alexandra
Karin, Alexandra und Pesche nach Südkorea
und Karin. Neben den Skirennen war auch am
an die World Winter Games reisen. Also hat
Abend immer etwas los: eine wunderschöne
Pesche sie angemeldet – und wurde tatsächlich
20 fachartikel 14
vertreten. Wir möchten, dass auch die Athleten wissen, was bei Special Olympics passiert. Deshalb sind einige Texte in diesem Magazin in einfacher Sprache. Diese Texte sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Und in einer grösseren Schrift.
22 Partner 23 Organisation
Jeder von Euch hat eine & Chance auf Erfolg. Die einzige vorausDANK UNSEREN DONATOREN GÖNNERN Wirsetzung: danken unseren Donatoren und Gönnern für die Unterstützung. Unternehmen und Einzelpersonen Macht mit und gebt an jedem Wettkampf EuerNachfolgend Bestes! erwähnte 24 Programm haben im Jahr 2012 Special Olympics mit einem Beitrag von mindestens CHF 250.- unterstützt und eine Erwähnung gewünscht: Special Olympics ist auf dem richtigen Weg. Die Idee mit den
25 News
cross-works ag Winterthur Hotel Ackersand Stalden Schneebeli Metallbau AG Zürich Modeagentur Mario Marseglia AG Zürich Hörzentrum Regensdorf Special Trainings gefällt mir sehr gut. Denn auch geistig behinZürich Bächtold Transport AG Regensdorf West & Partner Treuhand und Unternehmensberatung GmbH Dietikon MicroMED AG Kirchberg belle immo ag derte Dietikon Senn Chemicals AG Illnau Kath. ist Pfarramt Gstaad Dielsdorf Herrlich‘s Fischlädeli Freienbach PHOENIX Sportler haben einEbnöther rechtSanitäranlagen auf Sport.Dübendorf Für mich Sport CONTACT AG Gstaad Landi mittlerer Zürisee Oberwil Astra Klimatechnik AG Tagelswange Dr.med. Reto Laetsch Meilen Minigolf Buchs Reinach Haarspalterei Andrea Bad Ausgleich Ragaz Architekturbüro Markus Ideal Howald zur GamsEntspannung. UNITED school of sports Sevelen MOBITEL AG Gams Arteco Dentaltechnik Zürich Hotel derDrost ideale zur Arbeit. UndAGum Anwald-Lodges Zürich TGC - The Gotthard Concept AG Zürich Zeix AG Wangen IM43 AG Immobilien Management Zürich JUNG der Bäcker Zürich MyCar AG Freunde zuZürich treffen. Also, seid dabei! freuen uns+auf Euch! Zürich FLORIDUS Fahrschule Afrim Popaj WohlenWir FS Fenster Schleiss Partner Zürich Swiss Fund Platform AG Zürich Sidler Sanitär GmbH Zürich Alex Zumstein Rüschlikon PSH Schweri Trimbach RDM Systeme AG Zürich intelliCard Solutions AG Rapperswil Margrit Rizzi Jona GWG Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur Coiffeursalon Hair Winterthur APAMED GmbH Jona Neubauer Treuhand Zug Eagle Eyes Protection & Investigation GmbH Zug AQUA-Sanitär GmbH Uster Laservision AG Uster Voser & Schmucki Holzbau GmbH Einsiedeln Reichle Immobilien AG Wetzikon DR MEDICAL Editorial: Links Bruno Barth, rechts Patrick AG Solothurn Jan Weisert AG Hinwil Marcel Strickler Baar RE/MAX Immobilien Plus Bülach Della Giacoma Immobilientreuhand GmbH Cham Pflegevisite Nöthiger. Titelseite: Impressionen SiegerehGmbH Männedorf Lavana Textil AG Wetzikon Martin Gschwend Altstätten Theodor Hürlimann Transporte Wetzikon Paul Hegglin GmbH Sarnen FROX Patrick Nöthiger rung Lenk rückseite: Selina und Norina communication AG Hombrechtikon Kneller Partner Rechtsanwälte AG Zug Centralgarage Binzegger Auto AG Baar2012. Volkswagen Financial Services Schweiz Schmid mit ihrem vater Norbert Schmid. AGAthletensprecher Wallisellen Schneebeli Metallbau AG Zürich Majeco SA Vevey
26 Ausblick
27 Sponsoren
327
MUSTEr
ATHLET
Reflexe wie eine Raubkatze
Sein Bart gab immer wieder Anlass zu Neckereien. und zum Schmunzeln. Sein team drohte ihm scherzhaft mit einer totalrasur, sollten sie in Südkorea eine Goldmedaille holen. Gold wurde Realität. Der Bart aber blieb. Roger item, Goalie im unihockey team des BtV Chur, ist ein wichtiger teamplayer. ein Kurzporträt.
D
er Goalie im Unihockey-Team des
Und seine eigene Mannschaft findet er cool.
BTv Chur ist wendig und flink. Er
Der Teamgeist der Churer ist bemerkenswert.
hat extrem schnelle reflexe. Egal,
Man spürt den Zusammenhalt sofort. Sie haben
ob mit den Beinen, Händen oder
Spass im Training und miteinander. Sie sind
Armen. So schnell überlistet kein
Freunde geworden. Aber auch der Schalk spielt
angreifender Spieler roger Item. Er ist für den
mit. Der Coach, Hansjörg Hummel, bestätigt
Coach und das Team ein sicherer Wert. Für den
diesen Eindruck gern. Und das Abenteuer World
Coach, weil er der ruhende Pol im Team ist. Für
Winter Games hat sie noch enger zusammenge-
das Team, weil sie ihn mit seiner ruhigen und
schweisst. «Es ist beeindruckend, mit welcher
sicheren Art zu hundert Prozent als Nummer
Leichtigkeit sie sich in Korea zurecht gefunden
Eins im Tor respektieren. Deshalb hat er wahr-
haben. Trotz teilweise widriger Umstände –
scheinlich auch seinen Bart noch immer.
eisige Kälte, unbekanntes Essen, kranke Teamkollegen – hat sich nie jemand beschwert. Wir
Seine Gesichtszüge sind fein. Sein Blick wirkt oft
könnten einiges von ihnen lernen!», sagt der
leicht verträumt. Aber im Tor ist er gefürchtet.
stolze Coach.
Blitzschnell reagiert er auf Angriffe, und hat damit seinem Team schon oft zum Erfolg verhol-
roger war begeistert von der fremden Kultur
fen. Der 30-jährige Bündner kommt aus Arosa.
in Südkorea. Der Aufenthalt im buddhistischen
Schon früh hat ihn das Unihockey gepackt. Wäh-
Tempel war beeindruckend. Und er ist stolz
rend seiner Ausbildung ist er über den BTv Chur
auf die Goldmedaille. Und auf eine weitere
zur Special Olympics Mannschaft gestossen.
Auszeichnung: Er wurde nach dem Spiel gegen
Unter der Woche arbeitet er im technischen
Irland zum «Mann des Spiels» gewählt. Zum bes-
Dienst eines Heims für geistig behinderte Men-
ten Spieler des Matchs. Das ist eine grosse Ehre!
schen. Am Wochenende ist er zuhause in Arosa. Seine Freizeit verbringt er gern in der Natur und mit Wandern. Sein Lieblingsteam ist der Ev Zug. Sein Idol der Torhüter Jussi Markkanen. Deshalb hat auch roger die Nummer 30 auf seinem Unihockey-Trikot. Bei Special Olympics ist er sehr gern dabei. Es gefällt ihm, sich mit anderen Teams zu messen. 4
5
FO K U S
MUSTEr
Mit System die Jugend mobilisieren Wir sind s tolz, bei S pecial Olympic s mit zuwirk e n u n d wollen den Athle ten unverg essliche Momente ermöglich en. Sie ge uns viel H ben erzlichkeit zurück! Andrea Fr ei , Würth In
ternationa
l AG
eine ganze reihe von Massnah-
sie dazu bei, Special Olympics
Diskussion mit Jugend + Sport im
men, die helfen sollen, das ange-
besser mit dem ‚regulären‘ Sport
Gang, mit dem Ziel, dass sie die
strebte Ziel einer verjüngung zu
zu vernetzen». Special Trainings
Ausbildung der Sport Coaches von
erreichen: «Zuerst einmal müssen
sollen in verschiedenen Sportar-
Special Olympics anerkennen.
wir schauen, wo es Institutionen,
ten und regionen durchgeführt
Elternorganisationen, Heilpädago-
werden, wobei die Form je nach
Neben dem Aufbau solcher Trai-
gische Schulen, Sonderklassen und
Sportart und region unterschied-
ningsmöglichkeiten sollen künftig
Werkstätte für geistig Behinderte
lich sein kann.
aber auch neue Wettkampfange-
hat. Dann gilt es abzuklären, ob
Special Olympics geht das Problem der Überalterung strategisch an.
S
bote für junge Athleten geschaf-
diese Organisationen Sport anbie-
Was so einfach tönt, ist es bei
fen werden, und sei es vorerst nur
ten oder ob es in deren Umgebung
weitem nicht, denn der Aufbau von
die Integration einer oder mehre-
dass 85% der Athleten älter als 22
entsprechend häufig die Leiter, die
geeignete Sportangebote gibt.
Special Trainings ist aufwendig und
ren Kategorien von Jugendlichen
Jahre, 59% sogar über 30 Jahre
auch mal an freien Wochenenden
Falls ja, müssen wir auf diese
nicht zu unterschätzen. So haben
in einen schon bestehenden Wett-
und nur gerade 2% jünger als 16
Sportler an Wettkämpfe begleiten.
aufmerksam machen und diese
bereits existierende Pilotprojekte
kampf. In bestimmten Sportarten
Jahre sind. Das aktuelle Durch-
Und nicht zuletzt kennen Eltern
vermitteln. Falls nein, müssen wir
klar gemacht, dass neben dem
ist dabei die Integration von jün-
schnittsalter der Teilnehmer ist mit
mit geistig behinderten Kindern
uns bemühen, solche zu schaffen.»
Aufbau auch die enge Begleitung
geren Athleten unproblematisch,
fast 36 Jahren ausserordentlich
die Sport-Angebote von Special
Und dabei soll das Ganze mit Sys-
und Betreuung des Projekts und
vor allem in den Einzelsportarten
hoch – zu hoch.
Olympics zum Teil gar nicht oder
tem angegangen werden. So wird
der Projektleiter für das Gelingen
mit messbaren Leistungen. In
werden erst spät auf sie auf-
sich bei Special Olympics künftig
entscheidend sind. Im Normalfall
Team-Wettkämpfen oder Sport-
Aldo Doninelli, Sports Director
merksam, weil sie sich zuerst und
jemand just dieser Herausforde-
wird ein Sportverein gesucht, in
arten, in denen die Körpergrösse
pecial Olympics ist
von Special Olympics Switzerland,
prioritär mit ganz anderen Fragen
rung annehmen.
dem neben dem ursprünglichen
oder der Gewichtsunterschied
weltweit die grösste
sieht dafür verschiedene Gründe:
im Alltag ihres behinderten Kindes
Sportbewegung für
«Die Euphorie der Gründergene-
auseinanderzusetzen haben.»
Menschen mit geistiger
ration, die vor etwa 50 Jahren mit
Behinderung. Allein in
sehr viel Pioniergeist den Sport
Wie aber können unter diesen
der Schweiz nahmen 2012 total
im Behindertenwesen salonfähig
2098 Athleten aus insgesamt 114
machte, hat nachgelassen und
Institutionen und Sportgruppen in 14 verschiedenen Sportarten
und traditionellen Angebot ein
eine rolle spielen, ist eine Inte-
Das Zauberwort heisst dabei: «Spe-
Special Training für Menschen mit
gration nur bedingt denkbar, so
cial Trainings». Gemeint sind Trai-
geistiger Behinderung aufgebaut
dass spezifische Kategorien oder
ningsangebote, die von bestehen-
wird. Die Leitung eines Special
gar spezifische Wettkämpfe Sinn
voraussetzungen die 2012 im
den Sportvereinen ausgeschrieben
Trainings soll dabei wenn möglich
machen und entsprechend ausge-
Sportkonzept von Special Olym-
werden und sich primär an Jugend-
von einem von Special Olympics
schrieben werden müssten. Eine
in vielen vereinen hat nie ein
pics formulierten primären Ziele
liche mit geistiger Behinderung
anerkannten Sport Coach über-
mögliche visionäre Alternative
wirklicher Generationenwechsel
erreicht werden, zu denen das
richten. Mit einem Schaffen solch
nommen werden. Falls nötig bietet
könnte dereinst die Organisation
an mindestens einem der 46
stattgefunden. Zudem hat der
Senken des Durchschnittsalters
neuer Angebote wird die Anzahl
Special Olympics Unterstützung
von Events sein, die nur für Kinder
Wettkämpfe von Special Olympics
Sport nicht in allen Institutionen
von 35,8 auf unter 30 Jahre innert
junger Athleten stetig steigen, da
und Ausbildung an. Diesbezüglich
und Jugendliche sind, zum Beispiel
Switzerland teil. Dabei fällt auf,
gleich viel Bedeutung. Es fehlen
5 Jahren gehört? Aldo sieht gleich
ist sich Aldo sicher, «zudem tragen
ist derzeit auch eine intensive
sogenannte «Youth Games».
6
7
vErGANGENE
FACTS & FIGUrES
Zahlen und Fakten 2012
EvENTS
Uitikon/ Winterthur Windisch Waldegg Uitikon/ Winterthur Grub Basel Windisch Waldegg Porrentruy Zürich Uster Grub Trimbach Porrentruy Zürich Herrliberg Uster Rheintal Wohlen Trimbach Rheintal Herrliberg Wohlen Altendorf Baar Langenthal Cham Näfels Baar Altendorf Langenthal Wase Cham Kriens Näfels Cernier Trübbach Wase Ittigen Einsiedeln Kriens Oberburg Cernier Trübbach Bern Ittigen Einsiedeln Oberburg Sarnen Bern Langnau Sarnen Langnau Fribourg Basel
National Games, regionale Wettkämpfe und verschiedene Kurse in der Schweiz, aber auch Wettkämpfe im Ausland gehören zum Programm von Special Olympics Switzerland. Die Athletinnen und Athleten sind sportbegeistert und nutzen die Angebote immer häufiger.
Fribourg Interlaken Charmey Interlaken Charmey Bulle Lausanne Montreux Obergoms Etoy Lausanne Montreux Obergoms Etoy Lenk Bulle
Facts & Figures 46 regionale Wettkämpfe mit 3728 Teilnehmern in der Schweiz Wettkämpfe in 14 Sportarten
Lenk Siders
Genève
Sion
Genève
National Winter Games an der Lenk mit 139 Coaches und 419 Athletinnen und Athleten in den Sportarten Ski, Langlauf, Snowboard und Unihockey
Zuoz Zuoz
Tenero
Siders
Locarno
Sion
Tenero
Locarno Lugano Lugano
5 Basiskurse & 2 Sportartenkurse mit 82 Teilnehmern 2. National Congress in Bern mit 116 Teilnehmern Schweizer Delegationen an 7 Wettkämpfen im Ausland (Enlarged Games) mit insgesamt 81 Athleten
968 Athleten 8 Veranstaltungen 968 Athleten
Basketball 5 Veranstaltungen Basketball
Insgesamt 4228 Wettkampfteilnahmen
634 Athleten 5 Veranstaltungen
2098 registrierte aktive Athletinnen und Athleten Durchschnittliche Teilnahme eines Athleten an einem Wettkampf 2 insgesamt 600 Einsätze von Coaches
Facts & Goodies Abgabe von 364 Polo-Shirts an die Organisatoren der Wettkämpfe 1360 T-Shirts für die Helfer der Wettkämpfe 257 Outdoor-Jacken für OK und Helfer der National Games 3273
Fussball 8 Veranstaltungen Fussball
634 Athleten
x jährlich
Pétanque-Boccia 3 Veranstaltungen Pétanque-Boccia 183 Athleten 3 Veranstaltungen 183 Athleten
Leichtathletik 4 Veranstaltungen Leichtathletik 249 Athleten 4 Veranstaltungen 249 Athleten
Judo 4 Veranstaltungen Judo 137 Athleten 4 Veranstaltungen 137 Athleten
Golf 1 Veranstaltung Golf 1 Athlet1 Veranstaltung 1 Athlet
Tennis 3 Veranstaltungen Tennis 69 Athleten 3 Veranstaltungen 69 Athleten
Radfahren 1 Veranstaltung Radfahren 94 Athleten 1 Veranstaltung 94 Athleten
Reiten 2 Veranstaltungen Reiten 57 Athleten 2 Veranstaltungen 57 Athleten
Schwimmen 8 Veranstaltungen Schwimmen 689 Athleten 8 Veranstaltungen 689 Athleten
Langlauf 3 Veranstaltungen Langlauf 172 Athleten 3 Veranstaltungen 172 Athleten
Ski Alpin 1 Veranstaltung Ski Alpin 176 Athleten 1 Veranstaltung 176 Athleten
Snowboard 1 Veranstaltung Snowboard 7 Athleten 1 Veranstaltung 7 Athleten
Unihockey 5 Veranstaltungen Unihockey 711 Athleten 5 Veranstaltungen 711 Athleten
National Winter GamesNational Lenk Winter Special Olympics Games Lenk Special Olympics
Geschäftsstellen Special Olympics Geschäftsstellen
Medaillen
Special Olympics
13016 1/2 Liter-Flaschen Henniez gratis verteilt 8
9
J A H r E S B E r IC H
Jahresbericht 2012
W
J A H r E S r EC H N
T
012 ezember 2 D . 1 3 r e p Bilanz alle Beträge
Stephen Mills Präsident des Stiftungsrats
Bruno Barth Geschäftsführer
ir können mit Stolz und Freude
Ende März 2012 fanden an der Lenk die National Win-
auf das Jahr 2012 zurückblicken.
ter Games statt. Der Erfolg dieser Games war ein-
Die 2010 definierte Strategie wird
drücklich: Über 400 Teilnehmer in den Sportarten Ski,
gesamtschweizerisch umgesetzt
Langlauf, Snowboard und Unihockey, eine eindrückli-
und es zeigt sich eindrücklich,
che Eröffnungsfeier, viele Zuschauer, gut organisierte
dass Special Olympics in der Schweiz auf dem richti-
Wettkämpfe, tolles rahmenprogramm und begeis-
gen Weg ist.
terte Teilnehmer. An der Schlussfeier wurden die für
Es ist uns sehr bewusst und wir sehen es bei jedem
die World Winter Games, Pyeongchang 2013 selektio-
Training und bei jedem Wettkampf: Entscheidend für
nierten Coaches bekannt gegeben.
unsere erfolgreiche Arbeit sind unsere Coaches und
Special Olympics ist eine internationale Organisation
Organisatoren, die für unsere Athletinnen und Athle-
und kann daher auch Teilnahmen an Anlässen in ande-
ten arbeiten und für sie da sind! Wir setzen all unsere
ren Ländern ermöglichen. 2012 vertraten 81 Athleten
Kraft und Energie ein, ihnen eine Unterstützung zu
die Schweizer Farben an 7 Wettkämpfen in Europa und
sein. Wir wollen ihnen einen ausgezeichneten Service
sogar den USA.
bieten und ihnen als kompetenter Partner zur Seite
Die finanzielle Situation der Stiftung hat sich weiter
stehen.
verbessert. Der Umsatz beträgt rund 3 Mio. Franken,
Mit den Special Trainings, die wir gemeinsam mit
was uns erlaubt unsere Pläne konsequent umzusetzen,
Sportvereinen, Institutionen, Heilpädagogischen Schu-
aber auch reserven zu schaffen, welche die nötige,
len und Behindertensportgruppen am Aufbauen sind,
langfristige Sicherheit geben. Neben Gönnern und
beschreiten wir neue Wege. Unser erklärtes Ziel ist,
Donatoren konnten renommierte Unternehmen wie
dass Athleten mit geistiger Behinderung ihre sportli-
beispielsweise Würth als Sponsoren mit mehrjährigen
che Heimat bei traditionellen Sportclubs und bei deren
verträgen verpflichtet werden. Diese unterstützen uns
verbänden finden. Das neue Sportförderungsgesetzt,
auch kommunikativ und helfen unsere vision zu ver-
das seit Oktober 2012 in Kraft ist, gibt dem Bund die
breiten. Für die Special Trainings konnten mit mehre-
Möglichkeit, Sportvereine auf diesem Weg zu unter-
ren Stiftungen Kooperationen abgeschlossen werden.
stützen. Im vergangenen Jahr haben wir die Gespräche
Besonders erwähnenswert ist in der Westschweiz die
mit dem Bundesamt für Sport, mit Swiss Olympic und
Unterstützung durch die Loterie romande.
mit verschiedenen Sportverbänden aufgenommen.
Ende Dezember wurde das Büro in rossens geschlos-
vier Pilotprojekte «Special Trainings» konnten bereits
sen und nach Ittigen in das Haus des Sports verlegt.
initiiert werden.
Dort befindet sich nun der juristische Sitz der Stif-
46 Wettkämpfen in 14 Sportarten fanden mit über
tung. Konzentrierte man sich in der vergangenheit auf
3‘700 Teilnehmern in der ganzen Schweiz statt. Die
die Betreuung der Organisatoren, so kommen heute
Anzahl teilnehmender Athletinnen (573) und Athleten
weitere Aufgaben auf die Geschäftsstelle zu. Die Ent-
(1‘575) ist gegenüber dem vorjahr um 10.7% auf 2‘098
wicklung des Sports – und damit die Philosophie von
gestiegen. Eine sehr erfreuliche Tatsache!
Special Olympics – nimmt in Zukunft den wichtigsten
Teilnehmerbeiträge bei Wettkämpfen einer Sport-
Stellenwert ein. Die Öffentlichkeitsarbeit erhält eine
art sind neu einheitlich und die Anmeldeformalitäten
grosse Bedeutung für die Umsetzung unserer vision
erfolgen in der regel über Internet. Wir müssen aber
«Wertschätzung, Gleichstellung, Integration und
eingestehen, dass wir diese Themen etwas zu schnell
Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung».
angegangen sind und dass das manchmal zu verun-
Dies verlangt viel Energie, finanzielle Mittel und enga-
sicherungen führte. Das System bewährt sich jedoch
gierte, motivierte Menschen.
immer besser, und wir werden auch weiter stets an
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns und unsere
verbesserungen und der Weiterentwicklung arbeiten.
Athletinnen und Athleten unterstützen!
10
in CHF
Aktiven
731‘255 578‘645 73‘022
ögen Umlaufverm el itt M ige ss Flü n Forderunge Vorräte nzung nungsabgre Aktive Rech ögen Anlageverm ögen Anlageverm Materielles evermögen lag An les Immateriel en Total Aktiv
9.5 7.7
39‘500 -
5.1
39‘500 770‘755
5.1 100
242‘204 60‘626
ital es Fremdkap Kurzfristig indlichkeiten rb Ve e tig Sons nzung nungsabgre Passive Rech l Fondskapita de Fonds Zweckgebun nskapital tio sa ni Orga al pit ka Stiftungs Freie Fonds
181‘578 25‘800 25‘800 502‘751 100‘000 553‘500 -404‘104
ung 2012 n h c e r s b ie r Bet in alle Beträge
2011
CHF
ikation er Ertrag PR/Kommun Betrieblich Programme, ents, Sport, Ev , ng isi ra Fund n d er Aufwan ommunikatio Betrieblich mme, PR/K ort, Progra Sp ts, en Ev , Fundraising rgebnis Zwischene fwand Au r Interne gen Abschreibun rzung kü er eu rst Vo er Tätigkeit s betrieblich au is Ergebn Finanzertrag rgebnis ne Fondse Ergebnis oh g Fonds Veränderun bnis Jahreserge
2‘286‘552 2‘286‘552 -1’749’023 -1‘749‘023 537’529 -245’292 -19’761 -20’044 252‘355 922
tionen
organisa n und Dach
tterie ntonen, Lo n Bund, Ka uSport) Beiträge vo Pl er üb lt ah rag (ausbez B) derter (LUFE LUFEB*-Beit erung Behin rie Romande und Förderung der Einglied Beitrag Lote terstützung
9.3 17.9
1‘032‘587
7.9 23.6 3.3
71.8 -52.4 32.9 100
6.2 26.9 8.1 8.1 58.8 9.7
2012
-2’656’440 -2‘656‘440 441’377
-10.7 -0.9 -0.9 11.0 0.0
11.1
53.6 -14.6 10.1
553‘500 -150‘749 104‘360 1‘032‘587
3‘097‘817 3‘097‘817
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607‘111 100‘000
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100
4.6
2012
31.4
%
7.5
342‘287 64‘211 278‘076
253‘355 253‘355
3.9
77‘900 48‘000 29‘900
%
253‘355 770‘755
ds Reservefon bnis Jahreserge n Total Passive
92.5 61.4
96‘000 184‘000
2.6
2011
Passiven
954‘687 633‘859 40‘428
94.9 75.1
20‘000 59‘588
%
2012
%
2011
-293’761 -37’327 -7’004 103‘286 1‘074 104‘360 104‘360
2011
118‘879 -
100
%
100 -85.8 14.2 -9.5 -1.2 -0.2 3.3 0.0
3.4
2012
118‘879 80‘000
n zur Un * Leistunge
Die detaillierte Jahresrechnung gemäss den richtlinien von Swiss GAAP FEr 21 finden Sie auf www.specialolympics.ch
11
UNG
r E v IS IO N S B E r
IC H T
MENSCHEN
Elisa Martinali
Nicole Schnegg
Hans Peter Moham
Die Athleten stehen bei Special Olympics im Zentrum. für sie bietet die Stiftung Wettkämpfe und trainings an. Aber dieses Angebot ist nur mit der grossen unterstützung all jener möglich, denen Special Olympics am herzen liegt. Drei davon werden hier vorgestellt: ein Coach, eine mutter und ein Donator. elle Revisionsst Bericht der vision ränkten Re ch es ng ei r zu r de t ra gs un an den Stift erland mpics Switz Special Oly en Ittig
chnung, , Geldflussre s bsrechnung land für da ie tr er Be itz , Sw nz cs ila ecial Olympi rechnung (B iss GAAP es Sp r Sw hr it de Ja ) m e g ng di ha mun n wir isionsstelpitals und An Übereinstim sstelle habe licht der Rev erung des Ka chäftsjahr geprüft. In Als Revision die Veränd t der Prüfpf es ch er G ni üb ne ) se 15 ng os te nu hl ei Rech ht (S abgesc istungsberic ember 2012 gaben im Le besteht, am 31. Dez egen die An fgabe darin rli te un 21 nd unsere Au lich Zulassung und FER re äh w , ch ortli icht rat verantw le. erungen hins der Stiftungs e gesetzlichen Anford chnung ist di re ir es w hr ss Ja da e , ach ist Für di ätigen vision. Dan en. Wir best ränkten Re ch esrechnung diese zu prüf t erfüllen. es hr ng Ja ei r r zu in de gkei zer Standard hlaussagen ei ytische Fe Unabhängi al e hw an ch Sc d tli m un en de n es erfolgte nach durchzuführen, dass w uptsächlich Befragunge ten on üf si pr vi ge Re r e bei de sst ha Unser anen und interfungen der vision umfa ion so zu pl ufe und des ne Detailprü lä chränkte Re se es diese Revis Ab es n ng m ei he ge ic ne tischer Ei n an iebl lik n. tr de de de be än r ng er st w de m ku t n U ge fdec den erkann sind Prüfun ngen zur Au ngen sowie lu en lu eg nd nd ag ha ha D gs gs üfun Prüfun Unterlagen. d weitere Pr Revision. rhandenen dteil dieser agungen un sten, dass Stiftung vo s sowie Befr nicht Bestan m iessen müs se te ös ys st lls er ro sv nen wir schl etze ens-, de es ög s G nen Kont r rm au re n, Ve r de de stosse n oder an hendes Bild verhalte ge ir nicht ec w ch pr Sa nd Handlunge ts f si en au er n t Fern nich tnisse vermittelt. m on sind wir hen Verhäl si 21 de ic t vi R hl ch Re äc FE r ni ts P re ta nung Bei unse t ein den it Swiss GAA e Jahresrech chnung nich immung m sten, dass di üs . m ht die Jahresre tragslage in Übereinst ic en ss pr atuten ents n wir schlie d Er Finanz- un n, aus dene sowie den St alte gestosse der Stiftungsurkunde d auf Sachverh un z chen Geset schweizeris Pricewaterho
Bern
weckter, sicherer, offener. Sie hat mehr gelächelt und
«Menschen mit geistiger Behinderung haben
gelacht. Bei Special Olympics gefällt Nicole Schnegg
viele Stärken – einfach an einem anderen Ort.
vor allem der respekt und der würdevolle Umgang
Ich möchte meinen Schülern aufzeigen, dass sie
mit den Athleten. Die Sportler stehen im Mittel-
zuerst verstehen müssen, bevor sie urteilen.»
punkt. Das hat sie an den World Winter Games beeindruckt. Aber auch von den Athleten ist Nicole mittler-
Die 29-jährige Primarlehrerin aus Bellinzona lebt den
weile ein grosser Fan. Die geistig behinderten Men-
Integrationsgedanken! Sie trainiert seit 2008 geistig
schen bauen Barrieren ab. Sie haben die Fähigkeit,
behinderte Sportlerinnen und Sportler. Schon zwei-
ohne vorbehalte aufeinander zuzugehen. Eine Fähig-
mal war sie mit einem Team an World Games: im Som-
keit, die wir schon lange verloren haben. Nicole ist mit
mer 2011 in Athen und im Winter 2013 in PyeongChang.
einer grossen inneren Freude aus Südkorea zurückge-
Diese Anlässe waren für Elisa prägend und unvergess-
kehrt. Und mit einer unglaublichen Energie und vie-
lich: «World Games sind nicht einfach nur Wettkämpfe,
len Ideen um Special Olympics zu unterstützen!
sie sind eine Lebenserfahrung für Athleten und Coach.» Hans Peter Moham– Geschäftsleiter und Donator
AG useCoopers
Linder Hans Peter erte xp se on Revisi visor Leitender Re
Elisa Martinali – Coach und Lehrerin
Jürg Reber erte Revisionsexp
13 , 11. April 20
Die Arbeit mit «ihren» Athleten gibt Elisa viel zurück. Es
«Es geht nicht um die olympische Leistung, sondern
sind tiefe Emotionen, viele bewegende Momente. Das
um den olympischen Gedanken schlechthin. Auch Men-
schweisst zusammen. Elisa will die Erfahrungen mit den
schen mit einer geistigen Behinderung sollen dabei
geistig behinderten Menschen in ihren Alltag als Leh-
sein und dazugehören. Sie sollen diese starken Emotio-
rerin integrieren. Deshalb hat sie das Thema «Geistige
nen erleben dürfen, die der Sport mit sich bringt.»
Behinderung» zum Schulstoff erklärt. Die drei Tessi-
Für den Geschäftsmann aus Oberägeri ist das Engage-
ner Athleten aus ihrer Skigruppe waren bei verschie-
ment für einen guten Zweck selbstverständlich. Er
denen Aktivtäten in der Klasse dabei. Aus Korea hat
möchte Menschen unterstützen, die sonst im Leben mit
Elisa ihre Schüler immer auf dem Laufenden gehalten.
vielen Hindernissen kämpfen. Er weiss, dass es nicht
Jetzt sind die Skifahrer bereits Teil der Gemeinschaft.
selbstverständlich ist, wenn es einem einfach so gut
Sie gehören dazu. So stellt man sich Integration vor.
geht. Hans Peter Moham ist vater von zwei Kindern im Teenager-Alter und leitet die Bafit AG. Diese Firma
Die detaillierte Jahresrechnung gemäss den richtlinien von Swiss GAAP FEr 21 finden Sie auf www.specialolympics.ch drucken für die umwelt
Logovarianten
drucken für die umwelt
MyClimate
produziert Schwimmbäder und Wellnessanlagen. Er ist
«Der Sport ermöglicht es, uns selber und andere auf
selber ein begeisterter Sportler. Im Sommer geniesst
eine ganz neue Art kennenzulernen. Über den Sport
er velotouren durch die zauberhafte Innerschweiz und
wird der Unterschied zu einer Bereicherung. Und meiner
im Winter fährt die Familie Ski in Flims. Früher war er
Tochter Pauline hat er Kraft und Freude gegeben.»
Eishockey-Spieler in der Nationalliga B. Deshalb weiss er genau, welch positiven Effekte der Sport auf einen
imPReSSum
Logovarianten
Herausgeber Special Olympics Switzerland (SOSWI) Texte Irene Nanculaf (in) und Christoph Schmid (cid), SOSWI Übersetzungen Textissimo AG www.textissimo.ch Bilder Samuel Trümpy und Alexandra Wey von PPr Media relations AG, Melanie Jane Hakios, Bellinzona Channel, Special Olympics International Layout Compresso AG Druck valmedia AG, klimaneutral gedruckt Erscheinung 1 x jährlich Auflage 8‘500 Exemplare Kontakt Special Olympics Switzerland, Haus des Sports, Postfach 606, 3000 Bern 22, Telefon +41 31 359 75 85, info@specialolympics.ch, www.specialolympics.ch
FSC
12
Nicole Schnegg – Mutter und Fan
neutral Druckerei
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No. 01-10-486320 - www.myclimate.org
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Nicole Schnegg musste ihre Tochter Pauline zuerst
Menschen ausübt - egal ob er geistig behindert ist oder
überzeugen, an einem Sportanlass von Special Olym-
nicht. Der Teamgeist, die Freude etwas zu erreichen,
pics teilzunehmen. Aber nach den National Winter
sich körperlich fit zu fühlen. Das sind alles Erfahrun-
Games an der Lenk war Pauline begeistert. Und mit
gen, die einen weiter bringen und stärken. Aus diesem
ihr die ganze Familie Schnegg. Special Olympics war
Grund unterstützt Hans Peter Moham Special Olym-
für sie eine Entdeckung. Plötzlich war Pauline aufge-
pics zusammen mit vielen anderen KMU als Donator!
13
MUSTEr
rÜCKBLICK
Der Weg ist das Ziel fitness, fortschritt, ein gestärktes Selbstvertrauen und die teilnahme an World Games. Das sind Peter lehmanns Ziele für seine Athleten. er ist Coach. mit seinem team trainiert er regelmässig und nimmt an regionalen und nationalen Wettkämpfen teil. hier wird die Geschichte des Coachs und seines teams auf dem Weg zum grossen Ziel erzählt.
K
arin Gertsch, Koni Schmid, Alex-
Eröffnungsfeier, eine Disco und ein lustiger
von Special Olympics ausgewählt. Seine gute
sin sogar ein Trainingsweekend auf dem Glet-
andra Weibel und Peter Lehmann
Abend mit feinem Essen und schwungvoller
Arbeit und das regelmässige Training haben
scher in Saas Fee gemacht.
kennen sich aus der Sportgruppe
Musik. Die drei Freunde aus Meiringen haben
sich gelohnt.
der Stiftung «Sunneschyn Meirin-
viel gelernt in Sachen Skifahren. Aber auch in
gen». Pesche, ihr Coach, betreut
Sachen selbständig sein und mit anderen Ath-
Die Vorbereitung
haben, trafen sich im Januar für vier Tage in
leten in Kontakt zu kommen.
Um für den grossen Anlass in Topform zu sein,
Einsiedeln. Dort wurden sie auf die grosse
hat die Sportgruppe Sunneschyn noch mehr
reise gut vorbereitet. Die Athleten haben
sie im Training und an Wettkämpfen. Die vier sind ein eingeschworenes Team. Für Pesche
Alle Athleten, die sich für Korea qualifiziert
ist es wichtig, dass sich seine Schützlinge auch
World Games – Wettkämpfe in einem
trainiert. Auf der Piste oder in der Halle. Sie
viel trainiert. Sie haben auch ihre Ausrüstung
körperlich fit halten. Als Schneesportlehrer ist
anderen Land
hat mit den Delegationskollegen aus dem Tes-
erhalten.
er genau der richtige dafür. Denn er kennt die
Bei Special Olympics gibt es nicht nur rennen
Tricks und kann den Athleten viel beibringen.
in der Schweiz. Man kann sogar an Olympi-
Um die Technik zu üben, trainieren sie auch auf
schen Spielen in einem anderen Land teilneh-
einem Band im Jungfrau Park in Interlaken.
men. Zusammen mit Tausenden anderen Athleten aus der ganzen Welt. Diese Wettkämpfe
National Games – Wettkämpfe in der Schweiz
heissen World Games.
Auch an verschiedenen rennen hat die SportGruppe von der Stiftung Sunneschyn Meirin-
Wenn ein Athlet an World Games teilneh-
gen teilgenommen. Die National Winter Games
men möchte, kann sich sein Coach bei Special
an der Lenk (März 2012) waren für das Ski-
Olympics anmelden. Damit man von Special
Team der grösste Anlass in der Schweiz. Über
Olympics ausgewählt wird, muss man vorher
400 Athletinnen und Athleten waren dabei
an National Games teilnehmen. Koni wollte mit
– ein grossartiges Erlebnis für Koni, Alexandra
Karin, Alexandra und Pesche nach Südkorea
und Karin. Neben den Skirennen war auch am
an die World Winter Games reisen. Also hat
Abend immer etwas los: eine wunderschöne
Pesche sie angemeldet – und wurde tatsächlich 14
15
S P O r TA r T
Judo – oder Kampfsport als pädagogisches Konzept Dank diesen beiden «Prinzipien» unterstützt und fördert Judo mit entsprechender Schulung und regelmässigem Training die körperliche Entwicklung ganz entscheidend, zumal intensiv an der Körperhaltung und Körperspannung gearbeitet wird. Um entscheidende Fortschritte zu machen muss aber auch die Konzentrationsfähigkeit geschult werden. Also werden nicht nur körperliche Fähigkeiten trainiert, sondern auch geistige. «Judo hilft Menschen mit einer geistigen Behinderung
er von mich, w e g a r f einer Ich lich mit h c ä s t a o viele uns t mpft . S ä k g n u er erlebe Behind otionen ic s. m E e r rba Olymp wunde Special i e b tin r u ungsrä ich n d, Stift
entscheidend, sich über den Sport leistungsmässig zu entwickeln. Damit wird das Selbstwertgefühl geför-
J
dert, die körperliche Fitness, die Selbstständigkeit und der Mut, Neues zu wagen», sagt Cecilia. Sie muss es udo? Und, als habe man sich verhört, folgt
wissen. Seit 1990 engagiert sich die studierte Sozialpä-
auf das nicht selten leicht irritierte Staunen
dagogin und Judolehrerin im Judo für geistig Behin-
sogleich die Frage: «Eine Kampfsportart für
derte. Erst in Holland, ihrer Heimat, seit bald zehn
han
e Marc
Catherin
geistig Behinderte? Geht das überhaupt, macht das Sinn?» Cecilia Evenblij, als Techni-
cal Coordinator von Special Olympics verantwortlich für Judo in der Deutschschweiz, antwortet auf derlei Fragen ebenso gelassen wie spontan: «Ursprüng-
Athleten», ist Cecilia überzeugt. Neben ihr gibt es mit
an den Wettkämpfen hierzulande in den fünf Levels
lich war Judo ein pädagogisches Konzept. Erst später
Didier Berruex einen weiteren Technical Coordinator,
ganz unterschiedlich viele Teilnehmer. «In Level 1,
entwickelte es sich zum Kampfsport.» Tatsächlich ist
der im Schweizerischen Judo und Ju-Jitsu verband für
dem höchsten, kämpfen in der Schweiz nur gerade ein
vielen Judo wohl ausschliesslich als die Olympische
den Behindertensport in der Westschweiz verantwort-
bis zwei Athleten. Das ist nicht sehr interessant und
Kampfsportart mit den weissen «Schlutten» und den
lich ist.
führt dazu, dass wir oft auch an Wettkämpfe ins Aus-
vielfarbigen Gurten ein Begriff, in der Schweiz spätes-
land reisen», sagt Cecilia. Ungefähr in fünf Clubs wird
tens seit Sergei Aschwandens Olympiamedaillenge-
Im Judo werden bei Special Olympics die Teilnehmer
regelmässig und intensiv trainiert, etwa 50 Teilneh-
winn 2008 in Peking.
in Pools eingeteilt, wobei alle gegen alle kämpfen. Für
mer machen an den hiesigen Turnieren mit. «Judo wird
die Einteilung der Pools ist ausser dem Gewicht, dem
wohl häufiger angeboten, doch machen viele Sportler
Doch für Jigoro Kano, den geistigen vater und Grün-
Jahren in der Schweiz und seit vier Jahren für Special
Alter und dem Geschlecht auch das Niveau relevant,
keine Wettkämpfe, ist der Aufwand für Institutionen
der, war Judo einst in allererster Linie ein pädagogi-
Olympics. Man sieht ihr die Leidenschaft an, spürt ihre
wobei der Coach bei der Anmeldung seine Athleten
und Heime, Betreuer und Leiter zu gross», ist sich Ceci-
sches Konzept, das auf zwei «Prinzipien» beruht:
Passion. Sie trägt den 4. Dan, ist J+S Expertin und Lei-
einschätzt. Das Divisioning, also das Einteilen in faire
lia bewusst. Deshalb sind im Strategiepapier mit dem
terin Judo und Kids, Diplomierte Judolehrerin und vor-
Pools, wird am Turniertag durch ein gemeinsames Auf-
nationalen Judoverband, mit dem man ausgezeichnet
standsmitglied im Judo Club Uster, wo sie etwa zehn
wärmen und die Prüfung einiger technischer Aspekte
zusammenarbeitet, denn für die nahe Zukunft auch
möglichst perfekten Ausnützen aller eingesetzten
Athleten trainiert und auf Turniere vorbereitet. «Die
vorgenommen. Grundsätzlich unterscheidet Special
entsprechende Ziele formuliert worden: die Profes-
Energie eine maximale Wirkung erzielen.
Zugehörigkeit zu einem Club verstärkt das Gefühl der
Olympics fünf Niveaus, wobei sich diese auf den Behin-
sionalisierung der Trainerausbildung, eine grössere
• «Sei-Ryoku-Zen-Yo», will heissen: Mit einem
Einbindung und der Integration des Behinderten in die
derungsgrad der Athleten beziehen und nicht auf das
Bekanntheit bei den Judoclubs, mehr Kadertrainings
verstehen zum beidseitigen Fortschritt und
Gesellschaft, die Anlässe von Special Olympics ermög-
sportliche Können wie bei der Farbe des Gurts. Weil
und regionale Trainingszentren sowie mehr Teilnehmer
Wohlergehen.
lichen zudem gemeinsame Erlebnisse mit anderen
das Teilnehmerfeld meist recht heterogen ist, hat es
an Judoturnieren für geistig Behinderte.
• «Ji-Ta-Kyo-Ei», oder: Das gegenseitige Helfen und
16
17
EvENT
AG E N DA
EvEntkalEndEr 15 - 16 | 06 | 2013 ReGiONAl GAmeS Lausanne
28 | 09 | 2013 WettKAmPf Unterengstringen
30 | 08 | 2013 eNlARGeD GAmeS Istanbul (TUr)
21 | 09 | 2013 WettKAmPf Martigny
18 - 21 | 06 | 2013 eNlARGeD GAmeS Karlsruhe (D)
22 | 06 | 2013 WettKAmPf Interlaken
02 | 11 | 2013 WettKAmPf Langenthal
30 | 08 | 2013 ReGiONAl GAmeS St. Gallen
05 | 10 | 2013 WettKAmPf La Chaux-de-Fonds
31 | 08 | 2013 WettKAmPf Birrhard
30 | 08 | 2013 ReGiONAl GAmeS St. Gallen
30 | 11 | 2013 WettKAmPf Wohlen
19 - 20 | 10 | 2013 SPORtKuRS Magglingen
03 | 11 | 2013 WettKAmPf Trimbach
21 | 09 | 2013 WettKAmPf Sion
03 | 05 | 2014 ChAmPiONShiP Zofingen
15 | 11 | 2013 eNlARGeD GAmeS Luxemburg (LUX) 30 | 11 | 2013 WettKAmPf Cham
01 | 06 | 2013 WettKAmPf Tenero
15 - 16 | 06 | 2013 ReGiONAl GAmeS Lausanne
30 | 08 | 2013 ReGiONAl GAmeS St. Gallen
21 | 09 | 2013 WettKAmPf Sion
24 | 11 | 2013 SPORtKuRS Uster
20 - 22 | 09 | 2013 SPORtKuRS Grub (Ar)
Special Trainings for Special Athletes
15 - 16 | 06 | 2013 ReGiONAl GAmeS Lausanne
30 | 08 | 2013 ReGiONAl GAmeS St. Gallen
Den ausführlichen Eventkalender finden Sie unter: www.specialolympics.ch
Special trainings – Sportangebote in bestehenden Sportvereinen sind ausgerichtet auf die speziellen förderungsbedürfnisse von menschen mit geistiger Behinderung. unter der leitung eines Sport Coaches finden diese trainings regelmässig statt.
S
tolz, Freude, Zugehörigkeit. Endlich kann
ständig und kann auch schon dem Ball hinterherlau-
auch Giacomo diese Glücksmomente
fen. Dem guten Beispiel der AC Bellinzona ist der FC
geniessen. Er hat dieselbe Ausrüstung wie
Lugano gefolgt. Seit Oktober 2012 dürfen nun auch
sein grosser Bruder. Er trainiert im sel-
hier – im Team Over 12 – die neun geistig behinder-
ben Fussballverein – in der AC Bellinzona.
ten Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren trainieren.
Nun gehört auch er dazu. Er ist eines von 12 Kindern
In einer Mannschaft spielen zu dürfen, sich selber zu
im Alter von 8 bis 12 Jahren, die regelmässig im Spe-
sein, durch gute Trainer Fortschritte zu erzielen – das
cial Training der AC Bellinzona mitmachen. Sie nen-
bringt auch diesen Kindern enorm viel. Sie sind jedes
nen sich das «Golden Special Team». Die AC Bellinzona
Mal mit riesiger Freude dabei und haben offensichtlich
hat für Special Olympics eine vorreiterrolle übernom-
Spass beim Training.
men und als erster Fussballclub der Nationalliga A im 08 | 06 | 2013 WettKAmPf Zürich
16 | 11 | 2013 WettKAmPf Bulle
02 | 03 | 2014 WettKAmPf Ulrichen/Goms
18
Stand 31. Mai 2013
November 2011 das Special Training eingeführt. Der
Für Special Olympics sind dies jedoch nicht nur zwei
Erfolg gibt dem Tessiner Traditionsclub recht: Die Kin-
einzelne Beispiele. Sondern Beispiele, die Schule
der machen unter der Leitung von Antonio Tavares
machen sollen. Es ist prioritäre Zielsetzung, noch viele
und Marco vaccari enorme Fortschritte, haben Freude
weitere solcher Trainingsmöglichkeiten anzubieten.
an der Bewegung und Spass im Team. Sie arbeiten an
In der Westschweiz wird in Corbières seit Herbst 2011
ihrer körperlichen Fitness – aber auch für ihr Selbst-
ein solches Training angeboten. Weitere Projekte für
vertrauen ist dieses Training Gold wert. Giacomo, der
Fussball, Basketball, Judo, Unihockey und Leichtathle-
9 Jahre alte Junge aus Bironico konnte bis vor 2 Jah-
tik sind in Planung. In der Deutschschweiz wurde das
ren nur mit einer Laufhilfe gehen. Heute geht er selb-
erste Special Training mit dem FC Zwyssig umgesetzt.
19
FA C H A r T IK E L
MUSTEr
«Sport ist Mord gesund» in den Grundlagen von Special Olympics ist festgehalten: «Sport wirkt sich positiv auf die physische, psychische und soziale handlungsfähigkeit aus.» Damit ist eigentlich schon alles gesagt; für menschen mit geistiger Behinderung gilt ja grundsätzlich dasselbe wie für alle menschen.
D
Es macht mir Spass, mich m it anderen zu m essen. Und ich habe viele gu te Freunde in meinem Uniho ckey Team. Markus Humm el – Goldmedaille ngewinner im Unihockey an den WWG
Im Bewegen erfahren wir jedoch auch persönliche Grenzen und Behinderungen – mit denen wir uns bewusst auseinandersetzen müssen, was ausserordentlich wichtig ist, für viele behinderte Menschen aber auch schwierig und verletzend sein kann. Untrai-
nen, Konsequenz, Ausdauer, Geschicklichkeit, allenfalls
aber nur gelingen, wenn er auch behindertengerechte
nierte Körper senden zudem vorerst einmal Signale von
auch Strategien und Taktiken (z.B. Kräfteeinteilung)
rahmenbedingungen erhält: Barrierefreien Zugang,
Unlust aus, die bei Sportmuffeln wie eine selbsterfül-
gefordert und gefördert. Leistungswille und Leistungs-
genügend Betreuung und Unterstützung (nicht zuletzt
lende Prophezeiung wirken. Nicht vergessen darf man,
freude sollen wachsen. Sobald Sport nicht nur für sich
finanziell), angemessene Anpassung an die individuel-
dass übertriebene Körperbeanspruchung zu Schmer-
alleine betrieben wird, entstehen fast wie von selbst
len Funktionsmöglichkeiten und deren Grenzen, aber
zen, Abnützungen und auch verletzungen führt. Bei
Wettbewerbssituationen.
auch an die Lebenssituation (Transportwege, Platz im Wochenplan, etc).
behinderungsbedingten Fehlstellungen sind diese und andere Probleme gar gehäuft.
ass sich Bewegung und körperliche Aktivi-
Sport wird auch als vehikel für verschiedene Botschaften genutzt: von Fitness über Integration von Einzel-
Und ein Letztes: Über die Begeisterung beim
tät aus medizinischer Sicht grundsätzlich
Auf die Körperwahrnehmung hat die Erziehung einen
nen und randgruppen bis hin zu Friedensförderung
Zuschauen kommt es zu positiven rückkopplungseffek-
günstig auf die Gesundheit auswirken ist
ebenso grossen Einfluss wie später eine geeignete
(Coubertin). Man sagt dem Sport Weltoffenheit, Förde-
ten vom Spitzensport zum Breitensport: Der Ansporn,
vielfach belegt. Positive Effekte auf Herz-
Anleitung und Begleitung beim Training.
rung der Toleranz und gar Naturverbundenheit nach,
nachzuahmen oder nachzueifern wird gross. Deshalb
obwohl er auch das Gegenteil bewirken kann.
ist mit dem Sport auch dieser Effekt gezielt zu fördern.
leistung, Stoffwechsel (Fettabbau, Mus-
kelaufbau, Knochendichte, Anteil des HDL-Cholesterin,
Bei körperlicher Aktivität in Gemeinschaft kommen
Senkung des Diabetes-risiko), aber auch auf Lunge und
zusätzliche psychosoziale Effekte dazu: Interaktivität,
Der Behindertensport trägt die Botschaften von Teil-
präsenz und mehr Fans, was ich der Stiftung von Her-
Darm sind beschrieben. Die Beweglichkeit der Gelenke,
oft in spielerischer Weise; gegenseitige verstärkung
haben und Gleichberechtigung mit sich. Dies kann
zen wünsche.
die Koordination des neuromuskulären Systems, die
der Bewegungsfreude, der Selbst- und Fremdwahrneh-
Hirnaktivität, die Gewandtheit und die Geschicklichkeit
mung; man fühlt sich wahrgenommen, es entwickelt
werden verbessert. Der Körper bleibt quasi jünger, das
sich vielleicht Geselligkeit.
Arzt-Porträt
Wohlbefinden wird gesteigert. Deshalb hat körperliche Aktivität auch einen gebührenden Stellenwert in
Als Teil einer Mannschaft können Gemeinschafts-
rehabilitationsprozessen. «Es gibt weder jetzt noch in
sinn und Gemeinschaftserleben entstehen; man lernt
Zukunft ein Medikament, das so vielversprechend ist
regeln einzuhalten, fair zu bleiben, sich einzuordnen,
wie regelmässige körperliche Aktivität.» (Walter Bartz,
erlebt Zusammenhalt der Gruppe, übt Gruppenfähig-
Stanford Medical School)
keit (nicht alle Menschen können das in gleicher Weise) und gewinnt hoffentlich (aber nicht immer!) Anerken-
Auch positive psychologisch-pädagogische Effekte
SOSWI braucht dafür mehr Bekanntheit, mehr Medien-
nung.
sind anerkannt: Persönlichkeitsbildung, ganzheitliches Erleben, besseres Selbstwertgefühl und gestei-
Sport ist allerdings nicht einfach mit Körperaktivi-
gerte Lebensqualität, unter anderem durch Zerstreu-
tät gleichzusetzen; jede Sportart hat, ob einzeln oder
ung, Abwechslung, Experimentierfreude. Der Körper ist
gemeinsam betrieben, ihre Besonderheiten: Es gibt
zudem auch ein wichtiges und starkes Ausdrucksmittel,
vorgaben, es braucht allenfalls definierte Hilfsmit-
ganz besonders beim Tanz.
tel, oft ergeben sich Wertungen. Damit werden Kön-
20
dr. med. Felix Brem, geb. 1951, Medizinstudium in Zürich mit Staatsexamen 1977, Weiterbildung zum Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 1985 eigene Praxis in Weinfelden, tG. Seit 1983 zunehmend auch psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung und Begleitung von Menschen mit autismus, geistiger oder mehrfacher Behinderung. Heim-Psychiater in zahlreichen Institutionen der Ostschweiz. absolvent des ersten deutschsprachigen Grundkurses «Medizin für Menschen mit geistiger Behinderung» 2008/2009 mit Zertifikat. Mitbegründer im Jahr 2007 der Schweizerischen arbeitsgemeinschaft für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung www.sagb.ch und 2012 des vereins für eine bedürfnisgerechte medizinische versorgung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung www.vbmb.ch.
21
O r G A N IS AT IO N
PA r T N E r
Vereinte Kräfte Wertschätzung, Akzeptanz, Gleichstellung und integration. Wir haben dieselben Ziele und sind doch unterschiedlich. Wir arbeiten eng mit unseren Partnerverbänden zusammen und stellen sie hier gerne vor. Denn nur wenn wir alle an einem Strick ziehen, kommen wir unseren Zielen näher.
Bern
Berufliche Integration, Bildung, Psychische Beeinträchtigung, Tagesstätten und Wohnen zuständig. Im August 2013 wird sich Special Olympics zum ersten Mal am Jah-
Haus des Sports Talgutzentrum 17 3036 Ittigen telefon +41 31 359 75 85 e-mail info@specialolympics.ch
reskongress von INSOS vorstellen können. Diese Zusammenarbeit wird auch in Zukunft in anderen Bereichen
Special Olympics in Kürze
gepflegt werden. Plusport – Integration durch Sport Seit jeher verbindet Sport Menschen. Um Grenzen
Insieme – Gemeinsam mit und für
abzubauen, will der Dach-
Menschen mit geistiger Behinderung
verband Plusport ver-
Insieme vertritt die Interessen von rund
mehrt Synergien mit der validen Sportlandschaft nut-
50‘000 Menschen mit geistiger Behin-
zen. In 90 Sportclubs gibt es zudem vielseitige Ange-
derung in der Schweiz. 1960 gegrün-
bote; vermehrt auch in Trendsportarten, bei denen
det, zählt insieme über 9‘000 aktive
Behinderte und Nichtbehinderte im selben Team an ihre
Mitglieder – vorwiegend Eltern und
Grenze gehen können. Sport verbessert die Beweglich-
Angehörige, die in 52 regionalen und kantonalen verei-
keit, steigert das Selbstvertrauen und führt zu mehr
nen zusammengeschlossen sind. Insieme engagiert sich
Selbständigkeit. Das kann die Integration ins tägliche
für gute rahmenbedingungen, um Menschen mit geis-
Leben erleichtern und bringt vermehrt gesellschaftliche
tiger Behinderung ein möglichst eigenständiges Leben
Akzeptanz.
als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Der verband informiert und sensibilisiert
Procap – ein Netzwerk für
die Öffentlichkeit und sorgt für qualitativ gute Bildungs-
Menschen mit Handicap
und Freizeitangebote, für Entlastungsmöglichkeiten,
Procap ist der grösste Mit-
Anlauf- und Kontaktstellen für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Angehörigen.
Special Olympics Switzerland ist eine unabhängige nationale Stiftung, die in den drei grössten Sprachregionen vertreten ist. Der Stiftungshauptsitz ist in ittigen. Ausserdem gibt es ein Büro in Carouge, tenero und Zürich.
Stiftungsrat Der Stiftungsrat besteht aus 7 Mitgliedern. Da Special Olympics die Integration der Athleten sehr wichtig ist, nimmt auch der Athletensprecher an allen Sitzungen teil. Der Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Stephen mills Kurt murer
Präsident vizepräsident und vorsitzender Komission Sport Walter Caranzano Mitglied und verantwortlicher Family Program Peter Boeni Mitglied Peter Ottiger Mitglied Alfred landolt Mitglied Catherine marchand Mitglied Patrick Nöthiger Athletensprecher
gliederverband von und für Menschen mit Behinderung in der Schweiz. Heute zählt er gegen 20‘000 Mitglieder in rund 45 regionalen Sek-
INSOS – Branchenver-
tionen und Sportgruppen. Trotz ihres Handicaps sol-
band für Institutionen
len Menschen mit einer Behinderung möglichst selbst-
INSOS Schweiz vertritt als
ständig und gleichberechtigt leben können – für diese
nationaler Branchenver-
vision kämpft Procap auf allen politischen Ebenen.
band die Interessen von 750 Institutionen für Menschen
Ihren Mitgliedern bietet sie rechts- und Sozialversiche-
mit Behinderung. 60‘000 Menschen finden dort Arbeit,
rungsberatungen an, informiert kompetent über hinder-
eine Tagesstruktur, ein Zuhause sowie die Möglichkeit
nisfreies Bauen und Wohnen und massgeschneiderte
von einer Integrationsmassnahme oder einer berufli-
Ferien und reisen für Menschen mit Behinderung sowie
chen Massnahme zu profitieren. Die INSOS-Instituti-
über den gleichberechtigten Zugang zu Sport, Freizeit
onen stellen dabei stets den Menschen mit all seinen
und Kultur. Procap setzt sich dafür ein, dass Menschen
Bedürfnissen und Fähigkeiten ins Zentrum. Der verband
mit Handicap Zugang zu Sport- und Bewegungsange-
pflegt Kontakte zur Politik, nimmt an vernehmlassun-
boten erhalten und eigene sowie integrative Angebote
gen teil, arbeitet in verschiedenen nationalen Fach-
schweizweit organisiert werden. Dabei werden auch die
gruppen mit und meldet sich zu aktuellen politischen
Sportgruppen unterstützt, die ihre Teilnehmer und Teil-
Themen öffentlich zu Wort. Für die Facharbeit sind bei
nehmerinnen für die Spiele von Special Olympics vorbe-
INSOS Schweiz die sechs Fachkommissionen Arbeit,
reiten.
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Athletenkommission Die Athletenkommission vertritt die Interessen und Anliegen der Athletinnen und Athleten von Special Olympics Switzerland gegenüber der Organisation. Die Kommission besteht aus neun Mitgliedern aus allen drei Landesteilen und trifft sich zweimal jährlich.
Kommission Sport Die Kommission Sport wurde Ende 2010 vom Stiftungsrat eingesetzt. Aktuelle Mitglieder: Kurt Murer (vorsitzender), Bruno Barth, Aldo Doninelli und Cäcilia Wiese. Gemeinsam haben sie unter anderem das reglement Sport (Grundsätze) erarbeitet.
Technical Coordinator Die Sportartenverantworlichen finden Sie unter www.specialolympics.ch bei der rubrik Sport bei der jeweiligen Sportart.
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PrOGr AMM
NEWS
Aus aller Welt Special Olympics auf der ganzen Welt Die Geschichte begann vor über 40 Jahren mit den zwei berühmten Schwestern rosemary und Eunice. Berühmt, weil ihr Bruder der amerikaFü r A thleti selbs cum i t v erstä st es u n te r ndlich s t ü t ze , Men n, die schen mit E zu r zu insch u n g e f e c h t ko m m ränku en mü i l te r te n gen ssen. n und der g Die ehrlic eistig h en Em behin sind f otion d e r te ür un en n Ath s die gröss l e te n t e Mot Ur ivatio CEO A ban Neuhä n. usler, thletic um Sp
ortma
rkets
W
Family Program
nische Präsident John F. Kennedy war. Eunice hatte ein Sommer-Camp für geistig behinderte Kinder organisiert. Ihre Schwester war nämlich auch geistig behindert. Deshalb durfte sie nicht in ein «normales» Lager. Aus diesem privaten Healthy Athletes – auch Schweizer Athleten profitieren
Die familie ist ein wichtiger Anker. Denn für die Athleten sind ihre Angehörigen fanclub, Coach, troubleshooter und Blitzableiter in einem. Doch die familien brauchen auch den Austausch unter Gleichgesinnten und sind oft dankbar für gute Ratschläge und tipps. Deshalb gibt es bei Special Olympics das family Program.
Für Special Olympics ist die Gesundheit der Athleten sehr wichtig. An grossen Anlässen dürfen sich die Athleten gratis untersuchen lassen. An den World Winter Games in PyeongChang wurden 6848 Untersuchungen durchgeführt – ein rekord! Es waren auch Schweizer Athleten dabei. So wurde bei einem Snowboarder
er versteht die
mit insieme zusammen, dem Dach-
Treffpunkt, wo man Gedanken aus-
Komplexität
verband für Familien von geistig
tauschen und sich besser kennen-
der Themen,
behinderten Menschen. Familien
lernen konnte. Die gemeinsamen
die eine Fami-
und Angehörige übernehmen eine
Erlebnisse – von der emotiona-
lie mit einem
sehr wichtige rolle in der Entwick-
len Eröffnungsfeier, über weiter-
Engagement ist eine weltumspannende Bewe-
geistig behinderten Kind beschäf-
lung und verbreitung der Idee von
führende Diskussionen nach dem
gung geworden. Heute sind rund 4 Millionen
tigen? Andere Familien in der glei-
Special Olympics. Sie sind für Spe-
Infoabend bis hin zur bewegen-
Athleten in 180 Ländern bei Special Olympics
chen Situation. Denn die Tragweite
cial Olympics die besten Botschaf-
den und lustigen Abendveranstal-
der Emotionen können wahrschein-
ter und können mit ihrem Netzwerk
tung im Festzelt – haben zusammen
registriert. Die Athletinnen und Athleten aus
lich nur selber Betroffene verste-
viel bewegen.
geschweisst. Die Familien konnten gestärkt wieder zurück, im Wissen
hen. Aus diesem Grund hat Special
aus der Westschweiz ein starker Innendruck in den Augen entdeckt. Ohne eine fachgerechte
der Schweiz sind also Teil einer ganz grossen internationalen Familie.
Olympics das Family Program ins
In der Schweiz wurde das Familien-
in ihrer Situation nicht alleine zu
Leben gerufen. Das Wissen und die
programm an den National Games
sein.
Erfahrungen verschiedener Länder
an der Lenk im vergangenen März
fliessen in das Programm ein. Das
lanciert. Alle Familienmitglieder,
Auch an den National Games 2014
dern haben vom 29. Januar bis 6. Februar 2013
Behandlung kann das Seh-Probleme geben. Man
Familiennetzwerk strebt an, erfah-
die sich für das Programm angemel-
in Bern sind Aktivitäten für Familien
rene Special Olympics Familien mit
det haben, erhielten einen Badge.
geplant. So wird es auch dort einen
an den World Winter Games in PyeongChang
kann sogar blind werden. Zum Glück konnte er
neuen Familien zusammenzufüh-
Mit diesem konnten sich die einzel-
Family Corner, einen Apéro und
teilgenommen. Sie haben in 6 Sportarten um
sofort behandelt werden. Bei einem Skifahrer
ren, um so Informationen auszutau-
nen Familien untereinander rasch
einen Familienabend geben.
Medaillen gekämpft: Ski, Snowboard, Langlauf,
aus dem Berner Oberland hat man eine Hör-
schen und gegenseitige Unterstüt-
erkennen, was spontane Kontakte
Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Unihockey. Aus
schwäche bemerkt. Er darf nun zuhause mit
zung anzubieten. Special Olympics
ermöglichte. Das gemeinsame
Kontakt:
der Schweiz waren 30 Athletinnen und Athleten
einem Gutschein von Healthy Athletes zu einem
arbeitet bei diesem Programm eng
Hotel wurde auch zum abendlichen
caranzano@specialolympics.ch
dabei.
Ohrenarzt gehen und erhält ein Hörgerät.
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World Winter Games in PyeongChang 2200 Athletinnen und Athleten aus 110 Län-
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AUSBLICK
AUSBLICK
Dabei sein ist alles
PREMIUM PARTNER
NATIONAL PARTNER
9. November 2013 – Nationaler Kongress in Bern Wiederum findet der Nationale Kongress im Stade de Suisse in Bern statt. Es treffen sich Coaches, Partner, Athleten und
Viele spannende events warten wiederum auf die Athletinnen und Athleten von Special Olympics. Regional Games, kleinere Wettkämpfe, und dann gar National Games. macht mit! Seid dabei! Gebt mutig euer Bestes! hier werden die wichtigsten events vorgestellt, die innerhalb der nächsten zwölf monate stattfinden.
SUPPORTER
die verantwortlichen von Special Olympics, um die neusten Informationen auszutauschen. Der Fokus liegt bei den National Summer Games. Special Olympics wird mit den Teilnehmern die Wettkampfstätten rekognoszieren und über die Details dieses Anlasses informieren. 29. Mai bis 1. Juni 2014 –
PREfERREd PARTNER
National Summer Games
Belcolor Photobooks Compresso Web, Print, Events Herby-Print Advertising technique HUSPO AG Sporting Gear Klein Computer IT Management MCU AG Program booklet ppr Media Relations Photopress division Schönenberger AG Fine Swiss Chocolat Toko Snow sports equipment care and preparation
in Bern Wertschätzung, Akzeptanz, Gleichstellung und Integration. Und natürlich viele spannende Wettkämpfe. Darum geht es
PROJEc T PARTNER
an den National Games in Bern. Während vier Tagen – über die Auffahrtsfesttage – wird Special Olympics das Stadtbild von Bern 15. und 16. Juni 2013 –
30. August bis 1. September
prägen. In 13 Sommer-Sportar-
Regional Games in Lausanne
2013 – Regional Games in
ten kann man teilnehmen. Die
Wer gern Fussball spielt, begeis-
St. Gallen
Eröffnungsfeier wird ein spek-
terter Judoka oder Tischtennis-
Fans von Basketball, Fussball,
takulärer Anlass mitten auf dem
fan ist, darf die regional Games
radrennen und reiten aufge-
Bundesplatz sein. Aber auch an
DANK UNSEREN DONATOREN & GÖNNERN Wir danken unseren Donatoren und Gönnern für die Unterstützung. Nachfolgend erwähnte Unternehmen und Einzelpersonen haben im Jahr 2012 Special Olympics mit einem Beitrag von mindestens CHF 250.- unterstützt und eine Erwähnung gewünscht:
in Lausanne nicht verpassen.
passt: Auch für Eure Lieblings-
den anderen Abenden wartet
Während zwei Tagen können sich
sportarten gibt es im Jahr 2013
ein einzigartiges Programm auf
Sportler aus der ganzen Schweiz
regional Games.
Athleten, Coaches, Freunde und
cross-works ag Winterthur Hotel Ackersand Stalden Schneebeli Metallbau AG Zürich Modeagentur Mario Marseglia AG Zürich Hörzentrum Regensdorf Zürich Bächtold Transport AG Regensdorf West & Partner Treuhand und Unternehmensberatung GmbH Dietikon MicroMED AG Kirchberg belle immo ag Dietikon Senn Chemicals AG Illnau Ebnöther Sanitäranlagen Dübendorf Kath. Pfarramt Gstaad Dielsdorf Herrlich‘s Fischlädeli Freienbach PHOENIX CONTACT AG Gstaad Landi mittlerer Zürisee Oberwil Astra Klimatechnik AG Tagelswange Dr.med. Reto Laetsch Meilen Minigolf Buchs Reinach Haarspalterei Andrea Drost Bad Ragaz Architekturbüro Markus Howald Gams UNITED school of sports AG Sevelen MOBITEL AG Gams Arteco Dentaltechnik Zürich Hotel Anwald-Lodges Zürich TGC - The Gotthard Concept AG Zürich Zeix AG Wangen IM43 AG Immobilien Management Zürich JUNG der Bäcker Zürich MyCar AG Zürich FLORIDUS Zürich Fahrschule Afrim Popaj Wohlen FS Fenster Schleiss + Partner Zürich Swiss Fund Platform AG Zürich Sidler Sanitär GmbH Zürich Alex Zumstein Rüschlikon PSH Schweri Trimbach RDM Systeme AG Zürich intelliCard Solutions AG Rapperswil Margrit Rizzi Jona GWG Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur Coiffeursalon Hair Winterthur APAMED GmbH Jona Neubauer Treuhand Zug Eagle Eyes Protection & Investigation GmbH Zug AQUA-Sanitär GmbH Uster Laservision AG Uster Voser & Schmucki Holzbau GmbH Einsiedeln Reichle Immobilien AG Wetzikon DR MEDICAL AG Solothurn Jan Weisert AG Hinwil Marcel Strickler Baar RE/MAX Immobilien Plus Bülach Della Giacoma Immobilientreuhand GmbH Cham Pflegevisite GmbH Männedorf Lavana Textil AG Wetzikon Martin Gschwend Altstätten Theodor Hürlimann Transporte Wetzikon Paul Hegglin GmbH Sarnen FROX communication AG Hombrechtikon Kneller Partner Rechtsanwälte AG Zug Centralgarage Binzegger Auto AG Baar Volkswagen Financial Services Schweiz AG Wallisellen Schneebeli Metallbau AG Zürich Majeco SA Vevey
in diesen drei Sportarten mes-
Dieses Mal in der Deutsch-
Angehörige. SOSWI freut sich
sen. Und eine Menge Spass mit-
schweiz, in St. Gallen. Auch hier
auf zahlreiche Anmeldungen und
einander haben. Auch neben den
warten spannende Wettkämpfe
auf eine unvergessliche veran-
Wettkämpfen wird es bestimmt
und ein unterhaltsames rahmen-
staltung im Herzen der Schweiz.
nicht langweilig. Mit einer schö-
programm auf Euch. Wir freuen
nen Eröffnungsfeier und einem
uns auf zahlreiche Anmeldun-
Athletenabend ist für Unterhal-
gen. Mitmachen lohnt sich
Anmeldeformular und weitere
tung gesorgt.
auf jeden Fall.
Infos auf www.specialolympics.ch
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Special Olympics Switzerland Haus des Sports, Postfach 606, 3000 Bern 22 Telefon +41 31 359 75 85 E-mail info@specialolympics.ch Web www.specialolympics.ch
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