KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: ARABISCH KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: MALAYSISCH KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: BENGALI KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: BIRMANISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
VIETNAMESISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: URDU KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: TAMIL KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: TAGALOG
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
HOLLÄNDISCH
SPANISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: RUSSISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
ENGLISCH (BRITISCH)
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: ENGLISCH (USA)
PORTUGIESISCH (EUROPA)
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: FRANZÖSISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: DEUTSCH
PORTUGIESISCH (BRASILIEN)
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: POLNISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
GRIECHISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
INDONESISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
JAPANISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN: NEPALESISCH KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
HOCHCHINESISCH
KLICKEN SIE HIER, UM DAS MAGAZIN IN EINER ANDEREN SPRACHE ZU LESEN:
KOREANISCH
MADAGASSISCH
UM WEITERZULESEN, BESUCHEN SIE:
SSGOMAG.COM
SPORTS SPECTRUM
02
08
Juan Carlos Valerón:
Sandra Behne/Getty Images
Juan Carlos Valerón hat in seinem Glauben an Jesus eine Zufriedenheit gefunden, die ihm der Fußball nicht bieten kann.
04
Isaac Díaz:
Nach einer Familientragödie merkt der chilenische Stürmer Isaac Diaz, wie real Gott in seinem Leben wirkt.
Esteban Garay/STR /Getty Images
I N H A LT
10
Kaká:
Der brasilianische Superstar fällt weltweit nicht nur durch sein Spiel, sondern auch durch seinen gelebten Glauben auf.
Brad Guzan:
Christopher Lee/Getty Images
US Torwart Brad Guzan ist im Sport und im Glauben konsequent geblieben
06
Young-Pyo Lee:
Robert Cianflone/Getty Images
Auf der Suche nach Gott und durch viele Gesprächen mit engen Freunden veränderte sich der beliebte koreanische Abwehrspieler Young-Pyo Lee total
Claudio Villa /Getty Images
1
HIER KLICKEN, um das Video anzusehen 2
Juan Carlos Valerón Juan Carlos Valerón hat in seinem Glauben an Jesus eine Zufriedenheit gefunden, die ihm der FuSSball nicht bieten kann uan Carlos Valeróns Glaubensreise ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Menschen, die gerade zum Glauben gekommen sind, gemeinsam mit Jesus schwierigen Zeiten entgegentreten. Valerón ist einer der erfolgreichsten spanischen Fußballspieler der letzten 15 Jahre und hat mit der spanischen Nationalmannschaft an zwei Europameisterschaften (2000 und 2004) und einer Weltmeisterschaft (2002) teilgenommen. Aber die Erfolge auf dem Fußballfeld wurden durch schwere Zeiten abseits des Fußballplatzes überschattet. Alles begann mit dem Tod seines Bruders, der im Alter von 30 Jahren starb. „Unsere Familie hat immer eng zusammengehalten.“ erzählt er. „Meinen Bruder zu verlieren war verheerend. Es war vor allem schlimm zu sehen, wie meine Eltern sich quälten. Aber Gott hat für uns gesorgt und ich bin sicher, dass meine Eltern ohne seine Hilfe mit dieser Situation nicht fertig geworden wären. Leider wurde der Schmerz noch größer, denn kurze Zeit später starb mein Vater.“ In seinem Schmerz kämpfte Valeron immer wieder mit der Frage: Warum ist das passiert? Und als er die Antwort bei sich selbst nicht fand, sah er auf Gott. „Er war die Antwort.“ sagt Valeron. „Er hat mir gezeigt, dass durch schwere Erfahrungen Gutes entstehen kann. In dieser Zeit hat einer meiner Brüder Gott kennengelernt und ab diesem Zeitpunkt hat Gott in meiner Familie einen immer größeren Stellenwert bekommen.“ Als kleiner Junge war es Juan Carlos Valeróns Ziel, in der ersten, spanischen Liga Fußball zu spielen und zu den besten Fußballern des Landes zu gehören. Aber nachdem die Ziele erreicht waren und nach der Teilnahme an der Weltmeisterschaft merkte er, dass diese Siege ohne Gott keine absolute Zufriedenheit geben können.
Juan Carlos Valerón erlebte schwere Zeiten, als er Gott nach dem „Warum“ fragte. Weltweit ermutigen sich Sportler gegenseitig und helfen einander ganzheitlich. „Ich erkannte, dass diese Erfolge nicht wirklich wichtig waren.“, erinnert sich Valerón. „Genau genommen waren sie ohne Gott nichts wert. Denn Jesus ist alles. Genauso wie wir Nahrung zum Leben brauchen, ist Jesus unerlässlich für unser Leben. Als ich erstmal eine Beziehung zu ihm aufgebaut hatte, wollte ich immer bei ihm sein. Ich erlebe immer noch schwere Zeiten in meinem Leben, aber ich weiß, dass Gott bei mir ist und deshalb akzeptiere ich solche Zeiten sogar freudig. Und ich weiß, dass ich eines Tages in seiner Gegenwart sein und seine Herrlichkeit erleben werde.“
00
S P O RSandra T S S P E CBehne. TRUM
/ Getty Images
3
HIER KLICKEN, um das Video anzusehen
4
Christopher Lee/AFP/Getty Images
Brad Guzan US Torwart Brad Guzan ist im Sport und im Glauben konsequent geblieben
Miguel Tovar/STF / Getty Images
U
nsere größten Durchbrüche erleben wir oft dann, wenn wir sie gar nicht erwarten. Am Ende der Saison dachte Brad Guzan, er habe als Vertretung des verletzten Stammtorwartes der C.D. Chivas USA einen schlechten Job abgeliefert. Die Mannschaft beendete die Saison mit einem traurigen Rekord. Vier Siege standen 22 Niederlagen gegenüber. Es war Guzans erste Saison bei den Chivas und er glaubte, dass er einen großen Anteil an der schlechten Leistung hatte. „Ich war jung.“, sagt er. „Ich wusste nicht, ob ich körperlich und geistig bereit bin. Und ich wusste nicht, ob ich gut genug bin. Wir haben einfach keine Spiele gewonnen. Das war definitiv ein Tiefpunkt für mich. Eine Menge Fragezeichen schwirrten durch meinem Kopf.“ Am Ende der Saison erhält Brad Guzan jedoch eine Einladung zur Nationalmannschaft der USA. Eine Einladung, um sein Land zu vertreten. Das, was Guzan am wenigsten erwartet hatte, war passiert. Das war ein großer Motivationsschub nach einem Jahr, das eigentlich nicht schlimmer hätte laufen können. Zwei Jahre später, 2007, wird Brad Guzan in der Major League Soccer zum Torhüter des Jahres gewählt. Damit empfahl er sich dann für Aston Villa und spielt seit 2008 (abgesehen von einer kurzen Ausleihe an Hull City) in einer der besten Ligen der Welt, in der englischen Premier League. Die Konkurrenz in der Liga ist groß und der Job dort nicht einfach, aber Guzan hat es nach seinem Start bei CD Chivas USA weit gebracht. „Die ersten vier Jahre in England waren sehr anstrengend für mich“., sagt Guzan. „Es war schwierig, denn selbst wenn du ein gutes Spiel abgeliefert hast, kann es sein, dass du in der nächsten Woche auf der Bank sitzt. Das war eine fußballerisch unbeständige Phase für mich und ich wollte eigentlich Kontinuität. Aber du musst professionell damit umgehen, hartnäckig sein und weiter kämpfen. Ich wusste, dass ich dran bleiben muss, denn dann würde ich meine Chancen bekommen.“ Diese Beharrlichkeit, diese Konstanz hat Guzan in allen Situationen stabil gehalten. Das ist gerade für einen Torwart unheimlich wichtig, weil der mental extrem stark sein muss.
Brad hat in den Teams, in denen er gespielt hat, Sportmentoren erlebt, die Sportler in Lebens- und Glaubensfragen begleiten. Wenn die Dinge gut laufen, dann strotzt du nur so vor Selbstbewusstsein.“, sagt der Torhüter. „Und wenn es schlecht läuft, dann ist deine Stimmung oft auf dem absoluten Tiefpunkt. Ich glaube, dass Profisportler oft in der Intensität des Augenblicks gefangen sind und dass sie dann Dinge tun, die sie später vielleicht bereuen werden. Das gilt ganz genauso für mich. Ich bin nicht perfekt. Aber Gott liebt alle Menschen. Du darfst dich ihm öffnen und ihm erlauben, in dein Leben zu kommen. Und wenn du das tust, wirst du Vergebung und Erleichterung spüren und wissen, dass Gottes Liebe in dir ist. Du wirst in der Lage sein, ihm durch dein Leben zu folgen.“ 2013 vertritt Guzan den verletzten Stammtorwart Tim Howard in der US-Nationalmannschaft bei zwei WM Qualifikationsspielen. Er kassiert in diesen Spielen kein Gegentor. „Mein persönliches Leben, mein Glaubensleben und auch mein Leben im Sport – das gehört für mich zusammen.“, sagt Guzan. „Ich denke, das muss so sein. Das ist nur natürlich. Du kannst das nicht voneinander trennen und am wichtigsten ist, dass Jesus mit dabei ist. Wie gesagt, es lief nicht immer rosig für mich und es werden immer wieder Hindernisse im Weg liegen. Jesus wird mir helfen, diese Schwierigkeiten zu überstehen.“ 00
SPORTS SPECTRUM
T O S U B S C R I B E T O S P O R T S S P E C T R U M : C A L L 1 - 8 6 6 - 8 2 1 - 2 9 75 1
HIER KLICKEN,
um das Video anzusehen
6
Robert Cianflone/Getty Images
Young-Pyo Lee Auf der Suche nach Gott und durch viele Gesprächen mit engen Freunden veränderte sich der beliebte koreanische Abwehrspieler Young-Pyo Lee total
A Karim Jaafar / Getty Images
ls alles vorbei war - die sensationelle Beinarbeit, der smarte Spielstil, die beeindruckende Reise um die Welt - da gab es nur noch Verehrung für ihn. Das Publikum im BC Place erhob sich, als Young-Pyo Lee zum letzten Mal als Profifußballer für die Vancouver Whitecaps im Saisonfinale 2013 vom Platz ging. Es feierte den Verteidiger für zwei herausragende Jahre in Vancouver und für seine 14jährige bemerkenswerte Karriere. Die Fans riefen seinen Namen, einige schwenkten südkoreanische Flaggen mit seinem Bild in der Mitte. Seine Mitspieler ließen ihn hochleben. Immer und immer wieder.
„Gott ist das Wichtigste in meinem Leben, nicht der Fußball“, sagt Lee. „Fußball ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie ich meinem Gott ehren und ihm dienen kann.“ Zum Zeitpunkt seines Karriereendes ist Lee einer der erfolgreichsten und beliebtesten asiatischen Fußballspieler überhaupt. 127 Länderspiele und die Teilnahme an drei Weltmeisterschaften (2002,2006 und 2010) stehen in seiner Vita, außerdem hat er mit der südkoreanischen Mannschaft 2002 das Halbfinale des Confed-Cups erreicht. Nach dem Karrierebeginn in der südkoreanischen Profi Liga schaffte Lee 2003 den Sprung nach Europa. Er unterschrieb einen Vertrag beim niederländischen Verein PSV Eindhoven. Nach drei Jahren wechselte Lee nach England zu den Tottenham Hotspurs (2005 – 2008), danach in die deutsche Bundesliga zu Borussia Dortmund (2008 – 2009) und dann nach Saudi Arabien zu Al Hilal (2009 – 2011). Seine letzten beiden Fußballerjahre verbrachte Lee in der amerikanischen MLS, bei den Vancouver Whitecaps. Obwohl er angeblich einige lukrative Angebote von anderen Mannschaften bekommen hatte, entschied er sich bewusst für Vancouver. Er wollte das Fußballgeschäft von der anderen Seite kennenlernen und in den Managementbereich des Fußballbusiness hineinschnuppern.
Tausende Fußballspieler wie Young-Pyo Lee ermutigen andere Spieler, ihren Glauben in der Welt des Sports öffentlich zu machen. Was für eine Karriere! Doch Lee selbst staunt nicht so sehr über sein bemerkenswertes Leben als Fußballer, sondern mehr über seine Erlösung. Aufgewachsen in dem Umfeld einer anderen Religion, machte er seinen Glauben an Jesus fest, nachdem einige Freunde mit ihm über den christlichen Glauben redeten und ihn ermutigten, in der Bibel zu lesen. „Ich war ehrlich auf der Suche.“, sagt Lee. „Beim Lesen der Bibel und durch Gespräche mit engen Freunden wurde ich von Gott überrascht. Er zeigte mir, dass er existiert und das hat mein Herz für immer verändert.“ 00
SPORTS SPECTRUM
7
HIER KLICKEN, um das Video anzusehen
8
Esteban Garay/STR / Getty Images
Isaac Díaz Nach einer Familientragödie merkt der chilenische Stürmer Isaac Diaz, wie real Gott in seinem Leben wirkt
E
kommt.
gal, ob als kleines Kind im Bettchen oder als Profisportler im ausverkauften Stadion; der Fußball war schon immer ein wichtiger Begleiter im Leben von Isaac Diaz. Und der Sprung zum Profi gelang ihm, obwohl er aus einer kleinen Stadt
Viele Fußballakademien auf der ganzen Welt unterstützen die Spieler auch in der geistigen Entwicklung und coachen ganzheitlich. Als ich geboren wurde, habe ich mein Bett mit einem Fußball geteilt.“, sagt Diaz. „Und seitdem spiele ich Fußball. Fresia, unsere Stadt, ist sehr klein, aber es gibt eine Fußballakademie. Neben den Spielen in der näheren Umgebung fuhr mein Vater mit mir durch das ganze Land, damit ich bei vielen Turnieren Erfahrungen sammeln konnte. Ich habe das Glück auf professioneller Ebene zu spielen und ich liebe es, in vollen Stadien zu spielen.“ Diaz spielt in der ersten chilenischen Liga bei Universidad de Chile und er hat bereits zweimal im Copa Libertadores de América gespielt. Das ist der wichtigste südamerikanische Vereinsfußballwettbewerb, vergleichbar mit der europäischen Champions League. Als sein Bruder starb, nahm sein Leben eine tragische Wendung. Bis dahin war der Glaube, den seine Eltern so ernst nahmen und der ihnen so viel bedeutete, nicht so wichtig für Diaz. Aber nachdem er Zeit zum Nachdenken hatte und Gott sich ihm offenbarte, ergriff Diaz die Möglichkeit und vertraute sein Leben Gott an. „Meine Familie ist immer in die Kirche gegangen und ich bin mit dabei gewesen, aber eigentlich nur, weil meine Eltern das von mir erwartet haben.“, sagt Diaz. „Ich kann mich genau an die Kirchenbänke erinnern, auf denen wir saßen. Durch den Tod meines Bruders habe ich gemerkt, wie wichtig Gott für mich ist und was er für mein Leben bedeutet. Ich glaube hundertprozentig, dass niemand ohne Gott leben kann.“ Doch auch wenn der Glaube Diaz durch den Alltag trägt, weiß er, dass auch weiterhin harte Zeiten kommen werden. Sein Glaube kann nicht verhindern, dass schlimme Dinge passieren, aber er hilft durch diese schweren Zeiten. „Manchmal ist das Leben als Profifußballer nicht einfach.“, sagt Diaz. „Die Unsicherheiten, die durch das Umfeld hereingetragen werden oder die Entscheidungen, die der Trainer während der Spielzeit trifft, können zu Selbstzweifeln oder sogar Angst führen. Auch die laute Atmosphäre im Stadion kann man nicht so einfach ignorieren. Aber so lange ich auf Gott vertraue, bin ich ruhig und kann den Weg weitergehen, den er für mich bereithält.“
Sportler lernen, im Gehorsam gegenüber Gottes Wort zu leben. Ich habe gelernt, dass Gott unmögliche Dinge tut. Ich muss nur ihm und seinem Wort vertrauen.“ erklärt Diaz. „König Salomo zum Beispiel war unglaublich klug. Als er ein junger König war, erschien ihm Gott und fragte ihn: `Was soll ich dir geben?` Salomo hätte sich viele Dinge wünschen können, aber er wünschte sich ein verständiges Herz. Er wusste, dass er, wenn er sein Vertrauen auf Gott setzt, ein erfolgreiches Leben führen wird. In der Bibel, in dem Buch der Sprüche, schreibt Salomo: `Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.` Mögest du auch Gott vertrauen und ihn von ganzem Herzen erkennen.“
00
SPORTS SPECTRUM
T O S U B S C R I B E T O S P O R T S S P E C T R U M : C A L L 1 - 8 6 6 - 8 2 1 - 2 9 79 1
Kaká (den Spitznamen hat er von seinem Bruder, der seinen richtigen Namen nicht aussprechen konnte) behauptete seinen Stammplatz beim FC São Paulo und innerhalb von zwei Jahren arbeitet er seine persönliche Traumliste nicht nur ab, sondern ergänzt sie sogar. Er nimmt 2002 nicht nur an der WM in Südkorea und Japan teil, sondern wird gleich Weltmeister mit Brasilien. Das Jahr 2007 ist an Erfolgen kaum zu überbieten. Kaká steht an der absoluten Spitze der Fußballwelt und bekommt die höchsten Auszeichnungen: Er wird Weltfußballer des Jahres, FIFPro Fußballer des Jahres und Gewinner des Ballon d´Or (Europas Fußballer des Jahres).
Der beste FuSSballer der Welt
„Ich bin mit Erfolgen gesegnet worden“, sagt Kaká selbst. „Den WM-Titel 2002, die Auszeichnung mit dem Goldenen Ball 2007, viele andere Meisterschaften und Ehrungen. Es scheint so, als ob ich alles habe. Aufgrund meines Reichtums und meines Erfolges werde ich manchmal gefragt, ob und warum ich Jesus brauche. Die Antwort ist simpel: Ich brauche Jesus jeden Tag in meinem Leben. In der Bibel, seinem Wort,
12
steht, dass ich ohne ihn nichts tun kann. Ich glaube wirklich daran. Die Möglichkeit, Fußball spielen zu dürfen und all die Resultate, die daraus entstanden sind, sehe ich als Geschenke von Gott an. Er hat mir Talente gegeben und ich versuche diese für ihn einzusetzen und jeden Tag zu verbessern.“ „Ich glaube, dass ich Gott ehre, wenn ich mit den Fähigkeiten, die er mit gegeben hat, nach Spitzenleistungen strebe.“, so Kaká weiter. „Gott möchte nicht, dass seine Nachfolger halbherzig bei der Sache sind; Er will unser Bestes. In der Bibel steht: Egal ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre. (1. Korinther 10,31). Mein Wunsch, Spiele zu gewinnen, ist aus der Motivation entstanden, die bestmöglichen Leistungen für meinen Schöpfer zu geben. Es war ein Traum von mir, für São Paulo zu spielen und einmal für die brasilianische Nationalelf aufzulaufen, aber die Bibel sagt, dass Gott dir mehr geben kann, als das, worum wir ihn bitten. Und genau das ist in meinem Leben passiert.“
Glaube und Familie
Nach dem unvergesslichen Spiel gegen Botofago im Jahr 2001 wird Kaká über Nacht zum Star im fußballverrückten Brasilien. Dabei wird er nicht nur von der Presse, sondern auch von den Fans, vornehmlich den weiblichen, bestürmt. Anfangs beantwortet seine Mutter die weibliche Fanpost – 50 Briefe täglich - aber das wird schnell zu viel. Nach dem anfänglichen Schock über den Rummel um seine Person nähern sich Kaká, die Presse und die Fans an und es entwickelt sich ein gutes Verhältnis. Der Fußballstar stellt sich der Öffentlichkeit zur Verfügung, doch er meidet die Verlockungen des Nachtlebens und lässt sich auch nicht mit der Paparazziszene ein. Wie in allen anderen Bereichen, ist auch hier die Familie und der Glaube sein Anker. „Viele Menschen glauben, dass ich mich nach dem Badeunfall bekehrt habe“, sagt Kaká. „Aber das stimmt nicht. Meine Eltern haben mir viel über die Werte in der Bibel beigebracht und auch über Jesus Christus und den Glauben.“ Im Alter von 12 Jahren wird Kaká getauft. Ein Erlebnis, dass ein wichtiger Meilenstein in seinem Leben ist und eine tiefe Wirkung auf sein jung-
es, geistliches Leben hat. „Nach und nach habe ich aufgehört, nur einfach zuzuhören, wenn andere Menschen, zum Beispiel meinen Eltern, über Jesus gesprochen haben.“ erinnert sich Kaká. „Es kam eine Zeit in der ich meine eigenen Erfahrungen mit Gott machen wollte.“
Der Sprung nach Europa
Es gibt ein Sprichwort über den Fußball: „England hat ihn erfunden. Die Brasilianer haben ihn perfektioniert.“ Das brasilianische Spiel ist in der Regel kunstvoll, rhythmisch und durch geschickte Dribblings
und unerwartetes Passspiel gekennzeichnet. Brasilien brachte der Fußballwelt „joga bonito“, das „schöne Spiel“ und Brasilien hat mit fünf Siegen mehr Weltmeisterschaften gewonnen als jede andere Nation. Und trotzdem ist Europa das Zentrum des Spitzenfußballs. Das Geld der europäischen Top-Ligen zieht weltweit die besten Talente an und die UEFA Champions League sorgt für einen Wettbewerb auf höchstem Niveau. So ist es keine Überraschung, dass der 21jährige Kaká 2003 zum AC Mailand in die italienische Serie A wechselt. Der Fußball in Europa ist allgemein mehr von körperlichen und taktischen Eigenschaften geprägt als der Fußball in SüdAmerika, aber Kaká gewöhnt sich schnell
an die geforderten Fähigkeiten. In seiner ersten Saison erkämpft er sich einen Stammplatz, schießt 10 Tore und verhilft Milan zum Gewinn des „Scudetto“, der italienischen Meisterschaft. Er wird zum Ligaspieler des Jahres gekürt. „Kaká hat die Technik eines Brasilianers und die physikalischen Eigenschaften eines Europäers“, teilte Vanderlei Luxemburgo, der ehemalige brasilianische Nationaltrainer, FIFA.com, der Plattform des Weltfußballverbandes, mit. „Er ist der Fahnenträger des modernen Spiels.“ 2005 erreicht Kaká mit dem AC Milan das Finale der Champions League, in dem sie eine 3:0 Halbzeitführung verspielen und im Elfmeterschießen gegen den FC Liverpool
verlieren. Im Jahr 2007 nimmt Milan Revanche und gewinnt, wieder gegen den FC Liverpool, das Finale der Champions League. Für Kaká folgen in dem Jahr außerdem viele persönliche Auszeichnungen, u.a. gehört er, laut dem NY Times-Magazine, zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt.
Einmal Spanien und zurück
Anfang 2009 möchte Manchester City Kaká verpflichten. Doch trotz eines unfassbaren Transferangebots lehnt Kaká ab. Wenig später verlässt der Superstar Italien dann doch. Kaká und Milan sind sich mit 13
dem spanischen Klub Real Madrid einig. Der Mega-Deal wird aber durch eine noch spektakulärere Verpflichtung regelrecht in den Schatten gestellt. Nur Wochen nach Kakás Unterschrift wechselt auch Christiano Ronaldo zu den Königlichen. Madrid investiert in dieser Zeit außergewöhnlich hohe Beträge für internationale Stars, um in Spanien und Europa wieder fußballerisch zu dominieren. Doch in Madrid plagen Kaká einige Verletzungen und das Team mit den vielen Stars spielt am Anfang nicht so wie erwartet. Die Erwartungen an das „weiße Ballett“ sind sehr hoch. So ist es nicht verwunderlich, dass die Fans nach dem Achtelfinalaus in der Champions League gegen Olympique Lyon Trainer Manuel Pellegrini vor die Tür setzen wollen. Am Ende der Saison
14
wird Real Madrid in der spanischen Liga Zweiter, hinter dem FC Barcelona. In der Saison 2011/2012 gewinnt Kaká mit Madrid endlich die spanische Meisterschaft. Trotzdem verlässt er Spanien 2013 wieder und kehrt zurück nach Mailand.
Gegen alle Klischees
Kakás Leistungen auf dem Fußballplatz haben ihn weltberühmt gemacht und auch persönlich genießt er hohes Ansehen unter den internationalen Sportstars. Und Kaká ist besonders, weil er keines der Vorurteile bedient, die man brasilianischen Fußballprofis oder Leistungssportlern allgemein nachsagt:
Er ist Brasilianer, also wuchs er in Armut auf und spielte mit einem selbstgemachten Ball? Kakás Eltern sind beide berufstätig. Kakás Vater ist Ingenieur und seine Mutter Lehrerin von Beruf. Er lebte in einer wohlhabenden Gegend von São Paulo und Kaká besuchte die São Paulo Fußball-Akademie. Er ist Brasilianer, also dribbelt er gerne mit dem Ball am Fuß und spielt besonders auffällig und mit brasilianischem Flair? Weil seine grundlegenden Fähigkeiten am Ball so außergewöhnlich sind, spielt Kaká stark, elegant und effizient. „Er wird immer eher versuchen, vertikal anstatt horizontal zu gehen.“, sagte sein ehemaliger Trainer Carlo Ancelotti der britischen Zeitung The Observer. „Die unnötige Berührung benötigt er nicht.“ Aber wie ist er abseits des Platzes? Ein weit-
Carlo Baroncini/Getty Images
erer Playboy, wie so viele andere Stars? Eher nicht. Kaká und seine Frau Caroline sind als Jungfrauen in die Ehe gegangen und haben darüber auch öffentlich gesprochen.
Kakás Wunsch ist es, im Gehorsam gegenüber der Bibel zu leben.” Das war eine der größten Herausforderungen in meinem Leben, weil wir eine schwere Entscheidung getroffen haben.“ sagt Kaká dazu. „Wir haben viel gebetet und Zeit mit
Jesus und dem Heiligen Geist verbracht. Es war gut, dass wir gewartet haben. Sex ist ein großes Geschenk von Gott und ein Vergnügen für die Ehepartner nach der Hochzeit und nicht so eine alltägliche oder beiläufige Sache wie es heutzutage immer öfter dargestellt wird. Ist er egoistisch und materialistisch? Das Kaká mit großzügigen Spenden seine Kirchengemeinde in der Heimat unterstützt, ist allgemein bekannt. Er hat sich auch als Botschafter der Vereinten Nationen gegen den Hunger engagiert. „Ich verdanke dem Fußball sehr viel. Jetzt möchte ich etwas zurückgeben und den Kindern, die weniger Glück hatten als ich, Hoffnung geben.“ sagt Kaká. „Ich hoffe, dass meine Geschichte die Kinder inspiriert und hilft, die Widrigkeiten ihres Lebens zu überstehen und zu einem normalen Leben zu gelangen.“ In seiner Rolle als Botschafter der Vereinten Nationen spricht Kaká mit den Kindern über Hunger. Nach seiner Karriere als Fußballer möchte er als Pastor arbeiten. „Kaká hat sich nicht verändert.“ ,sagt Marcelo Saragosa, der beste Freund aus Kakás Kindheit. „Er ist immer noch genau die gleiche, normale Person wie vor zehn oder zwölf Jahren, als ich ihn kennen lernte.“ Die meisten Medien zollen Kaká Respekt für seinen Glauben und seine Sportlichkeit.
Seine Stetigkeit und Zuvorkommenheit machen es Kritikern auch nicht leicht. Wenn aber doch jemand seinen Lebenstil als langweilig bezeichnet, entgegnet Kaká, dass es radikal ist, Jesus nachzufolgen.
Die Sportbewegung hilft Kirchen, Jugendliche im Sport, Alltag und im Glauben zu unterstützen und zu fördern. Kaká sagt: „Ohne Jesus können wir nichts tun.“ So wie Kaká neue Ziele verfolgt, lässt er wenig Zweifel daran, dass sich bei ihm weiterhin alles um Jesus dreht: „Im Moment diene ich durch den Sport, aber ich spiele, weil ich eine Gabe von Gott bekommen habe. Ich spiele, weil er die Gabe in meinem Leben perfektioniert hat. Jesus sagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun! Und ich glaube daran.“
HIER KLICKEN,
um das Video anzusehen.
15